10
Hinweis Bei dieser Datei handelt es sich um ein Protokoll, das einen Vortrag im Rahmen des Chemielehramtsstudiums an der Uni Marburg referiert. Zur besseren Durchsuchbarkeit wurde zudem eine Texterkennung durchgeführt und hinter das eingescannte Bild gelegt, so dass Copy & Paste möglich ist – aber Vorsicht, die Texterkennung wurde nicht korrigiert und ist gerade bei schlecht leserlichen Dateien mit Fehlern behaftet. Alle mehr als 700 Protokolle (Anfang 2007) können auf der Seite http://www.chids.de/veranstaltungen/uebungen_experimentalvortrag.html eingesehen und heruntergeladen werden. Zudem stehen auf der Seite www.chids.de weitere Versuche, Lernzirkel und Staatsexamensarbeiten bereit. Dr. Ph. Reiß, im Juli 2007

Hinweis Bei dieser Datei handelt es sich um ein Protokoll ... · wahrschoinliche Struktur dos Cu2+ Tartratkomplexes Dieser Versuch, bei dem neben der l eichten Reduzi erbarkei t des

  • Upload
    haminh

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

HinweisBei dieser Datei handelt es sich um ein Protokoll, das einen Vortrag im Rahmendes Chemielehramtsstudiums an der Uni Marburg referiert. Zur besserenDurchsuchbarkeit wurde zudem eine Texterkennung durchgeführt und hinter daseingescannte Bild gelegt, so dass Copy & Paste möglich ist – aber Vorsicht, dieTexterkennung wurde nicht korrigiert und ist gerade bei schlecht leserlichenDateien mit Fehlern behaftet.

Alle mehr als 700 Protokolle (Anfang 2007) können auf der Seitehttp://www.chids.de/veranstaltungen/uebungen_experimentalvortrag.htmleingesehen und heruntergeladen werden.Zudem stehen auf der Seite www.chids.de weitere Versuche, Lernzirkel undStaatsexamensarbeiten bereit.

Dr. Ph. Reiß, im Juli 2007

- 1 -

METALL~ IN 4I OLOGI ßCHEN ~YJTEM~N

Wer nor Steinrücke

....L -I"

I. I'.n chweis d or in n -vc hwo Ls bur- en f''l en3en in der Pflanz enuschevorkommenden f·jetallionen, Na, K, !Vlg, Ca, Pe

11. r i e f l-lr die Lebenspro zesse wichtigsten .Eigenschoft en derMetalle. Vergleich d er I. und 11. ilauptgruppe, sowie einiger

•Nebencruppenalemente.

- ~edoxeizenschuften

- Tendenz zur Komplexbildun~

III. Unterschied lich Auf'gaben der IVJetalle in Lebensprozessen

- Alkalimetallea) ~instellunb des oSID~tischen Drucksb) schnelle Nervenleitunß über weite S t r e cken

- Erd alkalimetallea ) Übertrar;ung von Er-r egungen Nerv -7Muskelb) Bestandteil von Komplexen ( Mg im Chlorophyll )c) Festif,un ßs aufgaben in Zellwänd en von Pflanzen, ( Mz. )

und Knochensubst anz ( Ca) t

- Nebenr,rupp enelementea) Zentral atom von Redoxenzym on (Oxydoreduktasen)

IV. Schwermetalle al s Gifte-,...../

- ßindu~g der SR - Gruppen in den reaktiven Zentren der Bnzyme

Einleitung

Spä t es t ens seit der Entdeckung der für die Pflazenern~hrung

notwendiGen Makroelemente im vorißen J ahrhundert dUrfte diewichtige Rolle der rietalle, in diesem Fall natürlich der ent ­aprechenden He t aLl.ka t Lonen , fUr die richtir;e .sr nii hr ung derPflanzen bekannt sein. Zehn El emen t e , d ~runt e r 4 Metalle, sindin Gr ößer en f':engen flir ein ausreichend es da chs t um der Pf l anze

notwendig. Dazu komm en dann no c l. die s or:enannt en JVlikronähr -od er Spur enel em cn t e, der- -Bedeu tung ul Le r d inC;s ers t mi t zune h ­mende r VerfeinerunG der analytischen Technik und der daflir not ­v/ end i gen gena uesten ReLn i r.ung d r .: Nähr s a l ze und Kul tur:':efäße

e,./rkannt wurde.

