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1 Future Meeting Space INNOVATIONSKATALOG HIGHLIGHTS

INNOVATIONSKATALOG HIGHLIGHTS - Future Meeting Space · 2016. 10. 12. · Quick Facts n Wunsch nach Transparenz, Mitgestaltung und Erklärung n Kompetenzen wie Kreativität, Empathie

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Future Meeting Space

INNOVATIONSKATALOGHIGHLIGHTS

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2

1410

Symbole der Innovationen im Katalog

Je nach Realisierungswahrscheinlichkeit und Relevanz für die Veranstaltungsbranche aus heutiger Sicht, werden die vorgestellten Innovationen in drei Kategorien eingestuft:

AMBITION

Innovationen dieser Kategorie sind in der Entwicklung weit fortgeschritten bzw.

erforscht und können zeitnah realisiert und angewendet werden.

VISION

Diese Innovationen eröffnen einen Ausblick auf künftige Entwicklungen, Visionen

oder auch Utopien durch aktuelle Forschungsthemen..

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MOBILITÄT 28Airbus Cabin of the Future 29 Tierähnliche Roboter 30 Drohnen 31 Autonomes Fahren 32 Car-2-Car-Kommunikation 33 Car-2-Infrastructure-Kommunikation 34 Edda-Bus 35

INFRASTRUKTUR 36Virtual Sky 37 Phase Change Materials 38 Ausbau des globalen Internetzugangs 39 Neue Zahlungswege 40 Chip-Implantate 41

AUSBLICK 42

VORWORT 04

GESELLSCHAFT 06Generation Y 07 Customization 08 Downaging/Silverpreneure/Unruhestand 09 Sicherheitsbedürfnis 10 Shareconomy 11

DIDAKTIK & METHODIK 12Innovation Boot Camp 13 Instawalk 14 Gamification 15 Design Thinking 16 Matchmaking 17

TECHNOLOGIE 18Immersis 19 Nebel-Projektor 20 Holografie 21 Tangible Media 22 Bluescape 23 Digitaler Dolmetscher 24 Roboterarme mit LED-Flatscreens 25 Makr Shakr 26 Virtual Reality-Brille 27

373120

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( VORWORT

DEUTSCHLAND NIMMT ALS TAGUNGS- UND KONGRESSSTANDORT IN INTERNATIO-

NALEN BRANCHENRANKINGS SCHON SEIT VIELEN JAHREN SPITZENPOSITIONEN EIN.

UM DIESEN ERFOLG LANGFRISTIG ZU SICHERN, HABEN DAS GCB GERMAN CONVENTION

BUREAU E. V. UND DER EVVC EUROPÄISCHER VERBAND DER VERANSTALTUNGS-

CENTREN E. V. IM JANUAR 2015 GEMEINSAM MIT DEM FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR

ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION (IAO) DEN INNOVATIONSVERBUND „FUTURE

MEETING SPACE“ INS LEBEN GERUFEN.

VORWORT

Der Forschungsverbund besteht derzeit aus den

Konsortialführern GCB und EVVC, dem Fraunhofer

IAO als Projektbearbeiter sowie den Forschungs-

partnern Drees & Sommer AG, KFP Five Star

Conference Service GmbH, SevenCenters of Ger-

many, Tourismus NRW e. V. und visitBerlin Berlin

Convention Office.

Innovationsverbund „Future Meeting Space“

Tagungen, Kongresse und Events ermöglichen

den Austausch von Erfahrungen und Ideen, In-

novationen und Wissenstransfer. In Deutschland

spielen Tagungen und Kongresse zudem eine

wichtige wirtschaftliche Rolle: Bereits seit elf

Jahren steht Deutschland als Ziel für internatio-

nale Verbandskongresse in Europa auf Platz eins

und weltweit nach den USA auf Platz zwei. Damit

nimmt Deutschland eine Spitzenposition als

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VORWORT (

Destination für Tagungen, Kongresse und Events

ein. Rund drei Millionen Veranstaltungen mit

über 380 Millionen Teilnehmern finden jährlich in

Deutschland statt. Zum weiteren Ausbau und zur

nachhaltigen Sicherung der Spitze ist die Be-

trachtung von Zukunftsthemen und Megatrends

unerlässlich.

