Informationen

über unsere Partnerstadt

Orestiada - Trigono

Partnerschaftskomitee

der

Gemeinde Gemmrigheim

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Lieber interessierter Leser,

liebe interessierte Leserin!

Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie einige grundlegende und hoffentlich

interessante Informationen zu unserer Partnerstadt Orestiada/Trigono in Griechenland

zusammengestellt, damit Sie sich einen ersten Eindruck machen und überlegen können, wo

ggf. Anknüpfungspunkte für eine Verbindung – für eine Reise dorthin wären. Ebenso wollen

wir mit diesen Zeilen versuchen, vermeintliche Hürden für einen Kontakt nach Trigono etwas

niedriger werden zu lassen.

Die Informationen, die Sie hier finden, wurden im Jahr 2004 erstmals zusammengetragen

und 2014 neu überarbeitet. Einzelne Punkte, wie zum Beispiel Fahrpläne sind immer wieder

Änderungen unterworfen. Im konkreten Einzelfall sollten diese bei Planung einer Reise neu

ermittelt werden.

Sollten Sie schon eigene Kenntnisse, Erfahrungen aus Reisen in das nördliche Evrosgebiet

besitzen, freuen wir uns über ihre Hinweise. Hilfreiche Anregungen nehmen wir gerne auf.

Setzen Sie sich dazu bitte mit der Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees Hildegard

Eisenmann, oder den Mitgliedern Kalliopi Dimaki und Jörg Frauhammer in Verbindung.

Die in der Broschüre enthaltenen Daten sind mit größtmöglicher Sorgfalt ermittelt worden.

Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir für die Richtigkeit keine Gewähr übernehmen

können.

Für Fragen stehen die Mitglieder des Partnerschaftskomitees gerne zur Verfügung.

Aktuelle Informationen über Gemmrigheim und Trigono (heute Orestiada-Trigono) finden

Sie auch im Internet unter www.gemmrigheim.de. Auf der Gemmrigheimer Homepage

finden sich Seiten zur Partnerschaft.

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Ein wenig Allgemeines vorne weg

Griechenland gilt als das Sinnbild der Antike. Doch es wäre falsch, Griechenland nur mit

Meer, Inseln oder Akropolis & Co zu verbinden. Inzwischen hat sich das Land vor allem auf

Grund seiner vielfältigen Landschaften zu einem beliebten Reiseziel für Touristen aus aller

Welt entwickelt.

Die Einreise nach Griechenland ist für 3 Monate auch ohne Visum, aber mit gültigem

Personalausweis möglich. Alleineisende Jugendliche unter 16 Jahren benötigen zusätzlich zu

den erforderlichen Einreisedokumenten eine von beiden Eltern unterschriebene

Einverständniserklärung, die von einem griechischen Konsulat beglaubigt sein muss. Für

Reisegruppen gibt es keine entsprechende Vorschrift. Im Zweifelsfall hilft das griechische

Konsulat in Stuttgart sicherlich weiter.

Die Landessprache in Trigono ist natürlich Griechisch. In vielen Hotels wird auch Deutsch,

Englisch oder auch Französisch gesprochen. Die deutsche Sprache ist speziell in

Orestiada/Trigono weit verbreitet, da viele Einwohner unserer Partnerstadt Verwandte in

Deutschland, speziell auch in Gemmrigheim und in der näheren Umgebung haben, oder

sogar selbst einmal in Deutschland gelebt haben.

In Griechenland herrscht Mittelmeerklima. Vielen Urlaubern ist bekannt, dass es im Süden

des Landes, sowie auf den Inseln drückend heiß werden kann. Auch das Festland wartet im

Sommer mit sehr heißen Temperaturen von oft über 40 Grad und prallem Sonnenschein auf.

Im Norden werden allerdings trockene heiße Sommertage häufig durch frische Brisen ein

wenig abgemildert. Für Reisende aus Deutschland geht die Akklimatisierung im Sommer in

der Regel schneller vonstatten.

Die Abende sind häufig angenehm kühl. Der Winter ist im Süden zwar mild, aber erheblich

kühler als im schon deutlich kontinentaleren Norden. Zwischen November und März regnet

es am meisten, wenn unsere Tiefdruckgebiete bis nach Südeuropa vordringen. Wer es also

nicht so schweißtreibend mag, sollte das Frühjahr und den Herbst für Reisen nach

Griechenland bevorzugen. Als beste Reisezeit wird in der Regel April bis Ende Juni und

September bis Anfang November bezeichnet.

Bezüglich der Zeitrechnung sind uns die Griechen um eine Stunde voraus. Wie bei uns

beginnt die Sommerzeit am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im

Oktober.

Für Reisen nach Griechenland gelten keine besonderen Impfvorschriften oder

Empfehlungen. Es ist vollkommen ausreichend, wenn die auch in Deutschland geltenden

altersentsprechenden Impfgrundsätze eingehalten werden.

Die Telefonvorwahl von Deutschland nach Griechenland ist 0030. Die Vorwahl für

Deutschland aus Griechenland ist 0049. Sehr günstig telefoniert man von Deutschland aus

mit verschiedenen Billiganbietern. Die dazu aktuellen Nummern können im Internet

abgerufen werden.

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Ein paar geographische Betrachtungen zu Trigono

Trigono wurde im Jahr 2002 aus zehn Teilorten neu gegründet und liegt im nord-östlichen

Teil Griechenlands in der Provinz Evros in der Region Thrakien. Ormenion, aus dem ein

Großteil der griechischen Einwohner Gemmrigheims kommt, ist ein Ortsteil Trigonos.

Im Ergebnis einer weiteren Gemeindereform 2010 wurde Trigono zu einem Bezirk, der Stadt

Orestiada. Orestiada besteht aus 4 Bezirken. Das Rathaus mit dem Sitz des Ober-

bürgermeisters befindet sich im Stadtbezirk von Orestiada. Für dringende Amtsgeschäfte

Trigonos, ist der Vize-Bürgermeister vor Ort im Ortsteil Dikaia zuständig. Mit der

Eingemeindung der zuvor selbstständigen Gemeinden Kyprinos, Trigono und Vyssa wurde

2010 die neue Gesamtgemeinde Nea Orestiada in ihrer heutigen Form geschaffen.

Nea Orestiada ist nun die nördlichste Gemeinde Griechenlands. Die Stadt liegt zwei

Kilometer westlich des Flusses Evros, der hier die Grenze zur Türkei bildet. Orestiada liegt 23

km südlich von Edirne etwa 64 km südwestlich vom griechisch-türkisch-bulgarischen

Dreiländereck, 110 km nördlich von Alexandropolis und 460 km entfernt von Thessaloniki.

Nea Orestiada ist eine moderne und junge Stadt. Sie wurde 1923 anlässlich des

Bevölkerungsaustausches zwischen Griechenland und der Türkei gegründet. Die Stadt erhielt

ihren Namen in Anlehnung an das antike Orestiada.

