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Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:10 Uhr Seite 1 · Die Teufelsbad Fachklinik befindet sich am nordwestlichen Stadtrand von Blankenburg im Ortsteil Michaelstein in einem

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Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:10 Uhr Seite 1

Die Teufelsbad Fachklinik befindetsich am nordwestlichen Stadtrand vonBlankenburg im Ortsteil Michaelsteinin einem parkähnlichen Areal von ca.10 ha Größe und ist von großen Wald-beständen umgeben. Es bestehen Bus-verbindungen zur Stadt, nach Quedlin-burg, Wernigerode und Thale. DieKlinik verfügt über 280 Betten. Siewurde 1997 eröffnet.

Indikationen: Entzündlich-rheumati-sche Erkrankungen (auch AHB), degenerativ-rheumatische Krankheitenund Zustände nach Operationen undUnfallfolgen an den Bewegungs-organen (auch AHB und BGSW), neurologische Erkrankungen alsBegleitindikation.

Besondere Schwerpunkte/Spezialisierungen:➣ Rheumatoidarthritis➣ Spondylitis ankylosans➣ Reaktive Arthritiden➣ Systemische Bindege-

webskrankheiten➣ Zustände nach operativen Ein-

griffen am Bewegungsapparat

Die Klinik ist geeignet für Patienten,die rollstuhlversorgt sind.

Kostenträger:Rentenversicherungsträger BfA, LVA,Bundesknappschaft, gesetzliche Kran-kenkassen, Berufsgenossenschaften,private Krankenversicherungen, freieHeilfürsorge, Selbstzahler.

BLANKENBURG

Reha-Klinik für Orthopädie und Rheumatologie

Therapieangebot:➣ Balneotherapie mit Frischmoor aus

eigenem Abbau-Moorbäder/Moorpackungen/Moorkneten/Moortreten

➣ Hydrotherapie-Kneippsche Anwen-dungen, medizinische Bäder, Bewe-gungsbecken mit Strömungskanal(Schwimmtherapie), Sauna, Dampf-bad

➣ Kryotherapie - mit Kaltluft, Kältekompressen, Ganzkörperkälte-therapie (Kältekammer mit –110 °C)

➣ Elektrotherapie-Kurzwellentherapie,Reizstromtherapie, Saugwellen-therapie, Mikrowelle, Ultraschall,Phonophorese, Iontophorese, Ultra-schall-Inhalationen

➣ Krankengymnastik-Schlingentisch,Rückenschule, Terraintraining, Hal-tungs- und Gangschulung, ManuelleTherapie, Ergometertraining, Ein-zelgymnastik, krankheitsspezifischeGruppenbehandlung, Krankengym-nastik im Bewegungsbad, gläsernesTherapiebecken, Bewegungsthera-pie, Extensionstherapie, Schienen-therapie (Hüfte, Knie, Fuß undSchulter)

➣ Schmerztherapie-Akupunktur, Neu-raltherapie, Facetteninfiltration,CO2-Quellgas-Insufflation, intraar-tikuläre Injektionen, Chirotherapie

➣ Ergotherapie, Musterküche➣ Diätberatung, Lehrküche

Angebote:➣ Privatkuren➣ Ambulante Kuren➣ Ambulante Physiotherapie➣ Gesundheitswochen

Privatstation:

In unserer neu eingerichtetenPrivatstation bieten wirspeziellen Service in separaten Räumlichkeiten.

Cafeteria

Bad im Frischmoor

Teufelsbad Fachklinik Blankenburg GmbH, Michaelstein 18, 38889 Blankenburg

Tel.:03944/944-0 * Fax:03944/944-151 Internet: www.marseille-kliniken.de

Hotline: 0800 100 19 19

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2004

INHA

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NR. 3/JUNI

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Nachgef ragt : Auf dem Campus wi rd we i te r gebaut 2

34. Medi z in i scher Sonntag: F rakturen im A l te r 4

Vie l Spannendes be i der K inder-Un i 5

Darmtag: Vorsorgen i s t besser a l s he i len 6

Wissenscha f t hautnah im Le ibn i z - Ins t i tu t 7

Großer Andrang be im Ch i rurg ischen Pf legetag 8

Zu Besuch in der Fußambulanz 9

35. Medi z in i scher Sonntag: A l le rg ien 10

6. Learn ing Center Magdeburg 11

Enge Kontakte zur Medi z in i schen Un ivers i tä t Kaunas 12

Neues aus der Un i -B lutbank 14

In den K l in iken umgeschaut 16

Lagep lan 20

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aktuell

Nachgefragt beim Dezernenten Technik und KlinikumsentwicklungAUF DEM CAMPUS WIRD WEITER GEBAUT Ein Rundgang auf dem Campus derMedizinischen Fakultät an der Leip-ziger Straße macht es deutlich. Auchin diesem Jahr geht das Baugesche-hen am Hauptstandort des Uni-Klini-kums weiter. Das größte Projekt istdabei die Inbetriebnahme des zwei-ten Bauabschnitt des Klinikneubaus- Chirurgie, Teile Innere Medizin undNeuromedizin - (Haus 60) und damitder Abschluss der größten Investiti-onsmaßnahme in der bisherigenGeschichte des Uni-Klinikums. Der-

zeit läuft dort der Innenausbau aufHochtouren. Daneben gibt es jedochweitere bauliche Maßnahmen imUni-Klinikum, mit denen in diesemJahr begonnen bzw. die in den näch-sten Monaten bereits fertiggestelltwerden sollen.Welche Projekte dies im einzelnensind, wollten wir gern vom Dezernen-ten Technik und Klinikumsentwick-lung der Medizinischen Fakultät,Hartmut Muchin, erfahren und batenihn um das folgende Gespräch.

Herr Muchin, vor einiger Zeit wurdedas alte Gebäude, in dem Elektrikerihre Werkstatträume hatten, in der

Nähe der Zentralapothe-ke abgetragen. Was sollan dieser Stelle entste-hen? Ist der Abriss weite-rer Häuser vorgesehen?Herr Muchin: Im Zugeder Errichtung des Klini-kumsneubaus Chirurgie,

Teile Innere Medizin und Neuromedi-zin (Haus 60) war auch ein Konzeptzum künftigen Umfeld dieses Gebäu-dekomplexes erstellt worden (NeueMitte). Im Mittelpunkt steht dabeidie Schaffung eines „Alleenkreuzes“.Hierbei soll eine durchgängige Trasseentstehen von der Straße zwischenden beiden Häusern 1 und 2 in Rich-tung zur Durchfahrt zwischen denbeiden Bauabschnitten des Hauses60. In Vorbereitung dieser Maßnah-me wurden die E-Werkstatträumeabgerissen.Es werden in diesem Zusammenhangin nächster Zeit noch weitere Häuserabgetragen, zum Beispiel die Kohlen-halle, der ehemalige Sanitärwerk-stattbereich sowie einige kleinereBauten. Dann erfolgt die Herstellungdes Straßenbereiches. Mit der Schaf-fung des „Alleenkreuzes“ wird Mittedieses Jahres begonnen werden undZiel ist die Fertigstellung noch in die-sem Jahr. Damit wird auch die für dieLogistik jetzt ungünstige Straßen-führung an der Apotheke verbessert.

Welche weiteren Baumaßnahmensind in diesem Jahr geplant?Herr Muchin: Wir werden u. a. mitder Dachsanierung des Gebäudes derZentralapotheke, also des Hauses 6,beginnen. Im nächsten Jahr folgtdann die Sanierung der Fassade die-ses architektonisch sehr ansprechen-den Bauwerkes. Des Weiteren wird die laufendegroße Baumaßnahme Sanierung derUni-Frauenklinik in der Gerhart-Hauptmann-Straße weitergeführt.Dort wurden im Mai der OP- undKreißsaal-Trakt übergeben. Jetzterfolgt die Sanierung der übrigenEbenen im Seitenflügel. Im kommen-den Jahr beginnt dann die Sanierungdes Hauptgebäudes der Frauenklinik.

Gibt es schon Festlegungen, wie dieObjekte genutzt werden, die nachder Fertigstellung des zweiten Bau-abschnitts des Klinikneubaus, Haus60, durch den Auszug der Stationenfrei werden?Herr Muchin: Nach der Fertig-stellung des zweiten Bauabschnittesim Sommer dieses Jahres werdendurch den Umzug von Kliniken einige

Bereiche freigezogen, die überwie-gend nachgenutzt werden sollen.Einige Gebäude werden auch rückge-baut.Die größten Projekte hierbei sindneben der Nachnutzung des Hauses10 durch die Kinderklinik die Sanie-rungen der Häuser 1 und 2.Im Haus 1 sollen künftig überwie-gend Institute mit Laborbereichenuntergebracht und ein Teil als For-schungsverfügungsfläche bereitge-stellt werden. Im Haus 2 werdenInstitute ohne Labore einziehen.Wann dies konkret erfolgen wird,kann ich allerdings derzeit noch nichtsagen, da die für die Nachnutzungerforderlichen Umbauten und Sanie-rungen notwendigen Finanzmittelnoch nicht bereit stehen.

Wann ist mit dem Umzug der Kinder-kliniken an den Hauptstandort zurechnen? Wo werden diese ihr künf-tiges Domizil haben?Herr Muchin: Die beiden Klinikendes Zentrums für Kinderheilkunde,die derzeit noch ihren Standort an derWiener Straße haben, sollen per-spektivisch zu uns auf den Campuskommen. Sie werden hier in dasHaus 10 einziehen. Die für die bau-liche Herrichtung des Gebäudesnotwendigen Planungen werden indiesem Jahr abgeschlossen. Baube-ginn soll Anfang des nächsten Jahressein. Die Fertigstellung ist für Mitte2006 vorgesehen.

Hartmut Muchin, Dezernent Technik und

Klinikumsentwicklung

Zwischen den beiden Häusern 1 und 2 in

Richtung zur Durchfahrt zwischen den bei-

den Bauabschnitten des Hauses 60 soll das

künftige „Alleenkreuz“ entstehen.

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Neben den baulichen Maßnahmensoll auch die Datennetzverkabelungauf dem Campus weiter modernisiertwerden. Was ist auf diesem Gebietzu erwarten?Herr Muchin: Jährlich werden anunserer Fakultät mehr als hundert-tausend Euro zur Modernisierung desDatennetzes ausgegeben. Im Zugeder Einführung von PACS (Picture-Archiving-and-Communikation-System) und KIS (Klinik-Informations-System) wurde eine hochmoderneNetzinfrastruktur installiert, um dieÜbertragung dieser enormen Daten-mengen bewältigen zu können. EineVorreiterrolle hat hierbei natürlichdie Ausstattung im Haus 60. Das kon-krete Vorgehen, welche weiterenProjekte in welcher Reihenfolge

umgesetzt werden, erfolgt in Abstim-mung mit unserem MedizinischenRechenzentrum. Dieser Prozess wirdsich noch über einige Zeit erstrecken.

Sind auch Maßnahmen hinsichtlichder vorhandenen Infrastruktur in die-sem Jahr vorgesehen?Herr Muchin: Neben einigen Maß-nahmen, die die Sanierung vonGrundleitungen und die Mediensa-nierung in einigen Häusern betreffen,sind auch kleinere bauliche Vorhabengeplant. Zum Beispiel wird der Park-platz zwischen der Leipziger Straßeund der Klinik für Herz- und Thorax-chirurgie saniert und selbstver-ständlich erfolgen auch weiterhinTeilsanierungen und kleinere Repara-

turen an defekten Stellen derStraßen oder Außenanlagen auf demCampus.

Welches Gebäude entsteht derzeitneben ZENIT?Herr Muchin: In diesem Gebäude,an dem derzeit noch kräftig gebautwird, soll künftig der europaweiterste 7-Tesla-Ultrahochfeld-Magnet-resonanztomograph installiert wer-den. Das Gerät soll im MagdeburgerHirnforschungszentrum „Center ofAdvance Imaging (CAI)“, in dem Wis-senschaftler des Leibniz-Institutesfür Neurobiologie und der Magdebur-ger Universität zusammenarbeiten,zum Einsatz kommen. Die Realisie-

rung dieses Projektes - eines von fünfbesonders geförderten Bildgebungs-zentren in Deutschland - wird ausMitteln der EU, des Landes Sachsen-Anhalt und des Bundes ermöglicht.Dieses Vorhaben ist allerdings keineBaumaßnahme der Uniklinik, hierwurde nur der Grund und Boden zurVerfügung gestellt.

