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Newsletter_4_2016k 13.12.2016 13:13 Uhr Seite 1
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Phytomedizin - 46. Jahrgang - Nr. 4 - 2016
ISSN 0944-0933
Sehr geehrteKolleginnen undKollegen,wenigen Wochenb e g i n n t d i eWeihnachtszeit,neigt sich dasJahr seinem En-de entgegen.Und mit dem
Jahr endet auch die Amtszeit der DPG-Vorsitzenden. Schon wieder sind zweiJahre vergangen, man verharrt mit Stau-nen darüber, wie schnell die Zeit vergeht.Herr Dr. Klaus Stenzel wird den DPG-Vorstand nach insgesamt achtjährigerTätigkeit verlassen. Die DPG ist ihm fürsein großes Engagement und für dieüberaus angenehme Vorstandsarbeit zugroßem Dank verpflichtet. Als neuesMitglied des Vorstands und als 2. Vorsit-zender wird Herr Dr. Gerd Stammler alsAnsprechpartner für den DPG-Nach-wuchs da sein, eine wunderbare Aufgabe,
bedenkt man, wie tatkräftig die jungenWissenschaftlerinnen und Wissenschaft-ler für unsere Gesellschaft eintreten.Sebastian Streit und seine Stellvertrete-rin, Antonia Wilch, werden die Sprecherdes Nachwuchses sein.
Frau Dr. Sabine Andert wird den Vor-stand leider verlassen, und Herr Prof.Dr. Johannes Hallmann wird mir vomJanuar 2017 an im Amt des 1. Vorsitzen-der nachfolgen. Ich selbst werde dieAufgaben des 3. Vorsitzenden über-nehmen. Herr Prof. Dr. Fred Klingauf,Frau Dr. Monika Heupel, Frau CordulaGattermann und Herr Dr. Falko Feld-mann bleiben der DPG unverändert alsaktiver Ehrenvorsitzender, als Schatz-meisterin, als Schriftführerin und alsunermüdlicher und stets auf die Sicht-barkeit der DPG in der Öffentlichkeitbedachter Geschäftsführer erhalten.
In den vergangenen zwei Jahren hatteich das große Privileg, mit dieser fantas-
tischen Mannschaft zusammenzuarbeitenund ihr vorzustehen. Für diese Zeit binich sehr dankbar.
Doch ich möchte meinen Dank nicht nuran die Vorstandsmitglieder richten. VieleBriefe unserer DPG Mitglieder, kritische,konstruktive und in ihrer überwiegendenZahl wohlwollende und so freundlicheBriefe und Telefongespräche haben michsehr berührt. Das Interesse unsere Mit-glieder an unserer DPG zeigt, dass dieDPG nicht nur eine Gesellschaft, sondernmehr noch eine Gemeinschaft ist.Ich freue mich auf zwei kommende Jahreder Vorstandsarbeit als 3. Vorsitzender,bin sehr gespannt auf die wissenschaft-liche Entwicklung der DPG, wünschedem neuen 1. Vorsitzenden JohannesHallmann gutes Gelingen all seiner Tatenund ich wünsche Ihnen am Ende desJahres eine frohe Weihnacht und einglückliches, gesundes und erfolgreichesJahr 2017. Ihr Holger Deising
urn:nbn:de:0294-pm-2016-4-4
Die aktuelle Diskussion über die Gestal-tung der Stadt der Zukunft hat einen inte-grierenden, langfristigen Prozess und einenbreiten Dialog über den zukünftigen Stel-lenwert von Grünflächen in unseren Städ-ten angestoßen.
Derzeit entsteht ein Weißbuch ‘Grün inder Stadt‘ der Bundesregierung, in dem
sich der Bund konkrete Handlungsricht-linien geben möchte. Das Weißbuch sollzudem Umsetzungsempfehlungen für diekommunale Stadtplanung und Stadtbewirt-schaftung geben.
Da die Bedeutung der Insektenvielfalt fürunsere Städte in diesem Prozess bishernicht ausreichend berücksichtigt wurde,war es wichtig, Entomologen im Diskus-sionsprozess stärker zu beteiligen.
Die DPG nutzte sein Forum der urbanen
Pflanzen-Konferenzen (UPC), um vom24.-25.11.2016 gemeinsam mit der Deut-schen Gesellschaft für allgemeine undangewandte Entomologie, der Beuth Hoch-schule Berlin und dem JKI, Wissenschaftleraus dem Bereich der Entomologie und derPhytomedizin mit Akteuren aus Umwelt-und Naturschutzverbänden und der pflan-zen- und städtebaulichen Praxis im urbanenGrün zusammen an einen Tisch zu bringen.
