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1. SEPTEMBER 2013 DOSSIER WOHNEN — 97 Im Muotatal wird die Küche revolutioniert Ueli Jost, ehemaliger Firmensanierer, stellt im Herzen der Innerschweiz Luxusküchen her – im Kanton Schwyz fndet er spezialisiertes lokales Handwerk und technisches Know-how VON CHRISTOPH DOSWALD (Text) und Siggi Bucher (Foto) G leich hinter Schwyz verschwindet die Hauptstrasse im Wald und steigt in engen Kurven ostwärts berg- an. Überall Bäume und Felsen, hier und dort ein Gebirgsbach, der zu Tal zischt. Und Nebelschwaden, die sich in den Senken der archaischen Alpenlandschaft festgesetzt haben. Am Ende der Strasse weitet sich der Blick: endlich das Tal mit Grauvieh, saftigen Wiesen und urchigen Bauernhäusern. Umgeben von ho- hen Berggipfeln und reichlich ausge- stattet mit dramatischen Wolken- spielen, wird der Ort an diesem Mor- gen im August seinem Ruf als Hei- mat des Höllochs und der «Wetterschmöcker» vollauf gerecht. Seit kurzem haben diese landes- weit bekannten Symbole für Muota- taler Wertarbeit Zuwachs erhalten. Ganz am Ende des Dorfes, das seit je ein lokales Zentrum für Holz- verarbeitung ist, befindet sich die Küchenfabrik Muotathal AG. Dieser kleine Betrieb, eine alteingesessene Schreinerei mit 25 Mitarbeitern, arbeitet seit zwei Jahren an einem ambitionierten Projekt: «Wir wollen in unserer Manufaktur DIE Schwei- zer Designerküche herstellen», sagt Ueli Jost, die treibende Kraft hinter der Muotathaler Küchenrevolution. Man setzt auf Teamwork statt Designstars Jost ist in der Schweizer Küchen- branche kein Unbekannter. Er be- sitzt bereits die in Root LU beheima- tete Firma Veriset Küchen AG, die jährlich rund 15 000 Küchen produ- ziert – hauptsächlich im Auftrag des Fachhandels. Obwohl in Muotathal vieles auch in Handarbeit gefertigt wird, fliesst das industrielle Know- how, das Jost bei der Produktion die- ser Grossserien aufgebaut hat, nun auch in die Herstellung seines Manufakturprojektes. «Wir haben den Maschinenpark modernisiert und den Workflow, die Abläufe der einzelnen Arbeitsschritte, deutlich optimiert», sagt der Unternehmer. Hier, zuhinterst im Muotatal, kommt Jost auch zugute, dass er ursprüng- lich als Sanierer für die ABB welt- weit Unternehmen auf Vordermann gebracht hatte. Hinzu kommt eine intakte Talschaft mit vielen Hand- werkern. «Im Muotatal sind die We- ge kurz», sagt Jost, «und wir sind hier umgeben von hoch qualifizierten Spezialisten und weiteren Zuliefe- ranten, die uns unterstützen.» Glo- bales Wissen geht hier eine perfekte Symbiose mit lokalem Handwerk ein – eine glokale Strategie im besten Wortsinn. Die neue Schweizer Manufaktur- küche nennt sich Orea, nach dem griechischen Begriff für Schönheit, und verfolgt eine integrale Strategie, die deutlich über das profane Ko- chen hinausgeht: «Wir verstehen die Küche als Wohnraum», so Jost. Lo- gisch, dass sich die Muotathaler denn auch nicht nur auf die Gestal- tung von eigentlichen Kochstellen konzentrieren, sondern den Begriff weiter fassen: als gesamtes Raum- Ueli Jost in der Muotathaler Küchenfabrik: «Wir verstehen die Küche als Wohnraum» FORTSETZUNG AUF SEITE 98

Im Muotatal wird die Küche revolutioniert - orea-kuechen.chSep 01, 2013  · aus. Das Hochpreissegment ab 40 000 Franken verzeichnet jedenfalls konstan te Zuwachsraten. Grund dafür

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Page 1: Im Muotatal wird die Küche revolutioniert - orea-kuechen.chSep 01, 2013  · aus. Das Hochpreissegment ab 40 000 Franken verzeichnet jedenfalls konstan te Zuwachsraten. Grund dafür

1. September 2013 DoSSier Wohnen — 97

Im Muotatal wird die Küche revolutioniert

Ueli Jost, ehemaliger Firmensanierer, stellt im Herzen der Innerschweiz Luxusküchen her – im Kanton Schwyz findet er spezialisiertes lokales Handwerk und technisches Know-howVON CHRISTOPH DOSWALD (Text) und Siggi Bucher (Foto)

