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-Info Nr.48 Foto: Gerhard Kretschmann Dezember 2013 Interessengemeinschaft - Freunde Deutschland Wolfgang Hense, Haidweg 4, 37130 Gleichen-Rittmarshausen Tel.(D2) 0172 164 3201 Email: [email protected]

Info Nr - nimbus-motorrad.de · Kassel, unser Frühlingstreffen bei Hameln, das Jahrestreffen bei Freiburg, der Besuch des Jahres-Treffens des DNT in Dänemark und voraussichtlich

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-Info Nr.48

Foto: Gerhard Kretschmann

Dezember 2013

Interessengemeinschaft - Freunde

DeutschlandWolfgang Hense, Haidweg 4, 37130 Gleichen-Rittmarshausen

Tel.(D2) 0172 164 3201

Email: [email protected]

In eigener Sache

Von Wolfgang Hense

Leider bekommt ihr diese Nimbus-Info erstim neuen Jahr. Aus diversen zeitlichen undtechnischen Gründen hab ich es leidernicht vorher geschafft eure Zeilenzusammenzutragen. Ich hoffe ihr könnt esmir vergeben. Die nächste Info gibt essicher wieder zeitiger.

Für viele von uns war es wieder ein sehrschönes Jahr mit einigen Treffen undvielen Kilometern auf unseren tollenNimbussen. Natürlich gibt es auch einigewenige Wenigfahrer unter uns aber auchdiese Nimbusfreunde wollen wir mitunserer Nimbus-Info nicht vergessen undsie vielleicht ein klein wenig motivierensich ein wenig mehr Zeit für ihr Hobby zugönnen. Ich hoffe natürlich euch alle mitden Berichten ein wenig zu motivierensodass wir uns auch im nächsten Jahr beiden diversen Gelegenheiten sehenwerden.

Geplant sind für die IG Nimbus-Freunde imJahr 2014 bisher die Öffentlichkeitsarbeitmit einem Stand auf der Technorama inKassel, unser Frühlingstreffen bei Hameln,das Jahrestreffen bei Freiburg, der Besuchdes Jahres-Treffens des DNT in Dänemarkund voraussichtlich wieder ein Herbst-treffen.

An dieser Stelle möchte ich mich ganzherzlich bei Frank Villbrandt bedanken dernicht nur ein tolles Jahres-Treffen in 2013ausgerichtet, sondern auch die Orga-nisation der Frühlingstreffen übernommenhat.

Das diesjährige, zweite Herbsttreffen hatwieder die „Ortsgruppe Iserlohn“, feder-führend die Kürten´s Familie, organisiert.Euch und euren Helfern ebenfalls ganzherzlichen Dank für eure Mühe.

2014 findet, wie schon in Hamelnangekündigt, das Jahrestreffen in derNähe von Freiburg im Breisgau statt. DieVorbereitungen hierzu laufen auf vollenTouren und es wird sicherlich wieder einegelungene Veranstaltung. Die Einladunghierzu ist im hinteren Teil dieser Infoabgedruckt.

Auch für 2015 haben wir schon unsereGastgeber. Peter Deubner und OliverHeinelt laden uns zu sich in den Taunusbei Frankfurt ein. Sobald mir hierzu nähereInformationen vorliegen unterrichte icheuch über das Internet oder spätestens inder nächsten Nimbus-Info.

Die von Klaus Wirl organisierte Tour zumManx Grand Prix auf die Isle of Man sollab Mitte August 2014 stattfinden. Hierzugibt es ebenfalls die ersten Informationenin dieser Info.

Anja und ich haben im Juli 2013 dasJahres-Treffen des Dänischen NimbusTouring besucht. Wir hatten ein tollesTreffen unter netten Nimbus-Freunden. In2014 findet das Treffen unseres großenBruders am letzten Wochenende im Juliauf der Insel Lolland statt. Der Besuch istsicher eine Reise wert und daher hoffe ichden einen oder anderen deutschenNimbus-Freund dort zu treffen. Nähereszum diesjährigen und nächsten DNT-Treffen ebenfalls in dieser Ausgabe. Wie auch in den letzten Jahren konnte icheinige neue Nimbus-Freunde über dieInternetseite gewinnen. Ich freue micheuch bei einer der nächsten Gelegenheitenpersönlich begrüßen zu können.

Auch in der Info gibt es wieder von einigeninteressanten technischen Dingen undNeuerungen rund um die Nimbus zu

Info Nr.48Dez 2013 Seite 2

In eigener Sache

- Fortsetzung -

Für die mir zugegangen Berichte zu dieserInfo möchte ich mich ganz herzlich beiPeter Schönbeck, Karl-Heinz Maurer,Klaus-Peter Noack und Anja Gerkebedanken. Ach an die anderer Nimbus-Freunde möchte ich den Aufruf starten mirdoch für die nächste Nimbus-Info ein paarZeilen zukommen zu lassen. Über dieTechnik oder Erlebnisse mit eurer Nimbusdürft ihr hier gern berichten. Vielen Dank.

Nachdem ich die positiven Dinge inKurzform angesprochen habe muss ich andieser Stelle auch etwas Negativesanbringen. Leider ist es mit der Zahlungs-moral einiger Nimbus-Freunde nicht sobestellt wie wir es uns wünschen würden.Ich werde daher im nächsten Jahr nurnoch Nimbus-Freunden eine Nimbus-Infozusenden dessen Zahlungseingang ich biszum 1. Oktober eines jeden Jahresverbuchen konnte. In Hinblick der sichdadurch reduzierenden Aufwendungen fürDruck- und Versandkosten werde ich auchfür 2014 den Beitrag bei 10 Euro belassen.Eine Anmahnung ausstehender Beträgeerfolgt aus Kostengründen nicht.

Ich hoffe bei diesem Schritt auf euerVerständnis.

die Bankverbindung:

Kontoinhaber: Wolfgang HenseVerw.Zweck: IG NIMBUS-FreundeKtoNr:: 15 606 4321 Bankverbindung: Sparkasse GöttingenBLZ: 260 500 01

BIC-/SWIFT: NOLADE21GOEIBAN-Nr: DE07 2605 0001 0156 0643 21

Ab 1. Februar 2014 gilt nur noch die BIC-/SWIFT und IBAN-Nr.. Alle Kontover-bindungen werden daraufhin umgestellt. Sollte jemand nicht mehr an unser Ge-meinschaft interessiert sein möge er mireine kurze Nachricht schriftlich oder fern-mündlich zukommen lassen.

die Briefanschrift:

Interessengemeinschaft NIMBUS-Freunde Deutschlandc/o Wolfgang HenseHaidweg 437130 Gleichen – RittmarshausenTel.(D2) 0172 164 3201

die Paketanschrift (nur DHL-Sendungen):(funktioniert nur bei Versendung mit der Deutschen Post)

Wolfgang Hense42026515Packstation 10337083 Göttingen

Email: Wolfgang.Hense@Nimbus-Motorrad .de

Internet:

www.Nimbus-Motorrad.de

Info Nr.48Dez 2013 Seite 3

In eigener Sache

- Fortsetzung -

Internet

Ich freue mich sehr über die vielenBesuche von euch auf meiner Internetseiteund bedanke mich dafür. Zwischenzeitlich hatte ich einen Versuchgestartet mit einer Software ein kleinesNimbus-Wikipedia aufzubauen. BjörnChristensen unterstützte mich dabei sehr.Leider erwies sich diese Software als sehroffen für Spam-Mitteilungen sodass ich siewieder aus dem Netz genommen habe.Zwischenzeitlich ist eine weitere Softwarein Gebrauch die mir besser geschützterscheint. Sie bietet sichere Möglichkeitender Anmeldung für den Schreibzugang.Lesen kann natürlich Jedermann ohne sichanzumelden. Einen Link zum Nimbus-Wikifindet ihr ab Januar in der Menue-Spalteauf der linken Seite. Natürlich seid ihr gerneingeladen auch eure technischenErfahrungen dort zu veröffentlichen. EineAnleitung zur Anmeldung wird es bis dahinauch geben.

Wie auch schon in der letzten Info möchteich euch nochmals vor unseriösenAngeboten im Internet warnen. Auch indiesem Jahr sind mir wieder Hinweise auffingierte Verkaufsangebote auf deutschenKleinanzeigen- und Fahrzeuginserats-seiten zugegangen. Seid bitte besondersvorsichtig wenn es sich Fahrzeug undVerkäufer nicht am gleichen Ort befinden.Manche „Schnäppchen“ entpuppen sichals Betrug. Reelle Marktpreise könnt ihrauf den dänischen Internetseiten z.B. unterwww.dba.dk, www.veteranposten.dk oderwww.guloggratis.dk ermitteln.

Gern biete ich eure überzähligen Teile aufdem Marktplatz auf meiner Internetseitean.

Wolfgang

Überblick dieser Ausgabe: Seite

In eigener Sache 2 - 3

Internet 4

Seitenwagenbremse 5

Seitenwagenbegrenzungsleuchte 6

USB – Lader 7

Lichtmaschinenhalsdichtung 8 - 9

Hufeisen 10

Tankspannblech / Handschalthebel 10

Horsens Vortrag / KCCD 11 - 12

1. Waldenburger Oldi-Treffen 12 - 13

Artikel in der Oldtimer-Praxis 14 -15

Endmontage im Wohnzimmer 16 - 17

Technorama 2013 18

Frühlingstreffen Grohnde 2013 19

Urlaubsreisebericht & DNT-Treffen 20 - 28

Sommertreffen 2013 Hameln 29 - 32

Sauerlandtreffen Herbst 2013 33

Frühlingstreffen Hameln 2014 34

Einladung Nimbus-Treffen 2014 35

Isle of Man 36- 37

Werbung 38

Info Nr.48Dez 2013 Seite 4

Seitenwagenbremse

Von Wolfgang Hense

Kim Christensen brachte auf das Treffenbei Hameln etwas Interessantes ausDänemark mit. Hier gibt es einenFeststelleinrichtung für Seitenwagen zukaufen.

In Österreich z.B. ist es Pflicht, dass einmehrspuriges Fahrzeug mit einer fest-stellbaren Bremseinrichtung ausgerüstetsein muss. Manchen Prüfern dort genügtbei Motorradgespannen ein Ring welcherden Handbremshebel in gezogenemZustand fixiert. Schön und zuverlässig istdas jedoch nicht. Auch in unserenRegionen ist es manchmal nicht aus-reichend bei einem Gespann einen Gangeinzulegen um das Motorrad am Wegrollenzu hindern. Hier ist nun die dänischeErfindung sehr hilfreich. Das Fuß-bremspedal wird mittels Haken nach untengedrückt und fixiert. Im Gegensatz zurHandbremslösung werden hier zwei Rädergleichzeitig sicher gebremst.

Eine Kleinigkeit ist jedoch bei dem Umbauzu beachten. Der Bremslichtschalter wirdmit Dauerplus (1) von der Batterie versorgtsodass bei einem Einsatz diesesZubehörteiles das Bremslicht dauerhaftleuchten würde. Hier kann ohne großeMühe Abhilfe geschaffen werden. Diebeiden übereinander liegende Kontaktesind für das Bremslicht (2) zuständig. Derdritte Kontakt wird vom Lichtschalter mit

Spannung (3) versorgt. Dort liegt beiSolomaschinen das Kabel für dasRücklicht auf. Bei Gespannen zusätzlichdie Seitenwagenbegrenzungsleuchte.

Entfernt man nun das dauerhaftspannungsführende Kabel von der Batteriezum Bremslichtschalter (1) und legt dasvom Lichtschalter kommende Kabel aufden nun freien Anschluss (1) am Schaltererhält man ein geschalteten Plus für dasBremslicht. Dieser Anschluss wird zu-künftig nur noch mit Strom versorgt wenndas Zündschloss in der mittleren oder„Zündung An“ Position steht undmindestens Standlicht eingeschaltet ist.

Nun wird noch der obere Kontakt (1) amBremslichtschalter und der Kontakt vomRücklicht (3) noch mit einer Brücke ver-bunden und alles funktioniert ordnungs-gemäß.

