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Master Museum und Ausstellung
Dieser Masterstudiengang ermöglicht eine theorie- wie
praxisbezogene interdisziplinäre Ausbildung, die Chancen zur
Berufsausübung speziell im Museums- und Ausstellungsbereich,
aber auch in verwandten Arbeitsfeldern eröffnet.
Inhalt:
1. Willkommen 22. Die Institute und ihre Lehrenden 3
3. Die Kooperationsmuseen 31
4. Studienverlauf 445. Die Fachschaft 56
Willkommen
Liebe Studierende,
ich begrüße Sie herzlich zu Ihrem Master-Studiengang Museum und Ausstellung in Oldenburg.
Der Studiengang wird vom Institut für Materielle Kultur in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichte (Prof. Dr. Freist) und dem Institut für Kunst und visuelle Kultur (Prof. Dr. Vogt) sowie vielen Kooperationsmuseen hier im Nordwesten, aber auch in Berlin oder Wien angeboten.
Der Studiengang besteht zu drei etwa gleich großen Teilen aus fachwissenschaftlicher Vertiefung, Neuer Museologie und praktischer Arbeit in Museen und an Ausstellungen.
Damit haben Sie für Ihre angestrebte berufliche Zukunft im Feld des Museums- und Ausstellungswesens die richtige Studienwahl getroffen.
Ich freue mich darauf, Sie am 19.10,2020 in den Räumen des Instituts begrüßen zu dürfen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Karen EllwangerSprecherin des Studiengangs
Die Institute und ihre Lehrenden
Der fächerübergreifende
Studiengang wird gemeinsam
von der Fakultät III und der
Fakultät IV angeboten.
Der Studiengang pflegt intensive
Kooperationen mit zahlreichen
Museen und
Museumsverbänden. Er richtet
sich an in- und ausländische
Studierende.
Materielle Kultur
Materielle Kultur ist der Fachbegriff für alle Gegenstände des Alltags sowie deren Gebrauchsweisen und vielfältige Bedeutungen, für die Vergegenständlichung von sozialen Beziehungen, Mentalitäten und
Machtverhältnissen.
Das gilt natürlich auf spezifische Weise für Dinge im Museum. Unser Schwerpunkt liegt auf kulturhistorischen Museen - dazu zählen nicht allein die großen Häuser, sondern auch kleine lokale, die von Generalist*innen
betrieben werden.Unsere Perspektiven auf Museums-Dinge sind vielfältig: sie umfassen (ethnografische) Kulturwissenschaft
und Forschung am Objekt, aber auch (Ausstellungs-)Design, praktische Fragen der Konservierung und nicht
zuletzt Vermittlung.
Prof. Dr. Karen EllwangerKulturwissenschaft
Mein Name ist Karen Ellwanger, ich bin
Kulturanthropologin, derzeit Sprecherin des
Studiengangs und zugleich Direktorin des
Instituts für materielle Kultur.
Ich bin ziemlich neugierig, eine Eigenschaft,
die für Museumsstudien produktiv sein kann:
Wie kommen Dinge ins Museum? Wer wacht
darüber? Welches Wissen speichern
Alltagsobjekte? In welche Netzwerke sind
Museums-Akteur*innen verstrickt? Und ich
liebe die Magie von zuweilen rumpeligen
Ausstellungen, die einen auch mal
überraschen können...
Carolin KrämerSTAK, Kultur- und Museumswissenschaften
Ich finde es spannend, nicht nur die Objekte
in all ihren komplexen Bedeutungsebenen
zu betrachten, sondern auch Praktiken im
Umgang mit ihnen und deren Auswirkungen
auf die Produktion und Weitergabe von
Wissen. Der ständige Wechsel zwischen
theoretischer Reflektion und ganz
praktischer Objektanalyse macht für mich
den Reiz der Forschung an materieller Kultur
aus.
Christina Freund
Ich begreife Museen als diskursive
Begegnungsstätten, die nicht nur passiv
Gesellschaften beobachten, sondern auch
selbst aktiv werden, um für Menschenrechte
und ein demokratisches Miteinander zu
werben.
Mit meiner Forschung möchte ich ungleiche
Machtverhältnisse aufzeigen, kritisch
hinterfragen und zur Weiterentwicklung der
Institution Museum beitragen.
