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Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden – Mittel der Wahl oder unnötiges Risiko? Die Wechseljahre sind ein Lebensabschnitt, den viele Frauen nicht gerade herbeisehnen. Sind sie erstmal vorbei, gibt es zwar auch gute Seiten – die Periode bleibt aus, Empfängnisverhütung wird entbehrlich – in den meis- ten Fällen überwiegen allerdings die unangenehmen Begleiterscheinungen: Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen machen Frauen in dieser Zeit das Leben schwer. Wer „Glück“ hat, bemerkt die Umstellung der Hormone kaum oder gar nicht. Bei den meisten, ungefähr zwei Drittel aller Frauen, löst die Hor- monumstellung aber so starke Beschwerden aus, dass eine Therapie erforderlich ist. Lange galten synthetische Hormone als bestes Mittel gegen die Leiden. In den vergangenen Jahren brachten neue Studien dieses Bild ins Wanken – die Risiken sind deutlich höher als vorher bekannt. Ratsuchende Frauen sind skeptischer geworden und stellen sich immer häufiger die Frage: „Ist eine Hormontherapie wirklich sinnvoll oder gibt es bessere Al- ternativen?“ Presseinformation Hormontherapie: ja oder nein? – Eine Entscheidung, die wohl über- legt sein sollte Noch vor wenigen Jahren nahmen Frauen in den Wechseljahren wie selbstverständlich künstliche Hor- mone ein. Naheliegend, denn die Beschwerden werden durch einen Mangel des Hormons Östrogen, das ab einem gewissen Alter immer we- niger von den Eierstöcken produziert wird, hervorgerufen. Außerdem zeichnet sich die Hormontherapie durch ihre nachgewiesene, gute Wirksamkeit aus. Insbesondere bei vegetativen Begleiterscheinungen wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen verspricht die Therapie- form schnelle Besserung. Allerdings können auch zahlreiche Neben- wirkungen auftreten. Wer Östrogene oder Gestagene zu sich nimmt, muss mit Übelkeit, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Spannungs- gefühl in der Brust und Wassereinlagerungen rechnen. Trotz dieser, schon immer bekannten, zahlreichen Nebenwirkungen empfahlen Ärzte die Hormontherapie vielfach, um die Beschwerden ihrer Patien- tinnen zu lindern. Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert: Die Zahl der Verordnungen einer Hormontherapie sank 2004 im Vergleich zum Vorjahr um ungefähr ein Viertel. Grund dafür sind neue Erkenntnis- se, die zeigen, dass eine Hormontherapie nicht nur Linderung bringt, sondern auch erhebliche Gefahren birgt. So weisen Studien eindeu- tig darauf hin, dass ein erhöhtes Brust- und Eierstockkrebs-Risiko be- steht. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass die Wahrscheinlichkeit von Herzkreislauf-Erkrankungen, insbesondere für Thrombosen, (Lun- gen-)Embolien, Schlaganfälle und Herzinfarkt steigt. Auf der Nutzen- Seite stehen neben dem positiven Effekt auf Wechseljahresbeschwer- den dagegen nur zwei Punkte: Frauen, die mit Hormonen behandelt wurden, wiesen im Vergleich zur Kontrollgruppe weniger Fälle von Dickdarmkrebs und Oberschenkelhalsbruch auf. Aufgrund der neuen Erkenntnisse aus der Forschung empfiehlt die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft die Gabe von synthetischen Hormonen nur noch bei sehr starken Beschwerden, die nicht anders behandelt werden können. Denn in der Tat gibt es Frau- en, die ihre Beschwerden in den Wechseljahren als unerträglich emp- finden und nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag zu meistern. Auch in schweren Fällen sollten die Hormone aber so niedrig wie möglich dosiert werden und die Therapie nur so kurz wie nötig erfolgen, so die Empfehlung. Frauen in den Wechseljahren