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Im Fokus: Weihnachten und Silvester im Theater Koblenz CABARET DIE ZAUBERFLÖTE

Im Fokus: Weihnachten und Silvester im Theater Koblenz ... · DIE ZAUBERFLÖTE. 2 Telefonische Reservierung (0261) 129 2840 (0261) 129 2841 montags bis freitags 10:00 Uhr - 12:00

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Im Fokus: Weihnachten und Silvester im Theater Koblenz

CABARET

DIE ZAUBERFLÖTE

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Telefonische Reservierung(0261) 129 2840(0261) 129 2841montags bis freitags10:00 Uhr - 12:00 Uhr14:00 Uhr - 17:00 Uhr

Karten im VorverkaufTheaterkasseClemensstraße 556068 Koblenzmontags bis freitags 10:00 - 18:00 Uhr

Kartenbestellung per Fax(0261) 129 2850

Kartenbestellung per [email protected]

Kartenreservierung im Internetwww.theater-koblenz.de

Abendkasseeine Stunde vor Vorstellungsbeginn

Großes HausHaupteingang Deinhardplatz(0261) 129 2843

Kammerspiele am FlorinsmarktFoyer der Kammerspiele(0261) 129 2894

www.theater-koblenz.de

Besuchen Sie das Theater Koblenz auch auf twitter und facebook.

Liebe Leserinnen und Leser!Mit diesem Theatermagazin möchten wir Sie auf den Ad-vent und die Weihnachtszeit einstimmen – mit der Advents-matinee, dem Kinderkonzert und vor allem mit unserem entzückenden Weihnachts-stück in den Kammerspielen: MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN. Zwei große Pre-mieren stehen im Dezember an: DIE ZAUBERFLÖTE und CABARET. Informationen und einen kleinen Probeneinblick finden Sie auf den Seiten 6 und 7. Das neue Jahr können Sie wie gewohnt stimmungsvoll

mit unserem NEUJAHRSKONZERT begrüßen. Musikdirektor Enrico Delamboye nimmt Sie mit auf eine Reise „In 80 Mi-nuten um die Welt“. Sie sehen: Im Theater Koblenz warten beschwingte, zauberhafte und festliche Stunden auf Sie.

Sollten Sie auf der Suche nach Nikolausgaben oder Weih-nachtsgeschenken sein: Ein Theatergutschein ist immer eine gute Idee! Und damit Sie diesen festlich und schmuck verpa-cken können, haben wir an der Theaterkasse wunderschöne Umschläge für Sie bereit liegen, die Sie kostenlos erhalten.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des Theatermaga-zins. Und da es die letzte Ausgabe in diesem Jahr ist, wünsche ich Ihnen schon jetzt eine stimmungsvolle Adventszeit, frohe Weihnachten und einen glücklichen Start in’s Neue Jahr.

Ihre Juliane WulfgrammDramaturgin

Eine kleine Frage bitteschön ...Seit dem 5. November schon freut sich der kleine Kater Findus auf Weihnachten und bringt den armen Pettersson damit ganz schön in vorweihnachtlichen Stress. In den Kammerspielen am Florinsmarkt können Familien mit Kindern ab vier Jahren bei MORGEN, FINDUS, WIRD´S WAS GEBEN zuschauen, wie Pettersson es schafft, dass der Weihnachtsmann in diesem Jahr den Kater Findus besucht. Wer in der Vorstellung war, wie Charlotte, die uns dieses entzückende Bild gemalt hat, kann mit Leichtigkeit unsere Rätselfrage beantworten: Wo ver-steckt Findus den Schneeball mit den Weihnachtswünschen? Nennen Sie uns bis zum 27. Dezember 2011 die richtige Antwort und gewinnen Sie mit ein wenig Glück zwei Eintrittskarten für eine Aufführung Ihrer Wahl – Kartenverfügbarkeit vorausgesetzt.

Antworten an die Magazin-Redaktion per E-Mail an [email protected] oder postalisch an: Theater Koblenz, Redaktion Thea-termagazin, Clemensstraße 5, 56068 Koblenz

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Seit Anfang dieser Spielzeit be-schäftigen sich die beiden Spiel-clubs ENTHUSIASTEN und der JUGENDCLUB des Koblenzer Ju-gendtheaters und des Theaters Koblenz erstmals mit dem glei-chen Thema: der aktuellen ge-sellschaftlichen Situation. Anfang Oktober war eine erste gemein-same Probe angesetzt. Und sie war ein Erfolg! Zwei Darsteller des Jugendclubs: Felix Krieger und Dominik Bornmann erzählen davon.Wie unsere liebe Monika Junkert alias „Merkel“ bei einer Impro-visation zum Thema Interessen-vertreter schon so passend sagte: „Es ist alles im grünen Bereich“. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was hat das mit der Zusammenarbeit von Jugendlichen und älteren Darstellern zu tun? Nun ja, dafür müssen wir einen Blick auf die erste gemeinsame Probe werfen. Ein gewagtes Experiment die EN-THUSIASTEN und den JUGEND-CLUB in einen Probenraum, oder sagen wir lieber „Raubtierkäfig“ zu sperren. Dies führte zu einem anfänglich etwas ängstlichen

