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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung............................................................................................2
2. Die Stadt Belgrad...............................................................................3
2.2 Das Leben in Belgard..........................................................................3
3. Deutsche Schule Belgrad...................................................................4
4. Meine Reise nach Belgard .................................................................5
4.1 Praktikumsablauf................................................................................5
5. Schlussworte.......................................................................................7
6. Praktikumsbericht – Deckblatt............................................................8
7. Praktikumszeugnissse .........................................................................9
8. Beispiele für Unterrichtsmaterial........................................................10
9. Photos..................................................................................................15
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1. Einleitung
Als Studentin an der Lmu, im Hauptfach Deutsch als Fremdsprache und im Nebenfach
Sprache, Literatur und Kultur wusste ich, dass ein Pflichtpraktikum vor mir steht. Am
Anfang des 3. Semesters wurde mir klar, dass ich mit der Praktikumssuche beeilen muss.
In der Veranstaltung „Einführung in die Forschungs- und Praxisfelder DaF“ haben wir
viele Tipps und Vorschläge bekommen. Jeder Gast dieser Veranstalltung hat eine neue
Möglichkeit angeboten, biss eines Tages Herr … nicht gekommen ist. Als er sich
vorstellte, erwähnte er, dass er Schulleiter der deutschen Schule in Belgard war.
Diese Aussage brachte mich dazu, nach der Veranstalltung ihn anzusprechen und ihn zu
fragen, ob diese Schule Praktikumsplätze anbietet. Mit einer positiven Antwort und mit
seiner Empfehlung sagte er mir, an wen ich mich wenden soll. Am selben Tag schrieb ich
eine Mail an den jetztigen Schulleiter. Schon am nächsten Tag, bekam ich die Zusage. In
dieser Schule wird auch ein Zimmer vermietet, der ausschließlich zur Vermietung an die
Praktikanten dient, aber leider in dieser Zeit gab es schon eine Praktikantin, die vor mir
mit Praktikum angefangen hat, weshalb ich mir selbst eine Wohnung suchen musste.
Mit ein bisschen Glück, nach einigen Tagen, bot mir eine Freundin meiner Eltern, für 2
Monate ihre Wochnung zu nutzen. So habe ich mein Problem in kurzer Zeit gelöst.
2.1 Die Stadt Belgrad
Belgrad (Beograd), die Hauptstadt Serbiens mit ca. 1,6 Millionen Einwohnern, liegt in
Südosteuropa, auf der Balkanhalbinsel, an der Mündung der Save in die Donau. Es ist
eine der ältesten Städte Europas und von alters her ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt
und Schnittpunkt der Wege Ost- und Westeuropas.
Belgrad ist die Metropole der serbischen Kultur, Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft.
Seit Jahrhunderten leben in Belgrad viele Nationen, was auf die stürmische Geschichte
zurückzuführen ist. Die Mehrheitsbevölkerung stellen jedoch Serben (90%) orthodoxen
Glaubens. Die offizielle Sprache ist Serbisch. Als Kommunikations-sprache wird
Ausländern Englisch empfohlen.
2.2 Das Leben in Belgard
Sport und Erholung
In Belgrad gibt es rund 1000 Sportobjekte auf dem ganzen Stadtgebiet, die für fast alle
aktuellen Sportarten auf allen Wettbewerbsebenen ausgerüstet sind.
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Belgrad war Gastgeber vieler großer Sportereignisse, und die Belgrader Sportvereine und
waren Europa und Weltmeister.
Sehenswürdigkeiten
Zu den zum Kulturdenkmal erklärten Objekten gehören: Belgrader Festung, die
Hauptkirche, das Denkmal des Unbekannten Soldaten auf dem Avala, das Denkmal am
Sterbeort des Despoten Stefan Lazarević (Crkvine kod Mladenovac), der Friedhof der
Befreier Belgrads, der spätrömische Friedhof in Brestovik, die Holzkirche in Vranić, das
Geburtshaus des Woiwoden Stepa Stepanović und das Palais der Fürstin Ljubica, das
Hauptmann-Miša-Gebäude. 192 Denkmäler und 237 Skulpturen vervollständigen die
Schönheit der Belgrader Plätze und Parks in zehn Stadtbezirken. In den Vorstadtbezirken
gibt es rund 70 Denkmäler und Skulpturen.
Gesundheitswesen
In Belgrad gibt es 59 Gesundheitseinrichtungen, und zwar 16 Gesundheitszentren, 4
Klinik- und Krankenhauszentren, 3 Spezialkrankenhäuser, 5 Kliniken, 1 Klinikzentrum,
14 Anstalten und Institute mit stationärer Behandlung, 12 Anstalten ohne stationäre
Behandlung.