G leich hinter Schwyz verschwindet die Hauptstrasse im Wald und steigt in engen Kurven ostwärts berg-

an. Überall Bäume und Felsen, hier und dort ein Gebirgsbach, der zu Tal zischt. Und Nebelschwaden, die sich in den Senken der archaischen Alpenlandschaft festgesetzt haben. Am Ende der Strasse weitet sich der Blick: endlich das Tal mit Grauvieh, saftigen Wiesen und urchigen Bauernhäusern. Umgeben von ho-hen Berggipfeln und reichlich ausge-stattet mit dramatischen Wolken-spielen, wird der Ort an diesem Mor-gen im August seinem Ruf als Hei-mat des Höllochs und der «Wetterschmöcker» vollauf gerecht.

Seit kurzem haben diese landes-weit bekannten Symbole für Muota-taler Wertarbeit Zuwachs erhalten. Ganz am Ende des Dorfes, das seit je ein lokales Zentrum für Holz-verarbeitung ist, befindet sich die Küchenfabrik Muotathal AG. Dieser kleine Betrieb, eine alteingesessene Schreinerei mit 25 Mitarbeitern, arbeitet seit zwei Jahren an einem ambitionierten Projekt: «Wir wollen in unserer Manufaktur DIE Schwei-zer Designerküche herstellen», sagt Ueli Jost, die treibende Kraft hinter der Muotathaler Küchenrevolution.

Man setzt auf Teamwork statt DesignstarsJost ist in der Schweizer Küchen-branche kein Unbekannter. Er be-sitzt bereits die in Root LU beheima-tete Firma Veriset Küchen AG, die jährlich rund 15 000 Küchen produ-ziert – hauptsächlich im Auftrag des Fachhandels. Obwohl in Muota thal vieles auch in Handarbeit gefertigt wird, fliesst das industrielle Know-how, das Jost bei der Produktion die-ser Grossserien aufgebaut hat, nun auch in die Herstellung seines Manufaktur projektes. «Wir haben den Maschinenpark modernisiert und den Workflow, die Abläufe der einzelnen Arbeitsschritte, deutlich optimiert», sagt der Unternehmer. Hier, zuhinterst im Muotatal, kommt Jost auch zugute, dass er ursprüng-lich als Sanierer für die ABB welt-weit Unternehmen auf Vordermann gebracht hatte. Hinzu kommt eine intakte Talschaft mit vielen Hand-werkern. «Im Muotatal sind die We-ge kurz», sagt Jost, «und wir sind hier umgeben von hoch qualifizierten Spezialisten und weiteren Zuliefe-ranten, die uns unterstützen.» Glo-bales Wissen geht hier eine perfekte Symbiose mit lokalem Handwerk ein – eine glokale Strategie im besten Wortsinn.

Die neue Schweizer Manufaktur-küche nennt sich Orea, nach dem griechischen Begriff für Schönheit, und verfolgt eine integrale Strategie, die deutlich über das profane Ko-chen hinausgeht: «Wir verstehen die Küche als Wohnraum», so Jost. Lo-gisch, dass sich die Muotathaler denn auch nicht nur auf die Gestal-tung von eigentlichen Kochstellen konzentrieren, sondern den Begriff weiter fassen: als gesamtes Raum-

Ueli Jost in der muotathaler Küchenfabrik: «Wir verstehen

die Küche als Wohnraum»

FortsetzUng aUF seite 98

Page 2: Im Muotatal wird die Küche revolutioniert - orea-kuechen.chSep 01, 2013  · aus. Das Hochpreissegment ab 40 000 Franken verzeichnet jedenfalls konstan te Zuwachsraten. Grund dafür

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1. September 2013 DoSSier wohnen — 98

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Fortsetzung von seite 97

Wachstumsmarkt LuxusDer grösste Teil der Küchen, die in der Schweiz verbaut werden, liegen im Segment von 15 000 bis 40 000 Franken. Doch seitdem Kochen zur Lifestyle­frage geworden ist, geben immer mehr Schweizer höhere Summen für Küchen aus. Das Hochpreissegment ab 40 000 Franken verzeichnet jedenfalls konstan­te Zuwachsraten. Grund dafür sind die höheren Eigentumsraten – im Eigenheim oder in der Eigentumswohnung kommen anspruchsvollere Küchenkonzepte zum Zug. Und dort werden auch luxuriösere Geräte eingebaut, zum Beispiel die momentan sehr angesagten Steamer. Allein von diesem Gerätetyp, der auch wegen seiner Gesundheitsaspekte im Trend liegt, wurden 2012 über 50 000 Stück verkauft – gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs von 5,5 Prozent.

