40
„Deininger Anzeiger“ Die Information für die Großgemeinde Deining Informationsblatt für alle Ortschaften der Großgemeinde Deining Ausgabe 20 • 99 Internet http://info.bene-online.de/spd-deining nächster Anzeigenschluß 25. November 99 Öffnungszeiten: Mon. u. Donn. 08. 00 Uhr - 12. 00 Uhr 12. 30 Uhr - 17. 00 Uhr Dien. u. Mitt. 08. 00 Uhr - 12. 00 Uhr Freitag 08. 00 Uhr - 12. 30 Uhr Bürgermeister Sprechstunden: Donnerstag 17. 00 Uhr - 18. 00 Uhr W ert stoffhof: Dez.-Febr.: Freitag 15. 00 Uhr - 16. 00 Uhr Samstag 10. 00 Uhr - 12. 00 Uhr März-Nov.: Freitag 16. 00 Uhr - 17. 00 Uhr Samstag 10. 00 Uhr - 12. 00 Uhr Deponie: Freitag 16. 00 Uhr - 17. 00 Uhr jedoch nur, wenn Anlieferungen freitags bis 12. 30 Uhr im Rathaus telef. angezeigt wurden. V erwaltung: Tel. 09184 / 83 00 - 0 Fax 09184 / 83 00 - 99 G e m e i n d e D e i n i n g “Die Couplet-AG” gastiert in Deining B erühmt sind sie mittlerweile, die vier Bayern-Spezialisten, auch von Rundfunk und Fernsehen her, gefei- ert von den Feuilletonisten als eine der be- sten und erfolgreichsten Musikkabarett- gruppen hier im Lande. Auch im Landkreis Neumarkt gaben sie schon des öfteren Kost- proben Ihres Könnens, so in Velburg, Parsberg und Wolfstein, wo sie jeweils ihr Publikum restlos begeisterten. Nun kommen sie mit ihrem aktuellen Programm Tatort BAYERN am Samstag, den 6. November 1999 auch nach Deining, wo sie um 20.00 Uhr im Saal des Pfarrheims auftreten wer- den. Das Gastspiel findet auf Initiative des CSU-Ortsverbandes Deining statt, der damit auch einen Beitrag zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben in unserer Großge- meinde leisten will. Licht aus - Messer raus! Besser gesagt: Dia- tonische, Gitarre, Maultrommel und die wohlbekannten Stimmen dazu. Ob großkotzige Bierzeltstrate- gen, militante Güllesprüher oder bigottische Heimatfolklorefeti- schisten: Die Jagd ist eröffnet. Die heimelig klingende Steiri- sche und die zart gezupften Där- me der Gitarre dienen als Tarn- kappe zu bitterbösen Texten und Szenen ohne dumpfen, tümeln- den Gefühlsplüsch. Gnadenlos und schonungslos wird aufge- spürt und geahndet... Da wird alles unter die Lupe genommen, was nicht niet- und nagelfest ist, einschließlich die Parteien jeglicher Couleur. Die Süddeutsche Zeitung titel- te: ,, Gstanzl-Kommissare am Tatort Bayern... Die Couplet- AG versteht es, mit ihren Tex- ten zu jonglieren, kurz, knackig, deftig und prägnant... witzig die Pointen ...so soll Kabarett sein.“ „Zweieinhalb Stunden brodeln- der Wahnsinn und tosender Beifall, zwei- einhalb Stunden Lachmuskelkrämpfe und erschütternde Selbsterkenntnis durch derb- sten, schonungslosen Witz: Das alles konn- ten diejenigen erleben, die das Glück hat- ten, eine Karte für das Gastspiel der Couplet-AG im Irseer Altbau zu ergatten“, so beginnt der Bericht der Allgäuer Zeitung am 13.1.1999 zum Gastspiel der Couplet AG in Irsee. Der Kartenvorverkauf in Deining läuft be- reits und es sind bei den Vorverkaufs- stel- len Sparkasse Deining, Labertalapotheke Deining, und Raiffeisenbank Deining nur noch einige wenige Eintrittskarten zur Ver- fügung. Die Vorstellung am 6. Nov. 99 ist einmalig, d.h. es findet keine weitere Auf- führung statt. Wer sich also diesen kultu- rellen „Leckerbissen“ nicht entgehen las- sen möchte, für den ist höchste Eile gebo- ten, sich noch eine Karte zu besorgen.

Informationsblatt für alle Ortschaften der Großgemeinde ... · Aktuelles aus dem Rathaus Seite 4 1. Die Staatsstraße 2220 zwischen Unterbuchfeld und Lengenfeld muß langfristig

Embed Size (px)

Citation preview

„Deininger Anzeiger“ Die Information für die Großgemeinde Deining

Informationsblatt für alle Ortschaften der Großgemeinde Deining

Ausgabe 20 • 99 Internet http://info.bene-online.de/spd-deining nächster Anzeigenschluß 25. November 99

Öffnungszeiten:Mon. u. Donn. 08.00 Uhr - 12.00 Uhr

12.30 Uhr - 17.00 UhrDien. u. Mitt. 08.00 Uhr - 12.00 UhrFreitag 08.00 Uhr - 12.30 Uhr

Bürgermeister Sprechstunden:Donnerstag 17.00 Uhr - 18.00 Uhr

Wertstoffhof:Dez.-Febr.:Freitag 15.00 Uhr - 16.00 UhrSamstag 10.00 Uhr - 12.00 Uhr

März-Nov.:Freitag 16.00 Uhr - 17.00 UhrSamstag 10.00 Uhr - 12.00 Uhr

Deponie:Freitag 16.00 Uhr - 17.00 Uhrjedoch nur, wenn Anlieferungen freitags bis 12.30

Uhr im Rathaus telef. angezeigt wurden.

Verwaltung: Tel. 09184 / 83 00 - 0Fax 09184 / 83 00 - 99

Gemeinde Deining

“Die Couplet-AG” gastiert in Deining

Berühmt sind sie mittlerweile, die vierBayern-Spezialisten, auch vonRundfunk und Fernsehen her, gefei-

ert von den Feuilletonisten als eine der be-sten und erfolgreichsten Musikkabarett-gruppen hier im Lande. Auch im LandkreisNeumarkt gaben sie schon des öfteren Kost-proben Ihres Könnens, so in Velburg,Parsberg und Wolfstein, wo sie jeweils ihrPublikum restlos begeisterten. Nun kommensie mit ihrem aktuellen Programm TatortBAYERN am Samstag, den 6. November1999 auch nach Deining, wo sie um 20.00Uhr im Saal des Pfarrheims auftreten wer-den. Das Gastspiel findet auf Initiative desCSU-Ortsverbandes Deining statt, der damitauch einen Beitrag zum gesellschaftlichenund kulturellen Leben in unserer Großge-meinde leisten will.

Licht aus - Messer raus! Besser gesagt: Dia-tonische, Gitarre, Maultrommel und diewohlbekannten Stimmen dazu.Ob großkotzige Bierzeltstrate-gen, militante Güllesprüher oderbigottische Heimatfolklorefeti-schisten: Die Jagd ist eröffnet.Die heimelig klingende Steiri-sche und die zart gezupften Där-me der Gitarre dienen als Tarn-kappe zu bitterbösen Texten undSzenen ohne dumpfen, tümeln-den Gefühlsplüsch. Gnadenlosund schonungslos wird aufge-spürt und geahndet...Da wird alles unter die Lupegenommen, was nicht niet- undnagelfest ist, einschließlich dieParteien jeglicher Couleur.Die Süddeutsche Zeitung titel-te: ,, Gstanzl-Kommissare amTatort Bayern... Die Couplet-AG versteht es, mit ihren Tex-ten zu jonglieren, kurz, knackig,deftig und prägnant... witzig diePointen ...so soll Kabarett sein.“„Zweieinhalb Stunden brodeln-

der Wahnsinn und tosender Beifall, zwei-einhalb Stunden Lachmuskelkrämpfe underschütternde Selbsterkenntnis durch derb-sten, schonungslosen Witz: Das alles konn-ten diejenigen erleben, die das Glück hat-ten, eine Karte für das Gastspiel derCouplet-AG im Irseer Altbau zu ergatten“,so beginnt der Bericht der Allgäuer Zeitungam 13.1.1999 zum Gastspiel der CoupletAG in Irsee.

Der Kartenvorverkauf in Deining läuft be-reits und es sind bei den Vorverkaufs- stel-len Sparkasse Deining, LabertalapothekeDeining, und Raiffeisenbank Deining nurnoch einige wenige Eintrittskarten zur Ver-fügung. Die Vorstellung am 6. Nov. 99 isteinmalig, d.h. es findet keine weitere Auf-führung statt. Wer sich also diesen kultu-rellen „Leckerbissen“ nicht entgehen las-sen möchte, für den ist höchste Eile gebo-ten, sich noch eine Karte zu besorgen.

Die Gemeinde Deining gratu-liert im August und September

Zum 70. Geburtstag:Berta Wölfl, Siegenhofen, Zimmererstr. 1Justina Meier, Deining-Bahnhof, Tannen-straße 9 • Rosa Meier, Mittersthal, Hoch-stockweg 10 • Adolf Tresch, Leutenbach,Ortsstraße 16 • Franz Xaver Weidinger,Kleinalfalterbach, Dorfstraße 7 • PhilipScherer, Rothenfels, Burgstraße 6 • JohannWeidinger, Großalfalterbach, Hochweg 6 •Franz Simson, Roßamühle 1

Zum 75. Geburtstag:Pankraz Nutz, Siegenhofen, Zimmerer-straße 3 • Theresia Ehrnsperger, Tauern-feld, Pointgasse 14 • Rosa Maria Röhrl,Mittersthal, Hochstockweg 6 • Maria Keckl,Deining, Leutenbacher Straße 6

Zum 80. Geburtstag:Barbara Stiegler, Mittersthal, Hochstock-weg 5 • Walburga Blomeier, Deining,Kreuzbergstr. 4 • Elisabeth Meier, Mitters-thal, An der Leiten 5 • Marianne Müller,Deining-Bahnhof, Birkenstr. 2

Zum 85. Geburtstag:Kreszenz Götz, Großalfalterbach, Alte Gas-se 8 • Georg Stauber, Arzthofen, Len-genbacher Weg 18 • Cäzilia Seitz, Deining,Obere Hauptstr. 7

Zum 90. Geburtstag:Dr. Anton Janko, Siegenhofen, ObererRößberg 5 • Johanna Karl, Leutenbach,Ortsstraße 13

Zum 101. Geburtstag:Anna Katharina Pohl, Deining, Kreuzberg-straße 4

1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012

Standesamt Seite 2

Thomas BurgerTel. 09184 / 802197E-Mail: [email protected]

Jens AhrensTel. 0179 / 5969842

Matthias SegerTel. 09184 / 802576E-Mail: [email protected]

Axel NährigTel. 09184 / 80077Fax.09184 / 80078Mobiltelefon 0171 / 7669376E-Mail: [email protected]

Ingmar NowakTel. 09184 / 1455E-Mail: [email protected]

Internethttp://info.bene-online.de/spd-deining

So können Sie uns erreichen.Gemeinde Dein

ing

Standesamt

GeburtenRobin Belz, Deining, Schloßstr. 22 • San-dra Scherer, Rothenfels, Burgstr. 19 • NicoSeger, Deining, Georg-Lang-Str. 4 • Johan-na Schmitt, Pirkach, Lange Str. 21 • DanielGraser, Oberbuchfeld, Alte Str. 22 • Isa-bella Hänse, Deining, Gumppenbergstr. 9 •Sinja Jürgens, Deining, Pfarrer-Breindl-Str. 45

SterbefälleRita Sturm, Sternberg 6 • Andreas Nißl-beck, Dietersberg 8 • BartholomäusHeinloth, Unterbuchfeld, Hoffeldstr. 5 •Franz Xaver Iberl, Tauernfeld, NeumarkterStraße 4 • Barbara Dorner, Oberbuchfeld,Alte Straße 6 • Johann Meyer, Deining,Kreuzbergstr. 4 • Margaretha Vieracker,Döllwang, Feldstr. 2 • Ludwig Ferstl, Groß-alfalterbach, Neue Gasse 1

EheschließungenSilvia Gradl, Kleinalfalterbach, Dorfstr. 21,mit Erich Bleicher, Deining-Bahnhof,Tannenstr. 32Petra Dorner, mit Thomas Stadler, Arzt-hofen, Lengenbacher Weg 6Rosmarie Benz, Schnufenhofen, Marktstr.35, mit Michael Ott, Oberbuchfeld, AlteStraße 9Nicole Geist, Deining-Bahnhof, Tannenstr.11, mit Dieter Lehmeyer, Pilsach, Ziegel-hüttenweg 3Jeanette Auhuber mit Marco Kamrowski,Deining, Pfarrer-Geidtner-Str. 20Claudia Wittmann, Oberwiesenacker, Hof-weg 5, mit Markus Pröbstle, Deining-Bahnhof, Tannenstr. 19Angela Eccleston mit Hermann Just, Dei-ning-Bahnhof, Tannenstr. 16Christine Gebhard, Weihersdorf, Weihers-dorfer Hauptstr. 20, mit Thomas Simon,Waltersberg, Badergasse 3

Elli´s

Fichtenstraße 6 • 92364 Deining - Bahnhof

Öffnungszeiten:

Tolle Kinderbekleidung zu

günstigen Preisen!!!

von Größe 56 bis 176

Kinderbekleidung

Mo 14. - 18. UhrMi 14. - 19. UhrDo 10. - 17. Uhr

00 00

00 00

00 00

ElfriedeWolfsteiner

Zum 25-jährigen Ehejubiläum:Anna Elisabeth und Leonhard Zinner,Waltersberg, Sternberger Str. 10 • Anna undAlbert Vieracker, Döllwang, Kreisstr. 3 •Marion und Rudolf Wittmann, Deining,Waldstraße 33 • Reinhold und ChristaBerschneider, Leutenbach, TauernfelderStraße 7 • Theres und Helmut Dillmann,Arzthofen, Sandweg 5 • Renate und Nor-bert Geißler, Deining, Georg-Lang-Str. 7

Nächster Blutspendeterminin der Volksschule Deiningfindet am Dienstag, 26. Ok-tober 1999, von 17.00 -21.00 Uhr statt. Alle Spen-der benötigen den Personal-ausweis und Mehrfachspen-der den Blutspendeausweis.

BlutspendenBlutspendenBlutspendenBlutspendenBlutspendenin Deiningin Deiningin Deiningin Deiningin Deining

Samstag, 23. Okt.:Um 19.00 Uhr Fackelzug mit der Werkvolk-kapelle Neumarkt. Anschließend Tanz mitden BERGLAND DUOSamstag, 03. Dez.:JahreshauptversammlungSonntag, 19. Dez.:Weihnachtsfeier mit Glas-kugelschießen und Tombola.Sonntag, 26. Dez.:Christbaumversteigerung der Dorfvereine

Veranstaltungen Seite 3

Freie Wähler DeiningSamstag, 06.11.99:Jahreshauptversammlung im Gasthaus Knör,Unterbuchfeld, Beginn: 20 UhrSamstag, 13.11.99:Teilnahme am Watturnier im Pfarrheim Dei-ning, Beginn: 20 UhrSamstag, 27.11.99:TSV 1860 München - Bayern München,Karten noch erhältlich.Samstag, 04.12.99:Weihnachtsfeier im Gasthaus „Zum Stern“,Beginn: 19.30 UhrSa./So. 11./12.12.99:Teilnahme am 3. Deininger Weihnachts-marktSonntag, 26.12.99:6. Int. Kickerturnier im Sportheim Deining,Beginn: 16.00 Uhr.

Matthias Seger Tel.: 09184-802576

Freitag, den 19. 11. 1999, 20 Uhr:Jahreshauptversammlung mit NeuwahlenGasthof “Zum Hahnenwirt” in Deining.Eingeladen sind alle Mitglieder und interes-sierte Mitbürger.

Samstagnachmittag und -abend , 13. 11. 99:Stadtführung und Museumsbesichtigung inHersbruck mit abendlichem Karpfenessen im“Fränkischen”für Mitglieder, Freunde und Interessierte;Anmeldungen üb. Tel. 802190, 504 oder80088

Laabertal-Löwen

Das Kreisbildungswerk Neumarktplant in der Großgemeinde undPfarrei Deining folgende Vor-

tragsveranstaltungen:27. Oktober 19.30 Uhr „Was ist bei dergesunden Ernährung zu beachten?“. Re-ferentin: Sasja Mechtold, Ernährungs-beraterin, Neumarkt, Pfarrheim Deining,9. November 20.00 Uhr „So auf Erden -2000 Jahre Christentum, Altar der Ver-nunft - Aufklärung und Revolution“ Re-ferent: Pfarrer Wolfgang Jäger, PfarrheimDeining, 12. November, 20.00 Uhr, „Wieleben wir morgen ? - noch mehr Arbeit,weniger Arbeit, keine Arbeit ?”. Referent:KAB-Sekretär Hans-Georg Spille, Neu-markt, Pfarrheim Deining, 17. NovemberReligiöser Bildungstag, Referent: P. Ro-bert Schmidbauer OCD, Pfarrheim Dei-ning, 20. November 9.00 bis 16.00 Uhr„Gott - unser Vater”, religiöser Bildungs-tag der Frauen, Leitung: Dr. Josef Gehr,

Termine des Kreisbildungswerk Nkt. i. DeiningEichstätt, Gasthaus Frauenknecht, Wal-tersberg. 8. Dezember 19.30 Uhr „DerHerr schenkt seinem Volk den Frieden” -Frieden aus dem Glauben leben. Referen-tin: Maria Knörzer, Deining, Pfarrheim,19. Dezember 14.00 Uhr „Höret die Stim-me”- Gedanken zum Advent, Referent:Pfarrer Jäger, Deining, Pfarrheim Deining.11. Januar 2000, 19.00 Uhr Agenda 21 -Eine echte Chance für die Kirche, Refe-rent: Pfarrer Josef Bierschneider, Gast-haus Knör, Thann, 12. Januar 2000, 20.00Uhr, „Was ist uns die Familie wert ?”, Re-ferentin: Helga Franz, Nürnberg, Pfarr-heim Deining, 18. Januar 2000, 20.00 Uhr,So auf Erden - 2000 Jahre Christentum -”Maschinen und Menschen - Christentumund industrielle Revolution”, ReferentPfarrer Jäger, Pfarrheim, 19. Januar 19.30Uhr „Brauchtum im Winter”, Lichtbilder-vortrag mit Rudolf Bayerl, Kreisheimat-pfleger, Pfarrheim Kurt Schimek

Schützen-Großalfalterbach

DeiningSamstag, 16.Okt.Ehrungen für verdiente VereinsmitgliederSamstag, den 23. Okt., 19.00 Uhr:Ehrungen für Feuerwehrleute, die ihre akti-ve Dienstzeit von 25 od. 40 Jahren vollen-det haben.Sonntag 24.Okt.Terminabsprache im Pfarrheim Deining nachdem Hl. Amt. Alle Vereine die im Jahr 2000eine Veranstaltung planen, sollen bitte dar-an teilnehmen, um Terminüberschneidungenzu vermeiden.Dienstag, 26.Okt. ab 17.00 UhrBlutspendetermin in der Volkschule DeiningSamstag, 30.Okt.15. Watt-Turnier für Mannschaften imPfarrheim DeiningSamstag, 6.Nov.Musikkabarett mit der Couplet AG um 20.00Uhr im Pfarrheim DeiningFreitag, 26.Nov.Jahreshauptversammlung des Schützenver-eins St. Hubertus in Deining

WaltersbergSonntag, 7.Nov.Kirchweih St. Leonhard in Waltersberg

LeutenbachSonntag, 14.Nov.Kirchweih St. Martin in Leutenbach

KleinalfalterbachSonntag, 28.Nov. - 1. AdventKirchweih St. Andreas in KleinalfalterbachTauernfeld

Sonntag, 5.Dez. - 2. AdventKirchweih St. Nikolaus in Tauernfeld

DöllwangSamstag, 20. Nov.Schafkopfrennen im Gasthaus Hack inDöllwang

Aktuelles aus dem Rathaus Seite 4

1. Die Staatsstraße 2220 zwischen Unterbuchfeld und Lengenfeld muß langfristigentschärft und die bestehende Kuppe abgetragen werden.

