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DEUTSCHE AUSLANDSGESELLSCHAFT Fortbildung grenzenlos Deutsch von innen • Deutsch von außen DaF DaZ DaM XV. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer Bozen, 29. Juli bis 3. August 2013 Tagungsmanagement: Freie Universität Bozen Universitätsplatz 1 I-39100 Bozen [email protected] www.idt-2013.it Tagungsbüro: EURAC - Convention Center Drususalle 1 I-39100 Bozen [email protected] A . N . I . L . S .

IDT 2013 Fachprogramm Web

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deutsche Grammatik

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Page 1: IDT 2013 Fachprogramm Web

DEUTSCHEAUSLANDSGESELLSCHAFTFortbildung grenzenlos

Deutsch von innen • Deutsch von außenDaF • DaZ • DaM

XV. Internationale Tagung derDeutschlehrerinnen und DeutschlehrerBozen, 29. Juli bis 3. August 2013

Tagungsmanagement:Freie Universität BozenUniversitätsplatz 1I-39100 [email protected]üro:EURAC - Convention CenterDrususalle 1I-39100 [email protected]

A.N.I.L.S.

DEUTSCHEAUSLANDSGESELLSCHAFTFortbildung grenzenlos

Deutsch von innen • Deutsch von außenDaF • DaZ • DaM

XV. Internationale Tagung derDeutschlehrerinnen und DeutschlehrerBozen, 29. Juli bis 3. August 2013

Tagungsmanagement:Freie Universität BozenUniversitätsplatz 1I-39100 [email protected]üro:EURAC - Convention CenterDrususalle 1I-39100 [email protected]

A.N.I.L.S.

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Freie Universität Bozen0471 012 [email protected]

* Tino Seubert hat in drei Sprachen an der Fakultät für Design und Künste in Bozen studiert. Heute arbeitet er für verschiedene Galerien in Berlin.

Unibz is my background*

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Inhaltsverzeichnis

02 dGruß- und Dankesworte dTagungspräsident IDT dPräsidentin IDV dEhrenpräsident dRektor dPräsident EURAC dLandeshauptmann dLandesrätin dBürgermeister08 dDie Veranstalter09 dWillkommen in Südtirol | Bozen12 dUnterstützer und Sponsoren13 dErste Schritte14 dTaschenplan16 dWichtige Infos18 dInternetzugang

19 dFeierliche Eröffnung20 dAbendgala

23 dFachprogramm24 dGesamtübersicht Sektionen28 dThemenfeld A Kognition, Sprache und Musik38 dThemenfeld B Heterogenität in Lernsituationen50 dThemenfeld C Linguistische Grundlagen für den Sprachunterricht64 dThemenfeld D Lerngruppenspezifik in DaF, DaZ, DaM76 dThemenfeld E Kultur, Literatur und Landeskunde97 dThemenfeld F Medien in Kommunikation und Unterricht 109 dThemenfeld G Sprachenpolitik118 dThemenfeld H Aufgaben-, handlungs- und inhaltsorientiertes Lernen126 d Agorà Sektionsübergreifende Postersession127 d Hauptvorträge147 d Podien152 dAusklang am Abend154 dIDV-Podium155 dIDV- und D-A-CH-L Fenster156 dDidaktische Werkstätten 160 dVerlagspräsentationen und Verlagsausstellungen172 dGrundriss Universität EG | 1.OG174 dKultur- und Ausflugsprogramm176 dAbschlussveranstaltung178 dVeranstaltungskalender180 dAllgemeine Geschäftsbedingungen181 dImpressum

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Grußwort der Präsidentin des Internationalen DeutschlehrerverbandesPräsidentin des IDV

Der Internationale Deutschlehrerverband (IDV) ist der Dachverband für Deutschlehrerinnen–und Deutschlehrerverbände weltweit, für Lehrende an Schule und Universität, eigentlich für alle, die sich mit der deutschen Sprache beschäftigen.Im Dachverband ist die Zahl der Mitglieds-verbände seit der Gründung im Jahr 1967 bis heute beständig gestiegen. Derzeit zählt der IDV 103 Mitgliedsverbände aus 86 Ländern mit insgesamt 25.000 Mitgliedern, die vor allem Folgendes verbindet:

1. Das Interesse für die deutsche Sprache, für ihre Vermittlung, ihre Form, ihren Klang und für ihre Textgebilde, die paradigmatisch die deutschsprachige Kultur in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und Südtirol vertreten. 2. Der Wunsch nach Vernetzung: Für Menschen mit diesen Interessen wird die deutsche Sprache oft zum Beruf - sie können im IDV den weltweiten Kontakt zu KollegInnen und SpezialistInnen finden.

Das Interesse für die deutsche Sprachkultur und den fachlichen Austausch haben zur Erfolgsgeschichte der IDT/Internationalen Tagung für Deutschlehrerinnen und Deutsch-lehrer beigetragen. Neben den beständig steigenden Teilnehmerzahlen ist auch ein immer höherer Internationalisierungsgrad Ausdruck dafür. So kommen die über 2600 Teilnehmer/-innen der IDT Bozen aus 110 Ländern aller Kontinente und die Zahl der Sektionsleiterinnen aus dem nicht-deutschsprachigen Raum ist mit 41 Ländern so international wie noch nie in der Geschichte der IDT zuvor.

Für dieses weltweite Interesse kommen viele Faktoren zusammen, unter denen besonders zu nennen sind:

d die Verbindung von Theorie und Praxis, die sich auch dank dem geglückten Tagungskonzept effektiv entfalten kann;

d das Tagungsthema „Deutsch von innen – Deutsch von außen“, das mit den Schwerpunkten Deutsch als Fremdsprache, Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Muttersprache der heutigen Sprachrealität in einer zunehmend globalisierten Welt entspricht;

d die konkrete „Berührung“ mit dem Sprach- und Kulturraum des Austragungsortes Südtirol, wie auch mit den anderen deutsch-sprachigen Ländern im D-A-CH-L-Café und mit der bunten weltweiten Sprach- und Kulturwelt in den IDV-Mitgliedsfenstern.

Der IDV möchte alle Tagungsteilnehmenden herzlich auf der XV. IDT in Bozen begrüßen und dabei den Wunsch ausdrücken, dass wissenschaftliche Interessen und menschliche wie kulturelle Begegnungen sich im IDT-Gastland 2013 Südtirol besonders intensiv ergänzen mögen.

Prof. Marianne HeppDie Präsidentin des IDV

Gruß- und Dankesworte des TagungspräsidentenTagungspräsident der XV. IDT 2013 Bozen

Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer aus der ganzen Welt, aus 110 Ländern und fünf Konti-nenten, kommen in diesem Sommer in Bozen zusammen, um Gedanken und Erfahrungen auszutauschen und sich beruflich weiterzubil-den. Für viele von Ihnen ist die IDT ein fester Bezugspunkt. Viele nehmen große Opfer auf sich, um die weite Reise finanzieren zu können, um eine Woche im Kontakt mit der Sprache und der Kultur zu leben, der sie ihre Arbeits-kraft und ihre Begeisterung widmen. All das ist nicht selbstverständlich. Deshalb begrüße ich die Teilnehmenden an der XV. IDT in Bozen mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit dafür, dass sie dieses Treffen ermöglicht haben und mitgestalten werden.Überall auf der Welt sind die Veränderungen zu spüren, die von der Weltwirtschaft ausgehen und die tief in das Leben der Menschen ein-greifen. In dieser Zeit des Umbruchs wird das Erlernen der deutschen Sprache und der Kontakt zur Kultur der deutschsprachigen Länder für viele junge Menschen, nicht nur in Europa, zu einem neuen Ziel und zu einer Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft. Dieses starke Bedürf-nis, Deutsch zu lernen, steigert das Ansehen der deutschen Sprache in der Welt, es erhöht aber auch die Erwartungen an die Lehrenden, von denen Elan, großer Einsatz und Anpassung an geänderte Lernbedingungen verlangt werden. Die IDT ist der Ort für Diskussion und Weiter-bildung. Unsere dreisprachige Universität, die Freie Universität Bozen, im mehrsprachigen Land Südtirol, stellt den kongenialen Rahmen dafür dar. Führende Wissenschaftler nehmen Stellung zu den drängenden Problemen des Deutschunterrichts in den Schulen der Welt.

Engagierte Lehrpersonen stellen ihre didakti-schen Projekte, ihre Erfahrungen und ihre For-schungsergebnisse aus den Lernwerkstätten vor. Podien und Sektionen ermöglichen Einblicke über Systemgrenzen und regionale Unterschiede hinaus.Die traditionell getrennten Fächer Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Muttersprache begegnen sich mittlerweile an der sprachlichen Schnittstelle Deutsch als Zweitsprache – mit ihren spezifischen Konzepten, Materialien und Methoden. Jugendliche unterschiedlicher Muttersprachen lernen gemeinsam mit ihren deutschen Mitschülern. Und sie müssen dabei erfolgreich sein. Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Muttersprache rücken mit Deutsch als Fremdsprache zu einem gemeinsamen Feld zusammen, wo die unterschiedlichen Perspek-tiven in allen drei Bereichen neue Einsichten ermöglichen. Diese Neupositionierung des Faches und der traditionellen Schwerpunkte stellt – auch vom genius loci beeinflusst – die bahnbrechende Neuerung der XV. IDT dar.

Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Tage. Genießen Sie den Aufenthalt in Südtirol, einem Land, das auch mit seiner Kultur zu Ihnen sprechen wird.

Prof. Dr. Hans DrumblTagungspräsident der XV. IDT 2013 Bozen

Hans DrumblTagungspräsident der IDT

Marianne HeppPräsidentin des IDV

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Grußwort des Präsidenten der Europäischen Akademie Bozen

Die IDT ist der größte Treffpunkt für Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer aus aller Welt, ein Marktplatz für den Austausch von In-formationen, Wissen und Erfahrungen zwischen Lehrpersonen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. 2700 Gäste wird der Markt-platz in diesem Sommer empfangen, so viele, dass das gesamte Bozner Stadtzentrum zum Tagungsort wird, ein einmaliges Ereignis in der Geschichte der Stadt. Alle relevanten Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen in Südtirol haben gemeinsam dazu beigetragen, dass die IDT 2013 in diesem dafür geradezu prädestinier-ten Kontext stattfinden kann. Außerdem werden bleiben – und das ist gleichzeitig mein Wunsch - eine große Sicht-barkeit Südtirols in der Welt als Standort für sprachwissenschaftliche und sprachdidaktische Forschung einerseits und neue Impulse an der Schnittstelle Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Muttersprache andererseits. Ich heiße alle Teilnehmenden herzlich willkommen.

Dr. Werner StuflesserPräsident – Europäische Akademie Bozen (EURAC)

Grußwort des Ehrenpräsidenten IDT 2013 und Präsidenten der Freien Universität BozenDie Freie Universität Bozen setzt seit ihrer Gründung im Jahr 1997 auf eine mehrsprachige Ausbildung. In den vergangenen Jahren haben wir unser Augenmerk auf die Qualitätssteigerung im Spracherwerb gesetzt und die Anforderungen an unsere Bewerber wie auch an unsere Absolventen erhöht.

Die Studierenden verbessern ihre Sprach-kenntnisse während des Studiums deutlich in allen drei Sprachen und werden von einem professionellen universitären Sprachenzentrum begleitet.

Auch deswegen ist es der Universität gemäß ihrem Bildungsauftrag eine große Freude, diese internationale Tagung - die ihr Augenmerk auf den Erwerb der deutschen Sprache als Zweit- und Fremdsprache legt - an der Universität und an zahlreichen Orten der Stadt Bozen ausrichten zu dürfen.

Prof. DDr. Konrad BergmeisterPräsident der Freien Universität Bozen

Grußwort des Rektors der Freien Universität Bozen

Mit der Wahl der Freien Universität Bozen als Tagungsort für die XV. IDT ehrt der IDV diese aufstrebende, mehrsprachige Universität und ihr Umfeld als Stätte, an der das Thema dieser Tagung mehr als nur fachspezifische Bedeutung hat.

Gerade in der Dynamik zwischen „von innen“ und „von außen“ erschließt sich eine tiefereEbene allen Wissens, in dessen Dienst die Uni-versität sich stellt.

Die Sprachkompetenz zu fördern ist daher unsere zentrale Verpflichtung. Ich danke den Verantwortlichen des IDV für ihr Vertrauen und begrüße Sie alle herzlich mit dem Wunsch, dass Sie in diesen Tagen den Reichtum der deutschen Sprache im Kontext der Mehrsprachigkeit neu erfahren mögen.

Prof. Dr. Walter LorenzRektor der Freien Universität Bozen

Konrad BergmeisterPräsident der Freien Universität Bozen

Walter LorenzRektor der Freien Universität Bozen

Werner StuflesserPräsident - Europäische Akademie Bozen (EURAC)

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Grußwort des Südtiroler Landeshauptmannes

Die eigene Muttersprache ist dem Menschendermaßen eingeschrieben, dass er kaum einmal einen Gedanken daran verschwendet. In Südtirol ticken die Uhren etwas anders: Hier ist die eigene Muttersprache aufgrund der Minderheitensituation etwas sehr Bewusstes, etwas, was nicht nur ein identitätsstiftendes Element ist, sondern durchaus auch als solches wahrgenommen wird.

Insofern schätzen wir uns glücklich, die XV. Internationale Tagung der Deutsch-lehrerinnen und Deutschlehrer in unserem Land beherbergen zu dürfen.

Wir sind sicher, dass uns diese Tagung neue Wege aufzeigen wird, und vielleicht können unser Land und dessen Augenmerk auf die Muttersprache ja auch den Tagungsteilnehmern ganz neue Impulse geben.

Dr. Luis DurnwalderLandeshauptmann

Grußwort der Südtiroler Landesrätin für Bildung und deutsche Kultur

Die Motivation, die deutsche Sprache als Muttersprache, Zweitsprache oder Fremdsprache zu lernen und die Freude, die deutsche Sprache auf zeitgemäße Weise mit Begeisterung zu vermitteln sind die Kraftquellen der Sprach-kultur. Dass 2700 Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer aus aller Welt in diesem Sommer in Bozen an der Freien Universität Bozen zusammenkommen, um in Südtirol als historisch ganz besonderem Ort der deutschen Sprache und Kultur gemeinsam zu arbeiten und zu lernen, ist für mich eine besondere Freude und verbindet die Inhalte meiner politischen Arbeit und ihre Ziele in einer sehr schönen Weise, weil die Schule, der Bereich Beratung und Innovation und die Universität in einem internationalen Netzwerk gemeinsam an der Qualität des Deutschunterrichts aller Ausbildungsstufen bis hin zur Sprachvermitt-lung an der Universität arbeiten.Ich danke den Verantwortlichen der IDT für ihr Vertrauen und heiße alle Beitragenden und Teilnehmenden an dieser Tagung herzlich willkommen, danke allen, die zur Organisation und Planung beigetragen haben und wünsche ganz herzlich eine erfolgreiche Tagung. Dr. Sabina Kasslatter MurLandesrätin

Luis DurnwalderLandeshauptmann

Luigi SpagnolliBürgermeister der Stadt Bozen

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Bozen

Es freut mich ganz besonders, dass die XV. Internationale Tagung der Deutsch-lehrerinnen und Deutschlehrer vom 29. Juli bis zum 3. August 2013 zum ersten Mal in Italien und zwar in Bozen stattfindet.

Lehrende, Forschende und Studierende haben hier die wertvolle Möglichkeit, Informationen, Lehrmittel und Erfahrungen auf internationaler Ebene auszutauschen.

Im Namen der Stadt Bozen und der Gemeindeverwaltung möchte ich mich bei den Organisatoren und all jenen, die sich für diese internationale Tagung eingesetzt haben, herzlich bedanken.

Abschließend heiße ich alle TeilnehmerInnen herzlich willkommen und wünsche Ihnen einen angenehmen sommerlichen Aufenthalt in Bozen.

Dr. Luigi SpagnolliBürgermeister der Stadt Bozen

Sabina Kasslatter MurLandesrätin

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Die Veranstalter

Im Auftrag des Internationalen Deutsch-lehrerverbandes (IDV) haben die Freie Universi-tät Bozen, die Europäische Akademie und die italienischen Verbände AIG/Associazione Italiana di Germanistica und ANILS/Associazione Nazionale di Insegnanti Lingue Straniere die Aufgabe übernommen, die XV. IDT 2013 in Bozen auszurichten.

Folgende Personen haben an der Gestaltung und Durchführung der Tagung mitgewirkt:

d Tagungsleitung Hans Drumbl Antonie Hornung Marianne Hepp Brigitte Sorger Marina Foschi Adriana Silvia Serena Renata Zanin Franz Comploi Andrea Abel Marcello Soffritti Federica Ricci-Garotti Wolfgang Hackl Annemarie Saxalber

d Wissenschaftlicher Beirat Hans Barkowski Claudio Di Meola Konrad Ehlich Livio Gaeta Hans-Jürgen Krumm Paul Portmann Lorenza Rega Annemarie Saxalber Horst Sitta Marcello Soffritti Thomas Studer Eva-Maria Thüne Erwin Tschirner

Zusammen mit der Tagungsleitung haben folgende Personen im Vorbereitungskomitee mitgewirkt:

d Vorbereitungskomitee Verena Debiasi Franz Lemayr Erna Flöss Renate Faistauer Lorenz Jehle Christina Kuhn Susanne Lüdtke André Moeller Jörg Roche Ulrike Würz Gertrude Zhao-Heissen Jeannine Meierhofer Olaf Bärenfänger Hubert Stuppner

d Tagungsmanagement Hannes Hell

dTagungsbüro Pier Paolo Mariotti Daniela Gasser Marco Cecchellero

Darüber hinaus sind wir den über 200 Expertinnen und Experten zu größtem Dank verpflichtet, die ehrenamtlich in den Sektionen, Podien, didaktischen Werkstätten und bei den Hauptvorträgen die fachliche Basis für den Austausch legen.

Willkommen in Südtirol – willkommen in BozenSchmelztiegel der Kulturen

Südtirol ist ein Schmelztiegel der Kulturen und Gegensätze und dies kommt besonders in der Landeshauptstadt Bozen zum Ausdruck.

Deutsche, Italiener und Ladiner leben hier mit- und nebeneinander. Alpine und mediterrane Lebensart, aber auch Bräuche und Gewohnheiten verflechten sich tagtäglich zu neuen Herausforderungen und Möglichkeiten, ohne dabei das kulturelle Erbe zu vergessen, das gleichzeitig auch für die Zukunft des kleinen Grenzlandes prägend ist.

Den Rahmen dazu bildet eine der schönsten Freilichtbühnen der Welt – die von der Unesco als Weltnaturerbe gekrönten Dolomiten.

Grenzland zu sein, ist für Südtirol nichts Neues: für die Römer lag hinter der Alpenregion der Norden, während für die deutschen Kaiser jenseits des Brenners alles Süden war. Die geographische Voraussetzung dazu bilden die beiden Alpenpässe Reschen und Brenner, deren strategische Position dem „Land im Gebirge“ eine zentrale Stellung im europäischen Macht-gefüge gab. So zogen Kaufleute, Pilger, Fürsten, Abenteurer und Soldaten über die beiden Pässe, zahlten Maut und Zölle und verkauften ihre Ware in Städten wie Meran und Bozen. Das rege Treiben zog das Interesse vieler Regenten auf sich, die kaum eine Gelegenheit ausließen, das Land zu erobern.

An der Antwort auf die Frage nach der Herkunft des Namens „Tirol“ scheiden sich die Geister.Fest steht, dass der bei Meran im 11. Jh. errichtete Herrschaftssitz „Schloss Tirol“ dem Bayrischen Adelsgeschlecht der Grafen von Tirol und später dem ganzen Land den Namen gab.

Urkundlich wird der Name Tirol zum ersten Mal um 1270 erwähnt, als Meinhard II. mittels Geschick, Gewalt und Glück die Herr-schaftsrechte nördlich und südlich des Brenners vereint, wodurch ein wirtschaftlich starker, politisch und strategisch hoch interessanter Landstrich entsteht. „Tirol ist kein Bissen, auf den man verzichten kann“, verlautet es 1330 aus dem Munde Johanns von Luxemburg, der mit den Wittelsbachern und Habsburgern um die „Maultasch“ genannte Margarethe, Erbin des Königs von Böhmen und Grafen von Tirol buhlt. Das Volk will jedoch keinen neuen Herrn im Hause und lässt sich nur mit dem Versprechen gnädig stimmen, dass sich durch die Heirat an der Eigenständigkeit der Tiroler nichts ändern wird. Trotz des Versprechens ist schon wenige Jahre danach Tirol mit fremden Beamten besetzt, die die Interessen der Luxemburger voran trieben. Für den Wittelsbacher Ludwig von Brandenburg war dies ein gefundenes Fressen: sein Vater verspricht die Autonomie der Tiroler im „Gro-ßen Freiheitsbrief“ zu verankern, falls diese der Trennung Margarethes von Johann und der Heirat mit Ludwigs Sohn zustimmen. Gesagt, getan: in Tirol kehrt Ruhe ein, bis Margarethe mangels männlicher Nachfolger das Land 1363 an die Habsburger abtritt, die fast ununterbrochen bis ins späte 19. Jh. regieren.

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Südtirol 1919Südtirol, so wie wir es heute kennen, gibt es seit 1919, als der südliche Landesteil Tirols von Österreich losgelöst und Italien übergeben wird. Darauf folgt eine faschistische Italienisie-rungspolitik, die jeglichen Versuch zur Wieder-herstellung der kulturellen, sprachlichen und politischen Einheit des Landes erstickt. Jenseits der beiden Alpenpässe führt der zeit-gleiche Anschluss Österreichs an das national-sozialistische Deutschland zur Bekräftigung des Brenners als neuer Grenze; die deutsch-sprachigen Bewohner des Landes werden zwangsumgesiedelt.

Südtirol 19481948 scheint eine Lösung in Form eines Auto-nomiestatutes in Sicht. Der Staat bindet jedoch Südtirol an die Nachbarprovinz Trentino an, wodurch eine autonome Region entsteht, inder die italienische Mehrheit das Sagen hat. Der Unmut der deutschsprachigen Bevölkerung wird immer lauter und mündet schließlich im „Befreiungsausschuss Südtirol“ und den Bombenanschlägen der 60er Jahre. Der „Streitfall Südtirol“ erweckt internationales Aufsehen und kommt mit der Hilfe Bruno Kreiskys vor die UNO-Generalversammlung.

Südtirol 19721972 wird nach langwierigen Verhandlungen der Autonomiestatus gesetzlich verankert. Eckpfeiler davon sind u. a. die Selbstverwaltung Südtirols sowie die gesetzgeberische und finanzielle Autonomie.

Südtirol heuteDie deutsch-, italienisch- und ladinischspra-chigen Südtiroler/innen leben heute in einem Umfeld, das durch die Zuwanderung von europäischen und außereuropäischen Mitbürgern zunehmend multikulturell wird. Man unterhält sich in einer Vielzahl von Sprachen, lernt fremde Sitten und Bräuche kennen und bereichert dadurch die eigene Kultur, deren Ränder immer durchlässiger werden.

Die Küche SüdtirolsEin Paradebeispiel hierfür ist die Küche des Landes: in den Speisekarten reihen sich Speckknödel an Spaghetti, Apfelstrudel an Tiramisù, findet Rosmarin zu Parmesan. Die einheimische Küche versteht es nur zu gut, das Beste der unterschiedlichen Kulturen auf harmonische Art und Weise zu kombi-nieren. Und das Resultat kann sich sehen lassen: Nirgendwo in Europa ist der Gastronomiehimmel dichter mit Sternen geschmückt als in Südtirol!

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Unterstützer und Sponsoren

Wir danken allen Unterstützern, Ausstellern und Sponsoren für das entgegengebrachte Interesse an der XV. IDT.

Unser besonderer Dank geht an: d Autonome Provinz Bozend Stadt Bozend Deutsches Bildungsressortd Italienisches Bildungsressortd Ladinisches Bildungsressort

d Goethe Institutd Deutscher Akademischer Austauschdienstd Zentralstelle für das Auslandsschulwesend Deutsche Auslandsgesellschaftd BMUKK – Österreichisches Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kulturd BMWF – Österreichisches Bundesministerium für Wissenschaft und Forschungd FaDaF – Fachverband Deutsch als Fremdsprached Verband für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache im GMFd ÖDaF – Österreichischer Verband für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprached AkDaF – Arbeitskreis Deutsch als Fremdsprached Ledafids – Verein der Lehrenden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an Hochschulen in der Schweizd Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftungd Schulamt Fürstentum Liechtensteind Europaregion EUREGIOd LLLP - Grundtvig

d SMG - Südtiroler Marketinggesellschaftd Handelskammer Bozend EOS – Exportorganisation Südtirold Verkehrsamt der Stadt Bozend Kulturzentrum Trevid Filmclub Bozend Opera Universitaria di Trentod Stadtklub Bozend Stiftung Südtiroler Sparkassed Österreichisches Kulturforum Mailand

d Brauerei Forst AGd DB Italia GmbHd Kaiserwasserd Star Allianced Etschwerke AGd Loacker AGd Südtiroler Sparkasse AGd Pan Tiefkühlprodukte GmbHd Städtischer Autobus Service AG

Erste Schritte

d Check-InWenn Sie dieses Heft in den Händen halten, haben Sie bereits den ersten Schritt erfolgreich hinter sich gebracht und sind jetzt eingeschrieben.

d Sie sind im Studentenwohnheim untergebrachtSie haben vom Tagungsbüro die Adresse Ihres Wohnheimes bekommen. Fahren Sie ins Wohn-heim, wo Ihnen das für Sie reservierte Zimmer übergeben wird. Vor Ort finden Sie auch eine studentische Hilfskraft, die Ihnen bei Fragen weiterhilft.

d EröffnungsveranstaltungMontag, den 29.7. findet im Auditorium „Haydn“, Dantestraße 14 (50 Meter südlich des Rektorats der Freien Universität Bozen) die Eröffnungsveranstaltung statt. Auf Grund der beschränkt zur Verfügung stehenden Plätze wird die Eröffnung an die Freie Universität Bozen und die EURAC in Live-Streaming übertragen. Einlass erhalten TeilnehmerInnen, die einen Platz reserviert haben und ihr Badge mitbringen.

d SektionsarbeitAm Montagnachmittag beginnt die Arbeit in den Sektionen. Informieren Sie sich rechtzeitig, wo Ihre Sektion stattfindet. Sollte es Änderungen geben, finden Sie Infor-mationen dazu auf unserer Webseite.

d AbendgalaShuttelservice vom Bahnhof Bozenzur Messe und zurückAm Abend des 29.7. findet im Pavillon D der Messe Bozen die Abendgala statt. Das Pro-gramm und die wichtigsten Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf S.20. Bitte küm-mern Sie sich rechtzeitig um den Transport zur Gala und wieder zurück (Bus, Zug, Taxi). Bewohnern der Studentenwohnheime in Trient wird nach der Abendgala ein Shuttle-Service zur Verfügung gestellt. Wir weisen darauf hin, dass der letzte Zug in Richtung Meran um 22.11 Uhr in Bozen Süd startet. Der letzte Zug in Richtung Brixen fährt am Hauptbahnhof Bozen um 22:32 Uhr ab.

d InformationsstandIm Hauptgebäude der Freien Universität Bozen, Universitätsplatz 1, finden Sie den IDT-Infostand. Wir sind täglich von 8 bis 18 Uhr für Sie da und versorgen Sie mit allen Informationen zur Tagung.

WICHTIG: am Infostand bekommen Sie auch die Essenscoupons für die Universitätsmensa zu kaufen.

Nehmen Sie sich bitte etwas Zeit, das Fachprogrammheft zu lesen. Es enthält wichtige Informationen, die Ihre Teilnahme an der IDT zu einem möglichst reibungslosen Erlebnis machen.

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16

11

2

6

19Rathaus

20

10Maharaja7

12

17 Brücke

Brücke

Brücke

EURAC 9

Post-Gries5

H. Kunter Schule13

14Galileo Galilei Schule

IDT-Restaurants1dAretè, Pfarrplatz 222dRömerkeller, Weintraubengasse 93dVögele, Goethestraße 34dKolpinghaus, Adolph-Kolping-Straße 35dPost-Gries, Freiheitstraße 1176dLuna Mondschein, Piavestraße 157dMaharaja, Drususallee 6

IDT-Tagungsorte8dFreie Universität Bozen, Universitätsplatz 19dEURAC, Drususallee 110dKulturzentrum Trevi, Kapuzinergasse 2811dHandelskammer Bozen, Südtirolstraße 6012dMerkantilmuseum, Laubengasse 3913dWirtschaftfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 114dFachoberschule „Galileo Galilei“, Luigi-Cadorna-Straße 1415dKolpinghaus, Adolph-Kolping-Straße 3 16dRainerum, Carduccistraße 717dMuseion, Dantestraße 118dSparkasse Academy, Sparkassenstraße 1619dRathaus, Gumergasse 720dPastoralzentrum, Domplatz 221dSchloss Maretsch, Claudia de’ Medici Straße 12

Page 10: IDT 2013 Fachprogramm Web

16 17

Wichtige Infos

d FrühstückZur Unterkunft im Studentenwohnheim gehört auch ein Frühstück. Informieren Sie sich bei der studentischen Hilfskraft, die in Ihrem Wohnheim wohnt, über den Ablauf. Es steht Ihnen natürlich frei, in einem der vielen Stadt-cafés zu frühstücken.

d MittagessenEinige Restaurants im Bozner Stadtzentrum bieten ein IDT-Menü an. Die Zusammensetzung des Menüs und der Preis hängt vom jeweiligen Gastbetrieb ab. Sie erkennen die Lokale am IDT-Logo an der Eingangstür. Alternativ dazu können Sie in der Universitäts-mensa essen. Dort steht Ihnen für 5 EUR ein fixes Menü zur Verfügung (warme Vorspeise, Salat, Nachspeise und Getränk).

Wichtig: in der Universitätsmensa können Sie nur mit Coupons bezahlen, die Sie am IDT-Infostand vor der Mensa kaufen.

Im Innenhof der Universität haben wir weitere 400 Plätze für Sie reserviert, der Zugang erfolgt über die Mensa durch den „Roten Saal“. In unmittelbarer Nähe der Universität (Adolph-Kolping-Straße 3 / Spitalgasse) befindet sich das Kolpinghaus. Auch dort gibt es eine Mensa, in der Sie günstig essen können. Ein IDT-Menü wird dort nicht serviert.

d AbendessenFür das Abendessen müssen Sie selbst sorgen.

d Post200 Meter von der Universität entfernt in Richtung Dom befindet sich auf der rechten Seite das Postgebäude. Öffnungszeiten Montag bis Freitag, von 8.00 bis 18.30 Uhr und Samstag von 8.00 bis 12.30 Uhr.

d WährungDevisen, Schecks u. ä. können Sie in einer der vielen Banken im Stadtzentrum in Euro wechseln. Kreditkarten werden wie in anderen Ländern in jedem Geschäft und Gastbetrieb akzeptiert; Ausnahmen dazu bilden lediglich wenige Kleinstbetriebe. Für Barbezüge an Automaten kann eine Provision anfallen, darüber informiert Sie Ihre Bank.

d KopiermöglichkeitenFür Kopien müssen Sie selbst sorgen. Den nächstgelegenen Copy Shop finden Sie in der Eisackgasse Nr. 6, die rechts vom Dom in Richtung Süden verläuft (Ecke Postgebäude). Das Geschäft heißt „Mailboxes etc.“.

d BibliothekAls IDT-TeilnehmerIn können Sie in der Fachliteratur der Universitätsbibliothek stöbern oder an einer der kostenlosen Führungen teilnehmen (s. nächste Seite). Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie keine Literatur mitnehmen können.

d Sport am Morgen Von Dienstag bis Freitag, 07.30 bis 08.30 Uhr erwartet Sie der erfahrene Tai Chi Lehrer Giorgio Cappelletto auf der Talferwiese. Sie finden ihn in Richtung Schloss Maretsch gehend, auf gleicher Höhe mit dem Café „S. Antonio“. Die Teilnahme steht allen offen und ist kostenlos.

d An der Freien Universität Bozen, Raum F6 (Dachterrasse) findet am Dienstag, Donnerstag und Freitag von 7.30 bis 8.30 Uhreine Yogastunde statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt, seien Sie deshalb rechtzeitig vor Ort. Die Teilnahme ist kostenlos.

d Wer gern joggen, Rad fahren oder spazieren geht, findet unter folgender Internetadresse Informationen zu den schönsten Radwegen und Laufrunden in Bozen und Umgebung:http://www.bolzano-bozen.it/fileadmin/user_upload/files/

BOrunning_DE.pdf

d KinderbetreuungKinderbetreuung auf der XV. IDT 2013Die Kinder werden entsprechend ihres Alters in Gruppen aufgeteilt. Die Kinderbetreuung wird an den Tagen Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 08:00-18:00 Uhrangeboten und geht zu Lasten der Eltern. Die Bäuerinnen, welche als Betreuerinnen tätig sind, sind zertifizierte Tagesmütter und verfü-gen über umfangreiche Erfahrung in derKinderbetreuung. Außerdem verfügen Sie über eine Ausbildung im Bereich der Naturpädagogik. Infos: Südtiroler Bäuerinnenorganisation, Tel. +39 0471 999 366

d MobilcardDie Mobilcard ermöglicht es Ihnen, an einem, drei bzw. sieben aufeinanderfolgenden Tagen alle öffentlichen Verkehrsmittel zwischen Trient und Brenner zu nutzen. Die Mobilcard kostet 15 Euro für einen Tag, 23 Euro für 3 Tage, oder 28 Euro für 7 Tage und kann am Bahnhof gekauft werden. Sollten Sie in einem Studentenwohnheim in Trient untergebracht sein, bekommen Sie eine kostenlose Mobilcard bei der Registrierung.

Page 11: IDT 2013 Fachprogramm Web

18 19

d InternetzugangWir haben für die Dauer der IDT ein eigenes WLAN-Netzwerk eingerichtet, über das Sie eine Verbindung ins Internet herstellen können. Es handelt sich um ein offenes Netzwerk und Sie finden es als „IDT“ gekennzeichnet. Nachdem das Netzwerk von Ihrem Gerät angezeigt wurde, können Sie sich mit Benutzernamen „idt“ und Passwort „idt“ einloggen. Das Netzwerk funktio-niert an und in unmittelbarer Nähe der Univer-sität, der Eurac und des Museions. Auch auf Ihrem Smartphone. Sollten Sie keinen Computer bei sich haben, stehen Ihnen folgende Räume der Universität als Internetpoints zur Verfügung:In der Universitätsbibliothek Raum A2.17, A2.18, A3.17 und A3.18.Im Hauptgebäude der Universität Raum A4.31 Raum A5.18.

d Zugang für Menschen mit BehinderungAlle öffentlichen Gebäude müssen per Gesetz barrierefreien Zugang gewähren. Sollten Sie trotzdem auf Hindernisse stoßen, die Ihnen den Zugang erschweren, wenden Sie sich bitte an den Infopoint (Tel. +39 0471 012390) oder an die studentische Hilfskraft, die dem Gebäude zugeteilt wurde.

d Öffentliche VerkehrsmittelAlle Veranstaltungsorte auf dem „Deutschpfad“ sind in höchstens 10 bis 12 Gehminuten vom Stadtzentrum (Waltherplatz) aus zu erreichen. Darüber hinaus verfügt Bozen über ein dichtes Nahverkehrsnetz.

d TourismusbüroFür alle Fragen, die nicht direkt die IDT betreffen, wenden Sie sich bitte an das Tourismusbüro. Es befindet sich vom Walther-platz aus, wenn Sie Richtung Dom schauen, zu Ihrer Linken und ist am grünen „I“ zu erkennen. Tel.: +39 0471 30 70 00, geöffnet Mo-Fr von 9 bis 19 Uhr und Samstag von 9.30 bis 18.00 Uhr.

d Vom Studentenwohnheim zur Tagung – und zurückDie Studentenwohnheime befinden sich in Trento/Trient, einen kurzen Fußmarsch vom Hauptbahnhof Trient entfernt. Züge nach Bozen verkehren mit wenigen Ausnahmen im 15-Minuten-Takt und die Fahrt dauert je nach Zug bis zu 50 Minuten. Sollten Sie im Studentenwohnheim San Bartolameo wohnen, gehen Sie die zentralen Treppen bis zur Zughaltestelle „S. Bartolameo“ hoch. Dort steigen Sie in den Zug ein, der Sie zum Haupt-bahnhof Trient führt und steigen dann in den Zug nach Bozen um. Alternativ dazu können Sie den Bus Nr. 3 oder 8 in Richtung „Cortesano“ nehmen und steigen am Hauptbahnhof Trient aus.

d Studentenwohnheim Salesiani, il Faggio und ArcivescovileVon diesen Wohnheimen aus zum Bahnhof sind es höchstens 15 Gehminuten. Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens im Stadtzentrum zahlt es sich aus, die Strecke zu Fuß zurück-zulegen.

d Wichtige Telefonnummern:Rettungsdienst 118Feuerwehr 115Polizei 113Erste Hilfe Krankenhaus: +39 0471 908330Rotes Kreuz Bozen: +39 0471 917213Weißes Kreuz Bozen: +39 0471 44 44 44Ärztlicher Bereitschaftsdienst: +39 0471 909148 oder +39 0471 908288

Feierliche Eröffnung der XV. IDT 2013 Bozen am 29. Juli 2013

Auditorium Haydn, Dantestraße 14, I – 39100 Bozen Live-Übertragung an die Freie Universität Bozen und die EURAC(Europäische Akademie Bozen)

Musikalische Umrahmung: Laurin Quartett

Einlass zur Eröffnung nur über Reservierung. Bitte weisen Sie beim Eintritt Ihr Namensschild vor, das Sie bei der Registrierung vor Ort erhalten haben.

Programm

d 09:00 – 09:30 Uhr Ankunft der Gäste und Zuweisung der Plätzed 09:30 – 09:50 Uhr Grußworte und Ansprache des Tagungspräsidenten Prof. Dr. Hans Drumbld 09:50 – 10:00 Uhr Grußworte der Landesrätin Dr. Sabina Kasslatter-Murd 10:00 – 10:45 Uhr Grußworte an die TeilnehmerInnen: d Rektor der Freien Universität Bozen Prof. Dr. Walter Lorenz d Präsident der EURAC (Europäische Akademie Bozen) Dr. Werner Stuflesser d Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland für Trentino Südtirol Dr. Gerhard Brandstätter d Präsident der Handelskammer Dr. Michl Ebnerd 10:45 – 11:15 Uhr Wie eine Feder leicht: Oswald von Wolkenstein - Lieder und Nachdichtungen Prof. Dr. Hans Moserd 11:15 – 12:15 Uhr Ansprachen d Ministerialdirektor Dr. Hans-Ulrich Seidt, Auswärtiges Amt (D) d Sektionschef Mag. Hanspeter Huber, Bundesminterium für Unterricht, Kunst und Kultur (A) d Stellvertretender Generalkonsul Dott. Marino Cuenat (CH) d Vertreter des Fürstentums Liechtenstein Lorenz Jehle (L)d 12:15 – 12:30 Uhr Offizielle Eröffnung der XV. IDT 2013 Bozen Prof. Marianne Hepp, Präsidentin des IDV

Page 12: IDT 2013 Fachprogramm Web

20

Abendgala am 29. Juli 2013

Pavillon D der Messehalle Bozen, Messeplatz, 1am 29. Juli mit Beginn um 18.15 Uhr

Programmd 18:15 – 18:45 Uhr Eintreffen der Gäste und Zuweisung der Plätze Aperitif

d 19:15 – 19:25 Uhr Grußworte an die TeilnehmerInnen Dr. Luis Durnwalder, Landeshauptmann

d 20:15 – 20:25 Uhr Grußworte an die TeilnehmerInnen Dr. Luigi Spagnolli, Bürgermeister der Stadt Bozen

d 21:30 – 21:35 Uhr Grußworte an die TeilnehmerInnen Prof. Shinichi Sambe, Vizepräsident des IDV

d Anschließend Konzert und Tanz Herbert Pixner feat. Manuel Randi: „Na, und?!“

Die Teilnahme erfolgt unter Berücksichtigung der Reservierung, die Sie bei Ihrer Einschrei-bung zur Tagung vorgenommen haben. Bitte weisen Sie beim Eintritt Ihr Namensschild vor, das Sie bei der Registrierung vor Ort erhalten haben.

d Elegante Kleidung wird nicht verlangt.d „Shuttleservice ab Südtiroler Straße (vor Hotel „Alpi“) zur Messe Bozen und zurück“

Page 13: IDT 2013 Fachprogramm Web

23

Das Fachprogramm und seine Sektionen

d 8 Themenfelder mit 48 SektionenDer zentrale Ort der aktiven Arbeit und des fachwissenschaftlichen Austausches findet in den 48 Sektionen statt, die sich in acht Themenfelder gliedern.

Die Sektionsleitung besteht aus jeweils zwei ausgewiesenen ExpertInnen, die für die inhaltliche Gestaltung und den Arbeitsablauf verantwortlich sind.

Der Ablauf erfolgt in 2 Blöcken: d Block 1 - Montagnachmittag, Dienstagvormittag und -nachmittag.d Block 2 - Donnerstagvormittag, Freitagvormittag und -nachmittag.

Eine durchgehende Teilnahme in der gewählten Sektion ist wünschenswert, ein Wechsel in eine andere Sektion ist nur zwischen den beiden Sektionsblöcken möglich.

www.sprachzeitungen.de | Telefon +49(0)4 21 . 369 03-76 | [email protected]

ServiceDeutsch

www.sprachzeitungen.de0 – 1 vormachen zeigen; als erster tun –

s Aktionärs recht,e Recht/Möglichkeit der Personen, die Aktien/Anteile einer Firma besit-

zen – gemeinhin meistens; normalerweise – be-dächtig besonnen; vorsichtig u. langsam – kon-sensorientiert so, dass einem eine gemeinsame Lösung wichtig ist – wirtschaftsliberal so, dass man der Wirtschaft viele Freiheiten lässt – in ei-nem anderen Licht stehen anders bewertet/gese-hen werden – r Abzocker,- ugs. jmd., der auf Kos-ten anderer Gewinn macht – r Grundsatz,¨e Regel – e Vergütung,en Bezahlung – befeuern anheizen; fördern – künftig in Zukunft – r Exportschlager,-

etw., das sich im Ausland besonders gut verkauft – e Eidgenossenschaft Schweiz.2 s Referendum,den/da Volksentscheid; Abstimmung – r Exzess,e Überschreitung üblicher Grenzen – e Bezüge (Pl.) Gehalt – unter binden verhindern; verbieten – r Vorstoß,¨e Initiative; erste Aktion – e Koalitionsfraktion,en Partei, die mit einer anderen gemeinsam regiert – Rücken-deckung erhalten unterstützt werden – bislang bisher – r Aufsichtsrat,¨e Gruppe, die eine Akti-engesellschaft/ein Unternehmen kontrolliert – r Anteilseigner,- Aktionär; jmd., dem ein Teil eines Unternehmens gehört – s Votum,ten/ta Meinungs-

äußerung; Urteil.3 – 4 e Maßlosigkeit wenn es kein Gefühl für die richtige Größe/Menge gibt, -keine Grenzen gibt – aus dem Rahmen fallen nicht normal/wie üblich sein – den Kopf schütteln kein Ver-ständnis für etw. haben; etw. schlecht finden – e Selbstregulierung,en wenn es keine Gesetze/ Regeln von außen/dem Staat gibt – Anklang fin-den gut gefunden werden – s Wertpapier,e Aktie – unverbindlich so, dass man sich nicht daran halten muss – s Kontrollmandat,e Position im Aufsichts-rat, um eine Aktiengesellschaft zu kontrollieren.

April 2013

¤ 2,00 [d] S p rac h t rai n i n g • L a n d e s ku n d e • Vo k a b e lh i lfe n

Artikel aus führenden deutschsprachigen Zeitungen

D e u t s c h a ls Fr e m d s p rac h e• N r . 4 | 5 7 . J a h r g a n g •

I m F o k u s

• Musik

Seit en 2–3

L E B E N I N D E U T S C H L A N D

• Papa, Vati, Kind• Zu Hause ist es wohl doch

am schönsten• Deutsche vermissen soziale

Gerechtigkeit

Seit en 4–5

W I RT S C H A F T, T E C H N O L O G I E , U M W E LT

• Sylt: Teuer und tot• Die Unheimliche

• Wie schmeckt Pferdefleisch?

Seit en 6–7

K U LT U R & M E D I E N

• Heino singt Rammstein• Kindermund

• Otfried Preußler: Räuber sind unsterblich!

Seit en 8–9

J U N G E S D E U T S C H L A N D

• Botschafter der Länder• Leben zwischen Schule

und Jet-Set• Wenn Wikipedia beim

Schummeln hilft

Seit en 10–11

V E R M I S C H T E S

• Auf den Straßen der Großstadt

Seit e 12

D I E T E x T E S I N D :

*leicht (B1)**mittel (B2 – C1)***schwer (C2)

¤ 2,30 [a] ¤ 2,30 [i]CHF 3,90 [ch]

Die Redaktion

von »Presse

und Sprache«

wünscht allen

Leserinnen und

Lesern

frohe Ostern!

Deutschland folgt der SchweizDie Schweiz hat es vorgemacht. Jetzt will auch Angela Merkel die Aktionärsrechte stärken, um übertrieben hohe Gehälter bei Spitzenmanagern zu verhindern. Ausschnitte aus Artikeln von Joachim Jahn und Jürgen Dunsch

**mittel1 DIe SchWeIZeR werden gemeinhin als bedächtig, kon-sensorientiert und wirtschaftsli-beral beschrieben. Doch seit dem 3. März stehen sie im Ausland in einem anderen Licht. Mit einer Mehrheit von 68 Prozent stimm-

ten sie für die „Abzocker-Initiative“ und damit

für Grundsätze der Managervergütung,

die international einmalig sind. Die Abstimmung hat die Diskussion über Ma-

nagergehälter in der eU und in Deutschland befeuert, mancher-orts werden die künftigen Regeln gar als „exportschlager“ der eid-genossenschaft gefeiert. (Jürgen Dunsch)

Gehaltsbremse auch in Deutschland2 Nach dem Schweizer Re-ferendum sollen nun auch in Deutschland exzesse bei Ma-nager-Bezügen durch stärkere Aktionärsrechte unterbunden werden. Aktionäre entscheiden

künftig selbst über das Gehalt der Vorstände ihrer Unterneh-men. Vorstöße aus den beiden Koalitionsfraktionen für eine ent-sprechende Gesetzesänderung erhielten die Rückendeckung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (cDU). Die Kanzlerin unterstütze diese Pläne, erklärte Regierungs-sprecher Steffen Seibert. Bislang werden die Managerbezüge allein vom Aufsichtsrat festge-legt. Seit einer Gesetzesänderung aus dem Jahr 2009 muss aller-dings dessen Plenum zustimmen.

Anteilseigner dürfen auf der hauptversammlung ebenfalls über das Vergütungssystem ab-stimmen; das Votum hat aber kei-nerlei rechtliche Folgen.3 Merkel hatte zuvor die Initia-tive der eU unterstützt, dass nicht mehr allein die Aufsichtsräte, sondern letztlich die hauptver-sammlungen die Spitzengehälter festlegen sollen. „Maßlosigkeit darf in einer freien und sozialen Gesellschaft nicht sein“, sagte sie der Zeitung „Freie Presse“ aus chemnitz. Sie verstehe sehr gut, wenn Menschen über völlig aus dem Rahmen fallende Gehäl-ter nur noch den Kopf schütteln könnten. Leider reiche es nicht aus, das Thema der Selbstregu-lierung der Wirtschaft zu lassen. Die Rechtspolitiker von cDU/cSU und FDP sollen nun (…) ei-nen konkreten Gesetzesvorschlag ausarbeiten. (…)4 Keinen Anklang findet der Plan bei den Aktionärsschüt-zern der Deutschen Schutzver-einigung für Wertpapierbesitz (DSW). Ihr Präsident Ulrich ho-cker sagte dieser Zeitung, schon die unverbindlichen Abstimmun-gen hätten etwa bei der Deut-schen Bank und bei heidelberg-cement zu Änderungen geführt. Die meisten Aktien lägen ohnehin bei institutionellen Anlegern im Ausland, die die deutsche Kritik nicht teilten. einen Interessen-konflikt durch die Tatsache, dass die DSW selbst Kontrollmandate hält, sieht hocker nicht: „Als Auf-sichtsrat bin ich doch froh, wenn ich die Verantwortung loswerde.“ (Joachim Jahn)

Frankfurter Allgemeine Zeitung 13./14.3.2013

Martin Winterkorn, Chef von VW, ist der Top-Verdiener unter den deutschen Managern. 20 Millionen stehen ihm laut Vertrag für das letzte Jahr zu. Das fand er selbst unangemessen viel und verzichtete auf über 5 Millionen. | Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Kahnert

Übung

Frohe Ostern Die Wörterschlange besteht aus Begriffen zum Thema Ostern. Markieren Sie Anfang und Ende der Wörter! Viele Begriffe beginnen eigentlich mit Oster-, welche?

Ostermontaghaseeianmalenzopfkarfreitagfeuerversteckengründonnerstaglammkerzesuchenmarschferienglockefestsonntag

+ +

Deutsch können – Deutschland kennen!

Deutsch erLesen.

