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Erstellt im Modul Fachdidaktik Geografie In Anlehnung ans GLOBE Angebot Phänologie Leitung: Sabine Stopper Datum: FS 2016 Pädagogische Hochschule St.Gallen Institut Fachdidaktik Naturwissenschaften Notkerstrasse 27 9000 St.Gallen

In Anlehnung ans GLOBE Angebot Phänologie Datum: … · 4.5 Lektion 9&10: Jahreszeiten .....23. Phänologie und Jahreszeiten im Unterricht Räume PHSG 2016 Kl. 8 3 1. Drei ... Während

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Erstellt im Modul Fachdidaktik Geografie In Anlehnung ans GLOBE Angebot Phänologie Leitung: Sabine Stopper Datum: FS 2016 Pädagogische Hochschule St.Gallen Institut Fachdidaktik Naturwissenschaften Notkerstrasse 27 9000 St.Gallen

Phänologie und Jahreszeiten im Unterricht Räume PHSG 2016

Kl. 8

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Inhalt 1. Drei-Jahresplanung: Phänologie – Jahreszeiten mit Bezügen zum Teilbereich Räume .. 3

2. Sachanalyse ................................................................................................................... 5

3. Grobkonzept ..................................................................................................................10

4. Lektionsplanungen ........................................................................................................14

4.1 Lektion 1&2: Jahreszeiten, Messmethoden ............................................................14

4.2 Lektion 3&4: Phänologie Haselbäume, Erd-Sonnensystem, Jahreszeiten ..............16

4.3 Lektion 5&6: Klimazonen ........................................................................................19

4.4 Lektion 7&8: Phänologie von Kirschblüte, Hasel und Tieren ...................................21

4.5 Lektion 9&10: Jahreszeiten ....................................................................................23

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1. Drei-Jahresplanung: Phänologie – Jahreszeiten mit Bezügen zum Teilbereich Räume

Kompetenzbereiche1:

RZG.1: Natürliche Grundlagen der Erde untersuchen RZG.1.1: Die Schülerinnen und Schüler können die Erde als Planeten beschreiben.

RZG.1.3: Die Schülerinnen und Schüler können Naturphänomene und Naturereignisse erklären.

RZG.3: Mensch-Umwelt-Beziehungen analysieren

RZG.3.1: Die Schülerinnen und Schüler können natürliche Systeme und deren Nutzung erforschen.

Kompetenzstufen: Schülerinnen und Schüler können …

Kompetenzen Themen Kl. 7 L Themen Kl. 8 L Themen Kl. 9 L

RZG.1.1.b

…können Phänomene erklären, die sich aus Stellung und Bewegung der Erde im Sonnensystem ergeben.

Pflichtinhalte: Jahreszeiten, Tageslängen, Zeitzonen

Knospung

Blattentwicklung

Blattverfärbung

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6

6

1 Lehrplan21 (29.2.2016)

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Kompetenzen Themen Kl. 7 L Themen Kl. 8 L Themen Kl. 9 L

RZG.1.3.d

…können Naturlandschaften und Spuren von Naturereignissen an ausserschulischen Lernorten erkennen und untersuchen.

RZG.1.3.c

…können die Auswirkungen von Naturereignissen auf Lebenssituationen von Menschen und auf die Umwelt benennen und einschätzen.

Verhalten der Tiere analysieren

z. B. Vogelzug, Winterschlaf, etc…

9

RZG.3.1.a

…können natürliche Systeme charakterisieren und räumlich einordnen.

Pflichtinhalte: Regenwald, Meer, Arktis/Antarktis, Gebirge, Wüsten, Städte

Bauernregeln erklären

Geografische Zonen anhand von Merkmalen von Pflanzen und Lebewesen bestimmen

(Indikatorpflanzen)

3

6

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2. Sachanalyse

Phänologie

Die Geschichte der Phänologie kann bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden. Schon damals

wurden Erfahrungen über Zusammenhänge zwischen Pflanzenwachstum und

Umwelteinflüssen in Form von Bauernregeln von Generation zu Generation weitergegeben

(Vogel, 2005, S. 3). Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist die Phänologie eine anerkannte

wissenschaftliche Disziplin. Der Begriff Phänologie kommt aus dem Griechischen und

bedeutet so viel wie „Lehre von Erscheinungen“, wobei es sich um Erscheinungen handelt,

die wir in der Natur beobachten können.

Somit untersucht die Phänologie die wiederkehrenden biologischen Zyklen und ihren

Verbindungen zu klimatischen Bedingungen (Vogel, 2005, S. 3). In der Welt der Tiere und

Pflanzen kann so der zeitliche Beginn von Erscheinungen der Natur festgehalten und

erforscht werden. Dank diesen Daten aus der Forschung kann das Jahr in phänologische

Jahreszeiten aufgeteilt werden, womit beispielsweise auch der richtige Zeitpunkt für

landwirtschaftliche Arbeiten errechnet werden kann. Es kann angegeben werden, welche

Arbeiten an welchem Ort zu welchem Zeitpunkt in der Landwirtschaft ausgeführt werden

können.