Der Innovationsverbund „Future Meeting Space“

stellt in diesem Zusammenhang eine Fortent-

wicklung der Studienergebnisse der 2013 veröf-

fentlichten Zukunftsstudie „Tagung und Kon-

gress der Zukunft“ dar: Was zunächst theoretisch

erforscht worden ist, soll nun im nächsten Schritt

in die Praxis umgesetzt werden. Im Innovations-

verbund „Future Meeting Space“ werden derzei-

tige Entwicklungen in der Veranstaltungsbranche

analysiert und systematisiert, um darauf aufbau-

end technische, organisatorische und räumliche

Anforderungen für erfolgreiche Veranstaltungen

zu entwickeln.

Besonders der Megatrend der fortschreitenden

Technisierung wird die Veranstaltungsbranche bis

2030 in verschiedensten Bereichen prägen und

herausfordern. Beispiele dafür sind die Informa-

tions- und Datensicherheit, neue Formen der Wis-

sensvermittlung, virtuelle Tagungseinheiten und

die Vernetzung virtueller Räume, eine verstärkte

Partizipation der Teilnehmer oder Mensch-Ma-

schine-Schnittstellen, die trotz fortschreitender

Technik die menschlichen Bedürfnisse berücksich-

tigen müssen.

Im ersten Schritt wurden durch internationale

Recherchen Entwicklungen und Innovationen in

den Handlungsfeldern Gesellschaft, Methodik und

Didaktik, Technologie, Infrastruktur und Mobi-

lität identifiziert und in dem hier vorliegenden

Innovationskatalog zusammengeführt. In diesem

Katalog soll aufgezeigt werden, wie sich aktuelle

Entwicklungen auf zukünftige Veranstaltungsfor-

mate auswirken.

Der Innovationskatalog befasst sich mit der

Identifikation und Entwicklung von Trends und In-

novationen. Hierfür wurden vom Fraunhofer For-

scherteam Informationen aus eigener Forschung

und Entwicklung, Fachexpertise und Netzwerken

genutzt und ausgewertet sowie Trendscouts zur

Recherche eingesetzt. Darüber hinaus fließen

Kenntnisse aus Laborarbeit, Entwicklungsarbeit

und Evaluierungen zu Innovationen in den Kata-

log ein. Zur Sicherstellung einer hohen Relevanz

werden die zusammengetragenen Innovatio-

nen abschließend im multidisziplinären Plenum

bewertet. Es wurde geprüft, welche Formate,

Produkte und Dienstleistungen es bereits auf

dem Markt gibt und wie sich diese auf die Veran-

staltungsbranche übertragen lassen, beziehungs-

weise in welcher Form sie bereits Anwendung

finden. Zusätzlich wird ein Ausblick auf künftige

Entwicklungen durch aktuelle Forschungsthemen

und Visionen eröffnet.

Aus annähernd 120 Innovationen wurden nun die

Highlights aus jedem einzelnen Bereich zur Veröf-

fentlichung ausgewählt. Maßgeblich wurde hier

der Innovationsgrad als Kriterium für die Auswahl

angesetzt. Dieser orientiert sich unter anderem

an der Neuartigkeit, dem Entwicklungstand/der

Marktreife sowie der Bekanntheit eines Produktes

oder Verfahrens.

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GESELLSCHAFTMit welchen Nutzerinteressen ist zukünftig zu rechnen?

6

( GESELLSCHAFT

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7

GENERATION Y: 1980–1995

Quick Facts

n Wunsch nach Transparenz, Mitgestaltung

und Erklärung

n Kompetenzen wie Kreativität, Empathie

und Problemlösungen zeichnen die

Generation Y aus.

Konsequenzen

` Kongressgäste der Generation Y erwarten

von Veranstaltungen, dass sie interagie-

ren und am Veranstaltungsgeschehen

partizipieren können. Sie wollen nicht im

Plenum berieselt werden, sondern sich

zum gemeinsamen Arbeiten treffen. Eine

Veranstaltung wird für Networking und

Austausch genutzt.

` Auf mehrtägigen Veranstaltungen müssen

außerhalb des Veranstaltungsprogramms

verschiedene Fortbildungsseminare

angeboten werden, damit sich die Gäste

für ihre individuelle Selbstverwirklichung

weiterbilden können: Seminare zur Selbst-

organisation, kreative Workshops, etwa

zur Zubereitung exotischer Lebensmittel,

Exkursionen in die Umgebung des Veran-

staltungsortes, um Kultur und Landschaft

kennenzulernen.

