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; t! r d e n D i e n s f n e h r o u d 1 1 .>

3 ZV Marcela 8UR ES, geb. 10.12.46

Nach der Entlassung von WILLI11CZIK hatte ich keinen

persönlichen Kontakt mehr mit ihm. Einige Zeit nach

seiner Entlassung hat er mich einmal in der fa. ange­

rufen und mir erzählt, daß er noch immer arbeitslos

ist.

Nach meiner Kenntnis hat sich WlLLIMCZIK bei der Fa.

KNORRBREM SE nur für Vorg ä nge, Unterlagen und sonst.

Dinge interessiert, die im Rahmen seiner Tätigkeit

Lagen. Mir ist also nicht aufgefallen, daß er sich

auch für Dinge intertSsiert hätte, die mit seiner Auf­

gabe gar nicht zu tun gehabt hätten.

Aus G,sprächen, die ich mit WILLIMCZIK am Arbeitsplatz

geführt habe, weiß ich, daß er in der DD~ eingesperrt

war und die Bundesrepublik Deutschland ihn freigekauft

hat. Ich kenne nicht den Grund sener Inhaftierung in

der DDR. Er hat in der DDR eine Frau und zwei Bub~n.

Er hoffte, daß sie zu ihm kommen würden. Deshalb :hat

er auch ein Haus bei F•bruck gemietet, um für sie

Platz zu haben. Ich war nie in diesem Haus.

WILLIMCZIK hat sich sehr negativ Gber das kommunisti~he

Regime in der DDR geäußert. Er hat dort nach seinen

Andeutungen, an die ich mich heute nicht mehr erinnern

kann, auch einiges mitmachen müssen.

A f F kl .. . h d n • h lol.ihrend . k u rage er a re ,c, al) ,c · meines Konta tes

mit WILLI MCZIK keinerlei Anhaltspunkte fGr eine Agenten­

tätigkeit ~estgestellt h a be. Er h a t mir gegenüber auch

nie etwas gesagt oder angedeutet, daß er in der DDR zur

nachrichtendienstlichen Mitarbeit kontaktiert worden

wä re.

I c h weiA, d an ~ILLIMCZIK den Wunsch h a tte, sein e Familie

wieder zu sehen. Ob er si ch n a ch s ein e m '' Freik a uf" auch

einm a l in der DDR oder in Os tberlin bzw. einem a nde r e n

J

9

.' .:~ . .. , I • I

~ ~ H il C!

f 1

Ostbl oc kst a at a uf ~ehalten, dav on wei r. ich

ka nn mich j edensf a lls nicht erinnern daß

n i Ch t S • l Ch ij

er mir /j -/., ~!. , _ _______________ -=..k.--._Lr __ ~ ·· ·~ J.

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~ ,-.._

,..

- 4 -

........ - .... ·--------- ·· ·· ! • · ; .. ; '--< :i Dienst geb rau c '. · ·

. ' - ... · - ·- · ··--·-.. ---·-··· ·· -· ZV Marcela BURES ,

g e b . 10.1 2 .46

d a r ü b e r e i n 111 a l e t w a s e r z ä h l t h ä t t e •

Meine Angaben entsprechen der ~ahrheit. Mir wurde Ge­

legenheit gegeben, die Niederschrift im Zusammenhang

durchzulesen. Ich erkläre sodann, da ß alles so nieder-

geschrieben worden ist, wie i C h es gemeint habe.

Geschlossen: genehmigt und

A~.~;~)i~ unterschrieben:

tlc~ A--, ec.-C-.._

; ( Ma rcela B u r e s )

·~ --- - - , . .(;, . .' "' .... ~

' . J.nm1no1po11Lc11m,.,_..,"'''

Fürstenfeldbruck f"bruck LJ O . IJ Y.

Nlederbronnerweg 3 ~- -·· i .

äöeo ·Fonäleadak:ibriio, · V s -N u r { ü r den Dien s f e b r a u ( i V~mehmun111be11mn

Telefon (081 41) 5091 g Vernehmun11aende -·--··---------------- -·. - · Zeugen-Vernehmung

Die nachgenannte Person erscheinl/lliC!~) ... ... . o a c,h ... Vo.r L.a.d .un.g .. b e i .. ct er .. KP I F .• b r u c.k .. und erklärt:

l. Zur Per!IOD:

Familienname

Vornamen (Rufname unterstreichen)

Alter (Jahre)/ Familienstand Beruf

Staatsangehörigkeit

Wohnhaft in

M A N H A R 0

Hildegard, Maria

geb. 17.12.49 in 8911 Eresing b.Geltend o rf Fotosetzerin deutsche

19 0 ' ;

-:.

~\., (Gde., Straße, Nr., Tel.-Nr., llrs.)

München 70, Pfeuferstr. 3 3 /I Tel.089/770559

AuswärtiRer BeschäftlilUßgsort und -<lauer

Ladungafähige Ansduift

Süddeutscher Verlag, München 2, Sen dlinger Str.79, Tel. 089/2183-719

wie oben

Mir wurde eröffnet, zu welcher Sache ich gehört werden soll.

Ich bin - kein Angehöriger CAn11ehö rl11enar.od nach f 52 1 StPQI

des Beschuldigten .

Ich wurde eingehend belehrt, daß ich auf Grund des Angehörigenverhältnisses be rechtigt bin, das Zeugni~ zu verweigern ... )

2. Zur Sadle :

"In der Vor besprechung wurde mir mi tg e teilt, dr1ß bei de r

Staatsanwaltschaft bei dem Bayer.ober s ten La ndes gericht

in München unter Az. ObJs I 57 /8 1 ein Er mittl u ng s ve rf a hr e n

gegen Herrn Wo lfh a rt WILLI MCZIK wegen Ve rd a ch t s geh~im-

dienstlic her Agentent ä tigkeit a~ h ijngi g i st und~ hier z u

als Zeugin v e rn o mmen werden s o ll. Mi t de~ e e • chul d i g t en

bin i~h nicht verwa nd t und verschw ~g ert.

Ich wurde dara uf hingewiesen, d a r ic h die Bean tw o rt u ng

sol c her Fr a gen verwe ige rn ka nn, du r ch di e i ch mic h ~elb s t

oder ein e n An ge hö rige r. der Ge f ah r str a fr~chtlic he r Verfol-g u n g . au s s et z e n w (j r de .

Ich bin b e r ei t, vnr der Poli ze i An0~b2n 7 U m~ chen.

wahrheitsgem äße n ~u ss age wu rde ic h ~rmahnt . zu r . . 1 1 (1~" e,,-1D

'I fr.., lwtlll11. nach Vorlaclunsz, In der Wobnun11 . an de r A rbeltsetelle auhiesucht usw . !Zutr.•lfl'ndrs eiMctzrnl

· · 1 w e nn n icht zut reffe nd. s tre iche n.

_,_

An,,,_r,u"91 Der Zeu11e Ist über S1',ln Re ch t zur \ierw„ lRerun \l d n A11,ku11 lt na ch J 55 1 StPO zu hrl<?hrl'n . wrnn Anh~lts1111nk t1• d<1 loir l11'~id1"n n<ln sim während der Ve rnehmunQ e l"lfl!hen . Zulrelfe nden la lls ist lo l11e nder A b•atz in clic Vernl.'hm11111-? mit a11f1.1111ehmrn 1111<1 d urm ''""'" sl'nk , .. d, t ,·n Strnh ,,m hnkl'n Schreibrand lr ennthch t u madlrn : .

l ldl wurde belehrt, deli tdl die Auskunft auf PTOQefl werwet,aern kGfln, durdl der•n hontwortun9 ldl midi ••lbst oder •ln•n d •r Im I Sl I StPO b.r•ldln•· t.n An<Jeh6r'9eft de,, Gefahr strafQ.,.tdlttldler 't'ertot9u"9 aunehen_wOrde.

