Maumlrz 2017IDS aktuell 1

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser

hier ist die erste Ausgabe von bdquoIDS aktuellldquo 2017 die Ihnen wie- der in knapper Form einen Ein- blick in die Aktivitaumlten des IDS gibt

Wir informieren uumlber die Auftakt-workshops zweier neuer Projekte weisen auf Veranstaltungen wie die Jahrestagung des IDS die Ar- beitstagung zur Gespraumlchsfor-schung im Maumlrz und die Tagung bdquoars grammaticaldquo im Juni hin

Wir stellen zahlreiche Publikatio-nen vor und erinnern an die gelun- gene Integration von 22 Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaft-lern aus der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin in das IDS vor 25 Jahren

Wir hoffen dass diese Ausgabe des IDS-Newsletters fuumlr Sie inte- ressante und informative Beitraumlge enthaumllt Fuumlr Kommentare Anregun-gen Kritik und natuumlrlich auch Lob bezuumlglich Inhalt und Gestaltung sind wir dankbar

Ihre Redaktion

AKTUELLES

GirlsrsquoDay am IDS

Am 27 April oumlffnet das Institut fuumlr Deutsche Sprache zum zweiten Mal in Folge seine Tuumlren fuumlr den GirlslsquoDay Schuumllerinnen ab der 8Klasse wird das Berufsbild der Computerlinguistin und der Kor- puslinguistin vorgestellt Ziel ist die Erweiterung des Berufswahl-spektrums bei Maumldchen und jun- gen Frauen vor allem in Hinblick auf die sogenannten MINT-Berufe und -Studienfaumlcher (Mathematik

Informatik Natur- und Ingenieur-wissenschaft und Technik)

Koordiniert wird diese Veranstal-tung von dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleich-heit eV ein Zusammenschluss zur Foumlrderung von Chancengleichheit und Vielfalt in Wirtschaft und Ge- sellschaft Weitere Informationen finden Sie hier

Vor fuumlnfundzwanzig Jahren

Das Jahr 1992 war fuumlr das IDS mit groszligen Veraumlnderungen verbunden Nicht nur dass damals das Institutsgebaumlude in R 5 bezogen wurde gleich- zeitig wuchs die Zahl der am Institut taumltigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 45 auf 67 Personen Es kamen 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den germanistischen Arbeitsgruppen des Zentralin-stituts fuumlr Sprachwissenschaft an der ehemaligen Akademie der Wissen-schaften der DDR in Berlin an das IDS Fuumlr beide Seiten war das eine be- merkenswerte Integrationsaufgabe Mit ihrem Gelingen habe das IDS bdquoauf seinem Sektor einen beispielhaften Beitragldquo bei bdquoder Vereinigung der beiden deutschen Staaten geleistetldquo ndash so der damalige Praumlsident des IDS Siegfried Grosse

Eine Reihe von Projekten und Aufgaben va im grammatischen (zB Kon- nektorenhandbuch 1) und lexikalischen (zB Neologismenwoumlrterbuch) Bereich sind mit Personen verbunden die bei dieser Gelegenheit an das Institut kamen

Neues aus dem Institut fuumlr Deutsche Sprache in Mannheim

Ausgabe 1Maumlrz 2017

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AKTUELLES

bdquoSchuumller machen Woumlrterbuumlcher ndash Woumlrterbuumlcher machen SchuleldquoProjekttage am IDS und an der Universitaumlt Mannheim

Das IDS veranstaltete gemeinsam mit dem Lehrstuhl fuumlr Germanis- tische Linguistik der Universitaumlt Mannheim am 25 und 26 Januar Projekttage mit Vortraumlgen und Workshops rund um das Thema bdquoWoumlrterbuchldquo Die Veranstaltung fand im Rahmen des Denkwerk- Projektes bdquoSchuumller machen Woumlrter- buumlcher ndash Woumlrterbuumlcher machen Schuleldquo statt das von der Robert- Bosch- Stiftung gefoumlrdert wird Die Schuumllerinnen und Schuumller be- schaumlftigten sich dabei unter ande- rem mit folgenden Fragen Wie ent- steht ein wissenschaftliches Woumlrter-buch am IDS Was bedeuten die einzelnen Angabeklassen genau Wie funktionieren das Wiktionary und die Wikipedia

