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TERMINE AGENDA 4 11 2009 · UFA-REVUE FENACO Die Landwirtschaft im Kanton Graubünden ist viehwirtschaftlich geprägt. Von den Voralpen bis zum Bodensee sind vor allem gemischt- wirtschaftliche Betriebe zu finden. Je weiter östlich man aber kommt, desto spezialisierter wird die Landwirtschaft. Innovative Obst- und Gemüsebaube- triebe bewegen sich dort im Wettbe- werb mit den benachbarten deutschen Betrieben jenseits des Bodensees. Be- rühmt sind auch die Ostschweizer Weinbauregionen. Die Bauern verste- hen sich als Profis, die sich für eine pro- duktive und nachhaltige Landwirtschaft einsetzen. Die Landwirtschaftsbetriebe sind in den letzten Jahrzehnten grösser gewor- den und haben sich spezialisiert. Dieser Entwicklung passt sich auch die fenaco- LANDI Gruppe an und stärkt durch ihre Funktion als Drehscheibe zwischen Pro- duzent, Verarbeiter und Konsument die Bauern. LANDI in Bewegung In der Ost- schweiz gibt es 108 LANDI, deren Ge- schäftsführer zupackend und fusionser- probt sind. Meist kommen Nachbar- LANDI im Zuge eines Neubauprojekts, zum Beispiel eines LANDI-Ladens, mit- einander ins Gespräch und diskutieren Varianten einer Kooperation, die bis zur Fusion gehen kann. LANDI-Mitglieder sind eng mit ihrer LANDI verbunden, Altes wird nicht einfach über Bord ge- worfen, sondern es wird das, was sich bewährt hat, weitergeführt, ohne dass man die heutigen agrarpolitischen He- rausforderungen aus den Augen verliert. Infrastruktur der fenaco Die landwirtschaftlichen Genossenschaften haben in der Ostschweiz eine lange Tra- dition. Verankert in vielen Köpfen ist der Name VOLG. VOLG hiess der Verband ostschweizerischer landwirtschaftlicher Genossenschaften, welcher 1993 zusammen mit fünf weiteren Genossen- schaftsverbänden zur fenaco fusionier- te. Der VOLG war der einzige landwirt- schaftliche Genossenschaftsverband in der Schweiz, der eine eigene Detailhan- DIE FENACO-REGION OSTSCHWEIZ ist das grösste Wirtschaftsgebiet der fenaco-LANDI Gruppe und erstreckt sich von den Bündner Bergtälern über die Ufer des Bodensee bis in den Aargau. Es ist das Gebiet des ehemaligen Verbands ost- schweizerischer landwirtschaftlicher Genossenschaften VOLG und umfasst Grau- bünden, Zürich, Thurgau und auch die aargauischen Regionen Fricktal und Freiamt. AKTUELL Aufbruch im Osten Dominic Möckli In der Ostschweiz beleben 108 LANDI die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. LANDI-UFA-Praxisseminar Donnerstag 12. November, 2009: «Klauenpflege, Kuh- signale, Winterration, Melkroboter» bei Bruno Zähnler, Mooshueb, Waldkirch (SG). Kartoffeltag der fenaco-Region Ostschweiz Donnerstag, 19. November 2009 Strickhof Wülflingen, Riedhofstrasse 62, 8408 Winterthur Anicom Regionalversammlungen Dienstag, 24. November 2009: Ostschweiz-Uzwil (SG) Dienstag, 1. Dezember 2009: Mittelland-Kirchberg (BE) Mittwoch, 2. Dezember 2009: Zentralschweiz-Schenkon (LU) Regionalversammlungen der fenaco-LANDI Gruppe Ostschweiz: 12. November 2009 Zentralschweiz: 16. November 2009 Mittelland: 12. und 13. Januar 2010, Gwatt-Tagung Westschweiz: 28. Januar 2010 Delegiertenversammlung der fenaco 2010 Donnerstag 24. Juni 2010 in Bern Bild: Pomog AG Bild: Archiv VTL

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TERMINEAGENDA

4 11 2009 · UFA-REVUE

FENACO

Die Landwirtschaft im KantonGraubünden ist viehwirtschaftlichgeprägt. Von den Voralpen bis zumBodensee sind vor allem gemischt-

wirtschaftliche Betriebe zu finden. Jeweiter östlich man aber kommt, destospezialisierter wird die Landwirtschaft.Innovative Obst- und Gemüsebaube-triebe bewegen sich dort im Wettbe-werb mit den benachbarten deutschenBetrieben jenseits des Bodensees. Be-rühmt sind auch die OstschweizerWeinbauregionen. Die Bauern verste-hen sich als Profis, die sich für eine pro-

duktive und nachhaltige Landwirtschafteinsetzen.

