Herzlich willkommen zur Auftaktveranstaltung · 2019-02-19 · der Stadt Friedrichstadt Friedrichstadt, 18.09.2018 . ... Wer ist heute hier bei der ... Wer wohnt in der Altstadt …

Auftaktveranstaltung : Vorbereitende Untersuchungen mit integriertem städtebaulichen Entwicklungskonzept

Herzlich willkommen zur Auftaktveranstaltung

Vorbereitende Untersuchungen mit integriertem städtebaulichen Entwicklungskonzept

für das Untersuchungsgebiet „Altstadt“ der Stadt Friedrichstadt

Friedrichstadt, 18.09.2018


Frau Bürgermeisterin Christiane Möller-von Lübcke

Begrüßung


• Frau Sandra Rohde, Amt Nordsee-Treene (Projektleitung Stadt Friedrichstadt/ Amt N-T)

• Bearbeitungsteam FORUM / plan-werkStadt

Vorstellung

Heike Wohltmann plan-werkStadt

Klaus-Martin Hesse / Felix Matthes FORUM Huebner, Karsten & Partner


Ablauf

o Ankommen

o Begrüßung

o ISEK/VU und Städtebauförderung

o Vorstellung des Vorhabens und erste Zwischenergebnisse

o Ausblick und Vereinbarungen

o „Marktplatz“

Was wir heute vorhaben


Wer ist heute hier bei der Auftaktveranstaltung dabei

… zum Warmwerden

?


Wer wohnt in der Altstadt

… zum Warmwerden

?


Wer verfügt über Eigentum im Gebiet

… zum Warmwerden

?


Wer wohnt in einem denkmal- geschützten Gebäude

… zum Warmwerden

?


Wer ist Eigentümer*in von denkmal-geschütztem Gebäudebestand

… zum Warmwerden

?


Wer arbeitet im Gebiet (Altstadt)

… zum Warmwerden

?


Wer ist Inhaber eines Geschäfts im Gebiet

… zum Warmwerden

?


Wer könnte sich vorstellen, Förderung zur Gebäudesanierung in Anspruch zu nehmen

… zum Warmwerden

?


Wer wohnt nicht gerne in der historischen Altstadt

… zum Warmwerden

?


Welcher Altersgruppe gehören Sie an (0-25 J. / 26-50 J. / 51-65 J./ 65+ Jahre)

… zum Warmwerden

?


Wie sind die Geschlechter verteilt

… zum Warmwerden

?


ISEK/VU und Städtebauförderung

Was ist Städtebauförderung, und was ist das Besondere des Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“?



Städtebauförderung …

• … zielt darauf ab „Städte und Gemeinden nachhaltig als Wirtschafts- und Wohnstandorte zu stärken und entgegenstehende Mängel oder Missstände dauerhaft zu beheben“

• ist eine gemeinsame Förderanstrengung von Bund / Ländern und Gemeinden



Städtebauförderung unterstützt u.a. …

• Städtebauliche Stärkung von Innenstädten/Ortsteilzentren, unter besonderer Berücksichtigung u.a. der Belange von Denkmalschutz/Denkmalpflege

• Stadtumbaumaßnahmen

• Wiedernutzung von Flächen, insbesondere in Innenstädten ( Nutzungsmischung)

• Sicherung der Daseinsvorsorge von kleineren Städten und Gemeinden in ländlich geprägten Räumen



Städtebauförderung mit großer Programmvielfalt



Aktuell 13 Kommunen in S-H im Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“



Förderaspekte Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“

Durchführung „städtebaulicher Gesamtmaßnahmen“ keine „beliebigen“ Einzelmaßnahmen, sondern Maßnahmen im Rahmen eines übergeordneten Konzepts, u.a.:

• Sicherung erhaltenswerter Gebäude, historischer Ensembles, sonst. kulturhistorisch bedeutender Anlagen

• Modernisierung, Instandsetzung, der Um- und Ausbau erhaltenswerter Gebäude oder Ensembles

• Erhaltung und Umgestaltung von Straßen und Platzräumen

• Ordnungsmaßnahmen zur Erhaltung d. historischen Stadtbildes/ -grundrisses

• Quartiersmanagement, Aufwendungen für Wissenstransfer




• In diesem Zusammenhang sind auch Investitionen privater Eigentümer*innen an ihren im Fördergebiet gelegenen Bauten förderfähig, soweit sie mit den zuständigen Stellen abgestimmt sind und einen Beitrag zu den Zielen der Gesamtmaßnahme leisten