~. r

IfI l(,

-Chemie in der Schule: www.chids.de

Makronährel cmlnteMikron~hrelempntG

- 2 -

1 IC, H, 0, N, S, P, lK, Mg, Ca, Fe j

ß , r t'1n, yu, Zn , _~1.o { ? l

I m t Ler t oc nen Or-: ani.smus kommt dem Na noch zusätzlich einebedeuten~e xol l e zu ( Na/K Ant aGonismus )

Versuch 1 ..,!~ achwe is der metallisch en Makr oe lo men t e in der Asche vonHuflattich~blättern

ca. 20 Blätter worden kleinseschnitten und in mehreren Schrittenin einem Porzellantießel so lange gegl üht , bi~ eine weiße Ascheentstanden ist. Wlihrend der V8r aschung entweichen CO2, H20, NB)und H2S. Der Aschenanteil selbst ma cht 0,2j~ - 20~)6 des ':I.'rocken­

cewichtes aus.Die Asch(wird anschließend mit 2N HCI versetzt, kurz aufgekochtund abzentrifugiert. In der s alzsauren I.ösun r..s werden die Ionenwie folgt nachgewiesen:

Na gelbe Na - Flamme. Die Bunsenflamme reduziert Ha+ + e- -> NaDas) s1 Elektron wi r d anGeregt, beim Zurückfallen in denGrundzustand sendet es das typische Licht der Vell enlingevon 589 nm a us .

K Zu einem Teil der salzsauren LBsung wird etwas 70 % HCI04ge ge ben . ~s füllt wei ßes KCl04 aus. Da dieser Nachweis nichtsehr empfindlich ist, pL KCI04 2,05, aber trotzdem ~psitiv

ausfällt, ließt eine ziemlich hohe K+ Konzen trati on vor.Mg Da d er Nachweis von Ca++ Gestört wird, wird der Nachweis in

einem späteren Versuch, direkt Qei m Chlorophyll, durchGeführt.

Ca Einen Teil der s alzsauren LBsun g mit 25% Nli 7 Lösung schwach:J

alkalisch mach en, den Hydroxidniederschlac abzenttifugieren,

in )0 ;~ BSD i gsäure wi, edel' auflösen und Ca rnit NI1L~0204 fäll en.

pL Oa0204 8,07 pD 6,5Der Nieder~chlag i st unl öslich in verdünnter HCI

Fe Den salzsauren Auszug mit etwas H202

versetzen. Fe++--7 Fe+++

dann di e Lösung mi t einer 1 1"1 NH4SCN Lös unz versetz en.

Blutrote Härbung durch He ( SCN )3. pD 5, 3 JAls Bewei s dafür, daß diese fJI e t a l l e nicht zufällig in den Pflanzml

vorkommen, sond ern dort wichti ce Auf gaben erfüll en, s ol len Mangel ­

kulturen der Wasse rlinse "Lemna rninor" dienen. In jedes d er .Er ­

lenrneyerkölbchen wurden vor 3 Wo che n ) ges unde Lemnapfl lin zchengeset zt. In der jeweiligen MD - ~ o I 16s unc war zuvor w~r 3U Vör das

jeweilife Man~els alz durch ei ll ent sprechendes Subs titutionssalzChemie in der Schule: www.chids.de

I .... 3 -ersetzt worden, um osmotis~ne Ef f ek t e auszuschließen.KCI wurde beispielsweise durch NaOl ersetzt.

l:.r[, 'Jbnis :

Lan " J1/ An z a hL der 1._ Gcbiidigung/Pflanzen Ibl a t Ggr . Fa r be Einfluß de s Ions

tot lebend

normalK

Ca

2

10

32 grün- K/Ca Antasonismus in wachs endengelbI. Geweben, Zellteilung gehemmt.

klein - I weiß ,K/Ca Antagonismus, spielt beimnormal I Ze LLwand auf'b au eine wichtige

Rolle Mittellamelle

;

, hellgrün

: grün- jZentralatom im Chlorophyllmolek ',Gelbl. ' Zellwandfestigungselement!weiß i

- Cyto chrom in der At mungs ke t t e: ,lt'erredoxin, Te il d er .EI ektronell;transportkette in der Photosynt

I

dunk. ~ B e s t and t e i l des H 0 spalt enden: gr ün- ,~nzyms in der F ho~ o syn t h e s e, p;elbl.: • I