Herr Muchin, bleibt aus Ihrer Sichtnoch eine Frage offen?Herr Muchin: Ich möchte an alleMitarbeiter appellieren, für auch zu-künftig hier und dort auftretendetemporäre Beeinträchtigungen bzw.Einschränkungen vielfältigster Artweiterhin so viel Verständnis aufzu-bringen, wie das in der Vergangen-heit überwiegend der Fall war.Obwohl es in den vergangenen Jah-ren umfangreiche und auch sichtbareVerschönerungen vielfältigster Artgegeben hat, gibt es noch viele not-wendig zu realisierende Maßnahmenzur Sanierung und Modernisierung.Wir können alle gemeinsam überjeden Euro froh sein, der dazu

beiträgt, nach einer oftmaligen Zwi-schenphase von Staub, Lärm oderVerkehrsbeeinträchtigung hinterherein tolles Ergebnis zu erhalten.

Herr Muchin, wir danken Ihnen rechtherzlich für dieses Gespräch.

Der Innenausbau im zweiten Bauabschnitt im Haus 60 läuft auf Hochtouren.

Das neue Gebäude für den 7-Tesla-Ultrahochfeld-Magnetresonanztomographen

(Fotos: Elke Lindner)

Am 3. Mai erfolgte die offizielle Übergabe

des OP- Traktes in der Uni-Frauenklinik.

(Foto: Mechthild Gold)

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aktuell

Alte Menschen erkranken häufigeran bestimmten Krankheiten als jün-gere. Dazu gehören auch Sturzunfälleund Frakturen. „Jährlich stürzt fastjeder Dritte der über 65-Jährigen,beziehungsweise bis 60 Prozent derMenschen über 80 Jahre“, berichteteProfessor Stephan Winckler, Direktorder Uni-Klinik für Unfallchirurgie,beim 34. Medizinischen Sonntag am4. April 2004. „Wir befürchten, dassdie Zahl der Frakturen bei den über85-Jährigen in den nächsten 30 Jah-ren um das Vierfache steigt“, so Pro-fessor Winckler. Dann werden fastdie Hälfte behandlungsbedürftigerUnfallopfer Menschen im Rentenal-ter sein. Häufig werden diese Stürzeverursacht durch Schwindel undGleichgewichtsprobleme, Gedächt-nis- oder Bewegungseinschränkun-gen. Auch Medikamente können dasGleichgewicht negativ beeinträchti-gen. Besonders häufig sind Frauenbetroffen, da sie ein erhöhtes Risikovon Knochenbrüchigkeit (Osteoporo-se) aufweisen. Prof. Winckler: „Wirhaben in unserer Klinik etwa viermalmehr ältere Frauen als Männer mitFrakturen.“ Typische Verletzungen sind Frakturenam Handgelenk, Frakturen des Ober-armkopfes und Frakturen der Wirbel-

körper. Am bedeutendsten sindjedoch hüftgelenksnahe Oberschen-kelbrüche. Heutzutage gibt es sehrmoderne Verfahren der Knochen-bruchbehandlung. „Diese ermögli-chen nach einer Operation eine früh-zeitige Wiederbeweglichkeit undvermeiden dadurch eine längereBettlägerigkeit“ bestätigte Dr. Ste-fan Piatek, Oberarzt in der Unfallchir-urgie. Zur Anwendung kommen hier-bei Osteosyntheseverfahren (griech.Osteo- = Wortteil für Knochen, syn-thesis = Zusammensetzung) mit Plat-ten und Schrauben ebenso wie sämt-liche Marknagelungstechniken undexternen Festhalter zur Stabilisie-rung des Knochenbruchs.So implantieren die Chirurgen zumBeispiel zur Stabilisierung hüftge-lenksnaher Oberschenkelbrücheeinen fingerdicken Schaft von derLänge eines Bleistiftes in die Mark-höhle des Oberschenkelknochens.Der Hüftgelenkskopf wird durch einemehrere Zentimeter lange Schraubegestützt, die schräg aus dem sogenannten Marknagel herausragt.Die Ärzte der Magdeburger Uni-Klinikfür Unfallchirurgie waren an der Ent-wicklung eines so genannten Tro-chanter-Nagels aus dem harten undkorrisionsbeständigen Leichtmetall

Titan beteiligt. Das geschieht auchbei Trümmerbrüchen minimal invasiv,also mit kleinen Schnitten sehr scho-nend. Ist eine Nagelung von Kno-chenbrüchen allerdings nicht mehrmöglich, wird das Hüftgelenk ganzoder teilweise durch eine Protheseersetzt werden. Prof. Winckler versi-chert: „Mit den modernen Operati-ons- und Narkosetechniken könnenheute auch Hundertjährige sicheroperiert werden.“ Allerdings sei eingesunder Knochen durch nichts zuersetzen, meint der Experte. Dahersollte jeder ältere Mensch regel-mäßig körperliche Aktivitäten an derfrischen Luft ausüben und auf einegesunde Ernährung achten.“

(K.S.)

34. Medizinischer SonntagGEFÄHRLICHE UNFÄLLE IM SENIORENALTER

Frauen in „Männerberufen“? - DiesesTabu gibt es im MedizinischenRechenzentrum nicht! Davon konntensich am 22. April 2004 sechs Mäd-chen und ein Junge aus den Klas-senstufen 7 bis 10 überzeugen. Mitdem Ziel, Mädchen bessere berufli-che Perspektiven zu erschließen, soll-te ihr Interesse auch für technische

Berufe geweckt werden.Angesichts ihrer meistbesseren Schulabschlüssegegenüber den männli-chen Berufsanfängern, istihr Anteil im technischenund naturwissenschaftli-chen Bereich immer noch

gering - ungerechtfertigter Weise. ImMRZ erfuhren die Jugendlichen, wieso ein IT-Dienstleister aufgebaut istund funktioniert. Verschiedene MRZ-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitererklärten und zeigten ihre Arbeit anmehreren Standorten im Klinikum.Neu war sicher, welches Spektrumhier abgedeckt wird: da geht es von„Bürotätigkeit“ über Schulungen, Fir-menkontakten und Organisation bishin zur Programmierung, Fehlersucheund zum letzten Schräubchen einesComputers. Eindruck machte aufjeden Fall die geballte Technik in denzentralen Rechnerräumen, besondersdie aus den Netzwerkschränken her-

ausquillenden Kabel und unsereBemerkung, dass auf beinahe jederHausetage des Klinikums so etwaszu finden ist. Als es um die Voraus-setzungen für MRZ-Mitarbeiter ging,fiel auch das Wort „englisch“. - Dasaßen erst mal einige Münder schief.Ob sich wohl die eine oder anderespäter an diesen Besuch erinnernwird? - Heute hat es den Mädels beiuns sehr gefallen. (MRZ)

Umgeschaut im Medizinischen RechenzentrumGIRLS´ DAY IM KLINIKUM

Prof. Stephan Winckler (r.) und OA Dr. Stefan

Piatek (Foto: Kornelia Suske)

Stefan Feige vom MRZ und die Schülerin-

nen Susanna Schreiner und Jenny Feige

(v.l.) (Foto: Elke Lindner)

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ruhigende Zahlen aus: Jedes fünftedeutsche Kind und jeder dritteJugendliche sind übergewichtig undunter diesen die Hälfte derartschwer, dass sie als „adipös“, d. h.als krankhaft übergewichtig gelten.Gesundheitliche Folgen in späterenJahren sind vorprogrammiert. Dazugehören Gelenk- und Knochenerkran-kungen genauso wie Herz- und Kreis-lauf-Störungen. „Doch Übergewichtist kein unabwendbares Schicksal“,ist Professor Luley überzeugt und esgibt durchaus vielfältige Möglichkei-ten, „lecker zu essen und trotzdem fitzu bleiben“

„Wir wollen heute darüber sprechen,welche und wie viel Nahrung derMensch braucht“, leitet der Hoch-schullehrer seine Vorlesung vor den6- bis 12-Jährigen ein und beginntmit der Vorstellung der drei Haupt-gruppen der Nahrung: Fett, Eiweißund die Kohlenhydrate. Anschließenderklärt der Ernährungswissenschaft-ler den Zusammenhang von Inhaltund Menge an Nahrung, die der Kör-per benötigt. „Den Brennwert derLebensmittel, also die Energie, diedarin steckt, misst man in der EinheitKalorien. Wenn man körperlich vielarbeitet, benötigt man viel Kalorien,aber wenn man weniger Energiebraucht, sollte man lieber etwas Fettweglassen, damit man nicht dickwird.“

Entscheidend sei daher zu wissen,wie viel Energie der eigene Körperbraucht, zum Beispiel beim Sport.„Der Radfahrer braucht zwar nicht

Im Sommersemester 2002 fand ander Karls-Universität Tübingen, inZusammenarbeit mit dem Schwäbi-schen Tagblatt, erstmals eine Vorle-sungsreihe “Kinder-Uni” statt. AchtProfessoren boten Kindern im Altervon ca. acht bis zwölf Jahren Themenaus ihrer Forschungsarbeit an. Kind-gemäß waren alle Vorträge alsWarum? - Fragen formuliert. DasInteresse der Kinder in und um Tübin-gen herum war groß. Die erste Ein-richtung dieser Art in Deutschlandhat mittlerweile bundesweit dieGründung von mehr als 70 Kinder-Unis angeregt. Auch an der Magde-burger Alma mater werden seit demvergangenen Wintersemester Vorle-sungen für Kinder angeboten. Auf-grund der großen Besucherresonanzbei diesen Veranstaltungen war einefrühzeitige Anmeldung für die Vorle-sungen am 27. März 2004 empfohlenworden. Dieser Hinweis war durch-aus berechtigt, denn auch dieses Mal„stürmten“ etwa 500 wissbegierigeMini-Studenten den Hörsaal 5 aufdem Uni-Campus.Rechtsmediziner Professor DieterKrause, durfte als Prorektor für For-schung die jungen Gäste begrüßen:„Ich bin eigentlich ganz froh, dassmein Chef, unser Rektor wegen einerganz wichtigen Beratung mit allenanderen Rektoren der UniversitätenDeutschland heute nicht hier seinkann, um Euch zu begrüßen, denn ichwollte schon immer mal hierher kom-men, weil ich im Verdacht stehe,dass ich selbst vielleicht demnächstüber Rechtsmedizin und Wahrheits-findung für die Polizei und die Justizeinen Vortrag bei der Kinder-Uni hal-ten soll. Da ist es natürlich ganz gut,wenn man es vorher weiß, wie dasso zugeht. Wir sind alle sehr ge-spannt.“ Auf dem Programm standenan diesem Vormittag Vorträge zu denThemen Ernährung und Internet. Alserster Referent stellt sich ProfessorClaus Luley, Direktor des Institutesfür Klinische Chemie und Pathobio-chemie an der Medizinischen Fakul-tät der neugierigen Zuhörerschar mitseiner Vorlesung zur gesundenErnährung vor. Sein Thema hat durch-aus einen sehr ernsthaften Hinter-grund, denn die Statistik weist beun-

soviel Energie wie der Läufer, aberimmer noch eine ganze Menge undeiner, der den ganzen Tag rumliegt,der verbraucht ganz wenig Energie,das heißt, Fernsehgucker, Computer-spieler, aber auch die Bücherleserverbrauchen nicht viel Energie.“ Undder Professor betont: „Also müsst ihrlernen, wie viel ihr verbraucht, alsowie viel Energie euer Körper ver-brennt und genau das müsst ihr mitder Nahrung auffüllen.“ Das sei garnicht einfach, meint der Experte,denn man neigt manchmal dazu,mehr zu essen als man wirklichbenötigt. „Bei den 7-10 Jährigen sinddas gesunde Maß bei den Mädchen1 700 und bei den Jungs 1 900 Kalo-rien.“ Und er gibt auch gleich die kon-kreten Tipps, wie man erkennenkann, welche Nahrungsmittel beson-ders fetthaltig sind und wie man bei-spielsweise „gute“ und “schlechte“Kohlenhydrate unterscheidet. Beson-ders auf den Zuckergehalt sollte mandabei achten. Professor Luley machtdies auch gleich anhand konkreterBeispiele deutlich: 52 Stück Würfel-zucker entsprechen dem Zuckerge-halt einer 1 1/2 Liter Flasche Cola.Wer hätte das vermutet? Die kleinenStudenten lernen schnell und mitBegeisterung begleiten sie den Wis-senschaftler bei seinem bildlichenExkurs durch die Lebensmittelabtei-lung eines Kaufhauses. Die Zeit ver-geht wie im Fluge und den aufmerk-samen Zuhörern ist die Begeisterungüber das Gehörte anzusehen. Dakann man ganz schön ins Staunenkommen, was kluge Leute so alleswissen … (K.S.)