Insektenvielfalt in der Stadt – Stadtgrün richtig planen und pflegen
Fortsetzung auf Seite 4
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Wir gratulieren zumGeburtstag
Phytomedizin - 46. Jahrgang - Nr. 4 - 2016
Zum 94.:Dr. Helga Kühne 16.03.1923
Zum 92.:Dir. u. Prof. Dr. Theobert Voss 02.01.1925
Zum 91.:Dipl. Biol. Gerhart Schneider 18.03.1926
Zum 90.:Dr. Heinrich Ostarhild 17.01.1927Dipl. Ing. Sabine Koehne 01.02.1927Prof. Dr. Friedrich Großmann 16.03.1927
Zum 89.:Prof. Dr. Heinrich Carl Weltzien 07.03.1928Prof. Dr. Helmut Lyre 22.03.1928Dr. Siegfried Hahn 24.03.1928
Zum 88.:Prof. Dr. Hans Scheinpflug 11.01.1929Dr. Georg Maas 31.03.1929
Zum 87.:Prof. Dr. Dr. h. c. Berndt Heydemann27.02.1930
Zum 86.:Prof. Dr. Dr. h. c. Helmut Bochow 02.01.1931Günther Krumrey 09.02.1931
Zum 85.:Dr. Richard Ott 04.01.1932Dr. Robert Eibner 15.03.1932
Zum 80.:Prof. Dr. Firous Ebrahim-Nesbat 23.02.1937Dr. Bruno Würzer 12.03.1937
Zum 75.:Dr. Dieter Heinicke 02.02.1942Dipl. Ing. Joachim Schirdewan 03.02.1942Dr. Holger Hindorf 14.02.1942Dr. Gerhard Prante 14.03.1942Dr. Ralf Petzold 21.03.1942Dr. Jörg Henning Hoppe 26.03.1942
Zum 70.:Bernhard Engelhard 16.01.1947Dr. Eckhard Rose 17.01.1947Dr. Rolf Balgheim 05.03.1947
Zum 65.:Dr. Annerose Rehnig 14.01.1952Dr. Helmut Junge 14.01.1952Dr. Eitel Dietzel 21.01.1952Prof. Dr. Holger Jeske 23.02.1952Dr. Friedhelm Döpke 27.02.1952Dr. Manfred Röttele 09.03.1952
Impressum: Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V., Messeweg 11-12, 38104 Braunschweig1. Vorsitzender: Prof. Dr. H. B. Deising (ViSdP) – Geschäftsführer: Dr. F. Feldmann - [email protected]: IBAN: DE 7950 0700 1003 5184 8700, Deutsche Bank – Erscheint viermal jährlich. Sofern nicht anders gekennzeichnet: Bilderund Texte von Falko Feldmann – Grafik-Design: Corinna Senftleben, Braunschweig – Druck: Lebenshilfe Braunschweig gGmbH
Die Deutsche Phytomedizinische Gesell-schaft e.V. (DPG) stiftete aus Anlass ihres85jährigen Bestehens den »Wissenschafts-preis der Deutschen PhytomedizinischenGesellschaft e.V.«.
Der Vorstand der DPG hat auf der 175.Sitzung vom 06.06.2013 in Braunschweigdie Satzung für diesen Preis aufgestelltund verabschiedet:
• Der Preis wird vom Vorstand der DPGan Personen mit wegweisenden wissen-schaftlichen Leistungen auf dem Gebietder Phytomedizin verliehen. Diese Leis-tungen sind durch wissenschaftliche Pu-blikationen belegt.
• Die Auszeichnung besteht aus einerUrkunde, die den Anlass der Verleihungkurz gefasst enthält.
• Die Auszeichnung kann einmal jährlichdurch den Vorstand der DPG anlässlicheiner nationalen oder internationalen Fach-tagung verliehen werden.
• Vorschlagsberechtigt sind die Mitgliederder DPG.
• Die Bekanntgabe der ausgezeichnetenPerson erfolgt vom Vorstand der DPG imOrgan der DPG »Phytomedizin« und aufder Internetseite der Gesellschaft.
• Die Entscheidungen des Vorstandes wer-den mit einfacher Mehrheit getroffen. DieEntscheidung kann auf schriftlichem Wegeherbeigeführt werden. Darüber ist einProtokoll anzufertigen. Der Rechtswegist ausgeschlossen.
• Satzungsänderungen werden vom Vor-stand mit einfacher Mehrheit beschlossenund den Mitgliedern mitgeteilt.
• Die Verleihung der Auszeichnung wirdeingestellt, wenn die DPG aufgelöst wird.
Der Vorstand der DPG ruft hiermit zurEinreichung von Vorschlägen für Kandi-daten auf, denen der Wissenschaftspreis2017 zuerkannt werden könnte.
Ausschreibung des Wissenschaftspreises 2017
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: © L
inke
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Seit kurzem steht das neue Anmeldeportalfür die Teilnahme an Treffen der DPG-Arbeitskreise zur Verfügung. Ein Linkführt Sie von den Seiten der Arbeitskreisedirekt dorthin. Das Verfahren haben wirstark vereinfacht und gleichzeitig denneuesten Datenschutzbestimmungen an-gepasst.
Der wichtigste Schritt erfolgt gleich zuBeginn: die Auswahl des von Ihnengewünschten Arbeitskreises im erstenAuswahlfeld. Nur dann können wir Sieder tatsächlich von Ihnen gewünschtenVeranstaltung zuordnen – klingt banal,wird aber manchmal übersehen. Nachdem Ausfüllen der weiteren Felder mitIhren persönlichen Daten gehen Sie zumzweiten Reiter »Abstracteinreichung« -auch wenn Sie keinen Beitrag einreichenwollen - denn dort wird die Anmeldungabgeschlossen.
Wenn Sie ein Abstract einreichen wollen,können Sie hier die entsprechenden An-gaben eintragen und Ihren Beitrag per»upload« für das Hochladen vorbereiten.Aus Sicherheitsgründen werden Sie nochgebeten, im so genannten ‚Captcha Feld‘eine vorgegebene Aufgabe zu lösen.Nach dem Klick auf »Anmelden« werdenIhnen alle Daten vor dem endgültigenAbsenden noch einmal angezeigt undIhnen durch Klicken auf »Zurück« dieMöglichkeit zur Korrektur gegeben.(ACHTUNG: wenn Sie einen Beitrag per»Upload« zum Hochladen vorbereitet
hatten, müssen Sie den Schritt in diesemFall noch einmal wiederholen.)
