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688 IZurze Originalmitteilungen Die Natur- wissenschaften Tabelle 2. Eigenscha/tsdnderu~r162 yon Niob und Tantal, hervor- geru/er~ durch At.-% gel6sten StickstoJf oder Sauers~o// Nb--N Nb--O Ta--N Ta--O A~o,o [ ~ f l ' c m ] . . 4 4 5 5 A~ [,~] ..... 4 " 10 -a 4 " t0 -~ 5 " t0 3 4 " I0 -a ~H~ [kg/mm ~] . . 180 120 t90 150 Sauerstoff n) aufgeftihrt. In allen Fgllen wurden die Proben nach deiiselben Verfahren hergestellt und vermessen, so dab die Ergebiiisse ohne weiteres miteinander verglicheii werden k6nnen. Auffallend ist der Unterschied bet der H/~rtegnderung durch Stickstoff und Sauerstoff, der yon einigeii anderen Bearbeitern auch bet der Vickersh~rte festgestellt wurdeT),12). Eine ausftihrliche Darstellung der Versuchsdurchftihrung und Ergebnisse soll zu einem sp~tereI1 Zeitpunkt erfolgen. Max-Planck-Ins~itut /ii~, Mefall/orschung, St~ttgart \~0LFGANG D~JR]ISCHNABEL und GERHARD H6RZ Eingegangen am ~8. Juni 1963 I) GEBHARnT,]~., U. H. P]IEISENDANZ: g. Metallk. 46~ 560 (1955). -- s)MILLER, G.L.: Tantalum and Niobium. London: Butferworths 1959.- z)HAMPEL, C.A.: Rare Metals Handbook, 2nd ed. London : Reinhold ~961. -- ~) FR~NClS, E. L. : Niobium Data Manual, Report IGR-R/R-304, October 1958, April 1961. -- ~) ANG, C.Y., u. C. YVERT: Trans. AIME 197, 1032 (1953)-- ~) PAXTON, H.W., u. tiM. SHEEHAN~ zit. 2). __ 7) BEGLEY, R.T., U. A.I. LEwls: First Quarterly Report on \Vestinghouse Electric Corp., Report NP-8392, Dee. 15, ~959.- s)SCn6~BER% N.: Aeta Chem. Scand. s, 208 (1954). -- ~) GEBHARI)T, E., U. R. ROrHEX- BACHER: Z. Metallk. S4, 443 (1963).--~) GEm~aRDT, E., H.D. SE~- HEZZI U. ~k;. DORRSCKNABEL: Z. Metallk. 49, 577 (1958). __u) GEB- HARD, E., U. H.D. SEGHEZZI: Z. Metallk. ~0, 521 (1959). __n) PER- KINS, R.H.: Report No. LA-2136, May 15, ~957. Bau der Anionenkette im Bleip01yphosphat Nach AND]tESS und FlSCHV,]I l) kristallisiert das [Pb(POa)2] * monoklin in der Ranmgruppe P21/f. Die Elementarzelte, in der acht Formeleinheiten liegen, hat folgende Abmessungen: a=7,292%; b=7,95-~; c=t7,28A; /~=90,5 ~ Elektronendichteprojektionen ergaben, dab im Anion die PO4-Tetraeder so, wie in Fig. I dargestellt, zu einer unend- lichen Kette (Viererkette) aiigeordnet stud. Fig. L Anionenkette im ~ b ~ [Pb(PO3)~]~. a Projektion auf (t00). b Projektion auf (012) Eine ausfiihrliche VerOffeiitlichung folgt nach Verfeinerung der Atomkoordinaten. Imtitut /iir anorganische Chemie der Deutsche~ A kademie der Wissenscha/te~ zu Berlin-A dlersho/ (Direktor: Pro~. Dr. Dr. h.c. E. Tmno) K.-H. JosT Eingegangeu am 7. Juni 1963 x) ANI>RESS, I(. R., u. K. FISCHER: Z. anorg, u. allgem. Chem. 273, 193 (1953). Identifizierung von Tuff rail Hilfe des Zirkons und Naehweis von Quarzporphyrtuff des Auerberges (Harz) Bet der Untersuchung der Zirkone aus ether Serie von Sedimeiiteii des Halleschen Permokarbons und darin einge- schaltefen Tuffen zeigte es sieh, dab sich die Zirkone der Sedi- mente yon denen der Tuffe stark unterscheiden. Die Zirkone der Sedimente zeigen bevorzugt FormeI1, wie sie fiir metamorphe und fiir granitische Gesteine typisch sindl~). Die Tuffzirkone besitzen dagegen neben scharf entwickelten Fl~chen (t 11) und (It0) hgufig deufliche Anzeichen ftir Wachsfumsbehinderung durch Gasblasen und durch ~iltere oder gleichzeitig entstandene Kristalle, die als Hemmnisse gewirkt haben. Sie sind dadurch meist unvollkommen ausgebildet. Diese Zirkone entsprechen vollstgndig der ftir saure ErguSgesteine typischen Ersehei- nungsweisel~). Derartige Unterschiede k6nnen im vorliegenden Fall und auch allgemein zum Naehweis der Tuffnatur yon Gesteinen, die in Sedimente mit andersartigen Zirkonen eingesehaltet