Kleine Leute in einem großen HörsaalKINDER-UNI: SPASS UND SPANNUNG INCLUSIVE

Kinder-Uni 2004 (Foto: Elke Lindner)

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Blicke“ und das Uni-Klinikum. Refe-renten waren Juniorprofessor Dr.Andreas Leodolter und PrivatdozentDr. Jörg Fahlke von der Otto-von-Guericke-Universität, Dr. Ulf Diete,niedergelassener Gastroenterologe,MR Dr. Eberhard Schwenke und Pro-fessor Winfried Mokros, beide ehe-mals Städtisches Klinikum. In denVorträgen der Experten ging es u.a.um die Diagnostik von Darmerkran-kungen, um den Reizdarm, diePrävention und Früherkennung vonDarmkrebs und die Behandlung vonDickdarmkrebs.

Um Darmkrebs so früh wie möglichzu erkennen, sollten vor allem Frauenund Männer ab dem 50. Lebensjahrdas Programm zur Früherkennungnutzen, denn Darmkrebs im Frühsta-dium verursacht keine Schmerzen.Auch Darmbeschwerden sind oftunspezifisch und lassen niemals eineexakte Diagnose zu. „Daher sind Vor-sorgeuntersuchungen die einzigeAlternative, Darmkrebs im Frühstadi-um zu diagnostizieren bzw. seine Vor-stufen zu entdecken, damit er geheiltwerden kann“, betont Oberarzt Dr.Leodolter von der Uni-Klinik fürGastroenterologie und Hepatologie.Zur Früherkennung gibt es mehrereMaßnahmen. Die gesetzlichen Kran-kenkassen bieten dabei für Men-schen zwischen 50 und 55 einen jähr-lichen Test auf Stuhl im Blut(Occultblut-Test) an und mit dem 56.Lebensjahr eine kostenlose Darm-spiegelung, die nach zehn Jahrenwiederholt wird. Menschen mit fami-liärem Risiko sollten allerdings schonfrüher an einem speziellen und inten-siven Vorsorgeprogramm teilnehmen. Die wirksamste Methode zur Früher-kennung ist die Darmspiegelung(Coloskopie), bei der mittels einesbiegsamen dünnen Endoskops eineMikrokamera in den Dickdarm einge-führt wird. Diese Untersuchung bie-tet mehrere Vorteile: Es besteht zumeinen die Möglichkeit der visuellenBeurteilung des Darms, des Weiterenkönnen Gewebeproben zur genauenUntersuchung entnommen werdenund vor allem können Polypen pro-blemlos mit einer kleinen Schlingesofort entfernt werden. Dr. Leodolter

erklärt: „Darmpolypen sind zunächstharmlose, gutartige Wucherungender Darmschleimhaut, können sichaber im Laufe der Jahre zu bösarti-gem Darmkrebs entwickeln. Es dau-ert in der Regel Jahre, bis aus sol-chen SchleimhautveränderungenKrebs entsteht. Da Polypen quasikeine Symptome verursachen, lassensie sich nur durch eine Coloskopieerkennen.“ Diese Methode der Früh-erkennung bietet die größtmöglicheSicherheit. Ist der Befund in Ordnung,braucht die Untersuchung erst nachzehn Jahren wiederholt werden. In jüngster Zeit macht auch die „vir-tuelle“ Darmspiegelung von sichreden. Dabei handelt es sich um eineradiologische Untersuchung im Com-putertomographen oder im MRT.Diese Methode ist zwar „sanfter“und weniger belastend, hat sich aberbislang in der Darmkrebs-Früherken-nung nicht durchgesetzt. Gründedafür sind, dass bei diesem Verfah-ren kleine Polypen oft noch nicht dia-gnostiziert werden können. WerdenPolypen allerdings erkannt, könnendiese nicht sofort entfernt werden,eine „klassische“ Darmspiegelungmit Polypabtragung muss dann nochzu einem späteren Zeitpunkt erfol-gen. Auch Entzündungen der Darm-wand lassen sich mit dieser Methodenicht erkennen. Nachwievor ist daherdie „klassische“ Darmspiegelung daseffizienteste Verfahren. Den wichtigs-ten ersten Schritt muss allerdings derPatient selbst machen: Denn er solltesich auf jeden Fall zu einem Vorsor-getermin anmelden. (Weitere Infosunter www.darmkrebsmonat.de).

aktuell

Darm-Infotag 2004: „Vorsorgen ist besser als heilen“ZU WENIGE NUTZEN DIE CHANCE DER FRÜHERKENNUNGDarmkrebs ist heilbar. Trotzdem ster-ben jährlich tausende Menschen anden Folgen. Der Grund: Wird die Er-krankung zu spät entdeckt, wird esfür eine erfolgreiche Behandlung pro-blematisch. Darmkrebs zählt nebenLungen- und Brustkrebs zu den häu-figsten bösartigen Tumoren und liegtmit 57.000 Neuerkrankungen und30.000 Todesfällen pro Jahr inDeutschland auf Platz zwei der tödli-chen Krebserkrankungen. Viele Fällewerden zu spät erkannt, weil dieKrankheit über einen langen Zeit-raum symptomlos verläuft. Bei früh-zeitiger Diagnose besteht dagegendie Möglichkeit der Heilung. Darm-

krebsfrüher-kennung bie-tet die besteChance, Lebenzu retten!Trotzdem neh-men immernoch viel zuwenig Men-schen dieseMögl ichke i twahr. Um inder Öffentlich-keit diese Pro-blematik nochstärker be-wusst zu ma-chen, stellendie DeutscheKrebshilfe, dieFel ix-Burda-Stiftung mitweiteren Part-nern, wie derG a s t r o - L i g amit ihren Akti-vitäten seiteinigen Jah-ren den drittenMonat des

Jahres in den Zeichen der Darm-krebsvorsorge. Aus diesem Anlassfand auch in Magdeburg im Uni-Klini-

kum am 27. März eineöffentliche Veranstaltungunter dem Motto „Vorsor-gen ist besser als heilen“statt. Eingeladen hattendas Tumorzentrum Mag-deburg/Sachsen-Anhalte.V., die Stiftung „Lebens-6

Dr. Andreas Leodolter sprach über die

Diagnostik von Darmerkrankungen

(Fotos: Elke Lindner)

Gesunder Colon (Dickdarm)

Colon mit kleinem Polypen

Flacher Polyp, der erst druch Anfärbung

mit blauem Farbstoff gut erkennbar ist.

(Aufnahmen: Klinik)

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im milchigen Wasser eines Ratten-swimmingpools eine Plattform ver-borgen ist, die das rettende Uferbedeutet. Dieses Tierexperiment fürräumliches Orientierungslernen ist in

Fachkreisen als ’Morris water maze’bekannt und wird international häu-fig verwendet, um Elektrophysiologieund Chemie von Lernprozessen zuuntersuchen.

Mongolische Wüstenrennmäuse da-gegen werden gern als Tiermodell fürakustisches Lernen benutzt, vor allemdeshalb, weil sie den gleichen Hör-bereich haben wie der Mensch. Sielernen schnell, aufsteigend frequenz-modulierte Töne von absteigenden zuunterscheiden und dies durch ent-sprechendes Verhalten anzuzeigen.Unsere Besucherkonnten feststellen,dass diese Diskrimi-nierung nicht einfachist. Viele Menschensind dazu erst nacheinigem Training inder Lage. Währenddie Rennmäuse dasrichtige Verhaltenerlernen, interessie-ren sich die Forscherfür die dabei imGehirn ablaufendenchemischen Mecha-nismen. Für die bei-den genannten Tier-modelle konntegezeigt werden, dass

die Aktivierung sog. modulatorischerNeurotransmitter des Gehirns (z. B.Dopamin) zum richtigen Zeitpunkteine entscheidende Rolle für denLernerfolg spielt. Dies ist vergleich-bar mit Befunden am Menschen,nach denen das dopaminerge Systemdie Rolle eines internen Beloh-nungssystems nach erfolgreicherLösung eines Problems spielt. Demzugrunde liegende Mechanismenkönnen nun tierexperimentell weiteruntersucht werden.

Transgene Mäuse, in denen ein odermehrere Gene gezielt ein- oder aus-geschaltet werden können, spielenseit einiger Zeit in der Lernforschungeine immer größere Rolle. An diesenTieren kann man die akute Funktioneines Gens und seiner Produkte beimLernen untersuchen. Am IfN könnensolche transgenen Mäuse hergestelltund in einem speziell dafür eingerich-teten Parcours auf mögliche Verhal-tens- und Lerndefizite hin getestetwerden. Life-Demonstrationen undVideos vermittelten unseren Gästeneinen interessanten Einblick in dengegenwärtigen Stand der Forschung.Das IfN führt in geeigneten Fällenauch Führungen für Biologie-Leis-tungskurse von Magdeburger Gym-nasien durch. Interessenten bittemelden bei Dr. Sabine Staak,Telefon: 03 91 / 62 63-219, e-mail:[email protected].

DR. SABINE STAAK

„Tag der offenen Tür“ am Leibniz-Institut für NeurobiologieERFORSCHUNG VON LERNPROZESSEN MIT KLEINEN HELFERNAls wir Anfang des Jahres beschlos-sen haben, am 17. April 2004 den„Tag der offenen Tür“ des IfN durch-zuführen, konnte niemand wissen,dass es ein strahlend schöner Früh-

lingstag werden würde. Um so mehrüberraschte uns die große Zahl vonBesuchern, vermuteten wir diesedoch eher auf einem Spaziergangdurch den Rotehorn-Park oder bei

Frühjahrsarbeiten im Garten. Dasbesondere Interesse unserer Gästegalt, wie eigentlich in jedem Jahr,den tierexperimentellen Lernversu-chen. Unsere Helfer hierbei sindweiße Laborratten, mongolischeWüstenrennmäuse (Gerbils) und ver-schiedene transgene Mäusestämme.Laborratten sind in der Lage, sich imRaum zu orientieren und sich anhandvon externen Markern zu merken, wo

Dr. Constanze Seidenbecher beim Einführungsvortrag zum Thema: Das plastische Gehirn -

Grundlagen von Lernen und Gedächtnis

Dr. Holger Stark erklärte das Experiment zum akustischen

Diskriminierungslernen von mongolischen Wüstenrennmäusen.

(Foto: Frank Angenstein)

Dr. Volker Korz mit Besuchern am Ratten-

swimmingpool.

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aktuell

Die Reformen im Gesundheitswesenüben einen enormen Druck hinsicht-lich der Wirtschaftlichkeit aus, unddie geänderten Wünsche des kriti-schen und aufgeklärten Patienten anDienstleistungen verstärken diesennoch hinsichtlich der Wettbewerbs-fähigkeit der Krankenhäuser. Die Per-sonalkosten stellen mit 70 Prozentden größten Kostenfaktor dar, unddie Pflegekräfte wiederum bilden diegrößte Mitarbeitergruppe des Kran-kenhauses. Es ist daher erforderlich,dieses „humane Kapital“ auch unterschwierigen wirtschaftlichen Bedin-gungen optimal einzusetzen undfachlich kompetente Mitarbeiter zuhalten, zu motivieren und weiterzu-entwickeln.Vor diesem Hintergrund fand am 31.März der „Chirurgische Pflegetag2004“ der Chirurgischen Klinikenstatt. Diese Fortbildungsveranstal-tung wurde von Frau D. Halangk,Pflegedienstleiterin der Chirurgi-

schen Kliniken, organisiert und vonder Firma MSD Sharp & DohmeGmbH unterstützt. Die große Reso-nanz drückt sich in der Zahl von 140Teilnehmern aus Magdeburg undanderen Krankenhäusern Sachsen-Anhalts aus.

