8
c7. STAHLBERG, W. GOBEL u. W. R’EIJMAXS, Infrarotspektroskopischr Cnt,rr~uuliungen 1065 Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3- sulfonamiden Von U. STAHLBERG, W. GOBEL und W. NEUMANN Sektion Chemir der Technischen Universitat Dresden Im Zusamnienliang mit infrarotspektroskopischen Untersuchungen an Pyridin-3- sulfosaure und deren Na-, Ca- und Ba-Salzen wurden Pyridin-3-sulfonarnid und folgende Derivate untersucht : Dipropplamid, Diisopropylamid, Pyrrolidid. Piperidid. Piperazid und Alorpholid. Die Spektrm dieser Verbindungen sind bisher nicht publiziert worden. Xls Vergleichs- substanzen fiir die Lage der SO,-Sehwingungen konnten aromatische Sulfonamide heran- gezogen werden. Naeh BAXTER u. a. [l] absorbieren diese bei etwa 1350 om-l (vas SO,) und bei etwa 1160 cm-1 (Y, SO,). AuSerdem sind mehrere Banden im Bereich von 500-600cm-1 (6 SO,) zu beobachten. Fur 3-substituierte Pyridine haben KATRITZKY und Mitarbeiter die .Ibsorptionsgebiete ausfuhrlich zusammengestellt [2, 31. Die Absorptionen der in den untersuchten Molekiilen vorhandenen gesattigten dipha- tischen oder heterocyclisohen Systeme scheinen zum grofien Teil nur wenig intensiv zu sein. Auf eine Zuordnung derselben im einzelnen wird daher verzirhtet. Reschreibung der Versuche Darstellung der Substanzen [4]. Die N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamide wurden wie folgt dargestellt [5]: Die Darstellung des Pyridin-3-dfonamides orfolgte naeh der Vorschrift yon MACHEK Das aus 10 g (0,063 Mol) Pyridin-3-sulfosaure und 13,2 g (0,063 Mol) Phosphorpenta- ehlorid dargestellte Sulfoehlorid wird in einem 250 ml-Dreihalskolben, der rnit Riihrer, Tropftrichter und ltiickfludkuhler mit Calciumchloridrohr versehen ist, mit 50 ml Losungs- mittel versetzt. Als Losungsmittel eignen sich iiber Natrium getrocknetes und dann destil- liertes Benzol und iiber Caleiumehlorid getrocknetes und danach ebenfalls destilliertes riceton. Hierzu wird eine Losung von 0,12 Mol des Amins in 100 ml des gleichen Losungs- niittels getropft. Nach beendeter Zugabe wird 16 Min. unter RiiekfluIj auf dem Wasserbad erhitzt und anschliefiend unter Riihren auf Zimmertemperatur abgekiihlt. Das ausgefallene Hydrochlorid des iiberschussigen Amins wird abgesaugt, mit wenig Losungsmittel gewa- sohen und das Losungsmittel i. Vak. abdestilliert. Der Riickstand wird mit Ather extrahiert und der Ather i. Vak. entfernt.

Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

c7. STAHLBERG, W. GOBEL u. W. R’EIJMAXS, Infrarotspektroskopischr Cnt,rr~uuliungen 1065

Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3- sulf onamiden

Von U. STAHLBERG, W. GOBEL und W. NEUMANN

Sektion Chemir der Technischen Universitat Dresden

Im Zusamnienliang mit infrarotspektroskopischen Untersuchungen an Pyridin-3- sulfosaure und deren Na-, Ca- und Ba-Salzen wurden Pyridin-3-sulfonarnid und folgende Derivate untersucht : Dipropplamid, Diisopropylamid, Pyrrolidid. Piperidid. Piperazid und Alorpholid.

Die Spektrm dieser Verbindungen sind bisher nicht publiziert worden. Xls Vergleichs- substanzen fiir die Lage der SO,-Sehwingungen konnten aromatische Sulfonamide heran- gezogen werden. Naeh BAXTER u. a. [l] absorbieren diese bei etwa 1350 om-l (vas SO,) und bei etwa 1160 cm-1 (Y, SO,). AuSerdem sind mehrere Banden im Bereich von 500-600cm-1 (6 SO,) zu beobachten. Fur 3-substituierte Pyridine haben KATRITZKY und Mitarbeiter die .Ibsorptionsgebiete ausfuhrlich zusammengestellt [2, 31.

