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INHALTSVERZEICHNIS · 2015. 6. 12. · Hans Zuberbühler St. Gallen (RK) * * = Mitglieder des Geschäftsführenden Ausschusses ... wurde ebenfalls die Liste der im Jahre 2004 zu unterstützenden

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INHALTSVERZEICHNIS Seite Zweck der Stiftung ...................................................................................... 3 Kurzangaben zur Organisation ................................................................... 3 Stiftungsrat .................................................................................................. 4 Prüfungsausschuss ..................................................................................... 4 Geschäftsstelle ........................................................................................... 4 Bericht der Präsidentin ........................................................... .................... 5 Aus der Tätigkeit des Stiftungsrates ............................................................ 6 Spendenzuteilung ....................................................................................... 7 Übersicht über die Projekte ................................................. ........................ 8 Jahresrechnung ……................................................................................. 9 Revisionsbericht Jahresrechnung 2003 Anhang zur Jahresrechnung Detail der Spendenverteilung 2003 Spenderliste im Vergleich 2002 und 2003 Adresse der Geschäftsstelle:

Geschäftsführerin: Isabella Pibernik

Stiftung Solidarität Dritte Welt Bachweg 19 4312 Magden www.sdw-stm.ch

Tel: 061/833 94 20 Fax: 061/833 94 21 e-mail: [email protected] Postcheck-Konto für Spenden: 30-671-7

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Stiftung Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW) Zweck der Stiftung: - Die Stiftung sammelt Geld bei Industrie, Handel, Finanzinstituten, dem Gewerbe, der

öffentlichen Hand und ausgewählten Privatpersonen für Entwicklungsprojekte der evangelischen, katholischen und christkatholischen Missionen.

- Sie fördert den Dialog zwischen Verantwortlichen der Kirchen und der Wirtschaft über die Tätigkeit in den Entwicklungsländern.

Kurzangaben zur Organisation: - Die Stiftung hat gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszweck.

- Die Tätigkeit der 21 Regionalkomitees, des Stiftungsrates und des Prüfungsausschus-

ses ist ehrenamtlich. - Die Geschäftsstelle wird von einer Person betreut. - Die Regionalkomitees sind vor allem für die Sammlung von Spendengeldern veran t-

wortlich. - Jedes Jahr beurteilt der Prüfungsausschuss die eingegangenen Gesuche aus den Mis-

sionen. - Die Projektverantwortlichen der katholischen, evangelischen und christkatholischen

Missionswerke leben im engen Kontakt mit der Bevölkerung und verwenden die ihnen anvertrauten Mittel sparsam und mit grösstmöglichem Nutzen.

- Die Stiftung steht unter Aufsicht des Eidgenössischen Departements des Innern und ist

ausgezeichnet mit dem Gütesiegel der ZEWO. Die Rechnung wird jährlich von Ernst & Young AG geprüft.

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Stiftung Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW) Stiftungsrat: Präsidentin Rosmarie Zapfl-Helbling Nationalrätin, Dübendorf (SKM) * Vizepräsident Anton Rösch Schaffhausen (RK) * Mitglieder Thomas Beck Hundwil (RK) (bis 31.12.2003) Dorothea Bergler Basel (SEMR) (ab 12.12.2003) Martin Bernet Fribourg (SKM) Henri Bioley Le Grand-Saconnex (RK) Elisabeth Bolliger Lausanne (SEMR) Markus Glatz Bern (SEMR) (bis 31.12.2003) Francisco Gmür Basel (SKM) (bis 31.12.2003) Pierre Herold Grand-Lancy (SEMR) (ab 12.12.2003) Paul Jeannerat Fribourg (SKM) * (ab 12.12.2003) Jean Pierre Mosimann Winterthur (RK) * (ab 12.12.2003) Felix Nicolier Basel (RK) Claire-Françoise Pittet Fribourg (SKM) Käthi Scartazzini Gerlafingen (RK) Jakob Wahlen Knonau (SEMR) Hans Zuberbühler St. Gallen (RK) * * = Mitglieder des Geschäftsführenden Ausschusses Prüfungsausschuss: Präsident Jakob Wahlen (SEMR) Mitglieder Thomas Beck (RK) (bis 31.12.2003) Gilbert Coutau (RK) Karl Kälin (SKM) Gertrud Koller (SEMR) Jean-Daniel Peterschmitt (SEMR) Claire-Françoise Pittet (SKM) Käthi Scartazzini (RK) RK: Vertreter der Regionalkomitees SEMR: Schweiz. Evangelischer Missionsrat SKM: Schweiz. Katholischer Missionsrat Geschäftsstelle Isabella Pibernik Geschäftsführerin, Magden

