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Information für Mitglieder, Freunde, Sponsoren von dolphin aid. AUSGABE 2/2003 Inhalte Editorial 2 Vorankündigung Sommerfest 2 Berichte über das internationale Symposium in München 4-7 Vorankündigung Gala „Dolphin’s Nicht 2003“ 8 Kinderseite 9 Leserpost 10 „Raus aus dem Rollstuhl“ 11 Kirsten Kuhnert „Was mir persönlich wichtig ist“ 13 NEWS Buchtipp 13 da goes Down Under 14 Interview mit Roswitha Rauh 15 Interview mit Dr. Koletzki 16 - 17 dolphin aid Sponsor Hapag Lloyd Kreuzfahrten 17 Daisy Lang ist Botschafterin 18 Aktion „2 Euro für ein Lächeln“ 19 In der nächsten Ausgabe 19 Mitgliedsantrag 20 Für Text und Inhalt verantwortlich: – Kirsten Kuhnert – Michael Lauer – Kay Evers – Britta Siebert

Information für Mitglieder, Freunde, Sponsoren von dolphin ...€¦ · Dr. Koletzki 16 - 17 dolphin aid Sponsor Hapag Lloyd Kreuzfahrten 17 Daisy Lang ist Botschafterin 18 Aktion

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Information für Mitglieder, Freunde, Sponsoren von dolphin aid.

AUSGABE 2/2003

InhalteEditorial 2

Vorankündigung Sommerfest 2

Berichte über das internationale Symposium in München 4-7

Vorankündigung Gala „Dolphin’s Nicht 2003“ 8

Kinderseite 9

Leserpost 10

„Raus aus dem Rollstuhl“ 11

Kirsten Kuhnert „Was mir persönlich wichtig ist“ 13

NEWS Buchtipp 13

da goes Down Under 14

Interview mit Roswitha Rauh 15

Interview mit Dr. Koletzki 16 - 17

dolphin aid Sponsor Hapag Lloyd Kreuzfahrten 17

Daisy Lang ist Botschafterin 18

Aktion „2 Euro für ein Lächeln“ 19

In der nächsten Ausgabe 19

Mitgliedsantrag 20

Für Text und Inhaltverantwortlich:

– Kirsten Kuhnert– Michael Lauer– Kay Evers– Britta Siebert

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 1

dolphin aid-News2

Editorial

Liebe Leserinnen und liebe Leser der dolphin aid-News,

Ach, Du lieber Himmel, das kannman wirklich denken, wenn man dieNachrichten täglich hört. Da brauchtman keinen Krimi mehr, kein Dramaund auch keine komische Oper. Nein,wirklich nicht.

Jeder dachte eigentlich, wir hätten dieTalsohle längst erreicht und nunkommt Herr Eichel mit immer neuenMeldungen, die uns erahnen lassen,dass der wirtschaftliche Aufschwungin diesem unserem Land noch einwenig auf sich warten lassen wird.Dabei wird er so dringend gebraucht.Auch bei dolphin aid.Wie in unserem Leitsatz von demkleinen Wunder jeden Tag, hangelnwir uns für „unsere Kinder“ täglichdurch den Dschungel der allgemei-nen Geldknappheit. Aber gerade inKrisenzeiten zeigt sich, was eine star-ke Gemeinschaft bedeutet.Dieses Jahr wird sicher das schwersteseit Bestehen unserer Organisation,

mal ein besonders lieber Dank an allegehen, die sich fast unsichtbar unddoch täglich ins Zeug legen, um uns,dolphin aid, zu unterstützen.Trotzdem müssen wir permanentneue Ideen entwickeln, denn wie Siealle wissen, ist unser Bedarf an mone-tären Mitteln im Vergleich zu anderenOrganisationen sehr hoch.Deshalb hat unser GeschäftsführerKay Evers, der nun schon über einJahr mit nie enden wollendem Ideen-reichtum und ungeminderter Einsatz-freude für dolphin aid zu Werke geht,eine neue Idee entwickelt.Unter dem Motto

2 Euro für ein LächelnHilfe kostet 2 Euro im Monat

hat Kay Evers eine neue Idee für einegroß angelegte Spendenkampagneentwickelt, die flächendeckend imBundesgebiet greifen soll und über diewir Sie in dieser Ausgabe der dolphinaid news näher informieren werden. Meine herzliche Bitte an Sie, lieberFreunde und Förderer von dolphinaid lautet: Nehmen auch Sie sich die-ser Aktion an.Helfen Sie uns, damit dolphin aidweiterhin großangelegt helfen kann.Mit Ihrer Unterstützung wird dieseAktion zu dem Erfolg, den wir so drin-gend brauchen. Für die Kinder.

Ganz herzlich IhrMichael Lauer

hatte ich in einer früheren Ausgabeder dolphin aid news 2003 angemerkt,und war trotzdem irgendwie sicher, dasswir, wie in der Vergangenheit auch,gemeinsam mit den unglaublich enga-gierten Eltern alles schaffen werden.So ist es auch. Und wie. Deshalb muß an dieser Stelle mal eingroßes Kompliment von meiner Seitean alle stehen. An die Familien undan die Mitarbeiter von dolphin aid.Der permanente Gedanken- undErfahrungsaustausch, das Verständ-nis füreinander und die Klarheit derKernaussage unserer Organisation,nämlich die des HELFENS, lässtgerade in diesen schwierigen Zeitenden Erfolg von dolphin aid sichtbarwerden.Eine solide moralische und ethischeGrundlage ist das Geheimnis, warumdolphin aid immer noch in der Lageist, zu helfen.

Unsere treuen Partner, wie zumBeispiel die Hilfsorganisation derBildzeitung „Ein Herz für Kinder“oder unser Sponsor Hapag LloydKreuzfahrten, sind da, wenn es daraufankommt. Das ist ein gutes Gefühl.Deshalb soll auch dorthin heute ein-

[email protected]

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 2

Ausgabe 2/2003 3

Wie wir bereits in der Weih-nachtsausgabe der dolphin aidNEWS berichtet haben, gab esim vergangenen Jahr das 1. dol-phin aid Familiensymposiumund Sommerfest für unsereKinder, Eltern und Freunde. Eswar sehr erfolgreich. Die Rück-meldungen haben uns gezeigt,dass auch weiterhin großesInteresse besteht, ein solchesFest zu wiederholen. Das wollenwir natürlich gerne machen.

In diesem Jahr findet dasgroße Sommersymposium fürunsere Eltern und Kinder imRahmen des von derBerufsfeuerwehr Mönchen-gladbach organisierten 5.TFA-Wettkampfes (TFA =Toughest Firefighter Alive –Der härteste FeuerwehrmannDeutschlands) statt. Wir freu-en uns sehr über dieseKooperation.

Es soll wieder ein unvergess-licher Tag werden, an dem wirzusammen viel Zeit haben,werden miteinander zu spre-chen, aber auch zu spielenund zu feiern. Und da wir wis-sen, dass es auch noch ganzviele Fragen und Bedarf zumDiskutieren und Fachsimpelngibt, haben wir auch in die-sem Jahr wieder vieleExperten von dolphin aid ein-geladen. Natürlich ist fürjeden wieder etwas dabei.

Wir würden uns freuen, Siealle an diesem Tag inMönchengladbach begrüßenzu dürfen.

Damit wir wissen, auf wen wiruns freuen dürfen, bitten wirSie, uns kurz eine Mail oderein Fax zu schicken ([email protected] - Fax:0203/74 81 063 - Stichwort:Sommerfest), in der Sie unsbitte mitteilen, mit wie vielenKindern / Erwachsenen Siekommen möchten.

Wir freuen uns schon heuteauf Sie.

ll

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 3

dolphin aid-News4

Artikel aus der tz München vom 25. April 2003

Was Eltern immer wussten –Prof. Oerter stellt es unter Beweis

Bericht über das Internationale Symposium in München

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 4

Ausgabe 2/2003 5

Delphintherapie im Kontext der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen

Bericht über das Internationale Symposium in München von Prof. Dr. Rolf Oerter

Das Symposion hatte zweiZielsetzungen, zum einenging es um die wissenschaftli-che Befundlage zur Wirk-samkeit der Delphintherapie,zum andern um die Ver-zahnung dieser Therapieformmit anderen Langzeitthera-pien auf der Basis des aktuel-len Wissens über vierStörungsbereiche: Autismus,Down Syndrom, Cere-bralparese und Kindesmiss-brauch/Traumatisierung.Die Tagung vereinigte Bio-logen, Mediziner, Psycho-logen und Sonderpädagogen.Die derzeit wohl wichtigstenVertreter der Delphinthera-pie aus den USA (ElkeDudda für David Nathan-son), Eilat in Israel (SophieDonio), Sebastopol amSchwarzen Meer (LudmillaLukina) und Teneriffa(Volker Todt und RomaSpring) stellten ihre Pro-gramme vor. Biologen berich-teten über neueste Ergeb-nisse zur Delphinforschung.Von besonderem Interessewaren dabei Befunde überdie lautliche Kommunikationbei Delphinen und Hinweiseauf die Benutzung einer

