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Ausgabe 03/2014 vom 22.01.2014 Bayerische Krankenhausgesellschaft e.V. Radlsteg 1 | 80331 München | T: 089 290830-0 | F: 089 290830-99 | [email protected] | www.bkg-online.de 03/2014 MITTEILUNGEN DER BAYERISCHEN KRANKENHAUSGESELLSCHAFT Aus dem Inhalt Bundesweite Kampagne der Krankenhäuser wird 2014 fortgesetzt Externe Qualitätssicherung Neue Version des Deutschen Telemedizinportals

MITTEILUNGEN BAYERISCHEN KRANKENHAUSGESELLSCHAFT · Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 4 von 15 Presse und Öffentlichkeitsarbeit

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Ausgabe 03/2014 vom 22.01.2014

Bayerische Krankenhausgesellschaft e.V. Radlsteg 1 | 80331 München | T: 089 290830-0 | F: 089 290830-99 | [email protected] | www.bkg-online.de

03

/2014

MITTEILUNGEN DER BAYERISCHEN KRANKENHAUSGESELLSCHAFT

Aus dem Inhalt Bundesweite Kampagne der Krankenhäuser wird 2014 fortgesetzt

Externe Qualitätssicherung

Neue Version des Deutschen Telemedizinportals

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 2 von 15

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 03/2014 – Nr. 029 - 036

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

029 Bundesweite Kampagne der Krankenhäuser wird 2014 fortgesetzt 4

Ambulante Behandlung durch das Krankenhaus

030 Meldeverfahren nach § 116 b Abs. 5 SGB V a. F. – Neue E-Mail-Adresse der Innungskrankenkassen

6

Qualitätsmanagement, externe Qualitätssicherung

031 Externe Qualitätssicherung – Bundesweit verpflichtende Leistungsbereiche 2014

7

032 Richtlinie über Maßnahmen d. Qualitätssicherung in Krankenhäusern – G-BA-Beschlüsse vom 19.12.2013

Download 8

033 Qualitätssicherungsvereinbarung Früh- und Reifgeborene (QFR-RL) – Korrektur der Anlage 3

Download 10

Sicherheit im Krankenhaus

034 Versorgungssituation mit Gewebe und Gewebezubereitungen – Geplanter Erfahrungsbericht der Bundesregierung

Download 11

035 Machbarkeitsprüfungen zum QS-Verfahren „Vermeidung Nosokomialer Infektionen“

Download 12

Kooperation und Vernetzung

036 Neue Version des Deutschen Telemedizinportals der „eHealth-Initiative“

Download 13

Schlagzeilen, Fachbücher 14 - 15

Pressemitteilung

Am 22.01.2014 publizierten wir die Pressemitteilung „Krankenhäuser wehren sich gegen pauschale Vorwürfe“. Diese ist online nachzulesen unter www.bkg-online.de, Rubrik Presse und Öffentlich-keitsarbeit/Pressemitteilungen.

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 3 von 15

Inhaltsverzeichnis

Termine, Seminare und Veranstaltungen

Informationsveranstaltungen zur Verhandlungsrunde KHEntgG

18.02.2014 19.02.2014 20.02.2014 25.02.2014 27.02.2014

Regensburg Augsburg München Würzburg Erlangen

Informationsveranstaltungen zur Verhandlungsrunde PEPP

24.02.2014 26.02.2014

München Würzburg

BKG/VKD-Seminar für Mitarbeiter/-innen in der Krankenhausverwaltung aus den Bereichen Controlling und Patientenmanagement

08. - 09.04.2014 Ingolstadt

BKG/VKD-Tagung der bayerischen Krankenhausdirektoren 23. - 25.09.2014 Bad Wörishofen

BKG/VKD-Seminar für leitende Krankenhausmitarbeiter/-innen im Technik-, Küchen- und Wirtschaftsbereich

06. - 08.10.2014 Bad Kissingen

BIK-Seminartermine

9065/1 9065/2

Schnittstellen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung und Themen aus der Schiedsspruch-praxis – Aktuelle höchstrichterliche Rechtsprechung und neuere Fragestellungen aus Schiedsverfahren

30.01.2014 05.02.2014

München Nürnberg

9061/1 Personalbedarf und Personalbudgets im Krankenhaus

04.02.2014 München

9066/2 Werberecht im Krankenhaus – Was ist bei Werbung und Öffentlichkeitsarbeit möglich und erlaubt?

10.02.2014 Nürnberg

9069/2 Social Media im Krankenhaus 26.02.2014 Nürnberg

9067/1 Vom Kommunalrecht zum Europarecht – Auswirkungen auf die Krankenhauspraxis

11.03.2014 München

9068/1 Steuerung von Krankenhäusern in einem sich ändernden Marktumfeld

25.03.2014 (in Planung)

München

9071/1 Software-Vertragsmanagement und -Lizenzmanagement im Krankenhaus

30.04.2014 (in Planung)

München

BIK-Inhouse-Schulungen

Inhouse-Schulungen gerne auf Anfrage.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bik-beratung.de.

