6
Informationen des Kindergartens "In den Birken" Ausgabe 01/2011 1 Vogelhochzeit I m März fragten uns die Kinder, „Was passiert da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet, dass dort Vögel, mit Stöcken im Schnabel, ein- und ausfliegen. Wir erzählten den Kindern, wenn zwei Vögel sich lieb haben, feiern sie Hochzeit und bauen ein Nest für ihre Kinder, die sie bald bekommen werden. Daher haben wir uns entschieden, das Thema „Vogelhochzeit“ aufzugreifen. Es wurden viele Spaziergänge unternommen, und unsere Kamera war immer dabei, um das Gesehene fest zu halten. Nach unseren Ausflügen in den Wald haben die Kinder mit ganz unterschiedlichen Stiften aufgemalt, was sie gesehen haben. Diese Bilder wurden dann mit den Fotos zusammen aufgeklebt. Dazu bastelten sie noch Vögel aus ganz verschiedenen Materialien. Doch besonders schön ist für sie immer noch das gebastelte Vogelnest über dem Frühstückstisch. Über das Nest und die Bilder wird beim Frühstück viel gesprochen. Das Thema „Vögel“ durchzog auch unsere Spiele, Geschichten und Lieder, wie zum Beispiel „Die Vogelhochzeit“. Das Vogelhaus im Außengelände beobachten die Kinder auch noch immer ganz genau. Vielleicht können Sie ja die jungen Vögel bald mal sehen. -Sandra Hegenberg- Wir feiern 40 Jahre Kita In den Birken! Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“ Z u unserer Förder- und Bildungsarbeit ge- hört die mathematische Frühförderung. Dieses Jahr brachte uns die Frage der Kin- der „Wieviel ist vierzig?“ auf die Idee, die Kinder in den Bereich der Zahlen und Ma- thematik zu begleiten. Wir haben gezählt, verglichen, ab- geschätzt, ge- messen und geordnet. Auf spielerische und ganzheitliche Art und Weise haben wir uns aufgemacht, das „Land der Zahlen“ zu erforschen. Schnell hatten die Kinder ihre eigenen Fra- gen: • Wer kennt die Zahlen von 1 bis 10, 10 bis 20 usw.? • Wieviel heißt denn 40, welche Menge ist das? • Was kommt vor und nach der 7? • Was bedeutet viel oder wenig? • Wer kann schon rechnen? • Welche Zahlen stehen auf der Uhr? • Welche Zahlen finden wir beim Geld? • Wie zählt man auf türkisch oder russisch? • Wieviel Ecken hat ein Dreieck? • ...und vieles mehr. Zahlen haben uns so den ganzen Tag über begleitet. Morgens kam die Frage nach dem zweiten Schuh, dann haben wir gezählt, wer heute da ist, und wer fehlt. Wieviele Teller brauchen wir heute? Im Stuhlkreis haben wir dann „Ein Männlein steht im Walde“ gesun- gen oder die „7 Sonnenkäfer“ gespielt. Das macht deutlich: Wir haben es hier mit Alltagspädagogik zu tun. Mathematik wur- de von uns "gelebt". Aber auch die Konstruk- tion einer Zahlenstadt brachte uns die Zahlen- bereiche näher. Pas- sende Ge- schichten förderten unsere Fantasie. Fest steht, unsere Kinder kennen- je nach Alters- und Entwicklungsstand - die Zahlen von 1 bis 10 über 20 bis 100 und die „Großen“ haben verstanden: 10 +10+10+10 sind 40! -Gudrun Weißgerber- Herzlichen Dank an alle Sponsoren unseres Sommerfests!

Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“ · Ausgabe 01/2011 1 Vogelhochzeit ImMärzfragtenunsdieKinder,„Waspassiert da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet, dass dort Vögel,

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“ · Ausgabe 01/2011 1 Vogelhochzeit ImMärzfragtenunsdieKinder,„Waspassiert da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet, dass dort Vögel,

Das BirkenblattInformationen des Kindergartens "In den Birken"

Ausgabe 01/2011

1

VogelhochzeitIm März fragten uns die Kinder, „Was passiert

da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet,dass dort Vögel, mit Stöcken im Schnabel,

ein- und ausfliegen. Wir erzählten denKindern, wenn zwei Vögel sich lieb haben,feiern sie Hochzeit und bauen ein Nest fürihre Kinder, die sie bald bekommen werden.Daher haben wir uns entschieden, das Thema„Vogelhochzeit“ aufzugreifen.

