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impuls 3 kultur.neu. entdeckt.

Impulsheft 3

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Das Impulsheft zum Thema "interkulturelle Kompetenz"

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Page 1: Impulsheft 3

impuls

3kultur.neu.entdeckt.

Page 2: Impulsheft 3

IMPULSE FÜR PROJEKTE

Ihr wollt mit eurer Jugendgruppe mal etwas

Neues ausprobieren, euch fehlen aber konkrete

Ideen? Dann sind unsere »Impulse« genau das

Richtige für euch! Alle 6 Monate bekommt ihr

von uns Ideen und Hintergrundinfos für neue

Projekte zu einem bestimmten Schwerpunkt.

IMPRESSUM Das Impulsheft Nr. 3 von Generation 2.0

ist erschienen beim Landesjugendring Niedersachsen e.V., Zeißstraße 13, 30519 Hannover,

FON 0511.5194510, FAX 0511.51945120, [email protected], www.ljr.de ARTWORK, GRAFIK & LAYOUT Hans

Schwab (V.i.S.d.P.), Jens Beuker, Wencke Breyer IDEE & REDAKTION Wencke Breyer, Jens Beuker,

Mareike Dee FOTOGRAFIE Mark Mühlhaus FOTOGRAFIK Sergey Mikhaylov DRUCK print24

Page 3: Impulsheft 3

Deine Ideen sind bei uns der Star

Generation 2.0Engagement_&_Bildung_in_der_Jugendarbeit

Page 4: Impulsheft 3

INTERKULTUR(E)ALITÄT

Immer mehr Menschen in Deutschland haben einen

Migrationshintergrund, selbstverständlich sind darunter auch viele

Kinder und Jugendliche, die ihren Weg in die Jugendarbeit gehen oder

gehen wollen. Nicht nur die Wirtschaft muss im Zuge der Globalisierung

lernen, was es heißt, in verschiedenen Kulturen Verträge zu schließen,

sondern auch wir Jugendlichen müssen lernen: Wir müssen lernen,

was es heißt, verschiedene Kulturen in unseren Gruppen zu vereinen,

sie wahrzunehmen und vor allem auch gemeinsam mit ihnen

Jugendarbeit zu gestalten. Egal, ob wir Jugendliche mit oder ohne

Migrationshintergrund sind. Wir wachsen in und mit einer vielfältigen

Gesellschaft auf! Nur dadurch kann Neues verwirklicht werden und

eine bunte Vielfalt entstehen!

Wie kann das in der Jugendarbeit aussehen? Falls du da bereits

Erfahrungen gemacht hast und fast ein richtiger Profi bist, gibt es

vielleicht noch Möglichkeiten, dich weiterzuqualifizieren. Wenn du noch

nichts mit diesem Thema anfangen kannst, begleiten wir dich gern auf

dem Weg und helfen dir, ein erstes Projekt zum Thema „Interkulturelle

Kompetenz” umzusetzen.

In diesem Heftchen wollen wir euch Tipps, Methoden und allerhand

nützliche Informationen geben. Tipps nicht nur dahingehend, was

ein Jugendlicher beachten sollte, sondern auch dahingehend, was es

heißt, Jugendarbeit zu machen, immer mehr mit dem Blick auf die

Individualität unserer Kulutren - dieses ist vor allem für Jugendliche

aus dem Bereich der Migrantenjugendorganisationen wichtig.

Wenn ihr dann eine Idee habt, was für ein Projekt ihr gerne machen

würdet, dann meldet euch in der Programmstelle. Denn für euer Projekt

könnt ihr bei Generation 2.0 einen Zuschuss in Höhe

von 2.500 Euro beantragen.

Page 5: Impulsheft 3

INTERKULTURELLE KOMPETENZ?

Interkulturelle Kompetenz ist ein Schlagwort, das einem an vielen

Stellen begegnet, aber alle müssen nicht immer auch das gleiche

denken, wenn sie diesen Begriff verwenden. Wichtig ist, dass jede-r

interkulturelle Kompetenz erwerben kann, unabhängig davon, ob sie/er

selber einen Migrationshintergrund hat oder nicht.