Heutzutage ist auch der Klimawandel ein wichtiges Thema in der Phänologie geworden.

Denn aus den gesammelten Daten der Phänologie kann neues Wissen gewonnen werden.

Das heisst, dass man mit Hilfe der Phänologie den Klimawandel untersucht. Denn das Klima

wirkt sich auf die Atmosphäre aus und die Atmosphäre wirkt sich wiederum auf den Standort

der Pflanzen aus. Verändert sich nun der Standort, sprich die Erscheinung der Pflanze,

weiss man, dass es Veränderungen in der Atmosphäre gab, welche den Veränderungen des

Klimas unterliegen. Diese Veränderungen auf den Standort der Pflanzen nehmen Einfluss

auf alle anderen Lebewesen (Ehrmann, 2011. S. 4). Die Pflanzenphänologie behandelt die

jahreszeitlich periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen.

Dabei werden die verschiedenen phänologischen Phasen betrachtet. Diese Phänophasen

heissen Blattentfaltung, Blüte, Fruchtreife, Blattverfärbung und Blattfall. In der Schweiz hat

das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie langjährige Erfahrung im Bereich der

Phänologie. Die Erkenntnisse aus phänologischen Beobachtungen finden Anwendung im

Gesundheitswesen (Pollenprognose) sowie der Landwirtschaft (Meteo, 2014). Die Meteo

Schweiz hat 160 Beobachtungsstationen an verschiedenen Orten auf unterschiedlicher

Seehöhe. Dabei werden 26 Pflanzenarten beobachtet (Vogel, 2005. S.4). Die

Pflanzenphänologie will herausfinden, wie die jährlich wechselnde Klimaausprägung und die

Vegetation zusammenhängen.

Knospung und Blattentwicklung: Hasel

Knospen sind kleine, harte Schutzstrukturen, welche die Blätter im Kleinformat enthalten und

sich im Frühjahr öffnen. Dabei breiten sich die Blätter aus (Vogel, 2005, S. 15). Folgende

Faktoren beeinflussen den genauen Zeitpunkt: Tageslänge (Photoperiodismus), aktuelle

Witterung, d. h. örtliche Tages- und Nachttemperaturen, Niederschlagsmenge, aber auch

Wachstumsbedingungen und Gesundheitszustand der Bäume. Damit die Knospenruhe

überwunden werden und die Knospung eintreten kann, muss die Pflanze eine gewisse Zeit

der Kälte ausgesetzt worden sein (Vogel, 2005, S. 18). Die Bereitschaft auszutreiben, hängt

neben dem Gesundheitszustand auch noch von anderen inneren Faktoren wie der

genetischen Prädisposition ab (Vogel, 2005, S. 4).

Auch das Wachstum eines Blattes wird durch ein Zusammenwirken von mehreren inneren

und äusseren Faktoren gesteuert. Die Geschwindigkeit der Blattentwicklung hängt

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vorwiegend von folgenden abiotischen Faktoren ab: Wasser, Temperatur und Licht.

Fehlende Niederschläge hemmen oder stoppen das Wachstum vorübergehend (Vogel,

2005, S. 30).

Der Hasel (Corylus avellana) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Birkengewächse

(GLOBE-SWISS, 2016). Sie ist ein meist rund fünf Meter hoch werdender sommergrüner

Strauch, der in Europa und Kleinasien heimisch ist und in Mitteleuropa sehr häufig

vorkommt. Daher ist er sehr gut geeignet für die praktische Erforschung der Jahreszeiten im

Schulunterricht. GLOBE Schweiz (GLOBE-SWISS, 2016) bietet auf seiner Internetplattform

alle nötigen Informationen zur Pflanze und ihren Phänophasen, wie auch Anleitungen für

Erhebungen im Feld und nützliches Messmaterial.

Phänologischer, astronomischer und meteorologischer Kalender

Die Entstehung der Jahreszeiten hängt mit dem Zusammenspiel von Erde und Sonne

zusammen, womit die Bewegung der Erde um die Sonne, der Abstand der Sonne zur Erde

und der Winkel mit der das Licht auf die Erde fällt, gemeint sind (Waiblinger, Friedrich, 2014,

S.252). Dabei gibt es drei verschiedene Kalender – den phänologischen, astronomischen

und meteorologischen Kalender – deren Kalenderdaten jeweils auf unterschiedliche Weise

entstehen.

Der astronomische und meteorologische Kalender hängt jeweils von fixen Daten ab und ist in

je vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter eingeteilt.

Die astronomischen Jahreszeiten orientieren sich am Jahresverlauf der Erde um die Sonne.

Die astronomischen Jahreszeiten beginnen jeweils zum Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche

(Äquinoktium), sowie der Sonnenwenden (Solstitium) (Astronomische Jahreszeiten (o.J.)).

Quelle: Astronomische Jahreszeiten (o.J.)

Die meteorologischen Jahreszeiten umfassen jeweils immer drei komplette Monate. Sie sind

etwa drei Wochen früher angesetzt als die astronomischen Jahreszeiten. (Astronomische

Jahreszeiten (o.J.))