Die Neuntklaumlsslerinnen und Neunt- klaumlssler des Mannheimer Johann-

Unerwarteter Besuch im Kulturhaus

AUS DER PROJEKTARBEIT

Woumlrter fuumlr die Woumlrterbucheintraumlge

Ausstellung bdquoWas kommt nach der Sprachwissenschaftldquo

Unter dem Titel bdquoWas kommt nach der Sprachwissenschaftldquo werden seit dem 2 Maumlrz bis zum 12 Mai 2017 Bilder von Werner Kallmeyer ausgestellt

Kallmeyers Bilder die aus den Jah- ren 2012 bis 2017 stammen sind ge- genstaumlndlich Personen stehen im Vordergrund oft in ungewoumlhnli-chen Umgebungen und verbunden mit surrealen Elementen Die Anleh- nung an Darstellungsformen nai- ver Kunst vermittelt einen ironi-schen Blick auf die Anstrengungen der Akteure bei der Bewaumlltigung ihrer Handlungssituationen

Werner Kallmeyer hat seit seiner Schulzeit wiederholt Versuche in bildender Kunst unternommen Zur Oumllmalerei kam er in den 1970er Jahren unter dem Einfluss der da- mals in Deutschland populaumlren naiven Kunst Das kuumlnstlerische Hobby konnte sich zunaumlchst gegen die Anforderungen des Berufsle-bens als Sprachwissenschaftler an den Universitaumlten Mannheim und Bielefeld und vor allem als Abtei- lungsleiter der Abteilung Pragma-tik im IDS nicht durchsetzen Erst Ende 2010 fuumlnf Jahre nach seinem Eintritt in den Ruhestand war eine Lebenssituation erreicht die eine systematische kuumlnstlerische Beschaumlftigung beguumlnstigte

Sebastian-Bach-Gymnasiums wur- den dafuumlr in die Methoden der mo- dernen Linguistik insbesondere der Korpuslinguistik und der kor- pusbasierten Lexikografie ein- gefuumlhrt Daruumlber hinaus machten sich die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer des Projekts mit der Wiki- Technologie vertraut In kleinen Ar- beitsgruppen setzten die Schuumlle-rinnen und Schuumller dieses Wissen dann gezielt ein um zu selbst aus- gewaumlhlten Woumlrtern eigene Woumlrter-bucheintraumlge im Denktionary dem Wiki-basierten Woumlrterbuch des Pro- jektes zu erstellen Betreut wurden die drei Schulklassen durch ein wis- senschaftliches Projektteam studen- tische Mentorinnen und Mentoren und Lehrkraumlfte Naumlheres unter www1ids-mannheimdelexikdenkwerkhtml und httpswikiuni-mannheimdedenktionary

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AUS DER PROJEKTARBEIT

Vom 16 bis 17 Februar 2017 fand am IDS der Auftaktworkshop Lexik des gesprochenen Deutsch For- schungsstand Erwartungen und Anforderungen an die Entwick-lung einer innovativen lexikografi-schen Ressource statt der im Rah- men des Projekts Lexik des gespro- chenen Deutsch organisiert wurde Ziel der Veranstaltung war es moumlg- lichst viel Input aus In- und Ausland fuumlr die Konzipierung und Gestal-tung der LeGeDe-Ressource zu erhalten Dafuumlr wurden parallel zu dem Workshop auch Experten-interviews durchgefuumlhrt Die 16 Referenten und Referentinnen aus

Auftaktworkshop bdquoLexik des gesprochenen Deutschldquo (LeGeDe)

