Eine katholische Minizeitschrift im Geiste Mariens

Ausgabe 4/2015

Nr. 51

Selige: Jacinta und Franceso Seite 12

Kirchen-geschichte:

Lepanto und

Kahlenberg Seite 6-7

Glaube: Ichtys will retten!

Seite 4-5

Fatima: Das Sonnenwunder Seite 13

Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................................................................ 3

Glaube: Ichtys will retten .................................................................. 4

Kirchengeschichte: Schlacht von Lepanto ..................................... 6

Kirchengeschichte: Schlacht am Kahlenberg ................................ 7

Comic: 3 Freunde – Folge 37 ........................................................... 8

Rätsel ................................................................................................ 10

Selige: Jacinta und Francesco ............................................................ 12

Fatima: „Das Sonnenwunder“ .......................................................... 13

Ichtyslager und Sommerlager– Rückblick: .................................. 14

Gewinner ........................................................................................... 15

September/Oktober 2015 Ausgabe Nr. 51

Lieber Leser der minililie!

Ich will jeden Wunsch der Gottesmutter erfül-len. Den drei Seherkindern von Fatima hat sie gesagt, dass sie den Rosenkranz beten sollen, damit sich die Menschen bekehren und wieder an Gott glauben. Ich nehme mir jetzt vor, so oft wie möglich den Rosenkranz in meine Flosse zu nehmen und zu beten! Dein ICHTYS

Inhaltsverzeichnis 2

Es gibt total schöne Rosen-

kränze!Hoffentlich sind sie wasserdicht!

Liebe Kinder! Wenn ihr diese Minililie in Händen haltet, bin ich umgezogen und wohne jetzt in einem neuen Pfarrhof. Ich bin seit 1. September Pfarrer von Maria Laach am Jauerling. Dort gibt es ein Muttergottesbild

mit 6 Finger. Außerdem finden jedes Jahr von Mai bis Oktober Fatimatage statt. Die Fatimafeier ist immer am 13. des Monats und erinnert uns an die Erscheinungen der Gottesmutter in Portugal. 3 Seherkinder Lucia, Jacinta und Franceso haben dort 6 Mal die heilige Jungfrau gesehen. Im Oktober versprach Maria ein Zeichen, damit alle Leute an die Erscheinung

glauben. Tatsächlich geschah am 13. dieses Monats das bekannte Sonnenwunder. Maria bittet in Fatima, dass wir oft den Rosenkranz beten. Sie ist die Königin des Rosenkranzes! Erfüllen wir doch ihren Wunsch!

Euer Pfarrer Christian Poschenrieder

Vorwort 3

Maria, ich laach mich kaputt!

Glaube 4

Ichtys kommt froh daher gehüpft und hat einen Zettel in der Flosse Maria: Warum bist du so glücklich? Was hast du da für einen Zettel? Ichtys: Ich habe mit meinem Fisch-freund „Schiffe versenken“ gespielt, und ich habe gewonnen. Alle seine Schiffe habe ich versenkt!

Maria: Das ist aber schön! Gott sei Dank war das aber nur ein

Spiel. Es kommt leider in der Wirklichkeit auch immer wie-der vor, dass Schiffe untergehen und versenkt werden.

Ichtys: Wirklich? Sag mir, wo ist das passiert? Maria: Zum Beispiel im Mittelmeer! Da wollen immer wieder

Flüchtlinge nach Europa, und es sind Menschen ganz tra-gisch ertrunken. Weil die Schiffe zu voll waren, sind sie gekentert.

Ichtys: Ach ja, davon habe ich gehört. Das ist ganz schlimm. Meine

Fischfreunde im Mittelmeer haben mir es erzählt. Sie sind ganz traurig, weil sie nicht helfen konnten. Was kann man denn dagegen tun?

Maria: Das ist gar nicht so leicht. Aber helfen

muss man. Ichtys: Ich werde jetzt Rettungsboote organisieren

und den Menschen zu Hilfe kommen. Ihnen einen Rettungsring zuwerfen!

Ichtys will retten! Ein Gespräch zwischen einem kleinen Fisch und der Gottesmutter

Glaube 5

Maria: Gute Idee! Ichtys: Dann werde ich Schwimmkurse für Flüchtlinge anbieten.

Zuerst Frühschwimmer, dann Freischwimmer, schließlich Fahrtenschwimmer und Allroundschwimmer.

Maria: Ich weiß nicht, ob die Menschen sich dadurch retten

können, wenn ihr Schiff untergeht! Ichtys: Oder ich werde ihnen billig

Schwimmflossen und einen Schnorchel verkaufen. Außerdem können sie von mir eine Taucherbrille bekommen.