Impressum

Herausgeber: Bayerische Krankenhausgesellschaft e. V. Vorsitzender: Oberbürgermeister Franz Stumpf Geschäftsführer: Siegfried Hasenbein

Redaktion: Eduard Fuchshuber Stabsstelle für Politik und Öffentlichkeitsarbeit

Radlsteg 1 80331 München T: 089 290830-0 F: 089 290830-99 [email protected] www.bkg-online.de

Die BKG-Mitteilungen erscheinen seit 2013 ausschließlich online im Mitgliederservice der BKG-Homepage

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 4 von 15

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Anmerkungen

Nr. 03/2014 – 029

Bundesweite Kampagne der Krankenhäuser wird 2014 fortgesetzt

Siehe auch BKG-Mitteilungen 10/2013-099, 07/2013-074, 06/2013-054 und 04/2013-039

Die Krankenhäuser schlossen sich im vergangenen Jahr unter dem Dach der Deutschen Kranken-hausgesellschaft (DKG) zu einer Kampagne zusammen, um eine bessere Wahrnehmung in der Öf-fentlichkeit und politische Berücksichtigung ihrer Belange zu erreichen. Unter dem Slogan „Wir alle sind das Krankenhaus – Für eine faire Krankenhausfinanzierung“ lag im vergangenen Jahr der Schwerpunkt der Aktionen darauf, die Bemühungen um eine finanzielle Soforthilfe für die Kliniken zu unterstützen. Grundsätzlich soll die auf drei Jahre angelegte Kam-pagne dazu dienen, die herausragende Bedeutung der Krankenhäuser für die Gesellschaft zu ver-deutlichen. Deshalb wird die Kampagne im Jahr 2014 mit dem Slogan „Wann immer das Leben uns braucht. Ihre Krankenhäuser“ fortgesetzt. Damit soll die hohe Leistungsfähigkeit und Qualität der stationä-ren Patientenversorgung und das positive Image der Krankenhäuser mehr in den Vordergrund ge-stellt, gleichzeitig aber weiterhin deutlich gemacht werden, dass die Grundlage dafür eine faire Fi-nanzierung ist. Öffentlichkeit und Presse können so im Hinblick auf die zu erwartende gesundheits-politische Diskussion in 2014 sensibilisiert werden. Eine erste Aktionsphase ist von März bis Juni 2014 vorgesehen. Die DKG wird in einer Auftaktveranstaltung am 11.03.2014 in Berlin die Inhalte und Ziele dieser ersten Kampagnenphase in 2014 der Presse vorstellen. Die Informationen und Botschaften in den Bundesländern und Regionen zu verbreiten und dabei die Krankenhäuser einzubeziehen, ist jedoch von besonderer Bedeutung. Dazu wurde der Vorschlag entwickelt, gleichzeitig in allen Bundesländern zum Kampagnenauftakt eine öffentlichkeitswirksame Aktionsveranstaltung durchzuführen. Dabei soll in jedem Bundesland in einem Klinikum ein mit dem Kampagnenmotiv („Wann immer das Leben uns braucht. Ihre Kran-kenhäuser“) beschriftetes „Band“ zum Einsatz kommen. Zusammen mit Krankenhausmitarbeitern und ggf. Patienten und Angehörigen kann damit ein für die regionalen Medien attraktives Bildmo-tiv entstehen. Bundesweit soll zum Kampagnenauftakt am 11.03.2014 dadurch das symbolische Bild geschaffen werden, dass ein Band mit dem Kampagnenleitspruch und den dahinterstehenden Anliegen alle Krankenhäuser in Deutschland verbindet. Darüber hinaus können alle Krankenhäuser ab dem 07.02.2014 folgende Kampagnenmaterialien kostenfrei auf der Homepage der DKG (siehe Internethinweis) bestellen: • Plakate (2 Motive) • Kampagnenbroschüre • T-Shirts mit Kampagnenbotschaften • Tassen mit Kampagnenbotschaften • Kampagnenvideo Krankenhäuser, die Interesse haben, für das Bildmotiv am 11.03.2014 zur Verfügung zu stehen, bitten wir, sich spätestens bis 11.02.2014 mit der BKG-Geschäftsstelle in Verbindung zu setzen (Herr Fuchshuber, Tel. 089 2909830-61, [email protected]). Das Stoffband mit dem Auf-druck des Kampagnenslogans stellt die BKG zur Verfügung. Außerdem hoffen wir, dass sich mithil-fe der bereitgestellten Materialien weitere Kliniken und Trägerverbände zum Kampagnenauftakt an die Öffentlichkeit wenden.

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 5 von 15

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Anmerkungen Um den Mitgliedern und Krankenhäusern die Möglichkeit zu eröffnen, die Kampagnenplakate ggf. zu individualisieren oder Zeitungsanzeigen zu schalten, werden auf Bestellung (per E-Mail über [email protected]) die „offenen Dateien“ zur Verfügung gestellt. Die Nutzungsrechte liegen bei der DKG. Zudem wird die DKG die Kampagnenmotive in Berlin (Stadtzentrum, Flughafen Tegel und Haupt-bahnhof) plakatieren. Zeitgleich wird die Kampagnenbroschüre an alle MdBs sowie weitere Repräsentanten bundesge-sundheitspolitischer Institutionen versandt. Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Unterstützung und werden Sie über den Fortgang auf dem Laufenden halten. Eine weitere Kampagnen- und Aktionsphase ist für die zweite Jahreshälfte 2014 geplant.