Alles im grünen BereichBeschnuppern, aber spätestens beim „Schwarmverhalten“ wa-ren wir ein Rudel. Die Improvi-sationsübungen zwischen alten, ähh... jung gebliebenen und jun-gen Darstellern waren eine inter-essante Erfahrung für beide Sei-ten. Verschiedene Sichtweisen führten zu unterschiedlichen Er-gebnissen und so hatten wir auch bei diesen Treffen vollkommen verschiedene Antworten auf die Fragestellungen, welche die Re-gisseurin Anna Zimmer uns vor-legte. Selten blieb ein Auge bei den Lösungsvorstellungen tro-cken. Ein paar Beispiele zu den Interessenvertretern von oben: „Merkel“ versuchte schwarzen Regenschirmen, nein, Rettungs-schirmen vergeblich das Fliegen beizubringen. Außerdem sollten spätrömische Gesetze wieder eingeführt werden und ein rosa Schwein musste auch noch auf-treten. Was haben wir gelernt? Egal ob jung ob alt, wir machen Party, dass es knallt! Und na-türlich auf sehr hohem Niveau! Denn wir wissen ja: „Alles ist im grünen Bereich!“

Die „Durststrecke“ in Bezug auf große Sinfonie-Konzerte wird durch den Umbau der Rhein-Mosel-Halle lang und länger. Noch ist ungewiss, wann in der neuen Halle wieder musiziert werden kann. Der Rheinischen Philharmonie ist es sehr wichtig, ihrem Auftrag als Staatsorches-ter dennoch gerecht zu werden – schließlich kann es nicht an-gehen, dass die Rheinische in Mayen, Mainz oder gar Mailand spielt, ihrem „Heimatpublikum“ aber größere sinfonische Werke völlig vorenthält! So entschloss

Große Sinfonik mit Starsolisten auch zu Zeiten des Rhein-Mosel-Hallen-Umbaus

man sich, Sonderkonzerte im Theater Koblenz zu spielen. Im Dezember 2011 und im Febru-ar 2012 werden dort nun unter der Leitung des Chefdirigenten Daniel Raiskin zwei exquisite Programme mit international bekannten Solisten zu hören sein! Beim Dezemberkonzert wird der russische Starpianist Alexei Volodin mit Brahms 2. Klavierkonzert zu Gast sein. Vo-lodin ist dem Koblenzer Publi-kum in bester Erinnerung: Beim letzten großen Sinfoniekonzert in der alten Rhein-Mosel-Halle im April 2010 riss er mit Rach-maninoffs 3. Klavierkonzert die Zuhörer zu wahren Begeiste-rungsstürmen hin. Außerdem erklingen das Concerto di Pas-torale (Weihnachtskonzert) von

Giuseppe Torelli, die Ouvertü-re Nr. 3 von Johann Sebastian Bach und die Sinfonie Nr. 104 D-Dur von Joseph Haydn.Im Februar 2012 wird Albrecht Mayer, Solo-Oboist der Berliner

Philharmoniker und mehrfa-cher Echo-Klassik-Preisträger, mit der Rheinischen auf der Bühne stehen. Er spielt Mozarts Oboen-Konzert C-Dur sowie das Andante B-Dur für Oboe und Or-chester. Außerdem ist in diesem Konzert eine Ouvertüre von An-tonio Salieri zu hören und viele Zuhörer werden sich besonders freuen, wenn zum Abschluss Beethovens 5. Sinfonie erklingt!Wer „sein“ Staatsorchester bei diesen Sonderkonzerten hören möchte, kann ab sofort Karten an der Theaterkasse erwerben sowie unter www.rheinische-philharmonie.de online kaufen.

Termine: • Freitag, 9. Dezember 2011 20:00 Uhr• Freitag, 10. Februar 2012 20:00 Uhr• Sonntag, 12. Februar 2012 11:00 Uhr

Sonderkonzerte der Rheinischen Philharmonie im Theater Koblenz

Dirigent Daniel Raiskin. Foto: Marco Borggreve

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit dieser Spielzeit bin ich Referentin für Theater und Schule am Theater Koblenz. Eine großartige Aufgabe: Ich darf meine Begeisterung für das Theater mit Leh-rern, Erziehern, Schülern, Kindern und Jugendlichen teilen und sie zusammen mit meinen Kollegen an unsere Produkti-onen und unsere Theaterarbeit heranfüh-ren. Die Angebote des Theaters dazu sind vielfältig: Wir kommen mit mobilen Pro-duktionen gleich in das Klassenzimmer oder den Kindergarten und spielen vor Ort. Schulklassen bieten wir mittels pro-

duktionsbezogener Workshops oder Werkeinführungen Einblicke in das Stück und die Inszenierung und gerne kommen wir zu einem Nachgespräch in das Klassenzimmer. Den Blick hinter die Kulissen ermöglichen wir durch Theaterführungen. Für Lehrer bieten wir zudem kostenfreie Endprobenbesuche und Fortbildungen an und versenden regelmäßig Informationen via Post und E-Mails. Melden Sie sich bei Interesse für die Lehrerpost an.Ganz besonders freue ich mich, dass wir vom 18. bis 21. Juni 2012 erstmals Schultheatertage am Theater Koblenz veranstalten wer-den. In einer Werkschau sind Schultheatermacher dazu eingela-den, sich im Theater Koblenz auszutauschen und kennenzulernen. Bewerben Sie sich jetzt!Anmeldungen und inhaltliche Informationen zu allen Angeboten: [email protected] und (0261) 129 2866. Theaterkarten können Sie ausschließlich über die Theaterkasse buchen: (0261) 129 2840 oder -2841. Andrea Caroline Junglas

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„Machen Sie eine Ausbildung als Krankenpfleger, erwerben Sie ein Diplom in Psychologie, besu-chen Sie einen Heimwerkerkurs, studieren Sie ein paar Semester Literatur und Theatergeschichte, ein wenig Ahnung von Kinderer-ziehung ist auch von Vorteil, am besten noch ein Seminar Zeitma-nagement und Organisationsent-wicklung, und sorgen Sie dafür, dass Sie sportlich fit sind.“ Das schreibt Michael Rossié im Vor-wort seines sehr informativen Buches „Ruhe bitte, wir proben! Kleines Handbuch für den Regie-assistenten“. Ob das so stimmt? Fragen wir doch einfach Regieas-sistentin Nina Buzalka.