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Bericht der Präsidentin Frieden auf der Welt, das wünschen wir uns und darauf hoffen wir. Zu viele Menschen le-ben in konfliktgeladenen Ländern. Sie sind der Armut und Hoffnungslosigkeit ausgesetzt. Solidarität Dritte Welt hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe der Wirtschaft und der öffentl i-chen Hand Menschen Hoffnung auf ein besseres Leben, auf eine Zukunft in Freiheit zu ebnen. Solidarität ist keine Einbahnstrasse von Nord nach Süd, von Reich zu Arm. Sie beruht auf Gegenseitigkeit und Gleichberechtigung. Hilfe darf nicht abhängig machen und entmünd i-gen, sie muss Hilfe zur Selbsthilfe und Selbstbefreiung sein. Ausbildung ist eine der dringendsten Aufgaben in den Entwicklungsländern. Aus diesem Grunde unterstützt SDW Ausbildungsstätten, in denen sich junge Menschen , aber auch Erwachsene bilden können. Nur so haben sie eine Chance, ihr Leben unabhängig und gleichberechtigt zu gestalten. Wenn junge Menschen die Möglichkeit erhalten sich auszu-bilden, wird die Landflucht bekämpft und damit die grosse Verarmung in den Ballungszen t-ren der Länder vermindert. Die Förderung von Frauen ist uns in der Bildung ein wichtiges Anliegen. Bildung der Frauen, wie sie in verschiedenen Projekten von SDW unterstützt wird, trägt zum sozialen Frieden bei und stärkt das Selbstbewusstsein. Die Frauen sind vor allem in den afrikani-schen Ländern der Motor der Gesellschaft. Sie sind für die Ernährung, die Gesundheit und die Erziehung ihrer Kinder meist selbst verantwortlich. Mit Projekten zur Ausbildung in Landwirtschaft und traditioneller Naturheilkunde, mit Ausbildungszentren für Strassenkin-der sowie mit handwerklicher Ausbildung hat SDW 2003 mitgeholfen, Initiative und Pote n-zial zu fördern. So werden die Lebensgrundlagen verbessert. Durch fachliche Unterstü t-zung hilft SDW die Menschen zu motivieren und in eigener Verantwortung Armut und Krankheit zu bekämpfen. Wichtig ist die Öffentlichkeitsarbeit in unserem Land. Die Menschen und Firmen, welche unsere Organisation unterstützen, müssen informiert werden, wie ihre Gelder angelegt werden. Sie werden informiert, welche Erfolge die Projekte verzeichnen, die sie unterstüt-zen. SDW hat ein transparentes Reporting aufgebaut. Grössere Donatoren werden auf Wunsch persönlich besucht, um die Projekte im Detail vorzustellen. Jede Spende ist ein Baustein in der Hilfe und wird durch die Arbeit der Missionsgesellschaften um vielfaches gesteigert. Dank der ehrenamtlichen Mitarbeit des Stiftungsrates und der Regionalkomitees gehen die Gelder praktisch vollumfänglich in die Projekte. Das gibt mir Gelegenheit allen zu danken, die zum guten Resultat im vergangenen Jahr beigetragen haben. Rosmarie Zapfl-Helbling Präsidentin des Stiftungsrates Nationalrätin