Über die Entstehung der antiken Stadt Orestiada ist folgende Legende überliefert: Einst

ermordete Orestes – Sohn des Agamemnon seine Mutter Klytämnestra, die an dem Tod

seines Vaters schuld war. Die Erinnyen, die Rachegöttinnen, verfolgten ihn jedoch. Sie

raubten ihm seinen Schlaf, trübten seinen Geist und stahlen seine Seelenruhe. Um von

seinen Qualen erlöst zu werden, befragte Orestes das Orakel. Dieses riet ihm, an dem

Zusammenfluss dreier Ströme zu baden, denn auf diese Weise würden die Erinnyen ihn in

Ruhe lassen. Mit Hilfe der Freunde seines Vaters ruderte Orestes den Fluss Evros bis zu

dessen Zusammenfluss mit Arda und Tountza hinauf. Hier nahm er ein Bad und wurde

tatsächlich von den quälenden Rächerinnen befreit. Als Dank gründete er darauf die Stadt

Orestiada. Anfang des zweiten Jahrhunderts wurde die Stadt zu Ehren des römischen Kaisers

Hadrian, Adrianopel und später in Edirne umgetauft.

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Das Gebiet um das neue Orestiada ist eines der fruchtbarsten und landwirtschaftlich

produktivsten Gebiete Griechenlands. Außerhalb der Stadt liegt eine Zuckerfabrik, die

Zuckerrüben aus der Umgebung verarbeitet. In der Umgebung werden Mais, Kartoffeln und

Wassermelonen angebaut. Der Ort besitzt einen Bahnhof, der den Ort mit dem Rest der

griechischen Republik verbindet. Heute ist die moderne Stadt mit ihren breiten

Einkaufspassagen und vielen Cafes und Bars Anziehungspunkt vieler Jugendlicher der

umliegenden Peripherie. Orestiada besitzt einen eigenen lokalen TV-sender, der über lokale

Nachrichtenmagazine bis hin zur Organisation und Ausstrahlung kultureller Veranstaltung

bietet. Im Jahr 1999 wurde eine Fakultät für Ländliche Entwicklung, sowie eine Fakultät für

Forstwissenschaften, Umweltmanagement und natürliche Ressourcen der Demokrit-

Universität Thrakien angesiedelt.

Die nachfolgende Karte zeigt Griechenland. Im Nordosten liegt die Gesamt-Gemeinde

Orestiada. Der Ortsteil Trigono befindet sich an der Grenze zu Bulgarien und der Türkei.

ORESTIADA

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Die folgende Karte zeigt den nördlichen Teil der Provinz Evros. Ormenion liegt nördlich, an

der Grenze zu Bulgarien und ist damit der nördlichste Teilort Trigonos. Im Norden und

Westen ist die Provinz von Bulgarien begrenzt, im Osten von der Türkei.

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Die Entfernung von Gemmrigheim nach Trigono beträgt mit dem Auto ca. 2.000 km. Welche

Staaten dabei durchfahren werden müssten, zeigt die folgende Karte, die einen ersten

Eindruck von der geographischen Lage unserer beiden Gemeinden zueinander gibt.

Die Luftlinie zwischen Gemmrigheim und Trigono misst etwa 1.550 km. Die Entfernung von

Trigono nach Alexandropolis, einer Hafenstadt und Hauptstadt der Provinz Evros beträgt ca.

150 km. Nach Athen sind es etwas mehr als 1.000 km.

Trigono hat insgesamt 6.500 Einwohner und eine Fläche von ca. 372 km²: Demzufolge ist die

Bevölkerungsdichte sehr gering, sie Beträgt lediglich 23 Einwohner pro km². Zum Vergleich –

Gemmrigheim hat bei einer Bevölkerungszahl von ca. 4.000 und einer Fläche von 823 ha eine

Bevölkerungsdichte von ca. 486 Einwohner pro km².

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Der größte Teil der erwerbstätigen Bevölkerung von Trigono (97%) ist in der Landwirtschaft

beschäftigt. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche beläuft sich auf 212 km². Das entspricht

einem Anteil von 57% an der Gesamtfläche.

Orestiada/Trigono ist sehr bemüht, zwischen den Nachbarn in den angrenzenden Ländern

Türkei und Bulgarien gut nachbarliche Beziehungen und eine gute Kooperation mit den dort

liegenden Grenzgemeinden aufzubauen. Ein Ergebnis war dabei eine Vereinbarung zur

grenzübergreifenden Zusammenarbeit mit bulgarischen Städten und Gemeinden zu Themen

wie wirtschaftliche Zusammenarbeit, Beschäftigung, Umwelt, Kultur, Sport, Tourismus,

Ausbildung und Jugend.

Die Gemeinde ist darüber hinaus ganz ähnlich strukturiert, wie eine vergleichbare Gemeinde

in Deutschland und hat auch ähnliche gemeindliche Einrichtungen.

Schule und Kultur

Das Schulsystem in Griechenland kennt neben der Grundschule das weiterführende

Gymnasium und das Lyzeum, wobei das Gymnasium nicht mit dem deutschen gymnasialen

Schultyp vergleichbar ist, denn das dreigliedrige Schulsystem, wie es in Deutschland besteht,

ist in Griechenland unbekannt. Dort besucht ein Kind, nachdem es mit drei Jahren in den

Kindergarten kam, zunächst die Vorschule, um im Alter zwischen sechs und sieben Jahren in

die Grundschule eingeschult zu werden. Diese dauert in Griechenland sechs Jahre, im

Gegensatz zu Deutschland, wo diese lediglich vier Jahre dauert. Nach der Grundschule folgt

nun das dreijährige Gymnasium, das eine Basisqualifikation darstellt. Anschließend können

die Schüler weitere drei Jahre auf das sogenannte „Lyzeum“ gehen, was in Deutschland etwa

der gymnasialen Oberstufe entspricht. Ab dem zweiten Jahr im Lyzeum können sich die

Schüler je nach Berufswunsch und Neigung spezialisieren.

Am Ende der Schulzeit im Lyzeum stehen Prüfungen, vergleichbar mit dem Abitur. Je nach

Erfolg qualifizieren diese Prüfungen dann für den Übergang an eine Hochschule oder

Universität bzw. in eine berufliche Ausbildung.

Die weiterführenden Schulen in Griechenland stellen im Prinzip Gesamtschulen dar. Somit

stehen in Griechenland jedem Schüler bzw. jeder Schülerin ständig im Prinzip die gleichen

Berufsausbildungen offen. Eintrittsvoraussetzung für einen höheren beruflichen Abschluss

sind bessere Leistungen bei der Abschlussprüfung.

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Kindergärten und Schulen

In Gesamt-Orestiada gibt es eine größere Anzahl von Kindergärten – Kinderstuben –Grundschulen - Gymnasium und Lyzeum. Ebenso steht in Orestiada ein Zentrum für Lebens-langes Lernen, ein Werk für besondere Berufsbildung, ein Institut für Berufsbildung/Zentrum für Technik/Arbeitsorganisation, eine Abteilung für Landentwicklung sowie eine Abteilung für Forstwissenschaft, Umwelt und Naturressourcen zur Verfügung Für Kinder der Teilgemeinden Trigonos gibt es in Dikea eine Kinderstube, sowie einen Kindergarten. Die Schulen für Trigono befinden sich ebenfalls in Dikea.

