21
P.P. Postfach 602, 3000 Bern 8 Seite 4 Seite 10 RATGEBER Was du nicht willst, dass dein Chef weiss, das gib am Arbeitsplatz nicht preis ZOOM Mit BE-Login schafft der Kanton ein zentrales Ein- gangstor zu seinen Online-Angeboten Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung Nr. 1/Februar 2014 Brückenbauerin in schwierigen Zeiten Seite 14 ZOOM Im Mai befinden die Stimmbe- rechtigten an der Urne über die Pensions- kassenvorlage Seite 2

inpetto Portal Customer PDF - ub.unibas.ch · 4 ZOOM BEinfo 01 2014 Das neue Eingangstor der Verwaltung Mit BE-Login will der Kanton ein zen- trales und sicheres Eingangstor zu seinen

Embed Size (px)

Citation preview

ZooMNeues Layout, Farbe, Zeitungs-papier: BEinfo zeigt sich im neuen Kleid

RAtGEBERWas dürfen Sie im Sommer im Büro tragen, was besser nicht? Acht Tipps

RED & AntWoRt Bruno Rankwiler über die teure, aber erfolgreiche Stromsparaktion

Seite 2 Seite 11Seite 10

Die Personalzeitungder bernischen Kantonsverwaltung

nr. 4 / August 2010

Nr. 4 / August 2010

P.P.P

ostfach 602, 3000 B

ern 8

Seite 4 Seite 10

RATGEBERWas du nicht willst, dass dein Chef weiss, das gib am Arbeitsplatz nicht preis

ZOOMMit BE-Login schafft der Kanton ein zentrales Ein-gangstor zu seinen Online-Angeboten

Die Personalzeitungder bernischen Kantonsverwaltung

Nr. 1/Februar 2014

Brückenbauerin in schwierigen ZeitenSeite 14

ZOOMIm Mai befi nden die Stimmbe-rechtigten an der Urne über die Pensions-kassenvorlage

Seite 2

BEinfo 01 20142 ZOOM

Herausgeber: Kommunikation Kanton Bern (KomBE), Postgasse 68, 3000 Bern 8, Telefon 031 633 75 91, E-Mail [email protected], ISSN 1662-467X | Redaktion: Catherine Arber (car) | Mitarbeit: Nadja Fankhauser (nfa), Eduard Fiala (ef), Miriam Jenni (mj), Susanne Wenger (swe, freie Journalistin) | Bilder: Adrian Moser Illustration: Peer Fankhauser (Seite 10) | Korrektorat: Renate Kinzl (Deutsch), François Burdet | Übersetzung: Agnès Chamoux, Catherine Kugler, Ricardo Muñoz Bargados, Stéphane Rigault, Isabelle Schröder | Gestaltung: Polyconsult AG, Bern | Druck: W. Gassmann AG, Biel | Inserate: Annoncen-Agentur Biel AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Tel. 032 344 83 44, www.annoncen-agentur.ch | Auflage: 21 500

Impressum Keine «BEinfo»-Ausgabe im Dezember

Liebe Leserinnen und Leser

Im Dezember mussten wir leider auf die Produktion

einer «BEinfo»-Ausgabe verzichten. Dies wegen

des Ausgabenmoratoriums. Über die wichtigsten

Informationen rund um die Angebots- und Struktur-

überprüfung ASP und Lohnfragen haben wir Sie

via «BEinfo»-Flash informiert. (car)

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung 3

m 18. Mai ist eine fürs Kantonspersonal und die Lehrkräfte wichtige Abstimmung angesetzt: Dann stimmen die bernischen

Stimmberechtigten über das neue Gesetz über die kantonalen Pensionskassen (PKG) und den Eventualantrag ab. Bei dieser Abstimmung geht es um viel Geld. Vor allem aber geht es um die langfristige Sanierung der beruflichen Vorsorge des Kantonspersonals und der Lehrkräfte. Denn sowohl die Bernische Pensionskasse (BPK) als auch die Bernische Lehrerversicherungskasse (BLVK) müssen saniert werden. Beide Kassen weisen eine erhebliche Unterdeckung auf: Per 31. Dezember 2011 betrug der Deckungsgrad der BPK rund 86 Prozent, jener der BLVK rund 79 Prozent. Das bedeutet, dass die Kassen die Leistungen ihrer Versicherten nicht vollumfäng-lich abdecken können. Das neue PKG soll nun zu einer Sanierung der beiden Kassen innert 20 Jahren führen. Der Grosse Rat hat dem Gesetz und einer Variante dessen, dem so- genannten Eventualantrag, zugestimmt. Ein aus bürgerlichen Kräften zusammengesetztes Komitee hat erfolgreich ein Referendum gegen die Vorlage ergriffen und zustande gebracht, weshalb im Mai die Hauptvorlage und der Eventualantrag vor das Volk kommen.

Kantonspersonal beteiligt sich an sanierung

Das neue PKG sieht einen Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat vor. Künftig sollen somit die Altersrenten des Kantons- personals und der Lehrkräfte nicht mehr in Prozenten des versicherten Lohnes berechnet werden. Sie setzen sich zusammen aus den vom Arbeitgeber und vom Arbeitnehmer ein-bezahlten Beiträgen sowie aus den auf dem Sparguthaben gutgeschriebenen Zinsen. Da-mit die Versicherten durch den Primatwechsel keine Leistungsverschlechterungen einfahren, ist geplant, dass der Kanton eine Übergangs-einlage von 500 Millionen Franken beisteuert. Zudem übernimmt er eine Staatsgarantie für die beiden Kassen. Dies schreibt die neue

Bundesgesetzgebung im Falle einer Unterde-ckung vor. Es ist vorgesehen, dass der Kanton eine Schuldanerkennung von 1,7 Milliarden übernimmt, um die Unterdeckungen bei den Rentnerinnen und Rentnern auszugleichen.

Auch das Kantonspersonal und die Leh-rerschaft leisten einen namhaften Beitrag zur Sanierung der Kassen. Das Rentenalter für die Kantonsangestellten soll von 63 auf 65 Jahre angehoben werden, die Überbrückungsrente entfällt dadurch. Bei der Kantonspolizei soll das Rentenalter von 60 auf 62 Jahre angeho-ben werden. Die Lehrerschaft arbeitet schon heute bis 65. Alle aktiven Versicherten zahlen zudem nebst den ordentlichen Beiträgen künf-tig auch noch zusätzliche Sanierungsbeiträge ein, sogenannte Finanzierungsbeiträge. Das PKG sieht vor, dass sich die aktiven Versicher-ten mit mindestens 40 Prozent an diesen Finanzierungsbeiträgen beteiligen. Die ande-ren 60 Prozent übernähme der Arbeitgeber.

eventualantrag: personal zahlt mehr beiträge

Hier weicht der Eventualantrag vom PKG ab, über den die Stimmberechtigten am 18. Mai ebenfalls abstimmen. In dieser Variante teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Finanzierungsbeiträge zur Sanierung der Kasse im Verhältnis 50:50 auf. Auch bei der Schuld-anerkennung soll er weniger tief in die Tasche greifen müssen: Gemäss Eventualantrag soll die Schuldanerkennung 1,3 statt wie im PKG vorgesehen 1,7 Milliarden Franken ausmachen.

saniert werden muss in jedem Fall

Die Stimmberechtigten haben die Mög-lichkeit, zur Hauptvorlage des PKG und zum Eventualantrag Ja oder Nein zu sagen. In der Stichfrage werden sie angeben, welcher Vari-ante sie den Vorzug geben. Es besteht also die Möglichkeit, dass es zu einem doppelten Nein

kommt und das PKG nicht wie vorgesehen per 1.1.2015 in Kraft gesetzt werden kann. In diesem Fall würde für die BPK das aktuelle Gesetz über die Bernischen Pensionskassen (BPKG) weiterhin gelten. Das Leistungsprimat würde weiterhin angewendet. Hansjürg Schwander, BPK-Direktor, weist aber darauf hin, dass die Variante eines doppelten Neins die Versicherten wesentlich stärker belasten würde. Dies, weil die Schuldanerkennung ent-fiele, also der Beitrag des Kantons zur Milde-rung der Deckungslücke. Die Kassen müssten aber von Gesetzes wegen saniert werden – und zwar nicht wie im PKG geplant innert 20, sondern bereits innerhalb von 10 Jahren. Eine neue Lösung zur Sanierung der Kassen müss-te umgesetzt werden. Nebst höheren Finanzie-rungs- und Sanierungsbeiträgen als im PKG wären auch in dieser Sanierungsvariante Leistungskürzungen wie die Erhöhung des Rentenalters und der Abbau der Überbrü-ckungsrente nicht zu umgehen, sagt Hansjürg Schwander. n

Catherine Arber

Das Referendum gegen das neue kantonale Pensionskassengesetz ist zustande gekommen.

Im Mai befindet das Stimmvolk über die Hauptvorlage und den Eventualantrag. Auch wenn

die Vorlage Schiffbruch erleidet, müssen die Kassen dringend saniert werden – allerdings

mit weniger Staatsgeld und mehr Arbeitnehmerbeiträgen.

BEinfo 01 20144 ZOOM

Das neue Eingangstor der Verwaltung

Mit BE-Login will der Kanton ein zen- trales und sicheres Eingangstor zu seinen Online-Angeboten schaffen. Als erstes Angebot erleichtert BE-Login den Zugang zu den TaxMe-Diensten der Steuerverwaltung.