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Aus der Tätigkeit des Stiftungsrates Der Stiftungsrat genehmigte an seiner Frühjahrssitzung die Jahresrechnung 2002 und den Bericht der Kontrollstelle Ernst & Young. Er stellte fest, dass das Gütesiegel ZEWO für uns wichtig ist und daher die ZEWO-Richtlinien genau eingehalten werden müssen. Im Verlauf des Jahres 2003 wurde das Geschäftsreglement der Stiftung SDW in mehreren Lesungen überarbeitet. Dabei wurden vor allem Anregungen der Kontrollstelle und Vorga-ben der ZEWO umgesetzt. An der Herbstsitzung genehmigte der Stiftungsrat das Budget 2004. Es wird mit einem Spendeneingang von CHF 1 Mio. gerechnet. Auf Vorschlag des Prüfungsausschusses wurde ebenfalls die Liste der im Jahre 2004 zu unterstützenden Projekte genehmigt, wofür ein Gesamtbetrag von CHF 880'000.-- veranschlagt wurde. SDW hat seit Mitte 2003 eine eigene Hompage: www.sdw-stm.ch, die regelmässig von der Geschäftsführerin aktualisiert wird. Der Geschäftsführende Ausschuss tagte vier Mal, der Prüfungsausschuss zwei Mal. Die Routinearbeiten wurden durch die Geschäftsführerin, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Finanzverantwortlichen, geleistet. Während des Mutterschaftsurlaubes der Ge-schäftsführerin, Isabella Pibernik, wurde ein Teil der Arbeit durch Gertrud Koller erledigt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Geschäftsführenden Ausschuss und der Geschäfts-stelle ist ausgezeichnet. Dank der intensiven Kontakte der Geschäftsstelle mit den Regio-nalkomitees war es auch 2003 möglich, die Spendengelder bis Mitte Dezember auf dem Zentralkonto zu haben, so dass die vorgesehenen Projektbeiträge noch vor Jahresende an die Missionsgesellschaften ausbezahlt werden konnten. Erneut haben wir der Aufwandseite unsere besondere Aufmerksamkeit geschenkt und konnten diese nochmals senken. AUFWENDUNGEN FÜR DIE ADMINISTRATION Geschäftsjahr in % des Spendener-

trags 1999 25,6 2000 22,6 2001 15,3 2002 11,7 2003 10,6 Personelles: Auf Ende 2003 traten drei Mitglieder aus dem Stiftungsrat zurück: Thomas Beck, Vertreter des Regionalkomitees St.Gallen-Appenzell, war während 13 Jah-ren ein erfolgreicher Fundraiser und ein aktives Mitglied der Prüfungskommission und des Geschäftsführenden Ausschusses. Francisco Gmür, Vertreter des Katholischen Missionsrates und Markus Glatz, Vertreter des Evangelischen Missionsrates. Neu gewählt wurden Jean-Pierre Mosimann vom Regionalkomitee Winterthur, Dorothea Bergler und Pierre Herold vom Evangelischen Missionsrat.

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Präsidententreff 10. April 2003: Der Präsidententreff in Zürich vereinigte acht Vertreter der Regionalkomitees Bern, Fribourg, Genf, Schaffhausen, St. Gallen und Winterthur s o-wie vier zusätzliche Vertreter des Stiftungsrates und drei Missionsvertreter. Trotz dieser enttäuschenden Beteiligung (Abwesenheit von 16 Regionalkomitees) ergaben sich sehr ergiebige Präsentationen und Diskussionen. Unter der Leitung von Rosmarie Zapfl und Hans Zuberbühler wurden folgende Schwerpunktthemen behandelt: 1. Standortbestimmung und Erfahrungsaustausch der Regionalkomitees im Fundraising

(Sammelkadenz und –Zeitpunkte, Unterschriften für Sammelbriefe, Dankesbriefe, Akt i-onen zur Verbreiterung der Sammelbasis, sammeln bei öffentlicher Hand, Stiftungen sowie Legate).