GESELLSCHAFT (

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8

CUSTOMISATION

Quick Facts

n Produkte werden an individuelle

Bedürfnisse des Kunden angepasst.

n Produktindividualisierung und

-personalisierung

n Levis-Jeans, Billy-Regal von IKEA, …

Konsequenzen

` Veranstaltungsteilnehmer erwarten indivi-

duell auf sie abgestimmte Veranstaltungs-

abläufe und -inhalte und eine gezielte

Ansprache, damit die Veranstaltung für sie

reizvoll und lohnenswert wird.

` Besonders im Bereich der Reise- und

Ablaufplanung wird ein individuell anpass-

bares Angebot immer wichtiger. So begrü-

ßen Veranstaltungsteilnehmer es, wenn

sie selbst bei der Auswahl der Referenten

mitbestimmen und einem persönlichen,

flexiblen Veranstaltungsablauf folgen

können.

( GESELLSCHAFT

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GESELLSCHAFT (

DOWNAGING/SILVERPRENEURE/ UNRUHESTAND

Quick Facts

n Fit und aktiv bis ins hohe Alter

n Längere Lebenserwartung mit kürzeren

Krankheitsphasen

n Ziel: etwas an die nächsten Generationen

weitergeben

Konsequenzen

` In Zukunft ist die Förderung des Lehr- &

Lernaustauschs zwischen den Generatio-

nen wichtig und auf Veranstaltungen sehr

gut möglich. Von den Erfahrungen der

Silverpreneure, z. B. im Hinblick auf Vor-

tragstechniken und Vorgehensweisen bei

Problemstellungen, können vor allem jun-

ge Veranstaltungsteilnehmer profitieren.

` Ältere Menschen freuen sich über die

Erleichterung durch Technik, müssen aber

z. B. durch intuitiv bedienbare Technik mit-

genommen werden und dürfen von Neue-

rungen nicht überfordert werden.

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SICHERHEITSBEDÜRFNIS

Quick Facts

n Datenschutz, Privatsphäre und

Informationssicherheit

n Verkehrssicherheit, Unfallvermeidung

n Erhöhtes globales Sicherheitsbedürfnis

Konsequenzen

` Veranstaltungsorte müssen sich auf ein

erhöhtes Sicherheitsbedürfnis der Teilneh-

mer einstellen und Sicherheit vermitteln

sowie garantieren. Da auf Veranstaltungen

viele Menschen aufeinandertreffen, erhöht

sich das Sicherheitsrisiko, dem entgegen-

gewirkt werden muss.

` Teilnehmer befürchten, dass Daten auf

der Veranstaltung nicht sicher sind, da bei

unsicherer Datenübertragung leicht der

Zugriff durch Dritte möglich ist. Es bedarf

einer Ausweitung des Datenschutzes und

technischen Know-hows auf Veranstal-

tungen, damit die Nutzung von mobilen

Geräten als sicher bewertet wird.

` Das Auto wird weniger als Anreisemöglich-

keit genutzt werden, da eine Anreise mit

der Bahn oder dem Flugzeug als sicherer

betrachtet wird.

( GESELLSCHAFT

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Quick Facts

n Wissen, Dinge, Ressourcen, Erfahrungen,

… werden geteilt.

n „Deins, meins – egal“

n Industrie und IT verbinden sich und

ermöglichen Sharing-Konzepte.

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

n Hoteliers bekommen immer mehr

Konkurrenz durch Plattformen wie Airbnb

oder CouchSurfing, auf denen private

Unterkünfte vermittelt werden.

n Veranstaltungsbesucher wollen

Erfahrungen teilen. Networking ist

nicht mehr nur eine Randerscheinung in

Pausen, sondern rückt immer mehr in den

Mittelpunkt von Veranstaltungen.

n Neue Projektideen, auch im

Veranstaltungsbereich, können durch

Crowdfunding realisiert werden.

n Shareconomy bedeutet auch die

Einsparung von Müll und Kosten und

führt somit zu einer nachhaltigeren

Veranstaltung.

GESELLSCHAFT (GESELLSCHAFT (

SHARECONOMY

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DIDAKTIK & METHODIKWie beeinflussen Didaktik und Methodik

künftige Veranstaltungen?

