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Titelbild impuls INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN 9_2016 WWW.SAAR IS.DE/IMPULS Neunkirchen: Welcome Center für Fachkräfte TOP-THEMA | SEITE 8 Digitaler Wandel IT-Tag gibt Antworten SEITE 11 Mit strategischer Personalarbeit Zukunft sichern SEITE 7 impuls INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN © Uwe Bellhäuser IT-Sicherheit im Fokus von saar.is. S. 3 willkommen.saarland

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Titelbild

impulsINFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN 9 _ 2 0 1 6

W W W . S A A R I S . D E / I M P U L S

Neunkirchen: Welcome Center

für FachkräfteTOP-THEMA | SEITE 8

Digitaler Wandel – IT-Tag gibt Antworten

SEITE 11

Mit strategischer Personalarbeit

Zukunft sichernSEITE 7

impulsINFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN

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IT-Sicherheit im Fokus von saar.is. S. 3willkommen.saarland

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Ausgabe 9 | 2016impuls2

IT-Sicherheitsinitiative Saar: webbasierte Plattform

AK Rechnungswesen: sich ge-meinsam weiterentwickeln

GloBus Session 2016: Marokko im Fokus

Mit strategischer Personal-arbeit die Zukunft sichern

TOP-THEMANeunkirchen: neues Welcome Center für Fachkräfte

Potenzial der Mitarbeiter nut-zen lohnt sich in jedem Alter

Neues saar.is-Format „World Café“ erfolgreich gestartet

Digitaler Wandel – IT-Tag gibt Antworten

Förderprogramme /News

Firmennews

Forschung

EDITORIAL

AUSGABE 9 | 2016Inhalt

Impressumsaar.is – saarland.innovation&standort e. V.Geschäftsführer: Jörg Kugler, Christoph Lang, Dr. Carsten MeierFranz-Josef-Röder-Straße 9 / 66119 Saarbücken www.saar-is.de / [email protected].: 0681 9520-470USt.-IdNr.: 813344455 / Vereinsregister: DE VR 2398Redaktion, Satz: Tatjana Kares, saar.isDruck: Krüger Druck u. Verlag GmbH & Co. KG, DillingenErscheinungsweise: neun Ausgaben jährlichAlle in diesem Druckwerk mit Weblinks genannten Webseiten wurden zum Zeitpunkt der Drucklegung auf mögliche Rechts-verstöße überprüft. Es wird keine darüber hinausgehende Gewähr für die Inhalte genannter Webseiten übernommen.

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Mit saar.is zur digitalen Kompetenz

Christoph Lang, Geschäftsführer (hauptamtlich)

Der digitale Wandel schreitet voran und stellt viele Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche, vor große Herausforderungen. Dabei geht es nicht nur um die Digitalisierung einzelner Geschäfts-prozesse, zum Beispiel Marketing, Vertrieb, Personal, Buchhaltung, sondern oftmals auch um völlig neue Geschäftsmodelle. Unterneh-men müssen die Chancen und Möglichkeiten erkennen, um auf der Grundlage einer Digitalstrategie ihr Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten und ihre Position unter diesen veränderten Marktbedin-gungen zu finden.

saar.is greift schon seit Jahren wichtige Digitalisierungsthemen auf. Zunehmend in den Vordergrund rückt dabei die IT-Sicherheit. Um dieser komplexen Thematik gerecht zu werden, hat saar.is gemeinsam mit dem CISPA, der KWT und der IHK Saarland die IT-Sicherheits initiative Saarland ins Leben gerufen. Sie bietet Unter-nehmen und Verwaltungen eine Plattform für Information, Weiter-bildung und Vernetzung.

Ein weiterer wichtiger Baustein unseres Angebots ist der IT-Tag. Er findet in diesem Jahr bereits zum 14. Mal statt. Die Messe steht ganz im Zeichen der fortschreitenden Digitalisierung. Sie bietet kompakt an einem Tag an über 50 Messeständen und in einem Vortragsforum vielfältige Informationen, Lösungen und Antworten auf den digitalen Wandel. Ein Termin, der in keinem Kalender fehlen sollte!

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Ausgabe 9 | 2016 impuls 3

saar.is-DIENSTEAKTUELL

IT-Sicherheitsinitiative Saar startet mit web-basierter Plattform

KONTAKTsaar.is, Sabine Betzholz-SchlüterTel.: 0681 9520-474E-Mail: [email protected]

Die These von Prof. Michael Backes, Direktor des CISPA, ist alarmie-rend! Er ist sich sicher, dass neue IT-Sicherheitsbedrohungen auch in den Bereichen Industrie 4.0 und Autonomes Fahren auf die Gesellschaft zukommen werden. Meistern könne man die Pro-bleme durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen Forschung, Wirtschaft und Politik. saar.is hat gemeinsam mit dem Kompetenz-zentrum IT-Sicherheit an der Universität des Saarlandes (CISPA) und der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer an der Universität des Saarlandes (KWT) die IT-Sicherheitsinitiative Saar gegründet, die Mitte Juli offiziell startete.

v.l. Sabine Betzholz-Schlüter (saar.is), Jens Krück (KWT) und Dr. Sebastian Gerling (CISPA)

Das Interesse in der Wirtschaft und in öffentlichen Verwaltun-gen ist groß. Computersicherheit steht bei den IT-Verantwortli-chen mittlerweile ganz oben auf der Prioritätenliste. Denn die Risiken sind unüberschaubar. Die beiden Sicherheitsbeauf-tragten der Städte Bexbach und Blieskastel sind froh, dass eine solche Initiative im Saarland auf den Weg kommt und erhoffen sich hier Hilfestellungen für ihren Alltag. Daniel Buhmann, leitender Spezialist für Industrie-sicherheit beim europaweit ar-beitenden IT-Sicherheitsanbieter Koramis GmbH aus Saarbrücken, hofft, dass das Thema im Saar-land jetzt sukzessive weiterent-wickelt wird. Auch Christian Kauf, verantwortlich für Informations- und Datenschutz bei der Hom-burger Robert Bosch GmbH ist erleichtert: „Wir sind von Anfang an beim Großprojekt Industrie 4.0. mit dabei. Unsere IT-Lösun-gen sollen aus dem Saarland in unsere Schwesterwerke in ganz Deutschland übernommen wer-den, IT-Sicherheit gehört dort unbedingt dazu.“

Viele suchen Lösungen und wis-sen nicht, dass es sie gibtMit der IT-Sicherheitsinitiative Saar möchte saar.is sowohl Anbietern als auch Anwendern von IT-Sicherheitslösungen eine Plattform zum Informa-tions- und Erfahrungsaustausch, zur Anbahnung gemeinsamer Projekte, für die engere Ver-zahnung mit der IT-Sicherheits-forschung sowie für Weiter-bildungsmaßnahmen bieten. Herzstück ist eine Web-basierte Plattform (www.it-sicherheit.saarland), auf der sich registrier-te Teilnehmer eng verzahnen können, um so gemeinsam den richtigen Weg aus der IT-Bedrohung zu finden. Wie auf einem Marktplatz haben alle Beteiligten die Möglichkeit, sich zu präsentieren sowie ihre Produkte und Dienstleistungen, ihre Bedarfe und Motivatio-nen aufzuzeigen. Das Ziel der Initiatoren ist angesichts der zunehmenden Bedrohung hoch gesteckt: „Wir hoffen, dass in ein bis zwei Jahren alles, was mit IT-Sicherheit im Saarland zu tun hat, auf der Webseite verankert ist“, so Dr. Sebastian Gerling vom CISPA.

Aktive Mitarbeit erwünscht!!Geplant sind auch Arbeitsgrup-pen unter anderem zu den

Themen Automotive-IT-Secu-rity, Industrial-IT-Security und Awareness. Außerdem Aus- und Weiterbildungen, Vortragsver-anstaltungen und Termine für registrierte Mitglieder, aber auch für andere Unternehmen und die Bevölkerung. Ein wichtiger Baustein wird eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten im Bereich IT-Sicherheit sein. Die Initiato-ren betonten, dass es sich bei dieser Veranstaltung nur um den Startschuss handelt. „Ideen, weitere Themen, Diskussionen, Einmischung und Aktivität von allen sind notwendig, damit die Initiative erfolgreich wird.“ Dabei will die Initiative auch eng mit Kammern und Verbänden zusammenarbeiten, um mit einem starken Partnernetzwerk einen breiten Rückhalt in der Wirtschaft zu gewährleisten, ge-meinsam für die Ziele der Initia-tive zu werben und gemeinsa-me Aktivitäten durchzuführen.

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Ausgabe 9 | 2016impuls4

saar.is-DIENSTEAKTUELL

AK Rechnungswesen: sich gemeinsam weiterentwickeln!

NEUE MITGLIE-DER SIND IM

ARBEITSKREIS JEDERZEIT

WILLKOMMEN. DIE TEILNAHME AN DER ERSTEN

SITZUNG IST KOSTENLOS!