Der Computer dominiert unseren Alltag. Die Bürgerinnen und Bürger möchten mit ihren Anliegen heute nicht mehr

von einem Amt zum andern pilgern. Sie erwar-ten, dass sie möglichst alle ihre Behörden- gänge bequem daheim auf dem Computer oder zunehmend auch unterwegs über das Tablet oder das Smartphone erledigen kön-nen. Auch die Wirtschaft verlangt einen mög-lichst unkomplizierten und effizienten Verkehr mit dem Staat.

zahlreiche online-angebote

Unter dem Stichwort «E-Government» wol-len deshalb Bund, Kantone und Gemeinden ihre Dienstleistungen mit Hilfe der Informations- und Kommunikationstechnik so bürgernah und so wirtschaftlich wie möglich gestalten. Der Kanton Bern hat in den vergangenen Jahren bereits einige E-Government-Projekte umge-setzt. So kann man heute seine Steuerer- klärung online ausfüllen, einen Antrag für den neuen Pass stellen, den Führerausweis bestel-len und das Anglerpatent beziehen. Im Geopor-tal erhält man zudem eine Vielzahl unterschied-licher Informationen auf interaktiven Karten: von den Standorten der Fischlaichgebiete über das Velowegnetz bis zur Radonbelastung von Innenräumen.

gute ausgangslage

Im gesamtschweizerischen Vergleich steht der Kanton nicht schlecht da. Mit einem Online-Reifegrad von 60 Prozent bei Dienstleis-tungen für Privatpersonen liegt Bern heute auf Platz drei aller Kantone. Noch ausbaufähig – wie übrigens bei den meisten andern Kantonen – sind die Online-Dienstleistungen für Unterneh-men. Ein Problem ist aber der fehlende ein- heitliche Zugang zu den bereits vorhandenen Angeboten.

zu viele zugangsmöglichKeiten

Wer heute mit dem Kanton online verkeh-ren will, muss vorgängig für fast jedes Angebot einzeln die Zugangsdaten beantragen. Die Steuerverwaltung verlangt beispielsweise von ihrer Kundschaft neben der ZPV-Nummer auch die Fallnummer und den ID-Code. Um bei der Kontrollschildauktion des Strassen- verkehrs- und Schifffahrtsamtes mitzumachen, muss man neben seiner E-Mail-Adresse einen Auktionsnamen und ein Passwort wählen. Für den Zugriff auf das elektronische Grundstück-buch muss man ein Formular ausfüllen.

ein passwort als ziel

Aus der Sicht der Bürgerinnen und Bürger ist der heutige Zustand nicht befriedigend. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten vom Staat ein vergleichbares Niveau an Nutzerfreundlich-keit, Sicherheit und Gestaltung, wie sie es sich von den privaten Online-Anbietern gewohnt sind. Bei den grossen Online-Shops reicht in

der Regel ein einziges Passwort, mit dem man die verschiedensten Waren und Dienstleistun-gen erwerben kann. Dieses Ziel strebt auch der Kanton mittelfristig an.

ein erster schritt

Mit dem Portal BE-Login macht das Amt für Informatik und Organisation einen ersten Schritt auf dem Weg zu einem bürgerfreund- lichen E-Government. BE-Login bietet auf höchstem Sicherheitsniveau einen einfachen Zugang zu den TaxMe-Diensten der Steuer-verwaltung. Die 40 000 registrierten Nutzerin-nen und Nutzer des ehemaligen TaxMe-Portals konnten bereits im Dezember 2013 vom neuen Angebot profitieren, Neu-Registrierungen sind ab sofort möglich. Gemäss Finanzdirektorin Beatrice Simon ist BE-Login eine Plattform für den Ausbau des E-Government-Angebots im Kanton Bern. Mit einem einzigen Login wird man in Zukunft den Zugang zu zahlreichen Online-Dienstleistungen des Kantons erhalten. Neben den TaxMe-Diensten verwalten zurzeit zwanzig Schulen im Rahmen eines Pilot- projekts ihre elektronischen Pensenmeldungen mit BE-Login.

einFaches login

Der Einstieg ist bei BE-Login relativ ein-fach und vielen Nutzerinnen und Nutzern vom E-Banking bekannt. Nach der Registrierung reicht für die Anmeldung die eigene E-Mail-Adresse und ein Passwort. Die Zugangsdaten erhält man entweder per SMS oder mit Hilfe einer Codekarte, die man im Voraus beziehen

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung 5

kann. Die komplizierten Angaben zur eigenen Identität sind nach einer einmaligen Registrie-rung nicht mehr nötig.

verschiedene möglichKeiten

Projektleiter Jean-Luc Froidevaux vom Amt für Informatik und Organisation könnte sich verschiedene kantonale Online-Angebote vorstellen, bei denen der Zugang mit BE-Login vereinfacht werden könnte. Mit dem neuen Portal sollen zum Beispiel eine Austauschplatt-form für Dokumente oder ein Extranet-Zugang für Kommissionen des Grossen Rates realisiert oder sogar elektronische Zahlungen ermög-licht werden. Auch Formulare der unterschied-lichsten Art liessen sich mit BE-Login einfach und sicher zugänglich machen. Schliesslich könnten auch die Gemeinden eingebunden werden – mit der Stadt Bern sei man bereits im Gespräch.

datenschutz ist gewährleistet

Die Informationssicherheit und der Daten-schutz wurden von unabhängiger Stelle aus-führlich geprüft und abgesichert. «Wir verwalten ausschliesslich die Angaben zu einer Person

Die Angebots- und Strukturüberprüfung (ASP) führt zu einem Abbau von 600 Stellen. Arbeitsplätze sind gefährdet. Zahlreiche Reorganisationen stehen an. Wir sind bereit, Sie zu unterstützen.

Treten Sie jetzt bei.

Seit 100 Jahren bärenstark für den Service Public.

Der starke Personalverbandwww.bspv.ch

Abbau von 600 Stellen:

jetzt beitreten!

wie Name, Vorname und Kontaktadresse», stellt der Projektleiter fest. Wie viel die Nutzerin-nen und Nutzer versteuern, ob sie ihre Steuern regelmässig zahlen und wie viel Vermögen sie haben, darf BE-Login nicht wissen.

unterschiedliche struKturen als erschwernis

Ein Problem seien allerdings die nicht ein-heitlichen Strukturen der kantonalen Online-Angebote. Ein einheitlicher Zugang zu allen Angeboten sei unter diesen Voraussetzungen nicht einfach zu realisieren.

positive erFahrungen

Aber Jean-Luc Froidevaux bleibt zuver-sichtlich. Der Kanton konzentriert sich auf Businessanwendungen sowie massentaug- liche und wirtschaftliche Anwendungen für Bürgerinnen und Bürger. Ein einfacher und sicherer Zugang sei dabei eine wichtige Vor-aussetzung. Bestätigt fühlt er sich durch die ersten Erfahrungen mit der Migration des ehe-maligen TaxMe-Portals. In der ersten Woche haben sich bereits 5700 der Nutzerinnen und Nutzer für BE-Login entschieden. Zu Jahres-beginn waren es bereit mehr als 11 000. Das System läuft gut und ist stabil. n

Eduard Fiala

BEinfo 01 20146 ZOOM

«BEinfo» gefällt

Die im vergangenen Spätsommer durch-geführte Leserbefragung zeigt ein posi-tives Bild: Die «BEinfo»-Leserinnen und

-Leser sind mit ihrer Personalzeitung zufrieden. Mit 10,9 Prozent hatte die Leserumfrage einen sehr guten Rücklauf. Drei Viertel der Befragten lesen die Zeitung regelmässig. Die meisten von ihnen tun dies zu Hause. Am Erscheinungs-rhythmus möchten sie nichts ändern. Die Le-senden fühlen sich durch die Zeitung gut infor-miert über den Arbeitgeber Kanton Bern und fi nden, dass darin die Vielfalt der Arbeitsberei-che im Kanton gut aufgezeigt wird. Informatio-nen über andere Ämter suchen sie auch über andere Kanäle.

zuFrieden mit Qualität

Wie nah ist die Personalzeitung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern? 40 Prozent empfi nden die Zeitung als nah (Note 5 von 6), 32,3 Prozent vergeben einen guten mittleren Wert. Dieser Befund zeigt das Spannungsver-hältnis, in dem «BEinfo» sich bewegt, gut auf:

«BEinfo» ist ein Organ des Arbeitgebers und keine Gewerkschaftszeitung. Offenbar schafft die Publikation es trotzdem, Informationen möglichst objektiv zu übermitteln. In derzeit sensiblen Themen wie der Lohn- oder der Sparpolitik ist eine erhöhte Sensibilität der Leserinnen und Leser spürbar.

Mit der Qualität ihrer Personalzeitung sind die Leserinnen und Leser sehr zufrieden. Die Zeitung ist für sie sehr verständlich geschrie-ben, die Bilder in guter bis sehr guter Qualität, das Layout gut gestaltet. Aber: Ist «BEinfo» auch unterhaltsam? Für einige ja, für andere weniger. So könnten die Antworten zusam-mengefasst werden. Dieses Ergebnis schlägt sich auch in der Bewertung der unterhaltenden Rubriken wie «Amuse-Bouche» nieder: Diese Rubrik hat sehr positive, aber auch negative Bewertungen und kann somit als Ge-schmackssache bezeichnet werden.

die topthemen

Welche Themen lesen die Befragten gern? Als Topthema kann der Bereich Anstellungs-bedingungen, Lohn und Pensionskasse be-zeichnet werden. Dies zeigt sich auch in der offen formulierten Frage «Welche Themen vermissen Sie?», bei welcher viele Inputs zu diesem Themenbereich eingingen. Allerdings wurde auch vermerkt, dass ebenso kontro-verse und kritische Stimmen zur Personal-politik im Kanton gewünscht sind. Ebenfalls gern gelesen werden Berufsporträts. Tipps für den Berufsalltag (Rubrik Ratgeber) hinge-gen interessieren, scheinen aber wiederum Geschmackssache zu sein. Ebenso ins Fach «Thema interessiert» fällt der Bereich Politik und Hintergründe aus dem Kanton Bern.

Leserbriefe und Kolumnen externer Auto-renInnen sind für die Lesenden kein Muss. Die Kolumnen beispielsweise werden von einigen sehr gern gelesen, für andere sind sie keine Notwendigkeit. Auch bei den Leserbriefen ge-

Die Leserinnen und Leser sind zufrieden mit der Qualität ihrer Personalzeitung.

Dies zeigen die umfragewerte aus der Leserbefragung. Weiterentwicklungs-

potenzial ist vorhanden – künftig können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer

Kolumne ihre Ansichten auf Papier bringen.

0 500 1000 1500 2000Anzahl Antworten

keine Antwort

lieber online

Papier

«beinfo» print vs. onlineSchätzen die Leserinnen und Leser «BEinfo» als gedruckte Zeitung – oder würden sie sie lieber online lesen? Die Antwort fällt deutlich aus: Fast drei Viertel der Befragten (71,6 Prozent) möchten die Mitarbeiter-zeitung so wie bisher in gedruckter Form erhalten. Gut ein Viertel (28,4 Prozent) würde das Produkt hingegen lieber online lesen.

