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KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier der IHK Potsdam KOMPETENZ | BERATUNG | QUALIFIKATION

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Imagebroschüre des IHK KompetenzCentrums Mensch & Tier | Herausgeber: IHK Potsdam, Bildungszentrum

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KompetenzCentrumFreizeitwirtschaftMensch & Tierder IHK Potsdam

KOMPETENZ | BERATUNG | QUALIFIKATION

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3KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

Grußwort IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dr. Mario Tobias 5

Vom Hobby zum Beruf: ein Markt mit Zukunft 7

Tierschutz: Anforderungen des Gesetzgebers 9

Karriere mit Lehre: Bildungsangebot der IHK 10-11

Der Fachbeirat stellt sich vor 13

Auf einen Blick: Partner-IHKs / Bildungstransfer 15

Kooperationspartner des KompetenzCentrums 17

Best practice: auf den Hund gekommen 19

Inhalt

HerausgeberFachbeirat KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & TierIndustrie- und Handelskammer (IHK) PotsdamBreite Straße 2 a-c | 14467 Potsdam Telefon: 0331 2786-279 | Telefax: 0331 2786-288E-Mail: [email protected] | Internet: www.ihk-potsdam.de

Redaktion Marcel Gäding, Kerstin Poloni

Gestaltung/ ProduktionMedienbüro Gäding | Josef-Orlopp-Straße 54 | 10365 BerlinTelefon: 030 55494360 | Telefax 030 55494369Internet: www.medienbuero-gaeding.de

Bildquellen:Marcel Gäding (S. 1, 6, 8, 12, 14, 16, 18, 19, 20),Geraldine Gäding (S. 2), IHK Potsdam (S. 5), Thera-Tiere (S. 4)

Bilder, Texte und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwendung durch Dritte bedarf der Zustimmung der Urheber.Stand: 06/ 2015

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5KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

Als die IHK 2007 begann, das Ange-bot ihres Bildungszentrums um Zer-tifikatslehrgänge für Hundeerzieher und Verhaltensberater zu erweitern, führte das zu einer bundesweiten Aufmerksamkeit. Sie deckt mit Ko-operationspartnern den Bedarf nach Qualifikation und setzt ein Zeichen, in dem sie dazu beiträgt, dass sich diese innovative Dienstleistungsbran-che auf einem hohen Niveau unter Wahrung des Tierschutzgesetzes weiterentwickelt. Die Etablierung des KompetenzCentrums Freizeitwirt-schaft Mensch & Tier ist der nächste Schritt auf dem Weg, Qualitätsstandards in der Aus- und Wei-terbildung von Fachkräften zu schaffen. Begleitet wird diese Einrichtung von einem kompetent besetzten ehrenamtlichen IHK-Fachbeirat.

Mehr als fünf Milliarden Euro werden derzeit jedes Jahr mit Hund, Katze und Co. umgesetzt. Die Arbeit mit Heimtieren erfordert jedoch berufliche Handlungsfähigkeit. Unser Ziel ist es, Menschen zu qualifizieren – fachspezifisch und fachüber-greifend unter Beteiligung eines Fachtierarztes für öffentliches Veterinärwesen/Amtsveterinärs. Nicht zuletzt erfordert auch die jüngst im Tierschutzgesetz verankerte Erlaubnispflicht für Hundetrainerinnen und Hundetrainer ein Bildungsangebot, das die gesetzlich geforderte Sachkunde vermittelt. Die IHK Pots-dam hat mit einem Zertifikatslehrgang und einer Aufstiegs-fortbildung bereits Maßstäbe gesetzt. Die ersten konzipierten Lehrgänge sind gemäß den Vorgaben der Arbeitsgemeinschaft Tierschutz der Bund-Länder-Referenten als Sachkunde aner-kannt.

Die Qualifizierung und Bereitstellung von Fachkräften ist eine der Kernkompetenzen der IHK. Neue Angebote bieten der Dienstleistungsbranche Mensch & Tier ein Fundament für de-ren Erfolg. Damit leisten wir einen Beitrag im verantwortungs-vollen Umgang mit unseren vierbeinigen „Arbeitskollegen“.