«Hinter den konsequent grifflosen Küchenkonzepten von Orea», er-klärt Ueli Jost, «steckt eine Menge technischer Innovationen.» Gemeint ist damit unter anderem der so-genannte Freigriff, eine Erfindung im Innern der Orea-Küchen, die es erlaubt, auch bei der Integration von handelsüblichen Küchengeräten auf Griffe zu verzichten. Das Einbau-mass des Orea-Konzepts beträgt gerade mal 16 Millimeter und lässt sich auf Kühlschrank und Geschirr-spüler applizieren. Wobei, betont Jost, auch hier die Herkunft der Produkte im Fokus stehe: «Wir arbeiten bei Armaturen und Geräten hauptsächlich mit Schweizer Her-stellern.»

Naturstein überlässt Jost der KonkurrenzBesonderes Augenmerk wird in Muotathal den funktionellen Details und den Accessoires geschenkt. Durch innovative eigene Lösungen können Elektrogeräte wie Kaffee-maschinen, Steamer etc. kaschiert werden. Messer werden in der Messerbox gelagert; Bouteillen

konzept. Zum Orea-Sortiment gehö-ren nebst der Küche darauf abge-stimmte Tische, Regale, Sideboards und bei Bedarf auch der Innenaus-bau des gesamten Raumes.

Die «Premiummarke für Ästheten», so der Anspruch des Unternehmens an sich selbst, hat seit seiner Grün-dung vor drei Jahren bereits zwei Modelllinien lanciert: Orea 1 und Orea 2. Die beiden Linien weisen ein grundverschiedene Designs auf. Orea 1 benutzt einen für die Küchen-branche neuartigen Werkstoff – matt schimmernde Alucobond-Oberflä-chen, ein Hightechmaterial aus Alu-minium, das eine äusserst elegante und coole Optik aufweist. Das Design entsteht ohne prominentes Gestalter-Zutun im hauseigenen Entwurfsstu-dio. Es erinnert mit seinem Hang zum Technischen, der sich in den griff-losen Oberflächen zeigt, an Formen im Flugzeugbau und an den Gestal-tungspionier Jean Prouvé. «Wir setzen nicht auf Designerstars», sagt Ueli Jost, «sondern auf Teamwork, mit eigenen, jungen und qualifizierten Mitarbeitern, welche von externen Fachexperten unterstützt werden.»

Vielseitig präsentiert sich Orea 2, deren Oberflächen nebst dem aktu-ellen Trend Holz auch Materialien in Lack und Kunstharz anbietet. In der gestalterischen Verarbeitung bezieht Orea 2 einen starken Impuls vom Schreinerhandwerk, da Fronten und Arbeitsfläche je nach Material in Gehrung verarbeitet sind, was eine hochpräzise Handhabung von Mate-rial und Maschine voraussetzt und eine sehr eigenständige Kanten-ästhetik hervorruft.

unterschiedlichster Formate im Flaschentragkorb lagertechnisch op-timiert; und Steck tablare ermögli-chen ein komplett frei händiges, modulares System.

Ob so viel Swissness und alpinen Hintergrunds bleibt nur eine Frage offen: Warum lässt Orea den tollen Schweizer Alpengranit links liegen? «Naturstein», so Jost, sei hierzul ande noch immer Mainstream und werde in den allermeisten Küchen der Konkurrenz bereits angeboten. «Das Thema überlassen wir vorerst gerne der Konkurrenz.»

Noch ist Orea nämlich ein exklu-sives Nischenprodukt. Aktuell werden in Muotathal 200 Küchen pro Jahr hergestellt. Doch der Trend geht klar noch oben, wie Jost erklärt. Mittelfristig plane Orea, 500 Küchen pro Jahr zu produzieren. Dieses Volumen, ist Jost überzeugt, gibt der Schweizer Markt her – trotz dem hohen Preisniveau der Orea-Küchen ab 40 000 Franken. «Wir werden», sagt der Unternehmer, «voraussicht-lich schon dieses Jahr den Break-even erreichen.»

www.orea­kuechen.ch

neben dem trendmaterial holz

auch Lack und objekte aus

Kunstharz: modelllinie orea 2 der Küchenfabrik