Bestell -N r. 9119 Verlag Wilhe lm Jüngli ng KG. O hm1tr. 7, II047 Karlsle ld

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- 2 -

····· · -- ····- ·- ·-·----·-·----' zv Hildegard MANHAR D,

geb. 17.12.49

, j

Ich habe H. \HLl.!i,CZIK etwa im .". ug/Se pt.1980 be im TC Gern­

linden kenrfgelernt. Seitdem verkehrt ich mit ihm freUndschaftli ,

Ich bin nicht mit ihm verlobt und über eine Verehelichung

haben wir noch nie gesprochen. Wir treffen uns nur gele gentlicl

und zwar beim Tennisspielen, Reiten, Skifahren oder auch so

bei mir oder in seiner Wohnung.

Ich weiß aus Erzählungen von H. WI LLI MCZIK, da ß er von

"drüben" kommt, dort verheiratet war und zwei Kinder hat.

M.W. kam er ein oder zwei Jahre bevor ich ihn kennengelernt

habe in die Bundesrepublik. wie er mir erz äh lt hat, war

er in der DD R eingesperrt und h ~t dach der Verbüßung seiner

Strafe in die Bundesrepublik ausreisen dürfen.

Ich kenne nicht den Grund seiner Inh a ftierung in der DDR.

I c h w e i ß von Her r 1:/ I L L I f·i C Z I K auch, da ß s e i n e . F rau und

seine Kinder mit in die Bundesre publik kommen sollten.

weshalb dies nicht ging, weiß ich nicht. Je de nfalls soll

sich inzwischen seine Ehefrau dort wieder verheiratet haben.

H. WILL H , C Z I K hat a ach s e i n er Er k l ä r u n g n i c h t mehr in der

DDR Leben wollen, weil sich dort eingesperrt gefühlt hat

und nicht frei Leben konnte. Von de m Regime in der DDR hält

er absolut nichts- wegen der Zwänge dort.

Herr WILLIMCZIK Lebt seit ich ihn kenne von einer Arbeits­

l osen unterst ü tzung. In Let z ter Zeit hatte er a u ch einmal

e ine Einnahme in Höh e von 2000.--DM für eine Pumpenerfindung.

Mit diesen Einnah men bestreitet Herr WILLIMCZIK seinen

Lebensunterh a lt. Davon, daß H. ~l LLI MCZIK and ere ~ink Qnfte

hä tte, habe ich bisher nichts feststellen kön nen. Jeden-

f a l L s i s t e s s o , d a n s i c h H • t~ I L L I Vi C z I K z um L e b e n n u r d a s

Nö t ig ste Leisten kann. Da s Rei ten kostet ihn nichts, weil

ich ein ei genes Pferd in Gröbenzell bei eine m sauern habe.

Die Ausgaben fQr d as Tennisspielen und Skifahren betragen

n a ch meiner Schätzung im Jahr etwa 600 .- DM.

ich in diesem Zusammenhang noc h, da ß ich mir

nichts be2a h len lasse.

Er \.läh nen möchte

von H. ~l LLIMCWK

r1 cw. lxc· 1 c

-2-

---(

• •

- 3 -

. - · ---,----·· .. .. ... .

! ,_. ! !.i +: ri L) i e n s 1 geb r a u c i '. l . ......... _ ..... ... ------·-- , ,_ ..

zv Hildegard MANHARD, geb. 17.12.19

Herr ~!~LIMCZIK beschäftigt sich mit der Erfindung von

pumpen. Da~ er sich auch besonders für Dinge, die außerhalb

seines Tätigkeitsgebietes liegen, interessieren würde,

habe ich bisher nicht festgestellt.

Ich weiß nichts davon, daß sich H. WILLIMCZIK seit seinem .

Aufenthalt in der Bundesrepublik in der DDR oder einem

a nderen Ostblockstaat aufgehalten hat. Er sagte mir, daß

er nicht mehr in die DDR reisen dürfe, obwohl er sehr

gerne einmal seine Kinder dort besuchen würde.

Bisher habe ich keinerlei Anhaltspunkte dafGr festgestellt,

d a f1 H • \ 1 I L L Hl C z I K n a c h r i c h t e n d i e n s t l i c h t ä t i g i s t o d e r s e i n

könnte. Er hat mir auch nie etwas davon gesagt, daß er zu

einer nachrichtendienstlichen Mitarbeit in der DDR kontaktiert

worden wä re.

Ich habe bisher ni c hts festgestellt, das auf ein Interesse

von H. WILLIMCZIK am Flugbetrieb des Militärflugplatzes

F"bruck schließen ließe. Beim Fotografieren der Flugzeuge

habe ich ihn nie gesehen. Ich habe auch noch nie solche

Aufnahmen bei ihm festgestellt.

Na c h m e i n e r M e i nun y i s t e s r e i n e r Zu f a l L , da ß H • '.~ I L L I ,·1 C z I K i n

Estin g in der Einflugschneise -d~s Militärflughafens F•bruck

wohnt. Er ha t dort halt zufällig das Haus zu einem günstigen

Preis mieten können. Nach meiner Kenntnis bezahlt er 800.--

DM + ~eb enkosten. Er will dort jetzt auch wieder wegziehen,

w e i l e_ r _5-. c h_li i e r i g k e i t e n m i t dem Vermieter hat •

Zum Bekanntenkreis von H. WILLI~CZ!K gehören meines Wissens

keine Bundeswehr-Angehörige vom Flugplatz F·bruck. Ob er beim

TC Gernlinden mit solchen Personen überhaupt Kontakte bekommt,

kann ich ni ·. ht sagen, weil ich dort nur gele gentlich spiele

und nur weni g e Mitglieder persönlich kenne.

~b schlie Aen d möchte ich wiederholen, daA ich es für aus­

gesch lo ssen halte, d aß H. WILLI ~ C Z IK na chrichtendienstlic~

t j tig i st. Dafür ha be ich jedenf a ll s bisher keinerlei J 11 n h a L t s p unk t e fest s tel l e n kön nen. M(AJ.,J,u.,.u

- 4-

' . - 4 -

. ' 1 . : ·, 11 ( ! ' ·1 : : ;·, ,. ··"" 1· ;

. 1 ' . ' • ,, J 1 .... . ·- .. ) J • ; ., \, t , .. zv Hildegard ~ ANHARD,

geb. 17.12.49

H. WILLIMCZIK unterh~lt m.Wissens auch nur mit seinen

familien~ngenörigen (Ehefrau und seinen beiden Kindern)

in der DDR Kontdkt durch Briefe und Paketsendungen.

Meine vorstehenden Angaben entsprechen der Wahrheit.

Mir wurde Gelegenheit gegeben, die Niederschrift im

Zusan,menhang durchzulesen. Ich erkläre sodann, daß alles

so nieder g es c h rieben worden i s t, wie i c h es g e m.e in t habe."

Geschlossen:

J~~~ Genehmigt und unterschrieben:

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < Hildegard Manbard)

' Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck

Nr. :< : - J 3 4 - ·. ':: - t / S 2 ·; .:: - .. f '.) 1G11schaftsz. im Antwort:.chreiben angi,ben)

r

K11rnina1po liz111insµeklt0n. N1ederbrunnerweg 3 8080 FOrst11nfeldbruck -,

F 1..1 1 s. 1P.n :01UlHu <. ~ ~3. Q9. 3~

f-err, ~Pr<'cner Sammt l N: 0614;.~Q ~ I

Ncbc:nste11u - 5 6-

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f~-·· ~----~------------' V , :• ~C!JDir,nslgebrau(h i

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we g e n 'J e rd a cht s d er ge heimdienstl • . ~. D e n t e n t :, t i ~ k e i t n ;; c h 5 9 9 S t ·::; B

9und Es re publik De ut s chl a nd

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1. Vo rbe :.1erkun\:jen

De r ~esch. Erfinder

D i p l • - i' h y s i k e r ',J I L L ! i-1 C Z I K , vo rn. ',Jo lfh a rt, Han!;, Kurt, g c b • 1 a:-11.-:41 i n R il n g s d o r f / I) D R , Ho hnt 8037 Es ting , '.: chl oßst r.60,

geriet ~ufgrund eines Hin wei ses und na ch dem Ergeb­

n is von Vorermittlungen in den ~e rd ach t, seit 10.02.