Kulturelles Leben in der Gemeinde

In ihren kulturellen Aktivitäten orientiert sich die Gemeinde sehr stark an den historischen

Gegebenheiten. Durch die Lage der Gemeinde an der Grenze zu verschiedenen Kulturkreisen

sind die lokalen Sitten und Gebräuche, die u.a. im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen

gepflegt werden, sehr vielfältig. Die Gemeinde versucht zusammen mit den Vereinen die

lokalen Traditionen und Bräuche durch Veranstaltungen am Leben zu erhalten.

Zu den wichtigsten gehören:

- Traditionelle Faschingsfeiern in allen Teilgemeinden

- Der Feiertag „Trifon“, der dem heiligen Trifon gewidmet ist, dem Beschützer der

Weinberge(!). Dieser Feiertag wird am 1. Februar besonders in Dikea groß

gefeiert.

- Am 8. Januar ist der Feiertag „Dominiki“. In Thrakien ist dieser Tag den

verheirateten Frauen und besonders den Müttern gewidmet.

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Außer den großen Feiertagen wie Weihnachten und Ostern werden weitere kirchliche

Feiertage gefeiert.

- In Dikea und Komara wird am 26. Oktober der Tag des „Agios Dimitrios“ (Hl.

Dimitrios) begangen.

- In Petrota wird am 8. November „Michail und Gabriel“ gedacht.

- In Ormenion und Plati feiert man den Hl. Georgios.

- Freitags nach Ostern wird in Arzos „Zoodohou Pigis“ gedacht.

- Der Tag des Hl. Athanasios ist in Ptelea und Elia am 2.Mai.

- Am 21. Mai ist in Pentalofos der Tag des H. Konstantins und der Hl. Elenis.

- Mit einem beweglichen Feiertag gedenkt man in Dilofos des Heiligen Pnewmatos.

- Der Feiertag der 12 Apostel ist in Milia am 3. Juni.

- Am 1. Juli ist in Krios der Tag der Heiligen Anargiron, Kosman und Damianu.

- Der Hl. Kirakis wird in Komara am 7. Juli gefeiert.

- Die Metamorphose des Sotirios wird am 6. August in Marasia begangen.

- Die Panagia (Hl. Maria) wird am 15. August in Palli und Therapio gefeiert.

Insgesamt bestimmen viele aus der griechisch orthodoxen Kirche stammenden Traditionen

das kulturelle und gemeinschaftliche Zusammenleben sehr stark. Es sei bemerkt, dass die

oben genannten Feiertage keine arbeitsfreien Tage darstellen.

Es gibt in Trigono weitere kulturelle Einrichtungen und Aktivitäten, die nicht primär auf

religiösen Hintergründen basieren.

So gibt es in Arzos eine Gemeindebibliothek, die auf ein Projekt des Kultusministeriums

zurückgeht. Die Bibliothek hat einen Bestand von ca. 8.000 Büchern. In Zusammenarbeit mit

Verlagen werden auch themenbezogene Büchermessen organisiert.

In der Gemeinde gibt es eine kleine Gemäldegalerie, in der ca. 270 Gemälde des bekannten

Künstler-Ehepaares Apostolos Wlasakidis und Emilia Liahni ausgestellt sind.

In Ptelea befindet sich ein folkloristisches Museum, wo Exponate aus Geschichte und Kultur

ausgestellt sind.

Sehr aktiv ist die Gemeinde bei der Auflegung von Programmen in sportlichen und

kulturellen Bereichen, wo sie z.B. auch spezielle Seminare und Vorlesungen und eine Reihe

weiterer Veranstaltungen organisiert oder mit dazu beiträgt, dass sich die Gemeinde bei

entsprechenden Veranstaltungen im In- und Ausland präsentiert.

Anfang August findet in Dikea ein großes Volkstanz-Festival statt: Europa und Folklore –

Europa und Tradition – Treffpunkt Evros. Dieses Festival wird von den verschiedensten

Gruppierungen aus ganz Europa besucht. Diese wichtige Veranstaltung stellt jeden Sommer

einen kulturellen Höhepunkt dar und dient besonders auch dazu, die Präfektur Evros als ein

wichtiges touristisches Ziel in Griechenland darzustellen.

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Mit ähnlicher Zielrichtung werden jedes zweite Jahr die Trigonioten (Emigranten aus

Ormenion, Petrota, Marasia, Ptelea und Dikea) nach Trigono eingeladen.

Zur Steigerung des Bekanntheitsgrades eines wichtigen landwirtschaftlichen Produkts aus

Trigono - dem Spargel, wird diesem jährlich eine eigene Veranstaltung: das „Spargelfest“,

gewidmet.

Außerdem beteiligt sich die Gemeinde mit verschiedenen Veranstaltungen an

internationalen Feier– und Gedenktagen, wie z.B. dem Tag der Frau, dem Tag des

Kinderbuches, dem Tag der Gesundheit, dem Muttertag, dem Familientag, dem Tag des

Umweltschutzes, dem Vatertag, dem Tag ohne Auto, dem Tag des Alters, dem Tag des

Kindes sowie dem Tag der Behinderten.

Die Landschaft um Trigono ist an vielen Stellen noch sehr ursprünglich und unberührt. Sie

lädt damit geradezu zum Wandern und Spazierengehen ein. Flora, Fauna und die vielfältigen

geologischen Formationen bilden eine Landschaft von ganz besonderer Vielfalt.

Eindrucksvoll sind die Flüsse Ardas und Evros, sowie die dichten Kiefern -, Eichen – und

Kastanienwälder nahe der Dörfer Pentalofos, Petrota und Marasia. Die Felsen Karakopetra

und Petrota, sowie einige alte Steinbrüche laden zu Sport und Erholung ein. In Trigono gibt

es in diesem Zusammenhang sehr fortschrittliche Projekte im Bereich des Öko- und Agro-

Tourismus. Auch der religiöse Tourismus steht im Mittelpunkt verschiedener Projekte. Alles

zusammen stellt für alle Besucher Einladung und Herausforderung zugleich dar, gleichgültig

ob Naturfreund Bergsteiger, Jäger oder Wanderer.

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Vereinsleben in Trigono

In Trigono /Orestiada gibt es wie in Gemmrigheim eine Vielzahl von Vereinen.

Es gibt:

Insgesamt elf Land – und Hausfrauenvereine in Ormenion, Ptelea, Dikea, Spileo,

Plati,Elea, Kanada, Arzos, Marasia, Komara und Pentalofos.

einige Kulturvereine,

sechs Sportvereine, die sich – nicht erst, seit Griechenland Fußballeuropameister

wurde – insbesondere dem Fußballspielen widmen,

Blutspendevereine, die mit zwei Krankenhäusern in Alexandroupolis und

Didimotiho zusammenarbeiten. Außer der Organisation von Blutspendeterminen

veranstalten die Vereine Informationsabende und sorgen für die Ehrung

verdienter Blutspender.

ein Wanderverein, sowie ein Jägerverein

in Orestiada gibt es u.a.:

den Musik – und Kulturverein „Apollon“,

Ansprechpartnerin: Maria Emmanouilidou, Telefon 22640, 25552 29823

sowie den Kultur- und Folkloreverein „Die Thraker“

Ansprechpartner: Sachari Sinovia, Telefon 0030 694702728

Bei vielen offiziellen kirchlichen und kulturellen Anlässen musiziert in Trigono ein

Spielmannszug, der von der Gemeinde getragen wird. Außerdem unterhält die Gemeinde ein

Philharmonisches Orchester.