2. Als Sofortmaßnahme müssen wirksame Hinweis bzw. Verbots- oder Beschrän-kungsschilder aufgestellt werden.

3. Die Durchführung der Sofortmaßnahme soll die Gemeinde Deining betreiben.

Leider müssen wir den tödlichen Verkehrsunfall vom 05. August 1999 zum Anlaß fürdiese Aktion nehmen und eine schnelle und wirksame Sofortmaßnahme fordern.4 Todesopfer und 9 Schwerverletzte sind die bisherige Bilanz an dieser Stelle. Nurdurch sehr viel Glück und Zufall fällt diese Bilanz nicht noch wesentlich schlimmeraus.Grundstückseigentümer an der Staatsstraße können von unzähligen riskanten Überhol-manövern in der Vergangenheit berichten.Insbesondere durch auswärtige Verkehrsteilnehmer wird durch die gerade Straßenfüh-rung die, aus Richtung Lengenfeld kommend, nicht einsehbare Mulde falsch einge-schätzt.Wir hoffen, die Gemeinde Deining teilt unsere Meinung und zieht diese Aktion effizi-ent, zügig und erfolgreich zum Schutz aller durch.

Peter Schmid, 1.Vors. Alois Graf, 2. Vors. Willi Kirsch, 3. Vors.

Die Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Unterbuchfeld hat in der Sitzungvom 22. August 1999 einstimmig folgenden Beschluß gefaßt:

CSU-Ortsverband Unterbuchfeld richtet nach-folgenden Beschluß an die Gemeinde Deining.

Im Juli konnte das Teilstück der Staats-straße zwischen Unterbuchfeld undSiegenhofen offiziell übergeben wer-

den. Bei diesem Anlaß wurde von mir ge-genüber dem Straßenbauamt Regensburg derweitere Ausbau von Unterbuchfeld in Rich-tung Gemeindegrenze Deining/Velburg ge-fordert. Bei einem Termin bezüglich der Ein-weihung der neuen Straßenmeisterei in Neu-markt wurde ein entsprechender Antrag ge-meinsam mit dem Amtsmeister des Straßen-

Ausbau der Staatsstraße 2220bauamtes Regensburg Herrn Böhm an denStaatssekretär des Innenministeriums HerrnHermann Regensburger übergeben. LeiderGottes mußte aufgrund des kurz vorher er-eigneten tödlichen Unfalls auf die Gefähr-lichkeit der Strecke hingewiesen werden.Anfang September erhielt ich vom Staatsse-kretär die Information, daß ein vollkomme-ner Neuausbau aufgrund der Mittelknappheitin den nächsten Jahren nicht absehbar sei.Jedoch wird eine abgespeckte Lösung in

Form einer Verbreiterung um einen Meter,der Erneuerung der kompletten Decke unddas Abtragen der gefährlichen Kuppe für dienächsten Jahre in Aussicht gestellt.Der CSU-Ortsverband Unterbuchfeld über-gab mir vor kurzem eine Resolution mit derBitte um sofortige Abhilfe durch ein Über-holverbot und eines späteren Ausbaues. Vor14 Tagen wurde durch das Straßenbauamteine entsprechende Anordnung am gefähr-lichen Teilstück bezüglich des Überholver-bots und einer Geschwindigkeitsbegrenzungerlassen. Mittlerweile wurden die entspre-chenden Schilder von Mitarbeitern des Stra-ßenbauamts bereits aufgestellt.Ich glaube durch diese Maßnahmen wurdenkurz- und mittelfristig die entsprechendenWeichen für die Entschärfung des gefährli-chen Teilstückes gestellt. An dieser Stellemöchte ich mich recht herzlich für die ko-operative Zusammenarbeit mit dem Straßen-bauamt Regensburg bedanken.

Alois Scherer, 1. Bürgermeister

Der 09. 09. 1999 ein be-sonderer Tag Neumarkt (19!) konnte das

Standesamt Deining freilichnicht mithalten, dennoch wur-den in Deining 3 Ehen geschlos-sen. Ob nun das markante Da-tum eine Gedächtnisstütze be-inhaltet oder ob es sich für diePaare eher zufällig einstellte seidahingestellt. In jedem Fallwünschen wir den frisch Ver-mählten, dass sie sich an diesenTag stets in angenehmer Weiseerinnern.

In Zusammenarbeit mit der Organisati-on “AFRICA-LUZ-Deutschland” sam-melt das Gesundheitsamt Neumarkt ge-

brauchte Brillen. In der Zeit von 18. - 24.Oktober 1999 ist im Rathaus Deining einSammelbehälter aufgestellt.

Sie können sicher sein, dass die gesammel-ten Brillen direkt weitergeleitet werden überAugenärzte, die in verschiedenen LändernAfrikas (Tschad, Kamerun, Benin) im Rah-men humanitärer Einsätze vor Ort helfen.Die Brillen werden von Prof. Dr. D. Dausch,dem Deutschlandvertreter von AFRICA-

Brillen sammeln für AfrikaDas Gesundheitsamt Neumarkt i.d.OPf. bittet um Ihre Mithilfe

Für viele von uns war der09.09.1999, ein Don-nerstag, ein Tag wie jeder

andere. Doch für einige war die-ser Tag schon etwas besonderes.Vielleicht von langer Hand ge-plant, vielleicht auch kurz ent-schlossen, wurde dieser Tag über-all auf den Standesämtern zu Ehe-schließungen genutzt. Mit derAnzahl der Eheschließungen in

LUZ, verlässlichan die Adressatengegeben.Weitere Informa-tionen hierzu erteiltihnen das Gesund-heitsamt Neu-markt, Tel. 09181/470512 oder Prof.Dr. D. Dausch, Tel.09621/33214.

Alois Scherer,1. Bürgermeister Alois Scherer 1. Bgm.

AOK informiert

AOK informiert Seite 5

Rund fünf Millionen Diabetiker lebenin Deutschland und weitere vierMillionen wissen Schätzungen zu-

folge gar nicht, dass sie erkrankt sind. DerGrund: Zu wenige gehen zur regelmäßigenVorsorgeuntersuchung. Die Ärzte entdeckendie ”Zuckerkrankheit” meist sehr spät, weilPatienten beim Auftreten von zunächst un-auffälligen Symptomen auf den Arztbesuchverzichten. ”Durch frühzeitige Behandlungdes Diabetes können oft schwere Schädenvermieden werden”, erklärt MarcoRamsauer von der AOK-Direktion in Neu-markt.Um einen Diabetes frühzeitig diagnostizie-

ren und behandeln lassen zu können, mussman die Symptome kennen: Erste Anzeichenäußern sich meist in großem Durst, erhöh-tem Harnfluss, Müdigkeit und Schwäche,plötzlichem Gewichtsverlust oder auch Seh-störungen. Mit größerem Erkrankungsrisikomüssen vor allem Übergewichtige und Pati-enten mit Bluthochdruck oder erhöhtenBlutfettwerten rechnen. Viele Diabetiker ineiner Familie lassen zudem auf eine erbli-che Veranlagung schließen. Der AOK-Kun-denberater weiß: “Es gibt zwei Formen desDiabetes, Typ I und Typ II. Der zweite Ty-pus tritt mit Abstand am häufigsten auf undkann durch Abbau von Übergewicht positivbeeinflußt werden.” Ramsauer rät daher zurVorbeugung:· Übergewicht vermeiden: Die AOK em-

pfiehlt kalorien- und vor allem fettarmeErnährung, die trotzdem sättigt. Hierzu

Weitere Informationen zum Thema “Diabe-tes” enthält die AOK-Broschüre “Gut lebenmit Diabetes”. Sie ist bei der AOK in Neu-markt, Mariahilfstraße 39, kostenlos erhält-lich oder kann beim AOK-Sprechtag in Dei-ning abgeholt werden.

zählt vollwertige, ballaststoffreiche Kostwie Vollkornprodukte, frisches Gemüse,Salat und Obst. Auf zucker- und fettreicheNahrungsmittel besser verzichten.

· Auf regelmäßige Bewegung achten: DurchSchwimmen, Joggen oder Radfahren las-sen sich überflüssige Fettpolster leichtervermeiden.

· Den Blutzuckerspiegel regelmäßig vomArzt überprüfen lassen. In Apothekensind auch Selbsttests erhältlich.

Grüß Gott,ich heiße Marco Ramsauer und bin Privat-kundenberater der AOK-Direktion Neu-markt. Als persönlicher Ansprechpartnerbetreue ich unsere Versicherten in der Ge-meinde Deining. Vielleicht kennen Sie michschon vom regelmäßigen AOK-Sprechtag imRathaus. Ich stehe Ihnen in allen Fragen dergesetzlichen Krankenversicherung gern zurVerfügung.

Ihnen und Ihrer Familie biete ich den kom-pletten Service der AOK aus einer Hand an.Zu meinen Aufgaben gehört die fachkom-petente Beratung, wenn es um den Versiche-

Ihr AOK-Kundenberater für Deining stellt sich vorrungsschutz und die Leistungen der Kran-kenversicherung geht. Gern unterstütze ichSie beim Ausfüllen von Anträgen und For-mularen. Besonders für Berufstätige ist derAOK-Service angenehm, denn ich kommeauf Wunsch auch nach Feierabend zu Ihnennach Hause.

Sie erreichen mich unter meiner Handy-nummer 0170/8114410 oder - sollte ich ge-rade nicht unterwegs sein - in der AOK un-ter der Telefonnummer 09181/401-279. Undnatürlich finden Sie mich jeden zweiten Mitt-woch im Monat von 11.00 bis 12.00 Uhrbeim AOK-Sprechtag im Rathaus Deining.

Marco Ramsauer - Privatkundenberaterfür Deining

Zucker auf dem PrüfstandDiabetes bleibt oft unerkannt

Aktuelles aus dem Rathaus Seite 6

Das Landratsamt kam nach umfang-reicher Prüfung und nach dem Vor-liegen der Stellungnahmen der

Fachstellen zu dem Ergebnis, dass die bean-tragte Windkraftanlage auf dem Gelände derErd- und Steindeponie bei Mittersthal abzu-lehnen ist.Die Hauptamtliche Fachkraft für Natur-schutz am Landratsamt Neumarkt befürch-tet eine optische Umformung der Talbereicheder Weißen Laber und des Zellerbachs unddie ringsum anschließenden Landschafts-räume bis Leutenbach, Tauernfeld, Winn-berg, Döllwang, Waltersberg, Thann, Unter-buchfeld, Günching, Harenzhofen, Klein-alfalterbach, Batzhausen, Großalfalterbachund Pirkach durch die industriell- technischePrägung und den signalhaften Bewegungs-ablauf der beinahe 100 m hohen Windkraft-anlage. Außerdem soll nach Ansicht des Na-turschutzes auf dem später rekultiviertenDeponiegelände im Verbund mit angrenzen-den Trockenstandorten ein ökologisch wert-voller Lebensraum entstehen, der durch dieAnlage gestört würde.Des weiteren entspricht das Vorhaben nicht

Keine Windkraftanlage auf der Deponie bei Mittersthalden Erfordernissen derRaumordnung undLandesplanung. DieAuswirkungen auf dasLandschaftsbild wur-den gegen die um-weltentlastenden Ef-fekte durch regenera-tive Energiegewin-nung abgewogen. We-gen der erheblichenund nachhaltigen Be-einträchtigung desLandschaftsbildes imlandschaftlichen Vor-behaltsgebiet „Tal-bereiche der WeißenLaber“ mussten dieumweltentlastendenEffekte des Vorhabensden zu erwartendenBeeinträchtigungendes Naturschutzes, insbesondere des Land-schaftsbildes unterliegen.Der Bau einer Windkraftanlage in Deiningist damit vorläufig auf Eis gelegt. Der An-

Marion Sacha

Braut -Boutigue

92364 Deiningu. Hauptstraße 5

Telefon (09184) 2378

große Auswahlsuper Servicealles für die Brautvon Kopf bis Fußsowie Abend-u. Festmode

tragsteller lässt derzeit prüfen, ob einWiderspruchsverfahren gegen die Ableh-nung Aussicht auf Erfolg hat.

Alois Scherer, 1. Bürgermeister

Sehr geehrte Mitbürgerinnen,sehr geehrte Mitbürger,der neu zu gestaltende Rathausplatz

war noch gar nicht in Angriff genommen,wurde dort schon der 1. Deininger Weih-nachtsmarkt abgehalten, das war 1997. So-mit zeigte sich, dass in Deining ein Platz ge-braucht wird, bzw. dass in einer Gemeindeunserer Größenordnung Raum geschaffenwerden musste, um derartige Veranstaltun-gen, möglichst in Dorfmitte, durchführen zu

Der Rathausplatz - ein neu entstandener Treffpunktkönnen. Die nun schon seit langem geplanteMaßnahme, wurde nach ca. 1 ½ jährigerBauphase abgeschlossen. Die frühere“Stürzlgasse”, (Weg zwischen Roidl u.Bradl), wurde zu einem ansehnlichen Trep-penaufgang umgestaltet. Sowohl der Blickvom Rathausplatz zur Zellerbachbrücke alsauch von unten nach oben wird nicht mehrunterbrochen durch das “Forster-Anwesen”,das der Umgestaltung weichen musste.Der vor dem Rathaus neu errichtete Platz

schmiegt sich fastnahtlos an dien a c h b a r l i c h e nGrenzen, so dasssowohl für die An-lieger als auch fürdie Gemeinde einevorteilhafte Situa-tion geschaffenwurde.Die Grünflächenund die Bepflan-zung um das Rat-haus sollen einenp a r k ä h n l i c h e nCharakter vermit-teln. Die vorhan-denen Sitzmög-lichkeiten laden

zum Verweilen ein und somit hat man denGrundstock gelegt, damit dem Rathausplatzals Treffpunkt für Jung und Alt nichts mehrim Wege steht.Zu jedem Platz gehört ein Zentrum oder einBlickfang. Dem hat man bereits Rechnunggetragen. Das Denkmal des bislang berühm-testen “Deiningers”, der Kirchenmaler Ge-org Lang, wird in Form eines Brunnens miteiner Halbfigur des Künstlers auf demRathausplatz errichtet. Die offizielle Über-gabe und kirchliche Weihe erfährt das Kunst-werk am 28. Mai 2000.

Nicht nur auf dem Rathausplatz, sondernauch drum herum hat sich einiges verändert.Durch verschiedentlich neu gestaltete Fas-saden strahlt das “Rathausviertel” Positivesaus. Nicht zuletzt wegen der kürzlich instal-lierten Beleuchtung. Ab Einbruch der Dun-kelheit bis 24.00 Uhr erscheinen unser Kirch-turm und das Rathaus im hellen Licht. Dieszeigt auch symbolisch auf, dass es sich beibeiden um markante Punkte in Deining han-delt. An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dasssich die Stromkosten für die Beleuchtung aufnur ca. DM 300.-/Jahr belaufen. ZurKirchturmbeleuchtung erreichte uns folgen-des Gedicht von einem anonymen Poeten:

Kreisbrandmeister feiert 40.Geburtstag

Deining Seite 7

Sehr geehrte Damen und Herren,wir sind beide gebürtige Franken undhaben die reizvolle Landschaft zwi-

schen Altdorf und Parsberg eigentlich nurvon der Autobahn A3 her gekannt. SechsJahre lang sind wir allwöchentlich von Fürthnach Straubing gefahren und haben jedes-mal ab Altdorf den Eindruck gehabt, daß wirdurch ein Urlaubsgebiet fahren. Und nun hates sich glücklich ergeben, seit Juli 1997wohnen wir in diesem schönen Landstrich.Mit diesem Brief an Sie möchten wir unse-ren Dank aussprechen und wünschen uns,daß es mit Deining weiterhin so aufwärts/voran geht, wie wir es in unseren beiden er-sten Jahren in Deining bereits erleben durf-ten.• Juli 1997 - Freundliche Aufnahme im

provisorischen Rathaus als Neubürgervon Deining.

• Für Wanderungen in die nähere Umge-bung wurde uns kostenlos eine Land-karte geschenkt.

• Der günstigste Weg nach Neumarkt/Autobahnanschluß wurde uns erklärt.

• Zugverbindungen/Busverbindungen undFahrplan beschrieben/ausgehändigt.

Unser Leben in der neu gewählten Umge-

Schon zwei Jahre Neueinwohner in Deining und es gefälltuns immer besser Vor Kurzem erreichte die Gemeindeverwaltung dieser Brief von Frau Marek-Göttlein und Herrn

Göttlein, beide wohnhaft in Deining, Pfarrer-Breindl-Str. 43:

bung (Heimat) konnte beginnen:Wie für uns bestellt (wir lieben Bäume),wurden entlang der Hauptstraße und inzwi-schen auch in der Pfarrer-Breindl-StraßeBäume gepflanzt.Erste Wanderungen in die nähere Umgebungwaren anfangs noch etwas beschwerlich,weil wir die wichtigen Einkehrmöglichkeitennoch nicht kannten/fanden (ist inzwischenkein Problem mehr, wir konnten uns imlnternet über Deining und Umgebung schlaumachen).Das Rathaus wurde renoviert und gefällt unsmit dem neu gestalteten Umfeld sehr gut.• Zukünftige Wanderungen nach Döllwang

werden angenehmer, weil neben derLandstraße ein neuer Weg gebaut wird.

• Der „Deininger Anzeiger“ versorgt unsregelmäßig mit Informationen überalles was in und um Deining herum sogeschieht.

• Die zwei Winter, die wir inzwischenschon erlebt haben, waren erträglichund dem Winterdienst müssen wir eindickes Lob aussprechen. Selbst diegroßen Schneemengen des letztenWinters waren kein Problem.

• Bei den beiden größeren Unwettern, die

wir bisher erlebt haben (Sommer-gewitter im Juli 1997 mit zahlreichenWassereinbrüchen in den umliegendenKellern der Häuser und Sturmsonntagim Winter 1998/99 mit Ziegelab-deckungen auf den Hausdächern),wurde von den Mitgliedern der Freiwil-ligen Feuerwehr Hilfe geleistet. Wirhaben mit Erleichterung festgestellt,daß man hier nicht alleine gelassen wird(glücklicher Weise waren wir in beidenFällen nicht betroffen).

• Wir haben den Eindruck gewonnen, daßsich der Bürgermeister und seineMitarbeiter in der Gemeindeverwaltungintensiv darum kümmern, ein angeneh-mes und fortschrittliches Leben inDeining zu ermöglichen.

• Neben der reizvollen Landschaft gefälltuns ganz besonders das innovative undgleichzeitig auch fürsorgliche Handelndes Bürgermeisters.

Mit diesen wenigen Zeilen wollen wir zumAusdruck bringen, daß es uns in Deining gutgefällt und wir sind uns sicher, daß es auchanderen Neubürgern von Deining so ergeht.(die Verfasser waren mit der Veröffentlichungeinverstanden)

Den schönsten Blick den‘s jetzt mir gibt,das ist bei uns die Kirchturmspitz‘.

Wenn ich am Abend dem Herrn vertrau‘ich noch mal zur Kirch‘ hinschau‘.

Und im Gebet an alle denk‘das ist für uns doch ein Geschenk!

Dass unser Rathausplatz nun mit Leben er-füllt wird hat sich bereits gezeigt. Gerade amSonntag, den 03. Oktober, wurde hier der“1. Deininger Naturmarkt” abgehalten. DieBesucher aus Nah und Fern waren nicht nurvon der Veranstaltung an sich überzeugt,sondern auch vom Veranstaltungsort. Wohätte dieser Markt besser stattfinden können.Der Deininger Weihnachtsmarkt hält nunheuer bereits zum dritten Male Einzug aufdem Rathausplatz.Zu einer Silvesterfeier der besonderen Artauf dem Rathausplatz hat sich der Touris-musverein Deining bereits angemeldet. Las-sen Sie sich überraschen.Ich wünsche mir nun für uns alle sehr, dasswas jetzt so erfolgreich begonnen wurdeauch in Zukunft Bestand hat und unserRathausplatz nicht “nur” Veranstaltungsortbleibt, sondern sich auch als Treffpunkt füralle Deininger verwirklicht.

Alois Scherer, 1. Bürgermeister

In den vergangenen Tagen konnte derKreisbrandmeister für den Bereich Deining, Kurt Leitl, seinen 40. Ge-

burtstag feiern. Zu den Gratulantenzählten neben der Vorstandschaft derFFW Deining der 1. BürgermeisterAlois Scherer und der Vorgänger undVorsitzende der FFW Deining, Willi-bald Kaunz, die kleine Präsente über-reichten. Bei geselliger Unterhaltungwurde noch bis spät in die Nacht ge-feiert.Die Gratulanten dankten für das außer-gewöhnliche Engagement für die All-gemeinheit und wünschten eine gute

Zusammenarbeit, für die Zukunft alles Guteund vor allem Gesundheit.