73 eine gege n die Bu ndesrc ~ubli k Deu tschland gerich­

t e t e g e h e i rn d i t: ri s t l • .', g e n t e n t '1 t i g k e i t a u s z u üb e n •

a e i d e r 8 e s c h u l d i g t e n v e r n e h 1:, u n g u n d de r E i n v e r n a h m e

von z eugen ergaben s ich f ü r den ~il chweis der Str a f­

t ~t keine konkreten An haltspun kte.

2 • 1 :\ n.l a f1 der . ~ ~ rn i t t Lungen

i .it :.; chreiben vo ro 07,.08.80 wurde von der PI

Grölienzell auf ':JTLL L.CZ I K hin gewiesen. Demnach

wohnt er allein in einem ReihenhDus in Esting

in M;ete, das in der Ej~flugschneise des Mili­

t ä r f l u y p l ä t z e s . F •1:r u c k l i e g t •

De ~ Ha usnachbarn, H. ~E~~R, war au ßerde m auf­

gef :. llen, d u;! ·.:I LLI:. CZIK st:: ndi9 die J al ousien g ~ sch lo ss e n h ~ l t , in se i nem Ho us die g a nz e Nc c ht

ar l eitet und mit einer Sc h rei bma schine schreibt, s ei ~J i e , d a :1 .i I L L I l I C = I 1( n ;:i c h t s F r <l L! e n b e s u c h e h a t t e ,

d i c ; ·1 t. e r s t ... , r z t d i e Vor h :· n g e und · J a l o u s i e n s c h l o s -

sen , a l s sic h der :·Jc:chb,, r dE:sse n daus .näherte„

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V.._ r d • d • G (;' ;H:.' ·; ,i! d i t n s t L • .', '? L· , • t c n t ,·: t i d !{ e i t du r c h

cJ r: n Ge n e r a l b u n Je s .:in t! u l t -~ n i . d i e S t :.; a t s an w a L t -s c hil ft bei de r,1 E <1 y er • :. b er ~ t e n L a ndes oJ er i c h t,

w u r d e , 1 v 1) m !3 .:: y e r • L u n d c s k r i m i n a l a m t m i t S c h r e i -

Lc n vom 19.05. 32 - :, g. 7 2 1 - 034/4 - 1084/81 VS­

,~ f D - h ; e s • D i e n s s t e L L e d i e w e i t e r e n E r m i t t l u n -

g en C1bertr ü gen.

2.2 S:rgebnis der Vorermittlungen

Bei _den v om Ba yer. Landeskrimin a lamt - Sg. 721 -

durchgeführt e n Vor er 1,1 i t t Lun gen wurde u. a • bekannt,

da ß der besc twldigte 1.-.'ILLi t:C:II< am 1 0 .02.78 mit

e inern Sondertran s port aus der DDR ka m. Dort war

er wegen versuchter Republikflucht seit 17.08.76

inh aftiert gewesen.

L'b er d a s e u ndesn o tauf na h,,l e l ,,ger Gießen und von

j.; ·"! r, s t er b z w • Be r l i n k o rn m e nd ha t s i c h der 8 es c h u l -

d i Q t e am 01.1 0 .7 9 in Esti ng , Schlo ß stra ß e 60, p ,:, l i z e i l i c h s, n g e n, e l de t •

I n d er ~eit vom 01.09.~ 9 b is 29.02.8 0 wa r ~ILLI ~CZIK

b r:- i d e r F a • !( '. l C r. R - s :~ :: i i ~· E G m b r: , . \ b t l • s o n d e r e n t w i c k -

l u n 9 e n, 8 0 0 0 l·, i i n c h e n 4 0 , h o o s a c h e r S t r . 8 0 , a l s

Erfinder a noe stellt. S ein ir.on ;:.; tlicher Bruttolohn

be tr ug 4500.--D n . ßei Abl a uf de r P robezeit wurde

er ~ e s en sichcrheitsm äßi ~er Bedenken, und weil er d i e E r ~: a r t l J n g e 11 de r F i r 1. . 2: n i c :1 t e r f C1 l l t h ,• t , e n t -

l a s s e n • :\ n s o n s t e n ~: a r i .1 ! L L I : , c z. I K s e i t s e i n e rn ,.., u f -e n t h 1 lt in c cr Bun d esre 9 ublik nicht terufst ~i tig.

~ e s 1J c i t e r e n w u r d e b e !< a n n t , d a ß · J I L L l : , C z I ;< a 111

!') 6. 0 5.? r: 111i t seinein ,·· b 1. " :lenault", J 1n tl.Kcnn­

:: e i c i) c n f•l s - J T 1 C 2 i n d i 1:: c s s n_ €1 u s a c r e ; s t i s t •

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F c r 1 , c r l, ur Je u • ;;i • von c.i t! r ::: e •J 9 i n ;, D :. ; , :, , d i e z \-1 i -

sc ;1cn Juni und 1-; ,.:,v. 1•;:79 be i \·! ILL!f."; CZIK in Ber-

l ; n u n d c s t i n g ~ c w ;; h n t h ,; t , .::l n 'J c g e b e n , d a ß e r ,., c h r e r e t, .i l c vor. .lest b er L i n zu .-\ n C) eh c·, r i ~ e n bes u"­

c ~' e n i n d e n L s t t e il de r ~ t J d t g e f a h r e n i s t und

s i c e i n Ge s p r i.: c h :; i t geh ~!_! i I a t, wonach '.! I L LI M C Z I K

die s e Au fc1 1t ha lte durc h ~an ipulationen an seinen

."·.uS \J eisen beOAerksteltigt h .::: t.

3. Er mittl ungs ergeb n is

E:L.155 ff. d. E :·.k t e

CL.172,178 d • i: .'. k t e

1', l • 1 6 5 , 1 7 7 d. E :, kt e

iJ L.17 2 d.;: .· ,kte

: l.167,160/ 17 0 c . t. ·· kt e

3.1 Angaben des sesc~uldigten

De r Beschuldigte 9 0 b bei s ei ne r Einverna hme an,

d aß er in der DDR nie zu ei ner n o chrichtendienst­

Lichen ~l itarbeit ~u fgefor dert wo r de n sei und auch

nie eine seheimJicnstL. Tä ti u~ eit ausgeübt habe.

'.-1 :·1 h r e n d s e i n e r li a f t i n d e r D D !~ s e i e n L e d i g L i c h

v A i e i n e rn

i-l au p t man n '.·' 1\ L T t R , v e r m u t l • :\ n u e i ,,ö r i g e r d e s Staatssic herheitsd i enstes,

mehrere erfolglose versuche unternommen worden,

ihn f Qr seine Ar b eit a~ ~einen Erfindungen wieder

zu gewinnen, weil man onsc hei nend seinen "Frei­

kauf" ha be ver meiden wollen.

:; r s e i s e i t s e i n e m :. u f e n t 1, ;:,, l t i n d e r (3 u n.d e s r e p u -

blik einmal i n d er CSSR unC: vier- od er fCnf mal

i n C!.i tberlin 1973/79 gewesen, um sich mit seiner Fr3u und se~nen Kindern zu treffen.

, l ; e r , u h a b e e r s i c h i n i'. ii n s t e r b e i s e ; n e m B e k a n n -

ten Christian r. :, D ~ ;-; 1. IJ S zu m Schein pol;-

z e i l i c l I ä n 9 e :H e l de t und 1\ usw e ; s r:, cl p i er e aus s t e l l e n

l .:.. s s e n • V ~ n '. . .'. D C: .- -. 1~:: h ~ 1:, e e r a u c h de n Pkw • a r,1 t L •

1~ c n n z • i 1 S - J T 1 0? 9 esche n kt bekommen.

-s- . .. : ~ . . _; .... 'i., ..