Abschlieszligende Podiumsdiskussion beim LeGeDe-Workshop

6 verschiedenen Laumlndern stellten in 11 Vortraumlgen eine direkte Ver- bindung zwischen ihren jeweili- gen Forschungsbereichen und dem LeGeDe-Projekt her Auszliger-dem wurden in 8 Kurzreferaten zum Thema bdquoImpulse zur Erstel-lung der LeGeDe-Ressource Ein An- und Aussichtenldquo von Kolle-ginnen und Kollegen des Projekts Verbkomplemente einerseits und von LeGeDe-Projektmitarbeiterin-nen und Projektmitarbeitern an- dererseits Fragestellungen und Herausforderungen fuumlr die LeGe-De-Projektarbeit thematisiert In der abschlieszligenden Podiumsdis-

kussion diskutierten 8 Expertinnen und Experten unter der Moderation von Prof Dr Stefan Engelberg zu- sammen mit dem Publikum zu dem Thema bdquoErwartungen an eine lexi- kografische Ressource des gespro-chenen Deutschldquo

Das LeGeDe-Team dankt allen Teil- nehmerinnen und Teilnehmern fuumlr das groszlige Interesse an dem Projekt und fuumlr die vielen konstruktiven Hinweise Anregungen und Ideen die auf die eine oder andere Weise in die weiteren Projektarbeiten ein- gehen werden

Programmflyer der Tagung

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NEUERSCHEINUNGEN

Grammatische Variation ist aus dem Standarddeutschen nicht wegzudenken Man beobachtet dass ein und dieselbe grammati-sche semantische oder pragmati-sche Funktion mit unterschiedli-chen grammatischen Mitteln rea- lisiert wird und umgekehrt dass eine grammatische Struktur unter- schiedliche Funktionen ausuumlben kann

In diesem Band werden zunaumlchst verschiedene Perspektiven auf Variation fokussiert Im Weiteren wird in exemplarischen Studien

gezeigt wie grammatische Varia- tion mit Methoden der Korpus- Computer- Psycho- und Neuro-linguistik empirisch erschlossen wird Schlieszliglich werden ausge-waumlhlte Variationsphaumlnomene aus den Bereichen Phonologie Mor- phologie und Syntax analysiert und es wird demonstriert wie sich die aktuelle Grammatikfor-schung zwischen der immer wei- ter gehenden Spezifizierung von Variationsgruumlnden und der Annah- me der freien Variation sowie zwi- schen Empirie und Theorie hin und her bewegt

Konopka MarekWoumlllstein Angelika (Hg) (2017) Grammatische Variation Empirische Zugaumlnge und theoretische Modellierung (= Jahrbuch des Instituts fuumlr Deutsche Sprache 2016) BerlinBoston De Gruyter

Moumlhrs Christine (2016) Syntagmatische Verwendungsmuster in einsprachigen deutschen Woumlrterbuumlchern (= amades ndash Arbeiten und Materialien zur deutschen Sprache 50) Mannheim Institut fuumlr Deutsche Sprache

Gegenstand dieser Arbeit sind syntagmatische Verwendungs-muster in einsprachigen deutschen Woumlrterbuumlchern Es wurden zehn einsprachige deutsche Woumlrterbuuml-cher (darunter Allgemeine Bedeu- tungswoumlrterbuumlcher Lernerwoumlrter-buumlcher und auf Syntagmen fokus- sierte Spezialwoumlrterbuumlcher) und die darin befindlichen syntagmati-schen Verwendungsmuster unter- sucht Dabei wurde der Frage nach- gegangen wie in einsprachigen

deutschen Woumlrterbuumlchern der syn- tagmatische Kontext eines Wortes beruumlcksichtigt und in lexikografi-scher Hinsicht umgesetzt wird Die typografischen Besonderheiten von jedem untersuchten Werk ndash gedruckt wie online publiziert ndash wurden herausgearbeitet Dies wurde anhand von Syntagmen aus 30 Wortartikeln die den Wort- arten Nomen Verben und Adjekti-ve zugeordnet sind systematisch beleuchtet

