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Gemeindebrief Nr. 46 Juni 2016 – August 2016 in St. Trinitatis und der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis in Wolfenbüttel Thema: AM SIEBTEN TAG RUHEN …

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Mustertext

Gemeindebrief Nr. 46 Juni 2016 – August 2016

in St. Trinitatis und der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis in Wolfenbüttel

Thema: AM SIEBTEN TAG RUHEN …

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Inhalt / Impressum

Grußwort 3

Thema 4

Aus dem Quartier 12

Gottesdienstplan 14

Aus dem Quartier 16

Für Kinder und Jugendliche 19

Musik in unseren Kirchen 21

Freud und Leid 23

Gruppen und Kreise 26

Adressen 28

Was Sie wo finden:

Impressum„bei uns“ Gemeindebrief des Quartiers St. Trinitatis / Hauptkirche

Beatae Mariae Virginis (BMV) Wolfenbüttel

Herausgeber: Quartiersversammlung St. Trinitatis / Hauptkirche BMV

Gemeindebüro: Neuer Weg 90, 38302 Wolfenbüttel

V.i.S.d.P.: Pfr. Stefan Lauer

Redaktion: Eyke Isensee (EI), Hartmut Klonk (HK), Ina Naumann-Seifert (IN), Stefan Lauer (SL), Michaela Reichmuth (MR), Dieter Schultz-Seitz (DS), Klaus P. Wietzorrek (KW),

Anschrift der Red.: Neuer Weg 90, 38302 Wolfenbüttel

Quartier online: http://www.quartier-wf.de

Druck: Druckerei Kotulla, Wolfenbüttel

Erscheinungsweise: 4 Ausgaben im Jahr

Auflage: 8300 Stück

Redaktionsschluss: für die nächste Ausgabe: 15. Juli 2016

Titelfoto: „Meeresrauschen“ (KW), „Ruhender See“ (HK)

sonstige Fotos: H. Junger (S. 12), H. Klonk (S. 7, 8)

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Grußwort

Liebe Leserinnen und Leser,

Bald ist für viele Ferienzeit. Zeit, in der Menschen Ruhe und Erholung suchen, oder einfach Zeit füreinander haben als Familien, Paare oder Freunde; Zeit in der nicht Anspannung, sondern Ent-spannung im Vordergrund steht.In diesem Gemeindebrief finden Sie ei-nige Artikel, die sich mit dem Thema „Ruhetag“ und dem Wechsel von Ar-beits- und Ruhephasen beschäftigen. Sie wollen einladen, dem Rhythmus des Lebens nachzuspüren und sich über den eigenen Rhythmus Gedanken zu machen. Mir sind dazu einige Gegen-satzpaare in den Sinn gekommen:

Arbeit – RuheArbeitszeit – Freizeit

Anspannung – EntspannungArbeitskollegen – Familie

Erwerbsleben – soziales LebenFrüh aufstehen – Ausschlafen

Arbeit – HobbyBandarbeit – Gartenarbeit

Akkord – Entschleunigunge-mails abrufen – Eis essen

Schreibtischstuhl – LiegestuhlArbeitsweg – StrandspaziergangAktenberg – Gipfelerlebnis

Was auch immer Sie tun in ihrer frei-en Zeit und welche Gegensatzpaare Sie für sich finden, ich wünsche Ihnen eine erfüllte Sommerzeit, in der Sie spü-ren, was Gott für uns bereit hält und in der Sie ihrem ganz eigenen Rhythmus nachspüren können.In einem neuen Kirchenlied wird Gott für den Rhythmus und Klang des Lebens gelobt:

Ich sing dir mein Liedin ihm klingt mein Lebenden Rhythmus den Klang

hast du mir gegeben.

Mögen Sie einstimmen dürfen in dieses Lob.

Ihr

Stefan Lauer

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Thema

...am siebten Tag ruhen...Die Ferienzeit rückt näher und damit eine für viele willkommene Unterbre-chung des Alltages. Die großen Ferien stehen an und viele von uns werden in den nächsten Wochen Urlaub machen, eine Auszeit nehmen.Wir dürfen uns bei unserem Bedürfnis nach Ruhezeiten auf Gott direkt beru-fen. Schon am Anfang in der Bibel, im Buch Genesis, im ersten Schöpfungs-bericht wird beschrieben, dass auch Gott selbst nach der Erschaffung der Welt ruhte. „Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott ge-schaffen und gemacht hatte. So sind Himmel und Erde geworden, als sie geschaffen wurden.“ (Gen. 2,3-4a)

Die häufige Aussage, der Mensch sei die Krone der Schöpfung ist, wenn man diesen Text genau liest, nicht richtig. Nicht der Mensch ist das letzte Schöpfungswerk, sondern der Ruhe-tag, der Sabbat selbst. Auf den Sabbat hin mündet dieser Text. Die Bedeutung des Sabbats ist in der alttestamentlichen Theologie und der Geschichte des Judentums kaum zu überschätzen. Besonders der gemein-same Sabbat, der gemeinsame Feiertag, war ein entscheidender identitätsstif-tender Faktor in der Religionsgeschich-te des Judentums, der half, auch die

Zeiten des Exils als Gemeinschaft zu überstehen. In den Zeiten damals, in denen man unendlich weit entfernt war von Fra-gen der Arbeitsgesundheit und des Tarifrechts, ist es erstaunlich, wie fundamental der Sabbat in Religion und Leben verankert war. In den bei-den Fassungen der Zehn Gebote, im 2. Buch Mose und im 5. Buch Mose wird der Sabbat unterschiedlich begründet. Im 2. Buch Mose (Exodus 20) ist die Begründung die Schöpfungsruhe Got-tes am siebten Tag. Im 5. Buch Mose (Deuteronomium 5) hingegen wird der Sabbat mit der Erinnerung an die He-rausführung aus Ägypten begründet. Schon hier wird deutlich gemacht, dass die Sabbatruhe ein universaler Grund-satz für alle Menschen und die ganze Schöpfung ist. „Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Rind, dein Esel, all dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt, auf dass dein Knecht und deine Magd ruhen gleichwie du.“ Die Sab-batruhe dient dem Leben.Vom Sabbatgedanken aus wurde in der alttestamentlichen Theologie auch der Gedanke des Sabbatjahres ent-wickelt, wonach alle sieben Jahre das Land brachliegen sollte. „Sechs Jahre kannst du in deinem Land säen und die

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Thema

Ernte einbringen; im siebten sollst du es brach liegen lassen und nicht bestel-len. Die Armen in deinem Volk sollen davon essen, den Rest mögen die Tiere des Feldes fressen. Das Gleiche sollst du mit deinem Weinberg und deinen Ölbäumen tun.“ (Exodus 23,10-11) Und alle sieben mal sieben Jahre sollte ein Erlassjahr stattfinden, wonach alle Unterworfenen freigelassen und sämt-liche Schulden erlassen werden sollten. Es sind sehr bahnbrechende Grund-sätze, deren Erfüllung noch immer wichtige Impulse setzen. Sie haben et-was mit dem Verhältnis der Menschen untereinander und mit der Schöpfung insgesamt zu tun.Auch heutzutage werden an vielen Or-ten Menschen ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit ausgebeutet. Und das Glei-che gilt für die Schöpfung insgesamt. An vielen Orten dieser Welt werden Landflächen zerstört und Tiere unter furchtbaren Bedingungen gehalten. Und die Frage, wie mit der Verschul-dung von Staaten und ganzen Regio-nen umgegangen werden muss, ist bis-lang nicht geklärt.

