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Innovative Kommunikationslösungen für Krankenhäuser

Innovative Kommunikationslösungen für Krankenhäuser · eng mit fachlich hoch spezialisierten Partnern – im Gesundheitsbereich u.a. mit unserem Lösungspartner xevIT net works

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Innovative Kommunikationslösungen für Krankenhäuser

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen zwingen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zu drastischen Sparmaßnahmen. Absolute Kostenkontrolle und mehr Effizienz sollen im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsreform zu mehr Qualität für den Patienten und das gesamte Gesundheitswesen führen.

Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen können durch den Einsatz moderner Kommunikationstechnologien und die Nutzung eines einheitlichen konvergenten Netzwerks bestehende Prozesse optimieren und erhebliche Einsparungen realisieren. Cisco Systems hat daher das Medical-Grade Network (MGN) entwickelt. Durch die Schaffung einer umfassenden, integrierten Infrastruktur, die für die sichere Funktion zeitkritischer Anwendungen sorgt, ist das MGN nicht nur eine Lösung für Anwendungen im medizinischen Bereich, sondern setzt Maßstäbe für das gesamte Gesundheitswesen. Das Cisco Medical-Grade Network ist umfassend und konvergent, flexibel, sicher, reaktionsschnell und interaktiv. Es stellt eine stabile, hochverfügbare Infrastruktur zur Verfügung, die eine effiziente Kommu-nikation für das im klinischen Bereich sowie außerhalb der betreffenden Klinik tätige medizinische und technische Personal ermöglicht.

Um maßgeschneiderte, zukunftssichere Ende-zu-Ende-Lösungen anbieten zu können, arbeiten wir eng mit fachlich hoch spezialisierten Partnern – im Gesundheitsbereich u.a. mit unserem Lösungspartner xevIT net works – zusammen. Denn wir möchten, dass Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.

Zusammen mit xevIT net works haben wir eine Health-care-Lösung entwickelt, die bisher einzelne und proprietäre Einrichtungen in Kliniken kostengünstig zu einem gemeinsamen Netzwerk verbindet.

In dieser Broschüre erfahren Sie, wie unsere Lösung Ihnen ermöglicht, bestehende interne Verwaltungs-, Pflege- und Kommunikationsprozesse zu optimieren und erhebliche Kostenersparnisse zu erzielen.

Mit freundlichen Grüßen

Cisco Systems Deutschland

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Inhalt

Die Situation in Kliniken und Pflegeeinrichtungen 04

Chancen und Perspektiven konvergenter Netzwerke 05

Basis Infrastruktur 06

Services für Patienten 07

Services für Ärzte und Pflegekräfte 08

Services für die Verwaltung 12

Migrationsstratgie 14

Der Nutzen auf einen Blick 15

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Die demografische Entwicklung der Bevölkerung führt zu einem steigenden Kostendruck auf das gesamte Gesund-heitssystem. Bisher sind nicht nur die Behandlungsprozesse selbst unzureichend koordiniert. Auch in Krankenhäusern existieren eine Vielzahl von Insellösungen im Kommunika-tionsbereich, die es derzeit nicht ermöglichen verschiedene interne Prozesse zusammenzuführen und zu koordinieren. So liegen beispielsweise in vielen Bereichen die wesentli-chen Abläufe nur in Papierform vor und müssen aufwän-dig per Hand gepflegt und evtl. zusätzlich EDV technisch erfasst werden.

All diese Umstände haben dazu beigetragen, dass das Gesundheitswesen in Deutschland fortlaufend reformiert wird. Im Zuge der Reform sollen auch Krankenhäuser gezielt für ambulante, hochspezialisierte Leistungen geöff-net werden. Hauptthemen bleiben dabei für Kliniken und Pflegeeinrichtungen die Schlagworte Effizienz, Innovation, Kostenkontrolle und Qualität.