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NEUERSCHEINUNGEN

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Problematik gradueller Be- deutungsbeziehungen in der Spra- che und verfolgt das Ziel die auf- grund der graduellen Opposition in Paradigmen formierten Woumlrter als eigenstaumlndigen Relationstyp der lexikalischen Semantik zu un- terscheiden ihn theoretisch heraus- zuarbeiten und empirisch zu fun- dieren Diese Relation wird analog

der terminologischen Tradition der lsquo-nymiersquo-Relationen als Gra- duonymie bezeichnet Mit ver- schiedenen empirischen Metho-den wie der webbasierten Spre-cherbefragung Korpusanalysen systematischen Tests und Kon- trastierung mit dem Usbekischen werden die Validitaumlt und Stabili-taumlt der Daten uumlberpruumlft

Vohidova Nofiza (2016) Lexikalisch-semantische Graduonymie Eine empirisch basierte Arbeit zur lexikalischen Semantik (= Studien zur Deutschen Sprache 69) Tuumlbingen Narr

Dass Gottfried Wilhelm Leibniz auch der Sprachwissenschaft wich- tige Impulse gab ist wenig bekannt Dabei stellte Leibniz wesentliche Uumlberlegungen einer Universal-sprache an befasste sich mit dem Sprachwandel der Etymologie so- wie der Wissenschaftssprache und entwarf ein detailliertes Programm zur Erforschung und Kultivierung der deutschen Sprache So appel-lierte er an Wissenschaftler und Politiker sich der deutschen Spra- che in vorbildlicher Weise zu bedie- nen und regte die Erfassung und Weiterentwicklung des deutschen Wortschatzes an

Duumlck KatharinaPlewnia Albrecht (Hg) (2016) Leibniz als Sprachwissenschaftler (= Themenheft der Zeitschrift bdquoDeutsche Spracheldquo)

Das vorliegende Themenheft wirft mit unterschiedlichen Blickwin-keln diverse Schlaglichter auf Leibnizrsquo Beschaumlftigung mit der deutschen Sprache und bietet in diesem Kontext einige neue Sicht- weisen sowohl auf seine theoreti-schen Uumlberlegungen als auch auf die praktischen Umsetzungen zur Entwicklung der deutschen Spra- che und versucht auf diese Weise einen neuen Beitrag zur Leibniz-forschung zu leisten

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NEUERSCHEINUNGEN

Sprache ist in der Psychotherapie nicht nur Verstaumlndi-gungsmittel sondern zugleich diagnostisches und therapeutisches Instrument und therapeutische Fra- gen sind dabei ein zentraler Handlungstyp Welche Typen von Fragen vorkommen und welche Funktio-nen sie fuumlr das diagnostische und therapeutische Han- deln haben ist hier Gegenstand einer linguistisch- gespraumlchsanalytischen Untersuchung Den Forschungs-kontext bildet eine Kooperation von Psychotherapeu-ten und Linguisten zur Weiterentwicklung von The- orie und Praxis der psychotherapeutischen Anamnese- erhebung

Mack ChristinaNikendei ChristophEhrenthal Johannes CSpranz-Fogasy Thomas (2016) bdquo[] hab ich glaub ich die richtigen fragen gestelltldquo Therapeutische Fragehandlungen in psychodiagnostischen Gespraumlchen (= OPAL ndash Online publizierte Arbeiten zur Linguistik 32016)

DruckfrischSPRACHREPORT 12017

Im aktuellen SPRACHREPORT erfahren Sie im Beitrag von Norbert Wolf uumlber bdquoSprechen und Sprache in der postfaktischen Politikldquo mit welchen sprachlichen Strategien Politikerinnen und Politiker der AfD und FPOuml agieren wenn sie beispielsweise NS-Vokabular wie bdquoUmvolkungldquo und bdquovoumllkischldquo im aktuellen Sprachgebrauch wieder etablieren moumlchten

