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Hochschuldidaktsches Angebot des Hochschulevaluierungsverbundes Südwest Programm 2020/1

Hochschuldidakisches Angebot - Hochschule Koblenz · 10.07.20 2-3.3 E-Learning in der Hochschullehre: Gestaltung und Produkion von Video-Tutorials (Universität Mainz, Standort Mainz)

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Hochschuldidaktisches Angebot

des Hochschulevaluierungsverbundes

Südwest

Prog

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020/

1

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Veranstaltungsübersicht 4

Allgemeine Informationen 6

Rheinland-Pfalz-Zertifikat

für Hochschuldidaktik 7

Struktur des Programms 8

Kursbeschreibungen

Modul 1 10

Modul 2 12

Modul 3 26

Persönliche Information und kursunabhängige Beratung 28

Impressum 30

Inhalt

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Veranstaltungsübersicht

Januar

Februar

30.01.20 Effektive Vorlesungen

(Universität Speyer) S.12 2-1.1

07.02.20

& 20.02.20 oder

21.02.20

1-2.1 Grundlagen des Präsentierens in der Hoch-schullehre (zweitägig) (Universität Mainz, Standort Mainz)

S.11

21.02.20 2-4.1 Feedback in Lehrveranstaltungen

(Universität Koblenz-Landau, Standort Landau) S.18

28.02.20

2-6.1 Sprech- und Stimmtraining

(Technische Hochschule Bingen) S.21

März 05.-06.03.20 Fit für die Lehre! Neuberufenen-Workshop für

FH-Professor*innen ( zweitägig) (NH Hotel Group Bingen)

S.25

12.03.20 2-3.1 Einsatz von Online-Tools in der Lehre - Mobile Learning in Higher Education (Universität Mainz, Standort Mainz)

S.15

26.03.20 2-6.3 Motivation von Studierenden stärken (Universität Koblenz-Landau, Standort Landau)

S.23

19.03.20 2-3.2 E-Learning: Was ist es und wie kann es das Lehren und Lernen unterstützen? (Hochschule Ludwigshafen)

S.16

20.03.20 2-6.2 Diversität in der Lehre

(Hochschule für öffentl. Verwaltung Mayen) S.22

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Mai

02.04.20 Neurodidaktik: Erkenntnisse der Gehirn-

forschung in der Lehre nutzen

(Universität Koblenz-Landau, Standort Koblenz)

S.24 2-6.4

23.-24.04.20 Lehren und Lernen in Theorie und Praxis (zweitägig) (Hochschule Kaiserslautern)

S.10 1-1.1

07.05.20 2-5.1 Kompetenzorientiert Prüfen

(Hochschule Koblenz, Standort Koblenz) S.20

08.05.20 Umgang mit schwierigen Teilnehmenden

(Hochschule Ludwigshafen) S.19 2-4.2

15.05.20 Fallstudienarbeit und projektbasiertes Lernen

(Universität Trier) S.14 2-1.2

April

10.07.20 2-3.3 E-Learning in der Hochschullehre: Gestaltung und Produktion von Video-Tutorials

(Universität Mainz, Standort Mainz)

S.17

05.06.20 2-1.3 Aktivierende Methoden in der Hochschul-lehre

(Hochschule Worms)

S.13

Juni

Juli

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Allgemeine Informationen

Die akademische Lehre ist eine der zentralen beruflichen Aufgaben von Wis-senschaftler*innen. Um Lehre den aktuellen wissenschaftlichen und politi-schen Anforderungen entsprechend zu gestalten, sind neben fachlicher Exper-tise auch didaktische Kompetenzen erforderlich. Diese Kompetenzen zu ver-mitteln und zu fördern, ist Ziel des hochschuldidaktischen Programms, das der Hochschulevaluierungsverbund Südwest e.V. seit 2006 für Lehrkräfte seiner Mitgliedshochschulen anbietet.

Die einzelnen hochschuldidaktischen Veranstaltungen finden regelmäßig an unterschiedlichen Mitgliedshochschulen statt, um den Lehrenden aus ver-schiedenen Regionen variierende Inhalte vor Ort anbieten zu können.

Die Workshops richten sich an alle Lehrenden der Mitgliedshochschulen des Verbundes und sind für diese kostenfrei.

Die Anmeldung ist hochschulübergreifend möglich, d. h. Sie können auch an Veranstaltungen teilnehmen, die an anderen Hochschulen stattfinden.

Die An- und Abmeldung findet online über die Plattform OpenOLAT statt:

http://olat.vcrp.de

Nach wie vor gilt das „first come, first serve“-Prinzip für die Anmeldung, die für das erste Halbjahr 2020 (Kurszeitraum Januar-Juli) ab dem 06. Januar 2020 beginnt.