Die Landwirtschaftsbetriebe sind inden letzten Jahrzehnten grösser gewor-den und haben sich spezialisiert. DieserEntwicklung passt sich auch die fenaco-LANDI Gruppe an und stärkt durch ihreFunktion als Drehscheibe zwischen Pro-duzent, Verarbeiter und Konsument dieBauern.

LANDI in Bewegung In der Ost-schweiz gibt es 108 LANDI, deren Ge-schäftsführer zupackend und fusionser-

probt sind. Meist kommen Nachbar-LANDI im Zuge eines Neubauprojekts,zum Beispiel eines LANDI-Ladens, mit-einander ins Gespräch und diskutierenVarianten einer Kooperation, die bis zurFusion gehen kann. LANDI-Mitgliedersind eng mit ihrer LANDI verbunden,Altes wird nicht einfach über Bord ge-worfen, sondern es wird das, was sichbewährt hat, weitergeführt, ohne dassman die heutigen agrarpolitischen He-rausforderungen aus den Augen verliert.

Infrastruktur der fenaco Dielandwirtschaftlichen Genossenschaftenhaben in der Ostschweiz eine lange Tra-dition. Verankert in vielen Köpfen ist derName VOLG. VOLG hiess der Verbandostschweizerischer landwirtschaftlicherGenossenschaften, welcher 1993 zusammen mit fünf weiteren Genossen-schaftsverbänden zur fenaco fusionier-te. Der VOLG war der einzige landwirt-schaftliche Genossenschaftsverband inder Schweiz, der eine eigene Detailhan-

DIE FENACO-REGION OSTSCHWEIZ ist das grösste Wirtschaftsgebiet der fenaco-LANDI Gruppe und erstreckt sich von den Bündner Bergtälern über die Ufer des Bodensee bis in den Aargau. Es ist das Gebiet des ehemaligen Verbands ost -schweizerischer landwirtschaftlicher Genossenschaften VOLG und umfasst Grau -bünden, Zürich, Thurgau und auch die aargauischen Regionen Fricktal und Freiamt.

AKTUELL

Aufbruch im Osten

DominicMöckli

In der Ostschweiz beleben 108 LANDI die

Landwirtschaft undden ländlichen Raum.

LANDI-UFA-PraxisseminarDonnerstag 12. November, 2009: «Klauenpflege, Kuh -signale, Winterration, Melkroboter» bei Bruno Zähnler, Mooshueb, Waldkirch (SG).

Kartoffeltag der fenaco-Region OstschweizDonnerstag, 19. November 2009 Strickhof Wülflingen, Riedhofstrasse 62, 8408 Winterthur

Anicom Regionalversammlungen Dienstag, 24. November 2009: Ostschweiz-Uzwil (SG)Dienstag, 1. Dezember 2009: Mittelland-Kirchberg (BE)Mittwoch, 2. Dezember 2009: Zentralschweiz-Schenkon (LU)

Regionalversammlungen der fenaco-LANDI GruppeOstschweiz: 12. November 2009Zentralschweiz: 16. November 2009Mittelland: 12. und 13. Januar 2010, Gwatt-TagungWestschweiz: 28. Januar 2010

Delegiertenversammlung der fenaco 2010Donnerstag 24. Juni 2010 in Bern

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VTL

MEDIENBERICHTERAPPORTS DES MÉDIAS

Die Grüne, 15. Oktober, 2009Schweizer Tierschutz zeichnet Anicom ausAn der Nutztiertagung des Schweizer Tierschutzes (STS)konnte das Tierhandelsunternehmen Anicom eineAuszeichnung für besonders tierfreundlichen Umgangmit Schlachttieren entgegennehmen. DerRessortleiter Transporte bei der Anicomin Wil (SG) Ernst Stutz (Bild) nahm dieUrkunde entgegen. Alle Fahrzeuge seienkorrekt ausgerüstet und die Ausbildung derChauffeure sei vorbildlich. Anicom ist also dierichtige Adresse für Schlachtviehtransporte.