2/2

Aktenzeichen: S/4.21.10 Geschäftsbereich: Geschäftsführung Stabsstelle

Ansprechpartner: Siegfried Hasenbein Eduard Fuchshuber

Telefon: 089 290830-30 089 290830-61

E-Mail: [email protected] [email protected]

Internethinweis: www.dkgev.de

Von besonderem Interesse für: Geschäftsführung

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 6 von 15

Ambulante Behandlung durch das Krankenhaus

Anmerkungen

Nr. 03/2014 – 030

Meldeverfahren nach § 116 b Abs. 5 SGB V a. F. – Neue E-Mail-Adresse der Innungskrankenkassen

Siehe auch BKG-Mitteilungen 52/2013-397

In dem aktuellen Meldeformular (Stand: 01.01.2014) ist für die Innungskrankenkassen die E-Mail-Adresse „[email protected]“ hinterlegt. Unter dieser E-Mail-Adresse werden jedoch keine Meldun-gen mehr angenommen. Die IKK e. V. richtete nun einen neuen Verteiler ein:

[email protected] Bei Meldung an diese Adresse wird die Nachricht intern an die jeweiligen Innungskrankenkassen weitergeroutet. Bei der nächsten Formularänderung wird diese neue E-Mail-Adresse berücksichtigt.

Aktenzeichen: II/4.20.00 Geschäftsbereich: II

Ansprechpartner: Heike Oesterwinter

Telefon: 089 290830-26

E-Mail: [email protected]

Von besonderem Interesse für: Verwaltung Ambulante Abrechnung

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 7 von 15

Qualitätsmanagement, externe Qualitätssicherung

Anmerkungen

Nr. 03/2014 – 031

Externe Qualitätssicherung – Bundesweit verpflichtende Leistungsbereiche 2014

Krankenhäuser, die nach § 108 SGB V zugelassen sind und vollstationäre Fälle abrechnen, sind nach der Richtlinie gem. § 137 SGB V über Maßnahmen der Qualitätssicherung verpflichtet, die in der Richtlinie genannten Qualitätssicherungsmaßnahmen umzusetzen. Dies beinhaltet, Behand-lungsdaten zu den bundesweit verpflichtenden Leistungsbereichen der externen Qualitätssicherung nach Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zu erheben/erfassen. Für das Erfas-sungsjahr 2014 sind folgende Leistungsbereiche verpflichtend zu dokumentieren: 09/1 Herzschrittmacher-Implantation 09/2 Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 09/3 Herzschrittmacher-Revision/-Systemwechsel/-Explantation 09/4 Implantierbare Defibrillatoren-Implantation 09/5 Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel 09/6 Implantierbare Defibrillatoren-Revision/-Systemwechsel/-Explantation 10/2 Karotis-Revaskularisation 12/1 Cholezystektomie 15/1 Gynäkologische Operationen 16/1 Geburtshilfe 17/1 Hüftgelenknahe Femurfraktur 17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 18/1 Mammachirurgie 21/3 Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) PNEU Ambulant erworbene Pneumonie DEK Dekubitusprophylaxe HCH Herzchirurgie HTX Herztransplantation LTX Lebertransplantation LLS Leberlebendspende LUTX Lungen- und Herz-Lungentransplantation PNTX Nieren- und Pankreas-(Nieren-)transplantation NLS Nierenlebendspende NEO Neonatologie Landesprojekt Schlaganfall: Seit dem 01.01.2013 sind alle Kliniken in Bayern verpflichtet, an dem Qualitätssicherungsprojekt Schlaganfall der BAQ teilzunehmen.

Aktenzeichen: IV/6.20.18 Geschäftsbereich: IV

Ansprechpartner: Jeannine Splett Mario Callies

Telefon: 089 211590-11 089 211590-14

E-Mail: [email protected] [email protected]

Internethinweis: www.baq-bayern.de

Von besonderem Interesse für: Qualitätsmanagement Medizincontrolling

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 8 von 15

Qualitätsmanagement, externe Qualitätssicherung

Anmerkungen

Nr. 03/2014 – 032

Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern – G-BA-Beschlüsse vom 19.12.2013

