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2 Liebfrauenbrief Nr. 667 IMPULS 3 Aufstehen in der Kraft der Wunden Jesu BERICHTE 6 Eine-Welt-Gruppe sucht neue Mitglieder Beichten - wie kann es gehen? 7 RÜCKBLICK 9 SEELSORGE 11 CHRISTSEIN MIT PROFIL 12 Heiliger Pedro de San José Betancur INFORMATIONEN & 15 VERANSTALTUNGEN KALENDER 22 (Titelbild: Eine Hand Christi und eine Hand des Hl. Franziskus, jeweils mit den Wund- malen, dargestellt in einem Bodenmosaik der Basilika Santa Maria degli Angeli in Assisi /Foto: Storks) GRÜSS GOTT Liebe Mitchristen, seit dem Jahr 1321 gibt es die Lieb- frauenkirche im Herzen der Stadt Frankfurt. Seit 1917 ist sie Klosterkirche der Kapuzi- ner und seit 1939 auch Pfarrkirche. Liebfrauen ist heute für viele zu einem modernen Wallfahrtsort mit- ten in der Großstadt geworden. Man pilgert sozusa- gen in den idyllischen Klosterhof mit der Muttergot- tesstatue. In der Kirche findet man immer Menschen, die dort sitzen, beten oder verweilen. Drinnen oder draußen sagen die Religionen und Konfessionen die- ser Welt auf je ihre Weise "Grüß Gott!" Mittendrin in der Frankfurter City will Liebfrauen eine Oase der Stille und ein Lernort des Glaubens sein. Kommen Sie einfach mal vorbei und verweilen Sie! Sprechen Sie uns an, wir nehmen uns gerne Zeit! Wenn Sie online an unserem Leben teilhaben wollen, klicken Sie im Internet auf www.liebfrauen.net - oder lesen Sie den Liebfrauenbrief! Mitten in der Hektik dieser Stadt wünsche ich Ihnen Augenblicke der Ruhe. - Und in eigener Sache: Nachdem wir P. Christophorus verabschiedet haben, freuen wir uns auf Br. Romuald Hülsken, der im November als neuer Pfarrer und Lei- ter der City-Pastoral mit uns hier leben wird. IMPRESSUM Herausgeber Katholisches Pfarramt Liebfrauen, Ffm Telefon 069-297296-0 Fax 069-297296-20 eMail [email protected] Redaktionsanschrift Redaktion Liebfrauenbrief, Schärfengäßchen 3, D-60311 Frankfurt am Main Redaktion Cornelia Schlander, Johannes Storks, Br. Paulus Terwitte, Maria Becker (Korrektur) Layout & Satz Cornelia Schlander Druck Druckerei Strobach GmbH, Ffm Titel Bartholomäus Künstler V.i.s.d.P. Johannes Storks Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Artikel können redaktionell überarbeitet werden. Nächste Ausgabe Freitag, 24. September 2004 Redaktionsschluss Montag, 13. September 2004 Sie können das Leben und die vielen Tätigkeiten an Liebfrauen durch eine Spende unterstützen: Konto 140 008 761, Nassauische Sparkasse Frankfurt, BLZ 510 500 15. Für jede Spende stellen wir Ihnen auf Anfrage eine steuerlich absetzbare Spendenquittung aus. www.liebfrauen.net INHALT Br. Paulus Terwitte, Guardian

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Liebfrauenbrief Nr. 667

IMPULS 3Aufstehen in der Kraft derWunden Jesu

BERICHTE 6Eine-Welt-Gruppesucht neue Mitglieder

Beichten - wie kann es gehen? 7

RÜCKBLICK 9

SEELSORGE 11

CHRISTSEIN MIT PROFIL 12Heiliger Pedro de San José Betancur

INFORMATIONEN & 15VERANSTALTUNGEN

KALENDER 22

(Titelbild: Eine Hand Christi und eine Handdes Hl. Franziskus, jeweils mit den Wund-malen, dargestellt in einem Bodenmosaikder Basilika Santa Maria degli Angeli inAssisi /Foto: Storks)

GRÜSS GOTT

Liebe Mitchristen,seit dem Jahr 1321 gibt es die Lieb-frauenkirche im Herzen der Stadt

Frankfurt. Seit 1917 ist sie Klosterkirche der Kapuzi-ner und seit 1939 auch Pfarrkirche. Liebfrauen istheute für viele zu einem modernen Wallfahrtsort mit-ten in der Großstadt geworden. Man pilgert sozusa-gen in den idyllischen Klosterhof mit der Muttergot-tesstatue. In der Kirche findet man immer Menschen,die dort sitzen, beten oder verweilen. Drinnen oderdraußen sagen die Religionen und Konfessionen die-ser Welt auf je ihre Weise "Grüß Gott!" Mittendrin inder Frankfurter City will Liebfrauen eine Oase derStille und ein Lernort des Glaubens sein. KommenSie einfach mal vorbei und verweilen Sie! SprechenSie uns an, wir nehmen uns gerne Zeit! Wenn Sieonline an unserem Leben teilhaben wollen, klickenSie im Internet auf www.liebfrauen.net - oder lesenSie den Liebfrauenbrief! Mitten in der Hektik dieserStadt wünsche ich Ihnen Augenblicke der Ruhe. -Und in eigener Sache: Nachdem wir P. Christophorusverabschiedet haben, freuen wir uns auf Br. RomualdHülsken, der im November als neuer Pfarrer und Lei-ter der City-Pastoral mit uns hier leben wird.

IMPRESSUM

Herausgeber Katholisches Pfarramt Liebfrauen, FfmTelefon 069-297296-0 Fax 069-297296-20eMail [email protected] Redaktion Liebfrauenbrief,Schärfengäßchen 3, D-60311 Frankfurt am MainRedaktion

Cornelia Schlander, Johannes Storks,Br. Paulus Terwitte, Maria Becker (Korrektur)Layout & Satz Cornelia SchlanderDruck Druckerei Strobach GmbH, FfmTitel Bartholomäus KünstlerV.i.s.d.P. Johannes Storks

Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechennicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Artikelkönnen redaktionell überarbeitet werden.Nächste Ausgabe Freitag, 24. September 2004Redaktionsschluss Montag, 13. September 2004

Sie können das Leben und die vielen Tätigkeitenan Liebfrauen durch eine Spende unterstützen:Konto 140 008 761,

Nassauische Sparkasse Frankfurt, BLZ 510 500 15.

Für jede Spende stellen wir Ihnen auf Anfrageeine steuerlich absetzbare Spendenquittung aus.

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INHALT

Br. Paulus Terwitte, Guardian

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Franziskus wurde zur Quelle der Hoffnung, weil er Träger der Wundmale ist

Aufstehen in der Kraftder Wunden Jesu

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Liebfrauenbrief Nr. 667

Der größte Franziskus-Wallfahrtsort inLateinamerika liegt im dürregeplag-ten, notleidenden Nordosten Brasi-

liens, in Canindé. Eine karge Natur wartetoft jahrelang auf lebensspendenden Regen.Die Menschen warten ebenso auf das erlö-sende Wasser, auf "Schwester Wasser".Hunderttausende pilgern jährlich zum"Franziskus der Wundmale" nach Canin-dé, um ihm für das Geschenk des Wassersund für andere erwiesene Hilfe aus großerNotlage zu danken.