Grammatik (Frank Veit),über die Entwicklung derlautlichen Kommunikationbei Jungtieren (ElkeBojanowski) sowie überbemerkenswerte individuelle,alters- und geschlechts-spezifische Unterschiede imDelphinverhalten bezüglichder Adaptivität (in derInteraktion mit Menschen)und des Verweilens imHabitat (Hays-Narbonne,Sonia Poizat). Ein Überblicküber den derzeitigen Standdes Wissens über Ethologieund Biologie des Delphinsrundete die biologische Pers-pektive ab (Lorenzo v.Fersen).Im Zentrum der Tagungstand die wissenschaftlicheÜberprüfung der Effizienzvon Delphintherapie (bzw.dolphin assisted therapy).Die rein physiologischenEffekte konnten in einerPilotstudie noch nicht nach-gewiesen werden, wohl aberpsychologische Wirkungen(Ruth Wincen). Erste Be-funde aus einer größer ange-legten Therapie-Evaluationim Delphinarium Nürnbergerbringen deutliche positiveEffekte, die von Eltern ausge-prägter als von Therapeutenund Lehrern wahrgenom-men werden und eher unspe-zifisch sind, also über unter-schiedliche klinische Grup-pen ähnlich ausfallen (ErwinBreitenbach). Die umfang-reichsten Untersuchungenzur Wirksamkeit derDelphintherapie wurden inSebastopol durchgeführt undumfassen Hunderte vonPatienten in 9 klinischenSubgruppen (LudmillaLukina). Die Befunde bele-

gen eine Vielzahl positiverEffekte, die sowohl innerhalbals auch zwischen den klini-schen Gruppen variieren.Leider liegen die Befunde inausführlicher Form nur inder russischen Sprache vor.Eine Kurzfassung existiert indeutsch. Drei Beiträge vonMitarbeitern des Depart-ments Psychologie der Uni-versität München (Betreu-ung Rolf Oerter) befasstensich in unterschiedlicherAkzentsetzung mit der Wirk-ung der Delphin-Mensch-Interaktion. Eine dramatischzu nennende Verbesserung innahe allen befragten psychi-schen Bereichen berichtenEltern unmittelbar nach derTherapie und mit einemnochmaligen Anstieg 6 Mo-nate später (Nicole Kohn).Auch hier liegt der von Elternberichtete Fortschritt höherals der von anderen Betreu-ungspersonen eingeschätzteErfolg, der jedoch auch da alssubstantiell zu bezeichnenist. Die Befunde wurden anmehr als 150 Fällen gewon-nen und belegen der Tendenznach ebenfalls die vonLukina und Breitenbach ver-mutete unspezifische positiveWirkung der Delphinthera-pie für unterschiedlichsteStörungsformen sowie fürdeutlich verschiedene Thera-piearten (Key Largo inFlorida, Eilat in Israel). EineUrsachenerhellung für diegenerelle und eher unspezifi-sche Wirksamkeit derDelphintherapie stammt ausVideoauswertung der Delfin-Kind-Interaktion mit Hilfecomputerunterstützter Analy-sen. Zita Stenczel konnte dieAnbahnung und Verbesser-

ung des kommunikativenVerhaltens der entwicklungs-gestörten Kinder nach-weisen, wobei die Initiativezur Kontaktnahme zunächstvom Delphin ausging, imLaufe der Therapie jedochvom Kind übernommenwurde. Frauke Beeck konntedie theoretisch Annahmebestätigen, dass die Inter-aktion mit dem Delfin dasErfolgserleben und dieSelbstwirksamkeit der be-troffenen Kinder initiiert underhöht. Besonders mit den drei letzt-genannten Beiträgen kanndie Effizienz der Delphin-therapie bzw. der delphinge-stützten Therapie als nachge-wiesen gelten.

Gerade die eher unspezifi-sche Wirkung dieser Thera-pie macht Überlegungenüber ihre Einbettung inandere langfristige Therapiennotwendig. Zum einenscheint DelphintherapiePatienten in schweren Fällenfür inhaltlich ausgerichteteTherapien erst „aufzuschlie-ßen“, also sie für weitereFörderungsmaßnahmen erstzugänglich zu machen (diesist beispielsweise nachweis-lich bei autistischen Kindernder Fall). Zum andern erge-ben sich aber auch interes-sante Parallelen, wie etwa zurMusiktherapie, so dass derErfolg anderer Therapiendurch die Analyse dessen,was in der Delphin-Mensch-Interaktion vor sich geht,besser verständlich wird undumgekehrt. Schließlich zei-gen sich nicht selten beilangfristigen Fördermaß-nahmen Ermüdungs- und

Prof. Dr. Rolf Oerter

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 5

dolphin aid-News6

Viel Freude...Bericht über das Internationale Symposium in München von Nicole Kohn

Viele Interessierte, betroffeneEltern und nicht zuletzt derVorstand und das Team vondolphin aid, warten schon seitgeraumer Zeit auf die Ergeb-nisse meiner wissenschaft-lichen Untersuchung. Ziel mei-ner Studie ist es, die Effekti-vität der Delphin-Therapie auf-zuzeigen, mit dem Hinter-grund, durch diese Ergebnisseeinen erheblichen Beitrag zumUmdenken der Schulmedizinund der Krankenkassen zubewirken, damit diese Therapiein deren Leistungskatalog Platzfindet. Untersucht wurden 2Projekte, Key Largo (Florida)und Eilat (Israel). Aus anfäng-lich angenommener Anzahl von100 Kindern, konnten durchdie äußerst begrüßenswerte

Mitarbeit der Eltern insgesamt193 Kinder an dieser Studieteilnehmen. Dies und diezusätzlich – mit Dr. Ibach(medizinischer Beirat von dolp-hin aid) besprochenen – einge-fügten medizinischen Vor- undNachuntersuchungen, erwei-terten den Umfang und diedamit verbundenen statistisch-en Auswertungen der Arbeit indem Maße, dass die gesamteArbeit erst im Laufe diesesJahres fertig gestellt werdenkann. Trotzdem konnte ich am21. März 2003, anlässlich desan der Münchner Universitätdurchgeführten Symposionerste Ergebnisse meiner Studiezu dem Thema „Evaluations-studie zur Delphin-Therapie imPrä-Post-Follow-up Vergleich“

vorstellen. Die Ergebnisse zeigen, dass alleKinder im Durchschnitt positi-ve Veränderungen in denBereichen Kognition, Sozio-emotionalität und Autonomie,Motorik und Verhaltensauf-fälligkeiten machen und dass inallen Bereichen auch eine langanhaltende Verbesserung über6 Monate hinweg beobachtetwerden konnte. Weiterhinkonnte ich aufzeigen, dassKinder die älter als 9 Jahrewaren, bessere Fortschritte imkognitiven Bereich erzielten alsjüngere Teilnehmer. Insgesamtkonnte festgestellt werden, dassbereits aufgegebene schwerst-behinderte, oder als nicht the-rapierbar erklärte Kinder,Fortschritte und Kompetenzen

durch die Delphin-Therapieerreicht haben, auf denen sieauch weiter aufbauen können.Für mich persönlich war diesesSymposion ein Meilenstein inder wissenschaftlichen Beur-teilung dieses für uns so wichti-gen Themas. Kongresse undTreffen zur Delphin-Therapiehat es schon mehrfach gege-ben, aber bei keinem waren soviele Fachleute verschiedenerDisziplinen anwesend.Dieses Symposion, an demKontakte geknüpft und Er-fahrungen ausgetauscht wur-den, kann die Basis für weitereinterdisziplinäre Forschungwerden, von der letztendlichdie „besonderen“ Kinder undJugendlichen profitieren.

Blockadeerscheinungen, dieoffenkundig durch Delphin-therapie aufgebrochen wer-den können. Im einzelnenwurden Störungsbilder undexemplarische Therapie-formen für folgende Bereichevorgestellt: Autismus (BrigitteRollett, Karin Schumacher),Cerebralparese (Bernhard S.Brucker mit einer effizientenBiofeedback-Methode, Pla-tiel, Gerhard Schmidt undChristine Stadler für dieKonduktive Förderung an derStiftung Pfennigparade undderen Effizienz, Rainer Blankmit einer neuen Diagnostikder Handfunktion), Down-Syndrom (Hellgard Rauh,Walter Strassmeier) undTraumatisierung durch Kin-desmisshandlung/ missbrauch(Anette Engfer, MariaGavranidou, Seiler).Die Abschlussdiskussion, dienochmals Biologen, Vertreterder Delphintherapie und

Wissenschaftler der vier ge-nannten Störungsbereichezusammenführte, zeigte, wiewichtig die Kommunikationzwischen Vertretern verschie-dener Disziplinen und Thera-pieformen ist. Die Verbesser-ung des Informationsaus-tausches und damit dieRealisierung einer konzer-tierten Aktion könnten einModell für eine zukünftigebessere Verzahnung verschie-dener Fördermaßnahmender betroffenen Kinder undJugendlichen darstellen unddamit auch ökonomischeBedeutung für Kranken-kassen und soziale Trägererlangen.Als Resümee der Tagungkann festgehalten werden,dass die Delphintherapie auf-grund der vorgelegten Evi-denz nachweislich bei unter-schiedlichsten Störungs-fällen und relativ unabhängigvon der spezifischen Thera-

pieform Erfolge zeigt, dieumso bemerkenswerter sind,als Eltern die Delphin-therapie oder delphinge-stützte Therapien häufigerst aufsuchen, wenn alleanderen Therapieversuchegescheitert sind. Schonheute ist die Delphin-therapie wissenschaftlichbesser geprüft als man-che andere Therapien,die seit langem vonKrankenkassen bezahltwerden.

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 6

Ausgabe 2/2003 7

Delphintherapie – Emotion und Wissenschaft

Bericht über das Internationale Symposium in München von Kirsten Kuhnert

Können Sie sich noch erin-nern, als ich mir selbst inmeiner Kolumne, „Was mirpersönlich wichtig ist“, dieFrage stellte, was ich dennmache, nach der erstenwissenschaftlichen Kon-ferenz zum ThemaDelphintherapie an derLudwig Maximilians Uni-versität in München?