Wer Interesse an diesem Zubehörteilhaben sollte meldet sich bitte bei mir. Ichgebe gern Kims´s Kontaktdaten weiter.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 5

Seitenwagenbegrenzungsleuchte

Von Wolfgang Hense

In diesem Jahr kam ein Nimbus-Freundauf mich zu der seinen Seitenwagen miteinem Bremslicht ausrüsten wollte. Erüberlegte ein zusätzliches Rücklicht zuinstallieren. Da die Radien der Kotflügelvon einem Nimbus-Seitenwagengestellund dem hinteren Kotflügel des Motor-rades identisch sind kann ein Nimbus-Rücklicht verbaut werden. Ich empfanddiese Lösung jedoch als nicht sonderlichschön. Eine nach vorn weisendes weißesLicht als Begrenzungsleuchte ist trotzdemerforderlich. Vielleicht ließe sich ja eineandere Lösung realisieren.

Ich besorgte mir also zwei handelsüblicheund an der Nimbus häufig verbauteSeitenwagenbegrenzungsleuchten. EineHella-Ausführung

und eine des dänischen Herstellers Ermax.

Die Ermax-Ausführung wurde schon infrühen Jahren werksseitig verbaut. Sie hatheutzutage an beiden Seiten spitzzulaufende Streuscheiben während indamaliger Zeit die hintere Scheibe planwar und ein Katzenauge beinhaltete. DieHella-Version ist eher eine spartanischwirkendes dünnes Blechteil mit gewölbtenScheiben. Technisch sind beide LeuchtenEinkammerleuchten die mit je einemLeuchtmittel ausgestattet werden. DieHella-Leuchte wird mit einer Sofittebetrieben während die Ermax mit einerBajonettsockelbirne versehen ist. Für dieHella fällt daher grundsätzlich die Mög-lichkeit der Nutzung einer Zweifadenbirneaus. Die Ermax wäre mit einem anderenSockel und einer Zweifadenbirne schoneher geeignet. Wer jedoch möchte beimBremsen einen zusätzlichen, weißenLichtkegel nach vorn erzeugen. Da würdeauch der TÜV nicht mitspielen. Es bliebalso nur eine Zweikammerlösung zukonstruieren.

Wie schon in der letzten Info ausführlichgeschrieben setze ich zum Stromsparenauf LED´s an der Nimbus. Dieses ist zwarnicht gesetzeskonform aber bei derNutzung von warmweißen LED´s kaumvon normalen Leuchtmitteln zu unter-scheiden.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 6

Seitenwagenbegrenzungsleuchte

- Fortsetzung -

Das Ergebnis meiner Bastelei war:

Auf einer quer im Gehäuse und somit querzur Fahrtrichtung eingebauten Platinewurden drei weiße LED´s nach vornleuchtend gelötet. Eine mittig auf derRückseite verlötete rote LED bildet dasnormale Rücklicht. Um diese eine rote LEDwurden fünf hellere rote LED´s verlötet diedas Bremslicht bilden. Anschließend habeich beide Seiten mit Heißkleber vergossen.

Ein Vergleich den ich bei Dunkelheit miteiner Standard-Ausführung machteerbrachte ein sehr gutes Ergebnis. DieAusleuchtung nach vorn ist höher wie mitdem Standard-Licht und auch die unter-schiedliche Helligkeit zwischen normalerBeleuchtung und Bremslichtfunktion istüberzeugend.

USB-Lader

Auf dem DNT-Treffen bei Holbækverkaufte ein dänischer Nimbusfreund vonihm hergestellten USB-Lader.

Dieses Ladegerät ist für 6 Volt-Anlagenausgelegt und liefert geregelte 5 Volt amAusgang. Beide Anschlüsse erbringen je1 Ampere und sind daher auch fürSmartphones und ggf. Navis geeignet. DieGehäusegröße von 40x35x20 ist so kleindass das Gehäuse auch unsichtbar unterdem Lenker angebracht werden kann. Ichbin derzeit bemüht die Bezugsadresse inDänemark zu ermitteln da sie mir derzeitnicht mehr vorliegt.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 7

Lichtmaschinenhalsdichtung bei eingebautem Motor ersetzen

von Wolfgang Hense

Eine sabbernde Dichtung am Lichtmaschi-nenhals ist die häufigste Ursache für einenfeuchten Motor. Mancher Nimbus-Freundwar schon der Meinung die Ursache wäreeine defekte Zylinderkopfdichtung. DieserSchaden macht sich aber bei der Nimbusnie durch Ölaustritt bemerkbar da, dortanders wie bei Automotoren, kein Öl fließt.

Um der weit verbreiteten Meinungentgegenzutreten für das Austauschen derLichtmaschinendichtung muss der Motorausgebaut werden möchte ich hier einekurze Anleitung für den Wechsel beieingebautem Motor geben. Natürlich kannauch gleichzeitig die Lichtmaschineentfernt werden um diese zu reinigen undggf. mit neuen Lagern zu versorgen. AlleArbeitsschritte sind stenografischaufgeführt. Bitte arbeitet sie in dieserReihenfolge ab.

Ausbau Tank ausbauen

– Schraube den Benzinschlauch unterhalb des Benzinhahn ab

– Löse die vier Schrauben der Abdeckplatte vor dem Fahrersitz und die zwei Muttern der Haltung vor dem Tank

– Hebe den Tank aus dem Rahmen (ca. 5 cm hoch genügen)

Zündung / Zündspule / Elektrik

– löse das grüne Kabel unten an der Zündspule

– ziehe alle Zündkabel aus der Zünd-spule und entnimm die Zündspule (auf die Kohle und Feder in der Mitte achten

– ziehe die Zündkerzenstecker von den Zündkerzen

– kontrolliere ob der Hauptkabelbaum auf dem Nockenwellengehäuse befestigt wurde und löse ggf. diese Verbindung

– entferne den Deckel auf der Kupp-lungsglocke und drehe den Motor mit dem Kickstarter bis die | - | Markierung der Schwungscheibe mit der Markierung fluchtet

– der Verteilerfinger sollte in 10.30 Uhr Stellung stehen

– Entnimm den Verteilerfinger, merke dir die Position der Verteilerdose an der Befestigungsschraube.

– Entferne die Schraube und entnimmdie Verteilerdose

– Kontrolliere ob das Nockenwellenzahnrad mit der Mar-kierung (roter Strich oder am Ende schräger Zahn) mit der Markierung im Nockenwellengehäuse überein-stimmt

Nockenwellengehäuse / Ventile

– entferne die vier Muttern vom Lichtmaschinenflansch und schiebe diesen nach unten (ggf. vorsichtig hebeln)

– entferne die zwei Schrauben am Ölrücklaufrohr

– löse alle Kontermuttern an den Ventilen und dreh die Einstellschrauben nach oben

– löse die vier Schrauben die das Nockenwellengehäuse auf dem Block befestigen. Beginne dabei hinten

– hebe das Nockenwellengehäuse an und entfernen die alte Dichtung

– nun kann der Flansch entnommen werden. Wenn möglich die 4 Bohrungen auf 7,5 mm aufbohren (er schwimmt dann besser auf den Bolzen)

Info Nr.48Dez 2013 Seite 8

Lichtmaschinenhalsdichtung bei eingebautem Motor ersetzen

- Fortsetzung -

Einbau

– Flansch und Dichtung (abgerundeteSeite nach unten) einsetzen

– Nockenwellengehäuse positionierenwobei die Markierung am Nockenwellenzahnrad der wieder mit der im Gehäuse übereinstimmenmuss

– Nockenwellengehäuseschrauben locker einschrauben, Auflagefläche der hinteren Ventileinstellschrauben/Ventile kontrollieren. Ggf. das Gehäuse leicht verdrehen bis Flächen übereinander stehen. Gehäuse von vor nach hinten festschrauben

– Flansch mit Lichtmaschinendichtungnach oben schieben und Muttern (Feingewinde) gleichmäßig lose anschrauben. Steht der Flansch gleichmäßig im Abstand zum Nockenwellengehäuse die Muttern nur noch um eine Umdrehung anziehen. Zu festes Anziehen zerstört die Dichtung

– Ölrücklaufrohr befestigen– Verteilerdose einsetzen und in alte

Position drehen, Verteilerfinger aufsetzen, Zündspule aufstecken (Kohle mit Feder?), mit Bügel befestigen

– Grünes Kabel unter der Zündspule anschrauben und Zündkabel in die Zündspule stecken

– Hauptkabelbaum fixieren

Zündung und Ventile einstellen (Zündreihenfolge 1 - 3 - 4 - 2)

– Zündkerze von Zylinder 4 herausdrehen. Zündkerzenstecker von mit Kerze verbinden und Kerze auf Vergaser legen

– Zündspule ganz nach links drehen (Anschlag bei "T"). Zündung

anschalten. Zündspule langsam nach rechts Richtung "S" drehen bisZündfunke kommt

– Zündung ausschalten. Verteilerdosemit Schraube fixieren

Die folgenden Arbeitsschritte wiederholen sich für jeden Zylinder in der Zündreihenfolge:

– (a) Ventileinstellschraube von Zylinder 4 (2 - 1 - 3) auf Auslass-seite mit Schraubendreher herunter drehen bis Schraube auf Ventil leicht aufsitzt. Schraube eine Umdrehung lösen (Schrauben-schlitz). Mit Kontermutter fixieren

– (e) Ventileinstellschraube von Zylinder 4 (2 - 1 - 3) auf Einlassseitemit Schraubendreher herunter-drehen bis Schraube auf Ventil leicht aufsitzt. Schraube 1/2 Um-drehung lösen (Schraubenschlitz). Mit Kontermutter fixieren

– Zündkerzen in Zündkerzenstecker von Zylinder 2 ( - 1 - 3) stecken und auf Vergaser ablegen

– Zündung anschalten– Mittels Kickstarter Motor drehen bis

Zündfunke kommt. Zündung aus-schalten

– weiter mit Ventileinstellung (a) und (e) an Zylinder 2, dann 1 und 3

Tank einsetzen und befestigen, Benzinleitung befestigen (Gasbowdenzug hinter dem Benzinhahn entlangführen).

Gute Fahrt

Sollte die Dichtung noch undicht seinkönnen die Muttern am Flansch ein wenigfester angezogen werden, jedoch immereinen gleichmäßigen Abstand zumNockenwellengehäuse einhalten undniemals anknallen.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 9

Wofür ist das Hufeisen – auf Umwegen zur trockneren Kupplung

von Wolfgang Hense

Auf den letzten Treffen bin ich von neuenNimbus-Freunden immer wieder auf dasHufeisen angesprochen worden. Der Sinnund Zweck dieses Zubehörteils, erfundenvon Jens Bjerregård, soll hier erklärtwerden.

Ein Nimbus-Vergaser ist gut eingestelltwenn der Motor im Leerlauf beimHerunterschieben des Öldunstrohresunruhiger und langsamer läuft undbestenfalls ganz abstirbt. Was passiert indiesem Moment?

Unterdruck

Beim Herunterfahren des Kolbens imAnsaugtakt (Einlassventil ist offen) wird imVergaser einen Unterdruck hergestellt umzündfähiges Gemisch in den Brennraumzu saugen. Dieses Mischungsverhältniswird allgemein durch mehrere Faktorenbestimmt. Die für uns wichtigen sind indiesem Falle die einströmende Luftmengeund die durch Düsennadel und Gemisch-einstellschraube begrenzte Kraftstoff-menge. Zusammen ergeben diese beidenStoffe ein brennfähiges Gemisch. Schiebtman nun das Öldunstrohr herunter wirddas Gemisch mit zusätzlicher Frischluft(Nebenluft) angereichert. Das Gemischwird magerer und ist dann nicht mehrausreichend zündfähig.

In vielen Fällen drückt das Öldunstrohrdurch eine erschlaffte Feder nicht mehrfest in die entsprechende Vergaseröffnungund hält gleichzeitig den Verschluss zumMotorblock nicht mehr dicht. Durch dieMotorvibrationen kommt es hier auch beimBetrieb zu Frischluftansaugungen undÖlaustritt aus der Öleinfüllöffnung.