Siehe auch BKG-Mitteilungen 39/2013-282

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fasste am 19.12.2013 folgende Beschlüsse mit Relevanz für das Verfahren der externen stationären Qualitätssicherung: AQUA-Sonderbericht zum Sonderexport 2013 (Erfassungsjahr 2012) Derzeit werden bei der externen stationären Qualitätssicherung die im regulären Verfahren bereits erhobenen QS-Datensätze der Leistungsbereiche Geburtshilfe und Neonatologie sowie der endo-prothetischen Leistungsbereiche (Hüft- und Kniegelenksprothesen) mit patientenidentifizierenden Datenfeldern (PID) versehen und mit einem Sonderexport im Frühjahr des Folgejahres erneut ver-schickt. Hintergrund ist die Erprobung einer längsschnittlichen Fallzusammenführung. Der AQUA-Sonderbericht zur Analyse der Daten der Follow-up-Verfahren gem. Anlage 2 der QSKH-RL aus dem Sonderexport 2013 zum Erfassungsjahr 2012 (Stand 15.07.2013) wurde freigegeben und beschlossen, diesen auf der AQUA-Homepage zu veröffentlichen. Der Bericht zeigt, dass der Datenexport im XML-Format von 2012 auf 2013 weiter verbessert wer-den konnte. Der Anteil der Krankenhäuser mit Datenlieferungen im XML-Format gemessen am CSV-Export liegt nun bei nahezu 90 %. Von der technischen Übermittlung zu trennen ist allerdings die Frage nach der erfolgreichen Datensatzverknüpfung, d. h. inwieweit die über das Patienten-pseudonym hergestellten Verknüpfungen allen potenziell verknüpfbaren Datensätzen entsprechen. Während die Ergebnisse für die Hüft- und Knieendoprothetik lt. AQUA denen vergleichbarer empi-rischer Studien entsprechen, beträgt die Verknüpfungsquote bei der Geburtshilfe/Neonatologie nur 20 %. AQUA schlug hierfür zwischenzeitlich eine andere Verknüpfungsmethode vor, über die der-zeit in der AG ESQS noch beraten wird. Follow-up-Sonderexport 2014 (Erfassungsjahr 2013) für die Leistungsbereiche Geburtshilfe und Neonatologie ausgesetzt Die Leistungsbereiche Geburtshilfe und Neonatologie wurden gem. Plenumsbeschluss vom 20.06.2013 für das Erfassungsjahr 2014 bereits von einer weiteren Follow-up-Erhebung ausge-nommen, da sich, wie oben bereits dargelegt, das derzeitige Verfahren nicht für die Zusammenfüh-rung dieser beiden Leistungsbereiche eignet. Aufgrund der für das Erfassungsjahr 2013 geltenden Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern (QSKH-RL) war ursprünglich auch noch ein Sonderexport im Frühjahr 2014 für die Daten des Erfassungsjahres 2013 vorgesehen. Da hiervon kein inhaltlicher Mehrwert für das Verfahren zu erwarten ist, der Sonderexport aber Aufwand für die Krankenhäuser bedeutet, stellte die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) nach Maßgabe ihrer Gremienberatung und Anträgen der Landesgeschäftsstellen für Qualitätssiche-rung sowie aufgrund einer Stellungnahme des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg) an den G-BA einen Antrag, den Sonderexport 2014 für die Leistungsbereiche Geburtshilfe und Neonatologie auszusetzen. Die damit verbundenen rückwirkenden Änderungen zur Richtlinie für das Erfassungs-jahr 2013 (Änderungsbeschluss zum Plenumsbeschluss vom 20.06.2013) wurden vom Plenum am 19.12.2013 beschlossen. Der Sonderexport im Frühjahr 2014 bleibt damit auf die Daten der Leistungsbereiche der Endopro-thetik (Hüfte und Knie) beschränkt. Die Änderung des Beschlusses tritt vorbehaltlich der Nichtbeanstandung durch das BMG am Tag nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft.

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 9 von 15

Qualitätsmanagement, externe Qualitätssicherung

Anmerkungen Zur Bürokratiekostenermittlung wurde festgestellt, dass sich der Aufwand für die rd. 800 betroffe-nen Krankenhäuser reduziert, da die Exportsoftware nicht mehr in das System eingepflegt werden und der Export dieser Datensätze nicht mehr durchgeführt werden muss. Nachdem sich aber die Gegebenheiten in den einzelnen Krankenhäusern abhängig von den individuellen technischen und administrativen Gegebenheiten in vielfältiger Art unterscheiden, war eine typisierte Schätzung zur Quantifizierung der Aufwandsreduktion jedoch nicht möglich. Die für den Sonderexport geänderte Spezifikation wird von der Institution nach § 137 a SGB V auf deren Internetseite veröffentlicht. Weitere Informationen sind dem beigefügten AQUA-Merkblatt zu entnehmen (siehe Download zu diesem Artikel). AQUA-Institut mit der Erstellung von Rückmeldeberichten zum Sonderexport 2013 beauftragt Die Krankenhäuser und Datenannahmestellen sollen individuelle Auswertungs- und Rückmeldebe-richte zu deren durch Sonderexport übermittelten Daten erhalten. Hierfür sprach sich insbesondere die DKG nach Maßgabe ihrer Gremienberatungen aus, damit die teilnehmenden Krankenhäuser und Datenannahmestellen den Sonderexport auch inhaltlich nachvollziehen können. Die Länderberichte und Krankenhausberichte sollen über den Datenexport auf Datensatzebene und über die Datensatzverknüpfungen informieren sowie textliche Erläuterungen und ein Gesamtfazit zum Sonderexport enthalten. Sie werden den Ländern sowie über die Länder den Krankenhäusern übermittelt. Da dies nicht Teil der Systempflege ist, war es notwendig, das AQUA-Institut hierfür gesondert zu beauftragen. Dieser Beschluss wird nicht veröffentlicht.

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Aktenzeichen: IV/6.20.10 Geschäftsbereich: IV

Ansprechpartner: Dr. med. Cornelia Diwersy Prof. Dr. Peter Hermanek Dr. Nicholas Lack

Telefon: 089 290830-16 089 211590-10 089 211590-12

E-Mail: [email protected] [email protected]

