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immomarkt 3. Quartal 2013 Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013) Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013) Appenzell A.Rh. St.Gallen Rheintal Werdenberg Sarganserland Linthgebiet Toggenburg Wil in CHF unter 550'000 500'000 bis 600'000 600'000 bis 650'000 650'000 bis 700'000 über 700'000 Appenzell A.Rh. St.Gallen Rheintal Werdenberg Sarganserland Linthgebiet Toggenburg Wil in CHF unter 800'000 800'000 bis 900'000 900'000 bis 1'000'000 1'000'000 bis 1'100'000 über 1'100'000 Reges Interesse an Wohneigentum im Kanton St. Gallen Die Wohneigentumsnachfrage im Kanton St. Gallen wird durch die positive Bevölkerungsdynamik, ein stabiles wirtschaftliches Umfeld und die nach wie vor tiefen Zinssätze begünstigt. Zudem profitiert der Kanton von der schweizweit erkennbaren Verla- gerung der Nachfrage in das mittlere Preissegment. Denn einerseits begrenzen die mittlerweile strengeren Verordnungen bei der Hypothekenvergabe den finanziellen Handlungsspielraum vieler Käufer. Andererseits haben die Wohneigentumspreise in zahlreichen Gemeinden der Schweiz ein für viele Käufer unerschwingliches Niveau erreicht – während der Kanton St. Gallen trotz kontinuierlicher Zuwachsraten von verhältnismässig attraktiven Preisen geprägt ist. Eigentumswohnungen Obschon die Bautätigkeit gestiegen ist, scheint die rege Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Kanton St. Gallen nicht befriedigt werden zu können. Die Zahl der am Markt angebotenen Objekte ist seit geraumer Zeit rückläufig; aktuell befinden sich kantonsweit rund drei Prozent aller Eigentumswohnungen im Angebot, verglichen mit fünf Prozent auf nationaler Ebene. Diese Marktkonstellation hat im vergangenen Jahr dazu geführt, dass sich die Verkaufspreise für Ei- gentumswohnungen im Kanton St. Gallen stärker nach oben entwickelten als in der gesamten Schweiz. Während sich die kantonale Neubau- tätigkeit wieder etwas zurückzubilden scheint, ist angesichts der positiven konjunkturellen Aussich- ten mit weiteren Bevölkerungszuwächsen – und folglich einem anhaltenden Wohnungsbedarf – zu rechnen. So dürften die hiesigen Preise für Ei- gentumswohnungen auch im nächsten Jahr wie- der zulegen. Einfamilienhäuser Die Verkaufspreise für Einfamilienhäuser tendie- ren im Kanton St. Gallen ebenfalls nach oben, allerdings weniger stark als beim Stockwerkeigen- tum: Seit zehn Jahren hat sich hier ein mittleres Objekt um 40 Prozent verteuert, während für eine typische Eigentumswohnung heute 57 Pro- zent mehr gezahlt werden als im Jahr 2003. Auch auf den kantonalen Einfamilienhausmärk- ten ist das Angebot dünn gesät: Die Auswahl ist nur etwa halb so gross wie im Landesdurch- schnitt. Besonders im dichter besiedelten Kan- tonsgebiet wird der Neubau durch die begrenz- ten Baulandreserven eingeschränkt. Das Interes- se am «knappen Gut» Einfamilienhaus dürfte auch zukünftig hoch sein – und der Kanton St. Gallen auch für jene Käufer attraktiv bleiben, die ihren Traum vom eigenen Haus in den hoch- preisigen Regionen der Schweiz nicht realisieren können.

immomark t - sgkb.ch · St. Gallen Gossau (SG) Flawil Berg (SG) Untereggen Muolen 74'110 17'940 10'130 840 1'040 1'180 ì ì ì è ì ê è ì

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immomarkt3. Quartal 2013

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Appenzell A.Rh.

St.Gallen

Rheintal

Werdenberg

Sarganserland

Linthgebiet

Toggenburg

Wil

in CHF

unter 550'000500'000 bis 600'000600'000 bis 650'000650'000 bis 700'000über 700'000

Appenzell A.Rh.

St.Gallen

Rheintal

Werdenberg

Sarganserland

Linthgebiet

Toggenburg

Wil

in CHF

unter 800'000800'000 bis 900'000900'000 bis 1'000'0001'000'000 bis 1'100'000über 1'100'000

Reges Interesse an Wohneigentum im Kanton St. GallenDie Wohneigentumsnachfrage im Kanton St. Gallen wird durch die positive Bevölkerungsdynamik, ein stabiles wirtschaftliches Umfeld und die nach wie vor tiefen Zinssätze begünstigt. Zudem profitiert der Kanton von der schweizweit erkennbaren Verla-gerung der Nachfrage in das mittlere Preissegment. Denn einerseits begrenzen die mittlerweile strengeren Verordnungen bei der Hypothekenvergabe den finanziellen Handlungsspielraum vieler Käufer. Andererseits haben die Wohneigentumspreise in zahlreichen Gemeinden der Schweiz ein für viele Käufer unerschwingliches Niveau erreicht – während der Kanton St. Gallen trotz kontinuierlicher Zuwachsraten von verhältnismässig attraktiven Preisen geprägt ist.

EigentumswohnungenObschon die Bautätigkeit gestiegen ist, scheint die rege Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Kanton St. Gallen nicht befriedigt werden zu können. Die Zahl der am Markt angebotenen Objekte ist seit geraumer Zeit rückläufig; aktuell befinden sich kantonsweit rund drei Prozent aller Eigentumswohnungen im Angebot, verglichen mit fünf Prozent auf nationaler Ebene. Diese Marktkonstellation hat im vergangenen Jahr dazu geführt, dass sich die Verkaufspreise für Ei­gentumswohnungen im Kanton St. Gallen stärker nach oben entwickelten als in der gesamten Schweiz. Während sich die kantonale Neubau­tätigkeit wieder etwas zurückzubilden scheint, ist angesichts der positiven konjunkturellen Aussich­ten mit weiteren Bevölkerungszuwächsen – und folglich einem anhaltenden Wohnungsbedarf – zu rechnen. So dürften die hiesigen Preise für Ei­gentumswohnungen auch im nächsten Jahr wie­der zulegen.

EinfamilienhäuserDie Verkaufspreise für Einfamilienhäuser tendie­ren im Kanton St. Gallen ebenfalls nach oben, allerdings weniger stark als beim Stockwerkeigen­tum: Seit zehn Jahren hat sich hier ein mittleres Objekt um 40 Prozent verteuert, während für eine typische Eigentumswohnung heute 57 Pro­zent mehr gezahlt werden als im Jahr 2003. Auch auf den kantonalen Einfamilienhausmärk­ten ist das Angebot dünn gesät: Die Auswahl ist nur etwa halb so gross wie im Landesdurch­schnitt. Besonders im dichter besiedelten Kan­tonsgebiet wird der Neubau durch die begrenz­ten Baulandreserven eingeschränkt. Das Interes­ se am «knappen Gut» Einfamilienhaus dürfte auch zukünftig hoch sein – und der Kanton St. Gallen auch für jene Käufer attraktiv bleiben, die ihren Traum vom eigenen Haus in den hoch­preisigen Regionen der Schweiz nicht realisieren können.