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.~;., c: 1 s ~ i n c 111 E i n t r cf f e n i n c! er Bunde ::. r e p u b L i k

h .1 b e ,~ r c t \~ il 6 - 8 .; o c i 1 ~ n l .... n g vo n -..i es t b er l i n

1) li n e '.: c !I':: i e r i 'J k l.! i t e r, n 2 c h ~ s t t. e r l i n f iJ h r e n

k2nr1En, \-ieil er :..i nscliein'.?nd in der dort. EDV-

• 1 n L ü g 11 n ') c i·1 n i c h t ~ · e s p l' i c h e r t g e w e s e n s e i •

Sµ j ter sei er dJnn zur ü ckgewiesen worden, worauf

er ..sus Vcr :s r '.jer;:ng eine Seite seines ersten in

(.; t , n s t e r a u s 9 e s t e l ! t e n ~ e i s e p z s s c s v e r n i c h t e t h a -

be. Diestn besch~digten Paß habe er bei der ße­

untrJg uny des zweiten PJs ses in ~ünster abgege­

Le n.

Danach sei er ~och zwei- oder dreimal nach Qst­

b e r L i ; 1 g e k o rn m e n , i n . d e n1 e r b e i d e n .i\ n t r 5 g e n f ü r

e inen ~-~ssierschein den f als chnamen WILLINCZIK

verwendet habe.

Im Juni/Juli . 1982 . sei er zu gesch2.ftl. Verhand­

lungen wegen der Froduktion einer von ihm erfun­

denen Pumpe bei der Maschinenfabrik Spandau nach

8erlin geflogen.

Er sei a ufgrund einer Annonce und durch die Ver­mittlung vo,n ~iak lerbüro C0Lt;::.ariH, Olching, ~h

s e i n e r :. n s t e l l u n s b e i d e r F a • :<: J o e R - s :~ !: h ~ E , n 2 c h

E s t i n ':..i z u g e z o g e n • E r s t . n _2 c h d c m Be zu J de s :-: a u s e s

in ~stin g habe er festgest e llt, daß es in der

E i n fl u g s c h n e i s e des i 'ii L i t.''1 r fl u g p l c1 t ~ es f •b ruck

liege. In _de ,ri .- lc'l us arbeite er auch an seinen Erfindungen. Seit seinem Zuzug bezahle er eine l·iiete von 800,--Df,J und !~ebe nkos ten von ca.

200.--Df-1.

;;ac ·, seine,,1 z. uzu9 h t-b e bei ihm zun ?~ chsJ:-. Frau . . .···-.·

. ·1 "l •. l . ~ u n d d 2 n n c1 u c ;) e i n i g •? : ') c !1 e n d e r e n B e k a n n -

t e r C. • ' : I T Z L ) Q e w 1) h r. t • S e i t d e r e n ·.1 e g z u g l e b e

e r ; l l e i n i n d i e s e 1i1 i I a u s •

-6-

:~ .

' '..' L.16 S /169 ,. ' • i: ,'. k t e

3 l • 173 J .i: t, kte

·- L.172,173 c' . u . kt e

2 l . 15 :?. ,15 0 , 17 5 c. c.:.. kt e

i.H.16~ ff. C: • :; .', k t e

'i -~· fl!-.' . '

- 6 ---·· ... ... ·-- ·- ---- .. - --- ------·~·---;, · '· ~ -:. \ ~ • ~ i : ·. r ( l :· 11 fj ; r n \ ~ i"' e b r o ü c h 1 I •• . • . • . . , • , , . t ., • 1 ·... ,,.

... ---· . . ···- ··- . ... _ - .... . ..... --· ·· ·····-····· -- - ,:.

: ; L' b c: n s e i n e n J e!< ,J n n t e n, F r .:: J l i ;·,..;i.L R T und

: 1 • s C, i '..'. L :: : . Li.: r. G, ver k eh r t c n b e i i h m auch

Vcrei n ~ko lleg e n vum Te n n iscl ub Gcrnlinden

sow ie :' e r ~:: ne11, uie sic h f o'j r seine Erfind un­

~e n in t er es si ~rten.

~u ch zur Na chtzeit a rb e ite er oft ~n seinen

Erfindu n~en.

Seit seiner Entlassung b ei der Fa. KNORR­

S~ E~S E bestreite er seine n Le ben s unterhalt

von ein e m monatl. ~ r beitsl o sengeld bzw. einer

Arbeitslosenhilfe. ~ i e bc tr a~ e ca. 1500.--DM.

~ uAerde m ha be er a uch e r s te Eink ünfte von sei­

nen Erfind u n gen. D~s reiche ihm ger a de zum

Le ben.

~r h~be jetzt nur n~c h b ri e fl. Konta kte mit

sei nen ehel. Kin der n, s ei ne r gesc h . Ehefrau

u.n d s e i n i= r Sch wester ::: l.l m e t r "' u t , e ; n er in Ost -

berl in t .~ ti 9 e n :.: rztin .

, , ; t s e i n t: m V a t er, e „i n e rr1 " :::. D - Fun k t i o n ,_., r, h a be

e r s c hon s e it Beginn seines Studiums (1959)

keinen Kontakt mehr ~ Auch mit se in er Schwester

Anne bä rbel, die nach . sei ner Inhaftierung in

der DDR ihre beruflic he Tä tigkeit als Ärztin

i m " Kr a nkenhaus der Vol k s po lizei" in Ostber-

L i n h a b e a u f g e b e n rn ii s s e r. , h a b e e r k e i n e V e r -

:) ind ung me hr.

1975 un d 1~76 habe er vers ucht, i n die Bundes­

re ~ublik zu flnchten, ~Ls i hm kl a r geworden

s ei , d a ß er das politi s c i, e ~y stem in der DDR

n ic ht ak zeptieren ki~ nne.

-7 -

' '

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• t ~

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~ t.111 ff. ( 1 '1 3 ) d. ~.'. kt e

OL. 144 ff. d .:: ,':. kte

?2,);1-' · . ... I •

- 7 .- VS-Nur für den Dienstgebrauch -· .. ---- .. ~- --·--···--------

3 • 2 ·z c u u c n .1 n g i.J b e n - ---·-···--- -·- ---- ·--

".J .1n rJe r ·: eugin .~D .'111~ , iurde 1J . t! . ar,gegP.ben, ihr

h J ~e ': IL LI. . ::: :". I K nie et-.-.-..i s dü v J n ges3gt, da ß er

\·J ". h r 1::.icl sc ·; ncr :i a ft z eit vom s taatssicherheits-

d i c n s t d c· r !) D R \·J e g e n ~ i n e r s p ä t e r e n l·i i t a r b e i t

kont 2 ktiert worde n sei. ~ ic h~le · JUCh keinerlei

/\ nhc.iltspunkte dafr"· r festg es tellt, daß :HLLi i~ CZII<

v,Jn :!e s tbcrlin od~r de ~ Jundes ~ebiet aus eine

~ e h. e ; m d i e n s t L i c il e /\ g e n t e n t :·! t i s k e i t f (j r d i e D !) R

e usge •"r b t h ;; be.

1 n 8 r;, r l i n h c, b e ·:i I !.. 1. ; , '. C'. l K v -:rn e i n E· r U n t e r s t ü t z u n g

der : t ··,dt acl -.: bt.