Jesus ging es immer wieder um die Frage, was am Sabbat erlaubt sei, zu tun. Er verweist dabei stets auf das Grundgebot: Erlaubt ist, was dem Le-ben dient. Mit der konstantinischen Wende wur-de im 4. Jahrhundert nach Christus der Sonntag als verbindlicher Feiertag ein-geführt. Die theologische Bedeutung

der Verlegung des Ruhetages auf den Sonntag erschließt sich aus dem Oster-ereignis am dritten Tag. Verbunden bleiben wir aber in der Tradition der Bedeutung des gemein-samen Ruhetages als Tag des Herrn, am Sabbat und am Sonntag. Dass wir diesen Ruhetag als Feiertag heiligen und an ihm unsere regelmäßigen Got-tesdienste feiern, bringt eine weitere Bedeutung.

Heutzutage wird die Verbindlichkeit eines festgesetzten wöchentlichen Ru-hetages immer wieder in Frage gestellt. Warum gibt es einen Tag in der Wo-che, an dem die Geschäfte regelmäßig geschlossen bleiben? Könnte es nicht noch mehr Ausnahmen von der Regel geben? Der Grundsatz des einen ge-meinsamen Feiertages in der Woche ist heute wahrscheinlich weniger selbst-verständlich als früher. Seit vielen Jahren gibt es die Kampagne der EKD „Ohne Sonntage gibt es nur Werkta-ge“. Damit wird voller Recht auf die gute biblische Tradition verwiesen und darauf, dass in ihr ein wichtiges Men-schenrecht zum Ausdruck kommt und die Heiligung des Feiertages betont. Natürlich gibt es Personen und ganze Berufsgruppen, für die Ausnahmen von der Regel gelten müssen. Pfarre-rinnen und Pfarrer arbeiten natürlich sonntags, um ihren Dienst auszu-üben. Sie können mir glauben, dass sie durchaus auch an anderen Tagen der Woche tätig sind. Auch andere Berufs-

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Thema

gruppen, wie Rettungsdienste, pfle-gende Berufe, die Polizei und Berufe, die für die kontinuierliche Grundver-sorgung einer Gesellschaft nötig sind, bleiben davon ausgenommen. Ebenso wollen wir an Wochenenden Ausflüge machen, in Gaststätten einkehren und erwarten dort bedient zu werden.Für alle am Sonntag Arbeitenden ist aber genauso wichtig, entsprechende Ruhezeiten und Ruhetage einzuplanen, um den eigenen Rhythmus des Lebens zu leben.

Doch ich stelle mir mit Sorge eine Ge-sellschaft vor, die meint, ohne einen gemeinsamen Rhythmus des Lebens auszukommen, in der alle Menschen zu unterschiedlichen Zeiten frei haben und es noch schwieriger sein wird, Ge-meinschaft zu leben, in Familie und Freundeskreis, in Gesellschaft und Kirche. Der siebte Tag als gemeinsamer Ruhe-tag ist ein guter Lebensrhythmus und eine Voraussetzung dafür, dass das Le-ben und eine Gesellschaft nicht noch fragmentarischer werden. Der festge-

setzte Ruhetag ist eine entscheidende Vorbedingung für eine gemeinsame Religionsausübung im Christentum und ist durch das Grundgesetz beson-ders geschützt. Der arbeitsfreie Sonntag geht in sei-nen Ursprüngen auf die Gewerbeord-nungsnovelle vom 1.Juni 1891 zurück und hat Eingang in die Weimarer Ver-fassung und später unser Grundgesetz gefunden.In der Geschichte unserer Gesellschaft gibt es durch jahrzehntelange Ent-wicklungen in der Sozialpolitik, durch den Einsatz von Politikern und Ge-werkschaften inzwischen auch für uns selbstverständliche Regelungen wie ei-nen zweiten arbeitsfreien Tag und be-zahlten Urlaub. Ich entdecke darin eine große Nähe zum Grundsatz: ... am siebten Tag ru-hen.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Ferien-zeit und uns gemeinsam viele Begeg-nungen und diese auch gerne sonntags.

DS

Monatsspruch Juli:

Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen

des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will.

(EX. 33,19)

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Thema

Arbeitszeit, Ruhestand, Urlaubszeit, Wochenenden und mein Rhythmus des Lebens

Seit etwas mehr als zwei Jahren bin ich jetzt im Ruhestand und brauche für meinen regelmäßigen Lebensun-terhalt nicht mehr zu arbeiten. Auch meine Frau bezieht ihre Ren-te. Das fühlt sich gut an, ich bin dankbar, dass die Rente für uns reicht. Viele Jahre habe ich mein Geld als Angestellter in Industrie und später Behörde verdient, habe an den Samstagen und Sonntagen freigehabt, 30 Tage Urlaub im Jahr genossen. Gelegentlich hatte ich Bereitschaftsdienst, auch an Wo-chenenden, und dafür einen Aus-gleich erhalten. Die Urlaube sollte ich in der Regel nicht in die Folgejahre übertragen, sondern auch nehmen. Da-rauf achtete die Personalabteilung. Ja, das hat mir gutgetan, nach der Arbeit in der Woche am 7. Tag zu ruhen, und Zeit für Muße, Ausgleichstätigkeiten und auch für Gottesdienst zu haben. Im Sommer konnte ich mit meiner Fa-milie Urlaub machen, zur Erholung in die Berge oder an die See fahren. Ich bin dankbar für diese Errungen-schaften der Sozialpolitik, die mein Leben in der Arbeitswelt strukturiert haben, Erholung ermöglichten und da-durch Kraft für die Arbeit tanken lie-ßen. Das Auf und Ab von Anspannung und Erholung, berufliche Leistung erbringen an den Werktagen und per-

sönliche Muße an den Samstagen und Sonntagen in jeder Woche, wie auch die Urlaubszeiten im Jahr prägten den Rhythmus.