Sollten Sie Hilfe bei der Anmeldung benötigen (z.B. weil Ihre Hochschule noch nicht bei OpenOLAT registriert ist), haben wir eine PDF-Datei mit Screenshots für Sie als Unterstützung auf der Startseite unserer Homepage hinterlegt: www.hochschulevaluierungsverbund.de

Alle Kurse starten um 09:30 Uhr und enden um 17:30 Uhr. Kurse, die die Min-destteilnehmerzahl nicht erreichen, können ggf. entfallen. Bei besonders ho-her Nachfrage versuchen wir, Zusatztermine für Workshops zu vereinbaren.

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Durch Absolvieren des gesamten Kursprogramms (siehe Seite 8 und 9) haben Sie die Möglichkeit, das Rheinland-Pfalz-Zertifikat für Hochschuldidaktik zu erlangen.

Damit weisen Sie nach, dass Sie hochschuldidaktische Veranstaltungen im Umfang von 120 Arbeitseinheiten besucht haben. Diese Arbeitseinheiten be-inhalten den Besuch von Workshops sowie eine individuelle Lehrberatung inklusive der Erstellung eines Lehrkonzeptes und zweier Hospitationen.

Die Anmeldung zum Zertifikat erfolgt mit der Anmeldung zu Modul 3 und nach Abschluss der Module 1 und 2 über die Seite des Hochschulevaluierungsverbundes auf der Internetplattform OpenOLAT.

Rheinland-Pfalz-Zertifikat für Hochschuldidaktik

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Das hochschuldidaktische Angebot ist in drei Module unterteilt: In Modul 1 werden zwei zweitägige Kurse angeboten, die im Rahmen des Zertifikats verpflichtend zu besuchen sind. Die Kurse aus Modul 2 sind jeweils eintägi-ge Angebote und können nach eigenen In-teressen frei gewählt werden.

Struktur des Programms

Eine gute Grundlage schaffen — Die Basiskurse:

(jeweils 20 AE)

Den eigenen Interessen folgen — Die Spezialisierungskurse:

(jeweils 8 AE)

Didaktik in der Praxis —

Die individuelle Beratung:

(40 AE)

Rheinlan d Zertifi kat für

Hochschu ldidaktik(120 AE)

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Struktur des Programms

1-1: Lehren und Lernen in Theorie und Praxis

1-2: Präsentieren in der Hochschullehre

2-1: Planung und Durchführung von Lehrveranstaltun-gen

2-2: Lehrveranstaltungen reflektieren und evaluieren

2-3: Neue Medien in der Hochschullehre

2-4: Beratung und Betreuung von Studierenden

2-5: Studierende prüfen

2-6: Schlüsselkompetenzen in der Lehre

3-1: Planung einer zweistündigen Lehrveranstaltung inkl. Erstellung eines schriftlichen Konzeptes

3-2: Durchführung der Lehrveranstaltung mit Hospi-tation inkl. Selbstbericht und differenzierter Rückmeldung durch die hochschuldidaktische Begleitung sowie einer Lehrveranstaltungseva-luation

3-3: Umsetzung des Feedbacks in einer zweiten Ver-anstaltung mit Hospitation inkl. Beratung

Modul 3

Modul 2

Modul 1

Rheinlan d-Pfalz-

Zertifi kat für Hochschu ldidaktik

(120 AE)

Modul 3 bietet eine ganz individuelle Bera-tung und kann nur komplett absolviert wer-den.

Durch das Absolvieren aller Module kann das Rheinland-Pfalz-Zertifikat für Hochschuldi-daktik erworben werden (40 Arbeitseinheiten pro Modul).

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Ausgangssituation

Mit der Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor- und Master-System erwarten die Lehrenden neue Herausforderungen. Gefordert werden neue Lehr- und Lernfor-men. Begriffe wie „The Shift from Teaching to Learning“ oder „Aktivierende Lehre“ stehen im Raum. Das Modul „Lehren und Lernen in Theorie und Praxis“ unterstützt Sie bei diesen vielfältigen Aufgaben.

Ziele

Die Teilnehmenden

• sind bereit kompetenz- und lernorientiert zu lehren, • können einschätzen, ob ihr persönliches Lehr-Lernkonzept den Erkenntnissen der

aktuellen Lehr-Lerntheorie entspricht, • können das Zusammenspiel von Lehren und Lernen erläutern, • können aktivierende Methoden in der Lehre einsetzen, • können Lehrveranstaltungen ziel- und adressatenorientiert planen und

• können Rückmeldung von den Studierenden zu ihrer Lehre einholen.