Ihr Dr. Dr. Mario TobiasHauptgeschäftsführer der IHK Potsdam

Tierische Freizeitwirtschaft

Dr. Dr. Mario Tobias, Hauptgeschäftsführer

der Industrie- und Handelskammer (IHK)

Potsdam.

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7KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

Die Deutschen sind tierlieb. Aktuellen Zahlen des „Industriever-band Heimtierbedarf“ zufolge leben derzeit rund 28 Millionen Hunde, Katzen, Kleintiere, Vögel und Reptilien in deutschen Haushalten. Tendenz steigend. Dabei erfüllen die tierischen Mitbewohner eine herausragende Rolle, die dem Bedürfnis der Gesellschaft Rechnung trägt: Sie sind Familienmitglied, Sozialpartner, Helfer, Freund, Assistent und so manches Mal auch Seelentröster. Den tierischen Mitbewohnern soll es dabei an nichts fehlen. Fast vier Milliarden Euro gaben die Bundes-bürger im Jahr 2013 allein für Tierfutter und Tierzubehör aus. Hinzu kommen Ausgaben für die tierärztliche Versorgung, für die Hundeschule oder den Urlaub mit dem Partner auf vier Pfo-ten, die ebenfalls in die Milliarden gehen. Die Deutschen sind bereit, sich ihre Liebe zum Tier etwas kosten zu lassen.

Im Laufe der vergangenen 20 Jahre hat sich in der Bundes-republik eine eigene Haus- und Heimtierbranche entwickelt. Neben den klassischen Dienstleistern wie Tiermedizinern, Tier-nahrungshändlern oder Hundefriseuren kamen Hundetrainer, Tierpsychologen, Pferdewirte, Tierpfleger in Tierpensionen und Tiersitter dazu. Die Nachfrage nach mannigfaltigen Servicean-geboten rund ums Haustier steigt. Und damit auch der Bedarf an qualifizierten, gut ausgebildeten Fachkräften. Sie stehen auch für einen artgerechten Umgang mit Tieren.

Viele Quereinsteiger sehen in der Heimtierbranche eine eigene berufliche Zukunft. Allein die Zahl der Hundeschulen ist rapide gestiegen. Sie liegt laut einer im November 2014 veröffent-lichten Studie der Universität Göttingen bei aktuell 2.300. Und ein Ende der Neugründungen ist nicht in Sicht.

Wurden Dienstleistungen rund ums Heimtier früher eher in Vereinen angeboten, hat sich die Branche inzwischen breit und kompetent aufgestellt. Es gibt spezielle Haustierversicherun-gen, auf Mensch und Tier abgestimmte Urlaubsangebote, stän-dig weiter entwickelte Produkte im Bereich der Tiernahrung sowie neben klassischen Hundeschulkursen auch Beschäfti-gungsprogramme für Vierbeiner. Anbieter konzentrieren sich zunehmend darauf, ihr Dienstleistungs- und Produktportfolio immer stärker auf diesen Markt abzustimmen.

Die Heimtierbranche: ein Markt mit Zukunft

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9KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

Tierschutzgesetz: erst die Sachkunde, dann der JobGewerbsmäßige Betreiber von Tierpensionen, Zoos, Tierheimen sowie Reit- und Fahrbetrieben dürfen ihre Tätigkeit erst aus-üben, wenn ihnen hierfür unter anderem eine Erlaubnis von der zuständigen Behörde erteilt wurde. Die IHK Potsdam bietet hierzu Vorbereitungskurse auf die Sachkundeprüfung für Zoo-fachhandel, Tierpensionen, Züchter, Tierheime und Tierbetreu-er an. Die Ausbildungsinhalte umfassen die Bereiche Hunde, Katzen, Zier- und Gartenteichfische, Kleinsäuger/ Nagetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Spinnentiere.