Mit einem Klick auf »Weiter« schließenSie Ihre Anmeldung ab und erhalten imAnschluss eine Bestätigungsmail mit denDetails Ihrer Anmeldung.
Die Anmeldungen laufen nicht direkt beiden zuständigen Arbeitskreisleitern ein,sondern werden vom DPG-Büro verwaltetund weitergeleitet. Damit wird der Ar-beitskreisleiterin bzw. dem Arbeitskreis-leiter die Gelegenheit gegeben, die Ab-stracts von uns direkt zur Publikationaufbereiten zu lassen.
dpg.phytomedizin.org/de/ arbeitskreise/anmeldeformular
Ihre Abstracts werden von uns in einerAusgabe der Serie Spectrum Phytomedi-zin mit URN online veröffentlicht. Wirbitten alle ArbeitskreisleiterInnen darum,dem Beispiel des AK Nematologie undAK Krankheiten in Getreide und Mais zufolgen, uns vorliegende Abstracts zurVerfügung zu stellen und für die Einrei-chung über dieses Anmeldeformularzu werben.
Neues Anmeldeportal für Arbeitskreise
In der Geschäftsstelle ist vom 1. Januar2017 Herr Dr. Christian Carstensenfür Sie der direkte Ansprechpartner inFragen die Arbeitskreise betreffend.
AK Phytomedizin in den Tropenund Subtropen
Section »Biotic Stresses«
Save the date!
Tropentag 2017
September 19-20 Bonn,Germany
Nachwuchs-mitglieder auf der
Grünen Woche:
20.-28. Januar 2017,Berlin
Besuchen Sieuns auf demErlebnis-bauernhofHalle 3.2
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Der Workshop baute auf Vorträgen auf unddiskutierte sowohl biologische als auchtechnische und planerische Aspekte. In dieDiskussion während der zweitägigen Ta-gung brachten sich 65 Teilnehmer ein.Am Ende der Tagung wurde eine ersteEmpfehlung für den laufenden Weißbuch-Prozess ‚Grün in der Stadt‘ entworfen undnach der Tagung im Umlaufverfahren vonden Teilnehmern kommentiert.
Die Teilnehmer der III. Urbanen Pflan-zen-Konferenz stellen mehrheitlich fest:
1.Insekten an Pflanzen stellen einen wesent-lichen Teil urbaner Ökosysteme dar. Sieübernehmen einerseits die Bestäubung desGroßteils städtischer Pflanzen und sindandererseits selbst wichtige Elemente vonurbanen Nahrungsnetzen. Als solche unter-stützen sie die Bildung von natürlichenRegelkreisläufen in der Stadt und über-nehmen eine Vielzahl von Ökosystemleis-tungen. Die Vielfalt der Insekten kann alsein Indikator für die ökologische Vielge-staltigkeit des urbanen Ökosystems gelten.Sie stellen einen der größten Teile derArtenvielfalt in einer Stadt dar.
Es wird empfohlen, durch ein vielgestalti-ges Stadtgrün die für das urbane Ökosys-tem erforderliche biologische und funkti-onale Diversität urbaner Insekten im Sinneder Gesunderhaltung des Stadtgrüns zu
fördern und ggf. steuernd einzugreifen.
Dies gelingt durch:
Charakterisierung von Flächen und ihrerEignung für Insekten mit verschieden-artigen Lebensweisen unter besondererBerücksichtigung geschützter und gefähr-deter Arten
Erfassung von Insektenvorkommen undMonitoring von Quell-Biotopen für dieInsektenausbreitung als Grundlage für dieStadtplanung
Vernetzung von Stadtbiotopen (auchkleinflächiger), Förderung der Struktur-vielfalt.
Extensive Begrünung von Gebäudenund Flachdächern;
Anlage von Wiesen und Bestäuber-freundlichen Pflanzungen die Tracht-quellen auch für den Sommer sichern.Mahdkonzepte sollten daran und an dieEntwicklungszyklen seltener phytophager/herbivorer Insektenarten (z.B. seltenereSchmetterlinge oder phytophage Käfer)angepasst werden. Entwicklung trocken-warmer, heterogener Brachen mit Insektenbegünstigenden Standortbedingungen(Biotopmosaike mit Nahrungs-, Nist-, Über-winterungsmöglichkeiten; wichtigste Pfleg-maßnahmen: Zurückdrängung zu starkerVergrasung und Verbuschung.
Förderung spontaner Vegetation, z.B.auf Brachen, im Straßenbegleitgrün, anWegrändern, in Randbereichen von Park-anlagen und Gartenanlagen; allgemeineVerringerung von Bodenversiegelung; ge-legentliche, kleinflächige Anlage von Bo-denverwundungen bzw. Herstellung vonRohbodensituationen zur Unterstützungannueller Pflanzenarten und Solitärbienen.
Verwendung unterschiedlicher Wuchs-formtypen (Bäume, Sträucher, Staudenetc.) bei Pflanzungen unter Bevorzugungstandortgerechter Pflanzenarten mit Insek-ten-förderlichen Eigenschaften. BesondererSchutz gefährdeter und für spezialisierteInsekten lebensnotwendiger Pflanzen.
Förderung der Gewässervielfalt; natur-nahe Ufergestaltung (z.B. offene, unbe-wachsene Flach- und Steilufer, Kies- undSandbänke) sowie Gestaltung der Gewäs-
ser- und Ufervegetation (z.B. mit Röhricht,aquatischen Pflanzen und Weichhölzern).
Belassung von Totholz, Altbäumen undHochstubben in Stadtwaldflächen, Alleenund Parks.
Verminderung der Nutzungskonkurrenzvon Flächen.