Internethinweis: www.sqg.de www.g-ba.de/informationen/beschluesse/1889/

BKG-Download: www.bkg-online.de Mitgliederservice: Rubrik BKG-Mitteilungen

Von besonderem Interesse für: Geschäftsleitung Qualitätsmanagement Medizin

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 10 von 15

Qualitätsmanagement, externe Qualitätssicherung

Anmerkungen

Nr. 03/2014 – 033

Qualitätssicherungsvereinbarung Früh- und Reifgeborene (QFR-RL) –

Korrektur der Anlage 3

Siehe auch BKG-Mitteilungen 01/2014-015 und 46/2013-337

In der am 20.06.2013 beschlossenen und am 01.01.2014 in Kraft getretenen Qualitätssicherungs-vereinbarung Früh- und Neugeborene (QFR-RL) wurden nachträglich drei fehlerhafte Formulierun-gen in der Anlage 3 („Checkliste“) der QFR-RL festgestellt. Um Inkongruenzen zur Formulierung der geforderten Qualitätsmerkmale im Normtext (Anlage 2 der QFR-RL) zu vermeiden, wurden die Formulierungen der Checkliste kurzfristig an die Formulierungen des Normtexts angepasst. Nachdem bereits in der Vergangenheit geringe Unterschiede in den Formulierungen des Normtex-tes und der Checkliste zu unterschiedlichen Interpretationen bis hin zu rechtlichen Auseinanderset-zungen geführt hatten, wurde bei den Beratungen über die QFR-RL Wert darauf gelegt, dass die Formulierungen der Checkliste exakt analog zum Normtext formuliert wurden. Bedauerlicherweise wurden im Nachgang zum Beschluss der Richtlinie im G-BA dennoch drei relevante Abweichungen entdeckt. Betroffen sind folgende Textstellen (die Gliederung zwischen Checkliste und Normtext sind in den ersten drei Stellen identisch): 1. I.2.2.5: Pflegepersonal der neonatologischen Intensivstation in Krankenhäusern mit Perinatal-

zentren Level I. 2. II.2.2.5: Pflegepersonal der neonatologischen Intensivstation in Krankenhäusern mit Perinatal-

zentren Level II. 3. II.2.1.3: Rufbereitschaftsdienst der Neonatologie für die neonatologische Intensivstation in

Krankenhäusern mit Perinatalzentren Level II. Der G-BA passte vor diesem Hintergrund am 19.12.2013 die Checkliste an. Die Details der Ände-rungen werden in der Beschlussformulierung des G-BA umfassend dargestellt (siehe Anlage im Download zu diesem Artikel). Der Regelungsinhalt der QFR-RL ändert sich nicht. Der Beschluss wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) nicht beanstandet und trat am 01.01.2014 in Kraft.

Aktenzeichen: IV/6.20.11 Geschäftsbereich: IV

Ansprechpartner: Dr. med. Cornelia Diwersy

Telefon: 089 290830-16

E-Mail: [email protected]

Internethinweis: www.gba.de/informationen/richtlinien/41/#details/1877/listContext/beschluesse

BKG-Download: www.bkg-online.de Mitgliederservice: Rubrik BKG-Mitteilungen

Von besonderem Interesse für: Geschäftsleitung Medizin Qualitätsmanagement

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 11 von 15

Sicherheit im Krankenhaus

Anmerkungen

Nr. 03/2014 – 034

Versorgungssituation mit Gewebe und Gewebezubereitungen – Geplanter Erfahrungsbericht der Bundesregierung

Siehe auch BKG-Mitteilungen 01/2010-020

Mit dem Gewebegesetz (Gesetz über Qualität und Sicherheit von menschlichen Geweben und Zel-len) wurde die Bundesregierung verpflichtet, den Deutschen Bundestag sowie den Bundesrat alle vier Jahre über die Versorgungssituation der Bevölkerung mit Gewebe und Gewebezubereitungen zu unterrichten. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bat die beteiligten Verbände aktuell um Abgabe von Stellungnahmen und Daten zur Versorgungssituation. Das BMG bittet darum, folgende Information für den Zeitraum 2010 bis 2013 zu übermitteln:

Angaben zum Bedarf an Gewebe und Gewebezubereitungen für die Behandlung von Patienten Wie viele Anfragen zu Gewebe und Gewebezubereitungen gab es im angegeben Zeitraum? Sofern Ihnen keine konkreten Zahlen vorliegen, wie schätzen Sie die Situation ein?

Angaben zur Verfügbarkeit von Gewebe und Gewebezubereitungen Konnten die jeweiligen Anfragen nach Gewebe und Gewebezubereitungen - ohne zeitliche Verzögerung, - mit zeitlicher Verzögerung erfüllt werden?

Sollte der Bedarf nicht gedeckt sein, wäre es wünschenswert, wenn Sie mögliche Gründe für die Engpässe angeben könnten. Zudem wären Ausführungen hilfreich, welche Strategien verfolgt werden, um alternativ Gewebe oder Gewebezubereitungen zur Bedarfsdeckung zu erhalten (z. B. durch die Einfuhr aus dem EU-Ausland oder Drittstaaten).

Die Daten sollten gewebespezifisch aufgeschlüsselt sein. Um die Daten zu erheben, finden Sie als Download zu diesem Artikel eine Tabelle des BMG. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft beabsichtigt eine Stellungnahme abzugeben, da sie in der Vergangenheit mehrere Meldungen erreichten, dass einige Gewebearten nicht ausreichend zur Verfügung stünden. Für die Stellungnahme bitten wir um fachliche Hinweise zur Versorgungssitua-tion sowie insbesondere auch zum Änderungs- bzw. Verbesserungsbedarf im Bereich der Gewebe-versorgung. Wir bitten Sie um Zusendung der ausgefüllten Tabelle oder sonstige Meldung an die BKG-Geschäftsstelle (Ansprechpartner siehe unten) bis spätestens 14.02.2014 und bedanken uns im Voraus für Ihre Unterstützung.