Interkulturelle Kompetenz, einfach ausgedrückt, meint nichts anderes,

als ein Bewusstsein dafür zu haben, tolerant zu sein und die Vielfalt

um einen herum auch wahrzunehmen und in der Lage zu sein, mit

Menschen einer anderen Kultur erfolgreich zu kommunizieren und

zu agieren. Dafür muss jede und jeder selbst wissen: Wo steh ich

selber? Was macht mich und meine Kultur aus? Was prägt meine

Persönlichkeit?

In der Jugendarbeit kann dieses auf unterschiedliche Art und Weise

vermittelt werden: zum einen sicherlich dadurch, dass Dinge von

verschiedenen Seiten wahrgenommen werden und dabei geschaut

wird, wie sich jeder und jede einzelne-r dabei fühlt. Zum anderen

zum Beispiel auch im Zusammenhang von Juleica–Schulungen: Wie

könnte ich die Pausenzeiten legen, damit die gläubigen muslimischen

Jugendlichen ihre Gebetszeiten

einhalten können, ohne dass

sie etwas vom Programm

verpassen?

Das Förderprogramm Generation

2.0 unterstützt euch bei der

Planung und Durchführung von

interkulturellen Projekten! Dafür findet ihr auf den folgenden Seiten

weitere Informationen, wir ihr vor Ort aktiv werden könnt und was

genau mit Interkultureller Kompetenz gemeint ist.

Page 6: Impulsheft 3

ICH MACH MIR DIE WELT, WIE SIE MIR GEFÄLLT!

Mit interkultureller Kompetenz können wir uns gegenüber neuen

Zielgruppen öffnen.

Inzwischen hat jede-r Fünfte in Deutschland einen

Migrationshintergrund und das bedeutet Chancen und

Herausforderungen für die Jugendarbeit. Es bietet sich an, genau zu

überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, dass sich diese Jugendlichen

in der (traditionellen) verbandlichen Jugendarbeit wohlfühlen und sich

gerne aktiv einbringen.

Jugendarbeit ist selbstbestimmte Zeit, in der die Entwicklung

von Dingen wie Identität, Medienkompetenz, Sozialkompetenz,

interkulturelle Kompetenz usw. eine bedeutende Rolle im Aufwachsen

Heranwachsender hat!

Interkulturelle Kompetenz in der Jugendarbeit bedeutet, dass sich

Jugendarbeit öffnet und dadurch viel mehr Jugendliche, denen dieser

Bereich vorher in der Art nicht zugänglich war, erreichen kann.

Wichtig ist an dieser Stelle zu sagen, dass interkulturelle Kompetenz

für die Jugendarbeit nicht zwingend heißen muss, wir machen

Internationale Jugendarbeit und fahren mit unserer Jugendgruppe ins

Ausland. Es gibt viele Wege, interkulturell vielseitige Jugendarbeit zu

machen!

Page 7: Impulsheft 3

TIPPS FÜR INTERKULTURELLE PROJEKTE

Zunächst wollen wir dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die du

bei allen interkulturellen Projekten berücksichtigen solltest.

Was ist für die Zusammensetzung der Gruppe

wichtig?

Es macht keinen Unterschied, ob ich

eine Gruppe Jugendlicher mit oder ohne

Migrationshintergrund habe. Alle Personen der

Gruppe bringen verschiedene Voraussetzungen

mit, sie unterscheiden sich durch ihr Geschlecht, ihren Geburtsort, ihr

Lieblingsbuch und viele andere Dingen. Zu Beginn einer gemeinsamen

Arbeit solltet ihr auf jeden Fall eure Verschiedenheit kennenlernen.

Dadurch lernt ihr dann viel über die Kultur- und Lebenswelten der

anderen. Als Fachbegriff wird von der Heterogenität der Gruppe

gesprochen.

Was weiß ich alles über das Land und die Kultur, aus denen die

Jugendlichen kommen?

Wenn ihr in eurer Gruppe Jugendliche aus einem anderen Land und

einer anderen Kultur habt, nehmt euch die Zeit, mehr über das Land

und die Kultur zu erfahren, damit ihr versteht, warum der oder die

Jugendliche sich vielleicht so verhält oder vielleicht auch bestimmte

Sachen nicht machen darf. Ein gutes Beispiel für den Einstieg ist

an dieser Stelle immer das Essen. Es sollte aber auch daran gedacht

werden, einen gewissen Grad an Gegenseitigkeit dabei zu erzeugen.

