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Plaskmüll – Plaskfrei – Plogging Es war im Februar, als Medien über Rachel Yates berichteten, über die 43-jährige aus Penzance, Cornwall, in Großbritannien, die den Kampf gegen den Plaskmüll aufnahm und inzwischen 30 Geschäſte und Cafés sowie ein Krankenhaus mit Un- terstützung des Stadtrats dafür gewinnen konnte, auf den Gebrauch von Plask zu verzichten. „Es bedeutet nicht, dass der Laden komple plaskfrei sein muss. Es geht darum, dass die Shops keinen Einweg-Plask mehr benutzen“, erklärte Yates im Februar gegenüber der ARD. Penzance wurde von den „Surfern gegen Abfall” (Surfer against Sewage) darauin zur ersten plaskfreien Stadt Großbri- tanniens erklärt – mit der Folge, dass sich nun 150 Gemeinden und Städte an der Küste darum bemühen, ebenfalls das Zerfikat zu erhalten. Die Europäische Union liegt mit ihrem Plaskverbot also im Trend. Allerdings fehlt in ihrem Plan die hohe Besteuerung von Plaskprodukten. Das würde zum Beispiel den Spaß und das Engagement etlicher JoggerInnen in Städten erhöhen, die seit kurzem das Laufen mit Müll-Sammeln verbinden, genannt Plogging (Foto stammt aus Nürnberg): Sie könnten davon ausgehen, dass sie in naher Zukunſt wieder oh- ne Müllsäcke unbeschwert laufen könnten. In Bonn hat der Bunte Kreis Rheinland die Orga- nisaon übernommen und bietet an, an jedem ersten Montag im Monat um 18 Uhr am Hofgar- ten mit dem Sammellauf zu starten. Mit Unterstützung des Im Eine-Welt-PromotorInnen-Programm NRW Von der Mine bis zur Müllhalde Durch die Gewinnung der Rohstoffe für Smartphones wird Natur in afrikanischen Ländern zerstört und Menschen sind gezwungen, unter gesundheitsgefährden- den Bedingungen zu arbeiten. Am Ende landen Smartphones teils illegal wieder auf Mülldeponien in Staaten wie Ghana – mit verheerenden Folgen für Umwelt und menschlicher Gesundheit. Vortrag von Eva-Maria Reinwald, SÜDWIND, die den Fokus auf die Fragen legt: Wo kann Polik zur Veränderung beitragen und was kann jeder Einzelne tun? Eintri: 5 Euro / 2,50 Euro. Weitere Informaonen unter: www.suedwind-instut.de/index.php/de/veranstaltungentermine/bon- ner-polik-forum-von-der-mine-bis-zur-muellhalde.html. 100 Prozent emissionsfrei transporerte Schokolade In großen Containerschiffen aus Afrika oder der Karibik gelangen die Kakaoboh- nen unter Ausstoß vieler Luſtschadstoffe nach Europa. Eine Alternave bieten die Chocolatemakers. Sie nutzen ein Segelschiff, um unter fairen Arbeitsbedingungen angebaute Kakaobohnen aus der Dominikanischen Republik emissionsfrei nach Amsterdam zu transporeren. Für den Weitertransport der Schokoladen nach Deutschland sorgt die Schokofahrt-Iniave, eine private und dezentral organi- sierte Gruppe von (Lasten-)RadfahrerInnen. Ein Team aus Marburg, München und Bonn brachte die Schokolade nach Bonn. Im Weltladen kann sie am Veran- staltungsabend gekauſt werden. Mitglieder vom Bonner Fahrrad-Lastenanhän- ger-Verleih Bolle werden über die Schokofahrt sowie Fakten und Hintergründe Newsleer Regionale Promotorenstelle Eine Welt für Bonn, Rhein-Sieg und Kreis Euskirchen Nr. 5 2018 TERMINE Inhalt Termine 4.6. bis 7.7. Seite 1-4 Hinweise und Links Seite 5-6 Bonn, 29. Mai 2018 Träger der Regionalstelle Bonner Polik-Forum: 4.6., 19 Uhr, DGB-Haus, Endenicher Str. 127, Bonn Schokofahrt 4.6., 20 Uhr, Weltladen, Maxstraße 36, Bonn