Dr. Christopher Sommer
Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am IfMK beschäftige mich derzeit im DFG
geförderten Projekt "Der gezähmte Krieg" mit der Besucherwahrnehmung von
militärgeschichtlichen Themen in
deutschen, englischen und neuseeländischen Museen. Dabei setzte
ich unkonventionelle Methoden ein: Lego
Serious Play, Professionelles Wargaming, Escape Rooms. Gerne würde ich mit
Ihnen diese Methoden erproben, weiterentwickeln und sie direkt in meine Forschung einbeziehen.
Dr. Beate Bollmann, Museumsmanagement
"Jede noch so gute Idee benötigt eine systematische
Ausarbeitung und Planung, damit daraus ein erfolgreiches Projekt
oder eine funktionierende
Organisation wird. Die Methoden des Museumsmanagements
unterstützen Museen daher bei der Erreichung ihrer inhaltlichen Ziele.“
„Ob offiziell als Beraterin oder ganz privat, ob große Forschungsmuseen oder kleines
Heimatmuseum – die Beschäftigung mit Museen finde ich immer wieder spannend.“
Dr. Roswita Muttenthaler
An Ausstellungen interessiert mich die Form
visueller Argumentation und Kommunikation.
Wer steckt in diesem Gegenüber? Will es
beeindrucken? Aspekte multiperspektivisch
umkreisen? Vereinnahmen, verschleiern,
eröffnen? Mit welchen Zeige-Gesten
und (Bild)Narrativen?
Dr. Marcus KenzlerProvenienzforschung
Moin, willkommen an der Uni Oldenburg!
Mein Name ist Marcus Kenzler, ich bin als Provenienzforscher am
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg tätig und freue mich darauf, Sie als Lehrbeauftragter am Institut für Materielle Kultur mit der
Geschichte und Praxis dieser noch jungen Disziplin vertraut zu machen.
Innerhalb von zwei Semestern werden Sie die Grundlagen der
Provenienzforschung erlernen und mit mir darüber sprechen, was uns museale
Objekte über Ihre eigene Geschichte erzählen und wie wir diese Biografien in Ausstellungen vermitteln und sichtbar machen können. Anhand exemplarischer
„Fälle“ erhalten Sie spannende Einblicke in meine Arbeit am Landesmuseum und
werden dann in die Lage versetzt, eigene Recherchen zu Objekten unserer
Sammlungen und aktuellen Forschungsfragen durchzuführen. Es wird mir eine
Freude sein, Sie auf diesem Weg mit den großartigen und vielseitigen Sammlungen des Landesmuseums Oldenburg vertraut zu machen und hoffe,
dass wir gemeinsam in den Räumen des Oldenburger Schlosses auf Spurensuche gehen können. Ich freue mich auf Sie!
Ulrike Schmiegelt-Rietig
Mein Name ist Ulrike Schmiegelt-Rietig und ich
bin bei der Stiftung Preußische Schlösser und
Gärten verantwortlich für die
Provenienzforschung. Gleichzeitig bin ich als
Schlosskustodin zuständig für die
Ausstellungen in Schloss Schönhausen, dem
jüngsten Haus der Stiftung. Wissenschaftlich
interessiert mich besonders die Darstellung
von Geschichte im Museum und ich freue mich
darauf, Fragen aus diesem Themenfeld mit
Ihnen zu diskutieren.
Dr. phil. Sarah Thompson
Ich bin Lehrbeauftrage am IfMK und
betreue die Praxistage im OCM.
Ich komme ursprünglich aus
Neuseeland und arbeite im Bereich
Konservierungswissenschaften und
präventive Konservierung. Ich zeige
Ihnen gerne, dass auch
zeitgeschichtliche Objekte
interessante Fragen und
Anforderungen an ihren Erhalt aufwerfen.
Thomas SchneebergKulturmanagement
Exklusiv für die Master Kulturanalysen sowie Museum und Ausstellung gibt es zwei Veranstaltungen (im Blockformat mit 2-3 Terminen, voraussichtlich online):
Im Wintersemester kümmern wir uns um Bewerbungen und alles was dazu gehört – das erworbene Wissen ist nicht nur nach dem Studium anwendbar, sondern auch schon wenn es um Praktika oder Studijobs geht.
Im Sommersemester ist das Thema Projektmanagement, hier werden die Projekte, die im Studiengang erarbeitet werden, organisatorisch und strukturell geplant. Im Wesentlichen geht es um Zeit- und Personalmanagement sowie Kostenpläne inkl. der Erstellung von Anträgen für Drittmittel.