Die Absorptionen der in den untersuchten Molekiilen vorhandenen gesattigten dipha- tischen oder heterocyclisohen Systeme scheinen zum grofien Teil nur wenig intensiv zu sein. Auf eine Zuordnung derselben im einzelnen wird daher verzirhtet.

Reschreibung der Versuche

Darstellung der Substanzen

[4]. Die N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamide wurden wie folgt dargestellt [5]: Die Darstellung des Pyridin-3-dfonamides orfolgte naeh der Vorschrift yon MACHEK

Das aus 10 g (0,063 Mol) Pyridin-3-sulfosaure und 13,2 g (0,063 Mol) Phosphorpenta- ehlorid dargestellte Sulfoehlorid wird in einem 250 ml-Dreihalskolben, der rnit Riihrer, Tropftrichter und ltiickfludkuhler mit Calciumchloridrohr versehen ist, mit 50 ml Losungs- mittel versetzt. Als Losungsmittel eignen sich iiber Natrium getrocknetes und dann destil- liertes Benzol und iiber Caleiumehlorid getrocknetes und danach ebenfalls destilliertes riceton. Hierzu wird eine Losung von 0,12 Mol des Amins in 100 ml des gleichen Losungs- niittels getropft. Nach beendeter Zugabe wird 16 Min. unter RiiekfluIj auf dem Wasserbad erhitzt und anschliefiend unter Riihren auf Zimmertemperatur abgekiihlt. Das ausgefallene Hydrochlorid des iiberschussigen Amins wird abgesaugt, mit wenig Losungsmittel gewa- sohen und das Losungsmittel i. Vak. abdestilliert. Der Riickstand wird mit Ather extrahiert und der Ather i. Vak. entfernt.

Page 2: Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

1066 Journal fur praktische Chemie. Band 311. 1969

71 25 67 7 1

Nach Einengen des atherischen Extrakts beginnt sich das Amid, das noch geringe Mengen Chlor enthalt, abzuscheiden. Nach dreimaliger Extraktion des Rohamids mit Ather entsteht ein schwach gelb gefiirbter Extrakt, aus dem nach Verdampfen des Athers das chlorfreie Amid erhalten wird. Dieses wird aus einem geeigneten Losungsmittel (8 . Tab. 1) unter Zusatz von Aktivkohle nmkristallisiert.

Benzin (Kp. 70-80") Benzin (Kp. 70-80") Wasser Wasser

Tabelle 1 S c h m e l z p u n k t e , A u s b e u t e n u n d R e i n i g u n g d e r d a r g e s t e l l t e n P y r i d i n - 3 - s u l f o n a m i d e

Derivat j F. ("C)") 1 Ausbeuteb) 1 Umkristallisiert aus

Di-n-propyl- Di-iso-propyl

-piperidid -morpholid -pyrrolidid -piperazid

61-63 121 - 123 94-96

119-121 78,5-79,5 296-298

") Alle Schmelzpunkte wurden mittels des Mikroheiztisches ,,BOETIUS"

b, Bezogen auf eingesetzte Pyridin-3-sulfosliure in yo. ermittelt.

Aufnrthme der Spektren

Die Spektren wurden mit dem UR 10 vom VEB Carl Zeil, Jena, aufgenommen. Die Gubstanzen sind mit Kaliumbromid verpreBt, zum Teil auch als Losungen in Tetrachlor- kohlenstoff, Schaefelkohlenstoff (KBr-Kiivetten), Nitromethan und Acetonitril (NaC1- Kiivetten) untersucht worden. Die Losungsmittelbanden wurden auskompensiert. Bei Nitro- methan nnd Acetonitril wurde dazu eine Kiivette mit einstellbarer Schichtdicke verwendet. Da besonders der Losungsmitteleinflul auf das Intensitlitsverhliltnis der Banden zwischen 1300 und 1400 cni-' fur Pyridin-3-sulfosaurepiperidid interessant war, mul te die Kom- pensation sehr sorgfaltig durchgefuhrt werden. Sie wurde bei 915 bzw. 2250 cm-l ubgr- priift. Nach Eindampfen der Losungen konnte spektroskopisch nachgewiesen werden, d a l die Substanzen weder in Xtromethan noch in Acetonitril Zersetzung erleiden.