Hilfe für Unternehmen bei kom-plexen ThemenUm was geht es konkret? „Bi-lanzielle Fragestellungen der Bewertung, Veränderung in der nationalen und internationalen Gesetzgebung, die Weiterent-wicklung des Rechnungswe-sens in der Kostenstellen- und Trägerrechnung, Finanz- und Liquiditätsmanagement und der angrenzende Bereich der Steuern sind Themen, die vor allem kleineren und mittleren Unternehmen in ihrer Komple-xität Kopfzerbrechen machen. Hier kann der Arbeitskreis durch Erfahrungsaustausch und neue Impulse sowie praktische Tipps unterstützend eingreifen“, so

Arbeitskreisleiter Günther Sprunck ist Geschäftsführer der GUB-Concept Gesellschaft für Unternehmensentwick-lung und Betriebsberatung GmbH in Homburg. Als Partner und Berater zahlreicher KMU entwickelt er gemeinsam mit diesen zielführende Lösungen zur nachhaltig erfolgreichen Unternehmensentwicklung bzw. -sicherung. Er kennt die Proble-me des Mittelstands im internen und externen Rechnungswesen aus seiner beruflichen Praxis sehr gut: „Die Einführung und Weiterentwicklung von Steue-rungs-, Managementinforma-tions- oder Controllingsystemen erfordern ein qualitativ gutes Rechnungswesen als Zahlen-schmiede. Hier setzt der saar.is-Arbeitskreis an.“ Impulsreferate von externen Spezialisten rund um das Thema Finanz- und Rechnungswesen unterstützen die teilnehmenden Unterneh-men dabei.

Sprunck. Im Rahmen von Be-triebsbesichtigungen sei es für die Teilnehmer interessant zu sehen, wie sich andere Unter-nehmen im Rechnungswesen weiter entwickelten oder wel-che Mittel und Instrumente die komplizierte Materie erleichtern könnten. Regelmäßig geht der Arbeitskreisleiter auch auf die Themenwünsche der Teilneh-mer ein. Besprochen wird das, was gerade akut gelöst werden muss.

Christoph Müller ist Leiter der Finanzen bei der Dillinger Bartz-Werke GmbH. Ihm stellten wir einige Fragen zum Arbeits-kreis:

Herr Müller, wie lange sind Sie schon Teilnehmer des Arbeits-kreises Internes und Externes Rechnungswesen? Ich selbst nehme seit etwa fünf Jahren regelmäßig an den Sitzungen teil. Mein Vorgänger war vorher bereits mehrere Jahre dabei.

Das heißt also, ein fest etablier-ter Termin in Ihrem Kalender. Warum?Für mich ist das Angebot eine ständige Weiterbildung. Viermal pro Jahr findet der Arbeitskreis statt. Das kann ich zeitlich gut vereinbaren.

Welche Themen sind Ihnen wichtig?Für mich sind Vertiefungen des Bilanzsteuerrechts, Neuerungen im Gesetz, alle Finanzierungs- und Leasingfragen besonders interessant.

Gibt es für Sie ein Alleinstel-lungsmerkmal für das saar.is-Angebot?Ja, es ist saarlandweit einzig-artig. Die nächsten Formate in dieser Art sind weiter weg und bedeuten damit einen zu gro-ßen Aufwand für mich.

Arbeitskreisleiter Günther Sprunck

KONTAKTsaar.is, Anja SchönbergerTel.: 0681 9520-441E-Mail: [email protected]

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saar.is-DIENSTEAKTUELL

Laborgespräche: Komplexe Flüssigkeiten

KONTAKTsaar.is, Jürgen LuckasTel.: 0681 9520-493E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen auf:www.produktionstechnik.saarland

KONTAKTsaar.is, Raphaela AdamTel.: 0681 9520-480E-Mail: [email protected]

Wer sein Produkt im Ausland erfolg-reich verkaufen möchte, muss einiges beachten: rechtliche Gegebenheiten, Sprache und Kultur, geschmackliche Vorlieben – alles das unterscheidet sich und will bei der Produktgestal-tung beachtet sein. Einen Überblick über die wichtigsten Dos und Don’ts gibt ein Workshop zum Thema „Erfolgreiche Produktanpassung und Marketingstrategien fürs in-ternationale Geschäft“, den saar.is zusammen mit der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer der Universität des Saarlandes und den Wirtschaftsjunioren des Saarlandes am 13. September 2016 veranstaltet. Die Referenten Isabel Hohneck (Isabel Hohneck Communications & Consul-ting) und Stefan Buscholl (Rechts-anwälte Güneş & Hamdan) geben konkrete und praxisnahe Informatio-nen und beantworten Fragen rund um einen erfolgreichen Markteinstieg im Ausland.

So kommt Ihr Produkt auch im Ausland gut anMarokko gilt zurzeit als politisch

stabil und als ein investoren-freundliches Land mit positiven Wachstumsprognosen. Das zeigt sich insbesondere an der verbesserten Infrastruktur und an der Modernisierung des Königreiches. Als Zukunftsmarkt mit Nähe zum europäischen Wirtschaftsraum stellt Marokko zudem ein ideales Sprungbrett in den arabischen und in den subsaharischen Raum dar.Mehr Informationen zu Marok-ko und über finanzielle sowie rechtliche Rahmenbedingungen für Geschäftsbeziehungen mit maghrebinischen KMU erhalten Sie bei der GloBus Session Ma-rokko am 21. September 2016, die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammen-arbeit (GIZ) zusammen mit IHK Saarland und saar.is erstmalig in Saarbrücken veranstaltet.In den Räumen der IHK Saarland haben die Teilnehmer Gelegen-heit, direkte Kontakte zu ma-rokkanischen Unternehmern zu knüpfen und verschiedene Ge-schäftsfelder auf einem „Markt der Möglichkeiten“ kennenzu-lernen. Schwerpunktbranchen

GloBus Session 2016: Marokko im Fokus

KONTAKTsaar.is, Vedrana SokolicTel.: 0681 9520-455E-Mail: [email protected]

sind u. a. Erneuerbare Energien, Lebensmittelindustrie, Elektro-technik. Anmeldung auf www.globus.exchange/globus-sessi-on/anmeldung-zur-globus-ses-sion-marokko.

Quelle © iStock/Rawpixel Ltd

In vielen industriellen und medizinischen Prozessen wer-den „komplexe Flüssigkeiten“ transportiert und verarbeitet. Polymerschmelzen werden in Werkzeuge gespritzt, Folien werden aus Extrudern gezo-gen, Teig für Brot wird geknetet, Salben und Arzneimittel müssen exakt dosiert werden, Blut wird durch Mikrokanäle einer Diag-nostik zugeführt. Bei all diesen Vorgängen spielt das Fließver-halten der jeweiligen Materialien eine große Rolle und kann mit modernen Methoden der Rheo-logie vorausberechnet werden.Im Rahmen der saar.is-Veran-staltungsreihe „Laborgespräche“

werden am 27. September 2016 die Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Christian Wagner der Universität des Saarlandes vor-gestellt, mit deren Hilfe Fließ-, Misch- aber auch Analyse- und Diagnoseprozesse und deren Auslegung optimiert und da-durch neue Möglichkeiten in der Produktentwicklung geschaffen werden können.Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet statt von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr auf dem Campus der Universität des Saarlandes, Gebäude E2 6, Raum E 04.Nutzen Sie die Gelegenheit, mit neuen Ideen und Anregungen aus der Wissenschaft Ihren

Innovationsprozess voranzu-treiben! Dabei stehen Ihnen die Forschungsgruppe von Profes-sor Wagner und die Mitarbeiter von saar.is sowie der Kontakt-stelle für Wissens- und Techno-logietransfer an der Universität des Saarlandes für alle Fragen zur Verfügung. Gerne informie-ren wir Sie auch über Koopera-tions- und Fördermöglichkeiten.

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Ausgabe 9 | 2016impuls6

Quelle RKW

Quelle RKW

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Ausgabe 9 | 2016 impuls 7

saar.is-DIENSTEAKTUELL

Mit strategischer Perso-nalarbeit die Zukunft des Unternehmens sichern

KONTAKTsaar.is, Dr. Christoph EsserTel.: 0681 9520-440E-Mail: [email protected]

„Für das beste Personal… RKW.Perspektive.Mittelstand.“ lautet das Motto der Aktionswoche vom 19. bis 25. September 2016. In diesem Rahmen findet am 22. September 2016 in der IHK Saarland eine Live-Beratung mit Erfahrungsaustausch statt.Mit dieser breit angelegten Kampagne wollen wir Unter-nehmer und Personalverant-wortliche darauf aufmerksam machen, welche Chancen sich aus der Verbindung von Perso-nalarbeit und den gesteckten Geschäftszielen ergeben. Was zunächst ziemlich banal klingt, geht leider oft im Tagesgeschäft unter. Dabei können Unter-nehmer mit vorausschauend angelegter Personalarbeit dafür sorgen, dass sie das Personal zur Verfügung haben, das sie

zur Umsetzung ihrer Unterneh-mensziele brauchen, sowohl in der Anzahl, aber auch mit Blick auf die nötigen Kompetenzen.Patrick Großheim und Marlies Kuchenbecker, RKW Kompe-tenzzentrum, stellen am 22. September in einer Live-Bera-tung mit dem Thema „Strategi-sche Personalarbeit im Mittel-stand?!“ eine pragmatische, schlanke Methodik vor, mit der sich sowohl vorausschauende Personalplanung als auch eine rechtzeitige Positionierung des Unternehmens als attrakti-ver Arbeitgeber verwirklichen lassen. Auch das personalwirt-schaftliche Tableau des Unter-nehmens wird vorgestellt.saar.is und RKW bieten umfang-reiche Beratung und Hilfe-stellung, geben Leitfäden und Werkzeuge an die Hand und vermitteln das nötige Wissen in Workshops und Schulungen.