Seit dem 1. August 2014 existiert für Hundetrainer, Hundeer-zieher und Verhaltensberater ebenfalls eine Erlaubnispflicht. Sie ist im 2013 novellierten Tierschutzgesetz geregelt, in dem es in § 11, Absatz 8, unter anderem heißt: „Wer [...] 8. gewerbs-mäßig [...] für Dritte Hunde ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anleiten will, bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde.“ Weiter heißt es: „Mit der Ausübung der Tätigkeit [...] darf erst nach Erteilung der Erlaubnis begon-nen werden.“ (TierSchG, Siebter Abschnitt, Zucht, Halten von Tieren, Handel mit Tieren)

Eine Erlaubnis wird vom Veterinäramt erteilt, wenn der Antrag-steller seine notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten in Form seiner berufsspezifischen Sachkunde nachgewiesen hat. Die Mitglieder einer länderübergreifenden Arbeitsgruppe haben sich daher im Jahr 2014 darauf verständigt, dass der Nachweis der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten auch durch eine erfolgreich absolvierte Aus-, Fort- und Weiterbildung erfolgen kann. Dazu gehören unter anderem die Zertifikats- und Fort-bildungszeugnisse der Industrie- und Handelskammern.

Maßgeblich für die IHK-Qualifikationen ist die hohe Qualität der praktischen und theoretischen Vorbereitung auf die Arbeit mit Tieren. Vermittelt werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Biologie, Anatomie, Problemverhalten, Metho-denkompetenz, tierschutzrechtliche Grundlagen, Ethologie und Kommunikation. Das erworbene Wissen der IHK-Absol-venten, also die Sachkunde, wird sodann in theoretischen und praktischen Testaten unter Beteiligung eines Amtstierarztes überprüft.

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10KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

Karriere mit Lehre

Zur Umsetzung ihres staatlichen Auftrags der Wirtschafts-förderung haben die Industrie- und Handelkammern ein dreistufiges System von „Aufstiegsfortbildungen“ entwickelt.Der Erstausbildung folgt die Weiterbildung auf der Ebene der „Fachberater“ bzw. ähnliche Abschlüsse. Auf der Ebene der Fachwirte, Fachkaufleute, Aus- und Weiterbildungspädago-gen, Operativen Professionals und Meistern werden Fach- und Führungskompetenzen geprüft. Die oberste Stufe bilden die Weiterbildungen zum Geprüften Betriebswirt, zum Geprüften Technischen Betriebswirt, zum Geprüften Berufspädagogen und den Strategischen Professionals. Sie vermitteln ein viel-seitiges Repertoire an Leitungskompetenzen, wie sie auf der betrieblichen Managementebene erforderlich sind. (Quelle: DIHK)

Schulausbildung (Realschule, Gesamtschule, Gymnasium) +kaufm./ gewerbl.-techn. Berufsausbildung

z. B. TierpflegerIn, tiermed. Fachangestellte, Pferdewirt, Landwirt

Berufspraxis

IHK-Zertifikatslehrgängez. B. Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in sowie Lehrgänge im Bereich

Gesundheitswirtschaft und tiergestützte Berufe

Sachkundeprüfungnach TierSchG § 11

für Hundetrainer oder Halten, Züchten und Zurschaustellen

von Hunden

Sachkunde- prüfung

nach TierSchG § 11 für Zoofachhandel

Gepr. Betriebswirt/ -in IHK (Master-Niveau)

KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

Berufspraxis

Fachwirte/ Meister (Bachelor-Niveau)

Hundefach-wirt-/ in IHK*

Gepr. Tierpflegemeister-/ in

IHK

Schulausbildung (Realschule, Gesamtschule, Gymnasium)

(c) IHK Potsdam | IHKnDie Weiterbildung

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* geplant eine Weiterentwicklung zum „Fachwirt für Heim-, Zoo- und Pensionstiere IHK“

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11KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

Abschlüsse

1) ERSTAUSBILDUNGTierpfleger/ Tierpflegerin mit Fachrichtung Forschung und Klinik, Zoo, Tierheim und Tierpension pflegt Tiere, versorgt sie mit Futter, beschäftigt sich mit Zucht und Aufzucht, organisiert Transporte und hilft bei Untersuchungen.