Maria: Das ist ja schon eine ganze

Schwimmausrüstung. Ichtys: Ja und dann werde ich noch eine Sauerstoffflasche besorgen. Maria: Du bist ganz vorbildlich. Du wirst der Retter in der Not sein!

Es darf ja kei-

ner mehr er-

trinken!

Und ich werde von der

Luft aus alles beobach-

ten und sofort Alarm

schlagen, wenn ich ein

Unglück sehe!

Kirchengeschichte 6

Wir schreiben das Jahr 1571. Papst Pius V. hat es geschafft eine christliche Flotte gegen die Türkengefahr zu organisie-ren. Der Heilige Vater ruft alle Christen auf zu beten, denn die Christen haben viel weniger Schiffe. Die Gottesmutter Maria sollen alle mit dem Rosenkranzgebet bestürmen, dass sich die Mohammedaner nicht weiter nach Westen ausbreiten. In Griechenland bei Lepanto kommt es zur entscheidenden Schlacht und nach fünfeinhalb Stunden geschieht das Wun-der. 110 Schiffe der Türken werden versenkt. 150 Schiffe werden erbeutet. Der Oberbefehlshaber der Türken Ali Pa-scha wird von einer Kugel in die Stirn getroffen. Die Christen jedoch haben nur 13 ihrer Schiffe verloren. Der Kampf ist ge-wonnen. Der Jubel ist natürlich groß und die Gefahr gebannt. Die als unbesiegbar geltende türkische Flotte hat endlich eine

schwere Niederlage erlitten. Als Dank über den Sieg hat Papst Pius V. das Rosen-kranzfest eingeführt. Er ist überzeugt, dass die Gottes-mutter geholfen hat.

Die Schlacht bei Lepanto

Maria hilft

immer!

Kirchengeschichte 7

Im September des Jahres 1683 ist wieder eine große Gefahr für die Christenheit. Ungefähr 120.000 Türken belagerten seit 2 Monaten die große Stadt Wien. Die Stadt ist kurz vor dem Fall. Alles scheint schon verloren und damit wäre das ganze christliche Abendland in Gefahr. In letzter Minute aber wen-det sich das Blatt. Der Polenkönig Johann Sobieski kommt dem deutschen Kaiser zu Hilfe. In der früh des 12. September feiern sie noch die heilige Messe und dann greifen sie im Na-men und mit dem Segen der Gottesmutter Maria die Türken an, die dreimal so viele Kämpfer hatten. Sie schaffen es, das türkische Heer in die Flucht zu schlagen und Wien ist geret-

tet. Als Dank hat Papst In-nozenz XI. das Fest Ma-ria Namen eingeführt!

Ich glaube, du bist eine türkische Turteltaube?

Dann bist du ein

fliegender Fingerfisch?

Die Schlacht am Kahlenberg

Comic 8 3 Freunde Folge 34

Ich schnitze mir eine besondere Kerze!

Kannst du die überhaupt tragen? Ist die nicht zu

schwer?

Felix, Sebastian, gehen wir heute zur Fatimaprozession?

Irene, das ist eine

gute Idee und dann beten wir mit dem Priester!

Ich will die größte Ker-ze haben!

13. Oktober

Sebastian im Zimmer mit ganz großer Kerze!

Ja! Da muss ich

gleich was erle-

digen!

Felix, was machst du denn da mit dem Messer und der Riesenkerze?

Comic 9

Ich zünde schon mal

meine Kerze an, die ist

nicht so dick!

Passt auf, dass kein Wachs

herunterfließt. Die Kerze ge-rade halten!

Prozession zur Fatimamut-tergottes!

Das ist gut. Für deine große Kerze ist er

aber zu klein!

Schau, da hast du einen Tropfbecher!

Ave, Ave, Ave

Maria!

Ave, Ave, Ave

Maria!

Ave, Ave, Ave

Maria!

Ave, Ave, Ave Maria!

Rätsel 10

Rätsel

Oh, ein neues Rät-sel! Das werde ich gleich lösen und

dann einschicken!

Lösung:

63 52 62 84 94 83 92 74 62 73 84

64 54 84 0 84 63 73 72 50 82 63 50

.

71 50 50 52 62

Verwende rechts die Tabelle zur Lösung, z.B.: 50=A, 72=M

Rätsel 11

Ja, denn ich habe

das Rätsel schon

gemacht!

0 1 2 3 4

5 A B C D E

6 F G H I J

7 K L M N O

8 P Q R S T

9 U V W X Y

Z

Weißt Du schon, wo ich jetzt wohne?