Nina, wie sieht ein ganz norma-ler Arbeitstag bei Dir aus? „Mein Arbeitstag beginnt mor-gens um 9 Uhr, wenn ich mein Diensthandy einschalte. Dann sind meist schon mindestens drei Anrufe in Abwesenheit und fünf SMS auf dem Display. Das kann alles Mögliche an Informationen bedeuten. Sei es, dass ein Schau-spieler morgens zum Arzt gegan-gen ist und nicht oder später zur Probe kommt, dass die Bühne für die Bühnenprobe nicht rechtzeitig fertig ist und die Probe umdispo-niert werden muss oder vieles an-dere mehr.

Ist dann alles soweit geklärt, kann die Probe um 10 Uhr beginnen, die bis um 14 Uhr dauert, am Abend dann noch einmal von 18 bis 22 Uhr. Vor der Probe muss ich die anstehenden Szenen einrichten, das heißt, Dekoration und Requi-siten für die auf dem Probenplan angesetzten Ausschnitte des Schauspiels vorbereiten. Während der Proben führe ich das Regie-buch, das heißt, ich notiere alle technischen Vorgänge, Auftritte, Gänge der Schauspieler, Aktionen zu bestimmten Textpassagen. Ich bin quasi das Gedächtnis der Pro-duktion. Denn wenn eine Szene mehrere Tage oder Wochen nicht geprobt wurde, können wir sie aufgrund des Regiebuches reka-pitulieren. Wenn natürlich eine Szene in jeder Probe geändert wird, kommt der Radiergummi reichlich zum Einsatz… Sollte ein

Die ganze WELT ist BÜHNESchauspieler an einer Probe nicht teilnehmen können, weil er krank ist oder in einer anderen Produk-tion beschäftigt, kann es auch durchaus mal passieren, dass ich für ihn einspringen muss, ich kenne ja die Gänge und Aktionen. Auch in Vorstellungen musste ich schon erkrankte Kollegen erset-zen. Witzig war das beim ‚Sturm‘, wo ich Ariel stumm gespielt habe, sein Text aber von der Souffleuse über ein Mikroport eingelesen wurde. Bei einem Luftgeist ist halt nichts unmöglich.

Wenn eine Szene wiederholt wird, müssen natürlich die Re-quisiten in ihre Ausgangsposi-tion gebracht werden. Da sich der Bedarf an Requisiten oder Probenkostümen auch während des Probenprozesses ergeben, bin ich die Schnittstelle zu den entsprechenden Abteilungen im Theater. Auch für die Organisati-on der Toneinspielungen bei den Proben bin ich zuständig. Spätes-tens dann gegen 12:30 Uhr muss ich mit dem Regisseur den Pro-benplan für den nächsten Tag be-sprechen, von dem dann die Dar-steller entnehmen, wann sie zu welcher Szene bestellt sind. Auch die Technik muss nach diesem Plan die Probendekoration vorbe-reiten. Bisweilen müssen für die Darsteller auch parallel Sprech-training, musikalische Proben oder Kampftraining auf dem Pro-benplan berücksichtigt werden.

Abends wird entweder auch ge-probt, oder es ist Vorstellung. Mein Vorstellungsdienst beginnt je nach Produktion zu unter-schiedlichen Zeiten. Wenn vor der Vorstellung ein Soundcheck oder zum Beispiel ein gemeinsames Einsingen der Darsteller oder eine technische Probe anberaumt ist, müssen wir alle entsprechend frü-her im Theater sein. Mein erster Gang geht immer auf die Bühne, wo ich überprüfe, ob alles richtig vorbereitet ist. Während der Vor-stellung sitze ich in der Regel im Zuschauerraum, denn als Abend-spielleitung vertrete ich den Re-gisseur, der ja nach der Premiere seine Arbeit getan hat, und sofern es ein Gast war, dann auch abreist. Ich schaue also, ob die Inszenie-

rung auf dem Premi-erenstand bleibt, die Qualität hält. Das kann durchaus bedeuten, dass ich anschließend den Darstellern Lob oder auch Kritik gebe und mit ihnen bespre-che, ob es Probleme gab und wie diese be-hoben werden können. Zum Schlussapplaus gehe ich immer auf die Seitenbühne und helfe bei der Applausord-nung (die Bestandteil der Inszenierung ist) und entscheide mit dem Inspizienten, wie oft der Vorhang noch einmal geöffnet wird.

Für mich beginnen oft am Montag nach einer Premiere die Proben für die nächste Insze-nierung. Aber es sind auch viele Dinge, die regelmäßig anstehen. Ich bin am Theater Koblenz für die Statisten zuständig, das heißt, nach den Wünschen der Regie versuche ich, spielfreudige Laien zusam-men zu bringen, die kleine stum-me Rollen übernehmen. Das ist bisweilen nicht so einfach, wenn zum Beispiel für eine Produktion zehn Bodybuilder benötigt wer-den, bedeutet das eine mühsame Suche. Auch die Abrechnung der Statisteneinsätze bereite ich vor. Also, langweilig wird mir nie!“

Nun ist aber Regieassistenz si-cher nicht dein Ziel, sondern ein Weg. Wohin soll der führen? Und wie bist du eigentlich ans Thea-ter gekommen?