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( DIDAKTIK & METHODIK

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DIDAKTIK & METHODIK (

Quick Facts

n In Boot Camps („Trainingslagern“)

zusammenkommen

n Neue innovative Impulse identifizieren

n Unternehmen und Start-up

n Ablauf: Die Teilnehmer haben 1,5 Tage

(maximal 2) die Gelegenheit, in einem

Team aus Vertretern von etablierten

Unternehmen und Start-Ups neue Ideen

zu entwickeln. Dabei wird ein bestimmter

Themenschwerpunkt gesetzt.

n Elemente des Innovation Boot Camps

sind Ideenfindungsmethoden, Teamarbeit

sowie Coaching.

Anwendung und Konsequenzen

` In Team- und Gruppenarbeiten können

schnell und zielgerichtet markt- bzw.

problemorientierte Geschäftsideen mit

hoher Erfolgswahrscheinlichkeit entwickelt

werden.

` Neue Produkte oder Dienstleistungen

werden erarbeitet, unternehmensinterne

Prozesse optimiert.

Format

INNOVATION BOOT CAMP

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( DIDAKTIK & METHODIK

Quick Facts

n Durch Veranstalter oder Teilnehmer

organisierter Rundgang mit Instagram-

Markierung (Hashtag)

n Aufmerksamkeit wird erzeugt,

Bekanntheit gesteigert.

Anwendung und Konsequenzen

` Durch einen Instawalk werden viele Bilder

oder Videos zu einem Thema z. B. auf einer

Veranstaltung aus unterschiedlichen Pers-

pektiven aufgenommen und gebündelt ins

Netz gestellt. Andere Nutzer können sich

ein virtuelles Bild durch die Augen vieler

machen und einen umfassenden Eindruck

gewinnen.

` Bei einer Veranstaltung kann ein gemein-

samer Hashtag vorgegeben werden, unter

dem die Bilder hochgeladen werden. Dies

ermöglicht ein genaues Zuordnen der Bil-

der zu einem Objekt oder einem Ort.

` So wird die Social-Media-Präsenz für die

verlinkten Veranstaltungen oder Personen

erhöht.

Format

INSTAWALK

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Quick Facts

n Anwendung spieltypischer Elemente und

Prozesse in spielfremden Kontext

n Höhere Benutzermotivation, Lernerfolg,

Kundenbindung

Anwendung und Konsequenzen

` Mit Gamification werden die Teilnehmer

während einer Veranstaltung durch Erfah-

rungspunkte, Fortschrittsbalken, Ranglis-

ten oder Auszeichnungen dazu motiviert,

die ansonsten zuweilen als eher monoton

empfundenen und komplexen Inhalte und

Aufgaben spielerisch zu meistern und

möglichst viele Stände zu besuchen.

` In City Hunts — einer Art Schnitzeljagd —

werden Städte spielerisch beim Lösen von

Aufgaben entdeckt.

DIDAKTIK & METHODIK (

Methode

GAMIFICATION

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Quick Facts

n Ansatz zum Entwickeln innovativer Ideen

für komplexe Probleme

n Problemverständnis kommt vor der

Lösungsfindung.

Anwendung und Konsequenzen

` Hauptkomponenten: multidisziplinäre

Teams, Prozess, variable Räumlichkeit

` Interaktiver Prozess: verstehen, beobachten,

Sichtweisen definieren, Ideen finden, Proto-

typen entwickeln, testen

` Vereint kreative und analytische Seite des

Innovationsprozesses.

( DIDAKTIK & METHODIK

Methode

DESIGN THINKING

Foto: © Hasso-Plattner-Institut

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Quick Facts

n Business-Matchmaking

n Vernetzung von Teilnehmern auf

Interessen- und Kompetenzbasis

n z. B. mit Event-App

n Anbieter: Plazz AG

Anwendung und Konsequenzen

` Gezielte Kontaktaufnahme

` Zusammenführen übereinstimmender

Interessen

` Networking vor, während und nach der

Veranstaltung möglich

` Kontaktherstellung zwischen Messe-Aus-

stellern und Besuchern oder Kongressteil-

nehmern

` Einsatz von Apps bei größeren Kongressen

und Messen zum produktiven Match-

making

DIDAKTIK & METHODIK (

Networking

MATCHMAKING

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TECHNOLOGIEWelche Technologien beeinflussen Veranstaltungen künftig?