Inhalte

• Grundlagen aktivierender Lehre

• Methoden und Arbeitsformen aktivierender Lehre sowie deren Einsatzmöglichkei-ten

• aktivierende Seminarkonzeptionen

• Planungsfaktoren im Lehr-Lern-Prozess

• Feedbackmethoden für die Lehrveranstaltung

Modul 1

1-1.1

Lehren und Lernen in Theorie und Praxis

Termine: 23.-24.04.2020 (zweitägig) Referent: Dr. Michael Fischer Veranstaltungsort: Hochschule Kaiserslautern

Arbeitseinheiten: 20

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Grundlagen des Präsentierens in der Hochschullehre

Termine: 07.02. & 20.02.2020 oder 07.02. & 21.02.2020 (zweitägig) Referententeam: Frank Gutjahr Claudia Hencke M.A. & Cylia Hergenröder M.A Veranstaltungsort: Universität Mainz, Standort Mainz

Arbeitseinheiten: 20

Modul 1

Ausgangssituation

Als Lehrende stehen Sie und Ihre Präsentationen in Vorlesungen und Seminaren im Mittelpunkt. Der Kurs soll Ihre Präsentationsfähigkeit weiter ausbauen und fördern. Hierfür bereiten Sie eine eigene Präsentation vor, die Sie eine Woche vor dem ers-ten Kurstag an das Trainerteam schicken. Bitte beachten Sie folgende Punkte: Die Präsentation halten Sie vor interessierten Laien. Sie sollten sie daher auch expli-zit auf diese Zielgruppe zuschneiden und Ihren Vortrag so planen, dass Sie eine Prä-sentationszeit von 10 bis 15 Minuten einhalten können. Auf Ihren Vortrag erhalten Sie anschließend Feedback. Ihre Präsentation wird aufgezeichnet und Ihnen zur Reflexion zur Verfügung gestellt.

Ziele

Die Teilnehmenden

• erläutern wesentliche Aspekte zum Atmen, Sprechen und der Körpersprache bei Präsentationen,

• planen eine 10-15-minütige, adressatengerechte Präsentation, führen diese im Kurs durch und bewerten die eigene Präsentation und

• beurteilen unter Berücksichtigung vorgegebener Kriterien Präsentationen von Kolleg*innen, geben dazu Feedback und ziehen aus dem erhaltenen kollegialen Feedback Rückschlüsse zur Optimierung der eigenen Präsentationsfähig-

keiten und binden diese konstruktiv in ihre Weiterentwicklung ein.

Inhalt

• Grundlagen des Atmens, Sprechens und der Körpersprache

• Durchführung einer eigenen 10-15-minütigen Präsentation

• Grundelemente des Feedbacks für Präsentationen

• Medieneinsatz in Präsentationen und dessen Wirkung

• individuell zugeschnittene Verbesserungsvorschläge zur eigenen Präsen-tation 1-2.1

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Ausgangssituation

Die Vorlesung ist das am häufigsten eingesetzte Lehrformat an deutschen Hoch-schulen und bildet seit Jahrzehnten den Kern der Hochschullehre. In Ihrer Fachdis-ziplin sind Sie ausgebildete und kompetente Wissenschaftler*innen. Ihre Lehrkom-petenz hingegen beruht weniger auf einer systematisch-pädagogischen Ausbildung, sondern eher auf eigenen Erfahrungen. Als Lehrende fügen Sie Ihre eigene persönli-che Note und neue Ideen hinzu.

Ziele

Die Teilnehmenden

• beurteilen ausgehend von ihren eigenen Lehrerfahrungen, ihr Verständnis des Lernprozesses und seiner Rahmenbedingungen,

• leiten Erfolgsfaktoren für eine gute Vorlesung ab, • nennen Beispiele für verschiedene, neue Lehrmethoden und setzen diese in

Bezug zu den ihnen bereits bekannten Methoden und

• prüfen unterschiedliche Lehrmethoden mit Blick auf deren Implementierung in der Praxis.

Inhalte

• Varianten und Methoden für die Lehre

• Erfahrungsaustausch zwischen Kolleg*innen • wissenschaftliches Hintergrundwissen

• neue Impulse für die Lehre

• praktische Tipps für die Lehre

Effektive Vorlesungen

Termin: 30.01.2020

Referent: Dr. Andreas Fleischmann

Veranstaltungsort: Universität Speyer

Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-1.1

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Ausgangssituation

Große Lehrveranstaltungen stellen eine Herausforderung für Lehrende und Studie-rende dar. Sie sind mit der Erfahrung verbunden, dass eher eine „Einbahnstraßenkommunikation“ vorherrscht. Dieser Workshop soll dazu beitra-gen, Ihre Fähigkeiten zur Aktivierung der Studierenden in großen Lehrveranstal-tungen zu verbessern.

Ziele

Die Teilnehmenden

• beschreiben Rahmenbedingungen von Großveranstaltungen, • nennen theoretische Grundlagen zur Aktivierung und geben dazu Beispiele, • vergleichen Erfahrungen zu Herausforderungen in Großveranstaltungen mit

Kolleg*innen und

• entwickeln Ideen, wie Aktivierung in Großveranstaltungen sinnvoll geplant und implementiert werden kann.

Inhalte

• Interaktionen in Großveranstaltungen

• Aktivierung – Begründungen und Konzepte

• Methoden zur Aktivierung in Großveran- staltungen

Modul 2

2-1.3

Aktivierende Methoden in der Hochschullehre

Termin: 05.06.2020

Referentin: Prof. Dr. Friederike Heinzel Veranstaltungsort: Hochschule Worms

Arbeitseinheiten: 8

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Ausgangssituation

Die Methoden aktiven Lernens verknüpfen in idealer Weise die selbstgesteuerte Wissenserschließung mit der Ausbildung überfachlicher Kompetenzen der Studie-renden. Studierende können in einem spezifischen Themengebiet durch Fallstudien-arbeit und projektbasiertes Lernen Wissen teils selbständig und teils unter Anleitung erschließen und zudem neues Wissen generieren. Im Vordergrund steht damit ein vertiefendes Verstehen der Inhalte und des Faches.