Der 1-ii t t e i L er, ~!.) r 1:. e r t . ~ :3 ~ ~ , 9 ;:. b bei s ·einer

Ein v ernahme an, d ~ß se in im J a hre 1980 erfolg­

ter ,;ir.Heis c: uf · . .iILLI :;c2 ::K n a ch s einen heuti ge n

~r ke nntnissen nicht z utreffe. Er h a lte es heute

a L s o n i c :1 t rn e h r f ü r 1-: d h r s c h e i n l i c h , d a ß '.·: I L L I l·l -

C ! l K et11cis Ill e g a l q s t u n kc•nne. Die sein e rzeit

von i hm wa h rg e ~omme nen Gc r ~u s che k ö nnten mit

de n E r f i n d un 9 e n,. ,;i,i t d c n e n s i c h !·! I L L Ii1 C Z I K b e -

s c:1''· fti \::ie , :..:u e rk l :·. r.en sein. !:r C' JE'.:: E:U h " be

\·Je g en J c s d ~: r. , a l s i h ,a e i s e n zi r t i 9 er s c h i e n e n e n

'Je r h :,, l t e n s v ü n ·.i I L L I '.; C-~ l X: l:, ::,: \ ! • s e i n e n 3 es u c her n

ohne d i ~ s .:, n (1 e n o rn rn e n, c! ::; ß ; I L LI;; C :-'. I K ;~ o n t a kt e

z u r terr o r. '.:: z e ne h .: l.:.. e n k ö nne.

B i s h e r 11 ·} b e e r ( . ; ~ t.: ~ ~ ) k e i n c r l e i I n t e r e s s e .

d es .' ILL i l: C:: 1 1~ a m Flu cbe trieb des ::: ilit : rflug­

p l ~tzes F" b r ~ ck festge ~tellt und 2uch nicht beob-

;! c h t e t , d a r: e r j e rn .J l s f l ~: s z e u g e f o t o g r c. f i e r t h a b e •

' : I L L r : '. C z H : h ·: b e s e ; ·t. : ! e r L s t 1 9 s O h 2 u p t s ~·, C h L ; Ch

n tir r,ii t e i ner.1 T~n n is s r-1 i e l t: r CC .HJL :: 1'. 3U ;:G) und

e ; n e r j 1 1 n ·".1 e r, F r -: u ( .' ... .• : 1 · :? T ) K ., r1 t ::i k t •

-8-

/

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·....:..·

2l.14;' ff. d • c. :. kt e

8 l. 2C•1 ff. d . ·:. .' kt e

_1 L • ? ,. ,'- f f • c~ . :: ., " t e

' ~ ':.; . . ,.

- 8 - den Dienstgebrquch

. 'I -:; rn : 1 ::: u s 1:.· i :] e n t C: in e r , J • S '.: ! '. i 8 E , ~ :.; E R G E R , \.J u r d e

f „ h t d n · , TL, ,. r· c 7 1"' · t · u • , 1 • aus ~ e :..1 r , a" :. _ .. _ , _ " s e, s e , n e m

:: u z u g ;) r o i i o n ~ t n i c h t •n..: h r ,J L s 8 0 0 • - - D r·: i-l i e t e

!:.i e;; ai1Le • . :eil sic,1 '.! It...L I.· , CZI;, weigere, eine

h .', h ~ r e i< i et e zu t:, e zahle r., h 2 b e er in i t ihm D i f­

f s: r c n z e n. Das r.:.iklerb ü ro CC- Ll! .: BIN I, Olching,

h .-:i b r i h m ·.: r L !. ! i i C z I K u l s n i c t e r ver 111 i t tel t •

, J .··, c i, s e i n e m .;. i n druck L e b e ·_.; I L L H i C Z I K sehr spar­

s a ,n , \·J e i L e r o f f e n s i c n t l i c ; 1 f i n .::. n z i e l l n i c h t

Lu t ·9 es tel Lt sei • . . I L L ! 1-: C Z I K l:, e f a sse s i c h mit

Jc r Erfindun a v o n Pu mpen.

~r hab e bisher nichts festgestel l t, was auf

c i n e , • g e n t e n t '.', t i ·• k e i t d e s ·.: I L L T C Z I K h i n w e i s e n

1."'..1 rc!e.

.'. • : c:: ,, L Er: 8 u R G g u b b e i s e i n e r 'Je r n eh III u n g u. a •

~n, e r h 3be bisher nicht d i e ge rin g sten An halts­

P u n k t e f C: r e i n e :•. g e n t e n t ,; t i g k e i t d e s '.·; I L L :U·l C Z ! K

f e s t ~ e s t e l 1. t • .: l L L ! : 1 C Z 1 1( L eh n e ca s ko mmun i s t i -

·'

,1.

~··· •• ~·. 1

·i

··' ··'

s e h e Herrschaftssyste m stri k te ab. Er C~CIIULE HBUP.G)

hc: be bei ',JILLH1CZIK -bi si1er ~u c h keinerlei Interes­

se am Flugbetrieb des [, ilit ä rflugplatzes F"bruck

ua hrgenommen. Flugzeugau fn ah men hc:be er bei

JI L L Hi C Z I K n i e g e s e h e .n • D a ß ·. J! L L H i C Z I K s i c h

n ,1 c h s einem "Fr e i kauf" in Ost b er l in zu K o n t a k e n

:n it seiner Familie aufgehJlten h c: be, wisse er von ihm. Dabei ht1be sict: '. J:T: LL I I. CZIK nac h seiner

~ c i, i l de r u n u a u c h , i c ;:1 l i c h Ha s h a L s i g gegen üb e r

der. :)D '.<-Grenzern ver l,.3l ten.

D i e .. r b e i t s k o L leg in, :·i a r c e l L a ~. U ~ ~ s , er k l 5 r t e

U • "1 • , c! 3 ß S i C j 1 ',J I L L I , 1 C :'. I : : b C i c! e r f a • K ,'J O R R-

'.~:: r:: E n<'lch ihrer Kenntr, is nu r f ·:ir Vorg 2. nge

u. a. interessi e rt h~be, die i m Rah~ en seiner

-9-

. -~ ...... ;.

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1

1

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:.: t. ? 11 ff. c.r: -.. i- ·~e

~-l • 1 99 ff. d.c: ,· kte

- 9 \, .· -... ... (ien Dienstgebrauch 1 : .. : . ~ • ... ; '

- - . -·· . ~ . ·---~-------·----' ~:> e r 1.2 f l • T J:-i t i 3 ~: e i t s e l t:: g E n ~; e ; e n • '.; ! L !._ ! i·, C Z I 1( h a­

b e s i c h 3 e h r r, e g i;l t i v i.', 'J e r d a s k o r,1 m u n i s t i s c h e

r: egi :n e in d er DDR -g e .''. uße rt. S ie h .::i be keiner­

lei ~n h~ltspunkte f Qr e ine ~gen tent ~tigkeit

b e i ,; J. L L. Ir, C Z I i< f e s t g es tel l t •

:-: il ocgc! rd '.IP. i-~HART sagte u • .J . a us, ~H LL !f.; CZIK

ha lte von dem ~egime in der DDR abs ol ut nichts.

~i e habe ke ine Anhalts punkte festgestellt, daß

er n ~chrichtendienstlich t 5 tig sei.

:\," F l u s u et r i e b des ~-1 i l i t 2 r f l u g h a f e n s F • b ruck

h.: be ·1ILLi il CZ.I:< s~ch nocil nie interessiert ge-

21.;· igt. ::::i c:1 i h rer r-: einun u 1..;ohne er nur ~,egen

der gü~stiJen Riete in de r Einflug s chneise

des F Lug µ l atze s. 'A ! L L ! : .. C::: I K h c; b e i n Letzter

:.. e i t e i n e E i n n a h rn e v o n 2 0 CO • - - c., [•i t:·· r e i n e E r -

f i n d u n g g e li a b t • .'-. n s o n s t e n r.1 :·: s s e e r 1n i t d e r

.,rGcitslcsenunterstJtzung seinen Leb ensunter­

t 1 " l t f i n ;, n z i e r e n • S i e lJ i s s e v o n i h m , d a r, e r

n icht i n d ie DDR rei sen k ö nne.

Chr i s t i an :-: AD ~ , !AU s· er k l .) r t e b e i sei n er Ve r -

n e l Im u n g u • a • , da ß e r lJ I L L H l C Z I K w i:? h r end s e i -

ner Inh a ftierung in der DDR kennengelenrt

und mit ihm wieder i~ ~ erlin ( West) Kontakt

au fgenommen habe. Da mit WILLI~CZIK mit Aus-

w e i s p a p i e r e n a u s d e 111 8 und e s g e b i e t ö f t e r s e ; n e

~ ngehö rigen in Ostberlin habe be suc hen kön­

nen , sei er C'!.\ DEH ,'\U~ daw it cinver:;t a nde n

~ e \Je s e n , da f: s i c h ' .. ' I L L I !-; C::: I K b e i i h m ; n r:, C: n­

s t c r po liz e il. angemeldet h a be.