Page 8: Impulsheft 3

TIPPS FÜR INTERKULTURELLE PROJEKTE

Warum spielt Respekt eine große Rolle?

Egal, ob Jugendliche mit oder ohne Migrationshintergrund, Respekt

ist eine der grundlegenden Vorraussetzungen für ein funktionierendes

Miteinander. Das gilt zwischen Freunden, in Familien und sogar in

ganzen Gesellschaften. Jede-r muss in seiner/ihrer Einzigartigkeit

respektiert werden. Gegenseitiger Respekt ist also der Boden, auf dem

Beziehungen wachsen können.

Kenne ich meine Vorurteile?

Gerade in der Arbeit im interkulturellen Bereich ist es wichtig,

Vorurteile zu kennen, also nicht nur meine eigenen Vorurteile

gegenüber einer bestimmten Kultur, sondern auch die Vorurteile

gegenüber meiner eigenen Kultur. In der interkulturellen Arbeit ist es

natürlich wichtig, diese Vorurteile abzubauen. Dies kann nur passieren,

wenn man sie auch kennt. Hier könnt ihr euch gut gemeinsam in eurer

Gruppe austauschen und mit verschiedenen Methoden daran arbeiten.

Wenn ihr wollt, könnt ihr euch auch eine-n Referent-in einladen, der/

die mit euch einen interkulturellen Workshop druchführt.

Mehr Informationen gibt es auf www.generationzweinull.de

Page 9: Impulsheft 3

TIPPS FÜR INTERKULTURELLE PROJEKTE

Worauf muss ich vielleicht besonders achten?

In geschlechtsgemischten kulturellen Gruppen z.B. auf Kennenlernspiele.

Hier sollte vorher kommuniziert werden, ob Spiele mit Berührung eher

nicht geplant werden sollten, wie also z.B. die Stuhlkreisschlange, oder

ob das völlig in Ordnung ist.

In einigen Kulturen gibt es bestimmte Regeln für Nahrungsmittel.

Erkundigt euch, wenn ihr während eurer Veranstaltung Essen anbietet,

ob die Regeln bei der Essensauswahl auch eingehalten sind, so wird z.B.

in einigen Kulturen kein Schweinefleisch oder überhaupt kein Fleisch

verzehrt. Achtet in diesem Fall darauf, dass das Essen vegetarisch ist.

In Migrant-inn-enjugendgruppen werden gegebenenfalls verstärkt

Themen behandelt, die mit der eigenen Kultur zu tun haben, hier wäre

somit ein einfacher, erster Anknüpfungspunkt.

Page 10: Impulsheft 3

ICH MACH MIR DIE WELT, WIE SIE MIR GEFÄLLT!

BASICS DER JUGENDARBEIT

Wisst ihr eigentlich, was Jugendarbeit ist oder ausmacht? Wir wollen

euch hier kurz und knapp die wichtigsten Kriterien darstellen.

FREIWILLIGKEIT

Eure Angebote in der Jugendarbeit zeichnen sich dadurch aus, dass die

Jugendlichen freiwillig mitmachen, d.h., die Jugendlichen dürfen nicht

gezwungen werden. Hier liegt auch der Unterschied zur Schule, die

jede-r Jugendliche besuchen muss.

EHRENAMTLICHKEIT

Ehrenamtlich heißt, dass ihr die Arbeit macht, ohne das ihr davon

euren Lebensunterhalt bezahlt. Es ist aber möglich, als Jugendliche-r

mit zum Beispiel Leitungsfunktion in bestimmten Fällen eine

Aufwandsentschädigung zu bekommen.

SELBSTBESTIMMTHEIT

Jugendliche entscheiden selbst, wie das Programm aussieht.

Vielfalt

Die Jugendarbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie von einer

Vielzahl von Organisationen und Trägern durchgeführt wird. Durch die

verschiedenen Organisationen und Träger gibt es auch eine Vielfalt an

Inhalten, Methoden und Arbeitsformen. Für jede-n ist was dabei!