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

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è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014* Die MS-Region Wil beinhaltet Gemeinden, die im Kanton Thurgau gelegen sind.

Veränderung

Anteil Wohneigentum in % (2012)

Veränderung

Neu erstellte Wohnungen (2012)

Veränderung

Bevölkerung (2012)

Veränderung

Wohnungsbestand (2012)

649

625'000

Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung

Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung

Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)

Veränderung

Veränderung

950'000

3.6

105'800 55'300

682'000

985'000

Kanton St. Gallen

487'100

3'131

WerdenbergRheintalSt. Gallen

36'400 42'400

663353421818

60.5

1.9 1.5 1.4 2.2

4991251

MS-Regionen

16'800 26'100 92'700 233'300

35.6 66.3

654116446

55.7 64.5 51.4 63.8 49.7

184'900 59'800

Appenzell A.Rh.Wil*ToggenburgLinthgebietSarganser-

land

60'400 35'200

3.6

94

1.7 3.3 2.0 2.7

18'600 45'900 22'300

993'000

661'000 636'000

929'000 949'000

655'000

4.14.53.1

573'000

855'000

27'300

1'114'000

728'000 541'000

778'000 946'000

602'000

1281294959

3.1

27'500

222

4.34.71.34.5

57.8

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, Kanton St.Gallen Einfache EWG, Schweiz

Mittlere EWG, Kanton St.Gallen Mittlere EWG, Schweiz

Gehobene EWG, Kanton St.Gallen Gehobene EWG, Schweiz

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH, Kanton St.Gallen Einfache EFH, Schweiz

Mittlere EFH, Kanton St.Gallen Mittlere EFH, Schweiz

Gehobene EFH, Kanton St.Gallen Gehobene EFH, Schweiz

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immomarkt3. Quartal 2013

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Häggenschwil

Muolen

St. Gallen

Wittenbach

Berg (SG)

Eggersriet

Mörschwil

Rorschach

Rorschacherberg

Tübach

Untereggen

Rheineck

St. Margrethen

Thal

Degersheim

Flawil

Niederbüren

Andwil (SG)Gaiserwald

Gossau (SG)

Waldkirch

Horn

Goldach

in CHF

unter 550'000500'000 bis 600'000600'000 bis 650'000650'000 bis 700'000über 700'000

Häggenschwil

Muolen

St. Gallen

Wittenbach

Berg (SG)

Eggersriet

Mörschwil

Rorschach

Rorschacherberg

Tübach

Untereggen

Rheineck

St. Margrethen

Thal

Degersheim

Flawil

Niederbüren

Andwil (SG)Gaiserwald

Gossau (SG)

Waldkirch

Horn

Goldach

in CHF

unter 900'000900'000 bis 1'000'0001'000'000 bis 1'100'0001'100'000 bis 1'200'000über 1'200'000

MS-Region St. GallenDie Region St. Gallen ist nicht nur wirtschaftliches Zentrum, sondern mit mehr als 90’000 Wohneinheiten auch der grösste Wohnungsmarkt des Kantons. Die zahlreichen Arbeitsmöglichkeiten in der Stadt St. Gallen sind der Haupttreiber der Woh-nungsnachfrage – sowohl in der Stadt selbst, als auch in der Agglomeration. Das Wohneigentum macht in dieser Region zwar erst einen relativ geringen Anteil von 36 Prozent aus; doch das Interesse hat sich in den letzten Jahren angesichts wachsender Bevölkerungszahlen mit steigenden Einkommen und günstiger Finanzierungskonditionen erhöht. Entsprechend sind die Preise sowohl für Eigentumswohnungen wie auch für Einfamilienhäuser in die Höhe geklettert.

EigentumswohnungenIm Fokus der Nachfrage nach Eigentumswohnun-gen steht der Kantonshauptort St. Gallen: Dort haben im vergangenen Jahr knapp 40 Prozent aller Handänderungen innerhalb der Region stattgefunden. Preislich am stärksten haben aber die umliegenden Gemeinden zugelegt – allen voran Mörschwil, wo eine durchschnittliche Ei-gentumswohnung inzwischen für mehr als 900’000 Franken die Hand wechselt. Zum Ver-gleich: In der Stadt St. Gallen werden derzeit 750’000 für eine vergleichbare Wohnung ge-zahlt. Die Gemeinde Mörschwil steht nicht nur wegen der steuerlichen Attraktivität hoch in der Gunst der Wohnungskäufer, sondern erfreut sich auch aufgrund der bevorzugten Hanglagen grosser Beliebtheit. Letzteres gilt auch für die Ge-meinden Gaiserwald, Goldach und Rorschacher-berg, die alle eine wachsende Nachfragedyna-mik verzeichnen.

EinfamilienhäuserAuch im Einfamilienhausmarkt der Gemeinde Mörschwil scheint die Zahlungsbereitschaft un-gebrochen. Im vergangenen Jahr haben dort, trotz des bereits sehr hohen Preisniveaus, die Handänderungspreise nochmals deutlich zuge-legt. Mittlerweile wird in Mörschwil ein typisches Einfamilienhaus für knapp 1.7 Millionen Franken gehandelt. Aber auch in Goldach und Gaiser-wald haben die Preisanstiege der vergangenen Jahre dazu geführt, dass sich das Preisniveau mittlerweile dem der Stadt St. Gallen annähert. In der Stadt St. Gallen selbst hat sich die Dyna-mik hingegen abgeschwächt – während der letz-ten beiden Quartale bewegten sich dort die Prei-se seitwärts. Die insgesamt moderate Bautätigkeit in der Region St. Gallen dürfte dafür sorgen, dass sich die regionalen Einfamilienhausmärkte aus Sicht der Grundeigentümer auch zukünftig vorteilhaft entwickeln werden.