Befestigt man nun das Öldunstrohr mittelsHufeisen fest am Block erreicht man zweiweitere große Nutzen.

Jeder Motor hat eine Motorentlüftung umden z.B. bei undichten Ventilringenentstehenden Überdruck aus dem Motor-block abzuleiten. Bei Nimbus-Motorenübernimmt diese Funktion ebenfalls dasÖldunstrohr. Die beim Betrieb entsteh-enden Öldämpfe werden durch denUnterdruck im Vergaser abgesaugt unddas nun Kraftstoff-Öl-Luftgemisch durchden Ansaugkrümmer zu den Einlassventilegeführt. Der Ölanteil schmiert dieses Ven-tile nun selbständig von innen.

Ein weiterer großer Vorteil einer gutenAbsaugung ist, dass die Kupplungtrockener bleibt. Bei höheren Drehzahlenverändert die vom Vergaser aus demMotor angesaugte Luftmenge den Über-druck im Motorgehäuse in einen Unter-druck. Da der Nimbus-Motor keine Dich-tung zwischen Kupplungsgehäuse undMotorgehäuse hat wird genau durchdiesem Übergangsbereich Luft aus demKupplungsgehäuse in den Motorraumangesaugt und verhindert hierdurch dasVerölen der Kupplungsbeläge.

Neue Tankspannbleche:

Werner Boland bietet zum Selbstkosten-preis gelaserte Abdeckungbleche indickem Edelstahl an. Es handelt sich umAusführungen mit (Plan 6A / 8301) undohne (8417) Schaltkulisse. Die Tank-rundung ist sauber ausgeformt. Seitlichsind keine Kanten angeformt. Somit sindsie für Nr. 2401 – 9000 einsetzbar. Zueinem späteren Zeitpunkt ist auch dieAusführung mit seitlicher Abkantunggeplant. Weiterhin bietet Werner Schaltgestänge (Plan 6C / 7477) und Umlenklagerungen (7279) für Handschaltung an.

Kontakt bitte über mich

Info Nr.48Dez 2013 Seite 10

Winter in Europa - Horsens Vortrag von Klaus Ulvestad

von Klaus-Peter Noack

Am 24. März diesen Jahres besuchtenmein Freund Hartmut M.(Nimbus- Besitzer)und ich, unseren Freund Allan in Kolding.Schon bei der Terminanfrage erläuterteuns Allan, dass er an jenem Tage nachHorsens müsse, um an einem Lichtbilder-vortrag (heißt das jetzt Beamer-Vortrag?)teilzunehmen und wir wären herzlich dazueingeladen. Natürlich stimmten wir freudigzu und konnten den Termin kaum er-warten. Mit dem Thema hatten wir uns vorüber 2 Jahren selbst schon ausgiebigbeschäftigt; ging es doch um die Weltreiseder beiden Norweger Thormod Amlien undKlaus Ulvestad auf zwei Nimbus-gespannen der 30er Jahre. Verfolgenkonnten wir das im Netz per "You Tube"oder unter www.kccd.no. Damals wurdeich zum Nimbus - Interessenten.

Im Industriemuseum angekommen,konnten wir schon viele Teilnehmererkennen, die auch vor einer weiten Reisenicht zurückschreckten. Der Saal füllte sichund manche mussten mit einem Stehplatzzufrieden sein. Der Vortrag war sicher füralle sehr interessant, uns fehlten da aberder größte Teil der Vokabeln, um den Er-läuterungen von Klaus Ulvestad genaues-tens folgen zu können. Oftmals wurde erdurch herzerfrischendes Gelächter derZuhörer unterbrochen. Gut zwei Stundenfolgte Bild auf Bild mit gelungenen

Wortbeiträgen. Als Abschluss konnten wirim NIMBUS- Museum selbst eines diesertollen, aber total verschlissenen Ge-spanne, bewundern.

Man beachte die Stirnlampe alsHauptscheinwerferersatz. Das Museumwar auf diesen Tag und folgende gutvorbereitet, hatte man doch in einer Vitrinedem Reiseverlauf mit entsprechendenAusstellungsstücken Rechnung getragen.Klaus selbst stellte sich dem interessiertenPublikum als Fotomodell. Beide Reisendewurden zu Ehren - Mitgliedern des "DNT"ernannt.

An diesem Tag herrschte dort in Dänemarkrichtiger Sonnenschein, Mangelware beiuns daheim in diesem Winter. So hatten esdie Fahrer und eine Beifahrerin auf drei

Info Nr.48Dez 2013 Seite 11

Winter in Europa - Horsens Vortrag von Klaus Ulvestad

- Fortsetzung -

Nimbus- Motorrädern relativ problemlos,nach Horsens geschafft.

Für uns war das ein sehr schönerSonntagnachmittag. Wir danken denVeranstaltern, aber besonders nochmalunserem Freund Allan für seine tolle Idee.

1. WaldenburgerOldtimerveranstaltung vom 09.-11. August 2013

von Klaus-Peter Noack

Eingeladen hatte uns der Verein "Moto-Weteran Walbrzych" zu seiner erstenVeranstaltung dieser Art. Als Oldistamm-tisch "Muskauer Heide", waren wir zahl-reich dem Aufruf gefolgt. Die Teilnehmeraus Polen, Tschechien und wir ausDeutschland waren zum größten Teil aufvierrädrigen Fahrzeugen angereist. Nurdrei Motorräder, alle aus unserer Gruppe,sollten sich der Aufgaben stellen. Deroffizielle Start zur Wertungsfahrt begannam Sonnabend, den 10.08.2013. DerVeranstalter hatte Prüfungen ausgesucht,wo Wissen, Können und Geschicklichkeitgefragt waren. Wir hatten 12 Aufgabenabzuarbeiten und manchmal vertrauten wirda nur einer, hoffentlich existierenden,Glücksfee.

Die Versorgung war abgesichert und manbekam auch auf diese Art der Strecken-führung Sehenswürdigkeiten geboten. ZurMittagszeit war der "Konkurs der Eleganz"auf dem Marktplatz in Walbrzych ange-sagt. Diese Vorstellung der sehenswertenKFZ ließen sich sehr viele Einheimischenicht nehmen. Hier gesellten sich, alsBesucher, endlich auch ein paar polnischeMotorradfahrer zu uns. Gegen 15.00 Uhrdie selbe Vorstellungsnummer inSzczawne Zdroj ( Bad Salzbrunn). Auf derFlaniermeile stellten sich die Oldtimer aufund wurden von wissbegierigen Besuchernin Augenschein genommen. Das Wetterwar perfekt, der funkelnde Chrom kam tollzur Wirkung. Besonders freute es uns alsAusländer, wenn wir auf unsere Fahrzeugeangesprochen wurden.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 12

1. WaldenburgerOldtimerveranstaltung vom 09.-11. August 2013

von Fortsetzung -

An der ´43-er NIMBUS-Sport waren erklä-rende Daten über den dänischen Herstellerund die Maschine an sich, in polnischerSprache, angefügt. Die Leser nickten undquittierten diese Maßnahme mit einemLächeln. Nach gut zwei Stunden Aufenthaltsollte die Fahrt weitergehen, aber nicht,ohne über das "Hupenbrett" als letztePrüfung des Tages zu fahren. Oder es zuverfehlen.

An dieser Ausfahrt standen die Menschen dichtgedrängt, vergleichbar mit Zuschauer-massen bei der "Tour de France".

Ab 20.00 Uhr lud man zur Siegerehrung(Kommandeursball) ein. Hier muss ange-merkt werden, dass in diesem Land solchein Ereignis auch entsprechend gefeiertwird. Die Ehrung der Teilnehmer, welche indie Auswahl kamen, wurde durchgeführt.Unsere Mannschaft konnte einige Pokaleerringen. Die Nimbus wurde mit zweiPokalen bedacht, sie konnte mit ihremdurchgeschüttelten Fahrer den 2. Platz inder Wertungsprüfung Vorkriegsfahrzeugefür sich buchen. Als einzigst teilnehmendesMotorrad.

Die Überraschung wurde nochmalgesteigert, als ein Pokal des Präsidentendes polnischen Motorsportverbandes, fürdas interessanteste Fahrzeugausländischer Teilnehmer, an die blaue"Sport" überreicht wurde.

Der Sonntag wurde genutzt, um uns diegrößte schlesische Schlossanlage vorzu-führen. Der gewaltige Bau war sehr beein-druckend. Schloß "Kziaz", "Fürstenstein"spielte im II. WK auch eine gewisse Rolle.Von den damaligen Aktivitäten der kriegs-führenden Deutschen konnten wir unseinen kleinen Einblick verschaffen.

Die Rückfahrt nach Sachsen erfolgteproblemlos.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 13

Neuer Artikel in der Presse

von Wolfgang Hense

Im Frühjahr Bekam ich einen Anruf der VFVerlagsgesellschaft aus Mainz. Am Telefonwar der Lars Rosenbrock, Chefredakteurder „Oldtimer-Praxis“, dem kleinen Bruderder „Oldtimer-Markt“. Herr Rosenbrock batmich ihn für einen von ihm geplantenArtikel zu unterstützen. Seine Vorstellungfür den Artikel war ein restauriertesNimbusGespann mit einem Fahrer der sichgleichzeitig gut mit ihrer Technik auskennt.Ich sagte ihm, dass sich das sicherkurzfristig regeln ließe und bat mir etwasZeit aus um einen Nimbus-Freunde zusuchen und mit ihm kurz das Gewünschtezu besprechen. Ich wollte michanschließend telefonisch bei ihm melden.

Leider weiß ich von den meisten Nimbus-Freunden nicht ob sie ihre Maschinenselbst restauriert haben und wie der Standihres Fachwissens ist. So nahm ich mir dieMitgliederliste und die Eintragungen ausden mir auf der Internetseite unter „MeineNimbus-Daten“ eingetragenen Informa-tionen zu Hilfe. In Süddeutschland fiel mirnur ein Nimbus-Freund ein der auchberufsbedingt mit Motorentechnik zu tunhat und daher auch bei ihr technisch fit ist.

Bei den Norddeutschen hatte ich daweniger Probleme zumal ich die meistenschon seit mindestens drei Jahrzehntenkenne. Ich Versuchte also mein Glück imNorden. Die ersten zwei Angerufenenerreichte ich leider nicht. Daraufhin wollteich mir erst einmal noch einen Rat vonPeter Schönbeck holen und rief ihn an.Peter wies mich auf den euch sicherbekannten Artikel aus der Oldtimer-Praxishin den der in der Ausgabe 9/2010erschienen ist. Sollte ich niemandenAnderen finden wäre er auch bereit erneutzur Verfügung zu stehen. SeineUnterstützung den Nimbus-Freund beieinem Pressetermin zu unterstützen sagteer dennoch gleich zu.

Eine Alternative in Norddeutschland fiel mirad hoc noch ein. Gerd Krümmel istebenfalls seit Jahrzehnten dabei und hatschon einigen Nimbus-Freunden, teilweisemit Unterstützung von Jens Bjerregard, intechnischen Belangen geholfen. Gerdschiebt zwar immer ein wenig sein Altervor aber diese Sache wird er sicher nichtnein sagen können. So rief ich Gerd an umihm das Projekt zu erklären. „Hier istGerd“, „Moin, hier ist Wolfgang“. Sobeginnen unsere Telefonate immer. Icherklärte Gerd das Geschehene und erwilligte sofort ein. Prima dann gebe ichdeine Anschrift und Telefonnummer weiter.Der Pressemann war überrascht schonnach zwei Stunden wieder von mir zuhören und bedankte sich sehr.

Gerd Herr Rosenbrock machten darauf hineinen Termin fest. Dieser Termin sprichtsich natürlich in einem Dorf herum undwenn es nur bis zum 500 Meter entferntwohnenden Nimbus-Freund Harald Schollist. So standen am vereinbarten Terminzwei Nimbusse vor Gerd´s Haustür.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 14

Neuer Artikel in der Presse

- Fortsetzung -

Den Redakteur freute dies natürlich sehr.Nach einigen Tassen Kaffee und langenFachgesprächen sollte nun noch derFototermin stattfinden. Ein Paar Fotos sindja schnell im Kasten. Da haben die Zweiaber die Rechnung ohne den Fotografengemacht.