Wie seit Jahren gewohnt hält dieAOK weiterhin Sprechtage imRathaus ab. An jedem 2. Mitt-

woch im Monat in der Zeit von 11.00 bis12.00 Uhr können allgemeine Auskünfteaus dem Sozialrecht, Beratungen in An-

AOK Sprechtage in der Gemeindeverwaltunggelegenheiten der Krankenversicherungund Entgegennahme aller Leistungs-anprüche in Anspruch genommen werden.Die nächsten Termine sind: 13.10., 10.11.,08.12.1999.

Alois Scherer, 1. Bürgermeister

123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567890121234567890

Aktuelles aus dem Rathaus Seite 8

Eine der grundlegenden Aufgabender Gemeinde ist die Bauland-bereitstellung für die Bürger. Auf

diesem Sektor wurde in den letzten Jah-ren mit den Baulandausweisungen in Dei-ning, Döllwang, Deining-Bahnhof, Ober-buchfeld, Unterbuchfeld und MittersthalErhebliches geleistet.Es ist aber auch erklärtes Ziel des Gemein-derates, in den Ortsteilen, wo eine förmli-che Baugebietsausweisung nicht machbarist, den nachfolgenden Generationen dasBauen zu ermöglichen. In diesem Sinne

Baulandbereitstellung durch die Gemeinde Deining

Auf geht‘s zur Badeparty im Hal-lenbad Neumarkt. Die DLRG, dieWasserwacht und der ASV Neu-

markt haben sich wieder tolle Sachen ein-fallen lassen. Zu folgenden Terminen war-ten wieder eine Menge Action und spannen-de Spiele auf Euch:jeweils Freitags von 16.00 - 18.00 Uhr:08.10.1999, 12.11.1999, 10.12.1999,14.01.2000, 25.02.2000, 24.03.2000

Für alle Kids im Alter von 6 - 14 Jahren:more fun ... Badespaß im Hallenbad

Für den garantierten Badespaß beträgt derEintritt nur DM 3,50 (Dauer- und Zehner-karten sind nicht gültig). Damit Euch auchbestimmt niemand in die Quere kommt,bleibt das Hallenbad zur Partytime für alleübrigen Gäste geschlossen. Eure Eltern kön-nen von der Cafeteria aus zusehen, wie imBad die Post abgeht.

Viel Spaß wünscht EuchAlois Scherer, 1. Bürgermeister

In Anwesenheit von Pfarrer Wolf-gang Jäger, dem Vorsitzenden derFeuerwehr Deining, Herrn Willi

Kaunz und Bürgermeister Alois Schererwurde von den Brüdern der Firma AdolfKollmann & Söhne, Containerdienst ausNeumarkt, eine Spende von DM 500 andie neue Kindergartenleiterin, Frau Hei-ke Adam, übergeben. Die guten geschäft-lichen Kontakte zu Deining bewogen dieUnternehmer diese Spende an den katho-

lischen Kindergarten St. Josef zu geben.Das Kindergartenteam kann das Geld gutfür die Optimierung der Einrichtung ge-brauchen. Der St.-Josefs-Verein und dieGemeinde bedankten sich recht herzlichbei den Gönnern und hoffen auf Nach-ahmer. Alois Scherer, 1. Bgm.

Spende für denKindergarten

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Im Rahmen unseres gemeindlichenStraßenkontrollintervalls stellen wirgerade in der jetzigen Jahreszeit wie-

derholt fest, dass aus zahlreichen Wohn-grundstücken Zweige und Äste in den lich-ten Verkehrsraum der vorbeiführendenStraßen ragen.

Vollzug des Bayer. Straßen- und Wegegesetzes (BayStrWG);Schutzmaßnahmen bei der Verkehrssicherungspflicht

Um die Sicherheit und Leichtigkeit desStraßenverkehrs nicht weiterhin zu beein-trächtigen und gefährden, möchte ich Siebitten, das hinderliche Pflanzgut bis zurGrundstücksgrenze zurückzuschneiden.Bitte haben Sie Verständnis, dass die berech-tigten Eigeninteressen einer natürlichen unddichten Grundstückseinfriedung den Inter-essen der Allgemeinheit nachgehen.

Geordnete und sichere Teilnahme im Stra-ßenverkehr ist bestimmt auch in Ihrem Sin-ne.Das gesammelte Astwerk wird sehr gernezu den üblichen Öffnungszeiten am Wert-stoffhof kostenlos entgegengenommen.

Alois Scherer,1. Bürgermeister

wurden bislang in Großalfalterbach,Leutenbach und Tauernfeld Ankaufs-rechtsbestellungen zum Zwecke derBaulandbereitstellung geschlossen. Neuhinzu gekommen ist nun der OrtsteilWaltersberg. Hier genehmigte der Ge-meinderat eine Ankaufsrechtsbestellungfür vier Bauplätze, die für Ortsansässigereserviert sind.Damit steht beinahe flächendeckend imgesamten Gemeindegebiet „öffentliches“Bauland zu erschwinglichen Preisen zurVerfügung. Interessenten können sich we-

gen der Einzelheiten jederzeit mit der Ge-meindeverwaltung in Verbindung setzen.

Eine Silvesterfeier der ganz beson-deren Art hat sich der Tourismus-verein Deining einfallen lassen.

Diese für uns alle doch einmalige Gelegen-heit, die Milleniumsfeier, hat sich derTourismusverein zu Eigen gemacht undveranstaltet hierzu eine Silvester-Open-Air-Feier auf dem Rathausplatz. Die Dei-ninger Gastronomen-Familien Geyer undSichert sowie die Metzgerei Sellerer wer-den die Gäste kulinarisch ins 21. Jahrhun-dert führen. Das obligatorische Silvester-

Silvester-Open-Air auf dem RathausplatzVoranzeige:

Feuerwerk wurde auch schon organisiert.Das Architekturbüro Nutz, das Ing.BüroPetter und das Ing.Büro EBB aus Regens-burg spendierten den Lichterzauber imWert von DM 3.500.-. Weitere kleinereÜberraschungen werden uns sicher sein.Die Besucher werden an dieser Stelle be-reits gebeten, aus Sicherheitsgründen kei-ne eigenen Feuerwerkskörper abzubren-nen. Auf Ihren Besuch freut sich derTourismusverein Deining.

Alois Scherer, 1. Vorsitzender

Alois Scherer, 1. Bürgermeister

nes Steines nicht dabei sein dürfen. Nachgenauer Bestimmung des Vermessungs-punktes müssen sie sich entfernen, das Set-zen des Steines macht der Feldgeschworeneallein. Bei uns in Bayern ist man da schongroßzügiger geworden.Alois Kaiser sen. aus Pirkach ist seit über50 Jahren Feldgeschworener für die Ge-meinde Deining in Großalfalterbach. Daauch hier mehrere Geschworene in die Lageder Meßpunkte und Grenzsteine eingeweihtsein müssen, führte Bürgermeister AloisScherer zwei neue in ihr Ehrenamt ein. Jo-sef Endres und Johann Sossau, beide seitihrer Kindheit mit den örtlichen Gegeben-heiten vertraut, leisteten den Amtseid underhielten Ernennungsurkunden. Als Werk-zeug wird ihnen künftig ein Hauer, ein Spa-ten und ein Holzriegel als Stampfer dienen.Zur Vermessung brauchen sie ferner einenStein, einen Meßpunkt und ein Tonrohr.Wann immer es künftig zu Unstimmigkei-ten über die Lage von Grenzsteinen kommt,sie werden genaue Auskunft geben können.

Ingmar Nowak

Großalfalterbach Seite 9

Reinigungssysteme

Sauber

durch Qualität

MKVerkauf und Wartung von Motorgerätenund Motorsägen namhafter Hersteller

Manfred KienleinMarterweg 692364 Deining-GroßalfalterbachTel.: 09184/802840 Fax. /802841Mobil: 0171/652 69 34

DruckluftBedarffür jeden

Jonsere

d

Unternehmen Manfred Kienlein erhält kirchlichen Segen

An der Staatsstraße zwischen Klein-und Großalfalterbach fand sich amMorgen des 20. September eine

kleine Gruppe von Männern ein, um neueFeldgeschworene zu vereidigen. Heute, soweiß Julius Gebauer vom Vermessungsamt

Neue Feldgeschworene in der Gemarkung Großalfalterbachzu erzählen, sei die ehrenamtliche Tätig-keit eines Feldgeschworenen nicht mehr sobedeutungsvoll wie früher, als es noch dasSiebener-Gesetz und das Geheimnis der Ge-schworenen gab. In jeder Ortschaft warensieben Geschworene in Gemarkungs-

grenzen und dieLage der Grenz-steine einge-weiht. Einer warals Obmann be-stimmt, der im-mer dafür zusorgen hatte,daß bei Ver-m e s s u n g s a r -beiten ein Feld-geschworenerzugegen war. InBaden-Wür t -temberg ist esheute noch so,daß die Vermes-sungsbeamtenbeim Setzen ei-

Bei einem festlichen Wochenende zurEröffnung seines Unternehmens”MK-Drucklufttechnik” in Großal-

falterbach erteilte Pfarrer Klaus Meyer denkirchlichen Segen.Viele Gäste waren gekommen um den neuerrichteten Ausstellungsraum zu besichtigen.Produkte der Firmen Druckluft Kaeser,Reinigungssysteme Wab oder KettensägenJonsered, um nur einige zu nennen, werdenim Ausstellungsraum präsentiert.Bürgermeister Alois Scherer verglich dasUnternehmen bei seiner Eröffnungsrede mit

einem jungen Baum, der wachsen und vieleÄste treiben soll um einen Sturm standhaftüberstehen zu können. Im Anschluß an sei-ne Rede über-reichte er demFirmeninhaberManfred Kien-lein im Namender GemeindeDeining einenZinnteller. Die-ser bedankte sichbeim Pfarrer,

Bürgermeister und seinen Gästen mit einemBackschinken-Essen im eigens dafür aufge-bauten Bierzelt. Axel Nährig

Deining Seite 10

Bei der ersten Deininger Gewerbe-schau war auch der Deininger An-zeiger mit einem Info-Stand vertre-

ten. In einem Fragebogen wollten wir etwasüber unsere Arbeit von unseren Lesern er-fahren und Anregungen über die künftigeGestaltung der Zeitschrift erhalten. Die Re-sonanz war unerwartet groß, was hoffentlichnicht nur an dem versprochenen Gewinn lag.Insgesamt haben 200 Personen einen Fra-gebogen abgegeben, sechs davon allerdingsohne Kreuzchen drauf. 184 von ihnen, dassind 92%, waren von der letzten farbigenAusgabe begeistert. 30% meinten, wir soll-ten das immer so machen, 46% wären mitab und zu aus Kostengründen damit einver-standen.

Bei der Frage, welches Thema ihnen imDeininger Anzeiger am besten gefällt, ant-worteten 155 (das sind 78%) Aktuelles, 93

Ergebnisse und Gewinner unserer Fragebogenaktionfanden Geschichtli-ches, 76 aus dem Ver-einsleben, 62 aus demRathaus, 54 standes-amtliche Nachrichtenund 51 sportlicheThemen interessant.Auf die Frage, wel-ches Thema denn zuausführlich behandeltwürde, waren vieleder Meinung, dasWort ”1. Bürgermei-ster” käme zu oft vor,richtig behandelt fan-den die meisten aktuelle und geschichtlicheThemen und zu wenig Erwähnung fanden

nach Meinung der Befragten Themen vomSport und aus dem Vereinsleben.Bei der Frage, wie oft der Deininger Anzei-

ger erscheinen sollte,gehen die Meinungenstark auseinander.Während 122 Befrag-te, immerhin 61% derMeinung sind, der Ab-stand sei richtig, mein-ten 30% der Abstandsei zu groß und demRest war das egal. Beider Zahl der ge-wünschten Ausgabenpro Jahr jedoch mein-te die Hälfte der Be-fragten 12 mal, also

Inter Akkustikbau

Wand- und Deckensysteme•

Trockenböden•Stukkarbeiten•

•Dachbodenausbau

•Fuger im Hochbau•

Innenausbau

Peter WaidaMartinsweg 392364 Leutenbach

Tel. Privat: 09184 - 801188Fax.: 09497 - 1319

Tel.: 0171 - 4259195

monatlich, wäre besser, ein Viertel wäre mit8 mal pro Jahr einverstanden.Auf die Frage nach der Neutralität des Dei-ninger Anzeigers, der ja vorwiegend vonMitgliedern des SPD-Ortsvereins gemachtwird, waren 61% der Meinung er sei sehrneutral, 27% meinten es ginge gerade so,zwei Befragte meinten er sei ziemlich rot,der Rest von über 10% hatte keine Mei-nung.Auf die Bitte nach Anregungen für künfti-ge Themen erhielten wir eine Fülle von Vor-schlägen. Sie alle hier aufzuführen, würdeden Rahmen sprengen. Nur so viel: EinemWunsch nach mehr naturwissenschaftlichenThemen haben wir in dieser Ausgabe schonmit dem Beitrag von Erhard Reindl entspro-chen, es wird eine Fortsetzung geben. ZuThemen der Jugend, ehrenamtlicher Tätig-keiten, von Schule und Kindergarten, usw.werden wir uns etwas einfallen lassen. Waswir nicht bringen werden, sind gewünschteWitze und Rätsel, sowie Berichte überSchwule und Lesben! Es hat uns aber sehrgefreut, dass die Meisten unsere Zeitschriftsuper fanden. Herzlichen Dank!Unter Aufsicht aller Gäste in der „Kamin-stub´n“, zog Kathrin Moosburger alsGlücksfee von allen Abschnitten der Fra-gebögen zwei für ein gemütliches Essen fürzwei Personen beim Hahnenwirt und derKaminstub´n. Die glücklichen Gewinnersind:

Kirsch Michael aus SiegenhofenLehmann Marianne aus Deining,

die den Essens-Gutschein in den nächstenTagen erhalten. Wir möchten uns nochmalsfür die Zeit bedanken, die Sie sich zum Aus-füllen des Fragebogens genommen haben,sowie für Ihre Antworten. Wir werden wei-terhin neutral und vielseitig mit viel per-sönlichem Engagement für Sie berichten.

Ihr Deininger Anzeiger Team.

Die Glücksfee Kathrin Moosburger beim Ziehen der Gewinner unserer Einladungen zum Essen.

Naturkostmarkt Seite 11

Ob da überhaupt jemand kommt?Das war die Sorge aller Teilnehmer, die am Rathausvorplatz in

strömendem Regen die neu gebauten Holz-buden für den ersten Deininger Naturkost-markt einrichteten. Alle OGV’s, der Fischer-

Erster Deininger Naturkostmarkt in strömendem Regenreiverein Labertal und derVerein zur Erhaltung bäu-erlicher Landwirtschaftboten ihre Produkte an.Dies reichte von Beeren-weinen und Likören, über

eingemachte Wurst- undFleischwaren, geräucherteund gegrillte Fische, bis hinzu Pflanzen für den Gartenund Körperpflegemittelnaus Naturprodukten. Bür-germeister Alois Scherermeinte bei seiner Eröff-nungsrede: „Da können wirgleich sehen, ob die Dächerdicht sind.“ Aber offensicht-lich gab es da keine Bean-standungen, auch die Dei-

ninger Bürger ließen sich nicht abschrecken,viele von ihnen nahmen sogar zu einer Brot-zeit unter dem Regendach Platz. Dazu spiel-ten Heiner und Alfons mit „Quetsche“ undGitarre, später griff unser neuer KaplanPereira noch zur Gitarre und sang unter gro-ßem Beifall Country-songs vom Feinsten.Auch der OGV Kreisvorsitzende AdolfDrexler aus Neumarkt war gekommen, umin seiner Festrede auf die Notwendigkeit desVerbrauchs einheimischer Produkte hinzu-weisen. „Da werden Schnitzel über 26.000km aus Argentinien eingeflogen und unsereBauern müssen ihre Höfe schließen“, sagteer. Auch den Schriftsteller Ernst Wichert zi-tierte er: „Ein Volk, das seine Dörfer vergisst,verspielt das Wasser des Lebens.“ Von demWasser, das vom Himmel fiel, durchnässt,meinten viele Besucher trotzdem, dass die-ser erste Naturkostmarkt ein voller Erfolgwar.

Ingmar Nowak

Unsere Gesellschaft wandelt sichvon einer Produktions- zu einerInformations- und Dienstlei-

stungsgesellschaft. Die beruflichen Anfor-derungen sind hoch wie nie und nach wievor sind mehr Frauen als Männer von Ar-beitslosigkeit betroffen. Deshalb bietenzahlreiche Aussteller (Ämter, Bildungs-träger, Frauennetzwerke, Verbände undSelbständige), Informationen aus erster

Messe: “Frau und Beruf im ländlichen Raum” vom 22.- 24. Oktober 1999 im Landratsamt Neumarkt i.d.OPf.

Hand, individuelle Beratung und bringenMädchen und Frauen auf neue Ideen.Hier nun eine kleine Themenauswahl:Existenzgründungen, Wiedereinstiegs-möglichkeiten, 630.- DM-Jobs, Fort- undWeiterbildungsmöglichkeiten, Kinderbe-treuungsangebote, Vereinbarkeit von Fami-lie und Beruf, Altersabsicherung, gesetzli-che Grundlagen u.v.m.Begleitend zur Messe wird vom 14. - 28.

Oktober die Ausstellung “Frau und Be-ruf” im Landratsamt zu sehen sein.Als Einstimmung zur Messe tritt am14.10., 20.00 Uhr, die Musikkabarett-Gruppe “Pertussies” im Foyer des Land-ratsamtes auf. Karten hierfür zum Preisvon 12.-/8.- DM unter Tel.Nr. 09184/470418

Alois Scherer, 1. Bürgermeister

Deining Seite 12

EIB • Installation • GeräteverkaufAntennenbau • Steuerungen

Schlupf AlbertThanner Weg 692364 GroßalfalterbachTel.: 09184 / 802844Fax: 09184 / 802839Autotel. 0171 / 6315091

MeisterbetriebStaatl. gepr.Elektrotechniker

ElektroSchlupfElektroSchlupf

Die neue Leiterin des KindergartensSt. Joseph in Deining wurde vonBürgermeister Alois Scherer be-

grüßt, es ist Heike Adam. Sie wurde vomSt.-Joseph-Verein Deining, der mit 400 Mit-gliedern der Träger des Kindergartens ist,unter 25 Bewerbungen für diese Stelle aus-gewählt. Für den Vorsitzenden Pfarrer Wolf-gang Jäger und den Geschäftsführer Rein-

hold Kanitz waren dabei sicherlich die fach-lichen Qualifikationen, sie war bisher Leite-rin des St. Marien Kindergarten in Breiten-brunn, wie auch das jugendliche Alter derBewerberin von 25 Jahren maßgeblich.