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

St. Gallen Gossau (SG) Flawil Berg (SG) Untereggen Muolen

74'110 17'940 10'130 840 1'040 1'180 ì ì ì è ì ê è ì

41'630 8'280 4'420 330 390 430 ì è è ì è è é è

22.8 36.3 44.6 79.7 81.6 67.3 è è è è è î è è

196 49 67 - 4 12 è î é ê é ê ê é

38 73 29 1 4 0é è ê é é è ê ê

1.0 0.5 2.8 2.1 1.9 0.6 î î ê ê é é ì ê

2.1 1.0 4.1 0.0 2.0 0.8è î è ê é ê ê ê

1'218'000 1'035'000 953'000 1'000'000 1'010'000 969'000 é ì è é é é é é

749'000 663'000 632'000 663'000 659'000 609'000 ì ì è î è é é è

è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014

Wohnungsbestand (2012)Veränderung Bevölkerung (2012)

Veränderung Neu erstellte Wohnungen (2012)Veränderung Anteil Wohneigentum in % (2012)Veränderung

Veränderung Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)Veränderung Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)Veränderung

Drei grösste Gemeinden Drei kleinste Gemeinden

661'000

993'000

3.1

1.5

251

818

35.6

92'700

184'900

MS-Region St. Gallen

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, MS-Region St.Gallen Einfache EWG, Kanton St.Gallen

Mittlere EWG, MS-Region St.Gallen Mittlere EWG, Kanton St.Gallen

Gehobene EWG, MS-Region St.Gallen Gehobene EWG, Kanton St.Gallen

80

100

120

140

160

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200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH MS-Region St.Gallen Einfache EFH, Kanton St.Gallen

Mittlere EFH MS-Region St.Gallen Mittlere EFH, Kanton St.Gallen

Gehobene EFH MS-Region St.Gallen Gehobene EFH, Kanton St.Gallen

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immomarkt3. Quartal 2013

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Benken (SG)

Kaltbrunn

Schänis

Schmerikon UznachRapperswil−Jona

Gommiswald

Eschenbach (SG)

in CHF

unter 650'000650'000 bis 700'000700'000 bis 750'000750'000 bis 800'000über 800'000

Benken (SG)

Kaltbrunn

Schänis

Schmerikon UznachRapperswil−Jona

Gommiswald

Eschenbach (SG)

in CHF

unter 1'100'0001'100'000 bis 1'200'0001'200'000 bis 1'300'0001'300'000 bis 1'400'000über 1'400'000

MS-Region LinthgebietDie Region Linthgebiet zählt nicht nur aufgrund ihrer landschaftlichen Attraktivität und der günstigen Lage am oberen Ende des Zürichsees zu einer äusserst beliebten Wohnregion. Neben Rapperswil-Jona, dem wirtschaftlichen Zentrum des Linthgebiets, trägt hier auch die Nähe zum Grossraum Zürich und die gute verkehrstechnische Erschliessung zu einer regen Wohnungsnach-frage bei. In den letzten zehn Jahren hat das Linthgebiet – verglichen mit dem restlichen Kanton St. Gallen – einen überdurch-schnittlichen Bevölkerungszuwachs erlebt. So erstaunt es nicht, dass die Region in Bezug auf die Wohneigentumspreise zu den kantonalen Spitzenreitern zählt.

EigentumswohnungenAls Folge eines expansiven Baumarkts sind die Wohneigentumsmärkte im Linthgebiet zwar gut versorgt – dennoch gibt es keine Anzeichen für ein Überangebot. Bei einer mittleren Vermark-tungsdauer von 60 Tagen werden die Wohnun-gen hier schneller verkauft als im restlichen Kan-ton. Auch die regionalen Handänderungspreise haben sich innerhalb der letzten zehn Jahre überdurchschnittlich stark entwickelt. Im Fokus der Investoren steht zurzeit die Gemeinde Uz-nach: Knapp 40 Prozent aller Objekte, die im Jahr 2012 in der Region entstanden, lassen sich dort lokalisieren. Dank des vergleichsweise mo-deraten Preisniveaus wird das zusätzliche Ange-bot gut absorbiert. So haben sich die Eigentums-wohnungen in Uznach während der letzten zwölf Monate um fünf Prozent verteuert, wäh-rend in den höherpreisigen Gemeinden Rappers-wil-Jona und Schmerikon eine geringere Wert-steigerung beobachtet wurde.

EinfamilienhäuserDer Bau von Einfamilienhäusern ist im Linthgebiet tendenziell rückläufig. Zudem findet angesichts der relativ teuren und begrenzten Baulandreser-ven an den gesuchten Lagen eine Verschiebung der Bautätigkeit in preisgünstigere Gebiete statt. So wurden in Rapperswil-Jona im Schnitt der letz-ten drei Jahre nur acht Einfamilienhäuser pro Jahr realisiert, während in der benachbarten Gemein-de Eschenbach dreimal soviel Objekte erstellt wurden. Der typische Verkaufspreis für ein mittle-res Einfamilienhaus liegt, je nach Gemeinde, zwischen 1.0 und 1.5 Millionen Franken. Damit scheint ein für die Region relativ hohes Niveau erreicht zu sein, denn trotz eines rückläufigen An-gebots und geringer Leerstände gaben die Preise im dritten Quartal 2013 leicht nach. Eine Trend-umkehr ist zwar nicht abzusehen, aber bei der Preisentwicklung muss mit einer insgesamt ruhi-geren Gangart gerechnet werden.

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Rapperswil-Jona

Eschenbach (SG) Uznach Benken (SG) Schmerikon Schänis

26'350 8'760 6'000 2'790 3'420 3'620 ì ì è é ì é î ì

12'540 3'580 2'430 1'130 1'540 1'450 ì è ì é ì é ì ì

40.3 68.7 49.8 70.2 48.2 65.3 è è è è è î è è

101 126 146 19 15 19 î î î é é ê é é

15 4 6 5 0 9ê î é ê é é ê ê

2.3 3.5 2.8 0.8 3.8 5.1 è è é è ì ê è î

3.9 6.1 5.9 13.7 1.9 3.6è è ì î é é ê ê

1'503'000 1'112'000 1'150'000 1'090'000 1'014'000 1'029'000 ì è ì ì è é é ì

997'000 736'000 770'000 693'000 815'000 678'000 ì ì è è é è è è

è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014

Wohnungsbestand (2012)Veränderung Bevölkerung (2012)

Veränderung Neu erstellte Wohnungen (2012)Veränderung Anteil Wohneigentum in % (2012)Veränderung

Veränderung Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)Veränderung Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)Veränderung

Drei grösste Gemeinden Drei kleinste Gemeinden

728'000

1'114'000

4.5

3.3

59

446

51.4

27'300

60'400

MS-Region Linthgebiet

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, MS-Region Linthgebiet Einfache EWG, Kanton St.Gallen

Mittlere EWG, MS-Region Linthgebiet Mittlere EWG, Kanton St.Gallen

Gehobene EWG, MS-Region Linthgebiet Gehobene EWG, Kanton St.Gallen

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH, MS-Region Linthgebiet Einfache EFH, Kanton St.Gallen

Mittlere EFH, MS-Region Linthgebiet Mittlere EFH, Kanton St.Gallen

Gehobene EFH, MS-Region Linthgebiet Gehobene EFH, Kanton St.Gallen

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immomarkt3. Quartal 2013

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Au (SG)