Tiermedizinischer Fachangestellter/ tiermedizinische Fa-changestellte assistiert u.a. Tierärztinnen und Tierärzten bei Untersuchung, Behandlung und Betreuung von Tieren sowie der Beratung von Tierhalterinnen und Tierhaltern.

Pferdewirt/ Pferdewirtin züchtet und versorgt Pferde, bildetdiese aus und bereitet sie u.a. auf Turniere vor.

2) IHK-ZERTIFIKATSLEHRGANGHundeerzieher/ -innen und Verhaltensberater/ -innen IHK erziehen und trainieren Hunde. Sie informieren, beraten und leiten an, um Hundehalter in die Lage zu versetzen, das Ver-halten ihres Hundes zu verstehen und ggf. zu korrigieren. Absolventen des Zertifikatslehrgangs Hundeerzieher/ -in und Verhaltensberater/ -in IHK erhalten das theoretische und prak-tische Rüstzeug. In Kooperation mit Berufsverbänden wird auf eine gewaltfreie, tierschutzgerechte Ausbildung wert gelegt. Schriftliche Testate und praktische Leistungsnachweise erfol-gen unter Beteiligung eines Amtstierarztes.

3) IHK-AUFSTIEGSFORTBILDUNGENGeprüfte Tierpflegemeister/ geprüfte Tierpflegemeisterin-nen werden auf der Grundlage einer Rechtsverordnung für leitende Funktionen im Bereich der Tierpflege qualifiziert und sind anschließend in der Lage, einen Betrieb grundlegend zu führen und Führungsverantwortung zu übernehmen.

Hundefachwirt IHK/ Hundefachwirtin IHK stellt eine Ma-nagementqualifizierung für die Tätigkeit in Unternehmen dar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine auf Grund-lage des Berufsbildungsgesetzes konzipierte fachübergreifende und fachspezifische Fortbildung.

Öffentlich-rechtliche Berufsbildungsabschlüsse nach Berufsbildungsgesetz

WEITERE QUALIFIZIERUNGEN:

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13KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

Kompetenz und Beratung: der FachbeiratMit der Gründung des KompetenzCentrums Freizeitwirtschaft Mensch & Tier wurde bei der Industrie- und Handelskammer Potsdam ein Fachbeirat berufen. Die Mitglieder dieses ehren-amtlich arbeitenden Gremiums beraten das Bildungszentrum der IHK. Der Fachbeirat wirkt daran mit, bestehende Bildungs-angebote im Bereich „Mensch & Tier“ neu zu entwickeln, vor-handene zu optimieren oder so zu etablieren, wie der Markt es erfordert. Dazu gehören auch Lehrgänge der IHK-Aufstiegs-fortbildung, IHK-Zertifikatslehrgänge und Seminare, in denen die jeweilige Sachkunde nach dem Tierschutzgesetz erworben werden kann.

Der Fachbeirat steht dem Bildungszentrum der IHK zudem bei der Netzwerkarbeit sowie der fachspezifischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Seite. Er achtet darauf, dass die Richtlinien des Tierschutzes eingehalten werden und die IHK-Qualitätsstandards Anwendung finden. Die Mitglieder des Fachbeirats erarbeiten Empfehlungen für neue fachspezifische Qualifizierungskonzepte auf der Grundlage aktueller wissen-schaftlicher Standards und überarbeiten bestehende Angebote.

Mitglieder des FachbeiratsVorsitz:Dr. med. vet. Stefan HeidrichFachtierarzt für öffentliches Veterinärwesenwww.idh-sachkunde.de

weitere Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge):Prof. Dr. Marco EbertHochschule Neubrandenburg, FB Lebensmitteltechnologiewww.hs-nb.de/fachbereich-al/studienangebot

Marcel GädingRedakteur, Geschäftsführer Medienbüro Gäding, Vorsitzender IHK-Prüfungsausschuss Hundefachwirt www.medienbuero-gaeding.de

Dr. med. vet. Elisabeth MüllerFachtierärztin für Mikrobiologie, Geschäftsführerin des Labors LABOKLIN GmbH & Co KGwww.laboklin.de