~

normal

normal­klein

normal­serhrklein

2

35

28

2

5

10r,lg

Mn

Fe

Voll 2 '70 .rior maL

11 Vergleich der für die Lebensprozesse wic htigen Eigenschaft ender fl;e t all e

a) Redoxei GenschaftenNaorm alIJetential e (Bo ) bei 25 °c V -EOLVJNa +Na aq + e 2,71

<::> l'~ -> K+aq + e 2,92~ ++I'le; -----7 f·lg aq + 2 e - 2, 40

Ca / C ++ ~ 2 n6u++aq + ~ e - ,f

Zn 7' Zn aq + 2 8- 0,76

Fe ~ ll'e++ aq + 2 e 0 , 4 4

NADE + H+ '>. NAD+ + 2 H+ + 2 e 0 , 31

H2

> 2 H+ + 2 o + 0, 0

Cu+ Cu++aq + e + 0,17++Cu ~ Cu aq + 2 e + 0, 35

++ +++Fe aq )' l<'e aq + 2 o + 0,75

Aus dies er kl einen Übersicht ge ht h ~rvor, daß di e UberganBsmetal l

in verschiedenen stabile il Oxid ationsstuf en und der Übergang zw l s c

diesen Oxidationsstufen relativ l eicht vor sich Ge ht. Die No r mal ­

potentiale ' vo n Alkali - und Erd al kalimetallen liegen daße~ en s o

hoch,c1aß ihre Kationen pr-ak t i s c h nich t an !~c d o xpro z essen be t e I l L:

werd en könn en.

-Chemie in der Schule: www.chids.de

- 4 -In den Ver suchen 2 un~ 3 s oll en nun die l eichte Oxidierbarkeitund Red uzi erbo rke i t der Üb ergangsmetalle ßs zs igt werden .

2 OIe+\/

Versu ch 2 ~

Ei ne ~eCI~ LBsung, die Fe 3+ sind in wäDri~er LBsung gel b gef~rbt,/ .

.: i r d Ln HG I s aurer Lösung durch eine Ger i ng e Spur von Zn - St a ub_ p d u~ i6 rt , der entstehende nascierende dasserstoff wirkt alsneduktionsmlttel . Die Lösung ist jetzt durch Fe 2

+ a q hellblau

c ef är bt .

Fe 3+ + Hnas c , :> Fe 2+ + H+

Die Reduktion kann durch eine Oxidation mit 3% H202rückgängig

gemacht werden .2 Fe 2+ +

Versuch 3

Die Fehlins sehe Probe ist ein in der Medizin htiufig angewendeterTest auf rdduzierend e St~offe ( z. B. Zucker ) im H~rn . Hierbeiwird die leichte Reduzierbarkeit von Cu2+ ausgenutzt . Di e Fehlincsehe Lösung besteht aus einer CuS04 LBsun g in NaOH , die zustitzlic :aazugegebene 'I'ur t r a t Lda ung verhindert, daß Cu2+ als Cu(OH)2ausfällt . Im vorliegenden Versuch wird die Fehlingsche Lösungzu einer Glukose lösunG gegeben. Nach Erhitzen fällt totes Cu20 0 ;

2 Cu2+ + 2 OH- + 2 e

./0r)

':-."~C-

I ".~ +,-C 0 .' ()~

I I0!' C

i I

\C.

0';/ ' 0

) Cu200 -vO<,

CI

0 c

+ lL Oc

2+wahrschoinliche Struktur dos Cu Tartratkomplexes

Dieser Vers uch, bei dem neb en der l eichten Reduz i e rb arkei t d es Cu'8ußh ~ie ~u tßn Komplexbildunßs eifenschaften des Cu2+gezeigt

wurden, leitet zu Versuch 4 üb er. ~

Versu ch l ~ Vergl l~i ch d er Komp l exb i l rJ ung skons t all ten für BlJ'llA -

Ko mpl exe

Hierzu wird eine Mischung von c l e i chen Teil en 12% NH3 und 2 n NaChergestelllt . In Reagenzgl~s 8rn wird zusammen geGebon und an ­schließend urng o r-iihr t

Chemie in der Schule: www.chids.de

I - 5 -

Versuch 4 For t s e t zunga) 5 ml Ma~nes i ums al zl B s unc , 10 ml H20 und 10 ml der NH

3/NaOHLösung

b) 5 rnl MagnesiumsalzlBsunf" 10 ml 0,1 m Na2ÄDTA Lösung und10 ;:;1 I~H7 /N aOH Lösung

~}

c ) 2, j m.l 1 m ZnSOLj

_ Lds un g mi t soviel NH.3/tiaOH Losung , daß derzuerst auftretende Niederschlag von Zn(OH)2 als Zincat wiederin LBsun~ g eht Na Zn(OH)3.