Wenn Interesse an der Arbeit verschiedener Vereine aus Trigono oder an Kontakten dorthin

besteht, steht das Gemmrigheimer Partnerschaftskomitee jederzeit zur Verfügung und

bietet sich als Hilfestellung bei der Kontaktvermittlung an.

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Wie reist man nach Trigono?

Eine Möglichkeit nach Orestiada - Trigono zu reisen ist, mit dem PKW bzw. dem Bus über

Ungarn, Bulgarien, etc. Eine Alternative besteht dazu, über Italien zu reisen und von dort aus

mit der Fähre nach Igoumenitsa an der Westgriechischen Küste überzusetzen um dann

weiter über Thessaloniki nach Trigono zu reisen. Beide Strecken haben sicherlich ihren Reiz.

Allerdings beträgt die Entfernung bei der ersten, wie eingangs schon erwähnt, ca. 2.000 km,

so dass sich diese bei Besuchen im Rahmen der Partnerschaftspflege wohl nicht anbietet.

Ähnliches gilt sicher auch für die Strecke über Italien.

Außer mit dem PKW kann man Trigono auf verschiedenen Wegen erreichen. Der einfachste

ist, mit dem Flugzeug von Stuttgart aus nach Thessaloniki zu fliegen. Die Flugzeit beträgt ca.

2 ½ Stunden. Es existieren hier Linienflüge verschiedener Fluglinien. Da Griechenland ein

beliebtes Urlaubsland ist, gibt es auch eine Reihe von Charterfluglinien.

Vom Busbahnhof geht die Reise mit dem Bus bis Orestiada weiter. Fahrtzeit zwischen 6 und

7 Stunden. Kosten: Einfache Fahrt ca. € 40,-- .

Von Orestiada nach Dikea (ca. 40 km) muss ein weiterer Bus benutzt werden. Da der letzte

Bus von Orestiada nach Dikea vor 15:00 Uhr abfährt, ist eine Zwischenübernachtung in

Orestiada einzuplanen.

Alternativ dazu kann von Ende April bis Ende Oktober zweimal wöchentlich mit

Germanwings von Stuttgart die Stadt Kavala angeflogen werden. Kavala liegt wesentlich

näher an Trigono. Der Flughafen hat allerdings keine Anbindung an öffentliche

Verkehrsmittel. Hier ist ein Mietwagen zu empfehlen. Ansonsten per Taxi in die ca. 10 km

entfernte Gemeinde Chrissoupoli, von dort mit dem Bus über Xanthi nach Alexandropolis

und dann weiter nach Orestiada.

Bei Reisen von größeren Gruppen in die Partnergemeinde empfiehlt es sich für den Transfer

vom Flughafen in das Hotel und wieder zurück einen Bus zu bestellen. Dieser Transfer vom

Flughafen Thessaloniki bis Dikea und zurück kostet derzeit ca. € 1.500,--. (ohne Gewähr).

Mit diesem Bus verkürzt sich die Fahrtzeit jedoch erheblich.

Von Thessaloniki nach Orestiada /Trigono benutzt man entweder

einen Bus oder einen Zug. Vom im Osten der Stadt gelegenen

Flughafen erreicht man den zentralen Busbahnhof KTEL und den

Bahnhof OSE, mit der Buslinie 78 – Fahrtzeit ca. 50 Minuten.

Kosten ca. € 60 Cent.

Eine Fahrt mit dem Taxi ist natürlich auch möglich. Kosten

zwischen € 40.-- und € 50,--.

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Mit der Bahn kann man Dikea/Trigono über Orestiada direkt anfahren. Der Bahnhof liegt

ebenfalls im Westen der Stadt Thessaloniki und kann wie bereits erwähnt, ebenfalls mit dem

Bus 78 bzw. Taxi erreicht werden. Die Fahrt mit der Bahn dauert zwar erheblich länger, ist

jedoch preiswerter.

Busse und Züge fahren jeweils mehrmals täglich. Im Folgenden sind die Fahrpläne (Frühjahr

2014) angegeben:

Busfahrplan Thessaloniki – Orestiada

Die Busse fahren täglich zu folgenden Zeiten: 8:00 Uhr, 10:15 Uhr, 12:45 Uhr,

14:30 Uhr; 15:30 Uhr, 19:00 Uhr und 23:30 Uhr.

Die Fahrtzeit beträgt ca. 6 Stunden und kostet für Erwachsene ca. 40.- -Euro je

Strecke

Zugfahrplan Thessaloniki-Dikea

Abfahrt: 7:11 Uhr - Ankunft in Dikea 17:48 Uhr

16:10 Uhr - Ankunft in Dikea 01:22 Uhr

Die hier aufgeführten Verbindungen von Bus und Bahn sollen lediglich beispielhaft sein. Sie zeigen, dass es für die Reise nach Trigono eine große Anzahl möglicher und bezahlbarer Verbindungen gibt. Da Fahrpläne und Preise öfters einer Änderung unterworfen werden, können über die gemachten Angaben, keine Gewähr übernommen werden. Sollten noch keine Reiseerfahrungen nach Trigono vorliegen, ist es sicherlich ratsam, ein für Griechenlandreisen spezialisiertes Reisebüro anzusprechen, oder auf die Kenntnis und Erfahrung vieler aus Trigono stammenden Gemmrigheimer zu setzen, um die optimale Lösung zu finden. Ebenso geben die Mitglieder des Partnerschaftskomitees, über inzwischen gemachte Reiseerfahrungen gerne Auskunft. Je nach Anlass, zu dem man sich in Trigono aufhält, wird in vielen Fällen im Rahmen partnerschaftlicher Beziehungen hier wie da sicherlich eine private Unterbringung in Betracht kommen, die über die einladenden Vereine und Organisationen organisiert wird. Ist dem nicht so, wird in der Regel eine Übernachtung in einem Hotel in Frage kommen.

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In Nea Orestiada liegen zentral und in der Nähe der Busstadion folgende Hotels:

Hotel Vienni , Orestiou 50, Kat. 2 *, 74 Zimmer – 143 Betten

Telefon 0030 25520 – 22578, 25520 29190 hier haben bereits 2003, erste Gemmrigheimer Gäste eine gute Erfahrung gemacht.

Hotel Alexandros, Vasileos Konstantinou 10, Kat. 3*, 32 Zimmer – 69 Betten Telefon 0030 25520 – 27000-3, Fax 25520 29632 Hotel Ilektra, Athanasiou Pantazidou 50 Kat. 3*, 50 Zimmer – 90 Betten 0030 25520 – 21110/12 Fax 25520 21112

In diesem Hotel war 2014 eine Gemmrigheimer Delegation untergebracht. Die gemachten Erfahrungen waren auch hier gut.