„Ich bin über Umwege ans The-ater gekommen. Ursprünglich habe ich in meiner Heimatstadt Wuppertal eine Ausbildung zur Justizangestellten gemacht und auch zunächst eine Beamten-karriere geplant. Aber das wurde mir dann zu langweilig. Und so kam ich auf einen Jugendtraum zurück – ich wollte nämlich ein-mal Stewardess werden. Gleich-zeitig habe ich mit Theaterspie-len angefangen, und da ich das als Stewardess nicht regelmäßig

hätte machen können, habe ich dann am Flughafen im Service und Verkauf gearbeitet. Doch der Theatervirus hat mich infi-ziert. Also habe ich ein Studium begonnen – Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Köln, nebenbei habe ich bei den Wup-pertaler Bühnen hospitiert und zum Ende des Studiums auch as-sistiert.

Nach mehreren Zusagen habe ich mich für die Stelle in Koblenz entschieden. Und das habe ich noch nie bereut. Tja, und wohin soll mich der Weg führen? Na-türlich zur Regie! Ich freue mich, dass ich in der aktuellen Spielzeit die Chance erhalte. Im Juni hat-te ich schon ‚Bier für Frauen‘ im Rahmen der Reihe Late Night in-szeniert, was sehr erfolgreich war und Spaß gemacht hat. Jetzt darf ich zwei Monologe für den Abend HUMANKAPITAL inszenieren und bin gespannt und aufgeregt. Eine Stufe weiter in die Richtung zu meinem Berufsziel!“

Dann also: Toi Toi Toi!!! Ach ja, und das Vorwort von Michael Ros-sié ist voll und ganz zutreffend!

Juliane Wulfgramm

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CABARET – Musical von John Kander / Fred Ebb / Joe MasteroffAls lose Bearbeitung des auto-biografischen Romans „Goodbye to Berlin“ (1939) von Christo-pher Isherwood und des danach gestalteten Schauspiels „I am a camera“ (1951) von John van Druten skizziert CABARET die zum Scheitern verurteilte Bezie-hungen zweier Paare vor dem Hintergrund des aufkommenden NS-Unheils im dekadenten Ber-lin der Jahre 1929 und 1930.Der junge amerikanische Schrift-steller Clifford Bradshaw mietet sich auf Empfehlung des Deut-schen Ernst Ludwig, dem er un-freiwillig während der Zugreise von Paris beim Schmuggel von Devisen für die NSDAP geholfen hat, in der Pension der resoluten Zimmerwirtin Fräulein Schnei-der ein. Im berüchtigten, leicht heruntergekommenen „Kit Kat Klub“, wo allabendlich ein zwie-lichtiger Conférencier das Publi-kum begrüßt, lernt Cliff die eng-lische Nachtklubsängerin Sally Bowles kennen. Die exaltierte Entertainerin verliebt sich auf Anhieb in den Schriftsteller und quartiert sich kurzerhand in sei-nem Pensionszimmer ein, nach-dem ihr eifersüchtiger Freund Max sie auf die Straße gesetzt hat. Als Sally von Cliff schwan-ger wird, redet sie auf ihn ein, zur Finanzierung ihres Lebens-unterhalts erneut für Ernst Lud-wig Devisen zu transportieren. Unterdessen nimmt die Pen-sionswirtin Fräulein Schneider gerührt den Heiratsantrag des jüdischen Obsthändlers Schultz an. Als Ernst Ludwig sie aber vor einer Verbindung mit einem Ju-

den warnt – diese könne sie ih-ren Gewerbeschein kosten – und als durch einen Steinwurf einer Truppe von Nazis die Fenster-scheibe des Obstladens zu Bruch geht, löst Fräulein Schneider aus Angst vor politischen Repressi-onen verängstigt die Verlobung. Sally hingegen will die Endzeit-stimmung nicht wahrhaben. Sie entscheidet sich gegen das Kind und lehnt Cliffs Angebot ab, mit ihm gemeinsam in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Sie

stürzt sich erneut ins Nachtleben, in den Tanz auf dem Vulkan und kehrt zur Fortsetzung ihrer zwei-felhaften Entertainment-Karriere in den „Kit Kat Klub“ zurück. Der vom aufkommenden Faschismus schockierte Schriftsteller Cliff kehrt nach einer tätlichen Aus-einandersetzung mit Ernst Lud-wigs Nazi-Schlägern allein nach Amerika zurück.

Das Musical CABARET, das durch die Integration von Vaudeville-Nummern und des die Handlung kommentierenden Conférenciers quasi Theater im Theater prä-sentiert, gilt als Paradebeispiel für die gelungene Symbiose von gesellschaftspolitischer Aussage und erfolgsträchtigem Entertain-ment – mit Hits wie „Willkom-men, bienvenue, welcome“ und „Heirat“ in einem Musical. Bei aller unbeschönigenden Darstel-lung des schleichenden Über-gangs der morbiden Gesellschaft der Weimarer Republik in die in-tolerante Gewaltherrschaft des Dritten Reiches bleiben humor-volle und emotionale Momente nicht auf der Strecke.