Modifikationswechael bei Ppridin-3-sulfosiiure-morpholid und -pyrrolidid

Bei langsamem Eindunsten einer Losung von Pyridin-3-sulfosaure-morpholid in CC1, wurde mitunter eine Kristallmodifikation erhalten, deren IR-Spektrum nicht identisch ist rnit dem Spektrum der aus heisen organischen Losungsmitteln auskristallisierenden Sub- stanz. Die Unterschiede sind in Tab. 2 zusammengefaBt. I n den iibrigen Absorptionen stimmen beide Modifikationen uberein.

Ahnliche Differenzen ergeben sich zwischen den Spektren von frisch aus Hexan aus- kristallisierten Proben von Pyridin-3-sulfosLurepyrrolidid und solchen, die schon Ianger aufbewahrt wurden (Tab. 3) .

Page 3: Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

U. STAHLBERG, W. GOBEL u. W. NEUMANN, Infrarotspektroskopische Untersucliungen 1067

Tabelle 2 U n t e r s c h i e d e i n d e n I R - S p e k t r e n d e r K r i s t a 11 m o d i f i k a t i o n en ") P y r i d i n - 3-su l fos i iuremorphol id

Modifikation 1 in KBr I Modifikation 2 in KBr

703 st 705 sch 710 sch j 712st

1020m 1 1021m

1111 st 1115 m 1125 m ' I 1126 st

133G m 1350 sst

1334 st 1350 a t

v o n

1031 s I 1034 m

i ") Die Modifikationen sind moglicherweise

nicht rein erhalten worden.

Tabelle 3 U n t e r s c h i e d e i n d e n 1 R - S p e k t r e n cler K r i s t a1 1 m o d i f i k a t i o n e n P yr i d i n - 3 - s u l f o s a u r e p y r r o l i d i d

v o 11

Modifikation 7 1 Nodifikation 2

1013 m 1027 s 1100 sch 1114 m 1130 sch 1333 st 1343 st 1460 sch 1476 ms 1492 sch

1010 m 1023 sch

1111 m 112s sch

1333 sst

1470 m

, -

1

Diskussion der JR-Spektren

S c h w i u g u n g e n d e r -SO, - G r u p p e n

I m Erwartungsbereich fur vas SO, wird bei den E'estkorperspektren vou Pyridin-3-sul- fonamid sowie von Pyridiii-3-sulfosiiurediprop~~lamid und -diisopropylamid eine starke Bande bei 1330-1 350 beobschtet, die dieser Schwingung zugeordnet werden kann. Pyridin-3-sulfosiiurepiperidid, -piperazid, -morpholid und -pyrrolidid zeigen bei 1 330 his 1355 cm-' zwei starke Absorptionen. I m gelosten Zustand absorbiert Pyridin-3-sulfosaure- morpholid nur noch bei 1370 cm-1 stark, das Pyrrolidid bei 1361 cm-l; Pyridin-3-sulfo- siiurepiperidid hat zwei intensive Banden bei 1361 und 1371 cm-l. Die Verschiebung von Y,, SO, nach hoheren IT'ellenzahlen im gelosten Zustand wurde schon fur verschiedene Sulf ohalogenide gef unden .

Page 4: Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

1068 Journal fur praktische Chemie. Band 311. 1969

Die Frequenzvermehrungen fur Pyridin-3-sulfosiiure-piperidid, -piperazid, -morpholid und -pyrrolidid in den Festkorperspektren konnen am besten als Kristallfeldaufspaltungen gedeutet werden. Die Intensitatsunterschiede der Banden bei den beiden Kristallmodifika- tionen des Pyridin-3-sulfosauremorpholids und das Verschwinden der Aufspaltung be1 Pyridin-3-sulfosaurepyrrolidid sprechen nicht gegen diese Annahme (Tab. 2 u. 3). Einer naheren Erklarung bedarf dabei noch das Erscheinen von zwei starken Banden im Losungs- spektruni von Pyridin-3-sulfosaurepiperidid. Verwendet man Nitromethan oder Acetonitril als Losungsmittel, so andert sich das 11otensitatsverhaItnis beider Banden zueinander be- trachtlich. Das deutet auf das Vorliegen von zwei oder mehr Rotationsisomeren in Losung hin [6].