Es wurden viele Spaziergänge unternommen,und unsere Kamera war immer dabei, umdas Gesehene fest zu halten. Nach unserenAusflügen in den Wald haben die Kinder mit

ganz unterschiedlichen Stiften aufgemalt,was sie gesehen haben. Diese Bilder wurdendann mit den Fotos zusammen aufgeklebt.Dazu bastelten sie noch Vögel aus ganz

verschiedenen Materialien.

Doch besonders schön ist für sie immer nochdas gebastelte Vogelnest über dem

Frühstückstisch. Über das Nest und die Bilderwird beim Frühstück viel gesprochen. Das

Thema „Vögel“ durchzog auch unsere Spiele,Geschichten und Lieder, wie zum Beispiel

„Die Vogelhochzeit“. Das Vogelhaus imAußengelände beobachten die Kinder auchnoch immer ganz genau. Vielleicht könnenSie ja die jungen Vögel bald mal sehen.

-Sandra Hegenberg-

Wir feiern 40 Jahre Kita In den Birken!

Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“Zu unserer Förder- und Bildungsarbeit ge-

hört die mathematische Frühförderung.

Dieses Jahr brachte uns die Frage der Kin-der „Wieviel ist vierzig?“ auf die Idee, dieKinder in den Bereich der Zahlen und Ma-

thematik zubegleiten. Wirhaben gezählt,verglichen, ab-geschätzt, ge-messen undgeordnet. Aufspielerische

und ganzheitliche Art und Weise haben wiruns aufgemacht, das „Land der Zahlen“ zuerforschen.

Schnell hatten die Kinder ihre eigenen Fra-gen:

• Wer kennt die Zahlen von 1 bis 10, 10 bis20 usw.?

• Wieviel heißt denn 40, welche Menge istdas?

• Was kommt vor und nach der 7?

• Was bedeutet viel oder wenig?

• Wer kann schon rechnen?

• Welche Zahlen stehen auf der Uhr?

• Welche Zahlen finden wir beim Geld?

• Wie zählt man auf türkisch oder russisch?

• Wieviel Ecken hat ein Dreieck?

• ...und vieles mehr.

Zahlen haben uns so den ganzen Tag überbegleitet. Morgens kam die Frage nach demzweiten Schuh, dann haben wir gezählt, wer

heute da ist, und wer fehlt. Wieviele Tellerbrauchen wir heute? Im Stuhlkreis haben wirdann „Ein Männlein steht im Walde“ gesun-gen oder die „7 Sonnenkäfer“ gespielt.

Das macht deutlich: Wir haben es hier mitAlltagspädagogik zu tun. Mathematik wur-de von uns "gelebt". Aber auch die Konstruk-tion einerZahlenstadtbrachte unsdie Zahlen-bereichenäher. Pas-sende Ge-schichtenfördertenunsere Fantasie.

Fest steht, unsere Kinder kennen- je nachAlters- und Entwicklungsstand - die Zahlenvon 1 bis 10 über 20 bis 100 und die „Großen“haben verstanden: 10 +10+10+10 sind 40!

-Gudrun Weißgerber-

Herzlichen Dank analle Sponsoren unseres

Sommerfests!

Page 2: Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“ · Ausgabe 01/2011 1 Vogelhochzeit ImMärzfragtenunsdieKinder,„Waspassiert da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet, dass dort Vögel,

Informationen des Kindergartens "In den Birken"

2

Das Birkenblatt 01/2011

Der Waschbär war zu Gast…Vor einigen Wochen besuchte der Wasch-

bär die KiTa. Auf spielerische Weise zeig-te er den Kindern, warum das Händewaschenso wichtig ist und wie es richtig durchzu-führen ist. Die Kinder haben die Anleitunggut angenommen. Seitdem werden auch beiuns zu Hause die Hände von Carlos (3 J.) sogewaschen, wie der Waschbär es gezeigthat, und auch bei Mama & Papa wird dasHändewaschen kontrolliert und ggf. kriti-siert (Fotos befinden sich in den Waschräu-men).

