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Historisches Portal Essen · 2019-02-22 · diente der Deportation von Juden in andere Konzentrations- und Vernichtungslager. Artur Stein wurde 1942 von Westerbork in das Vernichtungslager

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Page 1: Historisches Portal Essen · 2019-02-22 · diente der Deportation von Juden in andere Konzentrations- und Vernichtungslager. Artur Stein wurde 1942 von Westerbork in das Vernichtungslager

Historisches Portal EssenStolpersteine

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Name: Stein, Artur

Stolperstein Nr. 278

Mahnmal

Lage

Straße, Hs.Nr. Von-Einem-Str. 36

PLZ, Ort 45130 Essen

Stadtteil Rüttenscheid

Name Stein

Vorname Artur

Geb. Datum 18.06.1914

Wohnung

Straße, Hs.Nr. Von-Einem-Str. 36

PLZ, Ort 45130 Essen

Stadtteil Rüttenscheid

Grund der

Verfolgung Jude

Deportiert,Verhaftet: Geflüchtet: 1939 in die Niederlande; Deportiert: Juni 1940

Nach KZ-Sammellager Westerbork/Niederlande

Sterbe-Datum 30.08.1942

Sterbe-Ort Auschwitz/Polen

BemerkungenLebenslauf / Biographie

Artur Stein wurde am 18. Juni 1914 in Essen geboren und hatte zwei Geschwister. Nach seinerSchulzeit lernte er Kaufmann und lebte 1938/39 in der Von-Einem-Straße 36. 1939 flüchtete ArturStein in die Niederlande, wo er nach dem deutschen Einmarsch im Mai 1940 verhaftet wurde.Anschließend brachte man ihn in das Lager Westerbork, eines der beiden von den deutschenBesatzern in den Niederlanden eingerichteten zentralen Durchgangslager (KZ-Sammellager). Esdiente der Deportation von Juden in andere Konzentrations- und Vernichtungslager. Artur Steinwurde 1942 von Westerbork in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo er am 30. August1942 ermordet wurde. Das Gleiche passierte dem Großteil seiner Familie: Seine Mutter RosalieEichenwald wurde 1943 in Auschwitz umgebracht, seine Schwester Klara sowie sein Bruder Kurt einJahr später. Sein Vater Max Stein war bereits 1931 gestorben.

VergleicheStolperstein Nr.

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Historisches Portal EssenStolpersteine

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Literatur Hinken, Günter/Rudolph, Melanie/Völzke, Reinhard/Weiler, Sabine (2015):Stolpersteine in der Von-Einem-Straße und Von-Seeckt-Straße in Essen-Süd.Essen, S. 7

Bildnachweis