Dabei stellen nicht nur steigender Kostendruck, sondern auch strengere Vorschriften und Auflagen, Gesetzesände-rungen, Fachkräftemangel und Personalfluktuation sowie steigender Dokumentationsaufwand immer neue Heraus-forderungen, sowohl an die Betreiber als auch an das ver-

antwortliche Personal in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Die Einführung des neuen DRG Finanzierungssystems verlangt von den Kliniken eine Optimierung ihrer Verwal-tungs-, Pflege- und Kommunikationsprozesse. Ebenso bil-den vor allem Wartung und Administration unterschiedli-cher Systeme einen erheblichen Kostenfaktor, der reduziert werden muss.

So arbeiten die meisten Krankenhäuser und Pflegeeinrich-tungen momentan mit unterschiedlichen Kommunikations-systemen, die über getrennte und proprietäre Netzwerke realisiert sind (Abb. 1). Doch diese bislang getrennten Netze verursachen Zusatzkosten in mehreren Bereichen: bei der Anschaffung und der Erweiterung der Systeme, der Administration sowie dem laufenden Betrieb. Zusätz-lich stellt jedes der zahlreichen Einzelsysteme eine eigene Schnittstelle dar, die oft nicht kompatibel zu den anderen Schnittstellen ist. Eine Integration aller Einzelsysteme ist somit sehr zeit- und kostenintensiv. Der zunehmende Trend der Kliniken, sich zu Verbänden zusammenzu-schließen, vervielfacht dieses Schnittstellenproblem und erschwert somit auch eine Vereinheitlichung der Kommu-nikationssysteme im Klinkverbund.

Die Situation in Kliniken und Pflegeeinrichtungen

Abb.: 1. getrennte Kommunikationssysteme in Kliniken

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Ein konvergentes Netzwerk bildet verschiedene Kommu-nikationssysteme auf ein gemeinsames Netzwerk ab. Die Systemplattform für das konvergente Netzwerk ist das IP-Datennetz (IP: Internet Protokoll). Alle im folgenden aufgeführten Systeme werden auf eine einheitliche Kommu-nikationsplattform abgebildet:

• Telefonanlage (TK-Anlage)• Schnurlose Telefonsysteme • EDV-Netz mit KIS (Krankenhaus-Informations-System) • Wireless LAN für „Mobile Visite“ • Paging-Systeme• Schwesternruf• Alarmsysteme (wie Reanimationsalarm, Brandalarm) • Systeme zur Lokalisierung von Mitarbeitern/Patienten/In-

ventar• Internet-Zugang für Patienten• Patienten- und Klinikfernsehen, Rundfunk• Abrechnungssysteme für Telefon, TV, Internet, Cafeteria, etc.• Gegensprech- und Türsprechanlagen mit

Videoüberwachung• Haustechnik (beispielsweise Licht, Beschattung, Heizung)• Videokonferenz zwischen verschiedenen Standorten• Videoübertragung aus dem Operationssaal• Patienten Monitoring• Hotline für medizinische Beratung

Neben den von der Norm vorgeschriebenen Sicherheitsan-lagen (Lichtruf- und Brandmeldeanlage) benötigt eine Kli-nik lediglich eine einheitliche Netzwerkverkabelung in den Gebäuden. Hierüber kommunizieren dann alle Systeme.

Die Integration aller Kommunikationssysteme über ein einheitliches IP-Datennetz steigert nicht nur die Effizienz der kompletten IT-Infrastruktur. Es senkt darüber hinaus nachhaltig die Kosten und bietet die Möglichkeit, Patien-ten, Personal und Ärzte umfassend in ein Gesamtsystem mit einzubinden und neue innovative Dienste anzubieten.

In enger Zusammenarbeit haben Cisco Systems und xevIT net works eine professionelle Lösung für die Healthcare-Branche entwickelt. Diese Lösung ermöglicht es, bisher einzelne und proprietäre Kommunikationseinrichtungen in Kliniken kostengünstig auf einem konvergenten Netzwerk abzubilden. Somit optimiert sie die bestehenden Verwal-tungs-, Pflege- und Kommunikationsprozesse und verrin-gert die allgemeinen Kosten.

Die Technologie eignet sich ferner sehr gut für den Einsatz in einem Klinikverbund und zur Anbindungen anderer Fachkliniken oder niedergelassener Ärzte. Denn die Syste-me sind skalierbar und können redundant und hochverfüg-bar ausgelegt werden.