Die wissenschaftlichen Vorträgeberührten die verschiedenen Arbeits-gebiete, Tätigkeiten und das Arbeits-

umfeld der Pflegenden.Prof. H. Lippert stellte dasKrankheitsbild der Diverti-culitis vor und betonte,dass es sich um eine inter-disziplinär zu behandelndeErkrankung handelt, dieein enges Zusammenwir-

ken von Ärzten und Pflegekräftenerfordert. Dr. H. Lauf machte in sei-nem Vortrag deutlich, welche Rolleund Verantwortung die Pflegekräfteauch für die Erhebung diagnostischerParameter haben. Eine vorschrifts-mäßige Probennahme und -ver-schickung sichert die exakte und zeit-nahe Diagnose und ist damitVoraussetzung für die Einleitung derentsprechenden Therapie. Dr. G.Weiß und K. Braune stellten die Pro-blematik der Vermeidung nosokomia-ler Infektionen heraus. Auch unterden sich verstärkenden ökonomi-schen Zwängen und einem zeitlichangespannten Arbeitsablauf darf dieEinhaltung der Hygieneordnung nichtin Frage gestellt werden. MöglicheInfektionen der Patienten und damitverlängerte Behandlungen beein-trächtigen das Wohlbefinden desPatienten, seine Heilung und denökonomischen Erfolg des Kranken-hauses. Hygienevisiten unter Teilnah-me von Ärzten, Pflegekräften unddem Hygienebeauftragten stellen einbewährtes Instrument dar. Zur Ver-meidung von Infektionen stehenwirksame Antibiotika zur Verfügung,über deren Einsatz die Pflegendeninformiert sein müssen, wie Herr T.Engels (Haar) deutlich machte. FrauS. Lusardi (Bad Homburg) unterstrichin ihrem Beitrag die Wichtigkeit undzunehmende Bedeutung der Überlei-tungspflege. Die Rahmenbedingun-gen nach Einführung der DRG’sführen zu einer Verkürzung der Liege-zeiten im Krankenhaus. Um denBehandlungserfolg auch unter diesen

Voraussetzungen zu sichern, kommtder nachstationären Pflege einegrößere Bedeutung zu. Von den Pfle-genden des behandelnden Kranken-hauses ist dabei zu fordern, dassdurch ein modernes Pflegemanage-ment, einschließlich der entspre-chenden Pflegedokumentation, die-ser Prozess optimal zu gestalten ist.Prof. R. Diehl (Magdeburg) machte inseinem Beitrag deutlich, dass sichdie Behandlung der Patienten nichtnur auf fachliche Aspekte be-schränkt. Die Arbeit der Pflegekräfteim therapeutischen Team und mitdem Patienten verlangt eine intensi-ve Kommunikation. Der menschlicheUmgang auf den Stationen und ande-ren Abteilungen darf nicht den öko-nomischen Zwängen zum Opfer fal-len. Ein ästhetisch gestaltetesUmfeld trägt zum Wohlbefinden vonPatienten und Personal bei und lässtsich auch mit geringem Mitteleinsatzrealisieren.

Der Pflegetag 2004 war wiederumein großer Erfolg, was auch von meh-reren Teilnehmern spontan ausge-drückt wurde. Solche Veranstaltun-gen können dazu beitragen, derwichtigen Arbeit der Pflegenden imGesamtprozess der Patientenbehand-lung den erforderlichen Stellenwertbeizumessen, andererseits aberdeutlich machen, dass die Bewälti-gung der täglichen Arbeit unter denneuen ökonomischen Rahmenbedin-gungen verstärkte Anstrengungenverlangt.

DAGMAR HALANGK8

Chirurgischer Pflegetag 2004ÖKONOMIE DARF NICHT ALLEINIGER MAßSTAB SEIN

Begrüßung der Teilnehmer durch Dagmar Halangk (Fotos: Elke Lindner)

Pflegetag der Chirurgischen Kliniken

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Zuckerkrankheit gehört zu den häu-figsten Volkskrankheiten überhaupt.Schätzungen zufolge leiden ca. 8 Mil-lionen Bundesbürger an Diabetesmellitus. Eine Folge der häufig mitder Krankheit einhergehenden Verän-derungen des peripheren Nervensys-tems (Polyneuropathie) kann z. B. einefortschreitende Gefühlsstörung, wieMissempfindungen (Kribbeln, Amei-senlaufen), herabgesetzte Schmerz-und Temperaturwahrnehmung sein,die vor allem die Füße betrifft. DieBetroffenen nehmen deshalb Verlet-zungen ihrer Füße nicht mehr ausrei-chend wahr. Es kommt nach einerBagatellverletzung, die durch eineBlase oder durch zu enge Schuhe ver-ursacht sein kann, zu schlecht heilen-den Geschwüren, die mit tiefenGewebeinfektionen einhergehen undzur Gliedmaßenamputation führenkönnen. Dies wird als diabetischesFußsyndrom bezeichnet. Bis zu 30Prozent aller Diabetiker müssen infol-ge fehlenden Schmerzempfindensbei diabetischer Polyneuropathieeinerseits und Durchblutungsstörun-gen andererseits mit Fußläsionen(Geschwür) rechnen. Das Amputati-onsrisiko des Diabetikers ist 15-fachhöher, verglichen mit stoffwechsel-gesunden Menschen.

In Deutschland werden derzeit proJahr nach einer aktuellen AOK-Stu-die etwa 34 000 Amputationen auf-grund des diabetischen Fußsyndromsdurchgeführt. Zu häufig, meinenExperten und sehen dies als Folgeeiner bisher unzureichenden qualita-tiv ausreichenden und auch notwen-digen interdisziplinären Versorgung.Um eine optimale Patientenversor-gung in der Praxis umzusetzen undden Patienten lange Irrwege in derBehandlung ihrer kritischen Erkran-kung zu ersparen, hat die DeutscheDiabetes-Gesellschaft e.V. (DDG) Kri-terien zur Struktur-, Prozess- undErgebnisqualität sowie hinsichtlichdes Qualitätsmanagements und derQualitätssicherung für ambulanteund stationäre Fußbehandlungsein-richtungen festgelegt. Dazu gehörenu.a. Vorgaben zur Personalausstat-tung, die regelmäßige Teilnahme anWeiterbildungsmaßnahmen, und die

Gewährleistung der interdisziplinä-ren Zusammenarbeit, das heißt, dieKooperation mit Diabetologen, Inter-nisten, Chirurgen/Orthopäden, Ge-fäßchirurgen und interventionelltätigen Radiologen. Angesichts desgravierenden sozialmedizinischenProblems ist es unerlässlich, geeig-nete und qualitätsgesicherte Versor-gungsstrukturen zu etablieren. DieZertifizierung durch die DeutscheDiabetes-Gesellschaft, die im Sinnedes interdisziplinären Charaktersallen Fachbereichen offen steht, istdaher unabdingbar und sollte einenbundesweiten Standard darstellen.

Die Fußambulanz der Klinik für Endo-krinologie und Stoffwechselkrankhei-ten des Magdeburger Uni-Klinikumshat kürzlich von der DDG - als ersteEinrichtung in Sachsen-Anhalt - dieAkkreditierung als „Fußbehandlungs-einrichtung DDG“ erhalten. Die Spe-zialambulanz, die 1996 an der Uni-Klinik von OA Priv. Doz. Dr. RalfLobmann etabliert wurde, bietet eineintegrierte Patientenbetreuung mitdiabetologischen und angiologisch-gefäßchirurgischen Behandlungs-vorschlägen an. Es erfolgen eineGefäß- und Nervendiagnostik undeine regelmäßige ambulante Versor-gung geeigneter chronischer Wun-den. Sollte eine stationäre Behand-lung erforderlich sein, wird dieinternistische oder chirurgische Wei-terbetreuung in der Klinik angeboten.Besondere Aufmerksamkeit wird zurVorbeugung von Fußverletzungen derBeratung gewidmet: bei Fußpflege,Auswahl geeigneten Schuhwerkesund ggf. Empfehlung konfektionierteroder orthopädischer Spezialschuhe.„Patienten mit einem Diabetes melli-tus sollten aufgrund des erhöhtenRisikos, schlecht heilende Fußläsio-nen zu entwickeln, regelmäßig ihreFüße kontrollieren, um frühzeitig ent-standene Läsionen zu entdecken“,empfiehlt PD Dr. Ralf Lobmann. ZurVermeidung sei es wichtig, auf pass-gerechtes Schuhwerk zu achten, dasehr häufig zu enge Schuhe zu Druck-stellen führen. Auch sollten immerHausschuhe getragen werden, da einversehentliches Anstoßen oder dasTreten auf einen scharfen oder spit-

zen Gegen-stand unbe-merkt beiDiabetikernzu Verletzun-gen führenkann. „EineregelmäßigeFußpflege istdie Voraus-setzung fürden Erhalt ge-sunder Füßebei Patientenmit einemDiabetes mel-litus“, betontder Oberarzt.Dabei sollte auf seifenhaltige Lösun-gen bei Fußbädern verzichtet werdenund wegen des Empfindungsverlus-tes die Wassertemperatur mit einemThermometer kontrolliert werden.Auch sind 5 Minuten Fußbad ausrei-chend um die Haut durch Aufwei-chung nicht noch weiter zu strapazie-ren. Fuß- und Nagelpflege sollten niemit scharfen Gegenständen erfolgen;Feilen sind hier zu empfehlen. Auchdie fachmännische Fußpflege beimspeziell ausgebildeten Podologen istfür Diabetiker ratsam, insbesonderewenn bereits ausgeprägte Nagelver-änderungen oder Schwielenbildun-gen vorliegen. Hier wird nur mitfachkundiger Unterstützung eine Ver-besserung zu erreichen sein; unterAnleitung des Fachpersonals lerntder Patient auch mit durch ihn selbstdurchführbare Maßnahmen eineerneute Verschlechterung zu verhin-dern. Wichtig ist auf die spezielleAusbildung zum Podologen zu ach-ten, da nur diese speziell in derBehandlung des Fußes bei Patientenmit einem Diabetes mellitus geschultsind. Die Kosten dieser Fußbehand-lung werden in der Regel auch antei-lig von den Kassen übernommen.Sollte es doch einmal zur Verletzungim Fußbereich gekommen sein, sollteumgehend eine spezialisierte Einrich-tung aufgesucht werden, denn gera-de auch Bagatellverletzungen könnensich beim Diabetiker schnell zu dra-matischen Verläufen entwickeln, diezu einer Amputation des Beinesführen. (PM)

Fußambulanz der Magdeburger Uni-Klinik wurde akkreditiertAMPUTATIONEN SIND HÄUFIG VERMEIDBAR

Das Team der Fuß-

ambulanz: OA PD Dr.

Ralf Lobmann (r.),

Dr. Daniel Pittasch

und Schwester

Susanne Goldberg.

(Fotos: Elke Lindner)

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aktuell

Für Betroffene können sie eine großeQual sein: Juckreiz, Nesselsucht undAllergien! Was mach ich bloß? Mitdieser Frage setzten sich Klinikdirek-tor Professor Harald Gollnick und Dr.Robert Vetter von der Uni-Klinik fürDermatologie und Venerologie beim35. Medizinischen Sonntag am 9.