Die spmetr i sche Valenzschwingung liegt bei allen Verbindungen im Bereich von 1170 bis 1178 em-l. Unterhalb 700 cm-l wurden jeweils mehrere starke Banden beobach- tet. so daB eine genaue Zuordnung der 1)eformationsschwingungen unmoglich ist.

SC- u n d S N - V a l e n z s c h n i n g u n g e n

Die SC-Valenzschwingung wurde fur Pyridin-3-sulfosiiure und deren Salze bei 743 bis to6 cm-l zugeordnet. Die nunmehr untersuchten Verbindungen zeigen zwischen 749 und 767 em-' jeweils eine starke oder mittelstarke Absorption, die wahrscheinlich zu dieser Be- wegungsform gehort. Beim Pyridin-3-sulfonamid wird die entsprechende Bande von der breiten y NH, iiberdeckt.

Da fiir die Lage der SN-Valenzschwingung wenig Vergleichsmaterial existiert, kann bei den vorliegenden bandenreichen Spektren keine Zuordnung derselben erfolgen. WATARI [ 71 und SIEBERT [8] geben fur /CH,),NSO, und NH,SO, 622 bzw. 696 cm-l an. Alle vorliegenden Spektren zeigen bei 620-630 cm-l eine Bande. Ob es sich dabei um Y S-N-Schwingungen handelt, bleibt aber ungewiD.

--

S c h w i n g u n g e n d e s P y r i d i n r i n g e s

Sehr deutlich sind oberhalb 1400 cm-I drei Schwingungen ctes Pyridinringes zu erkennen (-1 580 cm-1, -1 475 cm-1 und -1 4201 cm-l). Zusiitzlich werden in diesem Bereich d CH, und S,, CH, beobachtet, wenn entsprechende Gruppierungen in den untersuchten Molekiilen vorliegen (vgl. Tab. 4). VerhiiltnismaBig charakteristisch fur 3-substituierte Pyridine sollten noch y CH bei -700 und -800 om-' sein. Auch diese konnten mit einiger Sicherheit zuge- ordnet werden.

KATRITZKY [2,3] gibt weitere Schwingungen bei -1 190, -1 120, -1 090, -1 040 und -1 010 cm-1 an. Alle untersuchten Verbindungen haben in diesen Bereichen Banden. die in Tab. 4 dem Pyridinring zugeschrieben wurden. Es sind naturlich hier auch Schwingungen der anderen funktionellen Gruppen zu erwarten. Diese scheinen aber, wie schon erwlhnt, in rielen Fiilleh schwach zu absorbieren.

W e i t e r e S c h w i n g u n g e n

Fur Pyridin-3-sulfosauredipropylannid und -di-isopropylamid findet man eine starke Bande bei 999 bzw. 982 cm-l. Dabei kann es sich um eine va8 NC, handeln.

Pyridin-3-sulfosiiurepiperidid, -piperazid und -morpholid haben dagegen eine intensive Absorption bei 951, 940 bzw. 950 om-l. Hier liegt wahrscheinlich eine Schwingung des a n den Schwefel gebundenen heterocyclischen Ringes vor. DLs weiteren scheint fur die Sub- stamen mit diesen Substituenten eine Elande bei 126.5-1 283 em-' charakteristisch zu sein.

Pyridin-3-sulfonamid zeigt neben der schon erwahnten y NH, eine 8 NH, als Schulter an P CC, CN hei 1685 cm-I.

Page 5: Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

Tab

elle

4

Zuo

rdnu

n

Dip

ropy

l-

amid

fe

st in

KB

r

465

8

574

st

591 s

st

624

mst

718

m

729

m

750

st

790

st

830

s 83

6 s

872

s

der

In

frar

ots

pek

tren

vo

n D

eriv

aten

do

r P

yri

din

-3-s

ulf

on

siiu

re

~~

~

Diia

o-

ropy

lam

ic

est i

n K

Br

436

m

470

ss

500

8

635

s .i6

9 st

58

5 ss

t

I 1

Mor

phol

id

' I Pi

peri

did

j Pi

pera

zid

' Pg

rrol

idid

j

fest

in

KR

r

425

s 45

5 m

496

ss

535

sst

585

sst

xi5

ss

433m

1

453

ms

I 47

2s

468s

1

456s

1

CCl,

i K

Br

453m

'