WEITERE THEMEN IM HEFT

bull Korpora werden lebendig Niederdeutsche Auf- nahmen aus dem Korpus bdquoDeutsche Mundar-tenldquo bieten interessante sprachwissenschaftliche und kulturhistorische Einblicke in die Lebens-welten des fruumlhen 20 Jahrhunderts (W Schuumltte und Th Schmidt)

bull Was heiszligt eigentlich bdquoLeichte Spracheldquo und wie sind die Empfehlungen von Ratgebern aus Sicht der Forschung zu beurteilen (BM Bock)

bull Wie kann man den Zusammenhang von funktions-raumlumlicher Umgebung und Sprachverhalten erforschen Ein Forschungsbericht zur Erfassung der bdquoInteraktionsarchitekturldquo eines Kirchenraums und multimodaler Interaktionsanalyse (R Schmitt H Hausendorf S Oumlnduc J Jud)

bull Ein Bericht uumlber die Tagung bdquoGrammar and Corpora 2016ldquo am IDS Mannheim (F Muumlnzberg)

bull Gibt es im Deutschen eine normierte Zeitenfolge Aus unserer Rubrik bdquoGrammatik in Fragen und Antwortenldquo (B Strecker)

Lesen Sie das gesamte Heft 12017 hier

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TAGUNGEN

14 bis 16 Maumlrz 2017 Congress Center Rosengarten Mannheim53 Jahrestagung des Instituts fuumlr Deutsche Sprachezum Thema bdquoWortschaumltze Dynamik Muster Komplexitaumltldquo

Naumlhere Informationen uumlber die Tagung unter wwwids-mannheimdeorgtagungentagung2017html

29 bis 31 Maumlrz 2017 IDS Mannheim20 Arbeitstagung zur Gespraumlchsforschung 2017Interaktion und Medien

Informationen zur Tagung und Anmeldung unter wwwgespraechsforschungdetagunghtml

Tagungserinnerungen

Unter dem Titel bdquoGrammatische Terminologie ndash Inhalte und Methodenldquo organisiert die Abteilung Grammatik vom 8 bis 9 Juni 2017 die Arbeits-tagung bdquoars grammaticaldquo Dort werden Fragestellungen diskutiert die sich mit Eigenheiten grammatischer Fachsprache beschaumlftigen

bull Unter inhaltlichem Aspekt gilt es moumlglichst exakte Definitionen fuumlr Fachtermini zu verwenden um linguistische Phaumlnomene praumlzise ausdruumlcken zu koumlnnen

bull Unter methodischem Aspekt gilt es nachhaltige Strukturen fuumlr die Kodierung domaumlnenspezifischer Systematiken auszuarbeiten

Vor diesem Hintergrund laumlsst sich grammatische Terminologie nicht allein als Gesamtheit der in Theoriearbeit und Forschungspraxis zum Einsatz kommenden Fachausdruumlcke betrachten Spaumltestens sobald kon- krete Klassifizierungen in groumlszligeren Zusammenhaumlngen aufeinander be- zogen werden ndash beispielsweise im Kontext vergleichender Untersuchun-gen oder vernetzter Informationssysteme ndash ruumlcken Methoden und In- strumente fuumlr den effizienten Umgang mit Bedeutungszusammenhaumlngen in den Fokus

Gastredner Prof Dr Petra Drewer (Karlsruhe) Prof Dr Christian Lehmann (Erfurt)

Website arsgrammaticaids-mannheimde

Vorankuumlndigung

Das IDS organisiert anlaumlsslich des Reformationsjahres ein Kolloquium zum ThemabdquoMartin Luther und die deutsche Sprache ndash damals und heuteldquo29 und 30 Mai 2017 Institut fuumlr Deutsche Sprache

Weiterfuumlhrende Informationen erhalten Sie im naumlchsten Newsletter

Ars grammatica

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PERSONALIA

Andreas Witt

Prof Dr Andreas Witt wurde von der School of Information Sciences (The iSchool at Illinois) zum bdquoiSchool Research Fellowldquo 2016-2018 benannt

Prof Dr Andreas Witt erhaumllt einen Ruf an die Universitaumlt zu Koumlln auf eine W2-Professur fuumlr bdquoDigital Humanties ndash Sprachli-che Informationsverarbeitungldquo