sind, verwendet werden. Dies erscheint auch dann zuliissig, wenn ein unmittelbarer Vergleich mit dem Material der Liefer- vulkane nicht m6glich ist. Die Sieherheit der Aussage ist gegentiber dem Verfahreii, bet dem als Kriterium der Tuff- natur die idiomorphe Form der Zirkone allein verweiidet wird2), dutch die Beriieksichtignng der Wachstumsbehinde- rung erheblich erh6ht. Ftir genaue Herkuiiftsbestimmungen bestehen allerdings, wenn die genannteii typisehen Ergul3gesteinsformen bet den Zirkonen der Tuffe auftreten, oft keine gtinstigeii Aussichten, da die Zirkone der m6glichen Liefergesteine ira allgemeinen sehr /~hnlich ausgebildet stud. Vereinzelt wird aber auch hier durch Beaehtung weiterer Merkmale (eharakteristische Ein- schHisse u.a.) die Herkunft wahrseheinlich gemacht werden k6nnen. Bisher sind nur wenige F~lte b~kannt, bet denen die Zirkone yon sauren ErguBgesteinen eine andere Ausbildung besitzen. lEtHe solche Ausnahme macheii die Zirkone des Quarzporphyrs des Auerberges (Harz). Ihr Erscheinungsbild stimmt weit- gehend mit dem der Zirkoiie des benachbarten Ramberg- granites iiberein l~,b). Sie zeichnen sich vor allem dureh das Auftreten yon orientierten Zirkon-Xenotim-Verwaehsungen und yon zonar gestbrtem XAraehstum aus. Behinderung des Wachstums kommt IIur untergeordnet vor. Es sind somit Zirkone, die ein eher fiir Granite charakteristisches Erschei- IIungsbild zeigen. Bet der Untersuchung yon Tuffen des Permokarboiis der weiteren Umgebung yon Halle fanden sich in einem Fall Zirkone mit dell Formeii der ,,Auerbergzirkone", einschliel3- lich Verwachsungeii mit Xenotim. Sie stammeii aus dem Tuffanteil eines Sandsteins des Quarzit-Melaphyr-Kon- glomerates aus dem tl. Querschlag des Otto-Brosowski- Schachtes (friiher Paul-Schacht) bet Gerbstedt in der Mans- felder Mulde. Dieses Gesteiii enthiilt zahlreiche Flatsehen eines Quarzporphyrs mit recht groBei1 Einsprenglingeii nnd wenig Grundmasse. Es wird ill die Unteren Hornburger Schiehten (Unterrotliegendes) gestetlta}. Im tufffreien An~eil des Gesteins fanden sich ,,Auerbergzirkone" nicht, auch nicht im Liegeiiden und Hangeiiden dieses Horizontes. Zirkone ghnlicher Art sind in anderen ErguBgesteinen als dem Auerbergporphyr bisher nicht beobachtet worden. ~reitere Formgleichheiten zwischen Graniten uiid benach- barten Quarzporphyren fanden sich an aiideren Stellen bisher ebenfalls nicht Von den riiumlich niichsten Ergul3gesteiiien wurden fast alle auf Zirkone untersucht (Mittelharzer G~nge, 13odegang, Ilfelder Porphyrit, Quarzporphyre des Ravens- berges und von Bad Sachsa, Hallesche Quarzporphyre) uiid kommen als Lieferanten nicht in Frage. Das Tuffmaterial des geiiannten Sandsteins aus dem Brosowski-Schacht stammt also mit groBer Sicherheit vom Auerberg. Eine ausftihrliche Darstellung (gemeinsam mit M. SCHWAB) wird in der ,,Geologie" erscheinen. Die Probleme der Altersstellung des Auerbergporphyrs bediirfen weiterer Unter- suchungen. Mineralogisch-Petrographisches Imtitut der Universitiit, Gmi/swald G/.TNTER I-Io P PE Eingegangen am 24. Juni t963 i) HoPPE, G.: a) Abhandl. Dtseh. Akad. Wiss. Berlin, K1. Bergb., Htittenw., Montangeol. 1963, Nr. l;--b) Geologiea 9 (1951); 2) CALLEND~R, D. L., u. R. L. FoLio: Am. J. Set. 25s, 257 (t958}. -- STOFFLER, D., W. V. ENGELHARDT U. G. Mt~LLER: Naturwissen- schaften S0, 124 (t963). -- ~) HOYNINGEN-HUENE, E. V.: Frei- berger Forsehungshefte C 93 (1960). -- KUNERT, R.: Ber. geol. Ges. Deut. Demokrat. Rep. 7, 439 (1961). Naphthalinmagnesium -- ein neues Metallierungsmittel Wie bereits mitgeteiltl), erzielten wir mlt HiKe von Magnesium nnd Atkohol in fliissigem Ammoniak eine partielle Hydrierung des an elektronenanziehende Gruppen gehundenen