Ziele

Die Teilnehmenden • beschreiben ausgewählte Konzepte aktiven Lernens von problembasiertem Ler-

nen über projektbasiertes Lernen bis hin zur Fallstudienarbeit, • wählen zielgerichtet Konzepte für die eigene Lehrveranstaltung aus und planen

exemplarisch deren Einsatz, • erkennen und organisieren Gruppenprozesse und

• beschreiben Besonderheiten des Prüfens bei diesen Lehrveran-staltungen und wählen Prüfungsformen passend zur Veranstal-tung aus.

Inhalte

• Konzepte aktiven Lernens in die eigene Lehre integrieren • das aktive Lernen der Studierenden bewusst initiieren

• Kennenlernen ausgewählter Konzepte aktiven Lernens von problembasiertem Lernen über projektbasiertes Lernen bis hin

zur Fallstudienarbeit • Umgang mit Studierendengruppen • Besonderheiten des Prüfens bei diesen Lehrformaten

Fallstudienarbeit und projektbasiertes Lernen

Termin: 15.05.2020

Referentin: Prof. Dr. Luisa Heß

Veranstaltungsort: Universität Trier Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-1.2

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Ausgangssituation

Die aktuellen Studierenden können der Generation Y und Z zugeordnet werden. „Digital Natives“ ist eine andere Bezeichnung für diese Generation. Sie sind vertraut mit digitalen Anwendungen und der Zugang dazu ist für viele einfach. Mit manchen Anwendungen kann die Präsenzlehre positiv unterstützt und im Sinne von Blended Learning der Wissens- und Kompetenzerwerb der Studierenden gefördert werden. Zusätzlich dienen diese Tools der Kooperation mit den Lehrenden auch über das Seminar hinaus. Gerade bei Gruppen- oder Projektarbeiten können Online-

Anwendungen sinnvoll eingesetzt werden.

Ziele

Die Teilnehmenden • lernen im Workshop hochschuldidaktische Lehr- und Lernszenarien zu Online-

Anwendungen kennen, • können diese Anwendungen direkt ausprobieren, • können diese während des Semesters in eigenen Lehrveranstaltungen umsetzen

und

• reflektieren über die Veränderung der Rollen der Lehrenden und der Lernenden im Kontext von Digitalisierung, Selbststeuerung und problemorientier-tem Lehren und Lernen.

Inhalte

• Gemeinsame Nutzung von Onlinedokumenten

• Online-Abfragesysteme

• Blogs

• Wikis

• Organisationstools

• Soziale Netzwerke • Funktionen von Lernmanagementsystemen

Einsatz von Online-Tools in der Lehre - Mobile Learning in Higher Education

Termin: 12.03.2020

Referentin: Dr. Petra Bauer Veranstaltungsort: Universität Mainz, Standort Mainz Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

-

3.

2-3.1

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Ausgangssituation

Digital unterstütztes Lehren und Lernen ist an deutschen Hochschulen inzwischen in der einen oder anderen Form fester Bestandteil. Je nachdem, wie der Begriff E-

Learning ausgelegt wird, werden jedoch die eigentlichen didaktischen Möglichkeiten von Lehr-/ Lerntechnologien nicht immer ausgeschöpft. Dieser Workshop bietet einen Einstieg in das Thema E-Learning und liefert einen Überblick über Begrifflichkeiten, lerntheoretische Hintergründe sowie Nutzungsmög-lichkeiten von digitalen Lehr-/ Lerntechnologien und thematisiert, worauf in der Um-setzung geachtet werden sollte.

Ziele

Die Teilnehmenden

• lernen aktuelle Tendenzen zur digitalen Unterstützung des Lehrens kennen, • können didaktische Einsatzmöglichkeiten von digitalen Technologien benennen, • können Vor- und Nachteile von digitalen Technologien einander gegenüberstel-

len, • können die eigene digitale Kompetenz einschätzen und in Bezug zu Kompetenz-

modellen setzen, • sammeln erste Erfahrung in der Nutzung ausgewählter Lehr-/

Lerntechnologien, • identifizieren Schwerpunkte für den möglichen Einsatz digitaler Lehr-/

Lerntechnologien und erarbeiten erste Konzepte für die Umsetzung.

Inhalte

• Überblick über verschiedene digitale Lernformate • Thematisierung lerntheoretischer Möglichkeiten und Grenzen von digital unter-

stützter Lehre

• Aspekte digitaler Kompetenz von Lehrenden und Lernen den

• Einsatzmöglichkeiten digitaler Lehr- und Lerntechnologien

• Konzeptionelle Planung der eigenen Lehrveranstaltung unter Einbezug digitaler Technologien

E-Learning: Was ist es und wie kann es das Lehren und Lernen unterstützen?