Portrait von Heike Adam

In Breitenbrunn am 23. März 1974 ge-boren, besuchte sie zunächst die Volks-schule dort und dann das BBZ in Re-

gensburg. Nach der Berufsaufbauschule(BAS) folgten zwei Jahre an der kirchlichenFachakademie für Sozialbildung in Regens-burg, die sie als Erzieherin abschloß. Nacheinem Anerkennungsjahr im städtischen Kin-dergarten Dietfurt ging sie als Erzieherinnach Breitenbrunn zurück, wo sie bald die

Neue Leiterin im Deininger KindergartenLeitung des Kindergartens St. Marien, bisAugust diesen Jahres, übernahm. Als dieStelle in Deining öffentlich ausgeschriebenwurde, kam dies ihrem Wunsch nach einerörtlichen Veränderung entgegen und sie be-warb sich darum.In Deining hat sie eine herzliche Aufnahmebei den vier Erzieherinnen und vier Kinder-pflegerinnen gefunden, die zwei Wechsel-

gruppen und zweiLangzeitgruppenmit insgesamt 116Kindern betreuen.Einige Änderungenin der pädagogi-schen Arbeit, diesich in Breitenbrunnbewährt haben, wer-den auch hier einge-

führt. Wobei Adambetont, daß Deiningkeine Kopie vonBreitenbrunn wird,sondern bewährteErfahrungen neu ge-staltet werden. Sokönnen Kinder zumBeispiel allein imGarten spielen oderandere Kinder in an-deren Gruppen besu-chen. Dabei hängensie sich farbige Ket-ten um, welche die Gruppenzugehörigkeitdeutlich machen soll. Dies soll die Erziehungzur Selbstständigkeit fördern. Außerdemwird einmal im Monat eine Geburtstagsfei-

er stattfinden, sowie der Montag jeder Wo-che zum „Spielzeugtag“ erklärt, wo Kinderihr Lieblingsspielzeug von zu Hause mitbrin-gen können. Ingmar Nowak

Deining Seite 13

Da haben die zwei gern zugelangt,unser Pfarrer Jäger und der neueKaplan Benjamin Angel Pereira, als

Sigmund Dorner ihnen ei-nen Tausender hinhielt. InOberbuchfeld ist es Tradi-tion, daß nach Ende derKirchweih ins Feuerwehr-haus geladen wird. Dortmöchte man mit einemEssen einmal all denjeni-gen „Dankeschön“ sagen, die bei der Kirchweih ge-holfen haben, aber auchdenen, die unter derKirchweih zu leiden hat-ten. Es kann nämlichmanchmal ganz schön lauthergehen, und nicht nur inder Rocknacht. Was dannan Geld noch übrig ist,wird dem Herrn Pfarrer für die Kirche inOberbuchfeld übergeben. Natürlich aufge-rundet, damit es ein schöner Betrag ist. Sowar es diesmal ein glatter Tausender, überden die zwei geistlichen Herren auf dem Bild

Großer Geldsegen in Oberbuchfeldso strahlen konnten. Wofür er verwendetwird, ist im Moment noch nicht klar. Dieneue Heizung ist schon bezahlt, wie mir der

Mesner, Herr Ott, erzählte. Dafür hätte manes auch nicht verwendet, sondern für irgendetwas Besonderes. „Da wird uns schon nochwas einfallen“ meinte er.

Ingmar Nowak

Ins Berufsleben wurden 25 Schüler undSchülerinnen durch den KlassenleiterAnton Stadler entlassen.

In der Aula der VolksschuleDeining fand eine zweistün-dige Feier statt. Petra Grafaus Unterbuchfeld und An-dreas Meier aus Mittersthalerreichten einen Noten-durchschnitt von 2,0. Ausge-zeichnet wurde Gerald Gott-schalk aus Siegenhofen fürdas beste Jahreszeugnis.Zur Feier hatten sich nach ei-nem Wortgottesdienst Bür-germeister Alois Scherer, dieGeistlichen Jäger und Mey-er, Lehrer, Schulpersonalund Erziehungsberechtigteeingefunden, die von Kon-rektor Karl Sippl begrüßtwurden. Für ein umfangrei-ches Programm sorgten dieSchulband mit Rektor HeinzLang und die Schulspiel-gruppe unter Leitung vonMechthild März.Klassenleiter Stadler ließ dieletzten drei Jahre Revue pas-

Der Ernst des Lebens hat begonnensieren, humorvoll wurde ein Schulalltag dar-gestellt. 19 Schüler/innen bestanden den

Die Besten der Klasse mit Lehrer A. Stadler

„Quali“. Fast alle erhielten eine Lehrstelle,etliche gehen weiter in die Schule. Bürger-

meister Scherer legte al-len eine positive Einstel-lung zum Leben nahe,ehrlich zu sein und sichein Ziel zu setzen. RektorLang stellte Vorbilder inder Klasse hervor. Klas-sensprecher MatthiasGille wies auf die schöneZeit in der Schule hin, nunbeginne der Ernst des Le-bens und jeder müsse seinbestes daraus machen. Al-len Lehrern und dem üb-rigen Schulpersonal wur-de gedankt und teilweiseGeschenke übergeben.KlassenelternsprecherF.X. Meier bedankte sichbesonders bei den Lehr-kräften. Ein Video wurdegezeigt, ein Abschieds-lied gesungen undschließlich zu Speis undTrank, bereitet von derEntlassklasse, eingeladen.

G. Meier

gen Frühjahr heraus.Nicht nur, dass gün-stige Preise (im Ja-nuar sind alle Bau-unternehmungenhungrig auf Aufträ-ge) erreicht wurden,

auch wurde durchden zeitigen Baube-ginn dem all zu oft

nassen Herbst aus-gewichen.Zur Zeit werdensämtliche Maßnah-men für das kom-mende Jahr entspre-chend vorbereitet.

So können im Jahr 2000 die Bauvorhabenwieder optimal abgewickelt werden.

Alois Scherer, 1. Bürgermeister

Deining Seite 14

Unter Leitung des Zimmerers MichaelGraml haben sich in den vergange-nen Wochen die Mitglieder von 20

Vereinen in der Gemeinde Deining amBudenbau beteiligt. Dabei wurden von 80Personen über 600 freiwillige Arbeitsstun-den erbracht. Durch diese enorme Leistungentstanden die meines Erachtens sehr schö-nen Verkaufsbuden, die bereits beim Mitters-thaler Weinfest und beim Deininger Natur-markt die ersten „Einsätze“ überstanden ha-ben. Beim Weihnachtsmarkt werden dieBuden einen weiteren Großeinsatz erleben.Die Buden können bei Bedarf von allen Ver-einen bei der Gemeinde ausgeliehen werden.

Die Kosten für den Budenbau (ohne das ausdem Gemeindewald stammende Holz) be-liefen sich trotz der enormen unentgeltlichenEigenleistung der Vereinsmitglieder noch aufstattliche 10.000 DM, die aber meines Er-achtens in Anbetracht des großen Vorteils

für unsere Vereine gutangelegt sind.Besonders bedankenmöchte ich mich aufdiesem Wege bei denfachkundigen Zim-merersleuten MichaelGraml und JohannSippl, die uns jeder-zeit tatkräftig unter-stützt und mitgehol-fen haben. Auch derZimmerei GeorgVögeler für die Über-lassung der Abbund-halle möchte ich mei-nen Dank ausspre-chen. Von allen Beteiligten wurde wiedereinmal der in unserer Gemeinde zum Glückrege herrschende Gemeinschaftssinn unterBeweis gestellt. Solche Aktionen für das All-gemeinwohl erfüllen mich schon ein biss-

Gemeinsamer Budenbau

Am Sonntag, 24.10.1999, 10.30 Uhr, im Pfarrheim Dei-ning, findet die seit Jahren praktizierte Terminabspra-che statt. Ziel dieser Absprache ist, die Veranstaltun-

gen im Jahre 2000 in unserer Gemeinde möglichst so zu koor-dinieren, dass keine Überschneidungen vorkommen. Die hiervorgetragenen Veranstaltungen dienen auch als Grundlage zurErstellung des Deininger Veranstaltungskalenders sowie zur Ver-öffentlichung auf der Internetseite der Gemeinde Deining. Fürall diejenigen, die Ihre Veranstaltung für das kommende Jahrnoch nicht festgelegt haben, soll diese Absprache zur besserenTerminierung dienen. Um zahlreiches Erscheinen wird gebe-ten. Alois Scherer, 1. Bürgermeister

Terminabsprache für alle Vereine,Gruppen und sonstige VeranstalterDie insgesamt zehn Baustellen in die-

sem Jahr sind bis auf Kleinigkeitenalle zur Zufriedenheit abgewickelt

worden.Beim Radweg (siehe Bild) entlang derStaatsstraße 2220 in Richtung Bahnbrückemuß noch die Brücke über die Laaber bei

der Kläranlage fertiggestellt werden.

Alle Bauunternehmen leisteten hervorragen-de Arbeit. Als optimal stellte sich wiederumdie Vorgehensweise eines rechtzeitigen Aus-schreibens der Maßnahmen im Januar unddadurch bedingt einen Baubeginn im zeiti-

Baustellen abgeschlossen

chen mit Stolz und werden auch entsprechen-de Beachtung in anderen Angelegenheitenfinden.

Alois Scherer, 1. Bürgermeister

Deining Seite 15

HelfrechtZeitplan-anwendersucht Interessenten zum Er-fahrungsaustausch, Mei-nungsaustausch, gegensei-tiger Förderung über dasHel f recht-P la-nungssystem, re-gelmäßiges Tref-fen ist geplant.

Kurt Schimek, Heideweg 78,92318 NeumarktTel. 09181 / 41595

Seit dem 1. Oktober ‘99 bewirtet nunRoswitha Graf als neue Pächterin dieGroßalfalterbacher Schützen und Gä-

ste im Schützenhaus. Roswitha, die Erfah-rung im Gastgewerbe hat, bietet den Gästenneben Getränken und kleinen Speisen, wieCurrywurst und Schaschlik, auch auf Bestel-

lung einen Mittagstisch an. Zum Frühschop-pen wird den Großalfalterbachern das Schüt-zenhaus ebenfalls wieder offen stehen undtraditionelle Feste wie der „Ball der Verei-ne” oder der Kinderfasching werden in Zu-

Neue Wirtin im Großalfalterbacher Schützenhauskunft wieder abgehal-ten. SchützenmeisterXaver Walter ist er-leichtert, daß innerhalbkurzer Zeit wieder einPächter für das Hausgefunden wurde.

Die Schützenvorstand-schaft wünscht an dieser Stelle der neuenWirtin Rosi viel Erfolg und hofft, daß dieGroßalfalterbacher fest das Vereinsheim be-suchen.

Die Öffnungszeiten werden wie ursprüng-lich, Dienstag, Freitag, Samstag und Sonn-tag in gewohnter Weise beibehalten.

Axel Nährig

Ein paar neue Gäste oder besser gesagt alte, neugierig gewordene Gästehaben die Rosi schon besucht.

Die Firma Ernst & Haubner, Immo-bilien Neumarkt, spendierte denFußballern des FC Deining einen

Satz neuer Trikots und wünschte viel Erfolgfür die neue Saison. Vorstand Ludwig Kaunz,

Neue Trikots für den FC Deining

Spielleiter Michael Blomenhofer, TrainerKlaus Dorr und Kapitän Markus Sippl bedank-ten sich im Namen aller Spieler recht herzlichfür diese großzügige Spende und hoffen na-türlich ebenfalls auf viele siegreiche Spiele.

Großalfalterbach Seite 16

Woast Du eigentlich, was Du füreinen schlauen Nachbarnhast?“.

Sagt mein übernächster Nachbar zu mir,nachdem er seinen Milchbehälter abgestellthat, als wir uns an der Sonne vorm Haus

wärmten, der Recherer und i. „ Das ist nix neis“, sage ich dar-auf.Da erzählt er mir, wie der Rechererseine Waschmaschine wieder zumHeizen brachte und das ohne Er-satzteile. Durch Erfahrung und lo-gischem Denken kam der Rech-erer drauf, daß die Kontakte derHeizstäbe korrodiert waren und dadurchkein Strom floß.Das ist ein Beispiel für die Fähigkeiten die-ses Mannes, der nur eine mäßige Schulbil-dung genoß, wie es halt so in und um dieKriegsjahre üblich war, aber mit Fleiß und

Dem Recherschuster zum 70. von seinem NachbarnEnergie sich alles selbst beibrachte. DerRecherer hat ein theoretisches und prakti-sches Wissen, das einem Meister Ehre ma-chen würde und das nicht nur auf dem Feldder Elektro-, sondern auch in der KFZ-Tech-nik.

Der Recherer ist derBeweis, daß die Kennt-nis vom OhmschenGesetz noch langenicht genügt, um in derPraxis zu bestehen.Was nützen einem Stu-dierten Formeln undTheorien, wenn derBezug zur Realität aneiner festgefressenenRiemenscheibe endet.

Der Recherer repariert „ aus dem Bauch“heraus und verbeißt sich wie ein Foxl in einProblem, bis zur Lösung und Behebung des-selben.Das weiß nun auch jeder im Dorf und man-che Lichtmaschine und manches Blechteil

wurde vom Recherer repariert.Daß er auch ein starker Mesner ist, weiß je-der, der in eine Bibelstunde mit demRecherer geraten ist. Gleich ob Laie oderGeistlicher, beim Recherer wird jederexamiert und muß seine Bibelsprüche übersich ergehen lassen und ein von ihm ange-fangenes Zitat hat man gefälligst zu vollen-den. Ich habe schon Würdenträger sich win-den sehen, weil der Recherer sogar am Bier-tisch die Bibelfestigkeit prüfte.Der Recherer kann fast jeden Heiligen zumpassenden Tag einteilen und die Kirchturm-uhr mit den Glocken hat er fest im Griff.Ihm kommt kein Läuterer aus und so schalltes wann immer es möglich ist laut vomTurm, was ihn wenig stört, da er schon et-was schwer hört.

Sehen tut er noch ganz gut und so liest erregelmäßig Daten im Brunnenhaus ab undschaut auch so nach dem Rechten dort.Wenn wer auch immer etwas über die un-terirdischen Rohre und Schieber wissenmöchte, braucht nur den Recherer fragen,denn der war überall dabei.Manche sagen, daß der Recherer früher auchbei jeder Lumperei dabei war, aber wennman ihn darauf anspricht, dann grinst er undschweigt. Nur manchmal bei einem GlasWein oder Bier verrät der Recherer seineTricks beim Fensterln rund ums Dorf undwas für eine Leiter er benutzte und wo erdann dieselbige versteckte, weil derwischenlassen von der örtlichen Jugend, das tat weh.Natürlich war das alles vor seiner Heirat und

Deining Seite 17

auf dem Hochzeitsbild sieht man ihn alsstrammen jungen Mann.Die vergangenen Jahre haben den Rechererruhiger und runder gemacht. Er ißt halt ger-ne eine fette Suppe und ebensolchen Bra-ten. Wenn die Augen in der Suppe zu wenigsind, dann hilft er schon mal mit einem Löf-fel Bratenfett nach. Auch die Bratwürst hater gerne fett und so ist es nicht verwunder-lich, wenn ihm sein kleines Moped denDienst an einem Bergerl verweigert. Aber

Der CSU-Ortsverband Unterbuchfeldfeierte sein 40jähriges Bestehen.Zu diesem Anlass zelebrierte Pfar-

rer Wolfgang Jäger in Siegenhofen eineMesse, die von der Blaskapelle Deining fei-erlich umrahmt wurde. Nach dem Gottes-dienst trafen sich die Mitglieder im GasthausKnör in Unterbuchfeld. DerVorsitzende Peter Schmidfreute sich sehr, daß so vie-le Mitglieder der Einladunggefolgt waren. Ebenfallsdurfte er StaatssekretärHans Spitzner, Bürgermei-ster Alois Scherer und Pfar-rer Wolfgang Jäger, sowieKaplan Benjamin AngelPereira im Gasthaus Knörherzlich willkommen hei-ßen. Nach dem Essen be-dankte sich Hans Spitznerfür die Einladung, der erspontan und gerne zugesagthatte. Er begrüßte die An-wesenden und bezeichnetesie als alte ,,Kämpfer“ fürdie CSU. Er wies daraufhin,, daß der Orts-verein Unterbuchfeld für die CSU immer eingutes Pflaster war. Auch betonte der Staats-sekretär, er verbinde immer eine positiveVerbundenheit mit Unterbuchfeld. Natürlichmußte man, so Spitzner, Höhen und Tiefendurchstehen, aber dennoch habe die Parteiin Bayern viel erreicht. ,,Das liegt bestimmtdaran,“ so der Staatssekretär, ,,daß die Par-tei am Fundament verändert ist und eine kla-

re Politik macht.“ So habe sich Bayern inein hochmodernes Industrieland entwickeltund besitze den besten Finanzausgleich.Spitzner wies auch darauf hin, daß der zweiteTeil dieses Jahrhunderts der glücklichere Teilwar. So sollte man alle menschenmöglicheunternehmen, den Frieden zu erhalten. Na-

türlich werde in unserer Wohlstandsgesell-schaft viel gejammert und geschimpft. Den-noch, so der Politiker, solle man zufriedensein und dem Herrgott danken. Zum Ab-schluß gedachte Spitzner den Gründungs-vätern und bedankte sich bei den Parteige-nossen, die der CSU immer die Treue ge-halten haben und hoffte, daß sie es auchweiterhin tun werden. Damit übergab er dasWort an Bürgermeister Alois Scherer. Die-

ser wies vor allem daraufhin, daß der CSU-Ortsverein Unterbuchfeld Politik sehr aktivbetreibe und, wenn man die Einwohnerzahlberücksichtigt im Vergleich zum OrtsvereinDeining mehr Mitglieder aufzuweisen hat.Auch habe der Ortsverein die Fahne immerhochgehalten - und das auch bei starkem

Wind. Ebenfalls beton-te er: ,,Man kann Poli-tik nur von unten heraufbetreiben. Und somitbilden die Ortsvereinedie Basis.“ Scherer freu-te sich, daß in Unter-buchfeld die richtigenLeute am Ruder sitzenund somit die Zukunftgesichert ist. Anschlie-ßend wurden die Ehrun-gen durchgeführt. Für40 Jahre CSU-Treuewurden Adolf Kölbl undAdam Lindner ausge-zeichnet. StaatssekretärHans Spitzner und Vor-sitzender Peter Schmid

gratulierten folgenden Personen für 35jäh-rige Parteizugehörigkeit: Josef Fink, Dr.Anton Janko, Alois Kirsch, Alois Kölbl,Alois Lang. Eine Urkunde für 25jährigeCSU-Mitgliedschaft erhielt Michael Frankund für 20 Jahre Michael Kirsch jun. undKonrad Kölbl. Für 10 Jahre wurde JohannGeitner und für 5 Jahre Alois Graf, AloisLang, Adolf Reber und Marie Schrammelausgezeichnet.

CSU-Ortsverband feiert sein 40jähriges Jubiläum

wie ein Geschenk des Himmels, an seinemGeburtstag stand ein nagelneuer Roller imHof. Mich wundert bloß, daß er diesen nochnicht zerlegt hat. Doch dazu fehlt ihm be-stimmt die Zeit, die er jetzt für seine Bienenbraucht. Ja Imker ist er auch noch und seinHonig ist natürlich, weil er alles mit derHand macht und keine Wärme an seinen Ho-nig läßt.Jeder kennt den Recherschuster als Busfah-rer, wo er die Kinder im Sommer, wie auch

bei winterlichen Straßenverhältnissen sicherabholte und ebenso sicher zurück brachte,so wie er halt alle anderen Verpflichtungenauch erfüllte.Gibt es ein schöneres Beispiel für die Ju-gend ?.

Lieber Recherer, a Hund bist scho und wenni wos brauch, dann derf i doch weiterhinkemma.