2. Präsentation des Hilfswerkes Salesianer Don Bosco von Pater Toni Rogger. 3. Erläuterung der Jahresrechnung mit stabilem Spendenaufkommen und grossen A n-

strengungen im Reporting durch Anton Rösch. Daneben wurde die neue Homepage www.sdw-stm.ch und das neue Reglement vorgestellt. Das Präsidententreffen war in dieser Form nützlich; es ist aber dringend notwendig , dass die Beteiligung am 21. April 2004 verdoppelt wird. Spendenzuteilung 1. Projekte Solidarität Dritte Welt unterstützt prioritär die Hilfe zur Selbsthilfe vor allem im Bildungs- und Gesundheitswesen. Bevorzugt werden Projekte mit grosser Nachhaltigkeit: - die einen hohen Grad der Mitwirkung der Bevölkerung aufweisen - die an die Lebensart, sowie an die ökonomischen und personellen Möglichkeiten der

Bevölkerung angepasst sind - die den Ärmsten helfen, ihre Situation zu verbessern und die ihre finanzielle Eige n-

ständigkeit anstreben. Im Jahr 2003 hat SDW nach diesen Kriterien 41 Projekte in 28 Ländern auf drei Kontinen-ten mit 940‘000 Franken unterstützt. 2. Humanitäre Hilfe Dank der Unterstützung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (DEZA) konnten wir er-neut Milchprodukte im Wert von 793'600 Franken an drei Projekte in Tansania, je eines in Sambia und Lesotho und an zwei Projekte in Madagaskar vermitteln. Total wurden 43 Tonnen Magermilchpulver, 51 Tonnen Vollmilchpulver und 6,5 Tonnen Schmelzkäse gelie-fert.

Land Vollmilchpulver in Tonnen Magermilchpulver Schmelzkäse Wert (CHF)

Lesotho 17 154’500 Madagaskar 7 2 82’400 Sambia 10 9 1 157’900 Tansania 17 34 3.5 398’000 Total 51 43 6.5 793’600

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Das Milchpulver wird dort sachgemäss und hygienisch zubereitet und die Milch unter Auf-sicht an Schulkinder, Spitalpatienten und Rekonvaleszente, schwangere und stillende Mü t-ter abgegeben. Mangelnde oder einseitige Ernährung kann so zum Teil ausgeglichen wer-den. Es wird keine Babymilch vermittelt. Das Milchpulver wird auf ausdrücklichen Wunsch der Projektverantwortlichen des Empfängerlandes geliefert. Im Namen der Empfänger danken wir der DEZA ganz herzlich. Übersicht der Projekte im Jahr 2003

Projekttyp Afrika Latein- amerika Asien Total

Schulen 12 0 0 12

Gesundheit 9 3 3 15

Landwirtschaft 3 0 1 4

Berufsschulen 5 3 0 8

Gemeindeaufbau 1 0 1 2

Total 30 6 5 41 Für den Jahresbericht 2003

Rosmarie Zapfl-Helbling, Nationalrätin Isabella Pibernik Präsidentin SDW Geschäftsführerin SDW Magden, den 15. März 2004

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Jahresrechnung

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Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW) Bern

BILANZ PER 31. DEZEMBER 2003

31.12.2003 31.12.2002CHF CHF

A K T I V E N

Flüssige Mittel 577'540.36 254'491.17Forderungen Verrechnungssteuer 4'310.67 4'169.19Wertschriften 0.00 190'000.00Aktive Rechnungsabrenzungen 0.00 7'240.00Total AKTIVEN 581'851.03 455'900.36

P A S S I V E N

FREMDKAPITAL

Verbindlichkeiten gegenüber Missionen 0.00 0.00 für ProjekteVerbindlichkeiten für Spezialprojekte 63'000.00 0.00Passive Rechnungsabgrenzungen 13'000.00 11'000.00Rückstellungen für Projekte 70'000.00 70'000.00