Dr. Lüder TietzKulturwissenschaft
Ich lehre Kulturwissenschaften und beschäftige ich
mich mit Machtverhältnissen zwischen verschiedenen
Kulturen, Geschlechtern und Sexualitäten in der sich
globalisierenden Welt. Außerdem vermittele ich
Studierenden Methoden, mit denen sie herausfinden
können, wie sich Menschen mit Dingen und Handlungen
sowie in Texten, Bildern und sozialen Medien selbst
darstellen.
Norbert HenzelNachhaltigkeit
Als kulturwissenschaftlich interessierter
Chemiker tausche ich mich gerne mit dem
Kollegium aus. Im Studiengang Museum biete
ich Veranstaltungen zur präventiven
Konservierung und zu Problemen der
Restaurierung an. Das ist elementar für Ihre
künftige Arbeit und bietet zugleich Stoff für
kontroverse Diskussionen...
Norma Mack M.A., DiplomkostümbildnerinÄsthetik, Produktion und Konsumtion
Ich arbeite am Institut für
Materielle Kultur, weil mir die
Vielfalt unseres Angebotes
im textilen,
kulturwissenschaftlichen,
umweltverantwortlichen und
gestalterischen Bereich
sehr wichtig ist und weil wir
ein kompetentes und an
einem Austausch
interessiertes Team sind, in
dem die Arbeit (fast) immer
Freude macht.
Institut für Geschichte
Geschichte in der Forschung und im Studium – in
Oldenburg ist dieses Fach in seiner ganzen Breite
vertreten: Altertum, Mittelalter, Frühe Neuzeit, 19. und 20.
Jahrhundert, Zeitgeschichte nach 1945, Moderne
Osteuropäische Geschichte sowie Geschichtsdidaktik.
Wer Sie – unter anderem – erwartet …Professorinnen und Professoren
Prof. Dr. Michael SommerGeschichte
des Altertums
Prof. Dr. Almut Höfert
Geschichte des
Mittelalters
Prof. Dr. Dagmar Freist
Geschichte der
Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Gunilla BuddeGeschichte des
19./20. Jahrhunderts
Prof. Dr. Malte RolfOsteuropäische
Geschichte der Neuzeit
Prof. Dr. Thomas Etzemüller
Kulturgeschichte der Moderne
Prof. Dr. Dietmar von ReekenDidaktik der Geschichte
Wer Sie auch noch erwartet...
der „Mittelbau“ Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen an den eben
vorgestellten Professuren
die Mitarbeiterinnen im Sekretariat
Ingrid Heuser ([email protected])
Angelika Koops ([email protected])
die Fachschaft Geschichte
Facebook: Fachschaft Geschichte Uni Oldenburg
Mail: [email protected]
Geschichte als WissenschaftHistorikerinnen und Historiker …
1. verstehen, d. h. vollziehen menschliche Motive, Handlungen und deren Kontexte nach
2. erklären und analysieren die Komplexität historischer Gegebenheiten
3. bieten Deutungen an
Voraussetzungen
theoretisch-methodisches „Handwerkszeug“ sowie
Freude am Lesen und Schreiben bzw. Präsentieren
Prof. Dr. Dagmar Freist, Geschichte der Frühen Neuzeit
Herzlich Willkommen in Oldenburg und an der Carl von Ossietzky Universität.
Ich leite diesen interdisziplinären Studiengang zusammen mit meinen Kolleg*innen Karen Ellwanger und Tobias Vogt und mit Unterstützung unserer vielen Lehrenden aus den beteiligten Disziplinen und Museen. Als Historikerin interessiere ich mich in diesem Studiengang für Objektbiographien und die sich verändernden Bedeutungen von und Umgangsweisen mit Objekten je nach historischem Kontext, Rezeption und Ausstellungspraktiken. Zugleich bieten wir Ihnen mit unseren Veranstaltungen zur Europäischen Geschichte einen forschungsorientierten Einblick in verschiedene historische Epochen als Grundlage für die Arbeit in Museen. Hier finden Sie mehr:
• https://uol.de/geschichte
Mareike WitkowskiGeschichtsdidaktik
Ich arbeite am Institut für Geschichte und lehre seit
2008 im Masterstudiengang Museum und Ausstellung.