Page 11: Impulsheft 3

TIPPS FÜR INTERKULTURELLE PROJEKTE

Lebenswelt

Wichtig ist bei der Jugendarbeit, dass Hauptamtliche nicht aus

ihrem Lebensstandpunkt die Themen festlegen, die die Jugendlichen

behandeln sollen, sondern dass gemeinsam mit den Kindern und

Jugendlichen geguckt wird, wo ihre Interessen und Bedürfnisse liegen,

und dass diese in der Arbeit berücksichtigt werden.

ALTERSGRENZE

Die Projekte, die ihr in der Jugendarbeit macht, müssen für junge

Menschen gestaltet sein, d.h., die Jugendlichen und jungen Erwachsenen

dürfen bis zu 27 Jahre alt sein. Selbstverständlich dürfen in einem

angemessenen Rahmen auch ältere Interessierte mitmachen.

GLEICHALTRIGENERZIEHUNG

Jugendarbeit zeichnet sich dadurch aus,

dass Jugendliche jüngeren Jugendlichen

etwas beibringen und gemeinsam lernen,

was es heißt für, andere Verantwortung zu

übernehmen.

ÖFFENTLICH ZUGÄNGLICH

Die Angebote im Bereich der

Jugendarbeit müssen für

alle Kinder und Jugendlichen

zugänglich sein, es dürfen nicht

einzelne ausgeschlossen werden.

Nicht-kommerziell

Ihr dürft mit eurer Jugendarbeit keinen

Gewinn erwirtschaften.

Page 12: Impulsheft 3

TOOLS UND WICHTIGE LINKS FÜR DICH!

Partner:

neXtkultur - www.nextkultur.de

Weitere Tipps:

www.ljr-nrw.de - Hier findest du im Bereich Themen/Interkulturelles

oder Projekte/Projekt Ö2 oder Projekt Ö viel nützliches (u.a. einen Spiele-

und Ideenfächer)

www.dija.de - Dort findet ihr verschiedene Toolboxen

www.bjr.de - Bayerischer Jugendring; Abschlussdokumentation „Multi

Action - aber wie!” mit Projektbeispielen

Weiterführende Links:

www.integration.niedersachsen.de - Integration in Niedersachsen

www.ms.niedersachsen.de/themen/integration/integrationsbeirat/

integrationsbeirat-100722.html - Integrationsbeirat Niedersachsen

www.idaev.de - Informations- und Dokumentationszentrum für

Antirassismusarbeit

Page 13: Impulsheft 3

Methoden

Auf den folgenden Seiten stellen wir dir ein paar Methoden und

Projektideen vor, die du für interkulturelle Projekte nutzen kannst.

Sicherlich bekommst du dadurch ein paar Anregungen für ein Projekt!

Wenn es dann an die Planung des Projektes geht, melde dich in der

Generation 2.0-Programmstelle! Wir beraten und unterstützen dich!

Viele weitere Methoden findest du auch unter:

http://www.nexttools.de

Page 14: Impulsheft 3

Erzähl mir mehr von dir!

zeitl. Aufwand70 Stunden

Aktionsebenealle Ebenen

SchlagworteKennenlernspiel,

Diversität

Teamgrößebeliebig

Teamgröße2-4 Personen

Zeitlicher Aufwand15 - 30 Minuten

KurzinfoEinstieg ins Thema, Kennenlernen der Gruppe

Material & SoftskillsFragen

Vorgehensweise & AblaufAlle sitzen in einem Stuhlkreis und stehen auf, wenn die Frage zutrifft oder auch alle stehen in einem Kreis und gehen in die Mitte, auf die die Frage zutrifft. Bzw. finden sich in einem Teil des Raumes.

Mögliche Fragen- Gleiche Augenfarbe, gleiche Schuhfarbe, gleiche Haarfarbe- Einzelkind, Geschwister, die Jüngsten, zwischen Geschwistern geboren- Wer war schonmal in Asien/Amerika/Afrika?- Wer war noch nie außerhalb von Europa?