Total FREMDKAPITAL 146'000.00 81'000.00

EIGENKAPITAL

Stiftungskapital 50'000.00 50'000.00Reserven (Verwaltungskosten) 90'000.00 90'000.00Reserven (Projekte) 70'000.00 70'000.00

Bilanzgewinn: Vortrag vom Vorjahr 164'900.36 10'173.56 Jahresgewinn 60'950.67 154'726.80

225'851.03 164'900.36

Total EIGENKAPITAL 435'851.03 374'900.36

Total PASSIVEN 581'851.03 455'900.36

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Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW)Bern

ERFOLGSRECHNUNG 2003

2003 2002CHF CHF

ERTRAG

Spenden von Regionalkomitees 1'147'052.20 969'723.30Naturalspenden (Jahr 2003: CHF 793'600 p.m. p.m. Jahr 2002: CHF 825'084)

1'147'052.20 969'723.30

Zinserträge Bank / Post 4'630.52 1'605.74Zinserträge Bank Regionalkomitees 258.44 0.00Wertschriftenertrag 445.75 9'687.74

5'334.71 11'293.48

Total ERTRAG 1'152'386.91 981'016.78

AUFWAND

Aufwand für Projekte

Evangelische Missionen 388'000.00 350'000.00Katholische Missionen 422'000.00 350'000.00Spezialprojekte 167'000.00 70'000.00Auflösung Verbindlichkeiten für Spezialprojekte 0.00 -60'000.00Transportkosten Milchprojekt 14'566.50 22'362.60

991'566.50 732'362.60

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Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW)Bern- 2 -

2003 2002CHF CHF

Honorare Dritte 83'106.00 99'996.00Beiträge 738.00 968.00Bank- und Postgebühren 22.00 12.93Hard- und Software EDV 536.70 484.20Beratungs- und Revisionsaufwand 11'033.00 7'359.85Werbung 6'009.75 953.20Reise- und Repräsentationsspesen 2'713.70 4'230.10Bankgebühren RK 1'206.49 0.00Porti Regionalkomitees 196.00 0.00Unkosten Regionalkomitees 16'308.10 0.00

121'869.74 114'004.28

Total AUFWAND 1'113'436.24 846'366.88

BETRIEBSERGEBNIS 38'950.67 134'649.90

AUSSERORDENTLICHES

Ausserordentlicher Ertrag 22'000.00 20'076.90

JAHRESGEWINN 60'950.67 154'726.80

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Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW) Bern ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG per 31. Dezember 2003

1. Allgemeines 1.1 Stetigkeit in der Darstellung und Offenlegung

Die Jahresrechnung ist entsprechend den Vorschriften der ZEWO erstellt. Das Spendenjahr entspricht dem Geschäftsjahr, das vom 1. Januar bis 31. Dezember dauert. Erstmals wurden die Spendeneingänge sowie die Ausgaben der Regional-komitees brutto verbucht. Bisher wurden die Überweisungen der Regionalkomitees auf das zentrale Bankkonto der SDW als Spendenertrag erfasst, wobei die Ausga-ben zuvor von den Regionalkomitees in Abzug gebracht wurden. Neu werden auch die Bankkonten der Regionalkomitees in den Büchern der SDW ausgewiesen.

1.2 Regionalkomitees (RK)

Die Regionalkomitees (RK) sind für die Sammlung von Spendengeldern verantwort-lich. Die Spenden werden auf die Bankkonten der RK einbezahlt. Diese Konten lau-ten auf „Solidarität Dritte Welt, Regionalkomitee X“ (Name des entsprechenden Ko-mitees). Nach Abzug von Bankspesen sowie allfälligen weiteren Unkosten zuzüglich der Zinserträge werden die Beträge auf das zentrale Sammelkonto der Solidarität Dritte Welt überwiesen. Mittels eines Internen Reportings werden sowohl Überblick wie auch Kontrolle über die Konten der Regionalkomitees sichergestellt. Die Konten werden per 31. Dezem-ber 2003 erstmals in der Jahresrechnung der SDW integriert.