Ich wusste es ja selbst nichtgenau, Sekt trinken, feiern,ein Tränchen vielleicht?Die Frage kann ich natürlichheute beantworten: Ich habe nichts von alle demgemacht. Es war nämlich nicht einTränchen, nein ich habegeheult wie ein Schlosshundwährend Nicole Kohn ihrenbrillanten Vortrag hielt. Geweint, als gäbe es keinMorgen mehr in diesemnüchternen Hörsaal der voll-gestopft war mit gelehrtenMenschen, Experten ausallen Bereichen der Reha-bilitation und aus allerWelt.

Für sie alle war es ein Sym-posium, eine Fachkon-ferenz, alles ganz normal.Und so mag manchergedacht haben, „was hat siedenn?“ Es gab ja nur Fakten,Zahlen, Statistiken, Alter,Diagnose, Geschlecht.Warum also weinen. Die Erklärung ist einfach:für mich war es mehr!Während ich versuchte dasSchluchzen zumindest wasdie Lautstärke anbelangtezu unterdrücken, legte mirvon hinten Claudia Bade,die stellvertretende Vorsitz-ende unseres Elternbeiratsdie Hand auf die Schulterund zeigte mir ihr Tempo-tuch, hinter ihr HeinzGeiger mit roten Augen. Wirdrei waren für dolphin aid inirgendeiner Funktion anwe-send, aber wir hatten nichtnur an diesem Tag einesgemeinsam: wir sind Eltern.Eltern, die es immer gewussthaben. Eltern, die gekämpfthaben.

Und doch waren diese bei-den Tage für mich nochetwas ganz anderes als füralle anderen. Das ganze Szenario dort ander LMU war für mich soviel mehr als die Präsen-tation bloßer Fakten. Es war der Beweis, dass esrichtig war den Kopf hinzu-halten und sich als Ärztege-spött einen Namen zumachen.Den Schleier des VoodooZaubers von der Delphin-therapie zu ziehen, hatKraft gekostet, Kummergebracht und das Verarbei-

ten von Intrigen notwendiggemacht.Und es wäre verlogen nichtzuzugeben, dass manchmalder Wunsch nach Aufgebenschon ziemlich übermächtigwar.Und nun lagen sie auf demTisch, die Beweise oder sietanzten an der Wand. DieStimmen halten nach.Ja wir haben es! Es ist erwie-sen. Frau Professor Schumacheraus Berlin nahm mich zurSeite und sagte, dass esunglaublich sei, was wir indieser kurzen Zeit seitGründung von dolphin aidgeschafft haben und dasssie, die Musiktherapeuten,30!!! Jahre gebraucht haben,bis die Fachwelt nicht mehrbehauptet hat, „sie würdenda ein bisschen rumklim-pern“.Nun ist es aber so, dass mirdie Blumensträuße garnicht zustehen, denn ichhabe nicht geforscht. Es istnur ein großes persönlichesGlück, dass mir zuteilgeworden ist, die richtigenMenschen zum richtigenZeitpunkt zu treffen undzusammenzuführen.In erster Linie möchte ichan dieser Stelle meineHochachtung aussprechendem ersten Schul-Medizinerder „Ja“ gesagt hat zu dolp-hin aid. Der den Mut hattezu sagen: Ich stehe dahinter!Dr. med Jürgen Lindemann.Dir, lieber Jürgen, sage ichvon Herzen Danke, dennohne Dich und Timmy`s„Schutzengel“ Dr. med.Bernhard Ibach hätte es bei

dolphin aid niemals einenmedizinischen Beirat gege-ben und ohne diesen, keineweiterführenden Gespräche,geschweige denn Schritte,die für Tausende vonKindern ein menschenwür-diges Leben bedeuten kön-nen.

Nicole Kohn, diese unglaub-lich engagierte Psychologinhat mit ihrem Einsatz bewirkt,Herrn Prof. Rolf Oerter, ja,DEN Oerter, von derNotwendigkeit einer großangelegten Studie über dieDelphintherapie zu überzeu-gen.Dort wo andere ahnendabgewartet haben, hatteProfessor Oerter den Weit-blick zu sagen, es ist Zeit…Sowar es einfach nur gut oderGlück, oder Fügung, oder…??dass sich alle zusammengefunden haben.

Und nun haben wir esschwarz auf weiß und in derSprache, die die Schul-medizin versteht: Delphin-therapie hilft!Und das unabhängig vonAlter und Diagnose!Und jetzt ist Ihnen bestimmtklar, warum diese Universi-tätskonferenz für mich soein emotionaler Erlebniswar.

It only just begun, sagt Dr.Ibach gerne. Ich denke erhat Recht. Es hat gerade erstbegonnen und wir habennoch viel zu tun.

Kirsten Kuhnert

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 7

dolphin aid-News8

D e l p h i n e h e l f e n K i n d e r n

Die Dolphin´s Night 2002 war ein grosser Erfolg. Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf einen

außergewöhnlichen Abend mit einem tollen Unterhaltungsprogramm.Nähere Informationen erhalten Sie bei uns:

dolphin aid e.V. – Angermunder Str. 9 – 40489 Düsseldorf; Tel.: 0203/74 62 80 oder e-Mail: [email protected]

Die Dolphin´s Night 2002 war ein grosser Erfolg. Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf einen

außergewöhnlichen Abend mit einem tollen Unterhaltungsprogramm.Nähere Informationen erhalten Sie bei uns:

dolphin aid e.V. – Angermunder Str. 9 – 40489 Düsseldorf; Tel.: 0203/74 62 80 oder e-Mail: [email protected]

Freuen Sie sich

auf die

2003am 13. September 2003

im Landhaus Milser

Unser Haus ist ein Hotel der Vier-Sterne-Kategorie, und verfügt über 57 im italienischen Landhausstileingerichtete Zimmer sowie 3 Suiten. Im Hotel Landhaus Milser ist man bestens darauf vorbereitet, Ihreindividuellen Wünsche zu erfüllen. Für Ihre Feiern und Konferenzen stehen Ihnen 1 Kaminzimmer, 4Tagungs- und Veranstaltungsräume, Terrasse und Biergarten zur Verfügung. Wir verfügen über einenSaunabereich mit Dampfbad, Biosauna, Finnischer Sauna, Tropendusche und Fitnessraum. DieBenutzung unserer Tiefgarage ist kostenlos. Für den gemütlichen Ausklang des Tages gibt es unserePiano-Bar „Taverna“ Besuchen Sie auch unser Ristorante „ Da Vinci“. Hier werden Sie verwöhnt mit dertraditionellen, unkomplizierten Küche Italiens. Mit Blick auf die Terrasse weht ein Hauch Toscana undlässt Sie den Alltag vergessen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Internet: www.LandhausMilser.deE-Mail: [email protected]. (0203) 7 58 00 Fax: (0203) 75 80 - 199

Zur Sandmühle 247259 Duisburg

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DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 8

Ausgabe 2/2003 9

Kinderseite

Der Teddy Franty

Liebe Kinder!Heute möchten wir wiedereinmal mit einer neuen Ge-schichte beginnen. Was nichtbedeutet, dass es nicht mal

wieder eine Fortsetzung deranderen beiden Ge-schichten gibt. Aber wieheisst doch ein altesSprichwort: Alles neu

macht der Mai.

Ich hoffe, Ihr habt viel Spaß dabei.

Wieder einmal wurde es hell im Raum. Die Lichtergingen an und hier und da konnte ich die erstenMenschen sehen.Ihr müsst nämlich wissen, ich bin ein Teddy undliege schon seit längerer Zeit mit vielen anderenTeddys in einem weiss gestrichenen Drahtkorb –mal oben, mal unten und dann mal wieder in derMitte des Korbes – je nach dem, wie in diesemKorb gewühlt wird, von den vielen Menschen, dieuns schön finden.

Damit Ihr Euch eine bessere Vorstellung von mirund den anderen Teddy´s machen könnt, beschrei-be ich mich kurz:Ich bin ungefähr 40 cm groß, habe helles braunesFell und weisse Tatzen und bin am ganzen Körpersehr weich.Bis auf die Gesichter, die alle etwas unterschied-lich sind, sehen wir hier in dem Korb alle gleichaus, wobei - ich muss ein ganz besonders süsserKerl sein, wie sich später herausstellen wird.

Doch nun zurück zum Korb. Ich lag dieses Malziemlich oben und konnte sowohl an den Seitendes Korbes, wie auch oben hinausschauen. Die Zeit verging, hier und da schaute jemand zu unsrüber, doch sonst geschah nichts aufregendes oderaußergewöhnliches.

Eine Frau mit einem kleinen Jungen kam immernäher. Sie zog den Jungen und meinte: „Schaudoch mal hier die Teddy´s. Sind die nicht süss?“Doch der kleine Junge, der gar nicht zu uns, son-dern lieber zu den ferngesteuerten Autos gegenü-ber von unserem Korb wollte, schrie: „Ich will kei-nen Teddy, ich will ein Auto! Blöder Teddy!“

Ich dachte nur, hoffentlich gehen sie schnell anuns vorbei. Man weiss ja nicht, was so passiert,wenn man sich nicht für uns interessiert. Dochalles hoffen half nichts. Die Mutter zog den Jungenbis vor unseren Korb und meine Kollegen, die jaweiter unten lagen, bekamen schon einige Trittedurch die Gitter ab.

Gerne wäre ich ja von jemandem gekauft worden,um endlich aus dieser Spielwarenabteilung zu ver-schwinden, doch wünschte ich mir ein niedlicheskleines Mädchen oder einen kleinen Jungen undnicht so einen kleinen Wüterich.