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung 7

hen die Meinungen auseinander. Von der Mög-lichkeit, einen Leserbrief zu verfassen, machen generell wenig Leserinnen und Leser Ge-brauch, weshalb auch nur wenig publiziert werden können. Informationen zu neuen Amtsvorstehenden sowie die Personalnach-richten interessieren.

gedrucKt statt online

Immer wieder wird diskutiert, ob «BEinfo» statt auf Papier nur noch in elektronischer Form erscheinen sollte. Die Antwort der Lese-rinnen und Leser fällt deutlich aus: Fast drei Viertel der Befragten möchten die Mitarbeiter-

zeitung so wie bisher in gedruckter Form erhalten. Gut ein Viertel möchte «BEinfo» lieber online lesen.

ansicht der mitarbeitenden

Die Umfrage zeigt: Die «BEinfo»-Redakti-on hat grundsätzlich den richtigen Weg einge-schlagen. Die Ergebnisse zeigen aber auch Möglichkeiten auf, wo Retouchen und Weiter-entwicklungen im Sinne einer laufenden Ver-besserung für den Empfängerkreis möglich sind. Einige Anpassungen lassen sich umge-hend umsetzen, andere Anregungen wird die Redaktion laufend an die Hand nehmen. Als

erste Massnahme verzichtet die Redaktion künftig auf eine externe Kolumne und möchte stattdessen den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern die Möglichkeit geben, ihren Standpunkt zu vertreten. Die Kolumne wird «Ansichtssache» heissen und erstmals in der April-Ausgabe erscheinen. Der Inhalt muss mit der Arbeit, dem Arbeitgeber, den Anstellungsbedingun-gen oder dem Kanton im Allgemeinen zu tun haben. Interessiert? Dann melden Sie sich bei [email protected]. Die Redaktion freut sich auf Ihre Ansichten! n

Catherine Arber

keine Antwort

6 (viel)

5

4

3

2

1 (wenig)

0 200 400 600 800 1000Anzahl Antworten

keine Antwort

6 (viel)

5

4

3

2

1 (wenig)

0 200 400 600 800 1000 1200Anzahl Antworten

keine Antwort

6 (viel)

5

4

3

2

1 (wenig)

0 200 400 600 800Anzahl Antworten

anstellungsbedingungen, lohn, pensionsKasse Als Topthema kann der Bereich Anstellungsbedingungen, Lohn und Pensionskasse bezeichnet werden.

inFormation über arbeitgeber Kanton bernDie Leserinnen und Leser fühlen sich gut informiert über den Arbeitgeber Kanton Bern. Dies zeigt die häufigste Nennung der Note 5 (47,4 Prozent).

Kolumnen eXterner autoren Die Kolumnen werden von einigen sehr gern gelesen, für andere sind sie keine Notwendigkeit. Die häufigste Nennung ist mit 32 Prozent die Note 4, gefolgt von der Note 5 (24,5 Prozent) und der eher schlechten Note 3 (18,1 Prozent) auf dem dritten Platz.

BEinfo 01 20148 KURZMITTEILUNGEN

Bisher lief die Präsenz auf Social Media als Pilotbetrieb: Es sollte getestet werden, ob und wie eine öffentliche Verwaltung überhaupt auf diesen schnellen und interaktiven Medien kommunizieren kann. Die Erfahrungen waren positiv: Mit einem vertretbaren Aufwand kann ein attraktives und beliebtes Angebot betrieben werden, welches sowohl in der kantonalen Verwaltung wie auch bei der Bevölkerung

Anklang fi ndet. Anfang 2014 ist aus dem Pilotbetrieb nun ein Defi nitivum geworden: Der Kanton Bern führt sein Social-Media-Angebot dauerhaft ein und freut sich weiterhin auf den Austausch, intern wie extern, persönlich wie online. n

Seit über einem Jahr ist der Kanton Bern auf facebook, Twitter, Google+ und wei-teren Social-Media-Kanälen präsent.

Bürgerinnen und Bürger erhalten so direkt Neuigkeiten und Informationen vom Kanton und können reagieren, fragen, weiterleiten, liken und unliken. Mittlerweile folgen dem Kan-ton auf Twitter rund 2500 Personen. Die Face-book-Seiten gefallen etwa 750 Internetusern.

m 33. Grand-Prix von Bern vom 10. Mai werden 577 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Start gehen

und die verschiedenen Strecken im Lauf- oder Walking-Tempo absolvieren. Zum dritten Mal übernimmt der Arbeitgeber Kanton Bern das Startgeld, und der Versicherungspartner

Visana business sponsert wiederum das Laufshirt.

Im November 2013 hat in der Stadt Bern für die teilnehmenden Kantonsmitarbeitenden bereits ein dreiteiliger Workshop rund ums Thema Laufen stattgefunden; daran teilge-

nommen haben 68 Läuferinnen und Läufer. Anschliessend an diese Workshops bestehen verschiedene Trainingsmöglichkeiten. In die-sen können Läuferinnen und Läufer erfahren, wie sie möglichst verletzungsfrei trainieren und wie sie ihre Laufl eistung und den Spass am Laufen steigern können. n

Kanton Bern bleibt dauerhaft auf Social Media aktiv

Kantonsmitarbeitende schnüren wiederum ihre Laufschuhe

m Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut veröffentlichte die Gesund-heits- und Fürsorgedirektion die Bro-

schüre «Armut im Kanton Bern. Begegnungen mit Betroffenen». Am 17. Oktober fand zudem der dritte Sozialgipfel des Kantons Bern statt. Dass es auch im Kanton Bern Arme gibt, bele-gen die Fakten und Zahlen in den drei Sozial-berichten, die in den letzten fünf Jahren veröf-fentlicht wurden. Der neuste Bericht zeigt, dass 12 Prozent aller Haushalte im Kanton Bern mit Personen im Erwerbsalter arm oder armutsge-fährdet sind. In diesen insgesamt 40 000 Haus-halten leben über 75 000 Personen.

Hinter diesen Zahlen stehen Menschen. Um diesen Menschen eine Stimme zu geben, sind

Eine neue Broschüre der Gesundheits- und Fürsorgedirektion zeigt die Menschen hinter den Zahlen.

in der Broschüre sechs Personen aus dem Kanton Bern porträtiert, die arm sind. Wegen Erwerbslosigkeit, Krankheit oder als Flücht-linge sind sie gegenwärtig nicht in der Lage, ihren Lebensunterhalt eigenständig zu bestrei-ten. In den Porträts gewähren sie Einblicke in ihren von fi nanziellen Einschränkungen gepräg-ten Alltag, erzählen von ihren Erfahrungen mit Behörden, von ihren Ängsten, von Ausgren-zung, aber auch von ihren Hoffnungen und Wünschen. Gesundheits- und Fürsorgedirektor Philippe Perrenoud ist es ein grosses Anliegen, dass wir beim Thema Armut nicht nur die Zah-len sehen, sondern uns auch immer wieder die Menschen dahinter in Erinnerung rufen. Die Broschüre soll dazu beitragen, indem sie eine Art Begegnung mit Betroffenen ermöglicht.

Im Vorfeld des Sozialgipfels organisierte die Gesundheits- und Fürsorgedirektion einen Austausch zwischen den Politikerinnen und den Betroffenen. Ein Bericht am Ende der Broschüre dokumentiert dieses Treffen. n

Armut gibt es auch im Kanton Bern

Die Broschüre «armut im Kanton bern. begegnungen mit betroffenen» kann auf www.be.ch/sozialgipfel heruntergeladen werden oder in Papierformat unter info.re [email protected] kostenlos bestellt werden.

Noch nicht Follower? Über www.be.ch/socialmedia erfahren Sie mehr.

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung 9

Wer Land besitzt, kann damit nicht machen, was ihm beliebt. Der Staat kann Rahmenbedingungen setzen, an die man sich halten muss. Welche Beschränkungen aber für ein Grund-stück gelten, ist heute nur mit grossemAufwand zu ermitteln. Mit dem Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB) soll dies ändern.

Stellen Sie sich vor, Sie möchten eine Parzelle kaufen, um darauf Ihr Traum-haus zu bauen. Über den Preis sind

Sie sich mit dem Verkäufer einig geworden. Dank einem Blick ins Grundbuch haben Sie erfahren, welche privatrechtlichen Aufl agen mit Ihrem neuen Grundstück verbunden sind. Sie wissen nun, dass Ihr Nachbar ein Wegrecht hat. Sie möch-ten noch mehr erfahren, werden aber im Grund-buch nicht fündig.

von amt zu amt

Wie hoch Ihr Haus sein darf, ob es allen-falls in einer Grundwasserschutzzone liegt, ob eine Altlast unter Ihrem künftigen Garten liegt oder wie nahe Sie an den angrenzenden Wald bauen können, erfahren Sie nicht im Grund-buchamt. Diese vom Staat verfügten Eigen-tumsbeschränkungen erfordern zeitaufwändige Gänge zu verschiedenen Ämtern bei der Gemeinde und beim Kanton. Der Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkun-gen (ÖREB), den der Bund zusammen mit den Kantonen aufbaut, verschafft hier Abhilfe.

pilotprojeKt abgeschlossen

Im Kanton Bern ist das Amt für Geoinfor-mation für den Aufbau des Katasters verant-wortlich. Bern war zusammen mit sieben an-deren Kanton ein Pilotprojekt für die übrige Schweiz. In der Pilotphase hat das Amt den kantonalen ÖREB-Kataster aufgebaut und die Daten für acht Pilotgemeinden aufbereitet. Neben dem Amt für Geoinformation waren auch das Amt für Gemeinden und Raum-

ordnung, das Amt für Wald, das Amt für Wasser und Abfall und das Tiefbauamt an den Aufbauarbeiten beteiligt. Seit

Ende Januar sind die Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbe-schränkungen von fünf Gemeinden

im Internet zugänglich.

verbindliche angaben

Im neuen Kataster sind die wichtigsten öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen wie Bauzonen, Gewässerschutzzonen und Waldabstandslinien für jedes Grundstück erfasst. Der Kataster besteht aus einer digitalen Karte, die in das bestehende Geoportal (www.be.ch/geoportal) eingebun-den ist, und einem Auszug, in dem alle Rechtsvorschriften, die das

Grundstück betreffen, erfasst sind. «In einer grösseren Stadt kann ein vollständiger Auszug mehrere Dutzend Seiten umfassen», erklärt der Projektleiter Francesco Siragusa. Die Angaben des Katasters sind verbindlich, man kann sich den Auszug sogar beglaubi-gen lassen.

aus erFahrungen lernen

«Die Zusammenarbeit mit den Gemein-den und den kantonalen Fachstellen in der Pilotphase war gut», freut sich der Projekt-leiter. Eine Herausforderung sei allerdings die Bereinigung der geometrischen Daten und die Verknüpfung der schriftlichen Vorschrif-ten mit den Angaben auf den Plänen gewe-sen. Denn nicht alle raumbezogenen Daten sind heute digital erfasst.

inFormationen auF einen KlicK

Die zweite und letzte Phase baut auf den Erfahrungen des Pilotprojekts auf. Sie dauert bis Ende 2019. Dann, so hofft der Projekt-leiter, sind alle bernischen Gemeinden im ÖREB-Kataster erfasst. Zusammen mit den andern mehr als 2000 Gemeinden in der üb-rigen Schweiz. Mit einigen wenigen Klicks werden die Grundeigentümer, Bauwillige und Investoren alle für sie wichtigen Informatio-nen im Internet abrufen können. n (ef)

Die Schranken des Eigentums

alle Rechtsvorschriften, die das

Der ÖREB-Kataster ist zu fi nden unter www.be.ch/oerebk

BEinfo 01 201410 RATGEBER

Was du nicht willst, dass dein Chef weiss, das gib

am Arbeitsplatz nicht preis!