'2r h: be auch '~I LLH;Cz I K seinen "~enault" über­

l i1 s s e n • D .3 ß 1! I L L I ;., C Z I !( n a c h r i c h t e nd i e n s t l i c h

t ,·. t i y ~ e i , k l') n n e e r s i c h n i c h t v o r s t e t l e n •

-10-

l

'

-·

_;l. 125 ff. ci.c::.'. kte

~~ L.99,105, 153, '154, 1 9? , 193 ..! • :: r, kt e

::.; l • 1 ~1 ) ~ ,

170 C.:.;.: ·, 1~ t e

8 l. 197 d. i: ;:, kt e

B l.49,101 .:! . i:: .'. kte

- 10 -

- ··----., ... --··--·-----------3.3 ·= eitere Fcststellun ~en

~J.J c :1 1: ; t teilun ~ des !)e:..:t s c hen Patentamtes h a t / ·.! ::: L L r :·1 C ~ I :,: f ü r !.: r f i n dun gen i n s gesamt s e._ c h s ,.,.. -

: c h u t z r c c 11 t e - u • a • f c, r ',Je r d r :in g er - und tot ö t i o n s. ~

'.< o l b e n r,1.- s chi n e n - an g e :n e l de t •

Bei der Grenzf ah ndun g ~urde fest9estellt, d aß

'.! ll ' . I I: C'.:I l< am 11.06. und 0? .07.82 von Berlin

n a c h I J :", n c h e n f L o g • '.II L L I fi C Z I K h i e L t s i c h da b e i

nach seinen ~ngaben bei der Ha schinenf~brik

Sp an dau auf. ~i~rzu ~u rde v om P P Ge rlin ermit­

t e l t, d J ß '·.' I L L I '.~ C Z 1 I< cJJ:1 0 8 • 0 6 • , 3 0 • () 6 • und O 1 •

07.82 bei dieser Fir ma gewesen ist und fOr

•,j' . .' ,,, ,,

seine T'\ t igke it und Spesen de r, l, etrag v on 5 1?.0.-­

D !' ! a u s b e 2 a h L t b e k o :.; r.i e n h .:-, t •

n c r 3 c c:; c h u L c:l i g t e L c: s i t z t c e n Re i s e p a ß !·J r • E

~1~0046, avsye s t c llt ~m 17. 04.7 9 von der Stadt

i1t, n s ter. In ci iese,n ~eisep.3ß bef inden sich keine

S i c ;, t v e r 10 e r k e •

Die Cbe rpr n f u ng des ersten v on der Stadt HüA ster

fGr '.HLLH:C~IK aus gest e llten Reisepasses konnte

n i c h t vor gen o m 111 e n w e 'r den, w e i l er i n z w i s' c h e n

vernichtet wurde.

Das Arbeit s a mt F"bruck ho t sich unter Ber ufung

au f das Da te ns c hu t z~esetz ge weigert, Ausk nnfte

i:'1 ~ e r d i e : 1 ö h e d e s .'. r b e i t s l o s e n g e L d e s u • a • v. o n

WILLI ~CZIK zu 0eben.

- 11 -

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j ', ! :n,· r.

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!:: l. 42 d. :-:: ~. kt e

1

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- 1 1 -fVs :r~: ;-'Jr den Dienstgebrauch !

··· --· .. ···- ,--·---------..! 4 • :; c h l u '.: L c .. , c r 1: u n c_, e n

!'>i1;: ·. ns;:.;l,t:n des Cc.!.:chu~di~te1, !<eine geheimclienst-

l ; C r. C .. C C n t ~· t"1 t ·: t ; s; k C i t 9 C g C n d i C ::.; u n de s r e ;-l u b l i k

Deutschland ~uszu Ob en und nie zur n~chrichtendienst­

lic:1en :·.; it,::. r u eit vom staatssic :1 eri1eitsdienst der DDR

k o n t a k t i e r t :1 0 r d e n z u s e i n :; v w i e a u s s c h l i e ß l i c h a u s

p r i v a t e n G r ,:·, n de n 1 9 7 817 9 i n o s t b e r l i n und de r O 8 SR

g e w c s e n z u s e i n , k ö n n e n n i c h t u i d e r l e g t \·J e r d e n •

Da zu de 111 s e i n e .- . n r:.i c:: b e n - s 0 1,1 e i t sie über p r Ct f t i,; er­

den konnten - im •.Je s e n t l i c i1 e n ,n i t dem c r geb n i s der

E r ni i t t l u n ~1 e r 1 :"'.: b e r e i n s t i mm e n u n d _k e ~ n e r d e r Z e l:l g e n

T~ts~chen fGr eine geheimdienstl. t gentent~tigkeit

il! i t ~et e i l t hat, l i e gen k e i n e konkreten ;'\ n h J lt s p u I') kt E: .. . - - , -· - -- -· ...

f C ,· den fJ z c h tJ e i s dieser St r 2 f t 2 t gegen \·! I L LI : , C Z I K

vor.

zur rerson des Beschuldigten

:_; I L ~-I :-: C ! I 1~ i s t 4 0 J a h r e _a l t • Er i s t m i t z w e i . ä lt e -

ren -~chwestern bei seiner ~ utter, einer Studien-

r '1 t i n, J u f g e H a c h s e n • :·J a c h d e r:i T o d s e i n e r , 1 u t t t r i m

J 2 h r e 1 9 5 0 w u r c! e :_./ I L L Ii": C z I K von ::5 e i n e m V a t e r i n

e i n I n t e r n a t ( " 1~ a d e r s c h m i e de " ) g e s c h i c k t • D o r t

machte er im Jahre 1959 sein \bitur. Danach war

•.:ILLI''.CLIK zuei J a hre bei der . MV.'\.

1 9 6 1 b e g a n n · ! I L L I l , C Z I K ni i t dem. :-' h ~' s i k s t u d i um i n

~ r c s d e n , d a s e r 1 9 6 6 2. L s r, i p l • - P h :, s i k e r " b s c h l o ß •

;"_ n:..; c i , l i e Gen d l~ a r t r b i s 1 9 6 7 z m Inst i tut für Ge m ij s e-

b ti u in Großbeeren und dan3c i1 bis Ende 1975 beim

V~~- ~otorenuerk Johannisthal sowie am Heirrich-Hertz­

Institut ir, serlin (;:,st) als ,·· h}'sil~er t2tig.

1 9 7 5 ,: ·.J r de · J I L '.. H ; C:: I 1~ bei e- i n Pr , . u s r e i s e i n die CS SR,

~obei er in die eundesrepubtik fliehen wollte, vor­läufig fest-:3enommen. I1,1 ."ns c!,l tJ~ cbran verlor er u. ;-J .

s2ine: .... rbeitspl;:;tz

-1 :-'-

. , -·.

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' t

Gl.117 d. E.'I. kt e

2l .174 d. :: .·. k t e

- 1 ~ -

·- ·· -·-··--·------

L; e i ~. e i ·,, e r:i z ~·: e i t e n Fluchtversuch ~,ur de '. .J I L LI 1·1 C ~ ! K

2@ 17.0 8 .76 i n c ul ~a rien f es t g en omm en und am 07.04.

. : .. .. '

7 7 v :) ;n I< r c i s s: (: r i c l I t :~ ü n i s s w u s t e r h a u s e n w e g e n " u n g e -

~t:t:..lic !1er1 Gre n z C,uertritts" zu 13 r.Jon<lten freiheits­

str,~fe unt e r .\ nr e chnun :.; der UQtersuchungshaft verur-< ·

t e i l t • 1 i a c h 'i c r b ii ß u n g d e r ::: t r i.l f e w u r d e e r i n d i e

Bund esre p ublik entl a ssen.

