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COTTON RESIDENCE Wien 1 – Innere Stadt www.cotton-residence.at Luxuriöse Eigentumswohnungen von 63 m² bis 232 m² Exklusiver Verkauf www.otto.at HWB ab: 32,67 kWh/m²a, fGEE 0,855 Alte Einserlagen und neue Kandidaten an der Salzach Toplagen Salzburg. Die besten Adressen in der Altstadt, den Vororten und an den Seen. D er Trick mit der Postleit- zahl funktioniert in Salz- burg nicht. Hier braucht es schon die vollständige Adresse, um zu zeigen, dass man in einer abso- luten Toplage an der Salzach wohnt. Denn während der Wiener dies mit der 1010 deutlich machen kann, umfasst die 5020 hier fast die ganze Stadt. Was also sorgt für Prestige auf der Visitenkarte, wenn es um die Innenstadtlagen geht? „Für private Wohnsitze dürfte der Alte Markt zu den besten Adressen zählen“, ist Alexander Kurz, Inha- ber der gleichnamigen Realkanzlei überzeugt. „Hier sorgen beispiels- weise das neue Prada-Geschäft oder der Juwelier Koppenwallner für eine besonders schöne Atmo- sphäre“, so der Makler. Klassische Einserlagen Etwas überfüllter sei es dagegen schon in der Getreidegasse und Umgebung, wobei diese natürlich ebenfalls zu den Toplagen Salz- burgs zählen. „Wenn man es auf Wiener Verhältnisse umlegen will, entspricht der Getreidemarkt etwa der Kärntner Straße, während der Alte Markt eher mit dem Kohl- markt oder dem Graben vergleich- bar ist“, erklärt er. Und ähnlich wie in diesen Wiener Lagen ist auch in Salzburg das Thema der Erreich- barkeit in diesen Toplagen ein im- merwährendes, das sich in der jün- geren Vergangenheit kaum ent- spannt hat. „Viele wollen eine Wohnung in der Altstadt, aber wenn dann kein Parkplatz dabei ist, bringt es den Kauf oft zum Scheitern“, weiß Mar- lies Muhr, Inhaberin des gleichna- migen Immobilienunternehmens. „Ich habe beispielweise eine Lu- xusdachwohnung in einem Haus aus dem 14. Jahrhundert in der Goldgasse, deren Verkauf an der Parkplatzsituation scheitert.“ Und das, obwohl derartige Liegenschaf- ten eigentlich zu den Filetstückerln der Salzburger Luxusimmobilien zählen, wie Elisabeth Rauscher, In- haberin von Finest Homes Immo- bilien, weiß: „Denkmalgeschützte, renovierte Altstadthäuser sind meist eine absolute Besonderheit und werden zu Liebhaberpreisen ab zwei Millionen Euro gehandelt“, so die Maklerin. Und auch für andere Luxusob- jekte sind die Preise an der Salzach stabil hoch: Rund 7000 bis 10.000 Euro werden hier für den Wohn- quadratmeter verlangt, für beson- ders schöne Objekte auch bis zu 12.000 Euro. Preisanstieg am Kai Erzielt werden diese Preise in den genannten Toplagen – und immer häufiger auch auf der südlichen Altstadtseite: „Hier bewegt sich ei- niges“, so Muhr, „so werden bei- spielweise das Platzl und die neue Pflasterung bei der unteren Linzer Gasse gut angenommen. Auf dieser Seite gibt es schöne Altbauwoh- nungen mit Decken- und Wand- malereien.“ Abgesehen von den Topspots der Altstadt, gibt es noch eine ganz spezielle Lage, die sich über alle Stadtteile zieht, wie Rau- scher erklärt: „In erster Kai-Reihe zur Salzach haben wir in den ver- gangenen Jahren eine Preissteige- rung von bis zu 50 Prozent gese- hen“, so die Maklerin. Außerhalb der Altstadt gehören nach wie vor Viertel wie Aigen, Parsch, Gneis und Morzg, Nonntal, Riedenburg und zunehmend Els- bethen sowie der Nobelvorort Anif zu den Topadressen in Sachen Grünruhelagen. „Beliebt sind bei- spielsweise Wohnlagen am Fuß des Gaisbergs“, weiß Muhr um die Po- pularität der Aussichtlagen. Wobei es zu hoch auch nicht sein darf, denn bei den richtigen Hanglagen fürchtet mancher Luxuskunde dann doch den Salzburger Winter, der es durchaus mühsam machen kann, das Heim zu erreichen – und die bequeme An- und Abfahrt au- ßerhalb der Stadtmauern natürlich eine Rolle spielt. „Das kann ein ab- solutes Entscheidungskriterium sein. Wir haben die Erfahrung ge- macht, dass eine Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes zwischen 20 und 30 Fahrminuten als akzeptabel ange- STILFRAGE VON DANIELA MATHIS Gemälde oder Setzkasten? Von Wohndesign und Designwohnen. I n eine fixfertige Wohnung einziehen – herrlich! Kon- zepte, bei denen bereits bei der Wohnungsplanung De- sign und Funktion der Aus- stattung mitgedacht werden – von der Fliese über das Bett bis zur Gartenbeetblu- me –, werden auch in Öster- reich beliebt. Als Stilbruch vielleicht noch Uromas Klei- derkasten, sonst ein durch- gestylter, funktionaler Traum, innen wie außen, denn natürlich passen zum Art-d´ eco-Konzept auch die Gartenmöbel. Was im Bild nicht vorge- sehen ist, darf aber auch nicht sein. Keine Wäsche am Balkon. Kein Fahrrad auf der Terrasse. Keine Blumenkis- teln, die sich mit der Fassade schlagen, oder Vorhänge in der falschen Farbe. Das geht nur bei einem anderen Konzept: Dem, dass ein Haus so klar, stark und einfach ist, dass es Vielfalt aushält. Das die sichtbare Individualität der Bewohner mitunter sogar braucht, um zu wirken, wie ein Setzkas- ten, der ohne Inhalt leer wirkt. Was schöner ist? Im- mer eine Frage des Stils. Nahe dem Residenzplatz: Wohnung mit toller Aussicht. [ Immobilienkanzlei Alexander Kurz ] I4 LUXUSIMMOBILIEN SAMSTAG/SONNTAG, 19./20. NOVEMBER 2016