Balgach

Berneck

Diepoldsau

Widnau

Altstätten

Eichberg

Marbach (SG)

Oberriet (SG)

Rebstein

Rüthi (SG)

in CHF

unter 600'000600'000 bis 620'000620'000 bis 640'000640'000 bis 660'000über 660'000

(Altstätten)

Au (SG)

Balgach

Berneck

Diepoldsau

Widnau

Altstätten

Eichberg

Marbach (SG)

Oberriet (SG)

Rebstein

Rüthi (SG)

in CHF

unter 850'000850'000 bis 900'000900'000 bis 950'000950'000 bis 1'000'000über 1'000'000

(Altstätten)

MS-Region RheintalDas St. Galler Rheintal verzeichnete in den letzten Jahren die stärkste Bevölkerungszunahme innerhalb des Kantons. Einerseits beflügelt eine wachstumsstarke Wirtschaftsstruktur mit hochspezialisierten Industriebetrieben die Zuwanderung in diese Region. Andererseits verfügt das Rheintal über gute Verkehrsverbindungen nach St. Gallen sowie ins grenznahe Ausland – besonders für Pendler nach Liechtenstein ist die Region ein attraktiver Wohnstandort. Entsprechend robust präsentiert sich hier die Woh-nungsnachfrage. Die Handänderungspreise für Wohneigentum entwickelten sich in den vergangenen zehn Jahren genauso stark nach oben wie auf kantonaler Ebene.

EigentumswohnungenDer Bau von Mehrfamilienhäusern läuft im Rhein-tal auf Hochtouren; im Schnitt der vergangenen drei Jahre wurde hier, gemessen am Bestand, doppelt soviel Wohnraum erstellt wie in der ge-samten Schweiz. Auch im Vergleich zum kanto-nalen Mittel bewegt sich die Neubauquote auf überdurchschnittlichem Niveau. Vor allem in den Gemeinden Widnau und Altstätten waren die Projektentwickler jüngst aktiv und haben das An-gebot deutlich ausgeweitet - in Widnau befinden sich derzeit acht Prozent aller Eigentumswohnun-gen auf dem Markt, fast doppelt so viele wie noch vor Jahresfrist. Als Folge davon lassen sich insbesondere ältere Bestandesobjekte zurzeit weniger gut vermarkten. Ein Blick in die Baugesu-che deutet darauf hin, dass sich die Bautätigkeit zukünftig auf die Gemeinden Au und Diepoldsau konzentrieren wird.

EinfamilienhäuserDie Entwicklungen auf den regionalen Einfami-lienhausmärkten unterscheiden sich von jenen im Mehrfamilienhaussegment. So wird hier nur durchschnittlich viel gebaut; zudem ist der Neu-bau schon seit einigen Jahren rückläufig. In prak-tisch allen Gemeinden liegt das Angebot an Ein-familienhäusern unter dem kantonalen Durch- schnitt. Nachdem die Handänderungspreise be-sonders in der Gemeinde Balgach ein vergleichs-weise hohes Niveau erreicht haben, konzentriert sich die Nachfrage zusehends auf die umliegen-den Gemeinden Au, Widnau und Rebstein – so-wohl das Transaktionsvolumen als auch die Preis-entwicklung zeigten dort im vergangenen Jahr eine beachtliche Dynamik. Insgesamt bewegt sich der Rheintaler Einfamilienhausmarkt aber in einem ruhigen Fahrwasser, und auch für die kom-menden Monaten zeichnen sich keine nennens-werten Veränderungen ab.

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Altstätten Widnau Oberriet (SG) Eichberg Marbach (SG) Rüthi (SG)

11'080 8'860 8'440 1'510 2'070 2'110

ì ì ì è ì é ì ì

5'160 3'680 3'370 610 840 890

é è è é ì é é é

61.0 63.2 74.0 76.2 77.6 74.8

è è è î î î î è

167 33 61 3 16 11

è î é ê é ê ê ê

26 13 14 1 10 4

ì è é é î é è î

1.9 1.2 0.8 1.7 0.8 1.6

è î è é è è ê è

3.1 7.9 3.1 2.4 2.9 1.8

é è è é ì é ê è

868'000 999'000 893'000 848'000 874'000 941'000

ì ì è é é è é ì

583'000 698'000 609'000 562'000 643'000 595'000

è è î è î î î î

è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014

Drei grösste Gemeinden Drei kleinste Gemeinden

636'000

929'000

4.5

1.4

91

421

63.8

26'100

59'800

MS-Region Rheintal

Veränderung

Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung

Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)

Veränderung

Veränderung

Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)

Veränderung

Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung

Neu erstellte Wohnungen (2012)

Veränderung

Anteil Wohneigentum in % (2012)

Veränderung

Wohnungsbestand (2012)

Veränderung

Bevölkerung (2012)

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, MS-Region Rheintal Einfache EWG, Kanton St.Gallen

Mittlere EWG, MS-Region Rheintal Mittlere EWG, Kanton St.Gallen

Gehobene EWG, MS-Region Rheintal Gehobene EWG, Kanton St.Gallen

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH, MS-Region Rheintal Einfache EFH, Kanton St.Gallen

Mittlere EFH, MS-Region Rheintal Mittlere EFH, Kanton St.Gallen

Gehobene EFH, MS-Region Rheintal Gehobene EFH, Kanton St.Gallen

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immomarkt3. Quartal 2013

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Bad Ragaz

Flums

Mels

Pfäfers

Quarten

Sargans

Vilters−Wangs

Walenstadt

Amden

Weesen

in CHF

unter 650'000650'000 bis 675'000675'000 bis 700'000700'000 bis 725'000über 725'000

Bad Ragaz

Flums

Mels

Pfäfers

Quarten

Sargans

Vilters−Wangs

Walenstadt

Amden

Weesen

in CHF

unter 800'000800'000 bis 900'000900'000 bis 1'000'0001'000'000 bis 1'100'000über 1'100'000

MS-Region SarganserlandDie Wohnungsmärkte in der Region Sarganserland werden, ähnlich wie jene im Rheintal und der Region Werdenberg, neben dem lokalen Beschäftigungspotenzial auch durch den Arbeitsmarkt des Fürstentums Liechtenstein und die generell günstige Er-reichbarkeit der Region positiv beeinflusst. Entsprechend dynamisch hat sich in den vergangenen Jahren der zusätzliche Bedarf an Wohnraum entwickelt. Von der Beliebtheit des Wohneigentums in dieser Region zeugt ein relativ hoher Anteil von 70 Prozent am Gesamtbestand. Die Handänderungspreise sowohl für Eigentumswohnungen als auch für Einfamilienhäuser entwickeln sich kontinuierlich nach oben.