0 – 1 vormachen zeigen; als erster tun –

s Aktionärs recht,e Recht/Möglichkeit der

Personen, die Aktien/Anteile einer Firma besit-

zen – gemeinhin meistens; normalerweise – be-

dächtig besonnen; vorsichtig u. langsam – kon-

sensorientiert so, dass einem eine gemeinsame

Lösung wichtig ist – wirtschaftsliberal so, dass

man der Wirtschaft viele Freiheiten lässt – in ei-

nem anderen Licht stehen anders bewertet/gese-

hen werden – r Abzocker,- ugs. jmd., der auf Kos-

ten anderer Gewinn macht – r Grundsatz,¨e Regel

– e Vergütung,en Bezahlung – befeuern anheizen;

fördern – künftig in Zukunft – r Exportschlager,-

etw., das sich im Ausland besonders gut verkauft –

e Eidgenossenschaft Schweiz.

2 s Referendum,den/da Volksentscheid;

Abstimmung – r Exzess,e Überschreitung üblicher

Grenzen – e Bezüge (Pl.) Gehalt – unter binden

verhindern; verbieten – r Vorstoß,¨e Initiative;

erste Aktion – e Koalitionsfraktion,en Partei, die

mit einer anderen gemeinsam regiert – Rücken-

deckung erhalten unterstützt werden – bislang

bisher – r Aufsichtsrat,¨e Gruppe, die eine Akti-

engesellschaft/ein Unternehmen kontrolliert –

r Anteilseigner,- Aktionär; jmd., dem ein Teil eines

Unternehmens gehört – s Votum,ten/ta Meinungs-

äußerung; Urteil.

3 – 4 e Maßlosigkeit wenn es kein Gefühl für

die richtige Größe/Menge gibt, -keine Grenzen

gibt – aus dem Rahmen fallen nicht normal/

wie üblich sein – den Kopf schütteln kein Ver-

ständnis für etw. haben; etw. schlecht finden –

e Selbstregulierung,en wenn es keine Gesetze/

Regeln von außen/dem Staat gibt – Anklang fin-

den gut gefunden werden – s Wertpapier,e Aktie –

unverbindlich so, dass man sich nicht daran halten

muss – s Kontrollmandat,e Position im Aufsichts-

rat, um eine Aktiengesellschaft zu kontrollieren.

April 2013

¤ 2,00 [d]S p rac h t rai n i n g • L a n d e s ku n d e • Vo k a b e lh i lfe nArtikel aus führenden deutschsprachigen Zeitungen

D e u t s c h a ls Fr e m d s p rac h e• N r . 4 | 5 7 . J a h r g a n g •

I m F o k u s

• Musik

Seit en 2–3

L E B E N I N D E U T S C H L A N D

• Papa, Vati, Kind

• Zu Hause ist es wohl doch

am schönsten

• Deutsche vermissen soziale

Gerechtigkeit

Seit en 4–5

W I RT S C H A F T,

T E C H N O L O G I E , U M W E LT

• Sylt: Teuer und tot

• Die Unheimliche

• Wie schmeckt

Pferdefleisch?

Seit en 6–7

K U LT U R & M E D I E N

• Heino singt Rammstein

• Kindermund

• Otfried Preußler: Räuber

sind unsterblich!

Seit en 8–9

J U N G E S D E U T S C H L A N D

• Botschafter der Länder

• Leben zwischen Schule

und Jet-Set

• Wenn Wikipedia beim

Schummeln hilft

Seit en 10–11

V E R M I S C H T E S

• Auf den Straßen der

Großstadt

Seit e 12

D I E T E x T E S I N D :

*leicht (B1)

**mittel (B2 – C1)

***schwer (C2)

¤ 2,30 [a] ¤ 2,30 [i]

CHF 3,90 [ch]

Die Redaktion

von »Presse

und Sprache«

wünscht allen

Leserinnen und

Lesern

frohe Ostern!

Deutschland folgt der Schweiz

Die Schweiz hat es vorgemacht. Jetzt will auch Angela Merkel

die Aktionärsrechte stärken, um übertrieben hohe Gehälter

bei Spitzenmanagern zu verhindern. Ausschnitte aus Artikeln von

Joachim Jahn und Jürgen Dunsch

**mittel

1 DIe SchWeIZeR werden

gemeinhin als bedächtig, kon-

sensorientiert und wirtschaftsli-

beral beschrieben. Doch seit dem

3. März stehen sie im Ausland in

einem anderen Licht. Mit einer

Mehrheit von 68 Prozent stimm-

ten sie für die „Abzocker-

Initiative“ und damit

für Grundsätze der

Managervergütung,

die international einmalig

sind. Die Abstimmung hat

die Diskussion über Ma-

nagergehälter in der eU und in

Deutschland befeuert, mancher-

orts werden die künftigen Regeln

gar als „exportschlager“ der eid-

genossenschaft gefeiert. (Jürgen

Dunsch)

Gehaltsbremse auch in

Deutschland2 Nach dem Schweizer Re-

ferendum sollen nun auch in

Deutschland exzesse bei Ma-

nager-Bezügen durch stärkere

Aktionärsrechte unterbunden

werden. Aktionäre entscheiden

künftig selbst über das Gehalt

der Vorstände ihrer Unterneh-

men. Vorstöße aus den beiden

Koalitionsfraktionen für eine ent-

sprechende Gesetzesänderung

erhielten die Rückendeckung von

Bundeskanzlerin Angela Merkel

(cDU). Die Kanzlerin unterstütze

diese Pläne, erklärte Regierungs-

sprecher Steffen Seibert. Bislang

werden die Managerbezüge

allein vom Aufsichtsrat festge-

legt. Seit einer Gesetzesänderung

aus dem Jahr 2009 muss aller-

dings dessen Plenum zustimmen.

Anteilseigner dürfen auf der

hauptversammlung ebenfalls

über das Vergütungssystem ab-

stimmen; das Votum hat aber kei-

nerlei rechtliche Folgen.

3 Merkel hatte zuvor die Initia-

tive der eU unterstützt, dass nicht

mehr allein die Aufsichtsräte,

sondern letztlich die hauptver-

sammlungen die Spitzengehälter

festlegen sollen. „Maßlosigkeit

darf in einer freien und sozialen

Gesellschaft nicht sein“, sagte

sie der Zeitung „Freie Presse“

aus chemnitz. Sie verstehe sehr

gut, wenn Menschen über völlig

aus dem Rahmen fallende Gehäl-

ter nur noch den Kopf schütteln

könnten. Leider reiche es nicht

aus, das Thema der Selbstregu-

lierung der Wirtschaft zu lassen.

Die Rechtspolitiker von cDU/

cSU und FDP sollen nun (…) ei-

nen konkreten Gesetzesvorschlag

ausarbeiten. (…)

4 Keinen Anklang findet der

Plan bei den Aktionärsschüt-

zern der Deutschen Schutzver-

einigung für Wertpapierbesitz

(DSW). Ihr Präsident Ulrich ho-

cker sagte dieser Zeitung, schon

die unverbindlichen Abstimmun-

gen hätten etwa bei der Deut-

schen Bank und bei heidelberg-

cement zu Änderungen geführt.

Die meisten Aktien lägen ohnehin

bei institutionellen Anlegern im

Ausland, die die deutsche Kritik

nicht teilten. einen Interessen-

konflikt durch die Tatsache, dass

die DSW selbst Kontrollmandate

hält, sieht hocker nicht: „Als Auf-

sichtsrat bin ich doch froh, wenn

ich die Verantwortung loswerde.“

(Joachim Jahn)

Frankfurter Allgemeine Zeitung

13./14.3.2013

Martin Winterkorn, Chef von VW, ist der Top-Verdiener unter den deutschen Managern.

20 Millionen stehen ihm laut Vertrag für das letzte Jahr zu. Das fand er selbst unangemessen viel und

verzichtete auf über 5 Millionen. | Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Kahnert

Übung

Frohe Ostern Die Wörterschlange besteht aus Begriffen zum Thema Ostern. Markieren Sie Anfang und Ende der Wörter!

Viele Begriffe beginnen eigentlich mit Oster-, welche?

Ostermontaghaseeianmalenzopfkarfreitagfeuerversteckengründonnerstaglammkerzesuchenmarschferienglockefestsonntag

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Page 14: IDT 2013 Fachprogramm Web

24 25

Themenfeld A: Kognition, Sprache, Musikd A1 Kognition und Spracherwerbd A2 Musik, Sprache und Kognitiond A3 Habitus, Motivation und Einstellungd A4 Prosodie und Phonetikd A5 Körper, Bewegung und Sprache

Themenfeld B: Heterogenität in Lernsituationend B1 Gesamtsprachenkonzepte und Curricula für DaF und DaZ in Lehre, Leistungsbewertung und Ausbildungd B2 Integrierte/integrierende Sprachendidaktikd B3 Deutschunterricht in mehrsprachigen Lerngruppend B4 Fertigkeiten und Binnendifferenzierung im Unterrichtd B5 Grammatik in heterogenen Lerngruppend B6 Wortschatz und mentales Lexikon – Wörter lernen, speichern und (wieder)findend B7 Individualisierung von Lernprozessend B8 Sprache und Macht

Themenfeld C: Linguistische Grundlagen für den Sprachunterrichtd C1 Von der Grammatik(theorie) zum sprachlichen Handelnd C2 Wortschatz und Phraseologied C3 Textsorten und Textfunktionen, Register und Stiled C4 Textkompetenz, Textrezeption und Textproduktiond C5 Gesprächs- und Redekompetenzd C6 Berufs- und Fachsprachen

Themenfeld DLerngruppenspezifik in DaF, DaZ, DaMd D1 Unterricht gestalten, erforschen, bewertend D2 Findet in Verbindung mit D3 stattd D3 Leistung fair und zuverlässig messend D4 Große Gruppen differenziert und lernerorientiert unterrichtend D5 Sprachenlernen im Elementar- und Primarbereichd D6 Deutsch im universitären Vorfeld: studienvorbereitend, studienbegleitendd D7 Aus- und Weiterbildung von Deutschlehrpersonen

Themenfeld E: Kultur, Literatur und Landeskunded E1 Bildende Kunst und Literatur: Konzepte und Projekted E2 Neue Ansätze in der Vermittlung landeskundlicher Inhalted E3 Vermittlung inter-, multi- und transkultureller Inhalted E4 Filmd E5 Sprachliches und kulturbezogenes Lernen mit Literatur im DaF-/DaZ-Unterrichtd E6 Literatur und Mehrsprachigkeitd E7 Kinder- und Jugendliteratur im DaF-/DaZ-Unterrichtd E8 Übersetzen, Dolmetschen, Kultur- und Sprachmittlung

Themenfeld F: Medien in Kommunikation und Unterrichtd F1 E-Learning und Blended-Learning-Konzepted F2 Mobiles Lernend F3 Authentische Lehrmaterialiend F4 Korpora im Sprachunterrichtd F5 Reale und virtuelle Lernumgebungen

Themenfeld G: Sprachenpolitikd G1 Sprachen bei Migration, Minderheiten, Mobilitätd G2 Schriftspracherwerb im Kontext von Migration und Deutsch als Zweitsprached G3 Plurizentrikd G4 Deutsch(-Unterricht) und Mehrsprachigkeitd G5 Deutsch weltweitd G6 Deutsch als Wissenschaftssprache

Themenfeld H: Aufgaben-, handlungs- und inhaltsorientiertes Lernend H1 Sprachaufmerksamkeit im Sach- und Fachunterrichtd H2 Bilingualer Projektunterrichtd H3 Sprachen im Kindergartend H4 Findet in Verbindung mit H5 stattd H5 Inhaltsorientiertes Fremdsprachenlernen und CLIL im Sekundarbereich

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Kurzbeschreibung der Sektion sowie die darin vorgestellten Beiträge. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass kurzfristige Änderungen nicht auszuschließen sind und wir auf Grund der Natur des Mediums diese nur mehr auf der Internetseite zu korrigieren in der Lage sind.

Page 15: IDT 2013 Fachprogramm Web
Page 16: IDT 2013 Fachprogramm Web

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Themenfeld A: Kognition, Sprache, Musik

d A1 Kognition und Spracherwerb

d A2 Musik, Sprache und Kognition

d A3 Habitus, Motivation und Einstellung

d A4 Prosodie und Phonetik

d A5 Körper, Bewegung und Sprache

Themenfeld: kognition, Sprache, Musik

Themenfeld

KSmA

Page 17: IDT 2013 Fachprogramm Web

30 31

d A1 Kognition und Spracherwerb Sektionsleitung: Sabine Hoffmann (I),

Parvaneh Sohrabi (IR)

Veranstaltungsort:

Kulturzentrum Trevi, Saal im 1.Stock

In Kognitionen speichern wir Erfahrungen, d.h. das Wissen und Können in der Fremd-sprache, und verknüpfen dabei bewusste, vor- und unbewusste Faktoren, die auf den Spracherwerb wirken und Verbindungen zwischen der/n Erstsprache/n, Zweit- und Tertiärsprachen schaffen. Welche Rolle spielen in der Fremdsprachenforschung kognitive Strukturen und wie lassen sie sich erfassen? Welche Unterrichtsmodelle fördern ihren Aufbau? Das Thema bietet Raum für forschungstheoretisch ausgerichtete sowie anwendungsbezogene Beiträge und diverse Formen ihrer Präsentation.

d Bukies, Gudrun (I): Zur Verwendung lexikalisch-semantischer Strukturen in schriftlichen L2 Produktionen – Eine empirische Untersuchung über ein wortschatzerwerbsförderndes L2-Unterrichts- projekt mit italienischen Studierendend Lombardo, Luana (I): Die böse Stiefmutter Schuled Ferraresi, Gisella (I): Grammatische Variation und der Altersfaktor beim Erwerb von Adverbkonnektoren bei L2- Lernern des Deutschend Giangrande, Giuseppa (I): Stationenlernend Astvatsatryan, Melanya (ARM): Zur Spezifik des Fremdsprachenunterrichts im Feld von institutioneller Zweisprachigkeitd Hajdu, Judy (AUS): Lernstrategien bei Schülern und erwachsenen Lernernd Grozeva, Maria (BUL): FLAM - 15 Jahre späterd Costa Arantes, Poliana Coeli (BRA): Kognitive Lernstrategien von Verbpräfixen im DaF-Unterricht

d Moutinho, Michell (BRA): RPG (Role-playing game) im DaF Unterricht für Jugendliched Crkvencic, Ana (HR): Development of cognitive skills in German language teaching and improvements in language skillsd Koridze, Eliso (GE): Zur Problematik der Sinnveränderung im Deutschen und Georgischend Baake, Heike (D): Aneignung von bildungssprachlichen Elementen und Strukturend Mayer, Jochen (D): Animationen als Chunks? Einfluss der muttersprachlichen Schreibrichtung auf die Verarbeitung von Animationen in der Grammatikvermittlungd Özçelik, Tiner (D): Begriffs- und Bedeutungsentwicklung in der lebensweltlichen Zweisprachigkeitd Suner, Ferran (D): Bildhaftigkeit und Metaphorisierung in der Grammatikvermittlungd Rauch, Heike (D): Effizienztheorie, Können und Strukturen der Spontansprached Gülbeyaz, Esin Isil (D): Konzeptueller Transfer beim kindlichen und Erwachsenenzweitspracherwerbd Peleki, Eleni (D): Metasyntaktische Sprachbewusstheit und Leseverstehen Lerner des Deutschen als Mutter-, Zweit- und Fremdsprache der Sekundarstufe Id Botskor, Ivan (D): Warum Bildwörterbücher (auch für Erwachsene)d Aguado, Karin (D): Welche Rolle spielt der Faktor „Alter“ beim Erwerb von fremdsprachlichen Chunks?d Schmidt, Claudia (D): Zur Kognitivierung des Fremdsprachenunterrichts: kritische Anmerkungen aus Sicht der aktuellen Zweitsprachenerwerbsforschung

d Perge, Gabriella (H): Mehrsprachigkeitsförderung als Herausforderung für den ungarischen institutionellen FSUd Minda, Judit (H): Psycholinguistik in der Praxisd Sopata, Aldona (PL): Spracherwerbsmechanismen im frühen Zweitspracherwerb – Flexionsregeln im mentalen Lexikon des Deutschend Bezukladova, Irina (RUS): Antroponyme im Deutschen als Grenz- Marker der persönlichen Distanzd Döpel, Martin (SGP): Einfluss von Lernmodi auf die fremdsprachliche Performanzd Castro Moreno, Carmen Cayetana (E): Interaktion verschiedener Gruppenprozesse in der kognitiven Praxisd Dubko, Iryna (UKR): Die Sprachreflexion als das Mittel der Effektivität des Fremdspracherwerbprozesses auf der kognitiven Grundlage.d Maksymtchuk, Bohdan (UKR): Neue Ansät ze in der Wortarteneinteilung

d A2 Musik, Sprache und Kognition Sektionsleitung: Camilla Badstübner-Kizik (POL),

Martina Möllering (AUS)

Veranstaltungsort: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Atrium 2

In der Sektion wird das kognitive, sprachliche, motivatorische und (inter)kulturelle Potenzial von Liedern und Musik für den DaF-Unterricht thematisiert. Zur Sprache kommen Aspekte ihrer Wahrnehmung und mentalen Verarbeitung sowie bewährte Auswahlkriterien, Materialien und Methoden für die Arbeit in unterschiedlichen Altersgruppen. Die Beiträge beziehen sich auf die unterschiedlichsten Musikgattungen.

d Juhásová, Jana (I): Potential von aktuellen Pop- und Rockliedern für den Erwerb Deutsch als Fremdsprached Lloyd, Stephen (I): Was können wir für DaF von Carolyn Grahams Jazz Chants lernen?d Vasicek, Zdenek (CZ): Klavierspielen und Sprachenlernen: Projekt eines Mehrsprachigkeitscurriculumsd Sternberg, Julia Alexandra (FR): „Freiheit - Freedom“: Ein englischer und ein deutscher Song im Zentrum eines sprachenübergreifenden Unterrichtsmoduls für die „Classes Bilangues“ in Frankreichd Gvianidze, Ia (GE): Filmmusik – Impulsgeber für sprachliches Handelnd Niehaus, Hans (DE): Bonobo verliebt sich in die deutsche Sprached Alhachami, Qasim Jebur Abrah (DE): Der Einsatz von Musik im DaF Unterrichtd Jahn, Sandro (DE): Motivation für DaF: Ein Song im Praxiseinsatzd Waychert, Carsten (JP): Deutschsprachige Musik im DaF-Anfängerunterrichtd Teasca, Raluca (MX): Die sprachlichen Tugenden der Musik

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d A2

d Stopyra, Artur (PL): Einsatz von gegenwärtigen deutsch- sprachigen Musicals im interdisziplinären DaF-Unterrichtd Ejsmond-Mechowski, Maciej (PL): Nutzung von Liedern im Spracherwerbd Drapaljuk, Anna (RU): Ich sing ein Lied für Dich ...d Bogdanova, Olga (RU): Musiktexte und Texte über Musik in Lehrwerken und Zusatzmaterialien für den DaZ-Unterricht der A-Stufed Lupták, Marek (SK): „Sing mit und lern!“ - Radiokurs Deutsch für Kinderd Kovacic, Maša (SI): „Augen, Ohren, Nase“ für Kinder- und Erwachsenenphase: Musik im Kinder- und Erwachsenenunterrichtd Pechstein, Dunja (USA): Die praktische Anwendung von Liedern, Gedichten und Geschichten im DaF-Unterricht mit Erwachsenend Zeller, Ingrid (USA): Musikalische Zeitreisen im Deutschunterrichtd Esa, Mohamed (USA): Neuere Lieder der Wise Guys im DaF-Unterrichtd Chisholm, David (USA): Politische und Satirische Gedichte und Lieder im Deutschunterrichtd Saidova, Liana (UZ): Deutsch singend lernend Ludwig, Thomas (LV): Muceniece, Gundega (Deutsches Staats- gymnasium Riga, Kekavas pagasts, Latvia) Musik im DaF-Unterrichtd Jahn, Sandro (DE); Niehaus, Fabio (De): Literaturvertonung im DaF-Unterricht am Beispiel von „Augen in der Großstadt“ (K.Tucholsky)

d A3 Habitus, Motivation und Einstellung Sektionsleitung: Beate Baumann (I),

Matthias Jürgens (E)

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum F0.01

Lerntheoretischer Ausgangspunkt dieser Sektion ist die Annahme der Konstruktivität menschli-cher Kognition sowie individueller Unterschiede zwischen Lernenden, deren Sprachlernprozess sowohl durch diverse personenbezogene als auch kontextbezogene Faktoren bestimmt wird. Vor diesem Hintergrund soll zur Debatte gestellt werden, wie sich die Variablen (Sprachlern-)Habitus, Motivation und Einstellung im Kontext des Fremdsprachenlernens manifestieren, dieses beeinflussen bzw. unter welchen Bedingungen diese drei Größen selbst beeinfluss- bzw. veränderbar sind.

d Rubino, Elena (I): Die Universität als Stütze des Fremdsprachenlernensd Philippov, Sergey (I): Kommunikative Barrieren und deren Überwindung im DaF-Unterrichtd Mertens, Meinolf (I): Mit Shades of Grey zum Imperativd El Korso, Kamal (DZ): Motivierung und Mo tivation im Kontext des Lehrens und Lernens fremder Sprachend Parry, Gabriela (AR): „Sprachbad - Woche Deutsch ..., in Argentinien?“d Ruck, Julia (AT): „Ich lerne Deutsch, um mit meiner Familie sprechen zu können“ - Sprache und Identität von uruguayischen Deutsch- lernenden mit deutschsprachigen Vorfahrend Akhundova, Gahira (AZ): Die Erhebungsmöglichkeiten der Fremdsprachenlernmotived Huang, Chongling (CN): Eine langfristige Motivationsforschung über die chinesischen Germanistikstudenten

d Li, Yuan (CN): Von der „Kunst des Drachentötens“ über das „Primat des Nützlichen“ zum „Interesse an Deutschland“ - Tendenz des Motivwandels des Deutschlernens in Chinad Breckle, Margit (FI): Deutsch in Litauen: Ergebnisse einer Studie zur Sprachlernmotivation von SchülerInnen und Studierenden.d Riemer, Claudia (DE): Ansätze, Konzepte und Methoden der L2-Motivationforschungd Salomo, Dorothé (DE): Lernmotivation bei Jugendlichen. Eine empirische Studied Schröter, Gesine (De): Motivation im Ausspracheerwerbd Schaaf, Julia Christine (De): Motivationsanalysen japanischer Deutsch- lernender – eine Longitudinalstudied Pande, Anjali (IN): Lernmotivation und Sprachlernhabitus aus kritisch pädagogischer Sichtd Demeuowa, Korlan (KZ): „Mein Bild von dir“d Milkintiene, Lina (LT): Außerschulische Tätigkeiten mit Deutschd Maltceva, Svetlana (RU): Soziokulturelle und kommunikative Entwicklung der Schüler–Persönlichkeit mittels DaFd Brusilovskaya, Anna (RU): Durch die deutsche Sprache fit und motiviert für eine berufliche Karriered Sacharowa, Olga (RU): Entwicklung von Selbstbeurteilung und ihre Rolle beim Sprachenlernen in Russland.d Kuzavleva, Olga (RU): Freie Entscheidung oder Motivationsschub?

d Delic, Gordana (CS): DaF Lernende an der FTN (TU) Novi Sad, Serbien und ihre Sprachkompetenzd Sáez-Méndez, Leonor (ES): Einstellung und Motivation, die Grenze der (Sprachlern)-habitus. Orientierung nach Kants Pädagogik und Ästhetikd Krüger, Paula (CH): Der Sprachlernhabitus und seine Relevanz für den Fremdspracherwerbd Schedel, Larissa (CH): Repräsentationen und Sprachlernhabitus von DaF- und DaM-Lernenden im mehrsprachigen Kontextd Charoengongit, Worapong (TH): Leseverhalten und Lesemotivationen thailändischer Deutsch-Studierender bei der Lektüre literarischer Texted Tran, Thi Thu Trang (VN): Eine empirische Untersuchung der Lernmotivation der vietnamesischen Deutschstudierenden und -lernendend Ylönen, Sabine (FI); Hurskainen, Mari (FI): Motivation von Deutschlernern in Finnlandd Bischoff Chavez, Amelia (MX); Santillan Serrano (MX), Maria Eugenia (MX): Lehrermotivation als Spiegel der Lernermotivation

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d A4 Prosodie und Phonetik Sektionsleitung: Renate Koroschetz Maragno (VEN),

Federica Missaglia (I)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F2.06

In dieser Sektion sollen aktuelle theoretische wie auch auf die Praxis des Aussprache-unterrichts bezogene Fragestellungen der Phonetik vorgestellt und diskutiert werden, wobei die prosodischen Eigenschaften der Ausgangs- und Zielsprache Deutsch besonders berücksichtigt werden. Grundlegend ist die Auffassung der Prosodie als Schnittstelle zwischen Lautsprache und Emotionen, Kognition sowie Sprechintention.

d Moroni, Manuela Caterina (I): Intonationsverläufe im Deutschen und Italienischend Stuppner, Hubert (I): Prosodieorientierte Sprachförderung im Kindergarten und in der Grundschule.d Floridia, Aurora (I): Vermittlung der Prosodie durch die PDL Methoded Kerschhofer-Puhalo, Nadja (AT): „Ich habe solche Probleme mit den Umläuten“ – Ähnlichkeitsbeziehungen und perzeptuelle Distanz von deutschen Vokalen und ihre Auswirkungen auf den Erwerb von Deutsch als Fremd- und Zweitsprached Reitbrecht, Sandra (AT): Zur Bedeutung von Häsitationsphänomenen für die Sprechwirkung in der Fremdsprache Deutschd Adishova, Samira (AZ): Zum Problem der emotionalen Interferenzd Veysälli, Fakhraddin (AZ): Zur prosodischen Ausgestaltung des Sprechakts im Deutschend F. da Silva, Renato (BR): Die Betonung deutscher Komposita: Eine zusätzliche Herausforderung für brasilianische Deutschlernende?

d Kovárová, Alena (CZ): Zur Arbeit mit kurzen deutschen Texten im Phonetikunterrichtd Mujiri, Sophio (GE): Kontrastive Beschreibung der Lautsegmente des Deutschen, Georgischen, Englischen und Französischen und ihre Bedeutung für den interlingualen Phonetikunterricht.d Mujiri, Sophio (GE): Zur prosodischen Reflektierung der Informationsstruktur des Textesd Niebisch, Daniela (DE): Alltagspraktisches Übungsmaterial für A1 bis B1 - Ist und Solld Müller, Ursula (DE): Anatomisch-physiologische Voraussetzungen für den Sprechbewegungsablauf – ein entbehrliches Teilgebiet der Phonetik?d Wild, Kathrin (DE): Der Nutzen von Kognition und Emotion für Aussprachelernprozessed Monihart, Daria (DE): Empirische Untersuchungen mit Hilfe moderner technischer Werkzeuge in der kontrastiven Phonetik/Phonologied Wiegand, Beatrice (DE): Endsilben im DaF-Ausspracheunterricht mit französischsprachigen Lernern: Schwierigkeiten, Lernergebnisse und Aspekte von Bewusstheitd Rug, Wolfgang (DE): Gemischte Klänge - wenn Fremdklang auf Deutschklang trifft (mit Beispielen aus dem Klangkontakt Italienisch-Deutsch)d Meißner, Swetlana (DE): Lernziel - akzentfreie Aussprache. Zu Schwierigkeiten und Förderung von Aussprachefähigkeit im L3-Kontext

d Liebner, Sarah (DE): Prosodische Fokusmarkierung als Problemfeld bei chinesischen Lernern des Deutschen als Fremdsprached Le, Xuan Giao (DE): Tonübertragung vietnamesischer Deutschler- nenden am Beispiel von „Geburtsort“.d Böttner, Markus (IRL): Irish English & Irish in Teaching and Learning German - A Variety-Based Approach to SLAd Niikura, Mayako (JP): Wortakzentuierung von Internationalismen im Deutschen bei japanischen Deutsch-Ler- nenden – ein Vergleich zwischen deutschen, englischen und japanischen Akzentmusternd Asali-van der Wal, Renata (JO): Lieder transkribieren? Ja, bitte!d Tokhtakhunova, Salamat (KZ): Methodische Typologie des Deutschen im Bereich der Phonetikd Chinarbubu, Tuleeva (KG): Der Zusammenhang der phonetisch- phonologischen Systeme der Sprachen mit dem morphologischen Typ der Sprachen (aufgrund des Vergleichs der deutschen und kirgisischen Sprachen)d Musliadinova, Ekaterina (RUS): Die Rolle des Rhythmus in der Vermittlung der deutschen Phonetikd Agapitova, Tatyana (RU): Kinästhetik im Phonetikunterricht als Sensibilisierungsmittel für Merkmale der deutschen Prosodie.d Yakovleva, Anastasia (RU): Zur Frage der Ausspracheschulung im Deutschunterricht von Zweisprachigend Gil, Maria J. (ES): Die Silbe als Strategie zum phonetischen Lehren und Lernen am Beispiel der deutschen und der spanischen Sprache

d Menet, Esther (CH): Booklet „aussprechen“d Attaviriyanupap, Korakoch (TH): Kollaboratives und Kooperatives Lernen im Phonetikkurs für thailändische DaF-Lernerd Monastyrskaya, Julia (UA): Auslautverhärtungsbesonderheiten in Fremdwörtern in den Massenmedien Deutschlandsd Steriopolo, Olena (UA): Kodifizierte deutsche Aussprachenorm und Sprechrealitätd Vasylchenko, Elena (UA): Phonetischer Vorkurs für ukrainische Germanistikstudierended Ergert, Margit (AT); Beikircher, Wendelgard (I): Projektpräsentation – Prosodisch basierter Schrifterwerbd Dos Santos Nogueira, Francisco Gleiberson (DE); Cruz Romão, Tito Lívio (BR): Wann sollten brasilianische DaF-Lernende den Murmellaut lernen?d Hayashi, Ryoko (JP); Kitamura, Tatsuya; Nakae, Hironori (JP): Wie kann man die gerundeten Vokale besser aussprechen? – Beobachtungen der Vokalar- tikulation im Deutschen durch MRI-Movie und High-Speed-Kameraaufnahmend Vogt, Barbara (I); Paschke, Peter (I): Fokusakzente in freien mündlichen Äußerungen italienischer DaF-Studierenderd Tworek, Artur (PL); Tonelli, Livia (I): EuroGr@mm stellt sich vor: das prosodische Modul

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d A5 Körper, Bewegung und Sprache Sektionsleitung: Ana Bakuradze (GE),

Sonja Winklbauer (A)

Veranstaltungsort:

Museion, Multifunktionsraum

Geht man davon aus, dass für erfolgreiches und nachhaltiges Lernen der Mensch in seiner Ganzheit angesprochen werden soll, so kommen dem Körper und der Bewegung - neben Kognition und Emotion - maßgebliche Rollen zu. Im Zentrum der Sektionsarbeit stehen die Bedeutung von Körper und Bewegung in Unterrichtsprozessen und die wechselseitige Beeinflussung von motorischen, kognitiven und emotionalen Kompetenzen und Prozessen beim Erlernen und Unterrichten einer Fremdsprache.

d Beier-Marchesi, Kirsten (I): Bewegung zur Sprache bringend Floridia, Aurora (I): Körper, Bewegung und Sprache in der PDL- Methoded Diesel, Rosa Maria (AR): „Hände, was, wie, von wem?“d Laufer, Graciela Liliana (AR): Schüler auf der Bühned Gevorgyan, Yeranuhi (AM): Deutsch lernen mit Hand und Fußd Monasanen, Honorine (CM): Bewegung im Unterrichtd Fasching, Christina (CZ): Methoden des Globalen Lernens im Kontext des DaF-Unterrichtsd Miklinova, Zdenka (CZ): PASCH-Theaterprojektd Bakuradze, Ana (GE): Konzepte zur Entwicklung von drama- kommunikativer Methode im DaF-Unterricht an der Staatlichen Ivane Javakhishvili Universität Tbilisid Fischer, Andreas (DE): Deutsch lernen mit Rhythmusd Schöps, Doris (DE): Gesten und Körperhaltungen im DaF/DaZ-Unterrichtd Stöver-Blahak, Anke (DE): Sprechen und Vortragen lernen mit Gedichtend Birnbaum, Theresa (DE): Workshop zur Selbsterfahrung: Dramapädagogik als Unterrichtsmethode und Fortbildungskonzeptd Dandawate, Chitra (IN): Theaterpädagogische Spiele im DaF-Unterricht

d Hunke, Morten (JP): Japanisches ‚kamishibai’ als Inspirations- quelle für Gruppenpräsentationend Hayashi, Elke (JP): Sprachbezogene Körperbewegungen interkulturell unterrichtend Zhunisbayev, Yerkebulan (KZ): Spield Šimulynas, Edvinas (LT): Motivierende Methoden: Theater und Fotographied Tajer, Patrycja (PL): „Dribbel-Meister“: Fußball und Deutsch - ein attraktiver und kreativer Anreiz zum Fremdsprachenlernend Miszczyk-Danko, Agnieszka (PL): Lernen by doing: Machen, Riechen, Schmeckend Kovalchuk, Liudmila (RU): Rezitation, Singen, Bewegung als Mittel des Spracherwerbsd Prokofjewa, Swetlana (RU): Spielend Deutsch lernend Calero Valera, Ana R. (ES): Erfahrungen aus der Unterrichtswerkstattd Rajh, Marjana (SI): Versteht die Ökonomie (überhaupt) das Fremdsprachenlernen?d Brynielsson, Nina (SE): Bewegung im Sprachunterrichtd Nalepova, Jana (CZ); Frybova, Ivana (CZ): Lernen mit Kopf, Hand und Herz – verschiedene Intelligenzen fördernd Kuhfuß, Anne-Marie (AT); Kleingarn, Lino (AT): „Spielend Deutsch“ Improvisationstheater

d Mazza, Donatella (I); Reinhardt, Michaela (I): Auswendig lernen, nein danke ... aber “auswendig spielen”?d Haftner, Magdalena (AT); Riedmüller, Alexander (DE): K.B.M. - Ein partizipatives DaF-Theater- projekt für die Primarstufe als Tournee durch Lateinamerikad BAPAT, VRUSHALI (IN): Rohekar, Anita Yardena (Loyola Junior College, PUNE, India) Körper, Bewegung und Sprache (an Hand der indischen klassischen Tanz, Bharatnatyam)

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Themenfeld B: Heterogenität in Lernsituationen

d B1 Gesamtsprachenkonzepte und Curricula für DaF und DaZ in Lehre, Leistungsbewertung und Ausbildung

d B2 Integrierte/integrierende Sprachendidaktik

d B3 Deutschunterricht in mehrsprachigen Lerngruppen

d B4 Fertigkeiten und Binnendifferenzierung im Unterricht

d B5 Grammatik in heterogenen Lerngruppen

d B6 Wortschatz und mentales Lexikon – Wörter lernen, speichern und (wieder)finden

d B7 Individualisierung von Lernprozessen

d B8 Sprache und Macht

Themenfeld: Heterogenität in Lernsituationen

Themenfeld

hlB

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d B1 Gesamtsprachenkonzepte und Curricula für DaF und DaZ in Lehre, Leistungsbewertung und Ausbildung Sektionsleitung: Martina Nied Curcio (I),

Dorothea Hillerich (F)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F0.03

Bei der Gestaltung und Erarbeitung von Gesamtsprachenkonzepten und Curricula muss zur Kenntnis genommen werden, dass immer mehr Menschen in einer mehrsprachigen, mobilen und medienbestimmten Gesellschaft leben, und dies Lehre, Leistungsbewertung und Aus- bzw. Fortbildung dieser Menschen beeinflusst.

Sie müssen sich also auseinandersetzen mit: d Deutsch im Kontext des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GeR) und Profile deutschd Deutsch in der Kopplung mit anderen Sprachen und Sachfächernd Deutsch im Kontext zu den Herkunftssprachend Deutsch im Kontext der Anforderungen in der frühkindlichen Erziehung, Schule und Studiumd Deutsch im Kontext der Arbeits- und Berufswelt d Deutsch in der Aus- und Fortbildung von Lehrenden

Entsprechend gliedert sich die Sektion in folgende Schwerpunkte:d Einheit 1: Der Gemeinsame Europäische Referenz- rahmen und Profile deutsch – 12 Jahre späterd Einheit 2: Konzepte und Curricula in der Arbeits- und Berufswelt sowie Ausbildung und Fortbildung von Lehrenden.

d Kaiser, Marita (I): DaF–Prüfungsmodalitäten an italienischen Universitäten zwölf Jahre nach Einführung des GER: Welche Ziele wurden in Bezug auf die Vergleichbarkeit in der Leistungsmessung nicht/erreicht?d Serena, Silvia (I): Vom GeR zum SDU: Das Lehrerhandbuch zum Lehrbuch „Mit Deutsch studieren - arbeiten - leben“ als Instrument für die Lehrer-Aus- und -Fortbildung im studienbegleitenden Deutschunterrichtd Grahic, Dzenana (BA): Handbuch für DaF-LehrerInnen in Bosnien-Herzegowinad Hedzic, Benjamin (BA): Rahmencurriculum für Deutsch als Fremdsprache im studienbegleitenden Fremdsprachenunterricht an Universitäten und Hochschulen in Bosnien-Herzegowinad Barkowski, Werner (BR): Sprachenportfolio und Lernszenariend Cui, Lan (CN): Überblick über die DaF-Situation in China und der Beitrag von FLTRP für die Veröffentlichung von DaF-Materialiend Djokouehi, Charles Antoine (CI): Bezug der ivorischen Deutschprogramme zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GeR) und zu Profile Deutschd Irena Vlcková (CZ): E-Learning im Curriculum Wirtschaftsdeutschd Jakob, Elisabeth (FR): Curriculare Entwicklungen für Deutsch als Fremdsprache an Technischen Universitäten und Hochschulen mit dem Schwerpunkt Fach- und Wissenschaftssprache an Beispielen aus Frankreich und Belarus

d Andrazashvili, Prof. Dr. Marina (GE): Germanistische Ausbildung – Selbstziel oder Mediumd Voerkel, Paul (DE): Hochschulpolitik in Brasilien und ihr Potenzial für die Kooperation mit Deutschlandd Dousti Zadeh, Mohammadreza (IR): Prozessuale Curriculumentwicklung im Studienfach „Deutsch“ an iranischen Universitätend Munkler, Estelle (LU): Ausbildung von Lehrbeauftragten im Fach Deutsch in Luxemburg – Ein neuer Weg in der Lehrerausbildungd Jonasta, Anita (LV): Der Weg zum international anerkannten Sprachdiplom für Abiturienten in Lettlandd Cickovska, Elena (MK): Konzept zu einem inhaltsflexiblen SDU-Methoden- und Aufgabenrasterd Radomska, Elzbieta (PL): Bewertungskriterien zur mündlichen Prüfung in ausgewählten Sprachniveaustufen am SPRZ der Technischen Universität Wroclawd Szewiola, Gabriela (PL): Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Deskriptoren des GeR / Profile deutsch und dem ab Herbst 2012 gültigen System des Nationalen Qualifikationsrahmens an polnischen Universitäten und Hochschulend Perfilova, Galina (RU): Ein Rahmencurriculum für Master- und Bachelorstudenten in Russlandd Horvath, Margit (SI): Stand des studienbegleitenden Deutschunterrichts in Slowenien vier Jahre nach Jenad Vita, Hamanyuk (UA): Europäische Mehrsprachigkeit im Ukrainischen SDU-Rahmencurriculum

d Amelina, Svitlana (UA): Implementierung des SDU-Curriculums in der Ukraine: Erfahrungen, Probleme, Perspektivend Zhdanova, Nataliya (UA): Studienbegleitender Deutschunterricht in der Ukraine: Ziele und Prinzipiend Wucherpfennig, Norma (BR); Biedermann, Anne (CL); Herzig, Katharina (MX); Peuschel, Kristina (BR); Wilke, Valeria (AR): DaF in Lateinamerika: Zielgruppen- und Regionalspezifik im universitären Kontextd Baric, Karmelka (CS); Cickovska, Elena (MK): Vorstellung einer Lernplattform für den studienbegleitenden Deutschunterricht als Mittel zur Umsetzung des SDU-Rahmencurriculumsd Küchler, Florian (UA); Guttke, Matthias (UA); Schwajka, Oksana (UA); Siebert, Anja (DE): DaF in der Ukraine - zwischen GeR, Bologna und postsowjetischen Realitätend Hedzic, Benjamin (BA); Hedzic, Lara (BA); Weißhuhn, Freerik(DE): Probleme der Leistungsbewertung der mündlichen Produktion im Fach Deutsch als Fremdsprache in der gymnasiellen Oberstufe in Bosnien-Herzegowinad Görlich, Susanne (NL); van Adrighem, Irene (NL): Textkompetenz als integraler Teil der Prüfungsvorbereitung in den Niederlanden

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d B2 Integrierte / integrierende Sprachendidaktik Sektionsleitung: Rita Gelmi (I),

Veranstaltungsort:

Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Klassenraum

Unter „Integrierter Sprachendidaktik“ verstehen wir die enge Zusammenarbeit der Lehrpersonen, die im sprachlichen Bereich arbeiten, damit die Lernprozesse der SuS rationalisiert werden und in der Schule das Nebeneinander der sprachlichen Fächer (L1, L2 und weitere Sprachen) zu einem Miteinander wird. Die integrierte Sprachendidaktik kann auf mehreren Ebenen verwirklicht werden: auf der Ebene der Kompetenzen und Ziele, auf der Ebene der Inhalte, der methodischen Verfahren, der Lernstrategien und der Bewertungskriterien. Voraussetzung für die Zusammenarbeit ist die gemeinsame Planung der Unterrichteinheiten.

d Senoner, Margherita (I): 7 Geschichten in 4 Sprachend Torri, Stefania (I): Integrierte Sprachdidaktik am Beispiel eines Kurses für Kinder mit Migrationshintergrundd Fasse, Gisela (I): Mehrsprachiges Theaterspiel. Ein Beitrag zum europäischen Projekt PlurCurd Schrott, Claudia (I): Präsentation des didaktischen Materials METGEOd Stampfer, Elisabeth (I): Projekt „Sprache erleben“ an der Grundschule Reinswaldd Pezzei, Brigitte (I): Vorstellung des Arbeitsmaterials für die Alphabetisierung in drei Sprachend Horvatic Cajko, Irena (HR): Sprachenübergreifendes L3-Lernen - Ergeb nisse eines Experimentsd Hirschfeld, Diana (MX): Sozio-Pragmatik in verschiedenen Sprachen - Wie kann man Richtlinien dazu erarbeiten?d Wu, Yn-shing (TW): Übersetzen der Dialoge der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauss als integrierter Fremdsprachenunterricht an einer Medizinischen Universität in Taiwand Henning, Ute (DE); Hufeisen, Britta (DE): Gesamtsprachencurricula in der schulischen Praxis: Erprobung im Projekt PlurCurd Stampfer, Elisabeth (I); Oberhöller, Maria (I); Pirpamer, Johanna (I): Sprache erlebend Esteve Ruescas, Olga (ES); Walter, Rebecca (ES): Ein holistischer Ansatz zur integrierten Sprachendidaktik

d B3 Deutschunterricht in mehrsprachigen Lerngruppen Sektionsleitung: Nicole Marx (D),

Maria Isabel Peixoto Goncalves (P)

Veranstaltungsort:

Rainerum, Don Bosco Saal

Ob DaF, DaZ, DaM – der Deutschunterricht ist unverkennbar von Plurilingualität geprägt. Welche Lern- und Lehrbedingungen sowie welche Chancen sich daraus ergeben, sind Leitfragen der Sektion. Dabei interessieren wir uns (1) für den DaFF (Deutsch als Folge-Fremdsprache)-Unterricht sowie (2) für mehrsprachige Potentiale im vermeintlichen „DaM“-Unterricht. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf neuen Unterrichtsansätzen und -materialien.

d Ferrari, Bianca (BR): Deutsch als zweite Fremdsprache für brasilianische Lernerd Liu, Lingyu (CN): Einfluss der Übersetzungskompetenz des Chinesischen und Englischen auf das Schreiben im Deutschen als Tertiärsprached Emmanuel, Mbouombouo (CM): Deutschunterricht in mehrsprachigen Lerngruppend Janik, Miroslav (CZ): Deutsch als L3 im Unterrichtd Sorger, Brigitte (CZ): Schreibkompetenz im mehrsprachigen Kontext - Bericht eines Forschungsprojektesd Brychova, Alice (CZ): Tertiärsprachendidaktik in der Deutschlehrer-/innenausbildungd Eschenauer, Sandrine (FR): Die Leiblichkeit der Sprachen: künstlerische Praxis für eine transsprachliche- transkuturelle Didaktik am Beispiel der „classes bilangues“ im mehrsprachigen Kontext in Frankreich

d Albert, Ruth (DE): Berufsbezogener Alphabetisierungs-DaF- Unterrichtd Bien, Olena (DE): Reflexion über Grammatik im mehrsprachigen Deutschunterrichtd Wildemann, Anja (DE): Sprachliches Lernen und Lehren gestalten – multilingual, multiliteral und multidimensionald Budde, Monika (DE): Über Sprache reflektieren: Ein Ansatz für den Unterricht in mehrsprachigen Lerngruppend Bekisheva, Raikhan (KZ): Deutsch als Fremdsprache mit Englisch als Fremdsprached Selimi, Arijeta (MK): Mehrsprachigkeitsdidaktik in Aufgaben und Übungen – Ein Didaktisierungsvorschlag unter Berücksichtigung der Muttersprached Coskun, Hasan (TR): Entwicklung von Lernspielen für den Deutschunterricht in der Türkei am Beispiel eines Kreisel-Spielsd Abel, Andrea (I); Aalto, Eija (FI); Auger, Nathalie (FR); Gilly, Dagmar (AT); Schnitzer, Katja (CH): Mehrsprachigkeit im Mehrheitssprachen- unterricht: Ansätze und Materialien für die LehrerInnenaus- und –fortbildungd Wembasep Tchahatchie, Marius (CM); Ngatcha, Alexis (CM): Zu einem fruchtbaren Erlernen der Deutsch- sprache in einem bilingualen Kontext: Der Fall von Kamerun.d Engel, Dana (I); Schedel, Larissa (CH): Mehrsprachigkeitsdidaktik für DeutschlehrerInnend Wilke, Valeria (AR); Van Muylem, Micaela (AR): Die Vorteile der Vorkenntnis: Englisch als Einstieg in die germanischen Sprachen für Spanisch sprechende Lerner

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d B4 Fertigkeiten und Binnen- differenzierung im Unterricht Sektionsleitung: Nicola Kraml (A),

Dieudonné Ouédraogo (BF)

Veranstaltungsort:

Sparkasse Academy, Saal 1

Die Arbeit in heterogenen Gruppen stellt in den allermeisten Lernsituationen den Normalfall dar, und so beschäftigt sich die Arbeit dieser Sektion mit der Frage, wie die vier Fertigkeiten im Deutschunterricht unter Berücksichtigung der Binnendifferenzierung unter Zuhilfenahme welcher Methoden und Strategien am besten gelehrt und gelernt werden.

d Laimer, Thomas (AT): Didaktische Praxis des Fremdsprachen- wachstums: Gelenktes Sprechen im DaF/ DaZ-Unterrichtd Schagerl, Brigitte (AT): Die Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung beim Arbeiten mit authentischen Materialien in Wiener Daz-Kursend Steurer, Bettina (AT): Radio im Unterricht – Binnendifferenzierung und Training aller 4 Fertigkeiten unter einem Hutd Rymmar, Anna (BY): Stolpersteine: Unterricht bei Jugendlichend Suresh, Indira (EC): Aufgabenformate zum Freien Sprechend Meißner, Swetlana (DE): Zum Einfluss von Ausspracheabweichungen von Schüler/innen mit nichtdeutscher Erstsprache auf schulische Leistungen in der Grundstufed Repeckiene, Margarita (LT): Methodenjagd: kooperative Lernmethoden im Unterrichtd Hirschfeld, Diana (MX): Wie lernt man Schreiben in DaF?d Drapaljuk, Anna (RU): Jedem das Seined Mbengue, Cheikh Maba (SN): Binnendifferenzierung im senegalesischen Deutschunterricht am Beispiel einer Terminalklassed Guinhouya épse Assogba, Podie Ayawovi (TG): Deutschkurs für ungewohnte Lerner am Goethe Institut Lomed Ying-Hui, Chen (TW): Strategien und Trainingsmodell für die Fertigkeit Hörend Tran, Ngoc (VN): Unterricht: Von Dialogen zum Drehbuchd Reelsen, Lisa (CL); Bender, Stephanie (CL): Kreatives Schreiben im DaF- Unterricht mit heterogenen Lerngruppen

d B5 Grammatik in heterogenen Lerngruppen Sektionsleitung: Sabine Dengscherz (A),

Jaroslava Taraskina (RUS)

Veranstaltungsort:

Sparkasse Academy, Saal 2

Ist im Grunde nicht jede Gruppe heterogen? Lernende haben unterschiedliche (sprachliche) Vorkenntnisse, Bedürfnisse, Ziele, (Lern-)Erfah-rungen und kognitive Voraussetzungen (z.B. Lerntyp, Bedürfnis nach Terminologie/Theorie etc.). So kommen sie mit sehr unterschiedlichen Erwartungen in den Grammatikunterricht. In unserer Sektion beschäftigen wir uns mit Beiträgen, die diese Heterogenität als positive Herausforderung begreifen und mit Ideenreich-tum und Methodenvielfalt darauf antworten.