Gerd berichtet mir von einer mehr-stündigen Aktion. Der Fotograf machteviele Fotos auf der Ladefläche einesKombis liegend, aus der geöffnetenHeckklappe, während der Redakteur fuhr.

So dauerte es weit in den Nachmittaghinein bis sich die Beteiligten wiedervoneinander verabschiedeten.

Ich halte den Artikel für sehr gelungen undbedanke mich sehr für die Mühe, die dieBeiden auf sich genommen haben um sogute Werbung für uns und die Nimbus zumachen

Info Nr.48Dez 2013 Seite 15

Nimbus Endmontage im Wohnzimmer

Von Karl-Heinz Maurer

Es ist mal wieder soweit, die Technoramain den Kasseler Messehallen steht vor derTür. Wolfgang rief an und fragte mich, hastdu Lust mit deiner Nimbus zukommen? DieAntwort war, ohne lange nachzudenken ja.Leider war meine Nimbus in den Farbenschwarz/weiß lackiert, ähnlich einer HarleyHighway Patrol, dass kann so nicht blei-ben, da das nicht dem Original entspricht,also Originalfarbe auf das Altmetall.

Als erstes Nimbus zerlegen, dann einenSandstrahler ausfindig machen und Teilezum Strahlen bringen und wo ich schonmal dabei bin, das eine oder andere Teilkann man ja auch noch verchromen lassenwie beim Original. Teile vom Sandstrahlendirekt zum Lackierer, Glück gehabt der hatseine Firma nur zwei Straßen entfernt.

Die Zeit drängt. Es ist mittlerweile dieWoche angebrochen an deren Wochen-ende die Technorama stattfinden soll. DieTeile vom Verchromen sind mittlerweileeingetroffen. Sieht recht gut aus. Es istMittwoch, Anruf vom Lackierer die Teilesind fertig, trocken und können abgeholtwerden.

Es ist März. Draußen ist es kalt, in derGarage keine Heizung, dass gibt nicht nurkalte Finger, sondern auch…

Meine Karin ist bei unserem Enkel zumBabysitten, ich habe da eine Idee. DenMotor ins Wohnzimmer, auf ein Rollbrettgestellt und den Rahmen darüber gestülpt,super passt, schön warm am Kaminofen.Als Nächstes den Kardan (Feder nichtvergessen) und das Hinterrad einbauen.Alles unter Beobachtung von Bolle,unserem Hund. Der versteht die Welt nichtmehr; was geschieht hier im Wohn-zimmer?

Es ist spät geworden, Karin kommt nachHause, ihre Reaktion auf das Motorrad imWohnzimmer ist wesentlich besser wie vonmir erwartet. Sie weiß halt dass ich einwenig verrückt bin in Sachen Nimbus. ZumGlück roch es nicht nach Benzin, sonstwäre ich samt Nimbus rausgeflogen.

Donnerstag, weiter geht´s mit der Mon-tage, Rücklicht an das hintere Schutzblechund dann an den Rahmen. Die Gabeleinbauen, keine der 48 Kugeln vergessen,Lenker vormontieren, Griffe, Lichtschalter,Kugeln und Federn. Der Scheinwerfer andie Gabel und der Lenker auf die Gabel.Das vordere Schutzblech vormontieren mitden Streben und einbauen. Sieht schonfast wieder wie eine Nimbus aus.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 16

Nimbus Endmontage im Wohnzimmer

- Fortsetzung -

Das Vorderrad noch einbauen, Tank,Benzinhahn und Sattel, fertig bis auf dieVerkabelung. Der Tag neigt sich demEnde.

Der Tag des Technorama- Aufbaus, ichhabe mir für Freitag Urlaub genommen.Einen neuen Kabelbaum eingezogen undverdrahtet, klappt ja wunderbar, bis auf dasMassekabel zur Lampe. Zur Not eineLüsterklemme genommen, wird bis zurTechno schon gehen. Tachowelleeingebaut, Bremsen eingestellt, passt.

Es ist mittlerweile Mittag, erstaunlicherweise scheint die Sonne. Meine Nimbusins Freie geschoben und aufgetankt. Einpaarmal ohne Zündung durchgetreten,Zündung an, Kickstarter betätigen, siehe

da sie läuft. Nach kurzer Überlegung, beidem Wetter fahre ich die paar Kilometermit der Nimbus direkt nach Kassel zuTechnorama. Auf der Fahrt musste ichfeststellen das mein Tacho nicht so rechtwollte, hatte ab und zu Aussetzer. Dachtemir da kann mir Wolfgang bestimmt helfen.Wolfgang hatte die Lösung des Problemssofort.

Die Technorama in Kassel war ein Erlebnis.

Grüße an alle verrückten Nimbus-Fahrer und auch an die die nicht so verrückt sind.

K.-H.M.

Tachowelle:

von Wolfgang Hense

Die Tachowellen der Nimbusse sind jenach Instrument unterschiedlich lang undmit unterschiedlichen Anschlüssenversehen. Gemeinsam haben aber alleTachoseelen den aufgeklemmten Ringwelcher die Seele nicht in der Wellerutschen lassen soll. Dieser ist meist nurauf einer Seite der Seele geklemmt. DieRingseite gehört dementsprechend immernach oben. Andernfalls rutscht die Seelenach unten in den Mitnehmer desAntriebes und ist dann nicht mehr langgenug um oben den Tacho anzutreiben.

Die Tachowelle sollte bei der neuen Gabelnicht mit Kabelbindern fixiert werden. Ichhatte leider schon öfter das Vergnügen ausdiesem Grund im unteren Bereich ge-brochene Wellen zu sehen.

Tachowellen gibt es in DK nur komplett.Wer hier noch eine Firma kennt die Seelenpressen kann meldet sich bitte bei mir.Danke

Info Nr.48Dez 2013 Seite 17

Technorma in Kassel 2013

Von Wolfgang Hense

Wie auch in 2011 und 2012 hatte ich dieMöglichkeit einen Standplatz auf derTechnorama in Kassel zu bekommen. DerKasselaner Kawasaki Z-Stammtisch hat fürHerrn Güttinger, dem Ausrichter derTechnorama-Messen, die Aufgabeübernommen die Motorradhalle mit Lebenund Ausstellern zu füllen.

In diesem Jahr hatten unsere SR-500Freunde, über die ich im letzten Jahr denPlatz bekommen habe, kein Interesse aneinem eigenen Stand. So hatte ichkurzfristig einiges mehr an Platz zu füllen.Wie schon im letzten Jahr fragte ich beiAndreas Erdt, Karl-Heinz-Maurer undPeter Metz um ihre Hilfe nach. Wieselbstverständlich sagten alle drei ihreHilfe zu. Ein Motorradfreund aus der SR-Truppe wollte ebenfalls helfen und stelltemir noch zwei seiner Motorräder für dieAusstellung zur Verfügung. Von Anjanahmen wir noch ihren Drecktrümmer (DT125) mit. Ein weiterer Motorradbastlerkontaktierte mich kurzfristig da er nocheinen Platz für sein Eigenbaugespannsuchte. Auch ihm konnte ich auf demStand Platz verschaffen. Sein Dnjepr-Gespann mit 3-Zylinder Daihatsu-Diesel-Motor war schon eine Augenweide.

So trafen wir uns am Freitagnachmittag aufdem Messegelände und stellten unsereMotorräder und Utensilien auf dem Stand

auf. Es war schon eine gewisse Routinevom Vorjahr vorhanden sodass wir inkurzer Zeit fertig waren und noch kurz überdas Gelände laufen konnten um unsanderswo umzusehen.

Am Samstag öffneten sich die Tore und wirkonnten einige Nimbus-Freunde auf demStand begrüßen. Wir freuten uns über denregen Zuspruch interessierter Fachbe-sucher und konnten auf einen gelungenenMessetag zurückschauen.

Der Sonntag ging ebenso wie der Samstagschnell vorbei. Ab 16 Uhr durften dieStände wieder abgebaut werden. Schnellund routiniert ging auch dieses von statten.

Ein erfolgreiches Wochenende war schnellvorbei. Ich bedanke mich bei allen Helfernund hoffe dass ihr uns auch 2014 wiederunterstützt.

Die Technorama findet am

15. und 16. März 2014

auf den Kasseler Messegelände statt. Ichwerde mich auch 2014 bemühen wiedereinen Standplatz zu bekommen. Nimbus-Freunde die einen Messebesuch planensollten sich einige Tage vorher bei mirmelden da ich evtl. wieder Freikartenorganisieren kann.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 18

„Kleines Nimbustreffen“ in Grohnde

von Peter Schönbeck

Fiete, Rita und ich wollten an dem „KleinenNimbustreffen“ vom 26.-28.4.2013teilnehmen. Wir luden die Gespanne aufdie Trailer und machten uns auf den WegRichtung Hameln.

An der Weserfähre in Grohndeangekommen, wartete hier schon Wilfried.Der Fährmann hat noch Mittagspausemeinte er. Etwas später holte uns derFährmann mit seiner seilgezogenen Fähreab.

Auf dem Campingplatz „GrohnderFährhaus“ richteten wir uns auf denbestellten Plätzen ein. Frank erschien miteinem großen, rundem Zelt. Er hatte es inSchweden erstanden und es stammte vomschwedischen Heer. Die Zeltstange, in derMitte war ein zusammen steckbares Rohrund gleichzeitig der Schornstein für einenkleinen, aber effektiven Ofen. Frank hattenatürlich auch entsprechend Feuerholzdabei.

Rasch war es gemütlich warm im Zelt.Nach und nach fanden sich ca.20 Nimbustreiber ein. Bei ernsthaftenBenzingesprächen wurden einige Bier-flaschen geleert. Aber auch leereBierkästen eignen sich immer noch alsSitzgelegenheiten.

Am Samstag stand eine Ausfahrt an. DasWetter leicht regnerisch. Als ich dieMotorradklamotten an hatte, stellte ich fest:es fehlt der Helm. Zum Glück hatte Wilfriedeinen Zweiten dabei und ich konnte an derAusfahrt teilnehmen.

Wir fuhren durch das schöneWeserbergland und kamen durch den„Saupark“, wo ehemals betuchte Leute aufJagd gingen, dieser jetzt aber für dieÖffentlichkeit frei ist. Wir landeten bei einerForellenräucherei und versorgten uns fürdas Abendessen.

Auf dem Campingplatz wieder angekommen heizte Frank den Ofen an undHeike erschien mit Bergen vonselbstgemachten Kuchen. Kaffee undKuchen, danach geräucherte Forelle undBier, einfach herrlich.

Nach einer kurzen Nacht trafen wir uns imLokal „Fährhaus“ wieder zum Frühstück.Dann luden wir die Motorräder auf undfuhren nach Hause.

Herzlichen Dank an Heike, Frank und alledie zum Gelingen beigetragen haben!

Peter

Info Nr.48Dez 2013 Seite 19

2753 Kilometer und so viel Bastelspaß

Geschichte eines Sommerurlaubes – 17 Tage auf Nimbus

Das Ziel unseres diesjährigen Sommer-urlaubes sollte das dänische Nimbus-Treffen in Holbæk sein. Holbæk ist dieHeimat unseres dänischen Nimbus-Händlers Preben Herskind und liegt ca.65 km westlich von Kopenhagen auf derInsel Seeland. Aus Erzählungen andererdeutscher Nimbus-Freunde ist es gerngesehen wenn man auf eigener Achseanreist. Anjas Vorschlag die Tour komplettauf eigener Achse zu bestreiten hätte ichnicht erwartet und war daher mehr wieerfreut. Sie hatte ihre Nimbus erst imletzten Herbst gekauft und es wurde vonuns auch nur eine kleine Wartung darandurchgeführt. Meine kenne ich schonzweieinhalb Jahrzehnte länger und hattesie auch schon total zerlegt. Mit zwei guteingefahrenen Nimbussen, sie hatten ja 60Jahre Zeit sich auf die Reise vorzu-bereiten, 700 km für eine Strecke ohneAutobahn ist ja wohl zu schaffen aberwarum hetzen. Wir hatten doch fast zweiWochen Zeit für die Anreise.