Identifizierung von Tuff mit Hilfe des Zirkons und Nachweis von Quarzporphyrtuff des Auerberges (Harz)

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6 8 8 IZurze O r i g i n a l m i t t e i l u n g e n Die Natur- wissenschaften

Tabelle 2. Eigenscha/tsdnderu~r162 yon Niob und Tantal, hervor- geru/er~ durch At.-% gel6sten StickstoJf oder Sauers~o//

N b - - N Nb- -O T a - - N T a - - O

A~o,o [ ~ f l ' c m ] . . 4 4 5 5 A~ [,~] . . . . . 4 " 10 -a 4 " t0 -~ 5 " t0 3 4 " I0 -a ~ H ~ [kg/mm ~] . . 180 120 t90 150

Sauers to f f n) aufgef t ihr t . I n allen Fgl len w u r d e n die P roben n a c h dei iselben Ver fah ren herges te l l t u n d ve rmessen , so dab die Ergebi i isse ohne wei teres m i t e i n a n d e r verglicheii werden k6nnen . Auffa l lend is t der Un t e r s ch i ed bet der H/~r tegnderung du rch St ickstoff u n d Sauerstoff , der y o n einigeii ande ren Bearbe i t e rn a u c h bet der Vickersh~r te fes tges te l l t wurdeT),12).

E ine ausf t ihr l iche Dars t e l lung der Ve r suchsdu rch f t i h rung u n d Ergebn i sse soll zu e i nem sp~tereI1 Z e i t p u n k t erfolgen.

Max-Planck-Ins~itut /ii~, Mefall/orschung, St~ttgart

\~0LFGANG D~JR]ISCHNABEL und GERHARD H6RZ

Eingegangen am ~8. Juni 1963

I) GEBHARnT,]~., U. H. P]IEISENDANZ: g. Metallk. 46~ 560 (1955). -- s)MILLER, G.L.: Tantalum and Niobium. London: Butferworths 1959.- z)HAMPEL, C.A.: Rare Metals Handbook, 2nd ed. London : Reinhold ~ 961. -- ~) FR~NClS, E. L. : Niobium Data Manual, Report IGR-R/R-304, October 1958, April 1961. -- ~) ANG, C.Y., u. C. YVERT: Trans. AIME 197, 1032 (1953)-- ~) PAXTON, H.W., u. t iM. SHEEHAN~ zit. 2). __ 7) BEGLEY, R.T., U. A.I. LEwls: First Quarterly Report on \Vestinghouse Electric Corp., Report NP-8392, Dee. 15, ~ 9 5 9 . - s)SCn6~BER% N.: Aeta Chem. Scand. s, 208 (1954). - - ~) GEBHARI)T, E., U. R. ROrHEX- BACHER: Z. Metallk. S4, 443 (1963) . - -~) GEm~aRDT, E., H.D. SE~- HEZZI U. ~k;. DORRSCKNABEL: Z. Metallk. 49, 577 (1958). __u) GEB- HARD, E., U. H.D. SEGHEZZI: Z. Metallk. ~0, 521 (1959). __n ) PER- KINS, R.H. : Report No. LA-2136, May 15, ~957.