Fehlendes Personal, um Spezialaufträge zu erfüllen, eine lange Suche nach passenden Mitarbeitern, im schlimmsten Fall Umsatzein-brüche wegen Personalmangel: Viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) kämpfen mit Fachkräfteengpässen. In Zusammenarbeit mit dem RKW hat saar.is eine Kampagne gestartet, um KMU auf die Bedeutung einer strategischen Personalarbeit aufmerksam zu machen.

Weitere Informationen auf:www.strategische-personalarbeit.deHotline: 0800 3383662

saar.is bietet zum Thema (pro-aktives) Personalmanagement eine Vielzahl von Unterstüt-zungsleistungen an, diese sind in der Regel kostenfrei: - Über die Servicestellen Arbei-

ten und Leben im Saarland (Familienfreundlichkeit), Ü55 (Alternsmanagement), CSR (wirtschaften in gesellschaft-licher Verantwortung) sowie Arbeitgeber-Attraktivität (Ist-Analyse der bestehenden Maßnahmen zum Employer Branding) stehen kompetente Berater zur Verfügung.

- Die Erstberatungsstelle unter-nehmensWert:Mensch vermit-telt den richtigen Berater und stellt attraktive finanzielle För-dermöglichkeiten in Aussicht.

- Über das Demografie Netz-werk Saar (DNS) stehen KMU gleich mehrere Möglichkeiten der umsetzungsorientierten Wissens- und Kompetenzver-mittlung zur Verfügung.

- Das Welcome Center Saarland berät bei der passgenauen Integration von qualifizierten Migranten und bietet über das Saarland Marketing vielfältige Möglichkeiten, sich als attrakti-ver Arbeitgeber darzustellen.

Für die Suche nach dem richtigen Bewerber:- Saarländisches Jobportal mit Registrierungsmöglichkeit für

Unternehmen- Matchmaking mit potenziellen Kandidaten - Einpflegen von StellenanzeigenFür das Vorstellungsgespräch:- Saarland-Broschüre (auch digital mit Unternehmenslogo)- Powerpoint-Präsentation zum Saarland- Saarland-Imagefilm und „Fact Sheet“ SaarlandAlle Infos auf willkommen.saarland. Anforderung per Post unter Tel.: 0681 9520-449, E-Mail: [email protected].

Personaler aufgepasst:Saarland-Marketing bietet kostenfreies Recruiting-Paket!

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Ausgabe 9 | 2016impuls8

saar.is-DIENSTEAKTUELL

Neunkirchen: Welcome Center für deutsche und ausländische Fachkräfte

Die offizielle Zielsetzung des neuen Welcome Centers im Landkreis Neunkirchen klingt et-was abstrakt: Die Willkommens-kultur soll gestärkt werden, um damit die Gewinnung und nachhaltige Integration in- und ausländischer Fachkräfte sowie deren Familien zu fördern. Dahinter steht die gute Idee, Neubürgern und Fachkräften aus dem In- und Ausland unter dem Motto „Leben – Wohnen – Arbeiten in der Vitalregion Neunkirchen“ Unterstützung beim Einleben und Wohlfühlen anzubieten.Ganz neu ist die Idee nicht. Der Aufbau der Agentur kann maß-geblich von bestehenden Best-Practice Beispielen aus Deutsch-land profitieren. Die Innovation des „Welcome Centers“ liegt in einer gezielten Erweiterung um die Aspekte der Integration von Immigranten, sowohl im Bereich der institutionellen Organisation als auch der sozio-kulturellen Eingliederung. Christina Strauss leitet im Auftrag von saar.is das neue Welcome Center. Ihr stell-ten wir einige Fragen:

Der demographische Wandel schlägt im Saarland ganz besonders zu Buche. Der Landkreis Neunkirchen zählt zu den 13 Regionen Deutschlands, die vom Bundesministerium für Ernährung und Land-wirtschaft für das Projekt Land(auf)Schwung ausgewählt wurden. Im Rahmen dieses Modellvorhabens hat der Landkreis saar.is mit dem Aufbau eines Welcome Centers beauftragt, um Fachkräfte aus dem In- und Ausland zu gewinnen.

Frau Strauss, warum haben Sie gerade den Standort Neunkir-chen gewählt?Der Landkreis will sich als Zu-zugsregion positionieren. Hierzu hat er das Welcome Center ein-gerichtet, das seine Aktivitäten, beginnend mit einer Bestands-aufnahme, vor kurzem aufge-nommen hat.

Wie sehen die Aufgaben des Welcome Centers in der alltägli-chen Praxis aus?Zu den Basisleistungen des Startprojekts „Welcome Cen-ter“ zählt die Einrichtung einer Anlaufstelle für Rückkehrer und Neubürger, die Entwicklung ei-nes regionalen Dienstleistungs- und Beratungsangebots zu den Themen Wohnen, Arbeiten, Aus- und Weiterbildung, Freizeit, Kinderbetreuung sowie ein damit in Verbindung stehendes regionales Marketing.

Wie werden Sie speziell auf aus-ländische Fachkräfte zugehen?Wir helfen Neubürgern dabei, Integrationsbarrieren zu über-winden und bieten Zugang zu vielseitigen Unterstützungsan-geboten. Dank unserer Vernet-zung zu Kommunen, Betrieben, Migrationsdiensten und Ehren-amtsstrukturen stellen wir bei spezifischen Fragestellungen di-rekten Kontakt zu kompetenten Ansprechpartnern her. Anhand

eines Integrationsmanage-ments werden Maßnahmen zur Eingliederung entlang der gesamten „Integrationskette“ durchgeführt – in enger Zusam-menarbeit mit den zuständigen Institutionen wie Kreissozialamt, Caritas, Ehrenamts-Lotsen, Un-ternehmen oder Vereinen.

Wie geht es mittelfristig weiter?In einem weiteren Schritt wird das Welcome Center durch einen Bildungskoordinator gestärkt, der in die Strukturen von Land(auf)Schwung und insbesondere des Welcome Centers eingebunden wird. Der Bildungskoordinator wird die Vorzüge der Bildungsstrukturen des Landkreises für Neubürger, speziell Migranten, mit dem Ziel ihrer Integration zusammen-tragen und neue Maßnahmen entwickeln.

Welche Institutionen spielen bei dem Projekt maßgeblich mit?Neben der Regionalen Entwick-lungsagentur sind sowohl der Landkreis Neunkirchen als auch die Wirtschaftsförderungsgesell-schaft im Landkreis Neunkirchen als Projektpartner aktiv.

KONTAKTsaar.is, Christina StraussTel.: 06821 8001, 0160 97474269E-Mail: [email protected]

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saar.is-DIENSTEAKTUELL

O/D: „Das Potenzial eigener Mitarbeiter zu nutzen, lohnt sich in jedem Alter“

KONTAKTsaar.is, Birgit Steiner Tel.: 0681 9520-494E-Mail: [email protected]

Brigitte Schöneberger ist heute Fachkraft in der Produktion bei O/D Ottweiler Druckerei und Ver-lag GmbH. Das Besondere daran: Die Medientechnologin für Druckverarbeitung ist 52 Jahre alt und drückte die letzten Jahre gemeinsam mit zahlreichen jugendlichen Auszubildenden die Schulbank in Luxemburg.Als gelernte Näherin hat Brigitte Schöneberger 2010 mit 46 Jahren als ungelernte Kraft bei O/D als Produktionshelferin angefangen. Sie wollte sich wei-terentwickeln und damit auch die Entlohnung verbessern. Aufgrund der Komplexität der Maschinenausstattung gab es für sie nur die Möglichkeit, sich von der Helferin zur Fachkraft weiterzubilden. Das bedeutete eine Ausbildung in Theorie und Praxis.Birgit Steiner von der Service-stelle Ü55 bei saar.is informierte das Unternehmen über die Möglichkeiten einer Ausbildung/

Weiterbildung vorhandener Mitarbeiter in Verbindung mit Fördermitteln durch WeGebAU. Diese Fördervariante ist speziell auf mittelständische Unterneh-men ausgerichtet.„Da lag es dann nahe, die Mit-arbeiterin zu fragen, ob sie sich vorstellen könne, noch einmal ganz von vorne anzufangen“, erzählt Kathrin Corpataux, die bei O/D für Ausbildungen zuständig ist. Die engagierte Produktions-helferin war zu einer umfangrei-chen Ausbildung über zwei Jahre bereit und absolvierte ihren Ab-schluss in Medientechnologie mit der Note 2,0 in Luxemburg. Jetzt ist sie Fachkraft in der Produk-tion und fasst zusammen: „Auch wenn es manchmal schwierig war, es ist nie zu spät, Neues zu lernen. Hat man die Gelegenheit, sollte man sie nutzen.“ Kathrin Corpataux freut sich, dass Brigit-te Schöneberger diese Heraus-forderung angenommen hat: „Das Potenzial eigener, verlässli-

IHK Saarland und saar.is betreuen seit 1998 das Umwelt Forum Saar mit dem Ziel, saarländischen Unterneh-men eine Plattform zu bieten, um eigene Produkte, Verfahren und Dienstleistungen vorzustellen, Partner für Geschäftsbeziehungen kennenzulernen und den Ideen- und Erfahrungsaustausch unter Anbietern zu fördern. Die Veranstaltung ist für 17. November 2016 ab 14:00 Uhr geplant. Neben Firmenpräsentationen und Vorträgen zu Energie und Umwelt wird auch wieder eine Begleitausstel-lung im IHK-Foyer angeboten. Innovative Dienstleister, Hersteller oder Händler haben Gelegenheit, sich hier zu präsentieren. Unternehmen, die ausstellen möchten, werden gebeten, sich mit IHK oder saar.is in Verbindung zu setzen. Da nur eine begrenzte Anzahl an Ausstel-lungsplätzen zur Verfügung steht, wird um eine schnel-le Kontaktaufnahme gebeten.