Aktenzeichen: IV/8.70.13 Geschäftsbereich: IV

Ansprechpartner: Dr. Andrea Gerstner

Telefon: 089 290830-31

E-Mail: [email protected]

Internethinweis: www.bmg.bund.de/glossarbegriffe/g/gewebeprodukte.html

BKG-Download: www.bkg-online.de Mitgliederservice: Rubrik BKG-Mitteilungen

Von besonderem Interesse für: Medizin Transplantationsbeauftragte

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Mitteilungen der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr. 03/2014 vom 22.01.2014 Seite 12 von 15

Sicherheit im Krankenhaus

Anmerkungen

Nr. 03/2014 – 035

Machbarkeitsprüfungen zum QS-Verfahren „Vermeidung Nosokomialer Infektionen“

Im vergangenen Jahr wurden die beiden Abschlussberichte von AQUA zu den Qualitätssicherungs-Verfahren „Vermeidung Nosokomialer Infektionen: Gefäßkatheter-assoziierte Infektionen“ und „Vermeidung Nosokomialer Infektionen: Postoperative Wundinfektionen“ veröffentlicht (siehe In-ternethinweis). Nun erfolgt im Anschluss daran die sog. erweiterte Machbarkeitsprüfung zur Vorbe-reitung des Regelverfahrens. Mit dieser Machbarkeitsprüfung werden die im Abschlussbericht be-schriebenen Indikatoren auf ihre Praktikabilität und Umsetzbarkeit getestet. Darüber hinaus wird AQUA auch die EDV-spezifische Spezifikation für die Datenerhebung erstellen sowie prüfen, ob die Sozialdaten bei den Krankenkassen – wie im Abschlussbericht beschrieben – für die QS-Verfahren genutzt werden können. AQUA bittet um Mithilfe bei der Rekrutierung von Krankenhäusern, die bereit sind, AQUA durch ihre Teilnahme an einem einmaligen Interview zu unterstützen. Diese Häuser können direkt mit AQUA in Kontakt treten bzw. sich anmelden. Die Voraussetzungen zur Teilnahme entnehmen Sie den Unterlagen, die als Download zu diesem Artikel und auf der AQUA-Internetseite (siehe Inter-nethinweis) bereitgestellt sind. Bis Mitte Februar will AQUA alle Anmeldungen sammeln und sich dann bei den Teilnehmern melden. Geplant ist, in einem strukturierten Interview vor Ort die Befragungsbögen zur fallbezogenen Do-kumentation und zum Hygiene- und Infektionsmanagement auf ihre Praktikabilität zu testen und so eine Datenerhebung beim Leistungserbringer zu simulieren sowie mögliche Änderungen zu dis-kutieren. Die einmaligen Interviews sind für März bis Mai (Wundinfektionen) bzw. Mai bis Juli (Gefäßkathe-ter-assoziierte Infektionen) geplant. Rechtzeitig vor den Besuchen erhalten die Teilnehmer die Inter-viewfragen und weitere Informationen. Alle Termine werden mit den Teilnehmern abgesprochen.

Aktenzeichen: IV/8.40.16 Geschäftsbereich: IV

Ansprechpartner: Dr. Andrea Gerstner

Telefon: 089 290830-31

E-Mail: [email protected]

Internethinweis: www.sqg.de/entwicklung/neue-verfahren/index.html www.sqg.de/aktuelles/informationen/machbarkeitspruefung-nosokomiale-infektionen.html

BKG-Download: www.bkg-online.de Mitgliederservice: Rubrik BKG-Mitteilungen

Von besonderem Interesse für: Qualitätssicherung Hygiene Medizin

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Kooperation und Vernetzung

Anmerkungen

Nr. 03/2013 – 036

Neue Version des Deutschen Telemedizinportals der „eHealth-Initiative“

Das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) schaltete eine neue Version des Deutschen Telemedizinportals frei. Ziel des Telemedizinportals ist es, Transparenz zu telemedi-zinischen Projekten in Deutschland zu schaffen und neuen Projekten die Möglichkeit zu geben, das im Portal gebündelte Erfahrungswissen strukturiert zu nutzen. Wesentliche Neuerung ist neben der optischen Gestaltung auch eine semantische Suchfunktion, die die Abfrage qualitätsgesicherter Informationen zu rd. 200 enthaltenen telemedizinischen Projekten und Dienstleistungen ermöglicht. Das Portal ist unter dem unten genannten Internethinweis erreichbar. Die Pressemitteilung von FOKUS fügen wir diesem Artikel als Download bei.

Aktenzeichen: II/3.20.00 Geschäftsbereich: II

Ansprechpartner: Christoph Heppekausen Juliane Lieb Andreas Diehm

Telefon: 089 290830-22 089 290830-37 089 290830-11

E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected]

Internethinweis: www.telemedizin.fokus.fraunhofer.de/

BKG-Download: www.bkg-online.de Mitgliederservice: Rubrik BKG-Mitteilungen

Von besonderem Interesse für: Geschäftsführung Verwaltung Medizin

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Schlagzeilen

Schlagzeilen

Hermann Imhof zum Patienten- und Pflegebeauftragten ernannt Der Nürnberger Landtagsabgeordnete Her-mann Imhof wird am 01.02.2014 das Amt des Bayerischen Patienten- und Pflegebeauftrag-ten antreten.

(Foto: www.hermann-imhof.de)

„Patienten, Pflegebedürftige und Pflegende stehen im Mittelpunkt der bayerischen Ge-sundheits- und Pflegepolitik. Deshalb hat Bay-erns Ministerpräsident Horst Seehofer ein ei-genes Ministerium für Gesundheit und Pflege geschaffen“, betonte Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml anlässlich der gemeinsamen Übergabe der Ernennungs-urkunde zusammen mit Ministerpräsident Horst Seehofer.