Gemeinsam mit den Kolleginnen aus der Materiellen
Kultur und der Kunst lehre ich im Modul „Geschichte
und Theorie des Museums“. Ich freue mich jedes
Semester aufs Neue darauf, mit den Studierenden
des Studiengangs Texte und Ideen intensiv zu
diskutieren und gemeinsam Museen und
Ausstellungen zu analysieren.
Dr. Jessica CronshagenGeschichte der Frühen Neuzeit
Mein Name ist Jessica Cronshagen und ich bin Mitarbeiterin in der Geschichte der Frühen Neuzeit.
Alle zwei Jahre biete ich die „Große
Museumsexkursion“ in das europäische Ausland an, die mich bisher nach London und Amsterdam
geführt hat. Auf diesen Exkursionen habe ich, gemeinsam mit den Studierenden, enorm viel über
verschiedene Umgänge mit Geschichte und Kultur
gelernt. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Jahrgang und bin gespannt, welche
Museumlandschaft uns als Nächstes erwartet.
Institut für Kunst und visuelle Kultur
Die Lehr- und Forschungsgebiete beschreiben einen breiten Bogen sich wechselseitig notwendig ergänzender Felder: Analysiert werden
die Geschichte der Kunst und visuellen Kultur, die Theorie und
Geschichte gegenwärtiger Medien, der Zusammenhang von Kunst, Vermittlung, Bildung sowie Fragestellungen kunst- und kulturwissenschaftlicher Gender Studies.
Sowohl in der Geschichte und Theorie von Kunst und Medien als auch
in der Vermittlung liegt der Schwerpunkt in der Moderne und
Gegenwart. Eine kulturwissenschaftliche Ausrichtung und eine Orientierung an aktuellen sozialen und politischen Fragen verbinden die Lehr- und Forschungsgebiete.
Hauptamtlich Lehrende in „Kunst – Vermittlung – Bildung“
Dr. Alexander Henschel
Wiebke Trunk
Juliane Heise
Professur Kunst Vermittlung Bildung
Derzeit nicht besetzt
Hauptamtlich Lehrende in den Kunst- und Medienwissenschaften
Dr. Anja Herrmann
Prof. Dr. Barbara Paul
Jakob Claus
Lukas Töpfer
Prof. Dr. Petra LöfflerOliver Klaassen
Prof. Dr. Tobias Voigt
Hauptamtlich Lehrende am Institut für Kunst und visuelle Kultur, Bereiche „Kunst - Vermittlung - Bildung", Kunst- und Medienwissenschaften und künstlerische Praxis
Prof. Dr. Petra Löffler
Professur Theorie und Geschichte gegenwärtiger Medien
Prof . Dr. Barbara Paul
Professur Theorie und Geschichte der Kunst und visuellen Kultur
Kunst- und kulturwissenschaftliche Gender Studies
Prof. Dr. Tobias Vogt
Professur Kunstgeschichte:
Geschichte und Theorie der visuellen Kultur
Derzeit nicht besetzt
Professur Kunst - Vermittlung - Bildung
Norbert Bauer
Sabine Bley
Jakob Claus
Anke Fischer
Juliane Heise
Sabine Wallach
Wiebke Trunk
Dr. Alexander Henschel
Dr. Anja Herrmann
Natascha Kaßner
Oliver Klaassen
Katja Liebmann
Lena Radtke
Thomas Robbers
Lukas Töpfer
Sabine Wallach
Wiebke Trunk
Wiebke Trunk, Kunstwissenschaftlerin, Künstlerin und Museumstheoretikerin
"Nichts versteht sich von
selbst... schon gar nicht das,
was in Museen ausgestellt ist.
Deshalb: Lassen Sie uns
drüber sprechen!"
Prof. Dr. Tobias VogtKunstgeschichte: Geschichte und Theorie der visuellen Kultur
Auch meinerseits: Herzlich Willkommen im
MA Museum und Ausstellung!
Ich bin vor einem Jahr nach Oldenburg gekommen und war in der Vergangenheit
sowohl an universitären kulturhistorischen Instituten als auch an Kunstmuseen tätig. Ich freue mich sehr darauf, in Zukunft mit
Ihnen zusammenzuarbeiten... Etwa in Seminaren wie „Geschichte der
Kunstausstellungen“, „Kunstkritik: Schreiben über Ausstellungen“ oder „Ausstellungskonzepte der Gegenwart“.
