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Inhaltsverzeichnis
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Vorwort ....................................................................Tipps und Informationen ...........................................
Atem-Übungen ..........................................................
Massagen ..................................................................
Stille und Bewegungen .............................................
Bewegungsspiele ......................................................
Klatschspiele .............................................................
Tanzen .......................................................................
Konzentrationsübungen .............................................
Stille-Übungen ...........................................................
Zauberkisten ..............................................................
Fantasiereisen ...........................................................
Mandalas ...................................................................
Lösungen ...................................................................
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Vorwort
Immer öfter hört man von Verhaltensauffälligkeiten und Hyperaktivität bei Kindern. Die Medien wie Fernsehen und Computer bieten schon den Klei-nen eine Vielzahl und einen sehr schnellen Wechsel von Reizen. Die Kin-der leben nur zuschauend statt erlebend, d. h. sie erleben eine Wirklichkeit aus zweiter Hand. Dabei werden Körpererfahrung und Kreativität einge-schränkt. Stilleübungen sollen helfen, die Kreativität und Phantasie anzu-regen. Die Kinder sollen wieder lernen, auf ihre eigenen, inneren Bilder zurückzugreifen.
Auch Bewegung kann zur Entspannung werden. Gerade Kindern, die län-gere Zeit still gesessen haben, macht ein Bewegungsspiel Freude. Es be-freit und lockert Körper und Geist. Bevor sich die ganze Gruppe „langweilt“, lieber ein geordnetes Entspannungsspiel!
So sollen die kleinen Racker, die nur herumtoben, womöglich noch Streit anfangen und zu keinem Spiel zu bewegen sind, ihre Energie und ihre schlechte Stimmung loswerden – vorzugsweise mit Bewegung in „geord-neten Bahnen“.
Dazu inden Sie hier viele Ideen. Und wenn die Kinder sich ausgetobt ha-ben, ist es dann Zeit für ein Stillespiel, eine Fantsiegeschichte oder zum Mandala-Malen.
Viel Freude und Erfolg mit diesen Seiten wünschen Ihnen und den Kindern der Kohl-Verlag und
Gabriela Rosenwald
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Tipps und Information
So wirken sich die Stilleübungen auf die Kinder aus:
• sie erlernen die Fähigkeit abzuschalten und zu entspannen
• die Wahrnehmung wird gefördert durch Sinnesanregungen
• Konzentration wird gesteigert und geübt
• abstraktes Vorstellungsvermögen und Fantasie werden gefördert
• Gleichgewicht zwischen Bewegung und Ruhe wird wahrgenommen
• Atemtechnik wird geübt
Führen Sie die Kinder langsam und behutsam an Entspannungsübun-gen heran. Versuchen Sie, die Übungen nicht gegen den Widerstand eines Kindes durchzusetzen, sondern betonen Sie den spielerischen Aspekt. Das Gelingen von Entspannungsübungen hängt stark von der Bereitschaft Ihres Kindes ab – und von Ihrem Vorbild.
Vorbereitung – das sollte vorhanden oder griffbereit sein:
• CD mit ruhiger Musik
• Decken, Kissen oder Matten
• evtl. eine Kerze oder Salzkristalllampe
• benötigtes Material (Spiele, Lieder)
• Buntstifte, Mandalas, Papier
Die Stille-Ecke
Eine Ecke im Raum kann man als „Stille-Ecke“ deklarieren. Wer sich dort aufhält, genießt sozusagen Schutz vor Lärm: keiner darf ihn laut ansprechen.Das setzt natürlich voraus, dass sich jeder „Stille-Fan“ selbst ruhig ver- hält. In der Stille-Ecke darf das Kind, seinen momentanen Neigungen entsprechend, ein Bilderbuch anschauen, malen, eine Perlenkette auf-fädeln oder einfach nichts tun.
Mandala malen
Das altindische Wort „Mandala“ bedeutet Kreis, Mitte, Zentrum. Manda-las sind Bilder mit einer wiederkehrenden, geordneten Struktur. Damit gelingt es den Kindern, innere Ruhe und Ordnung zu inden. Geeignet sind Mandalas für alle Kinder, die gerne malen, da es sie in sehr unter-schiedlichen Schwierigkeitsstufen gibt.Mandala malen fördert und benötigt Ruhe und Stille, unterstützt die Kon-zentration, führt zu innerer Ausgeglichenheit, hilft bei feinmotorischen Störungen und macht Spaß. Durch leise Musik kann man die Atmosphä-re unterstützen.
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1 Atem-Übungen
Wir atmen ganz tief ein und aus ...
Unter Stress und Anspannung wird auch die Atmung oberlächlicher. Mit gezielten Atem-übungen lernen Kinder, tief in den Bauch zu atmen und sich zu beruhigen. Das bringt
Sauerstoff und Energie in alle Körperteile.
Atemübung „Baum“:
Die Kinder stehen im Kreis, die Arme werden zur Seite ge-streckt. Tief einatmen, gleichzeitig die Arme heben, bis sich die Hände über dem Kopf treffen. (Vorsicht, auch der Nach-bar macht diese Übung, kein Schlagabtausch!) Beim Ausatmen werden die Arme langsam wieder gesenkt.Wiederholen Sie diese Übung auch einige Male.Wenn es das Wetter erlaubt, sollen die Fenster weit geöffnet werden oder vor den Übungen gut durchgelüftet werden.
