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Hessens Krankenhäuser in Zahlen, Daten und Fakten 2012 Hessische Krankenhausgesellschaft Frankfurter Straße 10-14 65760 Eschborn

HKG e. V. - Hessens Krankenhäuser in Zahlen, Daten und Fakten … · 2012-11-21 · Hessische Krankenhausgesellschaft e.V. Frankfurter Straße 10 - 14 65760 Eschborn Telefon: (0

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Hessens Krankenhäuser in

Zahlen, Daten und Fakten

2012

Hessische Krankenhausgesellschaft Frankfurter Straße 10-14

65760 Eschborn

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Impressum

Herausgeber

Hessische Krankenhausgesellschaft e.V.

Frankfurter Straße 10 - 14

65760 Eschborn

Telefon: (0 61 96) 40 99 50

Telefax: (0 61 96) 40 99 99

eMail: [email protected]

Redaktion

Hans Ditzel

Rebekka Scholl-Tomovic

Andrea Iffert

Eschborn, im Oktober 2012

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© Hessische Krankenhausgesellschaft 3

Die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG)

Die Hessische Krankenhausgesellschaft e.V. (HKG) ist der Verband der Krankenhäuser in

Hessen mit rund 170 Mitgliedern. Der Verband wurde 1948 gegründet und repräsentiert

nahezu alle Krankenhäuser in Hessen. Die Mitglieder der HKG stellen zusammen über 35.000

Krankenhausbetten und beschäftigen insgesamt rd. 73.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die HKG ist Interessenvertretung der Krankenhäuser in der gesundheitspolitischen

Diskussion, nimmt gesetzlich übertragene Aufgaben im Gesundheitswesen wahr und

unterstützt ihre Mitglieder durch individuelle Beratung.

Vorstand der HKG für die Amtsperiode 2012 - 2015

Präsident

Herr Dieter Bartsch Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken gGmbH,

Gelnhausen

Vizepräsident

Herr Friedel Mägdefrau Landesgeschäftsführer der Verbände der Privatkliniken in

Hessen und Rheinland-Pfalz e. V., Wiesbaden

Herr Gerhard Becker Geschäftsführer Klinikum Darmstadt GmbH

Herr Uwe Brückmann Landesdirektor des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen

Herr Hubert Connemann

Referent Krankenhäuser beim Caritas-Verband für die

Diözese Limburg e. V.

Herr Dr. Hans-Joachim Conrad Kfm. Direktor Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe

Universität Frankfurt am Main

Herr Dr. h.c. Peter Coy Konzerngeschäftsführer Asklepios Kliniken

Verwaltungsgesellschaft mbH Wiesbaden

Herr Heinrich Gerdes Geschäftsführer Stadtkrankenhaus Korbach gem. GmbH

Herr Michael Gribner Geschäftsführer Rotes-Kreuz-Krankenhaus Kassel

Herr Wolfgang Heyl Krankenhausdirektor Bürgerhospital Frankfurt

Herr Dr. Christian Höftberger Geschäftsführer Asklepios Klinik Lich GmbH, Lich

Herr Michael Keller Geschäftsführer Agaplesion Elisabethenstift gem. GmbH

Darmstadt

Herr Richard Kreutzer Geschäftsführer Lahn-Dill-Kliniken GmbH, Wetzlar

Herr Lothar Nicolai Geschäftsführer der HELIOS Klinik Oberwald Grebenhain

Herr Wolfgang Potinius Geschäftsführer der Gesundheitszentrum Wetterau

gem. GmbH Bad Nauheim

Herr Michael Sammet Geschäftsführer St. Vinzenz Krankenhäuser gem. GmbH in

Fulda und Hanau und Herz-Jesu-Krankenhaus gem. GmbH

Fulda

Herr Klaus Peter Schellhaas Landrat des Landkreises Darmstadt-Dieburg

Herr Dr. Gerhard Sontheimer Vorstandsvorsitzender Gesundheit Nordhessen Holding AG

und Geschäftsführer der Klinikum Kassel GmbH

Herr Prof. Dr. Dr. Reinhard Wabnitz Diakonisches Werk für Hessen und Nassau e.V.,

Frankfurt

Herr Prof. Dr. Jochen A. Werner Stv. Ärztlicher Geschäftsführer Universitätsklinikum

Gießen und Marburg

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© Hessische Krankenhausgesellschaft 4

Verbandsgeschäftsstelle

Leitung

Geschäftsführender Direktor: Rainer Greunke

Sekretariat: Petra Siewert

Geschäftsbereich I: Rechts- und Vertragsangelegenheiten

Leitung: RA Klaus Brameyer

Doris Steyer

Geschäftsbereich II: Krankenhausplanung, Politik, Vorstandsangelegenheiten,

Öffentlichkeitsarbeit, Seminarbetrieb

Leitung: Dipl.-Volksw. Hans Ditzel

Andrea Iffert M.A.