Ich bin eine Kamera mit offenem Verschluss, nehme nur auf, registriere nur, denke nichts. Registriere den Mann, der sich am Fenster drü-ben rasiert, und die Frau im Kimono, die ihr Haar wäscht. Eines Tages werde ich alle diese Bilder entwickelt, sorgfältig kopiert und fixiert haben. (Christopher Isherwood)

Juliane Wulfgramm

Premiere: 17. Dezember 2011Musikalische Leitung: Christopher WasmuthInszenierung: Markus DietzeChoreografie: Steffen FuchsBühne: Dorit LievenbrückKostüme: Marlis KnoblauchDramaturgie: Juliane Wulfgramm

Mit: Martina Angioloni, Adrian Becker, Yolanda Bretones Borra, Melanie Bürkle, Ks. Claudia Felke, Irina Golovatskaia, Lisa Gottwik, Marcel Hoffmann, Asuka Inoue, Olivia Jenkins, Michael Jeske, Dorothee Lochner, Alexey Lukashevich, Louis Marteau, Jona Mues, Reinhard Riecke, Olaf Schaeffer, Rory Stead, Julia Steingaß, Iskra Stoyanova, Nathaniel Yelton, Campbell Watt

Matinee zur Inszenierung: 11. Dezember 2011, 11:00 im Großen Haus

Julia Steingaß (Sally) und Marcel Hoffmann (Cliff). Adrian Becker als Conférencier.

Impressum der Theaterzeitung vom 26.11.2011

Herausgeber: Theater KoblenzClemensstraße 556068 Koblenz

V.i.S.d.P.: Markus Dietze (Intendant)

Fotos: Matthias Baus

Redaktion: Juliane Wulfgramm

Anzeigen: rz-Media GmbHAugust-Horch-Str. 2856070 Koblenz

Geschäftsführer: Jens Trabusch

Verkaufsleiter: Günther Breuer

Druck: IndustriedienstleistungsgesellschaftmbH, 56055 Koblenz

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DIE ZAUBERFLÖTE Deutsche Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus MozartZwischen dem Theater Koblenz und dem Wiener Freihausthea-ter, dem Uraufführungsort von Mozarts ZAUBERFLÖTE, gibt es eine interessante Gemeinsam-keit: Beide wurden im Jahr 1787 gebaut. Während sich jedoch der Trierer Kurfürst und Erzbi-schof Clemens Wenzeslaus von Sachsen in Koblenz ein reprä-sentatives Schmuckstück im klassizistischen Stil errichten ließ, war das Freihaustheater (auch als „Theater auf der Wie-den“ bekannt) eher schlicht ge-staltet. Ein Zeitgenosse Mozarts beschreibt es als „einer großen länglich viereckigen Kiste nicht unähnlich. (…) Der Zuseherplatz war nur ganz einfach bemalt.“ Das von Emanuel Schikaneder geleitete Vorstadttheater wurde vor allem von den mittleren und unteren Gesellschaftsschichten besucht, die Unterhaltung au-ßerhalb der Stadtmauern Wiens suchten. Nur drei Wochen vor der ZAUBERFLÖTE war Mozarts Oper „La clemenza di Tito“ in Prag unter gänzlich anderen Ge-gebenheiten uraufgeführt wor-den – die „opera seria“ wurde hier zu Ehren der Krönung Leo-polds II. zum böhmischen König gespielt.Mozarts Schritt vom Hoftheater ins Milieu des Wiener Vorstadt-theaters hatte dabei einen gro-ßen Einfluss auf das Genre der ZAUBERFLÖTE. Sie ist der Tra-dition der Zauberoper verpflich-tet, die Ende des 18. Jahrhun-

derts in Wien äußerst beliebt war. Diese Singspielform entfal-tet einen ganz besonderen The-aterzauber: Die Bühnenmaschi-nerie wurde für spektakuläre Verwandlungen genutzt, Flug-maschinen, Versenkungen und besondere Beleuchtungseffek-te kamen zum Einsatz. Neben der aufwändigen Ausstattung sollten Massenaufzüge und wil-de Tiere auf der Bühne die Zu-schauer beeindrucken. Häufig waren die fantastischen Stoffe in einen orientalisch-exotischen Rahmen eingebettet, DIE ZAU-BERFLÖTE etwa wurde von der Bilderwelt des alten Ägyptens inspiriert.

Aufführungen in ganz Europa

Die kurze Geschichte des Frei-haustheaters ist eng mit der ZAUBERFLÖTE verknüpft: Nach der Uraufführung der Oper 1791 wurde sie hier in den folgenden zehn Jahren 223 Mal gespielt und entwickelte sich bald zu einem wahren Publikumsmag-neten. Ab 1792 wurde das Stück in ganz Europa aufgeführt und eroberte schließlich einen Platz in den Spielplänen der ganzen Welt. Mozart erlebte den Triumphzug seines Werks jedoch nicht mehr, da er wenige Wochen nach der Uraufführung verstarb. Emanu-el Schikaneder profitierte von dem enormen Erfolg des Stücks und konnte deshalb 1801 in ei-

nen größeren Neubau umziehen (in das Theater an der Wien). Dies bedeutete das Ende des „Theaters auf der Wieden“, das schließlich abgerissen wurde.In seiner Rolle als Papageno improvisierte Schikaneder häu-fig, vor allem bei seinem ersten Lied „Der Vogelfänger bin ich ja“ hängte er manchmal wei-tere Strophen an. Einige seiner hinzugefügten Texte sind uns überliefert, wie der folgende, der nicht nur eine Hommage an Mozart, sondern auch an sein Freihaustheater darstellt:

Daß Mozart hier mein Bruder war,Weiß ja die ganze Priesterschaar. – Ja, heilig ist mir noch der Ort,Denn hier schuf’ der den Flöt-Accord;Und ewig bleibt sein Bild in mir,Ja, dankbar bin ich ihm dafür: Denn Mozarts Geist und FederWar Freund vom Schikaneder.