Frühling: 1. März – 31. Mai

Sommer: 1. Juni – 31. August

Herbst: 1. September – 30. November

Winter: 1. Dezember – 28./ 29. Februar

Der phänologische Kalender ist nicht an fixe Daten gebunden, hängt daher von der Natur ab

(Naturwissenschaften Schweiz, o. J.). Für den Verlauf des saisonalen Entwicklungsstands

der Natur sind vier Jahreszeiten ungeeignet. Daher hat man in der Phänologie bis zu zehn

Jahreszeiten definiert. Er orientiert sich am Eintreten verschiedener Naturereignisse (zum

Beispiel Apfelblüte). Der Beginn dieser phänologischen Jahreszeiten ist lokal verschieden

(Astronomische Jahreszeiten (o.J.)). So tritt die Apfelblüte z.B. im Mittelland früher auf als in

den Voralpengebieten.

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Klimazonen

Es gibt hauptsächlich fünf Klimazonen –die Polare Zone, die Subpolare Zone, die

Gemässigte Zone, die Subtropische Zone und die Tropische Zone.

Quelle: Unser-Planet-Erde.de, o. J.

Die Polare Zone erstreckt sich über die Arktis auf der Nordhalbkugel und der Antarktis auf

der Südhalbkugel. Sie ist eine Kältewüste. Die Temperaturen überschreiten selten die

Nullgradgrenze, es herrscht kaum Niederschlag und eine geringe Sonneneinstrahlung

(Unser-Planet-Erde.de, o. J.).

Die Subpolare Zone liegt zwischen der polaren und der gemässigten Klimazone und bildet

einen Übergang zwischen polarem und gemässigtem Klima. Charakteristisch für diese

Klimazone sind die langen Winter mit geringem Niederschlag. Die Durchschnittstemperatur

ist höher als in der Polaren Zone, liegt jedoch im Jahresdurchschnitt trotzdem unter der 0-

Grad-Grenze. Der Sommer ist hier länger als in der Polaren Zone und die Sonnenstrahlen

fallen weniger flach auf die Erdoberfläche ein. Das hat zur Folge, dass im Sommer einige

kleinere Gräser und Flechten gedeihen können, während im Winter eine Schneedecke

jegliche Vegetation unterbindet (Unser-Planet-Erde.de, o. J.).

Die Gemässigte Klimazone reicht von den Nördlichen Nadelwäldern auf der Nordhalbkugel

bis zu den Steppen der Nordhalbkugel. Auch auf der Südhalbkugel findet man Gebiete, in

denen ein gemässigtes Klima herrscht. Sie zeichnet sich durch einen eindeutigen

Jahreszeitenwechsel mit unterschiedlichen Temperaturen und Niederschlägen aus.

Die Subtropische Zone befindet sich zwischen der Gemässigten Zone und der Tropischen

Zone und zeichnet sich als Klimazone mit einem Übergangsklima zwischen diesen beiden

Zonen aus. Das Klima ist durch tropische Sommer und kühle, nicht tropische Winter geprägt.

Die Tropen befinden sich um den Äquator und erstrecken sich von 23,5° nördlicher bis 23,5°

südlicher Breite. Das Klima ist ganzjährig sehr ähnlich, es herrschen ausschliesslich

tageszeitliche Temperaturschwankungen. Typisch für die Tropische Zone sind Regenwälder.

Tropische Gebiete findet man besonders im Norden Südamerikas, in Mittelafrika und in

Südostasien (Unser-Planet-Erde.de, o. J.).

Kirschblüten, Messauswertung Hasel, Tiere

Pflanzen reagieren stark auf die Bedingungen, welche sie an den verschiedenen Standorten,

an welchen sie auftreten, auffinden. Diese Faktoren können meteorologischer, geologischer,

biologischer oder chemischer Herkunft sein (Webquest, o.J.).

Einer der Hauptfaktoren ist die Temperatur. Die meisten Pflanzen richten sich mit ihrem

Wachstum stark an der Temperatur aus, da diese meistens ausschlaggebend für die

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Jahreszeit ist. Durch die milden Winter der letzten Jahre beginnen Pflanzen daher immer

früher mit dem Wachstum, was auch die Gefahren des Absterbens mit sich führt (Höge,

2013).

Grundlegend ist jedoch, dass Pflanzen höhere Temperaturen bevorzugen und daher

schneller mit dem Wachstum voranschreiten, wenn die Umgebungstemperatur höher ist.

Daraus lässt sich ableiten, dass die Kirschblüten in der Nähe von wärmeren und tiefer

gelegenen Regionen früher beginnen als in kälteren höheren Lagen.