E-Mails verschicken, im Internet surfen, Videos schauen:

Alles, was Mitarbeitende an ihrem Geschäftscomputer

machen, hinterlässt auf den Servern Spuren. Doch wo

überschreiten Angestellte die Grenzen zum unerlaubten,

und wann darf der Arbeitgeber die Daten auswerten?

BEinfo 01 201410 RATGEBER

Was du nicht willst, dass dein Chef weiss, das gib

am Arbeitsplatz nicht preis!

E-Mails verschicken, im Internet surfen, Videos schauen:

Alles, was Mitarbeitende an ihrem Geschäftscomputer

machen, hinterlässt auf den Servern Spuren. Doch wo

überschreiten Angestellte die Grenzen zum unerlaubten,

und wann darf der Arbeitgeber die Daten auswerten?

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung 11

Möglicherweise haben auch Sie schon einmal während des Bearbeitens Ihrer Geschäftsmails nebenbei eine Einla-

dung zum Abendessen bei Freunden bestä-tigt, vielleicht die Hotelbuchung für die nächs-ten Ferien ausgedruckt oder den Online-Artikel über den jüngsten Sprössling des englischen Königshauses gelesen. Bei der täglichen Ar-beit am Computer verwischt für viele Ange-stellte die Grenzen zwischen geschäftlichen Aufgaben und privaten Interessen. Dabei soll-ten sich Arbeitnehmende immer bewusst sein, dass alle Aktivitäten, die sie am Geschäfts-computer vornehmen, vom Arbeitgeber nach-verfolgt werden können. Allerdings darf er das nicht ohne Weiteres. Wie sehen die Regeln beim Arbeitgeber Kanton Bern aus?

dezentrale regelung beim Kanton bern

Wie so vieles ist auch die Praxis in Bezug auf die Überwachung von Arbeitnehmenden im Kanton dezentral, also bei den einzelnen Direktionen, der Staatskanzlei oder der Justiz geregelt. Einige Grundsätze gelten aber für die gesamte Verwaltung. So ist eine ständige, sys-tematische Überwachung des Arbeitsplatzes in der ganzen Schweiz verboten. Das heisst, Benutzerdaten dürfen nur punktuell ausgewer-tet werden. Kommt es zu einer solchen Aus-wertung der Computerdaten eines Mitarbei-tenden, muss dieser immer vorher informiert werden. Eine Überwachung im eigentlichen Sinne wird in der kantonalen Verwaltung dem-nach nicht vorgenommen, sondern allenfalls eine Überprüfung.

wann darF ausgewertet werden?

Allfällige Überprüfungen von Computerda-ten werden in der kantonalen Verwaltung vom Amt für Informatik und Organisation (KAIO) vorgenommen. Laut Thomas Fischer, Leiter Organisation und Sicherheit beim KAIO, wer-den derartige Auswertungen einige wenige Male pro Jahr durchgeführt. Die Hürden für die Auswertung sogenannter Logfiles sind aller-dings hoch. «Damit ein Arbeitnehmer überprüft

wird, braucht es triftige Gründe», so Fischer. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Mitarbeitender übermässig häufig private Tätigkeiten während der Arbeitszeit ausübt und sich dadurch seine Arbeitsleistung verrin-gert. Oder aber wenn der Geschäftscomputer für illegale oder rufschädigende Zwecke ver-wendet wird. Auch wenn Strafverfolgungs- behörden im Rahmen eines Strafverfahrens ermitteln, müssen Aufzeichnungen allenfalls herausgegeben werden. In diesem Fall ohne vorherige Ankündigung gegenüber der Mitar-beiterin oder dem Mitarbeiter.

was Kann ausgewertet werden?

Eine Überwachung der Tätigkeiten in Echtzeit ist also nicht erlaubt. Und auch die Auswertung von Benutzerdaten, die in der Ver-gangenheit generiert wurden, ist ohne Voran-kündigung heikel. Trotzdem müssen Mitarbei-tende davon ausgehen, dass ihre Daten bis zu sechs Monate zurückverfolgt werden können. Doch welche Daten werden genau aufgezeich-net, sprich «geloggt»? Laut Thomas Fischer werden beim Kanton Bern lediglich Randdaten festgehalten: also wer schrieb wem wann eine E-Mail oder wer rief wann welche Website auf. Inhalte von Mails oder Websites werden aller-dings keine ausgewertet.

wie verhalten sich mitarbeitende angemessen?

Bei der Arbeit am Geschäftscomputer sollte man sich somit immer bewusst sein, dass jedes verschickte Mail und jede aufgerufene Website Spuren hinterlässt, die später nachverfolgt wer-den könnten. Thomas Fischer empfiehlt darum, sich bei der Arbeit auf den gesunden Men-schenverstand zu verlassen. Gerade Angestellte einer staatlichen Verwaltung müssten sich je-doch bewusst sein, dass sie eine gewisse Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit hät-ten. Deshalb sei die Verantwortung zur optima-len Nutzung der Arbeitszeit besonders gross.

Trotzdem kann es vorkommen, dass bei-spielsweise ein längeres privates Telefonat

während der allgemeinen Bürozeiten geführt werden muss. Solche privaten Angelegenhei-ten sind grundsätzlich während der Pausen oder ausserhalb der Arbeitszeiten zu erledi-gen. Zeit, die für private Interessen genutzt wurde, sollte man deshalb bei der Zeitabrech-nung auch entsprechend ausweisen. So wird sie nicht als Arbeitszeit verbucht.

worauF sollte am arbeitsplatz verzichtet werden?

Private Tätigkeiten sollten im Allgemeinen in einem stark begrenzten Rahmen stattfinden. Aktivitäten, von denen man nicht möchte, dass sie allgemein bekannt werden oder die die Reputation der Kantonsverwaltung gefähr-den könnten, sollten am Arbeitsplatz vermie-den werden. Auch auf Nutzungen, die andere stören könnten, wie etwa das Laufenlassen lauter Musik, sollte man verzichten. Die glei-chen Regeln gelten übrigens auch für Aktivitä-ten am Handy währen der Arbeitszeit.

Im Zweifelsfall erledigt man private Aktivi-täten also besser zu Hause. Bei Unsicherhei-ten kann man sich informieren, wie die Rege-lungen in der eigenen Direktion oder dem eigenen Amt sind.

was, wenn ein team-mitglied grenzen überschreitet?

Mitarbeitende vorschnell zu kriminalisieren, hält Thomas Fischer für falsch. Falls ein Mitar-beiter oder eine Mitarbeiterin aber tatsächlich die festgesetzten Grenzen mehrfach oder massiv überschreiten sollte, empfiehlt der Eid-genössische Datenschutzbeauftragte auf sei-ner Website ein klärendes Gespräch mit dem Angestellten und allenfalls die Androhung an-gemessener Sanktionen im Wiederholungsfall. Bei strafrechtlich relevanten Vorkommnissen sollten jedoch die Untersuchungsbehörden eingeschaltet werden. n

Nadja Fankhauser

BEinfo 01 2014

IrritierendeBeobachtungen

Die barbusige Badenixe

n einem warmen Sommerabend be-gegnete ich auf dem Nachhauseweg einer jungen, leider drogenabhängigen

Frau, die ich am gleichen Morgen mit einer fürsorgerischen Freiheitsentziehung in die UPD Waldau eingewiesen hatte. Ich hielt an und sagte zu ihr, sie müsste doch in der Waldau sein. «Ja schon, aber mir gefällt es draussen eben besser, darum bin ich auf Kurve gegan-gen», antwortete sie. «Sie müssen sofort wie-der zurück in die Klinik. Sie sind sicher schon ausgeschrieben. Ich rufe jetzt die Polizei an, damit Sie zurückgebracht werden können», erklärte ich der Frau. Sie drehte sich jedoch

einfach ab, ging von dannen und sagte etwas zu mir, das ich hier nicht schreiben darf. Also rief ich die Kapo an, bat um eine Patrouille, damit die Frau in die Klinik zurückgebracht werden konnte. Die Frau spazierte seelenruhig Richtung Nidau-Büren-Kanal, ich mit etwas Abstand mit dem Auto hinterher. Die Kapo er-schien kurze Zeit später bei mir, ich zeigte auf die Frau und die Jagd ging los. Es war nur eine kurze Jagd, denn die fitten Polizisten stellten die Frau schon bald am Ufer der Aare. Gemächlich (klar in meinem Alter) ging ich zu den dreien und erklärte der Frau, dass nun «Fertig lustig» sei und sie in die Klinik zurückgebracht werde.

Die Polizisten bestellten den Ambulanz-dienst für den Rücktransport, also war Warten angesagt. Auf einmal begann die Frau sich zu entkleiden, bis auf die Unterhosen, ging die

Böschung hinab in den Kanal und schwamm gemütlich zwischen den dort angebundenen Schiffen hin und her. Am Ufer zwei Kantonspoli-zisten und ein Statthalter, die eine «Obenohne-Badenixe» beobachteten! Gut, gab es damals noch kein Youtube. Nicht auszudenken, was uns dreien passiert wäre, wenn ein solches Video um die Welt gegangen wäre! Wir waren sichtlich erleichtert, als endlich der Ambulanz-wagen erschien und die Frau in die Klinik zurück- fuhr. Die Frau hatte einen schönen Badeausflug, und nur wegen des strengen Statthalters endete dieser wieder in der Waldau. Jä nu so de. n

12 AMUSE-BOUCHE

Wie der Wahltag seines Nachfolgers bei einem Liebespaar und ihm zu Irritationen führte: Der Ende Jahr abgetretene Bieler Regierungs-

statthalter Werner Könitzer erzählt den zweiten Teil seiner Alltagsanekdoten.