Der Sonnensänger, der "Schwester Was-ser" besingt, ist zur Quelle der Hoffnunggeworden, weil er auch Träger der Wund-male ist. Menschen aus der Resignation zuziehen, ist Franziskus unterwegs gewesen,weil er selber Gott erfahren hat als einen,der aufbaut, wo andere nur Wunde undNiedergang sehen.

Am 17. September feiern wir Kapuziner,die Aachener Franziskanerinnen und dieSchwestern und Brüder des Dritten Ordensdes Heiligen Franziskus, der Franziskani-schen Gemeinschaft, auch in Liebfrauenden Tag, von dem es in einer der Überlie-ferungen der damaligen Zeit heißt:

Der neue Mensch Franziskus wurde durchein neues und staunenerregendes Wunderberühmt. Mit einem einzig dastehendenPrivileg, das in vergangenen Jahrhunder-ten nicht war gewährt worden, erschien er

ausgezeichnet, nämlich geschmückt mitden heiligen Wundmalen und in diesemTodesleibe gleichgestaltet dem Leibe desGekreuzigten. Was immer darüber diemenschliche Zunge auch sagen mag, esreicht nicht aus zu würdigem Lob. Hier istnicht die Vernunft zu befragen, es ist ja einWunder, noch nach einem Beispiel zu ver-langen, denn es ist einzig dastehend. Dasganze Sinnen und Trachten des MannesGottes, ob in der Öffentlichkeit oder in derStille, war auf das Kreuz des Herrn gerich-tet; und von der Frühzeit an, da er demGekreuzigten ritterlich zu dienen begon-nen, leuchteten an ihm die verschiedenenGeheimnisse des Kreuzes hervor.

Da er nämlich am Anfang seiner Bekeh-rung sich entschlossen hatte, den Lockun-gen dieses Lebens Lebewohl zu sagen,sprach ihn im Gebet Christus vom Kreu-zesholze herab an, und vom Munde desBildes selber kam diese Stimme: "Franzi-skus, geh, und stell mein Haus wieder her,das, wie du siehst, ganz verfallen ist'' !Seitdem war das Gedächtnis an das Leidendes Herrn zutiefst in sein Herz eingeprägt.Ob der tiefen Umwandlung, die er erfuhr,begann seine Seele zu zerschmelzen, dader Geliebte gesprochen. (Thomas vonCelano, Mirakelbuch)

Der Biograph verbindet beides: Die Auf-bau- und Sendungserfahrung des Franzi-skus vor dem Kreuz in San Damiano - und

IMPULS

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den Empfang der Wundmale auf La Verna.Vor das Kreuz in San Damiano war Franzi-skus geraten, als er suchend unterwegswar, immer mehr verwirrt darüber, was erdenn tun solle. Seine fragmentarischenIdeen - singen, betteln, beten, still sein, mitMenschen was, für Gott was - wollen nichtzu einem Ganzen werden.

In der zerfallenen Kirche auf den Feldernam Fuße der Stadt geht ihm auf: Mitten imFragment ist Gott ganz da. Wo wir Unter-gang sehen und ohne Halt sind, dahingreift Gott aus. Der verwundete Erlöserkennt mich in der Tiefe meiner Ängste.

Die Seele begann zu zerschmelzen, siewird flexibel, sie kann sich ihrer ureigenenAufgabe widmen: Aus dem, was der Ver-stand nicht zusammenbringt, die Vielfaltder biographischen Einflüsse, Familie,Gesellschaft, Theorien und Vorstellungen,daraus macht sie eine Persönlichkeit,deren Kraft die Einmaligkeit in der Einheitder Vielfalt ist. Diese Einmaligkeit schafftdie Person sich nicht selbst; sie findet sichplötzlich in einem Moment der Gnade sovor: Ach so bin ich, ach, das bin ich.

Im Sonnengesang durchmisst Franziskusdie gesamte Schöpfung. Alles kann zum

Zeichen werden, alles kannzum Hinweis werden auf denSchöpfer. Nichts ist demHerrn am Kreuz fremd, fürGott gibt es keinen hoffungs-losen Fall. Durch diesesLied, das Franziskus trotzgroßer körperlicher Leidenfröhlich sang und das er denBrüdern zu singen auftrug,klingt die mutmachendeOsterbotschaft von derBefreiung, die alle Geschöp-fe umfasst.

Dass er die Wundmale emp-fing, war der Gipfel seinesLebens. Wir Brüder undSchwestern sehen darin eineBestätigung des Berufungs-weges des Franziskus:

Gott war nicht an dessenStärke und Kraft interessiert,sondern daran, dass der Son-nensänger bereit war, mitden armseligen Fragmenten

Liebfrauenbrief Nr. 667

Das Kreuz von San Damiano

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seines Lebens sich ganzin der aufbauenden Kraftdes Allerhöchsten zu stel-len:

Vor ihm niederknien, undnicht vor den Menschenglänzen. Seine Wundenerkennen, und nicht stän-dig die eigenen lecken.Vor ihm die Arme aus-breiten, und nicht sichtrotzig und voller Unglau-ben verschränken.

Aus den Wunden Jesu, dieFranziskus prägten, hörenwir die Stimme des ver-wundeten geliebtenHerrn: Vater, vergibihnen! Oder: Steck deinSchwert in die Scheide!

Oder: In deine Hände legeich mein Leben. Oder:Empfangt den heiligenGeist. Oder: Wenn icherhöht bin, wer ich alle anmich ziehen. Oder: Bittetum alles, was ihr wollt -ihr werdet es erhalten.

Kreuzerprobte Worte sinddas. Grund genug, aufzu-stehen: Täglich. Wie dieMenschen in Canindé.Nicht resignieren. FürGott leben. Für die Men-schen.

Br. Paulus Terwitte

IMPULS

Abbild des leidenden Hl. Franziskus, Greccio

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Liebfrauenbrief Nr. 667

Die Eine-Welt-Gruppe Liebfrauen istein internationaler Kreis von Leuten,die sich gerne treffen und durch den

Verkauf von Produkten des fairen Handelsdie Entwicklungsländer unter-stützen möchten. DieGruppe trifft sich inregelmäßigenAbständen, umden anstehen-den Verkaufund sonstigeAngelegen-heiten zubesprechen,sich unterein-ander auszu-tauschen, neueKulturen ken-nenzulernen undgemeinsam Spaß zuhaben. Wer Lust und Inter-esse hat, bei der Eine-Welt-Gruppe mitzu-machen, ist herzlich eingeladen. Wer mehrüber die Eine-Welt-Gruppe wissen möch-te, melde sich bitte bei Rubén Zaráte unter069/6314467, [email protected]

El Eine-Welt-Gruppe en Liebfrauen es uncírculo internacional de personas que sereunen regularmente y que a través de laventa de productos del comercio justoapoyan a países en desarrollo. El grupo seencuentra periodicamente para tratar sobrela venta siguiente, sobre otros temas, paraintercambiar ideas, conocer otras culturaso simplemente para pasarla bién. Si tienesinterés de conocernos y de integrar el

grupo, estás cordialmente invitado(a). Paramayores informaciones por favor commu-nícate con Rubén Zárate, 069/6314467,[email protected]

The Eine-Welt-Gruppe Liebfrauen('One World Group') is an interna-

tional group of people who liketo get together and support

third world countries byselling products of the FairTrade. The group meetsup regularly to organisethe next selling of FairTrade products or otheractivities, to socialise, get

to know different culturesand have fun. Everyone

interested is welcome to join.For further information please

contact. Rubén Zaráte under069/6314467, [email protected]