Möhbauer

Deining Seite 18

Bereits um 11 Uhr stand eine langeSchlange an der Ochsenbraterei, dieauch eine Stunde später trotz flotter

Bedienung noch nicht kürzer war. Bürger-meister Alois Scherer meinte, „de stenga jabis zum Hack oichi !“ Dann konnte er imFestzelt zahlreiche Ehrengäste begrüßen,unter ihnen Landrat Albert Löhner, HerbertHofberger von der REGINA, sowie Kreis-und Gemeinderäte. Landrat Löhner wies inseiner Ansprache besonders auf die Bedeu-tung der Landwirtschaft im Kreis Neumarkthin. „Wir müssen den Bauernstand in unse-rem Landkreis erhalten“ sagte er. Besondersfreue er sich über die Bäckerei Mäutner ausDeining, die hier das „Kreislaiberl“ backeund verkaufe. Die Zutaten stammen alle ausheimischer Produktion und werden ohne Zu-satzstoffe verarbeitet. Auch Herbert Hof-berger von der Regionalen Vermarktung derREGINA GmbH betonte, daß der Kundedurch den Kauf einheimischer Produkte dieErzeuger aus dem Landkreis unterstützensolle.Nach einem reichhaltigen Programm mitKinderflohmarkt, Strohhüpfburg, Streichel-zoo, Traktorenschau und einem reichhalti-gen Verkaufsangebot landwirtschaftlicherProdukte, gab es noch eine Tombola. EineEnkelin von Helmut Simon fungierte alsGlücksfee und zog drei Lose aus einer Trom-mel. Bürgermeister Scherer verlas als drit-ten Gewinner Karl-Heinz Eckl aus Unter-buchfeld mit einem Einkaufsgutschein von

Hoffest mit Ochs am Spieß bei Familie Simon in Döllwang

100 DM. Der Gewinnrer war allerdingsschon nach Hause gegangen, er erhielt sei-nen Gewinn per Post. Die anderen zwei wa-ren anwesend und so konnte den zweitenPreis, ein Spanferkel, Georg Grad ausSollngriesbach und den Hauptpreis, einehalbe Sau, Johann Simon aus Döllwang inEmpfang nehmen. Der restliche Reinerlöswird nach der Endabrechnung an die Kriegs-

kindernothilfe übergeben, für die sichRosmarie Sippl in Döllwang so sehr einsetzt.Das schöne Wetter und die vielen Besuchertrugen dazu bei, daß am Abend fast allesausverkauft war. Das Bergland Duo machtegute Musik, zu der man sich auch noch un-terhalten konnte, bis gegen 18 Uhr, oder, wieSimon feststellte, „bis auch noch das Bieraus is.“ Ingmar Nowak

Der Ort Mittersthal hat einen Wein-könig! Und das mitten im Land derBiertrinker. Die drei Vereine des

Dorfes, die Freiwillige Feuerwehr, der OGVund der Ski-Club hatten den Stadl vomBeddlbauer in ein nostalgisches Weinlokalverwandelt. Dazu haben wohl alle Mitters-

Erstes Weinfest der Vereine in Mittersthal ein riesen Erfolgthaler ihre Speicher geplündert, denn wasdort an alten Radios, Lampen, Gefäßen,Maschinen und Bildern zu finden war, läßtdiese Vermutung zu. Die „NeumarkterStenz’n“ sorgten zusätzlich für Stimmungund gegen Mitternacht beschloß man, den

Fortsetzung auf Seite 19

Deining Seite 19

ersten Weinkönig von Mittersthal zu wäh-len. Schnell war eine internationale Jury zu-sammengestellt, die sich unter Leitung vonManfred Meier eindeutig für den BeddlbauerSepp (eigentlich heißt er Meyer Josef), ent-schlossen. Als Zeichen seiner Macht wurdeeine Krone und ein Zepter, sowie eine große

Flasche edlen Fran-kenweins überreicht.Mit einer zündendenRede bedankte er sichdafür bei dem begei-sterten Publikum.

Ingmar Nowak

Bei sehr guter körperlicher und gei-stiger Frische feierte der Land- undGastwirt i.R. Xaver Weidinger am

14. August seinen 70. Geburtstag. Die Gat-tin Stilla, fünf Kinder und vier Enkel gra-tulierten. Vorsitzender Reiner Röll, Kom-mandant Georg Auer und Kassier GeorgSchmidt überreichten einen Geschenkkorbund bedankten sich für die Bereitstellungder Wirtschaft als Vereinslokal. Er und sei-ne Frau, eine geborene Frank aus Tauern-feld, waren Wirtsleute von 1959 bis 1996

70. Geburtstag in Kleinalfalterbachund gaben den „Beruf“ auf, weil die zweiSöhne und die drei Töchter kein Interessemehr zeigten. Herr Weidinger zeigt Inter-esse an wissenschaftlichen Abhandlungen,reist gerne in der Welt herum, war sogarschon in U.S.A. Mit Erwin Sippl gab erdie Festschrift zur Fahnenweihe der FFW1992 heraus und noch eine umfangreicheOrtschronik. Heimatgeschichte interessiertihn und alles, was sich sonst auf der Weltereignet.

Georg Meier

Der nächste Deininger Anzei-ger erscheint am 10. Dezemberund wird die letzte Ausgabe indiesem Jahrtausend sein.

Siegenhofen Seite 20

Monsignore Prof. Dr. Anton Jankowohnt seit 1977 in Siegenhofen,eine Filiale der Pfarrei Deining

und verbringt hier seinen Ruhestand. Kürz-lich feierte er mit der Iglauer Landsmann-schaft in der Pfarrkirche seinen 90. Geburts-tag und mit den Einwohnern seiner Wahl-heimat ein paar Tage später in der Filial-kirche und im früheren Schulhaus anschlie-ßend bei einem Familienfest.Prof. Dr. Janko ist in Muckenbrunn in derIglauer Sprachinsel geboren und studiertenach Abschluß des Gymnasiums in Rom undwurde 1935 zum Priester geweiht. Den Dok-tortitel erwarb er sich im Fach Philosophieund das Lizenziat in Theologie und derBibelwissenschaft. Kaplanjahre folgten nachder Rückkehr aus der Ewigen Stadt in derHeimat bis zur Vertreibung 1946, fortgesetztin Hessen, bis der Ruf als Präfekt ins Inter-nat Königstein/Taunus für Heimatvertriebe-ne eintraf. Noch 1947 erfolgte die Anstel-lung als Professor für das Alte Testament ander Hochschule St. Magnus. Den Lehrstuhl

Prof. Dr. Anton Janko feierte seinen 90. Geburtstaghatte der Dr. bis 1978inne. Siegenhofon wur-de zum Alterssitz er-koren, wo ein Neffe einHaus erbaut hatte. ImPfarrbezirk Deininghalf der Jubilar überallaus und war geschätztwegen seiner Liebens-würdigkeit und Ein-fachheit und wurde der”Pfarrer von Siegen-hofen“ genannt.In der Pfarrkirche fei-erten die Iglauer einenGottesdienst mit dem Jubilar, Prälat JosefMichelfeit aus Hamburg, Dekan JosefSchlosnikel (München) und Kaplan KlausMeyer. In seiner Predigt ging der Domkapi-tular Prälat davon aus, dass jeder Menscheine Botschaft des guten Gottes in diese Weltmitbringt. Nach einem Danklied bedanktesich Prof. Dr. Janko mit bewegten Wortenund sprach

ein herzliches ”Vergelt´s Gott” aus.Beim Hahnenwirt fanden sich 80 Inglauerzu einer Feier ein. Bundesvorsitzender FranzServerin aus München begrüßte die Lands-leute und hob die Verdienste des geistig nochrüstigen Jubilars hervor: Sein Engagementin vielen Vorträgen bei Tagungen, Wallfahr-ten und besonders für sein Eintreten zwi-

schen Deutschen und Tschechen. Geschen-ke wurden überreicht, u. a. ein altes Meß-buch aus der alten früheren Pfarrei Seelenzund ein Bildband über Iglau. Ein Austauschvon Erinnerungen fand noch statt.Siegenhofen, das zweite Heimatdorf, feier-te in familiärer Atmosphäre den Geburtstagihres ”Professors”, wie er auch liebevollgenannt wird. Bereits beim Gottesdienst hobPfarrer Wolfgang Jäger die Hilfsbereitschaftin der Pfarrei hervor, besonders beliebt wa-ren die fundierten Predigten, aber auch die

Siegenhofen Seite 21

Bibelkreise. Beim Betreten des Zeltes bei der”Bude” brachte der Kirchenchor unter Lei-tung von Michael Kirsch ein Ständchen dar.Im Saal begrüßte Kirchenpfleger Karl Sippl

den hohen Jubilar, Bürgermeister AloisScherer, Pfarrer Wolfgang Jäger und vieleSiegenhofer. Nach dem Essen spielten Mit-glieder der Blaskapelle aus dem Ort ver-

schiedene Weisen, unter anderem den ”Eger-länder Marsch”. Besonders angetan war derProf. von dem Lied ”Schalom, schalom”,gesungen vom Kirchenchor, denn er hatte

nach Aussagen der Iglauer, sehrviel für den Frieden beider Völ-ker getan.Bürgermeister Scherer wies aufdas priesterliche Wirken in dendrei Pfarreien hin, aber auch aufdie Lehrtätigkeit in Königstein.760 Hochschüler wurden unter-richtet,von ihnen wurden 420 Priester- Einwand des Prof. ”und fünfBischof“, Dort war er bereitsdurch seine Belehrsamkeit ge-achtet und beliebt. Diese Eigen-schaften brachte der Professorauch mit nach Siegenhofen beiseiner Übersiedlung zu seinemNeffen Leo-Schrammel. Er wur-de hier der ”Pfarrer” im Ort. Re-

gelmäßig wurden Gottesdienste in der Kir-che, aber auch anderorts, gefeiert.Das Dorf schätzte ihn wegen seiner Beschei-denheit, Herzlichkeit und seiner frischen Art,

die er sich ins hohe Alter erhalten, wie sichKinder ausdrückten. Lektoren der Filialehoben in einem Gedicht hervor, der Doktorsei geistig noch voll da, jung und frisch, erwar ein ”Glücksfall” für Siegenhofen und fürden Pfarrbezirk.Bürgermeister Scherer und KirchenpflegerSippl überreichten einen Bildband über dieSixtinische Kapelle in Rom zur Erinnerungan das Studium in der Ewigen Stadt und derNichte Marie einen Blumenstrauß für die Be-treuung des Jubilars. Pfarrer Jäger bedanktesich mit einer Ikone vom letzten Abendmahlund drückte die Hoffnung aus, der Profes-sor ”bleibe uns noch lange erhalten”.Mit bewegten Worten bedankte sich der Ju-bilar bei allen, die zum Gelingen der Feierbeigetragen hatten, besonders aber bei derKirchenverwaltung und den Frauen aus demOrt. Dann erzählte er kurz aus seinem Le-ben. Liebe Menschen habe er besonders hiergefunden, ”er habe sich angenommen ge-fühlt”. Eindrucksvoll war auch hier seine Art,wie er mit den Anwesenden sprach. Nochlange währte das gemütliche Zusammenseinunter vertrauten Manschen.

Georg Meier

Der Ort hielt zum dritten Mal seinDorffest ab. Das Wetter hatte an-fangs kein rechtes Einsehen, so daß

erst später begonnen werden konnte. Es waralles hergerichtet: Es gab Kaffee und Ku-chen in der Bude, aber in einem aufgestell-ten Zelt stand gegen Abend zu ein kaltes Bü-fett bereit, dazu waren Würstchen und Steaksgegrillt worden. Im Laufe des Abends kamerst Stimmung auf, dazu spielten dieHolzsteiner Buam. Den Kindern war es auchnicht langweilig geworden, denn für sie standin den Nachmittagsstunden schon eine Hüpf-burg bereit. Die Siegenhofer verstehen haltzu feiern und der OGV hatte keine Mühefür das Fest gescheut.

Georg Meier

Siegenhofen feiertdrittes Dorffest

Auto Xaver Braun

Meisterbetrieb

Kfz- u. Landtechnik

92364 Döllwang

Tel.: 09184-1290

Unfallinstandsetzung

Reparaturenaller Art

Anhänger undLand-

maschinen

Vertrieb

Dar es Salaam. Dar es Salaam war bis 1981Hauptstadt Tansanias und heißt übersetzt,,Hafen des Friedens“. Tansania, ein Staatin Ost-Afrika zählt 28,4 Millionen Einwoh-ner und umfaßt knapp 945 100 km2. 40 %der Bevölkerung sind Anhänger von Natur-religionen, der Rest sind zu je der HälfteMoslems und Christen, wobei zwei Drittelder Christen Katholiken sind. Der wichtig-ste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft.,,Angst hatte man damals schon, man wußteeben nichts über das Land. Es gab keineTeerstraßen und bis ich zur Abtei kam, mußteich eine Reise von zwei Tagen hinter michbringen. Zunächst wohnte ich in der Abteiund absolvierte wiederum ein Sprachstudi-um, um die Einheimischen überhaupt ver-stehen zu können. Danach erhielt ich einige

Kaplanstellen und kam dann in drei weite-ren Pfarreien.“ Kurzzeitig mußte Pater Rom-anus wegen einer Krankheit Afrika verlas-sen. Als er wenig später wiederkehrte, lebteer nur noch in der Abtei in Permeo. Drei bisvier mal zwangen ihn Krankheiten und Ope-rationen, nach Deutschland zurückzukehren.1992 verabschiedete sich Richard Kölbl end-gültig von den Einwohnern Afrikas und kehr-te nach Hause zurück. Auf die Frage, wie eram Anfang in Afrika empfangen wurde, ant-wortete er: ,,Es herrschte große Begeisterungbei den Einheimischen. Schüler und Schü-lerinnen, Patres und Schwestern, die Dorf-bewohner - alle empfingen uns mit viel Freu-de und Blechmusik Erinnerungen gibt es soviele – aber nur sehr, sehr, gute. Kein Mis-sionar geht freiwillig. Im Gegenteil, vieleverbringen ihren Lebensabend dort. Auchheute noch bekomme ich hunderte von Brie-fen. Kaum ein Tag vergeht, daß nicht einBrief mit Absenderort Afrika eintrifft. An

Unterbuchfeld Seite 22

Vor meinem Gespräch mit Pater Rom-anus Kölbl war ich mir sicher: Er-lebt hat dieser Mann schon so eini-

ges. 30 Jahre Mission in Afrika hinterlassenErinnerungen und Eindrücke – „aber nurgute“, wie er selbst sagt. Doch trotzdem ver-gißt er seine Heimat nicht und kommt meisteinmal im Jahr zur Kirchweih nach Unter-buchfeld.

Richard Kölbl wurde am 14. Februar 1928als Sohn des Landwirts Johann Kölbl undder Hausfrau Maria, geborene Frank inUnterbuchfeld geboren. Von 1934 bis 1939besuchte er die Volksschule Siegenhofen undwechselte anschließend indas der Bene-

d i k t i - ner-Abtei Münster- schwarzachangehörende Studienseminar St. Benedikt inWürzburg und besuchte das Alte Gym-nasium Würzburg. Die Gestapo löste 1941

Pater Romanus Kölbl auf Heimaturlaub in UnterbuchfeId30 Jahre Mission hinterlassen Erinnerungen und Eindrücke /20 Briefe pro Tag aus Afrika

die Abtei auf und so mußten die Schüler aus-ziehen. Durch die Hilfe der Benediktinerkonnten die Schüler bei Würzburger Fami-lien unterkommen. So war ihnen die Mög-lichkeit gegeben, das Alte Gymnasium wei-terhin zu besuchen. Die Schulzeit wurde un-terbrochen, als Richard Kölbl für ein Jahrals Luftwaffenhelfer in Tschechien undSchweinfurt einrücken mußte. Nach dem Ab-itur trat der Pater 1948 in die BenediktinerAbtei Münsterschwarzach ein und erhielt denneuen Ordensnamen Romanus. Nach einemJahr, also 1949 konnte er sein zeitliches Ge-lübde ablegen und darf so sein 50jährigesProfess-Jubiläum feiern. 1952 faßte PaterRomanus Kölbl den Entschluß, sich durchdas ewige Gelübde an die Abtei Münster-schwarzach zu binden. In St. Ottilien undWürzburg studierteKölbl Philosophieund Theologie.1954 wurde erschließlich zumPriester geweiht.Er besaß schon im-mer den Wunsch,einmal in der Mis-sion zu arbeiten.Doch 1953 machteihm eine schwereKrankheit fast ei-nen Strich durchdie Rechnung. Soentschied sich derUnterbuchfelderals Erzieher im Studienseminar des KlostersSt. Ludwig bei Schweinfurt, einer Münster-

schwarzacher Niederlassung tätig zusein. Er war ebenfalls Lehreram dortigen Gymnasium.Erst 1960 durfte Kölbl wie-der daran denken, einmal alsMissionar in Afrika tätig zusein. In diesem Jahr wurde erfür den Missionseinsatz inPeramiho in Tansania ausge-wählt. Zur Vorbereitung aufdie neuen Aufgaben, besuch-te Pater Romanus Kölbl von1960 bis 1961 das Katecheti-

sche Institut in München und warbis 1962 zum Erlernen der englischen Spra-

che in London. Am 31. Mai 1962 war esendlich soweit: In der Abteikirche Münster-schwarzach wurde die feierliche Missions-aussendung gefeiert. Mit dem Schiff ging esganze zwei Wochen lang von Venedig nach

Unterbuchfeld Seite 23

Festen wie zum Beispiel Weihnachten kom-men täglich an die 20 Briefe. Vor allem dieSchüler und Schülerinnen bitten mich umGeld, da sie ihr Schulgeld nicht bezahlenkönnen. Bei den Einheimischen fehlt es anallem, es geht an beim Pfarrer und hört beimMotorrad auf. Dennoch versuche ich zu hel-fen, wo ich kann.“Aus gesundheitlichen Gründen ist RichardKölbl jetzt wieder da, wo er angefangen hat,in Sankt Ludwig. Dort wirkt er in einer Heil-pädagogischen Mädchenschule. Er läßt essich aber nicht nehmen, mindestens einmalim Jahr zum Kirchweihfest nach Unterbuch-feld zu kommen. Dann besucht er alte Be-kannte oder geht viel spazieren. ,,Damals inder Schule in Siegenhofen waren wir 4 Jungsund 16 Mädchen. Die Hälfte, also 10 Schü-ler/innen sind nach der Schullaufbahn insKloster eingetreten. Ich glaube das war Re-kord!“

Kathrin Moosburger

Nach alter Tradition wurde in Unter-buchfeld einen Tag vor demPatroziniumsfest der große Kirch-

weihbaum aufgestellt. So trafen sich rund 30Männer aus dem Dorf, um den 35 Meterhohen Baum mit vereinten Kräften in einesenkrechte Position zu bringen. Schon am

frühen Morgen waren etliche frei-willige Helfer beim Schälen desBaumes ins Schwitzen gekommen.Ihre Aufgabe war es auch, denKirwa-Baum mit gebundenenKränzen zu verzieren. Traditions-gemäß gab es nach der harten Ar-beit für die fleißigen Helfer einekleine Stärkung.Am Kirchweihmontag wurde im

Nach einer Abendmesse zogenzahlreiche UnterbuchfelderGläubige ans Dorfende. In der

Lengenfelder Straße sollte ein neues Feld-kreuz eingeweiht werden. Gestiftet wur-de das Kreuz von der Familie Sichert ausUnterbuchfeld. Pater Romanus Kölbl, dersich auf seinem Heimaturlaub befand,vollzog die Weihe. K.Moosburger

Kreuzeinweihungdurch Pater

Romanus KölbI

Kirchweihfeier in UnterbuchfeldGasthaus Knör neben kleineren Preisen auchheuer wieder der Kirwabaum verlost. Dasgroße Los zog Alois Kirsch. Er bekam denKirchweihbaum, der in diesem Jahr von Al-bert Knör gestiftet worden war. Eine FlascheSekt ging an Johann Kastner aus Harenz-hofen. Einen Kasten Bier bekam Thomas

Harfolk aus Unterbuch-feld. Eine Flasche Bacardiging an Ludwig Gottschalkaus Siegenhofen. MartinaHarfolk aus Unterbuchfeldgewann eine Flasche As-bach Uralt, Roland Schu-bert aus Deining eine Fla-sche Jack Daniels.

Kathrin Moosburger

Deining Seite 24

Wie alle Mühlen im Gemeindebereich Deining geht auch dieGeschichte der Rossamühle weit

in die Vergangenheit zurück. Leider verliertsich auch bei ihr die Spur im Dunkel der Jahr-hunderte. Immerhin gibt es in der Gemein-de-Chronik Aufzeichnungen bis ins Jahr1566. Doch es kann davon ausgegangen wer-den, daß sie auch schon frü-

her existierte und es besteht daher heimat-geschichtlicher Nachforschungsbedarf. Üb-

Rossamühle seit 1566 (oder “Kunstorfer Mühle” ? )rigens: Wenn ein Deininger Bürger vor demJahre 1590 nach der “Rossamühle” gefragtworden wäre, hätte er passen müssen. Denndie Mühle lief damals unter dem Namen“Kunstorfer Mühle” (!). Jedoch begab es sichin den Jahren 1590 ff., daß einBesitzer namens Leon-hard Weißmüller auf

der Kunstorfer Mühle war und sich viel mitPferden beschäftigte und deswegen der

“Rosser” genanntwurde. Auf dieseWeise änderte sichauch der Mühlen-name im Sprachge-brauch. StattKunstorfer Mühlewurde fortan nurnoch der Name“Rossermühl” oder“Rossamühle” ver-wendet und dabei istes bis heute geblie-ben.Wer im DeiningerUrkataster (Staatsar-chiv Amberg; Stand:

1840) nachliest, wird die Mühle nicht unterDeining sondern unter der eigenen Orts-rubrik “Rossamühle” (Rossamühle Haus Nr.1) finden. Sie wird wie folgt beschrieben:

Wohnhaus mit Mahlstube undStallung; Stadl mit Schüpfl undSchweinestall, Backofen, Keller-haus, Waschhaus und Hofraum,Garten (Haus- und Pflanzgar-ten).Im Kataster ist übrigens auch nochder sog. “Blutzehnt” vermerkt, deralle landwirtschaftlichen Anwesenbetraf. Er lautete: “Von jeder Brut Federvieh und je-dem Wurf Schweine bis 5 Stückeins, unter 5 Stück keins, von je-dem Lamm 6 kg, von jeder Nutz-kuh, jedem Erstlingskalb 2 kgBlutzins. Pfarrei Deining.”Als Besitzer(in) ist 1840 eingetra-gen: Müllerswitwe Marianne Sim-son; (danach umgeschrieben aufJohann Simsohn). Die Geschichteder Familie “Simson” (früher teil-weise auch Simsohn geschrieben)

geht viel weiter zurück.Der heutige Besitzer, Josef Simson, der 1994das Gesamtanwesen überschrieben erhaltenhat, betreibt auf dem Anwesen ein Bau-holz-Sägewerk, wohl das zweitgrößte im Talder Weißen Laaber. Die landwirtschaftlichenFlächen sind verpachtet. Das Mehlmahlenwurde 1963/64 wegen Unrentierlichkeit auf-gegeben. Bereits im Jahre 1725 war vom da-maligen Besitzer (Peter Simson) ein Säge-werk errichtet worden. Die Umrüstung zumVollgatter erfolgte 1948. Das neue große Sä-gewerk -wie es heute steht- wurde im Jahre1990 erbaut und das alte abgebrochen. Aufdem Platz des alten Sägewerkes entstand dasneue Wohnhaus (siehe Bild).