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung 13

Die Dienstleistungen der bwd Weiterbildung umfassen das Ausbildungsmanagement von branchenspezi� schen Aus- und Weiterbildungsangeboten bis hin zur Prüfungsdurchführung, die betriebsindividuelle Schulungen für Mitarbeitende und Kaderan-gehörige sowie die Führung von Geschäfts- und Fachstellen für Berufsverbände und Bildungspartner. Folgende attraktive Weiterbildungsangebote sowie Prüfungen für Mitarbeitende oder Kaderangehörige werden angeboten:

Gemeinde- und Verwaltungspersonal - Fachausweislehrgang Gemeindefachfrau/-mann- Führungsausbildung für Gemeindekader, Teil Diplomlehrgang- Diplomlehrgang Bauverwalter/-in- Diplomlehrgang Gemeindeschreiber/-in- Zerti� katslehrgang Verwaltungsrecht in der Praxis- Lehrgang für Gemeindepolitiker/-innen- Lehrgang Sachbearbeiter/in Baubewilligungsverfahren- Kurs Planungs-, Bau- und Umweltrecht- Fachspezi� sche Seminare und Tageskurse

Notariats- und Advokaturangestellte sowie Wiedereinsteiger/-innen- Einführungslehrgang in die Notariatsbranche- Lehrgang Fachausweis für Notariatsangestellte- Fachkurs für Anwaltssekretariatsangestellte- Lehrgang «Kauffrau heute» – Fit für den Neustart

Berufsbildner und Bildnerinnen - Ausbildungskurs für Berufsbildner/-innen Zivilstandswesen - Zerti� katsausbildung für Zivilstandsangestellte- Eidg. Berufsprüfung Zivilstandsbeamtin FA/Zivilstandsbeamter FA

Rund zweihundert Dozentinnen und Dozenten unterrichten nach neusten didaktischen Erkenntnissen.

Sind Sie an einer anerkannten Weiterbildung interessiert? Details und Information � nden Sie unter www.bwdbern.ch oder kontaktieren Sie uns per E-Mail [email protected]

bwd Weiterbildung Bern – heute für morgen!

bwd | Papiermühlestrasse 65 | 3014 Bern | Tel. 031 330 19 90

Irritationen am Wahltag

Sonntag, 9. Juni 2013: Wahl des neuen Regierungsstatthalters für den Verwal-tungskreis Biel/Bienne für die Amtsperi-

ode 2014–2017. Punkt 12.00 Uhr versammel-ten sich mein Wahlteam und ich in der Kanzlei des Statthalteramtes im Schloss Nidau. PC hochfahren, Papier und Schreibzeug bereitstel-len, Faxgerät prüfen und dann auf die Wahl-resultate aus den 19 Gemeinden warten. Es dauert erfahrungsgemäss ziemlich lange, bis die ersten Gemeinden ihre Resultate durchge-ben. Gelangweilt schaute ich also zum Fenster hinaus, vor mir der historische Armsünderturm im Schloss Nidau. Plötzlich nahm ich eine Be-wegung auf der Laube des Turmes wahr. Ein schwarz gelockter Frauenkopf erschien hinter der Laubenbrüstung! Ich schüttelte meinen Kopf und dachte: «Ou, ou Könitzer, wohl über-arbeitet, darum nun die ersten Halluzinatio-nen.» Da ich für Transparenz bin, sagte ich zu meinen Mitarbeiterinnen: «Euer Chef spinnt ein bisschen! Jetzt habe ich doch eben einen Frauenkopf auf der Laube beim Armsünder-

turm gesehen.» In den Augen meiner Leute entdeckte ich sofort grosses Mitleid. Sie mö-gen ihren Chef nämlich gut. Fürsorglich stellten sie sich neben mich, wohl um mich aufzufan-gen, sollte ich plötzlich zusammenbrechen. So lieb sind sie halt, meine Mitarbeiterinnen. Doch dann: Ein nackter männlicher Oberkörper er-hebt sich kurz hinter der Brüstung! Das hatten nun aber wir alle gesehen! Schwein gehabt, Könitzer, also keine Halluzinationen! «Ich geh nachschauen, was dort oben los ist», sagte ich zu meinem Team und machte mich zügig auf den Weg zur Laube. Da die alten Treppenstu-fen ziemlich laut knarrten, als ich zur Laube hochstieg, hörten mich die Leute wohl kom-men. Als ich oben ankam, sah ich eine junge Frau auf einem Badetuch liegend, die hastig ihren nackten Körper mit Kleidungstücken zu-deckte, und einen jungen Mann, der sich gera-de die Hosen hochzog. «Was macht ihr da?», fragte ich etwas naiv, denn ich wusste ja eigentlich schon, um was es ging, so alt bin ich denn doch auch noch nicht. «Comment?», stotterte der junge Mann irritiert. Auch das noch, ein Ro-

mand! Hinweis: In so einer eindeutig zweideuti-gen Situation fallen einem die technisch und sprachlich korrekten Worte auf Französisch einfach nicht ein, ich bin halt nicht perfekt bilingue. «C’est pas une place de camping ou quelque chose comme ça. Alors partez tout de suite» war das Einzige, das mir gerade einfiel. Ich drehte mich irritiert um, ging die Treppe hinunter zurück in die Kanzlei. Anscheinend hatte ich aber das Richtige gesagt und damit die erhoffte Wirkung erzielt! Zurück in der Kanzlei sagten mir meine Leute, kaum sei ich unten gewesen, sei der junge Mann «was gisch, was hesch» von dannen geeilt und habe der jungen Frau das Aufräumen überlassen. Gentlemen werden wohl immer rarer. Jä nu so de. n

PS: Gewählt wurde an diesem Sonntag dann auch noch: Als mein Nachfolger wurde

Philippe Chételat gewählt.

BEinfo 01 201414 7 UHR

Tania Espinoza Haller (43) ist als Schulinspektorin zuständig für 32 Gemeinden von Mülchi bis Münchenbuchsee. Schulleitun-gen und Gemeindebehörden begegnet sie partnerschaftlich – gerade jetzt, wo es einen Sparauftrag umzusetzen gilt.

15

Meine Einschätzungen richte ich konsequent am Förderaspekt aus. Ziel muss immer sein, das Kind optimal zu fördern. Mit Überzeugung stehe ich denn auch hinter dem Integrationsauftrag der Volksschule. Im normalen Setting einer Regelklasse haben Kinder mit besonderem Bildungsbedarf bessere Chancen, als wenn man sie aussondert. Heterogenität in Schulklassen gab es im Übrigen immer schon. Die grösste Herausforderung für uns alle ist derzeit der Sparauftrag, den uns der Grosse Rat erteilt hat. Auch in meinem Kreis werde ich Klassen schliessen müssen. Jetzt suche ich mit Gemeinden und Schulen das Gespräch. Mein Ziel ist es, den Sparauftrag so umzusetzen, dass die Qualität trotzdem noch stimmt. Ohne Reorganisationen der Schul-

struktur, beispielsweise mit vermehrter Zusammenarbeit über die Gemeinde-grenzen hinweg, wird das nicht gehen.

Solche Prozesse brauchen Planung und Zeit. Klassenschliessungen und neue Modelle kann man nicht husch, husch verordnen. Die Schule ist oft das heim-liche Herz einer Gemeinde, die vielleicht bereits ihren Laden und ihre Beiz verloren hat. Wenn nun auch noch das Schulhaus wegfällt, tut das weh. Als Schulinspektorin

bekomme ich hautnah mit, wie sich Gemeinden und Schulleitungen um Schulentwicklung bemühen und dabei auch ein Kostenbewusstsein an den Tag legen. Ich sehe es als meine Aufgabe, nun gemeinsam gute Lösungen zu entwickeln. Schule ist eine Verbundaufgabe. Nicht nur in der Finanzierung, sondern auch bei der Qualitätssicherung.

Als Schulinspektorin bin ich eine Botschafterin der Erziehungs-direktion. Vor Gemeinde- und Schulbehörden verkörpere ich den Kanton. Es braucht ein gutes Gespür und kommunikative Fähigkeiten, um hier die nötigen Brücken zu schlagen. Ich habe früher selbst als Lehrerin gearbeitet und zwei Schulen geleitet. Diese Praxiserfahrungen helfen mir heute dabei, auch die andere Seite zu verstehen. Ich freue mich immer noch jeden Tag darauf, mit meiner Arbeit zum Funktionie-ren einer guten öffentlichen Schule beitragen zu können. Zusammen mit meinem Mann wohne ich in der Stadt Bern. Wir haben einen 8-jäh-rigen Sohn. Das hilft mir dabei, die öffentliche Schule immer auch aus Elternsicht zu verstehen. Als Stadträtin der Grünen Freien Liste präsidiere ich dieses Jahr das Berner Stadtparlament. Ich mag es, auf Trab zu sein!» n

Aufgezeichnet von Susanne Wenger

«Morgens geht es bei mir zack zack, ich bin nicht eine, die lange frühstückt. Um 7 Uhr bin ich entweder schon auf dem Weg zur Arbeit – oder noch nicht wach, wenn es

am Abend vorher sehr spät geworden ist. Als Schulinspektorin nehme ich oft an Abendsitzungen mit Gemeinderäten oder Schulkommissio-nen vor Ort teil. Es ist ein Beruf mit unregelmässigen Arbeitszeiten, und fast jeden Tag bin ich in meinem Kreis unterwegs. Manchmal gibt es auch Feuerwehrübungen, wenn es – bildlich gesprochen – an einer Schule brennt. Im Regionalen Schulinspektorat Bern-Mittelland bin ich seit vier Jahren für den Verwaltungskreis 8 mit 32 Gemeinden und 35 Schulorganisationen zuständig. Die Gemeinden in den Regionen Laupen und Fraubrunnen sind sehr unter-schiedlich. Das Spektrum reicht von der Kleinstgemeinde mit Gesamtschule bis zur Agglogemeinde mit vielen Primarschulklas-sen und Oberstufenzentren.