sollten gemeinsam mit ihrem Gynäkologen das Für und Wider einer Hormontherapie einge- hend besprechen. Erst nach einem ausführlichen Beratungsgespräch sollte eine Entscheidung getroffen werden. Pflanzliche Alternativen genau unter die Lupe nehmen Viele Frauen wünschen sich eine natürliche, pflanzliche Alternative zur Hormontherapie. Doch Vorsicht, bei den pflanzlichen Präparaten gibt es große Unterschiede: Auf der einen Seite gibt es pflanzliche Hormone und auf der anderen Seite hormonfreie Phytopharmaka. Von der Einnahme von Phytoöstrogenen, also pflanzlichen Hormo- nen, zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden ist abzuraten. Sie werden meist in Form von Nahrungsergänzungsmitteln mit Soja und Rotklee angeboten. Weder ihre Wirksamkeit noch Sicherheit ist wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen. Hinzu kommt, dass eine östrogenartige Wirkung auf das Brust- und Eierstockgewebe – wie bei der Hormontherapie – nicht ausgeschlossen werden kann. Hilfe aus der „Natur-Apotheke“ gibt es für wechseljahresgeplagte Frauen dennoch: Extrakte aus dem Wurzelstock der Traubensilberker- ze (Cimicifuga racemosa) bieten eine beson- ders wirksame und schonende Therapie- möglichkeit. Das Phytopharmakon wird schon seit über 100 Jahren zur Behand- lung von Wechseljahresbeschwer- den eingesetzt. Die gute Wirksamkeit wurde in mehreren Studien belegt. Das Beste: Der Extrakt enthält weder Hormone noch Phytohormone und hat deshalb auch keine negativen Einflüsse auf die Gewebe der Brust, Gebärmutter und Eierstöcke. Hormonfrei und nachgewiesen wirksam: Traubensilberkerze und Johanniskraut Seine gute Wirkung verdankt Traubensilberkerze den hormonfreien Inhaltsstoffen aus ihrem Wurzelstock: In einem modernen pharma- zeutischen Verfahren wird daraus der iCR-Spezialextrakt gewonnen, der z. B. in dem hochwertigen Arzneimittel Remifemin® plus enthalten ist. Er wirkt beruhigend und regulierend und lindert Hitzewallungen, Müdigkeit sowie Schlafstörungen. Remifemin® plus ist das Präparat mit der höchsten Tagesdosis an Traubensilberkerze in Deutschland. Zusätzlich enthält es noch das für seine stimmungsaufhellende Wir- kung bekannte Johanniskraut. Diese einzigartige Wirkstoffkombina- tion lindert sowohl körperliche als auch seelische Beschwerden und eignet sich hervorragend bei mittelschweren bis starken Wechseljah- resbeschwerden. Die positiven Eigenschaften verdankt der iCR-Spezialextrakt in Remifemin® plus seiner doppelten Wirkweise: Zum einen verändert er gewebsspezifische Östrogen-Rezeptoren im Sinne eines Phyto-SERMs (SERM = Selective Estrogen Receptor Modulator). Das bedeutet, dass der Extrakt keinen direkten Einfluss auf diese Körpergewebe hat – wie synthetische Hormone – sondern die Rezeptoren nur so verändert, dass sich dort eine östrogenähnliche Wirkung entfaltet. Neuere Un- tersuchungen weisen außerdem darauf hin, dass die Wirkung darü- ber hinaus durch positive Effekte auf bestimmte Bereiche des Gehirns (Hypothalamus) hervorgerufen wird. Während der Wechseljahre ge- raten die Regulationszentren für Körpertemperatur und Stimmungs- lage häufig aus dem Takt. Der iCR-Spezialextrakt bindet an zentral- nervösen Rezeptoren und beeinflusst die gestörten Bereiche positiv. Bei vielen Frauen stellt der Einsatz einer Hormontherapie also ein unnötiges Risiko dar. Extrakte aus der Traubensilberkerze und Johan- niskraut helfen sicher und schonend gegen typische Beschwerden während der Wechseljahre. Frauen, die die Einnahme von Hormonen aufgrund der vielfältigen Nebenwirkungen scheuen, finden in Remi- femin® plus eine hormonfreie und wirksame Behandlungsalternative.

Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden – Mittel der Wahl ... · nem Präparat, das eine spezielle Zubereitung der Arzneipflanze Trau-bensilberkerze enthält (Remifemin®), dar

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Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden –Mittel der Wahl oder unnötiges Risiko?

Die Wechseljahre sind ein Lebensabschnitt, den viele Frauen nicht gerade herbeisehnen. Sind sie erstmal vorbei, gibt es zwar auch gute Seiten – die Periode bleibt aus, Empfängnisverhütung wird entbehrlich – in den meis-ten Fällen überwiegen allerdings die unangenehmen Begleiterscheinungen: Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen machen Frauen in dieser Zeit das Leben schwer. Wer „Glück“ hat, bemerkt die Umstellung der Hormone kaum oder gar nicht. Bei den meisten, ungefähr zwei Drittel aller Frauen, löst die Hor-monumstellung aber so starke Beschwerden aus, dass eine Therapie erforderlich ist. Lange galten synthetische Hormone als bestes Mittel gegen die Leiden. In den vergangenen Jahren brachten neue Studien dieses Bild ins Wanken – die Risiken sind deutlich höher als vorher bekannt. Ratsuchende Frauen sind skeptischer geworden und stellen sich immer häufiger die Frage: „Ist eine Hormontherapie wirklich sinnvoll oder gibt es bessere Al-ternativen?“

Presseinformation

Hormontherapie: ja oder nein? – Eine Entscheidung, die wohl über-legt sein sollteNoch vor wenigen Jahren nahmen Frauen in den Wechseljahren wie selbstverständlich künstliche Hor-mone ein. Naheliegend, denn die Beschwerden werden durch einen Mangel des Hormons Östrogen, das ab einem gewissen Alter immer we-

niger von den Eierstöcken produziert wird, hervorgerufen. Außerdem zeichnet sich die Hormontherapie durch ihre nachgewiesene, gute Wirksamkeit aus. Insbesondere bei vegetativen Begleiterscheinungen wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen verspricht die Therapie-form schnelle Besserung. Allerdings können auch zahlreiche Neben-wirkungen auftreten. Wer Östrogene oder Gestagene zu sich nimmt, muss mit Übelkeit, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Spannungs-gefühl in der Brust und Wassereinlagerungen rechnen. Trotz dieser, schon immer bekannten, zahlreichen Nebenwirkungen empfahlen Ärzte die Hormontherapie vielfach, um die Beschwerden ihrer Patien-tinnen zu lindern.Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert: Die Zahl der Verordnungen einer Hormontherapie sank 2004 im Vergleich zum Vorjahr um ungefähr ein Viertel. Grund dafür sind neue Erkenntnis-se, die zeigen, dass eine Hormontherapie nicht nur Linderung bringt, sondern auch erhebliche Gefahren birgt. So weisen Studien eindeu-tig darauf hin, dass ein erhöhtes Brust- und Eierstockkrebs-Risiko be-steht. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass die Wahrscheinlichkeit von Herzkreislauf-Erkrankungen, insbesondere für Thrombosen, (Lun-gen-)Embolien, Schlaganfälle und Herzinfarkt steigt. Auf der Nutzen-Seite stehen neben dem positiven Effekt auf Wechseljahresbeschwer-den dagegen nur zwei Punkte: Frauen, die mit Hormonen behandelt wurden, wiesen im Vergleich zur Kontrollgruppe weniger Fälle von Dickdarmkrebs und Oberschenkelhalsbruch auf.Aufgrund der neuen Erkenntnisse aus der Forschung empfiehlt die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft die Gabe von synthetischen Hormonen nur noch bei sehr starken Beschwerden, die nicht anders behandelt werden können. Denn in der Tat gibt es Frau-en, die ihre Beschwerden in den Wechseljahren als unerträglich emp-finden und nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag zu meistern. Auch in schweren Fällen sollten die Hormone aber so niedrig wie möglich dosiert werden und die Therapie nur so kurz wie nötig erfolgen, so die Empfehlung. Frauen in den Wechseljahren sollten gemeinsam mit ihrem Gynäkologen das Für und Wider einer Hormontherapie einge-hend besprechen. Erst nach einem ausführlichen Beratungsgespräch sollte eine Entscheidung getroffen werden.