FENACOBILD DES MONATS

PHOTO DU MOIS

AKTUELL

delskette aufbaute. Heute sind diese sogenannten Volg-Dorfläden nicht nur inder Ostschweiz präsent, sondern in 17Kantonen vertreten. Die Volg-Läden er-möglichen im ländlichen Raum Einkau-fen vor der Haustür. Sie verfügen meis-tens über eine eigene Backstation,setzen auf Frischprodukte und fördernregionale Spezialitäten. Oft sind in den

Läden auch kleine Postschalter zu fin-den. Die Volg-Gruppe mit Sitz in Win-terthur erwirtschaftete 2008 einen Um-satz von 1.23 Mia. Fr.

Frischprodukte, Getränke und Güterdes täglichen Bedarfs werden über diefenaco-eigene Transportflotte, die Tra-veco, ebenfalls mit Sitz in Winterthur,transportiert. Der höchstgelegene An-

Volg mit AusstrahlungDie zur fenaco gehörende Volg-Gruppe hat sich erfolgreich auf kleine und

gepflegte Dorfläden im ländlichen Raum spezialisiert. Die Nähe des Volg zu denSchweizer Bauern zeigt sich darin, dass der Anteil Schweizer Produkte im Volg-

Sortiment überdurchschnittlich gross ist. Seit dem 3. September hat Volg eine eigene Kochsendung am Fernsehen. Sie heisst «Öisi Chuchi». Gekocht und gegessen wird zu Hause bei einer

Volg-Kundin (Sender 3+, Donnerstag um 08.40 Uhr).

Liebe Bäuerinnen undBauern

Landwirt ist für mich mehr als einBeruf – es ist eine Berufung,bestehend aus Beruf, Hobby undLeidenschaft. Das gibt mir undvielen Bauern die Kraft, an siebenTagen der Woche vielfach überlan-ge Arbeitszeiten einfach wegzuste-cken. Wären da nur nicht die vielenVorschriften und Vorgaben, welchelaufend ändern. Vom einst erlern-ten Beruf in und mit der Naturwerden wir je länger je mehr anden Schreibtisch gebunden, um dievielfältigen Kontrollen zu bestehenund die uns zustehenden Direkt-zahlungen auszulösen. Leider habenunsere Produkte in den letztenJahren an Preis verloren bei ehergestiegenem Wert.

Als langjähriges Vorstandsmitgliedund seit vier Jahren Präsident einerLANDI, unserer LANDI Schlatt (TG),durfte ich erfahren, dass sich dieganze fenaco-LANDI Gruppe füreinen guten Absatz unsererProdukte zu bestmöglichen Preiseneinsetzt. Auf der einen Seitewerden Produkte auch bei Gross -ernten übernommen. Auf deranderen Seite müssen die Abneh-mer auch bei kleineren Erntenlaufend beliefert werden können.Nach vier Monaten in der fenaco-Verwaltung stelle ich fest, dass dieGeschäftsleitung und die fenaco-Mitarbeiter täglich bemüht sind,diese oftmals fast unlösbarenProbleme zu bewältigen und zwarim Sinne ihrer Besitzer, nämlich unsLandwirten. Verlieren wir die Angstvor diesem grossen Gebilde fenaco,denn sollte der landwirtschaftlicheFreihandel mit der EU Wirklichkeitwerden, wird diese Grösse rela -tiviert und notwendig sein, umbestehen zu können.

AUF EIN WORTEN UN MOT

Walter MonhartWalter Monhart bewirtschaftet mit seinem Brudereinen 52-ha-Betrieb in Schlatt (TG). Seit 2005 ist er Präsident der LANDI Schlatt. An der fenaco-Delegiertenversammlung im Juni 2009 wurde er in die fenaco-Verwaltung gewählt.