Früher gingen Schulinspektoren auf Unterrichtsbesuch, das ist heute kaum mehr der Fall. Die Kompetenz zur Perso-nalführung liegt mittlerweile bei den Schulleitungen, was unsere Arbeit ver-ändert hat. Ich pflege einen möglichst partnerschaftlichen Kontakt mit den Schulleitungen und Gemeinde-behörden. Rege, verbindliche Kontakte auf gegenseitiger Vertrauens-basis führen immer zu besseren Ergebnissen. Das zeigt die Erfahrung. Als Schulinspektorin obliegen mir zwei Hauptaufgaben: die Aufsicht über die Qualität der Schulen und deren Beratung. Die Aufsichtsfunk-tion übe ich auch über die jährliche Pensenplanung aus, die mir jede Schule melden muss. Zudem finden jährliche Standortgespräche und alle drei Jahre ein umfassendes Controlling statt. Die Gemeinde- behörden tragen Mitverantwortung, sie sind hier direkt involviert.

Schulleitungen, Gemeinderäten und Schulkommissionspräsidien stehe ich weiter für Beratungen zur Verfügung. Aber auch Lehrkräfte, Eltern und sogar Grossmütter rufen mich an. Die Beratungsthemen reichen von Personalfragen über Elternarbeit bis zur Schlichtung von Konflikten. Das Schulinspektorat ist im Kanton Bern auch erste Beschwerdeinstanz. Bevor ich entscheide, versuche ich mir ein umfassendes Bild vor Ort zu machen. Beispielsweise bei der Frage, ob in einer Gemeinde Schultransportkosten übernommen werden sollen, aber auch bei Gesuchen von Schulen um SOS-Lektionen. Das sind befristete Zusatzlektionen in schwierigen Unterrichtssituationen. Sie können etwa dann nötig werden, wenn eine Klasse sehr durch-mischt ist und viele Kinder mit unterschiedlichem Entwicklungsstand zusammenkommen.

« Die Schule ist oft das heim- liche Herz einer Gemeinde. Wenn das Schulhaus schlies- sen muss, tut das weh. Das kann man nicht husch, husch verordnen.»

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

BEinfo 01 201416 RED UND ANTWORT

Wie werden Mitarbeitende der Abteilung Bewährungshilfe und alternativer Strafvollzugbedroht?

Beim Empfang kann es sein, dass jemand aufgebracht ist und aggressiv wird. Das ist meistens dann der Fall, wenn etwas verwehrt wird, wenn beispielsweise die gemeinnützige Arbeit abgebrochen werden muss, weil die Straffälligen Verwarnungen hatten und die Auf-lagen nicht erfüllt haben. Jetzt müssen sie ihre Strafe doch im Gefängnis absitzen. Sie über-tragen ihren Frust auf die Mitarbeitenden. Am alten Standort kam es auch vor, dass einer an die Lifttür geschlagen hat und es Scherben gab. Es kam auch schon ein Fax mit Drohun-gen. Da war nicht so klar: Ist das eine ernsthaft gemeinte Drohung, dass etwas passieren soll, oder ist er harmlos?

Wie oft kommt es zu körperlicher oderverbaler Gewalt?

Zu körperlicher Gewalt ist es eigentlich noch nie gekommen. Erst ein Mal kam es zu einem Gerangel zwischen einem Straffälligen und einem Bewährungshelfer. Es ist aber nichts passiert. Schwerwiegende Bedrohungsfälle gibt es bei uns sehr wenig. In den zehn Jahren, seit ich Co-Leiterin der ABaS bin, kann ich diese Fälle an einer Hand abzählen. Das hängt auch damit zusammen, dass wir mit unseren Mitar-beitenden regelmässig Schulungen durchfüh-ren. Themen sind unter anderem der Umgang mit schwieriger Klientel und die Bedeutung der Kommunikation. Ein zentraler Punkt in diesen Schulungen ist, die Klientel mit ihren Anliegen ernst zu nehmen. Nicht zuletzt deshalb haben wir so wenige bedrohliche Situationen, und das technische Alarmsystem kommt kaum zum Einsatz.

Sie verfügen aber über ein Bedrohungs-management-Konzept. Warum ist dies dennüberhaupt nötig?

Weil wir es mit einer Kundschaft zu tun haben, bei der nicht auszuschliessen ist, dass es zu Aggressionen oder zu einem Gewaltakt kommen kann. Zum Teil wurden die Klienten ja auch deshalb verurteilt. Es ist darum wich-tig, dass Drohungen und Gewalt bei unseren

Mitarbeitenden thematisiert werden, dass sie sich schon im Voraus damit beschäftigen. So kommt es dann auch zu weniger Aggressionen und Gewalt.

Haben Bedrohungen eher zu- oder abgenommen?

Es sind klar weniger Fälle. Das hat auch damit zu tun, dass wir bei uns keine Taggelder mehr auszahlen. Das machen heute die Sozial-dienste.

Wie können sich Mitarbeiterinnen undMitarbeiter gegen Gewalt und Drohungenwehren?

Zum «Wehren» kommt es eigentlich gar nie oder nur im äussersten Fall. Wichtig ist: Die Mit-arbeitenden sollen und dürfen thematisieren, wenn sie ein ungutes Gefühl bei einem Klienten haben. Sie sollen es als keinen Makel empfin-den, wenn sie Angst haben. Im Team bespre-chen wir den Fall und treffen Vorkehrungen für das nächste Treffen mit dem Kunden. Die Mitarbeitenden können somit beim Gespräch entscheidend vorbereiten, ihre Kollegen sensibi-lisieren, das Team und die Vorgesetzen mit ein-beziehen. Wenn nötig assistiert eine Kollegin

oder ein Kollege beim Gespräch. Im Notfall kön-nen sie auf dem Computer eine Tastenkombina-tion drücken. Auf den Computern der Kollegin-nen und Kollegen erscheint eine Warnung, sie gehen rasch ins Büro, in welchem der bedrohte Mitarbeiter die Tastenkombination gedrückt hat. Schon allein die Anwesenheit von anderen Men-schen kann deeskalierend wirken. Wichtig ist auch, dass die Mitarbeitenden Vorfälle melden. Sie können diese unserem Ampelsystem ent-

sprechend einteilen. Bei Rot füllen sie ein Proto-koll aus, das wir noch am selben Tag prüfen und bei dem wir entsprechende Vorkehrungen tref-fen. Es ist individuell, was danach geschieht. Es kommt sehr darauf an, was passiert ist und was die drohende Person mitbringt. Es kann bei-spielsweise sein, dass wir der Mitarbeiterin beim Empfang Empfehlungen zu ihrem Schutz geben. Wir haben im Haus ja auch bauliche Vorkehrungen zum Schutz der Mitarbeitenden getroffen. Als wir den Drohfax erhalten haben, haben wir die Kantonspolizei eingeschaltet.

Was ist Sinn und Zweck Ihres Ampelsystems?Dieses Ampelsystem beschreibt verschie-

denste Situationen unter Grün, Orange und Rot. Sie sind aus einem Konsens all unserer Mitarbeitenden, wie sie gewisse Reaktionen ih-rer Kundschaft empfinden und wie wir darauf reagieren wollen. Wenn ein Klient sich in einem Gespräch wahnsinnig aufregt und den Stuhl energisch wegstösst, ist dies noch im grünen Bereich. Wenn jemand aber bereits Drohungen ausstösst, wenn auch eher diffuser Art («Ich weiss, wo du wohnst»), dann gehört dies für uns in den orangen Bereich. Was will diese Person uns damit sagen? Wenn jemand sagen

würde: «Das nächste Mal nehme ich mein Ge-wehr mit und erschiesse dich», ist dies klar im roten Bereich. Das Protokoll muss ab der oran-gen Stufe ausgefüllt und an die Leitung weiter-gegeben werden.

Was müssen die Mitarbeitendenselber beachten?

Sie müssen auf ihre Signale achten. Die Ampelsteuerung gibt bloss Anhaltspunkte.

«Sich selber ernst nehmen»

Wenn der Kunde droht: Marian-ne Isenschmid, Co-Leiterin der Abteilung Bewährungshil-

fe und alternativer Strafvollzug (ABaS) über das eigene und das betriebliche Warnsystem bei Drohung und Gewalt.

Eine Tastenkombination löst den Alarm aus.

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung FORUM 17

Wenn sich jemand in einem Bereich unwohl fühlt, den wir als grün taxiert haben, soll er dies dennoch mit dem Vorgesetzten besprechen und schauen, was andere dazu meinen. Es ist wichtig, sich selber ernst zu nehmen.

Das Personalamt erarbeitet derzeit einMusterkonzept Bedrohungsmanagement, auf das alle Ämter zurückgreifen können, also auch solche, die weniger Drohungenausgesetzt sind. Warum brauchen mehrÄmter ein solches Konzept?

Ein solches Konzept gibt den Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern Sicherheit: Sie wissen, was zu tun ist, wenn etwas ist. Wichtig: Die Prozesse sind geregelt. So ist auch sicherge-stellt, dass die Leitung die Verantwortung hat. n

Interview: car

massnahmen werden erarbeitet

Viele Kantonsmitarbeitende haben bei ihrer täglichen Arbeit immer wieder mit Drohun-gen oder Gewalt zu tun. Vor allem Mitarbei-tende in sogenannten exponierten Ämtern wie beispielsweise den Regionalen Arbeits-vermittlungszentren RAV oder der Abteilung Bewährungshilfe und alternativer Strafvollzug (siehe Interview). Pro Jahr sind es in der Kantonsverwaltung rund 100 Fälle, in denen es zu massiven Drohungen oder gar zu Gewaltanwendungen kommt. Im Nachgang zur Motion «Übergriffe aufs Kantonsper-

sonal: Null Toleranz!» aus dem Jahr 2011 hat sich eine Arbeitsgruppe – bestehend aus Fachpersonen und Verantwortlichen exponierter Ämter – gebildet. Diese ent-wickelt gegenwärtig verschiedene zentrale Massnahmen zum Thema Bedrohungs- management. So sollen bis spätestens Mitte Jahr auf einer Website des Personal-amtes Informationen sowie ein Muster- konzept zum Thema aufgeschaltet werden.

NEu IM AMT

Er war zudem Sekretär des Schweizer Presserates, bis 2002 Geschäfts-führer Schweizer Berufsregister der Journalistinnen und Journalisten. Auch wirkte er als lokaler Rechtsberater des Mieterverbandes Kanton Bern. Vor der Eröffnung seines Advokaturbüros war Martin Künzi beim Schweizerischen Verband der Journalistinnen und Journalisten als Zentralsekretär für die Deutschschweiz angestellt. Der Jurist studierte in Bern und Zürich und hat 1998 seine Dissertation verfasst zu «Soziale Sicherung freier Berufsjournalisten». n (KomBE)

Martin Künzi ist neuer Regierungs-statthalter in Interlaken

Er hat am 1. Januar Walter Dietrich abgelöst, der nach über 25 Jahren im Amt in den Ruhestand getreten ist.