18

( TECHNOLOGIE

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Quick Facts

n 180-Grad-Projektion

n Erweiterung eines Videobilds zur

Erzeugung einer virtuellen Realität durch

3-D-Optik

n Anbieter: Catopsys

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Durch den mobilen Einsatz ist eine Anwen-

dung flexibel und schnell möglich.

` Auf Messen oder an unüblichen Veranstal-

tungsorten kann eine virtuelle Realität er-

zeugt und Produkte können vor Fertigung

oder Prototypenerstellung von Besuchern

virtuell 3-D erlebt werden.

TECHNOLOGIE (

Visualisierung

IMMERSIS

Foto: © Catopsys, www.catopsys.com

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Präsentationstechnik

NEBEL-PROJEKTOR

Quick Facts

n Projektion von Bildern/Videos auf einen

Nebelvorhang

n Mit einer Erweiterung lässt sich die Nebel-

Projektion als interaktiver Touchscreen

einsetzen

n Anbieter: Leia Display System

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Es können z. B. bei einer Produktpräsenta-

tion auf Messen und Events Showeffekte

erzeugt und das reale Produkt mit Infor-

mationen überlagert werden.

( TECHNOLOGIE

Foto: © Leia Display Systems

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TECHNOLOGIE (

Kollaborationstechnik

HOLOGRAFIE

Quick Facts

n Holografische Darstellung von Bildern und

Elementen

n 3-D-Projektion in den Raum

n Anbieter: Soscho GmbH

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Auf Konferenzen können Referenten auf-

treten, ohne anwesend zu sein und werden

dabei fast real wahrgenommen. Auch bei

der Interaktion mit anderen Personen, die

real vor Ort sind, eröffnet die Technik neue

Möglichkeiten.

` Große, schwer transportierbare Exponate

können auf Messen live gezeigt werden,

ohne sie von ihrem Standort entfernen zu

müssen.

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Kollaborationstechnik

TANGIBLE MEDIA – PHYSICAL TELEPRESENCE

Quick Facts

n Physische 3-D-Präsentation

n Reale Bewegung physisch übertragen

n Anbieter: MIT Media Lab

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Nicht anwesende Referenten können zu-

sätzlich zur Übertragung von Bild und Ton,

aus der Ferne Bewegungen übermitteln

und somit ihre Präsenz sowie Interaktions-

möglichkeiten erhöhen.

( TECHNOLOGIE

Fotos: © Tangible Media Group / MIT Media Lab

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Kollaborationstechnik

BLUESCAPE

Quick Facts

n Tool zur Verbindung von diversen Devices

und gleichzeitigem Arbeiten

n Kollaboratives, interaktives Arbeiten

n Anbieter: Thought Stream LLC (bluescape)

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Der Einsatz von Bluescape ermöglicht

es, mehreren Referenten gemeinsam ein

Thema zu präsentieren. Zusätzlich kann

ein nicht anwesender Referent/ Veran-

staltungsbesucher den Vortrag von einem

anderen Standort aus unterstützen bezie-

hungsweise Fragen via Internet stellen.

TECHNOLOGIE (

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( TECHNOLOGIE

Kollaborationstechnik

DIGITALER DOLMETSCHER

Quick Facts

n Live und digitale Übersetzung

n Keine Dolmetscher mehr nötig

n Microsoft und Google bieten erste

Testversionen an.

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Bei internationalen Meetings, Konferen-

zen, Vorträgen und Diskussionen kann

ohne Dolmetscher mehrsprachig agiert

werden. Dank der Übersetzung ist eine

spontane Interaktion ohne Sprachbarrieren

möglich.

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TECHNOLOGIE (

Roboter

ROBOTERARME MIT LED-FLATSCREENS

Quick Facts

n Displays an beweglichen Roboterarmen

n Interaktiver Einsatz der Displays

n Anbieter: ABB Automation GmbH

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Nicht nur die Inhalte auf den Screens

gestalten die Veranstaltung, sondern auch

die beliebig dreh- und programmierbaren

Roboterarme, an denen die Screens

hängen.

` Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig.

Neben der Steigerung des Erlebniswer-

tes bei einer Präsentation können die

Flatscreens als Wegeleitsysteme und als

Werbeflächen genutzt werden. Auch der

Einsatz als Videoleinwand bei Großveran-

staltungen ist denkbar.