:'. rn ? 4.06.67 s chloß :JILL!;·lCZIK die Ehe mit der Leh­

rer i n :;eelrun J (, :!J.S. t-. us dieser Verbindung entstam-

1,. e n z He i K i n cJ er, d i e rn i t der Hut t er in der DDR leben.

Die Ehe des oe s chuldigten wurde am 23.01.78 gegen

den :; illen d es 8eschuldigten geschieden. Seine Frau

h a t s i c 11 i n z. w i s c i 1 e n i n der DDR t~ i e der v e r ehe l i c h t •

1.J IL!.r;.:· c z.I K h .:i t in der DDR auch einen 1965 geborenen

S ohn.

' 1 I !. ' . : i·, C:~ I K t e b t s e i t s e i n e- m ! . u f e n t h a l t i m 3 u nd e s g e -

c iet in s chwieri 0 e n wirt s chaftl. Verh '!. ttnissen. In

s tr .i fr e chtl. 1:;n s icht i st er hier bisl1er nicht in

;:rscheinun -:i getreten.

5. Nebenwirkungen des Verfahrens

F r a u .:\ D .\ l'l S b e s c h u t d i g t e b e i i h r e r E i n v e r n a h m e

~J I LI . H I C z 1 1< , daß er i 111 rJ o v. 1981 versucht habe,

sie mit Drohungen z ur GeLa hlun g von 500.--DM zu

ver a nlassen •

V~ n . J ~ L I_ I : . C Z :.C :< id rr1 F r o u :·. r., . i : S b e z i c h t i D t , i h m

e ir,e,1 l~.:, ff e r 1md :~L~ idun Js~ t t•cke en twendet sowie

e i n e n Eur o - S c h e c k L: n ~ e r e c li t i g t n a c :·, i h r e m '. ! e g zu g

v ; , n ~ s t i n g i m i ; o v • 1 9 7 9 e i n g e l ös t zu h ;:.i b e n.

~s wi rJ uebeten, Gber di 0 ~inlcitung v o n Ermitt­

L u n ~ s v e r f 3 n r e n z u e n t ~ c i·, e i d e n •

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Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck

Nr.!~ ~ - 034 - .'. 7.?.f) /8') •r, - :.f! .1 (Geschlltsz. Im Antwor1schrelben angeben)

r Kromina1polizelinspek1tvn. N1eoerbronnerwog 3 8080 Faratenleldbruck

Furs1enie1uc,ruc~ c' 3 • 0 9. e 2 Fernsprecher Sammtc l-N, 0814 1,51)91

Nebenstelle - 5 6-

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8illy.-risC~Pll Laad ... · · ··ml V

_J Sag. 3 n SEP. 1982 Tgb.Nr.{/};{1 //2 EJ.!t .. ~•_:1-lf..!!Jlt,H--I

oetreff:

Pb 11 12 13 14 11 18 VU

Dipl. -Ph ysiker ~ I L LI r C Z I K, vorn. Wo lfh&rt, Hans Kurt, geb. 18.1?.41 in Rangsdo rf/ DDR, wohnt 8037 Csting, Schloßstr. 60, Lkrs. Fn rstenfeldbruck,

wegen verd. d. geheimdienstl. ~genten-tätigkeit nach§ 99 StGB

Z.um dort. Sehr. vo m 19.05.82 - Sg. 721 - 034/4 -1 0 8 4 / 8 1 V: - :H D -

,i. nl agen -1- Ermittlun gsakte CBL. 1-2~6) -1- Mehrfertigung hies.Er m.-~ntert a gen

(c,l. 144 - 2?,6) rn it Stich.iortver zeichnis

Die vorstehend aufgef ü hrten Anl a gen werden n a ch ( b s chluA

der Er mittlungen Gbers a n~t.

Es wir ~ ge ~eten das Ermittlungsergebnis a us dem SchluA­

v er merk ( 8 L • 21 5 ff • ) zu e n t n eh ,, c n.

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Kr i 1.: i n c1 L h.;. u p t komm i s s a r

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Bayerisches Landeskriminalamt ·.-·1 c·

Nr. 724 - 034/4 - 1084/81 - VS-NfD - Mil. 'München, 04.10.82 (Bei Antworten bitte mit Datum angeben)

Postanschrift : Poatfach 22!5, 8000 München 19 . .

Durchwahl (089) 1251- 485

Staatsanwaltschaft bei d~---------------, Bayer. Obersten Lande gericnitohonwolhcbaft .

bei ,iftm l\11yur. o:iet j lu1 l,1n:fas1~t15d'.I

Postfach , v un~,f-~. 5. 0 KT . l~l82 8000 München 35

urf0rd111Dlenstgebrauch

W 1 l l 1 m c z i k, Vom.: Wolfhart, Hans, Kurt~ geb. 18.12.41 in Rangsdorf/DDR, verh., Dipl.-Physlker, deutsch, wh. Schloß­straße 60, 8037 Esting, Lkrs. FUrstenfeldbruck wegen Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit

Zum dort. Ersuchen vom 05. 11 •. 81 , Az. : ObJ s I 57 /81

Anlage -1- Ermittlungsvorgang (Bl. 1 - 227)

Nach Abschluß der .polizeilichen Ermittlungen wird beiliegende Ermittlungsakte mit der Bitte um Kenntnisnahme und weitere Veranlassung übersandt. Die abschli~ßenden Ermittlungen der KPI Fürstenfeldbruck haben den nd-Verdacht gegen Wolfhart WILLIMCZIK nicht erhärtet.

Der nähere Sachverhalt geht aus dem Schlußvermerk (Bl. 215 - 226

d~A.) hervor. Wenn keine gegenteilige Weisung eingeht, ist beab­sichtigt, dem BLfV und dem BND Auszüge aus den Ermittlungsunter- . lagen zu überlassen.

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dÖr~ rster Kriminalhauptkommissar

i München

Maillingeratraße III Telefon (Vermlttluna) (08G) 12~11

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Staatsanwaltsdlaft 6 München 40, den 6.0ktober 1982 bei dem

Bayerlsdaen Obersten Landesgerldlt iltO Sdlleißheimer Straße 139 Fernruf : 3867- 1

ow. ! 57/81 Postansdlrilt: 8 MOndien 35, Postfadl

VS-Nur für den Dienstgebrauch

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Solllolatrd• 60, eon btbll, Lkra.JUntaf•ld.'bruoll!_...1 -- Yerdaellta .-.laü...Uloller Apa1:at1Upe1t, wbd 1r1II 1170 AN.Z SWO ebpa'tellt.

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- 2 -

vom 23.0ktobP.r 1981 gegen ihn ein Ermittlungaverrabren wegen Verdachts· der geheimdienstlichen Agententätigkeit ein.

Die umfangre ichen ~rmittlungen haben keinerlei konkrete Verdachtcmomente erbracht.

Der Beschuldigt~ bestreitet, Jemals nachrichtendienstlich tätig gewes(>n zu sefn. Si?in Bekanntenkr~is wurde mit negativem .;rgebniP v~rnommen. :,uch .:-, :Jnn Ob~e:rvotion dP.s

Beschuldigt~n v ,~rli f-' f r"' r f.:0'b~i , 1_n ..-- . 1-i::-r IJC$Chuldigte stand

währ~nd der '.~ M'li t.tl tm gi:-n unt•·r ,_. r•1 ~ '"':.ib .-::- rwachung. Hierbei wurden Z'W':'1 Fl:Jf:r.' rn)ch ·.·,,$tb-"' r l. i n r·.·rü-triert. Diese hat der Beschuldi.gte sn1;;rntch s~inf"'r;- ifr: rY1 ·,hr;1Jng aus freien Stuc'ken angegeben Und mit [':P r:r,h;~ :!.°'ti. iol, -"n .",'J f g;.· h nn (/~USWertung einer Erf'indung) b 0gr;;n ,1~"?t. Let;;: t '"? :··--·~r. 11::•+ :·ich b~~~tätigt.