Umwelt Forum Saar: Aussteller gesucht!

cher Mitarbeiter zu nutzen, lohnt sich in jedem Alter.“Haben Sie in Ihrem Unterneh-men ähnliche Fragestellungen, wenden Sie sich bitte an die Servicestelle Ü55 von saar.is. Wir beraten und unterstützen Sie gerne!

v.l. Brigitte Schöne-berger mit Kathrin Corpataux (Foto: O/D)

KONTAKTsaar.is, Peter SchommerTel.: 0681 9520-444E-Mail: [email protected]

Im Tagesgeschäft leiden häufig die langfristigen strategischen Ziele eines Unternehmens und treten unter dem Zeitdruck der operativen Aufgaben in den Hintergrund. Dies kann mittel-fristig wirtschaftliche Nachteile mit sich bringen. Mit diesem neuen saar.is-Training am 21. und 22. September 2016 in der IHK Saarland schärfen Sie Ihren „Adlerblick“ auf das Wesentliche mit wenig Auf-wand. Führungskräfte werden dafür sensibilisiert, die strategi-schen Unternehmensziele und ihre eigenen Vorgaben klar zu beschreiben, auf die jeweiligen Leistungsbereiche zu adaptieren sowie an die Mitarbeiter wei-terzugeben. In diesem Rahmen können praktische Fälle aufge-

KMU: Mit Leitbild und Ziel-vereinbarungen zum Erfolg

nommen und besprochen wer-den. Referent ist Volker Schwarz, Betriebspädagoge, Team&Dia-logTraining, Schwalbach. Die Teilnahmegebühr beträgt 610 € zzgl. MwSt. (bis zu 50 % der Kosten können über das Förder-programm KDW zurückerstattet werden. Die Antragstellung muss spätestens 15 Tage vor Seminar-termin bei der KDW-Servicestelle erfolgen. Sie können sich dort einmalig registrieren und die För-derfähigkeit Ihres Unternehmens prüfen lassen. Die Förderung gilt für KMU. Infos und Antragstel-lung auf www.fitt.de).

KONTAKTsaar.is, Anja SchönbergerTel.: 0681 9520-441E-Mail: [email protected]

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Ausgabe 9 | 2016impuls10

saar.is-DIENSTEAKTUELL

Neues saar.is-Format „World Café“ erfolgreich gestartet

KONTAKTsaar.is, Anne StührenbergTel.: 0681 9520-593E-Mail: [email protected]

Martin Schäfer, Ausbilder bei der Dittgen Bauunternehmen GmbH, kennt das Problem, gute Fachkräfte zu finden. Er hoffte vor der Veranstaltung auf einen Impuls in der Personalent-wicklung durch das bei saar.is gestartete methodische For-mat. Schäfer weiß aus seinem beruflichen Alltag, dass sich der Arbeitsmarkt in einem umfas-senden Kulturwandel befindet. Neue Wege in der Personalre-krutierung zu gehen ist langfris-tig für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands überlebens-wichtig.

Weiche Faktoren: Vorteile für kleine und mittlere Unterneh-menPunkten und damit gewinnen können kleine und mittlere Unternehmen mit den soge-nannten weichen Faktoren. Altersgerechtes Arbeiten, Fami-lienfreundlichkeit, Mitarbeiter-orientierte Personalpolitik und

World Café ist ein modernes Instrument aus den USA: Ganz so wie im normalen Straßen-Café und in der früheren Salon-Kultur gibt es intensive Diskurse in kleinen Kreisen, Erfahrungsaustausch und praktische Tipps zu einem Thema, das allen Teilnehmern auf den Nägeln brennt. Etwa 30 saarländische Unternehmen fanden da-durch den Zugang zur vielfältigen Welt der Arbeitgeber attraktivität und zum nachhaltigen Wirtschaften.

Gesellschaftliche Verantwor-tung: vier Bereiche, bei denen es sich für kleine und mittlere Unternehmen lohnt, genauer hinzuschauen, sich zu infor-mieren und coachen zu lassen sowie die Möglichkeit zu nutzen, bei professioneller Beratung Fördergelder in Anspruch zu nehmen.

Von Vorreitern lernenIm Rahmen des World Cafés erzählten mittelständische Unternehmen aus unterschied-lichen Branchen von ihren Chancen, Hürden und Erfolgen zu den genannten Themen. Durch den offenen Ansatz des Formats bestand die Möglichkeit eines intensiven und zugleich lockeren Erfahrungs- und Wissensaustausches. Alle vier Bereiche bezogen sich auf An-gebote von saar.is. Sie wurden während der Veranstaltung durch die Moderatoren (Leite-rinnen der Servicestellen) und Gastgeber an den einzelnen Tischen (Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Bran-chen) vertreten. Die Teilnehmer konnten zahlreiche praktische Erfahrungen anderer Unterneh-men mit nach Hause nehmen, erfolgreiche Strategien ken-nenlernen, eigene Sichtweisen einbringen und vor allem viele Fragen stellen.

Mitarbeiter müssen in den Mit-telpunkt gerückt werdenDie Ergebnisse waren vielfäl-tig. Eindeutig aber das Fazit: Mitarbeiter müssen zukünftig viel stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. „Eine motivier-te Belegschaft bringt zufriedene Kunden mit sich und diese si-chern den Unternehmens erfolg“, so brachte es Bilsen Basar, Prokuristin von der IT-Firma A+G Connect GmbH auf den Punkt. Klar wurde auch, es handelt sich hier um einen für die Unterneh-men langfristigen und strate-gischen Prozess, bei dem alle dahinter stehen müssen. Unter-stützung erhalten die KMU bei den zuständigen Servicestellen von saar.is: „Arbeiten und Leben im Saarland“, „CSR Kompetenz“, „Ü55“ und „UnternehmensWert:-Mensch“.

Auch Martin Schäfer verließ die Veranstaltung nachdenklich: „In Zukunft werden wir uns mehr Gedanken darum machen, wie wir die Mitarbeiter stärker ein-binden können“, so sein persön-liches Resumé.

Die Teilnehmer des World Cafés beim regen Austausch

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Ausgabe 9 | 2016 impuls 11

saar.is-DIENSTE AKTUELL

Erfolgsfaktor Bildungs-engagement: Kooperations-börse Schulen & Unternehmen

Digitaler Wandel – IT-Tag gibt Antworten!

KONTAKTsaar.is, Sabine Betzholz-SchlüterTel.: 0681 9520-474E-Mail: [email protected]

KONTAKTsaar.is, Anne StührenbergTel.: 0681 9520-593E-Mail: [email protected]

Im Tagesgeschäft ist es – trotz hohem Interesse – oft schwie-rig, Zeit und Ressourcen für die Suche und Ansprache von Schulen bzw. Unternehmen auf-zubringen, um überhaupt einen geeigneten Kooperationspartner für Bildungsprojekte zu finden. Im Rahmen der 4. Koopera-tionsbörse Schulen & Unterneh-men am 16. September 2016, 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr in der IHK Saarland, haben Unterneh-men und Schulen die Möglich-keit, in kurzer Zeit mit mehreren

potenziellen Kooperationspart-nern unkompliziert in Kontakt zu kommen. Eine Ausstellung erfolgreicher Bildungsangebote aus dem Saarland rundet die Veranstaltung ab.Die Kooperationsbörse des Un-ternehmensnetzwerks Verant-wortungspartner Saarland, der IHK Saarland sowie der CSR-Ser-vicestelle von saar.is bietet mo-derierte Speed-Dating-Runden für kooperationswillige Schulen und Unternehmen. Projekte von der Betriebsbesichtigung bis hin

zu Maßnahmen der Berufsorien-tierung können somit bedarfs-gerecht und im persönlichen Gespräch erörtert werden. Der gegenseitige Ideenaustausch führt oftmals zur Entwicklung und Umsetzung komplett neuer Gestaltungsmöglichkeiten von Bildungsprojekten.