Foto: © royal caribbean international

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( TECHNOLOGIE

Roboter

MAKR SHAKR

Quick Facts

n Cocktails via App bestellen und von

Roboterarmen gemixt und serviert

bekommen

n Roboter übernehmen die Aufgabe des

Barkeepers.

n Anbieter: Makr Shakr

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Besonderes Besuchserlebnis beim

Abendprogramm

` Unendlich viele Cocktail-Kombinationen

möglich

` Bei einer Veranstaltung kann das Bestellen

per App und der Roboter-Barkeeper zum

Wow-Effekt und somit zur User-experi-

ence beitragen.

Foto © Makr Shakr

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TECHNOLOGIE (

Wearables

VIRTUAL REALITY-BRILLE

Quick Facts

n Multifunktionsbrille mit Miniatur-

Computer im Brillenrahmen

n Ermöglicht „Erweiterte Realität“

(Augmented Reality)

n Anbieter: Alphabet Inc. (Google)

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Ergänzt Informationen aus der Umwelt –

Augmented Reality

` Visualisierung von Daten, z. B. Wegelei-

tung, zusätzliche Informationen zum Re-

ferenten, Tischnachbarn/Gesprächspartner

oder Automatensteuerung

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MOBILITÄTWie wird die Mobilität Reisen und Meetings verändern?

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( MOBILITÄT

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29

MOBILITÄT (

Trendentwicklung Luftverkehr

AIRBUS CABIN OF THE FUTURE

Quick Facts

n Zukunftsszenario einer Flugzeugkabine

n Intelligente Vernetzung ermöglicht die

optimale Nutzung des Flugzeugs sowie

viele neue Features.

n Anbieter: Airbus S.A.S.

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Geschäftsreisende können individuell ent-

scheiden, wie sie die Flugzeit nutzen wol-

len. Wenn sie arbeiten möchten, können

sie sich in einen ruhigen Teil des Flugzeugs

zurückziehen.

` Ein interaktiver Raum kann für Meetings

und Präsentationen während des Fluges

genutzt werden.

Foto © Airbus S.A.S.

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Standortübergreifende Vernetzung

TIERÄHNLICHE ROBOTER

Quick Facts

n Robuste, tierähnliche Roboter auf vier

Beinen

n Können sich auch in unwegsamem Gelände

fortbewegen.

n Hersteller: Boston Dynamics Inc.

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Besonders an Unorten (für Veranstaltun-

gen unübliche Orte, z.B. Industriebrache)

kann diese Art Roboter eingesetzt werden,

um die Infrastruktur aufzubauen. Der Ro-

boter ist in der Lage, sich in unwegsamem

Gelände fortzubewegen und kann somit

zum Verlegen von Kabeln durch einen Wald

oder zum Transport von Materialien einge-

setzt werden.

( MOBILITÄT

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Standortübergreifende Vernetzung

DROHNEN

Quick Facts

n Unbemannte Flugobjekte

n Fliegt selbstständig oder wird ferngesteuert

n Bisher rechtlich nur sehr eingeschränkt zulässig

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` An entlegenen Standorten kann eine Drohne eingesetzt werden, um durch Materialtransporte die

Infrastruktur aufzubauen und zu unterstützen.

` In naher Zukunft können auf weitläufigen Geländen Besucher, Aussteller und Materialien an

einen anderen Standort geflogen werden. Zusätzlich ermöglicht die Drohne die Übertragung von

Livebildern und kann zur Erhöhung der Sicherheit sowie zu Aufklärungszwecken genutzt werden.

In Rettungsteams kann die Drohne neues Fortbewegungsmittel werden.

` Drohneneinsatz ist außerdem möglich bei der Gebäudewartung.

MOBILITÄT (

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Intelligente Verkehrssysteme

AUTONOMES FAHREN

Quick Facts

n Fahrzeuge fahren ohne menschliches

Zutun und werden miteinander vernetzt

(Konnektivität).

n Entwickler: verschiedene Automobil-

hersteller und -zulieferer, Alphabet, Inc.

(Google), ...

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Die Reisezeit zur Veranstaltung kann

von Teilnehmern aktiv für die Arbeit, die

Informationsbeschaffung oder die Ent-

spannung genutzt werden. So kann bereits

unterwegs die kommende Veranstaltung

vorbereitet werden.

` Durch die selbstständige Navigation des

Fahrzeugs können auch entlegene Stand-

orte für Veranstaltungen genutzt werden

(Unorte).