Das Händewaschen ist ein wichtiger Faktorzur Prävention von Infektionen, dieses Jahrganz aktuell der Norovirus. Noch nie war dieAnsteckung so akut wie in diesem Jahr, ausdiesem Grund dazu ein paar Informationen:

Noroviren sind hoch ansteckend und über-leben auch auf Lebensmitteln und an Ge-genständen, Türklinken, Spielzeug und

vielem mehr. Hygiene, Desinfektionsmittelund gründliche Reinigung sind die wichtigs-ten Waffen gegen den Norovirus. Die Aus-

bruchszeit bei der Mensch-zu-Mensch-Übertragung beträgt ungefähr einen halb-en Tag bis zwei Tage. Die bekannten Sym-ptome zeigen sich in einer heftigenGastroenteritis durch schlagartigen Durch-fall und massives Erbrechen. Die Krankheitdauert ca. 1-3 Tage. In den Herbst-/Winter-monaten häufen sich die Ausbrüche beson-ders in den Gemeinschaftseinrichtungen. BeiKindern sollte Durchfall und Erbrechen ernst-genommen werden, denn hierbei wird sehrviel Flüssigkeit ausgeschieden. Da es keineMedikamente gibt, besteht die Therapie ausdem Zuführen von Flüssigkeit und Elektro-lytlösungen. Schwerpunkt der Behandlungist immer die Hygiene!

-Patricia Bekus-

Erdkundeprojekt der blauen Gruppe„Mama, Karneval möchte ich als Globus gehen!“

zen. In Japan wird von oben nach unten ge-schrieben, hier aber von links nach rechts.Dazu haben sich die Kinder japanische Bü-cher angeschaut und beim gemeinsamenFrühstück gab es Sushi und Frühlingsrollen.

„In welchen Fahnen gibt es die Farbe "Oran-ge"? Auch hier half die „Felix-Weltkarte“.

Dann hinterfragte Lasse seine Wurzeln. Lang-weiligerweise haben wir keine Multikulti-Zusammensetzung. Dafür wissen wir jetzt,welche Nationalitäten im Kindergarten ver-sammelt sind.

Unser aktuelles Lieblingsbuch ist bezeich-nenderweise auch „Abenteuerliche Briefevon Felix:Ein klei-ner HaseerforschtunserenblauenPlane-ten“ undauch derGlobuskam(nach ei-nigenHöhenund Tiefen) zum Einsatz.

Vielen Dank an Frau Yüksel und Frau Heu-wing für so ein spannendes Projekt!

-Sandra Hußmann-

Durch Lärm gestörte Kommunikation istreduziert, das Vokabular ist einge-

schränkt, die Sprache wird eintönig. DerSprachrhythmus und die Sprachmelodie ver-schwinden. Lärm beeinflusst die Aufmerk-samkeit und das Konzentrationsvermögen,Lärm stört durch Überlagerung die Kommu-nikation und beeinträchtigt die Leistungs-fähigkeit. Lärm schädigt das Gehör und dieGesundheit.

Die durchschnittlich gemessenen Lärmpegelin Kindertageseinrichtungen lassen zwar kei-ne dauerhaften Gehörschäden befürchten.Jedoch verlangen erhöhte Geräuschpegel imRaum den Erziehern und Erzieherinnen eineangehobene Stimmstärke bis hin zum Schrei-en ab. Stimmbandreizungen treten bei Be-schäftigten in Kindertageseinrichtungenentsprechend häufig auf.

Auswirkungen von Lärm in KindertagesstättenLärm hat auch Auswirkungen auf vegetati-ve und hormonelle Funktionen sowie dasImmunsystem. Typische Messgrößen für die-sen körperlichen Prozess, der sich als Akti-vierung bezeichnen lässt, sind z.B.Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol,die Pulsfrequenz sowie der Blutdruck. Stresskann krankhafte Prozesse auslösen.

Aus diesem Grund ist das laufende ProjektSchall-/ Lärmdämmung in der Turnhalle un-serer Kita ein aktuelles Thema. Die Däm-mung soll nachgerüstet werden, in welcherForm, dazu liegt bisher noch keine Lösungvor, die Entscheidung wird in Kürze der Trä-ger treffen. Somit wäre eine ordentlicheAkustik in der Turnhalle gewährleistet.

-Patricia Bekus-

Dieser Wunsch entwuchs dem Erdkunde-Projekt der blauen Gruppe. Alles fing

ganz harm-los eines Ta-ges beimAbendessenan, als Las-se uns frag-te „Soll ichEuch malAsien zei-gen?“. Dasbekamenwir in denfolgendenTagen nochhäufiger auf

seiner „Felix-Weltkarte“ gezeigt. Ebenso dieanderen Kontinente. Nebenbei erfuhren wirnoch, dass Reis aus China kommt und dieLeute in Japan beim Essen nicht wie wir amTisch, sondern auf Kissen auf dem Boden sit-

Der Zahnarzt besuchtedie KiTa…

Im Rahmen des Gesundheitszirkels war auchder Zahnarzt zu Besuch und kontrollierte

auf spielerische und kindgerechte Art undWeise den Zahnstatus der Kinder.