Ein weiterer besonderer Aspekt der Phänologie ist das Tierverhalten. Tiere haben die

unterschiedlichsten Anpassungsstrategien entwickelt. Während Zugvögel sich einfach nach

Süden absetzen, gibt es Vogelarten, welche den Winter in einem warmen Winterkleid im

Norden verbringen. Weiter gibt es Tierarten, welche ein Winterfell entwickeln, welches sich

stark vom Sommerfell unterscheidet, was einerseits die Kälte abweist und sie vor

Fressfeinden schützt und in der Umgebung besser tarnt. Eine andere Strategie ist der

Winterschlaf, wobei die Tiere in einen tiefen Schlaf fallen und sich während dieser Zeit von

ihren Fettreserven ernähren. Die meisten Arten wachen erst zu Frühlingsbeginn wieder auf.

(Naturwissenschaften Schweiz, o.J.)

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Literaturverzeichnis

Astronomische Jahreszeiten (o.J.): online unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Jahreszeit

(15.07.2016)

Meteo Schweiz (2014): Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Phänologie. Online

unter: http://www.meteoschweiz.admin.ch/home/forschung-und-

zusammenarbeit/internationale-zusammenarbeit/gcos/nationale-

klimabeobachtung/inventar/phaenologie.html?query=ph%C3%A4nologie

(18.03.2016).

Ehrmann, S. (2011). Die Phänologie Hohenheims in Abhängigkeit klimatischer Faktoren.

Stuttgart-Hohenheim: Universität Hohenheim (Diplomarbeit).

GLOBE-SWISS (2016) Jahreszeiten erforschen. Hasel. Online unter: http://www.globe-

swiss.ch/de/Zyklus3/Angebote/Jahreszeiten_erforschen/#specie=hasel (06.06.2016)

Höge (2013). Welche Auswirkungen hat der milde Winter auf Flora und Fauna? Online unter:

http://www.warum-magazin.de/denkenwissen/welche-auswirkungen-hat-der-milde-

winter-auf-flora-und-fauna.html (16.06.2016)

Kalender-365.eu (2016). Jahreszeiten / Saisonen. Online unter: http://www.kalender-

365.eu/jahreszeiten-saisonen.html (31.05.2016).

Naturwissenschaften Schweiz (Kein Datum). Phänologischer Kalender. Online unter:

http://www.naturwissenschaften.ch/topics/seasons/phenological_calendar

(31.05.2016).

Naturwissenschaften Schweiz (o.J.). Tierverhalten durchs Jahr. Online unter:

http://www.naturwissenschaften.ch/topics/seasons/animal_behaviour_throughout_the

_year (16.06.2016)

Unser-Planet-Erde.de (o. J.). Klimazonen. Online unter: http://www.unser-planet-

erde.de/klimazonen/ (20.05.16).

Vogel, J. (2005). Phänologie. Ein Schulprojekt zur Untersuchung der Wirkung der

Jahreszeiten auf biologische Zyklen. Ittigen: Globe Schweiz.

Waiblinger, W., Friedrich, H P. (2014). Physik für die Sekundarstufe 1. Zürich: Orell Füssli

Verlag AG.

Webquest. (o.J.). Wachstumsfaktor Temperatur. Online unter: http://www.lernen-mit-

webquests.de/wq/wq5/ergebnis/billyblume/temperatur.htm (16.06.2016)

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3. Grobkonzept

Kompetenz/ Lernziel did.-method. Hinweise Medien/ Aufgaben/

Material Bemerkungen

1./2. Doppellektion Kompetenzstufe RZG 1.1.b

1. Einstieg: Typische Bilder zu den Jahreszeiten. - S ordnen die Bilder in Kategorien (Jahreszeiten). - Vergleichen in PA und Auflösung in Klasse 2. Plakate zu den Jahreszeiten S erstellen in GA Plakate zu den Jahreszeiten. Erhaltene Punkte: Start – Ende; Temperatur; Niederschläge; Luftfeuchtigkeit; Merkmale Tier-/Pflanzenwelt 3. Einführung in Messmethoden: S lernen den Hasel kennen, in dem sie sich mit dem Steckbrief und seinen Phäno-Phasen auseinandersetzen. S werden in die Messmethoden zur Knospung und Blattentwicklung des Hasels eingeführt.

PPT: Bilder zu Jahreszeiten Beamer Plakate (A2) PCs (internetfähige Geräte) AB Hasel: Steckbrief AB Hasel: Fotoanleitung Massstäbe Foto-Kamera AB Hasel: Datenblatt

Plakate in 3-4er Gruppen; je nach Klassengrösse gibt es mehr als eine Gruppe pro Jahreszeit. 2-er Gruppen beobachten Hasel, der entweder im Schatten oder an der Sonne steht: 3x/Woche messen; Foto machen; Daten protokollieren.

LZ 1.1 LZ 1.2 Hausaufgaben:

Die Schülerinnen und Schüler können mindestens drei Merkmale zu jeder Jahreszeit definieren. Die Schülerinnen und Schüler können die Messung der Blattentwicklung eines Haselbaums korrekt durchführen und festhalten. Plakate fertigstellen

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Kompetenz/ Lernziel did.-method. Hinweise Medien/ Aufgaben/

Material Bemerkungen

3./4. Doppellektion

1. Einstieg: Orientierung über Stand der Haselbäume Auswertung der Plakate im Plenum 2. Einführung in Erd-Sonnensystem Kurzfilm zeigen 3. Sonnensystem: Kurztext + Auftrag, ein Lückentext, die Infos für den Text aus dem Bild herauslesen. Zudem muss das Bild noch ergänzt werden. 4. Kalender: Die drei Hauptunterschiede des phänologischen, astronomischen und meteorologischen Kalenders aufschreiben. Am Ende noch eine kurze Repetition.