Sekretariat: Rebekka Scholl-Tomovic

Claudia Mikulecky

Geschäftsbereich III: Krankenhausfinanzierung, Entgelte

Leitung: Dipl.-Kfm. (FH) Rainer Poniewaß

Klaus Ferkinghoff

Dipl.-Btrw. (FH) Roswitha Prott

Dipl.-Btrw. (FH) Ingo Seip

Dipl.-Btrw. (FH) Ansgar Senn

Sekretariat:

Binnur Sogukcesme

Geschäftsbereich IV: Medizin, Qualitätssicherung

Leitung: Dr. med. Udo Wolff

Sekretariat: Rebekka Scholl-Tomovic

Claudia Mikulecky

Kontakt:

Hessische Krankenhausgesellschaft

Frankfurter Straße 10 – 14

65760 Eschborn

Telefonzentrale: (06196) 40 99-50

Telefax: (06196) 40 99-99

E-Mail: [email protected]

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© Hessische Krankenhausgesellschaft 5

Die Krankenhäuser in Hessen

1. Krankenhausstandorte

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2. Fakten über die Krankenhäuser in Hessen

Die rund 180 Krankenhäuser in Hessen versorgen Jahr für Jahr über 1,2 Mio. Patienten; sie

leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Behandlung von kranken Menschen und sind

ein unverzichtbarer Faktor in unserem Gesundheitswesen. Die Hilfe für kranke Menschen

sowie die Heilung und Linderung von Krankheiten ist für die Kliniken eine bleibende

Selbstverpflichtung im Sinne des Gemeinwohls.

2.1 Mehr Patienten

Die nachstehende Grafik (Abbildung 1) gibt die Entwicklung der Behandlungszahlen

(Fallzahlen) in den hessischen Krankenhäusern im Zeitraum von 2001 bis 2011 wieder. Nach

einem rückläufigen Trend ab dem Jahr 2001 sind seit 2007 wieder steigende Patientenzahlen

zu verzeichnen, die im Jahr 2011 eine Größenordnung von annähernd 1,3 Mio. Patienten

erreicht haben.

Abb. 1

Quelle: Selbsterstelle Grafik, Daten: Hessisches Statistisches Landesamt (2012)

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© Hessische Krankenhausgesellschaft 7

2.2 Kürzerer Krankenhausaufenthalt

Die durchschnittliche Verweildauer reduzierte sich im Betrachtungszeitraum 2000 bis 2011

von 9,5 Tagen auf 7,7 Tage (Abbildung 2). Dies bedeutet, dass in Hessen der

Krankenhausaufenthalt eines Patienten heute im Durchschnitt weniger als acht Tage beträgt.

Abb. 2

Quelle: Selbsterstellte Grafik, Daten: Hessisches Statistisches Landesamt (2012)

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© Hessische Krankenhausgesellschaft 8

2.3 Krankenhausbetten in Hessen

Die Zahl der Betten in den hessischen Krankenhäusern hat sich in den zurückliegenden Jahren

wie folgt entwickelt (Abbildung 3): Im Zeitraum von 2000 bis 2006 sind die Bettenzahlen

deutlich gesunken und zwar von 39.915 (2000) um annähernd 500 Betten auf 35.091 (2006).

Dies ist neben leicht rückläufigen Fallzahlen im gleichen Zeitraum vor allem eine Folge des

stetigen Rückgangs der Verweildauer. Seit 2007 ist wieder ein moderater Anstieg der

Bettenzahlen zu verzeichnen, der insbesondere auf notwendige Kapazitätserhöhungen in der

Psychiatrie sowie in der Neurologie zurückzuführen ist.

Abb. 3

Quelle: Selbsterstellte Grafik, Daten: Hessisches Statistisches Landesamt (2012)

Abb. 4

Quelle: Selbsterstellte Grafik, Daten: Hessisches Statistisches Landesamt (2012)

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2.4 Trendwende beim Personal

Die Krankenhäuser sind ein wichtiger Arbeitgeber in Hessen. Nach einem bedenklichen

Rückgang der Beschäftigtenzahlen zwischen 2002 und 2008 sind ab 2009 wieder steigende

Beschäftigtenzahlen zu verzeichnen (Abbildung 5). Bemerkenswert ist, dass der rückläufige

Trend in den Jahren 2002 – 2008 nur durch die Entwicklung beim nichtärztlichen Personal -

darunter auch das Pflegepersonal ausgelöst wurde (Abbildung 6), während die Zahl der

ärztlichen Mitarbeiter in den hessischen Krankenhäusern innerhalb des gesamten

Betrachtungszeitraums von 2000 – 20011 stetig gestiegen ist (Abbildung 7).