Chancen und Perspektiven konvergenter Netzwerke

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Die gemeinsame Plattform, die der Healthcare-Lösung zugrunde liegt, ist das bestehende Ethernet-Datennetz in den Kliniken (Abb. 2). An dieses sind die existierenden KIS (Krankenhaus-Informations-System) Server angebunden.

Als Telefonanlage wird ein softwarebasiertes Vermittlungs-system (Cisco CallManager) auf einem Standard Server eingesetzt. Die Verbindung zum ISDN-Netz erfolgt über ein Voice Gateway, das auf einem Standard Router von Cisco basiert.

Als Basis für eine drahtlose Kommunikation (z.B. Lap-top, Telefon, PDA) dient eine Wireless LAN Infrastruktur (WLAN). Über Access-Points sind drahtlose Geräte in das IP-Netzwerk der Klinik angebunden. Das WLAN ermög-licht, mit lediglich einer Funk-Infrastruktur unterschied-liche Dienste zu realisieren. Für Kliniken und Pflegeein-richtungen bedeutet dies: reduzierte Investitions- und Be-triebskosten, eine geringere Strahlenbelastung für Personal und Patienten sowie niedrigere EMV-Störeinflüsse auf die medizinischen Geräte. Denn die Access-Points erfüllen die Norm EN 60601, welche die elektro-magnetische Strah-lung von Geräten im medizinischen Umfeld regelt.

Auf dieser Basis Infrastruktur aufbauend, bietet die xevIT Healthcare Lösung verschiedene Services für die drei Inter-essensgruppen

• Patienten• Ärzte und Pflegekräfte• Verwaltung und Technische Dienste

Basis Infrastruktur

Abb.: 2. Konvergentes Netzerk

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Im Wettbewerb um Patienten zählt heute nicht nur die me-dizinische Ausstattung und Kompetenz. Kliniken denken deshalb verstärkt über zusätzliche „Hotelleistungen“ für Patienten nach (Abb. 3).

MULTIMEDIATERMINAL UND PATIENTENTELEFON

Zentrales Element der xevIT Healthcare Lösung ist hierbei das mgate Multimediaterminal am Patientenbett. Damit hat der Patient die Möglichkeit alle Kommunikationsdiens-te über ein Gerät abzurufen: • Fernsehen individuell am Bett• Telefon• Internet, E-Mail• Chat Funktionalität• Video On Demand / Pay-TV mit umfangreichem

Filmangebot • Spiele• Aktueller Kontostand des Patienten für Zusatzleistungen

(Telefon, TV, Internet, etc.)• Wellness und Gesundheitsinformationen– je nach Station• Multimediale Präsentation des Krankenhauses sowie ex-

terner Werbepartner

Das Terminal ist direkt am IP-Netzwerk angebunden. Die intuitive, mehrsprachige Benutzeroberfläche (Touch-Screen) erlaubt eine einfache Handhabung aller Funktionen – ein Vorteil gerade auch für ältere Patienten. Mit einem integrierten Kartenleser kann Zugang und Abrechnung reguliert werden.

Das TV-Signal wird direkt von der Satellitenanlage in die IP-TV Server eingespeist. Diese Server stellen die einzelnen TV- und Rundfunk-Programme als MPEG-Stream im IP-Netzwerk bereit. Dort steht es allen PCs und Multimedia-terminals zur Verfügung.

Alternativ zum Multimediaterminal kann die Klinik dem Patient ein IP-Telefon mit integriertem Kartenleser zur Ver-fügung stellen.

ABRECHNUNGSSYSTEM

Die Abrechnung aller Dienste (TV, Internet, Telefon, Pay-TV, Cafeteria-Kasse, Getränkeautomaten, Parkhaus) die ein Patient in Anspruch nimmt erfolgt über eine aufladbare Karte in Verbindung mit einem Kassenautomaten. Alle relevanten Abrechnungsdaten liegen auf einem zentralen Gebührenserver, der in das IP-Netzwerk eingebunden ist. Dieser gemeinsam mit Aurenz entwickelte Server proto-kolliert sämtliche Kontobewegungen und erstellt daraus einen detaillierten Einzelnachweis.