d Weerning, Marion (I): Die, keine, meine, alle, beide, manche und ähnliche Wörter. Didaktische Überlegungen zum Thema Wortarten.d Weerning, Marion (I): Wortarten im Deutschend Funk, Hermann (DE): Aufgaben- und Übungsformen im Grammatikunterricht - Beispiele aus dem DLL- Weiterbildungstudiumd Farhidnia, Arash (LT): Zur Konzeption einer „wissenschaftlichen Lernergrammatik“ im DaF-Unterricht – einige Fragestellungen und Vorschläged Tammenga-Helmantel, Marjon (NL): Effektiver Grammatikunterricht und Lernstilunterschieded Hentschel, Elke (CH): Grammatik für Lernende ohne Vorkenntnissed Mentchen, Silke (GB); Kuenzl-Snodgrass, Annemarie (GB): Just-in-time Grammar: Sinnvolles Sprachenlernen am Computerd Wildmann, Doris (AT); Pucharski, Astrid (AT): „Die Rolle von Grammatikkompetenz und Sprachbewusstsein für die Entwicklung der Textkompetenz im transkulturellen Kontext“

d B6 Wortschatz und mentales Lexikon – Wörter lernen, speichern, (wieder)finden Sektionsleitung: Christina Kuhn (D),

Rita Niemann (SGP)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum C2.06

Wörter einzuführen, ist eine Sache, aus einem passiven einen aktiven Wortschatz zu ma-chen, eine andere. Im Fokus stehen Fragen zur mentalen Verankerung und Entwicklung von und zum Zugriff auf Wortschatz in kommunika-tiven Situationen. Außerdem werden Aspekte der curricularen Planung der Wortschatzarbeit (Auswahl, Progression, Präsentation, Testen) sowie Möglichkeiten zur Gestaltung neuer Aufgaben- und Übungsformate (online, offline) inner- und außerhalb des Kursraums zur Diskus-sion gestellt.

d Sadiku, Gladiola (AL): Der Wert der Neologismen in einem deutschen Lehrwerk für albanische Lernerd Mario, Lopez-Barrios (AR): Die Rolle des DaF-Lehrwerks im Wortschatzerwerbd Aslanova, Uldus (AZ): Schwierigkeiten der aserbaidschanischen Studierenden beim Erlernen der deutschen Phraseologismend Coric, Nataša (BA): Wortschatzvermittlung im Fremdsprachen- unterricht in Bezug auf kulturspezifische Wörter und Wendungend Vankova, Lenka (CZ): Emotionen in der Fremdsprache ausdrückend Herout, Radim (CZ): Wortschatz mit Sinnend Hilgenberg, Martina (DE): Der Einsatz von Gesten bei der inter- kulturellen Wortschatzarbeit im DaZ- und DaF-Unterrichtd Köster, Lutz (DE): Die Qual der Wahl?! Einsprachige DaF-Lernerwörterbücher

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d B6

d Muranyi-Zagyvai, Marta (HU): Buchstabenwörter – Stolpersteine im DaF-Unterricht?d Tatu, Neela (IN): Kollokationen und Konkordanzen im Unterricht durch Spiele und Liedertexte einsetzend Grünewald, Matthias (JP): Aus zwei mach‘ eins - Zur Methodidaktik der Wortschatzerweiterungd Okuyama, Miho (JP): Zur Nutzung englischer Vorkenntnisse beim Deutschlernen.d Salzhanova, Laila (KZ): Die Besonderheiten des deutschen Wortschatzes (im Stoffe der semantischen Gruppe „Nomina agentis“)d Shalginbayeva, Raikhan (KZ): Mutter- und zielsprachliche Sprichwörter im Unterrichtd Sadiku, Milote (KO): Phraseme mit Haustierbezeichnungen in der deutschen und albanischen Phraseologie und ihre Didaktisierung im DaF-Unterrichtd Lazdane, Anita (LV): Aufgabenstellung – ein wichtiges Motiva- tionselement bei der Wortschatzerweiterungd Lyp-Bielecka, Aleksandra (PL): Internationalismen und Interphraseologis- men in der Förderung von Sprachbewusstheit und Mehrsprachigkeit der Lernendend Targonska, Joanna (PL): Wortbildungsübungen als Faktor der Förderung der sprachlichen Kreativitätd Artemova, Ekaterina (RU): Jedes Wort zählt

d Rastvortceva, Marina (RU): Methoden der Wortschatzvermittlung im DaF-Unterrichtd Scharipowa, Astrid (RU): Phraseologische Einheiten als Gegenstand der Vermittlung linguolandeskundlicher Kenntnisse im Fremdsprachenunterrichtd Delic, Gordana (CS): Sprachniveaus, SDU und die Lernansprüche und -möglichkeitend Demir, Kemal (TR): Gebrauch der Metaphernanalyse für die Fertigkeit Wortschatz im FSUd Arslan, Tülin (TR): Unsere Wörter – dein Lernwegd Lozenko, Ivan (UA): Formierung der Sprach- und Sprech- kompetenz beim Deutschunterricht anhand der Visualisierungsmitteld Lyubavina, Lyudmyla (UA): Lehrhilfe zur Wortschatzerweiterungd Brammall, Geoff (GB): Freche Unterrichtsentwürfe: Vokabeln spielend lernend Schwerger, Maren (TR); Arslan, Tülin (TR): “Unsere Wörter – dein Lernweg” DeutschlernerInnen (A1-B1) bestimmen ihre Wege zu einer effektiven Wortschatzarbeitd Khakhalova, Svetlana (RU); Plotnikova, Svet lana (I); Serebrennikova, Evgenia (RU): Aneignung der metaphorischen Kompetenz im DaF-Unterricht

d B7 Individualisierung von Lernprozessen Sektionsleitung: Hiram Maxim (USA),

Maik Walter (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum C2.01

Das Lernen einer Fremdsprache ist ein sozialer Prozess, der individuell verläuft. Die Sektion beschäftigt sich mit Konzepten, Szenarien sowie Übungen, die die Individualisierung von Lernprozessen fördern. Sowohl Erfahrungsberichte als auch theoretische Beiträge sollen einen Ideenpool für Lehrende schaffen. Neben den klassischen Anwendungsgebieten wie dem Blended Learning werden kollaborative Formen wie die Drama-pädagogik thematisiert.

d Turecek, Egon (AT): Lebendiges Lernen mit Methode Dramad Mairose, Angelika (AT): Reisen im Kursraum mit dramagrammatischen Andenken im Gepäckd Hofrichter, Christoph (AT): Selbstgesteuertes Tandemlernen als Teil des studienbegleitenden und interkulturellen Sprachunterrichtsd Schmenk, Barbara (CA): Falsche Freunde oder echte Verbündete? Autonomie und Individualisierungd Handke, Ulrike (DE): Das Individuum fördern, Standards erfüllen, die Gruppe nutzend Stoever-Blahak, Anke (DE): Individuell arbeiten in der Gruppe - Die Erarbeitung von Sprechfassungen ausgewählter Gedichte im DaF-Unterrichtd Schlief, Anne-Kathrin (DE): Metaphern und Dramapädagogik im Grammatikunterrichtd Raupach, Evelyne (DE): Von der Lerngewohnheit zur Strategie?

d Vorotilina, Elena (RU): Erarbeitung der Strategien zur Selbstkontrolle der Deutschlernendend Symalla, Carmen (ES): Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen eines Sprachaustauschs im universitären Kontextd García Brea, Leticia (ES): Toi, toi, toi! Ein Theaterkurs, um individualisiert Deutsch zu lernend Jochum-Critchley, Thomas (GB): Autonomous Blended Learning. Ein autonomes Sprachlernportfolio im Spannungsfeld von Individualisierung und Standardisierung.d Wozniak, Dietmar (GB): Integration von persönlichem (face-to-face) Tandemlernen in den konventionellen DaF Kursend Demir, Aysin (TR); Genç, Ayten (TR): Zur Berücksichtigung der lernstrategischen Differenzen von Schülernd Salbeck, Gerhard (PE); Hauke, Michael (HU): PASCH-Schülerzeitungsjugendcamps und Online-Zeitungen auf www.pasch-net.ded Walter, Maik (DE); Maxim, Hiram (USA): Vom Ich zum Wir (und wieder zurück)d Baur, Rupprecht (DE); Schäfer, Andrea (DE): Vom Bild zur Sprache

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d B8 Sprache und Macht Sektionsleitung: Nadja Thoma (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F3.06

Die Sektion will das Verhältnis von Sprache und Macht untersuchen. Dabei interessieren uns gesellschaftliche und politische Vorstellungen zu sprachlicher Normalität und deren Umsetzun-gen in der Praxis. Mögliche Untersuchungsfelder sind Staaten, (Bildungs-) Institutionen und Teilbereiche von Gesellschaften.

d Senf, Jörg (I): Auf den Spuren sprachlicher Macht: Kritische Diskursanalyse im fortgeschrittenen DaF-Unterrichtd Videsott, Ruth (I): Die ladinischen Minderheit unter dem Aspekt der Machtd Dal Negro, Silvia (I): Soll ein italienischer Staatsbürger auch ein Italienischsprechender sein?d Thoma, Nadja (AT): „ ... dass nichts schöner, logischer, präziser und für den Erwerb anderer Sprachen fruchtbarer sein kann als Latein“. Kritische Überlegungen zur Bedeutung europäischer Bildungssprachen an Schulen und Hochschulen in Migrationsgesellschaftend Knappik, Magdalena (AT): „…dass er eben wirklich sprachlich ein perfektes Vorbild sein sollte“ – Sprach- kompetenz oder die Legitimierung von Ausschlüssen aus dem LehrerInnenberufd Springsits, Birgit (AT): Linguizismus und Bildungd Gatt, Sabine (AT): sprache.macht.fremd.d Schmenk, Barbara (CA): Deutsch, Grammatik und Macht: Überlegungen zur Ordnung des DaF-Unterrichts

d Linderoos, Petra (FI): Migrationsbedingte Zwei- und Mehr- sprachigkeit im finnischen Fremdsprachen- unterricht (FSU)d Bopst, Hans-Joachim (DE): „Sehnsucht aufeinander“ – Freisprüche in Sachen „falscher“ Sprachgebrauchd Gawlitta, Kurt (DE): Neuwörter als Reflex von Sprachmachtd Reiss, Kristina (DE): Selbst-Bildungen und Subjektivierungs- praktiken im „heiligen“ Landd Sapiridou, Andromachi (GR): Kriterien zur Lehrwerkanalyse: Folgt ein DaF-Lehrwerk dem Dipolo- oder dem polypolokulturellen Konzept?d Quintana, Palma (MX): Auf der Weltd Rode, Diana (MX): Integration ethnischer Minderheiten. Ein Vergleich der sprachpolitischen Integration türkischer Migranten in Deutschland und Latinos in den USAd Stölner, Thomas (AT); Lacevic, Senad (AT): Philosophieren um die Machtd Ortner, Rosemarie (AT); Özayli, Günay (AT): Pädagogisches Handeln im Sprachunterricht als Herausforderung zwischen Homogenisierung, Different-Machen und Selbstpositionierung

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Themenfeld C: Linguistische Grundlagen für den Unterricht

d C1 Von der Grammatik(theorie) zum sprachlichen Handel

d C2 Wortschatz und Phraseologie

d C3 Textsorten und Textfunktionen, Register und Stile

d C4 Textkompetenz. Textrezeption und Textproduktion

d C5 Gesprächs- und Redekompetenz

d C6 Berufs- und Fachsprachen

Themenfeld: Linguistische Grundlagen für den Unterricht

Themenfeld

lGUC

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d C1 Von der Grammatik(theorie) zum sprachlichen Handeln Sektionsleitung: Martin Businger (CH),

Svitlana Ivanenko (UKR)

Veranstaltungsort:

Kolpinghaus, Saal 2

Deutsch ohne Grammatik? Das geht nicht! Aber ‚wie viel’ Grammatik – und welche grammatiktheoretischen Grundlagen – braucht DaF/DaZ? In unserer Sektion interessiert uns Grammatik unter pragmatischer Perspektive: Welche Grammatik benötigt der aktuelle DaF/DaZ-Unterricht, um die sprachliche Handlungskompetenz der Lernenden zu fördern?

d Winkler, Dagmar (I): Die Interaktion von Grammatik und Prosodie als Strategie zu einem besseren Verständnis des Deutschen als Zweit- und Drittsprached Enzenhofer, Johanna (AT): Ein Blick auf die Verbstellung in gesprochener und geschriebener Sprache fortgeschrittener DaF-LernerInnend Pritchard-Smith, Anne (AT): Grammatik begreifen durch Spiegel- übersetzungend Czinglar, Christine (AT): Zur Vermittlung der Verbstellung im DaF/DaZ-Unterrichtd Vasileva, Rada (BG): Spezifische Leistungen der Funktionsverb- gefüge im Deutschen und Bulgarischend Nascimento, Priscilla (BR): Grammatik: immer noch ein Stolperstein?d Sawadogo, K.Nestor (BF): Fortbildungd Biedermann, Anne (CL): Grammatik maßgeschneidert. Entwicklung eines “Grammatik-Curriculums” für den Studiengang Übersetzen und Dolmetschen in Chiled Blazevic, Nevenka (HR): Mindestgrammatik für tourismusbezogene Anfängerkursed Lahti, Laura (FI): ”Wenn du in Finnland kommen, ich will du zu Kino bringen!“ - Wortstellung in mündlichen Leistungen von finnischen DaF-Lernendend Ratiani, Lali (GE): Linguistische Darstellung strukturell-semantischer Besonderheiten der Satzgefüged Fehrmann, Ingo (DE): Gebrauchsbasierte Bestimmung kommunikativ relevanter Konstruktionen

d Bassola, Peter (HU): EuroGr@mm – Die deutsche Internet- grammatik des IDS Mannheim im Kontrast zu fünf Sprachend Ivanyi, Rudolf (HU): Zur Rezeption der Klammerkonstruktion beim Hören in Deutsch als Fremdsprached Widodo, Pratomo (ID): Wortstellung im Deutschen und Indonesi- schen und ihre didaktische Implikationd Moorty, Jandhyala (IN): Was ist denn denn? – Modalpartikeln auf Deutsch und ihre Entsprechungen in Telugud Vögel, Bertlinde (JP): „Wir waren wandern.“ – Der Absentiv im Deutschunterricht für AnfängerInnen.d Zhumagulova, Natalya (KZ): Fremdsprachenlehrer: Jäger nach den Fehlern oder...?d Nagikh, Mariya (KZ): Nutzung von alternativen Methoden bei der Modernisierung des ‚traditionellen’ Grammatikunterrichtsd Bojkovska, Emilija (MK): Zur Verwendung des Dependenzdiagramms im DaF-Unterricht am Beispiel der Nominal- phrase im Deutschen und im Mazedonischend Sadzinski, Roman (PL): Traditionelle Grammatik und deren Kompatibilität mit modernen syntaktischen Modellend Pawlikowska-Asendrych, Elzbieta (PL): Valenzgrammatik im DaF-Unterricht. Eine Brücke zwischen Theorie und Praxisd Egorova, Alla (RU): Grammatik im Anfängerunterricht

d Gavrylyshyn, Tetyana (UA): Expressive Wortfolge im Nebensatz der gesprochenen „politischen“ Sprache (gezeigt an Reden, Interviews und Pressekonferenzen von zeitgenössischen deutschen Politikern A. Merkel und W. Schäuble)d Ivanenko, Svitlana (UA): Korpusgrammatik im kommunikativ- pragmatischen Paradigmad Kreutner, Edith (GB): Grammatik-Regisseure: Film als Weg zum reflektiven Grammatiklernend Huber, Erich (ES); Brade, Julia (ES); Mallo, Almudena (ES): Konnektoren - von der Theorie zur didaktischen Praxis

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d Sverrisdóttir, Oddný G. (IS): Vermittlung von Wortschatz und Phraseologie mit deutschen Telenovelasd Jentges, Sabine (NL): Fällt der Apfel nicht weit vom Stamm oder vom Baum? - Phraseodidaktik in der Ausbildung angehender DaF-Lehrpersonend Sadzinski, Witold (PL): Anglizismen zwischen Wortschatz- bereiche rung und Modewort: zu deren Behandlung im Deutschunterricht.d Jurasz, Alina (PL): Auf der Suche nach einem Kollokations- wörterbuch (am Beispiel des Sprachenpaares Deutsch-Polnisch)d Targonska, Joanna (PL): Kollokationen - ein vernachlässigtes Gebiet der Fremdsprachendidaktik?d Nikitina, Olga (RU): Das Deutsch-Russische Neologismenwörter - buch kommt bald – Über die Spezifika der Stichwortliste und des Wortartikelaufbausd Edlichko, Anzhela (RU): Heterogenität und Hybridität in der Struktur und Semantik der Internationalismend Prokopieva, Svetlana (RU): Konzeptuelle Grundlage der Umdeutung und der Entstehung der deutschen und jakutischen Phraseologismend Varlik, Sahap (TR): Stationsarbeit zum Thema Wortschatzd Bednarsch, Roland (TW): Entwicklung eines Lernerwörterbuchs des terminologischen Fachwissens der Germanistik für taiwanische Studentend Shkolyarenko, Vira (UA): Faktoren der Steigerung der pragmatischen Potenz der Phraseologismen in der diachronischen Retrospektive

d Kovbasyuk, Larysa (UA): Phraseologismen in deutschen SMS-Berichtend Le Tuyet, Nga (VN): Phraseologismen im Vietnamesischen und Deutschen kontrastiv und Didaktisierung im Deutschunterrichtd Cantarini, Sibilla (I); Fratter, Ivana (I): Finalität im Deutschen: theoretische Grundlagen und didaktische Anwendungd Kacjan, Brigita (SI); Jazbec, Saša (SI): Was nicht ist, kann ja noch werden oder elektronische Wörterbücher als Hilfsmittel beim Sprichwortlernen im Kontext Deutsch als Fremdsprached Rodenbeck, Rolf (FI); Kuzay, Stefan (FI): Wenn die Börse auf Talfahrt geht: Phraseologie und Idiomatik in Wirtschaftstextend Scharloth, Joachim (JP); Okamura, Saburo (JP); Lange, Willi (JP): Grundwortschatz Deutsch. Ein datengeleiteter Ansatzd Kasova, Martina (SK); Olostiak, Martin (SK): Zur Konzeption eines sechssprachigen Wörterbuchs der Mehrwortbenennungend Lyubavina, Lyudmyla (UA); Orlova, Antonina (UA): Einige Wortbildungsbesonderheiten der neuen Adjektive in der Jugendsprached Storjohann, Petra (DE); Schnörch, Ulrich (DE): Wie kann bzw. soll ein korpusgestütztes elektronisches Paronymiewörterbuch funktionieren?

d C2 Wortschatz und Phraseologie Sektionsleitung: Joachim Gerdes (D),

Magdalena Ramljak (BIH)

Veranstaltungsort:

Freie Univerisät Bozen, Raum F3.01

Lexikalisches und idiomatisches Wissen sind zentrale Elemente der kommunikativen Kompetenz. Die Vermittlung von Wortschatz und Phraseo-logie des Deutschen gehört deswegen zu den wichtigsten Aufgaben des DaF/DaZ-Unterrichts. In der Sektion möchten wir Strategien und Methoden der Vermittlung thematisieren, aber auch die linguistischen Grundlagen sowie unterrichtsrelevante neue Tendenzen in der deutschen Lexik und Phraseologie.

d Giacoma, Luisa (I): Der Beitrag des Dizionario di Tedesco (Giacoma/Kolb, Zanichelli/Klett 2009) zur deutsch-italienischen Phraseographie und Didaktikd Sobyanina, Valentina (I): Digitale und Online-Wörterbücher im fortgeschrittenen Deutschunterrichtd Noueshi, Mona (I): Moderne Tendenzen im Bereich des Wort- schatzes und der Phraseologie im Unterrichtd Simon, Ulrike (I): Wer A sagt, muss nicht B sagen. Zur Bedeutungserschließung von Phrasemen aus Sicht der Semantik und Pragmatikd Sadikaj, Sonila (AL): Die Rolle des phraseologischen Wissens im Auslandsgermanistikstudium. Vorschläge zur Vermittlung von phraseologischer Kompetenz anhand herkömmlicher und moderner Medien.d Bouiken Bahi Amar, Abdelkader (DZ): Phraseologismen als didaktisches Mittel zur Wortschatzvermittlungd Furaschowa, Natalia (BY): Wortschatz als sprachliche Konstruktion der Welt

d Szymanska Lazaro da Silva, Magdalena (BR): Phraseologismen mit der Komponente „Auge“ in zweisprachigen Lernerwörter- büchern Deutsch-Portugiesischd Bergerova, Hana (CZ): Emotionswortschatz: (lerner)lexikographisch und korpuslinguistischd Machwiladse, Lela (GE): Demotivation, Desemantisierung, Idiomati- sierung in der deutschen Wortbildungd Kruashvili, Irina (GE): Sprichwörter im interkulturellen Vergleich (Deutsch und Georgisch)d Burkhardt, Hanna (DE): Auf der Suche nach einem Kollokations- wörterbuch (am Beispiel des Sprachenpaares Deutsch-Polnisch)d Mkrtchyan, Ani (DE): Kollokationen im DaZ-Unterrichtd Radtke, Nadja (DE): Konzeption und korpusbasierter Aufbau einer WikiRessource zu deutschen Stützverbgefügend Zhao, Gen (DE): Vorschläge zu Unterrichtsmethoden der Fachlexik - am Beispiel des Computersd Steffens, Doris (De): Wie Neologismen den Wortschatz erweitern – dargestellt anhand von zwei aktuellen Neo- logismenwörterbüchern, einem deutschen und einem deutsch-russischen Wörterbuchd Muranyi-Zagyvai, Marta (HU): Buchstabenwörter – Stolpersteine im DaF-Unterricht?d Kispál, Tamás (HU): Interkulturalität und Kollokationen im DaF-Unterrichtd Reder, Anna (HU): Unterrichtslexik

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d C3 Textsorten und Textfunktionen, Register und Stile Sektionsleitung: Eleni Butulussi (GR),

Eva-Maria Thüne (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum E4.22

In dieser Sektion sollen Textsorten - und zwar nicht-literarische schriftliche – aus verschie-denen methodischen Perspektiven beschrieben werden: wie wird die kommunikative Funktion von Texten durch Variation der Textmuster und sprachlichen Register und Stile umgesetzt. Dabei sind textanalytische Verfahren im DaM-, DaF- und DaZ-Unterricht und allgemein die Vermittlung von Textkenntnissen und die Behandlung von transkulturellen Fragen von besonderem Interesse.

Beiträge zur Textanalyse, d.h. makro- und mikrostrukturelle Verfahren sowie Beitrage zur methodisch-didaktischen Vermittlung von Textkenntnissen in Schule und Universität.

d Sommadossi, Tomas (I): Der Live-Ticker: Umriss einer neuen Textsorte im Web 2.0.d Jammernegg, Iris (I): Stilistische Varianzen in Internet-Präsenta- tionen der PR-Kommunikationd Baumann, Tania (I): Trauminsel Sardinien – Il mito Sardegna. Eine kontrastive Textsortenanalyse am Beispiel deutscher und italienischer Reiseführerd Flinz, Carolina (I): Von der Makro- zur Mikrostruktur: Eine kontrastive Analyse (D/I)d Struger, Jürgen (AT): Konzeptionen des Textbegriffs in intermedialen Kontextend Kazankowa, Ekaterina (BY): Relevanz von textsortenspezifischen Merkmalen für den Spracherwerbd Costa, Alessandra (BR): Sozial- und kulturspezifischer Textsorten- gebrauch. Ein Vergleich brasilianischer und deutscher Schulaufsätzed Miskulin Saletovic, Lucia (HR): Textlinguistische Analyse von Buchbe- sprechungen aus deutschen und kroatischen wissenschaftlichen Zeitschriften aus dem Bereich der Geisteswissenschaftend Malá, Jirina (CZ): Textstilistische Mittel zur Verbalisierung von Emotionen in journalistischen „Infotainment“-Textend Narsia, Eka (GE): Die Möglichkeiten für einen Transfer textlinguistischer Erkenntnisse

d Ghobeyshi, Silke (DE): „Fremde Texte (…) sind inhaltsgetreu in eigener Sprache wiederzugeben“d Kotthoff, Helga (DE): Transkulturelle Comedy - Ein Thema für DaF?d Rexhepi, Sadije (KO): Textfunktionen der Tempora in deutschen und albanischen Korporad An, Cheung-o (KR): Was kann man mit einem Nachrichtentext machen?d Zenderowska-Korpus, Grazyna (PL): Die Textsorte „Lesebrief“ und ihr Nutzen für die Fremdsprachendidaktikd Akulova, Evgenia (RU): „Für alles Schöne zu zweit“ oder „dlja prijatnyh vstrech“: geschlechter- und kulturspezifische Merkmale von deutschen und russischen Kontaktanzeigend Beliutin, Roman (RU): Fußball und Didaktik spielen Doppelpass: Wie die Textsorten des Fussballdiskurses in den DaF-Unterricht kommend Degtjarewa, Ljudmila (RU): Über die pragmalinguistische Analyse der Texte der polizeilichen Merkblätterd Smirnova, Anna (RU): Werbetexte im Daf-Unterrichtd Kaewwipat, Thanakon (TH): Vergleichende Stilanalyse: Nominalstil im Deutschen und Nominalisierungstendenz im Thaid Acar, Yasemin (TR): Eine Analyse einiger Textsorten bezüglich des fremdsprachlichen Deutschunterrichts

d Shieh, Shu-Mei (TW): Geschlechterkonstruktion in Lehrbüchernd Iagupova, Larysa (UA): Maßbezeichnungen in Sachtexten des 13. – 14. Jahrhundertsd Dyakiv, Khrystyna (UA): Situativer Kontext bei der Realisierung der Typen der Ermahnung im Ukrainischen und Deutschend Bakro, Liubov (RU); Bakro, Liubov (RU): Temporalnetz des Lehrbuches

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d C4 Textkompetenz. Textrezeption und Textproduktion Sektionsleitung: Marijka Dimitrova (BUL),

Dagmar Knorr (D)

Veranstaltunsort:

Kolpinghaus, Raiffeisensaal

In der Sektion wird das Zusammenspiel von Textrezeption und Textproduktion in ihrer didaktischen Umsetzung thematisiert. Der Textbegriff ist weit zu fassen, da SuS schrift-sprachliche wie multimodale Texte verstehen und für unterschiedliche Zwecke aufbereiten müssen.

Es soll die Verknüpfung von rezeptiven und produktiven Textarbeiten diskutiert und auf die Herausforderungen eingegangen werden, die sich in sprachlich heterogenen Klassenzimmern durch individuelle Mehrsprachigkeit für die Vermittlung von Textkompetenz ergeben.

d Gagliardi, Nicoletta (I): Adaptive Digital Story Telling für die deutsche Sprached Preuss-Schmitz, Sabine (I): Der Einsatz kooperativer Lernformen bei der Vermittlung eines aktuellen Deutschlandbildes in der Oberstufe B2/C1 - Stationen zur Entwicklung und Bewertung komplexer Lernsituationend Struger, Jürgen (AT): Textkompetenz in der Arbeit mit Sachtexten: Die Forschungsfrage als didaktische Leitinterventiond Dinkova, Mariana (BG): Arbeit mit Sachtexten im Unterricht der deutschen Fachsprache als Fremdsprache mit bulgarischen Studierenden von Ingenieur- studiengängend Da Silva Simões, Jose (BR): Rezeptions- (input) und Aneignungsprozesse (intake) im Fremdsprachenerwerb Deutsch als Fremdsprache durch brasilianische Lernerd Seidl, Manfred (CZ): Minihörtexte im DaF-Unterrichtd Akubardia, Ekaterine (GE): Textkompetenz als Basisfähigkeit beim Studieren in einer Fremdsprache. Ein Beispiel aus der Seminarpraxis in georgischen Hochschulend Riehl, Claudia Maria (DE): Bilinguale Textkompetenz: Datengewinnung, Analysekriterien und methodisch-didaktische Implikationend Hornung, Gertrud (DE): Das Augsburger Lesebuch - eine Idee setzt sich durch

d Missing, Cristina Cezara (DE): Die Rezeption von deutschen Konnektoren durch Nicht-Muttersprachler – erste Ergebnisse einer empirischen Studie mit Teilnehmern eines DSH-Vorbereitungskursesd Kertes, Patrícia (HU): Textproduktion im universitären DaF-Unterricht. Überlegungen zu Rolle und Funktion der metapragmatischen Bewusstheit im Schreibprozessd Kumarappily Narayanan, Nishant (IN): Textkompetenz im DaF Unterricht – zwischen Sprachbewusstheit und Textkohärenzd Bormane, Žanna (LV): Ein Buch lesen oder/und hören? Wege zum Text im DaF-Unterrichtd Tomé, Simone (PT): Vermittlung einer wissenschaftssprachlichen Textkompetenz - ein Erfahrungsberichtd Greber, Larissa (CH): Einfluss ausserschulischer Faktoren auf die Erzählkompetenzd Stagneth, Thomas (FI); Schulze, Hans-Joachim (FI): Deutsch für zukünftige Manager/innen: Kompetent schreiben und sprechend Neustadt, Eva (DE); Zabel, Rebecca (DE): ‚Plurale Wirklichkeit‘ als Kriterium bei der Textauswahl

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d C5 Gesprächs- und Redekompetenz Sektionsleitung: Peter Colliander (DK),

Sandro Moraldo (I)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F1.01

In dieser Sektion geht es um die Ausbildung kommunikativer Fähigkeiten, d.h. um die Entwicklung der individuellen Fähigkeiten, mündlich zu kommunizieren und Gespräche zu führen, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Rahmen.

Sich auf diverse kommunikative Situationen einlassen und mit unterschiedlichen Menschen in vielfältigen kommunikativen Zusammenhän-gen und Gattungen auf unterschiedliche Weise interagieren zu können, sind Fähigkeiten/Fertigkeiten, die nur vermittelt werden können, wenn man sich bei der Unterrichtsplanung an den tatsächlichen Kommunikationsbedürfnissen und -notwendigkeiten der Lernenden orientiert.

d Horstmann, Susanne (I): Audiovisueller Input, Reflexion und Spiel. Zur Förderung der Gesprächskompetenz in der Fremdsprached Diamante, Grazia (I): Gesprochenes Deutsch: Lehren und Konzeption der DaF-Lehrbücherd Schwarz, Christian (I): Mündliche Sprachkompetenzen von MaturantInnend Paredes, Laura (CL): Gesprächsanlässe außerhalb des Klassenzimmersd Kemeni Kouamou, Georges Polidor (CM): Förderung der Gesprächs-und Redekompetenz anhand von Schülerselbstdarstellungen und Kampagne-Reden: Das Beispiel Kamerunsd Karim, Iman (EG): Deutsch oder Arabisch? Eine Frage der Sprechfertigkeit im Deutsch als Fremdsprache in Ägyptend Grasz, Sabine (FI): (Plurilinguale) Gesprächsstrategien in Tandemgesprächend Neuland, Eva (DE): Reflektierte Höflichkeit - ein Beitrag zur Gesprächskulturd Völkert, Svenja (ID): Interkulturelle Aspekte mündlicher Kommunikationd Santiah (ID): Sprechübung im Deutschunterrichtd Werner, Angelika (JP): Mündliche Mediationskompetenzd Hirataka, Fumya (JP): Was kann der DaF-Unterricht vom ungesteuerten Erwerb lernen? – Diskursanalyse von Gesprächen japanischer Deutschlernender

d Imig, Alexander (JP): Zur Gesprächsdidaktik mündlicher Kommuni- kation im DaF-Unterricht (in Japan)d Pys, Maciej (PL): Business-Etikette im DaF-Unterrichtd Sekulski, Birgit (PL): Jugend debattiert international - Fitness- training für Gesprächskompetenz?d Pieklarz-Thien, Magdalena (PL): Möglichkeiten und Perspektiven der Vermittlung von gesprochener Sprache in der philologischen Sprachausbildung – praktische Beispieled Gorozhanina, Natalia (RU): Die Rolle der paralinguistischen Mittel in der interkulturellen mündlichen Kommunikation und Versuch ihrer Vermittlung im DaF-Unterrichtd Jakovleva, Emma (RU): Empirische Studie der interkulturellen Rezeptionsspezifik des spontan gesprochenen Polylogsd Contreras, Josefa (ES): Die Vermittlung von Abschwächungs- mechanismen im DaF-Unterrichtd Martos Ramos, Javier (ES): Diskursmarker in Interviews. Ein didaktischer Vorschlagd Egli, Urs (CH): Warum mündliche Kommunikation auch mit bescheidenen Sprachkenntnissen gelingtd Nissler, Paul (USA): interaktiver, dynamischer und personalisierter Lernraum

d Schwarze, Cordula (AT); Bose, Ines (DE): Ich wIll in die disco gehen ich bin jung [...] und die äh=eltern äh verbieten das / wAs soll ich machen /ja wir kÖnnen streiten oder [zuhAUsebleiben] // Gesprächsforschungen zum Argumentieren im Fremdsprachenunterricht Deutsch.d Kipiani, Irma (GE); Kuchukhidze, Marina (GE): Fachbezogene Gesprächskompetenz im DaF-Studium an der ATSU Kutaissid Pilaski, Anna (ES): Wirth, Katja; Lemke, Antje; Frohlich, Birgitta Freies Sprechen

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d C6 Berufs- und Fachsprachen Sektionsleitung: Doris Höhmann (D),

Margarita Stecher (ARG)

Veranstaltungsort:

Handelskammer Bozen, Sitzungssaal

Die berufs- und fachbezogene Kommuni-kation stellt in vielerlei Hinsicht besonders hohe Anforderungen an die Kommunikations-teilnehmenden. Gefragt werden soll, worin diese im Einzelnen bestehen und wie man den daraus entstehenden Bedarfslagen im berufsorientierten und/oder fachsprachlichen DaM-, DaZ- und DaF-Unterricht gerecht werden kann.

Leitfragen: Welche Kompetenzen werden für die kommu-nikative Bewältigung des beruflichen Alltags in verschiedenen Bereichen gebraucht und wie können sie erworben und ausgebaut werden? Welche Rolle spielen fachsprachliche Kenntnisse im engeren Sinn?

Weitere Themenschwerpunkte:• mehrsprachigeArbeitsumgebungen• Lingua-franca-Kommunikation• Sprachstandsfeststellung• Curricula-Entwicklung• KooperationmitVertreternderArbeitswelt• fachspezifischeSprach-und Handlungsmuster • selbständigeErstellungvon fachlexikographischen Hilfsmitteln (Glossare, Korpora u.a.)• Recherche-Strategien• interdisziplinäreTeamarbeit

Die Sektion setzt es sich vorrangig zum Ziel, Möglichkeiten des Austauschs und der Fortbil-dung zu schaffen.

d Rieger, Maria Antoinette (I): Fachsprachliche Fertigkeiten in der inter- kulturellen Mediationd Nikischova, Ala (BY): Handlungs- und partnerorientierter Unter- richt in der Fachsprache Wirtschaftsdeutschd Ryzhenkova, Svetlana (BY): Kommunikation in der Wirtschaft: Arbeit an Fachtextend Liang, Wenwu (CN): Tourismusdeutschd Bosnar-Valkovic, Brigita (HR): Behandlung von Anglizismen im Deutsch für den Tourismusd Cieslarová, Eva (CZ): Fachsprachliche Metalexikographie. Ein Vergleich ausgewählter deutscher und tschechischer Lexik aus dem Bereich der Sprachwissenschaftd Morales, Alberto (CU): Kubanische Zigarren als interkulturelle Verknüpfungd Sarv, Jaanika (EE): Berufsbezogener Fremdsprachenunterricht und dessen Lernzieled Jakob, Elisabeth (FR): Deutsch im Beruf – Ein Modellkurs für Berufsschüler und Auszubildende (Niveau A1)d Chakhnashvili, Tamar (GE): Die deutsche Rechtssprache im studienbegleitenden Deutschunterrichtd Petelava, Tea (GE): Fach-Deutsch: Fachspezifische Fremd- sprachenausbildung für Juristend Matthey, Marina (DE): „2. Berufsbezogener Deutschunterricht in Deutschland: Probleme und Besonderheiten. Erfahrungsbericht aus dem Dreiländereck D-CZ-PL“d Fluck, Hans-R. (DE): Begegnung mit Verwaltungssprached Jung, Matthias (DE): Besonderheiten der berufs- und fachbezoge- nen Sprachvermittlung am Beispiel von Betreuungskräften

d Cai, Hong (DE): Fremdsprachen-Bedarfsanalyse der chinesischen Mitarbeiter/-innen in deutschen Unternehmend Baumann, Regina (DE): Mit Deutsch in den Berufd Lippmann, Susan (DE): Praxisnahe Einblicke in die Erarbeitung und Durchführung eines Fortbildungsangebots für Lehrende der Fachsprache Jurad Korneva, Anna (DE): Textarbeit im berufsorientierten Deutschunterricht an technischen Hochschulen Russlandsd Ilse, Viktoria (DE): Zürich in Lemgo, in Budapest oder in Sibiu?! Zielkompetenzen und das ganzheitliche Methodenkonzept der ,Simulation Globale‘ im berufsbezogenen Unterricht.d Peer, Leonore (HU): EBC*L Europäischer Wirtschaftsführerschein im DaF-Unterrichtd Wadke, Gayatri (IN): Curricula-Entwicklung im Wirtschafts- deutschunterricht in Indiend Kulakhmetova, Mergul (KZ): Deutsch als Mittel in der berufsorientierten technischen Fachrichtungd Ciornaia, Irina (MD): Das (Vor-)Verständnis der Fachtexted Banaszak, Agnieszka (PL): „Deutsch für den Beruf “ motiviert zum Sprachenlernen.d Kaminska, Agnieszka (PL): „Ein eingespieltes Team: Vermittlung der beruflichen Kompetenzen und der Fachsprache – ein Erfahrungsbericht von der Warsaw School of Economics“d Pavliuchenkova, Natalia (RU): Die Erstellung der fachlexikographischen Übungen zur Schulung der Fachwörter zum Thema „Sport“.d Averina, Olga (RU): Förderung der Lesekompetenz russischer Deutschlerner auf Basis des Fachsprachen- lesekurses Deutsch für Anfänger „Einfach Biologie“

d Zassedatelewa, Marina (RU): Ontologie der Fachbegriffe in der Fremdsprachendidaktikd Drapaljuk, Anna (RU): Wie kann man es leichter machen?: Schwierigkeiten im Englischunterricht bei russischsprechenden Lernern mit Deutsch als Unterrichtssprache.d Zhivotreva, Anna (RU): Witze als Textsorte im Fachsprachen- unterricht?d Takhtarova, Svetlana (RU): Zur kompetenzorientierten Curriculum- entwicklung für den studienbegleitenden Deutschunterricht in Russlandd Huprich, Michael (SK): „Wir müssen nicht über Träume reden“ Erwartungshaltungen und Ziele in Deutschkursen für Firmend Pažuchová, Mária (SK): Fachsprache Tourismus und gegenseitiger Einfluss der Linguistik und Didaktikd Uherová, Zdenka (SK): Kommunikation im Bereich Gesundheits- we sen und Mittel zu ihrer Verbesserungd Tintor, Silvija (SI): Telefonieren als das wichtigste Kommunika- tionsmittel in slowenischen Unternehmend Pyshna, Ljudmyla (UA): Fachbezogener Wortschatz im studien- begleitenden Deutschunterrichtd Barbe, Katharina (USA): Deutsch für den Beruf von Anfang and Ianeva-Lockney, Arsena (USA): Kommunikation und Innovationd Scholz, Dr. Lydia (DE): Lippmann, Susan Wieviel „Fach“ braucht die Fachsprache? Fach und Fachsprache im Spannungsfeld zwischen Kooperation und Abgrenzung am Beispiel der Rechtssprached Holzmann, Thomas (PL): Peer, Leonore EBC*L Europäischer Wirt- schaftsführerschein im DaF-Unterricht

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Themenfeld D: Lerngruppenspezifik in DaF, DaZ, DaM

d D1 Unterricht erforschen, bewerten, gestalten

d D2 Findet in Verbindung mit D3 statt

d D3 Leistung fair und zuverlässig messen – aber wie?

d D4 Große Gruppen differenziert und lernerorientiert unterrichten

d D5 Sprachenlernen im Elementar- und Primarbereich

d D6 Deutsch im universitären Vorfeld: studienvorbereitend, studienbegleitend

d D7 Aus- und Weiterbildung von Deutschlehr- personen

Themenfeld

DA*D

Themenfeld: Lerngruppenspezifik in DaF, DaZ, DaM

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d D1 Unterricht erforschen, bewerten, gestalten Sektionsleitung: Ayten Ertonga (TR),

Doris Reininger (A)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F2.01

Was ist guter Unterricht? Wie kann er gelingen? Und – für wen ist welcher Unterricht unter welchen Bedingungen gut? Mit diesen Schlüsselfragen der Unterrichts-forschung, aber auch jeder Lehrperson, werden wir uns in dieser Sektion beschäftigen. Dabei sollen einerseits theoretische Erkenntnisse aus der Unterrichtsforschung inspirierend für PraktikerInnen und andererseits Erfahrungen aus der Praxis anregend für TheoretikerInnen aufbereitet werden, um so der oft beklagten Beziehungslosigkeit von (wissenschaftlicher) Theorie und (unterrichtlicher) Praxis zugunsten einer wechselseitigen, positiven Einflussnahme entgegenzuwirken. Im ersten Sektionsblock beschäftigen wir uns mit Forschungsansätzen und Methoden zur Er-hebung und Bewertung von Unterrichtsqualität. Der zweite Sektionsblock ist einem Teilaspekt qualitätvollen Unterrichtens, dem Unterrichts-management, gewidmet.

d Pinggera, Gerd (I): Unterrricht mit Tablet - Pcs (i-pads)d Conti, Norbert (CZ): Lernfeldplakate – Lernfortschritt visuell umgesetztd Castillo, Virgen (CU): Einführung in die Thematik Essen und Kultur im Fachunterricht d Schmidjell, Annegret (DE): „Der Unterricht war ja ganz toll, aber ...“ - Zur Beobachtung von Lehrerverhalten und wie Auswertungsgespräche (noch) besser geführt werden könnend Mohr, Imke (DE): Den eigenen Unterricht erforschen: Praxiserkundungsprojekte

d Schart, Michael (JP): Forschungsdaten für die Weiterentwicklung des Unterrichts nutzen - wie geht das?d Harting, Axel (JP): Lehrsprache im universitären Deutschunter- richt in Japan: L1 oder L2?d Pane, Ludmila (LV): Lehren und Lernen heißt kommunizierend Dettmer, Martin (MX): Die Aktionsforschung – Anregung zu einer effektiven Unterrichts(er)forschungd Schwers, Vera (NL): Stationenlernen am Beispielthema Glückd Gulova, Galina (RU): Evaluation von Lehr- und Lernprozessen aus Sicht der Schüler und der Lehrkräfte als Beitrag zur Entwicklung der Deutschunterrichtsqualitätd Skorepova Koudelkova, Andrea (ES): Kreativität und Krised Becker, Claudia (USA): Kommunikativer und handlungsorientierter DaF-Unterricht an einer HBCU in den U.S.A.: Wie Minderheiten-Lerner in den Sprach- erwerbsprozess besser miteinbezogen werden könnend Uesseler, Dieter (HU); Einhorn, Ágnes (HU): Pädagogisches Qualitätsmanagement im DaF-Unterrichtd Theissl, Eva (AT); Huber-Kriegler, Martina (AT): Lernraum Schule sprachenförderlich gestaltend Jasche, Janina (DE); Varuzza, Johanna (DE): Alles eine Frage der Einstellung? Die Bedeutung von Sprachgebrauch sowie Lehr- und Lernkulturen im Deutschunterricht an chinesischen Hochschulen.

d D2 Sprachstandsdiagnose(n) Findet in Verbindung mit Sektion D3 statt

d D3 Leistung fair und zuverlässig messen – aber wie? Sektionsleitung: Aleidine Moeller (USA),

Michaela Stoffers (D)

Veranstaltungsort: Merkantilmuseum

Aussagekräftige Nachweise über Sprach-kenntnisse sind aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Die Gründe, warum Sprachkenntnisse getestet werden sind mannigfaltig, die möglichen Konsequenzen können gravierend sein. Umso wichtiger ist die Sicherstellung der Qualität der zu bewältigenden Aufgaben, damit die Leistung fair und zuverlässig gemessen wird. Wie gehen Prüfungsentwickler hier vor? Und was kann ich tun, um die Qualität meines eigenen Tests zu steigern?

d Abel, Andrea (I): Lernertexte zuverlässig bewerten: Die mehrsprachige Plattform für die Europäischen Referenzniveaus MERLINd Šrámková, Eva (CZ): Beurteilung und Bewertung kommunikativer Leistungen bei mündlichen Prüfungen in der Fachsprache/ akademischen Sprached Schöler, Marianne (DE): Der C-Test als Instrument zur Erfassung der fachsprachlichen Kompetenzd Plassmann, Sibylle (DE): Der Deutsche Qualifikationsrahmen als Referenzsystem für Sprachprüfungend Fromme, Linda (DE): Der Weg zum Gipfel. Vorbereiten auf das Niveau C2d Rodi, Margret (DE): Gute Items - schlechte Items: Einblick in eine Testaufgabenwerkstattd Perlmann-Balme, Michaela (DE): Testaufgaben selber schreibend Dronske, Ulrich (De): Testen im schulischen Umfeld - das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenzd Kecker, Gabriele (DE): Was macht eine gute Sprachprüfung aus? - Qualitätssicherung beim Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF).d Zeidler, Beate (DE): Wenn zwei (Bewerter) das Gleiche tun – ist das Ergebnis dasselbe?d Szucs, Melinda (HU): Juniorprüfung (Niveau A2) als Mittel der schulexternen Leistungsmessung

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d D2d D3

d Goossens, Dorrie (NL): Zentrale Abschlussprüfungen DaF Lesen in den Niederlandend Koper, Danuta (PL): Leistungen motivieren – über zwei Wettbewerbe für polnische Schülerd Özenici, Salih (TR): Versuch einer zuverlässigen Testerstellung im Rahmen der Grammatikd Nuttall, Martin (UK): Standards für Sprachprüfungen in Europad Dengler, Stefanie (DE); Lorenz, Helga (AT): Bewertung von schriftlichen und mündlichen Kandidatenleistungen am Beispiel des Niveau B1d Glaboniat, Manuela (AT); Perlmann-Balme, Michaela (DE); Studer, Thomas (CH): Trinationale Deutschprüfung mit Profil: Das neue Zertifikat B1d Ehrmann, Nicole (DE); Reichinger, Aysin (DE): Sprachstandsdiagnostik zwischen Validität und Praktikabilitätd Arndt, Christof (DE); Schneider, Bernd (DE): Die Internationale Deutscholympiade und ihre Bewertungskriteriend Wiedenkeller, Eva (CH); Shafer, Naomi (CH): Testaufgabenentwicklung am Beispiel der Module „Lesen“ und „Hören“ des neuen Zertifikat B1 d Döll, Marion (DE): Unterrichtsbegleitende Sprachstands- beobachtung Deutsch als Fremdsprache

d D4 Große Gruppen differenziert und lernerorientiert unterrichten Sektionsleitung Ulrike Würz (D),

Janaki Narkar-Waldraff (IND)

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum D1.03

Große Lernergruppen sind in vielen Kulturen Alltag. Auch wenn kleinere Gruppen gerade für den Fremdsprachenunterricht geeigneter scheinen, lassen sich Rahmenbedingungen häufig nicht so leicht ändern. Große Lernergruppen bieten dennoch zahlreiche Chancen und Gelegenheiten zur Interaktion und damit zur Förderung der sprachlichen Kompetenz. Gleichzeitig fordern sie sowohl von Lernern/innen, als auch Lehrenden besondere Aufmerksamkeit und Kompetenzen.