Schön, dann liegt Skagen ja auch „auf demWeg“. Ist ja auch nur 820 km weit weg. Daes unsere erste große Tour war ist dieFrage des notwendigen Gepäcks natürlichentscheidend. Was passt in die Holzkisteund was muss anderweitig verladenwerden? Der Anteil an persönlichenDingen war dabei am geringsten. Es wolltejedoch auch noch ein Zelt, Schlafsäcke,Luftmatratze, Kochgeschirr usw. an derReise teilnehmen. Ein wenig Werkzeugund Ersatzteile sollte man auch noch dabeihabe. Aber was nimmst du mit? Ich habedann einen Dichtungssatz incl. Kopf-dichtung, einen Satz Lima-Kohlen, einenErsatzschlauch, zwei Ersatz-Batterien, 5 LMotoröl und ein wenig Werkzeug mitge-nommen.

Die grobe Streckenplanung sollte vonGöttingen über die Elbfähre Glückstadt-Wischhafen, die komplette Westküste hochbis nach Skagen und auf der Ostseeseitedann über Middelfart und die Store-Belt-Brücke zum Treffen führen. Die Rückfahrtwar über Flensburg und dann ebenfallsüber die Elbfähre angedacht.

Tag 1Nachdem wir am Sonntag unsere „SiebenSachen“ alle in und auf der Seitenwagen-kiste verschnürt hatten ging es bei ange-nehmen 32 Grad auf die Reise in RichtungNorden. Nach ca. 70 km meldete sichAnja. „Meine Nimbus läuft nicht richtig“.Okay, mal schauen. Vergaser gereinigt undZündung sowie Kontaktabstand kontrol-liert. Weiter ging es. Nach weiteren 10 kmdie gleiche Meldung. Hm, das geht ansEingemachte. Draußen warm, Motor heiß,thermische Geschichte – Zündspule? Ichtauschte meine gegen ihre und sie liefvernünftig. Wer denkt daran und nimmteine Zündspule mit auf die Reisen?Glücklicherweise lag zuhause noch eineheile herum. Also telefonieren und Mutterals Kurier einsetzen. 2,5 Stunden später,es war Urlaubsverkehr und auf denAutobahnen war eher Stehen als Fahrenmöglich, konnten wir die Reise fortsetzen.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 20

2753 Kilometer und so viel Bastelspaß

- Fortsetzung -

Nach weiteren 100 km der erste Tank-stopp. Mittlerweile war es Abend und umeinen Campingplatz zu suchen fast zuspät. Ein freundlicher Miele-Fahrer mitdem wir auf der Tankstelle ins Gesprächkamen bot uns seinen Garten als Zeltplatzan, was wir dankend annahmen. Das Zeltwurde später dann unter Scheinwerferlicht„erstmals“ aufgebaut. Toller Spaß!

Tag 2Nach einem guten Frühstück und nettenGesprächen mit unserem Gastgeber Janschafften wir es dann tatsächlich um ca.13 Uhr unsere Reise fortzusetzen.

Wenige Kilometer weiter dann noch einFamilienbesuch mit Kaffeetafel - lag ja aufdem Weg. Gegen 19 Uhr verließen wirNiedersachsen auf dem Wasserweg undüberquerten die Elbe bei Wischhafen.

Unser nächstes Ziel war der neue Nimbus-Freund Lothar Reigart aus Oldenswort beiHusum (der Mann mit dem Lederhut aufdem Jahrestreffen, nicht jedoch der„Obermonteur mit Lederhut aus Däne-mark“) in dessen Garten wir das Zeltwieder aufstellen wollten. 6 km vor seinemDomizil die nächste Panne. Auf derEinlassseite am vierten Zylinder hatte sichbei meiner Nimbus die Kopfdichtungverabschiedet. Also noch langsam bis zumZiel retten.

Tag 3Lothar ist selbstständiger KFZ-Schraubermit eigener Werkstatt. Seine Ausrüstungerleichterte die Reparaturmöglichkeitenungemein zumal mir beim Abnehmen desZylinderkopfes auch noch dreiKopfschrauben abgerissen waren. Diesewaren einfach zu lang und daher amunteren Ende zu gammelig um sie ausdem Block zu schrauben. Der Versuch aufdem Restbolzen eine Mutteraufzuschweißen und diesen im Anschlussherauszudrehen gelang bei einer von dreiBolzen.

Die zwei anderen wurden auf einerStandbohrmaschine ausgebohrt. Währendder ganztägigen Reparatur zeigte sichdass der Zylinderkopf mangels Fleisch anden Ventilsitzen diese nicht mehr richtigabdichteten konnte. Ein neuer Kopf musstealso möglichst bald her

Info Nr.48Dez 2013 Seite 21

2753 Kilometer und so viel Bastelspaß

- Fortsetzung -

Tag 4Nach einer weiteren Nacht auf derEiderhalbinsel ging es am Mittwoch dannweiter in die Heimat unserer Motorräder.Nach einem leider viel zu kurzenZwischenstopp auf „unserer LieblingsinselFanø“, hier findet ihr den breitesten undschönsten Sandstrand in ganz Dänemark,

Tag 5ging es am nächsten Tag weiter an denNissum Fjord, wo wir Quartier bei unseremdänischen Nimbus-Freund Bent Bjergfanden. Bent wohnt nur wenige Kilometervon Jens Bjerregard entfernt.

Tag 6Wir besuchte Jens am Freitag. Leider hatteer jedoch keinen neuen Zylinderkopf inseinem Fundus, wollte aber über dasWochenende von Kaufmann und Guss-Spezialisten des Dänischen NimbusTouring Eigil Petersen einen neuen Kopfbesorgen.

Tag 7Meine Nimbus, die bis hierher denSeitenwagen mitgeschleppt hat, warzerlegt, aber wir hatten ja noch eine zweiteZugmaschine. Also wurde kurzerhand derSeitenwagen an Anjas Maschine ge-schraubt und am Samstagvormittag

fuhren wir mit nur noch einer Nimbusweiter in Richtung Norden. Immer so nahwie möglich an der Westküste überThyborøn und Hanstholm erreichten wirSvinkløv Camping, einen schönenCampingplatz mit einer tollen Aussichtüber die Jammerbucht.

Tag 8Am Sonntag ging es dann wieder sowestlich wie möglich über Hirtshals weiterRichtung Skagen. Da uns empfohlenworden ist nicht direkt in Skagen zucampen suchten wir uns auf dem Wegdorthin einen anderen Campingplatz.Bunken Camping kurz oberhalb von Albækwar die letzte Möglichkeit und eine guteWahl. Direkt an der Ostsee mit Blick aufden ca. 12 Kilometer entfernten Hafen vonSkagen. Da wir dort schon am frühenNachmittag ankamen wurde das Zeltgleich aufgestellt und wir begaben unsnochmals auf die Nimbus um Skagenanzufahren. Auf dem nördlichstenParkplatz des dänischen Festlandes inGrenen stellten wir uns neben eineeingeborene Nimbus und wanderten denletzten Weg zur Landspitze zu Fuß. DieAnzahl der dort flanierenden Urlauber istdreistellig. Jeder möchte einmal ganz vornam Wasser stehen. Es ist aber auch einSchauspiel wenn die Wellen der Nordseevon links mit denen der Ostsee von rechtskommend zusammenschlagen. Je nachWind kann dort richtig Leben drin sein. Vorder Rückfahrt zum Campingplatz noch einkleiner Stadtbummel durch Skagen undauch dieser Urlaubstag war Geschichte.

Tag 9Der nächste Morgen war wieder einlängerer Reisetag. 300 km bis zu meinerNimbus waren bei schönstem Wetter zufahren. Anjas Nimbus hielt bis dahin auchgut durch. Ich hatte schon drei Tage nichts

Info Nr.48Dez 2013 Seite 22

2753 Kilometer und so viel Bastelspaß

- Fortsetzung -

zu schrauben bis es doch passierte.Irgendein Fremdkörper meinte denHinterradschlauch seiner Luft berauben zumüssen. Eine Ortschaft mit Tankstelle warnicht in der Nähe aber ein Bauernhof. EinLandwirt hat immer einen Kompressor undmeist auch eine kleine Werkstatt. Also ersteinmal fragen. Natürlich! Schieb her; ichhelfe euch! Nix da! Schieb mal einGespann mit plattem Hinterrad und einemGewicht von ca. 350 Kilogramm. Da ist derMantel anschließend auch noch zerfetzt.

Ich baute noch auf dem Radweg zumBauernhof das Hinterrad aus undschleppte es dorthin. Der Schlauch erwiessich als „fast neuwertig“ sodass einTreckerschlauchflicken zur Reparaturausreichte. Noch Luft drauf und einedreiviertel Stunde nach dem Plattfußwaren wir wieder auf Achse unterwegs zuBent. Die Hilfsbereitschaft und Freund-lichkeit der Dänen ist immer wiederbewundernswert.

Tag 10Der folgende Dienstag war wieder„Basteltag“. Meine Nimbus wurde vonJens, Bent und mir beschraubt sodass sieam Nachmittag wieder mit besterKompression unterwegs sein konnte.

Tag 11Am Mittwoch brachen wir unser Lager am Nissum Fjord ab und machten uns auf demLandweg auf, das nächste Zwischenziel, die Insel Fünen anzufahren. Wenige Kilo-meter hinter Middelfart fanden wir einen kleinen Campingplatz mit schönstem Blick aufs Kattegat. Hier könnte Mann/Frau es auch länger aushalten.

Tag 12Nach einem ausgedehnten Frühstück ginges auf die letzte Tagesetappe mit einembesonderen Höhepunkt, der Store-Belt-Brücke. Etwas mulmig war uns schon beidem Gedanken die achtzehn Kilometerohne eine Chance zum freiwilligen An-halten zurückzulegen. Da der Stand-streifen aber reichlich breit ist kann manhier, bei voller Fahrt, mehr wie 65 km/hmutete ich dem gut geladenen Gespannnicht zu, auch mal herüberziehen umeinen Lastzug überholen zu lassen. DerPreis ist für beide Fahrtrichtung auf derOstseite der Brücke zu bezahlen. Einen Euro pro Brückenkilometer verlangtman an der Maut-Stelle für Motorräder.Trotz der nervlichen Anspannung und nichtwenig Verkehr kann man ab und zu maleinen Blick aufs Wasser werfen und diekleinen Nussschalen unter der Brückesuchen. Nach so viel Wasser unter uns

Info Nr.48Dez 2013 Seite 23

2753 Kilometer und so viel Bastelspaß

- Fortsetzung -

konnte es wohl nicht anders sein als dassnoch einiges von oben kommen musste.Der erste Regen auf der ganzen Tour. Wirhatten schon gehofft die Regensachen nurals Ballast mitgenommen zu haben. Alsorein in die Klamotten und weiterfahren. Eswaren vielleicht 30 Kilometer dann lachteauch schon wieder für die nächsten Tagedie Sonne. Wir schauten noch kurz beiPreben Herskind vorbei aber es warniemand zuhause. Wo sollte sich einAusrichter auch anders aufhalten als aufdem Treffplatz?! Dort angekommenmachten wir kurz eine überraschendeRechnung auf. Aus den „wenigenKilometern“ der Anfahrt, wir hatte auf demdirekten Wege ca. 700 km errechnet, hatteAnjas Nimbus nun mittlerweile schon 1820Kilometer abgespult. Hatten wir uns soverfahren????

Teil 2

Der nun folgende Teil ist ebenfalls eineEpisode aus dem Urlaub. Er dreht sicheinzig um das dänischen Treffen inHolbæk/ Tuse und ist den vielen dänischenNimbus-Freunden gewidmet derer Gast-freundschaft wir dort erleben durften.