2. Erläuterung von betragsmässig bedeutenden Abweichungen in der Jahres-rechnung gegenüber dem Vorjahr

2.1 Flüssige Mittel

Durch die erstmalige Integration der Bankkonten der Regionalkomitees erhöhten sich die flüssigen Mittel um CHF 90'666. Durch Ablauf der Obligation (Wertschriften) von CHF 190'000 wurden weitere flüssige Mittel frei.

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Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW) Bern - 2 -

2.2 Wertschriften

Die Obligation mit einem Nennwert von CHF 190'000 ist im Januar 2003 abgelaufen. Da die Zinssätze für Obligationen nicht attraktiv sind, wurde auf eine langfristige Neuanlage verzichtet. Die Mittel sind auf einem Sparkonto der Caisse d’Epargne, Vevey, angelegt.

2.3 Verbindlichkeiten gegenüber Missionen für Projekte

Am Ende eines Sammeljahres wird der Projektbeitrag festgelegt und an die Mission, welche dieses Projekt betreut, überwiesen. Erneut konnten die Projektverpflichtun-gen bereits im Dezember des Geschäftsjahres ausbezahlt werden. Aus diesem Grund bestehen per 31. Dezember 2003 keine Verbindlichkeiten.

2.4 Verbindlichkeiten für Spezialprojekte

Die Spezialprojekte werden vom Spender ausgewählt und finanziert. Die Spenden werden teilweise gestaffelt über mehrere Jahre verteilt an das entsprechende Pro-jekt überwiesen. Die am Jahresende noch nicht ausbezahlten Beiträge für zweckbe-stimmte Projekte werden jeweils als Verbindlichkeiten für Spezialprojekte abge-grenzt. Im abgelaufenen Jahr konnten Spenden für zwei neue Spezialprojekte verbucht werden:

• Strassenkinder-Projekt „Child in the Sun“ Tansania CHF 100'000, wobei im Jahr 2003 die erste Rate mit CHF 34'000 ausbezahlt wurde. Die 2. Rate wird im Jahr 2004 (CHF 33'000) und die 3. Rate im Jahr 2005 (CHF 30'000) fällig. Die beiden Raten wurden mit CHF 63'000 per 31. Dezember 2003 unter den Verbindlichkeiten für Spezialprojekte abgegrenzt. 3 % (CHF 3'000) des Beitrages dürfen für die Administration verwendet wer-den.

• Flüchtlingskinder-Projekt in Kigoma, Tansania: CHF 70'000. Die Auszahlung erfolgte noch im gleichen Jahr.

2.5 Erfolgsrechnung

Spenden von Regionalkomitees sowie Spenden für Spezialprojekte Die für die Spendenjahre 2003 und 2002 erhaltenen Spenden sind unter Ziffer 4 aufgelistet. Durch den Einbezug der Bankkonten der Regionalkomitees wurde der Saldo per 1. Januar 2003 auf den Bankkonten von CHF 91'242.14 dem Spendener-trag 2003 zugerechnet. Zudem wurden die Spenden wie unter Ziffer 1.1. erläutert erstmals brutto verbucht. Die für den Vergleich bereinigten Spendeneinnahmen 2003 haben weiter um 8,9% zugenommen (Detail vgl. Spenderliste im Vergleich zum Vorjahr unter Ziff. 4).

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Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW) Bern - 3 -

Naturalspenden Dank der Unterstützung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) fanden im Geschäftsjahr wieder Milchpulver-Lieferungen statt. SDW durfte Milch-produkte im Wert von CHF 793'600 an die Projekte in Afrika vermitteln. Total wurden 43 Tonnen Magermilchpulver, 51 Tonnen Vollmilchpulver und 6,5 Tonnen Schmelz-käse geliefert. Die Aufwendungen für den Transport betrugen CHF 14'566.50.