Josef Birner

(Quellenangaben: Gemeinde-Chronik Wal-ter Schimek, Staatsarchiv Amberg und Aus-künfte des Mühlenbesitzers).Das neue Wohnhaus aufgenommen im Okt. 99

Deining Seite 25

Kassier Franz Xaver Oettl konnte inder Mitgliederversammlung Stolzdas Ergebnis des Sport- und Spiel-

festes präsentieren. Die Spenden sowie dieErlöse aus dem Getränke-, Grill- undKuchenverkauf abzüglich der Ausgaben er-brachten einen Reinerlös von 1328,40 DMDM.Frau Rosmarie Sippl war zur Versammlunggeladen worden. Sie nahm für den VereinKriegskindernothilfe die Spende über1.360.— DM (aufgerundet) entgegen undbedankte sich im Namen der Hilfsorganisa-tion bei den Anwesenden und allen Helfernrecht herzlich. Josef Birner stellte fest, daßder Arbeitsaufwand zwar erheblich gewesensei, aber das Ergebnis den Aufwand mehrals aufgewogen hätte. Einerseits hätten dieKinder der Gemeinde ein vielfältiges Spiel-angebot bekommen, Preise gewinnen kön-nen und ihren Spaß gehabt, andererseits

Freie Wähler spenden für die KriegskindernothilfeSpielfest-Überschuß von 1.328 DM DM geht nach Bihac

komme der Erlös auchHilfsbedürftigen zuGute.

Franz Xaver Oettl er-zählte den Anwesendenvon seiner Fahrt nachBihac als Transport-helfer. (Lesen Sie dazuden nachfolgenden Be-richt). Die Notlage unddie Hilfsbedürftigkeitder Menschen in demGebiet um Bihac/Bos-nien sei nach wie vorgegeben. Die Hilfslie-ferungen kämen direkt bei den Notleiden-den an. Oettl schlug vor, die Hilfe innerhalbder Gemeinde Deining zu koordinieren. EinKomitee könnte die Anstrengungen der ein-zelnen Gruppen effektivieren (hinsichtl. In-

formationen, Termine, Räume, Transporte,Kontakte, Presse etc.).Es wurde beschlossen, deswegen mit derGemeinde (Bürgermeister) Kontakt aufzu-nehmen.

In der Zeit vom 9.6. bis 13.6.1999 nahmich als Fahrer an einem Hilfstransportnach Bihac / Bosnien teil. Es handelte

sich um einen Transport des Vereins “Kriegs-kindernothilfe Roth e.V.”. Wir waren zu

viert: Fred Bauer, Postbauer, F.X.Oettl, Dei-ning, Willi Hahn und Bernhard Schröder,Weißenburg. Die “Spezialisten” waren FredBauer und Willi Hahn. Fred Bauer hatte denTransport organisiert und die Genehmigungder bosnischen Regierung eingeholt. Der“Hilfstrupp” bestand aus Bernhard Schröderund F.X.Oettl. Willi Hahn, der Jüngste vonuns, ca. 40 J. alt, hatte sich extra Urlaub ge-nommen. Fred Bauer und Willi Hahn fuh-ren mit einem 26-Tonner samt Anhängervoraus, ich und Bernhard Schröder folgten

F.X.Oettl, über den Lkw-Transport nach Bosnien / Bihacmit einem 7,5-Tonner. Die Fahrt begann amMittwochabend um 19 Uhr und ging vonRoth über die Autobahn nach Regensburg,Linz, Graz, Maribor nach Bosnien. Wirwechselten uns Tag und Nacht beim Fahren

ab. Vor allem beiden Grenzkontrol-len hatten wir er-hebliche Zeitver-zögerungen. Diemeiste Zeit verlorenwir aber bei derZollabfertigung inBosnien. Um dort

zur Zoll-Station(“Zollhof”) zu gelan-gen, bedarf es einer280 km langen Fahrtins Landesinnere,zwar durch eine land-schaftlich sehr reiz-volle Gegend aberüber sehr bergigeStraßen mit vielenSerpentinen. MehrerePässe mußten über-

quert werden, einer 1600 ü.N.N. (DieZollabfertigungs-Station ist übrigens nurnoch 40 km von Mostar entfernt). Erst amDonnerstagabend um 22 Uhr kamen wir ander besagten Station an. Der Zöllner war fürnächsten Tag (Freitag) 8.30 Uhr angekün-digt. Er kam aber erst gegen 9.30 Uhr undwidmete sich allen möglichen Dingen, diewir nicht nachvollziehen konnten. Erst ge-gen Mittag beschäftigte er sich mit uns. ZumGlück hatten wir das Mehl so gut im Lkwverstaut, daß keine Probleme auftraten.Am häufigsten telefonierte der Zollbeamte

Fortsetzung auf Seite 26

Deining Seite 26

wegen einer Schutzfarbe, die wir zum An-strich für den Tankraum des Kinderheimesmitgenommen hatten. Als er endlich “grü-nes Licht” bekam war es 13.30 Uhr und wirkonnten als “humanitärer Transport” mit derAufschrift “human trans” weiterfahren. Trotzunserer Aufschrift wurden wir doch immerwieder aufgehalten, aber nach kurzen Wort-wechseln durchgewunken. Gegen 18.30 Uhrwaren wir endlich in Kulen Vakuf, wo wirsofort mit dem Abladen der gespendetenVissmann-Heizung begannen und alle Teilein das im Bau befindliche Kinderheimschafften. Das Kinderheim soll heuer imHerbst eröffnet und nächstes Jahr mit einemFestakt eingeweiht werden. Wir übernach-teten bei Einheimischen, die für uns extraihr Schlafzimmer freigemacht hatten. DerKernort von Kulen Vakuf hatte vor demKrieg etwa 1.200 Einwohner, jetzt nur noch200. (Die Großgemeinde Kulen Vakuf zähl-te etwa 8.000 Einwohner, jetzt nur noch ca.1.000). Die Mehrzahl der Bewohner fiel demKrieg zum Opfer, ein Teil ist auch geflohenund bei Verwandten untergekommen. Nurjedes fünfte Haus ist noch bewohnt. Diemeisten Häuser sind zerstört oder so beschä-digt, daß sie nur mit großem Aufwand wie-

der hergerichtet werdenkönnen. In unserer Nach-barschaft, wo wir nächtig-ten, stand ein Haus, dasvon einer alten Frau allei-ne bewohnt wurde. IhrSohn samt Familie war imKrieg umgebracht worden.Ein weiterer, anders gela-gerter und tragischer Fall,ist der einer jungen Fami-lie, die nach Thalmässing(bei Greding) geflohenwar. Mit dem Geld, das derMann in Deutschland ver-diente, sollte im HeimatortKulen Vakuf eine Existenzaufgebaut werden. Vornicht allzu langer Zeit wardie Frau daher mit den Kin-dern im voraus nach Bosnien zurückgekehrt.Der Mann folgte ihnen einige Zeit später. Erkam aber nicht mehr bei ihnen an. Nur etwa300 Meter vor dem eigenen Haus in KulenVakuf kam er durch einen Verkehrsunfallums Leben. Die Zukunftsaussichten für dieWitwe mit ihren Kindern sind nicht günstig.Vielleicht könnte die junge Frau in dem Kin-

Drei Löschgruppen der FFW Walters-berg haben bei der Bäckermühle diePrüfungen für verschiedene Lei-

stungsabzeichen abgelegt. Die vorangegan-gene Ausbildung war von Markus Simon undGünther Frank übernommen worden. Alskompetente Prüfer agierten KBI Betz undzwei erfahrene Assistenten. Prüfungs-beobachter waren auch Bürgermeister Alo-is Scherer, Gmd. Deining, und GemeinderatJohann Schrafl.Ihre erste Löschprüfung legten ab: RichardZinner, Andreas Fersch, Christian Simon,Florian Mayer, Michael Grad und Alexan-der Beisig. Sie erhielten für den bestandenTest das Bronzeabzeichen der FFW.In zweiweiteren Gruppen ließen sich folgendeFeuerwehrler prüfen und erhielten dafür dieentsprechenden Prüfungsabzeichen: Karl-

Drei Löschgruppen der FFW legten Leistungsprüfungen abHeinz Schlupf, Michael Zinner, ThomasSchimpl, Simon Andreas (Merl), RolandKipfstuhl, Christian Kienlein und StefanReindl (alle Silber); Günther Frank, WernerHäring und Markus Simon (alle Silber II).Andreas Simon (Heid) erreichte das Abzei-chen in Gold und Richard Eichenseer inGold/Blau.Das Abzeichen der Endstufe in Gold/Rotkonnte KBI Betz an Martin Walter, KarlFrauenknecht und Johann Meier überrei-chen.In seiner Ansprache nach den bestandenenPrüfungen betonte KBI Betz die Wichtig-keit des Zusammenhaltes und des Engage-ments in der Ortsfeuerwehr und zwischenden Ortsfeuerwehren. Er belegte dies auchmit aktuellen Beispielen wie dem Scheunen-brand nach einem Blitzeinschlag in Pirkach Konrad Fersch

oder bei der technischen Hilfeleistung an-läßlich eines tödlichen Verkehrsunfalles beiUnterbuchfeld. Er forderte die ,,alten Hasen”bei der Feuerwehr, die alle Prüfungen odernahezu alle Prüfungen abgelegt haben, auf,,,bei der Stange zu bleiben” und die Orts-wehr nach wie vor aktiv zu unterstützen.Bürgermeister Scherer unterstrich die Aus-sage von KBI Betz und dankte besonders denjungen Feuerwehrlern, die mit ihrer erstenLöschprüfung das Bronzabzeichen erreich-ten, für ihren Einstieg in den aktiven Feuer-wehrdienst.Nach geleisteter Arbeit kam natürlich auchder gesellige Teil des Abends nicht zu kurz.Im Gasthaus Frauenknecht ließ man sich einegepflegte Brotzeit schmecken.

derheim Arbeit finden ??Den nächsten Tag (Samstag) waren wir an-gestrengt damit beschäftigt, alle Hilfsgüterzu den Depots im Raum Bihac zu bringenund abzuladen. Darunter waren auch dieSpenden-Pakete aus Deining. Die Kriegs-kindernothilfe hat zwei Lager angemietet,eines für Lebensmittel und eines für Klei-der. Ein angestellter Sozialarbeiter kümmertsich um die Verwaltung und Verteilung.Am nächsten Tag war bereits der Rückreise-tag und am späten Sonntagabend kamen wirwieder zu Hause an.Resümee: Es war anstrengend, hat sich abergelohnt. Die Hilfsgüter werden dringendbenötigt und der Bedarf an Hilfe ist nach wievor erheblich. Wir sollten in unserer Hilfenicht nachlassen und die Hilfe koordinieren.

F. X. Oettl

Aachener und Münchener Gruppe

THURINGIA Versicherungen

Deining Seite 27

Auf Initiative von Christopher Langaus Deining findet seit Ende Sep-tember im CAJ-Zimmer des

Pfarrheimes regelmäßig am Samstag Nach-mittag von 14 bis 15 Uhr die Chorprobe desneu gegründeten Deininger Jugendchoresstatt. Susanne Buchner ist für die instrumen-tale Begleitung zuständig, ab 15 Uhr bestehtdie Möglichkeit zur zusätzlichen Probe fürdie Begleitung der Lieder. So kamen zur Pre-miere bereits 41 Jugendliche. Die Idee für die„Wiederbelebung“ dieses Chores kam Chri-

stopher, so komisch es auch klingen mag,beim Abendessen. Aber der Reihe nach ...Christopher Lang und sein Bruder Alexan-der machten in Frankreich in Taizé Urlaub.Dort treffen sich wöchentlich über 4000 (!)Jugendliche aus bis zu 85 Ländern zum ge-meinsamen Singen und musizieren. „Das fas-zinierende an diesem Treffen ist, daß dortJugendliche aus aller Herren Länder gemein-sam Singen und Spaß an der Musik haben.

Neuer Jugendchor wurde in Deining gegründetDer Deutsche singt z.B. mit seinem französi-schen Dialekt die sogenannten „Taizé - Lie-der“ und natürlich auch umgekehrt, was aberauch für andere Sprachen und Nationalitätengilt. Vor allem das unbekümmerte Singen undder Spaß dabei waren total super und beein-druckend“, so der Student Christopher. Wie-der zu Hause, kam ihnen die Idee, es auch imkleineren Kreise zu versuchen und probier-ten es zusammen mit ihrem Bruder Maximi-lian (singt bei den Regensburger Dom-spatzen) öfters vor den gemeinsamen Essen

aus, die Taizé - Liederzwei- und dreistimmigzu singen, „was auchganz gut klappte“.Dazu kam noch derSchulanfang als erst-klassiger Termin, also,warum nicht auch malmit anderen probieren.Als zweite Chorleiterinfand er mit SusanneBuchner die ideale Be-setzung. Die 20-jährigeangehende Erzieherinist für die instrumenta-le Begleitung des Cho-

res zuständig, sie selbst begleitet das Singenmit der Gitarre. Eine lockere Atmosphäre undhauptsächlich Spaß sollen im Vordergrundstehen. Der Chor ist für Kinder und Jugend-liche jeglichen Alters. Es sind aber auch alleJugendlichen willkommen, die nicht so gutsingen können, dafür aber ein Instrumentspielen und den Chor begleiten möchten. Fürdiese besteht die Möglichkeit einer zusätzli-chen Instrumentalprobe nach der Chorprobe.

Moderne und rhythmische Lieder, Gospel-songs, aber auch kirchliche Lieder und Lie-der nach Wunsch der jungen Sängerinnen undSänger sind bis zu 4-stimmig geplant. In Zu-kunft möchte man auch Jugendgottesdienstebegleiten und gestalten. Wer Interesse hat,

kommt einfach Samstags ab 14 Uhr insPfarrheim in Deining oder zur anschließen-den Instrumentalprobe. Der Deininger Anzei-ger wünscht der Chorleitung mit dem neuenDeininger Jugendchor auf jeden Fall jetztschon viel Glück und ein langes Bestehen.

- gut bürgerliche Küche- Spezialitäten vom Grill- lebend frische

und Forellen auseigener Quelle

Karpfen

Öffnungszeiten:Werktags ab 18.00 UhrSonn- & Feiertageab 11.00 UhrMon. & Dien. Ruhetag

Das Lokal mit der

gemütlichen Atmosphäre!

Es ist soweit. Die Generalagentur der Thuringia-Versi-cherung, Herbert und Gerald Frank, Deining, hat nunauch ein Büro in Neumarkt, Regensburgerstr. 112 er-öffnet. Damit ist die Thuringia-Versicherung zum er-sten Male mit einem Büro in Neumarkt vertreten. DieBrüder Herbert und Gerald Frank sind der Meinung,daß eine neue Zeit angebrochen ist und dies bedeuteteine Umstellung. Die Versicherungsagentur werde fürVersicherungskunden attraktiver. Den Kunden werdeman deutlich mehr Nutzen bieten können. Die Frank‘shoffen auf einen guten Start. Nach wie vor werden aberauch die Kunden rund um alle Versicherungsfragen beiHerbert Frank, Pfarrer-Zinckel-Str. 5, Deining und Ge-rald Frank, Unterbuchfelder Str. 2, Deining, beraten.

-DIENSTÜber 20 Jahre

Erfahrung

PirkachLange Straße 1792364 Deining

Tel. (09184) 9400-0

Die Comfort-Säge zum

Sonder Preis!

Deining Seite 28

Wir dürfen uns wohl alle auf dieSchulter klopfen! Wenn manvon ein paar Kleinigkeiten

absieht, die wir getrost unter der Rubrik„Noch zu lernen (ohne zu Vergessen)“ablegen können, war unsere erste Ge-werbeschau mit Tag der Umwelt ein ab-soluter Erfolg!Tausende von Besuchern, weit mehr als ich

Rückblick auf die erste Gewerbeschau in Deiningmir in meinen kühnsten Träumen erhoffthatte, fanden den Weg ins Gewerbegebiet,um sich mit Kind und Kegel zu informieren,zu amüsieren, einfach Freude an einem schö-nen Septembertag zu haben.Ich führte im Laufe des Tages viele Gesprä-che, mit Ehrengästen, ‚normalen‘ Menschen,Ausstellern, Kindern, ja eigentlich allen, diein irgendeiner Weise mit der Schau zu tunhatten. Das schlichte Ergebnis: jeder hatteSpaß an der Freud!Was allerdings keiner so hautnah erlebt hat,wie wir, die Aussteller und Organisatorenund was auch in keiner Pressemeldung sorichtig ‚rüberkam‘, ist das Gefühl von Part-nerschaft und Hilfsbereitschaft im Vorfeldder Schau. „Einer für alle, alle für Deining!“Ja, wir haben es ihnenund uns gezeigt! Wirkönnen etwas auf dieBeine stellen, über dasman über die Grenzenunsere Gemeinde hin-aus spricht; in kürzesterZeit, wenn‘s denn seinmuß! Das war eigentlich

keine Schau, das war schon mehr eine Mes-se!Es gibt tolle Leute in einer tollen Gemein-de! Wir haben ein Fundament geschaffen,eine solide Basis, auf der wir weiterarbeitenkönnen! Und wir haben unseren Besucherngezeigt, welch Leben und welche Wirt-schaftskraft, gepaart mit Vielfalt und Ein-fallsreichtum, in dieser Kommune steckt!

Nochmals herzlichen Dank allen, die an die-sem Erfolg aktiv mitgewirkt haben. Glückauf!