Micki von der ArbeitsgemeinschaftZahngesundheit im Kreis Mettmann, gabtolle Tipps für Kinder und interessantesInfomaterial für die Eltern zum ThemaZahnpflege und Ernährung.

Das Highlight war natürlich die neueZahnbürste, die die Kinder von Mickigeschenkt bekamen.

-Patricia Bekus-

Händewaschen ist wichtig als Schutz vor Infektionen

Page 3: Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“ · Ausgabe 01/2011 1 Vogelhochzeit ImMärzfragtenunsdieKinder,„Waspassiert da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet, dass dort Vögel,

Informationen des Kindergartens "In den Birken"

3

Das Birkenblatt 01/2011

Zweikampf aus. Wir folgten dem Heulen derWölfe und kamen am großen Spielplatz an.Dort konnten die Kinder herumtoben undsich ein wenig stärken.

Später machten wir uns auf den Heimweg,aber überdie Hänge-brückemussten wirdann dochnoch. DieAffen aufder anderenSeite desTeiches ha-ben sich

über unsere Gehversuche auf der wackeli-gen Brücke köstlich amüsiert.

Auch die Rückfahrt mit der S-Bahn klapptereibungslos, alle Kinder waren müde und zu-frieden. Sie sprechen noch heute von demschönen Tag im Zoo.

-Constanze Kleinken-

Am 3. Mai fuhren wir bei sonnigem aberkühlem Wetter in den Wuppertaler Zoo.

Die Kinder der roten Gruppe nutzen dabeidie Gelegenheit, ihr Tierprojekt, das an Kar-neval aufgegriffen wurde, zum Abschluss zubringen.

Die aufgereg-ten Kinderwartetenüberraschendruhig auf dasEinfahren derS8 am Mill-rather Bahn-hof. Nachkurzer Fahrtkamen wir am Wuppertaler Bahnhof an undfolgten den Tierspuren bis zum Zoo. Wir lie-hen einen Bollerwagen für unser Gepäck undlos ging’s erst mal mit einem Frühstück.

Die Flamingos begrüßten uns mit lautemGeschrei, das weckte die Papageien. Von dortging es, an Robben und Pinguinen vorbei, zuden großen weißen Eisbären, die bei den Kin-

dern großen Eindruck hinterließen. Dernächste Stopp war nach den Steinböckendie neue Pinguinanlage mit Unterwasser-tunnel. Nach einem steilen Aufstieg, vorbeian Großkatzen wie Leoparden und Panthern,

die hungrig auf ihr Futter warteten, sahenwir dann träge in der Sonne liegende Tiger.Ein Stück weiter den Berg hinauf, immer denGebrüll hinterher, nahmen die Löwen ihr Son-nenbad.

Langsam bekamen auch unsere Löwenkin-der Hunger. Wir machten uns an den Ab-stieg. Beim Elefantenhaus war reger Betrieb,die Jungtiere trugen gerade einen kleinen

Ein Besuch im Zoo

„Ich mag Müll...“...das sang bereits vor vielen Jahren Oscar aus der Mülltonne inder Sesamstraße...

Zu der Zeit war die Müllentsorgung auchnoch relativ einfach: Schwarze Tonne

auf und alles rein. Nur der Sperrmüll undGift- und Gefahrenstoffe mussten extra ent-sorgt werden. Heute sieht das anders aus.

Wo früher eineTonne vor demHaus stand, ste-hen heute vierTonnen. DerMüll wird ge-trennt in Papier-, Verpackungs-(gelber), Rest-und Biomüll.

Diese Trennung ist nicht immer einfach, des-halb haben wir uns entschlossen, diesemThema einmal etwas auf den Grund zu gehen.

Wir sammeln eine große Tüte mit unter-schiedlichen Materialien, vom Joghurtbe-cher bis zur Windel. Was gehört nun inwelche Tonne?Papiermülllässt sich rela-tiv leicht zu-ordnen. Wie istes aber mit derMilchtüte? DieAußenhüllebesteht dochaus Papier. Also ab in die Blaue Tonne!? Irr-tum! Innen ist die Milchtüte mit Alumini-umfolie ausgekleidet. Deshalb sollte sie flachgedrückt werden, damit sie nicht so viel Platzwegnimmt, und in der gelben Tonne entsorgtwerden.