EigentumswohnungenIn den vergangenen drei Jahren entstanden in der Region Sarganserland überdurchschnittlich viele Wohnungen. Die Bautätigkeit konzentrierte sich vor allem auf die Gemeinde Sargans – knapp 250 neue Wohnungen wurden dort allei-ne im Jahr 2012 erstellt, verglichen mit 50 Woh-nungen pro Jahr im langjährigen Mittel. Dass dort die Handänderungspreise dennoch um rund 3 Prozent gestiegen sind, zeugt von einem gleich-zeitig regen Interesse an Wohneigentum in die-ser Gemeinde. Auch in der restlichen Region scheint der expansive Baumarkt nicht zu einem Überangebot geführt zu haben. So zeigten die Handänderungspreise in allen übrigen Gemein-den eine zum Teil deutliche Aufwärtstendenz. Nachdem die Projektentwicklung in der Region Sarganserland wieder nachzulassen scheint, ist in den kommenden Monaten insgesamt mit aus-geglichenen Marktverhältnissen zu rechnen.

EinfamilienhäuserDer Einfamilienhausmarkt der Region Sarganser-land präsentiert sich vergleichsweise heterogen. So reicht die Preisspanne für ein durchschnitt-liches Einfamilienhaus von 650’000 Franken an günstigen Lagen in Pfäfers über rund 900’000 Franken in den Gemeinden Amden und Mels bis hin zu 1.3 Mio. Franken in Sargans. An den ge-suchten Lagen vermag das Angebot an Einfami-lienhäusern die Nachfrage oftmals nicht zu be-friedigen. Entsprechend sind dort die Preise in die Höhe geklettert – allen voran in Sargans und Bad Ragaz, wo sich ein typisches Einfamilien-haus seit Ende 2012 um mehr als 10 Prozent ver-teuert hat. Aber auch die preisgünstigeren Ge-meinden innerhalb der Region verzeichneten im vergangenen Jahr Preisanstiege. Die Aussichten für die kommenden Monate sind weiterhin vor-teilhaft. Angesichts der positiven Bevölkerungs-dynamik dürfte sich die Nachfrage nach Einfami-lienhäusern in der Region fortsetzen.

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Mels Bad Ragaz Walenstadt Pfäfers Weesen Amden

8'540 5'590 5'430 1'550 1'590 1'700 é ì ì é è è é ì

3'740 2'830 2'540 930 770 1'380 é è ì ì é è è ì

67.6 59.3 61.2 78.7 64.5 82.5 î è è è è è è è

117 51 63 5 2 38 é è é é é é ê é

8 15 8 10 0 20è î ì é è è ê é

0.8 2.4 1.1 1.3 1.0 2.1 î è ê é î î é î

2.7 5.5 2.3 2.8 4.1 3.8î è è î è ê î è

855'000 1'129'000 976'000 779'000 1'132'000 913'000 ì ì ì é ì è è ì

680'000 792'000 647'000 648'000 818'000 738'000 é ì é è è è è ì

è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014

Wohnungsbestand (2012)Veränderung Bevölkerung (2012)

Veränderung Neu erstellte Wohnungen (2012)Veränderung Anteil Wohneigentum in % (2012)Veränderung

Veränderung Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)Veränderung Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)Veränderung

Drei grösste Gemeinden Drei kleinste Gemeinden

682'000

985'000

3.6

1.7

94

663

66.3

22'300

42'400

MS-Region Sarganserland

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, MS-Region Sarganserland Einfache EWG, Kanton St.Gallen

Mittlere EWG, MS-Region Sarganserland Mittlere EWG, Kanton St.Gallen

Gehobene EWG, MS-Region Sarganserland Gehobene EWG, Kanton St.Gallen

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH, MS-Region Sarganserland Einfache EFH, Kanton St.Gallen

Mittlere EFH, MS-Region Sarganserland Mittlere EFH, Kanton St.Gallen

Gehobene EFH, MS-Region Sarganserland Gehobene EFH, Kanton St.Gallen

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immomarkt3. Quartal 2013

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Ebnat−Kappel

Wildhaus−Alt St. Johann

Nesslau

Hemberg

Lichtensteig

Neckertal

Wattwil

Mosnang

Bütschwil−Ganterschwil

Oberhelfenschwil

in CHF

unter 540'000540'000 bis 560'000560'000 bis 580'000580'000 bis 600'000über 600'000

Ebnat−Kappel

Wildhaus−Alt St. Johann

Nesslau

Hemberg

Lichtensteig

Neckertal

Wattwil

Mosnang

Bütschwil−Ganterschwil

Oberhelfenschwil

in CHF

unter 700'000700'000 bis 750'000750'000 bis 800'000800'000 bis 850'000über 850'000

EigentumswohnungenDie Entwicklungen auf den Toggenburger Eigen-tumswohnungsmärkten verlaufen seit Längerem in ruhigen Bahnen. Über die letzten zehn Jahre hat dieses Segment eine Preissteigerung von 45 Prozent erfahren, verglichen mit 58 Prozent im gesamten Kanton. Die Nachfrage ist im kantona-len Vergleich unterdurchschnittlich, dasselbe gilt jedoch auch für die Neubautätigkeit. In der Kon-sequenz bewegen sich sowohl die Leerstände als auch das inserierte Angebot etwa im kantonalen Mittel. Am dynamischsten präsentiert sich die Gemeinde Wattwil: Rund 30 Eigentumswohnun-gen wechselten dort im vergangenen Jahr die Hand, und in den kommenden Monaten scheint auch die Neubautätigkeit wieder etwas anzuzie-hen – wenn auch auf vergleichsweise tiefem Ni-veau. Weitere kleinere Wohnbauprojekte stehen in den Gemeinden Bütschwil-Ganterschwil und Ebnat-Kappel an.

EinfamilienhäuserDie regionalen Einfamilienhauspreise entwickel-ten sich in der Vergangenheit ebenfalls unter-durchschnittlich. So zählen die Toggenburger Gemeinden zu den erschwinglichsten im gesam-ten Kanton St. Gallen – was nicht zuletzt auf den vergleichsweise hohen Anteil von Altbauliegen-schaften und Objekten ausserhalb der Bauzonen zurückzuführen ist. Aktuell reicht das Preisspekt-rum für ein mittleres Einfamilienhaus von rund 650’000 Franken in Hemberg, der preisgünstigs-ten Gemeinde, bis 900’000 Franken in Oberhel-fenschwil. Der kantonale Durchschnittswert für ein vergleichbares Objekt bewegt sich bei 950’000 Franken. Vor allem die Gemeinden Oberhelfenschwil und Lichtensteig sind aufgrund der vorteilhaften Mikrolagen beliebte Wohnorte innerhalb der Region, aber das Angebot an Ein-familienhäusern ist begrenzt. Mehr Auswahl ha-ben potenzielle Hauskäufer in den Gemeinden Wattwil und Neckertal, wo sich zusammen rund 50 Objekte im Angebot befinden.