Thomas A. Guenther1.Vorsitzender OV Deining

Bund der Selbständigen/DGV

Thomas A. Guenther

Deining Seite 29

Die „Unabhängig-

keits”-Idee:

EUROCARD und VISA-Card machen Sie auf derganzen Welt unabhängig.Zahlen Sie einfach, be-quem und bargeldlos.Und mit der Garantie, beiVerlust versichert zu sein.Fragen Sie uns - wirberaten Sie gern.

wenn´s um Geld gehtSparkasse

Großalfalterbach Seite 30

Als Jäger (Schwammerl) und Sammler (Obst und Gemüse), stehe ich vorleeren Gläsern und Fässer. Voriges

Jahr um diese Zeit hatten wir Schubkarrenum Schubkarren voller Äpfel vermostet undmind. 260 Liter Most gepresst. Bis in denMai reichte das immer saurer werdendeGesöff. Eine Schubkarre mickriger Äpfelführte uns dann doch in Versuchung, dieObstmühle und -presse aus ihrem Dornrös-chenschlaf zu wecken. In unserem Wahnhaben wir ein 60 Liter Fass hergerichtet, aberwo sonst ein dicker Strahl Saft rauslief, wares heuer nur ein Rinnsal. Das Fass war nurfingerhoch gefüllt, Hauptsache wir hattenwieder was zum Saubermachen. Nunkönnen wir unsere Ausbeute in einpaar Limoflaschen füllen und wie esaussieht, bleiben die wenigen Äp-fel mickrig, faulig und wurmig.Die Obstwürmer sind die Siegerdes Jahres und so grinsen sie ausden Äpfeln und bohren und brö-seln drinnen rum. Die HandvollZwetschgen, die einsam amBaum hängen, sind alle gut be-sucht und wers nicht glaubt, derbraucht bloß eine aufreissen undsich die lichtscheuen Gesellen beimKrümmen anzuschauen. Kein Wun-der, wenn es der Zwetschge selbergraust und sie sich voller Ekel fallen läßt.Vom Kirschbaum sind wir auch enttäuscht,zuerst mächtig blühen und angeben, dannbraune Blätter kriegenund alle Früchte zukleinen dunklen Mumien machen. Ich habedem Versager gedroht, wenn er das nächstesJahr es nochmal so macht, dann wird er ge-kürzt oder kommt ganz raus.Eine solche Drohung hatte ich letztes Jahrdem Eisenhüatl-Baum verpasst, weil selbi-ger dachte, die Handvoll Birnchen genüg-ten für uns. Siehe da, heuer gabs genügendBirnen, um einen Wintervorrat an Hutzel zuerzeugen. In allen Öfen dörrten die Früchtevor sich hin, bis auf einmal, wo ich auf demKuchelherd mächtig kochte und im geschlos-senem Backrohr die fast fertigen Hutzel nichtbemerkte. Erst auf den Aufschrei meinerFrau: “ Host de Kletzn net rausdo!”, merk-te ich, daß die Hutzl verkohlt waren. Wirhaben trotzdem genug von diesen Mineral-trägern, die so gesund sind und sogar unse-rem einjährigen Enkerl besser schmeckenwie das lasche Zeug aus dem Glaserl.Eine Katastrophenmeldung vom Wald !Wenn ich nicht eine fette Henne vor einigenWochen gefunden hätte, die für mehrereEsser gereicht hätte, wäre das Schwammerl-

Neues vom Nörgler oder die ”Gartenfreude 1999” ?suchen heuer eine Nullrunde geworden. Diezwei Schwammerl, die sich aus dem trocke-nen Waldboden quälten, um dann von einemHeer hungriger Fliegen überfallen zu wer-den, - soll das alles gewesen sein ?! Ich ver-mute ja - und das nach einem so nassen Früh-sommer. Pfüi Deifi!, mehr sog i net.Noch einen Jahressieger hatten und habenwir im Garten, die braune Acker- oderNacktschnecke. Zweimal am Tag hat meineFrau einen Eimer mit diesen Saat-killern eingefan- gen und dann aufhumane Weise entsorgt.

Ichglaube die käuflichen Schnecken-körnchen werden von diesen Biestern alsLutschbonbons genossen, da hilft nur nochbücken und sammeln, denn dem Igel hän-gen die Kleinschnecken und deren Eier auchschon zum Hals heraus. Überhaupt wokreucht denn noch so ein Mecki herum, dervom Autoreifen übrigblieb?Soll ich noch was vom Kraut, Rosenkohl,Wirsing und ähnlichem erzählen?

Da flogen immer so weiße Falter lustig drum-herum und was machten die da ?, Raupen,Raupen und nochmals Raupen und die er-zeugten dann Löcher wie in einem Vorhang-Store an den Blättern.Gleich nebenan wächst der Rettich, einschwarzer für die Wintertage sollte es wer-den. In den Zeitungen sieht man immer wie-der Gartenfreunde, die immer höhere Son-nenblumen vorführen. Da kann ich auchmitmachen, aber mit meinen Radistauden.Nur wenn man dieses mannshohe Grün raus-zieht, dann hängt ein holziges Radieserl un-ten dran. Ein Radi hätte es beinah zur Nor-

malgröße geschafft, wenn ihn nicht dieSchnecken vorher ausgehöhlt hätten. Da

soll man nicht zum Nörgler werden!Mein Freund der Holler hat michwieder versöhnt. Schwer hing er amStrauch, um dann doch im Topf zulanden. Denn Saft, Likör, Mus undWein, nur vom Holler soll es sein,denn das wärmt den Bauch und ge-sund ist es auch.Jetzt hätte ich glatt mein Nörgeln ver-gessen, aber da fallen mir sofort die

Rüben ein. Kraut und etwas darunter,das macht niemand munter. Na ja die

gelben Rüben sind gut gewachsen und ru-hen im Sand, der eingebaute Wurm auch

und jetzt kommts drauf an, wer im Laufe derZeit gewinnt. Lieber Wurm, lass uns auchnoch was über!So, nun ernte ich die Bohnen für das Mit-tagessen, denn die gedeihen prächtig undschmecken wie sie sollen, obwohl sie Fädenhaben wie ein Nähkastl, aber im Geschmacksind sie wesentlich besser als die dünnen,lappigen Minibohnen aus wer weiß woher.Ausgenörgelt!, oder hab ich doch a bisserlrecht?Wer lange nörgelt, lebt lang. Nix für ungut!

Möhbauer

2

2

7

Döllwang Seite 31

Dass es in unseren Gewässern nichtnur Fische gibt, wird vielen schonbewusst sein. Aber was spielt sich

unter der Wasseroberfläche noch so alles ab?Ich möchte Sie alle dazu einladen, mir eineZeit lang Ihr Interesse zu schenken und michbei meinen Exkursionen unter Wasser zu be-gleiten. Das Hauptthema wird sein: Bio-In-dikatoren. Das sind Lebewesen und Pflan-zen, die Ansprüche an die Wasserqualitätstellen. Anhand von diesen Bio-Indikatorenkann man die Wasser-Güteklasse bestim-men. Die Wasserqualität wird in vier Güte-klassen eingeteilt und zwar:

Güteklasse I = unbelastetGüteklasse I – II = gering belastetGüteklasse II = mäßig belastetGüteklasse II – II = kritisch belastetGüteklasse III = stark verschmutztGüteklasse III-IV = sehr stark verschmutztGüteklasse IV = übermäßig verschmutzt

Diese Gewässergüteklassen-Einteilung imbiologischen Sinn, wird von Wasser-wirtschaftlern und Fischereibiologen zurBeurteilung seit 1976 angewandt.Aber keine Angst, wir machen es uns nichtschwer, sondern mit viel Freude an der Na-tur und Kreatur, kommen wir auch zu einemakzeptablen Ergebnis. Und wenn es nur dasKennenlernen dieser Arten ist. Feldpro-tokolle zum Ausfüllen können zum Schluss– oder auch vorher – bei mir angefordertwerden unter.

Erhard Reindl, Lindenstraße 5, 92364Döllwang, Tel.: 09184 / 706

Grundsätzlich können alle Organismen, dieim Wasser leben, als Bio-Indikatoren ver-wendet werden. Die für die Praktiker wich-tigsten Bio-Indikatoren sind nun solche, diemit bloßem Auge gefunden und bestimmtwerden können.

Wir beginnen mit den Insekten.

Alle Insekten machen mehrere Stadiendurch, vom Ei bis zur Larve und zum Auf-steiger, wenn sie sich zur Wasseroberflächebegeben, um dann aus ihrer Hülle zu schlüp-fen und als fertiges Insekt (Fliege, Mücke,Libelle, o.ä.) für Nachkommenschaft zu sor-gen.

Leben und leben lassen in unseren heimischen GewässernVon Erhard Reindl, Döllwang

Einleitung 1) Die Köcherfliege(Gewässergüteklasse I – II)

Köcherfliege (Hesperophylax Incisus)

Hier acht verschiedene Köcherfliegenlarven aus unseren heimischen Gewässern

Wie der Name schon vermuten läßt, lebendie meisten Larven in einer Art Köcher, densie mit Hilfe eines seidenen Fadens aufbau-

en. Dieser Köcher wird je nach Gewässer-typ, zum Beispiel bei schnell fließendemWasser mit Steinchen oder Sand beschwert,oder mit Holzteilchen, Gräsern, Wurzeln,etc. verkleidet, auch um sich in der passen-den Umgebung zu tarnen. Köcherlose Lar-ven leben räuberisch und spannen zum Fangihrer Nahrung Netze in die Strömung (ähn-

lich wie Spinnen).Alle Köcherfliegenlarven sind den Anglernunter dem Namen “Sprock” als gute Köderbekannt. Larven mit Köcher, den sie selbstbei der Häutung nicht verlassen und in densie sich bei Gefahr ganz zurückziehen kön-nen, sind Pflanzenfresser. Sie leben von Al-gen, frischen und abgestorbenen Pflanzen-teilen.Nach einer Ruhezeit von zwei bis drei Wo-chen, verlassen die Puppen ihre Gehäuse undschwimmen an die Wasseroberfläche. Dort

platzt die Puppenhautauf und die Köcher-fliege schlüpft aus.Welche werden wirwohl am häufigsten inunseren Gewässern fin-den? Die Zahl im Käst-chen gibt den Gewäs-ser-Güteanspruch an,der in eine Untersu-chungstabelle eingetra-gen wird. Zum Bei-spiel: s: 1,7. Wenn SieInteresse haben, werdeich Ihnen gern vor Ortbehilflich sein, bitte ru-

fen Sie mich an.Bis zum nächsten Mal mit den “Schnaken”(Zuckmücken), die uns in letzter Zeit, be-sonders nachts, ärgern. Sie kommen auch ausunseren Gewässern.

Viel Erfolg bei euren Untersuchungen, wünschtErhard Reindl.

Deining Seite 32

Das Beach-Volleyballfieber hat nunauch auf Unterbuchfeld übergegrif-fen. So entstand auf dem Spielplatz

durch den Obst- und Gartenbauverein unddie Gemeinde Deining ein Spielfeld. Im

In den Sommerferien versammelten sichdie Kinder aus dem Dorf in der Biz. Dortlegten sie im Frühjahr ihre Gärten an.

Doch jetzt war es an der Zeit, das angesähtezu ernten. So kamen die kleinen Gärtner mitHacken und Spaten “bewaffnet” und legtenmit viel Eifer los. Nach etwa einer Stundewar die Arbeit getan und die geernteten Kar-toffeln konnten in die Säcke geschüttet wer-den. Natürlich bekommt man nach so einerharten Arbeit auch Hunger. So wurden diehungrigen Mägen mit Wurstsemmeln gestillt.Am Ende bekam jedes Kind zur Belohnungnoch einen kleinen Blumenstock. So man-ches Kind kündigte seiner Mutter an, er wer-de es natürlich selbst gießen und pflegen.

Kathrin Moosburger

Obere Hauptstraße 23 · 92364 DeiningTelefon (09184) 338 · Fax (09184) 1513

HeizungsbauSolaranlagen

GasinstallationBadeinrichtungen

WasserinstallationKunden-Service

Michael Platzer

“Baggern und Blocken”

Spiel - Satz - Sieg” auf dem SpielplatzFrühjahr dieses Jahres äußerten etliche Ju-gendliche aus dem Dorf den Wunsch, aufdem Spielplatz ein Beach-Volleyballfeld zuerrichten. Spontan entschloß sich die OGV-Vorstandschaft dem Wunsch der Jugendli-

Kleine Gärtner aus Unterbuchfeld ernten Kartoffeln

chen nachzukommen. Natürlich mußte aberauch die Gemeinde Deining informiert wer-den. Diese genehmigte aber das Projekt so-fort und übernahm die Hälfte der Ausgaben.Um die Kosten in einem angemessenen Rah-men zu halten, geschah vieles in Eigenlei-stung. So legten auch die Jugendlichen Handan, um das Projekt rasch fertigzustellen. Sowurde das Spielfeld mit Fließ ausgelegt undmit dem “echten” Beach-Volleyball-Quarz-sand vom Monte Kaolino gefüllt. Vor allemin den Sommerferien und an den Wochen-enden ist die neue Attraktion auf dem Spiel-platz sehr gut besucht - und das nicht nurvon Jugendlichen. Volleyball ist ein um 1900in den USA entwickeltes Rückschlagspiel.Seit 1945 hat es auf der ganzen Welt großesInteresse geweckt.

”Nicht nur die Jugendlichen sind vom Beach - Volleyball - Feld begeistert”

Kathrin Moosburger

Deining Seite 33

E ine anstrengende Chorsaison neigtesich für den Kirchenchor Deiningdem Ende entgegen. Vor allem die

Haydn-Messe zum Patroziniumsfest forder-te den Sängern viele Überstunden ab, um es

zu einem solchen atemberaubenden Auftrittkommen zu lassen. Den grönenden Ab-schluß dazu bildete der Chorausflug. Manentschied sich in diesem Jahr nach Rothen-burg ob der Tauber zu fahren. Die Geschich-te der Stadt Rothenburg geht weit zurück.Eine Staufische Kaiserburg aus dem Jahre1142 bildet die Keimzelle der Stadt. Immerwieder enthält die Rothenburger Geschich-te bedeutende Persönlichkeiten, welche auchüber die Stadtmauern hinaus bekannt wur-den. So zum Beispiel Feldherr Tilly, der im30jährigen Krieg die Stadt belagert und ein-genommen hat. Nach der Legende rettet

Kirchenchor singt in der St. Jakobskirche zu RothenburgKirchenchor unternimmt Fahrt nach Rothenburg

1631 der „Meistertrunk“ des damaligen Bür-germeisters Nusch Rothenburg vor der Zer-störung. Nicht umsonst wird die Stadt an derTauber „Kleinod des Mittelalters“ genannt.Dies mußten auch die Besucher aus Deining

sehen. Bei ihrer Stadtführung besichtigtensie den Marktplatz, der von ehrwürdigen Pa-trizierhäusern umrahmt wird, mit der histo-risch-bedeutenden Ratsherrntrinkstube; dasRathaus, das mit der imposanten Renais-sance-Fassung und dem barocken Arkaden-vorbau den Marktplatz beherrscht und wei-tere bedeutende Kulturgüter. Eine weitereFührung ging durch die Sankt Jakobskirche.Sie wurde als gotische Basilika erbaut. Aufder Westempore befindet sich der Heilig-Blut-Altar, ein Meisterwerk des berühmtenWürzburger Bildhauers Tilman Riemen-schneider. Der Deininger Kirchenchor ließ

Die Deininger Sänger waren begeistert von der Rothenburg - Fahrt

es sich nicht nehmen, in der Sankt Jakobs-kirche ganz spontan zu singen. Hinsichtlichdes Bachjahres, das im nächsten Jahr stadt-finden, entschied man sich, von Johann Se-bastian Bach „Jesus meine Freude“ vorzu-tragen. Die restlichen Besucher der Basili-ka waren sichtlich begeistert und belohntendie Sänger mit Applaus. Nach dem Mittag-essen war für alle noch genug Zeit, die Stadtalleine zu erkunden. Am Nachmittag wurdegemeinsam in den Burggarten gegangen undspäter an der Tauber entlang nach Detwang.Dort besichtigte man wiederum einen Altardes Bildhauers Tilman Riemenschneider.Auch in diesem Gotteshaus machte man demNamen Kirchenchor alle Ehre und trugen ne-ben den Bach-Motetten auch das „GroßerGott wir loben dich“ vor. Danach führte dieBusreise weiter nach Weikersheim, wo das„hohenlohische Versailles“ steht. Denn 1586ließ Graf Wolfgang II von Hohenlohe-Weikersheim die alte Wasserburg zu einemprächtigen Renaissance-Schloß umbauen.Der Schloßgarten, der symetrisch angeord-net ist, erinnert an Versailles. Besonders be-eindruckt waren die Deininger Besuchervom Rittersaal. Der Tag schloß mit einemAbendessen mit Tanz auf dem WeingutBehringer in Abtswind ab. Die Fahrt wurdevon Wolfgang Fürst organisiert. -K. M.-

Gasthaus Hack - SipplDas gemütlicheLandgasthaus

für eine gute Brotzeitaus eigener Schlachtung

Kreisstraße 692364 Döllwang

Telefon 09184/345

Deining Seite 34

Am Freitag den 3. September war dasRathaus in Deining geschlossen.Bürgermeister Scherer hatte alle

Angestellten zu einem Betriebsausflug ein-geladen und insgesamt 56 Mitarbeiter,Pensionisten und Gäste füllten einen Sippl-Bus bis auf den letzten Platz. Barbara Schu-bert hatte wieder eine Route ausgearbeitet,die nach der Abfahrt um 6 Uhr früh in Bam-berg an der Konzerthalle mit einer Weiß-wurstbrotzeit einen ersten Höhepunkt fand.Dann wurde in zwei Gruppen eine Führungdurch die von der UNESCO zum Weltkultur-erbe erklärten Altstadt und den Kaiserdomveranstaltet, die zum Mittagessen im“Schlenkerla” endete. Von Rauchbier ge-stärkt gings weiter nach Vierzehnheiligen zurBesichtigung der Wallfahrtskirche und einer

Betriebsausflug der Gemeinde Deining nach BambergKaffeepause. Etwasverspätet trafen wirdann in Neuenmarkt-Wirsberg ein, wo dasDampflokmuseum miteinem Ringlokschup-pen voller alter“Dampfrösser” zu be-staunen war. Für dieFreianlage war die Zeitleider zu knapp, dennals nächster Punkt auf“Schuberts Liste” war-tete schon das Brau-ereimuseum derMönchshof-Brauereiin Kulmbach. Nachdem Trockenkurs über

Bierherstellung wurde im Biergarten dasProdukt auch feucht probiert und weiterging‘s durch die Fränkische Schweiz nachBehringersmühle zum Abendessen. Als derBus dann kurz vor Mitternacht wieder in Dei-ning ankam waren sich alle einig, dies warein erlebnisreicher und gut geplanter Aus-flug, der keine Wünsche offen ließ, bis aufeinen: Barbara Schubert solle auch nächstesJahr wieder die Reiseleitung übernehmen.

Ingmar Nowak

Deining Seite 35

Auskunft & Beratung Tel. (09181) 90 74 10 oder Mobiltel. 0171-1985935

JURA-FAHRSCHULE in DEININGGmbH

NEU

JURA-FAHR

SCHULE

Im Neubau KecklObere Hauptstr.15 · Tel 09181-907410

(unterhalb Schleckermarkt)

in den KlassenAusbildungB,A,A1,L,M,BE und MofaASK

FAP(Punkte-Abbau-Prog.)

(Nachschulung fürFührerschein auf Probe)

Wir bieten an:

Kl. A (b) Kl. B Kl. A1Grundge. 200,-DM 200,- DM 200,- DMÜbungsf. 50,-DM *40,- DM 50,- DMSonderf. 60,-DM **55,- DM 55,- DMVorst. z. Prüf. 150,-DM 150,- DM 150,- DM

Solide Ausbildung zu SUPERPREISEN

Da stimmt noch das Preis - LeistungsverhältnisTop - Ausbildung, mit modernsten

Fahrzeugen zu Super - Super- Preisen.Bei dieser Ausbildung und diesen Superpreisen,lohnt sich der weiteste Weg.Vergleichen Sie ruhig mit anderen Fahrschulen.

* Rover 45,- DM ** Rover 60,- DM

NEU IM PROGRAMM !KL:B auch auf Rover Freelander

http://www.fahrschule-jura.de

Josef Schlierf feierte seinen 50. GeburtstagD er Pitzbauer Charlie (Josef

Schlierf), der lud alle die er kann-te, ob Freunde oder nur Bekann-

te, ins Gasthaus Knör nach Unterbuchfeldein, denn gefeiert werden sollte ganz schön

Stolz präsentierte sich der Jubilar mit dem T-Shirt und dem Cap, die er von der OGV-Vorsitzenden Eva Fersch für seine Mäharbeiten auf demSpielplatz überreicht bekam.

,,fein“. Der 50. Geburtstag war der Grund,was der Jubilar gab kund. ,,Eine deftigeMahlzeit soll aufgetischt werden“, ließ er unssagen, „um zu stillen euren hungrigen Ma-gen!“ Das Unterbuchfelder ,,Zellerbach-Sex-

tett“ umrahmte die Feier wirklich ganznett. Die Feier war feucht-fröhlich und hei-ter, darum ging sie auch bis spät in dieNacht weiter.

Kathrin Moosburger

Deining Seite 36

Zum Tag des Denkmals, am 12. Sep-tember, stand die Kirche inKleinalfalterbach allen Besuchern

offen. Dies war nicht immer so, wie nachfol-gender Bericht aus der Kirch- und Gemeinde-chronik zu berichten weiß. Er beweist auchein gehöriges Maß an Bauernschläue.