Das Jahres-Treffen des Dänischen NimbusTouring. Zwar richtet jede Regionalgruppeauch in ihrem eigenem Bereich Treffen ausjedoch findet alljährlich Ende Juli - AnfangAugust noch ein überregionales Treffenstatt, bei dem der DNT federführend zeich-net und ein Regionalclub als Ausrichterfungiert. Im letzten Jahr fand das Treffen inNordjütland / Skagen statt. In diesem Jahrauf Seeland und im Nächsten auf Lolland.Während in den letzten Jahrzehnten einigeMitglieder der IG Nimbus-Freunde alljähr-lich auf den dänischen Treffen präsentwaren, flaute diese Teilnahme ebenso abwie der Gegenbesuch dänischer Nimbus-Freunde bei unseren Treffen.

Nachdem der neue Formand des DNTLars B. Hansen und sein Kassierer mit Ge-folge an unserem Treffen 2012 in Bram-sche – Kalkriese teilnahmen und dessenReaktionen auf unser „etwas anderes“Treffen sehr positiv waren, war es mir eingroßes Anliegen in diesem Jahr mit einemGegenbesuch aufzuwarten. Auch wenn wirmit gemischten Gefühlen dort aufkreuztenwaren wir sofort sehr positiv überrascht.

In Unkenntnis dessen, was uns auf demTreffen erwartet, hatten wir uns zwar beiPreben angekündigt jedoch nicht offiziellangemeldet. So ließen wir unsereNimbusse nach Erreichen des Treffplatzeserst einmal vor dem Platz stehen undmachten uns ein Bild von denBegebenheiten. Der Treffplatz bestand auseinem großen Sportareal mit Rasen- undTennisplätzen, einer großen Sporthallenund einem Zelt wie für eine Eislaufbahn.

Nachdem wir am Eingang von Preben undseiner Frau Lise begrüßt hatten, wander-ten wir die schön abtressierten recht-eckigen Parzellen ab. An jeder Eckebefanden sich Feuerlöschspritzen und-klatschen. Hier hatte es seit Wochen nichtgeregnet und die Brandgefahr warentsprechend hoch. Wir waren zumindestsicher unseren Nimbus-Freund Bentirgendwo anzutreffen. Auch der Brudervom Verkäufer von Anjas Nimbus wolltenzum Treffen kommen. Er hatte noch eineWerkzeugdose die ich als Kurierpost mitnach Deutschland nehmen wollte. Soschauten wir links und rechts und be-staunten die teilweise hausgroßen Zelte.Passen die wirklich mit dem dazuge-hörigen Kind und Kegel auf eine Nimbus?

Hallo Anja, hallo Wolfgang, habt ihr schonein Platz für euer Zelt? Hier ist noch Platz.Was ist mit Abendessen? Wir habengenug. Ihr seid herzlich eingeladen.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 24

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- Fortsetzung -

Im ersten Moment war ich baff – meinNamensgedächtnis war mal wiederüberfordert aber Anja wusste sofort wer dieZwei waren. Es waren Birthe und Niels vonLolland. Eine kurze Begrüßung derweiteren Bewohner des Lolland-Claimsund kein Zweifel – wir waren willkommen.Also die Nimbusse auf den Platz geholtund das Zelt aufgebaut.

Nun hatten wir Zeit auch die restlicheAnlage in Augenschein zu nehmen unduns anzumelden. Der Donnerstag vergingmit einem leckeren Abendessen und einpaar Bechern Rotwein schnell.

Da wir keine Verpflegung bestellt hattenfrühstückten wir am Freitag auf der Kistedes Seitenwagens. Stühle hatten wir ausPlatzgründen auf unsere Reise nichtmitgenommen. Auf den Sätteln sitzt es sichzum Essen aber auch sehr ordentlich. Nurschaukeln sollte man nicht wenn derKaffee auf dem Behelfstisch steht.

Im Laufes des Vormittags fuhren wir dannnoch zu Preben um einige kleinereWartungsarbeiten durchzuführen. Maleben die Lichtmaschine bei Anjas Nimbusausbauen und zerlegen um dem Kupfer-wurm, der die Ladung der Batterie ver-hindert, auf die Spur zu kommen.

Bei meiner Nimbus wurde die Düsennadelvon Eigil Pedersen mit einem Hammer-schlag nachjustiert da das Gemisch für diezu schleppende Last zu mager war und ichzwischenzeitlich auf dem Weg zum Treff-platz einen Kolbenklemmer hatte.

Am frühen Nachmittag mussten dann alleSchrauber wieder zurück zum Treffplatzum an der Begrüßung der Teilnehmerdurch den Formand des DNT, Lars B.Hansen, teilzunehmen.

Zum Abendessen wurden die ange-meldeten Gäste mit leckerem Spanferkelbewirtet. Anschließend spielte ein Allein-unterhalter zum Tanz im Zelt.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 25

2753 Kilometer und so viel Bastelspaß

- Fortsetzung -

Den Samstagvormittag nutzten wir für einausgiebiges Frühstück und fuhren imAnschluss noch kurz in die Stadt. Einkleines Eis am Hafen, einen Liter 2-Takt-Olie aus dem Baumarkt und dann nochtanken. Nun wurde es aber Zeit zurück-zufahren. Die Ausfahrt sollte bald starten.Zurück auf dem Platz kamen wir nichtmehr. Die fast 200 Nimbusse der ca. 400Teilnehmer waren mittlerweile aufgestelltund in Gegenrichtung war kein Durch-kommen mehr.

die Schlange vor .......

Wir brauchten nichts mehr vom Platz alsoreihten wir uns kurzerhand ein und harrtendem Startsignal. Wer brüllt so laut dasjeder es versteht? Die Dänen wussten sichauch hier zu helfen. Der Startschusserfolgte mit einer Böllerkanone. In einerSchlange begaben wir uns auf dieAusfahrt.

…....und hinter uns.

Ziel war ein Freilicht-Museum in dernäheren Umgebung. Die Strecke war umeinige Kilometer kürzer wie die bei unserenTreffen gewohnten Ausfahrten. Das istvermutlich bei dieser Menge von Fahr-zeugen wohl auch nicht anders machbar.Es fuhren alle hintereinander her. Nacheiner Weile Fahrt kamen uns einigeNimbus-Fahrer entgegen bei denen auchPreben Herskind mitfuhr. Wieso? Orts-kundig und verfahren?

Mit nichten! Die Ausrichter hatten einenWendepunkt in ihrer Streckenführungeingebaut sodass jeder einmal diegesamte Kolonne im Gegenverkehrabfahren konnte. Das war genial (Wink andie nächsten Ausrichter unserer Treffen).So kamen wir auch alle gemeinsam beimMuseum an.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 26

2753 Kilometer und so viel Bastelspaß

- Fortsetzung -

Drei Ofenrohre waren auch dabei

Hier erwischte uns ein Schauer. Diewenigen Kilometer Rückfahrt zum Treff-platz nahm jeder Teilnehmer im Einzel-marsch vor.

Am Abend fand dann in der Sporthalle das„Festmiddag“ statt. Nach einem reich-haltigen Abendessen konnte zu denKlängen einer Live-Band das Tanzbeingeschwungen werden. Wie auch immerdas der Platz noch ausreicht aber dieDamen und Herren Nimbus-Fahrer hattebei dem ganzen Gepäck für das Wochen-ende auch noch gute Abendgarderobedabei. Wir hatten die Möglichkeit derVeranstaltung nach dem Essen ebenfallsnoch beizuwohnen. Irgendwann war auchfür die Kapelle Feierabend und wirschlichen in unser Zelt.

Während des Treffens begegneten wireinigen bekannten Gesichter. Neben Kimund Björn, unseren Deutsch-Dänen undderen Freund Allan, er war schon beimletzten Kieler Treffen 2003 unser Gast.Auch Bent Geutskens, unser Mitglied ausHolland und Co-Autor des letzten Buchesvon Knud Jørgensen. Jochen Zarnkow ausder Nähe von Nürnberg, Lars B. Hansenund Niels Nielsen konnten wir ebenfalls dieHand schütteln.

Am Sonntag hatte ich noch die großeFreude den Nimbus-Autor Knud Jørgensenpersönlich kennenzulernen und ihm fürseine Hilfe bei der Klärung diverser Fragenrund um die Nimbus zu danken.

So endete ein schönes Wochenende unterreichlich Nimbus-Infizierten. Einen Tripnach Kopenhagen, nur noch 70 Kilometer,ließen wir ausfallen. Im nächsten Jahrfindet das DNT-Treffen auf Lolland statt, daist für die Hauptstadt vorher genügendZeit.

3. Teil

So machten wir uns am Nachmittag aufund fuhren zu einem weiteren Camping-platz auf Seeland um dort zu übernachten.

Tag 15 Am Montagmittag überquerten wir wiederdie Store-Belt-Brücke.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 27

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- Fortsetzung -

Von dort fuhren weiter über Middelfahrtzurück auf das Festland. Kolding ist fürFremde eine Katastrophe. Schilder überSchilder mit freien Parkplätzen aber nichtein richtungsweisender Hinweis zu eineraußerhalb gelegenen Ortschaft. Irgendwieorientierten wir uns nach einemStraßennamen der einen Hinweis auf dieStadt Haderslev, welche südlich vonKolding liegt, gab. Die Strecke führte unsnun unbarmherzig in Richtung Heimat. BeiGerd Krümmel in Brekendorf nahmen wirunser nächstes Quartier. Dort mussten wirBericht erstatten wie es uns bei seinenFreunden Bent und Jens erging.

Tag 16Von dort aus waren es nur vier DutzendKilometer zum nächsten Nimbus-Freund.Wir nahmen daher erst noch zum Mittagein Fischbrötchen mit Hafenbummel inEckernförde ein. Gegen Abend erreichtenwir dann Hans Schäfers heimatlicheGefilde. Er bot uns sein „Gästebett“ untermScheuendach an. Ein richtiges Bett!!! Vonihm aus wollten wir am darauf folgendenTag die Heimreise antreten.

Tag 17Nach einem ausgiebigen Frühstückschenkten wir Anjas Nimbus noch einenÖlwechsel. Meine hatte bei Jens erstFrisches bekommen. Bloß nicht ver-wöhnen! Anja konnte hinter mir fahrendauch nicht sagen ob es nun die Zwei-Taktmischung oder Motoröl war, was ausdem Auspuff qualmte. Meine Nimbusbekam daher nur nachgeschenkt. Hansgeleitete uns noch zur letzten bekanntenWohnanschrift von Berthold Colberg,welchen wir jedoch nicht antrafen. Hiertrennten sich unsere Wege und wirnahmen endgültig die letzten 360 Kilo-meter unter die Nimbus-Räder.

Lediglich ein kleines, technisches Problemhatten wir unterwegs noch. AnjasLichtmaschine schwächelte schon vonBeginn der Tour an. Da wir jedoch bisherimmer bei Tage unterwegs waren konntesie getrost mit Standlicht fahren. Nunfuhren wir jedoch in die Dunkelheit und siemusste gelegentlich mit Abblendlichtfahren sodass die Batterie baldschwächelte. Ich hatte jedoch vorsorglichzwei Batterien auf die Tour mitgenommenund mich, nicht nur zum Eigengebrauch, inOdense mit weiteren BILTEMA-Batterien(6V/14Ah) eingedeckt. Der Wechsel derBatterie unter einer Straßenlaterne gingschnell von statten und diese hielt dannauch bis nach Hause durch.

Schlußbemerkung:Wir möchten hiermit nochmals ganz herz-lich unseren deutschen und dänischenGastgebern auf unserer Reise danken. Aufdiese Art hatten wir noch keinen Urlaubgemacht aber es wird nicht der Letztedieser Art sein. Im nächsten Jahr be-suchen wir auf jedem Fall wieder dasdänische Treffen auf eigener Achse undhoffen dass noch einige andere deutscheNimbus-Freunde das Treffen besuchenwerden.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 28

Nimbus -Treffen Hameln 2013

von Wolfgang Hense

Unser Nimbus-Freund Frank Villbrandterwähnte mir gegenüber 2011 in einemGespräch dass er in 2013 sein 30-jährigesNimbus-Jubiläum feiert und er dieses zumAnlass nehmen möchte das Jahrestreffenauszurichten. Für mich war seine Aussageausreichend. Er macht das Treffen - eineSorge weniger.