Jetzt als Rentner habe ich immer Zeit. Keiner macht mir Vorschriften, wann ich wo sein soll, und was ich dann leis-ten muss. Jetzt kann ich immer selbst bestimmen, wann ich Zeit für mich selber, für meine Enkelkinder, für die Familie, auch für einen Artikel im Ge-meindebrief einsetzen möchte. Auch könnte ich jetzt jederzeit einen Aus-flugstag oder einen Ruhetag machen, in den Urlaub fahren, eine Unterbre-chung des Unruhestands zur Erholung einlegen. Kein Tarifvertrag ordnet Re-gelmäßigkeit an, und kein Vorgesetzter verlangt Absprachen mit Kollegen.Und doch: Ich schaue auf meinen Wandkalender und die eingetragenen Termine, sehe, dass meine jetzigen

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Thema

„Arbeiten“ und Aktivitäten immer noch fast ausschließlich an den Werkta-gen eingetragen sind, während sich an den Wochenenden die privaten Begeg-nungen mit Freunden und Verwandten finden, Feste gefeiert werden. Reisen zur Erholung oder für Kulturerlebnisse werden gezielt über die Monate ver-

teilt und strukturieren so das Jahr. Der Rhythmus von Arbeitstagen und Wo-chenenden, von Aktivitätszeiten und Ferien, setzt sich fort. Klar, ich nehme Rücksicht auf die im Erwerbsleben ste-henden Bekannten und Freunde, da-runter auch meine Kinder, auf Schule und Kindergartenzeiten der Enkel. Ich nehme Teil am Lebens-Rhythmus der Menschen in meiner Umgebung. Darin bin ich eingebettet, und das trägt mich.Auch um mich herum und in der Natur empfinde ich diesen Rhythmus. Tag und Nacht wechseln sich ab, ich wache und schlafe. Am Meer beobachte ich die Wellen, die mit ihren Schaumkro-nen kommen und gehen. Ebbe und Flut legen den Wattboden frei und überflu-

ten ihn bald darauf wieder. Die Jahres-zeiten verändern das Gesicht und die Farben der Natur und fordern von mir im Winter die warme Kleidung und im Sommer die kurzen Hosen, Schnee fe-gen und Rasen mähen, Eis kratzen und Obst ernten, Winterreifen und Som-merreifen sind zu wechseln.

Es ist wohl so, dass alle Menschen einen Rhythmus in ihrem Leben brauchen. Sie brauchen ihn für sich selber, aber auch für Begegnungen mit anderen, mit Kunst und Kultur und der Natur. Ich freue mich auf die Sonntage. Für diesen Sommer habe ich noch keine Urlaubsreise fest geplant. Aber ich freue mich darauf, dazu einen Termin und ein Ziel auszusuchen.

Ein paar Anregungen aus dem Internet:https://www.ekd.de/sonntagsruhe/http://pdf.zeit.de/2010/47/Das-ist-mir-heilig.pdfhttp://www.ekd.de/EKD-Texte/men-schen_sonntag_1999.html

HK

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Thema

Nun halten Sie mal die Luft an…...können Sie das? Und wenn ja – wie lange? Da wird man schnell atemlos, nicht wahr?Aber manchmal können wir Menschen sprechen hören, da sagen wir dann: „der / die redet ohne Punkt und Kom-ma.“ Da haben wir Angst, dass er / sie keine Luft mehr bekommt.Wir brauchen Pausen zum Atmen, zum Luftholen, sonst können wir nicht weitersprechen. In der Musik, beim Singen oder Spie-len eines Instrumentes wird es uns be-sonders bewusst.Eine Melodie hat immer einen eigenen Rhythmus, der durch Töne und Pausen gekennzeichnet ist.Und auch, wo wir im Notenbild keine explizit gedruckten Pausenwerte finden – jeder Musiker, jede Sängerin richtet sich nach dem Rhythmus der Melodie und dem eige-nen Atemimpuls. Wird in einer Grup-pe musiziert, sprechen sich die Instru-mentalisten häufig ab, wann geatmet werden soll, damit es zum Rhythmus des Stückes und andererseits für den Luftbedarf der Spielerinnen passt.

In geringem Maße lässt sich die At-mung trainieren – das wird deutlich, wenn man das Lungenvolumen eines Blechbläsers mit dem eines Geigers (z.B.) vergleicht. Normal ist bei einem Erwachsenen ein Lungenvolumen von etwa 3 Litern. Ein Bläser erreicht gut das Doppelte

(auch wenn es nur eine Blockflöte ist). - Auch Sportler, besonders Schwimme-rinnen und Langstreckenläufer haben ein größeres Lungenvolumen, da auch sie in einem festen Rhythmus ihre At-mung trainieren. - So ist es möglich, dass im Orchestergraben ein Tubist (der spielt die große Tuba) sitzt, der ganz locker über viele Takte immer noch den gleichen Ton spielt, ohne da-bei blau anzulaufen. Und oben, auf der Bühne, steht die Opernsängerin und schmettert ebenfalls über viele Takte einen virtuosen Lauf nach dem ande-ren. Aber irgendwann kommt der Punkt, da müssen alle atmen. Luft holen ist ein instinktgesteuerter Vorgang – darüber müssen wir, Gott sei Dank, nicht nach-denken.

Und daher ist in der Musik beim Sin-gen früher auch niemand auf den Ge-danken gekommen, dass eine Melodie für das Atmen ein Zeichen bräuchte. Erst Ende des 13. Jahrhunderts tauchen erste Pausenzeichen in den Noten-handschriften auf.Das können Sie im Gesangbuch sehen: EG 156 „Komm, Heiliger Geist“ geht zurück auf eine alte Pfingstantiphon, ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert. Unter dieser Nummer sehen die Noten noch nicht so aus wie heute und es ste-hen nirgendwo Pausen.EG 125 „Komm, Heiliger Geist, Her-

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Thema

re Gott“ verwendet genau die gleiche Antiphon, hat aber eine etwas andere Melodie und der Text wurde ebenfalls leicht verändert. Und hier tauchen klei-ne Pausenzeichen in jeder Zeile auf. Heutige Sängerinnen und Sänger kön-nen jetzt erkennen, wie das gedacht ist: Einatmen – eine Zeile singen – einat-men – die nächste Zeile singen – ein-atmen – und so fort. Der Atemfluss bestimmt das Singtempo. Wenn wir sagen: „sie haben wie mit einer Stim-me gesungen“, dann ist dieses ideale Verhältnis von Atemfluss und Tem-po gelungen. Aber oft gelingt uns das heute nicht mehr so, weil den Menschen einerseits das Sin-gen und anderer-seits die Achtsam-keit auf den eigenen Rhythmus und Atemfluss nicht mehr selbstverständlich ist.

Früher waren die Menschen mit den Texten und Melodien viel mehr ver-traut; sie brauchten keine Zeichen da-für, wann sie atmen sollen. Wenn sich Gruppen zum Singen zusammen fan-den (egal, ob kirchlich oder weltlich), wussten alle Bescheid. Die Lieder wa-ren traditionell mündlich überliefert, alle wuchsen mit den Liedern ihrer Orte und Regionen auf. Erst als man begann, mehrstimmig zu singen und gemeinsam mit Instrumenten zu mu-sizieren, wurden auch Zeichen wie die einer Pause notwendig.