Abb. 5

Quelle: Selbsterstellte Grafik, Daten: Hessisches Statistisches Landesamt (2012)

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© Hessische Krankenhausgesellschaft 10

Abb. 6

Quelle: Selbsterstellte Grafik, Daten: Hessisches Statistisches Landesamt (2012)

Abb. 7

Quelle: Selbsterstellte Grafik, Daten: Hessisches Statistisches Landesamt (2012)

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© Hessische Krankenhausgesellschaft 11

2.5 Medizinische Forschung und Entwicklung

Auch im Bereich der medizinischen Forschung und Entwicklung leisten die hessischen

Krankenhäuser Beachtliches. Zunächst sind hier das Universitätsklinikum in Frankfurt und

das Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH mit ihren in verschiedenen Teilgebieten

herausragenden wissenschaftlichen Leistungen zu nennen. Aber nicht nur an den

Universitätskliniken, sondern auch an vielen anderen hessischen Krankenhäusern wird

wichtige und praxisorientierte Entwicklungsarbeit für den Fortschritt in der Medizin geleistet.

2.6 Bedeutender Wirtschaftsfaktor

Nach wie vor sind die hessischen Krankenhäuser nicht nur hochqualifizierte und

unverzichtbare Einrichtungen für die medizinische Versorgung der Bevölkerung, sondern mit

einem jährlichen Gesamtumsatz von rund 5,6 Mrd. EUR und etwa 73.000 Beschäftigten –

immerhin 3,2 Prozent der Gesamtbeschäftigten in Hessen - ein bedeutender Wirtschaftsfaktor

und Arbeitgeber im Bundesland Hessen.

2.7 Ausbildung

Bemerkenswert ist auch die Funktion der Krankenhäuser als Ausbildungsstätten. Im Bereich

der Pflege sowie der medizinischen Heil- und Hilfsberufe gab es Ende 2011 an den

hessischen Krankenhäusern insgesamt 6.500 besetzte Ausbildungsplätze. Hiervon entfallen

4.404 besetzte Plätze auf die Krankenpflege, 491 besetzte Plätze auf die Gesundheits- und

Kinderkrankenpflege sowie 200 besetzte Plätze auf die Krankenpflegehilfe. Neben den

Pflegeberufen bilden die Krankenhäuser unter anderem Physiotherapeuten, Hebammen,

Diätassistenten, Krankengymnasten, Medizinisch-technische Assistenten und anderes

Personal aus.

Insgesamt 13.108 Studierende in den Fächern Humanmedizin / Gesundheitswissenschaften

haben im Wintersemester 2011/2012 in Hessen studiert.

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3. Krankenhäuser sind keine Kostentreiber

Die deutschen Krankenhäuser sind sowohl bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als

auch im internationalen Vergleich keine Kostentreiber. Die nachstehenden Grafiken mögen

dies verdeutlichen.

Trotz stabiler bzw. steigender Behandlungszahlen und ständig besserer Behandlungsqualität

sind die Gesamtausgaben für die Krankenhausbehandlung in Deutschland gemessen am BIP

in den letzten Jahren konstant geblieben. Mit einer Schwankung zwischen 2,7 und 3,7 Prozent

im Zeitraum von 2000 bis 2010 sind sie ab dem Jahr 2001 mit im Durchschnitt 3,6 Prozent

quasi eine konstante Größe. Von einer Kostenexplosion bei den Krankenhausausgaben kann

somit keine Rede sein. Diese Stabilität gilt gleichermaßen auch für den Anteil der

Gesundheitsausgaben am BIP insgesamt, der im Zeitreihenvergleich 2000 bis 2010 zwischen

10,3 und 11,6 Prozent schwankt (Abbildung 8).

Abb. 8

Quelle: Selbsterstellte Grafik, Daten: Deutsche Krankenhausgesellschaft (2012) und Statistisches

Bundesamt (2012)

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Auch im internationalen Vergleich stehen die Krankenhäuser in Deutschland nicht schlecht

da. Betrachtet man die Krankenhauskosten je Behandlungsfall, so wird deutlich, dass diese –

zum Teil sogar erheblich – unter den Referenzwerten vergleichbarer Länder, wie z.B. den

Niederlanden, der Schweiz, Frankreich oder Österreich liegen (Abbildung 9).

Abb. 9

Quelle: Selbsterstellte Grafik, Daten: Deutsche Krankenhausgesellschaft(2012)

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