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Infoveranstaltung: Europas vergessener Holocaust 28. Januar 2016, 19. 30 Uhr, Galerie Olga Benario, Richardstr. 104 (U-Bahn Karl-Marx-Straße) Mit: Wolfgang Wippermann , Freie Uni Berlin (Experte für Faschismus- und Antiziganismus-Forschung) Martin Holler , Humboldt-Uni, Berlin (Autor der Studie „Der nationalsozialistische Völkermord an den Roma in der besetzten Sowjetunion“) Adrian Furtuna , Direktor des Zentrums für Kultur- und Sozialforschung Romane Rodimata, Bukarest Veranstaltung in Zusammenhang mit dem Projekt „Genocide against Roma – remember to resist“ (www.genocideagainstroma.org) ViSdP: F. Brendle, Berlin Veranstalter: Bildungswerk für Friedensarbeit in Kooperation mit Berliner VVN-BdA

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Page 1: Infoveranstaltung: Europas vergessener Holocaust€¦ · Infoveranstaltung: Europas vergessener Holocaust 28. Januar 2016, 19.30 Uhr, Galerie Olga Benario, Richardstr. 104 (U-Bahn

Infoveranstaltung:Europas vergessener Holocaust

28. Januar 2016, 19.30 Uhr, Galerie Olga Benario, Richardstr. 104 (U-Bahn Karl-Marx-Straße)

Mit:Wolfgang Wippermann, Freie Uni Berlin (Experte für Faschismus- und Antiziganismus-Forschung)Martin Holler, Humboldt-Uni, Berlin (Autor der Studie „Der nationalsozialistische Völkermord an den Roma in der besetzten Sowjetunion“)Adrian Furtuna, Direktor des Zentrums für Kultur- und Sozialforschung Romane Rodimata, BukarestVeranstaltung in Zusammenhang mit dem Projekt „Genocide against Roma – remember to resist“ (www.genocideagainstroma.org)

ViSdP: F. Brendle, Berlin

Veranstalter:Bildungswerk für Friedensarbeit in Kooperation mit Berliner VVN-BdA

Page 2: Infoveranstaltung: Europas vergessener Holocaust€¦ · Infoveranstaltung: Europas vergessener Holocaust 28. Januar 2016, 19.30 Uhr, Galerie Olga Benario, Richardstr. 104 (U-Bahn

Bis zu einer halben Million Sinti und Roma sind während der NS-Herrschaft umgebracht worden. Im Deutschen Reich, den besetzten Gebieten und in den mit Nazideutschland verbündeten Ländern wurden Sinti und Roma systematisch gejagt und umgebracht. Der Erinnerung an diesen Völkermord hat man sich in den Täterländern jahrzehntelang ver-weigert.

Wie hat sich der Genozid an Roma und Sinti in Europa vollzogen und wie wurde er ideologisch begründet? Welche Unterschiede und Gemein-samkeiten zum Holocaust gibt es? Im Zentrum unserer Veranstaltung stehen neben den Ereig-nissen im Deutschen Reich und der besetzten Sowjetunion auch diejenigen in Rumänien. Von dort aus wurden über 25.000 Roma nach „Transnistrien“ deportiert.

Wir sprechen über die historischen Ereignisse und das Engagement gegen das Vergessen. Mit einem Video unserer jüngsten Recherche-reise nach Rumänien, Moldau und in die Ukraine.