Gartenbesitzer haben die Möglichkeit, einenKomposthaufen aufzustellen. Da können Kü-chenabfälle, Kaffeefilter und Teebeutel ent-sorgt werden. In Leons Garten steht einKomposter. Den durften wir uns an einemsonnigen Morgen anschauen. Oben kommendie Küchenabfälle rein und unten Gartener-

de heraus. Dahaben die Re-genwürmer, Tau-sendfüßler undandere Kriech-tiere ganze Ar-beit geleistet.

Zum Schluß die-ses Projektes

schauen wir uns noch die Recyclinganlagein Hochdahl an. Frau Willmes von der Ab-fallberatung in Erkrath erwartet uns undführt uns durch die Anlage. Es gibt so vielzu entdecken und bestaunen. In riesig großenSchüttenwird unter-schiedlicherMüll ent-sorgt. Elek-tromüll,Bauschuttund vielesmehr. Leiderkönnen wirkeinen dieser „Schätze“ mitnehmen, da wirsie im Bus nicht transportieren dürfen.

-Barbara Müller-

InterkulturelleKompetenz alsSchlüsselqualifikationin der sozialen Arbeit

Sie haben vielleicht schon mitbekommen,dass das Thema Migration und interkul-

turelle Öffnung seit einiger Zeit in Deutsch-land eine große Rolle spielt. Da 25% derFamilien bei uns „In den Birken“ und 50%der Erzieherinnen einen Migrationshinter-grund haben, spielt dieses Thema auch beiuns in der Einrichtung eine wichtige Rolle.

Seit Jahren versucht unser Team, auf die ein-zelnen Familien einzugehen, ihre Lebenssi-tuation zu berücksichtigen und diekulturellen Prägungen, die die Familien mit-bringen, als eine Bereicherung für unsereEinrichtung zu sehen und in die pädagogi-sche Arbeit einzubeziehen.

Eltern werden von uns gezielt angesprochenund stärkenorientiert in den Kita Alltag mit-einbezogen. Um auf dem neusten Stand zubleiben, besuchte unser gesamtes Team zu-sammen mit dem Team der „Villa Kunter-bunt“ eine Fortbildung zum Thema„Interkulturelle Öffnung“. In dieser Fortbil-dung behandelten wir die Migrationsge-schichte in Deutschland, die theoretischenGrundlagen zur interkulturellen Kompetenzund die Reflexion und Fortschreibung dereigenen Praxis.

Durch diese Fortbildung ist uns klargewor-den, dass der Ansatz, den wir seit geraumerZeit verfolgen, der Richtige ist und dass wirin diesem Sinne weiter agieren wollen.

-Lia Koch-

Wir sammeln Müll

Was kommt in den Komposter?

Besuch bei der Müllabfuhr

Wie wird Grünschnitt entsorgt?

Page 4: Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“ · Ausgabe 01/2011 1 Vogelhochzeit ImMärzfragtenunsdieKinder,„Waspassiert da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet, dass dort Vögel,

Informationen des Kindergartens "In den Birken"

4

Das Birkenblatt 01/2011

Bald sind wir Familienzentrum

Besuch im PuppentheaterZum „krönenden“ Abschluß der Projekt-

arbeit der gelben Gruppe zu Karneval,zum Thema Prinzessinnen und Ritter, be-suchten die Kinder und Erzieherinnen, so-wie einige Begleitmütter, dasPuppentheater in Hilden. Dortwurde das Stück „Prinzessin Rosaund der verlorene Schatz“ aufge-führt. Besonder auffällig war dieAufmachung des Raumes, er glicheinem nostalgischen Theater mitKronleuchtern und goldverzierten,mit rotem Samt bezogenen Sitz-bänken.

Außerdem wurden wir sehrfreundlich von den zwei Puppen-spielerinnen empfangen, die, wiewir erfuhren, die Aufführungenehrenamtlich übernehmen.

Das Theaterstück begeisterte dieKinder sehr. Natürlich fehltenweder der Kasper noch das Krokodil, und dieKinder haben fleißig mitgeholfen, den bö-sen Zauberer zu überlisten, der den wertvol-len Schatz der Prinzessin Rosa stehlen wollte.Am Ende der Vorstellung durften auch die

Kinder in eine große Schatztruhe greifen, umsich eine „süße“ Erinnerung mit nach Hau-se zu nehmen.