Das Amt der Patientenbeauftragten im Ge-sundheitsministerium wurde mit dem Amt des Pflegebeauftragten, der bisher im Sozialminis-terium angesiedelt war, vereinigt und auf die Ebene der Staatsregierung gehoben. Dadurch wird die Bedeutung des Amtes unterstrichen. „Herr Imhof steht als vertraulicher und kom-petenter Ansprechpartner für die Anliegen von Patienten, Pflegebedürftigen und Pfle-genden zur Verfügung. Zusätzlich wird er mit den Akteuren im Gesundheits- und Pflegewe-sen zusammenarbeiten. Als Beauftragter der Staatsregierung hat er die Möglichkeit, sich direkt an die politischen Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene zu wenden. Ich bin zuversichtlich, dass wir beide uns ergän-zen und gemeinsam die Herausforderungen der Gesundheits- und Pflegepolitik engagiert anpacken werden – zum Wohle der Men-schen im Freistaat“, so Huml. Hermann Imhof, MdL betonte: „Ich freue mich sehr, dass ich vom Ministerpräsidenten mit dieser Aufgabe betraut wurde. Aus meiner langjährigen, beruflichen Erfahrung sind mir die Nöte von Patienten und Pflegebedürftigen vertraut. Mein neues Amt werde ich dazu nutzen, mit den Verbänden und Organisatio-nen, die im Gesundheits- und Pflegewesen tätig sind, in Kontakt zu treten und gemein-sam nach Lösungen zur Verbesserung der Si-tuation von Patienten und Pflegebedürftigen zu suchen.“

Boys´ Day – Jungen-Zukunftstag 2014 Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in Gesundheitsberufen bietet der Boys‘ Day (Jungen-Zukunftstag) Krankenhäusern die Ge-legenheit, junge Männer gezielt auf die beruf-lichen Möglichkeiten im Krankenhaus anzu-sprechen. Im Rahmen des Boys‘ Day sollen junge Män-ner die Gelegenheit erhalten, Einblicke in an-sonsten typische Frauenberufe zu erhalten, insbesondere auch in die Berufe im Kranken-haus wie die Krankenpflege, die Funktions-dienste oder der medizinisch-technische Dienst. Krankenhäuser, die sich am Boys‘ Day mit ent-sprechenden Angeboten beteiligen möchten, können sich auf der Internetseite www.boys-day.de eintragen.

Der Boys´ Day findet statt am 27.03.2014. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft ist auch in diesem Jahr offizieller Bündnispartner des Boys‘ Day und bittet die Krankenhäuser, sich am Boys´ Day zu beteiligen. Für Rückfragen steht zur Verfügung: Bundesweite Koordinierungsstelle Boys‘ Day – Jungen-Zukunftstag Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 33602 Bielefeld Telefon 0521 106-7360 Fax 0521 106-7171 www.boys-day.de

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Fachbücher

Neuerscheinungen Fachbücher

Die folgenden Rezensionen basieren auf den Inhaltsangaben der Verlage. Die vorgestellten Publikationen sind, wenn nicht anders angegeben, im Buchhandel erhältlich. Sie können nicht bei der BKG-Geschäftsstelle bestellt werden! Jörg F. Debatin, Axel Ekkernkamp, Barbara Schulte, Andreas Tecklenburg Krankenhausmanagement 2013, 2. Auflage, 782 Seiten, 159,95 € ISBN 978-3-95466-061-2 Krankenhäuser stehen weiterhin unter enormem Anpassungs- und Verände-rungsdruck. Effizienz und Qualität sind längst wesentliche Handlungsfelder fast aller Kliniken, allerdings verschärfen die ökonomischen und politischen Rahmen-bedingungen den Wettbewerb weiter. Eine neue Generation von Entscheidern und Lenkern zieht in die Führungsetagen der Krankenhäuser ein: Ökonomen, de-nen der Medizinbetrieb nicht fremd ist, und Mediziner mit ökonomischer Exper-tise – gute Voraussetzungen für die Be-wältigung der anstehenden Aufgaben: Patientenorientierung und Mitarbeiterzu-friedenheit sind Schlüsselthemen und Erfolgsfaktoren für die Zukunft. Trans-sektorale und kooperative Versorgungs-konstellationen werden das Krankenhaus ebenso verändern wie Innovationen in Technologie und Behandlungsprozessen. Mit der angemessenen Strategie und einer konsequenten Umsetzung können Häuser jeder Größenordnung bestehen. Die 2. Auflage vereint die führenden Krankenhausmanager und Health Care Management-Experten, die in über 100 Autorenbeiträgen ihre Expertise einbrin-gen.

www.mwv-berlin.de Natalie Thomalla Umstrukturierung und Konzernie-rung gemeinnütziger Körperschaften 2013, 355 Seiten, 64,00 € ISBN 978-3-8487-0823-9 Das geltende Gemeinnützigkeitsrecht ist derzeit in der Steuergesetzgebung ledig-lich auf die Bedürfnisse kleinerer Körper-schaften ausgerichtet. Bislang fehlt es an umfassenden Lösungsansätzen. Dies betrifft insbesondere die Reformierung des Gemeinnützigkeitsrechts hinsichtlich neuzeitlicher Unternehmensstrukturen, v. a. den Aufbau und den Umgang mit gemeinnützigen Holdingkonzernen. Die Schließung dieser Forschungslücke bedingt eine detaillierte Auseinanderset-zung mit dem bislang nur unzureichend bearbeiteten Forschungsgebiet der Um-strukturierung gemeinnütziger Körper-schaften und damit einhergehenden Fragestellungen der gemeinnützigkeits-rechtlichen Privilegierung von Konzern-strukturen. Abgeschlossen wird die Untersuchung mit der Entwicklung von Ansätzen zur konzeptionellen Neugestaltung des gel-tenden Gemeinnützigkeitsrechts.