Alternativ kann an einer Barkasse ein beliebiger Betrag auf das Patientenkonto einbezahlt und gutgeschrieben werden. Auch eine Rechnung mit detailliertem Einzelnachweis kann erstellt werden.

Services für Patienten

Abb. 3: Services für Patienten

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Die xevIT Healthcare Lösung unterstützt Ärzte und Pflege-kräfte in vielfacher Weise:

MOBILE VISITE UND DRAHTLOSE TELEFONIE

Immer mehr Kliniken setzen auf „Mobile Visite“. Hierbei erfasst der Arzt die erbrachten Leistungen per Laptop oder PDA direkt am Patientenbett und sämtliche Patientendaten stehen unmittelbar vor Ort zur Verfügung. Das vermeidet aufwändige mehrfache manuelle Nachbearbeitungen und Dateneingaben. Die Geräte sind über Access-Points in das IP-Netzwerk angebunden.

Die Access Points stehen gleichzeitig für die Kommunika-tion über drahtlose IP-Telefone zur Verfügung. So kann jeder Benutzer ob Arzt, Schwester oder Haustechniker auf dem gesamten Klinikgelände telefonieren und Sprach- und Textnachrichten wie etwa Schwesternruf oder Alarmruf empfangen.

Alternativ zum Wireless LAN können die Ärzte über das Multimediaterminal auf die elektronische Patientenakte im KIS (Abb. 6) zugreifen oder Untersuchungskapazitäten direkt buchen. Die Zugangsberechtigung wird mittels eines im Terminal integrierten SmartCard-Leser geregelt.

Services für Ärzte und Pflegekräfte

Abb. 5: Services für Ärzte und Pflege

Abb. 6: Zugriff auf KIS System über Multimediaterminal

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INTEGRATION LICHTRUF UND PAGING FUNKTIONALITÄT

Der xevIT Communication Server (XCS) integriert vor-handene Lichtrufsysteme, z.B. Ackermann Clino-Systeme, und allgemeine Alarm- und Störungsmeldungen direkt in das IP-Netzwerk. Der XCS überträgt die unterschiedlichen Mitteilungen auf IP-Festapparate und drahtlose IP-Telefo-ne. Die Meldungen werden dann in Klartext auf dem Dis-play angezeigt und/oder per Sprachansage übermittelt.

Die Telefone empfangen darüber hinaus Alarm- und Stö-rungsmeldungen. Zudem bieten die drahtlosen IP-Telefone volle Paging- und Personensuchfunktion. Das Stations-personal ruft aktuell offene Lichtrufe von dem nächstge-legenen IP-Festapparat oder einem drahtlosen IP-Telefon ab und bearbeitet die Anfragen unvermittelt (Abb. 7). So kann das Personal bei einem eingehenden Lichtruf sofort eine Verbindung zum Patiententelefon aufbauen. Damit werden die Bedürfnisse des Patienten schnell und unkom-pliziert erfragt. Ebenso kann danach der Lichtruf über das Telefon abgestellt werden. Diese Funktionalitäten optimie-ren in Kliniken die Pflegeabläufe.

Sehr wichtige Mitteilungen wie z.B. ein Notruf unterbre-chen laufende Gespräche mit geringerer Priorität und wer-den unvermittelt durchgestellt. Textmeldungen erscheinen sofort auf dem Display der Telefone.

Abb. 7: Anzeige offener Schwesternrufe

PATIENTENAUFKLÄRUNG

Eine besonders zeitaufwändige Routinetätigkeit für Ärzte ist die Patientenaufklärung vor operativen Eingriffen. Mit dem Multimediaterminal besteht die Möglichkeit die ver-schiedenen Operationen visuell und graphisch auf einem Video darzustellen. Der Patient und seine Angehörigen können diese Information beliebig abrufen. Diese Infor-

mationen werden mehrsprachig dargestellt. Dieser Service entlastet den Arzt von zeitaufwändigen Routinetätigkeiten und erhöht dessen Motivation.