Fertige Plakate Film Beamer AB Sommer/Winter AB Lösungsblatt

Vergleich der Jahreszeiten-Konzepte (Astronomisch / Phänologisch / Meteorologisch) Verschiedenen Vegetationszonen vergleichen Nord und Südhalbkugel spiegeln sich

LZ 2.1 LZ 2.2

Merkmale der Jahreszeiten definieren Astronomische, phänologische und meteorologische Jahreszeiten unterscheiden

5./6. Doppellektion Kompetenzstufe RZG 1.1.b

1. Einstieg: Bilder aus allen Klimazonen (Tropen, Subtropen, gemässigte, subpolare und polare) 2. Klimazonen - Gruppenpuzzle Festigung: Lückentext Einzeichnen KZ Nord- Südhalbkugel 3. Jahreszeiten in CH (mit Tropen) vergleichen 4. Steckbriefe zu KZ erstellen Abschluss

Bilder Lückentext Klimazonen Lösung Lückentext Weltkarte Klimazonen Polare Zone Subpolare Zone Gemässigte Zone Subtropische Zone Tropische Zone

LZ 3.1 Klimazonen nennen, beschreiben und einzeichnen

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Kompetenz/ Lernziel did.-method. Hinweise Medien/ Aufgaben/

Material Bemerkungen

7./8. Doppellektion Bewegungsspiel 1. Einstieg: Kirschblüten Bilder von Kirschbäumen zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Orten (Heimat, Arbon, Appenzell) SuS müssen die Bilder in eine sinnvolle Reihenfolge bringen. Alle zum gleichen Zeitpunkt! SuS ordnen Orte den Bildern zu. Wieso? – Temperatur SuS sollen im Atlas die Orte suchen und die Höhe notieren. 2. Hasel Messung Jede Gruppe trägt die Resultate in ein selbsterstelltes Excel-File ein Analyse der Resultate 3. Steckbrief Tierverhalten Die SuS arbeiten in 2er-Gruppen und recherchieren über das Tierverhalten von einem ausgewählten Tier während den Jahreszeiten.

Bewegungsspiel 1 von Zusatzdokument Bilder von Kirschbäumen Atlas Laptops Laptops für Recherche Liste mit Tieren und Arbeitsblatt

Vergleich der Kirschblütenstände an verschiedenen Standorten: Bilder von Kirschbäumen in unterschiedlichen Höhenlagen müssen von LP an ausgewählten Orten aufgenommen werden. Die SuS lernen die verschiedenen Faktoren, welche beim Pflanzenwachstum einen Einfluss haben kennen. Als Hausaufgabe ein kleines Plakat zum Tier erstellen (A3) Die SuS sehen die Knospung der Kirschblüten (Höhenlage/Vegetation) Hasel Messung Die SuS sehen Parallelen von Tierverhalten und Jahreszeiten

LZ 4.1 LZ 4.2

Die Faktoren für verschieden schnelles Wachstum aufzählen. Messresultate zusammentragen und auswerten, sowie sinnvoll analysieren.

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Kompetenz/ Lernziel did.-method. Hinweise Medien/ Aufgaben/ Material Bemerkungen

9./10. Lektion Jahreszeiten Fragen gemeinsam klären FLK um den Wissensstand der SuS zu prüfen und gezielt fördern zu können. FLK in einem Spiel verpackt.

Film zu den Jahreszeiten https://www.youtube.com/watch?v=2LR6bMYJZPY AB Fragen zum Film, AB Fragen zum Film Lösungen, AB Repetitionsfragen

FLK in einem Spiel (z. B. Wandtafelfussball) verpacken. Fokus auf Erkenntnisgewinnung

LZ 5.1 LZ 5.2 LZ 5.3

Den meteorologischen Frühlings- und Sommeranfang nennen. Die Folgen der Klimaerwärmung für uns aufzählen. Die Folgen der Frühblüher in eigenen Worten erklären.

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4. Lektionsplanungen

4.1 Lektion 1&2: Jahreszeiten, Messmethoden

Lernziel 1: Die Schülerinnen und Schüler können mindestens drei Merkmale zu jeder

Jahreszeit definieren.

Lernziel 2: Die Schülerinnen und Schüler können die Messung der Blattentwicklung eines

Haselbaums korrekt durchführen und festhalten.

Inhalt: Jahreszeiten und Einführung in die Messmethoden

Lektionsphasen (nummeriert) Medien/Lehrmittel

1. Einstieg: Typische Bilder zu den Jahreszeiten Beamer

2. Plakate zu den Jahreszeiten Plakate, Stifte, PCs

3. Einführung in die Messmethoden Massstäbe, Foto-Kamera

AB: Steckbrief, Fotoanleitung,

Vorwissen der Lernenden:

Keines: Es sind die Einstiegslektionen in das Thema der Phänologie.