• z.B. Sanierung/Modernisierung/Instandsetzung /Umbau von Gebäuden/Flächen

• Grundsätzlich nur „unrentierliche Kosten“ förderfähig, …

• … zudem sind entsprechende Vorgaben (z.B. Gestaltung / Denkmalpflege) und fachliche Standards einzuhalten (ergibt sich aus den Programmen)




• Zudem können – falls Sanierungsgebiet ausgewiesen wird – gemäß § 7 h EStG erhöhte Abschreibungen geltend gemacht werden (acht Jahre bis zu 9% und vier Jahre bis zu 7%).

• Wird die Sanierung im „umfassenden Verfahren“ durchgeführt (Regelfall), werden die Eigentümer nach Abschluss des Sanierungsverfahrens zu Ausgleichsbeträgen für „sanierungsbedingte Bodenwerterhöhung“ (gutachterlich festgestellt) herangezogen (§§ 152 bis 156a BauGB) .



Von der Vorbereitenden Untersuchungen (VU) zur Umsetzung

Vorbereitende Untersuchung

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Umsetzungsstart der Gesamtmaßnahme

Umsetzung

Abschluss & Abrechnung

2018/2019

2018/2019

2019

ca. 2020 - 2034

ca. 2034



Ziele/Themen der „Vorbereitenden Untersuchungen“ (VU)

• Fachliche Bestandsaufnahme der Situation, Sanierungs- und Handlungsbedarfe

• Bestandsaufnahme und Bewertung der Situation im Gebiet

• Planungsrecht

• Bevölkerung/Sozialstruktur/Wirtschaft/Eigentümerstruktur

• Städtebauliche Struktur

• Verkehr

• Gebäude- und Wohnungsstruktur, Modernisierungsbedarf

• Freiflächen

• Infrastruktur

• Vorliegende Studien, Gutachten, Planungen usw.



Integriertes städtebaul. Entwicklungskonzept (ISEK)

• Setzt auf den Befunden der VU auf

• Enthält strategisches Leitbild und Entwicklungsziele

• Daraus abgeleitet: „Städtebauliches Rahmenentwicklungskonzept“ wie sieht das räumliche Leitbild im Gebiet aus? z.B. besondere Schwerpunkte für Entwicklung Wohnen, Tourismus usw.

• Maßnahmenkonzept was soll konkret umgesetzt werden …

• Kosten und Finanzierungsübersicht … und was kostet das Ganze?



Städtebauförderung ist tatsächlich Riesenchance für Friedrichstadt …!

• Chance zur Sanierung der Altstadt „aus einem Guss“

und mit beträchtlichen Zuschüssen von Bund und Land

• Gebäude und Straßen/Freiflächen können ebenso einbezogen werden wie Brücken, Kaimauern usw.

• Möglichkeit der Förderung investiver Maßnahmen privater Eigentümer

• Privaten Eigentümern wird fachliche Unterstützung für Sanierungsmaßnahmen zugänglich gemacht

• Einbindung von Privaten und lokalen Akteuren in VU- und ISEK-Erarbeitung

• Ansetzen an den Erfolgen der letzten Sanierung


Vorstellung des Vorhabens und erste Ergebnisse

Abgrenzung des Untersuchungsgebiets



Erste Eindrücke aus ersten Erhebungen und Begehungen

• Einzigartiges Kleinod mit offensichtl. Investitionsbedarfen, aber auch zahlreiche spannende Entwicklungsoptionen

• Prägung durch denkmalgeschützte Bauten und Räume, besonderer Charme durch Ensemblewirkung

• Kleinräumige funktionale Differenzierung




• Entwicklungsbedarfe auch im öffentlichen Raum / Außenraum, z.B. Marktplatz, Stadtfeld, Grachten/Böschungen, Brücken

• Erkennbare Strukturschwächen, Leerstand in Geschäftseinheiten aber auch Wohngebäude (EG-Leerstand ca. 7 %),

• Zunehmende Bedeutung von Ferienwohnungen / Rückgang „fester“ Bewohner

• Ca. ein Viertel der Gebäude mit höherem Sanierungsbedarf Vorderstadt überdurchschnittlich betroffen




Immer wieder aufscheinende Reizthemen:

• Verkehrssituation (speziell ruhender Verkehr)

• Gestaltungsvorgaben (Gestaltungssatzung) für Eigentümer – Sorgen vor mehr und womöglich unklaren Regelungen



Erste Erhebungs- ergebnisse mit „Werkstattcharakter“! (…weitere Karten zu Sanierungsbedarf, Denkmalschutz, städtebaulichen Missständen usw.)