Le 'One World Group' est un groupe inter-national de personnes qui aiment se ren-contrer et soutenir les pays du tiers mondeen vendant des produits du 'Fair Trade'.Les membres du groupe se retrouventregulièrement pour organiser la prochainevente des produits du 'Fair Trade' ou d'au-tres activités, pour rencontrer leurs amis,se familiariser avec d'autres cultures et sedistraire. Quiconque est intéressé est lebienvenu. Pour recevoir des informationssupplémentaires contactez s'il vous plaîtRubén Zarate, 069/6314467, [email protected]

Rubén Zarate

Eine-Welt-Gruppe suchtneue Mitglieder

BERICHT

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In einer E-Mail an Br. Paulus schriebHannelore Wenzel von ihren ersten Erfah-rungen mit der Beichte. Diese möchte siegerne weitergeben an andere Menschen,die auch noch kein „Strickmuster“ haben,wie sie mit dem Sakrament der Beichteumgehen können:

Sei dir darüber im Klaren, dass du dasBeichten erst lernen musst - es wird nichtgleich beim ersten Mal so verlaufen, wiedu es dir vorstellst oder wünschst! Verliernicht gleich den Mut! Sei gewiss, dassGott Geduld mit dir hat und dich auf dei-nem Beichtweg begleitet!

Hast du dich entschieden, es mit derBeichte zu versuchen, plane regelmäßigeTermine ein! Nur dann wirst du das Beich-ten lernen, und es wird zu einer festenSache in deinem Leben werden. Beichteund Beten haben nur dann wirklich Sinn,wenn du sie zu festen Bestandteilen deinesLebens machst.

Sei dir darüber im Klaren, dass du für deinVorhaben kaum bzw. wenig Verständnisbei deinen Mitmenschen -auch Mitchri-sten- finden wirst! Es kann passieren, dassman dein Vorhaben belächelt und als nichtmehr zeitgemäß bezeichnet, aber mach dirnichts daraus! Wähle einen geeigneten Ort,denn in dem Raum/in der Kirche sollst dudich wohlfühlen!

Wähle einen geeigneten Priester, denn esist nicht einerlei, wer bei deiner Beichtezugegen ist - besonders, wenn du keineErfahrung mit der Beichte hast! Informiereden Priester über deinen Erfahrungsstand,bevor du mit deiner ersten Beichtebeginnst! Er wird dir, falls nötig, Hilfestel-lungen geben.

Bereite dich auf die Beichte gut vor - tudies am besten daheim, an vertrauter Stel-le! Zünde eine Kerze an und nimm dirZeit! Wähle eine Bibelstelle aus demNeuen Testament aus und meditiere dieStelle! Wenn du möchtest, kannst du aucheinen der Beichtspiegel aus dem Gotteslobheranziehen - aber eigentlich genügt dieBibelstelle. Nimm Jesu Handeln als Maß-stab und stelle dein Denken, Handeln undTun zu ihm in Beziehung! Überlege, anwelchen Stellen, in welchen Punkten duam meisten gefehlt hast und was du künf-tig besser machen möchtest.

Vergiss dabei nicht, dass es häufig dasNichttun war, das dich von Gott entfernthat! Das, was dir am meisten Leid tut, wor-über du dich vielleicht auch schämst,nimm mit in die Beichte! Das sprich ausvor Jesus und dem Priester! Zwei, dreiPunkte genügen völlig - denn schließlichnimmst du dir vor, hier eine Änderung indeinem Leben zu versuchen. Sinn undZweck der Beichte ist nicht ein möglichst

Beichten -wie kann es gehen?

Erfahrungen und Ratschläge einer „Anfängerin“: Beichte ist ein Gebet

PORTRAITLiebfrauenbrief Nr. 667

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Liebfrauenbrief Nr. 667

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vollständiges Sündenbekenntnis -es wer-den dir ohnehin nie alle Sünden auf Anhiebeinfallen-, sondern dass du dasjenige aus-sprichst, was dich im Augenblick am mei-sten an dir stört - natürlich muss Jesus hierder Beurteilungsmaßstab sein. Ich empfeh-le dir, die ersten Male mit Beichtgesprä-chen zu beginnen. Für die Beichte imBeichtstuhl solltest du bereits erste Erfah-rungen haben - denn an den Ort musst dudich erst gewöhnen. Das fällt leichter,wenn du das Beichten schon ein weniggelernt hast.

Bringe deine Gedanken zu Papier undnimm deine Aufzeichnungen/Stichpunktemit zum Beichtgespräch! Bereite auch einGebet für den Beginn deiner Beichtesowie ein Gebet mit der Bitte um Verge-bung vor! Anregungen findest du im Got-teslob - aber du kannst die Gebete auch miteigenen Worten formulieren.

Es ist nicht schlimm, wenn du dich dieersten Male an deine Aufzeichnungenklammerst. Das gibt dir Sicherheit. DerPriester wird dir weitere Hilfen geben.Versuche dich dann im Verlauf der Zeitvon einem schriftlich vorbereiteten Kon-zept/oder Stichpunkten zu lösen und freizu formulieren. Lerne die von dir formu-lierten Gebete auswendig, damit sie zufesten Bestandteilen deiner Beichten wer-den.

Sei dir darüber im Klaren, dass Beichtennicht bedeutet, dem Priester gegenüber einBekenntnis abzulegen. Beichte ist einGebet, das du an Jesus richtest. Deshalbbeginnst und beendest du die Beichte auchmit dem Kreuzzeichen. Der Priester ist beidiesem Bekenntnis als Zeuge zugegen, der

dir im Auftrag Jesu die Vergebung deinerSchuld zuspricht.

Erst wenn du dich einigermaßen sicherfühlst, das regelmäßige Meditieren einerBibelstelle und das Beichtgespräch zueiner für dich "guten Gewohnheit" gewor-den sind, die du nicht mehr missen möch-test, kannst du den Schritt in den Beicht-stuhl wagen. Lass dir genug Zeit für diesenSchritt - du musst nichts überstürzen!

Hast du den Schritt in den Beichtstuhlgeschafft, wird dir klar werden, dass Ver-gebung erfahren auch etwas mit unsererKörperhaltung zu tun hat. Mit der Gestedes Niederkniens bringst du Jesus gegenü-ber zum Ausdruck, dass du ein Mensch mitFehlern und Schwächen bist, der seinesErbarmens bedarf. Du kniest dich niedervor Gott, vor Jesus - und bittest ihn umVerzeihung für das, was in deinem Lebennicht so ganz in Ordnung ist.

Irgendwann wirst du nach der BeichteErleichterung, gar Freude, empfinden. Duwirst in deinem Herzen etwas von GottesNähe zu dir spüren können. Lass diesesGlücksgefühl nicht achtlos an dir vorbei-gehen!

Überhaupt, nimm dir auch Zeit für Gott(nach der Beichte). Nimm dir Zeit, Gott fürsein Handeln an dir zu danken. Dazubedarf es nicht vieler Worte. Setz dich ein-fach in eine Kirchenbank und mach dirbewusst, dass er dir nun ganz nah ist! Dumusst dich nach Verrichtung des dir vomPriester aufgegebenen Bußgebets nichtsofort wieder in den Alltag stürzen. Er istda und du bist da - das genügt.

Hannelore Wenzel

PORTRAIT

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Liebfrauenfest und Verabschiedung von P. ChristophorusGoedereis: eine Fest-Nachlese. Fotos: A. Gottselig

Liebfrauenbrief Nr. 667 RÜCKBLICK

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Liebfrauenbrief Nr. 667

„Himmlische“und leiblicheGenüsse ingroßer Aus-wahl.