Rebecca Graitl

Premiere: 10. Dezember 2011Musikalische Leitung: Enrico DelamboyeInszenierung: Cordula DäuperBühne: Jochen SchmittKostüme: Renate SchwietertMitarbeit Dialogfassung: Mark SchachtsiekDramaturgie: Gabriele WiesmüllerEinstudierung der Chöre: Bernhard Ott

Mit: Raphael Böhler, Sebastian Breyer, Lara Doetsch, Dirk Eicher, Theresia Eicher, Viktoria Eicher, Gerlinde Illich, Hyeonjoon Kwon, Hana Lee, Jongmin Lim, Malwina Makala, Monica Mascus, Michael Mrosek, Christoph Plessers, Tobias Rathgeber, Martin Shalita, Michèle Silvestrini, Christiaan Snyman, Danilo Tepša, Alina Ueberholz, Anne Catherine Wagner, Clara Werkmeister

Chor des Theaters KoblenzStaatsorchester Rheinische Philharmonie

Christoph Plessers (Papageno) und Malwina Makala (Pamina) bei der Kostprobe.

Jongmin Lim (Sarastro) und Musikdirektor Enrico Delamboye bei der Kostprobe.

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Für kleine Theaterfreunde auf Reisen

Die Vorstellung von einer Gestalt, die alle schlechten Träume einfach „wegfrisst“, ist verführerisch – für Kleine und für Gro-ße. Den Kleinen kann jetzt geholfen wer-den! Denn das Theater Koblenz schickt ab Januar DAS TRAUMFRESSERCHEN als mobile Kindergartenproduktion auf die Reise. Die beiden Schauspielerinnen Jana Gwosdek und Tatjana Hölbing erwe-cken in dieser guten halben Stunde mit ihrem Erzähltheater die Geschichte aus der Feder des bekannten Kinderbuchau-toren Michael Ende zum Leben, tauchen ein in die Figuren, nehmen die ganz klei-nen Zuschauer mit auf die Reise und Su-che nach einem Wundermittel für einen erholsamen Schlaf und werden fündig an einem geheimen Ort, wo das Traum-fresserchen lebt und ihnen den Spruch mitgibt, mit dem sich alle schlechten Träume verscheuchen lassen. Und wenn die beiden Darsteller wieder in das Auto steigen, hält jedes der zuschauenden Kinder eines ganz fest in der Hand: das Programmheft mit dem Traumfresser-chenspruch!

Buchungen sind möglich an der Theaterkasse unter (0261) 129 2840 und 129 2841.

DAS TRAUMFRESSERCHEN

Kommenund hören !

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Koblenz

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Andernach, Kramgasse 3-5, Tel. 02632/948080Bad Ems, Römerstraße 22, Tel. 02603/70676Bendorf, Untere Vallendarer Straße 26 „em flegge“, Tel. 02622/923926Lahnstein, Burgstraße18 (Fußgängerzone), Tel. 02621/3686Linz, Rheinstraße 7, Tel. 02644/980300Nastätten, Römerstraße 52 (Shopping-Meile), Tel. 06772/960878Neuwied, Langendorfer Straße 105, Tel. 02631/31800Polch, Marktplatz 5, Tel. 02654/964470Puderbach, Mittelstraße 24, Tel. 02684/9770320

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In 80 Minuten um die WeltNeujahrskonzert

In Jules Vernes bekanntem Ro-man wettet der Abenteurer Phi-leas Fogg, in 80 Tagen die Welt zu bereisen. Auch die Rheini-sche Philharmonie unter der Leitung von Enrico Delamboye nimmt Sie im diesjährigen Neu-jahrskonzert mit auf eine mu-sikalische Entdeckungsreise: Nicht in 80 Tagen, sondern in nur 80 Minuten werden Sie die Welt der Musik erleben können. Im Gepäck Ihres musikalischen Abenteuers befindet sich eine große und ebenso spannende Vielfalt von Kompositionen der verschiedensten Länder und Kontinente. Gestartet wird in Nordameri-ka mit der Ouvertüre aus „Girl

Crazy“ des bekannten ameri-kanischen Komponisten George Gershwin. Von den USA wird die Reise fortgesetzt über Mexi-ko und den feurigen Rhythmen des „Conga del fuego nuevo“ von Arturo Marquez. Gen Süden geht unsere Reise weiter nach Argentinien zu den südameri-kanischen Tangoklängen eines Astor Piazzolla. Die Überque-rung des Pazifischen Ozeans wird begleitet von Benjamin Brittens „Sunday morning“ aus den „Sea Interludes“. Nach ei-nem Abstecher ins entfernte Australien und Ausschnitten aus „Wild Swans Ballet Suite“ von Elena Kats-Chernin führt die Reise zu den orientalischen

und exotischen Klängen Asiens, wo es u.a. die „Rhapsody for Or-chestra“ des japanischen Kom-ponisten Yuzo Toyama zu entde-cken gilt. Unaufhaltsam ziehen wir weiter Richtung Westen, wo zuvor eine Spritztour mit Dimitri Shos-takowitsch durch Moskau auf Sie wartet. Mit dem Hochzeits-marsch des Finnen Erkki Gustav Melartin und dem berühmten Werk „Pomp and Circumstan-ces March No.1“ des englischen Komponisten Edvard Elgar be-geben wir uns schließlich nach Europa, wo uns weitere musika-lische Highlights unserer Nach-barländer begrüßen. „Lebhaft“ gelangen wir mit dem letzten

Satz aus Schumanns „Rheini-scher Sinfonie“ schließlich zu-rück an den Ausgangspunkt un-serer Reise, in unsere Heimat Koblenz, wo die musikalische Reise nach 80 Minuten endet.