UFA-REVUE · 11 2009 5

fenaco-Region Ostschweiz in Kürze

Kantone: Aargau, Graubünden,Glarus, Schaffhausen, Thurgau und Zürich.Einwohnerzahl: 2.4 Mio. EinwohnerLandwirtschaftliche Betriebe: 14 099 BetriebeLANDI: 108 LANDI mit über 2400 Mitarbeitern und folgendenVerkaufsstellen:• 86 LANDI-Läden. • 18 Top Shop.• 111 Agrola-Tankstellen.• 88 Agrarstandorte.• 231 Volg-Läden (ohne Läden der

Volg-Detailhandels AG DEHAG).Gesamtumsatz der LANDI Ost-schweiz: 1385 Mio. Fr., davon:• 162 Mio. Fr. mit LANDI-Läden. • 438 Mio. Fr. mit Volg-Läden.• 471 Mio. Fr. mit Brenn- und

Treibstoffen.

FENACO

fahrtsort befindetsich im Avers-talim Kanton Grau-bünden auf 2126mü. M.

Die Traveco-Last-wagenflotte tankt beider Agrola. Die Agro-la, mit ihren traditionell landwirtschaft-lichen Wurzeln, ist bezüglich Tankstel-lendichte die Nummer 2 im SchweizerMarkt. Vom durch die Agrola gehandel-ten Benzin, Diesel und Heizöl werden75 % über die LANDI verkauft, wobeidie LANDI Zola mit Sitz in Illnau (ZH)schweizweit am meisten Agrola-Treib-stoffe umsetzt.

Der Kanton Thurgau wird oft auchMostindien genannt, weil dort rund dieHälfte des Schweizer Mostobsts produ-ziert wird. Entsprechend sind im Thur-gau modernste Verarbeitungsstrukturen

AKTUELL

6 11 2009 · UFA-REVUE

ter. Ein grosser Teil der Rohwaren, dieverarbeitet werden, stammen von Ost-schweizer Bauern. Sie liefern das Ge-treide an die Getreidezentren der LANDI und des Landverbands (LV) St. Gallen und beziehen qualitativ hoch-

zu finden. In Oberaach (TG) ist die Pomog AG beheimatet, sie gehört ge-meinsam der fenaco-Tochter RamseierSuisse AG und der LANDI Aachtal (TG).Sie nimmt Mostobst an leistungsfähi-gen Verarbeitungsanlagen entgegen.

Trotz vieler spezialisierter Obst-, Ge-müse- und Weinbaubetriebe ist auch inder Ostschweiz die Nutztierhaltung derwichtigste Betriebszweig der Landwirt-schaft. Mit grossem Engagement unter-stützt die fenaco-LANDI Gruppe dieBauern dabei. Grundpfeiler sind die UFAAG in St. Margrethen, die Handelsorga-nisation Anicom in Wil und die ErnstSutter AG, die alle Fleischverarbei-tungsbetriebe der fenaco umfasst.Rechtssitz der Ernst Sutter AG ist in Teu-fen (AR). In Bazenheid (SG) investiertdie fenaco zurzeit 90 Mio. Fr. in den Baueines Frischfleischzentrums. Geschaffenwerden damit auf den Herbst 2010 rund220 Arbeitsplätze.

Die UFA AG in St. Margrethen pro-duziert Losefutter als Expander-, Wür-fel- oder Kombifutter mit Flockenbei-mischung. Den grössten Anteil machendie Schweinefutter aus, gefolgt vomstark wachsenden Milchviehfutter. DieAbnehmer der Futter aus St. Margre-then sind die Ostschweizer Nutztierhal-

1 · Die fenaco-LANDIinvestiert 90 Mio. Fr.in ein Fleischverarbei-tungszentrum inBazenheid (SG).

2 · Die modernausgebaute UFA St. Margrethenversorgt die Bauernmit Expanderfutter.

3 · Hauptort derfenaco -Region Ost -schweiz ist Winterthur.Insgesamt arbeitendort 800 Personen fürdie fenaco-LANDIGruppe.

4 · Die Agrola verkauftrund 75 % der Treib-stoffe über die LANDI.