3. Deutsche Schule Belgrad
Die DSB ist als Privatschule in der Trägerschaft eines Schulvereins eine von der
Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) anerkannte Deutsche Auslandsschule. Sie
gehört zum internationalen Netzwerk von weltweit 140 Deutschen Schulen im Ausland
sowie über 1.000 von der Bundesrepublik Deutschland geförderten schulischen
Einrichtungen und Deutschen Abteilungen an staatlichen Schulen. Die Zentralstelle für
das Auslandsschulwesen (ZfA) berät und unterstützt alle diese Schulen, um die Ziele der
Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zu erreichen: Begegnung mit Kultur und
Gesellschaft des Gastlandes sowie die schulische Versorgung deutscher Kinder im
Ausland und die Förderung der deutschen Sprache. Die DS Belgrad ist in der Metropole
Serbiens ein wichtiger Standortfaktor für die gesamte gesellschaftliche Öffentlichkeit wie
z. B. für die serbisch-deutsche Industrie und Wirtschaft, die serbischen und deutschen
Bildungspartner oder für serbisch-deutsche politische und kulturelle Institutionen.
Die Schule besteht aus den Abteilungen Kindergarten, Vorschule, Grundschule und
Gymnasium. Haupt- und Realschüler werden am Gymnasium binnendifferenziert
gefördert und unterrichtet, wobei die deutschen Schulabschlüsse (Abitur, Mittlere Reife,
Hauptschulqualifikation) auf der Grundlage von innerdeutschen Lehrplänen erworben
werden können. So können Kinder von Familien, die aus beruflichen Gründen von
Serbien nach Deutschland oder umgekehrt, von Deutschland nach Serbien umziehen, ihre
Schullaufbahn jederzeit problemlos fortsetzen.
Im Rahmen des Erziehungs- und Bildungskonzepts der DSB steht die Werteerziehung,
insbesondere die Vermittlung der interkulturellen Kompetenz als zentrales Anliegen aller
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Verantwortungsträger und aller Mitglieder der Schulfamilie im Vordergrund. Schließlich
sind es nicht weniger als neun Nationalitäten, die sich an der Schule begegnen.
Das fördert das Erlernen der vier Fremdsprachen Deutsch, Serbisch, Englisch und
Französisch in hohem Maße.
Das interkulturell angelegte Bildungsprogramm basiert auf methodisch-didaktisch
zeitgemäßen Unterrichtsformen, legt Wert auf individuelles und soziales Lernen und
fördert durch wissenschaftsorientierte Lernmethoden Kompetenzen und
Arbeitstechniken, die in Studium und Beruf unabdingbar sind.
Jungen Menschen eine Bildung zu vermitteln, die eine nachhaltige globale Entwicklung
zum Ziel hat, steht im Mittelpunkt des großen Engagements der Lehrkräfte der DSB. Sie
sind überzeugt, nur so den Bedürfnissen der heutigen Generation - ohne unzumutbare
Belastungen für zukünftige Generationen – gerecht zu werden. Eine kreative Lernkultur
in motivierender familiärer Atmosphäre ist ein Anliegen, damit sich die Kinder an der
Deutschen Schule Belgrad wohlfühlen und diesen Lernraum als Teil Ihres Lebensraums
positiv annehmen.
4. Meine Reise nach Belgard
Am Ende des 3. Semesters hatte ich noch einige Tage frei, weshalb ich erst nach Bosnien
fuhr, um meine Familie und Freunde zu besuchen. Diese Tage vergingen sehr schnell und
schon kam der Tage meiner Abreise. Ich setzte mich ins Bus nach Belgrad. Die Reise
dauerte 6 Stunden. In meiner Wohnung angekommen, bereitete ich mich für den nächsten
Tag vor. Morgens am 20.02.2012 war mein ertser Praktikumstag, schon um 7.30 Uhr
hatte ich ein Vorstellungsgespäch, bei dem Schulleiter. Er hat mich herzlich empfangen
und nach einem kurzen Gespräch zeigte er mir das Lehrerzimmer und stellte mir meine
Betreuungslehrer vor.
4.1 Praktikumsablauf
Mein Praktikum begann am 20.02.2012 und dauerte bis 20.04.2012. Der Unterricht war
von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 bis 15.20 Uhr. Als Praktikantin bekam ich
von meinen Betreuungslehrern Stundenplan und demnach stellte ich mich ein, in welcher
Klasse und welches Fach ich besuchen möchte.Unterrichts Fächer die ich besucht hatte
waren:
- Deutsch
- Deutsch als Fremdsprache
- Deutsch Förder
- Und Serbisch als Fremdsprache
Am Anfang versucht ich soviele verschiedene Klassen wie möglich zu besuchen. Mein
Ziel war es, den Unterschied zwischen Klassen zu sehen. Je kleiner die Schüler waren,
desto unruhiger waren sie während des Unterrichts.
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Kinder, die die deutsche Schule besucht haben, waren aus verschiedenen Länder. Am
häufigsten waren sie aus Serbien. Die meisten Schüler sind in den deutschsparchigen
Kindergarten gegangen, oder sie wuchsen in einem deutschsparchigen Land auf.
Einige Schüler sind deutsche Muttersprachler, deren Eltern in Belgard arbeiten.
Wie die Zeit verlief, musste ich mich entscheiden welche Klasse ich begleiten werde.
So habe ich in Deutsch Unterricht, die 5-te, 7-te und 8-te Klasse begleitet.