Bau der Anionenkette im Bleip01yphosphat

N a c h AND]tESS u n d FlSCHV,]I l) kr is ta l l i s ier t das [Pb(POa)2] * m o n o k l i n in der R a n m g r u p p e P21/f. Die Elementarze l te , in der a ch t Fo rme le inhe i t en liegen, h a t folgende A b m e s s u n g e n :

a = 7 , 2 9 2 % ; b = 7 , 9 5 - ~ ; c = t 7 , 2 8 A ; / ~=90 ,5 ~

E l e k t r o n e n d i c h t e p r o j e k t i o n e n ergaben, dab i m Anion die PO4-Tet raeder so, wie in Fig. I dargeste l l t , zu e iner u n e n d - l ichen K e t t e (Viererkette) a i igeordnet stud.

Fig. L Anionenkette im ~ b ~ [Pb(PO3)~]~. a Projektion auf (t00).

b Projektion auf (012)

E ine ausf i ihr l iche VerOffeii t l ichung folgt nach Ver fe ine rung der A t o m k o o r d i n a t e n .

I m t i t u t /iir anorganische Chemie der Deutsche~ A kademie der Wissenscha/te~ zu Berlin-A dlersho/ (Direktor: Pro~. Dr. Dr. h.c. E. T m n o ) K. -H. JosT

Eingegangeu am 7. Jun i 1963

x) ANI>RESS, I(. R., u. K. FISCHER: Z. anorg, u. allgem. Chem. 273, 193 (1953).

Identifizierung von Tuff rail Hilfe des Zirkons und Naehweis von Quarzporphyrtuff des Auerberges (Harz)

Bet der U n t e r s u c h u n g der Zirkone aus e ther Serie von Sedimeii tei i des Ha l l e schen P e r m o k a r b o n s u n d dar in einge- scha l te fen Tu f f en zeigte es sieh, dab s ich die Zirkone der Sedi- m e n t e yon denen der Tuffe s t a rk un te r sche iden . Die Zirkone der

Sed imen te zeigen bevorzug t FormeI1, wie sie fiir m e t a m o r p h e u n d fiir g ran i t i sche Geste ine t yp i s ch sindl~). Die Tuf fz i rkone bes i t zen dagegen neben scharf en twicke l ten F l~chen (t 11) u n d (I t0) hguf ig deuf l iche Anze ichen ftir W a c h s f u m s b e h i n d e r u n g durch Gasb lasen u n d durch ~iltere oder gleichzeit ig e n t s t a n d e n e Kris tal le , die als H e m m n i s s e gewirk t haben . Sie s ind d a d u r c h me i s t u n v o l l k o m m e n ausgebi ldet . Diese Zi rkone en t sp rechen vo l l s tgndig der ftir s au re ErguSges te ine t y p i s c h e n Ersehei - nungsweisel~) .

Derar t ige Un te r sch iede k 6 n n e n im vor l i egenden Fal l u n d auch a l lgemein z u m Naehweis der T u f f n a t u r yon Geste inen, die in Sed imen te m i t ande r sa r t i gen Z i rkonen e ingeseha l t e t s ind, ve rwende t werden. Dies e rsche in t auch d a n n zuliissig, w e n n ein u n m i t t e l b a r e r Vergleich m i t d e m Mater ia l der Liefer- v u l k a n e n i ch t m6gl ich ist. Die Sieherhei t der Aussage is t gegent iber d e m Verfahreii , bet d e m als K r i t e r i u m der Tuff - n a t u r die id iomorphe F o r m der Zi rkone allein verwei idet wird2), d u t c h die Ber i i eks ich t ignng der W a c h s t u m s b e h i n d e - r u n g erhebl ich erh6ht .

Ftir genaue H e r k u i i f t s b e s t i m m u n g e n bes t ehen allerdings, wenn die genann te i i t y p i s e h e n Ergul3ges te ins formen bet den Z i rkonen der Tuffe auf t re ten , of t keine gtinstigeii Auss ich ten , da die Zirkone der m6gl ichen Lieferges te ine ira a l lgemeinen sehr /~hnlich ausgeb i lde t s tud. Vere inzel t wird aber auc h h ier du rch B e a e h t u n g wei terer Merkmale (eharakter is t i sche Ein- schHisse u.a . ) die H e r k u n f t wahr sehe in l i ch g e m a c h t werden k6nnen .