` Autonomes Fahren bietet sich als Mo-

bilitätskonzept für weitläufige (Messe-)

Gelände an.

( MOBILITÄT

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Intelligente Verkehrssysteme

CAR-2-CAR-KOMMUNIKATION

Quick Facts

n Cloudbasiertes Fahrzeugsystem

n Fahrzeuge sind miteinander vernetzt

und geben sich gegenseitig Verkehrs-

informationen.

n Entwickler: Volvo Car Group, Delphi

Automotive PLC

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Auf weitläufigen Messegeländen mit re-

gem Verkehr kann die Sicherheit aller Ver-

kehrsteilnehmer erhöht werden, indem alle

Fahrzeuge miteinander verbunden sind.

` Wartungsmitarbeiter können zeitnah re-

agieren, um Gefahrenstellen für Besucher

zu eliminieren.

` Bei Großveranstaltungen können Leitsys-

teme die Fahrzeuge auf freie(re) Strecken

führen.

` Im öffentlichen Nahverkehr gibt es eine

Echtzeit-Kommunikation über Staus,

Ausfälle, Verspätungen via App mit den

Fahrgästen.

MOBILITÄT (

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( MOBILITÄT

Intelligente Verkehrssysteme

CAR-2-INFRASTRUCTURE- KOMMUNIKATION

Quick Facts

n Autonomes Parksystem

n Findet in einem Parkhaus selbstständig

einen Parkplatz und parkt ein

n Entwickler: Volvo Car Group

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Teilnehmer einer Veranstaltung können bis

zum Haupteingang vorfahren. Das Auto

fährt dann selbstständig zum Parkplatz

(der auch weiter entfernt sein kann).

` Platzeinsparung: Parkplatzflächen und

Fahrwege können effizienter geplant und

genutzt werden.

Foto © Volvo Car Group

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MOBILITÄT (

Pilotprojekte ÖPNV

EDDA-BUS

Quick Facts

n Schnellladesystem zum Aufladen eines

Elektrobusses in wenigen Minuten

n Testphase seit 03. November 2014

n Aktuell im Einsatz in Leipzig

n Entwickelt vom Fraunhofer IVI

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Das Schnellladesystem erleichtert die Elek-

tromobilität und Energieeffizienz im ÖPNV.

` Das System eignet sich besonders gut als

Logistikkonzept auf weitläufigen Veran-

staltungsarealen. So können Teilnehmer,

Aussteller, Referenten sowie Material

kosteneffizient und umweltfreundlich

transportiert werden.

Foto © Fraunhofer IVI

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3636

( INFRASTRUKTUR

INFRASTRUKTUREntwicklungen in Gebäuden, beispielsweise

Hotellerie und Veranstaltungsstätten

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INFRASTRUKTUR (

Gebäudetechnik – Beleuchtung

VIRTUAL SKY

Quick Facts

n Simulation von natürlichem Licht durch

einen virtuellen LED-Lichthimmel

n Zur Verbesserung der Lichtverhältnisse

n Anbieter: Lights GmbH & Fraunhofer IAO

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Durch den Einsatz des „Virtual Sky“ in

Veranstaltungsräumen kann die Lichtsitu-

ation erheblich verbessert werden. Dadurch

werden auch Räume ohne natürliches

Tageslicht für Veranstaltungszwecke gut

nutzbar.

` In Veranstaltungsräumen kann der Licht-

himmel zu Showzwecken genutzt werden.

Foto © Oliver Stefani, Fraunhofer IAO

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Gebäudetechnik – Klimatisierung

PHASE CHANGE MATERIALS

Quick Facts

n Phasenveränderndes Material:

Latentwärmespeicher — speichert

Wärme-/Kälteenergie über einen langen

Zeitraum und kann diese verlustfrei wieder

abgeben.

n Mischung aus Paraffinwachs und

vernetzten Polymeren

n Anbieter: DuPont AG

n www.energain.co.uk, www.micronal.de

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Wirkt wie eine Klimaanlage

` Reduziert den Energieverbrauch und sorgt

für ein angenehmes Raumklima in Veran-

staltungsräumen, indem die Temperatur

zwischen 20 und 26 Grad Celsius gehalten

wird. Eine angenehme Raumtemperie-

rung ist wichtig für das Wohlbefinden

und somit für die Leistungsfähigkeit der

Teilnehmer.