Page 15: Impulsheft 3

ABC des Kennenlernens

zeitl. Aufwand70 Stunden

Aktionsebenealle Ebenen

SchlagworteKennenlernspiel,

Diversität

Teamgrößebeliebig

Teamgröße2-4 Personen

Zeitlicher Aufwand20 - 30 Minuten

Material & SoftskillsStuhl bzw. A3-Zettel

Vorgehensweise & AblaufIhr stellt entweder Stühle entsprechend der Personenzahl in eine Reihe und stellt euch ohne Schuhe auf die Stühle oder alle Personen bekommen A3 Zettel, die dann in eine Reihe gelegt werden.

Alle Personen stehen in der Ausgangssituation auf ihrem Stuhl bzw Zettel. Der/die Anleiter-in macht bei dieser Methode nicht mit.

Nun geht es darum, sich von links nach rechts in eine sortierte Reihe zu stellen, dabei könnt ihr verschiedene Themen nehmen: Alter, Anfangsbuchstabe der Namen, Größe der Person, Anfangsbuchstabe des Geburtsortes etc.

KurzinfoEinstieg ins Thema, Kennenlernen der Gruppe, auch ohne und in einer fremden Sprache möglich

Page 16: Impulsheft 3

Besuch aus dem All

zeitl. Aufwand70 Stunden

Aktionsebenealle Ebenen

SchlagwortePersönlichkeits-

entwicklung

Teamgröße5 - 20 Personen

Teamgröße2-4 Personen

Zeitlicher Aufwandbis zu 30 Minuten

KurzinfoNicht alles, was ich weiß, weiß auch mein Gegenüber. Man kommuniziert so, wie man es gelernt hat.

Material & SoftskillsEmpathie

VorbereitungAbsprache, wie die Rollen gespielt werden sollen.

Vorgehensweise & AblaufDer/die Teamer-in stellt sich als ein Außerirdischer vor, beispelsweise als Marsianer-in. Die hätten dort gehört, dass auf der Erde viel Brot gegessen werde. Nun möchten sie lernen, wie man ein Brot schmiert. Die Gruppe muss nun dem/der Marsianer-in beschreiben, wie man ein Brot schmiert. Natürlich macht die/der Außerirdische alles falsch. Beispiel: Wird von der Gruppe gesagt „Nimm das Messer in die Hand“, dann wird das Messer falsch herum in die Hand genommen. Oder wird gesagt „Dreh das Messer um“, wird es nur in die andere Richtung gedreht. Ziel ist, detailliert zu beschreiben, was getan werden muss.

Die Gruppe muss detailliert beschreiben, wie man ein Brot schmiert. Dabei macht die/der Außerirdische alles falsch.

Auswertungsfragen: Warum war das so schwer? Nur weil für mich etwas deutlich ist, ist das für andere lange nicht so. Was können wir beachten, um Missverständnisse zu vermeiden?

Quelle:neXTools.de /// ursprünglich eingetragen von: [email protected]

Page 17: Impulsheft 3

Wie nehme ich andere wahr?

zeitl. Aufwand70 Stunden

Aktionsebenealle Ebenen

SchlagworteDiversität,

Wahrnehmung

Teamgrößebeliebig

Teamgröße2-4 Personen

Zeitlicher Aufwand20 - 30 Minuten

KurzinfoEinstieg ins Thema, Austausch zu verschiedenen Sichtweisen, Wahrnehmung von Personen

Material & SoftskillsRätsel-Postkarten aus dem Interkulturbeutel des LJR NRW oder Kippfigur-Bilder, Stifte, Papier

Vorgehensweise & AblaufIhr zeigt die verschiedenen Bilder jeweils für einen Moment (max. 15 Sekunden) der Gruppe und lasst sie aufschreiben, was sie auf dem Bild sehen. Nachdem ihr eure Bilder gezeigt habt, geht ihr jetzt Bild für Bild vor und tauscht euch darüber aus, was ihr auf den Bildern gesehen habt. Nach der Runde mit den Wahrnehmungen auf den Bildern könnt ihr eine Runde machen, wie sich man sich gefühlt hat, wenn man das andere nicht gesehen hat.