Mai 2004 auseinander. Bis zu 20 Pro-zent der Deutschen leiden an einerAllergie. Der Allergiker reagiertüberempfindlich auf Stoffe, z. B. aufPollen, Tierhaare, Hausstaub oder auf

bestimmte Nahrungsmittel, die einengesunden Nichtallergiker überhauptnicht stören. „Begründet liegt dies ineiner überzogenen Abwehr- und/oderFehlregulation des Immunsystems“,erklärte Prof. Gollnick. „Das Risiko,eine Allergie zu bekommen, istbesonders hoch bei einer ererbtenAllergie-Bereitschaft und äußerenFaktoren, die das Auslösen einerAllergie begünstigen.“ Die Anzahlund Herkunft der auslösenden Stoffe- der Allergene - sind kaum über-schaubar. Bemerkbar machen sichdiese allergischen Reaktionen äu-ßerst unterschiedlich, u. a. als Nie-sen, Atemnot, Hautentzündung,Schnupfen, Augenentzündung oderDurchfall. Durch den direkten Kontaktmit Allergenen können an den betrof-fenen Körperstellen auch Ekzemeausgelöst werden. An diesen Haut-stellen entwickelt sich ein deutlicherJuckreiz, gefolgt von Rötung undSchwellung. Verursacht werden kanndies u. a. durch Kosmetika, Metalle,Chemikalien, aber auch Medikamen-te. Am bekanntesten ist hierbei die

Nickel-Allergie. Facharzt Dr. RolandVetter: „Es gibt Allergien, die sichsehr leicht erkennen lassen und esgibt häufig andere, bei denen es nuräußerst schwierig gelingt, sie eindeu-tig als Allergie zu diagnostizieren.“Dafür gibt es spezielle Untersu-chungsverfahren, z. B. der „Epikutan-test“ oder der „Pricktest“ bis hin zuaufwändigen allergologischen Labor-tests. „Bei der Behandlung einerAllergie sollte an erster Stellegrundsätzlich die Vorbeugung, alsodie Vermeidung des Kontakts mitAllergenen stehen“, betonte Prof.Gollnick. Ist dies nicht möglich, istdie symptomatische Therapie ein-setzbar. Hierbei gibt es ganz unter-schiedliche Arten der Anwendung,z. B. Nasen- und Atemwegssprays,Augentropfen. Als weiteres Verfah-ren kann eine Immuntherapie oderHyposensibilisierungsbehandlungangewendet werden. Hierbei solldurch Zuführung des Allergens in stän-dig sich steigender Dosis das Immun-system längerfristig wieder zu einer„normalen“ Reaktion geführt werden.

35. Medizinischer Sonntag JUCKREIZ, NESSELSUCHT UND ALLERGIEN – WAS MACH ICH BLOß?

„... schön, dass es Sie gibt!“ klingt esoft aus einem Bett im Uni-Klinikum.Gemeint ist eine „Grüne Dame“ oderein „Grüner Herr“ der ehrenamtlichenKrankenhaushilfe, die die Patientennicht nur besuchen, sondern ihnenwährend ihres Klinikaufenthalteskleine Hilfsleistungen anbieten. Unsehrenamtlichen Helfern ist es wich-tig, für andere da zu sein, sie spürenzu lassen, dass jemand Zeit hat, klei-ne Besorgungen zu übernehmen, mitSpazieren zu gehen oder Kontakte zuSozialarbeiterinnen und Klinikseel-

sorgerinnen herzustellen.Eine wichtige Aufgabe istdie Zuwendung durchZuhören. So können diePatienten ihre Sorgen undNöte erzählen und sichRat holen. Die „GrünenDamen und Herren“ - wir

heißen so, weil wir grüne Dienstklei-dung tragen - engagieren uns ehren-amtlich etwa drei Stunden in derWoche. Wir werden natürlich auchvon Fachkräften, vor allem von denKlinikseelsorgerinnen begleitet. Dazugehören regelmäßige Seminare zurFortbildung und auch Gespräche inGruppen als Erfahrungsaustauschund zur Bewältigung der psychischenBelastung, die die Tätigkeit mit sichbringt.Im September des vorigen Jahreshaben etwa 30 Männer und Frauenihre ehrenamtliche Tätigkeit in derUni-Klinik aufgenommen. Aus denunterschiedlichsten persönlichenGründen, z. B. Krankheit oder Arbeits-aufnahme, hat sich die Anzahl leidernun auf 20 verringert. Nach denersten Monaten Arbeit können wirsagen, dass dieser Dienst in allen Kli-

niken sehr gut angenommen wird.Schön wäre es daher, wenn sichneue Helfer für diese ehrenamtlicheTätigkeit engagieren. Fragen werdengern jeden 2. bis 4. Montag im Monatvon 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr unter derTelefonnummer 0391/67 21220 be-antwortet.

RALF REKTORIK Koordinator

„Grüne Helfer“ im KlinikumGERN AUF DEN STATIONEN GESEHEN

Professor Harald Gollnick (r.) und Dr. Robert

Vetter

Wahl des neuen Koordinators Ralf Rektorik

am 3. Mai 2004 (Foto: Elke Lindner)

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Aufgrund der großen Resonanz inden vergangenen Jahren veranstalte-te die Klinik für Unfallchirurgie auchin diesem Jahr ein „Learning Center“zu aktuellen Problemen der operati-ven und konservativen Therapie von

Knochenbrüchen. An dem Sympo-sium nahmen mehr als 70 unfall-chirurgische Chef- und Oberärzte ausdem gesamten Bundesgebiet teil.Tagungsorte waren das Herrenkrug-Hotel sowie der Präpariersaal imInstitut für Anatomie auf dem Klini-kumscampus. Für den Workshop am7. und 8. Mai hatte Professor Dr.Stephan Winckler die Behandlungvon Unfallfolgen der Sprunggelenks-region und des Fußes ausgewählt.Das Programm umfasste neben Fach-vorträgen auch die Video-Demonstra-tion einer Operation sowie praktischeÜbungen am biologischen Modell.„Wenn eine knöcherne Verletzung imBereich des Sprunggelenkes oder desFußes vorliegt, besteht immer dieGefahr einer dauerhaften Störung derGelenkfunktionen. Hieraus resultiertin vielen Fällen eine Einschränkungder Gehfähigkeit, verbunden mit zumTeil erheblichen Beeinträchtigungender Lebensqualität. Deshalb stelleninsbesondere Frakturen des Fersen-beines eine besondere Herausforde-rung an den Unfallchirurgen dar. Hiergilt es, die knorpeltragenden Gelenk-flächen millimetergenau wiederher-zustellen und das Fußgewölbe kor-rekt aufzurichten, um das Auftreteneines vorzeitigen Gelenkverschleißes- die so genannte posttraumatischeArthrose - zu verhindern”, betonte

Prof. Winckler zu Beginn der Tagung.„Aber auch die relativ häufigenSprunggelenksfrakturen dürfen hin-sichtlich ihrer Bedeutung für dieMobilität der betroffenen Patientennicht unterbewertet werden. Für dieoperative Stabilisierung kommen ver-schiedene Methoden in Betracht.Möglich sind die Verwendung vonDrähten, Schrauben oder Metallplat-ten. Liegt bereits eine unfallbedingteArthrose vor, muss manchmal eineSprunggelenksversteifung durchge-führt werden, um die Schmerzen zuverringern. Trotz des damit einherge-henden Verlustes der Gelenkbeweg-lichkeit sind die Patienten nach demEingriff häufig mit dem Ergebnis sehrzufrieden. Alternativ kommt bei derSprunggelenksarthrose auch die Ver-sorgung mit einer Endoprothese- also ein künstlicher Gelenkersatz -in Betracht.“

Dr. Thomas Westphal, Oberarzt derhiesigen Klinik für Unfallchirurgie,stellte in seinem Vortrag die Ergeb-nisse einer Untersuchung über denEinfluss von Fersenbeinbrüchen aufdie Lebensqualität dar. Das darauffolgende Referat von Priv.-Doz. Dr.

Rene Grass, geschäftsführenderOberarzt in der Klinik und Poliklinikfür Unfall- und Wiederherstel-lungschirurgie der MedizinischenFakultät Carl Gustav Carus der Tech-nischen Universität Dresden, widme-te sich den Problemen bei der Versor-gung von Frakturen des oberenSprunggelenkes. Priv.-Doz. Dr.Reinhold-Alexander Laun, Direktor

der Klinik für Unfall- und Wiederher-stellungschirurgie im KrankenhausBerlin-Neukölln, sprach über Histo-rie, Indikation und Technik von Ver-steifungsoperationen des Sprungge-lenkes. Welche Vor- und Nachteiledie Endoprothetik des oberenSprunggelenkes hat, machte Prof. Dr.Wolfram Neumann, Direktor der hie-sigen Klinik für Orthopädie, deutlich.Das im Anschluss an die Vorträgedemonstrierte Operationsvideo einerCalcaneus-Osteosynthese wurde vonden Zuschauern mit Interesse ver-folgt und intensiv diskutiert. RegenZuspruch fand wie immer der prakti-sche Teil des Workshops im Institutfür Anatomie. Hier konnten die Teil-nehmer ihre theoretischen Erfah-rungen am biologischen Modellumsetzten.

Der guten Tradition folgend, kamnatürlich auch die Geselligkeit nichtzu kurz. Bereits am Abend des 7. Maihatte der Gastgeber zu einem Essenin den historischen Festsaal des Her-renkruges geladen. “Insgesamt sindwir mit der Resonanz wieder sehrzufrieden”, sagte Professor Wincklerzum Abschluss der Veranstaltung und

bedankte sichinsbesondere beiHerrn ProfessorHermann-JosefRothkötter undseinen Mitarbei-tern vom Institutfür Anatomie fürdie hilfreiche Un-terstützung beider Vorbereitungund Durchfüh-rung des Work-shops. “Deshalbwerden wirselbstverständ-lich im nächsten

Jahr zum ´7. Learning Center Magde-burg` einladen, um aktuelle Entwick-lungen der operativen Versorgungvon Knochenbrüchen zu diskutierenund Erfahrungen bei der Anwendungspezieller Operationsmethoden anunsere Gäste weiterzugeben.Schwerpunkt wird dann die Becken-verletzung sein.”

DR. TANKRED SCHUSCHKE

6. Learning Center MagdeburgVERLETZUNGEN VON SPRUNGGELENK UND FERSENBEIN

Tagung im Herrenkrug- Hotel

Dr. Francis Holmenschlager, leitender Oberarzt der Klinik, im Präpa-

riersaal des Institutes für Anatomie bei der Demonstration der ope-

rativen Stabilisierung einer Fraktur. (Fotos: Dr. Tankred Schuschke)

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schulen auch anderer Studiengängeeingeschrieben. Infolge des Zerfallsdes sozialistischen Gesellschaftssys-tems und der Auflösung der Unionder Sozialistischen Sowjetrepublikenerlangte Litauen im Jahre 1998 wie-der seine staatliche Unabhängigkeit.Seit dem 1. Mai 2004 gehört dasLand als neues Mitglied zur Europäi-schen Gemeinschaft.Mit dem Beginn des politischenNeuaufbaues des Landes suchte manrasch Kontakte von Seiten der Medi-zinischen Universität Kaunas mit

Ausbildungsstättenanderer Länder, insbe-sondere Deutschland,Holland, Schwedenund den VereinigtenStaaten. 1998 wurdeein Kooperationsver-trag zwischen derMedizinischen Fakul-tät Magdeburg undder MedizinischenUniversität Kaunasunterzeichnet. Inzwi-schen hatten wir inMagdeburg mehrereBeauftragte für dasStipendien-Programm