Der 50-Jährige arbeitete zuvor in seinem eigenen Advokaturbüro in Interlaken, wo er in den Schwerpunkten Arbeits- und Mietrecht tätig war.

Philippe Chételat ist neuer Regierungs-statthalter in Biel

Auch der Verwaltungskreis Biel/Bienne hat einen neuen Regierungsstatthalter: Philippe Chételat hat im Schloss Nidau die Nachfolge von Werner Könitzer angetreten.

Der 49-Jährige hat in Bern Rechtswissenschaften studiert und 1993 das Patent als Fürsprecher erworben. Danach war er zunächst Gerichtsschreiber in Biel, Kammerschreiber am Obergericht und seit 1995 Gerichtspräsident in Biel. Daneben war er unter anderem Präsi-dent des Einigungsamtes IV Seeland, Präsident des Schiedsgerichts für das Bauhauptgewerbe Bern-Seeland und Ersatzmitglied des Ober-gerichts. n (KomBE)

Marc Häusler ist neuer Oberaargauer Regierungsstatthalter

Der bisherige Stellvertreter leitet neu das Regierungs- statthalteramt des Verwaltungskreises Oberaargau. Sein Vorgänger Martin Sommer nimmt nach 19 Jahren eine neue berufliche Herausforderung an.

Seit 2010 war der Jurist Marc Häusler stellvertretender Regierungs-statthalter des Verwaltungskreises Oberaargau. Zuvor war er in diversen Kanzleien in Ins und Bern tätig. Der heute 37-Jährige hat in Bern und Paris Recht studiert, später das Fürsprecherpatent erworben und 2008 das Staatsexamen als bernischer Notar bestanden. n (KomBE)

BEinfo 01 201418 FORUM

Nils Hählen leitet neu Abteilung Naturgefahren im Amt für Wald

Er hat am 1. Februar die Nachfolge von Heinrich Buri angetreten, der nach 36 Jahren im Dienste des Kantons Bern in Pension geht.

Nils Hählen hat in den letzten acht Jahren als Wasserbauingenieur im Tiefbauamt des Kantons Bern gearbeitet. In dieser Funktion lernte der 37-Jährige sämtliche Aspekte der Verwaltungsaufgaben im Naturge-fahrenbereich kennen und leitete mehrere anspruchsvolle Projekte. In der Öffentlichkeit machte er sich vor allem als Projektleiter «Gefahren-management Gletschersee Grindelwald» einen Namen. Seit 2010 präsidiert er die Fachleute Naturgefahren Schweiz. n (KomBE)

Regionalgefängnis Bern mit neuer Direktorin

Monika Kummer hat Ende Januar die Nachfolge von Marlise Pfander angetreten, die in den Ruhestand tritt.

Monika Kummer, geboren 1963, war zuletzt stellvertretende Leiterin Pfl ege und Paramedizin der Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG. Sie begann ihre berufl iche Laufbahn als Pfl egefachfrau, nebst anderem war sie während zehn Jahren im Contact Netz Bern als Betriebsleiterin Zentrum Ambulante Suchtbehandlung tätig. Berufsbegleitend schloss sie ein Nachdiplomstudium NPO-Management in Sozialen Organisationen und einen Zertifi katslehrgang in Gesundheitsökonomie ab. n (KomBE)

Jan van Overbeck wird neuer Kantonsarzt

Er hat auf Anfang Jahr Samuel Steiner abgelöst, der als Kantonsapotheker das Kantonsarztamt ad interim leitete.

Jan van Overbeck promovierte in Medizin an der Universität Lausanne, erlangte die FMH-Titel in Innerer Medizin sowie für Infektionskrankheiten und später noch einen Master of Science in Clinical Tropical Medicine. Als Oberarzt am Inselspital Bern leitete er die HIV-Sprechstunde, danach die Sprechstunde am Centre hospitalier universitaire vaudois CHUV in Lau-sanne. Seit 2006 war Jan van Overbeck mitverantwortlich für den Aufbau von Medgate, dem Schweizer Zentrum für Telemedizin. n (KomBE)

Ulrich Nyffenegger steht neu Amt für Umweltkoordination und Energie vor

Der Regierungsrat hat den 49-jährigen Ingenieur als Nachfolger von Daniel Klooz gewählt.

Nach einer Ausbildung zum Biologielaboranten arbeitete Ulrich Nyf-fenegger mehrere Jahre in der Privatwirtschaft. Zwischen 1987 und 1990 studierte er an der Ingenieurschule Burgdorf Chemieingenieur und bildete sich anschliessend zum Energie-Ingenieur weiter. Zwischen 1993 und 2002 führte Ulrich Nyffenegger ein eigenes Ingenieurbüro. 2003 wechselte er in die Energiefachstelle des Amtes für Umweltkoordination und Energie, die er seit 2010 leitet. Er tritt seine Stelle am 1. Juni an. n (KomBE)

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung 19

Personalnachrichten (September – Dezember 2013)

Nouvelles du personnel (septembre – décembre 2013)

25 Jahre im Dienst des Kantons Bern 25 ans au service du canton de Berne

Bau-, Verkehrs- und EnergiedirektionDirection des travaux publics, des transports et de l’énergie

•GasserWerner,Tiefbauamt• KnobelPierre,

Office des ponts et chaussées• LobsigerErich,Tiefbauamt•MügeliMarco,

Amt für Wasser und Abfall•MüllerBrigitte,

Amt für Grund stücke und Gebäude

•MüllerWilhelm,Tiefbauamt• SteinerMarkus,

Amt für Grundstücke und Gebäude

ErziehungsdirektionDirection de l’instruction publique

• AmstutzAndrée-Anne, Gymnase de la rue des Alpes

•ClémentCatherine, Office de l’enseignement préscolaire et obligatoire, du conseil et de l’orientation

• DürstUeli,AmtfürKindergarten, Volksschule und Beratung

• FuhrerAndreas, Gymnasium Thun Seefeld

•GertschUrsula, Gymnasium Interlaken

•GrossenGaby, Gymnasium Neufeld

•HoolMarkus, Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung

• JuchlerStephan, Gymnasium Interlaken

• LehmannMartin, Gymnasium Kirchenfeld

• LeibundgutMarkus, Amt für Kultur

• LüscherHans-Jörg, Mittelschul- und Berufsbildungsamt

•NäfVirtudes, Gymnasium Kirchenfeld

•NoirjeanAlain, Centre de formation profession-nelle Berne francophone

• SchmockerKarin, Gymnasium Burgdorf

• SoltermannCornelia, Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern

• ZuberMaxime, Gymnase français de Bienne

Finanzdirektion Direction des finances

• ErkutSusanne, Steuerverwaltung

• JoosSilviaCatherine, Steuerverwaltung

• KappelerDaniel, Amt für Informatik und Organisation

• KnüselBruno, Steuerverwaltung

Gesundheits- und Fürsorge-direktionDirection de la santé publique etde la prévoyance sociale

• BinzIreneEsther, Kantonsarztamt

•CrevoisierEmmanuelle, Services psychiatriques Jura bernois – Bienne-Seeland

• DiazEdith, Alters- und Behindertenamt

•GerberAnnemarie, Psychiatriezentrum Münsingen

•GomezDomingo, Universitäre Psychiatrische Dienste

• JannChristine, Universitäre Psychiatrische Dienste

• UrechStefanie, Universitäre Psychiatrische Dienste

• ZbindenChristine, Universitäre Psychiatrische Dienste

Justiz-, Gemeinde- und KirchendirektionDirection de la justice, des affairescommunales et des affaires ecclésiastiques