Hotel Artemis, Kyprinos-Orestiada Kat.2 *, 11 Zimmer – 19 Betten Telefon 0030 25560 23023, 21097 Hotel Estia, Pyrgos-Orestiada, Kat. 2*, 28 Zimmer – 47 Betten Telefon 0030 25520 81198, 81199 Hotel Selini, Skra 46, Kat.2*, 41 Zimmer – 78 Betten Telefon 0030 25520 22636

Außerdem gibt es eine Reihe von Motels:

Motel Morfeas in Dikea,

Telefon 0030 25560 31 530

Handy 0030 6946790506

Anzahl der Appartements: 5 - je Appartement 4 Betten

In diesem Motel haben schon mehrmals Gemmrigheimer schöne Tage erlebt.

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Motel Eurothirama in Pentalofos

Telefon 0030 25560 61209

Dieses Motel liegt wunderschön im Naturschutzgebiet. Hier haben

Gemmrigheimer schon sehr schönte Tage erlebt. Das Hotel ist allerdings nur mit

Mietwagen oder per Taxi zu erreichen.

Motel Kafas in Elia

Telefon 0030 25560 51880

5 Doppelzimmer

Motel Gefyra in Komara

0030 25560 22945

Zimmervermietung in Orestiada:

Dimitsiou Kyriaki, Patriarchou Grigoriou, 176

Telefon 003025520 26019

Reisebüros in Orestiada:

Name: Firmenname: Addresse/Telefon:

Kilourdis G. Alpino Tours Konstantinoupoleos 200

0030 25520 23352

Chatziantonio u. Hako Tours Skra 48

Konstantinos 0030 25520 25013, 28050

Karakatsanis, Karakatsanis Tours Evripidou 69

Nikolaosi 0030 25520 29526

Kostarellos Orestiada Tours Vasileos

Athanasios Konstantinou 104

0030 25520 23282

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Finanzierungshilfen für eine Reise in die griechische Partnerstadt

Eine funktionierende Partnerschaft zwischen Gemeinden und Städten kann nur dann gelebt

und aufrechterhalten werden, wenn es möglichst oft zu Austausch zwischen den

Bürgerinnen und Bürgern der beiden Kommunen kommt. So sind regelmäßige gegenseitige

Besuche von Vereinen und Organisationen zu Festen und Feiern ein wichtiger Bestandteil

der Partnerschaft.

Damit dies möglich sein kann, sind Zuschüsse seitens der Gemeinde möglich. Die Mitglieder

des Partnerschaftskomitees stehen bei Fragen gerne zu Verfügung.

Auch die EU schüttet für eine Reihe von Anlässen Gelder für innereuropäische kommunale

Partnerschaften bzw. verschiedene daraus resultierende Aktionen, - Projekte und

Veranstaltungen aus. Die Beantragung ist allerdings häufig sehr kompliziert und an

termingerechte Anträge gebunden.

Alle Anträge an die EU sind stets von der einladenden Gemeinde zu stellen. Fragen Sie in

diesem Zusammenhang beim Partnerschaftskomitee nach. Die Gemeindeverwaltung hilft

ihnen ebenfalls gerne weiter. Alle Zuschüsse sind frühzeitig zu beantragen. Bitte kommen

Sie auf uns zu.

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Erfahrungen und Reiseberichte 2003-2014

Der erste offizielle Besuch einer Gemmrigheimer Delegation in Trigono im Jahr 2003

Eine kleine Gemmrigheimer Delegation, bestehend aus Bürgermeisterin Monika Chef und

Mitgliedern des Gemeinderates und der Verwaltung folgte im August 2003 einer Einladung

der griechischen Gesamtgemeinde Trigono. Ormenion ist eine Teilgemeinde Trigonos.

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Am Freitag, 1.8.2003, wurden die Gemmrigheimer Vertreter gegen 23:30 Uhr auf dem

Flughafen in Alexandropolis von den Ormenionischen Vertretern herzlich begrüßt.

Anschließend ging es mit dem Bus weiter nach Nea Orestiada ins Hotel Vienni.

Diesem offiziellen Teil folgte eine kurze Führung durch die Alte Mühle in Petrota. Im

Anschluss an diese Veranstaltung fuhren die Gemeindevertreter nach Ormenion, wo sie von

den dortigen Gemeinderäten und Bürgern herzlich empfangen wurden. Hier wurden alte

Bekannte getroffen, die früher einmal in Gemmrigheim gelebt und gearbeitet haben. Alle

hatten sich sehr viel zu erzählen.

Nach einem sehr guten, typisch griechischen Essen, ging es mit einer Diskussionsrunde

„Partnerschaft Ormenion-Gemmrigheim“ im Gemeindesaal in Ormenion weiter.

Bürgermeister Pashalis Goutkidis begrüßte die Gemmrigheimer Gäste und erläuterte, wie

sich die Gemeinde Trigono eine Partnerschaft mit Gemmrigheim vorstellt. Anschließend

bedankten sich Bürgermeisterin Monika Chef und die Gemeinderäte für den überwältigten

Empfang und die freundliche Begrüßung durch Bürgerinnen und Bürger von Ormenion.

Zum Abschluss des Tages fuhr man gemeinsam an den Fluss Ardas, wo bei einem

gemütlichen Beisammensein noch einige Erfahrungen ausgetauscht wurden.

Am Samstag begann nach dem Frühstück ein straffes

Tagesprogramm. Um 9:00 Uhr ging es mit dem Bus nach Petrota

in das Konferenzzentrum „Mühle“. Nach einem Grußwort von

Bürgermeisterin Monika Chef ging es mit dem

Tagesordnungspunkt Arbeitskreis weiter. Nach einem Vortrag

des Hauptreferenten Nikos Zambounidis, dem Präsident der

Provinz Evros (vergleichbar mit einem Ministerpräsidenten),

sprachen noch Pashalis Goutkidis, Bürgermeister von Trigono,

sowie Eleftherios Charklidis. Vorsitzender der

Entwicklungsgesellschaft Trigono. Die Veranstaltung wurde im

griechischen Fernsehen übertragen

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2005

21 Gemmrigheimer zu Gast bei Freunden

Gut vorbereitet besuchten 21 Gemmrigheimerinnen und Gemmrigheimer – Mitglieder des

Partnerschaftskomitees – Vereinsvorstände und Gemeinderäte vom 29. September – 3.

Oktober 2005 die griechische Partnergemeinde Trigono im Nordosten Griechenlands.

Nach einem zweistündigen Flug und einer sechsstündigen Busfahrt traf die Gruppe gegen

23:00 Uhr in Trigono ein. Nach einer herzlichen Begrüßung wurden alle zu ihren jeweiligen

Gastgebern in Ormenion und Komara gebracht.

Das vorbereitete Besuchsprogramm überraschte immer wieder aufs Neue.

Der Empfang in Ormenion war einzigartig, viele Bürgerinnen und Bürger – viele ehemalige

Gemmrigheimer, hielten sich auf der Straße auf, um die Gruppe willkommen zu heißen. Alte

Bekannte konnten sich teils nach Jahren wieder sehen. Die Freude war groß. Fast an jedem

zweiten Haus wurden die Gemmrigheimer Gäste ins Haus eingeladen – oder auf der Straße

bewirtet. Die Herzlichkeit – die Gastfreundschaft und dazu griechische Köstlichkeiten. Es war

einfach großartig.