Erste Erhebungs- ergebnisse mit „Werkstattcharakter“!

55,5

78,2

50,9

12,9

2,3

5,7

4,2

6,2

7,5

3,9

2,3

3,8

9,7

4,3

7,5

3,2

6,82,3

5,7

3,9 4,3

18,9

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Vorderstadt Hinterstadt Außerhalb der Altstadt

An

teil

Ge

bäu

de

Teilraum

EG-Nutzungsstrukturen der Gebäude im Untersuchungsgebiet

Sonstiges

Sonstige Dienstleistung

Öffentliche Nutzung

Leerstand und Unternutzung

Gastronomie

Beherbergungsgewerbe

Einzelhandel

Wohnen

Daten, Berechnungen und Darstellung: FORUM * plan-werkStadt 2018




3,9

1,9

7,5

3,4

4,2

2,3

5,7

3,5

0

2

4

6

8

10

12

14

Vorderstadt Hinterstadt Außerhalb derAltstadt

Gesamt

%-A

nte

il d

er

Ge

bäu

de

Teilraum

Erdgeschoss-Leerstand der Gebäude im Untersuchungsgebiet

Wohnen

Gewerbe





70,078,2 81,1

28,121,0 17,0

1,9 0,8 1,9

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Vorderstadt Hinterstadt Außerhalb der Altstadt

An

teil

Ge

bäu

de

Teilraum

Sanierungsbedarf der Gebäude im Untersuchungsgebiet

sehr hoch bis abgängigesGebäude

mittel bis hoch

gering bis mittel





25,923,2

36,0

16,0

30,0

21,8

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

Vorderstadt Hinterstadt

%-A

nte

il d

er

Ge

bäu

de

Teilraum

Anteil der Gebäude mit zumindest mittlerem Sanierungsbedarf (nach EG-Nutzungstyp)

Wohnen gewerblich, öffentlich und sonstige gesamt





60 40 20 0 20 40 60

0-4

5-9

10-14

15-19

20-24

25-29

30-34

35-39

40-44

45-49

50-54

55-59

60-64

65-69

70-74

75-79

80-84

85+

Untersuchungsgebiet Friedrichstadt-Altstadt 2017




0

250

500

750

1000

1250

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

An

zah

l Pe

rso

ne

n

Jahre

Altersstrukturen der Einwohner im Untersuchungsgebiet 2010-2017

80+ Jahre

65-79 Jahre

50-64 Jahre

30-49 Jahre

18-29 Jahre

0-17 Jahre

Daten: Amt Treene-Nordsee, Berechnungen und Darstellung: FORUM * plan-werkStadt 2018

Einwohner 2010: 1.159 Einwohner 2017: 1.091- 6 % binnen 7 Jahren


Ausblick und Vereinbarungen zum weiteren Verfahren

Zeitplanung

• Erhebungsphase (VU) etwa bis Ende des Jahres

• Sukzessive aber bereits erste Überlegungen zu Entwicklungszielen, konkrete Maßnahmen

• Fertigstellung von VU/ISEK im Frühjahr/Sommer 2019

• Zu verschiedenen Gelegenheiten Möglichkeiten zur Akteurs- und Bewohnereinbindung und zur Information über den Verfahrensstand

• Kontinuierlich Rückkopplungen mit bedeutenden & interessierten Akteuren im Gebiet



Einbindungsangebot

• z.B. geführter Stadtspaziergang mit Gelegenheit zu Austausch/ Diskussion

• In Kombination mit Bürgerforum mit Diskussionsmöglichkeiten an „Themeninseln“



Zum Ausklang laden wir Sie auf unseren „Marktplatz“ ein

Hier können Sie …:

• Hinweise zu Entwicklungsmöglichkeiten / Maßnahmen geben

• Nachfragen zum Verfahren und zur Städtebauförderung stellen

• sich für einen Info-Mailverteiler anmelden

• als Eigentümer*in konkretes Investitions-/Beratungsinteresse anmelden

• Hinweise auf wichtige Akteure für den Prozess geben

• …


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Erste Schlachtpforte 1 28195 Bremen

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