Im Eine-Welt-PromotorInnen-Programm NRW€¦ · Sie nutzen ein Segelschiff, um unter fairen Arbeitsbedingungen ... Warum Heimatüberweisungen billiger, schneller und sicherer werden

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Plastikmüll – Plastikfrei – PloggingEs war im Februar, als Medien über Rachel Yates berichteten, über die 43-jährigeaus Penzance, Cornwall, in Großbritannien, die den Kampf gegen den Plastikmüllaufnahm und inzwischen 30 Geschäfte und Cafés sowie ein Krankenhaus mit Un-terstützung des Stadtrats dafür gewinnen konnte, auf den Gebrauch von Plastikzu verzichten. „Es bedeutet nicht, dass der Laden komplett plastikfrei sein muss.Es geht darum, dass die Shops keinen Einweg-Plastik mehr benutzen“, erklärteYates im Februar gegenüber der ARD. Penzance wurde von den „Surfern gegenAbfall” (Surfer against Sewage) daraufhin zur ersten plastikfreien Stadt Großbri-tanniens erklärt – mit der Folge, dass sich nun 150 Gemeinden und Städte an derKüste darum bemühen, ebenfalls das Zertifikat zu erhalten. Die EuropäischeUnion liegt mit ihrem Plastikverbot also im Trend. Allerdings fehlt in ihrem Plandie hohe Besteuerung von Plastikprodukten. Das würde zum Beispiel den Spaßund das Engagement etlicher JoggerInnen inStädten erhöhen, die seit kurzem das Laufenmit Müll-Sammeln verbinden, genannt Plogging(Foto stammt aus Nürnberg): Sie könnten davonausgehen, dass sie in naher Zukunft wieder oh-ne Müllsäcke unbeschwert laufen könnten.In Bonn hat der Bunte Kreis Rheinland die Orga-nisation übernommen und bietet an, an jedemersten Montag im Monat um 18 Uhr am Hofgar-ten mit dem Sammellauf zu starten.

Mit Unterstützung des

Im Eine-Welt-PromotorInnen-Programm NRW

Von der Mine bis zur MüllhaldeDurch die Gewinnung der Rohstoffe für Smartphones wird Natur in afrikanischenLändern zerstört und Menschen sind gezwungen, unter gesundheitsgefährden-den Bedingungen zu arbeiten. Am Ende landen Smartphones teils illegal wiederauf Mülldeponien in Staaten wie Ghana – mit verheerenden Folgen für Umweltund menschlicher Gesundheit. Vortrag von Eva-Maria Reinwald, SÜDWIND, dieden Fokus auf die Fragen legt: Wo kann Politik zur Veränderung beitragen undwas kann jeder Einzelne tun? Eintritt: 5 Euro / 2,50 Euro. Weitere Informationenunter: www.suedwind-institut.de/index.php/de/veranstaltungentermine/bon-ner-politik-forum-von-der-mine-bis-zur-muellhalde.html.

100 Prozent emissionsfrei transportierte SchokoladeIn großen Containerschiffen aus Afrika oder der Karibik gelangen die Kakaoboh-nen unter Ausstoß vieler Luftschadstoffe nach Europa. Eine Alternative bieten dieChocolatemakers. Sie nutzen ein Segelschiff, um unter fairen Arbeitsbedingungenangebaute Kakaobohnen aus der Dominikanischen Republik emissionsfrei nachAmsterdam zu transportieren. Für den Weitertransport der Schokoladen nachDeutschland sorgt die Schokofahrt-Initiative, eine private und dezentral organi-sierte Gruppe von (Lasten-)RadfahrerInnen. Ein Team aus Marburg, Münchenund Bonn brachte die Schokolade nach Bonn. Im Weltladen kann sie am Veran-staltungsabend gekauft werden. Mitglieder vom Bonner Fahrrad-Lastenanhän-ger-Verleih Bolle werden über die Schokofahrt sowie Fakten und Hintergründe

Newsletter Regionale Promotorenstelle Eine Welt für Bonn, Rhein-Sieg und Kreis Euskirchen Nr. 5 2018

TERMINE

InhaltTermine 4.6. bis 7.7. Seite 1-4Hinweise und Links Seite 5-6

Bonn, 29. Mai 2018

Träger der Regionalstelle

Bonner Politik-Forum:4.6., 19 Uhr, DGB-Haus, Endenicher Str. 127, Bonn

Schokofahrt4.6., 20 Uhr, Weltladen, Maxstraße 36, Bonn

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zum Kakaobohnen-Anbau berichten. – Die nächste Schokofahrt ist Anfang Okto-ber, FahrerInnen werden noch gesucht! Weitere Informationen unter: www.welt-laden-bonn.org/index.php/veranstaltungen/unsere-veranstaltungen.