Nutzung von Klimagutachten und Ven-tilationskonzepten als Planungsbasis fürStadtgrün; z.B. sollten Kaltluftschneiseneingeplant bzw. nicht zugebaut werden.
Verbindliche Auflagen für Neu- undUmbau sowie Nachverdichtung in Bezugauf Grüngestaltung zum Erhalt und Förde-rung von Flora und Fauna, ggf. auch pro-zentuale Festlegung von Flächenanteilen;dafür ist eine Ausweitung der Artenerfas-sung vor Planung der Baumaßnahmenerforderlich; dies muss ebenso für Gewer-begebiete gelten, bei denen die Grünflächenin der Regel keine Nutzungsfunktion (wieetwa Parkanlagen) haben, sondern lediglichRepräsentationszwecken dienen.
2.Im weitestgehend vom und für den Men-schen geprägten Lebensraum Stadt werdenneben der Intradomalfauna ebenso un-erwünschte Insekten im Stadtgrün ange-troffen. Schädlinge an gartenbaulich undlandwirtschaftlich genutzten Kulturpflan-
Insektenvielfalt in der Stadt (Fortsetzung von Seite 1)
Eröffnung durch Prof. Dr. Fred Klingauf,Ehrenvorsitzender der DPG
PD Dr. Jürgen Gross, 2. Vorsitzender der DGaaE
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zen, Forst- und Vorratsschädlinge, Holz-oder andere Materialschädlinge bis hinzu Krankheitsüberträgern, Allergieauslö-sern und andere Lästlinge sind regelmäßigvertreten. Diese Schadorganismen müssenmöglichst selektiv reguliert werden, z.B.durch die Förderung ihrer natürlichenGegenspieler im Stadtgrün.
Es wird empfohlen, bei der Kontrolle undBekämpfung von Schädlingen und Läst-lingen alle Regeln des integrierten Pflan-zenschutzes zugrunde zu legen, d.h. vor-zugsweise vorbeugende phytosanitäre,biologische und biotechnische Methodendurchzuführen und den Einsatz von mög-lichst risikoarmen chemischen Mitteln alsletzte Möglichkeit vorzusehen.
3.Zur Sicherstellung einer nachhaltigenVerbesserung der Überlebenssituation derInsekten an Pflanzen in der Stadt, sinddie breite Öffentlichkeit und die mit derPflege des Stadtgrüns befassten Kreiseaufzuklären und einzubeziehen durch:
Aufklärung von Bürgern, einschließlichder Entscheidungsträger (Politik), über dieBedeutung von Insekten im Naturhaushalt.
Förderung der naturkundlichen Bildungin Kindergärten, Schulen und Erwachse-nenbildung bzw. Studium; Befähigung
der Lehrer, über die Vielfalt des Lebenszu informieren.
Werbung für die Umgestaltung vonFlächen, die für die Allgemeinheit be-stimmt sind, und von Haus- und Klein-gärten, Schrebergärten und Flächen imArbeitsumfeld von Menschen; Schulungund Weiterbildung von Hobbygärtnernund professionellen Akteuren.
Förderung der Partizipation bei Ent-scheidungen zum Stadtgrün, Einbeziehungvon Bürgern, Initiativen und Interessen-gruppen sowie Forschungseinrichtungen.
Förderung des Zusammenwirkens zwi-schen privaten und öffentlichen Akteurenbei der Planung und Pflege von Flächen(Verbände, Baugenossenschaften, Schu-len, engagierte Bürger, Stiftungen, Kir-chengemeinden, Grünflächenämter etc.);Bildung kommunaler Bündnisse für bio-logische Vielfalt.
Sicherstellung, dass kommunale Pfle-gemaßnahmen fachgerecht im Sinne derFörderung der Biodiversität erfolgen(Schulungen, Sachkundevermittlung,zweckgerichteter Maschinenpark, Anpas-sung des Einsatzzeitpunktes).
Dr. Falko Feldmann (DPG)PD Dr. Jürgen Gross (DGaaE)
www.fopd-deutschland.de
Fascination of plants day 2017
Die Europäische Organisation für Pflan-zenwissenschaften (EPSO) veranstaltetin zweijährigem Rhythmus den Aktions-tag zur Bedeutung von Pflanzen fürunsere Welt.
Ziel des Aktionstags ist es, rund um denGlobus die Menschen für Pflanzen zufaszinieren und die Notwendigkeit derPflanzenwissenschaften für zentrale Le-bensbereiche des Menschen aufzuzei-gen: für Landwirtschaft, nachhaltigeProduktion von Nahrungsmitteln, Gar-tenbau, Forstwirtschaft, als Rohstoff fürProdukte wie Papier, Bauholz, Chemi-kalien, Arzneimittel und für die Bereit-stellung von Energie. Gleichzeitig sindPflanzen zentral für den Klima- undNaturschutz. Sie prägen uns und sindim wahrsten Sinne des Wortes Kultur-Pflanzen. Deshalb kann jeder anderenvermitteln, was ihn an Pflanzen faszi-niert!
Die zentrale Veranstaltung für Deutsch-land wird am 19.05.2017 um 14.00 Uhrim Julius Kühn-Institut in Braunschweigabgehalten. Hier werden wir den Begriffder Kultur-Pflanze vor dem Hintergrundder Projekte und Aktionen beschreibenund die Bedeutung der Pflanzenfor-schung herausarbeiten.