Nach einiger Zeit der Angst ging die Mutter dannendlich mit Ihrem Sohn weiter. Zum Glück!! Dannlieber weiter hier in dem Korb liegen.

Die Zeit verging, als plötzlich eine junge Frau voruns steht und einige meiner Kollegenteddy´s nach-einander liebevoll in die Hände nimmt und unsanschaut.Mir ist gleich aufgefallen, wie vorsichtig undanständig sie meine „Mitwarter“ wieder in denKorb setzt und dann, eher ich mich versah, war ichin ihren Händen.Mein Teddyherz schlug.Sie schaute mich an und lächelte. „Bist Du aberein süsser Fratz,“ sagte sie so vor sich hin und ichwünschte mir nichts sehnlicher, als von dieserFrau gekauft zu werden.

Obwohl ich ja nicht wusste, was mich erwartete,freute ich mich endlich hier aus dem Geschäft her-auszukommen.

Ich wurde in den Einkaufswagen gesetzt und wei-ter ging es durch die Obstabteilung, zum Bäckerund zum Fleischer und dann zur Kasse. Mit denanderen Sachen wurde auch ich auf dasEinkaufsband gelegt und hinterher wieder in denWagen gesetzt. So, bald war es geschafft. DieEingangstüre öffnete sich und dann...

Was der süsse Teddy in seiner neuen Welt alles erlebtund wem er so alles begegnet, erfahrt ihr in derSommerausgabe unserer dolphin aid NEWS.

von Petra Siebert

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 9

dolphin aid-News10

Auch heute wollen wir Ihnen wieder einigeschöne Leserbriefe präsentieren. Daruntersind auch wieder Zeilen, die uns sehrbewegen bzw. auf die wir sehr stolz sind.Außerdem bekommen wir in den Briefenimmer sehr viel Lob. Dafür möchte sich

dolphin aid an dieser Stelle sehr herzlichbedanken. Uns erreichen eine MengeBriefe. Leider fehlt uns der Platz, um alleabdrucken zu können. Doch es sei Ihnenversichert: Bei uns geht nichts verloren

und alle Briefe werden von uns gelesen.

L E S E R P O S T

Anderen Menschen helfen zu können istschön und eigentlich auch die Haupt-aufgabe eines Vereins wie dolphin aid.Übers Jahr erreichen uns Berge von Post,in der Familien, die eine Delphintherapiein Florida machen konnten, ihreErlebnisse schildern und ihre tief emp-fundene Dankbarkeit ausdrücken.

Es gibt Briefe, die an unsere Mitarbeitergerichtet sind. Es sind Briefe dabei, diezeigen, wie sehr Sie das lesen des Buches„Jeden Tag ein kleines Wunder“ berührthat.

Wir sind natürlich froh über jede einzel-ne Zuschrift, zeigen Sie uns doch, dassdie gerne gewährte Hilfe bei derOrganisation und Durchführung derTherapie-Reisen ankommt.

Damit sind wir auch schon beim erstenLeserbrief, der an dieser Stelle sehr gutpasst. Ich habe eben von der Organi-sation der Therapiereise gesprochen.Und eins ist auf jeden Fall klar: Ohne denunermüdlichen ehrenamtlichen Einsatzvon Frau Oßenschmidt, wäre dolphin aidnicht das, was es heute ist. So sehen dasauch viele Eltern, wie der folgende Briefzeigt:

„Hallo, Frau Oßenschmidt!Sicherlich wissen Sie es schon, wir fliegen.Ich möchte mich bei Ihnen und allen, diesich dafür engagiert haben nochmals vonganzem Herzen bedanken.Marius ist glücklich. Er darf mit denDelphinen schwimmen. Drei Jahre habe ichihm Geschichten erzählt, Bilder füllen unserzu Hause, jedes Mal, wenn er sie sieht, sagteer immer: „Oh, Marius Schnopp will auch sogerne.“ Ich erzählte ihm immer, wenn wireingeladen werden von den Delphinen, danndarf er mit ihnen schwimmen.Jetzt ist unser Traum war geworden. Vielen, vielen Dank!!

Ulrike Schnopp mit Marius uns SarahP.S.: Auch sie freut sich, es miterleben zudürfen“

Welche Begeisterung das Buch vonKirsten Kuhnert, „Jeden Tag ein kleinesWunder“ auch bei der täglichen Arbeitbei jemandem, der es gelesen hat, auslö-sen kann, zeigt unser nächster Brief vonMarina an Frau Kuhnert:

„Hallo erst mal,ich wollte Ihnen und ihrem Team ein supersuper phänomenales Lob aussprechen. WasIhr alles geschafft habt, ist atemberaubend. Ich habe Ihr Buch gelesen und war sehr sehrergriffen.Meine Chefin, die ein Therapiezentrumführt, hat es mir ausgeliehen und ich wartotal fasziniert von diesem Buch und vonIhrer unbändigen Kraft.Ich selber bin eine Praktikantin in diesemBetrieb und behandele selber Kinder mit, dieschon bei der Delphintherapie waren. Ichbin immer wieder begeistert, wenn die Elternoder meine Chefin von diesem Eindruck, densie von der tiefen Zufriedenheit ihrer Kindersprechen. Einfach toll!!Kinder, die eine Behinderung, oder andersgesagt „Kinder, Menschen, mit anderenInteressen“, geben einem das Zehnfache wie-der, was man an Liebe und Zuneigung in sieinvestiert.Ich wünsche Ihnen und Ihrem Verein alleserdenklich Gute.Danke, dass es so einen Verein gibt.Ciao Marina“

Liebe Marina, herzlichen Dank für Ihreanerkennenden Zeilen. Darüber habenwir uns sehr gefreut.

In unserem letzten Brief für heute geht esum eine Spendenaktion zu Gunsten vonLara Slink. Dieser Brief gibt ein schönesBeispiel, was alles möglich ist. Es gibtimmer wieder ganz tolle Menschen, diees schaffen, die Herzen der Eltern undKinder zum lachen zu bringen. Dafürgebührt Ihnen ein grosses Lob und einebenso herzliches Dankeschön.

„Hallo Dolphin aid Team!Wir haben für unsere Lara eine großeSpendenaktion über die Zeitung begonnenund waren überwältigt, wie groß dasInteresse war. Sehr viele Fußballvereinehaben spontan ihre Mannschaftskassengeplündert, während der Fußballspiele Geldgesammelt und einen Teil der Eintrittsgeldergespendet. Jugendfußballcamps haben VFB-Trikots versteigert und Spenden gesammelt.Mein Arbeitgeber Real-Markt, hat zum ver-kaufsoffenen Sonntag die Kuchenspendenvon Mitarbeitern verkauft.Was mich persönlich sehr bewegt hat, war einKinderflohmarkt von ein paar Kindern, diesich spontan dazu bereit erklärt hatten, ihrengesamten Erlös unserer Lara zu spenden.Die Ortsgemeinde Rohrdorf lud für 2 Tage zueinem Schlachtplatte-Fest ein und beschloss,eine Spendenkasse aufzustellen. Fußballervon Rohrdorf legten etwas von ihrerMannschaftskasse dazu und die Kindermachten am Sonntag ihren kleinenFlohmarkt und übergaben am Abend unsererLara mit einem kleinen Stofftier die stolzeSumme von 105,52 Euro. Alleine an diesemFest kamen 505 Euro zusammen.Vielleicht haben Sie ja in Ihrer NEWS einbisschen Platz und könnten von derSpendenaktion der Kinder vom Flohmarktberichten.

Das haben wir natürlich gerne gemacht.Die Ortsgemeinde Rohrdorf bekommt vonuns ein dickes Lob. Wir hoffen, dass wirmit diesem Beispiel vielen Familien Mutmachen können, ähnliches zu versuchen.

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:13 Uhr Seite 10

Ausgabe 2/2003 11

Erfolgsversprechende Behandlungsmethoden

„Raus aus dem Rollstuhl“

Auch die Welt am Sonntag hatsich der Thematik über dieBrucker Biofeedback Methodeangenommen:„John ist vier Jahre alt. Seit er - vieleWochen zu früh - auf die Welt kam,leidet er unter spastischen Lähm-ungen (Zerebralparese), die Folgeeiner funktionellen Hirnschädigung.Im Jackson Memorial Center derUniversity of Miami sitzt der Jungeschlaff auf dem Stuhl, zwei Thera-peutinnen müssen ihn seitlich stüt-zen. Alles an ihm wirkt kraftlos, dieArme und Beine, der Rumpf, dervornüber zusammensinkt, sein Kopf,der vor und zurück schwenkt. Johnist mit seinen Eltern aus Montanahierher gekommen, ins Biofeedback-Laboratorium von Dr. BernardBrucker. Der Psychologie-Professorgilt als letzte Hoffnung für scheinbarhoffnungslose Fälle. Für solche wieJohn, der schon verschiedeneTherapien überstanden hat, bislangohne Erfolg. Professor Brucker hat eine spezielleBiofeedback-Therapie entwickeltund damit bereits mehr als 8000Patienten geholfen: Kindern wieJohn ebenso wie alten Menschen,Patienten mit Schädelhirntraumadurch Unfall, mit Querschnitts-lähmung oder nach einem Schlag-anfall. Selbst Patienten, die seit vie-len Jahren teilweise oder fast voll-ständig bewegungsunfähig sind, pro-fitieren offenbar von der Behand-lungsmethode. Bruckers Therapie basiert auf derTheorie vom Lernen durch Versuchund Irrtum. Auf diese Weise werdenelementare Bewegungen - stehen,gehen, springen - erlernt, aber auchkomplexe Bewegungsmuster wie