Der digitale Wandel ist unauf-haltsam, und die Unternehmen müssen sich den Herausforde-rungen stellen. Der von saar.is organisierte IT-Tag am 6. Oktober 2016 auf dem Saarbrücker Messegelän-de steht ganz im Zeichen der fortschreitenden Digitalisierung. Die eintägige Messe bietet viel-fältige Informationen, Lösungen und Antworten auf den digita-len Wandel.Die Besucher erfahren an über 50 Messeständen, wie die Produktivität gesteigert werden kann, wie die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten verbessert und ausgebaut werden kann, wie der Absatz gesteigert oder wie Netze, Daten und Leitungen gesichert werden können. In der Start-up-Area zeigen junge

und aufstrebende IT-Unterneh-men ihre Geschäftsmodelle und Lösungen. Dort geht es z. B. um die Möglichkeiten digitaler Kundenmagazine, innovative Formen des E-Learnings und ein neuartiges ERP-System.Im Mittelpunkt des Vortragsfo-rums stehen- Kosteneinsparungen mit

Cloud-Anwendungen- Digitale Kundenkommunikation- Suchmaschinenmarketing mit

Fokus auf die lokale Suche- Auswirkungen der EU-Daten-

schutz-Grundverordnung auf Unternehmen

- Monitoring von Geschäftspro-zessen

Mit der IT-Skills-Diagnostik zur Optimierung des Recruiting-prozesses und dem IT-Busi-ness-Navigator für eine optima-le IT-Architektur stehen weitere spannende Themen auf dem Programm.Besucherzielgruppe sind saarländische Unternehmen einschließlich Handwerk aus allen Branchen sowie öffentliche

Institutionen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Parkplätze stehen ebenfalls kostenfrei rund um das Messegelände zur Verfügung.Informationen zum Vortragsfo-rum und zur Messe mit Start-Up-Area gibt es auf www.it-tag.saarland.

Quelle © iStock/Olivier Le Moal

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Ausgabe 9 | 2016impuls12

saar.is-DIENSTE AKTUELL

KONTAKTsaar.is, Dr. Thomas SiemerTel.: 0681 9520-459E-Mail: [email protected]

Zukunft der Reha – Neue Mo-delle zum Wohl des Patienten

Gemeinsam mit dem Fraunho-fer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT und Technolo-giepartnern bietet saar.is die Möglichkeit, neueste Anwen-dungen aus den Bereichen „Internet of Things“ (IoT) und Industrie 4.0 kennenzulernen. Neben interessanten Vorträgen stehen der NXP-IoT Truck und das „mobile EpiLab“ des IBMT bereit, um den aktuellen Stand der Technik – vorwiegend aus der Biotechnologie, Biomedi-zin und Labortechnik – selbst anzufassen und live zu erleben. Die kostenfreie Veranstaltung findet am 6. September 2016 von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr beim Fraunhofer IBMT in Sulzbach statt. Das Tagungsprogramm und ein Anmeldeformular sind verfügbar auf http://www.saar-is.de/termine/veranstaltungen.

Biomedical Engineering Goes Digital

KONTAKTsaar.is, Patrick RosarTel.: 0681 9520-451E-Mail: [email protected]

Die Rehabilitation hat im Ge-sundheitssystem einen hohen Stellenwert, da eine erfolgrei-che Reha zu einem längeren Verbleib im Arbeitsleben führt. Neue digitale Infrastrukturen sollen genutzt werden. Neue Organisationsstrukturen können zur Verlagerung der Reha aus der Klinik nach Hause führen. healthcare.saarland und die Ge-sundheitsregion Saar e. V. luden zu einer Informationsveranstal-tung ein zur Frage, wie die Reha in Zukunft aussieht, in die IHK Saarland ein.Die IKK Südwest ist überzeugt: Eine passgenaue Reha ermög-licht es, Gesundheit schnellst-möglich wieder herzustellen. „Deutschland hat noch viel Potenzial bei der Digitalisie-rung“, so ihr Vorstandsvor-sitzender Prof. Dr. Jörg Loth. Die technischen Möglichkeiten

seien gegeben. Jetzt muss die Umsetzung erfolgen. Damit sprach Loth den ausgewiese-nen Experten aus dem Herzen. Barbara Dittgen, Leiterin des Ambulanten Rehazentrums auf dem Winterberg weiß: 30-40 % aller orthopädischen Rehas könnten ambulant erfolgen. Damit würden die Patienten schnell wieder in die alltäglichen Abläufe eingebunden. Die The-rapie hilft, physische Grenzen zu erkennen. Nur: Die politischen Rahmenbedingungen müssten dafür stimmen.Prof. Dr. Gerhard Schmidt, der neue Technologien für die personalisierte Reha entwi-ckelt und anbietet, plädiert für intelligente, selbstüberwachen-de Systeme: „Den Vorteilen digitaler Lösungen stehen noch zahlreiche ethische Fragen wie Haftung, Datenschutz, Eigen-tumsfragen und Datensicher-heit gegenüber.Alle Sprecher forderten mehr Prävention von der Bevölke-rung. healthcare.saarland re-agiert und plant, einen weiteren Schwerpunkt zu etablieren. Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung finden Inte-ressierte auf www.healthcare.saarland.

Weitere Informationen auf:www.healthcare.saarland

Eine neuartige Substanzklasse wirkt sowohl gegen den AIDS-Erreger HIV als auch gegen antibiotikaresistente MRSA-Bakterien. Diese beiden Krankheitserreger treten häufig gemeinsam auf. Künftig – so die Hoffnung der Entdecker – könnten sie mit einem einzigen Medikament bekämpft werden. Wissenschaftler des Helmholtz-In-stituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) haben sogenannte duale Wirkstoffe entwickelt, die das Wachstum beider Erreger hemmen. Ihre Erkenntnisse darüber beschreiben sie in der Fachzeitschrift Journal of Medicinal Chemistry. Das HIPS ist der Saarbrücker Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) mit Hauptsitz in Braunschweig. Es wurde im Jahr 2009 gemeinsam vom HZI und der Universität des Saarlandes gegründet. (Quelle: http://idw-online.de/de/news655998)

Doppelschlag gegen Bakterien und Viren

v.l. Prof. Dr. Gerhard Schmidt, Prof. Dr. Jörg Loth (IKK Südwest), Barbara Dittgen (Therapiezen-trum Winterberg GmbH), Dr. Thomas Siemer (saar.is), Winfried Nimmesgern, Dr. med. Thomas Vaterrodt (beide Gesundheitsregion Saar e. V.)

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Ausgabe 9 | 2016 impuls 13

saar.is-DIENSTE AKTUELL

KONTAKTsaar.is, Dr. Pascal StrobelTel.: 0681 9520-492E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen auf:www.automotive.saarland

Neways Neunkirchen – Vom Fertigungsdienstleister zum Lebenszykluspartner

Komplexe, neue Technologien und kurze Produktlebenszyklen fördern den Trend in der Industrie und da vor allem bei den Zulie-ferern, auch Entwicklungsleistun-gen hinzuzukaufen. Für Mittel-ständler bietet dies die Chance, ihr Prozess-Portfolio zu erwei-tern. Ein saarländisches Erfolgs-beispiel ist die Neways GmbH in Neunkirchen. Sie entwickelt sich derzeit vom Fertigungsdienstleis-ter für elektronische Baugruppen zum Partner für den gesamten Produktlebenszyklus.Geschäftsführer Michael D‘Erme: „Konkret heißt das, der Kunde kommt mit einer Idee zu uns, wir entwickeln mit ihm gemein-sam die Idee zum Prototypen, bringen diesen zur Serienreife, übernehmen die Produktion und begleiten das Produkt über das Ersatzteilgeschäft und die Wartung bis zum Ende seines Lebenszyklus.“Die Pläne des Unternehmens sind ehrgeizig und im Trend der Zeit. Hinter Neways Neun-kirchen mit 200 Mitarbeitern steht die global agierende holländische Neways-Gruppe mit 2.600 Mitarbeitern. Enge

Kooperationen zwischen den einzelnen Werken, vor allem in der Slowakei und China, sorgten in diesem Entwicklungsprozess für ein gesundes, erfolgreiches Wachstum in den letzten Jahren. Überwachungskameras, Auf-zugssteuerungsanlagen, Luftgü-tesensoren, Garagentorantriebe und Bremslichtschalter sind nur einige Beispiele an Produktva-rianten, die Neways individuell nach den Wünschen seiner Kun-den entwickelt und fertigt.Neways Neunkirchen profitiert auch von der zentralen Fir-menphilosophie: „Bei uns wird das Motto ‚Der Mensch ist das wichtigste im Unternehmen‘ auch gelebt.“ Hilfestellung für die Mitarbeiter in allen Lebens-lagen ist hier selbstverständlich. Unterstützung erhält Neways auch von saar.is: „Beratung bei der Förderung von Investitionen oder das Branchennetzwerk automotive.saarland sind für uns Mittelständler sinnvoll und wichtig“, so D‘Erme. Ein Grund für saar.is und IHK Saarland, das nächste Branchenforum am 6. September 2016 bei Neways durchzuführen.

v.l. Geschäftsführer Michael D‘Erme und ein leitender Mitarbeiter in der Produktion an einer neuen Montagelinie

Wirtschaftsministerin Anke Reh-linger sieht in der vereinbarten Zusammenarbeit von saar.is mit der privaten Plattform „Autore-gion“ eine Chance, „das Thema Automotive im Saarland mit neuen Impulsen noch besser voranzubringen“. Der Standort sei eine der wichtigsten Zuliefe-rerregionen in Deutschland und könne noch gestärkt werden, „indem wir Kompetenzen zusammenführen und dadurch wahrnehmbarer und attraktiver werden“.Die Ministerin, die zugleich saar.is-Präsidentin ist, nannte als Ziel, einen ständigen, struk-turierten Austausch zwischen Automobilherstellern, Zuliefe-rern und Forschungseinrich-tungen zu gewährleisten. Der Schulterschluss führe zu verbes-serten Produkten und günstige-ren Standortbedingungen.saar.is verfügt mit automotive.saarland über weitreichende Erfahrung und gute Kontakte im Bereich der Automobilwirtschaft weit über die Region hinaus. Ansatzpunkte für eine Koope-ration liegen beispielsweise im Bereich von Markterkundungs-reisen, Fachveranstaltungen und überregionaler Netzwerk-arbeit. Der Verein „Autoregion“ ist ein Zusammenschluss privatwirt-schaftlicher Akteure aus der gesamten Großregion, die im Bereich der Automobilbranche und in verwandten Branchen tätig sind.(Quelle: www.saarland.de)