Inzwischen ist die Pause zu einem rhythmischen Element geworden, das sich nicht mehr nur nach dem mensch-lichen Atemfluss richtet, sondern das ganz bewusst an bestimmte Stellen vom Komponisten gesetzt wird, um einen bestimmten Effekt zu erreichen. Das können Sie auch wieder im Ge-sangbuch finden: zu Taufen und Kon-firmationen wird gerne das neuere Lied EG 603 „Ins Wasser fällt ein Stein“ gesungen. Da finden sich zwei Pausen im zweiten Teil der Melodie, die ganz bewusst dort stehen: die erste Pau-se will so etwas sagen, wie „ hast Du

gehört? Gottes Liebe ist groß“, gleich-zeitig könnte es heißen – hier ,jetzt, in dieser Pause fällt die Liebe Gottes wie ein Stein ins Wasser, in Dich , in mich hinein. - Die zweite Pause ist so etwas wie ein Zeigefinger: „da“ in dieser klit-zekleinen Pause, in diesem Moment, kann sich durch mich, durch Dich die Liebe Gottes auf der Erde zeigen. Viel-leicht finden Sie ja noch andere Lieder, wo die Pause als Aha-Effekt oder Zei-chen für die Achtsamkeit in uns steht.

Außerdem kann die Pause bei man-chen Liedern in der Melodie stehen, damit andere Stimmen zu Gehör kom-men. Das konnten wir bei der Konfir-

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Thema

mation erleben. Da haben wir ein ganz neues Lied gesungen; „Prüft genau“ hieß das und in der ersten Zeile waren alleine schon sechs Pausen, gedacht zum klatschen oder auch um andere Instrumente oder Stimmen zu hören. In den Strophen haben sich auch ein paar wenige mutige Sänger und Sän-gerinnen getraut, die vermeintlich lan-gen Pausen mit einem „Echochor“ zu füllen. Dieses Lied ist von Anfang an als mehrstimmiges Lied gedacht, mit instrumentaler Begleitung, die auch eine eigenständige Rolle zwischen-durch hat und weiteren Singstimmen, die dazukommen können. In diesem Fall wirken die Pausen sehr lang, wenn nur einstimmig gesungen wird. Die Pausenlänge passt eindeutig nicht zum

Atemflussprinzip. Über die Mehrstim-migkeit und Vielfalt erhalten die Pau-sen aber Lebendigkeit und Sinn.

So können wir also mithilfe der Musik erfahren, wozu Pausen im Leben nötig sind: einmal zum Atemholen, im über-tragenen Sinn zum Erholen, dann zum Aufhorchen, zum Achtsamwerden und zuletzt, um die Chance der Wahrneh-mung des Anderen, der Mitgeschöpfe zu haben.Wer „atemlos...“ durch die Zeit hetzt, der jagt Irrlichtern nach und nimmt häufig sich selbst nicht mehr wahr. Gönnen wir uns rhythmische und re-gelmäßige Pausen, sie gehören zum Leben dazu.

MR

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Aus dem Quartier

Konfirmation in Bildern vom 3. April 2016 in der St. Trinitatiskirche

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Aus dem Quartier

Ganz herzlichen Dank...das Osterfrühstück wurde gerettet!

Unser Osterfrühstück in diesem Jahr konnte durch den selbstlosen Einsatz von Familie Tunat-Claus stattfinden, die sich – trotz eigener Konfirmation, nur eine Wo-

che später (!) - liebevoll um die Durchfüh-rung am Ostersonntagmorgen gekümmert hat. Auch Frau Miehe sei ein herzlicher Dank zuteil, die am Samstagnachmittag die Vorbereitungen mit unterstützt hat.Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder engagierte Menschen finden werden, die das Osterfrühstück zu „ihrer Sache“ machen und die Vorbereitung und Durchführung unterstützen oder verant-wortlich übernehmen können.

MR

Der Internationale Gottesdienst an Christi Himmelfahrt war dank strahlenden Son-nenscheins erstaunlich gut besucht, über 200 Besucher feierten mit. Davon, neben vertrauten Gesichtern, zahlreiche aus-ländische Mitbürger und Flüchtlinge mit ihren Familien. Auch Muslime nahmen an dem Gottesdienst teil. Während des Gottesdienstes, der in englischer und deut-scher Sprache gestaltet wurde, berichteten Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern, aber auch aus Syrien, dem Iran und Afghanistan ganz persönlich über ihre Abschiedserfahrungen; auch brachten sie in berührender Weise ihre Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft zum Aus-druck. Antonio Dionga trommelte und

sang mit seiner weiblichen afrikanischen Combo und ließ somit die Hoffnung auf das Reich

Gottes, die Freude auf ein Leben in Frie-den und Gerechtigkeit mitreißend mu-sikalisch erklingen. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es die Möglich-keit, einander bei einem Mitbringbuf-fet näher kennenzulernen und sich aus-zutauschen, was rege genutzt wurde. Herzlichen Dank allen, die diesen beson-deren Gottesdienst vorbereitet und mitge-staltet haben.

IN

Internationaler Gottesdienst an Christi Himmelfahrt

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Gottesdienste

Wir feiern Gottesdienst – von Juni bis August 2016Änderungen vorbehalten!

Jeden Samstag ist um 18.00 Uhr in der Hauptkirche eine Wochenschlussandacht. (am 1. Samstag im Monat als Orgelandacht oder Konzert gestaltet)

5. Juni, 2. Sonntag nach Trinitatis 11.30 Uhr Gottesdienst im Grünen Gemeindehaus St. Trinitatis, Alter Weg 4

12. Juni, 3. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hlg. Abendmahl Hauptkirche BMV 11.30 Uhr Gottesdienst St. Trinitatis

19. Juni, 4. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit Hlg. Abendmahl St. Trinitatis mit anschließendem Kirchenkaffee

26. Juni, 5. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV

3. Juli, 6. Sonntag nach Trinitatis (Taufsonntag) 10.00 Uhr Gottesdienst St. Trinitatis

9. Juli, Samstag 18.00 Uhr Wochenschlussandacht mir Hlg. Abendmahl Hauptkirche BMV

10. Juli, 7. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV

17. Juli, 8. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hlg. Abendmahl St. Trinitatis

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Wir feiern Gottesdienst – von Juni bis August 2016Änderungen vorbehalten!