Klavier spielen und Rad fahren. Wasder Körper normalerweise durchständige Rückkopplung zwischenversuchter Bewegung und dem feinabgestimmten Zusammenspiel allerSinne lernt, ausführt und stets aufsNeue korrigiert, wird bei Bruckervon einem Computersystem präzisegemessen. Dazu werden demPatienten Elektroden an dengelähmten Muskeln befestigt. Dannwird er aufgefordert, beispielsweisedas Bein zu heben. Dieser Befehlwandert als Nervenimpuls vomGehirn zum Muskel und wird dortvon den Elektroden abgeleitet. Auf dem Monitor zeigt eine Kurvedie Stärke des Nervensignals an. Esist zugleich eine Erfolgskurve: Durchgezieltes Trainieren wird der Nerven-impuls nach und nach stärker, dieKurve schlägt intensiver aus. DerPatient erhält diese Rückmeldungjeweils sofort auf dem Bildschirm. Eshandelt sich, so Professor Brucker,um einen Lernprozess, bei dem auchbisher ungenutzte Nervenzellen imGehirn angesteuert und eingesetztwerden können. „Es ist, als ob unserGehirn auf die Jagd nach einzelnennoch intakten Nervenbahnen ginge",erklärt er. Denn auch nach massivenHirnschädigungen bleiben fastimmer gesunde Neuronen übrig.„Sind sie erst einmal aufgespürt undaktiviert, können sie und ihre neugefundenen Nervenbahnen über dasRückenmark zum Muskel immerwieder genutzt werden.“ Ist dieseBasis geschaffen, können Muskel-kraft und Koordination trainiert wer-den. Der vierjährige John ist neugierig aufdie neue Behandlung. Die Thera-peutinnen kleben ihm Elektroden

auf den Nacken, die mit denComputern verbunden sind. Nunsoll John den Kopf heben. „Kann ichnicht“, meint er und beobachtet beidem Versuch, es dennoch zu tun,dass eine Kurve auf dem Monitorentsteht. Dies ist ein erster Erfolg,den er sehen, aber noch nicht spürenkann. Beim nächsten Mal erreichtder Junge bereits deutlich höhereAusschläge und schafft es, seinenKopf sekundenlang fast aufrecht zuhalten. „Bei jungen Patienten kön-nen wir mit schnellen und gutenErfolgen rechnen", sagt ProfessorBrucker. „Ich vermute, dass Johnspäter sogar wieder laufen kann.“Dies scheint nicht abwegig. Vor derTherapie saß John im Rollstuhl, jetzt,nach nur wenigen Therapiestunden,läuft er bereits an Krücken. Vor kurzem wurde in Deutschlanddas erste europäische Zentrum fürBiofeedback nach Brucker eröffnet:im Sana-Klinikum Remscheid. Eineder ersten Patientinnen ist eine 92-jährige Frau, die seit einem Sturz imMai 1999 in beiden Beinen gelähmtist. Sechs Wochen Rehabilitationnach dem Unfall hatten keinerleiBesserung gebracht. Jetzt, beimBiofeedback-Training im Sana-Klinikum, schöpft sie neue Hoff-nung. „Immerhin erreicht mein Kopfden Fuß“, ruft sie begeistert, als sieihre Kurve auf dem Monitor verfolgt.Auch einem 18-jährigen Mädchenaus Thüringen, das nach einemUnfall vor drei Jahren monatelangim Koma lag und von der mittlerenBrustwirbelsäule an querschnittsge-lähmt ist, kann in Remscheid gehol-fen werden. Sie arbeitet konzentriertan ihren Hüftbeugemuskeln, dannden Kniegelenken. Selbstständig ste-

hen? Laufen mit Hilfsmitteln? Dasrückt nun wieder in den Bereich desMöglichen. Daniel sieht aus wie sechs, ist aberschon acht Jahre alt und wie Johnaus Montana als Frühchen auf dieWelt gekommen: 30. Schwanger-schaftswoche, ein ungünstiger Startins Leben. Daniel erlitt eineHirnblutung und ist seitdem spa-stisch gelähmt, betroffen sind vorallem die Beine. Er hat sechsTrainingsstunden in Remscheid hin-ter sich, benutzt mittlerweile denRollstuhl kaum noch und läuft sehrgeschickt an seinen Krücken.„Vielleicht wird er sie sogar ganz los“,hofft Dr. Chantal Heck, LeitendeÄrztin des Zentrums für Biofeed-back-Therapie. Die Kosten der Behandlung werdenbisher von den Krankenkassen nichtübernommen. Jede Einzelstundekostet 158 Euro; die Behandlungerstreckt sich über 15 bis 20Sitzungen. Wissenschaftliche Unter-suchungen zur Wirksamkeit desVerfahrens fehlen bisher. Diese Lückesoll demnächst geschlossen werden -im Herbst startet am Sana-Klinikumeine erste klinische Studie. Trotz der faszinierenden Erfolgewarnt Ärztin Chantal Heck vor über-triebenen Erwartungen: „Wunder-heilungen sind nicht möglich. UnserZiel ist, bisher unentdeckte Ressour-cen des Körpers zu nutzen.“ Dadurch vergrößert sich der Be-wegungsspielraum des Patienten.„Für manchen bedeutet es schoneine enorme Erleichterung im Alltag,wenn er sich besser hochziehenkann.“Infos: Telefon: 02191/13 54 42“

dolphin aid NEWS berichtet gerne über andere erfolgversprechen-de Behandlungsmethoden, die vor allem dazu angetan sind, dieResultate der Delphintherapie zu nutzen oder zu intensivieren. Imletzten Jahr veröffentlichten wir einen Bericht über das ersteBehandlungszentrum nach der Brucker Biofeedback Methode inDeutschland, im Sana Klinikum Remscheid. Mittlerweile wird dieseForm der Behandlung auch in der orthopädischen Klinik in

München Harlaching angeboten. Die Zentren sind zu erreichen unter den Telefonnummern02191-135400 für Remscheid089-62112070 für München

Hoffnung für Patienten mit Lähmungen: Biofeedback-Therapie liefert faszinierende Ergebnisse

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Spendenmarathon 2003 der Trike-Clubs/Neues Video zu Gunsten von dolphin aid

Aktionen und Events

Anlässlich des bundeswei-ten Spendenmarathons derTrikefreunde, fand amSamstag, 26. April imSterncenter Lüdenscheidein kleines Fest mit vielenAktionen statt. Auch dolp-hin aid war dabei, dennschließlich möchten dieTrikefreunde mit ihren tol-len Aktionen helfen, „beson-deren“ Kindern eineDelphintherapie zu ermög-lichen. Dolphin aid Vor-standsassistentin Frau Ros-witha Rauh war an diesemTag in Lüdenscheid dabeiund berichtet für Sie.

Wie schön, es regnete inStrömen. Das war genau dasWetter, dass sich dieVeranstalter gewünscht hat-ten, um möglichst vieleMenschen in das Ein-kaufszentrum in Lüdenscheidzu locken, in dem die Trike-freunde Südwestfalen imRahmen ihres bundesweitenSpendenmarathons dieseAktion geplant hatten. Und sowar es dann auch. Als ichankam, sang Sue gerade einwunderschönes Lied umringtvon begeisterten Menschen ,

die auch dem Tagesprogrammfreudig folgten. Über den Tagverteilt gab es viele Aktionen:

-die Tanzgruppe LonghornStomper trat auf

-es wurden Freifahrten mitdem Trike zugunsten vondolphin aid versteigert, eben-so wie ein wunderschönesBild, das der KünstlerKarsten Bockemühl zurVerfügung gestellt hatte-es gab Informationen überdie Arbeit von dolphin aid

In den Passagen konnte manacht dieser tollen Trikesbewundern und wurde vonden sehr engagierten Trike-Freunden nicht nur überdiese Fahrzeuge, sondernauch über die Aktion zugun-sten dolphin aid informiert.Am Nachmittag kam dannauch Lisa mit Ihren Elternund Bruder Lukas vorbei,worüber sich die Veranstalternatürlich ganz besondersfreuten. Lisa ist eines derKinder, das durch diesenSpenden-Marathon Unter-

stützung für eine Delphin-Therapie erfahren soll .Wir konnten Lisa zu diesemtollen Foto überreden.Unser Dank geht an alle, diemir bestätigten, dass sie ihrenSamstag nicht „geopfert“haben, sondern sich von Herzengern für die Belange "besonde-rer" Kinder und die Arbeit vondolphin aid einsetzen.

Herzliche GrüßeRoswitha Rauh

Herzlich bedanken möchtenwir uns nochmals bei denTrikefreunden Südwestfalenfür Ihren unermüdlichenEinsatz und Ihr tollesEngagement für „besonde-re“ Kinder. Macht weiterso!!!In der nächsten NEWSberichten wir über die tolleVeranstaltung der Trike-freude Kaunitz und über dieAbschlussveranstaltung inWillingen.

von links: Mutter von Lisa Lühr, Frau Rauh, Lisa mit dem Triker

Karsten Bockemühl, Bruder Lukas und Papa Lühr

Auch die BerufsfeuerwehrMönchengladbach und dasSanitätshaus Schultes sindunermüdlich für dolphin aidim Einsatz.

So gibt es ab dem 01.06.2003ein neues Lehrvideo zu kaufen.

In Zusammenarbeit mit denBerufsfeuerwehren Düsseldorfund Mönchengladbach erstell-ten Frank Gerhards und HeinzEngels das ca. 40-minütigeVideo mit dem Namen: FwDV 7.