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Die Organe der fenaco-Region Ostschweiz

Bauer Bauer Bauer

Anträge, Wahlvorschläge

Verwaltung

Geschäftsleitung fenaco

Delegiertenversammlung

Arbeitsseminar (Ostschweizer-Tagung)

Regionalausschuss

Regionalversammlung

14 099 Land-wirtschaftsbetriebe

108 LANDI

UFA-REVUE · 11 2009 7

FENACOAKTUELL

wertiges Lohnmischfutter. Die AnicomAG, ein Unternehmen der fenaco, desLV St. Gallen, des GVS Schaffhausen undder Tierhalter ist das Bindeglied zwi-schen Produzenten und Abnehmernund bietet mit ihrem Standort in Wil(SG) Gewähr für eine korrekte Abwick-lung des Tierhandels.

Die Menschen dahinter Die Inte-ressen der fenaco Region Ostschweizwerden von der Regionenleitung wahr-genommen. Von der LANDI Treuhandunter der Leitung von Peter Meier wer-den die Ostschweizer LANDI betreut.Freddy Disch ist verantwortlich für denBereich Areale und Technik. Das Regio-nalsekretariat führt Käthi Kaiser. Die 17-köpfige fenaco-Verwaltung ist aus denvier Regionen zusammengesetzt. Ver-treter der Ostschweiz sind der Vizeprä-sident der fenaco Simon Mahrer, derBündner Bauer Lucas Arpagaus, WalterMonhart aus Schlatt und die beidenLANDI-Geschäftsführer Karl Scheck undDaniel Strebel. Der Regionalausschussist ein Konsultativgremium zur Beratungvon laufenden Geschäften und Projek-ten. Präsident des Regionalausschussesist Walter Monhart.

Die fenaco-RegionOstschweiz reicht von den Bündner Berg tälern bis an

die südlichen Seite des Bodensees.

Peter MeierLeiter LANDI TreuhandOstschweiz und Stv. Leiter der Region

Autor Dominic Möckli ist Geschäftsleitungs -mitglied der fenaco,Schaffhauserstr. 68401 Winterthur052 264 21 21

region.ostschweiz@ fenaco.com

INFINFO BOXBOXINFO BOXINFO BOXufarevue.ch 11 · 09

Dominic MöckliLeiter Region Ostschweiz

Walter MonhartPräsident Regionalaus-schuss OstschweizLandwirt, Schlatt (TG)

Simon MahrerVizepräsident fenaco, Präsident LANDI Frila Möhlin (AG)

V E R T R E T E R D E R O S T S C H W E I ZI N D E R V E R W A LT U N G D E R F E N A C O

R E G I O N A L A U S C H U S S O S T S C H W E I Z

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VTL

Käthi KaiserRegionalsekretariat

Freddy DischLeiter Bereich «Areale und Technik»

THURGAU, ZÜRCHER WEINLAND Armin Gantner, Landwirt, Rafzerfeld

Max Wellauer, LANDI-Geschäftsführer, Frauenfeld

SÜDOSTSCHWEIZRuedi Eggenberger, Werdenberg

AARGAUReinhard Gloor, LANDI-Geschäftsführer, Seon

Daniel Appert, LANDI-Geschäftsführer, Freiamt

ZÜRICHPeter Gsell, LANDI-Geschäftsführer Stäfa

Adrian Weber, Landwirt, Mettmenstetten

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Lucas ArpagausLandwirtZignau (GR)

Karl Scheck LANDI GeschäftsführerWängi (TG)

Daniel StrebelLANDI GeschäftsführerFreiamt (AG)

KONTAKTPERSONEN DER FENACO REGION OSTSCHWEIZ

Winterthur

8 11 2009 · UFA-REVUE

FENACOAKTUELL

Die Bauern fühlen sich in den LANDI zu Hause. Sie finden kom-petente Ansprechpartner, TOP- Produkte und Dienstleistungen in

ihrem LANDI-Haus. Ausschlaggebendfür den Erfolg einer LANDI, das wissenLANDI-Vorstände, sind gut ausgebilde-te und hochmotivierte Mitarbeiter.