Ziel dieser Sektion soll eine praxisorientierte und innovative Auseinandersetzung mit der Frage nach einem lernerorientierten Unterricht in großen Gruppen sein. Dabei sollen sowohl schulische, als auch universitäre Unterrichts-situationen berücksichtigt werden.

d Qian, Chunchun (CN): Spielerisches Lernen = Zeitverschwendung im chinesischen Hochschuldeutschunterricht?d Nchare, Placide (CM): Umsetzungsmöglichkeiten der Binnendif- ferenzierung in überfüllten Klassen d Suri, Ritu (IN): Deutschlernen in einer Großgruppe von Erwachsenen: Eine Erfolgsgeschichted Gogate, Archana (IN): Grammatik im DaF Unterricht bei den Großen d Gruppen S.Iyer, Kamala (IN): Großgruppen in Erwachsene d Dabke, Vaishali (IN): Lernerorientierter und differenzierter Unterricht bei Großgruppend Dandawate, Chitra (IN): Theaterpädagogische Spiele für große Gruppend Rusek, Beata (PL): Aktivierung aller Lernenden als Schlüssel zum Erfolgd NDAO, Malick (SN): Deutschlehrerd Hoffmann, Christian (CM); Che Neba, Marie Noelle (CM): Rhythmisches Lernen in großen Gruppend Kelkar, Savita (IN); Gogate, Archana (IN): Visionen und Ideen für den Unterricht in Großgruppend Schürz, Peter (AT); Lastovka, Ondrej (AT): Mit Teamteaching zum Erfolg

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d D5 Sprachenlernen im Elementar- und Primarbereich Sektionsleitung: Luiza Ciepielewska-Kaczmarek (POL),

Michael Falz (POL)

Veranstaltungsort:

Fachoberschule „Galileo Galilei“, Raum „Calabrone“

Diese Sektion möchte im Sinne der Lerngruppenspezifik DaF, DaZ und DaM den Austausch und die Diskussion zum Sprachen-lernen im Elementar und Primarbereich anregen. Alle Teilnehmer sind eingeladen, sich in diese Thematik zu vertiefen, sowie auf internationaler Ebene Anregungen für die Praxis einzuholen und weiterzugeben. d Feller, Bruna (I): Bunt, Bunter, Am Buntesten: Deutsch lernen durch Kunstd Frick, Pia (AT): Arbeit mit der Silbenanalytische Methode nach RÖBER in Ausbildung und Schulpraxis – aufgezeigt am Beispiel der i-Schreibungd Campagnani, Carina (BR): Der DaF-Unterricht in der 1. Klasse der deutschen Schule Corcovado: Die Entwick lung zum narrativen Ansatz d Balsan, Magda (BR): Die Arbeit mit Kindermusicals im Deutschunterrichtd Gronert, Maren (CL): BiLi, KuNa, LeBu & co., bilingualer Schrift- spracherwerb in Chile mit Unterstützung einer bilingualen Anlauttabelle und bilingualer Lehr-, Lern- und Lesebücherd Kwantschiani, Schorena (GE): TPR: die Total-Physical-Response-Methoded Röber, Christa (DE): Die Strukturierung des Spracherwerbs (DaM, DaF, DaZ) als Aufgabe des Unterrichts für ein nachhaltiges Sprachlernend Widlok, Beate (DE): Einsatz von Kurzfilmen im frühen Fremd- sprachenunterrichtd Höhn, Charlotte (DE): Kindermedien unterstützen frühes Deutsch - lernen: „Lingo und seine Freunde“

d Lipen, Viktoryia (DE): Mit Eltern als gleichberechtigten Partnern zur nachhaltigen Sprachbildung im Bereich DaZ sowie DaM bei Kindern unter Drei in die Zukunft blickend Repšiene, Vidute (LT): Frühes Sprachenlernen mit den Lernbeglei- tern an den außerschulischen Lernortend Plukiene, Gilma (LT): Kinder durch passende Unterrichtsmaterialien inspirierend Bielicka, Malgorzata (PL): DaF-Schulhort – eine Möglichkeit der Förderung der Mehrsprachigkeit im Primarbereichd Kotz, Andreas (PL): Online-Spiel „Planetenreise“d Markowska, Agnieszka (PL): Ringel,Ringel ,Reihe...Unterricht einmal anders...d Elsner, Julia (RU): „Frühes Fremdsprachenlernen: das Konzept des Goethe-Instituts Russland unter Einbeziehung der Universitäten“d Zivadinovic, Irena (CS): Deutsch in den serbischen Grund- und Privatschulend Loeliger, Maya (CH): Funktionale Redemittel von Primarlehr- personen im DaF-Unterricht (3. + 6. Klasse, Kt. Freiburg/CH)d Zingg, Irène (CH): Wie weit kann die Weiterbildung von (DaZ-) Lehrpersonen gehen?d Kastner, Arzu (TR): Die Bedeutung des Einsatzes von Handpup- pen und Spielfiguren im Fremdsprachenunter- richt bei Kindern im Alter von 3-6 Jahren d Schwarz, Martina (UK): Spielerisch Deutsch lernen mit Liedern und Reimend Menna Barreto, Anna-Lena (BR); Kissmann, Adrian (Br): KombiZusatzbildung für Primarlehrer und –lehrerinnen am Goethe-Institut Porto Alegre (Brasilien)

So schmeckt Südtirol.

Jedem Geschmack sein passendes Bier.

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d D6 Deutsch im universitären Umfeld: studienvorbereitend, studienbegleitend Sektionsleitung: Dmitri Kletschko (BEL),

Daniela Sorrentino (I)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F4.01

Die Sektion wird sich vorwiegend mit der Frage auseinandersetzen, wie studienrelevante Schlüsselkompetenzen im studienvor-bereitenden und im studienbegleitenden fremdsprachlichen Deutschunterricht entwickelt werden können, damit Studierende in die Lage versetzt werden, die komplexen Anforderungen des Fachstudiums an ihrer jeweiligen Universität und im internationalen Austausch zu bewältigen.

d Lubov, Achrieva (I): Deutsch an der Schule - Ein Schritt in die Zukunft?d Fischer, Sylvia (I): Sicher präsentieren lernend Murdsheva, Stanka (BG): Neue Lehrmaterialien für Deutsch als Fach- fremdsprache an der Fakultät für deutsche Ingenieur- und Betriebswirtschaftsausbil- dung (FDIBA) der TU Sofiad Acimovic, Ljiljana (BA): Deutsch an der Universität Banja Luka: Schlüsselkompetenzen der Studierendend Rocha Moura, Cássio Henrique (BR): Die Herausforderung der Gesprächs- kompetenz: Analyse von Gesprächsübungen in einem DaF-Studium einer Universität in Brasiliend Götz, Hanna Betina (BR): Extracurriculäre Deutschkurse an der Bundesuniversität Santa Catarina (Brasilien) – unsere Erfahrung als Deutschlehrerd Xiong, Yan (CN): Vom Gaokao zum Bachelorabschluss in Chinad Castañeda, Ricardo (CO): Das Eigene auf der Basis der Interkulturellen Deutschvermittlung außerhalb Deutschlands am Beispiel der National-Universität Kolumbiens

d Clavijo Cruz, Claudia Esmeralda (CO): Lernfaktor „Emotionen“ am Beispiel der Studenten und Lehrenden im Deutschunter- richt an der Universidad Nacional de Colombiad Husinec, Snjezana (HR): Stationenlernen im fachorientierten sudienbegleitenden Deutschunterrichtd Daryai-Hansen, Petra (DK): Das deutsche Sprachprofil an der Roskilde Universität. Eine Bestandsaufnahme an der Schnittstelle zwischen Schule und Universitätd Paavo, Laine (EE): Erfahrungen mit dem Gemeinschaftsblog im studienbegleitenden Deutschunterrichtd Kutelia, Manana (GE): Interdisziplinärer Ansatz zur Optimierung von Curricula und Lehrwerken für studien- begleitenden Fremdsprachenunterrichtd Schoen, Almut (DE): DaF für Architektur- und Musikstudierende: Bedarfsanalysen für den Unterrichtd Klippel, Johanna (DE): Deutschvermittlung im universitären Umfeld – klar, aber wie?d Malaguti, Simone (DE): Praxisorientierung: Chance oder Risiko für Deutsch als Fremdsprache?d Watanabe, Noriaki (JP): Probleme an den japanischen Universitäten und neue Orientierungen des Deutschunterrichtsd Sarsembayeva, Araily (KZ): Berufsbegleitender Deutschunterricht an den kasachischen Technischen Universitätend Abdrakhmanova, Tolkyn (KZ): Deutschunterricht an der technischen Universität oder „Wir möchten Deutsch sprechen!“

d Ulyanova, Ekaterina (RU): Interkulturelle Kompetenz als Schlüssel für die effiziente Selbstevaluation der Studierendend Alexandra, Karpova (RU): Studienvorbereitende und studienbegleitende Didaktik mit interdisziplinärem Charakter für Studierende der Polytechnischen Universität.d Molchanova, Liudmila (RU): Wie vermitteln die Lehrwerke für den studienbegleitenden Deutschunterricht interkulturelles Wissen?d Lenets, Anna (RU): Wissenschafliche Arbeit im studienbegleiten- den fremdsprachlichen Deutschunterrichtd Karpov, Anatoli (RU): Zur neuorientierten Zielsetzung des studienbegleitenden Deutschunterrichts: Schlüsselkompetenzen via internationale Kooperationsprojekted Delic, Gordana (CS): DaF Problematik in Sprachniveaus an den Gymnasien und im universitären Bereich der Lernenden in Serbien (Novi Sad, Provinz Vojvodina)d Lebsanft, Christiane (ES): Erwerb von Schlüsselkompetenzen durch Deutsch als Fremdsprache im Universitätsstudiumd Gick, Cornelia (CH): Mehrsprachigkeitskompetenzen im Rahmen akademischer Kommunikationd Mikulášová, Andrea (SK): Deutsch an slowakischen Universitäten – Studienprogramme der Zukunft?d Svetlin, Polona (SI): Präsentationen im Fachsprachenunterrichtd Svetlin Gvardjancic, Polona (SI): Präsentationen im Fachsprachenunterricht

d Tuglu, Yildirim (TR); Genc, Ayten (TR): Entwicklung von computerbasierten Lehr- und Lernmaterialien zur Förderung der Lesefertigkeitd Meburishvili, Tinatini (GE); Gobiani, Miranda (GE): Literarische Texte verfassen, produzieren und präsentieren: Poetry Slam im Deutschunterricht an der Tsereteli Universität Kutaissi (Georgien)d Stanke, Roberta (BR); Goulart, Pedro (BR): Landeskunde, Kultur und Interkulturalität in der universitären Deutschlehrerausbildung im Auslandd Nakagawa, Shinji (JP); Handa-Graf, Kanako (DE): Kommunikationsmanagement beim Deutsch-Japanischen Sprachenlernen im E-Tandemd Dreyer, Alma (ES); Herrmann, Annika (ES); Brade, Julia (ES): Interkulturelle Vorbereitung auf Deutschland für spanische Studierended Plicanic Mesic, Azra (HR); Landsman Vinkovic, Mirela (HR): SDU aus der Perspektive von Studenten – Ergebnisse einer Umfraged Miyatani, Naomi (JP); Takata, Azusa (JP): Zwei DVD-Projekte in Japan: studienvorbereitend und studienbegleitend

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d Karagiannidou, Evangelia (GR): DaF-Lehrerausbildung und Praktikum an der Aristoteles-Universität Thessalonikid Dringó-Horváth, Ida (HU): Die Förderung von pädagogischen IKT- Kompetenzen mit „Schule im Wandel“ d Varga, Éva (HU): Kooperatives Lernen in der Deutschlehrerausbildung. Ja oder nein?d Jakus, Eniko (HU): Zum Wandel der Lehrerrolle im Fremdspra- chenunterricht, mit besonderer Rücksicht auf alternative Methodend Sharma, Milan (IN): Deutschlehrer an Indiens größter Schulkette werdend Lerchner, Charlotte (MX): Deutschlehrerqualifizierung im Netzwerk Mexiko-Zentralamerika-Karibikd Witt, Monika (PL): Konzepte der Lehrerausbildung für DaM in Polend Wisla, Monika (PL): Schule im Wandel im Praxistest in Polen Watras-Dmoch, Elzbieta (PL): Weiterbildung bringt vielseitigen Nutzen.d Nosacheva, Elena (RU): Autonomiefördernde Strategievermittlung in der Fremdsprachenlehrerausbildungd Agranovskaya, Irina (RU): Weiterbildung der Lehrkräfte als Vorausset- zung für erfolgreichen Unterrichtd De Zoysa, Asoka (CL): Ausbildung von Deutschlehrern für Pasch-Schulen und staatliche Schulend Pepe, Raffaella (CH): Kompetenzen von DaZ-Sprachkursleitenden im Integrationsbereich

d Rapp, Arthur (TJ): Herausforderungen in der DaF-Lehrerausbil- dung in Tadschikistan und mögliche Lösungsansätzed Hatipoglu, Sevinc (TR); Cangil, Binnur (TR); Sayinsoy Ozunal, Birsen (TR); Uluc, Talat Fatih (TR): Zur Entwicklung der Sprechkompetenz von angehenden Deutschlehrern am Beispiel der Deutschlehrerausbildung der Istanbul Universitätd Rüger, Antje (DE); Fandrych, Christian (DE); Kreuzer, Claudia (DE); Suleiman, Midhat (EG): Wissenschaftlich fundierte Handlungs- kompetenz erwerben – Ein Blended- Learning-Programm für ägyptische DeutschlehrerInnend Wedler, Franziska (DE); Tan, Nimet (DE): Unterrichtsmethodische Herausforderungen in den Vorintegrationskursen

d D7 Aus- und Weiterbildung von Deutschlehrpersonen Sektionsleitung: Sara Dejanovic (D),

Rita Tuggener (CH)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum C4.01

Was ist guter Deutschunterricht? Wie stark ist die Qualität von der Lehrperson abhängig? Diese Sektion beschäftigt sich mit Neuansätzen oder Weiterentwicklungen der Aus- und Weiter-bildung von Deutschlehrer/innen. Die Beiträge zeigen ein breites Spektrum von Formaten, aktuellen methodischen Vermittlungsverfahren und didaktischen Konzepten. Der Fokus der Sektion liegt auf den erforder-lichen Kompetenzen für erfolgreichen Unterricht sowohl in mehrsprachigen wie auch in einsprachigen Lerngruppen.

d Kristo, Ema (AL): Der Lehrberuf in der Wissensgesellschaft. Kompetenzen junger DaF-Lehrer in Albanien.d Katsikas, Sergios (AT): „Das haben wir nie gelernt!“ oder: Ist die sprachbezogene Ausbildung österreichischer Deutschlehrer/innen vor dem Hintergrund mehrsprachiger Klassen ausreichend?d Humer, Roland (AT): Erlebnispädagogische DeutschlehrerInnen- Fortbildungd Fritz, Thomas (AT): Immer mehr Qualifikationen gefragt, aber die Gegenleistungen lassen auf sich wartend Trupp, Claudia (AT): Kompetenzfeld Auslandslektorat. Eine berufsbegleitende Weiterbildung zur Höherqualifizierung österreichischer LektorInnen im Auslandd Stefanova, Pavlina (BG): DaF-Lehrerausbildung für Personen mit nicht philologischem Bachelorabschlussd Stoytcheva, Daniela (BG): Qualifikationen der DeutschlehrerInnen im Kontext des interkulturellen handlungs- bezogenen DaF-Unterrichts

d Lassonczyk, Rajko (BY): Ausbildung und Einsatz von DaF-Multiplikatoren in Belarusd Huang, Keqin (CN): Bericht über Deutschlehrerfortbildung in VR.Chinad Schraut, Alban (CL): Das Deutsche Lehrerbildungsinstitut Wilhelm von Humboldt – Eine Vor-Stellungd Andrasova, Hana (CZ): Die Rolle der Mehrsprachigkeit in der Deutschlehrerausbildungd Kiguradze, Tinatin (GE): „Ernstfall“ mit Rückwärtsplanungsprinzipd Tevzadze, Natia (GE): Praxiserkundungsprojektd Deschka, Rafael (DE): Das Europäische Profilraster für Sprachlehrende (EPS/EPG)d Hagemann-Ünlüsoy, Sabine (DE): Der Lehrer als Lernerd Wang, Yi (DE): Einsatzmöglichkeit des E-Learnings für die Hochschullehrer-Fortbildung in Chinad Terrasi-Haufe, Elisabetta (DE): Grundlagen und Konzepte des DaF-Unterrichts. Ein multimediales Weiterbildungsangebot von LMU und Goethe Institut.d Brachmann, Sabine (DE): Kommunikativer Fremdsprachenunterricht zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Reflexionen kenianischer DeutschlehrerInnend Neuhoff, Antje (DE): Mediendidaktische Fortbildung für Sprachlehrkräfte: Was funktioniert?d Hennemann, Doris (DE): Ziele, methodische Prinzipien, didaktische Konzepte wichtiger Fortbildungsangebote in Deutschland

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Themenfeld E: Kultur, Literatur und Landeskunde

d E1 Bildende Kunst und Literatur: Konzepte und Projekte

d E2 Neue Ansätze in der Vermittlung landeskundlicher Inhalte

d E3 Vermittlung inter-, multi- und transkultureller Inhalte

d E4 Film

d E5 Sprachliches und kulturbezogenes Lernen mit Literatur im DaF-/DaZ-Unterricht

d E6 Literatur und Mehrsprachigkeit

d E7 Kinder- und Jugendliteratur im DaF-/DaZ-Unterricht

d E8 Übersetzen, Dolmetschen, Kultur- und Sprachmittlung

Themenfeld: Kultur, Literatur und Landeskunde

Themenfeld

Klle

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d E1 Bildende Kunst und Literatur: Konzepte und Projekte Sektionsleitung: Verena Hänsch-Hervieux (D),

Ulrike Reeg (I) Veranstaltungsort:

Schloss Maretsch, Maretschsaal

Das didaktische Potenzial, das aus der Verbindung von Werken aus der Bildenden Kunst mit lyrischen und narrativen Texten erwächst, soll anhand von kreativen, handlungsorientierten, interkulturellen Konzepten im DaF-Unterricht im Vordergrund stehen.

d Loibner, Elisabeth (I): „Ut pictura poesis“. Zum kreativen Einsatz von Kunstbildern und Literatur im DaF-Unterricht am Beispiel „Literarischer Bildbeschreibungen“ (Unterrichtskonzept)d Beck, Sabine (I): »Was hat man dir, du armes Kind, getan«d Zagariello, Grazia (I): Kunstwerke im kreativen DaF-Literatur- unterrichtd Lemke, Sonja (I): Märchen in der Schule – Die Brüder Grimm treffen junge Illustratorend Vaccelli, Marzia (I): Wege zu den bildenden Künsten durch Lyrikd Preljevic, Vahidin (BA): Ekphrasis: Intermediale Reflexionend Klatt, Gunnar (CN): Ein Bild sagt mehr als tausend Worted Wicke, Rainer (DE): Begegnung mit Komponisten und Malern - Fächerübergreifend Deutsch als Fremdsprachenunterricht Musik und Kunstd Wittstruck, Wilfried (DE): Lyrik visualisieren - Komplementärkunst verstehend Wittstruck, Wilfried (DE): Zu Bildern schreiben – Erzählfähigkeit entwickelnd Rhie, Hae Za (KR): Literatur und neue Medien am Beispiel von Goethes „Faust“

d Mi-Hyun, Ahn (KR): Tod und Schlaf in der bildenden Kunst und Literaturd Schwencke, Boris (PL): Ein schreibender Maler: Albrecht Dürerd Manowiecka, Katarzyna (PL): Mit Klimt per Dud Nubert, Roxana (RO): Transliterarische Zusammenhänge - Mit besonderer Berücksichtigung der rumänien-deutschen Literaturd Zakirova, Lilia (RU): Deutsch lernen im Museumd Suraykina, Tatiana (RU): Die Romantik des “Nibelungenliedes” als Impuls zum Deutschlernen Theaterprojektd De Zoysa, Asoka (LK): Durch Bild und Text den Krieg wahrnehmend Kolecáni-Lencová, Ivica (SK): Bildende Kunst und Literatur – Auslöser für Emotionalität und kreatives Potential der Schülerd Lin, Mei-chi (TW): Bildende Kunst und Literatur- Drei Projekte an der Dayeh Universität in Taiwand Rezzani, Miguel (AR); Hedrich, Monika Karin (AR): Das Fenster-Projektd Thiede, Gerdis (I); Hock, Dorothee (I); Roth, Susanne Maria (I): Hörspiel - Der junge Goethe Vom Hören zum Sprechen

EUROPEAN ACADEMY BOZEN/BOLZANO EUROPäisChE AkADEMiE BOZENACCADEMiA EUROPEA Di BOLZANO

Drususallee/Viale Druso 1 39100 Bozen/Bolzano · italy T +39 0471 055 055 · F +39 0471 055 [email protected] · www.eurac.edu

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d Gavra, Anastasia (GR): Vermittlung landeskundlicher Inhalte anhand einer Märchenschatzsuche im Rahmen eines Projekts mit dem „Landeskunde über Dach: Tradition, Alltag, Sitten und Bräuche“d Mambetova, Zamira (KG): Kulturelle Besonderheiten zwischen Deutschland und Kyrgyzstand Gärber, Harald (KR): Brauchen wir eine zeitgemäßere Landeskunde?d Bae, Jeonghee (KR): Das Meer als kulturwissenschaftliches Themad Lee, Kishik (KP): Digitale Umfragen und Quiz im Landeskundeunterrichtd Lee, Hae Wook (KP): Lernerbezogenes Lernen im Landeskundeunterricht in Koread Jansen, Christine (NL): Typisch Deutsch - Interkulturelle Kommunikation im DaF Unterrichtd Dudzinska, Magdalena (PL): Zum Einsatz von Comics im landeskundlichen DaF-Unterrichtd Ershova, Tatiana (RU): Assoziative Wortfelderd Slinina, Liudmila (RU): Österreich in der modernen Landeskunde – immer noch ein Märchenland am Rande des Landeskundereichs?d Becker, Christine (SE): Kulturwissenschaftlich ausgerichteter universitärer Landeskundeunterrichtd Ünlüsoy, Mehmet (TR): Vom Kino lernen! - Ein Projekt mit Studierenden im Anfängerunterricht

d Pfeiffer, Karl (UK): „Auf Deutsch“-Webseite: Authentische Materialien zur Motivation für Deutschd Motyl-Mudretzkyj, Irene (USA): Die 68er Bewegung im Deutschunterrichtd Matthias, Grit (USA): Me, My-self and Germanyd Dadaxodjaeva, Manzura (ZU): Landeskunde in Usbekistand Jentges, Sabine (NL); Cerri, Chiara (DE): (Urbane) Räume als Schlüssel zum kulturgeprägten Lernend Wirth, Katja (ES); Fröhlich, Birgitta (ES); Pilaski, Anna (ES); Lemke, Antje (ES): Vermittlung von landeskundlichen Aspekten anhand von Literatur am Beispiel des Buches Berlin, Meyerbeer 26 von Tanja Naused Tahmasian, Nune (AT); Gasselich, Maggie (AT): BratisLover - Eine globale Simulation – Ein Erfahrungsberichtd Rezzani, Miguel (AR); Hedrich, Monika Karin (AR): Briefe kommen und gehen... so können wir uns besser verstehen!d Schulze, Hans-Joachim (FI); Stagneth, Thomas (FI): Erlebte Landeskunde - ein handlungs- orientiertes Projekt im DaF-Unterricht an der AALTO-Wirtschaftsuniversität Helsinkid Shine, Marina (AU); Walther, Denny (AU): Landeskunde interaktiv für Primarschüler

d E2 Neue Ansätze in der Vermittlung landeskundlicher Inhalte Sektionsleitung: Martin Herold (D),

Natalia Iukhtina (KIR)

Veranstaltungsort: Schloss Maretsch, Innenhof

Innovative, auch kontrastive Ansätze zur Vermittlung landeskundlicher Inhalte in der weltweiten DaF-Unterrichtspraxis sowie neue Forschungsansätze sollen nebeneinandergestellt werden, wobei D-A-CH-(L-)umfassende Konzepte im Vordergrund stehen. Jeder Beitrag soll eine von den Sektionsteil-nehmer/innen in zumeist etwa drei bis fünf Minuten zu erfüllende praktische Aufgabe enthalten. Zu Beginn jeden Beitrags wird das individuelle konkrete Verständnis von „Landeskunde“ jeweils im Dialog ermittelt.

d Ebner, Elisabeth (I): Spurensuche - Österreichische Inseln in Rom. Ein Erfahrungsberichtd Kohler, Carolina (AR): Alle Wege führen nach ...d Sailer, Sarah (AT): Kulturelles Lernen anhand landeskundlicher Inhalte als Chance zur Partizpation in Südtirold Radanovic, Sanja (BA): Vermittlung landeskundlicher Inhalte im DaF-Unterricht in Bosnien und Herzegowinad Koshkova, Volha (BY): Kombination verschiedener Ansätze als eine mögliche Lösung für ein optimales Landeskundekonzeptd Brandão de Carvalho, Caroline (BR): DaF-Lehrwerke als aktive Mittel in der Diskussion um die Umstrukturierung des sozialen Wandelsd Bolacio, Ebal (BR): Deutsch geht durch den Magend Kriftewirth, Katharina (BR): Materialien und Spiele zur kognitiven Landeskunde

d Fuchs, Janice (BR): Projektorientierte Arbeit in der Landeskunde ZfA - Colégio Visconde de Porto Seguro (BR): Projektorientierte Arbeit in der Landeskunded Mehrens, Dietmar (CN): „Öfter mal was Neues“ - Unterrichtskonzepte zur Visualisierung von DaF-Landeskunde- und Literaturunterrichtsinhaltend Peskova, Karolina (CZ): Vermittlung landeskundlicher Inhalte durch Visualisierungen in DaF-Lehrwerken: theoretische und praktische Implikationend Kirs, Õie (EE): „Durch kulturgeschichtliche Phänomene in der Altstadt von Tallinn Weltgeschichte erkunden“.d Catharina, Clemens (FR): „Unternehmen Deutsch“: Eine Brücke zwischen dem Deutschunterricht im Ausland und der deutschen Industrie. Webquest und Arbeitsmaterialien für Deutschlehrer/innend Pizchelauri, Nino (GE): Bildet Landeskundeunterricht soziokulturelle Kompetenz heraus?d Chlosta, Christoph (DE): „Europa macht Schule“d Kasraeian, Shirin (DE): Deutsch lernen mit Musikd Vondran, Björn (DE): Kulturwissenschaftliche Landeskunde: Konzepte, Ziele, Materiald Sidiropoulou, Renate Mathilde (GR): „Fruchtbar und weit umfassend ist das Gebiet der Geschichte…“ (F. Schiller). Anregungen für eine historische Landeskunde im Fremdsprachenunterricht.

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82 83

d E3 Vermittlung inter-, multi- und transkultureller Inhalte Sektionsleitung: Emina Avdic (MK),

Nadia Zuzok (POL)

Veranstaltungsort:

Schloss Maretsch, Thunsaal

In dieser Sektion soll der Frage nachgegangen werden, wie man kulturgeprägte Lehrinhalte im DaF-Unterricht umsetzen kann, und inwieweit die eigene und auch fremde Kulturen das Lehren und Lernen von Deutsch als Fremdsprache beeinflusst, und nicht zuletzt, wie dieses Wissen in unterschiedlichen Lernumgebungen kulturübergreifend zu vermitteln ist.

d Voblikova, Albina (I): Förderung interkultureller Handlungskompe- tenz im berufsorientierten Deutschunterrichtd Hörndl, Irene (I): Images of Austria: Blue Danube and the Third Mand Kuri, Sonja (I): Transkulturelles Potential im Experiment „Mehrsprachige Sommeruniversität“d Janku, Marisa (AL): „Dass ich eins und doppelt bin?“ Kulturelle Interferenzen und falsche Freunde im DaF-Unterricht mit albanischen Deutschlernernd Etaryan, Yelena (AM): Die Vermittlung des Themas „Zentrale deutsche Kulturstandards im Fremdsprachenunterricht“d Ghazaryan, Hasmik (AM): Vermittlung von interkulturellen Kompetenzen im Rahmen der internationalen Projekte in Armenien.d Kovacs, Cäcilie (AT): Die eigene Kultur – eine Bereicherung für den Unterrichtd Cecchetto, Fabio (BR): Literaturunterricht vs. Literatur im DaF Unterricht in kultureller Perspektive: Bericht einer Erfahrung in Brasiliend Ma, Jian (CN): Planung von Hörverständniskursen mit interkulturellem Hintergrund im Fachbereich Germanistik der Peking-Universitätd Gouaffo, Albert (CM): Vermittlung inter-, multi- und transkulturel- ler Inhalte im Fremdsprachenunterricht in Afrika: Zur mediatisierten interkulturellen Kommunikation als methodischer Ansatz

d Martínez, Marianela (CU): DaF-Entwicklung an kubanischen Sprachschulend Youssef, Houda (EG): „Möglichkeiten und Grenzen der inter- kulturellen Vorbereitung ägyptischer DoktorantInnen auf ihren Deutschlandaufenthalt seit der Revolution vom 25.01.2011“d Bakradze, Manana (GE): Die Probleme bei der Vermittlung des inter- und transkulturellen Lernens in Georgiend Reckermann, Silvia (DE): Globales Lernen als Herausforderung für die Fremdsprachendidaktikd Nezhad Masum, Madjid (DE): Interkulturelle Kompetenzvermittlung in den im Iran entwickelten Lehrwerken zum Unterricht Deutsch als Fremdsprached Gladitz, Anne (DE): Wer spricht hier Recht? Zur Rekonstruktion und Reflexion kultureller Bedeutung von Rechtsbegriffen im (fachsprachlichen) DaF-Unterrichtd Keshavarzi, Ahmad (DE): Zum Umgang mit interkulturell angelegten Übungen im authentischen Unterrichtsgeschehend AL- Ruqaini, Mohammad (IQ): Schwierigkeiten bei der Vermittlung interkultureller Landeskunded Raimkulova, Azharbubu (KG): Die Vorbereitung des zukünftigen Lehrers auf die interkulturelle Kommunikationd Atakeeva, Ainagul (KG): Gesundheit und Krankheit als kulturelle Konstrukte sowie Grenzen und Möglichkei- ten Therapeutischer Kommunikation in Deutschland und Kirgistan im Vergleich im Rahmen der Interkulturellen Kommunikation

d Bochenek-Roik, Sylwia (PL): „Businessetikette international als Beispiel für einen interkulturellen und inhaltsbezogenen Unterricht“d Janachowska-Budych, Marta (PL): Vermittlung interkultureller Inhalte durch interkulturelle Literatur in der Theorie und Praxis des DaF-Unterrichtsd Skripkina, Galija (RU): Projektarbeit als Weg zur Völkerverständigungd Bodenstein, Eckhard (ZA): Toleranzförderung durch interkulturelles Lernend Paskoski, Dimitri (CH): Integrationsbiographien Jugendlicher mit Migrationshintergrund d Mikuláš, Roman (SK): Zur Konstruktivität von Interkulturalität und Transkulturalität in literarischer Kommunikation. Eine systemische Annäherungd Lin, Aihua (TW): Interkulturelle Vermittlung von Volksmärchen im DaF-Unterrichtd Kolbina, Tetiana (UA): Psychologisch-pädagogische Bedingungen für die interkulturelle Kommunikation im Fremdsprachenunterrichtd Adamczak-Krysztofowicz, Sylwia (DE); Schmidt-Bernhardt, Angela (DE); Storozenko, Victoria (DE); Stork, Antje (DE): Möglichkeiten und Chancen inter- und transkulturellen Lernens in der Begegnungspädagogik

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d E4 Film Sektionsleitung: Tina Welke (A),

Swati Acharya (IND)

Veranstaltungsort:

Schloss Maretsch, Römersaal

Im Zentrum der Sektionsarbeit soll das Verständnis von Film (fiktional und nicht-fiktional) als ästhetisches Produkt stehen. Dieses Potential gilt es, in einem zeitgemäßen, an den Bedürfnissen und Wünschen der Lernenden orientierten Unterricht aufzugreifen.

d Buffagni, Claudia (I): Ein Vorschlag für einen kreativen Einsatz von Kurzfilmen im universitären Deutschunterrichtd Bergamaschi, Roberta (I): Film vs Text im DAF-Unterrichtd Fischbein, Juliana (AR): Interkulturelles Lernen anhand von (u. a. selbst erstellten) Videodokumentationend Serdinsky, Andrea (AT): Einsatz von Märchenfilmen im Unterricht Deutsch als Fremdsprached Bakalarz-Zákos, Agnes (AT): Indirekter Landeskundeunterricht mittels österreichischer Spielfilme am Beispiel eines Filmprojekts in Indiend Bauernfeind, Valerie (AT): Lernen durch Film – Eine Frage der Einstellung?d Tonsern, Clemens (AT): Literaturverfilmungen und literarische Filme im DaF-Unterricht: Ein praxisorientiertes Plädoyer für mehr Literatur im Film und mehr Film in der Literatur d Stückler-Sturm, Brigitte (AT): Sprachlehrfilme für den AnfängerInnenun- terricht. Zu den audiovisuellen Materialien der Lehrwerke studio d und Berliner Platz NEUd Hrushko, Natallia (BY): Videomaterial als eines der zum Sprechen anregenden Motivationsmittel d Smirnov, Igor (CN): Fiktion-Film als Mittel zur Etwicklung der kommunikativen Kompetenz der Lernerd Becker, Marina (CN): Projekt: Filmfest der Germanistik-Studenten und Studentinnen in Beijing

d Chavíková, Irena (CZ): Wahrheit und Fiktion im Film „Das Wunder von Berlin“: Ideen für einen differenzierten Zugang zum Wendethema im DaF-Unterrichtd Hussein, Nahla (EG): Interkulturelle Kommunikationsfähigkeit und Fremdverstehen als Zielsetzung der Bearbeitung von Filmen im DaF-Unterrichtd Schmitz, Dieter Hermann (FI): Original und Neuverfilmung: Filmvergleich im Unterrichtd Gamezardashvili, Khatuna (GE): Film im DaF Unterrichtd Shalamberidze, Bella (GE): Kurzfilm als Schreibanlass bei georgischen Studierendend Gamkrelidze, Dali (GE): Spielfilme und ihre Anwendung im DaF-Unterrichtd Cabral, Fernanda (DE): Der Baader-Meinhof-Komplex: Film als Anlass zur Thematisierung landeskundlicher Themend Scharnowski, Susanne (DE): Die DDR im Film: DEFA-Filme im inter- kulturellen (Landeskunde-) Unterricht: Herausforderungen und Potenzialed Zamzow, Manfred (DE): Drehort Berlin - Filmanalyse und „Filmproduktion“ (Videoaufzeichnungen an Originalschauplätzen) in bi-nationalen Begegnungsseminarend Hahn, Natalia (DE): Filmbildung im deutsch- und im DaF-didaktischen Handlungsfeld: eine kontrastive Perspektived Schöps, Doris (DE): Filmische Rollenbild- und Figurenanalyse im DaF/Z-Unterrichtd Goak, Jeang-Yean (KR): Kulturelle Konflikte nach 9/11 in Elmar Fischer‘s „Fremder Freund“(2003)

d Vysockaja, Irena (LT): Telenovela „Jojo sucht das Glück“ im Deutschunterricht: Tipps und Anregungen zum Einsatzd Vysockaja, Ala (LT): Zum Einsatz von Werbespots im DaF-Unterricht für Fortgeschrittened Petermann, Diana (MX): Werbespots – Im Fernsehalltag eine lästige Unterbrechung, für den DaF-Unterricht ein willkommenes Medium zur Vermittlung von Filmwissen und Landeskunded Chudinova, Elena (RU): Einsatz von Film im SDU für zukünftige Juristend Bazina, Natalia (RU): Film als Grundlage für kulturvergleichenden, handlungsorientierten Fremdsprachenunter- richt. Am Beispiel des Films „Die Welle“, Niveau B1+ Deutsch als berufsbegleitendes Fachd Khamooshi, Dagmar (CS): Jetzt sag‘ a mal – Einübung typischer Redemittel mit Hilfe von österreichischen Filmen und Fersehbeiträgend Van Hoorn, Meike (SK): Stiefkind Filmd Lubej, Tatjana (SI): Film und seine Einsetzung im primaren DaF-Unterricht - Erfahrungsbericht aus der Praxisd Gericke-Schoenhagen, Detlef (USA): Kurz & Gut macht Schule II - Animationd Machado, Carolina (PT); Laranjo, Antónia (PT): Ansehen(d) lernen: ein Trumpf in der Hand?d Kasraeian, Shirin (DE); Wicke, Rainer (DE): Videos im DaF-Unterricht

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d E5 Sprachliches und kulturbezogenes Lernen mit Literatur im DaF-/DaZ-Unterricht Sektionsleitung: Michael Dobstadt (D),

Grauben Navas de Pereira (VEN), Renate Riedner (D)

Veranstaltungsort:

Schloss Maretsch, Hendlsaal

Im Mittelpunkt der Sektion soll die Reflexion und Erprobung einer Arbeit mit Literatur stehen, die deren literarisch-ästhetisches Potential nutzt: d dass sie durch ihre Form Bedeutung bildet und zugleich in die Schwebe bringt; d dass sie unser Verständnis von Sprache in Frage stellt und dadurch erweitert; d dass sie kulturelle Zuschreibungen inszeniert und dadurch auf ihre Konstruiertheit aufmerksam macht. Welche Chancen und Möglichkeiten ergeben sich daraus für den Fremdsprachenunterricht?

d Schneider, Arno (I): Gemalte Laute lesen: Onomatopöie als Brücke zwischen sprachlichem und literarischem Lernend Bertocchi, Miriam (I): Literarisches Lernen mit Kurzprosatexten – Vorschläge für den DaF-Unterrichtd Ziegler, Katrin (I): Mit Lyrik kreativ umgehen - Lyrik produzierend Lulukyan, Srbuhi (AM): Interkulturelles Lernen mit Textend Houska, Miriam (AT): Literatur ist tot, es lebe die Literatur, aber welche? Literaturauswahl im DaF-Kontext.d Savova, Elena (BG): Erlebte Textarbeit am Beispiel eines Auszugs aus dem Roman „Berlin-Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf“ von Alfred Döblin

d Correa Porto Fadel Barcellos, Natalia (BR): Fremdsprachenlernen durch Literatur: Ein Vorschlag zur Integration der Gegen- wartsliteratur in den Deutschunterricht im Auslandd Correa Porto Fadel Barcellos, Natalia (BR): Lesen und sehen in der brasilianischen Germanistikd Feng, yalin (CN): Literarisches Lesen als Kulturaktd Tahoun, Riham (EG): Literarisch, interkulturell, kommunikativ. Ein literaturdidaktisches Modell am Beispiel ausgewählter Werke von Rafik Schamid Kiguradze, Tamar (GE): Fiktionale Biographie im DaF-Unterricht. Am Beispiel Daniel Kehlmanns “Die Vermessung der Welt“d Baramidze, Mariam (GE): Literarische Texte als Ausgangspunkt für Projektarbeitend Ramishvili, Pati (GE): Literarizität und Kompetenzorientierung im DaF-Unterrichtd Hodacsik, Sonja (DE): „... und das hab ich literarisieren genannt” – Schritte einer Buch-Entstehung und Konse- quenzen für die Schreibdidaktikd Schiedermair, Simone (DE): Lyrik und Kurzprosa im Anfängerunterricht Deutsch als Fremdsprached Boysen, Mareike (DE): Vom Mut zum Absatz vor dem Punktd Kirsch, Dieter (DE): Wolf bleibt Wolfd Hunke, Morten (JP): Kreativ schreiben und sprechen für japanische Deutschlerner mit ‚haiku’- und ‚tanka‘-Gedichten

d Merklin, Martina (PT): Literarische Texte auf den Niveaustufen A1.2/B1.2/C1.2 - Beispiele aus der Praxisd Zaseeva, Galina (RU): „Ein Schmeichler lebt von dem, der auf ihn hört. Die Lehre ist gewiß den Käse wert“: Was kann eine interkulturelle Lesart der Fabel aussagen?d Tatjana, Syromjatnikova (RU): Komplexe linquistische Analyse und Sinninterpretation literarischer Texte (am Beispiel des Textes von E. Kästner „Das Märchen vom Glück“)d Volkova, Larissa (RU): Textinterpretation: neue Inhalte, neue Lehrwerked Weber, Angelika (ZA): Literatur bewegt Grammatik. (Inter-) kulturelles Lernen im Grammatikunterricht des Deutschen als Fremdsprached Maeding, Linda (ES): Sprachliche Ambiguität als Stolperstein im DaF-Unterricht: Zum Zusammenhang von Literatur und Sprachbewusstseind Herrmann, Annika (ES): Und weil sie nicht gestorben sind, leben sie im DaF-Unterricht - Märchen der Brüder Grimm als DaF-Literatur.d Breitenfeldt, Elke (CH): Franz Hohler: Es klopft - Sprachliche und kulturbezogene Elemente der Textanalysed Paskoski, Dimitri (CH): Gedächtnis und Literatur – oder was und wie kann man aus und mit literarischen Kurzformen lernen d Akbulut, Nazire (TR): Ausgewählte Kurztexte erstellen und interpretieren

d Chien, Chieh (TW): Ein literaturdidaktischer Versuch anhand der Romane „Schlaflose Tage“ und „Der Fuchs war damals schon der Jäger“d Euba, Nikolaus (USA): Lebendige Lyrik: Die Dramatisierung literarischer Texte im Unterricht DaFd Méndez Riera, Douglas (VE): Eine Annäherung an das müllersche Werk und seine Anwendung im studienbegleitenden Deutschunterricht (SDU) d Belke, Gerlind (DE); Belke, Eva (DE): Kinderlieder und Gedichte als Medium sprachlichen Lernens im Vor- und Grundschulalter Ein Liederbuchprojektd Leskovec, Andrea (SI); Šlibar, Neva (SI): Literarisches Lesen im Fremdprachenunterrichtd Schwendemann, Matthias (DE); Trein, Jakob (EG): Orientierung und Irritation - der Autor als produktive Kategorie im Fremdsprachenunterricht?

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d E6 Literatur und Mehrsprachigkeit Sektionsleitung: Nguyen Thi Bich Phuong (VN),

Hannes Schweiger (A)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum E4.20

Im Mittelpunkt der Sektion steht das fremdsprachendidaktische Potential unterschiedlicher Formen literarischer Mehrsprachigkeit.

Einen Schwerpunkt sollen dabei handlungs-orientierte und kreative Möglichkeiten zur Förderung von Language Awareness mit Hilfe von Literatur bilden.

Mehrsprachigkeitsdidaktik und Ansätze einer inter- bzw. transkulturellen Literaturdidaktik sollen Ausgangspunkt für didaktische Konzepte und konkrete Vorschläge für den Fremd- und Zweitsprachenunterricht sein.

d Wilke, Beatrice (I): Transkulturelle Gegenwartsliteratur im Deutschunterricht: Sudabeh Mohafez’ Sprachkreativitätd Lagiewka, Agata Joanna (AT): Im Meer der Mehrsprachigkeit - Deutsch schreiben, mehrsprachig denken: Julya Rabinovichs Roman „Spaltkopf“ als autobiografischer Migrationsliteratur-Remixd Arzumanli, Vaqif (AZ): Achundows Schaffen in Westeuropad Abdullayev, Tschingis (AZ): Mehemmed Essad Bey und die Rolle der Deutschen Sprachen in seinem Lebend Suleiman, Midhat (EG): Förderung der Sprachbewusstheit ägyptischer DaF Lerner an der Deutschen Abteilung der Pädagogischen Fakultät, Ain Shams Univer - sität anhand des Einsatzes von mehrsprachiger Literatur

d Dr. Helmes, Günter (DE): In der Schule für‘s Leben lernen: Türkische Kinderliteratur im Deutschunterricht der Primarstufe.d Saha, Subroto (IN): Deutsch lernen mit Literatur mit indischem bzw. mehrsprachigem Bezugd Ahouli, Akila (TG): Literaturdidaktik in einem Konzept des Deutschen als Tertiärsprache in Afrikad Gündogar, Feruzan (TR): Interkulturelles Selbstverstehen in literari- schen Versuchen DaF-Studierender mit Migrationshintergrund – Bestandsaufnahme und Auswertungd Dr. Chang, Shoou-Huey (TW): Jüdische Literatur als Paradigma der Landeskunde im DaF-Unterricht in Taiwand Nguyen thi, Bich Phuong (VN): Gedichte für Kinder der International German School in Vietnam (IGS)d Buraeva, Tatyana (RU); Daldinova, Elsa (RU): Kalmückische Märchen im Deutschunterrichtd Nkamwa Mbatkam, Dannie Laurence (CM); Ngatcha, Alexis (CM): Wie kann man mit einem literarischen Text in einem mehrsprachigen Kontext umgehen? Bericht über einen Unterrichtsversuch.d Menger, Elena (AT); Reif, Susanne (I); Eichhorn, Tobias (I); Munter, Jessica (I): Mehrsprachige Literatur im Grundstufenunterricht

d E7 Kinder- und Jugendliteratur im DaF-/DaZ-Unterricht Sektionsleitung: Ulrike Eder (A)

Ilona Feld-Knapp (H)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum C4.06

In dieser Sektion geht es darum, wie das Erlernen der Fremd- oder Zweitsprache Deutsch mit der Lektüre von Kinder- und Jugendliteratur verbunden werden kann. Themenschwerpunkte:d biografische Erzählen mit/über Kinderliteraturd mehrsprachige Kinder- und Jugendliteratur im Sprachunterricht...

Forschungsprojekte und Unterrichtsmodelle werden mit Posterpräsentationen, (multimedialen) Vorträgen, Miniworkshops u.a. vorgestellt und diskutiert. Konkrete Praxisbeispiele sollten anhand exemplarischer Übungen für die anderen Sektionsteilnehmer nachvollziehbar präsentiert werden.

d Lueg, Marianne (AR): Kinderliteratur im DaF-/DaZ-Unterricht an Hand von Kontrasten zwischen zwei Kulturend Sterzik, Margit (CL): Chileselust - ein Leseprojekt in Chiled Sukhumi staatliche Universität (GE): Fremdsprachliche Kinder- und Jugendliteraturd Wieler, Petra (DE): Gespräche und Geschichten mehrsprachiger Grundschulkinder zu einem Bilderbuch ohne Text - Literarisches Lernen und der Erwerb schriftsprachlicher Textualitätd Chaturvedi, Shipra (IN): Übersetzung als Hilfsmittel in Fremdspra- chenunterricht für Kinder und Jugendliched Sarkhozhayeva, Zaure (KZ): Projekt „Rucksackbibliothek“

d Szewiola, Gabriela (PL): Arbeit mit leichter Lektüre im DaF-Unterrichtd Badstübner-Kizik, Camilla (PL): Deutschsprachige Kinderliteratur als „Erinnerungsort“?d Biergiel, Malgorzata (PL): Die Märchen der Brüder Grimm (Rotkäppchen)d Lazarescu, Mariana-Virginia (RO): „Miteinander leben“ - Kindergestalten in den Geschichten von Karin Gündischd Nefedova, Lyubov (RU): Das Fremdsprachenlernen an Stationen mit Jugendliteraturd Kantcur, Anna (RU): Literaturprojekte in der Schuled Usleber, Percy (CH): Jugendgerechte Literatur für den DAF-/DaZ-Unterrichtd Topeongpong, Anchalee (TH): Kinderfilm für DaF in Thailand. Unterrichtsvorschläge am Beispiel von Paul Maars „Herr Bello und das blaue Wunder“d Ivanova, Radka (BG); Gündogar, Feruzan (TR): Kooperative Erschließung von Jugendliteratur am Beispiel des Jugendromans „Wie ein Vogel im Käfig“ von Heike Brandtd Rauter, Renate (I); Kirchler, Daniela (I): Punkto und Puntinod Weger, Denis (AT); Ruck, Julia (AT); Stückler-Sturm, Brigitte (AT); Boysen, Mareike (AT): Kinder- und Jugendliteratur für Kinder und Jugendliche von Anfang an

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d E8 Übersetzen, Dolmetschen, Kultur- und Sprachmittlung Sektionsleitung: Eva Mandl (A),

Michal Dvorecký (SK)

Veranstaltungsort:

Pastoralzentrum, Großer Saal

Kommunikation über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg steht im Mittelpunkt der Sektion. Das beinhaltet zum einen den Einsatz von Dolmetsch- und Übersetzungsübungen im Sprachunterricht, zum anderen methodisch-didaktische Aspekte der translatorischen Ausbildung und die Behandlung konkreter Übersetzungsprobleme.

d Honnacker, Hans (I): Das ewige Leid mit den Fußnoten: die italienische Übersetzung von Peter Handkes Roman „Die morawische Nacht“d Buffagni, Claudia (I): Deutsch im Dialog: fremdsprachliche Filme verstehen, übersetzen, lehren und lernen. Bericht über das drei-Phasen-Projektd Longhi, Elisabetta (I): Ein Übersetzungswiki an der Universität Maceratad Buffagni, Claudia (I): Vom Sinn und Nutzen audiovisueller Übersetzung im universitären Deutschunterricht am Beispiel von interlinguistischen Untertitelnd Palermo, Silvia (I): Zur Übersetzung transkultureller Literaturtexte im Sprachunterricht am Beispiel von Texten E. S. Özdamarsd Hesenzade, Leyla (AZ): Übersetzung als Kulturvermittlungd Dinkova, Mariana (BG): Projekt zur Förderung der Übersetzungs- fertigkeit im universitären Unterricht der deutschen Technikspache als Fremdsprache mit bulgarischen Lernenden

d Ivanova, Milena (BG): Übersetzungsunterricht am Fremdsprachengymnasium Geo Milev ß Dobrich, Bulgariend Mahmutovic, Jasmina (BA): Der Phraseologismus als translatorische Herausforderungd Cruz Romão, Tito Lívio (BR): Deutsche Verben mit dem Suffix „–ieren“: eine Lernhilfe oder ein Hindernis für portugiesischsprachige LernerInnen?d Weininger, Markus (BR): Funktionalistische Lyrikübersetzung in der Deutschlehrerausbildungd Neumann, Gerson Roberto (BR): Übersetzung deutscher Texte des 19. Jahrhunderts im Unterricht an einer brasilianischen Universität: Bericht eines erfolgreichen Übersetzungsprojektsd Zhou, Weidong (CN): Praxisorientierte translatorische Ausbildung zur Erhöhung der interkulturellen Kompetenzd Song, Jianfei (CN): Übersetzungsunterricht als ein Fenster zur Vermittlung fremder Kulturen — eine interkulturelle Betrachtung am Beispiel der deutschen Übersetzung chinesischer Literaturd Adam, Carolin (CL): Die Rolle der Gestik beim Simultandolmetschend Castro, Ginette (CL): Ein Modell der translatorischen Ausbildung: Universidad de Concepción

d Kemeni Kouamou, Georges Polidor (CM): Übersetzungshürde von Deutsch- SchülerInnen der 12. Und 13.Klassen in Kamerun: Eine empirische Untersuchungd Harfmann, Martin (EG): Übersetzungsübungen im DaF-Unterricht zur Vermittlung landeskundlicher Kenntnissed El Ammary, Dr. Assem (EG): Wortmacht und Machtwort im arabischen Frühling Übersetzung als Qantara vor neuen Herausforderungen und Perspektived Oyetoyan, Oludamilola I. (DE): Schnittstelle „Übersetzen“ in der Angewandten Linguistik: Bericht eines Workshops zur berufsbezogenen Didaktik des Übersetzens im nigerianischen DaF-Unterricht.d Christ, Walter (DE): Sprachmittlung und Übersetzung - didaktische Unterschieded Bopst, Hans-Joachim (DE): Tourismus im DaF-Unterricht – mehr als nur zur Abwechslungd Nerantzis, Damianos (GR): Gelungene Sprachmittlung im Unterricht DaF anhand von Sachtextend Moorty, Jandhyala (IN): Übersetzen im Deutschunterricht – das fünfte Rad am Wagen?d Shibib, Mohammad (IQ): Die Übersetzung im Fremdsprachenunterrichtd Abdrakhimova, Gulnara (KZ): Realien als wichtiges Übersetzungsproblemd Garayeva, Svetlana (KZ): Übungen zur Verbesserung der Dolmetschkompetenz

d Abdrakhmanova, Raisa (KG): Die Modellierung der übersetzerischen Tätigkeit (zur Frage der Übersetzung der gegenwärtigen deutschen Erzählungen ins Kirgisische)d Tynaeva, Elmira (KG): Toleranzbegriff in der kirgisischen Sprached Kim, Jeong Yong (KR): Kulturspezifika in den ins Koreanische übersetzten Kinder-und Jugendbüchern von Christine Nöstlingerd Sperr, Ulrike (MX): Dolmetschen im Fremdsprachenunterricht - Rechtfertigung und Anwendungsbeispieled Pleß, Ulrike (MX): Übersetzen von Liedern im DaF-Unterrichtd Koné, Hamidou (ML): Übersetzen in der Sekundarschule in Malid Hartwich, Patricia (PL): Kommunikatives Übersetzen im DaF-Unterricht an polnischen Gymnasiend Chigasheva, Marina (RU): Texte politischer Thematik in der Unterrichtspraxisd Cuéllar Lázaro, Carmen (ES): Der Beitrag der deutschen Sprache im Forschungsprojekt: „Der Einsatz von Informationstechnologie für die Ausarbeitung eines terminologischen Wörterbuchs der Genetik Englisch- Französisch-Deutsch-Spanisch“d Valero, Pino (ES): Didaktische Anwendungen der interkulturellen Literatur im Fach „Literarische Übersetzung Deutsch-Spanisch“.