Dr. MSc. PhD. Barbara SchöningFachtierärztin für Verhaltenskunde & Tierschutz1. Vorsitzende Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapiehttp://www.struppi-co-verhaltenstherapie.de/

Renate SeidelAmtstierärztin im Ruhestand, Deutscher Tierschutzbund e.V. www.tierschutzbund.de/organisation/struktur/praesidium.html

Angela Zimmermann1. Vorsitzende Deutsche Gesellschaft für tiergestützte Therapie e. V.www.therapie-tiere.de

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15KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier

IHK-Bildungstransfer: eine Idee geht auf ReisenAls die Industrie- und Handelskammer Potsdam 2007 erstmals den Zertifikatslehrgang „Hundeerzieher/in und Verhaltensbe-rater/in IHK“ anbot, quittierten dies viele mit einem Lächeln. Kaum jemand wollte glauben, dass die Arbeit mit Menschen und Hunden einer kompetenten Qualifikation bedarf. Bis dahin organisierten sich Hundetrainer in allen Fragen der Aus- und Weiterbildung selbst. Dass die IHK mit ihrem neuen Angebot richtig lag, zeigt ein Blick auf die Statistik. Bis 2015 besuchten fast 600 Frauen und Männer den Zertifikatslehrgang.

Mit dem Zertifikatslehrgang betrat die IHK Potsdam in Ko-operation mit dem Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V. (BHV) Neuland. Beide Part-ner erarbeiteten ein Curriculum, das angehende Hundetrainer einerseits ermöglicht, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Andererseits vermitteln Dozenten, darunter Tierärzte und Biologen, die theoretischen und praktischen Fähigkeiten im Umgang mit Hund und Halter. Seit 2014 gibt es in Engels-kirchen bei Köln einen Seminarstandort der IHK Potsdam und Düsseldorf.

Inzwischen hat die IHK Düsseldorf im Rahmen eines Bildungs-transfers das Konzept übernommen. Diese Kammer versteht sich als berufsqualifizierende Instanz und reagiert auf die stär-ker werdende Nachfrage nach Qualifizierungen für die Arbeit als Hundetrainer. Auch die IHKs in Stade und Südlicher Ober-rhein in Freiburg greifen auf das von der IHK Potsdam und dem BHV erarbeitete Qualifikationsangebot zurück. Die IHK Stade bietet zudem die Aufstiegsfortbildung Hundefachwirt/ -in IHK an, die ebenfalls in Potsdam entwickelt wurde.

Im Rahmen dieses Bildungstransfers stellen die beteiligten IHKs sicher, dass der hohe Qualitätsanspruch der Weiterbildungsin-halte, aber auch der theoretischen wie praktischen Zertifikats-testate sowie der fachpraktischen Leistungsnachweise bei allen gleichermaßen Anwendung findet. Für die IHK-Aufstiegsfort-bildung Hundefachwirt/ -in IHK ist die besondere Rechtsvor-schrift nach dem Berufsbildungsgesetz maßgebend, die sowohl in Potsdam als auch in Stade erlassen wurde. Sie enthält unter anderem Prüfungsstandards.

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Praxispartner: auf gute ZusammenarbeitBei der Entwicklung und Umsetzung von Qualifizierungsan-geboten kann die IHK Potsdam auf ein großes Netzwerk von Partnern zurückgreifen. Mit ihnen werden vor allem die fach-spezifischen Aspekte abgedeckt:

Der Dachverband für Haustierverhaltensberatung in Euro-pa e.V. (DHVE) wurde 2013 in Stuttgart gegründet. Haupt-ziel dieses Verbandes ist neben der Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene auch eine starke Lobbyarbeit. Der Dachverband möchte zudem in wichtigen Fragen der Haustier-haltung politischen Einfluss ausüben. Die Organisation vereint mehr als 1.500 Menschen, die mit Hunden und anderen Heim-tieren arbeiten – darunter Tiertrainer, Hundeerzieher, Tierver-haltensberater, Biologen und Tierärzte. Infos: www.dhve.de