I4 SAMSTAG/SONNTAG,19./20. NOVEMBER2016 STILFRAGE … · 2018-10-15 · Topspots der Altstadt,gibt es noch eine ganz spezielle Lage,die sich über alle Stadtteile zieht,wie Rau-scher

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COTTONRESIDENCE

Wien 1 – Innere Stadt www.cotton-residence.at

Luxuriöse Eigentumswohnungenvon 63 m² bis 232 m²

Exklusiver Verkauf

www.otto.at

HWB ab: 32,67 kWh/m²a, fGEE 0,855

Alte Einserlagen undneue Kandidatenan der SalzachToplagen Salzburg. Die besten Adressen inder Altstadt, den Vororten und an den Seen.

D er Trick mit der Postleit-zahl funktioniert in Salz-burg nicht. Hier braucht es

schon die vollständige Adresse, umzu zeigen, dass man in einer abso-luten Toplage an der Salzachwohnt. Denn während der Wienerdies mit der 1010 deutlich machenkann, umfasst die 5020 hier fast dieganze Stadt. Was also sorgt fürPrestige auf der Visitenkarte, wennes um die Innenstadtlagen geht?„Für private Wohnsitze dürfte derAlte Markt zu den besten Adressenzählen“, ist Alexander Kurz, Inha-ber der gleichnamigen Realkanzleiüberzeugt. „Hier sorgen beispiels-weise das neue Prada-Geschäftoder der Juwelier Koppenwallnerfür eine besonders schöne Atmo-sphäre“, so der Makler.

Klassische EinserlagenEtwas überfüllter sei es dagegenschon in der Getreidegasse undUmgebung, wobei diese natürlichebenfalls zu den Toplagen Salz-burgs zählen. „Wenn man es aufWiener Verhältnisse umlegen will,entspricht der Getreidemarkt etwader Kärntner Straße, während derAlte Markt eher mit dem Kohl-markt oder dem Graben vergleich-

bar ist“, erklärt er. Und ähnlich wiein diesen Wiener Lagen ist auch inSalzburg das Thema der Erreich-barkeit in diesen Toplagen ein im-merwährendes, das sich in der jün-geren Vergangenheit kaum ent-spannt hat.

„Viele wollen eine Wohnung inder Altstadt, aber wenn dann keinParkplatz dabei ist, bringt es denKauf oft zum Scheitern“, weiß Mar-lies Muhr, Inhaberin des gleichna-migen Immobilienunternehmens.„Ich habe beispielweise eine Lu-xusdachwohnung in einem Hausaus dem 14. Jahrhundert in derGoldgasse, deren Verkauf an derParkplatzsituation scheitert.“ Unddas, obwohl derartige Liegenschaf-ten eigentlich zu den Filetstückerlnder Salzburger Luxusimmobilienzählen, wie Elisabeth Rauscher, In-haberin von Finest Homes Immo-bilien, weiß: „Denkmalgeschützte,renovierte Altstadthäuser sindmeist eine absolute Besonderheitund werden zu Liebhaberpreisenab zwei Millionen Euro gehandelt“,so die Maklerin.