MS-Region ToggenburgDas ländlich geprägte Toggenburg ist zwar aufgrund der landschaftlichen Attraktivität eine beliebte Wohnregion innerhalb des Kantons St. Gallen. In Anbetracht der vergleichsweise ungünstigen Anbindung an die Hauptverkehrsachsen ist die Region aller-dings seit vielen Jahren von Bevölkerungsrückgängen geprägt, was entsprechend negative Auswirkungen auf die Wohnungsnach-frage mit sich bringt. So konnten bei Wohneigentumstransaktionen in den vergangenen zehn Jahren zwar Wertsteigerungen be-obachtet werden – verglichen mit den wachstumsstärkeren Regionen des Kantons fielen die Preiszuwächse jedoch nur moderat aus.

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Wattwil Ebnat-Kappel Bütschwil-Ganterschwil Hemberg Oberhelfen-

schwil Lichtensteig

8'380 4'950 4'540 930 1'330 1'920

è è è è î ê è è

3'930 2'510 1'980 540 550 1'020

ì ì è è ì è é è

47.5 61.6 61.9 78.7 72.6 40.7

è è è è è è è ì

30 30 8 2 2 1

è ì é é ê ê ê ê

6 3 1 0 0 5

è ì é é ê ê ê é

2.4 1.2 1.9 3.2 3.4 2.4

î è î ê î è è ê

1.7 0.2 1.1 0.0 1.5 2.5

î è î ê é è è î

766'000 822'000 714'000 649'000 899'000 747'000

è è ì é è è ì ì

596'000 629'000 541'000 504'000 540'000 588'000

è è è è è î è è

è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014

Drei grösste Gemeinden Drei kleinste Gemeinden

541'000

778'000

1.3

2.0

49

116

64.5

18'600

35'200

MS-Region Toggenburg

Veränderung

Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung

Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)

Veränderung

Veränderung

Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)

Veränderung

Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung

Neu erstellte Wohnungen (2012)

Veränderung

Anteil Wohneigentum in % (2012)

Veränderung

Wohnungsbestand (2012)

Veränderung

Bevölkerung (2012)

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, MS-Region Toggenburg Einfache EWG, Kanton St.Gallen

Mittlere EWG, MS-Region Toggenburg Mittlere EWG, Kanton St.Gallen

Gehobene EWG, MS-Region Toggenburg Gehobene EWG, Kanton St.Gallen

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH, MS-Region Toggenburg Einfache EFH, Kanton St.Gallen

Mittlere EFH, MS-Region Toggenburg Mittlere EFH, Kanton St.Gallen

Gehobene EFH, MS-Region Toggenburg Gehobene EFH, Kanton St.Gallen

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immomarkt3. Quartal 2013

MS-Region WerdenbergDie Region Werdenberg erlebte in den vergangenen zehn Jahren ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum gegenüber der kantonalen Entwicklung. Neben der guten Verkehrserschliessung sorgt die unmittelbare Nähe zu den Liechtensteiner Arbeits-platzzentren für eine rege Zuwanderung. So steigt der Bedarf an Wohnraum kontinuierlich. Angesichts des für eine breite Käuferschaft bezahlbaren Preisniveaus steht der Erwerb von Wohneigentum in dieser Region hoch im Kurs.

EigentumswohnungenÄhnlich wie im restlichen Kanton scheint sich die Wohneigentumsnachfrage in der Region aktuell auf das Segment der Eigentumswohnungen zu konzentrieren. Trotz des jüngst sehr aktiven Bau-markts präsentiert sich der Markt nicht wesent-lich liquider als in den vorangegangenen Jahren; das zusätzliche Angebot an Neubauwohnungen – welches vor allem in der Gemeinde Grabs entsteht – wird demnach gut am Markt aufge-nommen. Dies hat dazu geführt, dass die regio-nalen Transaktionspreise im dritten Quartal 2013 um gut fünf Prozent über dem Vorjahreswert la-gen. Nachdem die Baugesuche für Mehrfamilien-häuser mittlerweile wieder deutlich zurückgegan-gen sind, dürfte sich die Neubautätigkeit all - mäh lich wieder zurückbilden. Dementsprechend ist auch weiterhin mit tendenziell positiven Preis-trends zu rechnen.

EinfamilienhäuserAuch im Segment der Einfamilienhäuser stieg im vergangenen Jahr die Bautätigkeit leicht an – aber anders als bei den Eigentumswohnungen konnte die Nachfrage mit dem wachsenden An-gebot nicht Schritt halten. Im dritten Quartal 2013 gaben die regionalen Handänderungsprei-se erstmals seit fünf Jahren leicht nach. Nach-dem die Auswahl an Einfamilienhäusern in den preisgünstigeren Gemeinden Sennwald und Wartau gestiegen ist, erstaunt es nicht, dass vor allem im einfachen und mittleren Segment Preis-abschläge beobachtet wurden. Hingegen ver-teuerten sich die Einfamilienhäuser in Gams um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr – auf-grund der aussichtsreichen Hanglagen steht die-se Gemeinde besonders in der Gunst der Haus-käufer. In Anbetracht des vergleichsweise gerin gen Angebots dürften sich die Preise in die ser Ge-meinde auch zukünftig auf hohem Niveau bewe-gen.

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Buchs (SG)

Gams

Grabs

Sennwald

Sevelen

Wartau

in CHF

unter 600'000600'000 bis 620'000620'000 bis 640'000640'000 bis 660'000über 660'000

Buchs (SG)

Gams

Grabs

Sennwald

Sevelen

Wartau

in CHF

unter 850'000850'000 bis 900'000900'000 bis 950'000950'000 bis 1'000'000über 1'000'000

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Buchs (SG) Grabs Wartau Gams Sevelen Sennwald

11'540 6'940 5'160 3'180 4'680 4'950

ì ì ì ì é ì è ì

5'510 2'950 2'310 1'300 2'100 2'250

é è ì ì ì é ì é

44.8 69.2 70.4 72.9 63.7 70.4

î è è î è è è è

70 108 60 54 34 27

é î é é é é é ê

15 7 4 3 0 20

ì è é é ê ê è é

2.0 0.8 2.3 2.1 1.8 3.3

ì è è è ì è è ì

2.8 0.3 12.8 6.4 1.6 2.5

è î î ê é é î ê

944'000 1'066'000 823'000 1'024'000 953'000 917'000

ì è é è è é ì è

595'000 691'000 649'000 682'000 617'000 591'000

ì ì è ì é î î è

è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014

Drei grösste Gemeinden Drei kleinste Gemeinden

655'000

948'500

4.1

2.2

49

353

60.5

16'800

36'400

MS-Region Werdenberg

Veränderung

Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung

Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)