·' Die Hinwr?i~P. dA.~ Norbr.•rt ; r-,hr, r · i· ,,;-·! ·· r-···n rich zwnngloe:

Th!r Beschuldie;-i;,.1 b r~ faßt rich .j..nt ·n .~.i·., mit r...rfindungen a\d d~m Gebiet des PumprmbAttr-; un,:~ i1:1 t r· · l n ·. d~ fUr bP.nötigte

Werkstatt im Kell·-~r einger!cht•.· t. Lr ,1 !'r .31.:'?irn.~ Jaloueien

atändig geschlossen halten soll „ wicl~r~pricht ~iners·'?i ts

Beobachtung, daß sie "UberstfJrzt" g,-:, ::;chlor.:-;"n werden,. wenn sich Weber dem Hause näher.t, and,:-r :-:,·· u :·:, i :: t ·· ln d nrartiges

Verbalten bei der· nicht auszuf.chJ.i -·· .' ·"~, 1:- 1·. 1 , .. t:. :·i "' l" (l,,.~. Z~ugen

Weber naheliegend.

Schließlich hat sich der Zeugf! \'!eb~r von ~~r~in "!lt frUher ge­

gebenen Hinweis mittlerweile distanziert {ßl.145) und ~rklärt

nun, er habe sein~rzeit eher en tP.rrori s ti~ehP. Aktivlt.1ten des Beschuldigten gedacht.

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O.aen eine nacbrichtend1enatlloh• Akt!Yitlt dea Be- . •ohuld.1,tn spricht letrtlioh auch, daJ er a1ch in der BundearepublUt Deutnhlud aoaial kaua •1Dce&l1edert

. hat. IUt Aumablle einer Zeitapaw Y01l 6 Monaten war er ateta arbeitaloa.

(' Ein d•rart.t.a•• Yerbalten iat lMi Aaenten nicht Ublich.

II. Mitteilung von I - ohne Gründe - an den Beschuldigten.

III. Weitere Mitt. s.HA.

IV. An den

Leitenden Oberstaatsa~··-- ·- _ V.S~-N bei dem Landgericht f ~-

MUnchen II ; 1

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für den Oicnstnebrauch -----=-----~

l Abi. ! · .

W i 1 1 i m c z i k ie'!rtiMf t; woi-~d;~it' in Schloßstr. 60 , 8037 Esting, Lkrs.Fürstenfeldbruck

Mit 1 Bd.Akten ObJs I 57/81

Das hier gegen Willimczik geführte Ermittlungsverfahren

wegen Verdachts der geheimdienstlichen Agententä tigkeit wurde mit Verfügung vom 6.0ktober 1982 gemäߧ 170 Abs . 2 StPO eingestellt.

Herr Willimczik ist geschieden (Bl. 30 , 167 ) . Er hat sich gleichwohl eine Lohnsteuerkarte a ls Verheirateter ausstellPn lassen ( Bl. 55) . Das begründet den Verdacht de s Betr ugs und

eines Vergehens nach dP.r AO. In diPsem Zusammenhang v rrwei se

i ch ferner a uf Bl.115.

' - 4 -

Schließlich verweise ich auf Ziffer 5 des Schlußvennerks der KPI Fürstenfeldbruck vom 23.9.1982 (Bl.226).

Da hier nach Einstellung des Verfahrens keine Zus tändigkeit.

mehr besteht, bitte ich, über die Einle i tung eines Ermittlungs-. verfahrens zu entscheiden.

Die Ubersandten Akten werden hier noch benötigt. Ich bitte sie nach Fertigungvc;.n Fotokopien zurückzulei ten.

Dr.Förster Oberstaatsanwalt

.. ..... -- .,,:.·. ·

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Staatsanwaltschaft 8 MOnchen 40, den 6. Oktober 1982 Sdllelllhelmer Stralle 139 bei dem

BayerlldJen Obersten Landesgerlcbt Pernruf : 38117-1

··· ·• 7 · , 1 .

ObJs I 57/81

Herrn Wolfhart W1llimezik Schloßstraße 60

8037 Eeting

Postan1dlrlft : 8 Mtlndlen 35, Postfach

Ermittlungsverfahren gegen Sie wegen Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit

Das gegen Sie bei der Staataanvaltachaft bei dam Bayer.Obereten Lande~gericht anhängige Verfahren wegen des Verdachts geheimdiena licher Agententätigkeit wurde durch VerfUgung der Staatsanwalt-

schaft vom 6.10.1982 eingestellt. ~'-<.

Amtsinspektor

\...,, ;, .. ..i) '.. ' .

.,. ,.-..

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Ermittlungsverfahren gegen Wolfhart Hans Kurt . Willi m c z i k, . geboren am 18. Dezember 1941 in Rangsdorf/DDR, geschieden, Dipl. Physiker, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in Schloßstraße 60, 8037 Esting, Lkr. Fürstenfeldbruck, wegen Verdachts der l. versuchten Erpressung 2. des Betrugs und eines Vergehens nach der AO.

I. Vermerk:

zu 1) siehe Seite 7 der Aussage der Zeugin Gudrun Adams

vom?. Mai 1982, Seite 13 der Vernehmung des

Beschuldigten vom 12. August 1982.

zu 2) Der Beschuldigte ist geschieden. Er hat sich eine

Lohnsteuerkarte als Verheirateter ausstellen lassen.

II. Durch den Herrn Abteilungsleiter VII

ins Ref. 79 z.w.v.

1 '; , L .

1. Eintragung des Beschuldigten für Ref. 11;

Eingangsbestätigung an Staatsanwaltschaft bei dem Bayerischen Obersten Landesgericht zu ObJs I 57/81

2. Ablichtung der Aktenteile, die zur Durchführung des

Verfahrens erforderlich sind;

3. Rückleitung der Ausgangsakten ObJs I 57/81;

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4. Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens

gegen Frau Adams zu gegebener Zeit, siehe S. 13 der Vernehmung

des Beschuldigten vom 12. August 1982.

München, den 12. Oktober 1982 Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht München II

l14 Schmitt

Leitender Oberstaatsanwalt

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~-

Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht München II

Ak tenzeidien: (bitte bei allen Zusdiriften angeben!)

Ermittlungsverfahren gegen

8 M O N CH E N 35, den Justizgebäude an der Arnulfstr. 16-18 Fernruf-Vermittlung, 5 59 71

Durchwahl: 55 97

Nachtbrtetk6aten fOr friatgebundene Antrage: Juatfzpalaat. ElfeenatraOe 1 • (Feuerwache) und Str•IJualizzentrum. Elng•ng Sandatraße

29942/iL

W i 1 1 i m C Z i k Hans Kurt Wolfhart, geb. 18.12.41

in Rangsdorf/DDR,

wegen Vergehens nach der AO u . C{ •

I. Eintragen im Js-Reg. für Ref. 11

II. Vermerk:

Sachbehandlung liegt beim Ref. 79

III. WV. Ref. 79

St~;q Staatsanwalt

StA. 11 Nr. 3 17 4 8007 ,,

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11 Ja 29942/82 /'W.

I.Vera. vorm.

II. Mit Akt

an die

Staatsanwaltschaft bei dem Bayer. 6beraten Landesgericht

8000 M ü n c h e n

Ermittlungsverfahren gegen Hans Kurt Wolfhart W i 1 1 im c z i k , geboren am 18. Dezember 1941 in Rangsdorf/DDR, wohnhaft Schloßstraße 60, 8037 Estin g wegen Vergehens nach der AO u.a .

Zur Zuleit°ung vom 6. Oktober 1982

Die Auagangeakten Ob Js I 57/81 reiche ich zurück mit

dem Hi·nweis, daß gegen den Beschuldigten unter obigem

Aktenzeichen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet

vurde.

Milnchen, den 19. Oktober 1982 Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht MUnchen II

u~1-Steige~erger Staataanwal t

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