45G

ms

I

a06

s 53

1 st

1

.58@

sst

I 58

4 ss

t 59

0 sc

h 62

3m

~ 62

0st

618

m

665

sst

, 72

0st

, 70

8st

703

st

718

sch

' 74

9st

I 76

0st

829

s 82

1 m

83

5m

1

964

s 85

2 m

89

0m

j 92

8ss

I 95

1 ss

t

999

st

882

sst

,

769

st

926

s 95

0 ss

t

620

m

710

st

759

st

815

s 82

1 s

846

s

501

s

681

sst

687

sch

619

m

702

st

769

st

863

s

940s

t '

937s

t 91

15s

~

584

st

616

m

624

m

706

m

719

s

764

st

813

s

582

st

605

sst

624

st

713

m

734

s

767

m

803

s 81

9 s

861

8

909

8

950

st

6-75

st

GO6 s

st

622

st

712

m

767

m

' 465

s

630m

1 e

vtl.

vSN

?

706s

t I

720

sch

1

775

st

810

st

835

sch

I 91

5ms

Y c-

s Y

NH

, +

vc-S

P

Y C

H

Schw

ing.

d.

an S

O,

ge-

bund

. het

. - cy

cl. S

yste

m

v,,

NC

, ?

Page 6: Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

Tab

de

4 (F

orts

etzu

ng

1174

st

1198

m

~ ~~

Dip

ropy

l-

amid

fe

st in

KBr

vg so

, R

ings

chw

. (P

yrid

in)

1027

m

1040

m

ll0

0m

1115

m

1139

s

1170

st

1202

m

1320

m

1 332

sst

1330

m

-

Diis

o-

3rop

ylam

ic

est i

n K

BI

Pipe

rmin

)

geri

ist

? Py

ridi

n-

1020

m

1040

s

1110

m

1130

s 11

40 s

1143

m

1176

st

1204

st

1330

sst

1350

m

1375

m

Mor

phol

id

fest

in

KB

r

1021

m

1038

s

1075

m

1114

st

1130

m

1178

st

1204

m

1265

st

1304

s

1320

sch

1335

st

1354

st

1401

s

gelo

st in

CC

I,

1020

m

1032

s

1075

m

1119

st

1130

sch

1179

st

1196

m

1266

m

1301

s

1315

sch

1325

s 13

35 s

1371

st

1393

sch

Pipe

ridi

d j P

iper

azid

1 Py

rrol

idid

fe

st in

K

Br

970

ss

1021

m

1032

m

1060

m

1075

s

1111

m

1129

s

1176

st

1201

m

1220

ms

1283

m

1320

sch

1331

st

1348

st

1366

m

1387

s

9635

s j i

1020

m

I 10

20m

1030

s 10

55 m

10

69 s

1110

msi

11

23 m

1158

sch

1195

m

1221

ms

1262

s 12

80 m

1177

Set

1326

m

1350

st

1370

st

1086

m

1120

m

1130

m

1178

st

1200

m

1240

s

1277

m

1318

s

1338

st

1349

st

1385

s

1013

m

1027

s

1072

ms

1100

sch

1114

m

1130

sch

1175

sst

1205

m

gelo

st in

CC

l,

1010

m

1021

8

1071

s 10

91 8

1110

m

1122

m

1170

sst

1198

st

1240

sch

1 13

25s

i

1333

st

1339

sch

1343

st

~ 13

60st

Y

0 4

0

Am

id 1 Z

uord

nung

I I ~ R

ings

chw

. ,

(Pyr

idin

) 10

31 m

I

6 C

H (P

yrid

in)

1092

ss

1 8C

H (

Pyri

din)

1120

s i B

CH (

Pyri

din)

I ]