Aufwand für Projekte

Da der Spendenertrag erneut zugenommen hat, konnten die vorgesehenen Projekt-beiträge an die Missionen in voller Höhe ausgerichtet werden. Das Detail der Spen-denverteilung 2003 ist aus Ziffer 3 ersichtlich. Die Parität (anteilmässig gleiche Auszahlung) zwischen den Evangelischen und Ka-tholischen Missionsprojekten ist in diesem Geschäftsjahr aufgrund zweier Projekt-rücknahmen nicht möglich. Das Projekt E-72 mit einer geplanten Auszahlung von CHF 24'000 wurde von der Heilsarmee wegen verschiedener Projektschwierigkeiten zurückgezogen. Weiter wurde vom Internationalen Bund des Blauen Kreuzes das Projekt E-123 mit einer geplanten Auszahlung von CHF 10'000 aufgrund von politi-schen Schwierigkeiten an der Côte d’Ivoire gestoppt. Die Spenden für Spezialprojekte werden zweckbestimmt verwendet und an die Mis-sionen für die jeweiligen Projekte ausbezahlt. Honorare Dritte In dieser Position sind die Honorare für die Geschäftsführung der SDW (Auftrags-verhältnis) enthalten. Werbung Im Berichtsjahr wurde ein Betrag von CHF 5'000 für die Druckkosten der Mitteilun-gen 2004 abgegrenzt. Bankgebühren Regionalkomitees Aufgrund der Integration der Regionalkomitee-Konten wurden die Bankgebühren erstmals erfasst. Porti Regionalkomitees Aus dem Reporting der Regionalkomitees ist ersichtlich, dass die Porti in der Regel von Regionalkomitee-Mitgliedern übernommen werden, weshalb in der Jahresrech-nung lediglich ein Aufwand von CHF 196 ausgewiesen wird.

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Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW) Bern - 4 -

Unkosten Regionalkomitees Für die Sammlung werden von einigen Regionalkomitees Prospekte gedruckt und spezielle Sammelaktionen durchgeführt. Ausserordentlicher Ertrag Ein Projektbeitrag von CHF 22'000 (Auszahlungen 2001 und 2002) wurde im Ge-schäftsjahr an die SDW zurückvergütet, da das Projekt E-123 Rehabilitationszent-rum für Alkoholkranke, Côte d’Ivoire, aufgrund von politischen Schwierigkeiten nicht mehr weitergeführt wurde.

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Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW)Bern

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3. Detail der Spendenverteilung 2003CHF Total

K70 Handwerkliche Ausbildung, Munteme, Uganda 23'000K123 Berufsschule Hoima, Uganda 18'000K125 Gesundheitszentrum Helota, Togo 10'000K127 Strassenkinder-Projekt, Umtata, Transkei 35'000K136 Ausbildungsprogramm Frauen, Ecuador 13'000K146 Gesundheitszentrum Jakkali, Indien 11'000K152 Frauenförderung, Gesundheit, Kinder, Mali/Westafrika 14'000K154 Schulfarm Agakura, Makebuko, Burundi 12'000K155 Schutz schwangerer Frauen, Cali, Kolumbien 25'000K156 Ausbildung für Jugendliche, Porto Velho, Brasilien 49'000K157 Krankenpflegeschule Peramiho, Tansania 15'000K162 Barfussschule Ndola, Fatima, Zambia 20'000K164 Zentrum für mentalbehinderte Kinder, Tanzania 15'000K168 Gesundheitsprogramm, Uttar Pradesh, Indien 10'000K170 Berufsschule Langata, Nairobi, Kenia 40'000K176 Förderung Gesundheitseinrichtungen, Namibia 20'000K178 Pädagogische Ausbildung, Haiti 8'000K181 Schulgelder für arme Kinder, Pakistan 20'000K185 Dorfentwicklung Nallavagupalli, Indien 40'000K186 Technische Hochschule, Madagaskar 12'000K187 Neubau Dorfschule Kanoni, Uganda * 12'000 422'000