Pflanzliche Alternativen genau unter die Lupe nehmenViele Frauen wünschen sich eine natürliche, pflanzliche Alternative zur Hormontherapie. Doch Vorsicht, bei den pflanzlichen Präparaten gibt es große Unterschiede: Auf der einen Seite gibt es pflanzliche Hormone und auf der anderen Seite hormonfreie Phytopharmaka. Von der Einnahme von Phytoöstrogenen, also pflanzlichen Hormo-nen, zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden ist abzuraten.

Sie werden meist in Form von Nahrungsergänzungsmitteln mit Soja und Rotklee angeboten. Weder ihre Wirksamkeit noch Sicherheit ist wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen. Hinzu kommt, dass eine östrogenartige Wirkung auf das Brust- und Eierstockgewebe – wie bei der Hormontherapie – nicht ausgeschlossen werden kann.Hilfe aus der „Natur-Apotheke“ gibt es für wechseljahresgeplagte Frauen dennoch: Extrakte aus dem Wurzelstock der Traubensilberker-ze (Cimicifuga racemosa) bieten eine beson-ders wirksame und schonende Therapie-möglichkeit. Das Phytopharmakon wird schon seit über 100 Jahren zur Behand-lung von Wechseljahresbeschwer-den eingesetzt. Die gute Wirksamkeit wurde in mehreren Studien belegt. Das Beste: Der Extrakt enthält weder Hormone noch Phytohormone und hat deshalb auch keine negativen Einflüsse auf die Gewebe der Brust, Gebärmutter und Eierstöcke.

Hormonfrei und nachgewiesen wirksam: Traubensilberkerze und JohanniskrautSeine gute Wirkung verdankt Traubensilberkerze den hormonfreien Inhaltsstoffen aus ihrem Wurzelstock: In einem modernen pharma-zeutischen Verfahren wird daraus der iCR-Spezialextrakt gewonnen, der z. B. in dem hochwertigen Arzneimittel Remifemin® plus enthalten ist. Er wirkt beruhigend und regulierend und lindert Hitzewallungen, Müdigkeit sowie Schlafstörungen. Remifemin® plus ist das Präparat mit der höchsten Tagesdosis an Traubensilberkerze in Deutschland. Zusätzlich enthält es noch das für seine stimmungsaufhellende Wir-kung bekannte Johanniskraut. Diese einzigartige Wirkstoffkombina-tion lindert sowohl körperliche als auch seelische Beschwerden und eignet sich hervorragend bei mittelschweren bis starken Wechseljah-resbeschwerden.Die positiven Eigenschaften verdankt der iCR-Spezialextrakt in Remifemin® plus seiner doppelten Wirkweise: Zum einen verändert er gewebsspezifische Östrogen-Rezeptoren im Sinne eines Phyto-SERMs (SERM = Selective Estrogen Receptor Modulator). Das bedeutet, dass der Extrakt keinen direkten Einfluss auf diese Körpergewebe hat – wie synthetische Hormone – sondern die Rezeptoren nur so verändert, dass sich dort eine östrogenähnliche Wirkung entfaltet. Neuere Un-tersuchungen weisen außerdem darauf hin, dass die Wirkung darü-ber hinaus durch positive Effekte auf bestimmte Bereiche des Gehirns (Hypothalamus) hervorgerufen wird. Während der Wechseljahre ge-raten die Regulationszentren für Körpertemperatur und Stimmungs-lage häufig aus dem Takt. Der iCR-Spezialextrakt bindet an zentral-nervösen Rezeptoren und beeinflusst die gestörten Bereiche positiv.