Jeden Samstag ist um 18.00 Uhr in der Hauptkirche eine Wochenschlussandacht. (am 1. Samstag im Monat als Orgelandacht oder Konzert gestaltet)

Gottesdienste

24. Juli, 9. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hlg. Abendmahl und Hauptkirche BMV

Chormusik von H.L.Hassler u.a mit dem Kantatenchor St. Marien, Flensburg (Ltg.: V. Linhardt)

31. Juli, 10. Sonntag nach Trinitatis (Israelsonntag) 10.00 Uhr Gottesdienst St.Trinitatis

6. August, Samstag 8.00 Uhr Schulanfängergottesdienst St. Trinitatis

7. August, 11. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst St. Trinitatis 11.30 Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV

14. August, 12. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV 11.30 Uhr Familiengottesdienst St. Trinitatis

21. August, 13. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hlg. Abendmahl St. Trinitatis 11.30 Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV

28. August, 14. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hauptkirche BMV

anschließendem Kirchenkaffee

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Aus dem Quartier

In Ihrer Sitzung vom 17.03.2016 hat die Quartiersversammlung die Zu-sammenlegung der Kirchengemeinden Hauptkirche BMV und St. Trinitatis zu einer Kirchengemeinde beschlossen. Darüber hinaus hat sie einen Beschluss über den neuen Namen der Kirchen-gemeinde gefasst. Ab dem 01.01.2017 wird unsere Kirchengemeinde „St. Marien und St. Trinitatis Wolfenbüt-tel“ heißen. Dieser Name wird dann zukünftig auf unseren Briefbögen, of-fiziellen Urkunden und Dokumenten zu lesen sein. Vorab als ganz wichtige Information: Die Namen der Kirchge-bäude bleiben bestehen. Zum Gottes-dienst werden Sie weiterhin in die St. Trinitatiskirche oder in die Hauptkir-

che BMV eingeladen sein. Der neue Name der Kirchengemeinde ergibt sich aus einem längeren Diskus-sionsprozess in den Kirchenvorständen und der Quartiersversammlung, wobei die Entscheidung schlussendlich mit deutlicher Mehrheit getroffen wurde. Dass „St. Trinitatis“ im Namen unse-rer neuen Kirchengemeinde enthalten sein sollte, war von Anfang an relativ unbestritten. Dagegen gab es unter-schiedliche Meinungen darüber, wie die Hauptkirchengemeinde im Titel vorkommen sollte. Warum im Titel nicht „Hauptkirche“ sondern stattdessen „St. Marien“ ent-halten ist, ergibt sich aus unterschied-lichen Gründen.

St. Marien und St. Trinitatis Wolfenbüttel

Bericht aus den Kirchenvorstandssitzungen

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Aus dem Quartier

Historische Gründe 1

Die Hauptkirche BMV, deren Grund-stein im Jahr 1608 gelegt wurde, hatte einen Vorgängerbau. Bereits im Jahr 1301 wurde an diesem Ort eine Mari-enkapelle urkundlich erwähnt. Zeug-nisse der Namensgeberin finden wir auch heute noch, beispielsweise im Siegel der Hauptkirchengemeinde und

auch auf einer Glocke im Kirchturm, die wahrscheinlich noch aus vorrefor-matorischer Zeit stammt. Im Zuge der Reformation strebte Her-zog Julius an, in Wolfenbüttel eine kirchliche Zentralverwaltung einzu-richten, was ihm auch langfristig ge-lang. So wurde Anfang des 17. Jahr-hunderts der Neubau anstelle der alten Marienkapelle begonnen, bezeichnet wurde die neue Kirche als Marienkir-che bzw. BMV (Beatae Mariae Virgi-nis). Der Neubau war Ausdruck dafür, dass dieses Kirchengebäude im Mit-telpunkt der gesamten Landeskirche stehen sollte; ab 1620 wurden hier auch die Pfarrer des gesamten Herzogtums in ihren Dienst ordiniert. Nur in den ersten Jahrzehnten hatte die Marien-kirche die Stellung einer Hauptkir-che, die die zentralen Funktionen der Landeskirche übernahm: 1. Residenz-kirche mit fürstlichem Erbbegräbnis, 2. Predigtkirche der Geistlichen in kirchenleitenden Ämtern, 3. Ordina-tionskirche. Nach der Verlegung der Residenz nach Braunschweig blieb je-doch nur noch das Ordinationsrecht er-halten. Und erst zu diesem Zeitpunkt, Ende des 18. Jahrhunderts, bildete sich kurioserweise die Gebäudebezeichung „Hauptkirche BMV“ heraus.

Über die Mehrzahl der Jahrhunder-te gesehen, war unser Kirchort also maßgeblich mit dem Namen der Maria

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Aus dem Quartier

Das Sankt im NamenDie Bezeichnung „St. Marien und St. Trinitatis Wolfenbüttel“ lässt die bei-den ehemaligen Kirchengemeinden gleichberechtigt nebeneinanderstehen. Mancher kennt die Bezeichung „Sankt“ nur aus dem katholischen Be-reich, wobei es zahlreiche evangelische Kirchengemeinden gibt, die in ihrem Namen das „Sankt“ führen. „Sankt“ bedeutet zunächst einmal „Heilig“. Bei St. Trinitatis also übersetzt„Heilige Dreifaltigkeit“. Steht das „Sankt“ vor einer Person, wie bei St. Marien, dann

lässt sich gut protestantisch auslegen, dass diese Person uns ein Vorbild im Glauben sein kann. Sie ist nicht Mittler zwischen Gott und Mensch, sondern eine, zu der man aufblickt und an der man sich im Glauben orientieren kann.

Anlässlich der Fusion planen wir am 15. Januar 2017 einen Festgottesdienst, in dem wir unter Musik und Gesang von der Hauptkirche in die St. Trinita-tiskirche wandeln.

IN

verbunden. Der Zusatz BMV (= der glückseligen Jungfrau Maria) verweist auf Maria, wenn auch heutzutage manche Aus-

wärtige, Touristen und sicherlich auch Einwohner Wolfenbüttels mit dem Kürzel nur wenig anfangen können,

und eher an eine bestimmte Automar-ke denken. So bleibt durch den Namensanteil „St. Marien“ die Erinnerung lebendig, dass die Hauptkirche in ihrer Identität mit der biblischen Figur der Maria, der Mutter Jesu, verbunden ist.

1 Alle historischen Angaben beziehen sich auf den Aufsatz von Hermann Kuhr: Die Entwicklung der Marienkapelle zur Hauptkirche Beatae Mariae Virginis, in: Verein zur Erhaltung der Hauptkir-che BMV Wolfenbüttel e.V. (Hg.): Soli Deo Gloria. Die Hauptkirche BMV in Wolfenbüttel

Monatsspruch für August :

Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!(Mk.9, 50)

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Für Kinder & Jugendliche

Bevor es in die Sommerferien geht, freuen wir uns auf Kinder zwischen 5 und 10 Jahren (Ausnahmen bitte erfra-gen), die beim KiBiTag (Kinderbibeltag) am Samstag, 4. Juni 2016 von 10-15 Uhr im Gemeindehaus St. Trinitatis, Alter Weg 4, dabei sein mögen.

Unter dem Motto „Das große Staunen“ erwartet euch ein buntes Programm mit einer biblischen Geschichte, Liedern, kreativen Aktionen und einem netten Team. Für Material und Mittagessen sammeln wir pro Kind 3,00 € ein. Da ma-ximal 25 Kinder teilnehmen können, bitten wir um eine Anmeldung unter Tel. 972850 (Frau Gebauer) oder [email protected]

Du bist schon zu alt zum Mitmachen? Dann kannst Du auch gerne unser Team verstärken!