Page 18: Impulsheft 3

Die kulturelle Brille

zeitl. Aufwand70 Stunden

Aktionsebenealle Ebenen

SchlagworteWahrnehmung, Reflexion von

Kategoriedenken

Teamgrößebeliebig

Teamgröße2-4 Personen

Zeitlicher Aufwand45 - 90 Minuten

KurzinfoMit dieser Methode soll versucht werden, den eigenen Horizont zu erweitern und das eigene Kategoriedenken zu reflektieren.

Material & Softskills4 Sonnen- oder Faschingsbrillen, Aktionskärtchen, Kulturkärtchen, Moderationskarten in 2 Farben

Vorgehensweise & AblaufEs werden 2 Teams mit je 2 Personen ausgesucht und von der Gesamtgruppe separiert. Sie bekommen pro Team eine „Kulturbeschreibung“ (siehe Kopiervorlage) und 2 Brillen, die aufgesetzt werden sollen. Unter den Personen der Gesamtgruppe werden Aktionskärtchen verteilt, die Anweisungen für die Brillenträger-innen enthalten, aber NICHT erläutert werden.

Die Brillenträger-innen sollen die Gesamtgruppe beobachten und aufgrund des jeweiligen Verhaltens der Personen festlegen, wer ihrer Meinung nach zu ihrer Kultur gehört.

Quelle: Methodenheft, das im Zuge des Generation 2.0–Projektes Interkulturelle Jugendgruppenleiterausbildung der DJO Niedersachsen entstanden ist; www.djo-niedersachsen.de/pdf/ReaderTranskult.pdf(Kopiervorlagen siehe Quelle)

Page 19: Impulsheft 3

Projekt ideen

Page 20: Impulsheft 3

Eure Stadt mit fremden Augen sehen

zeitl. Aufwand70 Stunden

Projektzeitraum3 - 9 Monate

SchlagworteKulturen

kennenlernen

Finanzen2.500€ von

Generation 2.0

Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße

10 - 20 Personen

KurzinfoMit diesem Projekt lernt ihr neue Aspekte und Teile eurer Stadt kennen.

Material & SoftskillsComputer, Smartphones

Idee & MethodeWarum immer in fremden Städten nur eine Fototour als Tourist machen? Wie wäre es selbes auch mal so etwas in der eigenen Stadt zu machen, aber dann aus einem anderen Blickwinkel mit der kulturellen Brille? Am Ende vergleichen und zum Schluss einen gemeinsamen Stadtplan oder einen Stadtführer entstehen lassen. Vielleicht auch verbunden mit einer Ralley mit der kulturellen Brille?

Page 21: Impulsheft 3

Interkulturelle Jugendarbeit

zeitl. Aufwand70 Stunden

Projektzeitraum6 - 12 Monate

SchlagworteAusbildung

Finanzen2.500€ von

Generation 2.0

Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße

10 - 20 Personen

KurzinfoAusbildung von Jugendgruppenleiter-inne-n zur Förderung der interkulturellen Öffnung migrantischer und verbandlicher Jugendverbände

Material & SoftskillsComputer, Smartphones, Internetzugang

Idee & MethodeDurch ein Team, das sich sowohl in den verbandlichen Jugendstrukturen auskennt und auch selber einen Migrationshintergrund hat, können sich beide Jugendarbeitsbereiche hervorragend ergänzen. In diesem Modul soll eine Qualifizierung der Multiplikator-inn-en vorgenommen werden und vor allem auch für den Jugendbereich transportiert werden. Dieses Modul ist sicherlich durch weitere Themenbereiche ausbaubar.

Vorgehensweise & AblaufEuer Modul sollte nachfolgende Themen beinhalten: Interkulturelle Kommunikation / interkulturelle Kompetenz - was ist das? / Werte / Vorurteile. Wichtig ist dabei, dass ihr euch eine Referentin bzw einen Referenten sucht, der/die euch auch viele Praxisbeispiele bzw. Methoden mit an die Hand gibt.

Page 22: Impulsheft 3

Das perfekte Dinner - Interkulturell

zeitl. Aufwand70 Stunden

Projektzeitraum3 - 9 Monate

SchlagworteLebenswelten,

Kulturen, Essen

Finanzen2.500€ von

Generation 2.0

Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße

min. 5 Teamer-innen, TN beliebig

KurzinfoWenn ihr eine Jugendgruppe ohne Migrationshintergrund seid, dann sucht euch eine Migranten-Jugendgruppe als Partner.