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d E8

d Jané-Lligé, Jordi (ES): Die Übersetzung von literatischen Texten im Sprachunterrichtd Bohusova, Zuzana (SK): Auf Hennenflügeln – Neutralisierungen beim Dolmetschen und auch beim Übersetzen?d Plos, Alenka (SI): Sprachmittlung im Wirtschaftsdeutsch- Unterrichtd Hsu, An-Nie (TW): Projekt-Übersetzung als Unterrichtsmodell – Die chinesische Untertitelung des Musicals „Linie 1“d Shieh, Pi-Er (TW): Übersetzung und Kultur - Sprechende Farben der deutschen Redewendungen in chinesischer Übersetzung

d Paslawska, Alla (UA): Probleme der Negation im Übersetzungsunterrichtd Ivanenko, Iaroslava (UA): Skopostheorie und vortranslatorische Textanalysed Israilova, Dilorom (UZ): Einsatz poetischer Werke im DaF-Unterrichtd Zohid, Sadikov (UZ): Lingvodidaktische Übersetzungsübungen im DaF Unterrichtd Vavilina, Tamara (RU); Mishlanova, Svetlana (RU); Mishlanov, Vitaliy (RU): Über die Entwicklung der Mediatorkompetenz bei der Vorbereitung der Fachübersetzer

MuseumVia del Corso 1800186 Rom (Piazza del Popolo)Tel. + 39 06 32650412

www.casadigoethe.it

| Spezialbibliothek

| Museumspädagogische Programme

| Räume für Workshops und Seminare

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Themenfeld F: Medien in Kommunikation und Unterricht

d F1 E-Learning und Blended-Learning-Konzepte

d F2 Mobiles Lernen

d F3 Authentische Lehrmaterialien

d F4 Korpora im Sprachunterricht

d F5 Reale und virtuelle Lernumgebungen

Themenfeld: Medien in Kommunikation und Unterricht

Themenfeld

mKUf

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dF1 E-Learning und Blended- Learning-Konzepte Sektionsleitung: Arna Sabic (BOS),

Stefan Ulrich (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum D1.01

Der Begriff „E-Learning“ steht gemeinhin für die Präsentation und Distribution digitaler Lernmaterialien und für die Unterstützung von Kommunikationsprozessen in Lern-Lehr-Kontexten. Im Bereich des Deutschen als Fremdsprache wird E-Learning in der jüngeren Diskussion auch als Raum für komplexe Lernwelten gesehen. Von erfolgreichen Blended-Learning-Konzepten wird eine „didaktisch sinnvolle“ Verknüpfung traditioneller Präsenzveranstaltungen mit neueren Formen von E-Learning erwartet. Besonders interessant dabei sind Fragen der Abfolge von Vermittlungs- und Selbstlern-sequenzen sowie Aspekte der Online- bzw. Präsenzzusammenarbeit von Lernenden oder Lehrenden.

Die Arbeit in der Sektion umfasst zwei Blöcke: Im Mittelpunkt des ersten steht die Diskussion über E-Learning- bzw. Blended-Learning-Kon-zepte und ihre theoretischen Grundlagen; der zweite Block bietet Raum für die Vorstellung und Diskussion von Erfahrungs-berichten zu Modellen aus der Unterrichtspraxis in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung.

d Pugliese, Rossella (I): PerLe an der Unical: Blended Learning in der DaF-Lehre – ein echter Mehrwert?d Stschurowskaja, Elena (BY): Blended-Learning im DaF-Unterricht: Entwicklung der Fertigkeit Schreibend Petroshevich, Anna (BY): Handlungsorientierung auf der Lernplattformd Costa Pereira, Rogeria (BR): Die Integration elektronischer Lernformen in den DaF-Unterrichtd Wallwitz, Edilene (BR): Sinnvolles E-Learningd Sachdeva, Nidhi (CA): Präsenzunterricht kombiniert mit Blended-Learning: Wahrnehmung der Studenten von Moodled Schätzl de Arroyo, Bettina (EC): Praxisbeispiel: E-Learning-Kurs mit Moodle am Berufsbildungszentrum der Deutschen Schule Quito, Ecuadord Pihkala-Posti, Laura (FI): DaF-Unterricht erneuern: soziale Medien und andere interaktive Applikationen einsetzend Mkheidze, Maia (GE): Die Tafel der Zukunftd Bolkvadze, Zurab (GE): Neue Informationstechnologien im DaF-Unterrichtd Guruli, Tornike (GE): Von Guttenberg zu Zuckerberg - neue Formen der Interaktion und Partizipationd Bolte-Costabiei, Christiane (DE): „Deutschland entdecken“ mit dem interaktiven Whiteboardd Pfeil, Andrea (DE): „Off“ oder „On“ - in welchen „Räumen“ wird gelernt? Die Verschmelzung digitaler und analoger Lernwelten.

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dF1

d Mittler, Alexandra (DE): Anleitung zur handlungsorientierten Arbeit mit Interaktiven Whiteboards - IWB-Fortbildungskonzept des Goethe-Institutsd Würffel, Nicola (DE): Beschreibungskriterien für Blended-Learning-Kursed Forth, Katharina (DE): DSD Gold - Eine Blended Learning- Fortbildung für DaF-Lehrkräfte an Sprachdiplomschulen auf der Lernplattform von www.pasch-net.ded Olepir, Irina (DE): Fünf Szenarien für die Arbeit mit Facebook im DaF-Unterrichtd Todorova, Dessislava (DE): Kollaboratives Lernen durch Web 2.0 - Anwendungen in der Hochschullehre. Ein Beispiel aus der Lehrveranstaltung „Praxis medialer Kommunikation“ am DaF-Institut der LMU Münchend Riechert, Rüdiger (DE): Moodle, Mashups und Web 2.0 - Fortbildungsdesigns für die didaktisch -methodische Arbeit mit webbasierten Dienstend Häuser, Raphaela (DE): Social Media: Kollaboration und Interaktion in der Sprachvermittlung fördernd Penzes, Anamarija (DE): Start up! - Ein schüleraktivierendes Lernszenario unter dem Einsatz von Einzel-PCs und interaktivem Whiteboardd Chardaloupa, Ioanna (GR): Blended- und E-learning Verfahren im DaF-Unterricht an einer griechischen öffentlichen Schuled Padros, Alicia (IN): Internetpartnerschaften zwischen deutschen und indischen Schulen

d Kalepu, Laxmi Sekhar (IN): Lernumgebungen, -situationen im Anfängerunterrichtd Honti, Monika (MX): Innovatives Lernen mit Blackboard - Konsequenzen der Neugestaltung eines Sprachkursesd Garczynski, Piotr (PL): Interaktive online-Aufgaben als modernes Zusatzangebot zu den Sprachkursen des Goethe-Institutsd Agranovskaya, Irina (RU): Digitale Medien im Unterrichtd Krestinsky, Igor (RU): Einsatzmöglichkeiten interaktiver White- boards im DaF-Landeskundeunterrichtd Babaeva, Raisa (RU): Entwicklung der Gesprächskompetenz bei dem integrierten Lernen (Deutsch lernen auf der Lernplattform und im Klassenraum)d Nedbay, Wladimir (RU): Internet im Fremdsprachenunterricht: 2.0-Philosophie im Netz – 1.0 im Unterricht?d Beletskiy, Stanislav (RU): Moodle auf A1: Ob es sich lohnt?d Döpel, Martin (SG): deutsch20.de – Konzepte einer Web 2.0-Plattform für ein universitäres Deutschprogrammd Jaeckel, Matthias (ES): Interaktiv? Welche Möglichkeiten bieten elektronische Tafeln im DaF-Unterricht?d Kac, Liljana (SI): Blended-Learning bei der Lehrerfortbildungd Stickler, Ursula (UK): Rundblick - Deutsch im Fernstudiumd Zeyer, Tamara (DE); Bernhardt, Lara (DE): Interaktive animierte Grammatik: Potenziale und Perspektiven

d Jahns, Silke (DE); Biebighäuser, Katrin (DE): Interaktive Tafelbilder: Vorstellung und kritische Anmerkungen zu neuen whiteboardfähigen Materialiend Jõesalu, Aimi (EE); Conradie, Alet (ZA); Sobota, Justyna (PL): Web2.0 verzaubert den DaF-Unterricht / Ein Live-online-Etwinningprojekt der DeutschlehrerInnend Mittler, Alexandra (DE); Eickel, Dagmar (DE); Plattner, Sabine (BR): Das virtuelle Klassenzimmer zu Hause – der neue Online-Gruppenkurs Deutsch des Goethe-Institutsd Ganieva, Irina (RU); Islamova, Flyuza (RU): Deutschförderung in Baschkortostan: Von Tradition zur Innovationd Marten, Thomas (SE); Löwe, Corina; Marx Åberg, Angela (SE): Berlin als Ort der Begegnung - Präsentation eines Online-Unterrichtsprojektesd Jahn, Sandro (DE); Niehaus, Fabio (DE): Kognitive Prinzipien beim multimedialen Lernen: Die Rolle von Modalität und Kontiguitätd Conradie, Alet (ZA); Sobota, Justyna (PL): Interkontinental und kollaborativ: Moodle und Web 2.0d Paland, Ines (DE); Suñer, Ferran (DE); Schmidt, Inke (DE): Blended Learning – Flexible TestDaF- Vorbereitung mit Online-Lernphasen

d F2 Mobiles Lernen Sektionsleitung: Michael Märlein (D)

Kostadinka Toneva (BUL)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F1.06

Smartphones und Tablet-PCs gehören in zunehmendem Maße zum Alltag der Lernenden und könn(t)en auch für mobiles Lernen genutzt werden. Welche Chancen und Potenziale bietet mobiles Lernen (auch über Smartphones, Tablet-PCs hinaus) für den Sprachunterricht, welche Grenzen und Risiken bestehen, wie kann die vorhandene Technologie didaktisch sinnvoll eingesetzt werden und wie wirkt sich das auf Lehrende und Lernende, deren Rollen und die Anforderungen an sie aus?

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102 103

d F3 Authentische Lehrmaterialien Sektionsleitung: Sebastian Chudak (POL),

Antonella Nardi (I) Veranstaltungsort:

Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Atrium 1

In dieser Sektion sollen authentische, eventuell lehrwerkergänzende Lehrmaterialien in ihrer didaktischen Umsetzung präsentiert und diskutiert werden. Erwartet werden Beiträge, die den aktuellen Stand der Theorie und der Praxis des Lehrens von Deutsch als Fremdsprache berücksichtigen, und die eine sprachwissenschaftliche Reflexion der behandelten Fragestellungen mit einbeziehen.

d Papalino, Rossana (I): Didaktisierungsbeispiel in der Wirtschaftssprache anhand der Webseite der Trumpf AGd Hagemann, Alexandra (I): Internetspiel „Lust auf Deutsch“d Wester, Jutta H. (AR): Soziokulturelle und interkulturelle Lesestrategien in hypermedialen Lernumgebungen. Rezensionen von Fachbüchern bei Amazon.ded Weisenhorn, Markus (AT): Gesellschaftsspiele im DaF-Unterrichtd Weger, Denis (AT): Lernen 2.0 - Webtools für das Training der mündlichen Fertigkeitend Pettersson, Maria Pia (DK): „Medienpakete“ im Deutschunterricht der dänischen Volksschuled Schätzl de Arroyo, Bettina (EC): Moodle-Kursraum zur Lektüre „Rocco“ von Katrin Bongard im DaF-Unterrichtd Daems, Claudia (FI): ADOK: Automatisierung und Deutsch im Online-Kurs - Die Ampel spricht Deutschd Sommerfeld, Antje (DE): Die Produktion von Hörspielen und Hörbüchern als didaktisches Mittel im DaF-Unterricht UT: Vom Text zum Hörspiel. Präsentation und Erarbeitung einer Lerneinheit mit dem Programm Audacityd Grond, Ulrike (DE): Erstellen eines mehrsprachigen Bildwörterbuchs als Möglichkeit zum Wortschatzerwerb im schulischen DaZ-Unterrichtd Svet, Anna (DE): Fremdsprachenlernen mit Erlebnissen: Beispiele des Einsatzes von Fernseh- Werbespots im handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht

d F2

d Güttl-Strahlhofer, Angelika (AT): Live dabei – mit Smartphones die deutschsprachige Welt erkunden!d Lambova, Anelia (BG): m-Lernen in Bulgarien – Realität oder Zukunftsmusik?d Rincón Barrero, Natalia (CO): Projekte von Integriertem Lernen in kulturvergleichender Perspektive für A1 und B1 d Paola, Murillo (CO): Virtuelle Kommunikation – eine effektive Strategie für Deutschlernende in Lateinamerikad Quandt, Joachim (DE): Wortschatzarbeit unterwegsd Kasjan, Andreas (JP): Das Mobiltelefon als Mittel zum Fremdsprachenlernen: Zur Entwicklung eines Lernmoduls für japanische FL2 Lernerd Bayerlein, Oliver (JP): Das Potential von iBooks und iBooks Author für den Fremdsprachenunterrichtd Hillesheim, Jan (JP): Sprachlabor-Appd Aukhadiyeva, Zauresh (KZ): Die Besonderheit der Anwendung der digitalen Medien im Deutschunterrichtd Beier, Axel (KR): Die App „Deutsch bitte“d Honti, Monika (MX): Einsatzmöglichkeiten von sozialen Netzwerken im DaF-Unterrichtd Williams, Lydia (ZA): Moderne Technologie im Klassenzimmerd Zareba, Magdalena (PL): Projekt „Deutsch-Wagen-Tour“ in Polend Guerra, Katja (CH): iPad-Nutzung im DAF-Unterrichtd Egli, Urs (CH): Sprachpodcasts für das informelle Lernen unterwegs

d Huang, Ching-Shih (CN): Deutschlernen mit der Lernplattform „Hörtraining und Hörübungen“ – Ein Bericht über die Praxis in Taiwand Krol, Monika (USA); Arana, Eddy (USA): Vor- und Nachteile des Mobilen Lernens im Fremdsprachenunterrichtd Schmidt, Ute (JP); Hoshii, Makiko (JP): Deutschlernen mit Podcast – wirklich mobil? Ein Projektberichtd Kadar, Tünde (SCG); Markovic, Sonja (SCG): Mit Apps Deutsch lernend Feick, Diana (DE); Nestler, Doreen (DE): m-learning - Ansätze für schriftunerfahrene Lernende in DaZd Waragai, Ikumi (JP); Tatsuya, Ohta (JP); Raindl, Marco; Kurabayashi, Shuichi; Yasushi, Kiyoki; Hideyuki, Tokuda (JP); Takaoka, Yusuke (JP): Deutsch auf der Spur - eine intelligente Lernumgebung zum erfahrungsbasierten Lernen im deutschen Alltagd Hahn, Kathrin (DE); Wittig, Frank (IRL); Heydorn, Julia (NL); Stoll, Sonja (UK): Goethe meets iPad: Tablets im DaF-Unterricht des Goethe-Instituts

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104 105

d F3

d Middeke, Annegret (DE): Wie werden Lehrmaterialien „authentisch“? Zur Authentizitätsfrage am Beispiel von Lehrmaterialien für die Berufskommunikationd Anand, Manveen (IN): WIR - Resource material for teachersd Mayr, Waltraud (MY): Auf Entdeckungsreise - Malaysische Deutschlerner enthüllen kulturelle Informationen in deutschen Fernsehwerbespots in Malaysiad Ejsmond-Mechowski, Maciej (PL): Authentische Videosendungen im Deutschunterrichtd Trappen, Maria (RO): Selbst-, Fremd- und Wunschbilder in der Länderwerbung - Ein Vorschlag für den Landeskundeunterrichtd Trofimova, Irina (RU): Der Weg entsteht beim Gehen: Die Identität stiften und interkulturelle Dialogfähigkeit im DaF-Unterricht fördernd Fremdspracheninstitut des Außenministeriums (RU): Vom Arbeitsblatt zum Buch: Entwicklung eines Lehrmaterials in der Unterrichtspraxisd Kadar, Tünde (SCG): Der Blog „Majstersztyk“ von dem Goethe-Institut Krakau als Service für Deutschlehrended Gil Braojos, Virginia (ES): Werbespots und Filmsequenzen als Reflexionanlass im DaF-Unterrichtd Sorger, Roman (SK): Tourismusdeutsch in den Projekten Tourneu und Imlitd Mlakar Gracner, Doris (SI): Blog, Blogs, Bloggen beim DaF-Lehren

d Žavski-Bahc, Mateja (SI): Virtuell, digital? - Ja, brauchbar auch im DaF-Bereich.d Ziegler, Barbara (SE): Bild-Text-Verbindungen in DaF-Lehrwerkend Fußgänger, Rainer (SE): Sport & Deutsch - Lernmaterialien des Goethe-Institutsd Hatipoglu, Sevinc (TR): Einsatz von Virtual Talking Books zur Entwicklung von Mulitliteralität?d Karbi, Gamze (TR): Mein Campus- Ein Filmprojektd Frei, Christina (USA): Augenblicke: Introduction to German Language and Cultured Muzafarov, Maxim (RU); Blazevic, Mirjam (HR): Erstellen digitalen Lernstoffs mit Schülern verschiedener Länder (Erfahrungen der medialen internationalen Zusammen- arbeit von Deutschlehrern und Deutschlernern aus Russland und Kroatien)d Cuma, Filiz Ilknur (TR); Genç, Ayten (TR): Medienkompetenz und Bildeinsatz im regional erstellten DaF-Lehrwerken in der Türkeid Jozsef, Szakos (HK); Glavitsch, Ulrike (CH): Autonomes Lernen mit SpeechIndexerd Sobota, Justyna (PL); Lyp-Bielecka, Aleksandra (PL): SprachenQuests- Bericht aus der Praxisd Valjaots, Meeli (EE); Sikkal, Esta (EE): Dieselben authentischen Texte mit unterschiedlichen Zielgruppen einsetzen?d Kasraeian, Shirin (DE); Wicke, Rainer (DE): Videos im DaF-Unterricht

d F4 Korpora im Sprachunterricht Sektionsleitung: Alessandra Lombardi (I),

Dirk Skiba (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum C1.02

Die Sektionsarbeit soll dem Erfahrungsaus-tausch von Fremdsprachenlehrern und Korpuslinguisten dienen. Zum einen interessieren uns pädagogische Konzepte, wie man Korpora zielführend im DaF-Unterricht einsetzen kann. Mit welchen Korpora ist gearbeitet worden? Welche spezifischen Lehrziele wurden verfolgt? Zum anderen möchten wir Linguisten ansprechen, die Korpora für Lerner erstellt bzw. Lernerkorpora analysiert haben. Welche Rück-schlüsse lassen sich auf Spracherwerbsprozesse ziehen? Zeigen sich „typische“ Fehler, die sich auf die Erstsprachen der Lerner zurückführen lassen?

d Makowiec, Beate (I): COSMAS - Eine am Institut für Deutsche Sprache konzipierte Volltextdatenbank für das linguistisch motivierte Recherchierend Zanin, Renata (I): Kleine Korpora in der DaF- und DaZ-Didaktikd Wallner, Franziska (DE): Die Vermittlung von Corpus Literacy im DaF-Studiumd Bartz, Thomas (DE): Digitale Sprachressourcen im Deutschunterricht: Korpus-basierte Recherche und Analyse in der „Wörterbuchwerkstatt“d Ricart Brede, Julia (DE): Textkorpora aus dem Fachunterricht als Forschungs- und Lerngegenstand für sprachliches und fachliches Lernend Breindl, Eva (DE): Verschmelzungen von Präposition und Artikel in Lernersprachen

d Chui, Chi-Shan (HK): Der Einfluss des Kantonesischen auf den Erwerb des Deutschen als Fremdsprache. Korpusgestützte Analyse von L1-Interferenzen im FSU mit integrierter Lernplattformd Savina, Olga (RU): Entwicklung eines Recheretools zur Erstellung von textbezogenen Vokabellistend Morozova, Margarita (RU): Synchrone Erforschung von Gebrauchskontexten des Lexems „Verantwortung“. Ein didaktisches Projektd Rosén, Christina (SE): Textkompetenz in der Fremdsprached Chen, Tzu-Chun (CN): Beiträge der korpusbasierten Übersetzungsforschung zum Übersetzungs- unterricht: Am Beispiel der deutsch- chinesischen Korporad Skrandies, Peter (UK): Korpora und Wörterbücher zur Wortschatzerweiterung im sozialwissen- schaftlich orientierten DaF-Unterrichtd Radtke, Nadja (DE), Bartz, Thomas (DE): Nutzung deutschsprachiger Onlinekorpora im Unterricht des Deutschen als Fremdsprache

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106 107

d F5 Reale und virtuelle Lernumgebungen Sektionsleitung: Eva Schaeffer-Lacroix (F),

Cornelia Steinmann (CH)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F4.06

Lernen ist immer in einen Kontext eingebettet, der den Lernenden Informations-, Interaktions- und/oder Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. In dieser Sektion werden Beiträge erwartet, die ausgehend von konkreten Lernzielen oder Lernerbedürfnissen aufzeigen, wie unterschiedlich gestaltete Lernumgebungen das Lernen unterstützen bzw. ermöglichen.

d Lewerken, Adrian (I): Blogs als Mittel interkultureller Zusammenarbeitd Hell, Daniela (I): Vom Bloggen und Liken. Ein Erfahrungsberichtd Maschek, Michaela (AT): Central College Vienna Portfoliod Dudek, Sandra (AT): deutsch.info – Europa lernt Deutsch in 10 Sprachend Cecilio de Faria Rozenfeld, Cibele (BR): „Deutschlesekurs - deutsche Philosophen”: ein Fernlernkurs für Philosophiestudierended Marques-Schäfer, Gabriela (BR): Deutsch lernen im Chatd Compaore, Clement (BF): Nutzungspotenzial von Online-Foren für kollaboratives Fremdsprachenlernen in Lernplattformend Kesksaar, Anneli (EE): Animationsfilme im Deutschunterrichtd Haataja, Kim (FI): Sprachstandsdiagnosen durch filmisch- simulative Sprach- und Kulturabenteuer – Profilierung von Kompetenzen in Deutsch als Fremdsprache mittels Computersimulationend Leetz, Zuzana (DE): „Harry – gefangen in der Zeit“ – ein animierter Multimediakurs für Anfängerd Roy, Mickaël (DE): Die virtuelle Realität als Lernumgebung für Deutsch als Fremdsprache: Unterstützen Immersion, Interaktion und Präsenz die Kommunikation in der Fremdsprache?d Peterwerth, Anna (DE): Fremdsprachen lernen in sozialen Netzwerken – die Community der Website der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ www.pasch-net.de

d Sokolowsky, Celia (DE): ich-will-deutsch-lernen.de - ein neues Lernportal für Deutsch als Zweitsprached Quandt, Joachim (DE): Lernwelt Computerspiel - alltagsnahe Simulationsräume für Fremdsprachenlernerd Biebighäuser, Katrin (DE): Virtuelle Welten als Lernumgebungen für Online-Austauschprojekted Kalligianni, Marina (GR): Erfahrungsbericht aus der DaF-Unterrichts- praxis mit dem europäischen E-Learning Programm eTwinning, seiner Onlineplatt- form Twinspace und der Integration von Web 2.0-Werkzeugend Chaudhuri, Tushar (HK): Es gehören immer zwei dazu. Der e-Austausch Gießen-Hongkong aus der Lernerperspektived Talwar, Amita (IN): Chancen und Grenzen der Onlinestunden in Blended-Learning-Kursend Birger, Eva (IL): Der bloggende Andragoged Shunkeyeva, Saule (KZ): WebQuests im Deutschunterrichtd Ostaszewska, Ewa (PL): Außerschulische Lernorte konzipieren und organisieren - am Beipiel der Ausstellung „Märchenwelten“d Irina, Makarewitsch (RU): „Neuheits-Bonus“ genannt Podcasting.d Palkova, Anna (RU): Über moderne Kunstformen mit modernen Medien: Webquest „Graffiti in Berlin“ im DaF-Unterricht

d Hahn, Richard (SI): Einsatz der Videoplattformen »Bombay TV«, »Bmovie TV« und »Classik TV« im DaF-Unterrichtd Podgorsek, Sasa (SI): Selbstlern-Szenario zur Intensivierung der Sprachkontakte von DaF-Studierendend Dökmetas, Murat (TR): Wikispaces und Web 2.0d Sablotny, Manfred (CN): Aus dem elektronischen Werkzeugkasten geplaudert – Arbeitserleichterung und Mehraufwand beim Einsatz neuer Mediend Langner, Jonas (UK): Ein Online-Grammatik-Kurs für britische Germanistikstudierended Giessen, Hans (FI); Peutere-Heikka, Saara; Halonen, Ilpo (FI): Medieneinsatz im Deutschunterricht: Das e-Hoop-Konzept beim Lernen und Problemlösend Elstermann, Anna-Katharina (BR); Ranke, Cristina (BR): Sprachlernberatung im Teletandem: ein wichtiges Element zur Unterstützung des Lernprozessesd Schweigkofler Kuhn, Anny (DE); Ronssin, Fabienne (DE): Welche Techniken braucht moderner Sprachunterricht an einer Hochschule?d Burbat, Ruth (ES); Varela Salinas, María-José (ES): Virtuelle Wolkenwunder: Lehr- und Lernwerkzeuge von daf-collage.eu

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Themenfeld G: Sprachenpolitik

d G1 Sprachen bei Migration, Minderheiten, Mobilität

d G2 Schriftspracherwerb im Kontext von Migration und Deutsch als Zweitsprache

d G3 Plurizentrik

d G4 Deutsch(-Unterricht) und Mehrsprachigkeit

d G5 Deutsch weltweit

d G6 Deutsch als Wissenschaftssprache

Themenfeld: Sprachenpolitik

Themenfeld

SPG

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110 111

d G2 Schriftspracherwerb im Kontext von Migration und Deutsch als Zweitsprache Sektionsleitung: Fatma Dahias (ALG),

Anja Pietzuch (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum C2.03

Innerhalb der in den meisten deutschsprachigen Ländern bestehenden Sprachkursangebote für Zuwanderer sind auch immer wieder Lernende vertreten, die in ihren Herkunftsländern nicht die Möglichkeit eines kontinuierlichen Schulbe-suches hatten. Wenn im Deutschkurs nun häufig unter Zeitdruck Schrift und Sprache gleichzeitig erlernt werden sollen, stellt dies sowohl für die Lernenden als auch für die Lehrenden eine kom-plexe Aufgabe dar. Die speziellen Anforderungen eines Deutschunterrichtes für wenig alphabeti-sierte Lernende werfen sowohl sprachenpoliti-sche als auch didaktische Fragen auf, die in die-ser Sektion diskutiert und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden sollen. Die Sektion setzt drei thematische Schwerpunkte:

d 1. Integrations- und sprachenpolitischer Umgang mit wenig alphabetisierten Lernendend 2. Empirische Forschung und praktische Umsetzung einer zielgruppenadäquaten Sprachdidaktikd 3. Lehrkompetenzen für die Schriftsprachvermittlung in der Zweitsprache Während im ersten Teil der Sektion Impulsrefe-rate, kritische Diskussionsbeiträge und Erfah-rungsberichte die Grundlage für die Ausein-andersetzung mit dem Thema liefern sollen, können die Beiträge für den zweiten Teil der Sektion in Form von Methodenwerkstätten, Praxisberichten, Gruppenarbeiten oder Mini-Workshops eingebracht werden.

d Fisch, Michael (EG): Vom Sprechen zum Schreiben und zurück. Der Einsatz von Schriftsprachenerwerb bei oral tradierten Deutschlernernd Melchert, Hartmut (DE): Anfangs waren wir ganz alleine. Integrationskurse mit Alphabetisierung.d Kuhnen, Claudia (DE): Einsatz eines arbeitsplatzorientierten Portfolios zur Förderung von Migrantinnen und Migranten im Lese- und Schreibunterrichtd Becker, Tabea (DE): Phonologische und morphologische Strategien beim Schreiben in der Zweitsprached Sokolowsky, Celia (DE): Zweitsprachliche Alphabetisierung mit ich-will-deutsch-lernen.ded Büchler, Susanne (CH): Alphabetisierung - Spielend Lesen und Schreiben lernend Öztuvan, Serpil (TR): Integrationskursed Nestler, Doreen (DE); Feick, Diana (DE): Interaktive Whiteboards - Anregungen für die DaZ-Alphabetisierungd Scheithauer, Christiane (DE); Markov, Stefan (DE): Lernberatung in Integrationskursen mit Alphabetisierung - Erfahrungen eines Pilotprojektes der Universität Leipzigd Kerschhofer-Puhalo, Nadja (AT); Mayer, Werner (AT): Hören – Schreiben – Lesen. Zur Auswahl von Ausbildungsinhalten für Alphabetisie- rung und Deutsch als Zweitsprache

d G1 Sprachen bei Migration, Minderheiten, Mobilität Sektionsleitung: Barbara Baumann (D),

Angelika Hrubesch (A)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum F5.05

Mobilität ist eines der zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Sie ist Realität und Ziel zugleich: Migration findet tagtäglich statt aus wirtschaftlichen und familiären Gründen oder ist Flucht aus einer untragbaren Situation. Die EU beklagt gleichzeitig die noch zu geringe innereuropäische Mobilität und legt Förder-programme auf, um Mobilität noch stärker im europäischen Selbstverständnis zu verankern. Wir wollen in dieser Sektion diskutieren, ob und wie Menschen an den Stationen ihrer Aus- und Einwanderung, angefangen bei der Entschei-dung, einen Ort zu verlassen, bis hin zum Ankommen und der Integration an einem neuen Ort, begleitet werden können und wie eine solche Begleitung aus unserer Sicht aussehen kann bzw. welche theoretischen Überlegungen es in diesem Kontext gibt.

Weiters wollen wir betrachten, wie mit den Sprachen von Minderheiten umgegangen wird und welche Auswirkungen unterschiedliche Betrachtung auf die Mehrsprachigkeit der Men-schen wie auch auf die Vielsprachigkeit der Gesellschaft haben.

d Niederfriniger, Inge (I): Sprache(n) und mehr - die Südtiroler Sprachenzentrend Vavken, Brigitte Maria (AT): „Sprachlos ohne Stimme“d Janicek, Karoline (AT): ÖSD - Chancen und Grenzen von Prüfungen für MigrantInnend Djiango, Margit (CM): Auf dem Weg nach Deutschlandd Melchert, Hartmut (DE): Integrationskursberatung an einer deutschen Volkshochschule

d Medvedev, Alexei (DE): Russisch als Herkunftssprache im deutschen Schulsystem am Beispiel Hamburgsd Frick, Klaus-Thomas (DE): Vorintegrative Sprach- und Beratungsangeboted Hock-Englender, Ibolya (HU): Erneuerung eines Bildungssystems: Das Bildungsprojekt „Wurzeln und Flügel“ der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschend Karmarkar, Vaishali (IN): Global Nomadsd Mueller, Klaus (MX): Zum Verhältnis von Heimatbindung und Heimatlosigkeit in der Migrationsliteraturd Alexandru, Szepesi (RO): Der Unterricht in den Sprachen der Minderheiten in Rumäniend Martens, Olga (RU): Deutsch als Identitätsgrundlage der deutschen Minderheit in Russlandd Wolff, Jürgen (ES): Tandem mit MigrantInnen - METIKOSd Köse, Nuray (TR): Maßnahmen zum Übergangsmanagement am Beispiel eines Online-Kursraumesd Subotic, Ana (AT); Diem, Belina (AT): Ankommen begleiten - Soziale Komponenten in heterogenen Gruppend Kruckenfellner, Alexander (DE); Hammann, Andrea (DE): Sprache und Integrationd Engel, Dana (I); Hoffmann, Martina (DE): Umgang mit Sprachenvielfalt an Südtiroler Schulend Gsell-Dentsoras, Elisabeth (CA); Lovrien-Meuwese, Kristin (CN): Die Entwicklung des Deutschen in Manitoba, Kanada: Sprachveränderung und Identität einer Minderheit

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d G3 Plurizentrik Sektionsleitung: Geraldo de Carvalho (BRA),

Jörg Klinner (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum E5.11

Norm und Variation, Identifikatorisches und (Be)Wertungen, aber auch Gemeinsamkeiten und eine gemeinsame Sprache über (Staats-)Grenzen hinweg: Die standardsprachliche areale Variation bleibt auch im Zuge der europäischen Integration und Globalisierung ein linguistisch, sprachenpoli-tisch und landeskundlich aktuelles Thema.

Bezogen auf Deutsch als Fremd-, Zweit- und Erstsprache diskutieren wir den gegenwärtigen Stellenwert von und den Umgang mit Plurizent-rik im Kontext von Unterricht.

d Thiele, Laura (I): Wie viel Dialekt verträgt der DaF-Unterricht für Erwachsene?d Hartmann, Susanne (AT): „Sackerl“ tut echt weh, aber „lecker“ auch - Varietäten des Deutschen und was passiert, wenn Wörter auf Grenzen stoßen.d Ransmayr, Jutta (AT): Österreichisches Deutsch als Unterrichts- und Bildungssprached Wissik, Tanja (AT): Plurizentrik des Deutschen und Fachsprached Bauer, Manuela (AT): Welches Deutsch ist am „deutschesten“? Betrachtungen zu den geolinguistischen Varietäten des Deutschend Savedra, Mônica (BR): Das plurizentrische Deutsche in Brasilien als Kommunikationsmittel im DaF und DaZ Berreichd Lopuchovska, Vlasta (CZ): Deutsch als Fremdsprache in Tschechiend Maijala, Minna (FI): Plurizentrischer Ansatz im finnischen DaF-Unterricht – am Beispiel der finnischen Deutschlehrwerke für die Sekundarstufe Id Wyss, Eva (DE): Unscharfe Plurizentrik. Untersuchungen zum Deutsch in Deutschland, Luxemburg und der deutschsprachigen Schweiz im Vergleich.d Maksuti, Izer (MK): Der sprachliche Einfluss des Deutschen auf die Sprachen Südosteuropasd Peyer, Elisabeth (CH): Varietätenvielfalt des Deutschen und DaF-Unterricht in der französischsprachigen Schweizd Tymchenko, Ievgeniia (UA): Der plurizentrische Ansatz in neueren DaF-Lehrwerkend Azarowa, Inessa (UA): Phonetische Integration englischer Entlehnungen in gesprochenem Deutsch.d Verbitskaja, Tatiana (UA); Gryshyna, Tetiana (UA): Berücksichtigung von Mehrsprachig- keitsaspekten bei der Ausspracheschulung

d G4 Deutsch(-Unterricht) und Mehrsprachigkeit Sektionsleitung: Cathrine Jipp (FIN),

Anna Lasselsberger (A)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum E5.20

Wo auch immer Deutsch gelernt und gelehrt wird, geschieht dies im Kontext anderer Sprachen – in den deutschsprachigen Ländern ebenso wie weltweit. Die Sektion widmet sich deshalb der Bedeutung des Deutschen und des Deutschunterrichts in der Sprach- und Sprachunterrichtspolitik unterschiedlicher Ländern sowie der Frage, welchen Beitrag der Deutschunterricht zum lebenslangen Sprachenlernen und zur gesellschaftlichen und individuellen Mehrsprachigkeit leisten kann.

d Hufnagl, Claudia Lo (AT): Herausforderung mehrsprachige Erziehungd Boeckmann, Klaus-Börge (AT): MARILLE: Ein Projekt zur Mehrsprachigkeit im Mehrheitssprachenunterrichtd Gilly, Dagmar (AT): Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer - Herausforderung und Chanced Pupp Spinassé, Karen (BR): Die Sprachenpolitik Brasiliens und die Stellung der deutschen Sprached Dressler, Roswita (CA): Pädagogik und Praxis in einem deutschen bilingualen Programmd Taguh, Talla (CM): Deutschunterricht im Kontext von kamerunischer Mehrsprachigkeit

d Chuepo Tcheumbeua, Brice Martial (CM): Zur Förderung der Mehrsprachigkeit bei kamerunischen Deutschlernendend Janikova, Vera (CZ): Deklarierte versus realisierte Förderung von Mehrsprachigkeit aus bildungs- und sprachenpolitischer Sichtd Virtanen, Alexandra (FI): Deutsch als Muttersprache in Finnlandd Shaverdashvili, Ekaterine (GE): Hat der Deutschlehrerberuf eine Zukunft in Georgien?d Sakai, Kazumi (JP): Über den Einfluss und die Anwendung des GERS in Japand Meunmany, Nirath (LAO): Germanistik in Laos: Herausforderungen und Chancend Zawadzka, Dorota (PL): Ist Deutsch noch zu retten? Von der Situation der deutschen Sparache an Universitäten in Polend Kuczkowska, Iwona (PL): Mehrsprachigkeit in Europa - Herausforderungen und Möglichkeitend Ndiaye, Mamadou (SN): Deutsch als Fremdsprache im Senegal: Probleme, Schwierigkeiten und Zukunftsperspektived Ndao, Malick (SN): Perspektivenwechsel durch Schulpartner- schaften: Thies (Senegal) – Hannover (Deutschland)d Atanasoska, Tatjana (SE): Deutsch als Fremdsprache an schwedischen Schulen – ein Rückblickd Zakharchuk, Kateryna (UA): Fremdsprachenpolitik als eine der Internationalisierungsstrategien an ukrainischen Hochschulend Kiliari, Angeliki (GR); Kerkinopoulou, Giannoula (GR); Perperidis, Giorgos (GR): Deutsch an den griechischen staatlichen Schulen: Quantitativ – Qualitativ

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d Smetanina, Irina (RU): Deutsch in der Tschuwaschischen Republikd Schurygina, Walentina (RU): Deutscher Donnerstag, Kasperle und Petruschka, Blick des Reisenden und vieles mehr …d Kulpina, Larisa (RU): Offene Wettbewerbe für DaF-Lernende: Beispiel Region Chabarowsk Grechushnikova, Tatiana (RU): Werbung für Deutsch im Rahmen des lebenslangen Lernensd Lalic, Mihaela (SCG): Das Projekt der Einführung der deutschen Sprache an Grundschulen in Podgorica, Montenegrod Dikic, Ljiljana (SCG): Eine zweite Chance – Wiederentdeckung der deutschen Sprache in Serbiend Höfig, Michael (ES): todo alemán - ein web-gestütztes Marketingkonzept unter Einbeziehung von Unterrichtsentwicklungd Batstone, Carolyn (UK): Learn German. Or not: What is the greater influence, school or society?d Pfeiffer, Karl (UK): The Smart Choice: German. Film und E-Mail-Marketing-Kampagne für Schulleiterd Thi Phuong Le, Hoa (VN): Deutsch in Vietnamd Dami, Daniele (I); Bertini, Sabrina (I): Werbeaktionen fur DaF in Italien: Kultur-Marketing oder Überlebenstrieb?d Cruz Gomes, Saulo (DE); Hierneis de Rezende, Andrea Susanna(DE): Perspektiven für den DaF-Unterricht in Rio de Janeiro – ein Erfahrungsberichtd Velázquez Delgado, Marco António (MX); Islas, Luis Fernando (MX): Deutsch Lehren in einer kleinen Stadt Mitten Mexikosd Gogate, Archana (IN); Kelkar, Savit (IN): 100 Jahre Deutschunterricht in Indien

d Abralava, Nino (GE); Petelava, Tea (GE): Chancen für Deutsch nach dem Regierungswechsel in Georgien (Mögliches (neues) Sprachenkonzept für Georgien)d Pinnau, Heike (JP); Sato, Kazuhiro (JP): Der ökolinguistische Ansatz als neue Perspektive für DaF in Japand Weber, Beata (BR); Umnirski-Gattaz, Susanne (BR): Von 0 auf 20.000 Fans - Über Facebook für Deutsch in Brasilien werben (Teil 1 und 2)d Vavatzanidis, Karin (GR); Urlich-Kornacka, Magorzata (PL); Karaca, Emine (TR); Tietze, Ulrike (I); Kozlowski, Timo (THA); Zareba, Magdalena (PL); Böttger, Lydia (NL); Dumrongvaree, Narisa (THA); Jost, Joachim (BE); Dogan, Nurten (TR): Erfolgreiche Werbeaktionen in acht Ländern mit Deutsch-Wagen-Tourend Meyermann, Paul (DE); Vrouvaki, Anna (GR): „... und ich habe einen Freund gewonnen!“ Ein E-Mail-Projekt mit Studierenden aus Griechenland und Deutschlandd Umnirski-Gattaz, Susanne (BR); Weber, Beata (BR): Von 0 auf 20.000 Fans - Über Facebook für Deutsch werben (Teil 2)

d G5 Deutsch weltweit Sektionsleitung: Pramod Talgeri (IND),

Renate Köhl-Kuhn (D)

Veranstaltungsort:

Kolpinghaus, Josefssaal

Wie kann die Attraktivität von Deutsch weltweit erhalten bzw. gesteigert werden? Nach einer Bestandsaufnahme der sprach- und bildungspolitischen Vorgaben, schulischen und außerschulischen Aktionen, Projekten oder Maßnahmen, best practice Beispielen und übertragbaren Konzepten, wollen wir in dieser Sektion auch (gemeinsam) perspektivisch denken, Ideen, Projekte und Aktivitäten entwickeln, die Deutsch noch sympathischer und attraktiver machen.

d Tietze, Ulrike (I): Mit Deutsch in den Beruf d Seddiki, Aoussine (DZ): Zur DaF-Attraktivität an algerischen Universitätend Khanvelyan, Nazik (AM): Deutsch in Armeniend Jamroz, Joanna (AU): Events für Schüler in Australiend Peters, Manfred (BE): Pilotprojekt „Deutsch in der Wallonie“d Cosic, Edisa (BA): Deutschlehrerzeitschrift „MOSAIK“d Pritscher, Eva (KH): Deutschunterricht in Kambodschad Qu, Zhen (CN): Steigerung der Attraktivität von Deutsch in China durch Deutschlandberichterstattung in den Medien– Eine Untersuchung am Beispiel von der chinesischen Wochen zeitung Southern Weeklyd Zerwinsky, Susan (CZ): „Nimm Deutsch!“ – Werbung für Deutsch an tschechischen Schulend Steinberg, Piret (EE): Werbung für Deutschd Verkama, Outi (FI): Aktuelles aus dem Deutschlehrerverband Finnlands; Teil 1

d Hatakka, Virpi (FI): Vortrag: Aktuelles aus dem Deutschlehrer- verband Finnlands (Teil II) Das nationale Projekt „Sprach-Tivoli“ in Finnland zur Fremdsprachenförderung vom Finnischen Zentralamt für Unterrichtswesen. Das Sprach-Tivoli in der Gemeinde Mynämäki als Beispiel.d Botkoveli, Ketevan (GE): Kulturweit-Freiwillige - Motivation und mehr für Deutschlerner?d Berndt, Annette (DE): Ich brauche Deutsch nicht – wir verständigen uns auf Englisch – Einstellungen zur Nachbarsprache Deutsch und Motive zum Deutschlernen im polnisch-sächsischen Grenzgebietd Bernstein, Nils (DE): Nur einen spaltweit oder sperrangelweit offen? Ergebnisse einer DAAD- Bedarfsanalyse zu DaF in Mexiko und Zentralamerikad Pangi, Hartono (ID): Deutsch in Indonesien - wie funktioniert Netzwerkarbeit im Inselstaat?d Kaur, Puneet (IN): Deutsch an 1000 Schulen - Ein flächendeckendes Projekt in Indiend Brogan, Kristin (IE): Argumente für Deutschd Smagulova, Raushan (KZ): German Club öffnet Türen für Deutschd Bizhkenova, Aigul (KZ): Kasachstan und seine polilinguale Sprachenpolitikd Domcovici, Natalia (MD): Das Phänomen des DaF Unterrichts in der Republik Moldaud Knapp, Helena (MX): Deutsch als Fremdsprache in Mexikod Bocoum, Sekou (ML): Deutsch als Fremdsprache im Malischen Schulsystemd Röhr, Joanna (PL): Deutsch lernen macht Spaß! – Sprachmarketing am Beispiel der Österreich-Institute in Polen

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d Redder, Angelika (DE): Kritisieren in der Fremdsprache?d Ionescu-Bonanni, Daniela (DE): Mehrsprachigkeit in den Wissenschaften? Forschungsstand und Auswirkungen auf den Unterricht Deutsch als Wissenschaftssprache.d Wegner, Wolfgang (DE): Schwierigkeiten chinesischer Studierender beim Schreiben wissenschaftlicher Texted Schmidt, Julia (DE): Selbstdarstellung in Forschungsartikelnd Fandrych, Christian (DE): Spezifisch mündliche Ressourcen der Wissenschaftssprached Adams, Marina (DE): Studienbegleitende fachübergreifende Deutschvermittlung: früher, heute, morgen?d Szurawitzki, Michael (DE): Territorium, Nische, Konkretisierung. Wie man eine Einleitung eines wissenschaft- lichen Artikels formulieren lernt.d Zech, Claudia (DE): Universitäre Lehrbücher und Wissenschaftssprached Ehlich, Konrad (DE): Was macht es eigentlich so schwer, einen deutschen wissenschaftlichen Text ins Englische zu bringen?d Schiedermair, Simone (DE): Wissenschaftliches Schreiben als ein Schreiben auf zwei Ebenend Thielmann, Winfried (DE): Zur Einzelsprachenabhängigkeit von Wissenschaftd Lange, Daisy (DE): Zur fremdsprachlichen Rezeption der alltäglichen deutschen Wissenschaftsspra- che – am Beispiel von figurativen und idiomatischen Ausdrücken

d Niedre, Laila (LV): Studienbegleitender Fachsprachenunterricht. Ziele, Methoden, Unterrichtsmaterialiend Ratcu, Ileana-Maria (RO): Deutsch als Sprache der Geschichte und der Archivwissenschaft an den rumänischen Universitätend Fierbinteanu, Ioana-Hermine (RO): Fragen in mündlichen Prüfungsgesprächen an der Hochschule in Deutschland und Rumäniend Sava, Doris (RO): Wissenschaftssprachliche Gebrauchsspezifika phraseologischer Ausdrucksmittel im universitären DaF-Studiumd Druzhinina, Maria (RU): Lehrwerkkonzept „Deutsch wissenschaftlich“d Druzhinina, Maria (RU): Studienbegleitender Deutschunterricht im bildungspolitischen Kontextd Jaworska, Sylvia (UK): Deutsch als Wissenschaftssprache kontra English for Academic Purposes: was kann man voneinander lernen?d Brinkschulte, Melanie (DE); Bunn, Lothar (DE): Besondere Klausuren schreiben als besondere Anforderung– ein Workshop zur fächerübergreifenden Vorbereitungd Carobbio, Gabriella (I); Krause, Arne (DE): Vermittlung naturwissenschaftlichen Wissens im Fachbereich Physik: deutsch-italienische Perspektivend Slavcheva, Adriana (DE); Meißner, Cordula (DE): GeWiss: Ein Vergleichskorpus zur kontrastiven Erforschung der gesprochenen Wissenschaftssprache

d G6 Deutsch als Wissenschaftssprache Sektionsleitung: Gabriele Graefen (D),

Ioan Lazarescu (RO),

Melanie Moll (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum C3.06

Die Sektion befasst sich mit der Erforschung des Deutschen als Wissenschaftssprache sowohl in linguistischer wie didaktischer Hinsicht.

Da die Erforschung des Deutschen als Wissenschaftssprache weder in der Linguistik noch im Bereich DaF als konsolidierte Teildisziplin gelten kann, soll der erste Teil der Sektion für die Darstellung und Diskussion der bisher vorliegenden sprachwissenschaftlichen Ergebnisse zur Verfügung stehen.