Am Sonntag, dem 5. Juni 2016, 11.30 Uhr, feiern wir wieder auf der Wiese neben unserem Gemeindehaus am Alten Weg „Kirche im Grünen“ mit Groß und Klein, Alt und Jung (bei Regen im Gemeindehaus). Die Kinder des Kinderbibeltages können den Gottesdienst mitgestalten. Wir laden zu einem bunten Gottesdienst und anschließenden kleinen Spielaktionen ein und bitten um einen kulinarischen Beitrag zum Mitbringbuffet.

Manchmal dauert die Fahrt mit Auto, Zug oder sogar Flugzeug ganz schön lange- viel zu lange...Vielleicht habt ihr Lust zu rätseln. 24 biblische Figuren haben sich waagerecht, senkrecht oder diagonal versteckt. An den Farbstift, fertig los- und notfalls die Mitreisenden fragen...

(Quelle: Riedel, Bodo: Rätsel und Rekorde rund um die Bibel, Gießen 2015.)

Oder ihr spielt Auto-Bingo. Den Spielplan könnt Ihr Euch unter www.freshdads.com kostenlos herunter-laden und anschließend ausdrucken, am besten gleich mehrmals. Legt einfach fest, wieviele Dinge ihr ankreuzen müsst, wenn ihr sie unterwegs entdeckt habt.

Viel Spaß! Hilke Junger

Reihe 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

1 A P O L L O S U R A Z A L

2 L S A B A N R A B T N O U

3 Y A S U E H T O M I T S K

4 D L L J A I R U S T M T A

5 I I J K O P E T R U S E S

6 A S C D E H F G H S A P U

7 M A T T H I A S Z C N H B

8 A A X Y F L O N S B O A O

9 R N R E L I B I N R M N K

10 I S S T U P R H B E I U A

11 A O Q L A P A U L U S S J

12 J U D A S U M E D O K I N

13 M A R K U S A E R D N A Z

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22

Sir

non

31

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32

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Titu

s 30

13 bedeutet: Reihe 13 von rechts nach links

1 : v. Ii. n. re.

33 : Reihe 33 von unten nach oben

26 : v.ob. n. unten

4/24 : Startpunkt ist der Treffpunkt Reihe 4 und 24, Suchrichtung schräg nach rechts unten

12/21 : entsprechend nach rechts oben

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Für Kinder & Jugendliche

Für Kinder

Kinderferienaktion: Vom 27.-29.07. jeweils von 09.00 -16.00 Uhr in einem Gemeindehaus in Wolfenbüttel. Gemeinsam die Sommer-ferien ausklingen lassen. Für Kinder ab 6 Jahren, Kosten ab 15 Euro. Anmeldungen bis zum 20.06. beim Propsteijugenddienst.

Flotter Montag: Am 06.06. und 05.09. von 15.30- 17.00 Uhr im Gemeindehaus St. Trinitatis. Ein Nachmittag für Kinder ab 7 Jahren mit Spielen und Kreativem.

Kinderherbstfreizeit: Ein herbstliches Wochenende vom 16.-18.09. im Jugendheim in Gifhorn für Kinder von 7 bis 11 Jahren. Kosten ab 46 Euro. Anmeldungen bis zum 16.08. beim Propsteijugenddienst.

Für Jugendliche

Chillout-Lounge: Am 11.08. und 23.09. von 18.00-20.00 Uhr im Gemeindehaus BMV. Kreativ werden, spielen, Leute treffen, Andacht feiern und die Seele füttern. Für Jugendliche ab der Konfirmation.

Propsteijugendversammlung: Am 05.09. ab 18.00 Uhr. Mitbestimmung für Jugendliche ab 14 Jahren aus der gesamten Propstei.

JuLeiCa-Kurs: Vom 30.09.-07.10. im Haus Hoher Hagen bei Dransfeld. Für Jugendliche ab 15 Jahren, die Lust haben, sich ehrenamtlich zu engagieren. Kosten ab 45 Euro. Anmeldeschluss ist der 18.09.

Teeniefreizeit: Vom 07.-10.10.2016 für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren. Geländespiele, kreativ sein, gemeinsam kochen oder zusammen abhängen – all das ist im Freizeitheim Lehringen möglich. Kosten ab 92 Euro, Anmeldeschluss ist der 25.09.

Für Jung und Alt:

Lange Nacht der Spiele: Am 09.09. ab 18.00 Uhr im Gemeindehaus St. Trinitatis. Für Spielbegeisterte aller Altersgruppen (unter 14 Jahren nur in Begleitung der Erziehungsberechtigten). Anmeldungen bitte bis zum 06.09.

Weitere Infos und Anmeldungen bei der Ev. Jugend unter Tel.: 972840 oder unter www.ejuwo.de

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Kirchenmusik

Musikalische Veranstaltungen (musikalisch gestaltete Gottesdienste finden Sie in der Gottesdienstübersicht)

Samstag, 04. Juni, 18.00 Uhr, Hauptkirche BMV „Dance des ombres“ (Tanz der Schatten)

Kammermusikkonzert für Theorbe und Barockvioline mit Tabea Höfer und Daniel Kurz (Berlin) Eintritt frei, Spenden erbeten

Freitag, 24. Juni, 19.00 Uhr, Hauptkirche BMV „Kontinuitäten und Wenedpunkte der Wolfenbüttler Hof- und

Kirchenmusik“ – Orgelkonzert im Rahmen des HAB-Symposiums mit Musik von M. Praetorius, H. Scheidemann, Joh.Seb.Bach u.a. A. Bretschneider (Wolfenbüttel), W. Karius (Aachen), K.-J. Kemmelmeyer (Hannover) und J. Vogelsänger (Lüneburg) Eintritt frei, Spende erbeten

Sonntag, 26.06.2016 um 17.00 Uhr, St. Trinitatiskirche Konzert des Wolfenbütteler Sommer-OrchestersSamstag, 2. Juli, 18.00 Uhr, Hauptkirche BMV Orgelandacht mit Werken von Mendelssohn u.a.

Kerstin Denecke (Orgel)Sonntag, 31. Juli, 16.00 Uhr, St. Trinitatiskirche Chorkonzert des Weltjugendchores

organisiert vom Arbeitskreis Musik in der JugendSamstag, 06. August, 18.00 Uhr, Hauptkirche BMV Kammermusikkonzert „Seele lerne dich erkennen“

Kantaten und Sonaten des 18. Jahrhunderts G.Fr. Händel, G.Ph.Telemann, J.B.de Boismortier u.a. G.Günther, Sopran (Dresden), A.Riesthuis, Blockflöte (NL), H. Krause, Gambe (Berlin), R.Glende, Cembalo (Berlin) Eintritt frei, Spende erbeten

Sonntag, 14. August, 19.30 Uhr, St. Trinitatiskirche Kammerkonzert: jung klasse KLASSIK

Duo Mönkemeyer & Youn (Viola und Klavier), (Eintritt)Samstag, 03. September, 18.00 Uhr, Hauptkirche BMV Chorkonzert Achtstimmige Werke der Romantik

(Brahms, Mendelssohn, Rheinberger) Kantorei St. Marien und venti voci kammerchor braunschweig Orgel: A. Bretschneider Leitung: J. Berzins und A.Bretschneider Eintritt frei, Spende erbeten

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Kirchenmusik

Drei Tage Gospel

Begeisterung, mitreißende Musik, lebendiger Glaube - wenn Braunschweig vom 9. bis 11. September zur deutschen Gospelhauptstadt wird, ist das nicht nur für 5.000 singende Dauerteilnehmer ein echtes Erlebnis. An den Bühnen in der Innenstadt werden mehrere tausend Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. Als eines der größten Gospelfestivals bringt der Gospelkirchentag die besten Gospelchöre Deutschlands und Europas auf die Bühne. Ein Bildungsprogramm bietet 50 Workshops rund um Stimme, Atmen und Groove. Außerdem gibt es mit dem Tagesticket für den 10. September ein Schnupperangebot für alle, die das Singen im „MassChoir“, dem Chor der 5.000, ausprobieren wollen.