Termin: 19.03.2020

Referentin: Susanne Krauß

Veranstaltungsort: Hochschule Ludwigshafen Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-3.2

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E-Learning in der Hochschullehre: Gestaltung und Produktion von Video-Tutorials

Ausgangssituation

In Online-Angeboten spielen Video-Tutorials verstärkt eine Rolle, da sie sehr gute Mög-lichkeiten der Visualisierung in Ergänzung zu Texten bieten. Jedoch sind die damit ver-bundenen beabsichtigten Lerneffekte sehr stark mit der Gestaltung, Qualität und Länge verbunden. Dies zu reflektieren und eigenständige Video-Tutorials zu produzieren ist Inhalt dieses Kurses.

Ziele

Die Teilnehmenden

• konzipieren ein Thema in ein Storyboard eines Video-Tutorials, • produzieren Video- und Tonaufnahmen in guter Qualität, • stellen Video- und Audiomaterialien didaktisch sinnvoll zusammen und

• distribuieren das erstellte Video-Tutorial in unterschiedliche Medienkanäle.

Inhalte

• Produktion eines Video-Tutorials für die eigene Lehrveranstaltung • hochschuldidaktische Grundlagen des Einsatzes digitaler Medien in der

akademischen Lehre

• Erstellung eines Storyboards zu den Themen der einzelnen Teilneh-menden

• Arbeiten mit mobilen Audio- und Videogeräten

• Kennenlernen von Programmen für Notebooks und Tablets zur Erstel-lung von Video-Tutorials

Termin: 10.07.2020

Referent: Prof. Dr. Stefan Aufenanger

Veranstaltungsort: Universität Mainz, Standort Mainz

Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-3.3

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Ausgangssituation

Feedback an Studierende stellt eines der wirksamsten Instrumente zur Förderung von Lern- und Entwicklungsprozessen dar. Allerdings gilt es bei der konzeptionellen Einbin-dung in Lehrveranstaltungen und der konkreten Übermittlung von Rückmeldungen einige Punkte zu beachten, um Lernprozesse der Studierenden bestmöglich zu unter-stützen. Im Workshop aufgegriffen wird neben kommunikationspsychologischen As-pekten auch die lernförderliche Einbettung unterschiedlicher Feedbackformen in den Seminarkontext.

Ziele

Die Teilnehmenden • erörtern mögliche Einflussfaktoren bei Beobachtungen, • diskutieren lern- und entwicklungsförderliche Bewertungs- und Beobachtungs-

bögen für unterschiedliche Seminarkontexte (Referat, etc.), • beurteilen, wie Feedback an Studierende konzeptionell stimmig in ein zielorientier-

tes Seminarkonzept eingebunden werden kann, • diskutieren unterschiedliche Formen von Feedback und Feedbackverfahren für ihre

Lehrveranstaltungen und

• wenden Feedback didaktisch sinnvoll in ihren Lehrveranstaltungen an.

Inhalte

• Standardkriterien zum Beobachten und Bewerten von Leistungen • theoretische Grundlagen und Funktionen von Feedbackverfahren

• kommunikationspsychologische Aspekte der konstruktiven Feedback-übermittlung

• Erstellung von Bewertungs- und Beobachtungsbögen für unterschiedli-che Seminarkontexte (Referat, Seminararbeit etc.)

Feedback in Lehrveranstaltungen

Termin: 21.02.2020

Referent: Dr. Andreas Müller

Veranstaltungsort: Universität Koblenz-Landau, Standort Landau

Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-4.1

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Ausgangssituation In unseren Lehrveranstaltungen kommen wir immer wieder in schwierige Situationen, die viel Professionalität im Umgang mit den Studierenden fordern. Nicht selten wird die Lehr-veranstaltung durch das Verhalten einiger Studierender gestört. Manchmal sind wir selbst überrascht, wie gut wir die störenden Studierenden "im Griff haben", manchmal sind wir doch eher überfordert. Wir beschäftigen uns daher in diesem Workshop mit verschiede-nen Arten von schwierigen Situationen, analysieren diese und entwickeln Ideen des pro-fessionellen Umgangs damit. Dabei arbeiten wir mit Modellen der Analyse aus der Motiva-tionsforschung und üben Schritte einer eskalierenden Intervention ein. Die Theorien und Modelle wenden wir immer auch auf konkrete Situationen der teilnehmenden Lehrenden an. Darüber hinaus entwickeln wir Ideen der Prävention um Störungen schon im Vorfeld verhindern zu können.

Ziele Die Teilnehmenden • können typische zwischenmenschliche Schwierigkeiten, die in der Hochschullehre

auftreten, identifizieren, • können Schwierigkeiten frühzeitig erkennen und Präventionsmaßnahmen adäquat

einsetzen und

• können Handwerkszeug zum Umgang mit schwierigen Teilneh-mer*innen/ Situationen effektiv anwenden.