Nach 33 Jahren Taumltigkeit am IDS ging Claus Hoffmann Mitarbei-ter in der OumlffentlichkeitsarbeitPublikation am 31 Dezember 2016 in den Ruhestand

Er war hauptsaumlchlich zustaumlndig fuumlr die Gestaltung und Erstel-lung von zahlreichen Plakaten Postern Flyern und der Zeitschrift SPRACHREPORT Daruumlber hin- aus war er mit beteiligt an der ste- ten Weiterentwicklung des insti- tutseigenen Corporate Designs

Dr Doris Steffens verabschiede-te sich zum 31 Dezember 2016 in den Ruhestand

Sie begann ihre Arbeit am IDS am 1 Januar 1992 und widmete sich besonders der Erforschung und Dokumentation von Neolo-gismen

Theresa Schnedermann unter-stuumltzt seit Ende des Jahres 2016 als redaktionelle Mitarbeiterin die laufenden Arbeiten der Presse- und Oumlffentlichkeitsarbeit und be- treut den Facebook-Auftritt des IDS Sie war die vergangenen viereinhalb Jahre schon Redak- tionsassistentin des SPRACHRE-PORTs und setzt diese Arbeit fort Bei aktuellen Hinweisen aus Ihrer Abteilung fuumlr Facebook wwwfacebookcomidsmannheim wenden Sie sich bitte an Theresa Schnedermann unter schneder-mannids-mannheimde

iSchool Research Fellow und Ruf an die Uni Koumlln

Theresa Schnedermann seit November 2016 redaktionelle Mitarbeiterin in der OumlA

Bundesverdienstkreuz

Theresa Schnedermann

Claus Hoffmann Doris Steffens

Am 28 Februar 2017 wurde Prof Dr Gerhard Stickel der fruumlhere Direktor des IDS mit dem Bundesverdienstkreuz 1 Klasse ausgezeichnet Uumlber-reicht wurde die Ehrung von der baden-wuumlrttembergischen Ministerin fuumlr Wissenschaft Forschung und Kunst Theresia Bauer

Gerhard Stickel der bereits 2011 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt wurde erhaumllt die Auszeichnung fuumlr seine bdquoherausragende Verdienste als Praumlsident der Europaumlischen Ver- einigung der Nationalen Spra-chinstitutionen in Europa (Euro- pean Federation of National Institutions of Language -EFNIL)

Theresia Bauer uind Gerhard Stickel

Ruhestand

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PERSONALIA

25 Jahre IDS

Ihr 25-jaumlhriges IDS-Jubilaumlum begingen im Januar 2017

Doris al-Wadi (Abteilung Lexik)

Dr Mechthild Elstermann (Stabstelle OumlffentlichkeitsarbeitPublikation)

Dr Kathrin Steyer (Abteilung Lexik)

Barbara Stolz (Stabstelle OumlffentlichkeitsarbeitPublikation)

Dr Oda Vietze (Abteilung Lexik) und

Dr Edeltraud Winkler ebenfalls aus der Abteilung Lexik Mechthild Elstermann

Kathrin SteyerBarbara Stolz Oda Vietze

Doris al-Wadi

IMPRESSUM

IDS aktuellRedaktion Dr Annette Trabold Barbara Stolz Layout Sonja Troumlster

Institut fuumlr Deutsche Sprache R 5 6-13 bull 68161 Mannheim

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BILDNACHWEISE FUumlR DIESE AUSGABE

Kallmeyer (2 oben) Trabold IDS (2 unten 3 links 8 oben links Mitte links und rechts 9 oben links) Moumlhrs IDS (3 rechts) de Gruyter BerlinBoston (4 oben) IDS Mann- heim (4 unten) Narr Verlag Tuumlbingen (5 oben) Schmidt Verlag Berlin (5 unten) IDS Mannheim (6 oben) coll Bibliothegrave-que Alsatique du Creacutedit Mutuel Strasbourg (7 unten) privat (8 oben rechts 9 oben rechts und unten) MWK-Ba-Wuuml (8 unten)