Veränderung

Veränderung

Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)

Veränderung

Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung

Neu erstellte Wohnungen (2012)

Veränderung

Anteil Wohneigentum in % (2012)

Veränderung

Wohnungsbestand (2012)

Veränderung

Bevölkerung (2012)

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, MS-Region Werdenberg Einfache EWG, Kanton St.Gallen

Mittlere EWG, MS-Region Werdenberg Mittlere EWG, Kanton St.Gallen

Gehobene EWG, MS-Region Werdenberg Gehobene EWG, Kanton St.Gallen

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH, MS-Region Werdenberg Einfache EFH, Kanton St.Gallen

Mittlere EFH, MS-Region Werdenberg Mittlere EFH, Kanton St.Gallen

Gehobene EFH, MS-Region Werdenberg Gehobene EFH, Kanton St.Gallen

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immomarkt3. Quartal 2013

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Kirchberg (SG)

Lütisburg

JonschwilOberuzwil

Uzwil

Niederhelfenschwil

Oberbüren

Zuzwil (SG)Wil (SG)

Affeltrangen

Bettwiesen

Bichelsee−Balterswil

Braunau

Eschlikon

Fischingen

Lommis

Münchwilen (TG)

Rickenbach (TG)Sirnach

Tobel−Tägerschen

Wängi

Wilen (TG)

Wuppenau

in CHF

unter 550'000550'000 bis 600'000600'000 bis 650'000650'000 bis 700'000über 700'000

Kirchberg (SG)

Lütisburg

JonschwilOberuzwil

Uzwil

Niederhelfenschwil

Oberbüren

Zuzwil (SG)Wil (SG)

Affeltrangen

Bettwiesen

Bichelsee−Balterswil

Braunau

Eschlikon

Fischingen

Lommis

Münchwilen (TG)

Rickenbach (TG)Sirnach

Tobel−Tägerschen

Wängi

Wilen (TG)

Wuppenau

in CHF

unter 800'000800'000 bis 900'000900'000 bis 1'000'0001'000'000 bis 1'100'000über 1'100'000

MS-Region Wil Der zweitgrösste Wohnungsmarkt des Kantons St. Gallen profitiert von seiner Lage zwischen den beiden Städten St. Gallen und Winterthur sowie dem Grossraum Zürich. Die vergleichsweise moderaten Immobilienpreise tragen zusätzlich zur Attraktivität der Region Wil als Wohnstandort bei. Seit einigen Jahren wird hier die Nachfrage nach Wohneigentum durch den Verdrängungs-effekt aus dem Grossraum Zürich mitgetrieben: Angesichts des dort sehr hohen Preisniveaus weichen immer mehr Käufer in benachbarte Regionen aus. So bewegen sich die Wiler Wohneigentumspreise im Gleichschritt zur steigenden Nachfrage kontinuierlich nach oben.

EigentumswohnungenDie hohe Nachfrage nach Wohneigentum hat in der Region Wil einen regelrechten Bauboom im Mehrfamilienhaussegment ausgelöst. Neben der Stadt Wil sind in den letzten Jahren die meisten Wohnungen in den Gemeinden Kirchberg und Oberuzwil entstanden. Dass das Neubauange-bot bisher gut am Markt aufgenommen wurde, zeigt sich nicht nur in einer rückläufigen Zahl an inserierten Eigentumswohnungen; auch die Auf-wärtstendenz bei den Verkaufspreisen setzte sich in den vergangenen zwölf Monaten fort. Den-noch liegt beispielsweise in der Stadt Wil der mittlere Quadratmeterpreis von 5’400 Franken noch deutlich unter den 11’200 Franken, die in der Stadt Zürich bezahlt werden müssen. So ist in dieser Region auch in den kommenden Monaten mit einem regen Interesse seitens der Wohnungs-suchenden zu rechnen.

EinfamilienhäuserAuch im regionalen Einfamilienhausmarkt wurde in den vergangenen fünf Jahren – im Vergleich zum Kanton St. Gallen – überdurchschnittlich viel gebaut. Während dies in Zuzwil und Uzwil zu einem leichten Anstieg in den Leerständen ge-führt hat, deutet in den restlichen Gemeinden nichts auf ein Überangebot hin. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern in der Region Wil ist grundsätzlich intakt: So entwickelten sich die Handänderungspreise auch im dritten Quartal 2013 nach oben, während sie auf kantonaler Ebene stagnierten. Auch für die kommenden Mo-nate deuten die Marktkennzahlen auf positive Preistrends hin: Die Zahl der Baugesuche lässt einen Rückgang in der Bautätigkeit erwarten – sowohl bei den Einfamilienhäusern als auch im Segment der Mehrfamilienhäuser. Damit dürfte das Wohnungsangebot im regionalen Eigenheim-segment zurückgehen.

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Wil (SG) Uzwil Kirchberg (SG) Lütisburg Nieder-helfenschwil Jonschwil

22'990 12'730 8'420 1'430 2'930 3'720 ì ì ì è ì é è é

10'860 5'530 3'500 610 1'050 1'460 é ì è è é é é ì

37.5 52.1 57.3 74.0 75.1 65.9 è è è è è è è è

47 38 21 1 18 29 è î è é ê ê ê é

5 18 6 1 0 1è è è ì ì ê ê è

2.6 1.2 5.0 3.1 1.1 1.5 î î î î è ì î ì

4.4 3.0 11.5 0.0 2.6 4.7è î î ì é ê ê è

1'194'000 1'018'000 793'000 908'000 936'000 946'000 ì ì é é ì é è é

776'000 557'000 580'000 491'000 602'000 707'000 è ì è è è è è ì

è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014* Die MS-Region Wil beinhaltet Gemeinden, die im Kanton Thurgau gelegen sind.