Die Präsentationen des zweiten Teils beschäfti-gen sich mit Aspekten der Wissenschaftssprach-didaktik.

d Oberhammer, Margit (I): Bildungssprache und Wissenschaftssprache in der Studieneingangsphase – Erfahrun gen an der Freien Universität Bozend Hempel, Karl Gerhard (I): Deutsch als Wissenschaftssprache in Italien: wissenschaftliche und didaktische Perspektivend Knappik, Magdalena (AT): Ein förderdiagnostisches Instrument zur Unterstützung des Erwerbs der Wissen- schaftssprache Deutschd Schweiger, Kathrin (BR): Universitäre Abschlussarbeiten der Germanistik in Brasilien und Deutschlandd Wucherpfennig, Norma (BR): Wissenschaftssprache Deutsch mit Studierenden aller Fakultäten – ein Versuch in Brasiliend Zhao, Jin (CN): Deutsche und chinesische wissenschaftliche Rezensionen: kontrastive Analyse und diachronischer Vergleich

d Mächler, Lissette (CO): Erwerb des wissenschaftlichen Schreibens in der Fremdsprache Deutsch – die verfasser- referentiellen Prozedurend Ylönen, Sabine (FI): Deutsch als akademische Sprache: Vorbereitung von Austauschstudenten auf ein Studium in einem deutschsprachigen Land.d Behr, Irmtraud (FR): „Man kann sich also die Frage stellen, ob … Das möchten wir im Rahmen dieser Arbeit prüfen“d Slavcheva, Adriana (DE): „Und dann auch noch die Frage, was ist schwer?“ Zum Konnektorengebrauch in der fremden Wissenschaftssprache Deutschd Torri, Valentina (DE): Deutsch als Wissenschaftssprache und die Heranführung an die Wissenschaftlichkeit im arabisch-berberischen Kulturraum am Beispiel Marokkosd Sadowski, Sabrina (DE): Die Entwicklung wissenschaftlicher Textkompetenz am Beispiel mexikanischer Masterstudentend Schulz, Ronny F. (DE): Die Wissenschaftssprachstilistik in diachroner Sicht und ihre Bedeutung für die didaktische Vermittlungd Meißner, Cordula (DE): Figurative Verben in der allgemeinen Wissenschaftssprache des Deutschen. Bestandserhebung und formbasiert- funktionale Beschreibungd Schlömer, Anne (DE): Komplexe Attribute in wissenschaftlichen Textend Zhao, Jing (DE): Kontrastive Analyse der chinesischen und deutschen Fachtexte und Konsequenzen für den DaF-Unterricht in China

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Themenfeld H: Aufgaben-, handlungs- und inhaltsorientiertes Lernen

d H1 Sprachaufmerksamkeit im Sach- und Fachunterricht

d H2 Bilingualer Projektunterricht

d H3 Sprachen im Kindergarten

d H4 Findet in Verbindung mit H5 statt

d H5 Inhaltsorientiertes Fremdsprachenlernen und CLIL im Sekundarbereich

Themenfeld: Aufgaben-, handlungs- und inhaltsorientiertes Lernen

Themenfeld

AhIlh

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d H1 Sprachaufmerksamkeit im Sach- und Fachunterricht Sektionsleitung: Barbara Haider (A),

Alja Lipavic Oštir (SLO)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum C1.05

Diese Sektion widmet sich dem integrierten Sprach- und Fachlernen (auch bekannt als: DFU, CLIL, Deutsch als Arbeitssprache, Deutsch in allen Fächern). Die TeilnehmerInnen sollen die Möglichkeit haben, sich über Fachgrenzen hinweg auszutauschen um innovative Ideen zur Umsetzung im eigenen Unterricht kennen zu lernen sowie über Probleme und Herausforderungen zu berichten und Lösungsvorschläge zu diskutieren.

d Drumbl, Hans (I): Literaturunterricht als bilingualen Sach-Fach-Unterricht entdeckend Grafenburg, Michael (CL): Sprachkompetenz, Spracherwerb und Vermittlung von Inhalten im deutsch- sprachigen Fachunterricht (DFU) zur Vorbereitung auf das gemischtsprachige IB (GIB) an deutschen Auslandsschulend Osterloh, Dagmar (FR): Integrativer Sach- und Fachunterricht in Frankreichd Pucciarelli, Nina (DE): „Gemeinsam stark durch Sprache“ – ein berufsschulspezifisches Projekt zur Förderung von Sprachkompetenz und interkultureller Kompetenzd Archie, Carmen (DE): Fortbildungsmodul zur Gestaltung eines sprachsensiblen Sachunterrichts „Macht die Mütze wirklich warm?“d Hövelbrinks, Britta (DE): Sprachförderung in Deutsch als Zweitsprache durch naturwissenschaftliche Experimente im Anfangsunterrichtd Reichl, Edith (HU): Interaktive Spiele im DFUd Enceva, Milka (SI): Studienbegleitender Fachfremdsprachen- unterricht als Schnittstelle bei der Vermittlung von Fach- und Sprachinhalten

d H2 Bilingualer Projektunterricht Sektionsleitung: Kinga Szücs (D),

Emmanuel Yehouenou (BJ), Sabine Stricker (I)

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum E5.21

Bilingualer Unterricht bezeichnet Fachunterricht in einer Sprache, die nicht die Muttersprache der Lernenden ist.

In der Sektion werden in diesem Sinne Beiträge über Projekte erwartet, die eine echte Verzahnung von Fach- und DaF-Unterricht darstellen. Es wird zum Ziel gesetzt, anhand dieser Projekte über die Auswahl geeigneter Kontexte, über Möglichkeiten der didaktischen Aufbereitung der Inhalte bzw. über mögliche Kriterien der Leistungsmessung im bilingualen Kontext zu diskutieren.

d Kirchler, Daniela (I): Bilinguales Unterrichtsmodell an der italienischsprachigen Grundschule „M. Longon“ in Bozend Dr. Mindáné Kolostori, Nóra (HU): Bilingualer Unterricht in Mathematik und Physik in Vác, Ungarnd Radnai, Katalin (HU): Projekte im Geographieunterricht im Kossuth Lajos Gymnasium Budapestd Lis, Tomasz (PL): Begegnungen beim Lernen: Projektunterricht an der deutsch- polnischen Grenzed Lazarou, Elisabeth (RO): CLIL am Beispiel des Fachsprachenkurses Unternehmenskommunikation in den deutschsprachigen Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen der Polytechnischen Universität Bukarestd Ionova, Anna (RU): Projektunterricht im Fachbereich Internationale Beziehungen (Niveau B1)d Lytaeva, Maria (RU): Wissen - Sprechen - Handeln oder das Lehrbuch für den Bachelorstudiengang BWLd Scholz, Dr. Lydia (DE); Lippmann, Susan (DE): „DaF trifft auf Jura“: Ein interdisziplinäres Projekt zum sprachbezogenen Fachlernen an der University of Warwick - Der Weg zu einem Lernbuch im Verlag C.F. Müller Campus ODER Integriertes Fach- und Sprachenlernen: Die erfolgreiche Zusammenarbeit einer Juristin mit einer DaF-Dozentind Di Noia, Emilia (I); Rampino, Gabriella (I): CLIL Unterrichtseinheit: Rechtsformen der Unternehmen (Sachfach BWL - Sprache Deutsch)d Karanasos, Georgios (GR); Vourtsis, Marios (GR): „Alle Wege führen nach Berlin!“ Die deutsche Hauptstadt bewegt und motiviert eine ganze Schule

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d H3 Fremd- und Zweitsprachförderung im Kindergarten Sektionsleitung: Hanna Andrášová (CZ),

Caterina Mempel (D)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum E2.20

Diese Sektion möchte den Austausch und die Diskussion über Fördermöglichkeiten im Kontext des Sprachenlernens im Kindergarten anregen.

Den TeilnehmerInnen soll die Möglichkeit gebo-ten werden, sich vertiefte fachliche Informatio-nen sowie Anregungen für die Praxisarbeit einzuholen, die international bzw. für andere Zielgruppen adaptiert werden können.

d Schullian, Silke (I): Schatzkiste der Sprachend Riedmüller, Alexander (AR): „deutsch bewegt“ und „Rhythmn‘n‘English“- Zwei Konzepte zur Fremdsprachenförderung im Kindergarten durch die Rhythmikd Stefanova, Pavlina (BG): Junge Lernende im Mittelpunkt des vorschulischen Fremdsprachenunterrichtsd Skintey, Lesya (DE): (Zweit-)sprachliche Interaktionen im Kindergartend Seifert, Heidi (DE): Analyse von Erzieherin-Kind-Interaktionen im Kontext früher Immersion: eine explorative Videostudie in der deutsch- englischen Kita der TU Darmstadtd Bonacková, Radka (DE): Erwerb der Nachbarsprache an der deutsch- tschechischen Grenzed Scharun, Fränze (DE): Subjektive Theorien pädagogischer Fachkräfte in einer deutsch-englisch bilingualen Kita zu (frühkindlicher) Mehrsprachigkeit und sprachlicher Bildungd Plukiene, Gilma (LT): Kinder durch passende Unterrichtsmaterialien inspirierend Lashchikova, Irina (RU): Volontäre wecken Interesse für Deutsch in russischen Kindergärtend Tadjibaeva, Dilbar (UZ): Deutsch im KiGa: das FFL-Projekt schreitet erfolgreich durch die OEZA-Regiond Zeller, Sabine (DE); Müller, Claudia (DE): Nachhaltigkeit und Professionalität in der vorschulischen Sprachförderungd Müller, Claudia (DE); Stark, Linda (DE): Nutzung von Kinderliteratur zum Erwerb literaten Sprachwissens am Beispiel des deutschen Präteritums

d H4 Aufgaben-, handlungs- und inhaltsorientiertes Lernen auf der Primarschulstufe findet in Zusammenhang mit Sektion H5 statt.

d H5 Inhaltsorientiertes Fremdsprachenlernen und CLIL im Sekundarbereich Sektionsleitung: Katharina Herzig (MEX),

Federica Ricci-Garotti (I)

Veranstaltungsort:

Freie Universität Bozen, Raum E2.21

Die Sektion beschäftigt sich mit dem bilingualen Unterricht in der Sekundarstufe, in dem Deutsch als Arbeitssprache benutzt wird, aber auch mit anderen inhaltsorientierten Ansätzen von DaF-Unterricht.Die Integration von sprachlichem und fachli-chem Unterricht wird mit dem wissenschaft-lichen Terminus CLIL (Content and Language Integrated Learning) oder, spezifischer, CLILiG (Content and Language Integrated Learning in German) bezeichnet. Darunter versteht man einen Unterricht von nicht sprachlichen Fächern, der im Deutschen in nicht deutschprachigen Ländern gehalten wird. Die Forschung über das methodologisch-didak-tische Paradigma des bilingualen Sach- und Fachunterrichts ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und hat zunächst CLIL nicht als Sprach – sondern als Fachunterricht angesehen, dessen Ziel der Erwerb von fachlichen und implizit von fremdsprachlichen Kompetenzen ist. Ziel der Sektion ist es, die wissenschaftliche und didaktische Diskussion über inhaltsorien-tiertes DaF-Lernen durch praxisorientierte Beiträge, den Materialien – und Erfahrungsaus-tausch, die Vorstellung von innovativen Projek-ten und Forschungsresultaten zu ermöglichen und voranzubringen. Dazu werden neue Impulse insbesondere für den CLIL-Unterricht in deutscher Sprache bezüglich der Motivation der Lernenden, der Unterrichtsmethoden und der didaktischen Ansätze erwartet.

d Gasparro, Antoia (I): Albrecht Duerer und Antonello da Messina: Ein Vergleichd Gall, Maria (I): Bilingualer Naturkunde-Unterricht in der Grundschuled Muscarà, Gina (I): CLIL - Ja oder Nein? Kritische Aspekte der CLIL Fortbildungd Caprara, Barbara (I); Zanin Renata (I): Der sanfte Weg zur Kompetenzd Hedzic, Lara (BA): Projektarbeit im schulischen Bereich und seine Umsetzung in den Schulen in Bosnien-Herzegowinad Liberto, Heloisa (BR): CLILiG und die Entwicklung der interkulturellen Kompetenz in der Schuled Leumassi, Jean-Léopold (CM): Förderung des Deutschen im Rahmen eines Nord-Süd- Schüleraustauschs für ein ganzheitliches und selbstverantwortliches Lernen, ein mediengestützter Vortragd Engel, Sophie (CZ): CLIL Projekte an FIT Schulen in Mittel- und Osteuropad Schlemminger, Gérald (FR): Kriterien für die Wahl des Sachfachs in der Zielsprached Lösener, Anne (DE): Bilder in meinem Kopf: Zur Entdeckung metaphorischer Prozesse bei Lernern von Deutsch als Zweitsprached Wolff, Dieter (DE): Der bilinguale Sachfachunterricht (CLIL): Anmerkungen zu seinem möglichen Innovationspotenziald Lösener, Hans (DE): Literarisches Lernen als CLIL? Zur Bedeutung personaler Sprachkompetenzen für das Fremdsprachenlernend Truchina, Swetlana (RU): Bilingualer Deutschunterricht unter dem interkulturellen Aspekt im Sekundarbereich

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d H4d H5

d Bartholemy, Claudia (CH): Cliling me softly - Didaktisierung von Unterrichtsmaterial für Anfängerklassen (A1-A2) und ihre LehrerInnend Debeljak, Maja (SI): Interaktive Tafelbilder im Primarbereich im DaF-Unterrichtd Federica, Ravanelli (I); Feller, Bruna (I): „Wer klares Wasser trinken will, der muss zum Brunnen gehen”! Unsere Erfahrung als Clil- Tutor im LIDI –Projekt

d Vavilina, Tamara (RU); Mishlanova, Svetlana (RU): CLILiG: Lernprojekte im Fachbereich Germanistikd Geissel, Anja (SG); Trojan, Christina (DE): DaZ - ein globales Phänomen?d Quartapelle, Franca (I); Wolff, Dieter (DE): CLIL: Fachorientierte Spracharbeit oder sprachorientierter Fachunterricht?

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Agorà Sektionsübergreifende Posterpräsentation

Ab Mittwoch, dem 31. Juli sind im Foyer des Museions – dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst – beispielhafte Beiträge aus den Sektionen als Poster zu sehen. Diese Präsentationsform ermöglicht es, beispielhafte Beiträge nicht nur in der eigenen Sektion vor-zustellen sondern allen TeilnehmerInnen an der IDT zu präsentieren.

Am Donnerstag, dem 1. August stehen Ihnen die Posterbeitragenden von 17.30 bis 19.30 Uhr Rede und Antwort und freuen sich auf Ihren Besuch.

Wir laden Sie herzlichst dazu ein, sich auf der Posterpräsentation über die Themen der XV. IDT 2013 zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen. Die Liste der ausgestellten Poster entnehmen Sie bitte unserer Internetseite.

Hauptvorträge

Die Hauptvorträge stehen allen TeilnehmerInnen offen, bedürfen keiner Voranmeldung und finden wie folgt statt:

dDienstag, 30.7. 09.00 – 09.45 Uhr 17.30 – 18.15 Uhr

d Donnerstag, 1.8. 09.00 – 09.45 Uhr 14.30 – 15.15 Uhr

d Freitag, 2.8. 09.00 – 09.45 Uhr 17.30 – 18.15 Uhr

d Dannerer, Monika (D)Und Sie bewegt sich doch! Beharren und Veränderung, sprachliche Norm und sprachliche Variation im DaF-Unterricht

Sprache verändert sich und Sprache kennt nicht nur eine gültige Norm. Beide Feststellungen sind nicht neu und doch werfen sie in der alltäglichen Unterrichtspraxis immer wieder Fragen auf – bei der Auswahl von Texten ebenso wie bei der Korrektur. Besonders dann, wenn gesprochene Sprache im Fokus steht und wenn authentisches Sprachmaterial einbezogen wer-den soll, entstehen häufig Unsicherheiten, denn man möchte ja „das richtige Deutsch“ vermit-teln. In meinem Vortrag möchte ich mich mit dem Spannungsfeld beschäftigen, das zwischen sprachlicher Variation und sprachlicher Verände-rung auf der einen Seite und dem Bedürfnis des (Fremd-)Sprachenunterrichts nach einheitlichen und klaren Normen auf der anderen Seite entsteht. Ziel des Vortrags ist es, die Funktionalität von sprachlicher Vielfalt aufzu-zeigen, denn aus diesem Blickwinkel heraus kann dieDefizitperspektive auf sprachliche Formen, die nicht den Normen geschriebener Standardsprache entsprechen, möglicherweise vermieden oder aufgegeben werden.Dienstag, 30. Juli, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Aula Magna

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d Fandrych, Christian (D)Mehrsprachigkeit an Hochschulen im deutschsprachigen Raum: sprachenpolitische und sprachdidaktische Herausforderungen

Gegenwärtig erleben wir im deutschsprachigen Raum eine intensive Debatte um die Rolle des Deutschen und Englischen in der Wissenschaft. Diese Debatte ist im deutschsprachigen Kontext vor allem durch die intensiven Internationa-lisierungsbemühungen und die damit einher-gehende verstärkte Nutzung der englischen Sprache in der Forschung, aber zunehmend auch in der universitären Lehre, befördert worden. Die anfänglich bei vielen Entscheidungsträgern vorherrschende Vorstellung, eine einfache Umstellung ausgewählter Studiengänge auf die Lehr- und Studiersprache Englisch sei problemlos und könne die Anzahl internationa-ler Studierender an deutschsprachigen Hoch-schulen schnell steigern, hat sich nur bedingt als zutreffend erwiesen. Mittlerweile wird die Diskussion um die Frage der Sprache der Lehre in international ausgerichteten Studiengängen auch aufgrund von verschiedenen empirischen Studien zur Sprachsituation von internatio-nalen Studierenden wesentlich differenzierter geführt. Es fehlen aber Visionen, Konzepte und differenzierte didaktische Modelle, die gerade in international ausgerichteten Studiengängen gezielt Mehrsprachigkeit fördern.

Im Vortrag sollen zum einen die Ergebnisse von empirischen Untersuchungen zur realen Sprachsituation in internationalen Studien-gängen an deutschen Hochschulen dargestellt und diskutiert werden. Sodann sollen neuere Beiträge zur sprachenpolitischen Diskussion an deutschen Hochschulen kritisch gesichtet werden. Auf dieser Basis werden schließlich sprachenpolitische und sprachdidaktische Leitlinien entwickelt und zur Diskussion gestellt, die der gezielten Entwicklung von Mehrsprachigkeit dienen könnten. Dienstag, 30. Juli, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Rainerum, Theatersaal

d Hackl, Wolfgang (A)Kompetenzorientierung mit Literatur

Die Verwendung literarischer Texte ist im Fremdsprachenunterricht der letzten Jahrzehnte zyklischen Konjunkturschwankungen unterworfen, dementsprechend wird die Rolle der Literatur kontroversiell diskutiert. Auf der Grundlage einer knapp skizzierten Verortung in der methodisch-didaktischen und literatur-theoretischen Diskussion soll die Frage erörtert werden, inwiefern Literatur im Stande ist, einen spezifischen Beitrag zur Entwicklung einer kulturellen Verstehenskompetenz zu leisten. Dabei kommt das „Wissens-Potenzial von Literatur“ (Rossbacher) – womit nicht bloß landeskundliches „Kontext-Wissen“ (S.J. Schmidt) gemeint ist – genauso in den Blick wie Literatur als Diskursuniversum, in dem Lehrende und Lernende zum Aushandeln ästhetischer Bedeutungen herausgefordert werden, oder die Folgen des cultural turn im Sinne der „dichten Beschreibung“ von C. Geertz.Dienstag, 30. Juli, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Rainerum, Don Bosco Saal

d Di Meola, Claudio (I)Grammatik im Fremdsprachenunterricht: wissenschaftliche Grundlagen und didaktische Adäquatheit

Der Vortrag befasst sich mit einigen typischen Lernschwierigkeiten im Bereich der deutschen Grammatik, schwerpunktmäßig Rektion von Präpositionen und Genus der Substantive. Untersucht werden die in gängigen DaF-Übungsgrammatiken gelieferten Erklärungen und vorgeschlagenen Übungen. Zwei Gesichtspunkte stehen im Mittelpunkt der Betrachtung: 1) die wissenschaftliche Adäquatheit der Erklärungen (wird der Gegenstand inhaltlich angemessen und widerspruchsfrei erläutert?); 2) die didaktische Adäquatheit der Erklärungen und Übungen (wird der Gegenstand der Zielgruppe angemessen erläutert und geübt?). Wo diesbezüglich Defizite auftreten, werden Alternativvorschläge erarbeitet.Dienstag, 30. Juli, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Rathaus, Festsaal

d Leisen, Joseph (D)Fachliches und sprachliches Lernen im sprachsensiblen Unterricht

Sprachbildung ist eine originäre Aufgabe des Fachunterrichts. Der sprachsensible Fachunterricht verbindet sprachliches und fachliches Lernen. Wie aber muss eine kompetenzorientierte Sprachbildung gestaltet sein, wie ist das Verhältnis von Lehren und Lernen, welche methodischen Möglichkeiten gibt es? Der Vortrag skizziert Grundlegendes über Sprachlernprozesse im Fachunterricht und über die Didaktik der Sprachbildung und zeigt methodische Möglichkeiten an konkreten Beispielen.Dienstag, 30. Juli, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Fachoberschule „Galileio Galilei“, Aula Magna

d Feilke, Helmut (D)Die Kreativität der Routine: Linguistische und didaktische Aspekte von Textroutinen im Schreiben

Textroutinen sind zeichenhafte Zusammen-hänge von Formulierungsmustern und komplexen Texthandlungsschemata. Wie wird sprachlich die Versetzung in einen fiktionalen Erzählraum bewerkstelligt? Wie kann man beim Beschreiben den Blick des Lesers lenken? Wie kann man beim Argumentieren ein potentielles Gegenargument aufgreifen und zugleich erwidern? Solche prozeduralen Werkzeuge, für die Lerner im Erwerb eine erhöhte Aufmerksamkeit zeigen, bilden die Stütze für jede kreative Textproduktion. Hier liegen Anknüpfungs-punkte für die didaktische Verbindung von Textrezeption, unterrichtlicher Sprachreflexion und eigenem Schreiben.Dienstag, 30. Juli, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: EURAC, Auditorium

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d Dorothee Heller (I)Wortfelder – Wortbildungen - Wortverbindungen

Die Vermittlung fachlichen Wissens wird häufig von einer Reflexion über den Sprachgebrauch begleitet. In der Auslandsgermanistik werden dabei regelmäßig auch Aspekte der Übersetzung einbezogen oder sogar zum Gegenstand der Lehre gemacht. Wie dies im Einzelfall erfolgt, soll im Vortrag veranschaulicht werden. Dies geschieht anhand von Unterrichtsmaterial und studentischen Beiträgen sowie auf der Grund-lage von Auszügen aus Lehrveranstaltungen an italienischen Universitäten, die im Rahmen des euroWiss-Projektes aufgezeichnet wurden (http://www1.slm.uni-hamburg.de/de/forschen/projekte/eurowiss.html). Im Vordergrund stehen Strukturmerkmale des Deutschen, die für die Differenzierung des Wortschatzes zentral sind. Dazu zählt zum einen die Produktivität des Deutschen im Bereich der Wortbildung, zum anderen idiomatische Fügungen und Verwendungs-restriktionen, die selbst für fortgeschrittene Deutschlerner sowie für Übersetzer nicht unerhebliche Herausforderungen mit sich bringen können.Dienstag, 30. Juli, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Aula Magna

d Bärenfänger, Olaf (D)Leistungsmessung im Klassenzimmer –Überlegungen zu einem Defizit desFremdsprachenunterrichts

Leistungsmessung stellt eine wichtige Facet-te des Lehrberufs dar, schon rein quantitativ betrachtet nimmt sie zwischen 30% und 50% der Arbeitszeit von Lehrenden in Anspruch. Als Grundlage für didaktische Interventionen erweisen sich formelle und informelle Testver-fahren im Klassenzimmer als wichtige Informa-tionsquellen für Lernende, Lehrende, Eltern und weitere Bildungsverantwortliche. Dementspre-chend bildet die Fähigkeit zur Erstellung bzw. Verwendung zuverlässiger und aussagekräftiger Verfahren zur sprachbezogenen Leistungsmes-sung (assessment literacy) eine zentrale Schlüs-selkompetenz von Sprachlehrenden. Der Vortrag beleuchtet zunächst, welche einzel-nen Aspekte Assessment Literacy umfasst und in welchem Umfang diese bei Lehrenden ausge-prägt sind. Ein exemplarischer Blick in gängige Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache sowie in aktuelle Lehrerausbildungsprogramme soll weitere Einblicke zum Stand der sprachbezo-genen Leistungsmessung in Klassenzimmern ermöglichen. Aufbauend auf dieser Gesamtbe-trachtung werden Thesen darüber aufgestellt, wie die Praxis der Leistungsmessung im Klas-senzimmer weiter fortentwickelt werden kann. Die konkreten Vorschläge beziehen sich auf die Lehrerausbildung, die Curriculumentwicklung und den Lehrwerkmarkt.Dienstag, 30. Juli, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Rainerum, Don Bosco Saal

d Costa, Marcella (I)Empirische Materialien zur Entwicklungberufsbezogener Interaktionskompetenzen

Angesichts der Tatsache, dass Deutsch als Fremdsprache im Tourismus weltweit eine wichtige Rolle einnimmt, scheint es angebracht, für berufsorientierte Studiengänge didaktische Konzepte zu entwickeln, die die für die touris-musbezogene Interaktion zentralen Gesprächs-kompetenzen trainieren und zugleich die Theorie-Praxis-Verzahnung auch im Rahmen von berufsbezogenen DaF-Curricula absichern.ImVortrag wird gezeigt, wie mit der gesprächs-analytischen Methode und anhand authenti-scher Materialien berufsbezogene Interakti-onskompetenz in der Fremdsprache gefördert werden kann. Die im Rahmen der Angewandten Gesprächsforschung und der interkulturellen Germanistik entwickelten Trainingsmodelle bilden die Grundlage, um die verschiedenen Interaktionsebenen und ihr „Management“ in der Gattung Touristenführung zu präsentieren. Grundlage der Darstellung sind Auszüge aus dem Korpus TuBaTour, der u.a. eine Sammlung von Stadtführungen mit Deutsch als Fremdspra-che von italienischen Stadtführerinnen enthält. Dienstag, 30. Juli, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Rathaus, Festsaal

d Lüdeling, Anke (D)Qualitative und Quantitative Analyse von Lernerkorpora für den Sprachunterricht

Lernerkorpora sind digital vorliegende Sammlungen von gesprochenen oder geschrie-benen Texten von Lernern einer Fremdsprache, die für einen bestimmten Forschungszweck zusammengestellt wurden. Es gibt in der Computerlinguistik und der Korpuslinguistik viele interessante Verfahren und frei verfügbare Werkzeuge für die Aufbereitung und Analyse von Korpora – manche dieser Verfahren und Werkzeuge sind gut geeignet für Lernerdaten, andere müssen angepasst werden. In meinem Vortrag werde ich anhand eines geschriebenen Lernerkorpus (Falko) und eines gesprochenen Lernerkorpus (BeMaTaC) zeigen, wie man Lernerkorpora aufbauen, aufbereiten und nutzen kann. Mein Beispielphänomen sind komplexe Verben, insbesondere Partikelverben. Dabei zeigen qualitative Studien zu einzelnen Verbverwendungen, welche formalen (wie in (1)) und semantischen (wie in (2)) Schwierig-keiten vorkommen. In quantitativen Studien kann man morphologische Produktivität und Persistenzphänomene untersuchen. Dienstag, 30. Juli, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Rainerum, Theater Saal

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d Handwerker, Brigitte (D)Komplexe Ereignisse und dichte Konstruktio-nen: Instrumente für die Steuerung der Konzeptualisierung im L2-Erwerb des Deutschen

Der Vortrag behandelt exemplarisch Konstruktionen im Deutschen, die selbst fortgeschrittenen Lernenden bei der Inputver-arbeitung Probleme bereiten: Werden komplexe Ereignisse und Sachverhalte in „dichter“ sprachlicher Form verpackt (wie zum Beispiel bei Bewegungsereignissen bzw. Orts- und Zustandsveränderungen wie in:

d (i) Das Model schwebt über den Laufstegd (ii) Der Schiedsrichter pfeift Paul vom Platzd (iii) Er trinkt seine Familie in den Ruin

Oder mit Ausblendung einer verursachenden Größe wie in Konstruktionen mit labilen Verben), so muss beim Wiederauspacken nicht nur die Struktur identifiziert, sondern auch dieKonzeptualisierung des Geschehens im Kontext rekonstruiert werden. Lernende mit Erstspra-chen, die die Verpackung des Geschehens in einer derart verdichtenden Konstruktion garnicht oder nur eingeschränkt erlauben, haben selbst dann Verarbeitungsschwierigkeiten, wenn sich eine Interpretation als offensicht-lich anbietet. Im Vortrag wird deshalb für die Steuerung der konzeptuellen Abläufe ein Instrumentarium vorgeschlagen, das auf die Rezeption abzielt und das Muster mit einem angemessenen Abstraktionsgrad für die Ent-nahme der Konstruktionsbedeutung verfügbar macht. Zudem werden Überlegungen zu sprach-lernrelevanten Informationenhinsichtlich der Lizensierung lexikalischer Füllungen für die Produktion präsentiert.Dienstag, 30. Juli, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: EURAC, Auditorium

d Grießhaber, Wilhelm (A)Sprachlabor to go – Lehr- und Lernbedingungen mit Smartphone und Tablet

„Es muss sich alles ändern, wenn alles so bleiben soll, wie es ist …“ Dieses Motto von di Lampedusa scheint auch auf die Nutzung Neuer Medien in der Fremdsprachvermittlung zuzutreffen. Auch wenn dies zutreffen sollte, bieten Smartphone und Tablet neue Möglichkei-ten der Fremdsprachvermittlung. Diese portablen in besonderem Maße persönlichen digitalen Medien bieten sich für neue Formen autonomen und kooperativen Lernens an, so dass nicht alles so bleiben muss, wie es ist. Im Vortrag wird das Spannungsfeld zwischen den technischen Möglichkeiten und den didaktischen Potentialen behandelt.Dienstag, 30. Juli, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Aula Magna

d Bauer, Ulrich (CH)Katakulturell, interkulturell, transkulturell: wie stark muss man kulturwissenschaftliche Modelle für die Landeskunde vereinfachen, damit Sie für den Unterricht brauchbar sind?

Während andere Themenfelder der IDT 2013 eher methodische (Heterogenität, Medien. Lerngruppen, CLIL, usw.) oder theoretische (Linguistik) Fragen in den Vordergrund stellen, beschreibt das Themenfeld E einen seit 100 Jahren fast identisch erratischen Block von Inhalten: Literatur, Landeskunde, Kultur. Nur die Linguistik ist in ein eigenes Themenfeld ausgegliedert, und der cultural turn hat die Landeskunde nicht abschaffen, aber doch neu perspektivieren können. In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen, zur erfolgreicheren Vermittlung landeskundlicher Inhalte in der Sprach- und Kulturmittlung beizutragen, indem wesentliche Begriffe aufeinander bezogen und geklärt, und in ein Modell des kulturellen Selbstverständnisses eingebracht werden.Dienstag, 30. Juli, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Fachoberschule „Galileo Galilei“

d Redder, Angelika (D)

Sprachliches Handeln, mentale Prozesse und perzeptive Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit

Der Vortrag wird einen theoretisch-systemati-schen und einen empirischkonkreten Zugang zum Zusammenhang von Kognition, Sprache und Musik bieten. Systematisch ist sprachliches Handeln nicht ohne mentale Prozesse darstellbar. Zu beachten sind mentale Prozesse auf Seiten des Sprechers (verbale Planung, diskursive Anpassung etc.) wie auch auf Seiten des Hörers (erwartungs-bezogene Mitkonstruktion, Verstehen aller drei Dimensionen einer Sprechhandlung etc.). Insbesondere die Kategorien des Verstehens, des (kultur- und sprachspezifischen) Wissens im weiten Sinne wie auch diejenige des Erwartens sind für (fremd-)sprachliches Handeln besonders prägnant und beispielsweise für interkulturelle Studien bewährt. Auch der Spracherwerb in der Erst-, Zweit- oder Fremdsprache kommt ohne sie nicht aus. Exemplarische Fälle werden diskutiert. Hinsichtlich des Bezugs zur Musik sollen neueste Versuche vorgestellt werden, das Konzept des Soundscaping – in Ergänzung zum Landscaping – für die Analyse gesell-schaftlicher Mehrsprachigkeit auszubauen und fruchtbar zu machen.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr Veranstaltungsort: EURAC, Auditorium

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d Brizic, Katharina (A)„Menschlicher“ Spracherwerb und „ethnische“ Schichtung: linguistische Perspektiven auf das Durchbrechen sozialer Ungleichheit

Das wesentlichste Interesse des Forschungspro-jekts, das hier vorgestellt werden soll, liegt in einem tieferen Verständnis des Phänomens dersozialen Ungleichheit. Was sind die Mechanis-men, die die „Chancen der Verschiedenheit“ in den Bildungssystemen moderner Gesellschaften so vehement begrenzen? Was sind die Dynami-ken, die ungleiche Ausgangspositionen so dauerhaft wirksam bleiben lassen, dass man selbst nach Generationen der Einwanderung noch von „ethnischer Schichtung“ sprechen muss?

Mich hat zudem immer schon fasziniert, mit welch unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen sich die Soziologie einerseits und die Linguistik andererseits mit ein und demselben Phänomen sprachlichsozialer Ungleichheit befassen. Individuelle Gemeinsam-keiten kindlicher (Familien- und Schulsprach-)Erwerbsverläufe stehen dabei in krassem Gegensatz zu gesellschaftlichen Ungleichheiten im tatsächlich erreichten (Schulsprach- und Bildungs-)Erfolg.

Der Vortrag wird offenen Fragen und Gegensätzen dieser Art am Beispiel von Wiener und Istanbuler Kindern unterschiedlichster migrantischer und sozialer Herkunft nachgehen. Das vorliegende Abstract ist inhaltlich bewusst offen gehalten, um den konkreten Vortragsinhalt nach dem dann aktuellen Stand des Forschungsunterfangens (FWF-Projekt „Best Success through Language Loss?“, 2008-2013, Wien, Österr. Akademie der Wissenschaften) zu orientieren.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort:

Rainerum, Don Bosco Saal

d Abel, Andrea (I)„DaZ / DaM im mehrsprachigen Kontext“

Im Vortrag werden Schul- und Unterrichtsmo-delle im Zusammenhang mit DaZ (Deutsch als Zweitsprache) und DaM (Deutsch als Mutter-sprache) in verschiedenen mehrsprachigen Kontexten beleuchtet. Ziel ist es, dabei auf DaZ und DaM in ganz unterschiedlichen Mehr- und Minderheitenkonstellationen anhand konkreter Beispiele (unter besonderer Berücksichtigung der Situation in Südtirol) einzugehen, Zusammenhänge aufzuzeigen sowie schließlich Ein- und Ausblicke für den Umgang mit sprachlicher Vielfalt zu geben. Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum D1.03

d Debiasi, Verena (I)Verschiedenheit als Chance: Deutsch lehren und lernen in (sprachlich) heterogenen Gruppen

Grenzenlosigkeit, Vielsprachigkeit, vielfälti-ge und nahe Fremdheit bestimmen das Bild Europas. Der Kontakt zwischen Menschen verschiedenster Herkunft, Sprache und Kultur ist eine Selbstverständlichkeit, eine alltägliche Erfahrung im eigenen Kontext geworden. Dies wirkt sich auf Schule und Unterricht aus. Wie können Lehrende und Lernende den Deut-sch(als Zweitsprach)unterricht in sprachlich und kulturell heterogenen Lernergruppen gestalten? Wie kann die Verschiedenheit innerhalb der Gruppe für den gemeinsamen Lernprozess genutzt werden? Wie kann neben dem Aufbau (fremd)sprachli-cher Fertigkeiten eine neue Haltung gegenüber Andersheit und Fremdheit geschult werden? In meinem Beitrag werde ich über Didaktische Werkstätten berichten, einer berufsbegleitenden Form der Lehrerinnenfortbildung, bei der die Teilnehmenden selbst erfahren, wie individu-elles Vorwissen und unterschiedliche Kompe-tenzen als Lernimpuls für die gesamte Gruppe genutzt werden. Die Möglichkeit aus einem reichhaltigen Materialangebot zu wählen führt zu selbstverantwortlicher Individualisierung und authentischer Lernerorientierung. Durch den Einsatz von literarischen Texten im Sinneder Literatur als Sprachlehre wird der Umgang mit Nicht- und Missverstehen geübt und die Normalität von unterschiedlichen Weltsichten bewusst gemacht.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Sparkasse Academy, Saal 1

d Demmig, Silvia (D)Das D-A-CH-L-Prinzip in der Landeskunde: neueste Entwicklungen

Die DACHL-AG des IDV hat seit der letzten IDT in Jena/Weimar 2009 vieles erreicht. Im Vortrag werden diese Entwicklungen vorgestellt und kritisch diskutiert. Ein Rückblick über die Geschichte der DACHL-Landeskunde und deren Prinzipien und Konzepte sowie ein Ausblick auf wünschenswerte Weiterentwicklungen bilden den Rahmen des Vortrages. Im Zentrum steht der Bericht über die Aktivitäten in den letzten 4 Jahren. Dazu gehören die Ergebnisse von Fachtagungen und ein Überblick über die wich-tigsten Publikationen. Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Rainerum, Theatersaal

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d Inci, Dirim (A)Staatliche Sprachpolitiken zwischen Ermächtigung, institutioneller Diskriminierung und Rassialisierung

Dem Staat wird häufig vorgeworfen, MigrantInnen sprachlich zu diskriminieren und sich rassistisch zu verhalten. Der Vortrag diskutiert am Beispiel einiger Maßnahmen, was unter institutioneller Diskriminierung und unter Rassialisierung bzw. Rassismus verstanden werden kann. Ziel des Vortrags ist es, ein Theorieangebot für die Diskussion der Legitimität von sprachbezogenen Maßnahmen zu machen.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Aula Magna

d Thurmair, Maria (D)Text(sorten)bezogene Grammatik

Textsorten nehmen zunehmend breiteren Raum in der Sprachdidaktik ein. Dabei liegt das Potenzial einer empirisch fundierten Textsorten-arbeit grundsätzlich in ganz unterschiedlichen Bereichen: Beschäftigung mit Textsorten stellt sicher, dass mit authentischen, sprachlich angemessenen und realistischen Materialien gearbeitet wird, die ein differenziertes Fertigkeitstraining ermöglichen und die darüber hinaus auch eine kulturelle Dimenson aufweisen. Ganz wesentlich aber liegt das Potenzial einer textsorten-bezogenen sprachdidaktischen Arbeit im Bereich der sprachlichen Mittel und ihrer Funktionen: Hier soll im Vortrag anhand exemplarisch ausgewählter unterschiedlicher grammatischer Phänomene (wie etwa Attribution, Passiv u.a.) genauer aufgezeigt werden, dass und wie die systematische Vermittlung von Grammatik und deren Reflexion gewinnbringend und erkenntnissteigernd anhand von Textsorten erfolgen kann; plädiert wird also für eine textsortenbezogene Grammatik.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Fachoberschule, „Galileo Galilei“, Aula Magna

d Piccardo, Enrica (I)Sprachenunterricht im Zeichen der Komplexität: Rückblick und Ausblick

Merkmale der heutigen globalisierten Gesellschaft sind Mobilität und Veränderungen in allen Bereichen: Dadurch entsteht eine soziologisch dynamische Landschaft, die durch Pluralität und Diversifizierung, aber auch durch Fragmentierung gekennzeichnet ist.

Das klassische Paradigma der Modernität, mit seinem ständigen Streben nach einem perfek-ten Modell, wurde in der Post-Moderne kritisch betrachtet. Wir sind jetzt in eine Phase von „flüssiger, flüchtiger Moderne“ eingetreten (Bauman, 2000, 2007), was sich auf die Auffassung von Sprachenkompetenz und Sprachdidaktik auswirkt. Sprachenkompetenz wird nicht mehr als monolithisch, unabhängig von individuellen Wegen und von der Vielfalt der sprachlichen Repertoires der Menschen betrachtet. Der Begriff „Mehrsprachigkeit“, der sich von „Vielsprachigkeit“ unterscheidet, bietet in der Sprachdidaktik neue Perspektiven. Von einer puristischen Vision gehen wir zu einer heteroglossischen über, wo „die Sprache“ als ein „erfundenes Phänomen“ (Makoni & Pennicook, 2007) betrachtet wird, wo Begriffe wie code-mixing, bzw. code-meshing und translanguaging neue Türen öffnen.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Forschung im Bereich Sprachendidaktik beson-ders mit den drei Hauptbegriffen Kommuni-kation, Kognition und Sozialisierung befasst, wobei allerdings die emotionelle Komponente vernachlässigt worden ist. Diese aber ist gerade grundlegend, da sie alles zusammenhält und die gesamte Struktur des Menschen - also auch seine Sprache und Sprachen - ausmacht.

Mit Blick darauf, was dies alles für das Lehren und Lernen bedeutet, geht der Vortrag von einem historischen Überblick aus, um eine neue Auffassung der Sprachen deutlich zu machen;

danach wird die aktuelle sprachliche und sprachdidaktische Situation anhand der Komplexitätstheorie befragt, die sich Lehrenden und Lernenden als neues Instrument für Analyse und Planung anbietet; zuletzt wird der Begriff „Savoirêtre“ in Hinblick auf sein Poten-tial im sprachdidaktischen Bereich analysiert.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Handelskammer Bozen, Sitzungssaal

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d Dürscheid, Christa (CH)SMS, Facebook-Texte und Chat-Mitschnitte im DaF-Unterricht – Pro und Contra

Im Vortrag wird zunächst gezeigt, welche Daten für die Arbeit mit Originaltexten aus der SMS-Kommunikation, der Chat-Kommunikation und der Kommunikation in sozialen Netzwerken zur Verfügung stehen und wie dieses Mate-rial für Unterrichtszwecke verwendet werden kann. Dann wird die Frage diskutiert, welche Argumente für die Lektüre solcher Texte im Deutschunterricht sprechen, wo aber auch die Probleme liegen (z.B. in der normfernen Schriftlichkeit). In einem dritten Schritt möchte ich darlegen, dass dialogische Texte aus der Internet- und Handykommunikation dazu dienen können, alltagssprachliche Phänomene des Deutschen zu behandeln und aufzuzeigen, welche Phänomene im informellen Schreiben von Personen mit Deutsch als Erstsprache vorkommen (z.B. Ellipsen vom Typus _ Habe das vergessen), welche Phänomene aber auch vollkommen ausgeschlossen sind (z.B. Inkongruenzen vom Typus Ich kommen gerne). Daran wird deutlich, dass auch das normferne Schreiben in der privaten Alltagskommunikation grammatischen Regeln unterliegt, die nicht hintergehbar sind.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: EURAC, Auditorium

d Kniffka, Gabriele (D)Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache vor Schulbeginn: Anforderungen und Grenzen

In Kindergärten, Vorschulen und Kitas weltweit lernen Kinder Deutsch als Fremd- oder Zweit-sprache, eine Sprache, die für ihren zukünftigen Bildungsgang von entscheidender Bedeutung ist. Der Vortrag richtet den Blick auf die hohen Anforderungen, die mit dem Ziel Deutsch für die Schule verbunden sind. Zugleich wird ver-sucht, mit Rückgriff auf Ergebnisse erfolgreicher Programme, Hinweise darauf zu geben, wie der Fremd-/Zweitspracherwerb von Kindern sinnvoll und kindgerecht unterstützt werden kann.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum D1.03

d Studer, Thomas (CH)Aufgabenorientiertes Sprachenlehren und – lernen: neue empirische Befunde und didaktische Modelle

Aufgaben gelten als zentrale Schnittstelle zwischen didaktischen Entscheidungen der Lehrperson und Lernprozessen der Lernenden (Portmann-Tselikas 2010) und gehören zu den Top Ten der neueren didaktischen Grundbegriffe (Schmenk 2012). Fest verankert sind Aufgaben oder tasks insbesondere im kommunikativen, handlungsorientierten Unterricht (Bausch et al. 2006), wobei das Interesse der task-Forschung sowohl didaktisch motiviert (task as workplan), als auch auf kognitive Prozesse gerichtet ist (task as process). Der Beitrag versucht, das breite Feld der Auseinandersetzung mit Aufgaben etwas zu strukturieren und einen Überblick über aktuelle Tendenzen der empirischen Aufgaben-Forschung zu geben. Diskutiert werden soll dabei auch, welche Relevanz den Forschungsergebnissen zukommt – im Hinblick auf die weitere Forschung und Theoriebildung ebenso wie für die Optimierung des Lehrens und Lernens.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Rainerum, Don Bosco Saal

d Schramm, Karen (D)Widersprüche und Herausforderungen der Literalisierung in der Zweit- und Fremdsprache Deutsch

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Deutschlernenden, die entweder in den deutschsprachigen Ländern (und/) oder in Sprachkursen im Rahmen des Ehegattennach-zugs in der Zielsprache Deutsch basale Lese- und Schreibkompetenzen erwerben, sprunghaft angestiegen. Aus diesem Grund bietet der Vortrag zunächst einen kritischen Überblick über zentrale bildungspolitische Fragen der Literalisierung in der Zweit- und Fremdsprache Deutsch, der auf einem Vergleich mit anderen europäischen Staaten basiert. Auf der Grund-lage der vielfältigen konzeptionellen und empirischen Beiträge der vergangenen Jahre zum zweitsprachlichen Schriftspracherwerb erwachsener Migrantinnen und Migranten soll anschließend eine vorläufige Bilanz zu einer zielgruppenadäquaten Sprachdidaktik gezogen werden, der sich Überlegungen zu einer richtungsweisenden Lehrerbildung für die zweit- und fremdsprachliche Literalisierung anschlißen.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Fachoberschule „Galileo Galilei“, Aula Magna

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d Jianhua, Zhu (VRC)Perspektiven der nachhaltigen Entwicklung der interkulturellen Kompetenz im studien-begleitenden DaF-Unterricht – Am Beispiel Hochschuldeutsch in China

Seit dem neuen Jahrhundert legt man in China immer mehr Wert auf die Kulturkomponenten im DaF-Unterricht, anders als vor 30 Jahren direkt nach der Kulturrevolution, wo man ausschließ-lich die Sprachfertigkeiten in den Vordergrund stellte und Kulturkomponenten möglichst bei Seite lassen wollte. Heutzutage ist das Thema der Kultur, und vor allem der Interkulturalität auch im studienbegleitenden DaF-Unterricht unentbehrlich geworden.

Zwar steht in der Diskussion über DaF-Unter-richt in China in den meisten Fällen das Germanistikstudium als Haupffach im Mittel-punkt. Quantitativ gesehen wird der Deutschun-terricht an chinesischen Hochschulen und Uni-versitäten jedoch als Anwendungsfach meistens zweckbestimmt für Nichtgermanisten angebo-ten, was heute in China als “Hochschuldeutsch“ bezeichnet wird. Die Zielgruppen kommen nicht nur aus naturwissenschaftlich-technischen, sondern auch aus geisteswissenschaftlichen Fächern.

Angesichts der zunehmenden internationalen Fachkommunikation besonders im heutigen durch Internet gekennzeichneten Informations-zeitalter, reicht eine fachsprachenlinguistische Ergänzung zum DaF-Unterricht wie vor etwa 20 Jahren nicht mehr aus. Auch hier rückt die interkulturelle Kompetenz immer mehr in den Vordergrund, wobei ihre Nachhaltigkeit wegen begrenzter Unterrichtsstunden besonders zu erwägen ist.

Angeleitet von verschiedenen theoretischen Ansätzen werden daher in der Unterrichtspraxis Gedanken über Kulturkomponenten, und vor allem über die Interkulturalität im Bereich „Hochschuldeutsch“ gemacht und entsprechen-de Maßnahmen getroffen, wie z.B. die

curriculare Planung, die interkulturell orientierte Lehrwerksentwicklung oder die entsprechenden Unterrichtsmethoden. Im vorliegenden Beitrag werden Besonderheiten, Probleme und Perspektiven der nachhaltigen Entwicklung der interkulturellen Kompotenz besonders im studienbegleitenden DaF-Unterricht am Beispiel des Hochschul-deutsch in China diskutiert. Freitag, 2. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Fachoberschule „Galileio Galilei“, Aula Magna

d Roche, Jörg (D)Kognition der Mehrsprachigkeit

Die lernpsychologisch, psycholinguistisch und linguistisch begründete Kognitionsforschung hält eine Fülle von Modellen und Ergebnissen bereit, die auch für die Vermittlung von (fremden) Sprachen höchste Relevanz haben, bisher aber in der Sprachen- und Kulturenver-mittlung wenig Berücksichtigung finden. Im Vordergrund der linguistischen Kognitions-forschung steht nicht das für die traditionelle Fremdsprachendidaktik typische Interesse an der Steuerung des Lerners durch Input und Methodik, sondern das Interesse an den Sprachverarbeitungs- und Lernprozessen beim Lerner selbst. Erst wenn diese Prozesse verstanden werden, so die Ausgangshypothese, lassen sich sinnvolle Verfahren der Grammatik-vermittlung und der Didaktik ableiten. Gestützt wird diese Annahme aus der Erkenntnis der Kognitiven Linguistik und der Spracherwerbsforschung, dass Grammatik und sprachliche Kompetenzen ihre Wurzeln in erfahrungsbasierten Konzepten und mentalen Modellen haben und diese primär lexikalisch ausdrücken, bevor sie grammatikalisiert werden. Daher lässt sich Grammatik weitgehend als konzeptgesteuertes, metaphorisierendes System menschlicher Erfahrungen darstellen und auch so – oft mit erstaunlicher Anschaulichkeit und Einfachheit – an Lerner vermitteln. Der Beitrag skizziert die aus diesem Ansatz entstehenden Grundlagen einer neuen Kognitiven Didaktik als zentrale Komponente einer Angewandten Kog-nitiven Linguistik und illustriert die Ergebnisse dieser Forschung unter anderem an Hand ver-schiedener Grammatikdarstellungen und –anima-tionen. Er gibt Impulse für weitere Forschungs-arbeiten sowie für den Unterricht in allen Stufen und für den Erwerb von Sprachen allgemein.Donnerstag, 1. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Aula Magna

d Saxalber, Annemarie (I)Zu Grundbildung und Heterogenität im Sprachunterricht

Ich möchte im Beitrag der Frage nachgehen, was sprachliche und kommunikative Grundbil-dung heute ausmacht und wie sie sich als ein gemeinsames Anliegen von Sprachmentoren, Schulentwicklern und Lehrerbildner präsentieren kann, ja soll. Die Herausforderung, den klein-sten gemeinsamen Nenner an Grundbildung in der Spracherziehung zu finden und umzusetzen, gilt international. Am Beispiel Südtirol, wo neben der sprachlichen und kulturellen Diversi-tät der Nutzer von Bildung, auch eine Diversität in den Bildungsstrukturen gegeben ist und wo alte und neue Mehrsprachigkeit, germanisches und romanisches Bildungs- und Kulturverständ-nis ko-existieren, lässt sich die Thematik gut vertiefen.