Auf dem Rathaus von Dikea wurden wir von

Bürgermeister Goutkids, sehr herzlich begrüßt.

Er stellte die Gesamtgemeinde Trigono vor und

lud die Gruppe zu einer Fahrt durch Trigono ein.

Es folgten erlebnisreiche Tage. Bürgermeister,

Gemeinderäte und Mitglieder des

Partnerschaftsausschusses, hatten für die

Gemmrigheimer Gäste ein sehr schönes

Programm vorbereitet, begleiteten und

betreuten die Gruppe während des gesamten

Aufenthaltes aufs Beste.

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Die einzigartige naturbelassene Flusslandschaft am Ardas, begeisterte alle – ein Ort zum

länger verweilen.

Geschichtsunterricht direkt vor Ort gab es an der Ausgrabungsstätte Mikri Doxipara, an der

in freigelegten Verbrennungsgruben einer wohlhabenden (römischen) Familie aus der Zeit

vor ca. 2.000 Jahren, Reste von 5 Wagen mit je 2 Pferden und zahlreichen Grabbeigaben zu

sehen waren.

Beim Besuch der Frauengenossenschaft GAIA in Spileo, durfte nicht nur bei der Herstellung

köstlicher Produkte – Pita – Couscous – Nudeln – alles rein Bio, zugesehen werden, - es

durfte auch ausgiebig von allem gekostet werden. Ziel der Genossenschaft ist, die

Erzeugnisse gut zu vermarkten und vor allen Dingen Frauen Arbeit zu bieten.

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Die Spargelsaison 2005 war beim Besuch der Spargelgenossenschaft in Plati bereits

abgeschlossen. Trotzdem wurden wir sehr herzlich empfangen und umfassend über die

Genossenschaft – den Anbau von Spargel etc. informiert. Wir erfuhren, dass sich das

Anbaugebiet über 100 ha erstreckt. Das jeweilige Erzeugnis muss morgens bis 11:00 Uhr von

den Erzeugern bei der Genossenschaft angeliefert werden. Noch am gleichen Tag wird alles

sortiert, verpackt und zum Weitertransport verladen. Alle Erzeugnisse der Genossenschaft

werden nach Deutschland geliefert. Während unseres Aufenthaltes konnten wir in den

Kühlhallen jede Menge Blumenkohl, Salate usw. sehen. Zum Abschluß der Besichtigung,

wurden wir zur Stärkung mit köstlichen Salaten etc. bewirtet. Für unser Wohl war immer

bestens gesorgt.

Weiter ging es noch zur kleinen Orthodoxen Kapelle „Profitis Elias“ und dem Stausee bei

Therapio. An einem herrlichen Platz über dem See wurden alle bewirtet – in einer Form für

die es keine Worte gibt - Griechische Gastfreundschaft in Reinform.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war das Natur- und Vogelschutzgebiet im Wald von Dadia.

Hier leben von 38 in Europa heimischen Raubvögelarten noch 36 Arten. Wir konnten währen

unserer Anwesenheit noch viele dieser Vögel beobachten.

Die Schönheit des Landes – die Wärme – die Herzlichkeit – die überaus große

Gastfreundschaft, die wir an allen Tagen erleben durften, hat alle sehr beeindruckt. Mit

Begeisterung erinnern sich alle gerne an das Erlebte. Es war: ..eine Reise zu Freunden.

Eine Reise nach Trigono/Orestiada, können alle nur empfehlen. Falls jemand zwecks der

Sprache, oder wegen der Entfernung Bedenken haben sollte - alles kein Problem!

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Partnerschaftstreffen & Wandern in Trigono 2008

Eine Reise des Schwäbischen Albvereins

Das Kennenlernen unserer Partnergemeinde Trigono – ein Treffen mit Freunden – dazu die

relativ unberührte Natur in und um Trigono mit ihrer Vielfalt an Flora und Fauna, den

geologischen Formationen, eine Landschaft mit großen Eichen- Kiefern und

Kastanienwäldern zwischen den Flüssen Ardas und Evros, war im Mai 2008 Anlass und Ziel

für 37 Wanderer des Gemmrigheimer Albvereins. Nach Flug und Busanfahrt wurden alle in

den Hotels Morfeus in Dikea und im Evrothirama in Pentalofos bereits erwartet. Noch am

selben Abend wurden wir im Evrothirama vom Oberbürgermeister und dem

Partnerschaftsausschuss herzlich begrüßt.

Ein umfangreiches, schönes Programm war für den Aufenthalt der Wandergruppe

vorgesehen.

Bereits für den kommenden Tag war ein Treffen mit Mitgliedern des Wandervereins Drimos

geplant. Erwandert wurde ein Gebiet in der Nähe zu Bulgarien. Die vorgesehene Strecke von

9 km hat sich dann – wohl aufgrund des schönen Wetters, mehr als verdoppelt. Als

Belohnung erwartete alle Wanderer ein ausgiebiges Essen - und der regionale

Fernsehsender. Der Bericht über die Gastgruppe und die gemeinsame Wanderung wurde

noch am selben Abend gesendet.

Ein Höhepunkt der Reise war das Treffen mit

Freunden in Ormenion und das Pflanzen der“

Partnerschaftslinde“ auf dem Platz der Partnerschaft.

Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Ormenions,

alle waren auf den Dorfplatz gekommen, wurde

gebührend gefeiert. Es war ein eindrucksvolles

Ereignis.

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Frisch gestärkt ging es anderntags in die Teilgemeinde Petrota – ins Mühlenmuseum. Im

Anschluss wurde zusammen mit den griechischen Wanderfreunden eine herrliche,

unberührte Naturlandschaft erwandert. Einer der Teilnehmer unternahm noch eine

Exkursion mit dem Geländewangen in eine Felsenschlucht, dort wurden in früherer Zeit

Mühlsteine an Ort und Stelle gehauen und in alle Welt exportiert. Im neuen Wanderheim

wurden wir anschließend - wie immer in diesen Tagen, aufs Beste bewirtet.

Nach einem Empfang auf dem Rathaus und dem Genuss der dort aufgetischten

Köstlichkeiten, ging es weiter zur Spargelgenossenschaft in Plati. Bei der

Frauengenossenschaft GAIA in Spileo erhielten alle einen kleinen Einblick in die Herstellung

und die Vermarktung landestypischer Delikatessen.

Mitglieder des Frauen und Tanzvereins Spileo

empfingen uns traditionell mit Brot u. Salz, um dann zu

einem üppigen Essen einzuladen. In wunderschönen

Trachten präsentierten sie griechische Tänze und luden

ein mitzumachen. Dieser Einladung wurde gerne

gefolgt. Wieder ein wunderschöner Tag!

Der nächste Tag führte die Gruppe an die herrliche

Flusslandschaft am Ardas. Zeit zum Erholen – für einen

Kaffee - oder um mal kurz mit dem Auto durch den

Fluss zu fahren - je nach Lust und Laune.