Inhalte • Projektionsarbeit • Zürcher Modell der Sozialen Motivation

• Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg • Präventionsmaßnahmen • Eskalationsstufen • Dynamische Simulationen

Umgang mit schwierigen Teilnehmenden

Termin: 08.05.2020

Referent: Dr. Emil Ratko-Dehnert Veranstaltungsort: Hochschule Ludwigshafen Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-4.2

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Kompetenzorientiert Prüfen

Termin: 07.05.2020

Referentin: Dr. Jutta Rach Veranstaltungsort: Hochschule Koblenz, Standort Koblenz

Arbeitseinheiten: 8

Ausgangssituation

Mit dem Ziel, die Lernenden und ihre Lernergebnisse in den Mittelpunkt der Hoch-schullehre zu stellen, setzen sich kompetenzorientierte Lehrformate immer stärker in den Lehrveranstaltungen durch. Damit einhergehend sind Lehrende mit der Fra-ge konfrontiert, wie sie die formulierten Lernziele valide prüfen können. In diesem Workshop werden Anforderungen an kompetenzorientierte Prüfungen verdeutlicht und in konkrete Prüfungsbeispiele umgesetzt.

Ziele

Die Teilnehmenden

• verstehen den Zusammenhang zwischen kompetenzorientiertem Lehren und Prüfen,

• analysieren mithilfe der Kenntnisse den Grad der Kompetenzorientierung eige-ner und fremder Prüfungen und

• sind in der Lage einzuschätzen, mit welcher Lehrform und mit welchem Prü-fungsformat bzw. -auftrag Lernziele erreicht werden können.

Inhalte

• Prüfungen als valide Kompetenzmessungen • Beziehung zwischen Lernzielen, Ermöglichung von Lernaktivitäten

und Prüfung • Formulierung von Kompetenzniveaustufen • Prüfungsformate und -aufträge des kompetenzorientierten Prüfens

Modul 2

2-5.1

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Ausgangssituation

Sie üben einen klassischen „Vielsprecher-Beruf“ aus. Jeden Tag sind Sie auf die Zu-verlässigkeit Ihrer Stimme angewiesen. Doch was kann man tun, wenn die Stimme bei längerer Nutzung heiser wird? Wie kann man die Stimme pflegen und stärken?

Ziele

Die Teilnehmenden

• erzielen mehr Sprechwirkung, • steigern die Leistungsfähigkeit ihrer Stimme, indem sie ein gezieltes Übungspro-

gramm durchführen und

• entwickeln Ideen, wie sie die gemachten Übungen und Tipps in ihrem berufli-chen Alltag erfolgreich ein- und umsetzen können.

Inhalte

• Verbessern des eigenen Stimmpotenzials

• Übungsprogramm zur Verbesserung der Stimmqualität und Steigerung der Laut-stärke

• Umgang mit Lampenfieber und Stress

• Denken- Atmen- Sprechen- Wirken

• Deutlich, aber natürlich sprechen und sinnvoll betonen

Sprech- und Stimmtraining

Termin: 28.02.2020 Referent: Frank Gutjahr Veranstaltungsort: Technische Hochschule Bingen Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-6.1

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Ausgangssituation

In Ihrer Lehrveranstaltung sitzen Studierende mit sehr unterschiedlichem Vorwis-sen, mit oder ohne Berufserfahrung, mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund. Im Workshop unterziehen wir die von Ihnen erlebte Vielfalt in der Lehre einer Ana-lyse. Dabei nutzen wir Elemente aus dem interkulturellen Training, um gegenseitige Wahrnehmungen sowie Erwartungen und ihren Einfluss auf das Lehr-Lern-

Geschehen zu reflektieren. Unter Rückgriff auf Ansätze des binnendifferenzierten Unterrichts sowie unter Berücksichtigung lern-/kommunikationspsychologischer und gruppendynamischer Aspekte erarbeiten wir didaktische und kommunikative Anregungen, wie Sie in Planung und Interaktion mit unterschiedlichen Vorausset-zungen und Bedarfen der Studierenden umgehen können.

Ziele

Die Teilnehmenden • analysieren anhand bestimmter Kriterien

Zielgruppen und Situationen, • reflektieren ihr Rollenverständnis und eigene

Verhaltensmuster und

• erweitern ihr Handlungsreper-toire im Umgang mit heteroge-nen Gruppen und daraus er-wachsenden Konfliktsituatio-nen.

Inhalte

• psychologische Aspekte des Unterrichts

• Kulturstandards und Stereotype als Einflussgrößen

• methodische Gestaltungsmöglichkeiten

• kommunikative Strategien

Diversität in der Lehre

Termin: 20.03.2020

Referentin: Constantina Rokos

Veranstaltungsort: Hochschule für öffentliche Verwaltung Mayen Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-6.2

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Ausgangssituation

Neben emotionalen, kognitiven und sozialen Bedingungen ist die Motivation einer der zentralen Faktoren, die über den Lernerfolg entscheiden. Motivierte Studierende set-zen sich aktiv, kritisch und begeistert mit den jeweiligen Lerngegenständen auseinan-der, wollen verstehen und nicht nur den „Stoff“ für die nächste anstehende Prüfung auswendig lernen. Wir wollen uns mit der Frage beschäftigen, was Studierende moti-viert und wie wir als Lehrende unsere Studierenden dabei unterstützen können, mit Begeisterung zu lernen. Die Besonderheit des Workshops besteht darin, dass wir nicht nur über Studierende sprechen, sondern mit Studierenden, da ich den Workshop ge-meinsam mit Studierenden durchführe, die uns aus ihrer studentischen Praxis berich-ten und uns als Expert*innen zur Verfügung stehen.