Die Deutsche Phytomedizinische Gesell-schaft e.V. ist gemeinsam mit dem For-schungszentrum Jülich Koordinatorfür Aktionen in Deutschland. Bitte in-formieren Sie sich zum FoPD 2017 undmelden Sie Ihre Aktion bei uns an:
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Solidarity in a competing world – fairuse of resources September 18 - 21, 2016,organised by the University of NaturalResources and Life Sciences (BOKU Vi-enna), Austria
Mansoureh-Sadat Sharifi-Noori, ElhamAzizi, Robabeh Sadat Sharifi Noori:Biocontrol of plant disease by plantgrowth promoting bacteria
Bruce Ochieng Obura, Monica L. Parker,Christian Bruns, Maria Renate Finckh,Elmar Schulte-Geldermann:Organic soil amendments a potentialbacterial wilt control in potato
Michael Giepen:Weed control strategies in organic pad-dy-rice seeding and planting systems:Brazil and South Korea
Chandrika Mohan, Anithakumari P., Jose-phrajkumar A.:Area wide farmer participatory bioma-nagement strategies for pest suppressionin perennial cropping system
Masoumeh Forouzani, Saeid Fazeli, Ma-soud Yazdanpanah, Abbas Abdeshahi:Ipm/ffs courses: a need assessment studyamong orchardists
Muhammad Naveed, Nasim Akhtar, Mu-hammad Khalid:Rhizospheric interactions of beneficialbacteria with root exudates to controlFusarium oxysporum causing seedlingblight in maize
Adriane Wendland, Stella Cristina DiasValdo, Leila Garcês Araújo, Enderson Fer-reira, Leonardo Cunha Melo, Helton SantosPereira:Agressiveness of Curtobacterium flac-
cumfaciens pv. flaccumfaciens and geno-type resistance of common bean in Brazil
Pauline Deltour, Soraya Fran¸ca, MonicaHofte:Can cultivar mixtures reduce Fusariumwilt of banana?
Eileen Bogweh Nchanji, Imogen Bell-wood-Howard, Nikolaus Schareika, Wil-liam Mala:Sustainable intensified pest manage-ment: opportunity for cabbage farmersin Tamale
Michael Giepen:Weed control with natural herbicidesin grain legume row crops
Ndam Lawrence Monah, Mathias AfuiMih, Aaron Suh Tening:Phytotoxic effect of soil-incorporateddried leaf residue of Euphorbia golon-drina l.c. wheeler on tomato growth andyield
Alam Anshary, Moh Yunus, Nova Pangallo:Potential of Verticillium lecanii (Zimm)palolo isolates as biological control agentagaints mosquito bugs, Helopeltis spp.(hemiptera: MIRIDAE) on cocoa pods
Thuita Moses, Bernard Vanlauwe, EdwinMutegi, Cargele Masso:Reducing spatial variability of soybeanresponse to Rhizobia inoculants in SiayaCounty of Western Kenya
Teresah Wafullah, Julius Okello, DavidOtieno, Nancy Karanja:Analysis of the use and effect of inocu-
lant-based technologies on smallholderfarms: case of field bean farmers inWestern Kenya
Thanasan Khaosaad, Takahide Ishida:In vitro am fungal spores Claroideoglo-mus etunicatum with transform rootorgans
Sonthaya Numthuam, Rangsun Charoen-sook, Tossaporn Incharoen, Wandee Tart-rakoon:Method development for pesticide de-termination in maize using near infraredspectroscopy
Mary Musyoki, Judith Zimmermann, Ge-org Cadisch, Frank Rasche:The biocontrol agent Fusarium oxyspo-rum f.sp. strigae – its impacts on benefi-cial indigenous prokaryotes in a maizerhizosphere
Ken Fening, Ethelyn Forchibe, FrancisWa-monje, Ibrahim Adama, Kwame Afreh-Nuamah, John Carr:Aphids: a major threat to cabbage pro-duction in Ghana
Jenish Nakarmi, Florian M.w. Grundler:Development of the different populationof Heterodera schachtii in Arabidopsisthaliana
Shem Nchore, Wanjohi Waceke, CarmenBüttner, Ombori Omwoyo, ChristianUlrichs:Host suitability of african nightshadesto root-knot nematodes in Kenya
Tropentag 2016
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DGG & BHGLJahrestagung 2017
1. bis 4. März 2017 inOsnabrück
Der Beitrag gartenbaulicherProdukte zur Ernährung und
Gesundheit
www.dgg-online.org/tagung
Grace Ngatia, Abbas El-Hasan, BarbaraKaufmann, Ralf T. Voegele:Anti-oomycete activity of some fungalroot endophytes in the potato-phyto-phthora infestans system
Blessing Mhlanga, Stephanie Cheesman,Christian Thierfelder:Green manure cover crops for reducedinput dependency in maize systemsunder conservation agriculture
Farouk Bourogaa, Klaus Becker, StefanVidal:Insecticidal properties of physic nuttree Jatropha curcas compounds andpotential use in plant protection
Shara Sabura, Rony Swennen, Jozef De-ckers, Rudi Aerts, Feleke Weldeyes, GirmaAbebe, Alemayehu Hailemichael, Fanta-hunWeldesenbet, Guy Blomme, KarenVancampenhout:Ecological distribution of bacterial wilt(Xanthomonas campestris pv. musacea-rum) of Enset (Ensete eentricosum(Welw.) Cheessman) in Gamo Highlandsof Ethiopia
Odunayo Olawuyi, Olumayowa Olowe,Samuel Onuoha, Kelechi Aghazie:Variability studies on treatment combi-nations of Glomus clarum, Leucenaleucocephala and character associati-ons in Amarantus germplasm
Rashida Abusin, Elfatih Ahmed, Moham-med Hassan, Babiker Mohammed Mah-goub, Eltayeb Babiker Abdel-Gabar:Effects of chlorsulfuron, 2, 4-d and their
tank mixtures on Striga and Sorghumgrowth and yield
Monica Carvajal-Yepes, Sophearith Sok,Wilmer Cuellar:Surveying cassava mosaic disease(CMD) and Sri Lankan cassava mosaicvirus (SLCMV) in four provinces ofCambodia