Wieder in der Kita angekommen wurde im

Stuhlkreis noch einmal über das vorher ge-sehene Stück gesprochen. Jeder durfte er-zählen, was ihm besonders gut oder gar nichtgefallen hat. Natürlich gab es für den Zau-berer viele Beschimpfungen, die Schönheit

Bereits in der letzten Ausgabe haben wirIhnen unseren Weg zum Familienzen-

trum beschrieben. Inzwischen sind viele Ar-beitstreffen vorbei und viele Konzepteerarbeitet und umgesetzt worden. Dabei istes uns wichtig, die Förderung unserer Kin-der - und die Unterstützung der Familien -Hand in Hand weiterzuentwickeln. So ha-ben wir in den letzten zwei Jahren unsereAngebote verändert und erweitert.

Aber was ist im Einzelnen genau passiert?

• Wir haben die Betreuung der Zweijähri-gen installiert.

• Wir haben uns dem sozialen Umfeld derKita geöffnet.

• Wir haben alle unsere Mitarbeiterinnen inunterschiedlichen Fachbereichen zu „Fach-frauen“ spezialisiert.

• Wir haben ein neu gestaltetes Elterncafeim Eingangsbereich mit vielen Informatio-nen für Kinder und Familien installiert.

• Wir bieten regelmäßig Themenabende oderElternkurse an.

• Es wurde ein Gesundheitszirkel gegründet,der sich mit Fragen rund um das Thema„Was ist eine gesunde Kita?“ beschäftigt.

• Es existiert eine Bücherei in unserem Hau-se, aus der sich auch unsere Eltern Fach-und Sachbücher ausleihen können.

• Es gibt eine offene Sprechstunde des Psy-chologischen Dienstes der Stadt Erkrath.Frau Kühne berät hier Eltern zu Fragen inder Erziehung.

• Es gibt die Beratung und Vermittlung rund

um die Frage Tagespflege.

Bei all diesen Angeboten wurden wir unter-stützt von vielen Kooperationspartnern, wiez.B.:

• Paritätisches Bildungswerk

• Psychologischer Dienst Erkrath

• Jugendamt Tagespflege, Frau Lange

• Kreisgesundheitsamt

• Musikschule Adams

• Integral e.V.

und viele mehr.

Natürlich zählen zu unseren Angeboten auchweiterhin die zahlreichen Feste, Ausflüge,der Einsatz von Entwicklungsbeobachtungund Dokumentationen, die Kooperationenmit Schulen, Ämtern, Vereinen, anderen Ta-gesstätten oder Familienzentren.

All dieses wurde im vergangenen Jahr nie-dergeschrieben, konzipiert und dokumen-tiert. Das Ergebnis war ein dicker, gutsortierter Ordner, der nun nach Berlin ge-schickt wurde.

ENDLICH IST DAS MEISTE GESCHAFFT!!!In den nächsten 8 – 12 Wochen werden wirnoch ein kleines Prüfungsgespräch haben.Und dann sind wir zertifiziertes Familien-zentrum!!!

All dieses geschah mit den Kollegen aus derVilla Kunterbunt - an sie noch einmal einherzliches „Danke“ für die gute Zusammen-arbeit. Wir waren und sind ein gutes Team!

-Gudrun Weißgerber-

Am 03.03.2011, um 9:45 Uhr machte sichauch dieses Jahr der Karnevalsumzug der

Kita In den Birken auf den Weg zum Hoch-dahler Markt.

Strahlender Sonnenschein, bunte Kostümeund gute Stimmung, unter dem Motto „Al-

les untereiner Kap-pe“, mach-tebesondersden Kin-dern, aberauch unsEltern undden Erzie-herinnengroßeFreude.

Das fröhli-che Helauund das

einstudierte Karnevalslied der Kindergarten-kinder erfreute auch wieder die Besucher desHochdahler Marktes. Nachdem die Kinderfleissig die geworfenen Karmelle eingesam-melt hatten, ging es mit gefüllten Beutelnzurück in unsere Kita, wo die Kleinen ihreBeute genauer betrachten konnten.

Bei Berlinern, belegten Brötchen und Musikwurde noch bis Mittags gemeinsam gefeiert.

Ein dreifaches Helau!

-Sandra Feller-

Karnevalsumzug

Ganz schön gefährlich

der Prinzessin wurde gelobt, das Krokodilwar cool und der Kasper natürlich auch.