Erasmus, welches derzeit an Profes-sor Peter Malfertheiner, KlinikGastroenterologie und Hepatologie,übertragen ist. Regelmäßig sind seit-dem Studierende und junge Kollegin-nen und Kollegen aus Litauen zu Gastim Uniklinikum. Ein Beispiel hierfürbietet die Klinik von ProfessorMalfertheiner. In der Gastroenterolo-gie und Hepatologie gibt es seit lan-gem einen regen bilateralen Aus-tausch. So absolviert auch derzeit einStipendiat, Audrius Ivanauskas, einemehrmonatige Ausbildung in derKlinik. Außerdem wird Prof. Malfert-heiner gemeinsam mit seinem litau-ischen Fachkollegen Prof. Kupcinskasin diesem Jahr eine bedeutendeTagung, das „European BridgingMeeting für Gastroenterologie“, inKaunas im November diesen Jahresveranstalten.In den vergangenen Jahren hat sichdie Kooperation von Seiten der Klinik

für Dermatologie mit der dortigenHautklinik sehr vertieft. Seit 1998sind Prof. Harald Gollnick, Prof. BerndBonnekoh und Priv.-Doz. Jens Ulrichsowie andere Professoren der Deut-schen Dermatologischen Gesell-schaft aus Köln und München regel-mäßig zu Vorlesungen in Kaunas. DieMagdeburger Hautklinik hält jedochdie meisten Kontakte und hat dengrößten Austausch von Ärzten, diezur Weiterbildung an unsere Klinikkommen. Auch hat das Klinikumgroßzügig Altgeräte zum Aufbaugespendet, so ein ausrangiertesUltraschallgerät, eine Lampe für diePhotodynamische Therapie, einenausrangierten OP-Tisch und die Berli-ner Stiftung für Dermatologie hatAbonnements für Journale sowiezahlreiche Lehrbücher für den Aufbauder Bibliothek zur Verfügung gestellt.„Eine teledermatologische und tele-histopathologische Leitung ist zwi-schen den beiden Hautklinikengeschaltet und man konsultiert unsgerne bei speziellen Fällen“, berich-tet Klinikdirektor Prof. Gollnick. ZuAnfang dieses Jahres waren für dreibis vier Monate Asta Vysniauskaité,Daiva Jasaitiené, Aisté Beliauskaitéund Jurgita Makstiene in Magdeburg.D. Jasaitiené setzte ihren experimen-tellen Teil der Dissertation hier zumErlernen molekular-biologischerTechniken in den Labors der Hautkli-nik fort. Die jetzige Chefin der Haut-klinik Kaunas hat mit Unterstützung

aktuell

Besuch aus LitauenSEIT JAHREN ENGE KONTAKTE ZUR MEDIZINISCHENUNIVERSITÄT KAUNASVor kurzem war die Uni-Klinik fürDermatologie und Venerologie Mag-deburg wieder Gastgeber für Kolle-ginnen aus Kaunas, Litauen. Die vierjungen Ärztinnen in der Weiterbil-dung nach Abschluss des Studiumsan der Kauno Medicinos Univer-sitates, der größten Ausbildungsstät-te für den ärztlichen Nachwuchs inLitauen, waren mit Stipendien desDAAD, Unterstützungen der Klinikenin Kaunas und in Magdeburg und imRahmen des Erasmus-Programmssowie privater Mittel an unserer

Hautklinik. An der Hochschuleinrich-tung in Kaunas, - die aufgrund ihreshohen Ausbildungsniveaus auchinternational einen guten Ruf genießtund im Gegensatz zu uns auch einenzweiten englischsprachigen Studien-gang in der Vorklinik besitzt -, werdenneben Humanmedizinern gleichfallsZahnärzte und Pharmazeuten ausge-bildet. Darüber hinaus gibt es aucheinen Ausbildungsgang Krankenpfle-ge und eine Fakultät für Public Health- also eine komplette MedizinischeUniversität. Die ehemalige Haupt-stadt Kaunas liegt etwa 100 km, gutüber die Autobahn erreichbar, von der

heutigen Hauptstadt Vil-nius entfernt und ist mitRund 415.000 Einwohnerdie zweitgrößte StadtLitauens. Mehr als 20.000Studierende sind an dendort ansässigen Univer-sitäten und Fachhoch-12

Asta Vysniauskaité, Daiva Jasaitiené, Aisté

Beliauskaité (v.r.) und Christine Loy vom

Akademischen Auslandsamt (2.v.r.)

Die litauischen Ärztinnen und ihre deutschen Fachkollegen in

der Uni-Hautklinik. (Foto: Ingrid Hanak)

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von Prof. Gollnick ihre Promotion vorzwei Jahren abgeschlossen. Das Pro-motionsrecht in Litauen ist sehr vielschärfer und ausführlicher als beiuns. Für jeden einzelnen Promoven-den wird eine Kommission zusam-mengestellt, die auch während derPromotionsphase mindestens einmaljährlich tagt und den Fortschritt derArbeit konstruktiv und kritisch beglei-tet. Die Verteidigung der Arbeit dau-ert fast einen halben Tag und erinnertsehr an klassische mittelalterlicheUniversitätsverhältnisse - im positi-ven Sinne.

Ihren Aufenthalt in Magdeburghaben die vier Kolleginnen sehrintensiv genutzt, um die Ambulanzenund Stationen in der Hautklinik ken-nenzulernen und dort zu hospitieren.„Wir werden eng einbezogen in dennormalen Klinikablauf und haben sodie Gelegenheit, bei Visiten, Untersu-chungen, operativen Eingriffen undspeziellen Behandlungen kontinuier-lich dabei sein zu können und auch in

ärztliche Weiterbildungen einbezo-gen zu werden“, berichtet AstaVysniauskaité bei unserem Treffen.Die Zusammenarbeit mit ihren deut-schen Kollegen sei sehr angenehm,bestätigt auch Daiva Jasaitiené.„Wir haben uns von Anfang an gleichsehr wohl gefühlt.“ Berührungsäng-ste oder Unsicherheiten gibt es aufbeiden Seiten nicht. „Unsere Fragenwerden sehr umfassend beantwortetund wir werden mit vielen interes-santen Fällen bekannt gemacht“,erzählt Aisté Beliauskaité. Verständi-

gungsschwierigkeiten gebe es nurmanchmal in den Gesprächen mitPatienten, da die vier Litauerinnennur sehr wenig deutsch, dafür aber

nahezu perfekt englisch spre-chen. Für zwei von ihnen istes der erste Studienaufent-halt in Deutschland. DieNachfrage für eine Hospitati-on oder einen Forschungsauf-enthalt im Ausland ist sehrgroß, erzählen die litauischenÄrztinnen und die Auswahlkri-terien in ihrer Heimat ent-sprechend hoch. Daher nutzensie ihren Aufenthalt, um fach-lich so viel wie möglich zuprofitieren, und verbringenauch ihre Freizeit in der Klinikoder mit ausgiebiger Litera-turrecherche in der Fachbiblio-thek.

Auch in Litauen hat sich wie inder ehemaligen DDR seit dempolitischen Wandel in denKrankenhauseinrichtungen

vieles zum positiven verändert, vieleswurde modernisiert und erneuert.Trotz einer guten allgemeinenGesundheitsvorsorge in Litauen gibtes allerdings noch Defizite in dermedizintechnischen Ausstattung derPraxen und Kliniken. Ursache dafürsind - wie in vielen anderen Staaten -finanzielle Sparzwänge, die auch indiesem Bereich spürbar sind. Zwarsei der Medizinerberuf in Litauenhoch geachtet, berichten die Ärztin-nen, aber finanziell wenig attraktiv.Dadurch erwägen auch zunehmend

junge Kollegen, ins Ausland zu gehenund dort zu arbeiten. Asta Vysniaus-kaité, Daiva Jasaitiené und AistéBeliauskaité wollen auf jeden Fallnach Litauen zurückkehren und dortihr Wissen einsetzen. Das Umfeldvon Magdeburg - in Geschichte undGegenwart - mit Romanik, Klöstern,Schlössern und Harz sowie Berlin alsunserer “Vorstadt” haben sie sehrgenossen. Aber über die Gelegenheitzu einem zweiten Besuch in Magde-burg würden sie sich dagegen sehrfreuen, meinen sie abschließend ein-hellig. (K.S.)

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lProfessor Peter Malfertheiner (l.), Beauftragter des

Stipendien-Programms Erasmus, OA Dr. Matthias

Ebert (r.) und Audrius Ivanauskas von der Medizini-

schen Uni Kaunas, der als Stipendiat derzeit eine

mehrmonatige Ausbildung in der Klinik für Gastroen-

terologie und Hepatologie absolviert.

Anfang Mai hielten die beiden litauischen Professorinnen Irayda Jakusovaite und Zita

Liubarskiene (l.) Vorträge im Uni-Klinikum, u. a. über das medizinische Ausbildungssystem

Litauens. Diese Vorträge sind Teil des Veranstaltungsprogramms, das PD Dr. Eva Brinkschulte

(r.), Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin, mit dem Uni-Institut für Geschichte anlässlich

des 250jährigen Doktorjubiläum von Dorothea Christiane Erxleben ausrichtet .

(Fotos: Elke Lindner)

Auch deutsche Studierendehaben die Möglichkeit ander Kauno Medicinos Uni-versitetas einen Aufenthaltzu verbringen. Dies ist imRahmen einer Famulatur dasganze Jahr über möglich.Gute Englischkenntnissereichen hierfür aus.Viele unserer Studierendensind schon begeistert ausLitauen zurückgekehrt.Wenn Sie auch Interesse aneiner Famulatur in Kaunashaben, melden Sie sich ein-fach im Akademischen Aus-landsamt, von dort aus wirddie Vermittlung übernom-men. Im Internet: www.med.uni-magdeburg.de/fme/aaa.

CRISTINE LOYAkademisches Auslandsamt

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aktuell

Die Statistik belegt es ganz klar. DieMehrzahl der Spenderinnen undSpender kommen im Durchschnitt nur2 mal pro Jahr zur „guten Tat“ in dasInstitut für Transfusionsmedizin derMagdeburger Uniklinik. Doch jederBlutspender kann eigentlich vier Malim Jahr Blut spenden. Der Spendeab-stand zwischen zwei Spendenbeträgt bei Männern zehn Wochenund bei Frauen zwölf Wochen. Cirka25 % unserer Spender lassen mehrals sechs Monate zwischen zweiSpenden vergehen und 10 % sogarmehr als zwei Jahre. Die Gründe,warum oft nur zwei Mal jährlich derlebensrettende Saft gespendet wird,

sind sicherlich vielfältig. Die Mitglie-der des Magdeburger Blutspendeför-dervereins suchten nach Wegen,noch mehr Spenderinnen und Spen-der zum regelmäßigen Aderlass zumotivieren. Mit dem Fahrradfachgeschäft „Eldo-RADo“, der AOK NL Magdeburg/Nord und dem Maritim-Hotel-Mag-deburg fanden sich Partner für eineneue Aktion. Wer zwischen Mai 2004und April 2005 mindestens drei Malin der Uni-Blutbank den lebensretten-den Saft spendet, kann z.B. ein hoch-wertiges Trekking-Fahrrad gewinnen.Außerdem warten ein 200 Euro Ein-kaufsgutschein für ein Sportfachge-

Blutspendeförderverein startet Treue-AktionDREI MAL BLUT SPENDEN

schäft und ein Gutschein für ein tol-les Abendessen auf die Gewinner. Professor Marcell U. Heim, Direktordes Instituts, freut sich sehr über dieInitiative des Blutspendeförderver-eins und hofft auf einen großenErfolg. „Von der regelmäßigen ärztli-chen Kontrolle vor jeder Spende pro-fitiert nicht nur der Blutspender, son-dern auch wir als Blutspendedienst“,weiß Professor Heim zu berichten.Die bei den Dauerspendern mehr-mals im Jahr durchgeführten Labor-untersuchungen tragen zur Früher-kennung von Infektionen bei undsenken das Risiko, mit einer Blutkon-serve einen Patienten zu infizieren.

Wieder einmal waren die Bauarbei-ter zu Gast in der Uni-Blutbank, dochnach drei Monaten Bauzeit konntendie Spenderliegen endlich in denneu-renovierten Blutentnahmeraumgeschoben werden. „Viel Platz für dieSpender, alles hell und gut einseh-

bar.“, freut sich Instituts-direktor Prof. Heim. Auchim „Kummerkasten“ desInstituts fanden sich posi-tive Reaktionen unsererSpender. „Wir möchtenalle Blutspender und diees noch werden wollen

einladen, die neuen Räume auszupro-bieren“, wirbt der Blutbankchef.„Gerade in den Sommermonatenhaben die Blutspendedienste oftgroße Probleme, die Versorgung zugewährleisten“.

Blut spenden kann jeder gesundeErwachsene zwischen 18 und 68 Jah-ren. Allerdings sollte man vor dem 60.Geburtstag mit dem regelmäßigenAderlass begonnen haben. Jeder Neu-spender erhält als Dankeschön einenKino-Gutschein im Wert von 5 Euro.

Texte: SILKE SCHULZE

Neue Räume für die BlutspenderNEUES OUTFIT

Blut und Blutprodukte sind stetsMangelware und so freuen sich dieMitarbeiter der Uni-Blutbank überjede Unterstützung. Die AOK NLMagdeburg/Nord und der SCM botenHilfe an und organisierten einegemeinsame Verlosungsaktion.Für einen Aderlass im Institut fürTransfusionsmedizin bot sich dieChance, die begehrten Eintrittskarten

für das Heimspiel der SCM-Handbal-ler gegen HSG Wetzlar zu gewinnen.Stefan Kretzschmar und TorstenFriedrich zogen die Namen der glück-lichen Gewinner aus der Losbox.