In Ptelea einer Teilgemeinde Trigonos wartete der

Frauenverein auf die Gemmrigheimer. Kaffee und ein

riesiges Kuchenbuffet stand bereits zur Stärkung bereit.

Nach dem Genuss der Köstlichkeiten sowie der

Besichtigung des Heimatmuseums trafen sich Gäste

und Einheimische auf dem Ortsplatz zu fröhlichen

Tänzen

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Bei einem Spaziergang durch Ormenion erlebten alle ein vielfaches Hallo und Herzlich

Willkommen, mindestens an jedem zweiten Haus wurde ein kurzer Stopp eingelegt um

Hände zu schütteln. Ein Besuch in der Kirche von Ormenion mit den prachtvollen Ikonen,

fachkundig erklärt und erläutert von Triantaphyllos Strakos, rundete den Spaziergang ab.

Nach einem fröhlichen Abschiedsabend, einem üppigen Essen, vielen guten Worten von

griechischer wie auch deutscher Seite und vielen Geschenken an alle Reiseteilnehmer ging

diese Reise zu Ende. Am nächsten Morgen wurde die Reisegesellschaft vom

Oberbürgermeister und einigen Mitgliedern vom griechischen Partnerschaftsausschuss

verabschiedet. Ein wunderschöner Aufenthalt in Gemmrigheims Partnergemeinde Trigono

war zu Ende.

Die Kellerei „Ewritika Kellaria“ nahe der türkischen Grenze

wurde den deutschen Gästen bei einer Kellereiführung

bestens vorgestellt. Dort wird Wein nach ökologischen

Gesichtspunkten erzeugt und ausgebaut, ebenso wird

Ouzo und Tziporo produziert. Wie könnte es sein,

selbstverständlich warteten auch hier Köstlichkeiten auf

die Besucher.

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Landfrauen in Griechenland Mai 2010

Unter diesem Motto und auf Einladung des Frauenvereins aus unserer Partnergemeinde

Ormenion traten 16 reiselustige Frauen ihre lange geplante Reise nach Griechenland an. Der

Flieger konnte trotz strömenden Regens, pünktlich starten. Jetzt konnte uns nichts mehr

aufhalten. „Griechenland wir kommen“

Über den Wolken empfing uns schon die Sonne - na ja, - wenn Engel reisen! In Kavala

wartete schon ein von uns bestellter Bus. Bei sommerlichen Temperaturen erreichten wir

nach einer 4stündigen Fahrt unser Hotel in Dikea. Gestärkt durch Bifteki, Salat, Brot und Bier

wurde dieser Tag in einer extra für uns geöffneten Taverne - die deutschen Gäste sollten ja

nicht hungern - beendet.

Freundschaft ist das schönste Geschenk, das die Götter dem Menschen verliehen. Cicero

Am Freitag waren wir nach dem Frühstück ins

Gesundheitszentrum Dikea eingeladen.

Bei strahlendem Sonnenschein wurde unter Anwesenheit

von Oberbürgermeister, Priester, Ärzten, Kranken-

schwestern, Vertretern der Armee, Bürgerinnen und Bürgern

Trigonos und den angereisten Landfrauen, das

Gesundheitszentrum geweiht. Nach dem offiziellen Teil

führte Krankenschwester Chrisoula – in perfektem Deutsch

bei laufendem Betrieb durchs Haus. Chirurg. Abteilung,

Hebamme, Kinderarzt Zahnarzt und Allgemeinmediziner

haben hier ihre Räumlichkeiten. Nach einem kurzen

Umtrunk, bei dem wir alte Gemmrigheimer begrüßen

konnten, ging es dann zum offiziellen Empfang ins Rathaus

zu Oberbürgermeister Emanouil Chatzipanajiotou.

Um 17:00 Uhr fand dann auf einem Grundstück in Ormenion

die Pflanzung der mitgebrachten Weinreben statt. Zu jedem

Weinstock schenkten wir den dazugehörenden Wein aus.

Frauen von Frauenvereinen aus der Umgebung und Bürger

aus Ormenion, der Oberbürgermeister und Frau Goutsidou

eine Weingutsbesitzerin waren da.

Bei vielen Liedern und Gedichten – in Deutsch und Griechisch

war der Sonnenuntergang genau der richtige Hintergrund zu

der Neuanlegung eines „Ketterschenberges“ in Ormenion.

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Nach der Pflanzung gingen wir nun zu Fuß durch den Ort und immer wieder kamen Leute aus ihren Häusern um uns zu begrüßen. Mit einer großen Herzlichkeit wurden wir empfangen, nicht wenige der Einwohner Ormenions, waren und sind auch nach ihrem Umzug nach Ormenion, noch immer alte Gemmrigheimer.

Auf Einladung des Oberbürgermeisters gingen wir nun bei Archoudisa tou Kambou, zum

Abendessen. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend mit Freunden aus dem Dorf und

Umgebung. Nach dem Essen wurden wir in die griechischen Tänze eingeführt. Ein war ein

riesen Spaß!

Am Samstag nach dem Frühstück trafen wir um 10:00 Uhr in Spileo ein. In den Räumen der

Frauengenossenschaft kochten wir unser schwäbisches Nationalgericht „Linsen mit Spätzle“

und Saitenwürstle.

Für ca. 100 Personen verarbeiteten wir nun 12 kg Mehl, 12 kg Linsen und 100 Eier. Benutzen

durften wir dafür die Küche der Frauengenossenschaft, in der normalerweise Essen für die

älteren Bürger zubereitet und dann ausgeliefert wird. Beim Kochen und Spätzle machen

schaute uns ein junger Grieche – Besitzer einer Pizzeria über die Schulter und übte sich dann

im Spätzle drücken. Überrascht waren wir, als plötzlich ein Fernsehteam auftauchte und mit

der Kamera durch die Küche schwenkte.

Das Essen hat allen sehr gut geschmeckt. Der

Oberbürgermeister und die anwesenden Abgeordneten

vom Kreis Evros bedankten sich herzlich für das

schwäbische Mittagessen. Nach dem Austausch der

Küchenschürzen an die Frauen vom Frauenverein,

endete der Nachmittag mit vielen schönen Tänzen.

Zum Abendessen trafen wir uns in der Pizzeria von

unserem griech. Koch. Es gab hier Sage und Schreibe 2

Gerichte: Eine Pizza und einen gemischten Salat. Aber

diese waren Spitze! Seit unserer Ankunft begleitete uns

eine ganze Gruppe von griech. Alt-Gemmrigheimern,

die uns an diesem Abend spontan einluden. Sehr

überwältigt von dieser Geste, mit der wir nicht

gerechnet hatten, fand auch dieser Abend fast kein

Ende.

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Der Sonntag begann schon sehr früh. Wir waren zum Gottesdienst in die Kirche von Ormenion

eingeladen. Der Beginn ist um 8:00 Uhr, was wir allerdings nicht wussten – man muss nicht um 8:00

Uhr anwesend sein. Immer wieder kamen Leute und zündeten eine Kerze an und gingen wieder. Den

deutschen Gästen zu Ehren, wurde das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser von Triantaphyllos in

Deutsch gesprochen. Im Anschluss gegen 10:30 Uhr fuhren wir in eine Kellerei – ein echter Ausgleich.