Es enthält unter anderem die fol-genden Schwerpunktthemen:• Sport• Schutzkleidung• Handhabung von

Atemschutzgeräten• Einsatztaktik• Notfalltraining• Flash-Over Box• Strahlrohrtechniken• Heißausbildung

und ist für 25,– € zzgl. Ver-sandkosten bei Feuerwehr-technik Schultes unter:

Tel.: 02421-30800 oder imInternet unter www.feuerwehr-technik-schultes.de zu erwer-ben.

Der Reinerlös wird auch diesesMal traditionell dolphin aidzur Verfügung gestellt.

Dafür möchte wir uns an die-ser Stelle im Namen unserer„besonderen“ Kinder rechtherzlich bei allen Beteiligtenbedanken.

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Ausgabe 2/2003 13

Was mir persönlich wichtig istvon Kirsten Kuhnert

Familie, dass sich nicht wieseine Altersgenossen ent-wickelt.Kaum ein Mensch kannsich wirklich vorstellen, wasdas bedeutet. Was es bedeu-tet an Hingabe, Auf-opferung, Hoffnung, Mar-tyrium und nicht zuletzt inden meisten Fällen finan-zielles Desaster.Selbstverständlich ist der fin-anzielle Aufwand immens,wenn man für eine zweiwö-chige Therapie fast 12.000Euro aufbringen muss, aberwas bedeutet dieses Geld imVergleich zu den un-glaublichen Erfolgen, diebei der Delphintherapieerzielt werden.Gerade heute habe ich mit12 Familien telefoniert, diegerade zur Therapie mitihren Kindern in Key Largosind. Und wenn ich hörewelch fröhliche Stimmenam anderen Ende derLeitung sagen, dass sie sichauf ein Treffen freuen unddas es ihnen einfach supergeht, weiß ich einmal mehr,dass wir, dass ich es richtiggemacht habe damals im

November 1995. Damals alsdie Idee zu dolphin aid aufeinem Balkon in Key Largogeboren wurde.Damals, als Tim sich miteinem lauten Lachen zu-rück meldete in unsereWelt. Damals, als ich dach-te, jedes Kind, gleich welcheBeeinträchtigung es aushal-ten muss, soll diese Thera-pie machen können. Da-mals, als ich noch nichtwusste, was auf mich zu-kommen würde mit diesemPaket, das dolphin aid heißt.Zwischen damals und heuteliegen nur ein paar Jahreund doch erscheint es mirmanchmal wie eine Ewig-keit, so als hätte diese wun-derbare Organisation immerzu meinem Leben gehört.Und deshalb werde ich auchnicht müde zu erklären,dass es die Frage nicht gibtnach dem entweder oder fürdie Kindern in Afrika oderunseren besonderen, den imallgemeinen Sprachgebrauchbehinderten Kindern. Beidehaben ein Recht auf Hilfe. Aus tiefster Seele bewunde-re ich, was zum Beispiel

Mit 100 Euro im Jahr kön-nen Sie ein Kind ernähren.In Afrika.Das ist hier und da dieAnmerkung, die ich höre,wenn ich über Spenden fürdolphin aid spreche.Natürlich gibt es überall aufder Welt Not. Und natürlichmüssen wir daran mitwir-ken, sie zu lindern. Aber wasmich seit jeher gestört hatist, dass es kaum ein Be-wusstsein dafür gibt, wieviel Not vor unseren Augenexistiert. Not hervorgerufendurch nur einen Umstand,nämlich ein Kind in der

In der heutigen Ausgabe möchten wir Ihnen gerne wieder einmalein Buch ans Herz legen.

Es heisst: „Der Delfin als Medium in der Therapie“ und wurdevon Alexa Mersch geschrieben. Erschienen ist es im Verlag Dr.Kovac. Zu bestellen ist es unter der ISBN-Nr.: 3-8300-0913-5

Hier ganz kurz zum Inhalt des Buches:Frau Alexa Mersch hat sich als Freundin der Delphintherapie ein-gehend mit der Durchführung und Wirkung der „Dolphin-

Assisted Therapy“ von Dr. Nathansonin Florida beschäftigt und hat alsPraktikantin selbst einige Zeit beiDHT verbracht. Die Erkenntnisseaus Ihrer Diplomarbeit an der deut-schen Sporthochschule Köln,wurde von ihr überarbeitet und alsBuch veröffentlicht.

„Ich stehe in einem aktiven Austausch mitmehreren Eltern von Kindern, die an der „Dolphin HumanTherapy“ bei Dr. Nathanson teilgenommen haben. Sie alle beur-teilen das Buch als aussagekräftig, förderlich und hilfreich,“ soAlexa Mersch zu ihrem Buch.

NEWS Buchtipp„Der Delfin als Medium in der Therapie“

Karl Heinz Boehm geschaf-fen hat. Ich freue mich mitihm über jede Spende, dieauf das Konto seinerOrganisation geht. Denn beidolphin aid sind wir nichtneidisch. Wir arbeiten hart für unsereZiele und verlieren sie nichtaus den Augen. Deshalbwerden wir auch nie müdezu erklären, dass Delphin-therapie etwas ist, dem mansich verpflichtet fühlenmuss, genauso wie allenanderen Menschen, die wieauch immer in Not sind.Von meiner Vision, dass alleKinder mit einem Handicapeine Delphintherapie ver-dient haben, werde ich auchin Zukunft nicht abweichen,auch wenn wir noch weitdavon entfernt sind. Wirhaben in den wenigenJahren seit unserer Grün-dung unglaublich vielerreicht. Den Rest schaffenwir auch noch.

In diesem Sinne bin ich wieimmerMit herzlichen GrüßeIhre Kirsten Kuhnert

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dolphin aid goes „Down Under“Die Erfolgsgeschichte von dolphin aid erstreckt sich jetzt schon über 3 Kontinente

Im Dezember letztenJahres reiste KirstenKuhnert zur Vorstellungihres Buches “Jeden Tagein kleines Wunder“ oderauf englisch „Every Day ALittle Miracle“ nachAustralien. Die stressge-prüfte Präsidenten vondolphin aid absolviertedabei ein unglaublichesProgramm. So ganz neben-bei taufte Sie auch nochdolphin aid Australien. DieEhrenpräsidentin freutesich gemeinsam mit dolp-hin aid AustralienPräsident Christian Uhrig,der vor einigen Jahren mitseiner Familie ausDeutschland auswanderte,über das große Interesseder australischen Medien.

4 Tage war Kirsten Kuhnertvor Ort. Unter anderemstanden Sydney, Brisbane

und Melbourne auf demProgramm. Alleine 360 gesendeteRadiominuten wurden indiesen Tagen über denÄther geschickt. Fernseh-stationen überzogen ihreSendezeit.

Das letzte Interview gabKirsten Kuhnert in Sydneyam Flughafen zwischenzwei Flügen dem Magazin„NEW IDEA“.

„Ich bin unglaublich glük-klich über die Entwick-lung, die dolphin aid auf 3Kontinenten gemacht hat.Uns fehlen nur noch 2Kontinente. Das schaffenwir auch noch.“

In der nächsten NEWSerzählt Christian Uhrigüber die Zielvorstellungenfür dolphin aid Australien.

Impressum

dolphin aid-News: etwa vierteljährlich imSelbstverlag erscheinen-de Zeitschrift des gemein-nützigen Vereins dolphin aid e. V.

Redaktion: Britta SiebertKirsten KuhnertKay EversMichael LauerKinderseite:Petra Siebert

Redaktionsanschrift:dolphin aidAngermunder Straße 940489 DüsseldorfTel.: 0203/74 62 80Fax: 0203/74 81 [email protected]

Dankeschön!dolphin aid dankt:saleaway GmbHBlumenstraße 1780331 München für die Satzherstellung und grafische Gestaltung

sowieDruckerei esdarAm Gartenkamp 4844807 Bochum für den Druck der dolphin aid - NEWS

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Ausgabe 2/2003 15

In den nächsten Aus-gaben unserer dolphinaid NEWS möchten wirIhnen gerne die Mitar-beiter unserer Geschäfts-stelle in Düsseldorfnäher vorstellen.

Den Anfang macht heuteunsere Vorstandsassis-tentin Roswitha Rauh. dolphin aid NEWS hatsich mit ihr unterhalten!

da NEWS: Frau Rauh,wie sind Sie zu dolphin aidgekommen und wie langesind Sie jetzt schon dabei?

Roswitha Rauh: Ich binzum Arbeitsamt gegangen,habe zum 1. Mal im SIS-System (Stelleninformations-system des Arbeitsamtes)gesucht und das dolphinaid Angebot gelesen undgedacht: Das würdest Dugerne tun. Und seitAugust 1999 habe ich esnicht bereut.

da NEWS: Wie gestaltetesich Ihr Berufsleben bisdahin?

Roswitha Rauh:Angefangen habe ich miteiner Ausbildung zurIndustriekauffrau. Danach folgten verschie-dene Sekreterinnen-Posi-tionen. Nachdem dannmeine beiden Kinder geboren wurden, habe ich12 Jahre lang eine Kinder-erziehungspause eingelegt.

da NEWS: Was gehört zuIhren Hauptaufgaben beidolphin aid?

Roswitha Rauh: Das all-gemeine Tagesgeschäft,egal ob Familienbera-tungsgespräch, Presse-anfrage, Öffentlichkeitsar-beit oder Assistenzarbeiten

Roswitha Rauh: BeimMauerfall in Berlin

da NEWS: Welchemenschliche Eigenschaftimponiert Ihnen am mei-sten?

Roswitha Rauh: MUT

da NEWS: Und welcheverabscheuen Sie am mei-sten?

Roswitha Rauh:FALSCHHEIT

da NEWS: Jeder Menschhat Fehler. Welcher ist derIhrige?