Isabelle Becker

Termine1. Januar 2012, 11 und 18 Uhr2. Januar 2012, 19:30 UhrTheater Koblenz, Großes Haus

Camille Saint-SaënsOratorio de Noël op.12& ausgewählte Texte

Das ORATORIO DE NOËL ist ein im Jahr 1858 entstan-denes Werk des damals 23-jährigen französischen Komponisten Camille Saint-Saëns. Dieser wirkte ab 1858 an der Kirche La Madeleine in Paris als Organist, eine Stellung, die er fast zwanzig Jahre innehaben sollte. Im Advent 1858 komponierte er innerhalb von 12 Tagen sein ORATORIO DE NOËL. Die Komposition erlebte am 25. Dezember 1858 in der Kir-che La Madeleine ihre Ur-aufführung. Gewidmet ist sie seiner Schülerin Madame de Vicomtesse de Grandval. Der Katholik Saint-Saëns stellte für sein zehnteiliges ORATORIO DE NOËL Texte aus der Vulgata und der la-teinischen Weihnachtslitur-gie zusammen. Mit wenigen Ausnahmen herrscht in der Komposition eine lyrisch-kontemplative Grundstim-mung vor.

Adventsmatinee 4. Dezember 2011Theater Koblenz, Großes Haus

Mitwirkende:Jona Mues, Rezitation

Hana Lee, SopranAurea Marston, MezzosopranSuk Westerkamp, AltCarsten Süss, TenorMichael Mrosek, BaritonOpernchor Theater Koblenz

Robert Mang, Violine IVeronika Hintermaier, Violine IIMariko Nishizaki, ViolaBettina Hagedorn, VioloncelloAndrejs Karpusins, KontrabassStephanie Zimmer, Harfe

Bernhard Ott, Musikalische Leitung

wurde in Stuttgart geboren. Mit drei Jahren ging sie zum Kinder-ballett, die Lehrerin erkannte das Talent und förderte sie, ermutig-te sie mit sieben Jahren die Auf-nahmeprüfung an der berühmten John-Cranko-Schule in Stuttgart zu machen. Die Eltern waren zwar skep-tisch aber dennoch sehr stolz auf ihre Tochter: „Sollen wir ihr das antun?“. Lisa aber war wild entschlossen, ist jeden Tag nach Stuttgart gefahren. Vormittags Schule in Göppingen, nachmittags Ballett, abends Hausaufgaben und dann ins Bett. „Das war ganz schön happig, aber eine schöne Zeit“, erzählt Lisa.Nach der mittleren Reife hat sie nach zwei Jahren an der Aka-demie der John-Cranko-Schule ihren Abschluss als staatlich ge-prüfte klassische Tänzerin ge-macht. 2002 kam sie als Gast ans Theater Görlitz für GISELLE. Im Anschluss daran nahm sie ein En-gagement beim Berliner Staats-ballett an. Dort blieb sie bis 2006.Da sie sich entschlossen hatte, das Abitur auf einer Abendschule nachzuholen, war sie bis 2010 frei-beruflich tätig, studierte an der FU

Neu im Ensemble Lisa Gottwik

in Berlin, tanzte unter anderem in Karlsruhe und mit der Compagnie in Halle, wo sie auch den neuen Koblenzer Ballettdirektor Steffen Fuchs kennen lernte, der dort Trai-ningsleiter war. Da die Koblenzer Ballettkollegin Charisse Kim Sing ihr zweites Baby erwartet, hat sich Lisa offiziell am Theater Koblenz für die ausstehende Stelle bewor-ben. Mit dem Engagement in Ko-blenz hat sich ihr größter Wunsch erfüllt und nach ihrer ersten Rolle in RIDICULE konzentriert sie sich voll auf den großen Ballettabend GISELLE. Darauf freuen wir uns alle! Markus Scherer

Lisa Gottwik lebt für das Tanzen.

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Gespräch mit Stefan Stillger 2. Vorsitzender des Freundeskreises Theater Koblenz e.V.

Freitag 16.12., 11 Uhr / Montag 19.12., 10 Uhr und 11:45 Uhr / Dienstag 20.12., 10 Uhr und 11:45 Uhr / Mittwoch 28.12., 11 UhrGroßes Haus; Dauer zirka 60 Minuten, Altersempfehlung Klasse 3 bis Klasse 5/6Schultarif 7 Euro pro Karte

Eine magisch-musikalische ForschungsreiseIn Kooperation mit dem Staatsorchester Rheinische PhilharmoniePop, Rap, Hip Hop ist cool, aber klassische Musik? Obwohl Anna und Tom ansonsten unzertrennlich und immer einer Meinung sind, geraten sie über Toms Leidenschaft für Klassische Musik re-gelmäßig in Streit. Anna findet Tom dann unendlich langweilig und dreht ihren MP3-Player einfach lauter, um Toms Argumente nicht hören zu müssen. Eines Tages wird es Tom zu bunt und er fordert Anna heraus: Mit der richtigen Auswahl an Orchesterwerken will er ihr einen richtigen Schrecken einjagen – ob das klappt? Ein Kin-derkonzert für Menschen ab 8 Jahren, mit Werken von Mussorgs-ki, Wagner, Ravel, Mozart und anderen ...