Neue Koopera-tion stärkt Auto-land Saarland

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Ausgabe 9 | 2016impuls14

Förderprogramme/News Bund

Förderprogramme/News Land

FÖRDERPROGRAMME/NEWS

VDE|DKE und DIN: Programm zur Innovationsförderung

Mittelstandsförderung: kombinierte ClearingstelleSoeben hat der saarländische Landtag das neue Mittelstands-förderungsgesetz verabschie-det. Das Saarland setzt damit Maßstäbe in Sachen Mittel-standsförderung. So werden zur Stärkung der Rechte mittelstän-discher Unternehmen erstmals bundesweit eine Clearingstelle und eine vergaberechtliche Nachprüfstelle eingerichtet.Die Clearingstelle prüft Rechts-vorschriften auf Mittelstands-freundlichkeit und schützt kleine und mittlere Unternehmen bei-spielsweise vor einem Übermaß an Bürokratie. Sie wird Gesetze bewerten und eigene Vor-schläge für eine mittelstands-freundlichere Ausgestaltung unterbreiten. Über die Nach-prüfstelle wiederum können Unternehmen die Rechtmäßig-keit der Auftragsvergabe bei

öffentlichen Aufträgen schon bei einem geringeren Finanzvo-lumen überprüfen lassen.Im Wettbewerb mit großen Betrieben ist es für KMU und ins-besondere auch für Gründer nun leichter, an öffentliche Aufträge zu kommen. Das Mittelstandsför-derungsgesetz legt den Vorrang privatwirtschaftlicher Leistungs-erbringung als Grundsatz fest. Jetzt können sich alle Freiberufler wie Ingenieure oder Architekten auf Förderung nach diesem Ge-setz berufen. Bisher galt dies nur für „in der Wirtschaft tätige“ Freie Berufe. Außerdem erleichtert das neue Gesetz den Fachkunde-nachweis. Zahlungen der öffent-lichen Hand sollen spätestens 30 Werktage nach Zugang der Abrechnung erfolgen.(Quelle: www.wirtschaft.saar-land.de)

DIN und die DKE Deutsche Kom-mission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE haben das Förderpro-gramm DIN-Connect ins Leben gerufen, um innovative Ideen durch Standardisierung schneller marktfähig zu machen.Das Programm fördert For-schungs- und Entwicklungser-gebnisse und verhilft ihnen zu einem leichteren Marktzugang. Standards schaffen Vertrauen und Akzeptanz, und genau davon können Innovationen profitieren. DIN und DKE bieten außerdem globale Netzwerke

potenzieller Kunden und Part-ner. Start-ups, etablierte Unter-nehmen, aber auch Forschungs-institute und Universitäten können sich mit ihrer Idee um eine Förderung bewerben.Die geförderten Projekte be-kommen bis zu 35.000 € pro Jahr zur Verfügung gestellt mit dem Ziel, eine oder mehrere DIN SPEC und/oder VDE-Anwen-dungsregeln zu erstellen bzw. andere Arbeiten im Vorfeld der Normung zu leisten. Interessen-ten können bis 31. Oktober 2016 Ideen einreichen. (Quelle: http://idw-online.de/de/news656529)

Noch sind sie ein Geheimtipp: hochsensible Mitarbeiter. Unter-nehmen können in der Mitar-beiterführung und im Kollegium von den Fähigkeiten Hochsen-sibler profitieren.Damit ihre Fähigkeiten zum Einsatz kommen, können Personalverantwortliche häufig schon mit einfachen Mitteln einen Nährboden schaffen. Im perso-net des RKW finden Inte-ressierte dazu einen aktuellen Beitrag.

Hochsensible Mitarbeiter

Weitere Informationen auf:www.perso-net.de/rkw/Hochsensi-ble_Mitarbeiter

Die Saarland Offensive für Grün-der SOG bekommt Verstärkung. Bei der Saarländischen Investi-tionskreditbank SIKB wurde eine Koordinierungsstelle geschaffen, die sich insb. mit Fragen der Un-ternehmensnachfolge befassen soll. Sie wird vom Wirtschaftsmi-nisterium im Rahmen des saar-ländischen EFRE-Programms mit Unterstützung durch die EU für zwei Jahre finanziert. Regionale Analysen haben gezeigt, dass sich bis 2018 rund 6.300 saar-ländische Firmenchefs Gedan-ken über ihre Nachfolge machen müssen. Die neue Anlaufstelle soll dem vorhandenen Angebot noch einen Akzent hinzufügen, zum Beispiel durch spezielle In-formationsvermittlung zwischen Übergeber und Nachfolger.

Unternehmens-nachfolge

Weitere Informationen auf:www.gruenden.saarland.de

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Ausgabe 9 | 2016 impuls 15

FÖRDERPROGRAMME/NEWS

Förderprogramme/News EU

KONTAKTsaar.is, Carine MesserschmidtTel.: 0681 9520-452E-Mail: [email protected]

Das bei saar.is angesiedelte Enterprise Europe Network (EEN) gibt eine eigene Publikation heraus. Im „Newsletter Enterprise Euro-pe Network Rheinland-Pfalz/Saar“ informieren wir Unternehmen aus der Region darüber, wie sie von der EU profitieren können. Sie finden den Newsletter auf der Homepage von saar.is im Menüpunkt „Publikationen“ bzw. auf www.een-rlpsaar.de und können ihn dort auch kostenlos abonnieren. Dort finden Sie auch die Kooperations-anzeigen unseres Netzwerks.

CE-Management: Erfahren Sie, worauf es ankommt!

Weitere Informationen auf:www.een-rlpsaar.de

Europäischer Masterstudien-gang AMASE

Unternehmen, die CE-kenn-zeichnungspflichtige Produkte auf dem EU-Markt bereitstellen, stehen vor der Herausforde-rung, die relevanten EU-Richtli-nien und Normen einzuhalten. Dies ist besonders wichtig, um Probleme mit der staatlichen Marktüberwachung und mit Kunden zu vermeiden. Um den betroffenen Unternehmen dabei zu helfen, ihre Organisations-verantwortung wahrzunehmen, organisiert das Enterprise Europe Network am 7. September 2016 gemeinsam mit der IHK Saar-land das Seminar „CE-Manage-ment und CE-Prozesse“.Betroffene Unternehmen müssen Strukturen schaffen, die gewährleisten, dass die

Die Europäische Union fördert den europäischen Masterstu-diengang Materialwissenschaft AMASE (Advanced Materials Science and Engineering) ab 2017 für drei weitere Jahre mit bis zu 2,9 Mio €. In dem Studien-gang, der unter der Leitung der Europäischen Schule für Ma-terialforschung in Saarbrücken von einem Konsortium mit den Universitäten in Nancy, Luleå und Barcelona angeboten wird, können mit diesem Geld bis zu 60 Stipendien für angehende international ausgebildete Ma-terialwissenschaftler finanziert werden. Der Studiengang wurde 2008 vom DAAD in die Top10 aller internationalen Master-studiengänge Deutschlands aufgenommen. Jeder Student muss an zwei der vier Partneruniversitäten studie-ren und dort auch die Landes-sprache nutzen. Dadurch, dass alle in Saarbrücken studieren-den auch die deutsche Sprache beherrschen, können sie nicht nur hervorragend am gemein-samen kulturellen Leben teil-haben. Die Absolventen stehen auch für die zahlreichen export-starken Firmen und global agie-renden Konzerne als attraktive Mitarbeiter zur Verfügung, da sie neben Fachkenntnissen auch besonders interkulturell quali-fiziert sind. Die Karriere vieler bisheriger Absolventen verlief wohl auch deshalb sehr steil.(Quelle: www.uni-saarland.de/einrichtung/eusmat/internatio-nal-studies/master/amase.html)

geforderten Konformitätsbe-wertungsverfahren inklusive Risikobeurteilung durchgeführt, die technischen Unterlagen und die Anleitung erstellt sowie die EU-Konformitätserklärung aus-gestellt und die CE-Kennzeich-nung angebracht worden ist. Ein Vertreter der TÜV Rheinland Consulting GmbH informiert u. a. über die Zusammenarbeit der verschiedenen Unternehmens-bereiche und deren Koordina-tion sowie das CE-Management durch einen firmeninternen CE-Beauftragten.Nach der Veranstaltung haben die Teilnehmer Gelegenheit zu einem persönlichen individuel-len Gespräch mit dem Referen-ten.