XML SCHNITTSTELLE

Die IP-Telefone von Cisco verfügen über ein programmier-bares Display (XML-Schnittstelle). Kliniken können damit neue Dienste für ihr Personal und die Patienten anbieten. Beispiele für derartige Nutzungen sind die Anzeige offener Schwesternrufe, Zeiterfassung für das Personal oder die Anzeige des aktuellen Speiseplans. Von besonderem Inter-esse sind diese Applikationen auch im Umfeld von Schwer-kranken wie zum Beispiel bei sprachgestörten Patienten: sie teilen dem Pflegepersonal ihre Bedürfnisse einfach über das Display mit (Abb. 8). Die Stationsschwester bekommt die Daten direkt auf ihrem Stationstelefon oder dem drahtlosen IP-Telefon angezeigt und kann entsprechend reagieren. Das optimiert die Pflegeabläufe und erhöht die Zufriedenheit der Patienten.

Abb. 8: Anzeige Patientenbedürfnisse

TELEMEDIZIN

Telemedizin bietet u.a. die Übertragung von Live-Video-bildern aus dem OP, sowie die Befundung und Konsiliar-Dienste (z.B.bei Teleradiologie). Bei der Übertragung von Live-Videobildern aus dem OP werden die bildgebenden analogen /digitalen Medizingerä-te durch einen IP-Wandler in das vorhandene IP-Netzwerk integriert.Damit ist die Übertragung von Live-Eingriffen möglich,begleitet von direkter interaktiver Diskussion zwi-schen den Beteiligten (Abb.9)

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Echtzeit Application Sharing auf Basis von aktuellen Digitalfotos einer OP-Kamera (Endoskop,Mikroskop usw.)ermöglicht eine sofortige interaktive Fallbespre-chung während der Operation (Bsp.Labor). Der Video-stream lässt sich mit jedem normalen Desktop-PC oder über das vorhandene WLAN auf dem Notebook empfangen.

Abb. 9: Telemedizin

Für die Befundung von radiologischen Verfahren wie Kernspintomographie oder Ultraschall ist die schnelle Dateieinsicht zwischen radiologischen Befund Arbeits-plätzen nötig. Die Integration der Befundungssysteme in das bestehende IP-Netzwerk ermöglicht eine systemüber-greifende Zusammenschaltung von räumlich getrennten Ärzten. Damit ist die interaktive gleichzeitige Zusam-menarbeit, z.B.das Einholen einer zweiten Meinung, Fall-besprechung oder Konsiliar-Dienste realisierbar.

LOKALISIERUNGSSERVICES

In Kliniken besteht oft die Herausforderungen spezielle Geräte zu finden. Dazu gehören z.B. Infusionspumpen (regelmäßige Wartung), mobile Ultraschallgeräte, Betten für Brandverletzte usw. Mit der vorhandenen WLAN Infrastruktur ist es möglich diese Geräte zu lokalisieren. Dazu wird an den Geräten ein kleiner WLAN-Sender angebracht, der mit den Access-Points kommuniziert.

Der Standort alle Geräte mit einem WLAN-Sender (dazu gehören auch Laptop, PDA und drahtlose Telefone) kön-nen am PC-Bildschirm, auf dem der Grundriss des Gebäudes abgebildet ist, angezeigt werden (Abb. 10).

Mit dieser Technologie lassen sich ebenfalls bestimmte Personengruppen (Ärzte, Schwestern, Techniker), die einem bestimmten Ort am nächsten sind, ermitteln.

Abb.10: Lokalisierungs-Services

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PATIENTEN-MONITORING

Traditionell erforderte das Patientenmonitoring ein eige-nes, ausschließlich für diesen Zweck vorgesehenes Netz-werk, um Sicherheit und Leistungsfähigkeit zu garantieren.Innovative Patienten Monitoring Systeme ermöglichen es heute die Patientenüberwachung auf dem existierenden IP-Netzwerk abzuwickeln. Auch die vorhandene WLAN Infrastruktur kann für die Übertragung der Vitaldaten von Patientenmonitoren genutzt werden. Damit haben die Ärz-te die Möglichkeit, die Vitaldaten an jedem Ort im Kli-nikum abzurufen. Ein separates Netzwerk ist dafür nicht mehr nötig. Die drahtlose Netzwerkfunktion des Monitoring Systems ermöglicht eine kontinuierliche zentrale Überwachung und Datenanalyse des Patienten – von der Aufnahme bis zur Entlassung. Wird der Patient verlegt, wird das mobile Monitoring-System mitgenommen und muss nicht ausge-tauscht werden. Damit gibt es keine Unterbrechung in der Erfassung der Vitaldaten.