Wohnungsbestand (2012)Veränderung Bevölkerung (2012)

Veränderung Neu erstellte Wohnungen (2012)Veränderung Anteil Wohneigentum in % (2012)Veränderung

Veränderung Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)Veränderung Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)Veränderung

Drei grösste Gemeinden Drei kleinste Gemeinden

602'000

946'000

4.7

2.7

129

654

55.7

45'900

105'800

MS-Region Wil*

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, MS-Region Wil Einfache EWG, Kanton St.Gallen

Mittlere EWG, MS-Region Wil Mittlere EWG, Kanton St.Gallen

Gehobene EWG, MS-Region Wil Gehobene EWG, Kanton St.Gallen

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH, MS-Region Wil Einfache EFH, Kanton St.Gallen

Mittlere EFH, MS-Region Wil Mittlere EFH, Kanton St.Gallen

Gehobene EFH, MS-Region Wil Gehobene EFH, Kanton St.Gallen

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immomarkt3. Quartal 2013

Eigentumswohnungen: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Einfamilienhäuser: Transaktionspreise (3. Quartal 2013)

Herisau

HundwilSchönengrund

Schwellbrunn

Stein (AR)

Urnäsch

Waldstatt

Bühler

Gais

Speicher

Teufen (AR)

Trogen

Grub (AR)Heiden

Lutzenberg

Rehetobel

Wald (AR)

WalzenhausenWolfhalden

Oberegg

Reute (AR)

in CHF

unter 550'000550'000 bis 600'000600'000 bis 650'000650'000 bis 700'000über 700'000

(Oberegg)

Herisau

HundwilSchönengrund

Schwellbrunn

Stein (AR)

Urnäsch

Waldstatt

Bühler

Gais

Speicher

Teufen (AR)

Trogen

Grub (AR)Heiden

Lutzenberg

Rehetobel

Wald (AR)

WalzenhausenWolfhalden

Oberegg

Reute (AR)

in CHF

unter 800'000800'000 bis 900'000900'000 bis 1'000'0001'000'000 bis 1'100'000über 1'100'000

(Oberegg)

MS-Region Appenzell-AusserrhodenAppenzell-Ausserrhoden zählt nicht nur aufgrund der landschaftlichen Attraktivität zu einer beliebten Wohnregion innerhalb der Ostschweiz. Auch die unmittelbare Nähe zum wirtschaftlichen Zentrum St. Gallen sowie die vorteilhafte Besteuerung in einzel-nen Gemeinden tragen hier zu einer positiven Bevölkerungsdynamik bei. Nicht zuletzt lassen auch die begrenzten Bauland-reserven und das relativ hohe Preisniveau in der Stadt St. Gallen einen Teil der Wohnungsnachfrage in diese Region abwan-dern. Die Preise sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen bewegen sich hier kontinuierlich nach oben.

EigentumswohnungenDer Appenzeller Mehrfamilienhausmarkt hat in den letzten beiden Jahren wieder verstärkt das Interesse der Investoren geweckt. Alleine in den Gemeinden Herisau und Teufen entstanden zwi-schen 2011 und 2012 mehr als 280 Wohnungen, einige Projekte befinden sich noch in der Bau-phase. So sollen nächstes Jahr in den beiden grösseren Überbauungen «Sunnäberg» und «Föhrenstrasse» weitere 60 Eigentumswohnun-gen im mittleren Preissegment bezugsfertig sein. Das wachsende Angebot fällt in Appenzell-Aus-serrhoden grundsätzlich auf fruchtbaren Boden: So haben die regionalen Handänderungspreise für Eigentumswohnungen während der vergan-genen zwölf Monate stärker angezogen als im Kanton St. Gallen. Dennoch sollte die Marktliqui-dität im Auge behalten werden, denn die Statistik der Baugesuche deutet auf eine Fortsetzung der Bautätigkeit im Segment der Mehrfamilienhäuser hin.

EinfamilienhäuserDie steuergünstige Gemeinde Teufen scheint in besonderem Masse davon zu profitieren, dass sich zahlreiche Hauskäufer aufgrund der in der Stadt St. Gallen begrenzten Auswahl in der Ag-glomeration umsehen. Die Zahl der Einwohner steigt kontinuierlich, und die Transaktionspreiszu-wächse der letzten Jahre zeugen von der anhal-tenden Beliebtheit des Einfamilienhauses. So hat sich das in Teufen zeitweise bestehende Überan-gebot inzwischen deutlich reduziert. Allerdings scheint das mittlerweile sehr hohe Preisniveau von 1.3 Millionen Franken für ein mittleres Einfa-milienhaus – zusammen mit der strengeren Ver-gabepraxis im Hypothekarmarkt – das Potenzial für weitere Anstiege zu bremsen: Während die Preise für Einfamilienhäuser in den preisgünstige-ren Appenzeller Gemeinden im letzten Jahr zum Teil deutlich zugelegt haben, haben sie sich in der Gemeinde Teufen im dritten Quartal 2013 stabilisiert.

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immomarkt

Dieser Marktbericht wurde mit grösster Sorgfalt von Wüest & Partner für die St.Galler Kantonalbank erarbeitet und ist nur zur allgemeinen Marktübersicht bestimmt. Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Gewähr bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.

Preisentwicklung

Zahlenspiegel

Transaktionspreisindizes für Eigentumswohnungen(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Transaktionspreisindizes für Einfamilienhäuser(Index 1. Quartal 2003 = 100)

Herisau Teufen (AR) Speicher Schönengrund Reute (AR) Wald (AR)

15'220 5'980 4'180 490 670 840 è è è é ì ê é ì

7'620 3'030 1'910 280 360 450 ì ì ì é ì è è è

39.7 54.4 57.3 78.3 82.6 74.6 è è è î è è è è

93 35 36 - 4 2 ê è é ê é ê é è

31 0 11 2 4 4è è é è è ê ê ê

3.8 1.9 1.7 5.2 7.9 3.4 è è é è î é è ê

3.7 7.1 5.7 1.0 1.1 5.1è ì î è é é é é

879'000 1'286'000 993'000 758'000 820'000 873'000 ì ì è ì è ì é é

695'000 847'000 637'000 550'000 520'000 518'000 ì è é é é é ì ì

è Veränderungen jeweils gegenüber Vorjahrè Erwartete Trends für 2014

Wohnungsbestand (2012)Veränderung Bevölkerung (2012)

Veränderung Neu erstellte Wohnungen (2012)Veränderung Anteil Wohneigentum in % (2012)Veränderung

Veränderung Angebotsziffer in %, EWG (3. Q. 2013)

Angebotsziffer in %, EFH (3. Q. 2013)Veränderung Anzahl Leerwohnungen (2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EWG (3. Q. 2013)

Veränderung Mittlerer Transaktionspreis in CHF, EFH (3. Q. 2013)Veränderung

Drei grösste Gemeinden Drei kleinste Gemeinden

573'000

855'000

4.3

3.1

128

222

57.8

27'500

55'300

MS-Region Appenzell A.Rh.

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EWG, MS-Region Appenzell A.Rh. Einfache EWG, Kanton St.Gallen

Mittlere EWG, MS-Region Appenzell A.Rh. Mittlere EWG, Kanton St.Gallen

Gehobene EWG, MS-Region Appenzell A.Rh. Gehobene EWG, Kanton St. Gallen

80

100

120

140

160

180

200

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Einfache EFH, MS-Region Appenzell A.Rh. Einfache EFH, Kanton St.Gallen

Mittlere EFH, MS-Region Appenzell A.Rh. Mittlere EFH, Kanton St.Gallen

Gehobene EFH, MS-Region Appenzell A.Rh. Gehobene EFH, Kanton St.Gallen