Ziele

Die Teilnehmenden

• erwerben Wissen über unterschiedliche Formen und Erklärungsansätze von Lern-motivation,

• reflektieren auf der Grundlage ihrer eigenen Lehrerfahrungen ihr Verständnis von Motivation und deren Beeinflussbarkeit durch die Gestaltung von Lehr-Lern-

Umgebungen, • reflektieren die Bedeutung ihrer eigenen Lehrmotivation für die Lern-

motivation ihrer Studierenden und

• erweitern ihr Repertoire didaktischer Methoden und erhalten Tipps zur Steigerung der Motivation ihrer Studierenden.

Inhalte

• Formen der Lernmotivation • Instrumente zur Förderung studentischer Motivation

• Motivation in unterschiedlichen Lehrformaten

• Motivation durch Themenwahl und Themengestaltung

• Motivation durch die Persönlichkeit und das Auftreten der Lehrenden

• Motivation durch die didaktisch-methodische Gestaltung von Lehrveranstaltungen

Termin: 26.03.2020 Referent: Dr. Helge Batt

Veranstaltungsort: Universität Koblenz-Landau, Standort Landau

Arbeitseinheiten: 8

Motivation von Studierenden stärken

Modul 2

2-6.3

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Ausgangssituation

Welche Erkenntnisse liefert der aktuelle Stand der Gehirnforschung für die Lehre und welche didaktischen Prinzipien lassen sich daraus ableiten? Was steckt hinter Schlagwörtern wie: Implizites Wissen, motivationale Ziele, das vorauseilende Gehirn, etc.?

Aus all diesen Strategien der Informationsverarbeitung im Gehirn lassen sich konkre-te didaktische Vorgehensmodelle bzw. Methoden ableiten. Manche als Bestätigung der bisherigen Praxis, andere wiederum laden zum „kritischen Hinterfragen“ der eigenen Lernkonzepte ein.

Ziele

Die Teilnehmenden

• stellen die Komplexität von Lernprozessen dar, • beschreiben die Verarbeitungsmuster des Gehirns und leiten daraus Rückschlüs-

se für die eigene didaktische Praxis ab, • erläutern spezielle Methoden zur inneren Auseinandersetzung mit Lerninhalten

und erproben diese im Kurs, • beurteilen ihre eigenen Lehrveranstaltungen aufgrund des erworbe-

nen Wissens und entwickeln diese dadurch konstruktiv weiter.

Inhalte

• Überblick über die Funktionen des Gehirns

• Aufzeigen verschiedener Verarbeitungsmuster des Gehirns

• Ableitung unterschiedlicher Methoden gehirn-gerechten Lernens und deren Erprobung

• Reflexion der eigenen Lehrpraxis

Neurodidaktik: Erkenntnisse der Gehirnforschung in der Lehre nutzen

Termin: 02.04.2020

Referent: Dipl.-Ing. Ralf Besser

Veranstaltungsort: Universität Koblenz-Landau, Standort Koblenz

Arbeitseinheiten: 8

Modul 2

2-6.4

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Fit für die Lehre! Neuberufenen-Workshop für FH-Professor*innen

Termine: 05.-06.03.2020 (zweitägig) Referentin: Dr. Imke Buß

Veranstaltungsort: NH Hotel Group Bingen

Arbeitseinheiten: 20

Ausgangssituation

Der Workshop richtet sich an Professor*innen, die in den letzten 1,5 Jahren neu an eine Fachhochschule in Rheinland-Pfalz berufen wurden. Das zweitägige Pro-gramm unterstützt Ihre Orientierung im Hochschulsystem sowie die Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen. Sie arbeiten dabei an Ihren eigenen Ver-anstaltungen und wenden so das Gelernte konsequent auf Ihre Lehrpraxis an. Bitte beachten Sie, dass der Workshop in einem Tagungshotel stattfindet und dadurch entstehende Fahrt- und Übernachtungskosten über Ihren Dienstherren abgerech-net werden müssen.