Und auch für andere Luxusob-jekte sind die Preise an der Salzachstabil hoch: Rund 7000 bis 10.000Euro werden hier für den Wohn-

quadratmeter verlangt, für beson-ders schöne Objekte auch bis zu12.000 Euro.

Preisanstieg am KaiErzielt werden diese Preise in dengenannten Toplagen – und immerhäufiger auch auf der südlichenAltstadtseite: „Hier bewegt sich ei-niges“, so Muhr, „so werden bei-spielweise das Platzl und die neuePflasterung bei der unteren LinzerGasse gut angenommen. Auf dieserSeite gibt es schöne Altbauwoh-nungen mit Decken- und Wand-malereien.“ Abgesehen von denTopspots der Altstadt, gibt es nocheine ganz spezielle Lage, die sichüber alle Stadtteile zieht, wie Rau-scher erklärt: „In erster Kai-Reihezur Salzach haben wir in den ver-gangenen Jahren eine Preissteige-rung von bis zu 50 Prozent gese-hen“, so die Maklerin.

Außerhalb der Altstadt gehörennach wie vor Viertel wie Aigen,Parsch, Gneis und Morzg, Nonntal,Riedenburg und zunehmend Els-bethen sowie der Nobelvorort Anifzu den Topadressen in SachenGrünruhelagen. „Beliebt sind bei-spielsweise Wohnlagen am Fuß desGaisbergs“, weiß Muhr um die Po-pularität der Aussichtlagen. Wobeies zu hoch auch nicht sein darf,denn bei den richtigen Hanglagenfürchtet mancher Luxuskundedann doch den Salzburger Winter,der es durchaus mühsam machenkann, das Heim zu erreichen – unddie bequeme An- und Abfahrt au-ßerhalb der Stadtmauern natürlicheine Rolle spielt. „Das kann ein ab-solutes Entscheidungskriteriumsein. Wir haben die Erfahrung ge-macht, dass eine Erreichbarkeit desArbeitsplatzes zwischen 20 und 30Fahrminuten als akzeptabel ange-

STILFRAGEVON DANIELA MATHIS

Gemälde oderSetzkasten?Von Wohndesign undDesignwohnen.

I n eine fixfertige Wohnungeinziehen – herrlich! Kon-

zepte, bei denen bereits beider Wohnungsplanung De-sign und Funktion der Aus-stattung mitgedacht werden– von der Fliese über dasBett bis zur Gartenbeetblu-me –, werden auch in Öster-reich beliebt. Als Stilbruchvielleicht noch Uromas Klei-derkasten, sonst ein durch-gestylter, funktionalerTraum, innen wie außen,denn natürlich passen zumArt-deco-Konzept auch dieGartenmöbel.

Was im Bild nicht vorge-sehen ist, darf aber auchnicht sein. Keine Wäsche amBalkon. Kein Fahrrad auf derTerrasse. Keine Blumenkis-teln, die sich mit der Fassadeschlagen, oder Vorhänge inder falschen Farbe.

Das geht nur bei einemanderen Konzept: Dem, dassein Haus so klar, stark undeinfach ist, dass es Vielfaltaushält. Das die sichtbareIndividualität der Bewohnermitunter sogar braucht, umzu wirken, wie ein Setzkas-ten, der ohne Inhalt leerwirkt. Was schöner ist? Im-mer eine Frage des Stils.

Nahe dem Residenzplatz: Wohnung mit toller Aussicht. [ Immobilienkanzlei Alexander Kurz ]

I 4 LUXUSIMMOBILIEN SAMSTAG/SONNTAG, 19./20. NOVEMBER 2016

u.weinmann
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Page 2: I4 SAMSTAG/SONNTAG,19./20. NOVEMBER2016 STILFRAGE … · 2018-10-15 · Topspots der Altstadt,gibt es noch eine ganz spezielle Lage,die sich über alle Stadtteile zieht,wie Rau-scher

KLASSISCH RESIDIEREN.Einst repräsentativer Wohnraum für dieAristokratie wurde der Prachtbau neben demKunsthistorischen Museum behutsam renoviertund belebt die Tradition des Wiener Salons.In der Beletage und den darüber liegendenAltbauetagen entstanden zwölf erleseneStadtdomizile ab 170 m2 91,94BWH.

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NACHRICHTEN

Bonanza-Ranchsteht zum VerkaufDer ehemalige Mannesmann-Mobilfunk-Vorstand GeorgeSchmitt will sich von seinemAnwesen in Zephyr Cove imUS-Bundesstaat Nevada tren-nen. Das hängt nicht mit derWahl von Donald Trump zumneuen amerikanischen Präsi-denten zusammen – laut „Wa-shington Post“ möchte sich dasEhepaar mit dem Verkauf ledig-lich „das Leben etwas einfachermachen“. Bei der loszuwerden-den Bürde handelt es sich umeine mehr als zwölf Hektar gro-ße Ranch am Lake Tahoe.