Frank sondierte in 2012 die Umgebungund wählte den Campingplatz in Hameln-Halvestorf als geeignet aus. Ich schlossmich seiner Meinung gern an. Alles waswir für ein gutes Treffen brauchen war vorOrt. Reichlich Platz, ausreichend sanitäreEinrichtungen, Gastronomie in Rufweite,Unterkünfte mit Betten in der Nähe. EinTermin wurde vereinbart und noch in 2012bekanntgegeben.

Anfang April 2013 trafen wir uns mitunseren Damen dort erstmals, schön kaltist es auf dem Motorrad gewesen, zu einerOrtsbegehung. Vor Ort passte alles füruns, so wie es auf der Internetseite desCampingplatzes angegeben war. Wirtesteten noch die Küche vom „grünenJäger“, dem Hotel in der Nähe und ver-abredeten uns zum nächsten Ortsterminzu Pfingsten.

Am Pfingstmontag sahen wir uns imRestaurant auf dem Campingplatz zumSpargelessen wieder. Lecker – lecker. DieKüche bekommt auch unsere Nimbus-Freunde satt. Nach dem Mahl und einerweiteren Ortsbegehung mussten dieFeinheiten abgeklärt werden. UnserGespräch mit dem Wirt verlief sehrangenehm: Personenzahl? 80 plus X, dieAnmeldungen hatte ich größtenteils schon.Alles unter Dach und für jeden Platz zumSitzen. Kein Problem – der Wirt stelltPavillons und Bierzeltgarnituren auf.Abgehakt. Essen wie immer - zweimalFrühstück, zweimal warmes Abendessen.

Für Freitagabend nehmen wir auf denTreffen gern etwas was sich wegen derlangen Zeitspanne vom ersten Gast biszum Spätankommenden lange warmhaltenlässt. Hier eignet sich z.B. Geschnetzeltesoder Gulasch immer gut. Für Samstaggeht auch Stückware wie Braten oderSchnitzel. Nun die Getränkefrage. Wirbrauchen Bier und alkoholfreie Getränke.Ok. Fassbier? Klar, bekommt ihr. Wollt ihreine Zapfanlage oder einen Pavillon?Personal? „Von uns nicht“ sagte der Wirt.Okay. Und nun? Wer stellt sich das ganzeWochenende hin und zapft? Kassiert wer-den muss natürlich auch noch! Das gehtnicht gut. Was kosten die Getränke? DerWirt nannte uns die Preise und wir mach-ten eine Mischkalkulation. Jeder trinkt überden Daumen (oder über den Durst) je nachWetter etwa x Liter. Macht an Getränken10 Euro pro Person. So machen wir das.Wir nehmen pauschal 10 Euro und jedernimmt sich selbst was er trinken möchte.Eine Zapfanlage haben viele schon einmalbedient. Wir sind uns mit dem Wirt einigund freuen uns auf ein schönes Treffen.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 29

Nimbus -Treffen Hameln 2013

von Wolfgang Hense

Der Juni nahte und das Treffwochenendestand vor der Tür. Die angemeldetenTeilnehmerzahlen schwankten so um die90 Personen. Einer kurzfristig krank – einneuer dazu. Alles gut.

Am Donnerstag machte ich mich dann mitdem Wohnwagen auf zum Treffplatz. Ichhätte das ganze Gebrassel nicht auf dieNimbus bekommen zumal mein ver-liehener Vergaser noch in München lag.Auf dem Platz waren unsere „Dauer-camper“ schon eingetroffen. Herman undMagda Meijer, Peter und Ans van Ekkefeld,Peter und Elfriede Schönbeck, Fiete undRita Erbert, Wilfried Starke und unserGastgeber Frank. Die „Rentner ;-)“ erkun-den die Umgebung meist schon einigeTage vorher. Rentner müsste man sein.

Eine kurzes Hallo und erst mal einengünstigen Stellplatz für die Anmeldungausschauen. Wohnwagen rückwärtseinparken, Auto abhängen – Sch.... DieNimbus muss ja noch hinten aus demWohnwagen. Nochmal..... Endlich fertig.Schnell noch ein paar DK-Wimpel anneuralgischen Punkten der Zufahrtsstreckeangebracht, zum 2014er Treffen gibt esGrößere, kann man wirklich kaum er-kennen. Dann wurde das Wetter auchschon etwas feucht. Feierabend. Der

Abend und das Wiedersehen wurde miteinem kleinen Fläschchen Grolsch, ge-feiert.

Am Freitagvormittag wurden dann vomWirt und seinen Helfern die restlichen Zelteund Bänke aufgestellt. Kurz darauf konnteauch schon die Zapfanlage in Betriebgenommen werden. Wir waren bereit fürden Ansturm. Schnell füllte sich der Platz.

Jeder konnte sich einen schönen Platzaussuchen. Leider hatten wenige Tagezuvor Arbeiter ein Kabel auf dem Platzvergraben und er Streifen war frischeingeeggt. Das hatten wir bei unsererPlanung noch nicht berücksichtigenkönnen sodass einige von den Wohn-mobilisten die Einfahrt, wie von unserbeten, nutzen um sich festzufahren. FürFrank´s Landrover war das keine An-strengung. Dafür hat man so ein Auto.Zwischenzeitlich wurden von einemenglischen Profi-Fotograf einige Fotosunserer Nimbusse gemacht. Diesen Herrnkonnten wir gewinnen von uns amSamstag ein Gruppenfoto zu machen.

Der Abend und somit die Fütterung derNimbus-Fahrer näherte sich. Vom Wirtwurde reichlich aufgetischt und wir wurdenalle satt.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 30

Nimbus -Treffen Hameln 2013

von Wolfgang Hense

Auch die Getränkelösung erwies sich alsTreffer. Gern stellte sich der eine oderandere Nimbus-Freund an den Zapfhahnund füllte reichlich Gläser. Auch zumSpülen war sich niemand zu schade.

Vielen Dank für euren Einsatz. Nach demEssen wurde das Lagerfeuer entzündet.Hier schnackte es sich viel gemütlicher.Irgendwann am frühen Samstagmorgenfand auch der letzte Nimbus-Freund seineSchlafunterlage.

Am Samstagmorgen erwartete uns ein reichhaltiges Frühstück. Kaffee satt und nun? Um 10.30 Uhr sollte der Fototermin sein aber was machen wir zwischendurch?

Da ist doch noch was für das „publicschraubing“.

Eddie und seine Nimbus waren sichuneinig. Sie leistete nicht das was er ihrabverlangte. Ich hatte seiner Nimbusdaraufhin eine Freifahrt auf Kim´s Trailerbesorgt. Eddie reiste parallel mit derdeutschen Bahn an. Kurzerhand machtensich viele Hände über den Motor her. Dasging bis zum Abnehmen des Zylinder-kopfes weil eine defekte Kopfdichtungvermutet wurde.

Die Ursache war es aber nicht. Letztlichtauschten Heinz Ohrndorf und ich, wir sindseit der Hodel-Reparatur in Bramsche eineingespieltes Team, die sehr strammenFedern der Fliehkraftverstellung gegen

Info Nr.48Dez 2013 Seite 31

Nimbus -Treffen Hameln 2013

von Wolfgang Hense

Weichere aus. Der weichere Typ wir vorallen gemütlich fahrenden Herrenempfohlen. Mit diesen Federn fuhr Eddiedann am Nachmittag die Ausfahrt undzufrieden am Sonntag auf eigener Achsewieder nach Hause.Nun war es an der Zeitfür den Fototermin. Eine Reihe Nimbus aufdem Hügel. Bergauf fotografieren? Dasbekam wohl auch der Senior-Chef vomCampingplatz mit und erschien kurzerhandmit einem „kleinen“ Trecker mit Frontlader.Bis zu fünf Amateurfotografen machtenihre Fotos nun aus luftiger Höhe.

Irgendwann wollte auch der Profi zu seinerArbeit kommen und wir postierten unsereNimbusse wegen dem nicht so schönenHintergrund noch einmal um. Es war schonbeeindruckend die über 60 Motorräder ineiner Reihe zu sehen. Diese Anzahl hattenwir leider seit Jahren zu keinem Treffenmehr zusammen bekommen. Gleichzeitigüberschritten wir nach 2003 in Klausdorfbei Kiel mal wieder die 100 Teilnehmer-Marke. Der Fotograf machte seinen Jobinnerhalb kurzer Zeit und schon war wiederZeit zum relaxen.

Für mich stand aber noch eine weitereBeschraubung an. Unser Gärtner, PapaCharlie aus Coburg rief mich noch amFreitag an und sagte: „Wolfgang, meineNimbus lädt die Batterie nicht. Wenn dumir zusagt sie zum Arbeiten zu überredenverlade ich sie und komme noch zumTreffen.“ Meine Antwort war klar denn erwar da. Leider haben wir sie nicht mehrzum Laden überreden können den derAnker hatte diverse Schäden in derWicklung. Er verlud sie wieder und fuhr amSonntag ohne Lichtmaschine nach Hause.

Gegen Mittag hieß es dann für dieTeilnehmer der Ausfahrt „Fertigwerden“.Eine schöne Tour entlang der Weser und

hinauf zur Schaumburg war das Ziel.Manch Mitfahrer hätte lieber im unterenHof geparkt wenn er gewusst hätte, dassoben nicht mehr weitergefahren wird. Soaber waren alle Motorräder in dem kleinenBurghof beisammen und die Teilnehmerkonnten in Ruhe ein schönes StückKuchen und heißen Kaffee genießen.

Die kurze Rücktour zum Treffplatz warschnell bewältigt und man konnte demherrlichen Wetter seine schönen Seitenabgewinnen. Wie üblich verluden dieersten schon ihre Motorräder auf dieTrailer und so ging die Zeit langsam hin biswieder mit Geschirr geklappert wurde. Nunwar es an der Zeit für mich noch dieSiegerehrung vorzunehmen. Auch konnteich wie im letzten Jahr Ort und Termin fürdas nächste Treffen bekannt geben. DerAbend klang mit einem guten Essen undspäter mit ein paar Gläsern nicht mehrganz kaltem Bier am Lagerfeuer aus.

Am Sonntag nach einem ebenfalls wieder ausgiebigem Frühstück verabschiedeten wir die Teilnehmer in der Hoffnung einen Großteil von euch beim nächsten Treffen bei Freiburg wiederzusehen.

An dieser Stelle möchte ich mich auch imNamen von Frank nochmals bei allenGästen und Beteiligten bedanken.

Ps: Detlev Wendt, unserem Militär-Nimbus-Fahrer, der auf der Fahrt zumTreffen leider in Hamburg von seinerNimbus geschubst wurde geht es wiedergut.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 32

Gut zugelegt …....

von Anja Gerke

...hat das diesjährige Herbsttreffen, zu demwir uns vom 20. bis 22. September 2013wieder auf dem Hegenscheider Flugplatzsüdlich von Iserlohn im Sauerland ein-fanden. Über besseres Wetter und nocheinige nette Nimbus-Freunde mehr wiebeim Treffen im vergangenen Jahr freutensich die „Ortsgruppe“ Iserlohn. Feder-führend hatten hier Andreas und ChristianKürten eingeladen.

Schon recht zeitig waren einige Nimbus-Fahrer aus dem Ruhrgebiet und Ortenweiteren Orten in NRW angereist. AuchMagda und Herman Meijer aus Hengelo,NL hatten die Reise auf sich genommen.Frank Villbrandt, der sich aus der Nähevon Hannover auf den Weg gemacht hattemusste kurz vor dem Ziel eine Zwangs-pause wegen eines zerfledderten Keil-riemens einlegen. Der angeforderte„Gelben Engel“ benötigte einige Zeit umbei seinem Landrover die Lichtmaschinewieder über einen neuen Riemen mit demMotor zu verbinden. So war es bei seinerAnkunft schon etwas zu dunkel seingroßes Mannschaftszelt aufzustellen. AmAbend wurden alle Anwesenden mit reich-lich Gegrilltem versorgt und das eine oderandere „Iserlohner“ geleert.