Rajasekaran Murugan, Sanjay Kumar:Influence of plant functional groupson microbial residue accumulationprocess in two different soil types
Joyce Aguk, Nancy Karanja, Elmar Schul-te-Geldermann, Christian Bruns:Managing bacterial eilt (Ralstonia sola-nacearum) of Potato (Solanum tubero-sum) using indigenous biological controlagent
Héctor Pablo Hernández Arboláez, Stefaande Neve, Monica Höfte, Edith Aguila Al-cantara:Effect of soil management on suppressi-ons of in Rhizoctonia solani in agro-ecosystems of Santa Clara, Cuba
Masoud Yazdanpanah, Tahereh Zobeidi:Investigating the factors that influencesintention toward adoption of clean tech-nology in greenhouse owner (thecase of biological control methods)
Majid Jamialahmadi, Abbas Mohammadi,Esmaeil Salehi:Study on related bacteria to saffronrhizosphere in Gol-e Ferez, BirjandCounty, Iran
Santi Sanglestsawai, Sirilak Kaewkulsri:The effect of label information onfarmer’s decision making on purchasingherbicide in Suphanburi Province, Thai-land
Zuhal Mohammed, Khalid Siddig, ElfadilBashir:Challenges of Sorghum production inthe Striga infested areas of the Sudaneserainfed agriculture
Die DGG & BHGL Jahrestagung isteine gartenbauwissenschaftliche Tagung,an der mehr als 300 Teilnehmer aus demIn- und Ausland teilnehmen. Untersu-chungs- und Forschungsergebnisse ausallen gartenbaulichen Disziplinen wer-den in Workshops, Vorträgen und aufwissenschaftlichen Postern vorgestelltund diskutiert.
Jede Jahrestagung behandelt ein Gene-ralthema, das im Rahmen von Hauptvor-trägen und einem Eröffnungsworkshoperörtert wird. An den zwei folgendenTagen finden Vortragssessions in denverschiedenen Fachsektionen statt undwissenschaftliche Poster werden vorge-stellt. Auf der Tagungsabschlussveran-staltung werden die Preisträger derGreen Challenge gekürt und verschie-dene Posterpreise verliehen. Den Ab-schluss der Tagung bilden Exkursionen,auf denen gartenbauliche Betriebe, Ins-titute, Versuchsanlagen oder Parks be-sichtigt werden.
Die Tagung ist in folgende Fachsektio-nen unterteilt:
• Ausbildung und Beratung (AB)• Baumschule (BS)• Garten und Landschaft (GALA)• Gemüsebau (GEM)• Obstbau (OB)• Ökonomie (OEK)• Phytomedizin (PHY)• Pflanzenbiotechnologie (PBT)• Technik (TEC)• Zierpflanzenbau (ZPB)
Wir würden uns freuen, Sie bei der kom-menden DGG & BHGL Jahrestagungals Teilnehmer begrüßen zu dürfen.
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Contact:[email protected]
www.tropentag.de/2016/abstracts/abstracts.php
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Volume 123, Issue 6, 2016 of the Journalof Plant Diseases and Protection has re-cently been released, marking the success-ful completion of the first year of publi-shing with Springer in Heidelberg. In 44articles on 338 pages new research results,overviews on specific topics, and positionpapers were presented to a readership thatmainly access the publication online. Aprinted version of the journal is only pro-duced for specific subscribers like libraries.DPG members have free access to read allJPDP issues online (from 2003 to the pre-sent) l via their membership login atwww.phytomedizin.org
Almost a year has passed since in January2016 the Deutsche PhytomedizinischeGesellschaft r.S. reassumed ownership ofthe JPDP and started its cooperation withSpringer to publish the journal – a goodoccasion for a first look back. The DPGexecutive board had previously decided tosearch for a new publisher in order toincrease the (international) visibility of theJournal of Plant Diseases and Protection.The prime candidate for this endeavor wasSpringer, an internationally renowned pu-blisher with numerous (international) jour-nals in its portfolio most of them providingonline access. On February 15, 2016 thenew JPDP »Editorial Manager Site« atSpringer was launched and and less than24 hours later the first manuscript wassubmitted to the new system, receiving thenumber JPDP-D-16-00001.
Within an online journal, a single publica-tion can easily and quickly be searchedand accessed. And indeed, from its launchto the end of July 2016 JPDP articles hadbeen downloaded 3471 times, and thisnumber almost doubled to 6671 until theend of October with visitors from morethan 100 countries!
The ‘Top 10’ of downloading countriesare:
Germany 9,4%India 9,0%United States 8,2%China 7,6%Iran, Islamic Rep. 5,5%Turkey 3,6%Poland 3,0%Brazil 2,9%Japan 2,5%United Kingdom 2,5%
The Editorial Manager with its onlinesubmission system and automatic proces-sing programs (checking deadlines, sendingreminders, providing the infrastructure forediting the manuscripts) would be uselesswithout the substantial input from ourAssociate Editors and reviewers. About 60scientists offer their service as editor tohandle incoming manuscripts. They areinvited by the editorial board once a paperis submitted that matches their specificfield of expertise, and in turn invite respec-tive reviewers. Therefore, at this point wealso want to say thank you to you, theAssociate Editors and the reviewers, foryour commitment to support the Journalof Plant Diseases and Protection.