Ergebnis: In a) entstebt ein Mg(OH)9 Niederschlag, der inb)ausbleibt, weil Mg2+ hier Komplex g~bund en ist. Versetzt manjedocb b) mit der klaren Lösun~ a us cJ so fällt auch in b) eindicker Niederscll1ag, weil Zn2+ den Komp.Le xb i.L dner ÄD'llA bindetund dad u r c h l\ig2+ für den Hydroxidniederschlag frei werden. -.lDieses Erge bnis \-Jird durch Komplexbildungskonstanten aus derLit eratur bestütißt. Die Wert e sind ent nommen aus :Stability Constants Nr. 1, ~he Chemical Soci e t y , London 1971,Seit

G.

EDTA :;: I:i4L

Kn:= BnL

pK =-log K

H H L pKn-1.....

Na+ Na+ HL3- NaHL2- 0,03+ -K+ K+ + HL3- KHL2-;- 0,31l\lg2+ fvJg2+ + HL3,L- f-lgHL- 2,28

Ca2+ 2+ HL3- GaHL- 3,51JCa +,

Zn2+ Zn2+ 3-+ HL ZnHL- 9 , 02+ 2+ " -3}!'e jl'e liL- FeHL- 6,86+

Ein weiterer Beweis für d~zunohmond e S t ab i l i t~ t der Ubergangsmetallkomplexe sind die Hydratationsenerßi8n der Reihe Ca - Zn

--_.. . . ._.. -. -

oo o

o

, ,

I ~..... c'" - ( ~ -L u . ' . - n..

o / f-· ~ t; f'v ... (' •. fe',e

'vJ~ , -! C

C\ f\ Cl ( ' h

Chemie in der Schule: www.chids.de

»: - 6 -

111. Unterschiedliche Aufga be n der Metalle in Lebensprozessen

1. AILal i rn otal l e

a) ~lns tellunß des osmotischen Dr ucks

In der Pflanzenzelle sorgenCarrier fUr den T~ansport v~

1, + C ++ C1- 00 2- h\., a t ,..:l 4 laue geGen.den vorherrschenden osmotis~,'I'on op Las t

schematisch

-----Zelhvand

LL_------- -PlasmalemmaVrotopl as rna

Vakuole Druck,durch die Biomembran.

Im tierischen KBrper hob en die Zellen keine fest en Zellwända.Daher müssen im Blut und in den Gewebsflüssigkeiten die richtigenosmotischen Verh~ltnisse s ehr cenau eingehalten werden. Die Niereübernimmt die selektive Rückresorption von Salzen. ( MaCI. )

b) sc hne l l.e Ner venl ei t ung über "we i, t e- Strecken"Die ungleiche Verteilung von Na+ und K+ auf der Innen - und ' Auß en­

sei t e einer Ner v on zel l e erzeugt ein bes timmtes Ruhepotential. Wir <'diese Zelle durch eine "aüßere .Einwirkung" gereitzt, so antwortetdie Zelle mit ein er Permeabilit ätsänderung für Na+ und K+, es wir'das Akt i ons potent i a l aufgebaut. Danach baut die Na/K Pumpe unt erEnergiev.erbrauch das Ruhepo t en t i a l wieder auf.

11"" ,,+ ULe

1\--,/---.._--N'04. /( 1 tß.(::)

+J.sO .... 11

o. I~~

-:~

' E>et.@ln rJ-\

I..(. ~./

VI ! !i l (~

J( () ( }s e

' . ' 0. I<. (Jl.