Page 7: Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

Tab

elle

4 (

Fort

setz

ung)

lidid

ge

lijst

in

CCl,

1119

m

1454

s 14

68m

1579

m

2875

m

2 935

sch

2955

sch

2976

m

3045

s

3078

s

3090

s

I

Am

id

1421

s

1471

s

1575

sc

1585

m

3036

s

3080

s

3325

st

Dip

ropy

l-

amid

fe

st in

KB

I

1390

s 14

25 m

1444

s

1475

m

1680

m

2884

m

2946

m

2983

m

3015

s

3063

s

3076

s 30

91 s

Diis

o-

prop

ylam

ic

!est

in K

BI

1390

s 14

20 m

1474

m

1680

m

2880

m

2895

m

2943

m

2970

s

2985

at

3009

8

3030

m

3049

m

3100

m

Mor

fe

st in

K

Br

1 4%

m

1449

s 14

60 m

1477

8

1679

m

2868

m

2901

m

2920

m

2 930

sch

29

84 m

3075

a

3104

s

iolid

ge

lost

in

CCl,

1419

m

1458

m

1470

sch

1579

m

2860

m

2893

s 29

15 s

2968

m

3044

s

3O8O

s

Pipe

ridi

d fe

st in

K

Br

1420

m

1462

s

1473

m

1578

m

2844

m

2861

m

2913

s 29

37 m

29

58 m

30

00 s

3078

s

gelo

st i

n CC

l,

1419

st

1449

ms

1460

ms

1471

m

1679

m

2840

m

2855

m

2 905

sch

2 923

sch

2 943

mst

29

87 s

3046

s 30

77 s

Pipe

razi

d fe

st in

K

Br

1420

m

1469

s

1476

s

1679

m

6883

m

2933

s

3070

s

PYr

fest

in

KB

r

1421

m

1460

sch

1476

ms

1,67

9 m

2892

m

2925

s

2986

m

3070

9

Erk

llru

ng d

er v

erw

ende

ten

Abk

urzu

ngen

:

s =

sch

wac

h, s

s =

seh

r sch

wac

h, s

st =

seh

r st

ark,

m =

mit

tel,

st =

&ar

k, s

ch =

Sch

ulte

r.

Zuo

rdnu

ng

6s C*

, v

CC, C

N

S C

H,

1 c

c, C

K

(+

6,s

CH,,

i- 8

CH

,) S

NH

, vc

c, C

N

P C

H (

alip

h.)

v C

H (

unge

- sa

tt. R

inge

)

v N

H,

Page 8: Infrarotspektroskopische Untersuchungen an Pyridin-3-sulfonamid und N-disubstituierten Pyridin-3-sulfonamiden

1072 Journal fur praktischc Chemie. Band 311. 1969

Literaturverzeichriis [l] J. W. BAXTBR, J. CYbiERblAX 11. J. B. LV~LLIY. J. chem. SOC. [London] 1966, 669. 121 A. R. KATRITZXY, A. R. HANDS u. R. A. JONES, J. chem. Soc. [London] 1958. 3163. [3] A. R. KATRITZPY, Quart. Rev. (chem. Soc., London) 1.7, 253 (1959). [4] G. MACHEK, Mh. Chem. 72. ii (1938). [6] W. NEUMAEN, Diplomarbeit. T U Dresden 1968. [6] M. KUNTZE. Diplomarbeit, TU Dresden 1966. [i] F. WATARI, Z. anorg. allg. Chem. 333, 322 (1964). LS] H. SIEBERT, Annendungen der Sch~~-ingungsspektroakopie in der anorganischen Chemie,

Springer-Verlag, Herlin-Heidelberp-New York 1 966.

Bei drr Redaktion cingegangen am 13. Juni 1MS.

Angenommen am 20. August 1969

Verantwortlich fur dic Schriftleitimg: Prof. Ur. 11.0.0. Becker , 42 Mersebwg, Geusaer Stralle, Techn. Hochschule fur Chemie .,Carl Schorlenimer", Sektion Chemie, Lehrkollektiv Organische Chemie; fIir den Anzeigenteil DEWAG-Werbung Leiprig, 701 Leipzig, Bruhl34 -40, Eluf 797 40. Z. Z. gilt Anaeigenpreidistc 4; Verlag Johann Ambrovius Barth,

701 Leipzig, YalomonstraOe 18 b; Fernruf 25245. Veraffentlicht linter der Lixma-Nr. 1395 des Presseamtes heini Vorsitxenden des Ministerrates der DDR Printed in the German Democratic Republic Driirk: Paul IXinnhaupt XC. Kiithen (IT/5/1) T. 20S/F!l