Since the launch of the JPDP submissionsystem at Springer, 44 articles out of 213reviewed papers have been accepted forpublication in the JPDP. In total nearly300 manuscripts from 43 different countrieshave been submitted for evaluation to JPDP,many of them from places far away andoften with topics beyond the scope of theJPDP. Just to give you an impression: wehad 59 submissions from India alone, 38from Iran, and 29 from China, of whichonly about 10% could be accepted forpublication.
Of course the JPDP is dedicated to furthe-ring the understanding of all aspects ofplant pathology, plant health, plant protec-tion and newly occurring diseases andpests. But also, the JPDP geographic scopeof topics is clearly defined with an empha-sis on its »relevance for European planthealth and protection«. In the first monthsof its new format, the size of the scope hasbeen handled more broadly. But with theprogress of time and increasing visibilityit is the goal to handle this aspect morestrictly.
To raise the impact of the journal is anexplicit goal for the coming years. The2015 impact factor with 0,477 is based oncalculations from previous years and tellsus nothing about the current situation. Areal impact evaluation can only be doneafter further two years. However it is ourconstant strives to invite and receive con-tributions of high scientific quality, actualityand relevance to increase the impact factorand to become more attractive as a publi-cation forum.
We look forward to your contributions toyour society’s official organ, the Journalof Plant Diseases and Protection.
Do not hesitate to contact Dr. ChristianCarstensen to learn more about our JPDP.
One year Journal of Plant Diseases and Protection with Springer
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Phytomedizin - 46. Jahrgang - Nr. 4 - 2016
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Auf der Sitzung des Forums NAP am 3.Dezember 2014 wurde beschlossen, einestrukturierte Forschungsagenda auf derGrundlage des NAP zu verfassen als Emp-fehlung für die Bundesregierung zu erar-beiten.
Die Forumsmitglieder hatten zunächst dieGelegenheit, ihre Vorschläge zum prio-ritären Forschungsbedarf einzureichen.Die Mitglieder haben den Forschungs-bedarf direkt in der Sitzung mit einemKartensystem bzw. nach der Sitzung miteinem Fragebogen gemeldet. Insgesamtwurden rund 210 Vorschläge eingereicht,die vorstrukturiert und elektronisch erfasstwurden. Um daraus die Forschungsagendazu erarbeiten, wurde eine Arbeitsgruppe»Forschung« unter der Leitung zunächstder BLE (Frau Dr. Martina Becher) undspäter der DPG (Dr. Falko Feldmann)gegründet, deren Mitglieder vom Forumbenannt wurden.
Mit Bezug auf die Förderung der For-schung im integrierten Pflanzenschutz und
dem Pflanzenschutz im ökologischenLandbau erörterte die AG, wie chemischeund nicht-chemische Pflanzenschutzver-fahren wie die Nutzung resistenter Sorten,vorbeugende Kulturmaßnahmen oder bio-logische, biotechnische und andere Pflan-zenschutzverfahren weiterentwickelt undoptimiert werden sollten. Daneben erschiendie Erarbeitung neuartiger und die Weiter-entwicklung und Optimierung bereits be-stehender integrierter Pflanzenschutz-verfahren erforderlich.
Die Agenda, die am 1. Dezember 2016dem Forum übergeben wurde, gliedert sichkapitelweise in Forschungsfelder, die sichdurch Gruppenbildung aus den eingereich-ten Themen der Forumsmitglieder ergebenhaben. Es wurde eine Aggregationsebeneangestrebt, die die Rückmeldungen desForums abstrahiert und somit eine geeig-nete Basis bietet, um gezielt thematischabgegrenzte Förderbekanntmachungenerarbeiten zu können. Einzelmaßnahmenbzw. einzelne Schadorganismen werdenin der Agenda deshalb nur exemplarischaufgeführt.
Die Forschungsagenda bezieht sich aufdie Anwendungsbereiche: Ackerbau undGrünland, Gartenbau (Gemüsebau, Obst-bau, Zierpflanzenbau, Baumschulen, Gar-ten- und Landschaftsbau, Urbanes Grün,
Haus- und Kleingarten), Sonderkulturen(inklusive Hopfen- und Weinbau), Vorrats-schutz, Wald und Forstwirtschaft, Kurzum-triebsplantagen und Nichtkulturland.
Die Forschungsfelder sind angeordnetnach:
den Allgemeinen Grundsätzen des inte-grierten Pflanzenschutzes (gemäß AnhangIII der Richtlinie 2009/128/ EG),
einer Nutzen-/Risiko-orientierten Be-trachtung des Pflanzenschutzes,
Fragen des Wissenstransfers zwischenden Akteuren.
Das BMEL wird auf der Basis der For-schungsagenda die Pflanzenschutzfor-schung durch verschiedene spezielle Förder-programme unterstützen, etwa die Innova-tionsförderung, das BundesprogrammÖkologischer Landbau und andere Formennachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) sowiedie Ressortforschung. und das Modell-vorhaben »Demonstrationsbetriebe inte-grierter Pflanzenschutz« und nationale undtransnationale Verbundprojekte.
Sie finden die Forschungsagenda unterwww.phytomedizin.org NAP: Forschungs-agenda vorgestellt.
NAP: Forschungsagenda vorgestellt
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2013 hat die Bundesregierung das Thema»Grün in der Stadt« erstmals umfassendund ressortübergreifend auf die Agendagesetzt. Bereits 2015 wurde das ressort-übergreifend erarbeitete Grünbuch »Grünin der Stadt – für eine lebenswerte Zukunft«veröffentlicht, das den aktuellen Wissens-stand zum urbanen Grün enthält.