Bezugnehmend auf die verschiedenen Facetten von Grundbildung, auf den gesellschaftlich bedingten Wandel des Begriffs sowie in Ab-grenzung zu Allgemeinbildung und beruflicher Bildung wird im Beitrag an österreichischen und Südtiroler Fallbeispielen aufgezeigt, wie sich der Erstsprachunterricht Deutsch, der Zweitspra-chunterricht und/oder Fremdsprachenunterricht gemeinsam um Grundbildung kümmern können: auf der Ebene der schulischen Organisation, der Curricula, der Prüfungen, der didaktischen und methodischen Prinzipien. Die Konzepte zu Sprachmentoring, Schulstrukturentwicklung und Lehrerausbildung sollen ineinandergreifen – Kür und Pflicht für institutionsübergreifende ZusammenarbeitFreitag, 2. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum D1.03

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d Schiewer, Gesine (D)„Die Nomadisierung der Moderne“ als sprachpoetisches Programm. Interkulturelle Literaturwissenschaft und Fremdsprachenunter-richt am Beispiel der Chamisso-Literatur Was bedeutet „Nomadisierung der Moderne“ (Ilija Trojanow, Preisträger des Chamisso-Prei-ses der Robert Bosch Stiftung) und inwiefern kann interkulturelle Literaturwissenschaft neue Wege für die Auseinandersetzung mit Literatur und ihrer Rolle in Gesellschaft und Unterricht eröffnen? Welchen Beitrag kann sie leisten, um (urbane) soziale Inklusion zu schaffen, gesellschaftliche Spannungen zu verringern sowie negative Auswirkungen kommunikativer Verweigerung im Unterricht zu vermeiden? Solche Fragen werden in diesem Beitrag im Hinblick auf den Fremdsprachenunterricht diskutiert.Freitag, 2. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort:

Rathaus, Festsaal

d Schlickau, Stephan (D)Medial vermittelte authentische Kommunika- tion: zum Einfluss der Vermittlungssituation auf die Lernpotentiale

Der Wert authentischer Kommunikation für die Sprach- und Kulturvermittlung ist inzwischen unbestritten. Neue Medien wie Videokonferen-zen tragen dazu bei, auch synchrone Kommuni-kation in Vermittlungskontexte integrieren zu können. Hierdurch entstehen - medial vermit-telt - interkulturelle Begegnungen, die sich positiv auf die Attraktivität des Unterrichts, aber auch die mündliche kommunikative (und interkulturelle) Kompetenz auswirken können. Der Vortrag versucht eine genauere Bestim-mung derjenigen sprachlichen Mittel, deren Beherrschung in Abhängigkeit von Kommunika-tionsthemen und grundsätzlichem Arrangement gefördert werden. Zur Erweiterung der Perspek-tive bezieht er kontrastierend interkulturelle Kommunikation aus einer europäischen In-stitution mit ein und weist auf dieser Grundlage auf Bereiche hin, deren Förderung auch beim Einsatz neuer Medien gezielt zu berücksichtigen ist.Freitag, 2. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Handelskammer, Sitzungssaal

d Spergser, Elisabeth (I), Stricker, Sabine (I), Zanin, Renata (I)Zweisprachigkeitsnachweis in Südtirol: Rückblick, Status Quo und Perspektiven

In der Autonomen Provinz Bozen ist die Sprachkompetenz in beiden Landessprachen Deutsch und Italienisch vor dem Berufseintritt im öffentlichen Bereich durch eine zentrale „Zweisprachigkeitsprüfung“, die folgende Kompetenzstufen A 2, B 1, B2 und C 1 vorsieht, nachzuweisen. Im Rahmen einer von der Landesregierung und dem Regierungskommissariat der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol initierten Reform des Prüfungsverfahrens wird nun eine Affiliation bei ALTE angestrebt. Dabei tritt die Eigenstän-digkeit der Südtiroler Zweisprachigkeitsprü-fung hervor, die nicht – wie andere, auch in Südtirol anerkannte Zertifizierungen – jeweils die Sprachkompetenz in einer Sprache betrifft, sondern auch die Kompetenz, in zwei Sprachen zu leben und zu arbeiten, zertifiziert, wobei Strategien des Übersetzens und des Code-Swit-ching als zusätzliche sprachliche Kompetenzen gefordert werden.Freitag, 2. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: Kolpinghaus, Josefssaal

d Ziegler, Gudrun (LUX), Max, Charles (LUX)Deutsch in der mehrsprachigen Interaktion – Bildungspolitische Perspektiven

Luxemburg ist mit seinen drei Amtssprachen (Luxemburgisch, Französisch und Deutsch) und seinem hohen Anteil an anderssprachiger Bevölkerung ein besonders komplexer Schau-platz für Mehrsprachigkeit. Diese stellt sowohl die konzeptuelle Anlage als auch die pädago-gische Umsetzung in Lehrerbildung, Lehrplan und Klassenraum vor neue Herausforderungen, wobei Deutsch als Alphabetisierungssprache in öffentlichen Schulen Luxemburgs häufig zu Diskussion steht. Die Diskrepanz zwischen traditionell verbürgten Prinzipien des Spra-chunterrichts einerseits und derzeit beobacht-baren Praktiken mehrsprachiger Interaktion andererseits wurde in den letzten Jahren verstärkt dokumentiert und analysiert. Sie läßt Rückschlüsse für Chancen und Grenzen von bildungspolitischen Innovationen zu, die der Vortrag zusammenfassend diskutiert. Freitag, 2. August, 9.00 bis 9.45 Uhr

Veranstaltungsort: EURAC, Auditorium

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d Foschi, Marina (I)Welt-, Text- und Grammatikwissen beim Lesen fremdsprachlicher Texte

Beim Textverstehen befinden sich Mutter-sprachler/innen und Nicht-Muttersprachler/innen nicht von vornherein in unterschiedlichen Situationen. Beide müssen eine kohärente Repräsentation eines gegebenen Texts generie-ren und dabei – da kein Text vollständig explizit sein kann – Verstehenslücken schließen. Zum Schließen von Lücken sind beide auf Inferenzen angewiesen: Nicht-Muttersprachler/innen natür-lich in viel größerem Ausmaß als Muttersprach-ler/innen. Der Beitrag stellt ein Lernprogramm für DaF-Studierende vor, das Welt-, Text- und Grammatikwissen kombiniert, um Textverstehen beim Lesen fremdsprachlicher Texte didaktisch zu fördern.Freitag, 2. August, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Handelskammer Bozen, Sitzungssaal

d Alexander GeykenWortprofile - Vom Korpus zum Wörterbuch und wieder zurück

Der Zugriff auf einfache Konkordanzen oder Kollokationsstatistiken ist nicht ausreichend. Maschinelle Korpusauswertungen, die lingu-istische und statistische Verfahren koppeln, sogenannte Wortprofile, gestatten es, mit Hilfe maschineller und statistischer Verfahren, die Belegflut bei der Korpusauswertung einzudäm-men. Dies soll anhand von zwei Beispielen gezeigt werden: Wortprofile helfen, unspezifi-sche Argumentstellen in Bedeutungsparaphra-sen anzureichern und bei nahen Synonymen heben Wortprofilvergleiche Gemeinsamkeiten und Unterschiede weitaus deutlicher hervor, als dies mit einem klassischen Wörterbuchartikel möglich wäre.Freitag, 2. August, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort:

Sparkasse Academy Saal 2

d Schmölzer-Eibinger, Sabine (A)Sprache und Sprachpraxis im Fach – Fachunterricht als Sprachlernsituation

Sprache ist im Fachunterricht ein zentrales Medium der Vermittlung und Aneignung von Fachwissen. Fachunterricht ist aber nicht nur ein Ort, an dem Fachwissen vermittelt und erworben wird, sondern auch ein Ort, an dem Sprache gelernt werden kann: Jede Form des Fachunterrichts ist auch eine Sprachlernsitua-tion. Damit Fachunterricht für den Spracherwerb wirksam sein kann, bedarf es jedoch bestimm-ter Lehr- und Lernbedingungen sowie gezielter didaktischer Vorgangsweisen. Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, wie Fachunterricht als anregende Sprachlern-situation gestaltet werden kann, ohne dabei das Fachlernen zu beeinträchtigen. Es wird zunächst auf die für den Fachunterricht typischen Formen der Sprachverwendung eingegangen, die vor allem bildungsferne SchülerInnen und SchülerInnen mit Deutsch als Zweitsprache vielfach vor große Herausforderungen stellt. Davon ausgehend werden Handlungsfelder des Fachunterrichts skizziert, die besondere sprach-liche Ressourcen und Potentiale bereitstellen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Sprachverwen-dung der Lehrkräfte, Interaktion im Unterricht sowie Aufgabenstellungen, Texte und Feedback. Diese fünf Handlungsfelder werden hinsicht-lich ihrer Funktion und ihres Potentials für das Sprachlernen im Fachunterricht ausgelotet und anhand von Beispielen erläutert. Davon ausgehend werden didaktische Prinzipien, Methoden und Vorgangsweisen präsentiert, die dazu beitragen können, Fachunterricht als Sprachlernsituation zu nutzen und das Sprach-lernpotential beim Fachlernen so gut als möglich auszuschöpfen.Freitag, 2. August, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: EURAC, Auditorium

d Berndt, Annette (D)Fremdsprachen in der Perspektive lebenslangen Lernens

„Lebenslanges Lernen“ ist eines der Schlag-wörter der europäischen Bildungspolitik und hat somit auch sprachenpolitische Relevanz. Anhand von Fallbeispielen von Sprachenlernern auf unterschiedlichen Altersstufen werden Mo-tive und Motivationen aufgezeigt, die Menschen zum Sprachenlernen anregen oder auch davon abbringen. Es wird auf methodisch-didaktische Aspekte eines Fremdsprachenunterrichts einge-gangen, der die Spanne des gesamten Lebens berücksichtigt.Freitag, 2. August, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Raum D1.03

d Madhu, Sahni (IND)„CLIL im multilingualen Kontext“.

„Im linguistisch diversen und sozial inhomoge-nen Klassenzimmer gilt Englisch als die neutrale Brückensprache, und sie wird an den meisten Hochschulen in Indien als die akademische Sprache eingesetzt. Im Rahmen des Fremdspra-chenstudiums Deutsch (B.A.) werden Kurse auf English angeboten, die über Kultur und Ge-schichte deutschsprachiger Länder informieren. Die rapide Ausweitung der BPO-Industrie in den letzten 15 Jahren und der steigende Marktwert von Fremdsprachenkenntnissen haben dazu geführt, dass der Erwerb einer Fremdsprache den früheren elitären Status verloren hat. Die Veränderung des Lernerprofils bewirkt, dass Englisch als Unterrichtssprache jetzt häufig als bedrückend empfunden wird und den Lernerfolg behindert. Das Anliegen dieses Beitrags ist es, zu untersuchen, ob CLIL (Deutschsprachi-ger Fachunterricht) einen Ausweg aus diesem Dilemma bieten kann. Freitag, 2. August, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Fachoberschule „Galileo Galilei“, Aula Magna

Ludanyi, Renate (USA)Deutsch als Herkunftssprache (DaH) in den Sprachschulen der USA.

Von politischer und fachlicher Seite wird mit Bangen beobachtet, dass der Gebrauch der deutschen Sprache weltweit abnimmt. Mit Positionspapieren und finanziellem Aufstocken des DaF-Unterrichts in den USA und anderswo will man diesem Sprachverlust entgegenwirken. Diese Bemühungen werden begrüßt.

Unverständlich dabei bleibt, warum den viel-fältigen Bemühungen um den Erhalt der deut-schen Herkunftssprache z.B. der noch immer über 1 Mio. Deutschsprachigen in den USA, dem Land der zahlenmäßig stärksten deutschen Bevölkerung außerhalb der deutschsprachi-gen Länder Europas, nicht stärkeres Interesse entgegenkommt. Die fehlende Beachtung der privaten Sprachschulen für den Erhalt der Her-kunftssprache ist, wie J. Fishman es definierte, “Overlooking the Elephant at the Zoo.” Wenig hat sich seitdem geändert.

Der Vortrag stellt die in privater Trägerschaft z. T. schon seit über 100 Jahren existierenden Sprachschulen vor – neue Schulen oder Satelli-ten bilden sich weiterhin. Er zeigt ihr Umfeld, die pädagogischen Anforderungen von DaH und definiert Unterschiede zu DaF. Er stellt eine Beziehung zu dem in den USA ebenfalls neueren Forschungsfeld der “heritage languages” her. Im Ausklang werden Forderungen für eine zukünfti-ge Weiterarbeit von DaH und fachliche Zusam-menarbeit formuliert.Freitag, 2. August, 17.30 bis 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Sparkasse Academy, Saal 1

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PodienAm Donnerstagnachmittag, 1. August 2013 sind von 15.30 Uhr bis 17.15 Uhr neun parallel stattfindende Podien zu aktuellen Themen vorgesehen:

d Begeistern für Deutsch – weltweitd D-A-CH-Ld Deutsch als Wissenschaftssprache im Zeitalter der Globalisierungd Deutsch für Minderheitend Deutsch inSchulen, Studium und Berufd 3 Regionen - 3 Sprachen - 3 Schwerpunkted Fachgeschichted Migrationd Testen

Am Donnerstagnachmittag, 1. August disku-tieren Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben mit Expertinnen und Experten in neun Podien über sprachpolitische, didaktische und gesellschaftliche Aspekte zur deutschen Sprache. Alle Podien finden gleichzeitig von 15.30 Uhr bis 17.15 Uhr an verschiedenen Orten in Bozen statt. Für die Podien besteht keine Anmeldepflicht. TeilnehmerInnen der IDT haben Vortritt, die Kontrolle erfolgt über die Teilnahmekarte. Alle Podien sind auch der Südtiroler Bevölkerung geöffnet, sofern noch Restplätze im Saal zur Verfügung stehen.

Wir laden Sie herzlichst dazu ein, aktiv an den sektionsübergreifenden Podien teilzunehmen.

d Podium 1:Begeistern für Deutsch – weltweit

Rund 15 Millionen Menschen weltweit lernen Deutsch. Wie vermittelt man die Sprache Goethes heute - und wie motiviert man Menschen, sie zu lernen? Am besten mit innovativen Projekten und einem engen Bezug zur Lebenswelt der Lernenden.Im Rahmen dieses Podiums diskutieren Expertinnen und Experten neue Ansätze der Sprachvermittlung und stellen erfolgreiche Projektbeispiele vor. Von der TV-Spielshow über Freilufttheater bis hin zum Bandprojekt - lassen Sie sich inspirieren und finden Sie neue Ideen für Ihren Unterricht.

d Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Aula Magnad Moderation: Andreas Stopp (D), Deutschlandfunkd Im Podiumspanel: Krystyna Götz (PL), Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Michael Legutke (D), Universität Gießen Manuela Beck (D), Goethe-Institut Shirin Kasraeian (D), Deutsche Welle Sophie Engel (CZ), Goethe-Institut

vitamin de - Deutsch lernen mit Lesetexten für Deutsch als Fremdsprache

Deutschland aktuell:LandeskundeLebensartStudiumJugend

Das Goethe-Institut und die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen empfehlen

vitamin de als zusätzliches Lern- und Lehr- material für Deutsch als Fremdsprache.

Verein vitamin de e.V. / 10587 Berlin, Fraunhofer Str. 15 / Tel.: +49/30/52135798Infos, Anfragen an: [email protected], inklusive Porto: 15,00 EUR (4 Hefte im Jahr), Versand weltweit

Das Journal für junge Deutschlerner

Arbeitsblätter und Audios zu Texten aus vitamin de für den Deutschunterricht: www.vitaminde.de

Niveaustufen Deutsch

Leichte Texte (A2)

Mittelschwere Texte (B1)

Schwere Texte (B2 - C1)

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Rabatte

für Schulen und

Hochschulen

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d Podium 2: D-A-CH-L

Das Prinzip D-A-CH hat sich in den letzten Jahren, insbesondere seit dem Bestehen der D-A-CH-(L) Arbeitsgruppe unter der Ägide des IDV (ab Sommer 2007), immer stärker im internationalen Kontext des Faches Deutsch als Fremdsprache sichtbar gemacht. In vielen Bereichen findet die Vielfalt der Sprache und Landeskunde des deutschsprachigen Raumes be-reits konsequente Umsetzung. Dennoch besteht die Notwendigkeit, die Verwirklichung dieses Prinzips bei allen Akteuren im Fachbereich weiterhin zu fördern. Welcher Weg in Theorie und Praxis noch zu gehen ist, was vorrangig zu tun wäre und wie sich die Thematik im Unterricht darstellt, soll unter den ExpertInnen auf diesem Podium diskutiert werden.

d Veranstaltungsort: Merkantilmuseum, Lauben 39, Bozend Moderation: Roland Fischer (A), Universität Linz und Wiend Im Podiumspanel:

Silvia Demmig (D), Universität Jena Monika Honti (MEX), TEC de Monterrey, AMPAL Liana Safaryan (ARM), Staatliche Linguistische Universität Brjussow Alina Dorota Jarzabek (PL), Internationaler Deutschlehrerverband

d Podium 3: Deutsch als Wissenschaftssprache im Zeitalter der Globalisierung

Sprachliche Pluralität und produktive Mehrspra-chigkeit in den Wissenschaften bedürfen im Zeitalter der Globalisierung mehr denn je der gemeinsamen Anstrengung von Wissenschaft-lern, Lehrkräften und Kulturmittlern. Es gibt jedoch gute Gründe, diese Anstrengungen zu unternehmen, denn wissenschaftliche Mehrsprachigkeit ermöglicht differenzierte Ausdrucksformen und eine breite Rezeption wissenschaftlicher Ergebnisse, die durch die Verwendung einer einzigen lingua franca allein nicht gewährleistet sind.

d Veranstaltungsort: Aula Magna der Fachlehranstalt “Galileo Galilei”, Luigi-Cadorna-Straße 14d Moderation: Gisela Schneider (D), DAADd Im Podiumspanel:

Konrad Ehlich (D), Freie Universität Berlin Susanne Duxa (D), Universität Marburg Irina Parina (RUS), Universität Nischni Nowgorod Heike Brandl (D), Universität Bielefeld Csaba Földes (D), Universität Erfurt

d Podium 4: Deutsch für Minderheiten

Der Tagungsort Südtirol ist ein Exempel dafür, dass die deutsche Sprache als Minderheiten-sprache in einer ganzen Reihe von Staaten vertreten ist. Das gilt nicht zuletzt für die Staaten Mittel- und Mittelosteuropas, wo das Deutsche seit langem zur sprachlichen Land-schaft gehörte und in unterschiedlicher Art und Weise noch immer gehört. Diese Verhältnisse bedürfen nicht nur einer rein sprachlichen und sprachdidaktischen Beleuchtung, es geht um eine Vielfalt von Aspekten, die von der juristi-schen Einbettung bis zur Identitätsstiftung in der einschlägigen deutschsprachigen Literatur reichen. Möglichst viele davon sollen auf dem Podium vertreten sein und zur Sprache kommen.

d Veranstaltungsort:

EURAC, Auditoriumd Moderation: Ludwig M. Eichinger (D), Institut für Deutsche Sprached Im Podiumspanel:

Elisabeth Alber (I) Martin Cichon (PL) Orsolya Kalász (H) Edwin Warkentin (D) Anna Prinz (D)

„Anschließend an das Podium werden Kurzfilme des Projekts „Sprache und Identität – Schaufenster Enkelgeneration“ gezeigt. Mit dem Projekt richtet das Goethe-Institut einen besonderen Fokus auf die dritte Generation der deutschsprachigen Minderheiten in Mittelosteuropa.d Präsentation/Moderation:

Prof. Dr. Claudia Maria Riehl, Institut für Deutsch als Fremdsprache, Ludwigs-Maximilian-Universität,Susan Zerwinsky, Goethe-Institut, Prag

d Podium 5: Deutsch in Schule, Studium und Beruf

Die bilinguale Ausrichtung des schulischen Fremdsprachenunterrichts steht im Fokus der derzeitigen Fremdsprachenmethodik und –didaktik. Das Podium bietet ExpertInnen im Bereich der universitären Lehrerausbildung, des Deutschen als Fach- und als Berufs-sprache Gelegenheit, den gegenwärtigen Stand zu analysieren sowie Möglichkeiten der Weiterentwicklung – unter anderem im CLIL-Bereich – zu diskutieren.

d Veranstaltungsort: Rainerum, Don Bosco Saald Moderation: Rainer Wicke (D), Zentralsteller für das Auslandsschulwesen (ZfA)d Im Podiumspanel:

Olga Esteve (E), Universität Barcelona Renata Kraiewska-Markiewicz (PL), Goehte-Institut Krakau Shinichi Sambe (JP), Keio-Universität Claudia Riemer (D), Universität Bielefeld Kim Haataja (FIN), Universität Tampere

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d Podium 6: 3 Regionen - 3 Sprachen - 3 Schwerpunkte

Deutsch in und außerhalb von Schule und Universität in der Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino auf dem Weg zur gelebten Mehrsprachigkeit:

- die Pflege der Erstsprache- die Liebe zur Nachbarsprache- das Erlernen der Verkehrssprache

d Veranstaltungsort: Sparkasse Academy, Sparkassenstraße 16, Bozend Moderation: Hans Moser (A)d Im Podiumspanel: Britta Hufeisen (D), Universität Darmstadt Francesco Palermo (I), Senat der Italienischen Republik Sabina Kasslatter-Mur (I), Autonome Provinz Bozen Barbara Hinger (A) | Steffi Morkötter(A) Universität Innsbruck Paul Portmann Tselikas (A) Universität Graz Marilena Defrancesco (I), Autonome Provinz Trient Roland Verra (I) Ladinisches Bildungsressort

dPodium 7: Aus der Fachgeschichte des Deutschen als Fremdsprache

Deutsch als Fremdsprache ist ein relativ junges wissenschaftliches Fach, aber ein sehr altes Praxisfach. Sein Profil wurde und wird von zahlreichen Bezugswissenschaften aber auch von sprachenpolitischen Entwicklungen geprägt und laufend verändert. Das Podium will diese Selbstfindung und Profilbildung von Deutsch als Fremdsprache nachzeichnen, indem die Podiumsteilnehmer/-innen die wichtigsten Entwicklungstendenzen der Vergangenheit und Gegenwart diskutieren.

Thematisch sollen folgende Aspekte angespro-chen werden: die Konsulitierung des Faches und die Herausbildung eines eigenständigen Profils, die weltweite Dimension des Faches aber auch die starke Verankerung in den deutschspra-chigen Ländern, Besonderheiten und parallele Entwicklung in der Zeit des Kalten Krieges, die Folgen der deutschen Wiedervereinigung, die Entwicklungen in den Reformländern, die Position zur Auslandsgermanistik, die Rolle der Verbandsarbeit, sprachenpolitische Grund-haltungen im Laufe der Fachgeschichte, die langsame Aufspaltung des Faches in DaF und DaZ, der Einfluss des GERs, der Mehrsprachig-keitskonzepte und der DACH-Perspektive auf vergangene und künftige Entwicklungen.

d Veranstaltungsort: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Aula Magna, Guntschnastraße 1, Bozend Moderation: Brigitte Sorger (A/CZ)d Im Podiumspanel:

Rainer Bettermann (D) Ana Crkvencic (HR) Eckhard Bodenstein (ZA) Renate Faistauer (A) Ilona Feld-Knapp (H) Hans-Jürgen Krumm (A)

dPodium 8: Migration

Folgende Fragestellungen werden im Rahmen des Podiums thematisiert:

- Sprachenrechtliche und sprachenpolitische Regelungen zur sprachlichen Förderung für Zuwanderer (Arbeitsmigration, Asyl, Flüchtlinge) in den verschiedenen Institutionen der DACH-Länder (Vorschule/Schule, Erwachsene, Studierende) - Ausbildungsmaßnahmen für DaZ und in Zuwanderersprachen und für einen integrativen Zugang zur lebensweltlichen Mehr sprachigkeit in Bildungsinstitutionen in den betreffenden ändern Einfluss von Migration auf das Fach DaF/ DaZ? - Welche Aspekte müssen bei der Ausbildung von DaF/ DaZ- Lehrer/nne/n beachtet werden? - Welche Schwerpunkte gilt es in der Didaktik zu setzen, um den Unterricht in mehr- sprachigen Klassen / Gruppen schülergerecht zu gestalten?

d Veranstaltungsort: Schloss Maretsch, Innenhofd Moderation: Rudolf de Cillia (A), Universität Wiend TeilnehmerInnen: Carola Cichos (D), Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Inci Dirim (A), Universität Wien David Little (IE), Trinity College Dublin Martin Müller (CH), Universität Fribourg Edita Pusztai Nonn (I), Autonome Provinz Bozen

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d Podium 9: Testen

Thematischer Ausgangspunkt im Podium ist das Sprachzertifikat als notwendiger Kompe-tenznachweis für junge Menschen in Studium und Arbeit und die damit einhergehenden Möglichkeiten und Gefahren, die eine gezielte Vorbereitung auf die Zertifizierung mit sich bringt. Eine Analyse der Anforderungen und Ansprüche, die das Studium in der fremden Sprache stellt, wird dabei unabdingbar.

d Veranstaltungsort: Festsaal im Rathaus der Stadt Bozend Moderation: Karin Kleppin (D), Universität Bochumd Im Podiumspanel:

Michaela Perlmann-Balme (D), Goethe-Institut Sybille Plassmann (D), Telc Manuela Glaboniat (A), Universität Klagenfurt Thomas Eckes (D), TestDaF Wilhelm Grießhaber (D), Universität Münster Lukas Wertenschlag (D), Universität Freiburg

Ausklang am AbendWann:

Freitag 2.8. 20.30 - open end Veranstaltungsort:

F6 DachterrasseF-Gebäude, 6. Stock

Gespräche auf der Terrasse, persönlich, spontan und interessiert.

Mit Umtrunk und Aussicht!

„Bibliothekarischer Morgensport“ Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 08:15 – 08:45 Uhr

„Verdauungsspaziergang durch die Bibliothek“ Dienstag und Donnerstag jeweils von 14:00 – 14:30 Uhr

„Vor dem Aperitif noch kurz in die Bibliothek“ Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 17:30-18:00 Uhr

„Ausflug… in die Bibliothek“ Mittwoch von 11:00-11:30 bzw. 14:00-14:30 Uhr

Inhalt der Führungen:

Kurze Einführung in Funktion, Aufgaben und die Serviceleistungen der Bibliothek der Freien Universität Bozen, mit Führung durch die Benutzungsbereiche.

30 Minuten Treffpunkt Eingang Bibliothek 1. Stock

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IDV-Podium„Quo vadis Deutschlehrerverbände“Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut

Veranstaltungsort: Freie Universität Bozen, Aula MagnaDatum: Freitag, 2. Auguts 2013 von 18.30 bis 19.30 Uhr

Die weltweit zahlreich agierenden Deutsch-lehrerinnen und Deutschlehrer stehen gegen-wärtig vor großen Umwälzungen, die oft zu Herausforderungen werden: Dem seit Jahren währenden Abwärtstrend in der Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache bei Schülern in einigen Regionen der Welt steht ein Aufschwung und eine boomende Nachfrage nach Deutsch vor allem in Südeuropa, Indien, Nordafrika/Nahost und Südostasien gegenüber.Diese Umwälzungen sind oft Herausforderungen:So ist inzwischen in nicht wenigen Regionen der Welt gerade Deutsch als zweite Fremdsprache heiß umkämpft und steht abwechselnd in Konkurrenz zu Französisch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch und anderen Sprachen. Mangelhafte strukturelle und finanzielle Rahmenbedingungen der nationa-len Bildungsinstitutionen sowie ein allgemein geringes Ansehen des Lehrberufes erschweren zusätzlich immer noch in nicht wenigen Län-dern dessen engagierte Ausübung. Die Stärkung der Stellung des Deutschen als Schulfach ist vielerorts höchste Priorität der gemeinsamen Bemühungen der Deutschlehrer-verbände und deutschsprachigen Mittlerorga-nisationen geworden. Die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer spielen dabei als Akteure und Mittler zwischen Bildungsinstitutionen, Schülern und Eltern eine zentrale Rolle.Im Verlauf des einstündigen Podiums „Quo vadis, Deutschlehrerverbände?“, zu dem der IDV einlädt, wollen wir weltweite best-practice der Deutschlehrerverbandsarbeit zeigen. Mit Verbandsvertreter/innen aus aller Welt und Gästen wollen wir gemeinsam diskutieren, wie Deutschlehrerverbände den vielfältigen Anforderungen an professioneller und ausstrahlungskräftiger Verbandsarbeit gerecht werden, um gemeinsam mit alten und neuen Mitgliedern die neuen Herausforderungen meistern zu können.

d Moderation: Alina Dorota Jarzbek (Polen) IDV-Generalsekretärin

d Grußworte: Marianne Hepp (Präsidentin des IDV) Hans Drumbl (Präsident der IDT 2013)

Podiumsgäste: d Europäische VerbandsvertreterInnen d Osteuropa/Zentralasien Larissa Kulpina (Russland) Vorsitzende des Koordinationsrates im Netzwerk DLV Russlands d Mittelosteuropa Piret Steinberg (Estland) Vizepräsidentin des Estnischen Deutschlehrerverbandsd Außereuropäische VerbandsvertreterInnend Australien Catherine Gosling (Australien) Präsidentin der Association of German Teachers of Victoria Incorporatedd Nordafrika/Nahost Larbi Ben Brahim (Marokko) Präsident des AMPAd Südasien Puneet Kaur (Indien) Generalsekretärin des Indischen Deutschlehrerverbands InDaFd Südamerika Josiane Richter (Brasilien) Präsidentin des Brasilianischen Deutsch-lehrerverbandsd Nordamerika Keith Cothrun (USA) Präsident der American Association of Teachers of German Inc. d Goethe-Institut Sebastian Vötter (Goethe-Institut, Zentrale München) Bereichsleiter Bildungskooperation, Abteilung Sprache

IDV- und D-A-CH-L-Fenster

Während der gesamten IDT präsentieren sich die Mitgliedsverbände im IDV und die D-A-CH-L-Partner in so genannten „Fenstern“ an der Europäischen Akademie Bozen (EURAC). Wir erwarten Sie mit allerlei Aktivitäten wie Präsentationen, Gewinnspielen, Vergabe von Gadgets uvm.

Auf zwei Stockwerke verteilt präsentieren sich neben dem IDV und seinen internationalen Mitgliedsverbänden die wichtigsten Einrich-tungen zur Förderung der deutschen Sprache weltweit: Goethe-Institut, DAAD, ZfA sowie die D-A-CH-L-Arbeitsgruppe, der AkDaF, FaDaF, GMF u.a.m.

Die EURAC befindet sich 10 Gehminuten vom Bahnhof und der Universität entfernt. Gerne erwarten wir Sie zu einer Tasse Kaffee im Garten oder im beliebten Eurac-Cafè im Erdgeschoss des Gebäudes, wo Sie auch zu Mittag essen können.

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Didaktische WerkstättenWann:

Dienstag, 30.7.Donnerstag 1.8.Freitag, 2.8. von 17.30 bis 19.30 Uhr.Wo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

In verschiedenen didaktischen Werkstätten erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die vielfältige Unterrichtspraxis an Südtiroler Schulen und können in Form von Workshops die berufsbegleitende Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer des Landes kennen lernen.

Der Inhalt an den jeweiligen Tagen ist immer derselbe, d. h. die Werkstätten vom Dienstag, 30.7. werden am Donnerstag und Freitag wiederholt.

In der folgenden Tabelle finden Sie die Titel der didaktischen Werkstätten (DW) und eine kurze Beschreibung der Inhalte. Pro Werkstatt ist eine Höchstzahl von 25 TeilnehmerInnen vorgesehen.

d DW 11, 2, 3, 4 - Was passiert denn hier? Mehrsprachigkeit und kulturelle Offenheit werden in den Zielsetzungen der neuen Rah-menrichtlinien des Kindergartens in Südtirol klar formuliert: Der Kindergarten soll „das frühe Erlernen der Landessprachen unterstüt-zen, wobei die sprachliche Ausgangslage zu berücksichtigen und das Kind ohne Druck und Zwang an die Zweite Sprache heranzuführen ist und alle Gelegenheiten, die der spezielle lokale Kontext bietet, zu erkennen und zu nutzen sind“ (Rahmenrichtlinien, 2009, S. 12). In dieser Werkstatt wird der didaktische Ansatz aufgezeigt, der die Annäherung der Kinder an die deutsche Sprache und Kultur im italieni-schen Kindergarten ermöglicht. Praxisbezogene Aktivitäten, erarbeitete didaktische Materialien und kurze Videosequenzen veranschaulichen die Arbeit im Kindergarten. Dazu wird zum einen eine Handreichung vorgestellt, zum anderen wird eine Webseite präsentiert, die den Kindern und Eltern zu Hause sowie allen Interessierten die im Kindergarten erarbeiteten Materialien zur Verfügung stellt. Leitung: Eva Ploner, Klaudia Reich, Maria StürzWann: Di | Do | Fr, von 17.30 bis 19.30 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

d DW 2 Ein Impuls reist um die Welt Wohin kann uns impulsgesteuertes Lernen im DaZ-Geographieunterricht führen? Die beiden Aspekte Sprache und Geographie werden im hermeneutischen Kontext so erfahren, dass sowohl das geographische als auch das sprach-liche Bewusstsein geschärft wird. Die Werkstatt setzt sich zum Ziel, Lehrerinnen und Lehrer dafür zu sensibilisieren und impulsgesteuertes Lernen als positiven Unterrichtsansatz zu erleben. Leitung: Marlene Menegatti, Romy PardellerWann: Di | Do | Fr, von 17.30 bis 19.30 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

d DW 3 Ist der Fehler erwünscht? In der Werkstatt ist der Fehler Ausgangspunkt für eine gemeinsame Reflexion, welche sich an-hand eines Dossiers mit verschiedenen Texten, Aufgaben und Gedichten spiralförmig entwi-ckelt. Wir erleben die Parallelität Werkstatt - Unterricht, indem wir uns mit Ausschnitten aus klassischer Literatur und Kinderliteratur, aber auch Impulsen aus dem Fachunterricht beschäf-tigen. Diese Werkstatt ist für alle Schulstufen geeignet. Leitung: Giada Cembran, Claudia Scochi Wann: Di | Do | Fr, von 17.30 bis 19.30 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

d DW 4 Literatur für Kinder - Literatur mit Kindern im DaZ-Unterricht Der traditionelle Fremdsprachenunterricht hat den Fragecharakter der Literatur bisher nicht genügend beachtet. Einerseits hat sich der Lehrende im Literaturunterricht mit seiner Vorinterpretation und Lehrabsicht zwischen Literatur und Leser gestellt und hat so diese fremde Einzelstimme unterbunden, andererseits hat der pragmatisch und situativ orientierte Fremdsprachenunterricht Literatur sogar als Störung empfunden. Die Kraft der Literatur als eine Sprachlehre ist deshalb nicht zur Wirkung gekommen. Vor diesem Hintergrund geht die didaktische Werkstatt folgenden Fragen nach:- Welchen Stellenwert nimmt Literatur ein?- Wie kann Literatur eingesetzt werden?- Welche sprachlichen Kompetenzen ergeben sich daraus? Leitung: Walter Cristofoletti und Sonja SteinerWann: Di | Do | Fr, von 17.30 bis 19.30 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

d DW 5 Verschiedensein verstehen? Grenzenlosigkeit, Vielsprachigkeit, vielfälti-ge und nahe Fremdheit bestimmen das Bild Europas und sind eine alltägliche Erfahrung im eigenen Kontext geworden. Verschiedenheit als Bereicherung? Mehrsprachigkeit als Chance? Wie können wir Verschiedenheit (an)erkennen und für den gemeinsamen Lern- und Verste-hensprozess nutzen? Durch ein reichhaltiges Materialangebot und den Einsatz von literari-schen Texten im Sinne der Literatur als Sprachlehre wollen wir die Normalität des Verschiedenseins bewusst und erfahrbar machen. Leitung: Dorothea Gasser, Verena DebiasiWann: Di | Do | Fr, von 17.30 bis 19.30 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

d DW 6 Literatur und Sprache in der Oberstufe Beschreibung DaZ-Unterricht ist in einem Land wie Südtirol, in dem man der deutschen Sprache bzw. deren dialektalen Varianten täglich be-gegnet, Herausforderung und Chance zugleich. Das literarische Lernen bietet nach 8 Jahren DaZ-Unterricht besonders in den Klassen 9-13 die Möglichkeit, über dialektische Prozesse Fenster zu einer nahen und teils doch weit entfernten Welt zu öffnen. Literatur wird als ästhetische Erfahrung und Erkundung neuer bzw. möglicher Welten verstanden, in welche Schülerinnen und Schüler eintauchen und dabei die zu lernende Sprache in ihrer Syste-matik transparent und greifbar erleben und dem Fremden begegnen. Es werden konkrete Beispiele aus der Unterrichtspraxis „miterlebt“ und zur Diskussion gestellt, um die Relevanz im Umgang mit Literatur in höheren Klassen ersichtlich zu machen. Leitung: Donatella Gigli, Daniel GalloWann: Di | Do | Fr, von 17.30 bis 19.30 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

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d DW 7 Ich bin dann mal weg - ein Jahr bei unseren Nachbarn „Von der Wichtigkeit der Vermittler, Brücken-bauer, Mauerspringer, Grenzgänger“ (Alexander Langer: 10 Punkte für‘s Zusammenleben). Seit einigen Jahren gibt es an der Südtiroler Oberstufe die Möglichkeit, ein Jahr lang die Schule der anderen Sprachgruppe zu besuchen und damit die Kenntnisse in der Zweitsprache zu verbessern. Dies fördert auch ein tieferes Kennenlernen des Anderen und das Eintau-chen in eine andere Kultur. In dieser Werkstatt stellen wir das Projekt, seine Ziele und seine Geschichte vor.

Wir arbeiten mit konkreten Materialien und erfahren durch Simulationen, was die jungen Menschen, die am Projekt teilnehmen, fühlen, denken und erfahren. Dabei suchen wir auch gemeinsam eine Antwort auf Fragen: - zu Einstieg und Rückkehr- zu Arbeitsmaterialien- zu Ergebnissen von verschiedenen Studien. Leitung: Renata Cavosi Silbernagl, Brigitte WidmannWann: Di | Do | Fr, von 17.30 bis 19.30 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

d Workshop Das Sprachenmodell der Freien Universität Bozen vor GerichtDer Workshop möchte Einblick in den Alltag einer dreisprachigen Universität geben, Impulse für eine sachliche Auseinandersetzung und kritische Bewertung des Sprachmodells geben. Natürlich werden solche Diskussionen innerhalb der Freien Universität Bozen sehr engagiert geführt. Manchmal gefährdet aber gerade die Nähe zum Objekt die Sachlichkeit der Dis-kussion und vielleicht verstellt eine gewisse Betriebsblindheit bisweilen sogar den Blick auf innovative Lösungen. Hier kann der Workshop möglicherweise interessante Anregungen für alle Beteiligten liefern.

Der Workshop wird als „courtroom drama“ kon-zipiert, bei dem die Teilnehmer einen „Prozess“ über das dreisprachige Modell vorbereiten. Gegenstand der „Klage“: das Ganze kostet zu viel und bringt keine wirklich dreisprachigen Absolventen hervor. Die Teilnehmer müssen eine Rolle übernehmen (Staatsanwaltschaft, Richter, Geschworener, Verteidigung, Zeugen: Studierende, Dozenten, Leiter des Sprachenzen-trums etc.) und müssen am Ende den Prozess auch durchspielen. Die Geschworenen müssen ein Urteil fällen und begründen. Die Teilnehmer erhalten Material und sollen Argumente für und gegen das Modell aufzeigen. Ein solches Rollen-spiel involviert die Teilnehmer sicherlich stärker als eine relativ neutrale Darstellung aus der Vo-gelperspektive. Die Teilnehmer müssen Stellung beziehen und sollen sich aktiv in die Diskussi-on über das Sprachmodell der Uni Bozen und sprachpolitische Fragen generell einbringen.Leitung: Christoph Nickenig Wann: Donnerstag, 1.8. von 17.30 bis 19.30 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Guntschnastraße 1

d Das Goethe Institut Rom präsentiert Uwe Kind Ein interaktiver LingoTech-Lehrerworkshop “Tanz mit mir in Lederhosen”; “Bullie Bullie”, “Heidi Einstein”, “Wackel mit dem Po”, “Keine Zeit” und natürlich “Ich bin Ausländer” LingoTech und LingoVideos mischen Melodie, Rhythmus, bildliche Darstellung, Interaktion durch Tanz, Bewegung und Sprache zu einer Totalerfahrung, die Lehrer und Schüler gleicher-massen inspiriert. So wird Deutsch sexy. Der Lernende wird zum Sprachenlernen verführt. Sozusagen als Zugabe fallen noch bessere Into-nation und Aussprache ab. Mehr bei: www.lingotech.net Wann: Donnerstag, 1.8. von 17.45 bis 19.15 UhrWo: Wirtschaftsfachoberschule „H. Kunter“, Aula Magna, Guntschnastraße 1

dDas Multisprachenzentrum Bozen präsentiert Werkstatt „Hocus & Lotus“ - Zwei Dinocroc, mit denen die Kinder Sprachen lernenDie Provinz Bozen beteiligt sich seit eingen Jahren - gemeinsam mit Rai Fiction und verschiedenen Ländern der Europäischen Uni-on - am Projekt „Hocus & Lotus“. Diese zwei Figuren (halb Dinosaurier, halb Krokodil) sind im Rahmen eines neuen psycholinguistischen Unterrichtsmodells zur Früherlernung von Spra-chen entstanden, welches an der Fakultät für Psychologie der Universität in Rom entwickelt worden war. In den 52 Episoden der Zeichen-trick-Filmserie wird Geschichtenerzählen zum grundlegenden Konzept des Sprachenlernens im frühen Kindesalter.Referentin: Daniela ZambaldiWann: Dienstag, 30.7. von 17.30 bis 18.30 UhrWo: Museion, Projektionsraum

dDas Multisprachzentrum Bozen präsentiert Werkstatt „Voluntariat per les llengües – Ich gebe mein Deutsch weiter“ Projekt zur Förderung von Deutsch als Zweit-sprache in SüdtirolDas Projekt stützt sich auf die einfache Idee, bei der eine freiwillige Person deutscher Muttersprache zehn Stunden ihrer Freizeit zur Verfügung stellt. Ziel dabei ist, das Sprechen der Zweitsprache Deutsch in Südtirol durch zwischenmenschliche Beziehungen in einem freundlichen Rahmen zu fördern.Referentinnen: Rosa Forer, Dr. Marta Mulser Wann: Donnerstag, 1.8. von 17.30 bis 18.30 UhrWo: Museion, Projektionsraum

dDie Sprachenmediathek Meran präsentiertFührung in der SprachenmediathekDie Sprachenmediathek Meran ist im Jahr 2002 vom Amt für Zweisprachigkeit und Fremdspra-chen der Autonomen Provinz Bozen eingerichtet worden und verfügt in erster Linie über interak-tive Sprachkurse zum Erlernen von mehr als 17 verschiedenen Sprachen. Die Mediathek verfügt über einen Beratungs- und Referencedienst, um die verschiedenen Instrumente zum autono-men Lernen besser zugänglich zu machen und dem digital divide entgegenzuwirken. Im dazu gehörigen Kinosaal werden Filme in Original-sprache vorgeführt, im kids corner organisiert man Aktivitäten für Kinder zum Früherwerb der deutschen und englischen Sprache.Referent: Enrico CioccoloniWann: Mittwoch, 31.7. von 10.00 bis 12.00 UhrWo: Sprachenmediathek, Sandplatz, Meran

dDeutsche BahnFür jede Gruppe das passende Ziel – die Klassenfahrten der Deutschen Bahn.Dagmar Penz, Leiterin DB Klassenfahrten und GruppenreisenWann: Donnerstag, 1.8. von 14.30 bis 16.00 UhrWo: Freie Universität Bozen, Raum C2.01

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Verlagspräsentationen und Verlagsausstellungen

Während der IDT-Woche finden zu verschie-denen Zeitpunkten Präsentationen der führenden Fachverlage statt. Die Verlags-aussteller freu-en sich auf Ihre Anwesenheit und den persönlichen Austausch mit Ihnen.

d Hueber Verlag„Alles Prüfung – oder was?“ - Das neue Prüfungzertifikat B1 und wie man gut darauf vorbereitet istAndreas TomaszewskiMontag, 29.7.2013 von 13.15 – 14.15 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F0.03

Ab Mitte 2013 wird das neue trinationale Zer-tifikat B1 (Goethe-Institut / ÖSD / Universität Freiburg, CH) weltweit eingeführt. Was ist neu im Vergleich zum „alten“ „Zertifikat Deutsch“? Und wie kann man sich darauf vorbereiten? Darum geht es in dieser Veranstaltung – außer-dem um viele (auch kostenlose) Materialien auf Papier und im Internet. d Cornelsen Verlag„Das neue Prüfungstraining zum Goethe-Zertifikat B1“Roland DittrichMontag, 29.7.2013 von 17.30 bis 18.15 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.01

Zum neuen Goethe-Zertifikat B1 wurde ein neu-es Trainingsprogramm entwickelt, das auf die neuen inhaltlichen und zeitlichen Anforderun-gen prüfungsnah und teilnehmerorientiert vor-bereitet. Das vorgestellte Training ergänzt die Reihe Prüfungstraining des Cornelsen Verlags.

d Cornelsen Verlag„Lernspaß ohne oder mit Desktop – ja genau!“Martina BartuczMontag, 29.7.2013 von 17.30 bis 18.15 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.06

Interaktiv, interessant, vielfältig, authentisch, emotional, kreativ, motivierend, unterhaltsam – diese Attribute findet man in allen Beschrei-bungen aktueller DaF-Lehrwerke. Sie impli-zieren, dass damit ein ebensolcher Unterricht gelingen kann. Vorgestellt wird Ja genau!, das Grundstufenlehrwerk für ältere Jugendliche und Erwachsene, das Lernen (und Lehren) abwechs-lungsreich und kurzweilig macht.

d Hueber Verlag„Im Beruf“Dr. Nora Tahy, Thomas StarkMontag, 29.7.2013 von 17.30 bis 18.15 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F0.03

Berufssprache auf dem Niveau B1+ und B2? Was macht den Unterschied zu einem norma-len Sprachkurs aus? Das und worauf es dabei ankommt zeigen wir Ihnen anhand typischer beruflicher Situationen aus unserem neuen Lehrwerk IM BERUF: ein Beratungsgespräch führen, an einer Besprechung teilnehmen, ein Protokoll verstehen, Anweisungen geben und darauf reagieren …

d Iudicium Verlag„Sieg und Frieden. Vom sprachlichen und politischen Handeln in Südtirol/Sudtirolo/Alto Adige.“Dr. Stephanie RisseMontag, 29.7.2013 von 17.30 bis 18.15

Freie Universität Bozen, Raum C1.05

Die verfassungsrechtliche Stellung der Auto-nomen Provinz Bozen, alltagssprachlich als Südtirol/Alto Adige oder auch als Sudtirolo bezeichnet, stellt innerhalb der europäischen Staatengemeinschaft eine besondere Form der Regelung eines historisch-ethnischen Kon-flikts dar. Da Sprachen konstituierend für diese Rechtsform sind, ist eine starke Verrechtlichung der Sprachverwendung – bezogen jeweils auf die deutsche, italienische und ladinische Spra-che – das Ergebnis. Untersucht werden erwart-bare Folgen dieser Rechtskonstruktion auf die mündliche wie schriftliche Sprachverwendung im Alltag.

d Praxis Verlag„Endstation C2“Andrea NäfkenMontag, 29.7.2013 von 17.30 bis 18.15 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F0.01

Ein Lehrwerk - komplett mit Kurs- und Arbeits-buch, Lehrerhandreichungen und 5 Audio-CDs - für Lerner, die den Gipfel des Deutschlernens erreicht haben und ihre Kenntnisse noch weiter vertiefen bzw. sich auf die Prüfung für das Zer-tifikat C2 - Großes Deutsches Sprachdiplom des Goethe-Instituts vorbereiten wollen.

d Hueber Verlag„Campus Deutsch – Lesen, Schreiben, Präsentieren und Diskutieren, Hören und Mitschreiben. Die neue Reihe für Studieren-de und solche, die es werden wollen.“Prof. Dr. Oliver Bayerlein, Marco RaindlDienstag, 30.7.2013 von 17.30 bis 18.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.01

Die Autoren stellen in ihrer Präsentation das Konzept der neuen Reihe „Campus Deutsch“ vor. „Campus Deutsch“ ist am Übergang der Sprach-ausbildung für Studierende zum eigentlichen Fachstudium positioniert. Anhand des gerade erschienenen Bandes „Lesen“ wird die Arbeit mit dem Lehrbuch demonstriert. Beispielseiten aus den anderen Bänden ergänzen die Präsen-tation.

d Hueber„Kreatives Unterrichten mit Filmen“ Dr. Karin Ritter, Nikolin WeindelDienstag, 30.7.2013 von 17.30 bis 18.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F0.01

Anhand von Filmbeispielen aus aktuellen Lehr-werken (z.B. Menschen, Sicher! deutsch.com) wird gezeigt, wie man dieses abwechslungsrei-che Material in Verbindung mit interessanten und zielgruppenorientierten Didaktisierungen im Unterricht gewinnbringend einsetzen kann.

d Hueber„Zwischendurch mal was anderes!“Anja SchümannDienstag, 30.7.2013 von 17.30 bis 19.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F2.01

Auflockerung und Abwechslung sorgen für Mo-tivation! Die Reihe „Zwischendurch mal“ erfüllt genau diesen Zweck: Ohne viel Vorbereitung können Sie mit diesen Materialien ausgewählte Spiele, Lieder, Gedichte und landeskundliche Texte im Unterricht einsetzen – und das ganz unabhängig vom Lehrwerk!