Hausaufgaben auf die nachfolgende Lektion: Plakate fertigstellen

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t SF

LZ Nr. Lektionsgliederung

didaktisch-methodische Überlegungen Medien Material

0 5 10

LZ 1 EA PA LG

1. Einstieg: Typische Bilder zu den Jahreszeiten LP zeigt Bilder, die typisch für die Jahreszeiten sind. S ordnen die Bilder in Kategorien S vergleichen ihre Ergebnisse und einigen sich auf eine Lösung S stellen ihre Lösungen vor. Die Kategorien werden aufgelöst.

PPT: Bilder zu Jahreszeiten Beamer

15

GA3-4

2. Plakate zu den Jahreszeiten S arbeiten in Gruppen und erstellen ein Plakat zu je einer Jahreszeit. (Je nach Klassengrösse gibt es mehr als eine Gruppe pro Jahreszeit). Auf dem Plakat müssen folgende Punkte vorhanden sein:

Beginn und Ende der Jahreszeit;

Temperatur

Niederschläge und Luftfeuchtigkeit;

Merkmale der Tierwelt

Merkmale der Pflanzenwelt. Zur Recherche arbeiten die Gruppen an PCs (Internet) Hausaufgabe: Plakate fertigstellen.

Plakate (A2) PCs (internetfähige Geräte)

45 50 60 70

EA LV PA LV

3. Einführung in die Messmethoden S erhalten den Steckbrief und die Fotoanleitung (GLOBE) des Hasels: Sie lesen den Steckbrief. Aus dem AB Hasel: Feldanleitung stellen Sch. eine Memory her. S spielen ein Memory zu den verschiedenen Phänologie-Phasen des Hasels. In der Klasse wird dann aufgelöst. S werden in die Messmethoden zur Knospung und Blattentwicklung des Hasels eingeführt. Es werden dafür 2-er Gruppen gebildet. Diese werden je einem Baum zugeordnet, der entweder im Schatten oder in der Sonne steht. (-> Bäume im Voraus bestimmen; gleich viele Gruppe pro Schatten/Sonne) - S messen 3x/Woche mit Massstab: Mo, Mi, Fr - Foto machen: Auf Foto müssen Blatt und Massstab abgebildet sein - Daten auf Datenblatt protokollieren Knospung: Drei Knospen zeigen erste grüne Spitzen der neuen Blätter an drei verschiedenen Orten im Baum. Blattentwicklung: Blattlänge wird vom Blattansatz bis zur Blattspitze gemessen. -> Sinnvoll: Beobachtung der ausgewählten Knospen auch schon vor der Blattentwicklung (Knospe ruhend, anschwellend, Knospung, Wachstum).

AB Hasel: Steckbrief AB Hasel: Feldanleitung Massstäbe Foto-Kamera AB Hasel: Datenblatt Alle zusätzlichen Informationen sind zu finden bei www.globe-swiss.ch

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4.2 Lektion 3&4: Phänologie Haselbäume, Erd-Sonnensystem, Jahreszeiten

Thema des Unterrichts:

Haselbäume, Erd-Sonnensystem, Jahreszeiten Doppellektion: 3/4

Datum der Erprobung: 13.05.16 Schule der Erprobung: PHSG

Lernziel 1: SuS können frei vortragen.

Lernziel 2: SuS können die Jahreszeiten im Zusammenhang mit dem Sonnen - Erde Zyklus

erklären.

Lernziel 3: SuS können die Merkmale der Jahreszeiten aufzählen.

Lernziel 4: SuS können die astronomischen, phänologischen und meteorologischen

Jahreszeiten unterscheiden

Inhalt: Orientierung über Stand der Haselbäume, die fertigen Plakate werden im Plenum

ausgewertet. Dann werden die SuS in das Erd-Sonnensystem eingeführt.

Lektionsphasen (nummeriert) Medien/Lehrmittel

Lektion 3:

1. Einstieg

2. Plakate auswerten Plakate

Lektion 4:

1. Einführung in das Erd-Sonnensystem Beamer / Notizblatt

2. Sonnensystem AB Sommer und Winter

3. Kalender AB Sommer und Winter

4. Repetition Lampe / Weltkugel

Vorwissen der Lernenden:

Die SuS kenne alle Jahreszeiten, wissen aber nicht warum sie entstehen. Zudem wissen die

SuS, dass sich die Erde um die Sonne und um die eigene Achse dreht.

Hausaufgaben auf die nachfolgende Lektion:

Keine.

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T

Min.

SF

LZ Nr.

Lektionsgliederung

didaktisch-methodische Überlegungen

Medien

Material

5

35

5

LV

LZ 1

PA

K

Einstieg

Den SuS wird erklärt, dass in der ersten Lektion die

Plakate aus der vorangegangenen Lektion im

Plenum ausgewertet werden. Zudem gibt es eine

kleine Orientierung über den Stand der Haselbäume.