Warum Heimatüberweisungen billiger, schneller und sicherer werden müssenIm Jahr 2017 wurden weltweit fast 600 Mrd. US-Dollar von MigrantInnen in ihreHerkunftsländer überwiesen. Das Vierfache von dem, was laut DAC (Develop-ment Assistance Committee der OECD) weltweit an Entwicklungshilfe ein Jahrzuvor bereitgestellt wurde, nämlich 144,96 Milliarden US-Dollar (2016). InDeutschland sind die Kosten pro Heimatüberweisung mit 7,2 Prozent die zweit-höchsten in der EU. Das widerspricht der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 unddem Ziel 10c, „bis 2030 die Transaktionskosten für Heimatüberweisungen vonMigrantInnen auf weniger als 3 % zu senken“. Der Tagesworkshop von SÜDWINDin Kooperation mit der Stadt Bonn befasst sich vor allem mit der Fragestellung,wie die Heimatüberweisungen modernisiert und hilfreiche Alphabetisierungen inFinanzfragen erreicht werden können. Weitere Informationen und Anmeldungunter: https://doo.net/veranstaltung/20506/buchung.

Die Textilindustrie fünf Jahre nach Rana PlazaVor fünf Jahren stürzte in Bangladesch die Textilfabrik Rana Plaza ein. Über 1000Arbeiterinnen starben in den Trümmern. Hat sich seither etwas getan, das Lebender Arbeiterinnen sich verbessert? Gibt es Fortschritte in der Gebäudesicherheit,beim Umweltschutz oder bei den Löhnen? Wie steht es um die Transparenz inder Lieferkette? Wer muss handeln und seine (Kauf-)Entscheidungen überden-ken? Darüber diskutieren Dr. Sabine Ferenschild, Südwind e.V., Ansgar Lohmann,KiK Textilien und Non-Food GmbH, und Dr. Jochen Weikert, Abteilung Südasien,Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Moderation Lutz Warkalla, Re-dakteur beim General-Anzeiger Bonn. Anmeldeschluss: 6. Juni unter [email protected]. Die Veranstaltung ist live auf der Plattform „Periscope“ zu verfolgenunter: https://twitter.com/giz_gmbh – kurz vor der Veranstaltung.

Global InequalitiesDas Global Media Forum behandelt ein weltweit wichtiges Thema und einen dergroßen Bremsklötze einer nachhaltigen Entwicklung: Die soziale Ungleichheit. Siezeigt sich offen und versteckt, als Rassismus, beim Einkommen, in der Handha-bung von Macht oder bei gesellschaftlicher Einflussnahme. Leitfragen des GlobalMedia Forums sind unter anderem: Sind die Medien soweit, die Tragweite diesesThemas zu verstehen? Können elektronische Medien so eingesetzt werden, dasssie wachrütteln und gleichzeitig ausgleichen? Was ist das Potenzial elektronischerMedien, um gleichen Zugang zu Wissen und Macht zu ermöglichen? Weitere In-formationen unter: http://dw-global-media-forum.com.