2.LErd alkalimetalle- ----,.., ++ ., 1" 1 h- va ormoe lcnen e ur e . Ei ns t rB men in dps Innere eines Mus kel S

die Gpa l t ung von ATP, also letzIich die Verri chtuDß von Ar beit

- Bes t andt e i l von Komplexv orbindu nc en

Versuch 5 : Nachweis von M~ im Chl or ophyl l ex t rakt

Eine stark konzentrierte L~sunG von Chlorophyll in Fetrolät herwird im Scheic10tricht er rn i t. d cr- [ l e i cr18 n L enge 2N HGI übe r -s c hi.ch t e t und v or s ic ht Lg ;-os Ch'w·(l!1e;t. h g+ + b e ht Ln d ie HGI Phaseüber, Chlorophyll wird zu Phü eophytin ( br a un )Chemie in der Schule: www.chids.de

- 7 -

"

---' , "--lI 0 -< l.~) . --- N

" ) ,/ . ' ,". ( ) I<: I

Versuch 6

Versuch 5, Ports etzung von S. 6Die HCI - Phase wird in ein ReagenzGlas gege ben , mit NH

3schwach

alkalisch p'ema chc ., und mit M ir.;::n es on ( = 4 -r4 - Nitrophenyllazo­naphtol, lösung in 2 N NaOE )Jnacli;~i~en. E: entsteht eine blaueJ·,ds or p t i ons ver bi ndung . In zwei Parallelversuchen wä r-d die Reakti cvon /'i' gnes on mit Ag. desto und f-1gC12 gezeigt.n l\,l c.. __:118 S 0 11 ":

\oJie man in Versuch L~ gesehen hat, sind die Übergangsmetalle beSSE!Komplexbildner als die Alkalimetalle. Daher sollte es mBglich seiim Chlorophyllmolekül Mg++ durch Cu++ zu ersetzen.Zu einer verd un., t on ChLo r-ophy.Ll.ö s ung in IvjeOH wird wen i g HCI gege l

__>Phaeophytinbildung. s. o. Gibt man dann wenig CuS04 Lsg dazu,entsteht der blaugrü.n gefärbte Cu-Chlorowbyllkornplex.vergleich mit der ursprlinglichen ChlorophyllBsun~l Unter die UV ­Lumpe legen, keine Fluorescenz! Chlorophyllmolekül auf Folie undim Nodell zeicen! Große Ähnl i c hke i t mit der Hrim-Gruppe im Hämo -

glü bin. ll/ .. ! ' ../<-/ -, 1/ / /......... / (/ I

...-"" I i~' ~>-- \ <, / ..... ...Jf /.. r/ -....v/ I'

\Q::. C+'j., (If) Q. \-'···f) , : J _I -, 1 If.:» /" +./ . ' ..·.-1 / ~,J--t' '. /' )'''' ..--"'-

12::'/ U r r!) (l ~ 1 / ' i;' / / '\, / C.C , ./ ' , .i f "

f t •.( r- r i , I - . ,/ '- .. I' 1 I . -. '( I 0 .. rn- \." "~I ~ . ",' ',./. ... _-< I I / ' . .. ''-''

/'\'( '--(/.. f' "'( / "'l-, \')').1-/

rh. " .- j J r \ i ( ' ) ' 0 0 ') 11. ~ .

- Fes t i ;.unf~S 3Uf[ ;J bell

a) Festigungsaufgaben in den Zellwlinden von Pflanzen, z. B. Mgb) FestigunB von Knochen und Knorpel durch Ca - Binlagerung,

haupts5chlich als Hydroxidupatit Ca5(P04)30H und als CaCo3..

Versucb 7

Nachweis von Ca++ :TIm Wi r be l t i er knoc tlen . ,

Vom Fett gereinigte ( mit NaOH oder, Äther ) Knoch enstlickchell im

Reagenzglas mit 2 N HCl liber~ießen .und erhitzen. Unter Aufschäumerentweicht CO2• Nach ca 3 Minuten LUsun~ abgießen, mit verd. NH

3alkalisch machen, d cn r'1etallhydroxidni ederschlD[ in verdünnterEssigsliure wieder auflBson und dann dia Ca++ I onen mit C20 4

2-

nachweisen. JEin"lo,scholl im Vorversuch vo rn CaLc i um befreiten Knochen her-um ge benChemie in der Schule: www.chids.de