Hier finden Sie mehr zum Institut für Kunst und visuelle Kultur: https://uol.de/kunst
Die Kooperations-Museen
Museum der Dingehttps://www.museumderdinge.de/#/
Leitende Kuratorin
Renate Flagmeier
OldenburgerLandesmuseumhttps://www.landesmuseum-ol.de/
Deutsches Historisches Museumhttps://www.dhm.de/
Technisches Museum Wienhttps://www.technischesmuseum.at/
Handwerksmuseum Ovelgönnehttps://www.handwerksmuseum-ovelgönne.de/
Hon. Prof. Dr. Antje Sander, Direktorin des Schlossmuseums Jever https://www.schlossmuseum.de/
„Mich fasziniert an der Museumsarbeit, die Vielfältigkeit – es gibt Tage, da
überlege ich morgens, wie mittelalterliche Funde aus einer Baugrube
geborgen werden können, verhandele dann den Haushaltsplan für das kommende Jahr, nehme die Schenkung einer silberne Taufschale aus dem
Jahre 1720 entgegen, schreibe die Informationstexte für unsere aktuelle
Ausstellung zum Ende des zweiten Weltkrieges, organsierte den Besuch
des Ministers und führe abends den Freundeskreis mit Familien durch das
Schloss. Man braucht ein sehr gutes fachwissenschaftliches Fundament, darf das Forschungsinteresse nicht verlieren, um mit großen Schritten
sicher durch die Epochen zu gehen. Es braucht Begeisterung für die
verschiedensten Thema der Kulturgeschichte und auch Freude daran, diese mit anderen Menschen zu teilen und zu vermitteln.“
Julia Schulte to BühneMuseumsdorf Cloppenburghttps://museumsdorf.de/
„Diesen Tipp kann ich Ihnen
auf den Weg geben, wenn Sie
wirklich mal ins Museum wollen“,
seien Sie darauf gefasst, dass
Sie Dinge erfahren und
kennenlernen von denen Sie
nicht geahnt hätten, dass Sie
sie brauchen!
Stephan HuckDeutsches Marinemuseumhttps://www.marinemuseum.de/
„Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen Vermitteln – Das war einmal? Mit Sicherheit nicht! Nach wie vor machen diese Aufgaben den Wesenskern und die Unverwechselbarkeit von Museen aus, müssen aber stets neu und im Abgleich mit gesellschaftlichen Entwicklungen gedacht und interpretiert werden: die gesellschaftliche Verantwortung von Museen wächst, die Digitalisierung birgt nicht erst seit Corona Chancen und Risiken, hinzu treten für Museumsmacher*innen erhebliche Anforderungen in den Bereichen Management, Recht und Verwaltung. Die wichtigste Konstante aber vielleicht: Museumsarbeit macht Spaß!“
Prof. Dr. Sunhild KleingärtnerDeutsches Schifffahrtsmuseum www.dsm.museum
Ich finde am Museumsstudiengang besonders die symbiotische
Verbindung zwischen theoriegeleiteten Methoden und
Arbeitsweisen soie dem Praxisbezug durch die Arbeit in
verschiedenen Museen interessant. Bei uns im Deutschen
Schifffahrtsmuseum, einem Forschungsmuseum der Leibniz-
Gemeinschaft, steht die wechselvolle Beziehung zwischen
Mensch und Meer im Mittelpunkt. Ausstellen ist für uns
wissenschaftliches Publizieren. Bei uns werden Sie als
Studierende temporär Teil eines tollen Forschungsteams, das
sich schon auf Sie freut. Wenn Sie Spaß daran haben, die
herausfordernden Themen unserer Zeit wissenschaftsbasiert
zu kommunizieren, dann sind Sie bei uns richtig.
Carsten JöhnkMuseumsleiterNordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur
Am Studiengang Museum und Ausstellung interessiert mich der Austausch mit jungen Menschen über aktuelle Fragen der Museumsgestaltung und dabei das Kennenlernen junger Sichtweisen.
Wenn Sie in der Zukunft in einem Museum arbeiten wollen, sollten Sie vor allem Netzwerker*in sein!