Bei vielen Frauen stellt der Einsatz einer Hormontherapie also ein unnötiges Risiko dar. Extrakte aus der Traubensilberkerze und Johan-niskraut helfen sicher und schonend gegen typische Beschwerden während der Wechseljahre. Frauen, die die Einnahme von Hormonen aufgrund der vielfältigen Nebenwirkungen scheuen, finden in Remi-femin® plus eine hormonfreie und wirksame Behandlungsalternative.

Kontakt:Rothenburg & PartnerMedienservice GmbHFriesenweg 5 f22763 Hamburg

Tel.: 040 – 8891080Fax: 040 – [email protected]

*Der Inhalt dieser Presseinformation ist neben sämtlichen Bildern zu folgenden Bedingungen honorarfrei:1. Bild- und Textmaterial dürfen nicht sinnentstellend verfremdet sein.2. Der Produktname Remifemin® plus muss im redaktionellen Text genannt werden.3. Sollten Unsicherheiten bestehen, so ist unter der oben genannten Nummer Rücksprache zu halten.

Remifemin® plus

100 Filmtabletten

PZN: 4 930523

Euro ca. 21,50

Experteninterview mit Dr. med. Klaus Schneider, niedergelassener Facharzt für Frauenheilkunde aus Dortmund

Noch bis vor ein paar Jahren galt die Hormontherapie als Mittel der Wahl gegen Wechseljahres-beschwerden. Was sind die Vor- und Nachteile einer Hormonthe-rapie?Bevor sich „frau“ für oder gegen eine Hormontherapie (HT) ent-scheidet, sollte sie sich sorgfältig mit der Thematik auseinander setzen. Hier gilt es vor allem die Vor- und Nachteile gründlich zu erörtern. Zwei wesentliche Plus-punkte sind das meist rasche Ansprechen der Therapie und die gute Wirksamkeit bei typischen Wechseljahresbeschwerden. Zudem kann die HT bei Patien-

tinnen in den Wechseljahren, die zusätzlich unter Osteoporose (vor-zeitige Knochenentkalkung) leiden, mit guten Erfolgsaussichten zur Vorbeugung von Knochenbrüchen eingesetzt werden. Diese Anwen-dung wird jedoch nur für Frauen mit erhöhtem Risiko für Knochenbrü-che, die Unverträglichkeiten oder Kontraindikationen (medizinische Gründe gegen die Anwendung eines Präparates oder einer Methode) gegen die sonst hierfür genutzten Standardmedikamente aufweisen, empfohlen. Eine kombinierte HT aus Östrogenen und Gestagenen senkt das Risiko für Krebserkrankungen des Dickdarms. Bei der allei-nigen Gabe von Gestagenen konnte dieser positive Effekt nicht beob-achtet werden.Die Liste der negativen Begleiterscheinungen der Hormontherapie ist länger. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls, einer Thrombose oder Lungenembolie. Zudem besteht ein größeres Risiko für Eierstockkrebs. Frauen, die Hormone einnehmen, erkranken öfter an Gallensteinen und Entzündungen der Gallenblase. Weiterhin ist zu bedenken, dass bestimmte Formen der HT die Gefahr für Brust-krebs erhöhen. Insbesondere bei einer kombinierten Gabe von Östro-genen und Gestagenen steigt das Risiko an. Bei einer HT ausschließ-lich mit Östrogenen ist die Wahrscheinlichkeit ebenfalls größer, aber nicht in so starkem Maße. Bei einer alleinigen Gabe von Östrogenen besteht zudem ein höheres Risiko für Gebärmutterkrebs.