Das 1500 Quadratmetergroße Haupthaus verfügt übereine Empfangshalle, einen Spei-sesaal und acht Schlafzimmer.Hinzu kommen praktische Din-ge wie ein Weinkeller, ein Pri-vatkino oder ein Billardzimmer.Für das Personal und die Gästegibt es separate Unterkünfte.Das gilt auch für die Zuchtpfer-de: Auf sie warten beheizbareStallungen mit 15 Stellplätzen.

Das Gelände wurde in den1960er-Jahren als Drehort fürdie Fernsehserie „Bonanza“ ge-nutzt. Ach ja, der Preis: 59 Mio.Dollar (ca. 55 Mio. Euro). [ Sotheby’s ]

Außergewöhnliche Villa im Norden Salzburgs mit Panorama und Riesengrundstück. Rechts: nobler Landsitz mit Blick auf den Mondsee. [ Marlies Muhr Immobilien, Finest Homes ]

WOHNEN IN SALZBURG

Manche Dinge ändern sich nie, und sosind der Alte Markt, die Getreidegasseund deren direkte Umgebung natürlichdie Klassiker unter den Luxuslagen derSalzburger Altstadt. WachsenderBeliebtheit erfreuen sich die südlicheAltstadt und vor allem die Lagen entlangdes Kais, die jüngst rasante Preis-steigerungen gesehen haben.Außerhalb gewinnen vor allem Stadt-randlagen wie Elsbethen oderAnif an Bedeutung.

sehen wird. Das gilt sowohl für dieAnfahrtswege vom Umland alsauch für jene innerhalb der Stadt.Wenn die Fahrzeit darüber hinausgeht, überlegen die Kunden schonviel intensiver, ob die Immobiliefür sie infrage kommt,“ erklärt Rau-scher. Weshalb Stadtrandgemein-den wie Anif, Elsbethen und Walsbesonders beliebt seien: „Hier istder Übergang zwischen Stadt undLand oft bereits nahtlos“, so dieMaklerin.

Stabil hohes PreisniveauDie Preise in diesen Randlagen derLandeshauptstadt sind wie jene inden Innenstadt seit gut zwei Jahrenstabil auf hohem Niveau. Gezahltwerden hier Grundstückpreise zwi-schen 750 und 1200 Euro für denQuadratmeter Boden, „in Bestla-gen teils bis zu 1500 Euro“, erklärtMuhr. Was – je nach Grundstück-

größe – für Villenkäufer in diesenLagen robuste Budgets erforderlichmacht: „Wir haben jüngst in Morzgein Haus mit 2300 QuadratmeternGrund um 4,3 Millionen Euro ver-kauft“, berichtet Kurz, für ein ande-res Objekt mit 1800 QuadratmeternGrund seien aktuell 3,7 MillionenEuro aufgerufen.

Noch teurer wird es im Salz-burger Land beziehungsweise imSalzkammergut nur noch dann,wenn der Blick nicht auf die Fes-tung, sondern auf einen der be-gehrten Seen hinausgeht – und dasdirekt. „In St. Gilgen bekommenSie Höchstpreise, und auch am At-tersee muss man tief in die Taschegreifen“, so Kurz. Wenn man über-haupt die Gelegenheit dazu be-kommt, denn Seeliegenschaftensind hier seit Jahren nicht nur gut,sondern aus. Kommt doch einmaleine dieser raren Liegenschaftenauf den Markt, können die Preisebis zu 4500 Euro pro QuadratmeterGrund betragen. „Für den Preisentscheidend ist hier die Uferlän-ge“, erklärt Rauscher, außerdemwird es bedeutend günstiger, wennman nur ein wenig nach hintengeht: „Ab der zweiten Seereihe mitSeeblick sind es nur mehr 600 Euro

pro Quadratmeter, wobei hier so-wohl die Entfernung zum See alsauch die konkrete Lage, der Aus-blick, die Ruhe und so weiter ent-scheidend sind“, so die Maklerin.

Neuer Trend: BauernhäuserUnd manchmal entscheiden ganzandere Kriterien als diese Klassiker,die man auf dem Luxusmarkt ge-wohnt ist. Zunehmend beliebt imgehobenen Segment werden der-zeit im Land Salzburg auch schönhergerichtete Bauernhäuser, die ih-ren Besitzern neben einem schö-nen Blick und einer Grünruhelagevor allem eines geben: eine gewisseAutarkie. „Diese sind vor allem beiKunden, die international unter-wegs waren, mittlerweile sehr ge-fragt“, schildert Muhr, „und wirspüren, dass die Kunden sehr ge-zielt auf der Suche nach solchenSonderobjekten sind.“ (sma)

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