Kleine und mittlere Unterneh-men der Kultur- und Kreativ-wirtschaft in der EU sollen ab Ende dieses Jahres leichter Kre-dite bekommen. Dafür haben EU-Kommission und Europäi-scher Investitionsfonds (EIF) ein 121 Mio € schweres europäisches Bürgschaftsprogramm aufge-legt, das durch die Banken um mindestens 600 Mio. € aufge-stockt werden soll.Das Programm betrifft viele Bereiche des Kreativsektors,

Neues EU-Bürgschaftspro-gramm für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft

wie den audiovisuellen Be-reich (Film, Fernsehen, Trickfilm, Videospiele und Multimedia), Festivals, Musik, Literatur, Ar-chitektur, Archive, Bibliotheken und Museen, Kunsthandwerk, Kulturerbe, Design, darstellende Kunst, Verlagswesen, Hörfunk und Bildende Kunst. Europäische KMU dürften schon ab Ende die-ses Jahres von dem Programm profitieren können.(Quelle: https://eacea.ec.europa.eu/kreatives-europa_de)

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Ausgabe 9 | 2016impuls16

NEUES AUS SAARLÄNDISCHEN FIRMEN

DIESE RUBRIK HABEN WIR FÜR MITTEILUNGEN

SAARLÄNDI-SCHER UN-

TERNEHMEN EINGERICHTET

IANEO Solutions zum „Familienfreundlichen Unternehmen“ zertifiziertIm Juli wurde der IANEO Solutions GmbH das Zertifikat „Familien-freundliches Unternehmen“ durch die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes, Monika Bach-mann, im Rahmen des Sommer-festes verliehen. Die Erlangung des Zertifikates bedeutet für IANEO einen weiteren Meilen-stein in der Fortentwicklung einer Firmenphilosophie, die getragen wird von unternehmerischer Verantwortung und der Rück-sichtnahme auf die persönlichen Belange der Mitarbeiter.„IANEO ist familienfreundlich, weil bei uns keine Humanressourcen, sondern der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen und ganz alltäglichen Problemen im Vordergrund steht.“ Dieses Zitat von IANEO Geschäftsführer Dirk Frank griff Ministerin Bachmann in ihrer Rede auf und lobte die diversen Projekte, die IANEO für seine Mitarbeiter bereits in den letzten Jahren angestoßen habe.So gehören flexible Arbeitszei-ten, Teilzeitmodelle, die pro-blemlose Inanspruchnahme von Elternzeit oder auch die Mög-lichkeit, jederzeit von zuhause aus zu arbeiten seit Langem zu

den Möglichkeiten, die IANEO den Mitarbeitern anbietet, um Kinder und Beruf unter einen Hut zu bringen.Im Rahmen des Zertifizierungs-prozesses mit der saar.is-Ser-vicestelle Arbeiten und Leben hat sich IANEO aber auch ein neues Ziel gesetzt: die Verein-barkeit von pflegebedürftigen Familienangehörigen und Beruf. „Dieses schwierige Thema geht uns alle an. Deshalb werden wir in den kommenden Jahren einen besonderen Fokus darauf legen, wenn ein Kollege zuhau-se damit konfrontiert wird, dass er sich z. B. verstärkt um kranke Eltern kümmern muss“, so Marco Grewenig, Prokurist bei IANEO. Er hat sich bereit erklärt, als Vertrauensperson im Unter-nehmen zu fungieren und wird sich stetig in der Thematik wei-terbilden, um den Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. In einem weiteren Schritt wird das Unternehmen eine Pflegemappe anlegen, in der viele Informationen und An-laufstellen gesammelt werden.

Ministerin Bachmann brachte das Gütesiegel im Anschluss an ihre Rede persönlich an der Eingangstür des Firmensitzes an (Foto: für IANEO Solutions GmbH made by Rich Serra)

Weitere Informationen auf:www.ianeo.de

Weitere Informationen auf:www.sikos.de

Die erste IHK-Praktikums- und Ausbildungstour für Flüchtlinge startete am 10. Juni 2016 im Landkreis Saarlouis. Mit dabei waren 35 Flüchtlinge, die bereits Deutsch auf der Kompetenzstu-fe B 1 sprechen und über einen unbefristeten Aufenthaltsstatus verfügen. Einige haben beim Bil-dungsträger sikos GmbH, Neunkir-chen, fachspezifische Sprachkurse absolviert – z. B. im Baugewerbe oder der Lagerlogistik. Eineinhalb Stunden hatten die Dachser GmbH & Co. KG (Über-herrn), Dittgen Bauunternehmen GmbH (Schmelz), Nedschroef GmbH (Fraulautern) und Spedi-tion Rein GmbH (Saarlouis) Zeit, sich den potenziellen Fachkräf-ten zu präsentieren. „Wir geben den neuen Mitarbeitern die Chance, sich zu integrieren und erhalten im Gegenzug Fachkräf-te, die wir benötigen und qualifi-zieren können. Eine win-win-Si-tuation, von der alle profitieren“, so Armin Rein, Geschäftsführer der Rein GmbH, der sich gut vorstellen kann, Migranten als Berufskraftfahrer auszubilden. Vier haben bereits über das Jobcenter eine Kontaktanfrage gestartet. Auch Tim Wahlster von Dachser ist zufrieden und hofft auf neue Fachkräfte.

sikos: Flüchtlin-ge auf Unter-nehmenstour

Flüchtlinge und Mitarbeiter von IHK Saarland und Jobcenter Saarlouis lauschen den Ausführungen Tim Wahlsters von der Dachser SE (Foto: sikos)

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Ausgabe 9 | 2016 impuls 17

FORSCHUNG UND LEHRE

Neues von der Saar-UniversitätPotenzial für Innovationen bietet die anwendungsorientierte Forschung der Universität den saarländischen Unter-nehmen. Mit aktuellem Forschungswissen und Problemlösungen aus der Universität können auch kleine und mittlere Firmen Marktnischen besetzen und ihr Angebot erweitern – ein Plus für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft eröffnet die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Weitere Informationen zur KWT auf:www.kwt-uni-saarland.de

KONTAKTKWT, Axel Koch Tel.: 0681 302-2656E-Mail: [email protected] land.de

Saarbrücker Software schützt Smartphones vor ungewöhn-lichen Datenzugriffen

Controlling Award Bosch Homburg

Bei den vielen Apps, die sich heutzutage auf einem Smart-phone tummeln, verliert man schnell den Überblick. Genau diesen behält die neue Soft-ware Boxmate, die Forscher von zwei Lehrstühlen der Universität Saarland zusammen mit einem IT-Unternehmen entwickelt haben. In einem automatischen Testverfahren wird zuerst erfasst, auf welche Daten eine Anwendung zugreift. Diese Informationen gelten später als Grundlage für die Sicherheits-kontrolle: Versucht das Pro-gramm, andere Daten als üblich zu nutzen, schlägt die Software Alarm. Dafür wurde das Center for IT-Security, Privacy and Ac-countability (CISPA) im Juli beim bundesweiten Innovations-wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2016“ ausgezeichnet.Andreas Zeller forscht als Professor für Softwaretechnik der Universität des Saarlandes am CISPA. Er kommentierte die Auszeichnung: „Wir sind stolz, ein ‚Ausgezeichneter Ort‘ im Land der Ideen zu sein, und freuen uns, mit unserem Projekt den Mehrwert gemeinschaft-lichen Handelns herausstellen zu können.“ Für CISPA sei es die erste Auszeichnung die-ser Art, so Zeller. Im Jahr 2011 richtete das Bundesministeri-um für Bildung und Forschung (BMBF) CISPA als eines von drei Kompetenzzentren für IT-Si-cherheit ein. Inzwischen ist es zu einem Forschungsstandort mit internationaler Sichtbarkeit

geworden. 33 Gruppen mit 210 Forschern arbeiten dort. Das BMBF unterstützt das Saarbrü-cker Kompetenzzentrum bereits in der zweiten Förderphase und finanziert es bis zum Jahr 2019 mit rund 16 Mio. €.Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deut-sche Bank zeichnen im Rahmen des Wettbewerbs „Ausgezeich-nete Orte im Land der Ideen“ 2016 Ideen und Projekte aus, welche die Potenziale von Nachbarschaft im Sinne von Gemeinschaft, Kooperation und Vernetzung nutzen und da-durch zur Bewältigung gegen-wärtiger oder künftiger gesell-schaftlicher Herausforderungen beitragen.Eine Expertenjury aus Wissen-schaftlern, Wirtschaftsmana-gern, Journalisten und Politikern wählte das Projekt gemeinsam mit einem fünfköpfigen Fachbei-rat aus über 1.000 Bewerbun-gen aus.Martin Zewe überreichte Ninja Marnau, Professor Andreas Zeller und dessem Doktoranden Konrad Jamrozik die Auszeich-nung als „Ausgezeichneter Ort“ und betonte: „Boxmate zeigt eindrucksvoll, dass Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam ein Ziel erreichen können, wenn sie eng interdisziplinär zusam-menarbeiten. Nicht nur hier im Saarland.“

Das Exzellenznetzwerk Control-ling Talents zeichnete zwei herausragende Abschlussarbei-ten im Bereich Controlling an der Universität des Saarlandes mit dem von der Robert Bosch GmbH Homburg gestifteten Controlling Award aus. Philipp Burgard erhielt den mit 1.000 € dotierten Preis für seine Mas-terarbeit zur „Optimierung der Teilefertigung des Werks Hom-burg der Robert Bosch GmbH“. Eva Horras wurde mit einem Preis in Höhe von 500 € für ihre Bachelorarbeit zur „Gestaltung eines externen Nachhaltigkeits-reporting“ ausgezeichnet. Philipp Burgard untersucht in sei-ner Arbeit mögliche Organisations-formen wie Werkstattfertigungs- oder Fließfertigungsverfahren der Diesel-Einspritzinjektoren in der Robert Bosch GmbH Hom-burg. Eine schlanke Produktion mit einer Fließfertigung stellte sich dabei als die vorteilhafteste Organisationsform heraus.Eva Horras entwickelt in ihrer Arbeit am Beispiel eines nach-haltig hergestellten Sportshirts ein Konzept, wie ökonomische, ökologische und soziale Ziele im Jahresbericht, der Jahresbilanz und anderen Berichten abgebil-det werden können. (Quelle: www.controlling.uni- saarland.de/talents)

Weitere Informationen auf:www.cispa.saarlandwww.ausgezeichnete-orte.de

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Ausgabe 9 | 2016impuls18

Weitere Meldungen aus der Region

Neues von der htw saarSie suchen die direkte Verbindung aus einer Hand zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und dies über den Weg der angewandten Forschung und Entwicklung? Wenden Sie sich an FITT! Die FITT gGmbH ist gleichzeitig Schnittstelle und Katalysator der Technologie-Entwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar).

