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Pregarten, 8./9. September 2010 Ein freundliches Grüss Gott aus Dornbirn

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Ein freundliches Grüss Gott aus Dornbirn

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Fließschema Co-Substrate

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Zugabe Altfett

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Zugabe Grubeninhalte, Fremdschlamm

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Zugabe Schlachtblut, Sickerwasser

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Zwei Faultürme a´5.000 m³

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Schema Schlammfaulung

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Co-Substrate Allgemein

Bereich Schwankungsbereich

m³/kg oTS Mittelwert

m³/kg oTS Haushaltsabfall (Biomüll)

Gemüseverwertung

Champignonproduktion

Bierherstellung

Obstverwertung

Tierschlachtung

Fleischverarbeitung

Getreidemühlen

Weinherstellung

Papierindustrie

Zuckerindustrie

Kaffee- und Teeherstellung

Suppen- und Gewürzproduktion

0,2 – 0,6

 

 

 

0,3 – 0,9

0,3 –0,9

 

 

 

0,3 – 0,47

0,45

0,60

0,6

0,5

0,55

0,45

0,5

0,4

0,4

0,35

0,65

0,60

 

0,40

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SN 12302 - Fette (Frittieröle)SN 12501 - Inhalt von FettabscheidernSN 13106 - BlutSN 92121 - Speiseöle und Fette, FettabscheiderinhalteSN 92212 - kommunale KlärschlämmeSN 94301 - VorklärschlammSN 94302 - Überschussschlamm aus der biologischen AbwasserreinigungSN 94303 - Fäkalschlamm aus HauskläranlagenSN 94501 - anaerob stabilisierter SchlammSN 94705 - Inhalt von FettfängenSN 95302 - Sickerwasser aus Abfalldeponien

Co-Substrate ARA Dornbirn

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Organische Stoffe im Frischschlamm

Der größte Teil der organischen Stoffe im Frischschlamm kann in folgendedrei Stoffgruppen eingeteilt werden: - Kohlehydrate(z.B. Zucker, Stärke, Zellulose)- Fette (z.B. Fettsäuren, Seife)- Eiweiss (in Fleisch und Gemüse). Andere organische Stoffe, wie etwa Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Äthersind zu verschwindend geringem Anteil im Frischschlamm enthalten

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Kohlehydrate: (Stärke, Zucker; Cellulose etc.)

 

 

(C6H10O5) + H2O = 3 CH4 + 3 CO2

 

 

Verhältnis der gasförmigen Produkte: CH4 : CO2 = 1 : 1

Einfluss des Substrates - KH

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Einfluss des Substrates - Fett

Fette: (tierische und pflanzliche Fette)

  C3H5(CH3(CH2)16COO)3 + 3 H2O =

Tristearin

C3H5(OH)3 + 3(CH3 (CH2)16COOH)

Glyzerin Stearinsäure

4 C3H5(OH)3 + 2 H2O = 7 CH4 + 5 CO2

 

12 (CH3(CH2)16COOH) + 3 H2O = 52 CH4 + 20 CO2

-----------------------------

zusammen = 59 CH4 + 25 CO2

================

 

Das Verhältnis CH4 : CO2 ist hier etwa 2,36 : 1

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Proteine: (Eiweiß, Aminosäuren etc.)

 

4 (CH2NH2COOH) + 2 H2O = 3 CH4 + CO2 + 4 CO2 + NH3

Glykokoll gasförmig gebunden

 

Verhältnis der gasförmigen Produkte: CH4 : CO2 = 3 : 1

Einfluss des Substrates - Proteine

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Zusammengefaßt läßt sich aus diesen drei Stoffgruppen des Frisch-schlammes folgende Gasausbeute erwarten:

Kohlehydrate 790 ml Gas/g (50 % CH4, 50 % CO2)Fette 1.250 ml Gas/g (68 % CH4, 32 % CO2)

Eiweiss 705 ml Gas/g (71 % CH4, 29 % CO2)  

Diese Aufstellung macht ersichtlich,

dass Fett für Gasentwicklung und den Heizwert die interessanteste Verbindung ist,

Eiweiss liefert zwar ein Gas mit geringfügig besserem Heizwert, die Gasmenge ist jedoch vergleichsweise bedeutend geringer. Ferner ist damit unter Umständen auch unerwünschte Schwefelwasserstoffentwicklung verbunden.

Kohlehydrate hingegen sind für die Gasgewinnung uninteressant. Die spezifische Gasausbeute ist gering und das ist Gas schlecht brennbar.

Zusammenfassung

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Anorganische Stoffe im KS

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Aufenthaltszeit im Faulturm

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Danke für die AufmerksamkeitPhosphorgehalt im Bodensee

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2004

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GP Jahresmittelwert µg/l

Danke für die Aufmerksamkeit