Auszug aus dem öffentlichen Programm:

Freitag, 9. September: 17 Uhr Eröffnung auf dem Schlossplatz, ab 20.30 Uhr Ökumenische Gospelnacht in 25 Kirchen und anderen Orten

Samstag, 10. September: ab 11 Uhr Bühnenprogramm in der Innenstadt, ab 20 Uhr Galakonzert mit dem Oslo Gospel Choir (dem erfolgreichsten Gospelchor Europas) und Grammy-Gewinner „Israel & New Breed“ (USA) in der Volkswagen Halle

Sonntag, 11. September: 10 Uhr Festivalgottesdienst auf dem Schlossplatz mit 5.000 Teilnehmern und Landesbischof Dr. Christoph Meyns

Die meisten Veranstaltungen des Gospelkirchentags sind kostenlos und frei zugänglich. Tagestickets für den Samstag und Eintrittskarten für das Galakonzert gibt es über die Webseite des Gospelkirchentages. http://www.gospelkirchentag.de/veranstaltungen/

Damit ein solches Fest für die Gäste gelingt, ist die Hilfe vieler Ehrenamtlicher nötig. Menschen, die sich mit ihrer Zeit und ihren Gaben einsetzen, tragen zum Gelingen des Gospelkirchentags in Braunschweig bei. Ein tolles Gemeinschaftserlebnis und eindrückliche musikalische Momente inklusive.

Weitere Infos bei der Geschäftsstelle des Gospelkirchentags unter Telefon 0 23 02 - 2 82 22 25 oder unter www.gospelkirchentag.de/infos/helfer-gesucht

Ebenfalls gesucht werden Privatquartiere für die Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland. Wer Gastgeber sein möchte, kann sich auf www.gospelkirchentag.de/privatquartiere oder im Landeskirchenamt Wolfenbüttel, Referat 22, unter Telefon 0 53 31 - 80 21 61, E-Mail: [email protected], anmelden und sein Zuhause für andere öffnen.

Weitere Informationen:www.gospelkirchentag.de

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Freud und Leid

Es wurden getauft: Luna Heuer Vor den Gärten 9 Leo Maximilian Grünewald-Steiger Alter Weg 43 Paula Asche Krumme Str. 15 Ida Tegtmeyer Neuer Weg 27 C Jason Ben Taylor Klippstein Kleine Breite 26 A Soey Kufner Im kalten Tale 2

Es wurden kirchlich getraut: Kim und Nicole Kammel, geb. Voges Zeughausstr. 8 Artur und Jana Jegel, geb. Garis Schladen Björn und Sarah Kufner, geb. Bottmer Im kalten Tale 2

Aus diesem Leben abberufen: Marlies Spada, geb. Biasutti (64) Friedrich-Wilhelm-Str. 21 Gertrud Franke, geb. Albrecht (88) Werner-Schrader-Str. 16 Maria Kinne, geb. Weiß (75) Neuer Weg 63 Monika Schwieger, geb. Kiebler (79) Am Kälberanger 25 Jürgen Schütz (75) Am Okerufer 8 Ilse Saal, geb. Schubert (89) Grüner Platz 12 Edith Wöhler, geb. Dudden (86) Neuer Weg 10 Marie Möller, geb. Heckmann (99) Schladen Elfriede Streblow, geb. Baum (84) Bad Harzburg August-Friedrich Stöhr, geb. Koch (81) Hamburg-Wedel Ingrid Thomas, geb. Keihe (78) Grüner Platz 12 Käthe Kaulitz, geb. Röpke (93) Blankenburger Str. 19 Ursula Röber, geb. Kaufke (94) Henriette-Breymann-Str. 8 Gertrud Makosch, geb. Wellmer (89) Im Weidenkamp 12 d Ursula Zünkler, geb. Rabe (88) Neuer Weg 88 Walter Paul (85) Dietrich-Bonhoeffer Str. 14 Eva Kräuter, geb. Biethan (82) Jägermeisterstr. 20 Hans-Dieter Vogel (68) Leopoldstr. 4

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Freud und Leid

Am 29. März 2016 ist

Frau MiMi ElFriEdE StrEblow im Alter von 84 Jahren verstorben.

Sie wurde hier in Wolfenbüttel beigesetzt.

Vielen ist Frau Streblow mit ihrem vielfältigen Einsatz in der Gemeinde noch sehr gut bekannt. Von 2000 bis 2012 war sie

Mitglied im Kirchenvorstand der Hauptkirchengemeinde. Sie leitete lange Zeit eine Gruppe von „Frau und Beruf“, engagierte sich in der

Kantorei, im Besuchsdienstkreis und in der Vorbereitung des Weltgebetstags, um nur einige Tätigkeitsbereiche zu beschreiben.

Die letzten Jahre wohnte Frau Streblow in Bad Harzburg, fühlte sich unserer Gemeinde aber stets verbunden und scheute nicht die

häufigen Fahrten zu den sonntäglichen Gottesdiensten und den Terminen in Wolfenbüttel.

Wir betrauern den Tod von Mimi Elfriede Streblow und werden sie als stets freundlichen und zugewandten Menschen in Erinnerung

behalten. Wir fühlen uns mit ihren Angehörigen verbunden.

Im Namen des Kirchenvorstandes, Dieter Schultz-Seitz, Propst

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Freud und Leid

Zum 100. Geburtstag von Propst i.R. Karl-Heinz OelkerAm 1. Mai 2016 ist Propst i.R. Karl-Heinz Oelker 100 Jahre alt geworden. Von 1959 bis 1981 versah er seinen Dienst als Propst in der Propstei Wolfenbüttel mit dem Pfarramt in St. Trinitatis. Er lebt heute in der Nähe einer seiner vier Töchter im schwäbischen Rotten-burg und hat noch immer Kontakt zu Menschen aus Wolfenbüttel, insbesondere aus der St. Trinitatisgemeinde.Wer ihn in seiner aktiven Zeit als Pfarrer und auch später im Ruhestand kennengelernt hat, der beschreibt ihn als eine besondere Persönlichkeit und dabei als einen warmherzigen Menschen, in dessen Nähe man sich wohlfühlt. Die Konfirmanden gingen gerne zu ihm, und noch in seinem Ruhestand baten ihn viele um Trauungen, Taufen und auch Beerdi-gungen.Viele haben ihn als Prediger und als einen Seelsorger erlebt, wie man ihn selten antrifft. So war es dann auch nicht verwunderlich, als zu seinem 60-jährigen Ordinationsjubiläum in der Wolfenbütteler St. Johanniskirche die Zahl der Gemeindeglieder, die dieses seltene Jubiläum mit ihm feiern wollten, die Kirche bis auf den letzten Platz füllte. An diesem Ort war er mitten im 2. Weltkrieg im Kreis von nur wenigen Personen ordiniert worden.