Zusammen mit dem Right Lievelihood College veranstaltet die Stadt Bonn einePodiumsdiskussion zur Bedeutung der Menschenrechte in englischer Sprache.Colin Gonsavlez, Indien und Träger des Alternativen Nobelpreises 2017, AbdallahSaleh, Botschafter Tansanias, sowie Nancy Okail aus Ägypten wirken dabei mit.Anmeldung unter: [email protected].

aus Ghana zurückÜber ihre Erfahrungen in der Meckenheimer Partnergemeinde St. Paul, Ghana,

Hauptsache billig?11.6., 18-20 Uhr, GIZ, Friedrich-Ebert-Allee 36, Bonn

Human Rights Matter13.6., 18 Uhr, Altes Rathaus, Marktplatz 1, Bonn

Global Media Forum:11.-13.6., Deutsche Welle, Bonn

Geld in Bewegung:5.6., 11-17 Uhr, Deutsche Welle, Gremiensaal, Bonn

Mit dem Konkreten Friedensdienst14.6., 19:30 Uhr, St. Michael, Meckenheim

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von 2017 wollen Vanessa Kesternich und Alicia Eble an diesem Abend berichtenund Hinweise geben, wie sich 18-25-Jährige über die Ghana-Partnerschaft ver-mitteln lassen können. Moderiert wird die Veranstaltung von Ernst Schmied, Ver-einsvorsitzender. Mit dabei ist Andreas Henning, Geschäftsführer von Engage-ment Global, Außenstelle Düsseldorf. Weitere Informationen bei: Heide Bispling-hoff, Fon: 02225.947 073, eMail: [email protected].

Bildungsarbeit mit GeflüchtetenZivilgesellschaftliche AkteurInnen setzen sich vermehrt fur die Aufklärung uberFluchtursachen und die Vermittlung interkultureller Kompetenzen ein und wollendie Geflüchteten selbst zu Wort kommen lassen. Um diese Arbeit zu unterstutzenund weiter voranzutreiben, veranstaltet das Bonner Netzwerk politik|atelier e.V.in Kooperation mit „Bildung trifft Entwicklung“ dieses Fachforum. Die Anzahl derTeilnehmenden ist begrenzt. Anmeldeschluss: 31. Mai. Anmeldung bei: JulianKarsunky, eMail: [email protected]. Weitere Informationen unter:www.politikatelier.de.

verantwortliche Beschaffung von IT-Hardware. Ort: Bildungszentrum Hospital-hof, StuttgartDie Fachkonferenz wendet sich an AkteurInnen des öffentlichen Beschaffungswe-sens, der Landes- und Kommunalpolitik, von Nichtregierungsorganisationen, Kir-chen und IT-Unternehmen. Erfahrungsaustausch und Dialog, Vorträge undpraxisorientierte Workshops, wie die öffentliche Hand mit ihrem Einkauf zur Ver-besserung der Arbeitsbedingungen in der globalen IT-Industrie beitragen kann,stehen im Vordergrund. Ein Schwerpunkt liegt erstmals auf der Rohstoffförde-rung und den inzwischen besseren Möglichkeiten, auch die Rohstoffförderung inöffentliche Ausschreibungen mit einzubeziehen. Die Konferenzsprachen sindDeutsch und Englisch. Weitere Informationen, Programm und Anmeldung unter:www.faire-beschaffung.de. Anmeldeschluss: 6. Juni.

Nachhaltige Entwicklung als kulturelle HerausforderungAn welchen Schrauben müssen wir drehen und welche Rolle spielen die verschie-denen AkteurInnen einer Stadt bei der Verstetigung der sozialen und ökologi-schen Verantwortung? Zur Klärung damit zusammenhängender Fragen will dieFachtagung der Fairtrade-Towns aus NRW diskutieren. Sie richtet sich an Mitglie-der der Steuerungsgruppen aus Fairtrade-Towns, Mitarbeitende der kommuna-len Verwaltung, VertreterInnen aus Unternehmen, Gastronomie, Kirchen sowieInteressentInnen aus Schulen, Weltläden und entwicklungspolitischen Gruppen.Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.fairtrade-towns.de/no_cache/nachricht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=343258&cHash=aba4ebd94712f500f19c960c6a8f31b3.