Gern mit Ihnen diskutieren würde ich über ethische Grenzen des Ausstellens, vor allem mit Blick auf die Formen des Präsentierens.
www.Nordwollemuseen.jimdo.com
www.delmenhorst.de/kultur-bildung/museum
Antje Hoffmann, Dipl. Biol.,Museumsleiterin Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehnwww.fehnmuseum.de
Ich liebe die Museumsarbeit! Hier in
diesem kleinen Museum bin ich
„hängengeblieben“, weil es das
richtige Museum an der richtigen
Stelle ist, weil es von der
Bevölkerung und den Gästen
geschätzt wird und weil ich die
Herausforderung, die so ein kleiner
Betrieb an mich stellt, gerne immer
wieder annehme.
Ursula WarnkeLandesmuseum Natur und Mensch
Museen sind für mich
die wunderbarsten
Arbeitsplätze.
Schauen Sie rein.
https://www.naturundmensch.de/
Studienverlauf
mkt400
Museumstheorien: Grundlagen, Geschichte, Vermittlung (15 KP, Pflicht)
Grundlagen von Museum und Ausstellung: Theorie, Geschichte, Aufgaben, neuere Entwicklungen. Dieses Grundlagenmodul erstreckt sich über das erste Jahr. Auftakt ist ein Einführungsblock aller Lehrenden. Im Zentrum stehen zwei aufbauende Lektüreseminare, die durch ein Tutorium unterstützt werden. Ein Kolloquium im zweiten Semester, welches gemeinsam mit den Studierenden des 4. Semesters absolviert wird, fördert die freie fachübergreifende Diskussion, macht mit Anforderungen und Ergebnissen der Abschlussmodule im Hinblick auf Praktikum und Masterarbeit vertraut und bereitet die Exkursionstage vor und nach.
mkt410
Museumspraxis und Museumsmanagement (12 KP, Pflicht)
Das Modul ist das Pendant zum
museumstheoretischen Modul und
erstreckt sich ebenfalls über das gesamte
erste Jahr. Es beinhaltet einen
wöchentlichen, wissenschaftlich
angeleiteten Praxistag in den jeweiligen
Kooperationsmuseen; zur engen
Verbindung von Praxis und Theorie sind
Übungen vor Ort integriert. Daneben wird
Museumsmanagement in zwei aufbauenden Seminaren vermittelt.
mkt420
Fachwissenschaftliche Vertiefung oder Ergänzung (15 KP, modulinterne Wahlpflicht)
Studierende können ein komplettes Modul
aus einem MA-Studiengang ihrer
Herkunftsdisziplin belegen und/oder sich
Veranstaltungen bzw. Teilmodule im Umfang
von 15 KP einschließlich ergänzender
Angebote der benachbarten Disziplinen selbst zusammenstellen.
mkt500/mkt504
Fachwissenschaftliche Kompetenzen für Museum und Ausstellung: Materielle Kultur (9-12 KP, Wahlpflicht)
Themen: Institution Kulturhistorisches Museum,
Kulturelles Gedächtnis, Ethnizität und Geschlecht;
Dinge und Sammlungen;
Feldforschungsmethoden zur Erhebung und
Ordnung von Inventaren; Übung/ Werkstattkurs
(Laborschein) zum Konservieren und Restaurieren
(Schwerpunkt Textilien). Exkursionen,
Schwerpunkte derzeit: Ethnologische/
Kulturanthropologische Museen,
Naturwissenschaftliche Museen.mkt500-Version: 9 KP, mkt504-Version: 12 KP
kum500/kum504
Fachwissenschaftliche Kompetenzen für Museum und Ausstellung: Kunst(9-13 KP, Wahlpflicht)
Themen: Institution Kunstmuseum einschließlich
Museumsarchitektur; Begründungen und
Zielsetzungen des Sammelns und Präsentierens
von Kunst und 'Nicht-Kunst', Exkursionen zu Kunst-
und Medienausstellungen.
kum500-Version: 9 KP, kum504-Version: 12 KP
ges500/ges504
Fachwissenschaftliche Kompetenzen für Museum und Ausstellung: Geschichte (9-12 KP, Wahlpflicht)
Themen: Geschichte und Theorie Historischer Museen,
Geschichtskultur und geschichtskulturelle Institutionen,
Produktion Distribution und Rezeption historischen
Wissens, Geschichte, Theorie und Erschließung
historischer Quellen, Archivkunde, Dinge und Sammlungen, einzelne Exkursionen.