Im Gemeindebriefartikel, der zu Propst Oelkers Verabschiedung von Rudolf Brockhaus geschrieben wurde, wird auf zahlreiche Schwerpunkte hingewiesen, die Propst Oelker wichtig waren. Es war dies besonders auch die Förderung der musikalischen Arbeit. Die Verbindung zum Gärtnerchor und dem Männergesangverein wird benannt. Karl-Heinz Oelker hatte die Gabe Bewährtes zu bewahren, sich aber auch neuen Her-ausforderungen zu stellen und neue Formen im Gottesdienst und in der Begegnung mit Menschen zu suchen. Wir danken Herrn Propst i.R. Oelker für seinen Dienst am Evangelium und für die Men-schen in der Gemeinde und in der Propstei. Wir gratulieren ihm im Namen unserer Kir-chengemeinden im Quartier und der Propstei Wolfenbüttel herzlich und wünschen ihm und seiner Familie Gottes Segen.

DS / HK

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Gruppen und Kreise

Für Kinder und Jugendliche (weitere Angebote: s. Kinderseite):

Flotter Montag (für Kinder ab 7) Alter Weg 4, 15.30 bis 17.00 Uhr 06. Juni 16 Eine spannende Schatzsuche im Wald

Jugendgruppe „QuaT“ im Gemeindehaus, Michael-Praetorius-Platz 9 Mittwoch, 01. Juni 16, von 18.00 bis 19.30 Uhr

Frischer Freitag: 03. Juni 16 ab 16.00 Uhr im Gemeindehaus, Michael-Praetorius-Platz 9

Chillout Lounge: 18.00 Uhr im Gemeindehaus, Michael-Praetorius-Platz 9 Freitag, 03. Juni 16 Donnerstag, 11. August 16

Angebote für Frauen:

Frauenrunde, Alter Weg 4, 15.30 Uhr Mittwoch, 01. Juni 16 Thema noch offen. Mittwoch, 27. Juli 16 Sommerfest Mittwoch, 03. August 16 Edith Burgkardt: „Aufgewachsen im SOS-Kinderdorf“

Frau und Beruf II, Michael-Praetorius-Platz 9, 19.00 Uhr Mittwoch, 15. Juni 16 Thema noch offen Mittwoch, 17. August 16 Thema noch offen

Frauengesprächskreis „Miteinander unterwegs“, Michael–Prätorius-Platz 9, 19.00 Uhr Donnerstag, 16. Juni 16 Führung durch das Lechlumer Holz mit Herrn Dr. Schaper

Waldgeschichte des Lechlumer Holzes Treffpunkt: Parkplatz Antoinettenruh 17.00 Uhr

Donnerstag, 25. August 16 Aus dem Leben der Mechthild von Magdeburg Vortrag von Ursula Bölk-Oldenburg

Frau und Beruf I, Michael-Praetorius-Platz 9, 15.30 Uhr Samstag, 18. Juni 16 Thema noch offen Samstag, 16. Juli 16 Thema noch offen Samstag, 20. August 16 Thema noch offen

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Gruppen und Kreise

Angebote für gemischte Gruppen:

Kantorei St. Marien, Michael-Praetorius-Platz 9, 19.30 Uhr jeden Dienstag (außer in den Ferien)

Seniorenkreis, Alter Weg 4, 15.30 Uhr Mittwoch, 22. Juni 16 Viola Bischoff über Flüchtlinge in Wolfenbüttel Mittwoch, 27. Juli 16 Dr. Christoph Schaper mit Anekdoten um St. Trinitatis

Meditationsgruppe, St. Trinitatiskirche, 19.30 Uhr jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat

Bibelkreis im Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Okerstraße 21 e, 15.00 Uhr jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat

Kaffeeklönnachmittag, Alter Weg 4, 15.30 Uhr Samstag, 11. Juni 16 Samstag, 09. Juli 16 Samstag, 13. August 16

Die Kirchen sind zur Besichtigung und stillen Besinnung geöffnet:

St. Trinitatis am Holzmarkt Dienstag 11.00 – 13.00 Uhr Mittwoch 11.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr Samstag 11.00 – 16.00 Uhr

Hauptkirche BMV am Kornmarkt Dienstag bis Samstag 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr Sonntag 14.00 – 16.00 Uhr

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Öffnungszeiten und Adressen

Adresse: Neuer Weg 90, 38302 Wolfenbüttel Tel: 05331/972850 Fax: 05331/972858

Öffnungszeiten des Pfarrbüros im Quartier:St. Trinitatis / Hauptkirche BMV Mo., Di. und Do., Fr. 9.30 – 11.30 Uhr, Di. 14.00 – 17.00 Uhr, Mi. geschlossen!

Pfarramtssekretärin:Bärbel Gebauer Tel: 972850 Fax: 972858 e-mail: [email protected]:Nord: Pfr. Stefan Lauer, Professor-Plücker-Str. 4 Tel: 7035251 e-mail: [email protected]: Propst Dieter Schultz-Seitz, Blankenburger Str. 2 Tel: 9454256 e-mail: [email protected]üd: Pfrn. Ina Naumann-Seifert, Klosterstr. 4 Tel.: 9451770 e-mail: [email protected]: Hilke Junger Tel: 972832 e-mail: [email protected]:Hauptkirche: Propsteikantorin Almuth Bretschneider Tel: 929605 e-mail: [email protected]: Kuno Galter Tel: 972850

Kerstin Denecke e-mail: [email protected]üsteramt:Hauptkirche: Gerhard Finck Tel: 2892 od. 855043 St. Trinitatis: Helene Waldhofer Tel: 77855Ansprechpartner für Kinder- und Jugenarbeit:Propsteijugenddienst, Propsteijugenddiakon Reiner Strobach Tel: 972840 e-mail: [email protected] Annegret Hübner Tel: 972840 od. 1602Diakonin Verena Segert Tel: 972840Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222Kontoverbindung Propsteiverband, Braunschweigische Landessparkasse IBAN: DE 79 2505 0000 0003 8082 50 BIC: NOLADE2HXXX(bitte im Verwendungszweck unbedingt das Ziel angeben: „Hauptkirche“, „St.Trinitatis“, „Quartier“ oder „Gemeindebrief“)