In einem nächsten Schritt wurde nun einWeißbuch mit konkreten Handlungsemp-fehlungen und Umsetzungsmöglichkeitendes Bundes für mehr Grün in unserenStädten erarbeitet.
Begleitet wurde dieser Prozess durch pa-rallel laufende Vorhaben und Aktivitätenin wissenschaftlichen Einrichtungen. Er-gebnisse aus abgeschlossenen und laufen-den Forschungsprojekten und Modellvor-haben des Bundes haben genauso Auf-nahme gefunden wie Erkenntnisse ausExpertisen und Fachwerkstätten. DasWeißbuch ist somit Ergebnis eines umfas-senden Diskussionsprozesses.
Die Bundesregierung wird zukünftig imStadtentwicklungsbericht über die Umset-zung des Weißbuchs berichten und denErfahrungsaustausch zwischen allen Ak-teuren verstetigen.
Weissbuch »Grün in der Stadt«
www.gruen-in-der-stadt.de
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Phytomedizin - 46. Jahrgang - Nr. 4 - 2016
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www.verticillium.phytomedizin.org
Tropentag2017, Bonn
www.tropentag.phytomedizin.org Tropentag
Deutsche Pflanzenschutztagung2018, Hohenheim
www.dpst.phytomedizin.org DPST
IV. Urbane Pflanzen Conferenz2017, Braunschweig
www.iupc.phytomedizin.org IUPC
Resistenztagung2017, Fulda
www.fulda.phytomedizin.org Fulda
Innovationen in der Applikations-technik - 2017, Braunschweig
www.inno.phytomedizin.org INNO
Unkrauttagung2018, Braunschweig
www.unkrauttagung.de Weeds
Plant Protection and Plant Healthin Europe 2017, Braunschweig
www.ppphe.phytomedizin.org PPPHE
Reinhardsbrunn Symposium2019, Friedrichroda
www.reinhardsbrunn.phytomedizin.org Reinhards-brunn
Internationales Symposium – Innovationen in der Applikationstechnik
www.inno.phytomedizin.org
A n m e l d u n g u n t e r
Das Symposium möchte vor dem Hinter-grund des Standes der Technik und zukünf-tiger Herausforderungen folgenden Schwer-punkte diskutieren:
Dropleg-Düsentechnik Sonderkultur- und Unterglas-
anwendungstechnik Reduzierte Zielflächenabstände Teilflächenspezifische Applikation Drift und Punkteinträge
Effizienz und Sicherheit im Pflanzenschutz - Beitrag der ApplikationstechnikEine gemeinsame Veranstaltung des AK Pflanzenschutztechnik der DPG
und der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für integrierten Pflanzenschutz (ÖAIP)
Julius Kühn-Institut - Braunschweig, 7.-8. März 2017
Beizmittel- und Sägerateoptimierung Haftverbessernde Additive und
Formulierungstechnik Drohneneinsatz Gesetzliche Rahmenbedingungen Gegenseitige Anerkennung der
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Arbeitskreistagungen der DPG
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arb
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krei
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1.3.2017
14.2.2017
15.2.2017
30.1.2017
19.5.2017
21.2.2017
19.5.2017
Juni 2017
9.11.2017
19.9.2017
7.3.2017
29.6.2017
27.3.2017
2018
16.3.2017
16.3.2017
2018
21.2.2017
14.3.2017
8.11.2017
23.3.2017
2018
Kartoffel
Raps
Schädlinge in Getreide und Mais
Krankheiten an Getreide und Mais
Gemüse und Zierpflanzen
Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen
Phytomedizin im urbanen Grün
Waldschutz
Vorratsschutz
Phytomedizin in den Tropen und Subtropen
Pflanzenschutztechnik
Biometrie und Versuchsmethodik
Viruskrankheiten der Pflanzen
Phytobakteriologie
Mykologie
Wirt-Parasit-Beziehungen
Populationsdynamik und Epidemiologie der Schaderreger
Herbologie
Nematologie
Wirbeltiere
Biologischer Pflanzenschutz
Nutzarthropoden und Entomopathogene Nematoden
Die Arbeitskreise der DPGsind wissenschaftlicheForen für DPG-Mitgliederund Nicht-Mitglieder, aufdenen aktuelle Forschungs-ergebnisse oder Erfahrungs-berichte aus der Praxis aus-getauscht und diskutiertwerden. Die Teilnahme anden Arbeitskreisen der DPGist kostenlos.
An den jährlichen Arbeits-kreistagungen nehmen zwi-schen 15 und 120 Personenteil. Insgesamt treffen sichso jährlich mehr als 1400Wissenschaftler aus demgesamten Fachbereich derPhytomedizin. Organisiertwerden die Tagungen vonden Arbeitskreisleiterinnenund Arbeitskreisleitern.
Wir würden uns freuen, wennwir bei den Teilnehmern derArbeitskreise Interesse an derDPG und einer Mitgliedschaftwecken könnten. Wir ermuti-gen Doktoranden, sich demwissenschaftlichen Forumzu stellen und ihre Ergeb-nisse, auch wenn sie vor-läufig sind, mit den Kolle-gen in den Arbeitskreisenzu diskutieren. Alle Teilneh-mer sind eingeladen, ihrewissenschaftlichen Beiträgedem Arbeitskreisleiter alsAbstracts zur Verfügung zustellen.
Nur so können wir nachaußen die Aktivitäten derArbeitskreise darstellen undfür die Teilnahme werben.