B i sher s ind n u r wenige F~lte b~kannt , bet denen die Zirkone y o n s a u r e n ErguBges te inen eine andere Ausb i l dung besi tzen. lEtHe solche A u s n a h m e mache i i die Zirkone des Q u a r z p o r p h y r s des Auerberges (Harz). Ih r E r sche inungsb i ld s t i m m t wei t - gehend m i t d e m der Zirkoiie des b e n a c h b a r t e n R a m b e r g - g ran i tes i iberein l~,b). Sie ze ichnen s ich vor a l lem du reh das A u f t r e t e n y o n or ien t ie r ten Z i r k o n - X e n o t i m - V e r w a e h s u n g e n u n d yon zonar ge s tb r t em XAraehstum aus. B e h i n d e r u n g des W a c h s t u m s k o m m t IIur u n t e r g e o r d n e t vor. Es s ind so m i t Zirkone, die e in eher fiir Gran i te charak te r i s t i sches Ersche i - IIungsbild zeigen.

Bet der U n t e r s u c h u n g yon Tuf fen des Pe rmokarbo i i s der we i te ren U m g e b u n g y o n Hal le f a n d e n s ich in e inem Fall Zirkone m i t dell Formei i der , ,Auerbergz i rkone" , einschliel3- l ich Verwachsunge i i m i t Xeno t im . Sie s t a m m e i i aus d e m Tuf fan te i l e ines Sands te ins des Qua rz i t -Me laphy r -Kon- g lomera tes au s d e m t l . Quersch lag des Ot to -Brosowski - Schach tes (friiher Pau l -Schach t ) bet Ge rbs t ed t in der Mans- felder Mulde. Dieses Gesteiii en th i i l t zahlre iche F l a t s e h e n eines Q u a r z p o r p h y r s m i t r ech t groBei1 Einsprengl inge i i n n d wenig Grundmasse . Es wird ill die U n t e r e n H o r n b u r g e r Sch ieh ten (Unterrot l iegendes) gestetlta}. I m tufffreien An~eil des Ges te ins f a n d e n sich , ,Auerbergz i rkone" n ich t , auch n i ch t im Liegei iden u n d Hange i i den dieses Horizontes .

Zi rkone ghnl icher Ar t s ind in ande ren ErguBges te inen als d e m A u e r b e r g p o r p h y r b isher n i ch t beobach t e t worden. ~re i tere Fo rmg le i chhe i t en zwischen Gran i t en uiid benach- b a r t e n Q u a r z p o r p h y r e n f anden s i c h an ai ideren Stel len b i sher ebenfal ls n i c h t Von den r i iumlich n i ichs ten Ergul3gestei i ien w u r d e n fas t alle au f Zi rkone u n t e r s u c h t (Mit te lharzer G~nge, 13odegang, Ilfelder Po rphyr i t , Q u a r z p o r p h y r e des R a v e n s - berges u n d v o n B a d Sachsa, Hal lesche Quarzporphyre ) ui id k o m m e n als L ie fe ran ten n i c h t in Frage . Das T u f f m a t e r i a l des ge i i ann ten Sands t e in s aus d e m Brosowsk i -Schach t s t a m m t also m i t groBer Sicherhei t v o m Auerberg .

E ine ausft ihr l iche Dars t e l lung (gemeinsam m i t M. SCHWAB) wird in der , ,Geologie" erscheinen. Die P rob leme der Al te r ss te l lung des A u e r b e r g p o r p h y r s bedi i r fen wei te rer Un te r - suchungen .

Mineralogisch-Petrographisches I m t i t u t der Universitiit,

Gmi/swald G/.TNTER I-Io P PE

Eingegangen am 24. Jun i t963

i) HoPPE, G.: a) Abhandl. Dtseh. Akad. Wiss. Berlin, K1. Bergb., Htittenw., Montangeol. 1963, Nr. l ; - - b ) Geologiea 9 (1951); 2) CALLEND~R, D. L., u. R. L. FoLio: Am. J. Set. 25s, 257 (t958}. - - STOFFLER, D., W. V. ENGELHARDT U. G. Mt~LLER: Naturwissen- schaften S0, 124 (t963). - - ~) HOYNINGEN-HUENE, E. V.: Frei- berger Forsehungshefte C 93 (1960). - - KUNERT, R.: Ber. geol. Ges. Deut. Demokrat. Rep. 7, 439 (1961).

Naphthalinmagnesium - - ein neues Metallierungsmittel

Wie bere i t s mi tgete i l t l ) , erzie l ten wir m l t HiKe v o n M a g n e s i u m n n d Atkohol in f l i issigem A m m o n i a k eine part iel le H y d r i e r u n g des an e l ek t ronenanz i ehende G r u p p e n g e h u n d e n e n