Arbeitsbedingungen in chinesischen IT-FabrikenLange Arbeitszeiten, unbezahlte Überstunden, fehlende Schutzkleidung und So-zialabsicherungen sind in der IT-Produktion in China an der Tagesordnung. Um-welt- und gesundheitsschädliche Chemikalien kommen zum Einsatz, und dieverwendeten Rohstoffe zum Beispiel Kobalt, Zinn oder Gold sind oft Teil einer un-durchsichtigen Lieferkette mit Ausbeutung von ArbeiterInnen und von Kindernund starker Umweltverschmutzung. Der chinesische Aktivist Leng Xinghuo beri-

Vernetzungstreffen Fairtrade Towns25.6., 10-16:30 Uhr, Rathaus Köln

6. Fachkonferenz für sozial-21.-22.6., Start: 15 Uhr, Büchsenstraße 33, Stuttgart

Fachforum Entwicklungspolitische14.6., 10:16:30 Uhr, DJH Düsseldorf, Düsseldorferstr. 1

Faire IT-Produktion?26.6., 19:15 Uhr, Weltladen, Maxstraße 36, Bonn

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chet in seinem Vortrag über die Situation in den Fabriken. Im Anschluss bleibtviel Raum für Fragen und Diskussionen. Weitere Informationen unter: www.welt-laden-bonn.org/index.php/veranstaltungen/unsere-veranstaltungen.

Workshop des Unternehmensnetzwerks für nachhaltiges WirtschaftenB.A.U.M. Ort: Alanus Hochschule, Campus 1, StuGe 1„Design Thinking für Nachhaltigkeit" (DTN) ist eine Workshop-Methode zur Ent-wicklung von Nachhaltigkeitsinnovationen und wird in diesem Workshop vorge-stellt. Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten Einblick in die Methode,praktische Erfahrungen in deren Anwendung und auf Nachhaltigkeitsthemen op-timierte Workshop-Unterlagen. Prof. Dr. Susanne Blazejewski und Christoph Har-rach leiten den Workshop, der sich an Nachhaltigkeits-, CSR- und Umweltbeauf-tragte, Verantwortliche für das Innovationsmanagement und Social Entrepre-neurs richtet. Seminargebühr: 240 + MwSt., B.A.U.M.Mitglieder = 190 + MwSt.Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.baumev.de/Events/454/De-signThinkingfrNachhaltigkeit.html.

Partnerschaftsausschuss und die Pfarreiengemeinschaft Meckenheim laden zudiesem Fest ein, dass um 9:30 Uhr mit einer Messe und dem Chor KINDUKU star-tet. Es folgen der traditionelle Zug des Kindergartens ‚Zur Glocke‘ zum Partner-schaftsbaum sowie ein Trommelworkshop und afrikanische Spiele, während Mar-tin Barth, Pfarrgemeinderatsvorsitzender, zur gleichen Zeit einen Kurzvortrag zumThema „Die Goldküste und der König der Ashanti“ hält. Im Anschluss daran gibtes ghanaisches Mittagessen. Weitere Informationen bei: Heide Bisplinghoff, Fon:02225.947 073, eMail: [email protected].

Europäischen Datenschutz-Grundverordnung von der Stiftung Umwelt und Ent-wicklung (SUE)Am 25. Mai 2018 tratt die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft, die auch vielfältige Auswirkungen auf die Arbeit von gemeinnüt-zigen Organisationen hat. Neben geänderten Rechtsgrundlagen sind unteranderem neue Dokumentations- und Informationspflichten sowie teilweise neueBetroffenenrechte zu beachten. Daher bietet die SUE an diesem Tag einen Work-shop mit Informationen und praktischen Übungen zur DGSVO an. Referent istDirk Wolf, Geschäftsführer der skriptura dialog consulting. Die Teilnahmegebührbeträgt 30 Euro. Weitere inhaltliche Informationen unter: www.dsgvo-work-shop.de/. Anmeldung bei: Marion Ostermann, SUE, Fon: 0228.24335-20, eMail:[email protected].

Verbot von AtomwaffenZusammen mit Landeskirchen und der Beuer Friedensgruppe veranstaltet derGemeindedienst für Mission und Ökumene im Rheinland Köln Bonn diesen Akti-onstag. Er umfasst einen Gottesdienst mit Pastor Renke Brahms, Friedensbeauf-tragter des Rats der Ev. Kirche, und ein Kulturprogramm. Busfahrten zum Flieger-horst werden von Bonn aus für diesen Tag organisiert. Haltepunkte sind:9:15 Uhr, Busparkplatz am Hofgarten / Adenauerallee / Akad. Kunstmuseum,9:30 Uhr, Nachfolge-Christi-Kirche, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 8, und 9:45 Uhr,Stadthalle Bad-Godesberg, Ecke Friedrich-Ebert-Str. / Von-der-Heydt-Straße. An-meldung bei: Gemeindedienst für Mission und Ökumene, Fon: 02241.67601 (Di-Do, 9-12 Uhr), eMail: [email protected].