ges500-Version: 9 KP, ges504-Version: 12 KP
mkt430
Ausstellungsprojekt (15 KP, Pflicht)
Die Jahrgangsgruppe konzipiert und realisiert im Team
unter Anleitung eines/einer MuseumswissenschaftlerIn und
FachwissenschaftlerInnen eine Ausstellung. Unterstützend wird eine Veranstaltung zum Projektmanagement belegt.
mkt441
Freies Modul (6 KP, modulinterne Wahpflicht)
mkt441 ist ausdrücklich als freies Modul konzipiert. Es kann a) ein
selbstorganisiertes Studierendenprojekt im Umfang von 6 KP durchgeführt
werden; es können b) für das freie Modul konzipierte nicht modulgebundene
Lehrveranstaltungen oder freigegebene (Teil-)Module der beteiligten
Lehreinheiten, des Professionalisierungsbereichs, n. V. des ZWW (wie
Museums- und Kulturmanagement) im Umfang von 3 bis 6 KP belegt werden;
und/oder es können c) Vermittlungskompetenzen über Studienassistenz/
Tutorium (Tutorium nur mit Schulung) oder Museums- bzw.
Ausstellungsführungen, Beteiligung an museumspädagogischen
Begleitprogrammen etc. im Umfang von 6 KP erworben bzw. können d)
weitere Praktika (z.B. Restaurierung) und Projekte durchgeführt oder e)
Leistungen in Form von selbstständiger Lektüre und/oder
selbstorganisierten Exkursionen erbracht werden (3-6 KP). Mischformen sind möglich, ein Auslandssemester wird voll angerechnet.
mkt450
Masterabschluss, praktischer Teil (9 KP, modulinterne Wahlpflicht)
Blockpraktikum, das im begleitenden Kolloquium vorbereitet (Skizze zu
Forschungsfragen im Hinblick auf das zu führende Tagebuch) und nachbereitet wird (ca. 1 KP). Das Praktikum ist auf eine Zeit von sechs
Wochen Vollzeit angelegt. Das Absolvieren eines Praktikums ist Pflicht, die
Wahl bezieht sich auf Ort und Art des Museums, der Galerie etc. Zudem
nehmen die Studierenden in diesem Modul an Workshops zur Berufsfindung (im 3. Fachsemester) teil.
mkt460/463
Provenienz: Recht und Internationalisierung (max. 6 KP, Wahlpflicht)
Das Modul umfasst drei Veranstaltungen: Ein Seminar zur
Provenienzforschung, in dem die Studierenden Kenntnisse von der
Geschichte und den Grundlagen der Provenienzforschung erlangen und
damit in die Lage versetzt werden, Recherchen zu musealen Objekten
und/oder relevanten Forschungsfragen eigenhändig durchzuführen. Hinzu
kommt eine sechstägige Blockexkursion ins Ausland. Diese wird von den
Studierenden selbst organisiert. Gemeinsam werden mindestens zwei
Museen am Tag besucht, Gespräche mit Verantwortlichen vor Ort geführt
und Ausstellungsanalysen durchgeführt. Die thematische
Schwerpunktsetzung erfolgt in vorbereitenden Sitzungen. Der
Werkstattkurs Museumsrecht befasst sich mit Fragen rund um Bildrecht,
Leihverkehr, Versicherungen für Museen etc.
mam
Masterabschluss, theoretischer Teil (21 KP, Pflicht)
Auf die Abschlussarbeit entfallen dabei 18
KP. Sie kann neben theoretischen oder
empirisch-explorativen auch
wissenschaftlich-künstlerische Anteile
enthalten. Die Studierenden besuchen
ein begleitendes Abschlusskolloquium
(Präsentation bzw. Verteidigung ihrer
Arbeit) und nehmen an Workshops zur
Berufsfindung teil (3 KP).
Fachschaft
Wenn Ihr Interesse habt Euch einzubringen, Fragen zum Studium bestehen oder Ihr Hilfe braucht, schreibt uns eine Mail an [email protected]
Campus- und Stadtführung als Bollerwagentour: Mittwoch 14.10. (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)
Wir wollen euch den Campus und die Stadt in lockerer Atmosphäre in kleinen Gruppen bei kühlen Getränken zeigen - natürlich unter Wahrung der derzeit gültigen Regeln zum Infektionsschutz gegen das Coronavirus.