RÜCKBLICK

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Gespräch im TurmzimmerWir sind für Sie da bei Lebensfragen, Glaubensfragen und Kirchenfragen.

Anteil zu nehmen an der Freude und Hoff-nung, Angst und Trauer der Menschen, istein wichtiges Anliegen der Seelsorge. Ein Gespräch kann in vielen Situationendes Lebens helfen, Lebensfragen zu klä-ren, Glaubenskrisen zu begleiten und die

Beziehung zu Gott neu zu ordnen. Ver-schiedene Gesprächspartner – Frauen,Männer, Priester und Ordenschristen –laden Sie zu einem persönlichen Gesprächin das Turmzimmer ein.

Liebfrauenbrief Nr. 667

AUGUST / SEPTEMBER 2004

SEELSORGE

16.00 Uhr 17.00 Uhr 18.00 Uhr 19.00 Uhr

Di 24. Pfr. Greef Pfr. Greef Br. Bernhard Br. Bernhard

Mi 25. P. Tim P. Tim Br. Paulus Br. Paulus

Do 26. P. Kilian P. Kilian

Fr 27. Br. Paulus Br. Paulus P. Stephan P. Stephan

Di 31. Sr. Helga Sr. Helga Br. Paulus Br. Paulus

September 2004

Mi 01. Frau Toussaint Frau Toussaint P. Tim P. Tim

Do 02. P. Kilian P. Kilian Herr Leistner Herr Leistner

Fr 03. Herr Menne Herr Menne P. Stephan P. Stephan

Di 07. Br. Paulus Br. Paulus Frau Noll Frau Noll

Mi 08. P. Tim P. Tim

Do 09. P. Kilian P. Kilian Pfr. Greef Pfr. Greef

Fr 10. P. Stephan P. Stephan

Di 14. Br. Paulus Br. Paulus Frau Toussaint Frau Toussaint

Mi 15. P. Tim P. Tim Herr Menne Herr Menne

Do 16. P. Kilian P. Kilian Pfr. Nandkisore Pfr. Nandkisore

Fr 17. Herr Menne Herr Menne P. Stephan P. Stephan

Das Angebot ist kostenlos und offen für alle. Anmeldungbitte an der Klosterpforte oder (auch anonym) per Telefon.

069-29 72 96-0Gespräch im Turmzimmer

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Liebfrauenbrief Nr. 667

Papst Johannes Paul II. ist auf derRückroute seiner 97. Auslandsreise,einer elftägigen Amerikatour, und er

kommt vom Weltjugendtreffen in Toronto,als er Ende Juli 2002 in Ciudad de Guate-mala landet. Es ist das dritte Mal, dass die-ser Papst das größte Land Mittelamerikasbesucht. Der Präsident Alfonso Portillobegrüßt ihn auf dem Flug-hafen als ein "Symbol desFriedens und der Versöh-nung". Und das ist nichtnur so dahingesagt. Beiseinem Besuch 1996 hatteJohannes Paul II. rechteMilitärs und linke Rebel-len, die das Land in einenlangen und blutigen Bür-gerkrieg gestürzt hatten,beschworen, endlich ihreAuseinandersetzung zubeenden.

Tatsächlich war wenigeMonate nach diesem Appell ein Friedens-vertrag unterzeichnet worden. An derBegrüßung des greisen Papstes nimmtauch Parlamentspräsident Efrain RiosMontt teil. Der Anhänger einer fundamen-talistischen Sekte hatte 1983 als damaligerPräsident und quasi als Willkommensgrußgegen schärfste Proteste wenige Tage vorEintreffen des Papstes noch sechs Opposi-tionelle hinrichten lassen. Präsident Portil-lo nun hat die Aussetzung aller Todesurtei-le in dem nach wie vor von Misswirtschaft,Korruption und Gewalt gebeutelten Land

verfügt. Nur einen Tag wird der Papst inGuatemala bleiben, bevor es weiter überMexiko nach Rom geht. Und JohannesPaul II. hat die Absicht, an diesem einenTag wiederum Politik zu machen. Er will,wie er sagt, Anstöße geben für eine gesell-schaftliche Erneuerung Guatemalas. Des-halb wird er "El Hermano Pedro" ("Bruder

Pedro"), wie der Volks-mund den Seligen Pedrode San José Betancurnennt, heiligsprechen.Die Nachrichten von derauf einer Pferderennbahnmit mehreren hunderttau-send Gläubigen gefeier-ten Messe sprechen vomBruder Pedro als einem"Franziskaner-Mönch"und einem "Armen-Prie-ster". Weder das einenoch das andere stimmt.

Richtig ist, dass BruderPedro der erste Heilige aus Mittelamerikaist. Denn der Indianer Juan Diego, dem1531 eine "wunderschöne dunkelhäutigeFrau" als Muttergottes von Guadeloupeerschien, was um die "Morenita" den bisheute größten Wallfahrtsort der Welt ent-stehen ließ, wird erst einen Tag später inMexiko von Johannes Paul II. zur Ehre derAltäre erhoben.

Pedro de San José Betancur ist auch dererste Heilige von den Kanarischen Inseln,denn er ist Spanier gewesen und wurde

Weder Mönch noch Ordensgründer: der erste Heilige aus Mittelamerika

Heiliger Pedro de San José Betancur

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auf Teneriffa geboren. Wann das genauwar, bleibt umstritten, wahrscheinlich am19. März 1626. Der Name Betancur istursprünglich normannisch und weist aufJuan de Bethancourt, den Eroberer derKanaren (1401) hin. Die Familie, derPedro entstammt, ist jedoch alles andereals wohlhabend. Der Vater hat Landbesitzund Schafe an einen Halsabschneider ver-loren; als Pedro zwölf Jahre alt ist, wird ersozusagen zur Ablösung an den Gläubigerals Knecht weggegeben. Der Junge hütetSchafe, die meiste Zeit beschäftigen ihnbei den Tieren allerdings das Gebet undfromme Betrachtungen. Rund zehn Jahregeht das so; als Pedro 22 ist, stirbt seinVater. Es ist eine Zeit großer Begeisterungfür die Aufgaben und Möglichkeiten, diesich "in den Indien", den Kolonien jenseitsdes Atlantiks bieten. Pedro spukt die Ideeim Kopf herum, als Missionar nach Ame-rika zu gehen. Die Mutter hat wohl anderePläne mit ihrem Sohn. Doch der machtsich im Herbst 1649 heimlich in die neueWelt auf; dort will er sich "in den DienstChristi stellen". Er gelangt zunächst nachKuba und lebt etwas mehr als ein Jahr inHavanna, wo er das Weberhandwerkerlernt. 1651 kommt er über Hondurasnach Antigua, der Hauptstadt Guatemalas.