Die fenaco-LANDI Gruppe bietet LANDI-Verantwortlichen und Mitarbei-tern Lehrgänge in den strategischen Ge-schäftsfeldern, die da sind Agrar, Detail-handel und Brenn-Treibstoffe/Energie,an. Organisiert werden sie von der LANDI Arena. Die Weiterbildung im Be-reich Detailhandel wird separat vom

LANDI Forum und der Volg Academyabgedeckt. In der LANDI-Schulung wer-den fachliches und methodisches Rüst-zeug aufgefrischt sowie Neuerungenund Verbesserungen eingeführt.

Bereich Agrar Den Bauern amnächsten steht der GeschäftsbereichAgrar. Von allen Tätigkeiten und Mass-nahmen, die die LANDI umsetzen, sindalso die Agrar-Handels-Kompetenzender LANDI-Mitarbeiter prioritär. BeimVerkauf von Dünger, Pflanzenschutz-mitteln, UFA-Futter oder bei der An-nahme von Mostobst, Kartoffeln oderGetreide erwarten die Bauern Profes-

sionalität und Leistungsfähigkeit. Dabeientstehen Begegnungen, die zeigen,dass die fenaco-LANDI Gruppe jedenBauern und seine individuellen Bedürf-nisse ernst nimmt und ihn als LANDI-Mitglied und Kunden wertschätzt.

Die LANDI Arena unterstützt mit ih-ren Aktivitäten die LANDI in der Stei-gerung der Agrar-Handels-Kompetenz.Die Schulungen im Bereich Agrar entstehen in enger Zusammenarbeitzwischen den Mitgliedern der LANDI- Geschäftsführer-Vereinigung, den fena-co Geschäftsbereichen und der LANDI Arena. Interdisziplinär wird dabei diewirtschaftlich interessanteste Produk -

MARKTORIENTIERTE SCHULUNG Die Bauern sollen sich in den LANDI zu Hause fühlen und ein motiviertes LANDI-Team vorfinden, wo sie Fachgespräche führenkönnen, und wo Kaufentscheide zu Gunsten der Landwirtschaft fundiert gefällt werden. Dieses Ziel verfolgt die «LANDI Arena». Dabei handelt es sich um die Agrar-Anlauf-stelle für LANDI-Mitarbeiter, Geschäftsführer und auch LANDI Vorstandsmitglieder.

AlexEigenmann

Die Zukunft der LANDI

Die Weiterbildung derLANDI-Geschäftsführer

und -Mitarbeiter istpraxisorientiert.

UFA-REVUE · 11 2009 9

FENACOAKTUELL

Autor Alex Eigenmann leitet im Auftrag der fenaco-LANDI Gruppeunter anderem die Lehrgänge und Schulungen für die LANDI sowie dieWeiterentwicklung der Agrar-Handels-Kompetenz in den LANDI.Kontakt: LANDI Arena, Erlachstrasse 5, 3001 Bern, � 058 434 01 [email protected]. LANDI-Präsidenten und Geschäftsführerfinden das Detailprogramm der Lehrgänge auf dem LANDI-eigenenIntranet (www.agronet.ch).

tionstechnik für den Landwirt gesucht.Auch sind die Weiterbildungen nichtnur auf Produktionstechnik, wie Pflan-zenbau, Tierhaltung, oder Marktinfor-mationen fokussiert, sondern berück-sichtigen ebenso Elemente derPersönlichkeitsentwicklung und der Un-ternehmungsführung, stufengerecht an-geboten für alle Mitarbeiter.

Die Schulungen finden in den Regio-nen statt, berücksichtigen regionale Gegebenheiten, Spezialisierungen imAnbau oder auch Klimaeinflüsse. Regio-nale Bedürfnisse in Bezug auf Spezial-kulturen wie Obst- oder Weinbau kön-nen so vertieft behandelt werden. Die

Lehrmittel sind praxisorientiert und mitFachleuten der Geschäftsbereiche kon-zipiert worden. Auch legt die LANDIArena ihre Ausbildungstage so fest,dass sie nicht mit den saisonalen Ar-beitsspitzen der Landwirte und derLANDI kollidieren. Die erworbenenKompetenzen werden im Alltag umge-setzt, so wird erfolgreich die Zukunft derLANDI gestaltet.