Auswertung der Plakate im Plenum. Die SuS tragen

ihre Resultate vor. Zu jedem Vortrag gibt die LP eine

kleine Rückmeldung (Positives / Negatives).

Nachdem alle SuS die Resultate vorgetragen haben,

gibt es zum Schluss noch eine Reflexion. Die SuS

sollen erzählen, wie es ihnen beim Sammeln und

Auswerten der Daten ergangen ist.

Übergang zur nächsten Lektion

Fertige Plakate

4

6

LV

K

LZ 2

Einführung in das Erd-Sonnensystem

Kurzfilm zeigen:

https://www.youtube.com/watch?v=2eUtJeZdHqQ

Die SuS sollen Notizen zum Kurzfilm machen und

danach werden die Notizen im Plenum kurz

besprochen. Die SuS sollen die Notizen behalten,

um sie am Schluss, mit dem was im Unterricht

behandelt wurde, zu vergleichen.

Beamer

Notizblatt

7

3

4

2

8

EA

LZ 2/3

K

EA

LZ 2

K

EA

LZ 3/4

Arbeitsblatt Sonnensystem

Die SuS erhalten das AB Sommer und Winter. Sie

sollen den Lückentext in EA ausfüllen und

versuchen, die Jahreszeiten in die Grafik

einzutragen. Wer schneller fertig ist, soll den unteren

Teil des Blattes lesen und verstehen. Wer sehr

schnell ist, kann das AB mit seinen Notizen vom

Einstiegs Clip vergleichen.

Der Lückentext wird in der Klasse besprochen.

Nun sollen die SuS den Text im AB Sommer und

Winter lesen. Sie sollen ihn so gut verstehen, dass

jeder die Gründe für Sommer und Winter der Klasse

erklären kann.

Ein SuS erklärt Sommer und Winter.

AB Sommer und

Winter

AB Lückentext

Sommer und

Winter

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18

T

Min.

SF

LZ Nr.

Lektionsgliederung

didaktisch-methodische Überlegungen

Medien

Material

4

K Andere Kalender?

Auf dem AB sind die Definitionen der verschiedenen

Kalender (astronomisch / phänologisch /

meteorologisch). Die SuS sollen diese lesen und die

3 Hauptunterschiede in die Tabelle eintragen.

Die Lösungen werden in der Klasse besprochen.

7 K

LZ 1-4

Repetition

Alle SuS müssen das AB weglegen.

Mithilfe des Atlas und einer Tischlampe werden die 4

Jahreszeiten, sowie Tag und Nacht repetiert. Dazu

sollen die Sus erklären, was passiert, wenn die

Sonne (Lampe) in welchem Winkel auf die Erde

Scheint.

Alternativ: Tellurium

Lampe, Weltkugel

(Alternativ:

Tellurium)

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4.3 Lektion 5&6: Klimazonen

Lernziel 1: Klimazonen nennen und beschreiben

Lernziel 2: Klimazonen einzeichnen

Inhalt: Klimazonen

Lektionsphasen (nummeriert) Medien/Lehrmittel

1. Einstieg Bilder

2. Gruppenpuzzle Texte, Bilder, Filme

3. Lückentext Lückentexte

4. Einzeichnen KZ Karten

5. Jahreszeiten Bilder

6. Steckbrief

7. Abschluss

Vorwissen der Lernenden:

Jahreszeiten

Hausaufgaben auf die nachfolgende Lektion:

Fertigstellen der Steckbriefe

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20

t SF

LZ Nr.

Lektionsgliederung

didaktisch-methodische Überlegungen

Medien

Material

10 min LZ1

Plenum

Einstieg mit Bildern aus allen Klimazonen

Übergang zu Klimazonen

Bilder: Klimazonen

25 min LZ1

GA

Gruppenpuzzle zu den einzelnen Klimazonen

1. Teil: 5 Gruppen, jede Gruppe erarbeitet eine Klimazone

anhand von Texten

2. Teil: Neue Gruppenbildung à 5 Personen (pro Gruppe

alle Klimazonen) Informationen werden ausgetauscht.

SuS machen Notizen.

Texte:

Gemässigte

Zone

Polare Zone

Subpolare

Zone

Subtropische

Zone

Tropische Zone

15 min LZ1

EA, PA,

Plenum

Lückentext zu den Klimazonen in EA. Wenn die SuS

fertig sind vergleichen sie ihre Resultate mit dem Partner.

Dann gemeinsame Korrektur im Plenum.

15 min LZ2

PA

LG

Einzeichnen der Klimazonen in eine Weltkarte.

Im Plenum besprechen.

Lehrergespräch Klimazonen der Nord- und

Südhalbkugeln spiegeln sich am Äquator

Weltkarten

10 min LZ1

Plenum

LG

Jahreszeiten in der Schweiz vergleichen mit den

Jahreszeiten am Nordpol / in den Tropen

Lehrergespräch

Bilder (Einstieg)

13 min LZ1

EA

Erstellen eines Steckbrief zu den Klimazonen

2 min Abschluss

Phänologie und Jahreszeiten im Unterricht Räume PHSG 2016

Kl. 8

21

4.4 Lektion 7&8: Phänologie von Kirschblüte, Hasel und Tieren

Lernziel 1: Die Faktoren für verschiedenschnelles Wachstum aufzählen.