Viele Frauen wünschen sich eine natürliche Alternative zur Hormon-therapie. Stellen pflanzliche Hormone (z. B. Soja- oder Rotkleepräpa-rate) eine sinnvolle Lösung dar?Nein, pflanzliche Hormone stellen aus den folgenden Gründen keine sinnvolle Alternative dar. Bei Soja- und Rotkleepräparaten handelt es sich um sogenannte Phytoöstrogene (also pflanzliche Hormone). Ei-

nige Befunde deuten darauf hin, dass Phytoöstrogene ein ähnliches Risikoprofil haben wie die übrigen Östrogene. So können schwerwie-gende gesundheitliche Folgen, wie z. B. ein Anstieg des Risikos für Brustkrebs nicht ausgeschlossen werden. Hinzu kommt, dass diese Substanzen meist als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden, bei denen die Menge der enthaltenen Phytoöstrogene nicht klar defi-niert ist. Außerdem unterliegen Nahrungsergänzungsmittel im Ver-gleich zu Medikamenten gesetzlich weniger strengen Kontrollen. Eine positive Wirkung auf Wechseljahresbeschwerden ist beispielsweise nicht eindeutig nachgewiesen.

Gibt es eine hormonfreie, pflanzliche Alternative zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden?Eine bewährte und effektive Alternative stellt die Behandlung mit ei-nem Präparat, das eine spezielle Zubereitung der Arzneipflanze Trau-bensilberkerze enthält (Remifemin®), dar.Sollten zu den für die Wechseljahre typischen Beschwerden wie etwa Hitzewallungen und Schweißausbrüche auch noch Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen hinzukommen, so hat sich eine Kom-bination aus Traubensilberkerze und Johanniskraut (in Remifemin® plus) als besonders wirksam erwiesen. Von Remifemin® plus profitie-ren aufgrund der höheren Dosis an Traubensilberkerze auch Frauen mit stärkeren Beschwerden.

Was muss ich bei der Einnahme von Remifemin® und Remifemin® plus beachten?Wie bei den meisten pflanzlichen Präparaten tritt eine spürbare Wir-kung oft erst nach zwei bis vier Wochen auf.Beide rezeptfrei erhältlichen Präparate sollten ohne Wissen eines Arztes nicht länger als drei bis sechs Monate eingenommen werden. Diese Empfehlung wird ausgesprochen, damit andere Erkrankungen, die ähnliche Beschwerden auslösen, nicht übersehen werden. So kann beispielsweise eine Schilddrüsenüberfunktion ebenfalls Hitzewallun-gen und Schweißausbrüche hervorrufen. Johanniskraut kann sehr selten vor allem bei hellhäutigen Personen zu einer größeren Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlen führen. Die Lichtempfindlichkeit wird durch den in Remifemin® plus enthaltenen Johanniskrautextrakt nur geringfügig und nicht statistisch bedeut-sam erhöht. Dieser geringfügigen Änderung kann einfach begegnet werden durch eine Erhöhung des Lichtschutzfaktors (z. B. LSF 12 statt 10) oder eine reduzierte Sonnenbaddauer (z. B. 55 statt 60 Minuten). Der in Remifemin® plus enthaltene Johanniskrautextrakt zeigte in ei-ner klinischen Studie keine relevanten Wechselwirkungen mit ande-ren Medikamenten. Bei Einnahme bestimmter Medikamente ist vor Beginn der Anwendung Johanniskraut-haltiger Präparate eine Bera-tung durch einen Arzt oder Apotheker sinnvoll.

Studien belegen die gute Wirksamkeit von Remifemin® und Remifemin® plusDie Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit des iCR-Spezialextraktes in Remifemin® und Remifemin® plus wurden in zahlreichen Studien bestätigt. Seit den späten 1980er Jahren haben über 11.000 Patientinnen im Rahmen klinischer Studien den Spezialextrakt eingenommen. Das Er-gebnis: Sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden konnten deutlich gebessert werden. Beide Präparate wiesen eine gute Verträglichkeit auf und in Bezug auf die Sicherheit konnten keine unerwünschten Nebenwirkungen auf Brust- und Gebärmuttergewebe nachgewiesen werden.

Dr. med. Klaus Schneider

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