Er nimmt eine Arbeit in einer Weberei an.Aber ganz für Gott arbeiten zu wollenbleibt weiterhin sein Plan. Im Oktober1652 tritt er mit der Absicht Priester zuwerden in das Kolleg St. Lukas der Gesell-schaft Jesu in Antigua ein. Sein Beichtva-ter hat ihm wohl dazu geraten, zu denJesuiten zu gehen. Etwas mehr als zweiJahre müht er sich bitter ab, aber er schafftes nicht - die lateinische Grammatikerweist sich als unüberwindliches Hinder-

nis: der Weg zum Priestertum bleibt ihmverschlossen. Ende 1654 gibt er seine Stu-dienversuche auf. Er hat ein anderes Zielgefunden: Beim Bau des neuen Kalvarien-bergs in Antigua will er mitarbeiten. Er istin den folgenden Jahren aber wohl nichtnur als Bauleiter tätig, sondern er sammeltan der Iglesia del Calvario um sich herumauch verschiedene Gruppen. Mit Männerntrifft er sich zu Andachten und zu anderen

frommen Übungen, er fördert das Rosen-kranzgebet und kümmert sich um Straßen-kinder. Den Weg zu diesem Tun soll ihmein alter Afrikaner gewiesen haben: "Gotthat Sie nicht hierher kommen lassen,damit Sie am Kalvarienberg mitbauen.Gehen Sie hinaus auf die Straße, da gibt esviel Armut und Not." So wird Pedro vonjemand, dem er kurz zuvor geholfen hat,auf die Menschen aufmerksam gemacht,denen in der Folge seine ganze Kraftgewidmet ist.

Parallel dazu findet Pedro im franziskani-schen Dritten Orden seine geistliche Hei-mat, nachdem er während seiner Studien-zeit im Jesuitenkolleg bereits einer

Votivtafeln am Grab des Hl. Pedro

CHRISTSEIN MIT PROFIL

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Liebfrauenbrief Nr. 667

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frommen Vereinigung franziskanischerPrägung beigetreten war. Anfang Januar1655 stellt er das Gesuch zur Aufnahme,nach vierzehn Tagen trägt er das Terziaren-gewand, im Juni 1656 legt er die Professab. Anfang 1658 begründet der nun zumHermano, zum geistlichen Bruder gewor-dene, die Casa Belén, ein vielfältiges Sozi-alwerk in zunächst einfachster Unterbrin-gung: Eine kostenlose Primarschule mitreligiöser Unterweisung für Straßenkinder,ein Heim für mittellose Studenten, einPflegespital für Langzeitkranke undRekonvaleszenten. Andere Mitglieder desDritten Ordens arbeiten von Anfang in die-sem Haus mit. Ende 1660 wird der Bau desHospitals Belén in Angriff genommen;drei Jahre wird es dauern, bis der Königdem Vorhaben seine offizielle Genehmi-gung gibt, fünf Jahre, bis das Hospital ein-geweiht wird. Besser gestellte Familiender Stadt, seien es Spanier oder Indianer,spenden Lebensmittel für die Casa Belén.Um alles weitere für sein Werk, das erunter den Schutz der Gottesmutter vonBethlehem gestellt hat, bettelt HermanoPedro auf den Straßen.

1661 kommt mit Antonio Rodríguez einerster Gefährte zu Bruder Pedro: Auch die-ser Antonio ist ein Terziar und wie ihn zie-hen Pedros Lebensform und Arbeit andereMitglieder des Dritten Ordens an. Die"Hermanos Bethlehemitas" werden erstnach dem Tod von Pedro zu einer Bruder-schaft und dann 1687 zu einer Kongrega-tion päpstlichen Rechts nach der Regel desHeiligen Augustinus. Außer zu den Gelüb-den der drei evangelischen Räte verpflich-ten sich die Brüder dazu, alle Kranken zupflegen, auch solche mit ansteckendenKrankheiten, "gleichgültig ob sie Christen

oder Ungläubige sind". Hermano Pedrostirbt mit 41 Jahren am 25. April 1667 aneiner schweren Lungenentzündung. Zuvorhatte er seinen Brüdern noch die Wahl desOberen empfohlen, der in den folgendenJahren die kirchliche Anerkennung derGemeinschaft erreicht. Zu der gehörenanfangs keine Priester; erst seit 1721 darfes je Niederlassung zwei geweihte Brüdergeben - die allerdings von allen Führungs-aufgaben ausgeschlossen sind. Das ist dieZeit, in der sich die Bethlehemiten überganz Lateinamerika und auf den Kanari-schen Inseln ausbreiten. Als das spanischeParlament 1820 die Bethlehemiten wieauch andere Ordensgemeinschaften auf-löst, betreiben 500 Ordensbrüder 32 großeKrankenhäuser, vor allem in Peru undMexiko, sowie zahlreiche Schulen. Es gibtauch einen weiblichen Zweig der Gemein-schaft von Hermano Pedro: Er hat in einemkontemplativen Kloster in Guatemalabestanden und wird im 19. Jahrhundertvon der Seligen Sr. Maria EncarnacionRosal in eine Schulkongregation umge-wandelt. Als Papst Johannes Paul II. Pedrode San José de Betancur 1980 seligspricht,führt das zur Wiederbelebung der Männer-gemeinschaft; sie hat heute zwei Nieder-lassungen - in La Laguna auf den Kanari-schen Inseln und in Guatemala.

Für die Volksfrömmigkeit bleibt HermanoPedro von all dem unberührt. Er wird ver-ehrt in den Jahrhunderten bis zu seinerKanonisierung, und er wird heute genausoverehrt. Man sagt, es genüge den mitVotivtafeln wie umkachelten steinernenSarkophag sachte zu tätscheln, um die Für-sprache dieses "Freundes der Armen" zuerlangen.

Hans-Heinrich Pardey

CHRISTSEIN MIT PROFIL

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Durchgeblättert

"Wahrnehmen verändert"

So das Leitwort des diesjährigen Kreuz-festes am Ende der Limburger Kreuzwo-che - in diesem Jahr in der Kurstadt BadSchwalbach Die dortige Pfarrei St. Eli-sabeth feiert ihr 350-jähriges Bestehen.

Das Fest beginnt am Samstag, 18. Sep-tember um 11.00 Uhr mit dem Tag derMessdienerinnen und Messdiener.

Im Mittelpunkt der Gottesdienste in BadSchwalbach steht das Weltjugendtags-kreuz: "kreuz und quer durch die Welt" -so ist der Jugendgottesdienst überschrie-ben, zu dem um 18.00 Uhr alle Interes-sierten in den Landschaftspark eingela-den sind.

In der Eucharistiefeier am darauf folgen-den Sonntag um 10.30 wird das Weltju-gendtagskreuz dann an Jugendliche desBistums Rottenburg-Stuttgart weiterge-geben.

Nach einem bunten Programm endet dasKreuzfest am Sonntag, 19. September2004, mit einer Kreuzfeier um 15.00 Uhrim Kurpark.

Ein umfassendes Programm zum Kreuz-fest liegt im Kirchenladen für Sie bereit.

Patricia NellP.S.: Das Weltjugendtagskreuz macht auf seinerReise durch Deutschland am Mittwoch, 15. Sep-tember im Frankfurter Dom halt. Um 19.00 Uhrwird ein internationales Abendgebet stattfinden.

Neuer Pfarrer von LiebfrauenBr. Romuald Hülsken kommt

Die Provinzleitung der Kapuziner hat demBischof von Limburg Prof. Franz Kamp-haus sowie dem Pfarrgemeinderat vonLiebfrauen Bruder Romuald Hülsken alsneuen Pfarrer der Gemeinde Liebfrauenpräsentiert. Br. Romuald ist zur Zeit Guar-dian des Kapuzinerklosters in Werne ander Lippe. Nach dem Abitur auf demKapuzinergymnasium in Bocholt trat ervor 25 Jahren in den Orden ein. Br. Romu-ald wird bis Anfang November in dieGemeinschaft der Brüder von Liebfraueneintreffen und seinen Dienst in Liebfrauenbeginnen.