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SCM-Handballkarten für eine BlutspendeGLÜCKSBOTEN

Torsten Friedrich, OÄ Dr. Elke Becker, Wilma

Struck (Leiterin der AOK Niederlassung

Magdeburg/Nord) und Stefan Kretzschmar

bei der Verlosung der Handballkarten.

(Fotos: Elke Lindner)

Die Uni-Blutbank hat amMontag von 7.00 bis 12.00Uhr, am Dienstag von 10.00bis 18.00 Uhr, am Mittwochvon 11.00 bis 19.00 Uhr sowieam Freitag von 07.00 bis15.00 Uhr geöffnet. Bitte denPersonalausweis nicht ver-gessen. Weitere Infos unterTelefon 0391/6713939 bzw.unter http://www.med.uni-magdeburg.de/blutbank.

Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:11 Uhr Seite 16

Deutsche Ärzte Finanz

Julia Förster

ENIOREN- OHNPARK

Besser, wir sind da.Ein Unternehmen der Marseille-Kliniken AG

Sie verdienen es, im Alter und bei Krankheit körperlich und seelischbestens umsorgt zu werden. Wir verbinden modernste Pflegemethodenmit anspruchsvollem Wohnkomfort. Unsere Leistungen:

■ Vollstationäre- und Kurzzeitpflege ■ Betreutes Wohnen■ Wohnbereich zur Betreung dementiell Erkrankter

Senioren-Wohnpark Thale • Goetheweg 4 • 06502 ThaleTel. 0 39 47 / 44-0 • Fax 0 39 47 / 6 13 77Geborgenheit & Sicherheitim Senioren-Wohnpark

Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 03.06.2004 9:06 Uhr Seite 17

Geborgenheit und SicGeborgenheit und Sicherheit im Alterherheit im AlterT H A L E

aktuell

Aktivtag in der Waldburg-Zeil-Klinik ERFAHRUNGSAUSTAUSCHAm 3. Februar trafen sich die Mento-ren der Klinik für Orthopädie und derKlinik für Hals-Nasen-Ohrenerkran-kungen, um sich die Rehabilitations-klinik in Schönebeck/Salzelmen an-zusehen. Seit dem 1. Januar 2004 istdas neue Krankenpflegegesetz inKraft und die Ausbildung zum/zurGesundheits- und Krankenpfleger/inbeinhaltet im praktischen und theore-tischen Teil die Rehabilitation.Die Mentoren informierten sich überdie Angebote und Therapiemöglich-

keiten der Klinik und natürlich wür-den einige therapeutische Anwen-dungen auch ausprobiert. Viel Spaßbereitete die Wassergymnastik imSole-Bewegungsbad. Auch das Ken-nenlernen von Entspannungstechni-ken und der Fachvortrag zum Thema„Ernährung“ wurden mit Interesseverfolgt. Bei einem gemeinsamenMittagessen konnten Erfahrungendann ausgetauscht werden.

ALEXANDRA BECKERPraxisanleiter für HNO/Orthopädie

Wir, das Team der Kinder- undJugendpsychiatrie, verab-schieden uns herzlich vonunserer Stationsschwe-ster Ingeborg Schellen-berg, die ab dem 1. April2004 in den wohl verdien-ten Ruhestand gegangenist. Im Jahre 1962 legte

sie ihr Schwesternexamen in Pase-walk ab. Zwei Jahre später, am 1.September 1964, nahm sie ihreArbeit in der Nervenklinik auf undseit 1973 ist sie nun als Stations-schwester tätig.Für den neuen, sicherlich ungewohn-ten Lebensabschnitt wünscht Ihnendas KJP02-Team viel Gesundheit und

Kraft. Die neu gewonnene Zeit wer-den Sie mit Sicherheit weise nutzen.Wie heißt es so schön? Neues Spiel- neues Glück! Mögen all Ihre Vorha-ben und Ziele erfolgreich sein.

So viel Sand zum Spielen hatten dieMädchen und Jungen der Kinderta-gesstätte der Medizinischen FakultätMagdeburg im Fermersleber Wegnoch nie! Die Kinder möchten sichganz herzlich bedanken bei HerrnGeistlinger, der es ermöglichte, unse-ren alten Sand kostenlos gegen

neuen Biosand auszutauschen. Eingroßes Lob möchten wir auch richtenan all die fleißigen Eltern und Erzie-her, die tatkräftig beim Sandschippenam 14. April bei uns in der Kinderta-gesstätte mitgeholfen haben.

MARITA NICOLAILeiterin der Kindertagesstätte

KindertagesstätteDANK FÜR DAS NEUE SANDKASTEN-PARADIES

(Foto: Elke Lindner)

Verabschiedung von Schwester Ingeborg

(Foto: Dagmar Roßdeutscher)

(Foto: privat)

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Ein großes „Dankeschön“ an Schwester IngeborgDIE BESTEN WÜNSCHE ZUM ABSCHIED

Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:11 Uhr Seite 18

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Das Sport- und Rehazentrum in derBahrendorfer Straße behandeltschon seit vielen Jahren Patienten,die zuvor in der Unfallchirurgie oderder Orthopädie der Universitätsklinikoperiert worden sind. Die Patientenbekommen innerhalb einer Anschluss-heilbehandlung oder einer ambulan-ten Rehabilitation u.a. Krankengym-nastik, Trainingstherapie, Massagenund Lymphdrainagen. Bei Arbeitsun-fällen wird ein spezielles arbeits-platzbezogenes Training durchgeführt.

Die Leiterin des Rehazentrums nimmtwöchentlich an der Chefvisite derUnfallchirurgie teil, um eine engeVerknüpfung zwischen der sta-tionären und ambulanten Einrichtungzu erreichen. Viele ehemalige Patien-ten entschließen sich nach Abschlussihrer Therapieen, weiterhin im Reha-zentrum zu trainieren oder an einemPräventionskurs, z. B. Rückenschuleoder Entspannungskurse, teilzuneh-men.

(B.G.)

Sport- und Rehazentrum als Partner der Uni-KlinikBETREUUNG NACH DER OPERATION

Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:11 Uhr Seite 19

Indikationen:• Bösartige Geschwulsterkrankungen und Systemerkrankungen• Herz-Kreislauferkrankungen• Gefäß- und Venenerkrankungen• Atemwegserkrankungen• Nebenindikationen: Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 mit

Komplikationen• Hyperlipoproteinämien der verschiedenen Formen einschl.

Hyperurikämie

Leistungen:• Vorsorge-, Rehamaßnahmen (stationär, ambulant)• Anschlußheilbehandlungen• Die Klinik ist beihilfefähig.

Medizinische Einrichtungen:Diagnostik:• EKG• Belastungs-EKG• Echokardiographie (einschl. Farbdoppler + Tee + Duplex-

Sonographie)• Stressechokardiographie• LZ-EKG einschl. Telemetrie• LZ-Blutdruck• Doppleruntersuchung der periph. o. hirnversorg. Gefäße• Einschwemmkatheter• Röntgen• Sonographie,• Klin.-chem. Labor• Hämatolog. Labor• Videoendoskopie (Ösophago-Gastro-Dualendoskopie

Koloskopie, Sigmoidoskopie, Rektoskopie und Proktoskopie)• Bodyplethysmographie• Schlaflabor

Therapie:• Herz/Kreislauf-Funktionstraining• Terrain- und Ergometertraining• Med. Trainingstherapie• Belastungsadaptierte Bewegungstherapie• Inkontineztraining

• Krankengymnastik• Klassische Massagen• Segment-, Bindegewebs-, Marnitz- und Colonmassage• manuelle Therapie• Inhalationen• Medizinische Bäder• UWM und Hydroelektrische Bäder• Kryotherapie• Thermotherapie• Elektrotherapie• Hydrotherapie• Chemotherapie• Psychotherapie• Ergotherapie• Sozialberatung• Patientenschulung• Diätberatung• Lehrküche• Schulung zur Gerinnungswertselbstbestimmung• Schulung zur Blutdruckmessung

Sondereinrichtungen:• beheiztes Schwimmbad• Sauna• Cafeteria• Friseur• Bibliothek• Hubschrauberlandeplatz• med. Fußpflege• Seminar- und Aufenthaltsräume

Bad Suderode besitzt eine in Deutschlandeinmalige Calcium-Sole-Quelle!

Bettenzahl:230 komfortable Einbett- und 15 Zweibett-Zimmer mitBad/Dusche + WC, Fernseher, Weckradio, Telefon und Balkon

Versorgungsverträge nach § 111 SGB V. Von der Deutschen Diabetis-Gesellschaft anerkannte Klinik für Typ -2- Diabetiker(DGG).

Kostenträger: BfA, LVA Krankenkassen, BG. Private Rehabilitati-onsmaßnahmen und Aufnahme von Begleitpersonen möglich!Die Klinik ist beihilfefähig.

Bitte fordern Sie unser Info-Material an!

Ärztliche Verantwortung:• Leitender Chefarzt und Chefarzt der Onkologie:

Dr. med. Jürgen Schwamborn• Chefarzt der Kardiologie/Pneumologie/Diabetes:

Dr. Andreas Müller

Fachklinik für kardio-pulmonale undonkologische RahabilitationParaceslsusstraße 1 · 06507 Bad SuderodeTelefon: 03 94 85 / 99-0 · Telefax 03 94 85 / 99-8 02Service-Telefon: 08 00 / 1 00 17 83Aufnahme: Telefon 03 94 85 / 99-8 04 oder 8 05

Telefax: 03 94 85 / 99-8 06Internet: www.paracelsus-kliniken.de/bad_suderodeE-Mail: [email protected]

Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:11 Uhr Seite 20

Zur diesjährigen Fortbildungsveran-staltung für Hebammen hatten am28. April 2004 die Uni-FrauenklinikMagdeburg und der Landeshebam-menverband Sachsen-Anhalt einge-laden. Ein Tagungsthema war derProblematik der Entbindung beiBeckenendlage, der so genanntenSteißlage des Babys gewidmet.Kennzeichnend für diese Kindslage,die in etwa fünf Prozent der Schwan-gerschaften auftritt, ist, dass bei derEntbindung der Steiß oder die Füßedes Babys weniger geeignet sind,den Geburtsweg aufzudehnen als derKopf und sich dadurch bestimmteRisiken ergeben können. Um diese

möglichst gering zu halten, wirdmeist ein Kaiserschnitt empfohlen.„Es gibt allerdings Alternativen, dieaber noch recht wenig bekannt sindund selten angewendet werden“,bestätigt Professor Jürgen Nieder,stellvertretender Direktor der Uni-Frauenklinik. Als eine Möglichkeitwurde während des Treffens dieGeburt aus Beckenendlage im Vier-füßlerstand vorgestellt. Die „Aku-punktur in der Geburtshilfe“ war einweiteres Thema. Noch vor 20 Jahrenwurde die Akupunktur als eine exo-tische Außenseitermethode inDeutschland praktiziert. Inzwischenist sie zu einer Standardtherapie

hauptsächlich in der Behandlung vonchronischen Schmerzen geworden. Inder Geburtshilfe wird die Akupunkturhierzulande erst seit etwa zehn Jah-ren angewendet. Eine zunehmendeNachfrage seitens der Patientenlenkt auch im Bereich der Geburtshil-fe das Interesse der Ärzte undHebammen in verstärktem Maße aufdieses Behandlungsverfahren.

(PM)

Hebammentagung AKTUELLES IN DER GEBURTSHILFE

Amy (1 070 Gramm), Lea (1 275Gramm) und Jessica (1 090 Gramm)heißen die kleinen Mädchen, die am20. April als Drillinge in der Uni-Frau-enklinik das Licht der Welt erblickten.

2003 gab es insgesamt vier Drillings-geburten an der Klinik. Die Ge-schwister Amy, Lea und Jessica sinddie zweiten Drillinge in diesem Jahr.