Es war ein schöner Ausflug, der den Kindernin guter Erinnerung bleibt.

Das Puppentheater Hilden kann man z.B.auch für einen Kindergeburtstag buchen, eslohnt sich. Hier die Adresse:

-Sandra Feller-

Viel Spaß beim Puppentheater KindermundChristian verunfallt; sein Kommentar:„Meine spitze Nase tat weh und ich habegedacht, mein Knie wäre gebrochen.“

Kasperle-Theater „Die Schatztruhe“Benrather Str. 31 a40721 HildenTel. 02103/[email protected]

Page 5: Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“ · Ausgabe 01/2011 1 Vogelhochzeit ImMärzfragtenunsdieKinder,„Waspassiert da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet, dass dort Vögel,

Informationen des Kindergartens "In den Birken"

5

Das Birkenblatt 01/2011

lockerung zwischendurch zur Gitarre, undwir singen gemeinsam ein Lied.

Ja, und während dieser Stunde ergeben sichauch schon mal köstliche Situationen, z. B.

die Frage eines Mädchens:Warum haben wir keinenBusen? Oder der Musik-wunsch eines Jungen: Ermöchte, dass wir das Lied„Rotz/Kotz“ singen, das erselbst nicht kennt. Damuss ich mir dann spon-tan etwas einfallen lassen,indem ich versuche, etwaszu dichten. Ich freue michimmer auf diese Stunde,obwohl sie jedes Mal an-ders verläuft, und auch

manchmal (ich muss es zugeben) etwas an-strengend ist.

-Edith Freyer-

Einblicke in die ehrenamtliche Arbeithier in unserer Kita

Im Oktober 2010 wurde der Kooperations-vertrag zwischen der Kita „In den Birken“

und der AWO Hochdahl geschlossen. Verein-bart wurde dabei unter anderem eine Lese-patenschaft „Märchenoma und Märchenopalesen den Kindern Geschichten vor“.

„Als „Märchenopa Gerd“ hatte ich die Gele-genheit, die Kinder beim Besuch in der AWOsowie in der Kita kennen zu lernen. Die Be-gegnungen haben mir persönlich viel Freu-de bereitet. Besonders beeindruckt habenmich die Kompetenz und Freundlichkeit derMitarbeiterinnen sowie die angenehme At-mosphäre in der Kita.“

„Es ist auch für mich etwas Besonderes, als„Oma Ingrid“ mit den Kindern zu basteln, Ge-schichten vorzulesen oder nur etwas zu er-zählen. Das Zusammensein mit den Kindernbereitet mir sehr viel Freude.“

Unsere Zusammenarbeit besteht nun schonüber viele Jahre. Mir bereitet es große Freu-de, beide Generationen sowohl bei beson-deren Anlässen als auch im Alltagzusammenzubringen.

-Perihan Yüksel-

Der „Ich – bin – Ich“-Kurs„Ich – bin – Ich“ - Sich ganz bewusst erleben

Auf spielerische Weise entwickelnMädchen und Jungen ein gesundes

Selbstwert- und Zugehörigkeitsgefühl, „Ich– bin – Ich und Du – bist – Du.“ Rituale wiez.B. das Begrüßungsritual - Alle stehen imKreis, schauen sich an und sagen: „Schön,dass du da bist“ - stärken das

Gemeinschaftsgefühl. Sich ganz bewusst inkleinen Entspannungseinheiten zu erleben,fördert die Selbstwahrnehmung.

Über selbst gemalte Bilder nach einerPhantasiereise, z.B. dem „Meer der Gefühle“,können Kinder spielerisch ihre Stärkenentdecken.Auf diese Weise können sie auchüber entsprechende Geschichten Angst undTraurigkeit erfahren und darüber, wie Beidesauch wieder vergeht. Zwei Handpuppen,Berndt und Lisa unterstützen diespielerischen Begegnungen.

Nach einer Geschichte „Wie sehe ich aus“,zeichne ich ihren Fuß nach. Anschließendmalen sie diesen aus. Danach legen wir alledie Hände auf unseren Bauch und sagen „Ichbin ich und ich mag mich“. Sich so stark und

kräftig wie ein Baum zu fühlen, stärkt ihrSelbstvertrauen. Mit dem gemeinsamen

Kreistanz „ Ich gehöre hierher“ bedankenwir uns untereinander und sagen: “Schön,dass du da warst“. Dann wünschen wir unseine gute Zeit und verabschieden uns.