Material & SoftskillsPapier, Stifte, Obst, Gemüse, ...

Idee & MethodeIhr trefft euch zum Beispiel einmal im Monat und überlegt im Vorfeld ein Thema für das Treffen und tauscht euch darüber aus. Jede-r kennt sie, viele gucken sie und es gibt immer mehr von ihnen: Kochshows! Ob unter Promis oder das tägliche Dinner unter zufällig zusammengewürfelten Leuten. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, ein perfektes Dinner zu bereiten.

Vorgehensweise & AblaufEuer Modul sollte nachfolgende Themen beinhalten: Interkulturelle Kommunikation, Interkulturelle Kompetenz - warum das nicht auch mal interkulturell?! Ein perfektes Dinner mit Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern, wo die Jugendlichen ihre Länder mit ihren kulinarischen Spezialitäten vorstellen. Um euch auch untereinander besser kennenzulernen, könnt ihr euch zu jedem von euch nach Hause einladen und das ganze natürlich via Kamera festhalten, damit es auch eure Freunde, Familien oder euer Verband sieht! Oder man sucht sich einen Raum und hält vor Publikum eine Kochshow ab!

Page 23: Impulsheft 3

Dein Projekt

zeitl. Aufwand70 Stunden

Projektzeitraum…

Schlagworte…

Finanzen2.500€ von

Generation 2.0

Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße

Kurzinfo…

Material & Softskills…

Idee & Methode…

Vorgehensweise & Ablauf…

Deine Idee

Page 24: Impulsheft 3

ENGAGEMENT & EXPERIMENTELLES

Wie findet ihr neue Engagierte

für eure Jugendgruppe?

Welches Know-how braucht ihr

für euer Engagement?

Wolltet ihr schon immer mal eine

außergewöhnliche Idee in die Tat umsetzen?

Dann ist dieser Förderbereich eure Chance!

Mehr Informationen gibt es auf www.generationzweinull.de

Page 25: Impulsheft 3

Integration

Teamwork für alle

Page 26: Impulsheft 3

5 STERNE

Wir setzen den Sternen die Krone auf!

Wir unterstützen euch bei der Ideenentwicklung,

bei der Antragstellung und bei der Durchführung

von Projekten durch:

» Projekt-Werkstätten. Wir kommen zu euch!

Wir entwickeln gemeinsam mit euch Ideen

für neue Projekte.

» Coaching. Ihr traut es euch nicht zu, ein

Projekt alleine zu stemmen? Keine Angst! Wir

unterstützen euch von der Antragstellung über

die Durchführung bis zur Abrechnung.

» Impulse. Ein Thema, viele Projekte: Alle 6

Monate gibt‘s zu einem anderen Thema Infos &

Ideen – so wird die Antragstellung noch einfacher!

bit.ly/generationplus

twitter.com/generation2null

facebook.com/generationzweinull

sterneblog.posterous.com

Page 27: Impulsheft 3

5 sterneWir setzen den Sternen die Krone auf

Page 28: Impulsheft 3

IMPULSE FÜR EURE PROJEKTE

Ab sofort gibt es etwa alle 6 Monate einen

neuen Impuls für eure Jugendarbeit: Wir

stellen euch Methoden und Ideen vor, die ihr

in eurer Jugendgruppe umsetzen könntet.

Wir freuen uns, wenn ihr dazu außerdem ein

Generation 2.0-Projekt macht. Mit den Themen

der Impulse orientieren wir uns an aktuellen

Handlungsfeldern und Herausforderungen der

Jugendarbeit, deshalb kann es sein, dass sich

die Themen noch verändern. Zurzeit planen wir

folgende Impulse:

Herbst/Winter 2013: Jugendarbeit & Schule

3 4impuls

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NOTIZEN

Page 30: Impulsheft 3

NOTIZEN

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NOTIZEN

Page 32: Impulsheft 3

Landesjugendring Niedersachsen e.V. Generation 2.0 ProgrammstelleZeißstraße 13, 30519 Hannover

Telefon: 0511-51945124 www.generationzweinull.de

email: [email protected]

Generation 2.0Engagement_&_Bildung_in_der_Jugendarbeit