Lernziel 2: Messresultate zusammentragen und Auswerten, sowie sinnvoll analysieren.

Inhalt: Kirschblüten und Messungsauswertung

Lektionsphasen (nummeriert) Medien/Lehrmittel

1. Bewegungsspiel

2. Einstieg Beamer/Bilder

3. Gruppenarbeit Bilder-Kirschblüten

4. Messergebnisse Laptop-Excel

5. Analyse Wandtafel

6. Steckbrief-Tierverhalten Laptops

Vorwissen der Lernenden:

- Haselstrauch

- Jahreszeiten

- Klimazonen

Hausaufgaben auf die nachfolgende Lektion:

- Plakat zu den Tierverhalten erstellen

Phänologie und Jahreszeiten im Unterricht Räume PHSG 2016

Kl. 8

22

t SF

LZ Nr.

Lektionsgliederung

didaktisch-methodische Überlegungen

Medien

Material

5‘ K 1. Bewegungsspiel

Das Bewegungsspiel 1 (Vgl. pdf Bewegungspausen) wird

als Aufwärmübung durchgeführt.

Wandtafel

pdf

Bewegungspausen

5‘ GA (4) 2. Einstieg

Die SuS bilden 4er Gruppen und erhalten Bilder von

Kirschbäumen, die alle zum selben Zeitpunkt, jedoch nicht

am selben Ort gemacht worden sind. (Arbon, Appenzell,

Heimatort, etc.). Sie müssen sie dem Blütenstand nach

ordnen.

Wieso haben all diese Bäume zum selben Zeitpunkt

einen unterschiedlichen Blütenstand?

Bilder (müssen

aktuell

aufgenommen

werden) beschriftet

mit der Ortschaft

15‘ GA (4) 3. Gruppenarbeit

1) Die SuS arbeiten in den 4er Gruppen weiter. Sie

suchen mit Hilfe des Atlas die Ortschaften der Bilder raus.

2) Anhand der gefundenen Standorte der Bäume,

versuchen die SuS eine Erklärung für den

unterschiedlichen Blütenstand zu finden. Sie notieren sich

mögliche Antworten auf ein Blatt. Wenn die SuS keine

Antwort finden, gibt ihnen die LP den Tipp, dass sich die

SuS die Höhen der Orte und die lokalen

Wetterverhältnisse rauschreiben sollen.

3) Die LP sammelt die Antworten und ergänzt.

4) Alle SuS machen sich ergänzende Notizen.

Atlas, Notizheft

oder Notizblatt,

Bilder

15‘ PA 4. Messergebnisse

1) Die SuS arbeiten in den 2-er Gruppen zusammen, in

welchen sie die Messungen (Gruppen aus DL1)

unternommen haben.

2) Die Resultate werden in ein selbsterstelltes Excel-File

eingetippt.

3) Die Resultate werden von der Lehrperson gesammelt

und zusammengetragen.

Laptops

10‘ K 5. Analyse

Die Messergebnisse werden miteinander verglichen und

diskutiert. -> wieso entstehen Unterschiede? - Lage

Wandtafel

40‘ PA 6. Steckbrief-Tierverhalten

Die SuS werden in den 2-er Gruppen in welchen sie die

Messungen unternommen haben, einen kleinen Steckbrief

zu einem ausgewählten Tier von der Liste erstellen.

(Repetition und Vertiefung vom letzten Jahr)

Laptops

Liste auf PPT

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4.5 Lektion 9&10: Jahreszeiten

T SF

LZ Nr. Lektionsgliederung

didaktisch-methodische Überlegungen Medien Material

5‘ L

Einstieg: Repetition der vorhergehenden Lektionen

5‘ 2‘ 43‘

L L EA EA

Hauptteil: Jahrezeiten Erklärung des Films:

Ein Film von Terra X

Ein Deutscher Film, handelt um Deutschland. Kann aber auch auf uns angewendet werden, da gleiche Klimazone.

Ca. 40 Minuten

5 Minuten Pause wird erst nach dem Film gemacht

14 Fragen, die währenddessen beantwortet werden sollen.

AB „Fragen zum Film“ austeilen SuS lesen zuerst alle Fragen durch. Film schauen zu den Jahreszeiten https://www.youtube.com/watch?v=2LR6bMYJZPY

AB Fragen zum Film

5‘ K/LG Bewegungspause (evtl. Besprechung der letzten Lektion, falls Fragen vorhanden sind.)

20‘ LG Fragen besprechen: Jede Frage mit SuS besprechen, Lösungen aber nicht vorlegen. So wird abschreiben verhindert und das Zuhören gefördert.

AB Fragen zum Film Lösungen

10‘ K Wandtafelfussball Repetitionsfragen über gesamte Phänologielektionsreihe

AB Repetitionsfragen