Vorsuch 8

- 8 -

- ' N e b en~rupp en e l em en t e

a) Bes tand t e i l der Akt ivitstszentren von EnzymenBeispiel: Fe als Zentral ato m im Häm, welches in der Peroxidased as ukt i ve z.ont rum bilde t.D :~ di e ,... .l er ganr;s rn e t al l e durch koordinative Ba.nd ung fest in Pr-o t e i. :

e i l, :ebout sind, lassen sich ihre Redoxei~enschaftcn du~ch dieLi. gund a t ome s t eue r n . lüektronenschie bende Liganden ( - NH3 , CH3 )stabilisieren die niedrige Oxidationsstufe des Metalls, erhBhendessen Redoxpotential und machen dadurch das I'-letallenzym zu einemOxidationsmittel.Elektrononziehende LiGanden ( COOH ) stabilisieren die hBhereOxidation3st ufe des Metall s und erniedrigen das Redoxpotential.Auch kann die bevorzuGte Koordinationsgeometrie eine s Übergangs ­metalls in zwe i Oxidati ons s t uf en ver sc hi ed en sein.z.H . Cu+ tetraedrisch , Cu++ planar quadratisch

-,Herst ellunB eines Enzyme xt r ak t es von Peroxid ase aus Meerettich ,. .quali tativer Enzymtest und HemmunG des akt i ve n Zent rums mit CN-

20 - 30 ß Me er ettich in StUcke schneiden und im Mixermi t ca , 50 m1 Phos p ha t pu.I'fer- ( 0,1 M, pH 7 ) hombe;enisieren .Nach 3 Minuten den Brei durch ein Tuch drU cken . Mi t diesem Roh ­saft den Enzymtest durctu'uur en ,

RG Guaj a col y/ H2

02

Rohsaft Pufferp

1 3 Tr . 3 rr. 100 ul 2 ml2 3 Tr . 3 Tr. 100 ul 2 ml

'----

+

In Reo.c;euz r;l as 1 ist das Enzym ak t Lv , in lteac.;enzr.;l os 2 nicht, da

hi.e r das Fe~· im aktiven Zentrum des .Snz,j-fiJ s mit Cr: k ompL exi.e r t

wur-d e , *va,it.4col ..6 +h.O.J..,0 I ;;-~/'(i1 Pe l' 0 )(: clQ ~ eo~ 3>

IV ~c hwe rme ta l l e ' als Gif te

a) ßinduDB der SH Grupp on in Enzymen durch UchwermetulleVersu eh 9Hemmun~ von ß - Amylase dur ch Cu++

Ca. 2 111aGe al te \'J e i z en k e im l i n [: f~ i n! mi t I'Iiörs er unt er Zuga.be von.!' t r'.,-( I \) f!n. .»:

etwas Fuffer ( 0, 1 r~ , p U 7 ) /J. ur e u o i n 'ru c h pressen und den

Rohsaft zu einer JodGt iir k e l B s unr~ r:: e bcH1 . D 8S Ln zy rn ß - Amylo. s ospal tet die Stärke zu G1ucos e, die Lö sunr- on t f i.ro t s i c h , In e i.nem

FaralJ 0 1 vers uc Cl wird zus dt zl ic h e i n o GU;~()/ ~ L ö s ung h i n zugego ben ,hi.e r bleibt die En t I' ii r-bun» au c , d :1 d i os es j:;n Zj;IIl du r c h 5C[1\';81' - Jllle l;:<LJ i on':'rl f': e he mm L wi rd .... n r s - •• .. .. .. r: » ,

Chemie in der Schule: www.chids.de

- 9 -

, Glucose ) ß - Am yl n30 ~ ( Glucose )n _ 1 + Maltose

C4tl.Oij n (Hl.Ctt ~jH1CIf

);;-)0 J:-o\. -r: 0X~ oA~ '-o'::'::J''-y-6.. 0

C~ ~ o~ .3 01-4

~)i ! ) .:. , /'l rn,y18s e p:re l f t am nicht reduzierenden Ende der Stärke,dia 1 , 4 b Cl ucos i di s chen Bi ndungen an.

Ve ~~ ", uch 10 .,

HtJ mmun..; von Hefe - Alkoholdehydrogenase durch EDTA und Cu++

~ine Hef es us pens i on wird in 3 Rea genzcltiser geflillt. Zu' einerProbe wird etwas CuS04geceben, zur end er en etwas ED'l'A Losung ,das dritte Reagenzglas dient als Kontrolle. Auf alle drei RGwird ein Gärröhrcllen mit einem FIethylrot-r·"lethylorange Misch ­indikator f·~,fz;~"~ri. Nur in der unbe hand eI ten Hefesuspension wirdCO2 entwickelt, der Indikator schlägt um. · --1

. GI Ykol Vriel ,.Saccharos e --7 ~1al tose " >Brenztraubensaure~.,------

Chemie in der Schule: www.chids.de