Roswitha Rauh: Da gibtes einige, z.B. Ungeduldoder was meinen Mannzur Verzweiflung bringt:immer auf die letzteMinute zu einem Terminzu kommen.

da NEWS: Wo ist IhrLieblingsplatz auf dieserWelt?

Roswitha Rauh: Ein klei-nes Seitental imKinzigtal/Schwarzwald.

da NEWS: VieleMenschen haben einenLeitspruch, nach dem sieihr Leben ausrichten. Sieauch?

Roswitha Rauh: Was Dunicht willst, das man Dirtu, das füg’ auch keinemanderen zu.

Wir bedanken uns fürdieses Gespräch undhoffen, dass Sie dolphinaid noch lange erhaltenbleiben.

I N T E R V I E W

Roswitha Rauh: Ich kannpersönlich durch meineArbeit etwas bewegen,was im Ergebnis „Geld“bringt für Kinder, die unsans Herz gelegt werden.

da NEWS: Jetzt wissenwir einiges über IhreArbeit für dolphin aid.Nun möchten wir etwasmehr über den MenschenRoswitha Rauh erfahren.Bleibt neben Ihrer Aufgabebei dolphin aid noch etwasZeit für Hobbys?

Roswitha Rauh: Wenig.Aber ich bemühe mich,wenigstens 2-3 mal dieWoche zu joggen, gehe 1mal schwimmen undimmer montags meinerLieblings-Freizeitbeschäfti-gung nach: Gospel singen.

da NEWS: Womit könnenSie am besten entspannen?

Roswitha Rauh: Bei derGartenarbeit.

da NEWS: Die größte wis-senschaftliche Errungen-schaft der Menschen ist...

Roswitha Rauh: Da gibtes so viele herausragende,dass ich ad-hoc keine her-ausstellen könnte.

da NEWS: Bei welchemgeschichtlichen Ereigniswären Sie gerne dabeigewesen?

für unsere PräsidentinFrau Kirsten Kuhnert, denVorstand und die Ge-schäftsführung.

da NEWS: Was machtIhnen dabei am meistenFreude?

Roswitha Rauh: Alles,was ich zufriedenstellenderledigen kann und einErgebnis zeigt. Besondersschön ist ein Tag, an demich mal wieder einerFamilie helfen kann, freu-devoller in die Zukunft zublicken.

da NEWS: Waren Sie inIhrer Zeit bei dolphin aidschon einmal selber vorOrt in Florida und habensich eine Therapie ausnächster Nähe angesehen?

Roswitha Rauh: Ja, eswar absolut faszinierend. Ganz abgesehen von auchmich erfasster Begeister-ung für die Delphine, dieviel größer waren, als ichdachte, war es die Arbeitvon Dolphin HumanTherapy, die mich über-zeugt. Die freundlicheAtmosphäre, die gepflegteAnlage, die verhalten –dann glücklich reagieren-den Kinder und Eltern. Inder Theorie war das fürmich vorher gar nichtgreifbar.

da NEWS: Können Siekurz beschreiben, was fürSie das Besondere an IhrerArbeit für dolphin aid ist?

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Dr. med. Erich Koletzki –Suche nach Ergänzenden Therapien

In unserer Reihe „Dermedizinische Beirat vondolphin aid“ stellen wirden Lesern der dolphin aidNEWS heute den Medi-ziner Dr. med. ErichKoletzki vor.

Der leitende Arzt der Neuro-logischen Abteilung des St.Anna-Krankenhauses inDuisburg hat langjährige Er-fahrungen in Spastikbe-handlungen, insbesondereauch mit Botulinum-Toxinund ist ständig auf derSuche nach ergänzendenTherapie-Verfahren und vonden Erfolgen der Delphin-therapie überzeugt.

dolphin aid NEWS hat mitIhm gesprochen.

da NEWS: Erinnern Sie sichnoch an Ihr erstes Zu-sammentreffen mit einemDelphin?

Dr. Koletzki: Erst als Erwachsener hatte ichGelegenheit, einen Delphinim Duisburger Zoo zu sehen.

da NEWS: Was empfindenSie heute, wenn Sie einenDelphin sehen oder gar miteinem schwimmen?

Dr. Koletzki: Freude an derSchönheit der Bewegungendes Delphins und Interessean seiner Intelligenz.

da NEWS: Worin glaubenSie liegt die besondereFaszination dieser Tiere?Dr. Koletzki: Gerade dieseMischung von Ästhetik undIntelligenz.

da NEWS: Was tun Sie fürdolphin aid und was würdenSie tun, wenn Sie nur mehroder bessere Möglichkeitenhätten?

Dr. Koletzki: Derzeit mehr,als theoretischer Wissen-schaftler in der Erforschungder Delphintherapie. Würdegerne selber auch aktiv anden Therapiestudien teil-nehmen.

da NEWS: Wie war Ihr Wegzu dolphin aid, wer hat Sie„infiziert“?

Dr. Koletzki: Durch einenglücklichen Zufall lernte ichKirsten Kuhnert und Timkennen (1996).

da NEWS: Worin sehen Siedas Hauptziel einer Organi-sation wie dolphin aid?

Dr. Koletzki: Die Thera-piemethode der Delphin-therapie möglichst vielenbetroffenen Kindern zugäng-lich zu machen.

da NEWS: Wie müsste sichdolphin aid in der Zukunftentwickeln, damit der Vereinauch weiterhin in der 1. Ligader Charity-Organisationenspielen kann?

Dr. Koletzki: Die Anzahl derTherapieplätze und auch dieAnzahl kontrollierter Studienmüssten erhöht werden.

da NEWS: Worin bestehtIhre spezielle Aufgabe alsMitglied des medizinischenBeirats von dolphin aid?

Dr. Koletzki:- Beratung von dolphin aid

und den Patienten- Forschung auf dem Gebiet

neuer Messverfahren zurTherapieevaluation

- Studienbegleitung

da NEWS: Wie hoch schät-zen Sie die Chancen dafürein, dass Delphin-Therapienin naher Zukunft zum festenBestandteil in der Behand-lung kranker oder behinder-ter Kinder werden können?

Dr. Koletzki: Vorraus-setzung hierfür ist ein flä-chendeckendes Angebotqualifizierter Delphin-Therapie.

da NEWS: Wie Sie wissen,besteht eines der Hauptzielevon dolphin aid darin, dieAnerkennung der Delphin-Therapie und damit verbun-den die Kostenübernahmedurch die Krankenkassen, zuerreichen. Wo sehen Sie alsMediziner Möglichkeiten,dolphin aid auf diesem Wegezu unterstützen?

Dr. Koletzki: Der Weg, überkontrollierte Studien undKosten-Nutzen-Rechnungen(unter Einbeziehung des ge-samten Therapieumfeldes),sollte zu einer Anerkennungder Kostenübernahme führen.

da NEWS: Wie glauben Sie,kann Eltern sonst nochgeholfen werden, die eineverzweifelte Suche nachneuen Therapiemethodenaufgenommen haben unddabei oft nach einem retten-den Strohhalm greifen?

Dr. Koletzki: Auf der ständi-gen Suche nach neuenErkenntnissen über unserenKörper, speziell das Gehirn,entstehen immer mehr neueAnsätze für Therapien undHeilverfahren. Auch solche,die heute noch Utopieerscheinen.

da NEWS: Haben Sie inihrem Tätigkeitsfeld bereitsErfahrungen mit krankenoder behinderten Kindern,die an der Delphin-Therapieteilgenommen haben, ma-chen können, wie würdenSie die Erfolge der Therapie,bzw. ihre Auswirkungen aufdie Psyche und/oder die kör-perliche Konstitution derPatienten einschätzen?

Dr. Koletzki: Die positiveWirkung auf Körper undPsyche der kleinen Patien-ten war so verblüffend, dassich von dem Geheimnis derDelphintherapie fasziniertwurde.

Medizinischer Beirat von dolphin aid

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Ausgabe 2/2003 17

da NEWS: Was sind IhrerMeinung nach Krankheitenund Behinderungen, für die eine Delphin-Therapiebesonders gut geeignet ist?

Dr. Koletzki: ICP, Wach-koma und Verhaltens-störungen.

Dr. Koletzki, noch ein paarpersönliche Fragen mit derBitte um möglichst kurzeAntworten:

da NEWS: Womit beschäfti-gen Sie sich am liebsten?

Dr. Koletzki: Mit unserenHunden, „Glenn“ und „Cora“.

da NEWS: Was liest Dr.Koletzki, wenn er (in seinerFreizeit) liest?

Dr. Koletzki: HermannHesse: „Das Glasperlenspiel“

da NEWS: Wären Sie nichtArzt, was wären Sie danngeworden?

Dr. Koletzki: Ursprünglichwar ich in der neurologi-schen Forschung tätig undwollte eigentlich auch in die-sem Gebiet bleiben.

da NEWS: Bei welchengeschichtlichen Ereignis wärenSie gerne dabei gewesen?

Dr. Koletzki: Bei der erstenLandung auf dem Mond.

da NEWS: Welche mensch-liche Eigenschaft imponiertihnen am meisten?

Dr. Koletzki: Das Engage-ment und Einsatz für eineIdee voller Überzeugungzum Guten der Menschen.

da NEWS: Und welche ver-abscheuen Sie am meisten?

Dr. Koletzki:Die Gleichgültigkeit

da NEWS: Jeder Mensch hatFehler. Welcher ist der Ihrige?

Dr. Koletzki: Manchmalzweifle ich an meinen Ideenund Fähigkeiten.

da NEWS: Wo ist IhrLieblingsplatz auf der Welt?

Dr. Koletzki: An der„Jahnwiese“, wo ich oft mitunseren Hunden laufe.

da NEWS: Viele Menschenhaben einen Leitspruch,nach dem sie ihr Leben aus-richten. Sie auch?