Auch für LANDI-Vorstände DieBauern, die LANDI und die Geschäfts-bereiche der fenaco-Gruppe sitzen imgleichen Boot. Die Bauern leiten alsLANDI-Präsidenten und fenaco- Verwaltungsmitglieder die fenaco-LANDI Gruppe auf strategischer Ebene.Um heute in den härter umkämpftenAgrarmärkten erfolgreich zu sein, müs-sen alle am gleichen Strick ziehen. Dervon der LANDI Arena angebotene Lehr-gang «Unternehmensführung LANDI»,kurz «UF LANDI», ist konzipiert für LANDI-Präsidenten und deren Stellver-treter sowie für LANDI-Geschäftsführer.Der Pilotlehrgang startete im Januar2009 und wird auch 2010 wieder ange-boten. Das Echo der Teilnehmer warsehr positiv. Im «UF LANDI» werden gemeinsam erfolgreiche Strategien derLANDI Strukturentwicklung, der Ar -beitsteilung innerhalb der fenaco-LANDI Gruppe und der Marktbearbei-tung entwickelt. Das Wissen und die Er-fahrung erfolgreicher LANDI werdendabei weitergegeben. Wobei es wie ineiner Arena zugeht, das heisst hochste-hende Diskussionen auf Augenhöhe mitden Teilnehmern. Das Ziel ist, die Bau-ern in ihrer Produktion und Wirtschaft-lichkeit zu unterstützen. � INFINFO BOXBOXINFO BOXINFO BOX

www.ufarevue.ch 11 · 09

Der LANDI-Agrar-Mitarbeiter hat ver -tiefte Kenntnisse im Futter- und Acker-bau, vor allem in Bezug auf das Saatgutund kennt die Bewirtschaftung undEinsatzmöglichkeiten der im Wirtschafts-gebiet der LANDI angebauten Ackerkul-turen, Futterbau-Mischungen, Gründün-gungen oder Zwischenfutter. Fragen rundum die Saatgutlagerung, speziell überden Verlauf der Keimfähigkeiten und dasHauptsortiment beantwortet er kompe-tent. Bei Spezialfragen greift der LANDI-Agrar-Mitarbeiter auf den Beratungs-dienst von UFA-Samen zurück.

Unsere Mitarbeiter müssen unsere Kun -den – die Landwirte – in allen produkti-onstechnischen Fragestellungen beratenund unterstützen. Dabei ist die Spann-weite der Fragestellungen gross. In un se -rer LANDI haben wir deshalb Spezialistensowohl für den Pflanzenbau als auch fürdie Tier haltung. Aufgrund der verkaufs-orientierten Tätigkeit einer LANDI sindkaufmännische Fähigkeiten und PC-Kennt nisse wichtig. Idealerweise hat einLANDI-Mitarbeiter eine landwirtschaftli-che Grundausbildung absolviert und sichgezielt kaufmännisch weitergebildet.

LANDI-Mitarbeiter müssen ihr Produkte-angebot kennen und über die wichtigstenEinsatzempfehlungen im Bild sein. Gut istaber auch, wenn sie sich ihrer Grenzenbewusst sind und für vertiefte Auskünftespezialisierte Berater vermitteln oder aufHilfsmittel mit detaillierten Informatio-nen hin weisen. Im Pflanzenschutz lasseich mich beispielsweise von einemPflanzenbau-Spezialisten der fenacoberaten. Denn in diesem Bereich gibt esFragen, die man nur aufgrund einerFeldbesichtigung beantworten kann.

ÜBER WELCHE FACHKOMPETENZEN IM AGRARGESCHÄFT MUSS EIN LANDI-MITARBEITERVERFÜGEN?

Albert GysinSaatgut-Verant-wortlicher UFA-Samen, Nider-feld/Winterthur

Philip Gassner,Geschäftsführer, LANDI Oberseetal(LU)

LedermannManfred,Landwirt, 4553 Subingen(SO)

Grafik: LANDI Arena: Für motivierte, engagierte und kompetente LANDI-Mitarbeiter

DiverseFachkompetenz

LeiterAgrar

Finanz-wirtschaftlich

Sozial-wirtschaftlich

Leistungs-wirtschaftlich

Leiter Brenn-und Treibstoffe

FachkompetenzPflanzen-

produktion

StrategischeKompetenz

FachkompetenzTierproduktion