Wie mittlerweile schon üblich wurde nacheinem guten Frühstück am Samstag ersteinmal das Werkzeug ausgepackt undkleinere Problemfälle an mitgebrachtenMaschinen durchgeführt. Ein paar Ersatz-teile wechselten die Besitzer und Erfahr-ungen wurden weitergegeben. Ganznebenbei wurden Verabredungen getroffenund Einladungen ausgesprochen, bis zurAusfahrt gerufen wurde. Schnell war eingutes Dutzend Nimbusse und andereMotorräder unterwegs durch die bergigeGegend um die Stadt Altena. Ziel wareneine nette Restaurationen am Ufer desSorpe-Sees, einem ganz offensichtlichbeliebten Ausflugsziel sämtlicher Motor-

radfahrer aus der näheren und weiterenUmgegend. Hier schmeckte bei herrlichemSonnenschein auch trotz fortgeschrittenenHerbstlichkeit noch das ein oder andereEis. Nimbusfahrer sind eben nicht vonPappe. Das abendliche Grillen undLagerfeuer war dank Dieter Müllersbesonderem Draht zur hiesigenSchlachterei und diverser mitgebrachterKöstlichkeiten reichlich und lecker.

Die zum Flugplatz gehörige Gaststätte„Windsack“ bot uns am SonntagmorgenPlatz für ein gemütliches gemeinsamesFrühstück, in dessen Verlauf sich einige zueiner weiteren Ausfahrt ermutigt fühlten.Nachdem die über 30 Frühstücksteil-nehmer gesättigt waren machten sichwiederum ein Dutzend Nimbus-Fahrer zueiner weiteren Tour auf.

Wir fuhren eine vor allem wegen der zubewältigenden Höhenunterschiede undStraßenbreiten mancher Streckenab-schnitte eine für Gespannfahrer an-spruchsvolle Strecke. Ziel war wie auchschon im letzten Jahr die „Ölmühle“, einbeliebten, in einem Waldstück gelegener,Bikertreff.. Auch hier ernteten unsereNimbusse wie auch am gestrigen Tagwieder reichlich Beachtung. Herman´sGespann hatte auf der Fahrt hierher schonleichte Stromprobleme sodass wir sieanschieben mussten. Leider reichte der imLeerlauf produzierte Strom bei seinerzwischenzeitlich leeren Batterie auch ohneLicht nicht mehr aus. Kurzerhand wurdeder mittlere Kontakt am Lichtschalter ent-fernt sodass nur noch Zündspule und LimaKontakt zur Batterie hatten. Nun schaffteer es gut zurück zum Platz.

Es war auch in diesem Jahr wieder einsehr gelungenes Treffen an das wir unsgern, auch in der Hoffnung auf Wieder-holung, erinnern. Den Gastgebern andieser Stelle nochmals vielen Dank.

Info Nr.48Dez 2013 Seite 33

Einladung zumFrühlings-Treffen 2014

Treffplatz:Camping am Waldbad,

Pferdeweg 2,31787 Hameln /

Halvestorf.http://www.campingam

waldbad.de

Nach den letzten beiden gelungenenFrühlingstreffen in am „GrohnderFährhaus“ bei Grohnde / Hameln habenFrank, der Ausrichter der Frühlingstreffenund des Sommer - Treffens 2013 unseinen neuen Ort für das Frühlingstreffenausgeschaut. Wir sind überein gekommendass der Platz des Sommertreffens inHameln-Halvesdorf vom Platzangebot, derÜbernachtungsmöglichkeiten für Camperund der Bewirtung unsere Freude an demTreffen noch steigern könnte.

Leider fehlen hier jedoch die direktenÜbernachtungsangebote in Zimmern aberdas nahegelegene

Hotel "Zum Grünen Jäger"Hoper-Straße 40

31787 Hameln OT. Halvestorf-HopeTelefon: +49 (0) 51 58 / 10 01

http://www.hotelzumgruenenjaeger.de/

ist nur 1,3 Kilometer vom Platz entferntund somit auch fußläufig erreichbar.

Wir treffen uns also vom

(01.) 2. - 4. Mai 2014

Wie gehabt auf der Wiese gegenüber derEinfahrt zum Campingplatz.

Wie auch bei den vorangegangenenFrühlings-Treffen ist „Selbstversorgung“angesagt.

Voraussichtlich ist jedoch gemeinsameEinnahme von Frühstück und/oderAbendessen in der Campinggaststätteangedacht. Dieses besprechen wir jedocherst mit den Teilnehmern vor Ort. Wir sindüberzeugt davon, dass der Wirt uns nacheiner so guten Bewirtung wie im Sommer,auch mit einer geringeren Personenzahlgut versorgen kann.

Frank und ich würden uns sehr freuenwenn auch in 2014 einige von euch denWeg zum Frühlingstreffen auf sich neh-men. Gern möchten wir mit euch einigeschöne Stunden und Ausfahrtkilometermiteinander verbringen.

Über eine Teilnehmeranmeldung per Mailoder telefonisch würden wir uns sehrfreuen.

Frank und Wolfgang

Info Nr.48Dez 2013 Seite 34

Einladung zum Nimbustreffen 2014

Wie auf dem Treffen bei Hameln bekanntgegeben finden wir uns zum 36. IntNimbus-Treffen der IG Nimbus-Freundevom

27. - 29. Juni 2014 im

Schönwasenstadion, Auf dem Schönwasen,

79261 Gutach im Breisgau

zusammen.

Gutach i. Br. liegt etwa 20 Kilometer nord-östlich von Freiburg i. Br. und ca. 760Autobahnkilometer von Hamburg entfernt.

Leider ist eine vorzeitige Anreise mitÜbernachtung auf dem Treffplatz nichtmöglich sodass hier z.B. der:

Campingplatz Elztalblick Biehlstr. 10, 79183 Waldkirch-Siensbach, www.camping-elztalblick.de in ca 2,6 km Entfernung

oder der

Campingplatz Schwarzwaldhorn, Ettersbach 4b, 79263 Simonswaldwww.schwarzwald-camping.dein ca. 5,4 km Entfernung

in Anspruch genommen werden sollte. Natürlich stehen in der näheren Umgebungeinige gute Gasthäuser und Pensionen mitÜbernachtungsmöglichkeit zur Verfügung.

Zentral kann man sich im Internet bei derZweitälerlandtouristik unter

www.zweitaelerland.deüber die Übernachtungsmöglichkeiten undandere touristische Angebote in dieserGegend informieren.

Empfehlen möchten die Veranstalter dieumliegenden Betriebe:

– Gasthof SonneDorfstr. 34, 79261 Gutach-Bleibachwww.sonne-bleibach.deTelefon: +49-(0)7685 / 202 1,3 km Entfernung

– Gasthof „Zum Löwen“Simonswälderstr. 66,79261 Gutach-Bleibachwww.loewen-bleibach.deTelefon: +49-(0)7685 / 363 1,3 km Entfernung

– Gasthof BärenTalstr. 1779261 Gutach-Siegelauwww.baeren-siegelau.deTelefon: +49-(0)7685 / 274 3,0 km Entfernung

– Landgasthof BläsistübleKohlenbacher Talstr. 2879183 Waldkirch-Kollnauwww.blaesistueble.deTelefon: +49-(0)7681 / 7554 4,0 km Entfernung (hier ist auch eine Nimbus zuhause)

Jeder Treffen-Teilnehmer bucht bitte seine Unterkunft selbst. Dieses wird vom Veran-stalter nicht übernommen.

Anmeldung bitte zentral an mich per Mail oder telefonisch 0172 164 3201

Wir wünschen allen Nimbus-Freunden undderen Begleitern (natürlich sind auch wieder Fremdfabrikate gern gesehen) eine gute und pannenfreie Anreise.

Das Orga-Team

Info Nr.48Dez 2013 Seite 35

MANX Grand Prix 2014

Von Klaus Wirl

An alle Nimbusfreunde, die ihrenUrlaub 2014 noch nicht verplant

haben!!

Unser Nimbustreffen findet im nächstenJahr im Juni statt. Daher bietet es sich an,zum Manx Grand Prix und nicht zur TouristTrophy zu fahren. Der Manx Grand Prix2014 findet vom 16. bis 29. August 2014statt. Das verspricht auf der Fahrt und aufder Isle of Man besseres Wetter als imJuni. Bei unserem Treffen in Hamelnhaben einige von euch Interesse gezeigtgemeinsam auf Nimbus-Achse zur Isle ofMan zu Fahren. Für die Planung habe icheine Internetseite

http://www.oldtimer-ig-osnabrueck.de/nimbus35/MGP2014.html

eingerichtet. Diese Seite könnt ihr auchvon Wolfgangs Nimbusseite aus öffnen.

Geplant ist die gemeinsame Fahrt mitStartpunkt bei mir in Bramsche, oder vonPeter van Eckefeld in Waalwyk/Niederlande. Auch wenn Peter selber nichtmitfährt, stellt er uns Platz für dieUnterstellung von PKW und Hänger zurVerfügung. Die Strecke von Bramschenach Rotterdam beträgt ca. 280 Kilometer

und somit an einem Tag gut zu schaffen.Von Peter zum Fähranleger beträgt dieStrecke ca. 100 km.

Die Fähren legen täglich um 21.00 Uhr vonRotterdam und Hull ab und kommen amnächsten Morgen gegen 8 Uhr an. DieÜberfahrt dauert rund 10 Stunden. Für dasEinchecken sollten wir rund 90 Minutenrechnen.

Von Hull bis zu unserem nächstenFährhafen in Liverpool oder alternativ inHeysham sind es jeweils ca.220 Kilometer. Hier fahren die Fährenentweder um 11.15 Uhr von Liverpool oderum 14.15 Uhr von Heysham. Alternativ gibtes für die 3,5 - 4 stündige Überfahrt auchAbfahrten um 20.30 Uhr ab Liverpool undum 2.15 Uhr nachts ab Heysham.

Diese Nachtüberfahrten möchte ich jedochvermeiden und plane daher z.B. inLiverpool eine Bed & Breakfast-Über-nachtung ein.

Zeitplanung:

Sonntag, 17.8.2014

Treffen bei mir in Bramsche oder wie beim Nimbustreffen vorgeschlagen in Holland, Fahrt zur Fähre nach Rotterdam

Montag, 18.8.2014

Ankunft in England in Hull und Weiterfahrt zum nächsten Fährhafen (ca. 220 km), Übernachtung in Bed & Breakfast

Info Nr.48Dez 2013 Seite 36

MANX Grand Prix 2014

Von Klaus Wirl

Dienstag, 19.8.2014

Fähre nach Douglas,Weiterfahrt zum Campingplatz

Mittwoch, 20.8.2014

Donnerstag, 21.8.2014

Freitag, 22.8.2014

Samstag, 23.8.2014

Sonntag, 24.8.2014

Road Safety Run

Montag, 25.8.2014

Rennen 1 und 2, Past Winners Parade

Dienstag, 26.8.2014

Manx Rally, Oldtimer Rally um den Moutain Course

Mittwoch, 27.8.2014

Rennen 3 und 4

Donnerstag, 28.8.2014

Freitag 29.8.2014

Rennen 5 und 6

Samstag, 30.8.2014

Fähre nach Liverpool und Fahrt nach Hull??

Sonntag,31.8.2014

Fähre nach Rotterdam und Rückfahrt zum Treffpunkt

Montag, 1.9.2014

Eigene Heimreise

Auf der Ile of Man gibt es eineCampingplatz Glen Wyllin Campsite http://glenwyllincampsite.wordpress.com/bei Kirk Michael, der komplett eingerichteteZelte mit Strom, Küche und dreiDoppelkabinen vermietet. Dieser Platz liegtan der Westküste in der Nähe derRennstrecke

Wir sollten bis Februar Fähre undCampingplatz buchen. Den Campingplatzkönnen wir bis 6 Wochen vor dem Terminstornieren.

So jetzt kann es losgehen bitte meldeteuch bei mir [email protected].

Ein Literaturvorschlag noch:

Ilse of Man Tourist Trophy - Motorradfestival von Maria Keck

ISBN-13: 978-3980540124

Info Nr.48Dez 2013 Seite 37

Info Nr.48Dez 2013 Seite 38