Die Provinzleitung der Kapuziner gabgleichzeitig bekannt, dass Br. Paulus fürweitere drei Jahre Guardian der Klosterge-meinschaft bleibt; Vikar wird ab dem 1.November Br. Christof Stadelmann.

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Liebfrauenbrief Nr. 667 INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

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AntoniterfestFreitag, 20., bis Sonntag, bis 22. August,

Töngesgasse

Zum jährlichen Antoniterfest laden dieGeschäftsleute der Töngesgasse von Frei-tag, 20. August, bis Sonntag, 22. August,ein. Br. Wendelin Gerigk, in diesem JahrSchirmherr des Antoniterfestes, wirdgemeinsam mit StadtverordnetenvorsteherKarlheinz Bürmann am Freitag um 13 Uhrdas Fest eröffnen. Eine reichhaltige Aus-wahl an Speisen und Getränken sowie einbuntes Unterhaltungsprogramm mit Musikund Kinderkarussell stehen für die Besu-cher des Festes bereit. Der Reinerlös derTombola ist für die Arbeit des "Franziskus-treffs" bestimmt.

Missionsverständnis beiFranz von AssisiSonderveranstaltung der FG

Samstag, 28. August, 13.30 Uhr

Die Franziskanische Gemeinschaft (FG)lädt am Samstag, 28. August, zu einerSonderveranstaltung der Aus- und Weiter-bildung ein. Ab 13.30 Uhr referierenEgbert Kuchendorf und Martina Kopf überdas Thema "Missionsverständnis bei Franzvon Assisi. Grundlage des Vortrages ist dieNeufassung des Lehrbriefes 11 "Mission".

Orgel- und Chormeile28. und 29. August:

Musik zu jeder vollen Stunde

Auch in diesem Jahr laden die Kirchen derFrankfurter Innenstadt im Rahmen desMuseumsuferfestes wieder zur beliebten

Orgel- und Chormeile ein. Am Samstag,28. August, erklingen von 17 bis 22 Uhr zujeder vollen Stunde die Orgeln. In Lieb-frauen spielen um 20 Uhr KirchenmusikerPeter Reulein (Orgel) und Lucianne Brady(Harfe) Werke von Händel, Rawsthorne,Lefébure-Wély und Debussy. "Orgel- undHarfenklänge bei Mondschein" heißt dasKonzert. Die Chormeile lädt am Sonntag,29. August, von 18 bis 21 Uhr, ebenfalls zujeder vollen Stunde, zu Chorkonzerten ein.Gospels und Spirituals erklingen um 19Uhr in der Liebfrauenkirche vom Frank-furter Projekt-Gospelchor und BrassEnsemble 2004 unter Leitung von Chri-stoph Kuhn., mit dabei die „Capuccinis“von Liebfrauen

Liebfrauenbrief Nr. 667

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Das detaillierte Programm von Orgel- undChormeile steht in einem Faltblatt, das inder Liebfrauenkirche ausliegt.

Alle City-Kirchen laden am Freitag, 3.September, von 20 Uhr an außerdem zur"Nacht der Kirchen" ein. In Liebfrauenlocken Lauten-Musik und Poesie zurNacht; Vortragende sind Toshinori Ozaki(Laute, Theorbe), Sabine Amboß (Flöte)und Peter Reulein (Orgel) sowie Br. Bern-hard Philipp (Texte).

Tag der Offenen Türim FranziskustreffDienstag, 31. August, 14 - 17.30 Uhr

Am Dienstag, 31. August, sind alle Interes-sierten, besonders aber die vielen Wohltä-ter des Franziskustreffs zu einem Nachmit-tag der Offenen Tür eingeladen. Ab 14 Uhrsteht eine einfache Kaffeetafel bereit; Br.Wendelin, Sr. Maria Birgitta, PatriciaTrischler, Ute Hilz und die anderen Mitar-beiter freuen sich, ihnen im persönlichenGespräch von den Erfahrungen des ver-gangenen Jahres erzählen zu können.Ohne die vielen, die den Treff unterstüt-zen, wäre eine solche intensive Hilfestel-lung ja gar nicht denkbar. Um 15 Uhr undum 16 Uhr wird Br. Paulus in einem kurz-weiligen Vortrag über die Offenen Türenvon Liebfrauen berichten: SpannendeErfahrungen, die die Brüder und Schwe-stern täglich neu im Innenhof und in derKirche, an der Klosterpforte und imSprechzimmer usw. machen können.

Ganz ausdrücklich sind jene zu diesemNachmittag willkommen geheißen, diesich bis jetzt noch nicht in die gute Stube

des Franziskustreffs vorgewagt haben. Br.Wendelin freut sich, alte und neue Bekann-te begrüßen zu dürfen.

Frauentreff10. bis 12. September,

Wochenende in Naurod

Der Frauentreff - der in diesem Jahr sein10jähriges Bestehen feiert - kommt amSamstag, 26. August, um 15 Uhr, im Sek-kbacher Garten von Liebfrauen zusam-men. Frauen mit Kindern sind als neueGäste herzlich willkommen. Eine Wegbe-schreibung zum Seckbacher Garten ist ander Klosterpforte erhältlich. Nähere Infor-mationen gibt auch Ingrid Noll, Telefon 5992 49.

"Zerbrochene Träume - trotzdem demLeben trauen!" - unter diesem Thema stehtdann vom 10. bis 12. September einWochenende des Frauentreffs im Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden-Naurod. Gastund Referent wird Pater Erich Purk sein.

Spurensuche - WallfahrtAm 11. September

für Leute zwischen 18 und 40

Die Teilnehmer werden nach Marienthal /Rheingau zum Wallfahrtsort mit dem Bildder Pieta, der Schmerzensmutter, das seit1309 verehrt wird, pilgern. Gemeinsamfahren alle mit dem Zug nach Geisenheimund gehen dann auf den Pilgerweg. InMarienthal ist Zeit für einen Meditations-weg, einen „Trimm-Dich-Pfad für dieSeele“. Zum Picknick Essen und Trinkenmitbringen, sowie Schreibmaterial.

INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

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Liebfrauenbrief Nr. 667

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Offener SeniorentreffMittwoch, 15. September, 15 Uhr

Im Gemeindesaal

Die Sommerpause ist zu Ende. Deshalbsind alle Seniorinnen und Senioren zumnächsten "Offenen Seniorentreff" am Mitt-woch, 15. September, herzlich eingeladen.Beginn ist wie immer um 15 Uhr imGemeindesaal von Liebfrauen. Der Senio-rentreff hofft auf rege Teilnahme und freutsich über neue Gäste.

Werkstatt-GesprächeChristlich-Islamischer DialogSamstag, 18. September, 13-16 Uhr

Gemeindesaal

"Trinitarischer Glaube - Sufismus - derWeg spiritueller Menschen im Islam" lau-tet das Thema des nächsten Werkstatt-Gespräches im Christlich-IslamischenDialog am Samstag, 18. September, um 13Uhr im Gemeindesaal.

Es geht in diesen Werkstattgesprächen umdas Verhältnis von Gottesbild - Selbstver-ständnis des Menschen und Verständnisder Welt. Das Jahrhunderte bestimmendeBild des allmächtigen Über-Vaters Gottwird in Beziehung gesetzt zum egozentri-schen Grössenwahn des Menschen in derModerne, der nach einem "Vatermord"("Gott ist tot") sich selbst zum Gott erhebt,der die Schöpfung verbessern kann (vgl.Richter, Der Gotteskomplex).