( INFRASTRUKTUR

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Internet/WLAN

AUSBAU DES GLOBALEN INTERNETZUGANGS

Quick Facts

n Satelliten/Ballons versorgen entlegene

Standorte mit Internetzugang

n Anbieter: Alphabet Inc. (Google), SpaceX

Corporation

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Projekte: SpaceX und Project Loon

` Veranstaltungen können auch an Unorten

(Strand, Wald, einsame Insel) stattfinden.

Ein dauerhafter Internetzugang erhöht die

Attraktivität solcher Veranstaltungen und

Destinationen.

INFRASTRUKTUR (

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Zahlungssysteme & Einlasskontrolle

NEUE ZAHLUNGSWEGE

Quick Facts

n Bezahlen mittels Google Hands Free:

I’d like to pay with Google

n Zur Vereinfachung von Zahlungs-

prozessen vor Ort

n Anbieter: Alphabet Inc. (Google)

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Bezahlen ist derzeit über Smartphones mit

Zahlterminals möglich.

` Bei Veranstaltungen mit Teilnehmerge-

bühren kann an der Registrierung einfach,

bargeldlos und ohne Endgeräte auf Kun-

denseite bezahlt werden.

` Erleichtert z. B. das Vor-Ort-Bezahlen von

Teilnehmergebühren oder Einkäufen wie

z. B. das Catering bei Veranstaltungen.

( INFRASTRUKTUR

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Zahlungssysteme & Einlasskontrolle

CHIP-IMPLANTATE

Quick Facts

n Implantierter Chip, der verschiedene

Funktionen erfüllt

n Entsperrung des Handys, dient als

Kundenkarte, Mitgliedsausweis fürs

Fitnessstudio, Zugangskarte Büro, ...

Nutzungsbeispiele für die Veranstaltungsbranche

` Mikrochips können zusätzlich zur Identifi-

kation von Geschäftspartnern und Veran-

staltungsteilnehmern auch als Eintritts-

karte im Rahmen eines Zugangssystems

für Messen und Großveranstalter genutzt

werden. Der Besucher kann sich zu Hause

registrieren. Vor Ort wird im Vorbeigehen

der Chip ausgelesen, und das System er-

kennt, ob er bereits registriert ist, oder ob

er noch eine Eintrittskarte benötigt.

INFRASTRUKTUR (

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( AUSBLICK

IM ANSCHLUSS AN DEN INNOVATIONSKATALOG WERDEN DEUTSCHE UND INTERNATI-

ONALE EXPERTEN UND MULTIPLIKATOREN IN DEN BENANNTEN HANDLUNGSFELDERN

FÜR INTERVIEWS IDENTIFIZIERT. PARALLEL WERDEN FOKUSGRUPPEN AUS VERAN-

STALTUNGSPLANERN UND TEILNEHMERN IN DEUTSCHLAND UND AN INTERNATIONA-

LEN STANDORTEN GEBILDET, DIE SOWOHL DIE EXPERTISE VON ANBIETERN EINHOLEN

ALS AUCH DEN BEDARF DER NUTZER HERAUSARBEITEN SOLLEN.

AUSBLICK

FORSCHUNGSPARTNER

Unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkennt-

nisse werden Anforderungen an Organisation, Di-

daktik, Technik und Raum von zukünftigen Veran-

staltungsformaten ermittelt und beschrieben. Für

eine übersichtliche und vergleichbare Darstellung

werden gängige Formate sowie neu entwickelte,

innovative Szenarien im „Future Meeting Guide“

gegenübergestellt. Diese werden im Anschluss

durch die Stakeholder bewertet.

Abschließend wird ein zukünftiges Meeting-

Szenario ausgewählt und dessen Realisierung

durch konzeptionelle Weiterentwicklung und

Anpassung an die Realisierungssituation als

Use- und Show-Case in einer möglichen zweiten

Projektphase ab Sommer 2016 vorbereitet. Die

Ergebnisse der Forschungsphasen dienen als

Handlungsanleitungen für die Konzeption zu-

kunftsorientierter „Future Meeting Spaces“ unter

organisatorischen, technologischen und räumli-

chen Aspekten. Das Projekt soll wissenschaftlich

fundierte Handlungsleitfäden sowie eine ausführ-

liche Ergebnisdarstellung erbringen.

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FORSCHUNGSPARTNER

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