Atemübung „Luftballon“:
Luftballons werden beim Aufblasen mit jedem Atemstoß dicker und größer – aber wenn man den Ballon nicht fest verschließt, ist die Luft wieder entwichen und der Ballon ist so klein wie vorher. Stellt euch nun vor, ihr seid ein solcher Luftballon. Setzt euch entspannt hin und atmet langsam und tief ein. Dabei hebt ihr eure Arme über den Kopf und seid ein großer Ballon. Dann blast ihr die Luft langsam aus und senkt eure Arme. Nun seid ihr wieder genauso groß oder klein, dick oder dünn wie vorher.
Atemübung „Gorilla“:
Um den ganzen Körper mit Sauerstoff zu versorgen und auch Anspannungen abfallen zu lassen, sollen sich die Kin-der vorstellen, ein Gorilla zu sein. Sie atmen tief ein, brüllen beim Ausatmen wie ein Gorilla und trommeln sich dabei auf den Brustkorb.
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4 Bewegungsspiele
Bei den IndianernDie schnellste und effektivste Art, Stress abzubauen, ist Bewegung. Vor allem zappelige und hyperaktive Kinder beruhigt man am besten, wenn sie sich eine Weile austoben dürfen. Die erste und zweite Übung eignen sich besonders, um überschüssige Energie loszuwerden. Die dritte Übung erfordert konzentriertes Zuhören, doch die Kinder können sich dabei körperlich betätigen, was einigen sicherlich entgegenkommt. Dieses Spiel erfordert ein wenig Platz im Gruppenraum oder in der Turnhalle. Am allerschönsten ist es aber auf einer Wiese…
Geheimnisvolle Post schicken
„Bäumchen rüttele und schüttele dich“
Die Kinder stellen sich hin und hüpfen für etwa eine Minute ganz locker auf der Stelle. Dabei werden Schultern, Arme und Hände ge-schüttelt. Dann werden im Stehen die Schultern 30 Sekunden nach hinten und 30 Sekunden nach vorne gerollt. Nun hüpfen und schüt-teln sich die Kinder eine weitere Minute. Anschließend wird für eine Minute der Kopf langsam von links nach rechts und von rechts nach links gerollt und zum Schluss wieder eine Minute gehüpft, geschüttelt und gerüttelt.
„Der alte Hampelmann“
Die Kinder stellen sich mit geschlossenen Beinen und herabhängenden Armen ein wenig voneinander entfernt auf. Nun springen sie in die Grätschstellung, gleichzeitig wird über dem Kopf in die Hände geklatscht, in die Ausgangsstellung zurück springen, Arme runter – und von vorne!
„Bewegung im Takt“
Sie geben einen Rhythmus mit dem Tamburin vor. Die Kinder gehen im Kreis, erst langsam und kräftig, draußen dürfen sie auch mal fest aufstampfen. Dann wird das Tamburin schneller und leiser, bis die Kinder ganz leicht und schnell laufen. Dann klingt das Tamburin wieder langsamer. Ein lauter Schlag verkündet das Ende der Übung.
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6 Tanzen
Klatschreime
Die Kinder stehen im Kreis. Auf die Frage:„Kennt ihr schon den Labadu?“ antworten sie: „Nein.“„Dann tanzen wir jetzt den Labadu!“Und so geht es: Der linke Fuß wird mit einem Schritt nach links gesetzt, der rechte Fuß wird herangezogen. Dieser Schritt wird immer wiederholt. Nach dem ‚Hej!‘ wird der Liedtext noch einmal wiederholt. Dabei kann die Bewegungsrichtung geändert werden: Der rechte Fuß wird mit einem Schritt nach rechts gesetzt, der linke Fuß wird herangezogen.
Labadu – Der verrückte Tanz
Zur Melodie „Die Wissenschaft hat festgestellt“ wird folgender Text gesungen:
Wir tanzen immer Labadu, Labadu, Labadu
Wir tanzen immer Labadu, Labadu, hej
Wir tanzen immer Labadu, Labadu, Labadu
Wir tanzen immer Labadu, Labadu, hej
Varianten: „Kennt ihr schon den Labadu ...?“
• mit den Händen an der Hüfte getanzt?• mit den Händen auf den Knien getanzt?• mit den Händen an den Ohren getanzt?• mit den Händen auf den Schultern des Nebenmannes getanzt?• Mit den Händen auf den Schultern?• Mit den Händen auf dem Kopf?• Anstelle der Schritte machen die Kinder kleine Sprünge.
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Zauberkisten
Die kleine Raupe – Zauberkiste Frühling
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Fingerspiel
Die kleine Raupe – sie krabbelt umher (Finger krabbeln)sie frisst immer mehr (Hand zum Mund)sie wird immer dicker (mit den Händen zeigen)doch dann platzt sie – und hervor kommt ein wunderschöner Schmetterling. (lattern mit den Händen)
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10 Fantasiereisen
Fantasiereise – Die Reise zum Regenbogen Fantasiereise – Die Reise zum Regenbogen
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