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TÜRSPRECHSTELLEN UND VIDEOÜBERWACHUNG

Gegensprech- und Türsprechanlagen sind heute meist an fest definierte Arbeitsplätze wie den Empfang oder die Telefonzentrale gebunden. Werden Türsprechstellen über Analogadapter in das IP-Netzwerk integriert, können die Türsprechstellen von jedem IP-Telefon im Netzwerk be-dient werden. Damit ist die Kontrolle der Eingänge auch gewährleistet, wenn die Zentrale zum Beispiel während der Nachtschicht nicht besetzt ist. Die Überwachung erfolgt dann von einzelnen Stationen aus. Optional werden Ein-gänge und Pforten mit IP-Kameras überwacht. Die Kamera überträgt die Bilder direkt auf das Display eines IP-Tele-fons oder an jeden beliebigen Computer.

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Services für die Verwaltung

Abb.11: Services für die Verwaltung

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NUTZUNG DES ABRECHNUNGSSYSTEMS FÜR DIE MITARBEITER.

Das vorhandene Abrechnungssystem erlaubt es zusätzlich, die privaten Telefongespräche der Mitarbeiter abzurech-nen. Dies geschieht automatisch ohne, dass dazu die Ver-waltung oder Buchhaltung involviert werden muss. Dies bedeutet eine Reduzierung der Verwaltungsaufwendungen. Ebenso können die Mitarbeiter über die aufladbare Karte Cafeteria oder Parkhaus abrechnen. Das Abrechnungssys-tem ist so ausgelegt, dass bereits vorhandene Telefonan-lagen in die Abrechnung integriert werden können. Dies ist besonders wichtig bei der Migration von existierenden Systemen.

Weiterhin vorstellbar ist es, Zuzahlungen in der Ambulanz oder Krankengymnastik über diese aufladbare Karte zu realisieren. Dies reduziert die Zahl und den Aufwand für Barkassen.

VERTEILTE TELEFONZENTRALE

Gerade im Verbund mehrerer Kliniken hilft die Technolo-gie die Besetzung der Telefonzentralen – vor allem nachts – zu optimieren. In der Healthcare-Lösung von Cisco und xevIT net works wird die Telefonzentrale durch einen Web-basierten Vermittlungsarbeitsplatz realisiert. Dieser kann auf jedem beliebigen PC installiert werden. Dadurch ist die Zentrale nicht mehr an einen festen Arbeitsplatz gebunden, sondern wird von einem der Computer im IP-Netzwerk – und bei Bedarf von anderen Standorten aus

– bedient. Für die Kliniken bedeutet das, dass die Telefon-zentrale in kleineren Kliniken von größeren Häusern mit-bedient werden kann.

SKALIERBARKEIT UND REDUNDANZ

Im Gegensatz zu traditionellen Telefonsystemen ist der Cisco CallManager ein softwarebasiertes Vermittlungssys-tem auf einem Standard Server. An einen Server sind bis zu 2.500 Benutzer angebunden. Soll die Lösung erweitert werden, ist nur ein weiterer Server mit entsprechender CallManager Software erforderlich. Der bereits bestehende Server wird weitergenutzt. Dies gewährleistet einen sehr hohen Investitionsschutz. Da es für die Server unerheblich ist, wie viele Nutzer darauf zugreifen, werden auch weitere Standorte ohne Schwierigkeiten integriert. Dabei benötigen diese Standorte keine eigenen Telefonsysteme. Es genügt, IP-Telefone zu verwenden.