Dr. Koletzki:Gemeinschaftlich zum Wohlaller handeln.

da NEWS: Was denken Sie,wenn Sie morgens in denSpiegel schauen?

Dr. Koletzki: Oft frage ichmich, ob die Kräfte zumbestehen des Tageswerkesnoch ausreichen.

da NEWS: Wie möchten Siesterben?

Dr. Koletzki: Zu Hause imKreise meiner Familie.

Wir bedanken uns an die-ser Stelle recht herzlich beiHerrn Dr. Koletzki für dieBeantwortung der Fragen.

Dr. Koletzki und alle anderenMitglieder des medizinischenBeirates stehen gerne auchfür Fragen zur Verfügung.Faxen, schreiben oder mailenSie hierzu bitte an:

E-mail: [email protected]: 0203 / 74 81 063Anschrift: dolphin aid e. V.c/o medizinischer BeiratAngermunder Str. 940489 Düsseldorf

dolphin aid Sponsor Hapag Lloyd Kreuzfahrten

Ankündigung

Der dolphin aid SponsorHapag Lloyd Kreuzfahrtenlädt dolphin aid Präsidentinein, an Bord des bestenKreuzfahrtschiffes der Welt,der MS Europa, über dasEngagement der Reedereifür dolphin aid zu berichten.

So reizvoll es klingt, auf diesemTraumschiff zu fahren, KirstenKuhnert wird wenig Zeit zumentspannen haben. „Deshalbgehe ich ja auch nicht an Bord.Aber ich freue mich riesig dar-

auf, den Passagieren und derBesatzung von unserer Arbeit,den Kindern und denDelphinen zu erzählen.“ DieErfolgsautorin wird für diePassagiere aus Ihrem Buch

„Jeden Tag ein kleines Wun-der“ lesen, dass mittlerweile inviele Sprachen übersetztwurde. Vorträge und Interviewsstehen auf dem Programm undein Besuch des Therapie-

zentrums in Key Largo mitinteressierten Passagieren.Kirsten Kuhnert hat verspro-chen, in der nächsten Ausgabeder dolphin aid NEWS von die-ser Reise zu erzählen.

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:14 Uhr Seite 17

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Seit Ende des Jahres 2002hat dolphin aid auf Seitender Botschafter prominentenZuwachs bekommen. DieRede ist von Daisy Lang.

In unserer Rubrik „Botschaftervon dolphin aid“ möchten wirIhnen die Powerfrau mit demgroßen Herz einmal etwasnäher vorstellen.

Daisy Lang, „The Lady“, wurdeam 04. April 1972 in Sofia,Bulgarien geboren. Seit sie1996 zum Boxen kam, formu-lierte die Wahl-Düsseldorferin- blond, 1,70 Meter und außer-ordentlich hübsch - selbstbe-wußt nur ein Ziel: "Welt-meisterin werden."

Warum Daisy Lang „The Lady“genannt wird, erklärt sich beider ersten Begegnung mit derBox-Weltmeisterin. Demersten Erstaunen darüber, dassdiese attraktive Frau die welt-beste Faustkämpferin in gleichzwei Gewichtsklassen ist, folgtsofort die Faszination ange-sichts der Ausstrahlung der 30-jährigen Powerfrau. DaisyLang ist nicht nur attraktiv underfolgreich, sondern auch ehr-geizig, gebildet und charmant.Bei ihr vereinen sich Talent,Charakter und der feste Wille,gesteckte Ziele zu erreichen.

Sportlich begann die Erfolgs-story der Ausnahmeathletinmit Leichtathletik. Hier gehör-te Daisy Lang, die alsDessislava Kirova in Sofiageboren wurde, als 400 m-Hürdenläuferin zum National-kader ihrer bulgarischen Hei-mat. Dann folgte der Wechselzum Kampfsport. Auch hierbewies sie Mut, Fleiß Ehrgeiz

und Durchhaltungsvermögen.Daisy Lang reihte Erfolg anErfolg: Europameisterin imTaekwondo und Kickboxen,Weltmeisterin im Karate undKickboxen.

Nur zwei Jahre nach ihremProfi-Debüt im Boxring stiegsie auf den europäischenThron und wurde Europa-meisterin im Bantamgewicht.Im Juli 1999 folgte dieKrönung: In Ihrer WahlheimatDüsseldorf wurde die 52 kg„leichte“ ModellathletinWIBF-Weltmeisterin imJunior-Bantamgewicht. Diesen Titel hat sie bis heutebereits sieben Mal erfolgreichverteidigt. Dieses war ihrjedoch nicht genug. ImSeptember 2002 holte sie sichihren zweiten WM-Titel, die-ses Mal im Bantamgewicht.Damit schrieb Daisy LangBoxgeschichte: Niemand warvor ihr Titelträgerin in zweiverschiedenen Gewichts-klassen bei zwei verschiedenenVerbänden gleichzeitig.

Die sportliche Seite ist nureine Facette von Daisy Lang.Als sie noch in Bulgarien lebte,studierte sie an der NationalSport Academie und schlossihr Studium zur Diplom-Physiotherapeutin mit Bravourab. Heute studiert sie an derDeutschen SporthochschuleKöln (Schwerpunkte: Präven-t i o n / R e h a b i l i t a t i o n / -Behindertensport). In Bul-garien ließ sie sich außerdemzum Bodyguard ausbilden undbewachte unter anderemMaria Schelew, die Frau desdamaligen bulgarischen Präsi-denten Schelju Schelew. Esfolgte eine Ausbildung zur

Stuntfrau und der erste Kon-takt zur Schauspielerei, derzweiten Passion des ehrgeizi-gen Multitalents. Als Stuntfrauwirkte sie in amerikanischenActionfilmen mit und doubelteunter anderem Farrah Fawcett(„Drei Engel für Charlie“).

Die Schauspielerei betreibtDaisy Lang mit der gleichenhingebungsvollen Leiden-schaft wie das Boxen. Nachkleineren Nebenrollen spieltesie inzwischen auch einigeMale die weibliche Hauptrollein amerikanischen Action-Streifen. „Sie kann der weibli-che Jean-Claude van Dammewerden“, ist Hollywood-Erfolgsproduzent David Varodvon den Qualitäten DaisyLangs überzeugt. Und dieseQualitäten hatten sich sogarbis zu den Produzenten derJames-Bond-Filme herumge-sprochen. Denn: Daisy Langgehörte zum erlesenen Kreisderer, die für die Rolle alsBondgirl gecastet wurde.

In ihrer knapp bemes-senen Freizeit enga-giert sich „TheLady“ bisher fürviele sozialeProjekte, seies für das

Deutsche Rote Kreuz oderUNICEF, für die Michael-Stich-Stiftung oder für die anBlutkrebs erkrankte Anita.Doch nun will sie ihreAktivitäten dolphin aid wid-men, deren Botschafterin sienun ja jetzt auch ist:

„Ich bin glücklich, wenn ichdie Not von Menschen lindernkann. Ich bin ausgebildetePhysiotherapeutin und möchtespäter auch einmal in diesemBereich arbeiten. Die Arbeitvon dolphin aid finde ich wun-derbar und ich bin stolz darauf,als Botschafterin tätig sein zudürfen. Diese Therapieformfinde ich sehr interessant undes ist für mich eineHerausforderung. Wenn icheinem Kranken etwas Gutestun kann, ist das für michmehr wert, als der Gewinneines Box-Titels.“

Daisy Lang – Eine echte Powerfrau mit Herz

Botschafter von dolphin aid

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:14 Uhr Seite 18

Ausgabe 2/2003 19

in der nächsten Ausgabe

ein Interview mit Herrn TonyBöhmer von Hapag-Lloyd

Kreuzfahrten

ein Interview mit HerrnDr. Ibach zum Thema„Biofeedback“ – siehe

hierzu auch heute schon unseren Artikel in dieser

Ausgabe

einen ausführlichen Be-richt über das 2. dolphin

aid Sommerfest inMönchengladbach, zu dem

Sie herzlich eingeladensind (siehe hierzu auch

Seite 3)

neues aus unserer Rubrik:Die Mitarbeiter der

Geschäftsstelle Düsseldorf

Die nächste Ausgabe unserer dolphin aid

NEWS erscheint AnfangSeptember 2003.

Liebe Förderer und Freunde von dolphin aid,

2 Euro für ein Lächeln, unter diesem Motto startet dolphin aidbundesweit eine neue Spendenkampagne.

Mit nur 2 Euro im Monat, haben nun viele Menschen die Mög-lichkeit, mit kleinen finanziellen Mitteln GROSSES zu bewirken.

Dolphin aid trägt damit natürlich auch der allgemein angespanntenwirtschaftlichen Lage Rechnung und wir glauben, dass wir mit die-ser Aktion sehr, sehr viele Menschen zur Hilfe ermutigen können.

So einfach geht es:Der Spender erteilt uns eine Einzugsermächtigung (Widerrufjederzeit) und dolphin aid bucht 4 x im Jahr den Betrag von 6Euro vom Konto des Spenders ab.

Selbstverständlich erhält der Spender auf Wunsch zum Anfangjeden neuen Jahres eine Spendenbescheinigung.

Wir rechnen mit Ihrer Unterstützung. Es wird für Sie einfachsein, liebe Leser, in Ihrem Kreis für diese Aktion zu werben.

Fordern Sie bitte unter dem Stichwort: „2 Euro für ein Lächeln“entweder per e-Mail: [email protected] oder per Fax: 0203/74 81 063 die nötigen Unterlagen an.

DA-News_2_2003 22.05.2003 12:14 Uhr Seite 19