E03 Primar- und Sekundarschule, Adi Quala, Eriträa 30'000E39 Landw. Zentrum Zumbang-Lahang, Indonesien 19'000E65 Ausbildung für Behinderte, Äthiopien 20'000E70 Sekundarschule Kirinda, Ruanda 20'000E72 Landwirtschaftliche Berufsschule, Zimbabwe 0E74 Landwirtschaftliches Zentrum, Mfonta, Kamerun 25'000E81 Sekundarschule Mbozi, Tansania 10'000E106 Landwirtschaftliche Ausbildung, Lolodorf, Kamerun 25'000E112 Gesundheitsprogramm im Kwango, Congo 25'000E120 Traditionelle Naturheilkunde, Indonesien 10'000E122 Ländlicher Beratungsdienst SECAAR, Westafrika 30'000E123 Rehabilitationszentrum für Alkoholkranke, Côte d'Ivoire 0E124 Bibliothek für Jugendliche, Frauenzentrum, Palästina 25'000E126 Schulen in Bas-Congo, RD Congo 15'000E127 Entwicklungs- und Ausbildungsdienst SEDEC, Chile 30'000E128 Integrierte ländliche Dorfentwicklung, Nord-Nigeria 25'000E130 Strassenkinder-Vorbeugeprogramm, Kolumbien 12'000E131 Wiederaufbau Sekoly FJKM, Madagaskar 30'000E132 Nilspital Basisgesundheitsdienst, Südägypten 25'000K187 Neubau Dorfschule Kanoni, Uganda * 12'000 388'000

Total Beiträge an katholische (K) und evangelische (E) Projekte 810'000

Spezialprojekte:Strassenkinder-Projekt "Child in the Sun", Tansania (K) 34'000Flüchtlingskinder, Kigoma, Tansania (E) 70'000

Total Beiträge an Spezialprojekte (vgl. auch Ziffer 2.4) 104'000

* Christkatholisches Projekt wird gemäss Reglement je zur Hälfte E und K zugeteilt

Page 19: INHALTSVERZEICHNIS · 2015. 6. 12. · Hans Zuberbühler St. Gallen (RK) * * = Mitglieder des Geschäftsführenden Ausschusses ... wurde ebenfalls die Liste der im Jahre 2004 zu unterstützenden

Interkonfessionelle Aktion Solidarität Dritte Welt (SDW)Bern

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4. Spenderliste im Vergleich 2003 und 2002

Regionalkomitee 2003 2002CHF CHF

Aargau 15'414.60 30'000.00Basel 153'519.90 144'020.00Bern / Biel 31'845.85 75'682.85Freiburg 6'884.50 0.00Genf 48'918.50 19'000.00Glarus 2'055.80 3'200.00Haut-Léman 747.60 25'210.00Jura 5'313.15 6'500.00Lausanne 0.00 37'000.00Luzern 1'114.25 0.00Oberwallis 10'218.80 6'000.00Olten 6'240.50 20'000.00St.Gallen / Appenzell 271'129.36 225'000.00Schaffhausen 30'822.00 30'093.15Schwyz 26'100.00 50'884.50Solothurn 34'625.45 25'000.00Thurgau 42'418.94 8'000.00Unterwallis 19'390.40 10'500.00Winterthur 60'213.60 33'600.00Zug 62'415.00 89'502.80Zürich 317'664.00 * 130'530.00

Total 1'147'052.20 969'723.30

Naturalien:Milchprodukte 793'600.00 797'000.00Schleifpapierspende 0.00 28'084.00

Total Spenden 1'940'652.20 1'794'807.30

* wovon CHF 170'000 Spezialprojekte