Vor diesem Hintergrund gilt es, die "Revo-lution" des Gottesbildes im Glauben anden drei-einen Gott zu begreifen. DerSufismus ist die "spirituelle Dimension"

des Islam. Manchen Sufimeistern zufolgegeht es um die Aufhebung von Ego undSelbst-Zentriertheit des Menschen, umeine spirituelle Wiedererkennung desMenschen. Andere betonen, "ewig sich inGottes immer währender Gegenwart auf-halten", kennzeichne den Weg des Sufi."Liebe" ist ein zentraler Begriff, das Ver-hältnis Gottes zum Menschen und desgläubigen Sufi zu Gott zu verdeutlichen.

Entwicklung und Stärkungdes Selbstvertrauens Vortrag von Gisela Funk (Koblenz)

am 21. September in der Kirche

Gisela Funk, Koblenz, kennt aus ihrer the-rapeutischen Praxis, wie Menschen wach-sen und wie sie (sich) am Wachsen behin-dern. Zentral in ihrer Begegnung mitMenschen: die Stärkung des Selbstvertrau-ens. Gisela Funk zeigt in dem Vortrag mitSzenen aus dem Neuen Testament, wieJesus damals und wie wir heute andere unduns selbst stärken können, im Vertrauen zuuns selbst (und zu Gott) zu wachsen und sounseren Lebensweg zu bewältigen.

BKU lädt zu Vortragüber RhetorikDonnerstag, 23. September, 19.45 Uhr

Kapuzinerkeller

Der Bund Katholischer Unternehmer(BKU) lädt am Donnerstag, 23. Septem-ber, um 19.45 Uhr zum nächsten Vortrags-abend in den Kapuzinerkeller ein. KarstenBredemeier spricht über "Rhetorik,Schlagfertigkeit, Kommunikation". Gästesind wie immer herzlich willkommen.

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Für immer geöffnet -Taufe als Tor zum LebenVortrag von Br. Paulus

Dienstag, 28. September, Kirche

Der Mensch ist zur Mitmenschlichkeitberufen und zur Gemeinschaft mit Gott.Tragischerweise findet er sich jedochimmer wieder vor als einer, der sich ver-schließt und auf eigene Faust (!) seinGlück machen will. In der Taufe feiern dieChristen, dass dem Menschen in seinerVerschlossenheit und Angst ein Bruder insHerz gegeben ist. "Nicht mehr ich lebe,sondern Christus lebt in mir" (Gal 2,20).Unaufhörlich umwirbt er den Menschen,damit er doch die Faust öffne und den fürimmer geöffneten Weg zum Menschen undzu Gott zu beschreite. Und dies jeden Tagneu.

"Ich war verstummt ...."Buchvorstellung

Freitag, 1. Oktober, 19.30 Uhr

Per E-Mail nimmt Silvia Kontakt mit Br.Paulus auf. Nach einer Vergewaltigungund erfolglosen Therapieversuchen findetsie schreibend langsam Worte für das

Unfassbare und für den Weg der Heilung,den sie beschreiten will, auf dem sie aberimmer neue Rückschläge erleidet. Späterwird sie fähig, ihren ursprünglichen Glau-ben an das Mitgehen Gottes neu zu wek-ken und in eine faszinierende Sprache zukleiden.

Br. Paulus und Silvia werden gemeinsamdas Buch vorstellen am Freitag, 1. Okt-ober, um 19.30 Uhr in der Liebfrauenkir-che.

Woche des Heils Montag, 11., bis Samstag, 16. Oktober,

mit Br. Bernhard Philipp

"Durch die Wüste heimwärts", in derErzählung von der Wüstenwanderung desVolkes Israel Schritte der eigenen Glau-bensgeschichte (wieder-)entdecken - unterdieses Leitmotiv hat Br. Bernhard Philippdie "Woche des Heils" im Oktober diesesJahres gestellt. Von jeweils 20.30 Uhr bisca. 22.00 Uhr trifft sich ein Teilnehmer-kreis von 20 Personen im Kapuzinerkeller,um gemeinsame Wegerfahrungen zumachen.

Die einzelnen Themen: Im SklavenhausÄgyptens; Der sprechende Dornbusch;Wasserprobe beim Schilfmeer; Sehnsuchtnach Fleisch von gestern; Felsenquellengegen Misstrauen; Not und Segen desGebetes; Gebote der Freiheit am Sinai;Des Pöbels Fressgelüste; Tanz ums Golde-ne Dingsbums; Trauben aus Kanaa.

Wegen des angestrebten Gruppenprozes-ses wird eine kontinuierliche Teilnahmeerwartet; Anmeldung an der Klosterpforte.

INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

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Liebfrauenbrief Nr. 667

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Abschied von P. Christophorus

Mit einem feierlichen Hochamt am Sonn-tag des Liebfrauenfestes verabschiedetensich Gemeinde und die beiden Konventevon Liebfrauen offiziell vom bisherigenPfarrer und Leiter der City-Seelsorge, P.Christophorus Goedereis. Der Kapuzinerwar - wie berichtet - zum neuen Provinzialder Rheinisch-Westfälischen Provinzgewählt worden.

Der Pfarrgemeinderat überreichte alsAbschiedsgeschenk einen wertvollen Fül-ler, damit der neue Provinzial auch inZukunft die gewichtigen Unterschriftenstilvoll leisten kann, sowie ein selbstge-staltetes Buch voller Erinnerungen an diegemeinsame Zeit in Frankfurt. Am Nach-mittag führten Mitglieder des Pfarrgem-einderats außerdem den eigens für diesen

Anlass geschriebenen Sketch "Die himm-lische Botschaft" auf: "So schön, schönwar die Zeit, so kurz, kurz war die Zeit..."hieß es in dem schwungvoll vorgetragenenLied! Während des Liebfrauenfestes nutz-ten zahlreiche Besucher dann die Gelegen-heit zu einem Gespräch mit P. Christopho-rus. (siehe auch S. 9 und 10)

Aus seinem wohlverdienten Urlaub in Ita-lien übermittelte der bisherige Pfarrer derRedaktion sonnige Grüße. Auf diesemWeg bedankt sich P. Christophorus beiallen, die ihm anlässlich seiner Wahl zumProvinzial persönlich oder telefonisch,brieflich oder per E-Mail gratulierten,sowie für die vielen Geschenke: "Ihnenallen ein herzliches ‚Vergelt's Gott'!"

Krisen -Wendezeiten im LebenGesprächskreis für Arbeitslose

im Kapuzinerkeller

An jedem ersten und dritten Mittwoch imMonat kommen im KapuzinerkellerArbeitslose sowie Frauen und Männer, dieihre Arbeit als problematisch erfahren, zueinem Gesprächskreis zusammen. Als Ein-stieg in das gemeinsame Gespräch wirdimmer ein kurzer Text - der sich informa-tiv, meditativ oder geistlich mit Krisensitu-ationen im Leben (zu denen auch dieArbeitslosigkeit gehört) auseinandersetzt -gelesen.

Beginn ist jeweils 19 Uhr, pünktlichesErscheinen wird vorausgesetzt. Die Termi-ne der nächsten Treffen: 1. und 15. Sep-tember, 6. und 20. Oktober, 3. November,1. und 15. Dezember. Anmeldung und

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nähere Informationen bei Johannes Storks,Telefon 069 / 97 98 14 60 oder per E-Mailunter [email protected].

Außerdem bietet Liebfrauen auch Hilfeund Beratung bei allen Fragen rund um dieBewebung an. Individuelle Terminverein-barung unter der o.a. Telefonnummer.