In der 5-ten Klasse haben die Schüler Plakate mit Wortarten gemalen und als sie fertig
waren, haben sie eine Vorstellung gemacht. Jede Gruppe hatte eine Wortart und sie
musste anderen Schüler, das präsentieren und für diese Arbeit wurden sie benotet.
Bei dieser Aufgabe konnte man sehen, dass die Kinder viel Spass hatten und dazu haben
sie viel gelernt.
In der 7-ten und 8-ten Klasse konnte man sehr gut bemerken, wie schwer und ernst das
Unterrichtstoff war. Gedichtsanalyse war nicht einfach und viele Schüler hatten
Probleme mit Rytmus und Rheim.
Dank diesem schweren Unterrichtsstoff, habe ich von meinen Betreuungslehrer gut Tipps
bekommen, damit ich später keine Probleme haben werde, so ein schweres Thema zu
erklären:
- Man sollte auch Unterrichtsmaterial aus einen anderen Buch vorbereiten, oder
selbst ausdenken, damit die Schüler Beispiele haben,
- immer langsam Reden und wiederholen
- mehrere Schüler zum Wiederholen aufrufen
Am interessantesten war der DaF Unterricht. DaF Unterricht haben nur die Kinder
besucht, deren Muttersparche nicht Deutsch ist. Das Ziel dieses Unterrichts war, das
Lesen und Wortschatz zu fordern. Kinder haben Leküre laut vorgelesen, jedes fremde
Wort wurde erklärt und zusätzlich wurde die Wortart bestimmt. Um Unterricht
interessant zu machen, hat die Lehrerin ein Spiel ausgedacht und ein Kapitel des Buches
kopiert. Auf zwei Bänken, die einander gegenüber standen, stellte sie Kopien und auf der
andere Seite leere Blätter. Kinder sollten von einer Bank zur anderen rennen und sich ein
Satz merken und den auf das lehre Blatt schreiben. Mit dieser Aufgabe wurde das
Gedächtnis treniert und die Kinder waren begeistert. Sie machten es so gerne, das jeder
als Erster fertig sein wollte.
Aus jeder Unterrichtstunde konnte ich etwas neues lernen. Bevor ich mich selbst traute,
den Unterricht selbst zu führen, half ich den Lehrer, deren Unterrichtsstunden zu
gestalten. Ich suchte selbst Unterrichtsmaterial, machte Internetrecherche und
konsultierte mich mit den Lehrern. Nach einigen Übungen versuchte ich selbst alles
alleine zu organisieren. Sogar den Unterrich mit den Schülern habe ich alleine
durchgeführt. Meine Betreuungslehrer sassen nur im Klassenzimmmer und schauten
mich zu, wie ich das alles präsentierte. Und nach dem Unterricht haben sie mir sagen, ob
ich es gut gemacht habe, etwas ändern oder verbesser sollte. Je öffter ich das machte,
desto weniger hatte ich Angst etwas falsch zu machen, biss ich am Schluss ganzalleine
ohne Betreuungslehrer im Zimmer, das Unterricht führte.
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5. Schlussworte
Jeder der sich entscheidet ein Lehrer zu sein muss viel Geduld und Liebe gegenüber den
Kindern haben. Meiner Erfahrung nach, jeder kann ein guter Lehrer werden, wenn er sich
auch das wünscht. Kein Anfang ist leicht, mir war es auch nicht leicht vor einer Klasse zu
stehen, aber dank meiner Betreuungslehrer habe ich gelernt, das mit einer adekvater
Unterrichtsmethode, jedes Kind das Fach lieben und Freude an ihn haben kann.
Eigene Einstellung gegenüber den Kindern ist wichtig, man muss wissen in welcher
Situation, wie reagiert werden muss. Mit kleinen Kindern muss man mehr spielerisch
vorgehen und deren Alter das Unterrichtsstoff anpassen. Jedes Kind sieht seinen Lehrer
als ein Vorbild, bei dem man ein Rat bekommen kann. Mein Rat an alle, die eines Tages
Lehrer sein wollen, ein Praktikumsplatzt in einer Auslandsschule zu suchen. Man kann
eine Erfahrung mitbringen, die in keiner staatlichen Schule gesehen werden kann, denn
die Klassen sind klein und man hat viel mehr Zeit, um zu überlegen, wie man Unterricht
gestalten kann und man hat mehr Zeit sich jedem Kind zu widdmen. Jedes Kind ist so
gewöhnt, wenn es etwas nicht weiß nachzufragen und sie wissen, dass ihre Ausbildung
ernst ist.
Hiermit möchte ich mich an meine Betreuungslehrer sehr bedanke, die mich unterstützt
haben und die in jeder Situation ein Rat für mich hatten. Natürlich, waren auch die
anderen Lehrer auch sehr hilfsbereit und halfen mir, wo sie es nur konnten. Es war
wirklich eine schöne Zeit, die ich in Belgrad verbracht habe, dort habe ich viele Freunde
gefunden und hoffe sie bald wieder zu sehen.
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6. Beispiele für Unterrichtsmaterial
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7. Photos
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