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TERMINE

Workshop für Fördernehmer zur3.7., 10-16:30 Uhr, Kaiser-Friedrich-Str. 13, Bonn

Ghana-Partnerschaftsfest1.7., ab 9:30 Uhr, Pfarrei St. Johannes, Meckenheim

Aktionstag für den Abzug und das7.7., 11-16 Uhr, vor dem Fliegerhorst Büchel, Eifel

Design-Thinking für Nachhaltigkeit28.6., 10-16:30 Uhr, Alfter

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HINWEISE und LINKS

Dekolonisierung des Denkens, Neuerscheinung von Ngũgĩ wa Thiong’o. Für denkenianischen Schriftsteller (*1938) bestimmen die Sprachen Europas, dessenDenken und dessen Blick auf Geschichte und Gegenwart das afrikanische Selbst-verständnis bis heute. Für ihn sind daher die afrikanischen Sprachen ein wesentli-ches Mittel zur Befreiung von kolonialen Herrschafts- und Denkstrukturen. SeineEssaysammlung wird durch aktuelle Beiträge afrikanischer AutorInnen und Wis-senschaftlerInnen ergänzt. Weitere Informationen und Bestellung unter:www.unrast-verlag.de/neuerscheinungen/dekolonisierung-des-denkens-detail.

Huhn frisst Jaguar – neue Unterrichtsmaterialien bei OroVerde. Neben fundier-ten Sach- und Hintergrundinformationen umfassen die Materialien Bildungsco-mics, Spiele, Aktionen, Arbeitsblätter, Filmtipps und weitere Zugänge zu den The-men Sojaanbau & Regenwald, Massentierhaltung & Folgen, Fleischkonsum &Klima sowie Welternährung. Dabei werden Zukunftsperspektiven aufgezeigt undHandlungskompetenzen geschult. Weitere Informationen und Bestellung unter:www.regenwald-schuetzen.org/nc/aktuelles/folgeseite/article/druckfrisch-die-neuen-unterrichtsmaterialien-huhn-frisst-jaguar-sind-da.html.

Crowdfunding für FairSchnitt: Mode studieren, Verantwortung tragen. Der Ver-ein FEMNET will 16 Veranstaltungen finanzieren und benötigt dafür 7.500 Euro.Für zehn Workshops, eine Schulung für FachmultiplikatorInnen,für die Betreuungvon zwei Semesterprojekten und drei Vorträge von Textilarbeiterinnen aus Ban-gladesch an Hochschulen. Ziel des Aufrufs ist, neue Impulse an die Hochschule zubringen und die EntscheiderInnen für morgen in den notwendigen Wertewandelmit einzubeziehen. Weitere Informationen und Crowdfunding unter: www.ge-meinschaftscrowd.de/fairschnitt

Eingefädelt – Lernen und aktiv werden. Die Broschüre der Christlichen InitiativeRomero (CiR) blickt hinter die Kulissen der Bekleidungsindustrie und gibt Anre-gungen zum Lernen und Aktiv werden. Nicht nur Fakten über Siegel und Stan-dards werden dargestellt, sondern auch Geschichten von Menschen aus ElSalvador, Kambodscha und Bulgarien erzählt. Preis: 5 Euro. Weitere Informatio-nen und Bestellung unter: www.ci-romero.de/de/material-details/produkt/bro-schuere-eingefaedelt/backPID/material-und-publikationen/?no_cache=1&cHash=c9806c4fa6a15e9344dfdf74e5bba46d.

17 Ziele für eine bessere Welt. Die Bremer Bevollmächtigte beim Bund, fürEuropa und Entwicklungszusammenarbeit hat die UN-Nachhaltigkeitsziele ineiner Broschüre in leichter Sprache veröffentlicht. Wer Interesse daran hat, kannsich die Broschüre herunterladen unter: www.lafez.bremen.de/publikationen-1471.