www.nomos.de

Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Immenga, Prof. Dr. Torsten Körber Wettbewerb im Gesundheitswesen 2013, 141 Seiten, 39,00 € ISBN 978-3-8487-0864-2 Was sind die Möglichkeiten und Grenzen des Wettbewerbs im Spannungsfeld von Kartell- und Sozialversicherungsrecht? Sollten auch gesetzliche Krankenkassen einer Kontrolle am Maßstab des Wett-bewerbsrechts unterworfen werden? Ist Wettbewerb der gesetzlichen Kassen untereinander und mit den privaten Krankenversicherern möglich und sinn-voll? Diese und weitere Fragen wurden im Vorfeld der 8. GWB-Novelle aus der Per-spektive der Wissenschaft und Praxis diskutiert.

www.nomos.de

Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Krankenhäuser in Rechtsprechung und Verwaltungspraxis 2014, 112 Seiten, 24,80 € ISBN 978-3-415-05168-3 Der Krankenhausrechtstag 2013 zeigt die Vielgestaltigkeit des deutschen Kran-kenhausrechts und dessen Niederschlag in Gerichtsbarkeit, Planungs- und Ver-waltungspraxis: Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist ebenso Gegenstand der Diskussion wie die Mög-lichkeiten und Grenzen der Handlungs-spielräume des Gemeinsamen Bundes-ausschusses im Krankenhausbereich. Neben aktuellen Problemen der persönli-chen Leistungserbringung im Kranken-haus wird die Krankenhausplanung zur Gestaltung der Gesundheitsversorgung erörtert. Die zunehmende Problematik wettbewerblicher Konflikte und deren Bewältigung im Spannungsfeld des UWG runden das Themenspektrum ab. Mit der Dokumentation der Vorträge ausgewiesener Referenten aus Wissen-schaft und Praxis ist der Tagungsband die optimale Arbeitsgrundlage für die Praxis.

www.boorberg.de Prof. Dr. Angela Schorr Gesundheitskommunikation 2014, 535 Seiten, 39,00 € ISBN 978-3-8487-0930-4 Der Beitrag von Kommunikation zur Vorbeugung und Heilung von Krankhei-ten wird in diesem Buch umfassend und neu bewertet. Dabei gewinnen die digi-talen Medien zunehmend an Bedeutung. Sie haben das Potenzial, die Kommunika-tionsprozesse im Gesundheitswesen völ-

lig zu verändern. Ihr systematischer Ein-satz ermöglicht Innovationen in der Prä-vention und Behandlung, die weit in den Alltag der Menschen hineinreichen. Es gibt aus psychologischer Sicht Einblick in die Vielfalt der Gesundheitskommuni-kationsforschung und ihre Anwendun-gen. Im Mittelpunkt steht dabei das Indi-viduum, der einzelne Mensch, der sich mit dem Thema Gesundheit befasst.

www.nomos.de Dr. Constanze Rossmann, Prof. Dr. Matthias Hastall Medien und Gesundheitskommunikation 2013, 306 Seiten, 49,00 € ISBN 978-3-8329-7967-6 Der Band widmet sich aktuellen For-schungsarbeiten, Befunden, Entwicklun-gen und Herausforderungen im Span-nungsfeld Medien, Gesundheit und Krankheit. Er enthält Beiträge zur Dar-stellung und Wirkung von Gesundheits-themen in den Medien, zur Rolle der Kommunikation in der Gesundheitsvor-sorge, zu intendierten wie nicht-intendierten Wirkungen von Gesund-heitsinformationen, zur Gestaltung ef-fektiver Botschaften für die medien-vermittelte Gesundheitsförderung und Prävention sowie zu Chancen und Gren-zen der Onlinekommunikation. Die Themen werden aus einer wissen-schaftlichen Perspektive systematisiert, empirisch untersucht und vor dem Hin-tergrund ihrer Implikationen für die Pra-xis diskutiert.

www.nomos.de Dr. Eckart Roloff Die publizistische Entdeckung des Patienten 2013, 300 Seiten, 49,00 € ISBN 978-3-8487-0731-7 Louis Washkansky, Denise Darvall, Chris-tiaan Barnard – diese drei Menschen, die sich vorher nie begegnet waren, schrie-ben 1967 Medizin- und Mediengeschich-te. Durch sie kam es zur ersten Übertra-gung eines Herzens von Mensch zu Mensch. Der Autor, Medienforscher und Wissenschaftsjournalist, hat in seiner Dissertation von 1972 gezeigt, wie 20 deutsche Zeitungen und Zeitschriften über diese Sensation und spätere Herz-transplantationen berichteten. Er zeigt auch, welche Entwicklungen und Struk-turen den Medizinjournalismus prägen. Die erste empirische Arbeit zu diesem Ressort belegt, dass und wie der nun nicht mehr unbekannte, anonyme Pati-ent publizistisch entdeckt wurde.

www.nomos.de