KINDERKONZERT

Mittwoch, 25. Januar 2012 – KLEISTZum Abschluss des Kleist-Jahres 2011 stellt Prof. Gün-ter Blamberger, Präsident der Heinrich-von-Kleist-Ge-sellschaft, seine zum 200. Todestag Heinrich von Kleists erschienene Biographie des Dichters und Dramatikers vor. Künstlerinnen des Theaters Koblenz geben einen Einblick in die Arbeit mit Texten Hein-rich von Kleists. Da die Platz-kapazität im Oberen Foyer begrenzt ist, sollten frühzeitig Karten reserviert werden. Der Eintritt beträgt 12 Euro, die Karten sind bei der Buchhand-lung Reuffel, Obere Löhr 92, erhältlich.

LITERATURFOYER

Günter Blamberger. Foto: privat

Im April 2011 ist Stefan Stillger als zweiter Vorsitzender in den vierköpfigen Vorstand des Freun-deskreises Theater Koblenz e.V. gewählt worden und hat dort Herbert Honert abgelöst, der sich aus Altersgründen zurück-gezogen hat. Dem Freundeskreis Theater Koblenz ist Stefan Still-ger allerdings schon seit Jahren verbunden. Stefan Stillger: Ich stamme ei-gentlich – wie übrigens auch Hu-bert Scherer – aus der Limburger Gegend. In meiner Jugend hatte ich ein Abonnement am Staats-theater Wiesbaden. Nun arbeite ich als Steuerberater seit 10 Jah-ren in Koblenz und bin selbstver-ständlich inzwischen auch hier regelmäßiger Theaterbesucher und Premieren-Abonnent. Dem

Freundeskreis bin ich durch die Anregung von Paul Henchel bei-getreten und freue mich nun, hier dieses Ehrenamt im Vorstand erfüllen zu können. Der Freun-deskreis hat rund 500 Mitglie-

der, von denen einige wie ich ein Premieren-Abo haben. Das ist das schöne am Freundeskreis: die regelmäßigen Treffen bei den Premieren und den dazu gehö-rigen Premierenfeiern. Das ist nicht einfach nur Vereinsleben, sondern ein Treffen mit Freunden zu einem wunderbaren Anlass, nämlich dem gemeinsamen Kul-turgenuss am Theater Koblenz. Das unterscheidet auch den Freundeskreis von anderen Orga-nisationen vor Ort: Wir unterneh-men keine gemeinsamen Reisen zu anderen kulturellen Veranstal-tungen in Koblenz oder außer-halb, uns geht es allein darum, die Arbeit am heimischen Thea-ter Koblenz zu unterstützen und zu genießen. Perspektivisch ist das nächste herausragende Er-

Der Vorstand des Freundeskreises Theater Koblenz e.V.: Paul Henchel, Irmgard Bobbert, Hubert Scherer, Stefan Stillger.

eignis für uns die Feier zum drei-ßigjährigen Bestehen des Freun-deskreises am 30. März 2012. Wir sind ja in der glücklichen Lage, dass viele Gründungsmitglieder zu diesem Geburtstag noch aktiv beitragen. Langfristig müssen wir allerdings auch ein Augenmerk auf den Nachwuchs haben, also junge Theaterfreunde für den Freun-deskreis gewinnen. Es kommen ja junge Leute ins Theater, wie wir gerade bei den Premieren von LA NAVARRAISE / LES BOULINGRIN und CLAVIGO gesehen haben! Man muss daher auch über eine verstärkte Mitgliederwerbung in der Öffentlichkeit und im Inter-net nachdenken. Eine spannen-de Herausforderung, auf die ich mich freue! Juliane Wulfgramm

Görreshaus | Eltzerhofstr. 6 a | 56068 [email protected]

Tel.: 02 61/30 12-272www.rheinische-philharmonie.de

So 27.11.2011, 11:00 UhrGörreshaus, KoblenzStunde der Philharmonie 3Für Klarinette, Fagott und Klavier

So 04.12.2011, 16:00 UhrGörreshaus, Koblenz1. Orchesterkonzert im Görreshaus„Contrabasso con Passione“

Fr 09.12.2011, 20:00 UhrTheater KoblenzSonderkonzertAlexei Volodin, KlavierDaniel Raiskin,Musikalische LeitungWerke von Torelli, Bach, Haydn und Brahms

So 11.12.2011, 11:00 UhrGörreshaus, KoblenzStunde der Philharmonie 4Matinee auf historischen Instrumenten

Sa 17.12.2011, 15:00 UhrGörreshaus, Koblenzr(h)ein:geblickt – Ein Besuch beimOrchesterWeihnachtsoratoriumAnmeldung: Kath. Familienbildungsstätte,t: 0261 / 35679

So 29.01.2012, 11:00 UhrGörreshaus, KoblenzKinderkonzert für Familien„Alles tierisch, oder was?!“Altersempfehlung: 9-13 Jahre

Konzerte 2011|12mit der RheinischenPhilharmonie

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- Einzelzimmer- Doppelzimmer- Frühstücksbuffet- W-LAN- Parkplätze auf Anfrage

Clemensstraße 1D-56068 Koblenz

Telefon: 02 61/100 60E-Mail: [email protected]

Direkt nebendem Theater!

HerzlichWillkommen

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