Im Jahre 1562 herrschte in der Gegendum Neumarkt die Pest. Kurfürstin Witwe Dorothea erließ die Verordnung, daß

die Verstorbenen nicht mehr auf dem bereitsvollen Friedhof zu Deining, sondern bei denFilialkirchen der betreffenden Ortschaftenbegraben werden sollten.Die Bevölkerung von Ober- und Unterbuch-feld, „Mütterstahl, Rottenfels“ und besonders

Tatsachen - Geschichten - Erzählungen - Sagen

Ingmar Nowak, Heimatpfleger inDeining

von Kleinalfalterbach war über diesen Erlaßso aufgebracht, daß der Pfarrer, als er amAndreastag in Kleinalfalterbach die Predigthalten wollte, die Kirche versperrt vorfand.Er mußte unverrichteter Dinge nach Deiningzurückkehren.Als er sich bei den Amtsleuten in Neumarktüber den Vorfall beklagte, handelte manschnell: Kurz entschlossen wurden zweiMänner aus der Gemeinde Kleinalfalterbach,die sich zufällig beim Wochenmarkt in Neu-markt aufhielten, wegen der begangenen Fre-veltat festgenommen und eingesperrt.Das dies jedoch nicht der richtige Weg war,um die Sache in Güte zu regeln, läßt sich den-ken. Wie es heißt, wurden die Bauern inKleinalfalterbach „ganz toll und rasend“ undrichteten an den kurfürstlichen Pfleger inHelfenberg ein Schreiben, das dieser an dieRegierung in Amberg weiterleitete. In diesemSchreiben wurde u.a. berichtet, daß der Pa-stor auf der Kanzel verkündet habe, daß erdie Eheleute, Knechte und Mägde „in jetzi-gen Sterbefällen mit einer Verreichung derHeiligen Sakramente in keinem Weg vertrö-sten könne.“ Ursache: Er habe „weder Zinsnoch Gilt“ von ihnen, dazu sei ihm sein Leibund Leben lieber, als daß er sich ihnen „insolcher Not solle wagen“. Aus diesem Grun-de zögen es die Dienstboten nun vor, in an-dere Pfarreien zu gehen, so daß die Bauernnicht mehr im Stande sind, ihre Höfe zu ver-richten.Der Pfarrer dagegen führte zu seiner Vertei-digung an, daß sich unter den Bürgern derGemeinde Kleinalfalterbach einige befänden,die nicht dazu zu bewegen waren, zum luthe-

rischen Abendmal zu gehen, denen „die altepaptistische Meß und des Papstes Schellennoch immer in den Ohren klingen.“„Es sind etlich viel unter den Bauern die nochpäpstlich, haben in viel Jahren kein Sakra-ment empfangen, gehen in kein Kirchen.“Denen habe er gesagt, daß sie sich bei gesun-dem Leib zu Gottes Wort und den Sakramen-ten finden sollten und nicht warten, bis sievon der Seuche überfallen und dann die See-le auf der Zunge hätten, „da er sie alsdann,und wo sie in dieser Unbußfertigkeit und ro-hem Leben fortfahren würden, auch wollt lie-gen lassen und nicht besuchen!“Er beklagte sich im Weiteren auch darüber,daß er sich bisher vergeblich bemüht habe,das Geld für eine Heilige Bibel zu bekom-men. Seine Bitte sei immer mit der gleichenAusrede, daß die Kirche kein Geld übrig habe,abgetan worden. „Wann man aber Kerzen,Fahnen in die Kirche und anderer Narren-und Gauklerwerk kaufen sollt, man würdebald Geld dazu finden.“ So der Pfarrer wört-lich in seinem Schreiben.Dem Pfleger von Helfenberg war es zu ver-danken, daß die beiden Bürger nach 14 Ta-gen wieder aus dem Gefängnis entlassenwurden. Durch die Regierung in Ambergwurde er jedoch beauftragt, eine Untersu-chung zu führen, ob es stimme, daß etlicheKleinalfaterbacher Bauern noch zu paptisti-schen Pfarrern gingen. Es wurde bei dieserUmfrage peinlich genau vorgegangen und

Die versperrte Kirche

Die Gemeinde Deining verkauftdenTyp S 405, Baujahr 1978, ca.10.000 Betriebsstunden.

2 Grabenlöffel30 cm und 80 cm breitsowie 1 Humus-schaufel160 cmbreit.

Kaufinteressenten setzensich bitte binnen 1 Woche nachErscheinen dieses Anzeigers mitder Gemeindeverwaltung inVerbindung.

:

Sennebogen Radbagger,

Zubehör

Gemeinde DeiningAlois Scherer, 1. Bürgermeister

Verkauf einesBauhoffahrzeugs

Keilhofring 16 • 92367 Pilsach

Kachelofen - Solarheizung

Thermen

Kachelöfen

Backofenbau

Heizkamine

Reparaturen & Service

BODO

DEMEL

Kachelofenbau Pilsach

Tel. 09181-33592 • Fax 465852 • Autotelefon 0171-4054893 Fortsetzung nächste Seite

Deining Seite 37

Vor kurzem wurde durch Mitgliederder Feuerwehr Unterbuchfeld -Siegenhofen das Gerätehaus einer

Generalsanierung unterzogen. Von vieleneifrigen Feuerwehrlern wurde das Dach unddie Außenfassade erneuert. Die Materialko-sten wurden von der Gemeinde übernom-men. Zur gleichen Zeit wurde ebenfalls dasehemalige Milchhaus, das zur Zeit als La-gerraum für den Obst- und GartenbauvereinSiegenhofen genutzt wird, mit einem neuenDach versehen. Beide Gebäude erscheinen

Renovierung des Feuer-wehrhauses in Siegenhofen

nun rechtzeitig vordem 100jährigenGründungsfest derFeuerwehr in einemneuen Glanz. Danksei hier allen frei-willigen Helfern derFeuerwehr und desObst- und Garten-bauvereins gesagt.

A.Scherer, 1. Bgm.

Wanderwege rund um Deining

jeder einzelne verhört. Doch gestanden sie nurein, daß einige von ihnen zu dem evangeli-schen Pfarrer nach Batzhausen, oder nachGroßalfalterbach gegangen seien, weil manihnen in Deining das Sakrament nicht gespen-det hätte, „wenn sie auch nur ein Stückleinaus dem Kathechismus fehlten“- (einen klei-nen Fehltritt taten).Dem Neumarkter Schultheiß und seinen Be-amten aber wurde von der Regierung wegenihrer vorschnellen Verhaftung der beidenMänner kein Lob zuteil. Ja, man nannte ihrVerhalten einen „priesterlichen Unfug“. Au-ßerdem wurde der Gemeinde gestattet, eineneigenen Priester zu nehmen, wenn sie vonDeining aus nicht genügend versorgt würden.Am 13. März 1563 hielt „Dorothea, von Got-tes Gnaden Pfalzgräfin bei Rhein, Herzoginin Bayern, Witib der Königreiche Dänemark,Schweden und Norwegen, geborene Prin-zessin und Erbin“ auf der Bauern Klage in

Neumarkt einen Gerichtstag ab, an dem auchder Schultheiß von Wildenstein aus Neu-markt, der Kastner Staudacher und der Pfle-ger von Helfenberg teilnahmen. Den Bauernvon Kleinalfalterbach wurde dabei zur Auf-lage gemacht, für die Kirche eine Bibel zu

kaufen, den Gottesdienst fleißig zu besuchenund sich in Kirchenangelegenheiten zu beru-higen. Außerdem mußten sie versprechen, dieUnkosten „für die Verstrickung“, sowie dieKosten für die „Atzung der Gefangenen aufleidliche Fristen“ zu entrichten.

Im Laufe des Sommers wurden vomTourismusverein insgesamt siebenWanderwege rund um Deining ausge-

zeichnet. Ein entsprechendes Faltprospektging mittlerweile jedem Haushalt zu. JosefFink und Heiner Sippl, beide aus Deining,

reparierten die vomehemaligen Frem-denverkehrsvereinvor vielen Jahrenaufgestellten Ruhe-bänke. Bänke an

ungünstigen Standor-ten wurden an die neuausgewiesenen Wan-derwege oder den neuerstellten Radwegversetzt. Der Touris-musverein und die

Gemeinde möchten den beiden und allen üb-rigen Helfern recht herzlich für das unent-geltliche Engagement danken. Durch solcheAktionen wird unsere Landschaft kostengün-stig noch lebenswerter gestaltet.

Alois Scherer,1. Bürgermeister

Getränkemarkt Lang - Vögerl

Bahnhofstr. 1 • 92364 Deining • Tel. 09184 80029

Herzog Albrecht hell 20 x 0,5l 10,45 DMplus Pfand

Frucade Cola Mix

FrucadeLimo Zitro + Orang.

20 x 0,5l 9,95 DMplus Pfand

20 x 0,5l 9,95 DMPlus Pfand

Angebot der Woche

Mon.- Frei. 8. - 13. Uhr17. - 19. Uhr

Samstag 8. - 15. Uhr

00 00

00 00

00 00

Öffnungszeiten:

20Von 15.10.99 - 22.10.99

Deining Seite 38

Am Samstag den 2. Oktober feierte derGetränkemarkt Lang/Vögerl in Deining sein 20-jähriges Bestehen. Bür-

germeister Alois Scherer überbrachte Glück-wünsche, einen Blumenstrauß und freute sich,dass außer der Weinhochburg Mittersthal,Bier auch noch eine Rolle in der Großgemein-de spielt. Seine Hoheit, Beddlbaur Sepp I.,Weinkönig von Mittersthal fand die Bierfeier

20 Jahre Getränkemarkt Lang/Vögerlbeim Lang auch nicht schlecht, obwohl ermeinte, dass der Scherer Alois in seinem Rei-che nicht allzuviel zu sagen hat. Er müsse jetztimmer ein Carnet beantragen, wenn er malnach Kleinalfalterbach fahren möchte. So wardie Stimmung und das Wetter nicht schlechtim kleinen Festzelt, bei Livemusik, Freibierund einer Brotzeit. Auch Kaffee und Kuchenwurden angeboten. Die ganze Woche noch

konnte man Ge-tränke zu Sonder-

Der Trittiner Bergsteigerchor „ChoraPaganella“ gibt auf Einladung derPfarrei und Gemeinde Deining am

Samstag, den 27. November 1999 in derPfarrkirche in Deining ein großes Chor-konzert. Der Chor wird einen Querschnittseines großen Repertoires an Berg-, Volks-und Weihnachtsliedern bieten. Der zu denbedeutendsten Vertretern Trittiner Chor-tradition zählende Chor wird neben den mu-sikalischen Klassikern italienischer Chormu-sik auch die Hymne aller Bergsteigerchöre„La montanara“ präsentieren.Chora Paganella hat sich im Jahre 1969 in

Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche St. Willibald

preisen abholen und dabei ein Los ausfüllen.Am Ende der Woche fand dann eine Verlo-sung statt, bei der folgende Gewinner ermit-telt wurden:1. Preis Mountain-Bike (gestiftet Gansbrauerei)gewonnen Markus Kienlein, Mittersthal · 2.Preis 30l Fass (Holnsteiner Brauerei) ThomasAnhalt · 3 Preis Gartengarnitur (Winkler Braue-rei) Richard Wocelka · 4 Preis Sonnenschirm(Schidlo Getränke) Franz Götz · 5. Preis 20lFass (Lammsbräu) Oswald März · 6 Preis Surf-Brett (Glossner Brauerei) Gerhard Leng undweitere Gewinner.

Terlago geformt, einem kleinen Dorf vor denToren Trients, an den Hängen des MontePaganella, jenem Berges, der dem Chor sei-nen Namen gegeben hat. Der Chor, dem mehrals 30 männliche Chorsänger angehören, un-terhält eine rege Konzerttätigkeit, und das so-wohl in Italien als auch im Ausland.Die Mitglieder von Chora Paganella gehörenjeder Altersstufe und der verschiedensten ge-sellschaftlichen, kulturellen und beruflichenHerkunft an, sind aber durch das einzige Zielund dem einzigen Wunsch vereint: Durch denChorgesang das unermeßliche Panorama dermenschlichen Gefühle, des mystischen Zau-

bers der Bergeund das reicheund weitreich-ende Gut der all-gemeinen na-tionalen und in-ternat ionalenVolkskunde aus-zudrücken.Chora Paganellahat an ver-schiedenen re-gionalen undnationalen Wett-bewerben teil-genommen unddie besten Pla-

zierungen erreicht. Er ist bei zahlreichenChorveranstaltungen aufgetreten und hatfünfmal Italien bei der Veranstaltung „Mu-sik ohne Grenzen“ in Forchheim und Berlinin der Kategorie europäische Volksmusik ver-treten.Unter den zahlreichen folkloristischen Chö-ren des Trentino hat der original TrittinerBergsteigerchor Chora Paganella trotz seinesjungen Alters beachtenswerte Anerkennungseines Qualitätsniveaus und seiner Persön-lichkeit erreicht.Lassen Sie sich, liebe Mitbürgerinnen undMitbürger, diesen Ohrenschmaus am Sams-tag vor dem ersten Adventssonntag auf kei-nen Fall entgehen.Karten im Vorverkauf sind ab Mittwoch, den21. Oktober 1999 im Pfarramt, der Gemein-deverwaltung und den beiden örtlichen Ban-ken Sparkasse und Raiffeisen zum Preis vonDM 8,- erhältlich. Dieses Erlebnis eines mu-sikalischen Feuerwerkes eignet sich gut fürein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.Da das Gotteshaus nur eine begrenzte Anzahlvon Sitzplätzen aufweist, kann nur ein be-stimmtes Kontingent geboten werden. Schonjetzt wünschen wir uns allen einen unvergeß-lichen Abend.

Wolfgang Jäger, PfarrerAlois Scherer, 1. Bürgermeister

Deining Seite 39

des is a stramma Ma, der bei daFeiawehr guat red’n ka.

Da Brüderlein hod fünf schejne Buam, daHahnawirt dressiert in Wülle rum, daHausüwe schreit in Hortl a, da Pflasta-baua is a kloana Ma.

Da Gratzl is a Tandler, da Sattler is a alterGrantler, da Schlossa, der machtSchaffla, dej kannst hernach dann kaffa.

Beim Solla macha Strick und Strang, daLüabe sammelt Lump’n zam, daBleicha, der maalt d’Heisa a, da Hauslhüjft di Leit, wenna hejfa ka.

Beim Posthalta is es Biar so guat, da Volzhod allawei a Wout, da Birna bind seinGoaßbock a, da Stiegla, der brüjtd’Resl a.

Da August is a Spangler, und nembei aguata Handler, da Schreiner hod anKramalon, dou kannst owa nird alleshom.

Da Fleischmann hod mit di Taum a Freid,beim Lutta des san Heisfleit, beimUllamann, des is a feine Fraa, dejschaut koan einfachn Bauern a.

Da Hoara Hannas baut kloane Heisla, dejvakaaft a owa glei weida, da Ederklopft in da Strouß di Stoana kloa, beimSchreina is dann s’Dorf schou goa.

Die Dorf-Litanei ist im Wirtshaus entstanden,manchmal im Reim etwas holperig, hin undwieder deftig, in einzelnen Fällen nicht ganzwahr, aber Hauptsache der Reim paßte.Manche Bürger (z.B. Baron, Pfarrer, etc.), wur-den nicht erwähnt, um sich nicht strafbar zumachen.Ca. 20 Jahre später waren aus der ursprüngli-chen Dorf-Litanei noch einige Verse bekannt,zum Teil waren sie auch umgedichtet, da manmit manchen Namen nichts mehr anfangenkonnte, weil entweder die Personen bereits ver-storben oder weggezogen waren.Dann geriet die Litanei in Vergessenheit, bissie plötzlich Anna Zürcher, Stück für Stückwieder einfiel.

Die Dorf-Litanei von DeiningAus der Erinnerung gekramt von Anna Zürcher und aufgeschrieben von Berta Wienziers.

erdichtet ca. 1935/1940

Beim Schöppe, dou gejhts Dorf schoua, da Houdara is glei unt’n dra, daMauererschuasta krautat im Stodl

rum, beim Houmichl blouusn am Oumd imGort’n rum.Da Biena is a schlaua Ma, beim Bejldick

sans ärma dra, da Frisch der hod a alteKouh, beim Romer hom dera zwou.

Beim Großhausa dou is d’ Sach dahoam,Gallere hod Kirm valoan, d’ StaubaAnna hod diare Wadl, d’Boda Moilahom a kloans Ladl.

Da Stecklmeia is a Schloifera, da Strauß-mühl Hannas is a Goifera, da Heina hoda halberts Haus, da Muss der haut inAliis naus.

Da Röjpe hod an spitzn Boart, da Picklhod a alte Goaß, da Schmiie, der hod aPlat’n, d’Simone tuat oft platz’n.

Da Beck, der bacht bloß Batz’n, beimZellamülla, dou gibts Ratz’n, da Magetmacht a guate Wurscht, da Schuasta-rejarl hod imma Durscht.

Da Wogna is a braver Ma, da Seerbauaspannt die Ochsn a, d’Plentingere gejhtam Leichbet’n rum, d’Maler Anna gejhtim Gort’n rum.

Beim Scheick, dou is as Dorf schou aus,da Humme Korl is besser drauf, daZiacha hod an alt’n Esel, da Fejcht-mülla zeint Kerb und Besen.

Da Schuasta flickt die alt’n Schuach, dougibts im ganzen Dorf grod gnuach, daGeest, des is a groußa Ma, da Hoara isglei hint’n dra.

Da Hahnaschuasta, der leit Glock’n, daGroß tuat d’Leit bloß fopp’n, beimPrettna des san brave Leit, zum Schal-ler is dann nimma weit.

Beim Seitznschuasta hejn Gens und Kejh,dej gern sa mit di Vejcha sovü Mejh, daSeidl hod a kloans Haus, beim Schroffnschauns zum Fensta naus.

Da Zella passt auf d’Wejarn aaf, Kejnzletragt di kloan Kinda aas, da Gmöjch,

Nach manchen Versen mußte sie auch andereDeininger befragen, die alle dafür großes In-teresse zeigten, und sich wünschten, nach derFertigstellung der Litanei, diese erfahren zudürfen.Deshalb steht sie nun gleich im Deininger An-zeiger, um alle Nachfragen nach ihr, auf ein-mal zu beantworten.Sollte irgend jemand einen Vers vermissen,was nicht auszuschließen ist, bitte bei BertaWienziers, Tel. 1037 melden, damit er nocheingefügt werden kann.Auch wenn in anderen Dörfern solche Lita-neien üblich waren, und diese noch bekanntsind, bei Berta Wienziers melden.Die Siegenhofener Litanei ist bereits bekannt,und kann auf Wunsch ebenfalls veröffentlichtwerden.

DIE KOSAKEN DES MEERES KOMMEN!

Am Montag, den 25.10.1999, findet um 19.30 Uhr in der PfarrkircheSt. Johannes in Velburg ein Konzert mit dem ”Schwarzmeer Marine-chor Ensemble” statt

Deining Seite 40

Als Dank an Maria habe ich fürdie Lengenbacher Wallfahrtskir-che ein Aquarellbild mit dem

Motiv der Kirche gemalt und dieses dannim Mai in der Kirche aufgehängt. EndeAugust meldete uns der Mesner der Kir-che das Bild als gestohlen, es hänge nurmehr der Rahmen in der Kirche. Das Bildwurde aus dem Rahmen heraus geschnit-ten, so daß es wahrscheinlich zusammengerollt werden konnte. Es hatte zwar kei-nen all zu großen materiellen Wert, son-

Kirchendiebstahl in Lengenbach - ein Leserbriefdern war für einige sehr persönliche Anlie-gen, als Dank an Maria und vor allem alsStiftung für die Kirche gedacht. Diesen Dieb-stahl finde ich als große Frechheit und Un-verschämtheit gegenüber der Kirche undunserer Familie. Von einer Anzeige haltenwir aber Abstand, Hinweise auf diese gemei-ne Tat oder den Täter können aber jederzeitbei der Redaktion des Deininger Anzeigersgemeldet werden. Falls der gemeine Diebdiese Zeilen liest, so soll er doch wenigstensjetzt so ehrlich sein und das Bild in die Kir-

che zurück bringen.Eine Beschreibung des Bildes: Das Mo-tiv ist die Ansicht der Lengenbacher Wall-fahrtskirche und wurde mit Aquarellfar-ben gemalt. Als Überschrift steht “Mariahat geholfen”, am unteren rechten Bild-rand stehen Datum und Unterschrift derMalerin Andrea Gossow.

Andrea und Mario GossowLengenbacher Weg 4

92364 Deining-Arzthofen