Ziele

Die Teilnehmenden

• beschreiben die Ziele und Instrumente der aktuellen Hochschulpolitik und des Bologna-Prozesses (z.B. ECTS) und können die Bedeutung für ihre eigene Lehre verdeutlichen,

• beschreiben gängige Lernzieltaxonomien und können Lernziele formulieren, • kennen mehrere Lehrformate und Methoden, können sie in ihrer Eignung zur

Erreichung unterschiedlicher Lernziele einordnen und für ihre Veranstaltung auswählen,

• nennen mehrere Prüfungsformate und können diese in ihrer Eignung zur Errei-chung unterschiedlicher Lernziele einordnen,

• können Lehrveranstaltungen kompetenzorientiert planen und hierfür geeigne-te Formate, Methoden sowie Prüfungsformate auswählen,

• können ihre Lehrveranstaltung anhand unterschiedlicher Zielsetzungen (z.B. Berücksichtigung von Heterogenität) analysieren und

Inhalte

• Bologna-Prozess

• Constructive Alignment und Lernzieltaxonomie

• Planung des Lehr-, Lern- und Prüfungsprozesses

• (Aktivierende) Formate und Methoden

• Gewählte Vertiefung (z.B. Heterogenität in der Lehre)

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Modul 3

Ausgangssituation

Sie wünschen sich eine individuelle Beratung bezüglich Ihres Lehrkonzepts und der Gestaltung Ihrer Lehrveranstaltungen.

Inhalte

Modul 3 wird in drei Schritten und in der Regel in zwei Semestern absolviert:

3.1: Auf Grundlage einiger Leitfragen erläutern Sie Ihre Lehrphilosophie und erarbeiten ein Lehrkonzept, das auf Ziele, Methoden und erwartete Learning Outcomes der Veranstaltung fokussiert. Im Anschluss hieran erfolgt eine ausführliche Rückmeldung durch die hochschuldidaktische Begleitung, in der u.a. auf die konzipierten Lehrmethoden und mögliche Alternativen einge-gangen wird.

3.2.: Im zweiten Teil wird eine Lehrveranstaltung von einem/einer hochschuldidaktisch erfahrenen Expert*in hospitiert. Eine studentische Lehrveran-staltungsbewertung liefert ergänzende Informatio-nen aus Sicht der Studierenden. Wenn Sie dies wünschen, kann die Lehrveranstaltung aufgezeich-net werden. Im Anschluss erhalten Sie ein ausführ-liches schriftliches Feedback, in dem die Veranstal-tung aus hochschuldidaktischer Sicht unter Einbe-zug Ihrer Wahrnehmung sowie der Einschätzung der Studierenden resümiert wird.

Termine: Individuelle Anmeldung Trainer: Dr. Daniel Gaus

Veranstaltungsort: Ihre Hochschule

Arbeitseinheiten: 40

Modul 3

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Modul 3

Termine: Individuelle Anmeldung Trainer: Dr. Daniel Gaus Veranstaltungsort: Ihre Hochschule

Arbeitseinheiten: 40

3.3.: An die schriftliche Rückmeldung schließen sich die Planungen für die zweite Hospitation einer Ihrer Lehrveranstaltungen an. Hierbei wird basierend auf dem Feedback zur ersten Veranstaltung das Konzept angepasst und die Umsetzung durch die hochschuldidaktische Begleitung beobachtet. Im Anschluss an die Hospi-tation erfolgt wiederum ein Feedback sowie ein Resümee zum gesamten Modul.

Die Anmeldung erfolgt über die Internetplattform OpenOLAT:

http://olat.vcrp.de

Modul 3

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Persönliche Information und kursunabhängige Beratung

Ausgangssituation

Sie wissen nicht recht, welcher Kurs am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnis-sen passt oder wünschen sich eine Lehrberatung ganz unabhängig vom Kurs- und Zertifikatsprogramm.

Vorgehen

Nehmen Sie mit uns per E-Mail Kontakt auf und wir vereinbaren einen individuellen Gesprächster-min:

[email protected]

Das Team des Hochschulevaluierungs-

verbundes freut sich auf Sie!

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Ihre Ansprechpartner*innen

Isabel Maltry ist für die Homepage des Hochschulevaluierungsverbundes zuständig und kümmert sich darüber hinaus um die Buchhaltung und die reibungslose Program-morganisation.

Cylia Hergenröder M.A. ist zuständig für Pro-grammplanung, -organisation und Öffentlich-keitsarbeit im Rahmen der didaktischen Wei-terbildung des Hochschulevaluierungsverbun-des.

Dr. Daniel Gaus berät Sie im Rahmen des Moduls 3 mit Blick auf Ihre Lehrveranstal-tungsplanung, -durchführung und nachbe-reitung.

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Herausgeber

Geschäftsstelle des Hochschulevaluierungsverbundes Südwest

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Konzeption und Gestaltung

Geschäftsstelle des Hochschulevaluierungsverbundes Südwest

Bildquellen

Titelbild, S.7 © Hochschulevaluierungsverbund, alle anderen Fotos © Thomas Hartmann

Kontakt

Colonel-Kleinmann-Weg 2, SB II, D-55099 Mainz

Tel.: 06131 39-37243 oder 27022

Fax: 06131 39-20787

E-Mail: [email protected] URL: www.hochschulevaluierungsverbund.de

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Mitglieder des Hochschulevaluierungsverbundes

www.hochschulevaluierungsverbund