Der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensbera-ter e. V. (BHV) vertritt die Interessen von rund 750 Mitgliedern und knapp 250 Hundeschulen in der Bundesrepublik Deutsch-land. Er wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, Hundeerzieher und Verhaltensberater weiterzubilden, ein bundeseinheitliches Berufsbild zu schaffen und für den Einsatz von tierschutz- und artgerechten Methoden bei Zucht, Ausbildung, Aufzucht, Er-ziehung und Haltung von Hunden zu werben. Infos: www.bhv-net.de

Der Brandenburgische Präventions- und Rehabilitations-sportverein e.V. ist der größte Sportverein im Landessport-bund Brandenburg. Er hat sich zum Ziel gesetzt hat, mit sport-lichen Mitteln vor allem denen Hilfe und Betreuung zu geben, die ihre Lebensqualität gesundheitsbewusst verbessern wollen. Der Verein betreibt eine Rollireitschule in Radensleben (Ost-prignitz-Ruppin). Seit 2009 trägt der Hof den Titel Landes-stützpunkt des Behinderten-Sportverband Brandenburg e.V. Infos: www.rollireitschule-radensleben.de

Die Deutsche Gesellschaft für Tiergestützte Therapie e.V. widmet sich auf professionellem Niveau Tieren im therapeu-tischen Einsatz. Ziel ist es, Menschen auszubilden, die in der tiergestützten Therapie oder Pädagogik arbeiten. Infos: www.tiere-mit-job.de

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Campingparkbetreiber: auf den Hund gekommenDieter Lübberding ist auf den Hund gekommen. Der Betreiber des König-lichen Campingparks Sanssouci zu Potsdam/ Berlin und seine Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter haben sich ganz auf Urlauber mit Hund einge-stellt. Der Tourismusfachwirt IHK und mehrfach ausgezeichnete Touristiker gestattet seinen Gästen, nicht nur ihre Partner auf vier Pfoten mit auf den idyllischen Campingplatz am Templiner See zu nehmen. Er hat auch ein Dienstleistungsangebot rund um Hund und Halter entwickelt. Während seine Gäste in Ruhe die Brandenbur-gische Landeshauptstadt erkunden, gehen Hundetrainer mit IHK Zertifikat mit den Hunden Gassi. Falls gewünscht, können Halter und Hund Spielstunden, Verhaltens- oder Beschäfti-gungskurse buchen.

Gut funktioniert die Kooperation mit der PRO DOG - Hunde-schule und Hundepension in Groß Kienitz. In dem IHK-Mit-gliedsbetrieb werden die Urlauber-Hunde rundum versorgt. Komplettiert wird der Service auf dem Königlichen Camping-park Sanssouci zu Potsdam/ Berlin von einer Hundedusche und einem kleinen Hundefreilauf. Immerhin kommt jeder fünfte Gast mit Wohnwagen und Hund.

Der Campingpark wurde vor 60 Jahren eröffnet und befindet sich in der Pirschheide. Der Platz verfügt über 240 Stellplät-ze. Es gibt Spiel- und Sportflächen und ein auf die regionale preußische Küche spezialisiertes Restaurant. Als Ausbildungs-betrieb für Tourismus und Freizeit arbeitet der Campingpark eng mit der IHK Potsdam zusammen.

Dieter Lübberding ist froh, dass er mit dem KompetenzCentrum Freizeitwirtschaft Mensch & Tier einen Partner gefunden hat, der dem Anspruch seines Tourismusbetriebes gerecht wird und welcher die Nachfrage nach Angeboten rund um den Hund und das Haustier befriedigt. Infos: www. camping-potsdam.de

Dieter Lübberding, Tou-rismusfachwirt IHK und

Chef des Königlichen Campingparks Sanssouci

zu Potsdam/ Berlin.

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Bildungszentrum der IHK Potsdam Breite Straße 2 a-c |14467 Potsdam Telefon: 0331 2786-279 | Telefax: 0331 2786-288E-Mail: [email protected]: www.ihk-potsdam.de

IHK-Weiterbildung im IHK-ForumKarlstraße 88 | 40210 DüsseldorfTelefon: 0211 17243-35 | Telefax: 0211 17243-39E-Mail: [email protected]: www.duesseldorf.ihk.de

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