Br. Paulus inRadio und FernsehenSeptember-Termine

Am Montag, 6. September, stellt sich Br.Paulus um 10 Uhr auf HR4 im Radioladenwieder Hörerfragen rund um das ThemaBegleitung: Gibt es Engel? Wie begleiteich sinnvoll einen anderen? Wer begleitetmich? Wie überwinde ich die Scheu, eineBegleitung in Anspruch zu nehmen? ImSeptember jeweils sonntags um 18.29 Uhrund ca. 0.20 Uhr auf Sat1 "So Gesehen",ein Kurzbeitrag zu einem aktuellenThema.

LiturgischerJahreskalender 2005An der Klosterpforte erhältlich

Ein treuer Begleiter durch jeden Tag ist derliturgische Abreißkalender, der für jedenTag die Schriftstelle der liturgischen Lese-ordnung nennt, einen Gedanken zur Besin-nung anbietet, Sonnenauf- und unter-gangszeiten kennt sowie die Namenstage,die auf diesen Tag fallen. Für 3 Euro ist derAbreißblock an der Klosterpforte zu erhal-ten, für 1,50 Euro eine Rückwand oderauch ein praktischer Schreibtischaufstel-ler.

Weltjugendtagskreuz im DomMittwoch, 15. September, im Dom

Das Weltjugendtagskreuz ist im BistumLimburg vom 12. bis 19. September 2004unterwegs. Eine Station ist Frankfurt amMain: Am Mittwoch, 15. September, 19Uhr, beginnt im Dom eine Kreuz-Feier mitdem Motto: Jugend kreuz(t) ...Nationen. Junge Leute zwischen 16 und 30 Jahrensind eingeladen zu einem internationalenAbendgebet. Jugendliche aus den Gemein-den deutscher und anderer Muttersprachebereiten die Feier vor; sie machen sich aufzum Kreuzweg durch die Frankfurter Cityund zu einer Segensfeier. Der Abendschließt mit einer Begegnung im Domp-farrsaal.

INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

Der Sitarspieler Roland Sachse prägtemit besinnlichen Klängen die Atmo-sphäre in der Liebfrauenkirche beim„Sound of Frankfurt“. Foto: M. Meya

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Liebfrauenbrief Nr. 667

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Freitag, 20. August

Antoniterfest

Samstag, 21. August

Antoniterfest

Sonntag, 22. August

Antoniterfest

Montag, 23. August

17 UhrSchweigemeditation,TurmzimmerHans-Heinrich PardeyP. Dr. Stephan Wisse

Freitag, 27. August

19.15 UhrKreis Junger Leute,Treffpunkt im Hof

Samstag, 28. August

13.30 UhrFG am SamstagVortragGruppenraum

18.30 UhrBibelteilen mit DiakonLadislaus Quintus,Turmzimmer

Orgelmeile

Sonntag, 29. August

Chormeile

Montag, 30. August

17 UhrSchweigemeditation,TurmzimmerHans-Heinrich Pardey

P. Dr. Stephan Wisse

Dienstag, 31. August

14 UhrTag der offenen TürFranziskustreff

Mittwoch,1. September

19 UhrArbeitslosen-TreffKapuzinerkeller

Freitag,3. September

15 UhrBibelgespräch mitDr. Kornelia Siedlaczek,Gemeindesaal

Nacht der Kirchen

Sonntag,5. September

15.30 UhrFG Monatstreffenmit GästenGemeindesaal

Montag,6. September

17 UhrSchweigemeditation,TurmzimmerHans-Heinrich PardeyP. Dr. Stephan Wisse

Dienstag,7. September

19.30 UhrPGRKapuzinerkeller

Freitag,10. September

15 UhrBibelgespräch mitDr. Kornelia Siedlaczek,Gemeindesaal

19.15 UhrKreis Junger Leute,Treffpunkt im Hof

Samstag,11. September

Spurensuche-Wallfahrt

Frauentreff-Wochenende

Sonntag,12. September

Frauentreff-Wochenende

Montag,13. September

17 UhrSchweigemeditation,TurmzimmerHans-Heinrich PardeyP. Dr. Stephan Wisse

Mittwoch,15. September

15 UhrOffener SeniorentreffGemeindesaal

20.15 UhrFreundeskreis des Hl.FranziskusGruppenraum

19 UhrArbeitslosen-TreffKapuzinerkeller

Freitag,17. September

15 UhrBibelgespräch mitDr. Kornelia Siedlaczek,Gemeindesaal

Samstag,18. September

13 - 16 UhrChristlich-IslamischerDialog

Nach der 17-Uhr-Messe:Verkauf der Eine-Welt-Gruppe, Franziskustreff

Sonntag,19. September

10 UhrIntegrativer Gottesdienst

Nach der 17-Uhr-Messe:Verkauf der Eine-Welt-Gruppe, Franziskustreff

Montag20. September

17 UhrSchweigemeditationTurmzimmerHans-Heinrich PardeyP. Dr. Stephan Wisse

Dienstag,21. September

19.30Lektorentreffen

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Musik in Liebfrauen

KIRCHENMUSIKSamstag, 28. August, 17.00 Uhr,Gottesdienst mit Musik für Orgel und Harfe20.00 Uhr, Orgelmeile mit Orgel und Harfe

Sonntag, 29. August17.00 Uhr, Gottesdienst mit Gospels19.00 Uhr, Chormeile, Gospels und Spirituals

Freitag, 3. September, 20.00 Uhr„Nacht der Kirchen“

Sonntag, 5. September, 10.00 UhrChoralhochamt mit Gregorianischen Gesängen

PROBENJugendchor "Die Capuccinis"wieder ab Montag, 23. August, 19.15 UhrKapuzinerkeller

VocalensembleMittwochs, 19.30 UhrGemeindesaal

KantorenDonnerstag, 16. September,19.15 UhrLiebfrauenkirche

ScholaDonnerstag, 2. September, 19.15 UhrLiebfrauenkirche

KALENDER

GOTTESDIENSTE

Sonntag8.00 Uhr Eucharistiefeier

10.00 Uhr Eucharistiefeier11.30 Uhr Eucharistiefeier17.00 Uhr Eucharistiefeier20.30 Uhr Eucharistiefeier

Anschließend gemütliches Beisam-mensein im Kapuzinerkeller

Montag bis Freitag7.00 Uhr Eucharistiefeier8.00 Uhr Laudes – Morgengebet

10.00 Uhr Eucharistiefeier12.05 Uhr Gebet am Mittag18.00 Uhr Eucharistiefeier18.45 Uhr Vesper – Abendgebet

Samstag7.00 Uhr Eucharistiefeier8.00 Uhr Laudes – Morgengebet

10.00 Uhr Eucharistiefeier mit Segnung12.05 Uhr Gebet am Mittag17.00 Uhr Vorabendmesse

BEICHTGELEGENHEIT

Montag bis Freitag8.30 bis 9.45 Uhr

10.30 bis 11.45 Uhr15.00 bis 17.45 Uhr

Samstag8.30 bis 9.45 Uhr

10.30 bis 11.45 Uhr14.30 bis 16.45 Uhr

Wenn es dir gut tut,dann komm!

Dienstag,21. September

19.30 UhrVortrag mit Gisela FunkLiebfrauenkirche

Donnerstag,23. September

19.45 UhrBKU-VortragKapuzinerkeller

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www.liebfrauen.net Frankfurt, 20. August 2004, Nr. 667