Eins, zwei, drei! WINZIG - ABER WOHLAUF

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Sport- und Rehacentrum Magdeburg · Bahrendorfer Straße 19-20 · 39112 Magdeburg

Telefon 03 91 - 62 68 75 0 · Telefax 03 91 - 62 68 75 7 · [email protected] · www.rehazentrum-magdeburg.de

ÖffnungszeitenMo - Do 7.00 - 19.00 Uhr

Fr 7.00 - 17.00 Uhr

Sa nach Vereinbarung

Krankengymnastik

- Manuelle Therapie- PNF (Propriozeptive Neuro-

muskuläre Fazilitation)- Bobath-Therapie z. B. nach

Schlaganfällen, traumati- schen Hirnschädigungen und Tumoren

- Vojta- Schlingentischbehandlung- Funktionelle Bewegungs-

lehre (FBL)- Therapie nach Dr. Brügger- Koordinationsschulung- Propriozeptives Training- Prothesengebrauchstraining

Betriebliche Gesundheits-förderung

Ergotherapie

- Motorisch-funktionelleTherapie

- Handchirurgische Nach-behandlung

- Sensibilitätstraining- Hilfsmittelberatung- Prothesentraining- perzeptives, kognitives,

neurophysiologisches Training

- psychosoziale Betreuung- Hirnleistungstraining- Selbständigkeitstraining

EAPErweiterte AmbulantePhysiotherapie

Medizinische Trainings-therapie

- Herz-Kreislauftraining- Muskelaufbautraining- AMW-Training- Sportrehabilitation- Lauf- und Gangschule- Dehnungsprogramme- Haltungs- und Koordina-

tionsschulung- Isokinetik

Gesundheitstraining

- Med. Fitnesstraining- Herz-Kreislauftraining- Bewegungstraining für

Übergewichtige- Wirbelsäulengymnastik- Fitnessgymnastik- Arbeitsplatzbezogene

Rückenschule- Rückenschule für Kinder,

Erwachsene und Senioren- Osteoporose-Behandlung- AMW-Training

(Testmöglichkeit der Rumpfmuskulatur auf Kraft)

- Entspannungskurse- Nordic Walking

Physikalische Therapie

- Elektrotherapie- Manuelle Lymphdrainage- Fango/Lichtkasten- Eisanwendungen- Massage- Ultraschall- Fußreflexzonenmassage

ArbeitsplatzbezogeneTherapie zur beruflichenWiedereingliederung

- EFL-System (Evaluation der funktionellen Leistungs-fähigkeit nach Isernhagen)

- Berufliche Belastungs-erprobung

- Funktionelle Jobanalyse- Ergonomieprogramme

Kostenträger: alle Kassen, private Krankenkassen und BeihilfeBerufsgenossenschaften

(Foto: Mechthild Gold)

Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:11 Uhr Seite 21

D E R C A M P U S UNIVERSITÄTSKLINIKUM

© Harzdruckerei Wernigerode GmbH

Außenkliniken und -institute:

Universitätsfrauenklinik, Klinik für Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie,Gerhart-Hauptmann-Straße 35, 39108 Magdeburg, Telefon 67 01

Zentrum für Kinderheilkunde, Klinik für Kinder- und JugendpsychiatrieEmanuel-Larisch-Weg 17-19, 39112 Magdeburg, Telefon 67 01

Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie, Sternstraße 19, 39104 Magdeburg, Telefon 5 32 80 43

Klinikumsvorstand Haus 18Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Hans Lippert, Telefon 6 71 57 58Prof. Dr. Claus-W. Wallesch, Telefon 6 71 50 01Dekan: Prof. Dr. Albert Roessner, Telefon 6 71 57 50Verwaltungsdirektorin: Dipl.-Wirtsch. Veronika Rätzel, Telefon 6 71 59 00Direktorin Pflegedienst: Dipl.-Krankenschw. Renate Groß, Telefon 6 71 57 76

Sozialdienst: Telefon 6 71 57 59 Kulturelle Patientenbetreuung: Telefon 6 71 54 74 und 6 71 54 75

Fundsachen: Wachdienst, Haupteingang Leipziger Straße 44, Telefon 6 71 59 22Wachdienst, Kfz-Einfahrt, Fermersleber Weg, Telefon 6 71 59 21Allgemeine Verwaltung, Frau Lemme, Telefon 6 71 59 20Allgemeine Verwaltung, Frau Rumler, Telefon 6 71 50 84

KLINIKENAllgemeine ChirurgieAmbulanz, Stationen 1, 2, 3 Haus 60

Abt. Experimentelle operativeMedizin Haus 15

Anaesthesiologie u. IntensivtherapieAmbulanz, ITS 2 Haus 60Schmerzambulanz Haus 39

Augenklinik Amulanz Stationen 1, 2, 3 Haus 14

Dermatologie und VenerologieAmbulanz, Stationen 1, 2, 3, 4 Haus 14

Diagnostische Radiologie Haus 8, 60

Endokrinologie undStoffwechselkrankheitenAmbulanz Haus 39Station 7 Haus 40

Gastroenterologie und HepatologieAmbulanz, Station 4 Haus 60Station 8 Haus 2

Hämatologie und OnkologieAmbulanz Haus 39Station 6 Haus 40

Hals-, Nasen- und OhrenklinikAmbulanz Haus 9Stationen 1, 2, 3, 4 Haus 8

Herz- und ThoraxchirurgieAmbulanz, Stationen 1 (ITS), 2 Haus 5b

Innere Medizin ITS 3 Haus 60

Kardiologie, Angiologie u. PneumologieAmbulanz, Stationen 1, 2 Haus 5Station 3, 4 Haus 3a

KinderchirurgieAmbulanz Haus 60Station 3 Haus 10

Mund-, Kiefer- u. GesichtschirurgieAmbulanz, Station 1 Haus 19

NephrologieAmbulanz, Station 7 Haus 4Station 9 Haus 4

NeurochirurgieAmbulanz, Station 15, ITS 4 Haus 60

NeurologieAmbulanz Haus 60Stationen 1, 2, 2a Haus 1

Neurologie II Ambulanz, Stationen 1, 2 Haus 1

NuklearmedizinAmbulanz, Station 2 Haus 40

OrthopädieAmbulanz, Stationen 1, 2, 3, 4 Haus 8

Plastische, Wiederherstellungs-und HandchirurgieAmbulanz, Station 6 Haus 60

Psychiatrie, Psychotherapieund Psychosomatische MedizinStationen 4, 6 Haus 2Ambulanz, Stationen 1, 2, 3 Haus 4

StrahlentherapieAmbulanz Haus 23Station 1 Haus 40

UnfallchirurgieAmbulanz, Station 5 Haus 60

UrologieAmbulanz, Stationen 8, 8b Haus 60

Zentrale Notaufnahme Haus 60

INSTITUTEAnatomie Haus 43

Arbeitsmedizin und Hygiene Haus 19

Arbeitsmedizin und Umwelttoxikologie Haus 27

Biochemie Haus 29c, 44

Biometrie und Medizinische Informatik Haus 1, 18

Blutbank Haus 29c

Experimentelle Innere Medizin Haus 5

Genetische Beratung Haus 26

Humangenetik Haus 43

Immunologie Haus 26

Klinische Chemie und Pathobiochemie Haus

20, 39

Klinische Pharmakologie Haus 26

Medizinische Mikrobiologie Haus 44

Medizinische Neurobiologie Haus 36

Medizinische Psychologie Haus 65

Molekularbiologie und Medizinische Chemie Haus 29c

Neurobiochemie Haus 21

Neuropathologie Haus 28

Neurophysiologie Haus 13

Pathologie Haus 28

Pharmakologie und Toxikologie Haus 20

Physiologie Haus 13

Rechtsmedizin Haus 28

Transfusionsmedizin - Immunhämatologie Haus 29

Zenitgebäude Haus 65

VERWALTUNGS- UND TECHNISCHE BEREICHEAudiovisuelles Medienzentrum Haus 22

Ärztliches Direktorat Haus 18

Bauinstandhaltung undAllgemeine Verwaltung Haus 17

Berufsfachschule Haus 38

Betriebstechnik Haus 17,18, 41

Controlling Haus 18

Dekanat Haus 18

Dezernat Finanz- undRechnungswesen Haus 18

Dezernat Logistik Haus 18

Dezernat Personal Haus 18

Dezernat Technik undKlinikumsentwicklung Haus 18

Einkauf Haus 33

Finanzbuchhaltung / Steuern Haus 34

Hauptkasse Blutspender Haus 34

Kosten- und Leistungsrechnung /Statistik Haus 35

Krankenhausseelsorge Haus 4, 8,39, 60

Krankenkosten Haus 29a,35

Kulturelle Patientenbetreuung Haus 4

Medizinische Zentralbibliothek Haus 41

Medizintechnisches ServicezentrumMedizinisches Rechenzentrum Haus 17

Mensa Haus 41

Patientenaufnahme /Patientenkasse Haus 60

Personalabteilung Haus 18

Personalärztlicher Dienst Haus 17

Pflegedirektorat Haus 18

Rechtsabteilung Haus 18

Referat Forschung Haus 17

Sozialdienst Haus 18

Studiendekanat Haus 17

Transportlogistik Haus 52

TumorzentrumMagdeburg Sachsen-Anhalt e.V. Haus 17

Verwaltungsdirektorat Haus 18

Zentralapotheke Haus 6

Zentraler Hörsaal Haus 22

Stand: Mai 2004

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Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:11 Uhr Seite 22

I m p r e s s u m :

„UNIVERSITÄTSKLINIKUM AKTUELL“

Informationen für Mitarbeiter, Studierendeund Patienten des Universitätsklinikumsder Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

online im Internet unter:http://www.med.uni-magdeburg.de/

fme/prst/uniaktuell.shtml

Herausgeber:

Der Klinikumsvorstand

Verantwortliche Redakteurin:

Kornelia Suske (K.S.)

Titelfoto:

Großer Andrang bei der “Kinder-Vorlesung” am 27.März 2004 im Uni-Hörsaal 5 mit Professor Claus Luley(siehe Beitrag auf Seite 5)(Foto: Elke Lindner)

Redaktionsanschrift:

Pressestelledes Universitätsklinikums MagdeburgLeipziger Straße 44, 39120 MagdeburgTelefon 03 91 / 6 71 51 62Telefax 03 91 / 6 71 51 59ISSN 14 35-117xe-mail: [email protected]://www.med.uni-magdeburg.de

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:

05. Juli 2004

Gesamtherstellung:

Harzdruckerei GmbH WernigerodeTelefon 0 39 43 / 54 24 - 0

Die Zeitschrift erscheint sechsmal im Jahr und ist kostenlos im Universitätsklinikum erhältlich.

aktuell

Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:11 Uhr Seite 23

Alle Phasen derneurologischen Rehabilitation

unter einem DachWir führen durch:

• Neurologische Frührehabilitation und postprimäreRehabilitation (Phasen B und C laut Definition derBundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation)

• Anschlussheilbehandlungen (zugelassen für die AHB-Indikationsgruppen 9, 10g)

• Stationäre Heilverfahren• Ambulante Rehabilitationsmaßnahmen• Maßnahmen zur medizinisch-beruflichen Rehabilitation

In der MEDIAN Klinik NRZ Magdeburg werden Patientenmit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum derNeurologie nach dem aktuellen Wissensstand derRehabilitationsmedizin behandelt. Für alle Krankheits-stadien – und damit für alle Phasen der neurologischenRehabilitation – bieten wir spezielle Therapieformen.Entsprechend vielfältig und anspruchsvoll sind die personelle Besetzung sowie die räumliche und apparative Ausstattung.

Neurologisches Zentrum für stationäre, ambulante und

medizinisch-berufliche RehabilitationGustav-Ricker-Straße 4

39120 Magdeburg

Telefon 03 91 / 610-0Telefax 03 91 / 610-12 22

[email protected]

Ärztlicher Direktor und Chefarzt:Prof. Dr. Dr. med. Paul W. Schönle

Patientenanmeldung:Telefon 03 91 / 610-12 50

Mo – Fr von 7:30 – 15:30 Uhr

Der Mensch im Mittelpunkt

M E D I A N Klinik NRZ Magdeburg

Inhalt Uni aktuell 3/Juni 2004 02.06.2004 14:11 Uhr Seite 24