FORSCHUNG UND LEHRE

KONTAKTFITT, Georg MaringerTel.: 0681 5867-641E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen zu FITT auf:www.fitt.de

Nachhaltig: Vom Fisch zur Mikroalge zum Fisch

Prof. Dr. Uwe Waller zeigt seinen Studenten während der Vorle-sung stolz das rezirkulierende Aquakultursystem (RAS) des Instituts für Physikalische Pro-zesstechnik (IPP). In der acht Ku-bikmeter umfassenden Anlage

schwimmen derzeit circa 1.500 kleine Wolfsbarsche in glaskla-rem Wasser. Rezirkulierende Aquakultur-systeme haben keine offenen Systemgrenzen. Die Produktion findet ausschließlich an Land statt. Die Ausscheidungen der Fische werden physikalisch und bakteriell aus dem Wasser entfernt. Da das Wasser nicht ausgetauscht werden muss, werden natürliche Gewässer nicht belastet. Dennoch haben rezirkulierende Aquakultursys-teme einen Nachteil mit der konventionellen Fischzucht ge-mein: Das Fischfutter stammt zu einem Teil aus Fischereiproduk-ten (Fischmehl und -öl). Dem-zufolge ist die Fischzucht von der Fischerei abhängig, wodurch sich die Frage nach der Nachhal-tigkeit von Aquakultur stellt.

Professor Waller und sein For-schungsteam stellen sich dem Futtermittelproblem. Sie suchen Lösungen, um die im Wasser gelösten Ausscheidungen der Fische als Dünger für Mikroalgen zu nutzen. Diese Mikroalgen, die in Photobioreaktoren mit natürlichem Licht kultiviert werden, enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die für die Ernährung von Fisch und Mensch enorm wichtig sind. Aus diesen Algen soll in einem nächsten Schritt Futter für die Fische gewonnen werden. So kann der Kreislauf geschlossen werden.

Die Wolfsbarsche (Dicentrarchus labrax) können in dem Pro-duktionsbecken ihrem natürlichen Schwarminstinkt nachgehen. Das Wasser ist frei von Verunreinigungen. (© Neomar GmbH)

Leuchtende Nanopartikel für Fälschungssicherheit bei hohen TemperaturenDie kleinen UV-Lampen an den Kassen der Supermärkte kennt jeder: Mit ihnen wird überprüft, ob die „großen Scheine“ echt sind. Dann leuchten bunte Schnipsel im Geldschein auf. Die Leuchtpartikel dazu bestehen aus organischen Verbindungen. Für hohe Temperaturen sind sie nicht geeignet, da sich die Leuchtpartikel dann zersetzen. Bei Gegenständen, die fäl-schungssicher gemacht werden sollen und hohen Temperaturen ausgesetzt sind, kann man sie deshalb nicht verwenden. Nun

haben Forscher des INM – Leib-niz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken Leuchtpartikel entwickelt, die auch hohen Temperaturen standhalten. Mit UV-Licht oder Röntgenstrahlung angeregt leuchten sie Orange-Rot. Motorteile im Auto, hochwer-tige Maschinen im Industrie-bereich oder edle Geräte in Privathaushalten – manche dieser Alltagsgegenstände sind während ihres Einsatzes hohen Temperaturen ausgesetzt. Gerade originale Autoteile und

entsprechende Ersatzteile sind für Hersteller und Verbraucher ein Gütesiegel: Originalteile bedeuten für den Fahrer ein ge-ringeres Unfallrisiko. Diese Origi-nalität kann nur nachgewiesen werden, wenn der Plagiatschutz hohe Temperaturen übersteht und einfach auszulesen ist. Ein fehlender Plagiatschutz auf ge-fälschten Ersatzteilen bewahrt den Original-Hersteller im Scha-densfall vor Regressansprüchen.

Weitere Informationen auf:http://idw-online.de/de/news649301

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Ausgabe 9 | 2016 impuls 19

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ab 5. September 2016Grundlehrgang nach § 9 Entsor-gungsfachbetriebeVO sowie §§ 4 und 5 Anzeige- und ErlaubnisVOGemeinsam mit DEKRA AkademieReferententeamKosten: 880 € zzgl. MwSt.

14. und 15. September 2016Fortbildung gemäß § 11 Entsor-gungsfachbetriebeVO sowie § 5 Anzeige- und ErlaubnisVOGemeinsam mit DEKRA AkademieReferententeamKosten: 480 € zzgl. MwSt.

22. September 2016Rechtssicherheit im Verant-wortungsbereich technischer FührungskräfteReferent: RA Christoph Pütz, CBM GmbH, BexbachKosten: 300 € zzgl. MwSt.

5. und 6. Oktober 2016Fortbildung für AbfallbeauftragteReferententeamKosten: 480 € zzgl. MwSt.

11 .Oktober 2016Die neue DIN ISO 9001:2015Referent: Winfried Dietz, Wal-lenhorstKosten: 280 € zzgl. MwSt.

14. September bis 24. November 2016Lehrgang Gesunde Führung (IHK)Referentin: Ferah Aksoy-Burkert, Aksoy-Burkert & Partner: Kom-munikation-Training-CoachingKosten: 1.790 € zzgl. MwSt. *

19. September 2016Risiko „Karriere-Aufstieg“: Wenn aus Kollegen Vorgesetzte werdenReferentin: Jutta Kreyenberg, Führungskräfte-Trainerin, GrünstadtKosten: 315 € zzgl. MwSt

20. September 2016Kundenorientierte Vertriebs-strategien: Mehr Aufträge durch bessere AngeboteReferent: Jürgen Rimark, Bu-siness – System – Consulting, GaggenauKosten: 315 € zzgl. MwSt.

27. September 2016Erfolg durch professionelles Konfliktverhalten – Richtiger Umgang mit verärgerten KundenReferentin: Constanze Trojahn, Agentur Vmi, Spiesen-Elversberg Kosten: 315 € zzgl. MwSt.

28. bis 29. September 2016Kaltakquise am TelefonReferentin: Monika Neyses, SaarbrückenKosten: 610 € zzgl. MwSt. *

29. September 2016Erstellung von Exportpapieren für EU und DrittländerReferent: Stefan Schuchardt, Contradius Exportberatung, AhnathalKosten: 315 € zzgl. MwSt.

6. bis 7. Oktober 2016Führen ohne direkte Wei-sungsbefugnis – Die Kunst der effizienten und souveränen MitarbeiterführungReferent: Dipl.-Kaufm. Markus Schnell, GUB Concept GmbH, HomburgKosten: 610 € zzgl. MwSt. *

11. bis 12. Oktober 2016Team- und Konfliktfähigkeit für Azubis und junge Mitarbeiter: Gemeinsam mehr erreichen!Referenten: Trainerteam, Hem-sing personalis, SaarbrückenKosten: 610 € zzgl. MwSt. *

* Bis zu 50 % der Kosten können über das Förderprogramm KDW zurückerstattet werden. Die Antragstellung muss spätestens 15 Tage vor Seminartermin bei der KDW-Servicestelle erfolgen. Sie können sich dort einmalig registrieren und die Förderfähig-keit Ihres Unternehmens prüfen lassen. Die Förderung gilt für kleine und mittlere Unterneh-men. Infos und Antragstellung auf www.fitt.de.

Die gwSaar und htw saar machen Sie fit für den „Vertrieb 4.0“: Erfahren Sie am 22. und 23. September 2016 von erfolgreichen Sales-Profis neue Impulse zu den aktuellen Herausforderungen des Vertriebs und die zu erwar-tende Entwicklung Ihres immer komplexer werdenden Arbeitsfelds. Neben praxisorientierten Fallstudien innova-tiver Unternehmen ist die Keynote von Andreas Goßen, Schranner AG, eines der Seminar-Highlights. Ihr versiertes Wissen ist der wichtigste Baustein eines erfolgreichen Vertriebs. Nutzen Sie noch heute die Chance zur Teilnah-me an der Sales Summer School. Es sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Über saar.is kann eine 50 %-Förderung der Teilnahmegebühr in Anspruch genommen werden.

Weitere Informationen auf:www.invest-in-saarland.com/events

Sales Summer School 2016

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