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d Ernst Klett Sprachen„DaF kompakt – das neue Lehrwerk für schnelle Lernende!“Birgit BraunDienstag, 30.7.2013 von 18.15 bis 19.45 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F2.06

Kompakt aufbereitet und auf die wesentlichen Inhalte der Niveaustufen fokussiert, führt DaF kompakt schnell zum Niveau B1. In dem Workshop untersuchen wir, wie DaF kompakt die Lernenden gezielt auf reale Alltagsund Kommu-nikationssituationen vorbereitet und relevante Textsorten, Grammatik und Wortschatz sowie landeskundliche und interkulturelle Inhalte vermittelt. Außerdem lernen Sie das vielfältige digitale Angebot zu DaF kompakt kennen.

d Ernst Klett Sprachen„DaZ: Diagnostik & Förderung in der Grundschule“Beatrix Heilmann, Prof. Wilhelm GrießhaberDienstag, 30.7.2013 von 18.15 bis 19.45 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F0.03

Herausgeber und Autorin präsentieren mit der Profilanalyse ein einfaches und erprobtes Diagnostik-Verfahren für mehrsprachige Grundschulklassen. So lässt sich der Lernstand der Schüler/-innen im Unterricht alltagstauglich erfassen. Mit Hilfe der „Förderhorizonte“ lassen sich daraus passende Fördermaßnahmen ableiten. Einsatzfertige Materialien bieten Anregungen, verringern den Vorbereitungs-aufwand und schaffen Freiräume, die sich im Unterricht zum Vorteil der Lernenden noch besser nutzen lassen.

d Hueber Verlag „Schritte international – Zusatzmaterialien für Kursleiter“Jutta Orth-Chambah, Juliane WolpertDonnerstag, 1.8.2013 von 9.00 bis 10.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.01

Neue Zusatzmaterialien zu Schritte internati-onal bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten, zielgruppenorientierten Unterricht zu gestalten. Das digitale Unterrichtspaket und die Spiele-sammlung garantieren einen interaktiven und lebendigen Unterricht. Wir zeigen die Materiali-en und probieren sie mit Ihnen aus.

d Hueber Verlag„Das digitale Klassenzimmer“. Interaktive Whiteboard-Materialien für Jugendliche im PraxistestAnnette Albrecht, Gisela WahlDonnerstag, 1.8.2013 von 9.00 bis 10.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.02

Interaktive Whiteboards gehören mittlerweile in vielen Ländern zum Unterrichtsalltag. In dieser Veranstaltung lernen Sie die interaktiven Kursbücher zu den Lehrwerken „deutsch.com“, „Ideen“ und „Planetino“ kennen und erfahren, welche Funktionen Sie in Ihrem Unterricht nutzen können.

d Hueber Verlag„Neurodidaktik und Dynamik“PD Dr. habil. Marion GreinDonnerstag, 1.8.2013 von 13.00 bis 14.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum C3.06

Es wird der Prozess des Lernens aus neurodidak-tischer Perspektive vorgestellt. Fokussiert wird, wie Lernen tatsächlich von statten geht und welche Rolle Emotionen dabei spielen. Gezeigt wird ferner, welchen lernförderlichen Einfluss jede Form von Dynamik im Fremdsprachenunter-richt haben kann.

d Larixpress“Erlebtes Lernen – Apps für den Unterricht”Elena RighiDienstag, 30.7.2013 von 17.30 bis 19.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.03

Angesichts einer rasant sich verändernden Medienlandschaft stellt sich immer mehr die Frage nach der didaktischen Integration von Tablet-Computern in den Klassenzimmern. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Sie Apps im Unterricht einsetzten können und wie auf der Grundlage einer pädagogisch orientierten Gesamtkonzeption Apps für Kinder und Jugend-liche entstehen.

d Praxis Verlag„Werkstatt B1“Spiros KoukidisDienstag, 30.7.2013 von 18.15 bis 19.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum C1.05

Dieses Lehrwerk macht Lerner auf B1-Niveau mit dem Format der revidierten Prüfung für das Zertifikat B1 des Goethe-Instituts bekannt, vermittelt die erforderlichen Strategien und bereitet die Lerner schrittweise und umfassend auf die Teilnahme an der Prüfung vor.

d Cornelsen VerlagDiskussionsrunde mit aktiver Beteiligung der TeilnehmerInnen: „Deutsch lernen analog und digital“Hermann Funk, Christina KuhnDienstag, 30.7.2013 von 18.15 bis 19.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.02

Welche Grundprinzipien und Qualitätsmerkmale gelten für DaF-Lehrwerke heute? Wie können neuere fachdidaktische Erkenntnisse in Lehrmit-teln praxisgerecht umgesetzt werden?Wir wollen gemeinsam mit Ihnen u.a. darüber diskutieren wie•sprachlicheFlüssigkeitdurchAutomatisie-rungsübungen nachhaltig verbessert werden kann, •Wortschatzgehirngerechtvermitteltundgelernt werden kann.•digitaleAngebotedasLehrenundLernenflexibilisieren und individualisieren können.

d Cornelsen VerlagKompetenztraining von A1 bis C1 mit „prima – Deutsch für Jugendliche“Lutz RohrmannDienstag, 30.7.2013 von 18.15 bis 19.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F3.05

prima ist das erste DaF-Lehrwerk für Jugendli-che mit einem kompetenzorientierten Gesamt-konzept von A1 bis C1. Das Material ist so fle-xibel aufgebaut, dass es in unterschiedlichsten Kurs- und Unterrichtsformen eingesetzt werden kann. Im Zentrum steht der Aufbau sprachlicher und kultureller Handlungskompetenzen. Die Veranstaltung soll zeigen, wie die Kompetenzen systematisch entwickelt werden.

d Ernst Klett Sprachen„Aussichtsreiche Phonetik in Aussichten A1 – B1 und im Phonetiktrainer A1 – B1“Kerstin ReinkeDienstag, 30.7.2013 von 18.15 bis 19.45 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.06

Eine verständliche und akzeptable Aus-sprache ist Basis und Bestandteil kommu-nikativer Sprachkompetenz. Ausspracheschulung sollte somit immer in Verknüpfung mit allen anderen Basis(teil)kompetenzen (z. B. Grammatik, Lexik, Diskurskompetenz, …) im Sinne einer in den DaF-Unterricht integrierten Phonetik motivierend und lustbetont vermittelt werden. Anhand des Lehrwerks Aussichten und des Phonetiktrainers erfahren Sie, wie man dieses Ziel in der Praxis erreichen kann.

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d Klett-Langenscheidt„Nicht nur Lesen: die Lektüre-Reihen leicht & logisch und Leo & Co.“Christian SeiffertDonnerstag, 1.8.2013 von 13.30 bis 15.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F3.01

Lektüren zu lesen ist förderlich für die Verbes-serung der Fertigkeit Leseverstehen. Wenn es gelingt, eine ganze Geschichte, „ein Buch“, zu lesen, stellt sich zudem oft ein motivierendes Erfolgserlebnis ein. Die vorgestellten Lektü-re-Reihen (für jugendliche bzw. erwachsene Lerner), enthalten daher neben dem Lektüretext auch Aufgaben zur Verständnissicherung. Die zugehörigen CD- bzw. Download-Hördateien ermöglichen darüber hinaus, das Hör- und Leseverstehen im Wechsel zu trainieren. Zusätz-liche landeskundliche Elemente, die die Themen aus der Lektüre aufgreifen, regen zur Diskussion und zum Weiterlesen an. Es erwarten sie ebenso vergnügliche wie unterrichtspraktische Anregungen zum Thema Leseverstehen.

d Cornelsen Verlag„studio 21 – das Lehrwerk der/mit/ist/hat Zukunft“ Hermann Funk, Christina KuhnDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 16.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.02

Kann man ein gutes DaF-Lehrwerk noch besser machen? Ja, das geht! Im Beitrag zeigen wir Ihnen, wie wir die Qualitätsprinzipien von stu-dio d A1-B1 weiterentwickelt haben, wie wir in studio 21 aktuelle Forschungsergebnisse (u.a. flüssiges Sprechen, Aufgabenorientierung, Auf-bau des mentalen Lexikons ) umgesetzt haben und wie Sie die Lehrwerkomponenten vernetzt und lernerorientiert in Ihrem Unterricht einge-setzen können.

d Cornelsen Verlag„Prüfungstraining DSD Stufe 1 und 2: mit Erfolg zum Sprachdiplom“ Jürgen WeigmannDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 16.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D0.03

Lernen Sie, wie Sie Ihre Schüler mit den beiden Prüfungstrainern erfolgreich auf das Sprach-diplom der KMK vorbereiten können. Machen Sie sich mit den didaktisierten Testaufgaben, Übungsaufgaben und zahlreichen Lösungs-strategien und Tipps vertraut, mit denen das Hör- und Leseverstehen sowie schriftliche und mündliche Kommunikation trainiert werden. Bringen Sie bitte Ihren eigenen Laptop, Kopf-hörer und ein Smartphone o.ä.. mit Software für Tonaufnahmen mit.

d Ernst Klett Sprachen„Mittelpunkt neu – das lerner- und lehrer-freundliche Mittelstufenlehrwerk von Klett“Ilse SanderDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 16.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.01

Das komplett bearbeitete und aktualisierte Mittelpunkt neu B2 und C1 bietet Ihnen:- praxisrelevante Themen aus Alltag, Beruf, Kultur und Wissenschaft- intensives Training von Fertigkeiten und Strategien – fit für Studium und Beruf- klar strukturierte Grammatikübungen- sinnvoll integriertes Training der wichtigsten PrüfungsformateDies alles auch – als Mittelpunkt neu digital – in elektronischer Form.

d Ernst Klett Sprachen„So geht´s zum DSD II (B2/C1)“Holm BuchnerDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 16.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D0.02

Mit dem Unterrichtsmaterial So geht´s zum DSD II (B2/C1) bereiten Sie Ihre Schüler/-innen ge-zielt auf die Prüfung vor. Das Übungsbuch trai-niert den prüfungsrelevanten Wortschatz, macht mit den Aufgabentypen der Prüfung vertraut und fördert die Schreibkompetenz. Das Testbuch mit Leitfaden für die mündliche Prüfungbereitet mit drei kompletten Modelltests Schritt für Schritt auf alle Teile der mündlichen Prüfung vor. Im Workshop soll die effektive Arbeitswei-se mit dem umfang-reichen Übungsmaterial vermittelt werden.

d Ernst Klett Sprachen„Mit Erfolg zum Goethe / ÖSD-Zertifikat B1 und C2“Rainer Koch, Hans-Jürgen HantschelDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 16.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F3.05

Pünktlich zu den neuen Zertifikatsprüfungen B1 und C2 sind die Test- und die Übungsbücher in der „Mit Erfolg zu …“ - Reihe erschienen. In dieser Veranstaltung lernen Sie den Aufbau und die Verwendungsmöglichkeiten dieser Bücher kennen. Zusätzlich zu den eingesetzten Lehrwerken können die Lernenden gezielt durch Modelltests und weitere Aufgaben zu Wortschatz und Strukturen auf die neuen Prüfungen vorbereitet werden.

d Hueber Verlag„Beste Freunde für immer!“Das neue Lehrwerk für Jugendliche von HueberBeater Dorner, Silke HilpertDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 16.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F0.01

Wie ist ein erfolgreicher Deutschunterricht in der Schule auch bei wenigen Wochenstunden mög-lich? Diese Frage möchten wir Ihnen gern mit Beste Freunde beantworten. Beste Freunde ist einfach, kurzweilig und besonders motivierend für Jugendliche. Warum? Das erfahren Sie in die-ser Veranstaltung. Lassen Sie sich überraschen!

d Hueber Verlag„Neugierig auf ‚Menschen‘“?Dr. Dörte Weers, Marion KernerDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 16.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F0.03

Sprache dient dazu, mit Menschen zu kommunizieren und das Lehrwerk „Menschen“ hilft dabei, in der deutschen Sprache zu kommunizieren. In unserem neuen Lehrwerk (A1–B1) stehen Geschichten über Menschen und deren Lebenswelten im Mittelpunkt. Ver-knüpft mit neuesten Erkenntnissen der Lernpsy-chologie schafft das Lehrwerk so die Basis für einen motivierenden und effektiven Unterricht.

d Telc„Standardisierte Tests erstellen“Beate ZeidlerDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 16.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum E2.21

Der Workshop erläutert anhand konkreter Beispiele aus den telc – language tests, wie man Testitems entwickelt. Im Mittelpunkt steht dabei immer, ein faires, qualitätsgesichertes Angebot zu machen. Wie dies ganz praktisch aussieht, zeigt ein Blick in die telc Testentwick-lung. Im zweiten Teil geht es dann darum, sich selbst an der Entwicklung standardisierter Items zu versuchen und die Herausforderungen dabei zu diskutieren.

d Ernst Klett Sprachen„DaF kompakt – das neue Lehrwerk für schnelle Lernende“Dr. Birgit BraunDonnerstag, 1.8.2013 von 15.30 bis 17.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F2.06

DaF kompakt – das neue Lehrwerk für schnelle Lernende! Kompakt aufbereitet und auf die wesentlichen Inhalte der Niveaustufen fokus-siert, führt DaF kompakt schnell zum Niveau B1. In dem Workshop untersuchen wir, wie DaF kompakt die Lernenden gezielt auf reale Alltags- und Kommunikationssituationen vorbereitet und relevante Textsorten, Grammatik und Wortschatz sowie landeskundliche und interkulturelle Inhal-te vermittelt. Außerdem lernen Sie das vielfälti-ge digitale Angebot zu DaF kompakt kennen.

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d Ernst Klett Sprachen„Hallo Anna“ - Lehrwerke für Kinder und JugendlicheOlga SwerlowaDonnerstag, 1.8.2013 von 15.30 bis 17.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F2.01

Kinder lernen anders und haben somit ihren eigenen Weg, Dinge zu erfassen und zu verar-beiten. Wie man den Unterricht auf die Bedürf-nisse und Interessen der 6- bis 8-Jährigen ab-stimmt und wie man alle Sinne und Lernkanäle ansprechen kann, um so jedes einzelne Kind im Lernprozess möglichst optimal zu unterstützen,wollen wir Ihnen anhand unseres neuen Kinder-lehrwerks Hallo Anna vorstellen.

d Ernst Klett SprachenDaZ in der Grundschule: Diagnostik & Förderung leicht gemachtBeatrix HeilmannDonnerstag, 1.8.2013 von 14.30 bis 17.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F4.06

Die Autorin präsentiert mit der Profilanalyse ein einfaches und vielfach erprobtes Diagnos-tik-Verfahren für mehrsprachige Grundschulklas-sen. Mit diesem Verfahren können Lehrkräfte den Lernstand der Schüler/-innen im Unterricht alltagstauglich erfassen. Dank der „Förderhori-zonte“ lassen sich daraus passende Fördermaß-nahmen ableiten. Einsatzfertige Materialien zur Sprachförderung im egelunterricht bieten Anre-gungen, verringern den Vorbereitungsaufwand und schaffen Freiräume, die sich im Unterricht zum Vorteil der Lernenden noch besser nutzen lassen.

d Ernst Klett SprachenKlipp und Klar Übungsgrammatik Mittelstufe B2Simone Amoroch, Betina SedlaczekDonnerstag, 1.8.2013 von 15.30 bis 17.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.06

In der neuen Übungsgrammatik werden relevan-te Textsorten und authentische Kommunikati-onssituationen gewählt, um die schriftliche und mündliche Verwendung verschiedener sprachli-cher Mittel aufzuzeigen. Im Workshop wird kurz das Konzept der Grammatik vorgestellt. An-schließend können die Teilnehmenden anhand praktischer Beispiele erleben, wie klipp und klar sich Grammatik textsortenbezogen vermitteln lässt.

d Klett LangenscheidtTextsorten in Zeiten von SMS, Twitter, Facebook & Co.Christian SeiffertDonnerstag, 1.8.2013 von 15.30 bis 17.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F3.01

Durch die fast selbstverständlich gewordene Nutzung von E-Mail, SMS, Twitter und Chat hat sich das Kommunikationsverhalten der Lernen-den verändert. Das so erweiterte Textsorten-spektrum begegnet uns im Alltag und sollte natürlich in modernen Sprachlehrwerken be-rücksichtigt werden. Am Beispiel des LehrwerksNetzwerk erfahren Sie, wie Sie dieses aktiv in den Lernprozess integrieren können und so den Sprachlernprozess fördern und bereichern.

d Hueber Verlag„Sicher!“Dr. Michaela Perlmann-Balme, Susanne SchwalbDonnerstag, 1.8.2013 von 16.00 bis 17.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.01

Sicher! ist ein modernes Lehrwerk im Baukas-tenprinzip. Es präsentiert Themen und Texte aus Alltag, Beruf, Studium und Ausbildung. Der Baustein SEHEN UND HÖREN motiviert zum kreativen Arbeiten mit Kurzfilmen. In der Präsentation werden die Bände B1+ und B2.1 präsentiert.

d Cornelsen Verlag„Potenziale digitale Unterrichtsmedien“Pavel SternbergDonnerstag, 1.8.2013 von 16.15 bis 17.45 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.02

Wie erleichtert der digitale Unterrichtsmanager die Vorbereitung des Unterrichts und wie kann ich ihn im Kurs einsetzen? Wie binde ich Folien für das Whiteboard oder eine Lernplattform (Moodle) sinnvoll in den Unterricht ein? Welche Rolle spielen das eBook und die Lerner-Übungs-CD-ROM im Kurs und für das Lernen zuhause? Mit dem Medienangebot von studio d und stu-dio 21 werden die Potenziale eines modernen digitalen Unterrichts aufgezeigt.

d Cornelsen Verlag„Das Duden-Cornelsen Basiswörterbuch Deutsch als Fremdsprache“Kathrin Kunkel-RazumDonnerstag, 1.8.2013 von 16.15 bis 17.45 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D0.03

Das Basiswörterbuch Deutsch als Fremdsprache ist eine Neuentwicklung der Verlage Duden und Cornelsen. Es richtet sich an Deutschlerner und -lernerinnen der Niveaus A1 bis b1 des GeR. Das Wörterbuch umfasst 7.000 Sichwörter ein-schließlich des gesamten Wortschatzes für das neue Zertifikat B1 des Goethe-Instituts. Der kontrollierte Definitionswortschatz, eine be-sonders übersichtliche Gestaltung der Einträge sowie zahlreiche Bilder sichern einen leichten Zugang zu den Informationen.

d Larixpress“Erlebtes Lernen – Apps für den Unterricht”Elena RighiDonnerstag, 1.8.2013 von 16.30 bis 17.15 Uhr

Museion, Projektsionsraum

Angesichts einer rasant sich verändernden Medienlandschaft stellt sich immer mehr die Frage nach der didaktischen Integration von Tablet-Computern in den Klassenzimmern. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Sie Apps im Unterricht einsetzten können und wie auf der Grundlage einer pädagogisch orientierten Gesamtkonzeption Apps für Kinder und Jugend-liche entstehen.

d Ernst Klett SprachenAussichten – Das echte Leben in Deutschland – privat, öffentlich und beruflichLourdes RosDonnerstag, 1.8.2013 von 17.30 bis 19.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.06

Das Anfängerlehrwerk Aussichten präsentiert die drei Lebensbereiche privat, öffentlich und beruflich – authentisch, lebendig und mit Humor. Begleiten Sie die Familie Vogel durch ihren Alltag: mit Freunden und Nachbarn, auf der Bank und in der Schule, mit Kollegen und Kunden. Stärken Sie das landeskundliche Wissenund die interkulturelle Kompetenz Ihrer Lernenden. Die abwechslungsreichen Hör-spiel-sequenzen sprechen die emotionale Seite an und machen neugierig – denn so lernt man am besten.

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d Ernst Klett Sprachen„DaZ in der Grundschule: Sprachförderung PLUS – Fördermaterialien für den Regelunterricht“Martina GroßmannDonnerstag, 1.8.2013 von 17.30 bis 19.00 Uhr

Freie universität Bozen, Raum F0.03

Sprachförderung in der Regelklasse ist nur erfolgreich, wenn die individuellen Lernbedürf-nisse der Schüler/-innen berücksichtigt und darauf basierende Förder-maßnahmen angebo-ten werden. Vorgestellt wird ein praxiserprobtes Diagnostikverfahren, aus dessen Ergebnissen sich auf Basis sogenannter Förderhorizontepassgenau Fördermaßnahmen für den Regel-unterricht ableiten lassen. Mit den Förderbau-steinen werden einsatzfertige, differenzierte Unterrichtsmodule präsentiert – für die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht.

d Ernst Klett Sprachen„DaF unterrichten. Basiswissen Didaktik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“Hans-Jürgen HantschelDonnerstag, 1.8.2013 von 17.30 bis 19.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F0.01

Praxistipps von erfahrenen DaF-/DaZ-Leh-renden! Theorie ist nur die eine Seite dieses Handbuchs: Zahlreiche Anregungen zu Unter-richtsspielen und -aktivitäten machen das Buch zu einem Ratgeber und Begleiter für Ihre Unter-richtsplanung. Zielgruppe sind Neu-, Quer- und Wiedereinsteiger/-innen in den DaF-/DaZ-Un-terricht. Mit der Spielesammlung 55 kommu-nikative Spiele trainieren Sie authentische Kommunikation und entdecken, welche Vorteile ein an Szenarien orientierter Unterricht bringen kann. Das gezielte Trainieren von „Chunks“ und Redemitteln führt zum sicheren und fehlerfreie-ren Sprechen und Schreiben.

d Hueber Verlag„Total digital!“ Aktuelle digitale Materialien für Ihren UnterrichtJulia Guess, Gisela WahlDonnerstag, 1.8.2013 von 17.30 bis 19.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.01

Digitale Unterrichtsmaterialien bieten neue Perspektiven für den DaF-Unterricht. Wir stellen die aktuellen digitalen Materialien (Digitales Unterrichtspaket, interaktives Kursbuch, mood-le-Material) des Hueber Verlags vor und zeigen, welchen Mehrwert diese für IhrenUnterricht bereithalten.

d Klett-Langenscheidt„Deutsch leicht(er) machen – geni@l klick“Michael KönigDonnerstag, 1.8.2013 von 17.30 bis 19.00 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F3.01

Das Lehrwerk für jugendliche Deutschlernende legt Wert darauf, dass der Klassenraum als sozi-alinteraktiver Raum gelebt wird. Das bedeutet, dass die meisten Aktivitäten im Kursbuch in-teraktiv angelegt sind und darüber hinaus eine kreative, „flüssige“ Sprachproduktion unterstüt-zen. Innovative Formen der Selbstevaluationfördern und trainieren die Übernahme von Verantwortung für den Lernprozess bei den Schüler/-innen. Eine echte Unterstützung für die Arbeit der Lehrenden ist das digitale Unterrichtspaket, das Hilfen zur Planung und Durchführung von Unterricht bietet und eine differenzierende, erfolgsorientierte Übungsge-staltung ermöglicht.

d Ernst Klett Sprachen“Digitale Lehrbücher – im DaF-Unterricht alles klickbereit!”Rainer KochDonnerstag, 1.8.2013 von 18.15 bis 19.15 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D1.02

Digitale Medien gewinnen auch im Fremdspra-chenunterricht immer größere Bedeutung. Unsere aktuellen DaFLehrwerke gibt es jetzt in digitaler Version mit vielseitigen Funktio-nen. Entdecken Sie an konkreten Beispielen, welche methodisch-didaktischen Möglichkeiten Ihnen digitale Lehrbücher bieten und wie die verschiedenen Komponenten Ihren modernen DaF-Unterricht bereichern.

d Cornelsen Verlag“Alles anders oder was?! Qualitätsstandards für die Mittelstufe.“Christina Kuhn, Ulrike Würz, Rita NiemannDonnerstag, 1.8.2013 von 18.00 bis 19.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.01

studio d die Mittelstufe B2 setzt ein erfolgrei-ches Grundstufenlehrwerk fort. Im Beitrag wird die Erweiterung bekannter methodischer Prin-zipien aus studio d für das B2-Niveau gezeigt. Dazu werden neuere Forschungsergebnisse z.B. zur Wortschatzvermittlung und zu sprachlichen Routinen vorgestellt und Möglichkeiten ihrer Umsetzung in Lehrwerken an Beispielen aus studio d die Mittelstufe B2 diskutiert.

d Cornelsen Verlag„lex:tra – einfach Sprachen lernen“Roland Dittrich, Martina BartuczDonnerstag, 1.8.2013 von 18.00 bis 19.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D0.03

Mit lex:tra stehen Selbstlernkurse, Nachschla-gewerke, ergänzendes Übungsmaterial und Lektüren sowohl für den Einsatz im Sprachkurs als auch für das eigenständige Lernen zur Verfü-gung. Die Nutzung aller technischen und medi-alen Möglichkeiten macht damit das Lernen so einfach wie möglich. Unser Krimiautor Roland Dittrich liest aus einem seiner Bücher und gibt Tipps zur Arbeit damit im Unterricht.

d Ernst Klett Sprachen„Mittelpunkt neu – das lerner- und lehrer-freundliche Mittelstufenlehrwerk von Klett“Ilse SanderFreitag, 2.8.2013 von 18.15 bis 19.45 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum F1.01

Das komplett bearbeitete und aktualisierte Mittelpunkt neu B2 und C1 bietet Ihnen:•praxisrelevanteThemenausAlltag,Beruf,Kultur und Wissenschaft•intensivesTrainingvonFertigkeitenundStra-tegien – fit für Studium und Beruf•klarstrukturierteGrammatikübungen•sinnvollintegriertesTrainingderwichtigstenPrüfungsformateDies alles auch – als Mittelpunkt neu digital – in elektronischer Form.

d Cornelsen Verlag„DaF nicht nur für den Beruf“Martina BartuczFreitag, 2.8.2013 von 18.30 bis 19.30 Uhr

Freie Universität Bozen, Raum D0.03

Hauptziel erwachsener Kursteilnehmer ist meist Sprachverwendung im beruflichen oder im Aus-bildungsumfeld. Zum Erhalt damit verbundener Anfangsmotivation ist Bedürfnisorientierung unabdingbar. Ob berufsbezogen oder berufs-orientiert, als kurstragendes Lehrwerk oder als Zusatzmaterialien – unter den neuen Lehrwer-ken von Cornelsen finden Sie passende Titel, die bedarfsgerechtes Unterrichten ermöglichen.

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In den Gängen des Erdgeschosses und des 1. Obergeschosses der Universität erwarten Sie zahlreiche Ausstellungen:

Grundriss EG Stand Nr. Ernst Klett Sprachen GmbH Klett-Langenscheidt GmbH Hueber Verlag Cornelsen Verlag DB Italia g.a.s.t. / TestDaF telc Praxis Verlag Deutsche Welle1 Freie Unviersität Bozen, Infostand2-19 Auslandsschulen20 Zentralstelle für das Auslandsschulwesen21 ÖSD – Verein Österreichisches Sprachdiplom Deutsch23 IFS – Informationszentrum für Fremdsprachenforschung24 PAD – Pädagogischer Austauschdienst der Kultusministerkonferenz25 DJH City Hostels26 A&O Hotels and Hostels27 Ländliche Heimvolkshochschule Mariaspring

Grundriss 1. OGStand Nr.

28 Stauffenburg Verlag29 Mildenberger Verlag30 V&R unipress31 Fabouda Verlag32 Admovi Verlag33 Liebaug-Dartmann Verlag34 Susanne Büchler Verlag35 I Iudicium Verlag35II Erich Schmidt Verlag36 Universum Kommunikation und Medien AG37 Reclam Verlag38 Varus Verlag39 Edutech40 Casa di Goethe41 Narr Francke Verlag44 Schubert Verlag45 Bibliographisches Institut / Duden46 Spotlight Verlag47 Arcipelago48 vitamin de49 DWDS – Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache

Grundriss EG

Grundriss 1. 0G

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Kultur- und Ausflugs-programmAlle Veranstaltungen, die im Rahmen des Kulturprogramms stattfinden, entnehmen Sie bitte dem Kulturprogrammheft, das Sie in Ihrem Tagungsrucksack finden.

Auch im Ausflugsprogramm kommt das Tagungsmotto „Deutsch von innen – Deutsch von außen“ zum Ausdruck: am Mittwoch, den 31. Juli 2013 können Sie sich auf die Reise in eine Realität begeben, in der auf kleinster Flä-che Deutsch in den drei Dimensionen DaF – DaZ – DaM gelehrt, gelernt und gelebt wird. Eine Auswahl an Ausflugszielen stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten vor. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte der Internetseite. Wir weisen darauf hin, dass für alle Ausflüge eine Mindestteilnehmerzahl erreicht werden muss und eine Höchstzahl von Plätzen zur Verfügung steht. Sollte sich der Ausflug über die Mittags-zeit erstrecken, sorgen Sie bitte selbst für Ihre Verpflegung. Eine Stornierung ist bis 30.4.2013 möglich, wobei eine Stornogebühr von 10 Euro anfällt. Nach diesem Datum kann keine Rück-erstattung mehr erfolgen. Ausflüge im Freien finden nur bei schönem Wetter statt, Änderun-gen vorbehalten.

d 1. Pässefahrt Dolomiten - Rosengarten - Latermar im UNESCO-WeltnaturerbeIm Jahre 2009 wurden die Dolomiten, die zu den schönsten Berglandschaften der Welt zäh-len, von der UNESCO in die Liste des Weltnatu-rerbes aufgenommen. Wir führen Sie ins Zent-rum dieser fantastischen Bergwelt und laden Sie zu einem Spaziergang ein, bei dem Sie einmalig schöne Aussichten genießen können. Preis: 37,00 inkl. ortskundige Reiseleitung

d 2. Burgenrunde I: Burggrafenamt (Brunnen-burg, Schloss Tirol, Landesfürstliche Burg)Auf diesem Ausflug lernen Sie Schloss Tirol, den wahrscheinlichen Ursprung alles Tirolerischen kennen, als auch die in unmittelbarer Nähe liegende Brunnenburg. Anschließend können Sie nach Belieben zum Mittagessen irgendwo einkehren, gemütlich nach Meran spazieren oder den Sessellift nehmen. Am Nachmittag geht es in der Landesfürstlichen Burg mit einem Streifzug durch das Südtiroler Mittelalter weiter. Preis: 55,50 inkl. ortskundige Reiseleitung

d 3. Burgenrunde II: Glurns und die ChurburgGlurns, die kleinste Stadt der Alpen, verbreitet mit seinen nur 800 Einwohnern innerhalb der Stadtmauern eine unschlagbar mittelalterliche Atmosphäre. Besonders interessant dabei ist zu sehen, wie sich die gut erhaltene Vergangenheit nahtlos in die Gegenwart einfügt und für viele Bewohner zum Alltag oder sogar zur Überle-benschance geworden ist. Die nahe gelegene Churburg beherbergt nicht nur die größte private Rüstungssammlung der Welt sondern ist auch eine der wichtigsten historischen Bauten Südtirols. Preis: 47,00 inkl. ortskundige Reiseleitung

d 4. Südtiroler Weinstraße - Wanderung durch die Weinberge SüdtirolsDer Reiz Südtirols liegt in der Harmonie der Gegensätze: hier trifft Bier auf Wein ohne sich gegenseitig auszuschließen, kleine Brauereien werden mit gleicher Liebe gepflegt wie Wein-güter erster Qualität. Ein Spaziergang durch Kalterns Weinberge inklusive Besichtigung des Südtiroler Weinmuseums und Verkostung ist deshalb nicht nur für Weinkenner einen Ausflug wert. Der Ausflug kann auch um eine Führung in einem modernen Destillationsbetrieb erwei-tert werden. Preis: 45,50 inkl. ortskundige Reiseleitung

d 5. Die Sprachinsel FersentalDie ungefähr 1.000 Fersentaler, die heute noch Fersentalerisch sprechen, sind eine sprachliche Minderheit, die in den letzten Jahren ver-schiedene Initiativen zur Erhaltung der eige-nen Sprache und gegen die Abwanderung der jungen Generation ergriffen hat. Der Ausflug ins Fersental und die anschließende Führung durch das Fersen-Zimber Kulturinstitut geben Ihnen einen Einblick in die Vielfalt der Schicksale von sprachlichen Minderheiten. Preis: 42,00 inkl. ortskundige Reiseleitung

d 6. Sprachliche Minderheiten in der Moderne - Busfahrt nach GrödenIm Nordwesten der Südtiroler Dolomiten liegt das Grödental, wo heute noch ungefähr 30.000 Ladiner ihre romanische Sprache als von der EU anerkannte sprachliche Minderheit in fünf Idiomen sprechen. Was es bedeutet, in Südtirol eine kleiner gewordene Sprache zu erhalten und in dieser zu leben, führt Ihnen dieser Ausflug und der Besuch im Museum Gröden in St. Ulrich vor Augen. Preis: 43,50 inkl. ortskundige Reiseleitung

d 7. Castello del Buonconsiglio in TrientDas Castello del Buonconsiglio in Trient gehört zu den wichtigsten Monumentalbauten der Region und hat eine äußerst bunte Geschichte vorzuweisen, die in den zahlreichen Fresken so-wie den archäologischen, kunsthistorischen und mittelalterlichen Dauerausstellungen dokumen-tiert ist. Von einer Prunkresidenz der Fürst-bischöfe bis hin zum Zentrum des italienischen Irredentismus hat die Festung eine wesentliche Rolle in der Geschichte des Trentino gespielt. Preis: 48,00 inkl. ortskundige Reiseleitung sowie Eintritt und Führung

d 8. Weltnaturerbe Dolomiten und König Laurins RosengartenIm Jahre 2009 wurden die Dolomiten, die zwei-felsohne zu den schönsten Berglandschaften der Welt zählen, von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Wir führen Sie ins Zentrum dieser fantastischen Bergwelt und laden Sie zu einem Spaziergang ein, bei dem Sie einmalig schöne Aussichten genießen können. Preis: 37,00 inkl. Reiseleitung

d Thematische Tagesausflüge10. Auf den Spuren Goethes an den Gardasee. Preis: 45,00 inkl. Reiseleitung11. Romeo und Julia in Verona. Preis: 49,00 inkl. Reiseleitung12. Tagesausflug nach Venedig. Preis: 70,00 inkl. Reiseleitung13. Tagesausflug nach München. Preis: 62,50 inkl. Reiseleitung14.Tagesausflug nach Innsbruck. Preis: 45,00 inkl. Reiseleitung

d Stadtrundgang in BozenIn Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro Bozen bieten wir Ihnen Stadtführungen mit thematischen Schwerpunkten an: Architektur, Bozen in Film und Literatur, unterirdisches Bozen, usw. Genauere Informationen entneh-men Sie bitte in Kürze unserer Webseite.

Gratisausflüged Ausflug auf den Rittend Passerstadt Merand Schloss Runkelsteind Bischofsstadt Brixend Stadt Bruneck und der Kulturweg Gais

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AbschlussveranstaltungProgramm zur Abschlussparty am 3. August 2013

09.30 bis 12.30 Uhr, Freie Universität Bozen

09:00 – 09:30 Uhr Ankunft der GästeMusikalischer Einklang des Blasorchesters „Revenge“

09:30 – 09:45 Uhr Begrüßung der TeilnehmerInnenProf. Dr. Hans DrumblProf. Dr. Antonie Hornung

09:45 – 10:00 UhrGrußwort des Ehrenpräsidenten der IDT undPräsidenten der Freien Universität BozenProf. DDr. Bergmeister

10:00 – 10:15 Uhr Grußwort des Präsidenten des Gemeindenverbandes Südtirol Dr. Arno Kompatscher

10:15 - 10:30 Uhr Dank an die VeranstalterIDV-Vorstand

10:30 – 10:45 Uhr Tagungsrückblick: IDT-Film

10:45 – 11:00 Uhr Übergabe an die Ausrichter der XVI. IDT 2017

11:00 – 12:00 Uhr Musikalischer Ausklang bei Kaffee & Strudel

Was bleibt und was noch kommt

Hauptvorträge, Beiträge in den Sektionen und mehrAlle im gedruckten Fachprogramm enthaltenen Informationen finden Sie auch auf der IDT-Internetseite, ebenso Angaben und Änderungen nach der Drucklegung. Ausgewählte Beiträge in den Sektionen werden sowohl in einer Extra-Ausgabe (online) des IDV-Magazins erscheinen als auch in digitaler Form zum Herunterladen zur Verfügung stehen.

IDT-FilmDer IDT-Film „Deutsch von innen – Deutsch von außen“ spiegelt die Erlebnisse der Teil-nehmerinnen und Teilnehmer sowie die Vielfalt der Aktivitäten wider, um auf unterhaltsame Art und Weise einen Rückblick zur gesamten Tagungswoche zu geben.

EvaluationEiner zehnjährigen Tradition folgend, wird auch auf der XV. IDT 2013 in Bozen eine Tagungsevaluation durchgeführt. Zu diesem Zweck bekommen Sie in Ihrer Sektion Frage-bögen ausgehändigt, die Sie bitte ausfüllen und anschließend in die dafür vorgesehenen Behälter einwerfen. Zusätzlich ist auch eine Online-Evaluation vorgesehen, den Link hierfür finden Sie auf unserer Webseite. Antworten Sie bitte spontan, ohne lang nachzudenken. Fra-gen, zu denen Sie keine Einschätzung abgeben möchten, beantworten Sie bitte mit „k. A.“ (keine Angabe).

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Ausflüge und Kultur

07:30 - 08:30 Sport am Morgen

07:30 - 08:30 Sport am Morgen

07:30 - 08:30 Sport am Morgen

08:30 - 09:00 Pause

17:15 - 17:30 Pause17:15 - 17:30 Pause

09:00 - 09:45 Vortrag

17:30 - 18:15 Vortrag

18:15 - 19:30 Fenster Verlags-präsentationen

17:30 - 19:30 Workshop: didaktische Werkstätten

17:30 - 18:15 Fenster Verlagspräsentationen

09:45 - 10:15 Pause

13:00 - 14:30 Mittagspause | Verlagspräsentationen | Fenster

13:00 - 14:30 Treffen Beitra-gende | Sektonsleiter/innen

10:15 - 13:00 Sektion

09:30 - 12:30 Eröffnung

08:00 - 09:30 Einschreibung

09:00 - 19:30 Einschreibung

09:30 - 12:30 Abschluss

14:30 - 17:15 Sektionen

08:30 - 09:00 Pause

17:15 - 17:30 Pause

Pause

Pause

09:00 - 09:45 Vortrag

17:30 - 18:15 Vortrag

17:30-19:30 Agorà

17:30-19:30 didak-tische Werk-stätten

15:30 - 17:15 Podien

14:30 - 15:15 Vortrag

14:30 - 19:30Fenster Verlags-präsentationen

18:15 - 19:30 Fenster Verlags-präsentationen

17:30 - 19:30 Workshop: didaktische Werkstätten

09:45 - 10:15 Pause

13:00 - 14:30 Mittagspause | Verlagspräsentationen | Fenster

10:15 - 13:00 Sektion

08:30 - 09:00 Pause09:00 - 09:45 Vortrag

09:45 - 10:15 Treffen Beitragen-de und Sektioner/innen 10:15 - 13:00 Sektion

14:30 - 17:15 Sektion14:30 - 17:15 Sektionen

Ab 19:30 Kulturprogramm

18:15 - 23:30Abendempfang

Sonnta

g | 28.

Juli

Montag

| 29. Ju

li

Diensta

g | 30.

Juli

Mittwoch

| 31. J

uli

Donnersta

g | 1. A

ugust

Freitag

| 2. Augu

st

Samsta

g | 3. A

ugust

Tagungsprogramm | IDT 2013 Bozen | Deutsch von innen - Deutsch von außen

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Allgemeine Geschäftsbedingungend AnmeldungNachdem Sie sich erfolgreich eingeschrieben haben, erhalten Sie eine Registrie-rungsbestätigung in Form einer E-Mail mit den Bankdaten für die Bezahlung der Teilnahmegebühr. Die Bezahlung muss innerhalb 30 Tage nach Ihrer Anmeldung und in Euro erfolgen. Nach Eingang Ihrer Bezahlung erhalten Sie eine Rechnung per E-Mail vom Tagungsbüro, die als verbindliche Anmeldebestätigung gilt. Das Original erhalten Sie bei der Registrierung vor Ort in Bozen. Anmeldungen, die nach dem 30.06.2013 eingehen, müssen sofort bezahlt werden. Die Organisatoren behalten sich das Recht vor, Anmel-dungen zurückzuweisen, falls die Tagung ausgebucht ist. Alle Anmeldungen werden deshalb vorbehaltlich der verfügbaren Kapazitäten angenommen. Ihre Anmeldung ist dann erfolgreich eingereicht worden, wenn Sie vom System eine Registrierungsbestätigung per E-Mail erhalten haben. Überweisen Sie bitte erst nach Erhalt der Registrierungsbestätigung die Teilnahmegebühr, da wir sonst nicht wissen, woher das Geld kommt und die Bezahlung nicht annehmen kön-nen. Bei Bezahlung mittels Kreditkarte erhalten Sie die Registrierungsbestäti-gung NACH Eingabe der Daten Ihrer Kreditkarte und nachdem Sie auf “Senden” geklickt haben. Sollten Sie eine Rechnung benötigen, verweisen Sie bitte im Anmeldeformular darauf. Die Teilnahmegebühr ist von der Mehrwertsteuer befreit. Eventuell anfallende Bankspesen müssen Sie selbst tragen.

d Leistungen Die Teilnahmegebühr beinhaltet den Besuch des wissenschaftlichen Programms, des Abendempfangs sowie der Eröffnungs- und Abschlussveran-staltung. Die Teilnahme an einigen Kulturveranstaltungen und Ausflügen wird extra berechnet. Bitte beachten Sie auch die verschiedenen Buchungsoptionen innerhalb der Teilnahmegebühren. Alle Kongressunterlagen erhalten Sie vor Ort bei der Registrierung, die an der Freien Universität Bozen, Raum D1.03, D0.02 und D0.03 stattfindet und von 8 bis 18 Uhr geöffnet ist.

d Stornierung, Rückerstattung, VorbehaltBitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung verbindlich ist. Bei Stornierungen (ausschließlich in Schriftform) bis zum 30. Juni 2013 fallen Gebühren in Höhe von 25 EUR an. Eine Rückerstattung nach diesem Datum ist nicht mehr möglich. Bitte beachten Sie, dass auch bei Nicht-Erscheinen zum Kongress die volle Teilnahmegebühr nicht rückerstattet wird, sollte keine Stornierung vorliegen. Der Teilnehmer/die Teilnehmerin nimmt zur Kenntnis, dass er/sie gegenüber dem Veranstalter keinerlei Schadensersatzansprüche stellen kann, wenn die Durchführung des Kongresses oder einzelner Bestandteile durch unvorhergesehene politische oder wirtschaftliche Ereignisse oder allgemein durch höhere Gewalt erschwert oder verhindert wird, oder wenn durch Absagen von Referenten/innen Programmänderungen erforderlich werden. Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer/die Teilnehmerin diesen Vorbehalt an.

d Hotelreservierung/-umbuchungen/-storn-ierungenDie IDT ist nicht für die Reservierung Ihrer Unterkunft verantwortlich, beachten Sie deshalb bitte, dass Sie diesbezügliche Änderungen und Stornierungen ausschließlich und direkt mit Ihrem Hotel/Zimmervermieter vereinbaren müssen. Die Kontaktdaten finden Sie auf Ihrer Hotelbestätigung, es gelten somit die Stornobedingungen des gebuchten Hotels.

d Unterkunft in StudentenwohnheimenDie Reservierung einer Unterkunft im Wohnheim erfolgt über die Anmeldung zur Tagung. Die Zuteilung der Plätze in den einzelnen Heimen wird automa-tisch vom System vorgenommen. Die Plätze sind jeweils in Damen- und Her-renzimmer unterteilt. Auf Grund der beschränkten Anzahl an Wohnheimplätzen sind alle Zimmer ausschließlich den TeilnehmerInnen der IDT vorbehalten, die an der gesamten Tagung teilnehmen. Die Unterkunft in einem Wohnheim ist nur im Zeit-raum vom 28.7. bis 4.8.2013 möglich! Für eine Unterkunft außerh-alb des genannten Zeitraums müssen Sie selbst sorgen.

d Rahmen- und AbendprogrammeÄnderungen der Programme bleiben dem Veranstalter vorbehalten, die Buchungsbestätigung ist auf Ihrer Registrierungsbestätigung angegeben. Die Tickets für die wenigen kostenpflichtigen Veranstaltungen erhalten Sie an der Abendkasse der Veranstaltung vor Beginn. Sowohl für Ausflüge als auch für Kulturveranstaltungen ist eine Höchstzahl an Plätzen vorgesehen. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behält sich der Veranstalter vor, das gebuchte Programm kurzfristig abzusagen und die Programmgebühr vollständig zu erstatten. Nachbuchungen bzw. Buchungen vor Ort im Tagungsbüro können nur nach Verfügbarkeit vorgenommen werden. Umbuchungen/Stornierungen zur Teilnahme an Aktivitäten im Rahmenprogrammen müssen schriftlich innerhalb 30. Juni 2013 mitgeteilt werden und sind in diesem Falle nicht mit Spesen behaftet. Bei einer Stornierung nach dem 30. Juni 2013 ist die Rückerstattung der Teilnahmegebühr nicht mehr möglich für Ausflüge und Kulturveranstaltun-gen nicht mehr möglich.

d HaftungSowohl die Freie Universität Bozen als Tagungsmanagement als auch die Europäische Akademie als Tagungsbüro haften als Organisatoren ausschließlich nur im Falle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Für die Erbringung der gebuchten Leistungen und eventueller Mängel der Leistungserbringung haftet ausschließlich der Leistungsträger. Die Teilnahme an den Aktivitäten des Rahmenprogramms erfolgt auf eigene Gefahr.Erfüllungsort und Gerichtsstand ist für alle Teilnehmer/innen Bozen. Die Freie Uni-versität Bozen hält sich das Recht vor, die hier angeführten Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch kurzfristig und ohne Vorwarnung abzuändern.

Impressum

d Tagungsleitung Prof. Dr. Hans Drumbl, Tagungspräsident Prof. Dr. Antonie Hornung, Vizepräsidentin Prof. Renata Zanin Prof. Marianne Hepp Prof. Franz Comploi Dr. Andrea Abel Prof. Marcello Soffritti Prof. Dr. Wolfgang Hackl Prof. Annemarie Saxalber Prof. Federica Ricci-Garotti Dr. Brigitte Sorger Prof. Dr. Marina Foschi Dr. Adriana Silvia Serena

d Tagungsmanagement Hannes Hell Freie Universität Bozen Universitätsplatz 1 I – 39100 Bozen

d Tagungsbüro Pier Paolo Mariotti Europäische Akademie Bozen Drususallee 1 I – 39100 Bozen

d Redaktion Hans Drumbl, Antonie Hornung, Marianne Hepp, Renata Zanin, Hannes Hell Redaktionsschluss: 11. Juli 2013

d Grafik Design: Husmann Benincasa Design Fotos: www.hanski.it Druck: Esperia srl Auflage: 3.500 Stück

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DEUTSCHEAUSLANDSGESELLSCHAFTFortbildung grenzenlos

Deutsch von innen • Deutsch von außenDaF • DaZ • DaM

XV. Internationale Tagung derDeutschlehrerinnen und DeutschlehrerBozen, 29. Juli bis 3. August 2013

Tagungsmanagement:Freie Universität BozenUniversitätsplatz 1I-39100 [email protected]üro:EURAC - Convention CenterDrususalle 1I-39100 [email protected]

A.N.I.L.S.

DEUTSCHEAUSLANDSGESELLSCHAFTFortbildung grenzenlos

Deutsch von innen • Deutsch von außenDaF • DaZ • DaM

XV. Internationale Tagung derDeutschlehrerinnen und DeutschlehrerBozen, 29. Juli bis 3. August 2013

Tagungsmanagement:Freie Universität BozenUniversitätsplatz 1I-39100 [email protected]üro:EURAC - Convention CenterDrususalle 1I-39100 [email protected]

A.N.I.L.S.