Klinikverbände sind bereits heute teilweise über eigene Datenleitungen miteinander verbunden, um ihre Daten für das KIS auszutauschen. Aus Gründen der Lastverteilung und Redundanz können mehrere CallManager über unter-schiedliche Standorte verteilt sein. Fällt der CallManager an einem Standort aus, übernimmt der CallManager am anderen Standort umgehend und ohne jegliche Einschrän-kung die Funktion des ausgefallenen Systems. Die Verbin-dung wird über die vorhandene Datenleitung hergestellt. Somit ist das Telefonsystem komplett redundant.

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Migrationsstrategie

In den meisten Fällen besitzen Kliniken existierende Kom-munikationssysteme die zu integrieren sind. Die xevIT Healthcare Lösung bietet dazu verschiedene Möglichkeiten (Abb. 12). Damit ist sichergestellt, dass bereits getätigte Investitionen weiter genutzt werden können.

Verschiedene Standorte können über Standleitungen, Inter-net oder Richtfunk in ein gemeinsames Netzwerk integriert werden.

Die bestehende Telefonanlage kann über das Voice-Gate-way eingebunden werden. Dies bedeutet, dass an der be-stehenden Anlage keine Erweiterungen und Investitionen notwendig sind.

Bestehende Lichtrufsysteme werden über den xevIT Com-munication Server XCS in das IP-Netzwerk eingebunden. Dabei werden praktisch alle Hersteller unterstützt.

Existierende analoge TV-Geräte werden über eine Settop-Box in das IP-Netzwerk und damit in das IP-TV eingebun-den.

Die xevIT Healthcare Lösung ist sehr skalierbar. Dies ermöglicht den Kliniken z.B. in einer Station die neuen Anwendungen einzuführen und diese dann schrittweise im gesamten Haus auszubauen. Damit wird auch den finanzi-ellen Möglichkeiten der Kliniken Rechnung getragen.

Abb.12: Integration existierender Systeme

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Der Nutzen auf einen Blick

Die Healthcare-Lösung von Cisco und xevIT net works integriert alle Kommunikationssysteme in ein einziges IP-Netzwerk. Dies bietet Kliniken und Pflegeeinrichtungen eine Vielzahl von Vorteilen:

• Optimierte Verwaltungs-, Pflege- und Kommunikations-prozesse

• Schlankere Kostenstruktur und niedrigere Gesamtausga-ben für Kommunikationstechnologie

• Gemeinsame WLAN-Infrastruktur für Telefon, „Mobile Visite“, Lokalisierung und Patienten-Monitoring

• Ein Patiententerminal für alle Informationsdienste mit nur einem Netzwerkanschluss

• Einnahmesteigerung durch das Angebot von neuen Diensten für die Patienten, dadurch Erhöhung der At-traktivität für Patienten

• Einfache und kostengünstige Integration weiterer Klini-ken/Pflegeeinrichtungen in das bestehende Kommunika-tionssystem

• Standortunabhängige Telefonzentrale• Einfache und kostengünstige Redundanz der Systeme • XML-Fähigkeit der Telefone für aktuelle und zukünftige

Anwendungen• Mögliche Migration mit bestehenden „Altsystemen“

GEMEINSAM STARK – DER LÖSUNGSPARTNER XEVIT NET WORKS

Für die Implementierung einer integrierten IP-basierten Sprach-Daten-Lösung für Kliniken und Pflegeeinrichtun-gen hat Cisco mit xevIT net works eine neue innovative Lösung entwickelt. Das Systemhaus ist spezialisiert auf Beratung und Realisierung von Lösungen in den Bereichen Sprach-Daten-Integration, drahtlose Kommunikation, Netzwerkmanagement sowie den Aufbau von IT-Infra-strukturen. Zudem bietet das Unternehmen aus Ettlingen Service-Leistungen an, die den besonderen Anforderungen im Klinikbereich Rechnung tragen. Zu seinen Kunden zäh-len Kliniken, Kommunen, mittelständische Unternehmen, Finanzdienstleister und Rechenzentren. Für die hervor-ragenden Leistungen und die technische Kompetenz von xevIT net works im Bereich IP-Telefonie wurde das dy-namische Systemhaus 2004 als Cisco IP-Communication Partner des Jahres ausgezeichnet.

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