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HINTERBEHANDLER oder MAGAZIN ? Die Entwicklung bei uns in Tirol WL Heinrich Gritsch

HINTERBEHANDLER oder MAGAZIN · 2017. 1. 28. · • Weiterentwicklung der Lagerbeute von Dzierzon • Ganzrähmchen statt Wabentragleiste • Beute hochstehend (Ständerbeute) •

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  • HINTERBEHANDLER oder MAGAZIN ?

    Die Entwicklung bei uns in Tirol

    WL Heinrich Gritsch

  • Aufbau

    • Kurze Vorstellung• Geschichtliche Entwicklung• Entwicklung in Tirol• Jeweilige Vor- und Nachteile –

    Erfahrungswerte von Imkern• Pause• Meine Betriebsweise (einige Bilder)• Zusammenfassung

  • Zu

    Zu meiner Person

  • Bienenvolk ist Einheit von den drei Bienenwesen mit seinem Wabenbau!

    Der Bien!

  • Hinterbehandlungskasten nach Baron August von Berlepsch

    um 1853

    • Weiterentwicklung der Lagerbeute von Dzierzon

    • Ganzrähmchen statt Wabentragleiste• Beute hochstehend (Ständerbeute)• Öffnung hinten (Hinterbehandler)• Schweizerkasten war Weiterentwicklung

    dieser Beute

  • Magazinbeute nach Lorenzo Langstroth (USA) - 1851

    • Oberbehandlungskasten• Wabenabstand 35 mm (Mitte zu Mitte)• Bienendistanz zwischen den Zargen

    (8mm)• Falze als Auflage der Rähmchen

    • Dadantkasten auch ursprünglich in USA entwickelt, heute hauptsächlich in F und I

  • Entwicklung in Tirol

  • Ing. Lüftenegger, 1920Argumente gegen den Oberbehandler:• Nicht stapelbar! (= große Behinderung)

    • Öffnung von oben: gegen Wärmeschutz!• Müheaufwand nicht geringer!• Körperstellung weniger natürlich

    • Rauchwirkung schwerer • Keine Stockeinsicht (Fenster)

    • Aufmastung weniger naturgemäß• Erweiterungsmöglichkeiten bei HL besser,…

  • Ing. Lüftenegger, 1920Argumente für den Oberbehandler:

    • „Ich wüsste in der Tat keine! …“

    • „Die amerikanische Betriebsweise des Oberbehandlers und der Freiaufstellung auch bei uns in wärmeren Lagen …

    • nie aber wohl in raueren Lagen!“

  • Südtirol

  • Der Muchstock

  • Josef Praxmarer, Ehrenobmann

  • Josef Praxmarer, Imker seit 1964

    • Du warst kein Imker ohne Bienenhaus!• Nicht der Honig war wichtig, sondern das

    schöne Bienenhaus!• Wer keine Schwärme hatte, war kein guter

    Imker!• Nach 5 Jahren Umstellung von HL auf

    Magazine und Königinnenzucht

  • Josef Praxmarer, Imker seit 1964

    • Imkerkollen inklusive Obmann haben mich verdummt!

    • „Schau, oben schüttet er Zuckerwasser in den Trog, dass unten der Honig herauskommt!“

    • „Diese Kleiderschränke wirst du nie mit Bienen voll bringen!“, …

  • Josef Hörmann, mein Imkerpate

  • Situation1977 (mein Beginn)

    • Verband: einseitige Einflussnahme -gefördert nur HL (Anfänger) und auch gegen Carnicaimker gearbeitet

    • HL – 3-Etager als beste Beute propagiert• Imkerschule (J. Zangerle) contra Verband• Beide Systeme an der Imkerschule • Große Mehrheit: HL, Neueinsteiger öfters

    mit Magazinen

  • Situation in der Folge

    • Umsteiger oft nicht zufrieden, neue Arbeitsweise ungewohnt

    • Zugpferde der Umstellung sind gute Imker• Verbesserte Betriebsweisen und

    Zuchtfortschritte – starke Völker – mehr Ertrag

    • Heute: fast keine HL mehr

  • Trogbeute

  • Wanderwagen

  • Vergleich„Jedes Ding hat zwei Seiten!“

    HinterbehandlerBienenhaus: + -Raumgröße: + -Wassergehalt: ++stapelbar: +Kontrolle: + -Bauerneuerung: -Honigentnahme: -Varroabehandlung: -…

    MagazinFreiaufstellung: + -Raumgröße: - +Wassergehalt: -+Platzbedarf: -Kontrolle: +Bauerneuerung: ++Honigentnahme: +Varroabehandlung: +…

  • PAUSE

  • Einige Bilder von meiner Betriebsweise mit dem Zandermagazin

  • Zusammenfassung

  • ZUSAMMENFASSUNG

    • 1. Gesundheit: BV und ImkerIn• 2. Freude• 3. Zufriedenheit• 4. Rationalität - Betriebsweise• 5. Austausch: An- und Verkauf• 6. Bienenrasse und Königinnen• 7. Qualitätsprodukte• …

  • Vielen Dank und alles Gute!