Selige 12

Wer sind diese beiden Geschwisterkinder Jacinta und Francesco, die der bereits heilige Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 2000 seliggesprochen hat? Beiden hat die Gottesmut-ter vorausgesagt, dass sie sie bald zu sich holt.

Francesco war ein großer Tierfreund. Ei-nes Tages fing ein anderer Bub einen Vo-gel. Francesco hatte großes Mitleid und bot dem Buben zwei Cent an, wenn er den kleinen Vogel wieder fliegen lasse. Jacinta hatte eine ganz besondere Bezie-hung zum verborgenen Jesus in der heili-gen Eucharistie. An ei-nem Fronleichnamsfest sollte sie für den Hei-land bei der Prozession Blumen streuen. Weil

sie aber keine einzige Blume streute, wurde sie nach dem Grund gefragt. Sie antwortete, dass sie Jesus nicht gesehen habe. Darauf-hin hat man es ihr erklärt, dass er verborgen in der Gestalt der heilige Hostie anwesend ist. Seither war er der verborgene Jesus. Ein Jahr vor den Ma-rienerscheinungen hat ein Engel sie darauf vorbereitet und ihnen einmal sogar die Eucharistie gereicht. Nach der heili-gen Messe hat Luzia, als sie schon krank war, Jacinta oft be-sucht. Dann fragte Jacinta, ob sie den Leib Christi empfangen hat. Falls das der Fall war, musste sie ganz nahe ihren Körper an ihr Herz schmiegen, damit Jesus auch ihr nahe ist!

Die Hirtenkinder „selige Jacinta und seliger Francesco“

Fatima 13

Ungefähr 70 000 Menschen sind neugierig in die Cova da Iria gekommen, um das angekündigte Wunder zu sehen. Die drei Seherkinder sind bei strömenden Regen unterwegs zur Grotte. Wie versprochen erschien die heilige Jungfrau um die Mittagszeit wieder über der Steineiche den drei Hirtenkindern. Diesmal nannte sie sich die Königin des Rosenkranzes und sprach mit flehender Stimme, dass man Jesus nicht mehr beleidigen solle. Dann folgte das große Ereignis. Die Sonne begann sich zu drehen und sprang in Zickzack-Sprüngen Richtung Erde. Die Leute schrien alle laut auf und bekamen

große Angst. Bevor sie aber die Erde berührte, drehte sie um und kehrte wieder zu ihrem früheren Standpunkt zurück. Dann sahen die Kinder noch einmal die Gottesmutter: diesmal mit dem heiligen Josef, ihrem Bräutigam und dem Jesuskind an ihrer Seite. Alle Leute waren nun von der Echtheit überzeugt. Der Regen hat aufgehört und alle Kleider waren wieder trocken.

Das Sonnenwunder „der 13. Oktober“

14

Haha! Ich laach mich

kaputt!

Lagerrückblick

Kommt ein Fisch in die Apotheke und sagt: Bitte ein Schuppenshampoo!

Lange habe ich als Torte nicht über-lebt. Nach dem

Mittagessen haben sie mich verzehrt.

Es waren zwei ganz schöne La-ger. Viele vom

Jugendlager blie-ben und haben

auch beim Ichtyslager mit-

gemacht!

1. Preis: Spieleklassiker Sophia Jatschka, 3443 Sieghartskirchen, 8 Jahre

2. Preis: Detektivspiel und Fisch-Aquarell Klara Rameder, 3664 Martinsberg, 10 Jahre

3. Preis: Unsere Erde - Quizspiel Sophie Helmreich, 3386 Wimpassing, 14 Jahre

Das Lösungswort des letzten Rätsels lautete:

Ehesakrament

Gewinner 15

Impressum: Marianisches Jugendwerk e. V.

Redaktion: Pfarrer Christian Poschenrieder,

Rätselexpertin: Angelika Rohrmüller

Comiczeichnerin: Elisabeth Klaushofer

Erscheinungsort: A-3123 Kleinhain, Kremser Str. 7

Bestellungen unter minililie@stjosef.at oder bei obiger Adresse

Spenden: Raiffeisen (BLZ 32.585),

Konto- Nr.: 1.600.204

IBAN:

AT31 3258 5000 0160 0204

BIC: RLNWATWWOBG

Willst du heiraten?

Wir haben uns über 45

richtige Antwor-ten gefreut.

Hai raten? Hammerhai, Schwerthai?

Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsere Wonne

und unsere Hoffnung, sei gegrüßt! Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas,

zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.

Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes.

O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.