Afrika: Familie sein, Zuhause fühlen. Die neue Ausgabe des Newsletters vonDon-Bosco-Mondo berichtet über Familien, die in vielen Regionen der Weltdurch Hunger, Armut, Krisen und Krankheiten auseinander gerissen werden odereine schwere Last zu tragen haben. Zum Beispiel „sind in Sierra Leone unzähligeFamilien zerbrochen, Kinder und Jugendliche zu Waisen geworden. Bei DonBosco Fambul in Freetown finden diese Mädchen und Jungen Zuflucht und Aus-wege in eine bessere Zukunft”. Weitere Informationen unter: www.don-bosco-mondo.de/ueber-don-bosco-mondo/aktuelles/a-newsletter-mai/.

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HINWEISE und LINKS

HerausgeberAlbrecht W. Hoffmann, Regionalpromotor Südliches NRW / Region Bonn, Fon: 0228.850304 44, mobil: 0170.5224882, www.zukunftsfaehiges-bonn.de/index.php/promoter. – DerNewsletter kann mit einer eMail an [email protected] abonniert werden.

Deutsch-französische Energiewendewoche 22. Januar 2019. Städte, Verbändeund Organisationen mit französischen Partnerschaften oder Kontakten könnenbis zum 6. Juli ihre geplanten Aktionen für das neue Jahr beim Klimabündnis ein-reichen, um am Ideenwettbewerb teilzunehmen und sich für eine Förderung zuqualifizieren. Die Energiewendewoche im Januar 2019 will Synergien zwischenden Städten beider Länder fördern und zur Energiewende mobilisieren. WeitereInformationen unter: http://energytransitionweek.org/de/.

Afrika Süd Nr. 2 / 2018. Diese Ausgabe behandelt die Zukunft Simbabwes undSüdafrikas. William Gumede sagt, was in Simbabwe für einen Neuaufbau wichtigwäre, für Südafrika macht sich Robert Kappel entsprechende Gedanken, und einausführlicher Beitrag beschäftigt sich mit der Kaderpolitk des ANC und den He-rausforderungen für Ramaphosa. Ein weiterer Schwerpunkt ist die ModekulturSüdafrikas, die auf historische Subkukturen und Tanzstile wie Pantsula Bezugnimmt. Zudem finden sich Informationen zur Wachablösung in Angola, zur Krisein der DR Kongo und zum umstrittenen Projekt Transaqua, das den Kongo-Flussumleiten will. Weitere Informationen unter: www.afrika-sued.org/ausgaben/heft-2-2018/

Deutscher und Europäischer Solarpreis 2018. Die Ausschreibung richtet sich anStädte und Gemeinden, Architekten, kommunale und privatwirtschaftliche Un-ternehmen, Vereine, Organisationen und Genossenschaften, Journalisten und En-gagierte Menschen, die die Energiewende mit ihren Projekten und Initiativenaktiv unterstützen. In zehn Kategorien von Mobilitätslösungen über solare Archi-tektur und Stadtentwicklung bis zu Projekten in den Bereichen Bildung, Eine-Welt-Zusammenarbeit oder Medien können Bewerbungen und Vorschlägeeingereicht werden. Bewerbungsschluss: 15. Juni. Die feierliche Verleihung desDeutschen Solarpreises findet dann gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW am15. September im Bonner Münster-Carré statt. Weitere Informationen unter:www.eurosolar.de/de/index.php/text-medien/pressemitteilungen-eurosolar/2242-deutscher-und-europaeischer-solarpreis-2018-startschuss-fuer-bewerbungsphase.

Welthaus Bielefeld: Aktualisierung des Datenblatts Entwicklungspolitik. Down-load hier: www.welthaus.de/fileadmin/user_upload/Bildung/Downloads/Daten-blatt-Entwicklungspolitik.pdf.

Südwind-Institut: Neuer Newsletter Globale Wirtschaft und Menschenrechteerschienen. Weiter Informationen und Download unter: www.suedwind-insti-tut.de/files/Suedwind/Newsletter%20Globale%20Wirtschaft%20und%20Men-schenrechte/2018/2018_01_Newsletter%20Globale%20Wirtschaft%20und%20Menschenrechte.pdf.