In einem Wanderheim über Petrota wurden wir vom Ortsvorsteher und Mitgliedern des

Kulturvereins mit Blumen empfangen – es war ja Muttertag. Nach dem Essen konnten wir bei

herrlichem Sonnenschein eine tolle Aussicht über Teile von Trigono und Bulgarien genießen.

So manche von uns hatten Tränen in den Augen, als wir uns Dienstags verabschieden mussten. Nur

das Versprechen auf einen Gegenbesuch konnte uns etwas trösten. Etwas müde trafen wir wieder zu

Hause ein. Unser besonderer Dank gilt dem Oberbürgermeister Chatzipanajioto, Frau Chrisoula

Joannidou, Triantaphyllos, der uns immer begleitete, den Frauengruppen, sowie der Gruppe

Altgemmrigheimer aus Ormenion und Umgebung die uns so herzlich aufgenommen hatten.

Nach einem Halt in der Mühle von Petrota, fuhren wir noch zu

einer kurzen Kaffepause in das Hotel vom Oberbürgermeister.

Bedingt durch die vielen Extra-Stops, trafen wir mit etwas

Verspätung im Heimatmuseum in Ptelea ein. Anschließen wurden

wir vom Frauenverein in Dikea mit Kaffee und Geschenken

empfangen. Wir hatten viel Spaß. Auf den Tischen stand Wasser

und Whiskey.

Ein besonderes Highlight war am Abend das Muttertagsfest in

Ormenion. Sämtliche Frauenvereine der Umgebung feiern hier

jährlich ihren Muttertag. In diesem Jahr durften wir ihre Gäste

sein. Ein gutes Essen, ein Treffen mit alten Bekannten und

etlichen Tänzen. Ein schöner Abschluss des Tages.

Montags, nach einem etwas späteren Frühstück fuhren wir zur

Spargelgenossenschaft in Plati. Der gestochene Spargel wird hier

– streng nach EU-Norm sortiert und verpackt und größtenteils

nach Deutschland geliefert. Beladen mit einer Tasche Spargel

fuhren wir weiter an den ARDAS, einer herrlichen

Naturlandschaft. Mit dabei wieder das Fernsehteam. Eine kleine

Taverne in Dilofos erwartete uns zu einem späteren Mittagessen.

Erwartet wurden wir hier von drei ehemaligen

Gemmrigheimerinnen, diese Überraschung war perfekt.

Auf dem Weingut von Frau Goutsidou in Dikea durften wir am

Abend herrliche Öko-Weine probieren. Mit schwäbischen

Trinksprüchen, Liedern und gutem Wein fand der Tag ein schönes

Ende – trotz der Stechmücken. Mit einem Geschenk zur

Erinnerung trafen wir am späten Abend im Hotel ein. Erwartet

hat uns hier schon die Hotelnachbarin mit einem eigens für die

deutschen Gäste gebackenen Käsekuchen – nicht zu fassen.

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2014

Gemmrigheimer Delegation besucht

Partnerstadt Orestiada-Trigono

Mai 2014

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums zur Partnerstadt Orestiada-Trigono besuchte vom 28.

Juni bis 1. Juli eine Gemmrigheimer Delegation, bestehend aus Gemeinderäte/innen,

Partnerschaftsausschuss und Verwaltung, die Partnerstadt Orestiada- Trigono im

sommerlichen und gastfreundlichen Griechenland.

Der Bus ließ nicht lange auf sich warten und der Zielort Orestiada wurde in griechischer

Gelassenheit (seitens des Busfahrers) angesteuert. Ein herzlicher Empfang durch Orestiadas

Bürgermeister Dimitrios Mouzas mit seinen Gemeinderäten und Freunden rundeten den Tag

beim anschließenden Dorffest im Zentrum Orestiadas perfekt ab.

Nach einem zweistündigen Flug von Stuttgart nach

Kavala, einem weit im Osten Griechenlands liegenden

Flughafen, stand der Gruppe noch eine dreistündige Fahrt

bevor. Man hätte diese Fahrt als nüchterne und trockene

Angelegenheit betrachten können, wäre da nicht ein Halt

zum Mittagessen in einer typisch griechischen Taverne im

Ort Makri gewesen. Direkt an Strand und Meer konnten

hier die ersten griechischen Köstlichkeiten verzehrt

werden. Mancher ließ es sich jedoch nicht nehmen, die

Gelegenheit zur Abkühlung im kristallklaren Meer kurz,

aber intensiv, zu nutzen.

Der nächste Tag, ein Sonntag, begann mit einem Besuch im Gottesdienst

von Pater Triantaphyllos Strakos in seiner Kirchengemeinde in Petrota.

Geprägt von der Faszination dieser Kirche und des Gottesdienstes wurde

sogar das ein oder andere deutsche Wort in die Predigt integriert. Die

Gastfreundschaft kannte auch hier keine Grenzen. Anschließend nahmen

alle gemeinsam im „Haus für die Alten“ einen griechischen Mittagssnack

ein. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass das leibliche Wohl zu keinem

Zeitpunkt vernachlässigt wurde.

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Noch am selben Tag öffnete ein kleiner

Herstellungsbetrieb von verschiedenen Ölen seine

Pforten für die Gruppe.

Der rein biologische Herstellungsablauf von Kürbis,-

Mandel- und Sonnenblumenöl wurde unter

Begutachtung von deutschen Ölpressen genauestens

erläutert. Der Besuch im örtlichen Mühlenmuseum und

das Verweilen auf dortigen Ortsplatz, waren weitere

Höhepunkte an einem erlebnis- und ereignisreichen Tag.

In Begleitung mit Bürgermeister Dimitrios Mouzas erfuhr die Gemmrigheimer Delegation am nächsten Tag bei einem Besuch im historischen Museum mehr über die Geschichte Orestiadas und ihren Einwohnern. Impressionen jeglicher Art faszinierten die ganze Gruppe.

Doch wo verbringt man bei trockenen 33O C nicht lieber den Tag

als an einem der schönsten Flüsse Griechenlands?! Genau – am

Fluss Ardas. Natürliche Kräfte ermöglichten es der Delegation

übers Wasser zu laufen oder zu fahren.

Umrahmt von abendlichen Fußball-WM Spielen verstärkte und

pflegte die Delegation erneut die Partnerschaft zu unseren

griechischen Freunden und trug wieder einmal dazu bei, das „

zweite Gemmrigheim“ nie aus den Augen zu lassen.

Bei einem abendlichen Rundgang durch das Rathaus Orestiadas

wurden nochmals kommunalpolitische Erfahrungen ausgetauscht

und Frau Bürgermeisterin Monika Chef verabschiedete sich

offiziell von Bürgermeister Dimitrios Mouzas in dessen sehr

geräumigem Sitzungssaal. Kaum wollte man es wahrhaben, aber

am Dienstag, 1. Juli endeten vier wundervolle und lehrreiche Tage.

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Herausgeber: Partnerschaftskomitee der Gemeinde Gemmrigheim; Januar 2015