•MonbaronPhilippe, Office de gestion et de surveillance

•OberliAnna, Grundbuchamt Oberland

Polizei- und MilitärdirektionDirection de la policeet des affaires militaires

• BaumgartnerPeter, Kantonspolizei

• BlättlerStefan,Kantonspolizei• CelikbasChrista,

Amt für Migration und Personenstand

• DiDodoMarianne, Kantonspolizei

• FauchezPatrik,Kantonspolizei•GutknechtUrs,Kantonspolizei• HäslerRosmarie,

Amt für Migration und Personenstand

• KunzHanspeter, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung

• LehmannFritz,Amtfür Freiheitsentzug und Betreuung

•MayPeterMichael, Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär

• SchwabMarkus,Kantonspolizei• SesticMarko,AmtfürFreiheits-

entzug und Betreuung• VogelHansFriedrich,

Amt für Freiheitsentzug und Betreuung

• vonDachHerbert,Amtfür Freiheitsentzug und Betreuung

•WitschiStefan,AmtfürMigrationund Personenstand

StaatskanzleiChancellerie d’Etat

• BartlomeVinzenzFriedrich,Staatsarchiv

•CaussignacGérard, Office des services linguistiques et juridiques

Volkswirtschaftsdirektion Direction de l’économie publique

• BeerAdrian, Amt für Landwirtschaft und Natur

• Burri-HängärtnerLucien, RAV – Zentraler Support

• FischerKatrin, Amt für Landwirtschaft und Natur

•HoferPeter, Amt für Landwirtschaft und Natur

•HüslerJean-Jacques, beco – Berner Wirtschaft

• ReisingerRudolfAlbert, beco – Berner Wirtschaft

• RyterUeli,AmtfürWald• SchmidKatrin,

Amt für Landwirtschaft und Natur• SchönenbergerBeat,

Amt für Wald• SchüpbachMichael,

beco – Berner Wirtschaft• SteinerIrene,

Amt für Landwirtschaft und Natur•WyssAnne-Marie,

Amt für Landwirtschaft und Natur

Berner Fachhochschule Haute école spécialisée bernoise

• AebersoldMartin,DepartementTechnik und Informatik

• BakausGerhard,DepartementArchitektur, Holz und Bau

• BossOlivier,DepartementTech-nik und Informatik

• BosshartVerena, Departement Künste

•HassensteinGerhard, Departement Technik und Informatik

• LeutwylerStefan,Services• StampfliAndreas,

Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften

BEinfo 01 201420 FORUM

Gerichtsbehörden und Staats-anwaltschaftAutorités judiciaires et Ministèrepublic

• RolliBernard, Tribunal administratif

• SantschiJürg, Regionalgericht Oberland

KirchenEglises

• BacherSamuel, Reformierter Pfarrer

• BachmannGabriele, Römisch-katholischer Pfarrer

•HolteyUrsula, Reformierte Pfarrerin

• SchulthessIwan, Reformierter Pfarrer

PHBern

• EberhardFranziska, Institut Sekundarstufe I

•NattielMarlis, Institut für Weiterbildung

•NobsRegula, Institut Vorschul- und Primarstufe

• RöstiMatthias, Institut Sekundarstufe I

• SchmidErich,Verwaltung• SchnyderLukas,

Institut für Bildungsmedien• SchollYvonne,

Institut Vorschul- und Primarstufe• ZinggIrène,

Institut für Weiterbildung

UniversitätUniversité

• AltmannMichael,InstitutfürBio-chemie und Molekulare Medizin

•ChevalierRegina, Kantonale Ethikkommission

•GygaxSusanne, Institut für Zellbiologie

•HugIsabelle, Zahnmedizinische Kliniken

• JägerGerhard, Institut für Informatik und angewandte Mathematik

• JaggiRolf, Departement Klinische Forschung

• KrauerJürg, National Centre of Competence

in Research North-South• KuhlemeierCornelisJan,

Institut für Pflanzenwissen- schaften

•NentwigWolfgang, Institut für Ökologie und Evolution

• ParhamRuth, Institut für Veterinär-Virologie

• StephanGunter,DepartementVolkswirtschaftslehre

• SalafiaErnesto, Verwaltungsdirektion

• SchümperliDaniel, Institut für Zellbiologie

40 Jahre im Dienst des Kantons Bern 40 ans au service du canton de Berne

Gesundheits- und Fürsorge-direktionDirection de la santé publique et de la prévoyance sociale

• BühlerEsther, Universitäre Psychiatrische Dienste

•GambardellaBianca, Psychiatriezentrum Münsingen

•NettRegula, Pädagogisches Zentrum für Hören und Sprache

Justiz-, Gemeinde- und Kirchen-direktionDirection de la justice, des affairescommunales et des affaires ecclésiastiques

• LehmannHugo, Betreibungs- und Konkursamt Bern-Mittelland

Polizei- und MilitärdirektionDirection de la police et des affairesmilitaires

•HugMartin, Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär

Volkswirtschaftsdirektion Direction de l’économie publique

• KünzleReinhold,AmtfürWald

Gerichtsbehörden und Staats-anwaltschaftAutorités judiciaires et Ministèrepublic

• EicherMarianne, Regionalgericht Bern-Mittelland

PHBern

• BaumannHans, Institut Sekundarstufe I

•HämmerliReinhard, Institut für Weiterbildung

UniversitätUniversité

• FellerUrs, Institut für Pflanzenwissenschaften

•NydeggerFritz,Laboratorium für Hochenergiephysik

• RubliRuth,InstitutfürPhysiologie

Pensionierungen Ont pris leur retraite

Bau-, Verkehrs- und EnergiedirektionDirection des travaux publics,des transports et de l’énergie

• BaumgartnerRudolf,Tiefbauamt•GuggerHans-Ulrich,Tiefbauamt• KloozDaniel,Amtfür

Umweltkoordination und Energie•MartiChristof,Tiefbauamt•MartiUlrich,Tiefbauamt• SaurerUrs,Tiefbauamt• SchulthessAndreas,Tiefbauamt• SteinerWerner,Tiefbauamt

ErziehungsdirektionDirection de l’instruction publique

• BarraudBernhard, Schule für Gestaltung

• ErnstMartin,AmtfürKultur• GrafMartin,AmtfürHochschulen•HuderGianPaul,

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

• LaMarraFilippa, Office de l’enseignement préscolaire et obligatoire, du conseil et de l’orientation

•NisiMaria, Seeland Gymnasium Biel

• SchöniMonika, Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung

• SiggRandi,AmtfürKultur• SteffenChristine,

Gartenbauschule Oeschberg• SuterPeterJules,AmtfürKultur• TheurillatJean-Pierre,

Berufsbildungszentrum Biel• ZwahlenHanspeter,Amtfür

Kultur

Finanzdirektion Direction des finances

• AebersoldUlrich, Steuerverwaltung

• AebiKurt, Steuerverwaltung

• FankhauserUrsula, Steuerverwaltung

• FuhrerElisabeth, Steuerverwaltung

•GerberBernhard, Steuerverwaltung

•HayozWalter, Steuerverwaltung

• KellerAdrian, Steuerverwaltung

•MertenatPierre, Intendance des impôts

• SägesserHans, Steuerverwaltung

•WylerHeinz, Amt für Informatik und Organisation

Gesundheits- und Fürsorge-direktionDirection de la santé publique etde la prévoyance sociale

•GambardellaBianca, Psychiatriezentrum, Münsingen

•HörsterKurt-Rudolf, Universitäre Psychiatrische Dienste

• KohliMarianne, Psychiatriezentrum Münsingen

• KunzVerena, Pädagogisches Zentrum für Hören und Sprache

• LüthiHanspeter, Kantonales Laboratorium

•NettRegula, Pädagogisches Zentrum für Hören und Sprache

Die Personalzeitung der bernischen Kantonsverwaltung

Mehr wissen, Grosses bewegen.

Wirtschafts- und Kaderschule | KV BernWKS Akademos AG | KV Bern

WKS KV BildungEffingerstrasse 70

Postfach 69363001 Bern

T 031 380 30 30F 031 380 30 35

[email protected]

Nutzen Sie das Angebot und wählen Sie aus den Bereichen:

Management und Führung

Finanzen und Controlling

Personal und Sozialversicherungen

Marketing und Verkauf

Praxis- und prüfungsorientiert!Die WKS KV Bildung bietet verschiedene Stufen der Weiterbildung an. Von der Sachbearbeitung bis hin zum NDS HF stehen Ihnen erfahrene Referentinnen und Referenten zur Verfügung, die praxisnahen Unter-richt bieten und Sie gezielt auf Prüfungen vorbereiten.

Welche Stufe auch immer – die Treppe in Richtung Karriere ist für Sie bereit!

Weitere Informationen:T 031 380 30 30 | [email protected]

www.wksbern.ch > Weiterbildung

Ihre Karriere beginnt bei uns

21

• RegameyMarieTherese, Services psychiatriques Jura bernois – Bienne-Seeland

• ReinmannElsbeth, Universitäre Psychiatrische Dienste

• RohrbachRuth, Services psychiatriques Jura bernois – Bienne-Seeland

• SchärerRolf, Universitäre Psychiatrische Dienste

• StuderBeat, Universitäre Psychiatrische Dienste

•WyssRudolf, Kantonales Laboratorium

Justiz-, Gemeinde- und Kirchen-direktionDirection de la justice, des affairescommunales et des affaires ecclésiastiques

• DebiaggiMarco, Office des poursuites et des faillites du Seeland

• DietrichWalter, Regierungsstatthalter Interlaken-Oberhasli

•GertschGlynis, Regierungsstatthalteramt Biel/Bienne

•HaldemannKurt, Betreibungs- und Konkursamt Emmental-Oberaargau

• KaufmannAndreas, Betreibungs- und Konkursamt Emmental-Oberaargau

• KaufmannBeat, Betreibungs- und Konkursamt Bern-Mittelland

• KönitzerWerner, Regierungsstatthalter Biel/Bienne

•MenziSusanna, Betreibungs- und Konkursamt Seeland

• SchildBernhard, Grundbuchamt Bern-Mittelland

• SchlosserHans, Grundbuchamt Bern-Mittelland

• StähliHansArnold, Grundbuchamt Bern-Mittelland

•WagnerKarl, Betreibungs- und Konkursamt Emmental-Oberaargau

•WyttenbachChristoph, Grundbuchamt Bern-Mittelland

Polizei- und MilitärdirektionDirection de la police et des affairesmilitaires

• AeschimannUeli, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt

• BaumgartnerMargrit, Kantonspolizei

• BertschyElsbeth, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung

• BlumBruno,Kantonspolizei• BögliBruno,Kantonspolizei• DreierMarkus,Amtfür

Freiheitsentzug und Betreuung• DubiUrs,Kantonspolizei• HeldMarianna,

Amt für Migration und Personenstand

• JenniRudolf, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung

• JostHans-Rudolf, Kantonspolizei

• KaufmannKatharina, Kantonspolizei

• KohlerHans-Peter, Kantonspolizei

• LehmannMarianne, Kantonspolizei

• LüdiHans-Peter,Kantonspolizei• LützelschwabWilly,

Kantonspolizei•MollPeter,

Amt für Freiheitsentzug und Betreuung

•MüllerAnna,Kantonspolizei• NicoletPhilippe,

Office de la privation de liberté et des mesures d’encadrement

•NoldRegula, Amt für Migration und Personenstand

• RingenbachArletteDenise, Amt für Migration und Personenstand

• SchenkWalter,Kantonspolizei• SchneggAnton,Kantonspolizei• SchneiderJörg,Kantonspolizei• SieffPeter,

Amt für Freiheitsentzug und Betreuung

• StaufferMarkus, Kantonspolizei

• SunierMichel, Amt für Freiheitsentzug und Betreuung

• TomaBeatrice,Kantonspolizei• vanLeerIngridLilian,

Amt für Migration und Personenstand

•WannerAnita, Strassenverkehrs- und Schiff- fahrtsamt

•WeibelMax,Amtfür Freiheitsentzug und Betreuung

•WillimannUlrich, Strassenverkehrs- und Schiff- fahrtsamt

•WüthrichMiriam, Strassenverkehrs- und Schiff- fahrtsamt

Volkswirtschaftsdirektion Direction de l’économie publique

• BurkhardEduard, Amt für Landwirtschaft und Natur

• FuhrerUeli,AmtfürWald,Bern

• KestenholzMartin, RAV-Region Oberland

•MartiFritz, Amt für Landwirtschaft und Natur

• RyfKurt, Amt für Landwirtschaft und Natur

• SchlittlerHansPeter, RAV-Region Seeland und Berner Jura

• SchnidrigMarkus, beco – Berner Wirtschaft

• SchützMadeleine, RAV-Region Seeland und Berner Jura

• vonFischerRudolf,AmtfürWald•WyssAnne-Marie,

Amt für Landwirtschaft und Natur• ZahndClaudio,

RAV-Region Bern und Mittelland