-Karin Eckhardt-

Das ging „Mitten ins Herz“Erstes Birken-Kino für Mamas

Kooperation Alt + Jung:

Unsere Lesepaten

Gerd Ufermann

Ingrid Zollner

Es roch nach Popcorn, reichlich Taschen-tücher waren vorhanden, die Technik war

bereit:

Am Freitag, den 25. März 2011, fand in derabgedunkelten Schulgruppe unserer Kita daserste Mütter-Kino statt. In gemütlicher Run-de genossen acht Mamas den Film „Mittenins Herz“ mit Hugh Grant und Drew Barry-more.

Dank Frau Schubert und Frau Heuwing, diean diesem Nachmittag länger Dienst mach-ten, um die Kinder zu betreuen, konnte dieAktion „Mama hat frei“ starten. Das war

sooooo schön!

Die anwesenden Mütter haben den Nach-mittag richtig genossen, und einer Wieder-holung in ähnlicher oder anderer Form stehtnichts im Wege!

Vielen Dank für diese tolle Idee, liebes Bir-kenteam!

-Jutta Rühle-Distler-

KindermundEnie hat zum Knabbern „Verstand" getrun-ken.

Begrüßungsritual

Kleine Entspannungseinheit

Seit einigen Jahren genieße ich das Lebenim Ruhestand, und da ich die Beschäfti-

gung mit Kindern (das war aber nicht mei-ne Berufstätigkeit) als anregend undherzerfrischendempfinde und sieaußerdem junghält, entschlossich mich, hier „Inden Birken“ ein-mal vorstellig zuwerden. Ein per-sönliches Ge-spräch hatte zurFolge, dass ichnun seit MitteSeptember 2010einmal wö-chentlich für ca. eine Stunde ehrenamtlichhierher komme, um den Kindern vorzulesen.Wenn es erforderlich ist, greife ich zur Auf-

Frau Freyer singt mit den Kindern

Page 6: Im Land der Zahlen oder „Wieviel ist 40?“ · Ausgabe 01/2011 1 Vogelhochzeit ImMärzfragtenunsdieKinder,„Waspassiert da im Vogelhaus?“: Sie hatten beobachtet, dass dort Vögel,

Informationen des Kindergartens "In den Birken"

6

Das Birkenblatt 01/2011

Impressum 01/2011:Title: Das Birkenblatt

Informationen des Kindergartens„In den Birken“

Anschrift: Kindertagesstätte „In den Birken“In den Birken 22 · 40699 ErkrathTelefon & Telefax 02104/41906mail: [email protected]ät.net

Auflage: 120 Stück

Redaktion: P. Bekus, M. Feisel, S. Feisel,S. Feller, S. Hußmann, H. Michel,B. Müller, J. Rühle-Distler,A. Schubert, H. Ulutas, G. Weißgerber

Träger derTagesstätte:

PariSozial GmbHKindergartenIn den BirkenChlodwigstraße 3042119 Wuppertal

Druck: Document World GmbHBorsigstraße 1240880 Ratingen

Wir wünschen unserenVorschulkindern einenfröhlichen Start in dieSchulzeit und unserengrossen Hortkindern

alles Gute auf derweiterführenden

Schule!!!

Neuerungen in derVerkehrserziehung!Wie in jedem Jahr findet auch 2011 die

Verkehrserziehung als Angebot fürunsere Vorschulkinder hier in unsererEinrichtung statt. Unterstützt werden wirhierbei durch die KreispolizeibehördeMettmann, vertreten durch Herrn Kullmannund Herrn Gigeling. Dazu gehören einInfonachmittag für die Eltern und imVormittagsbereich die Verkehrserziehung fürdie Kinder. Dort üben wir mit der Polizei undbegleitet von Eltern den Weg über die Straße.Darüber hinaus besuchen unsere Kinder diehiesige Polizeiwache in der Sedentalerstraße.Für die Kinder gibt es dann von derKreispolizeibehörde zum Abschluss den

„Mobipass“, einen richtigen coolen Pass imScheckkartenformat, der von nun an amTornister oder an der Kleidung getragenwerden kann.

-Nathalie Heuwing-

KindermundBei schönem Wetter räumen wir dasSandspielzeug nach draußen. So auchheute. Da steht Enie vor mir und meint„Frau Müller, darf ich ein Kling Glöckchenhaben?“ (Gemeint war eine Pferdeleine!)