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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur gegründet 1866

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150 JahreStandschützen Oberwinterthur

gegründet 1866

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 1

Der Präsident hat das Wort – Was für ein Privileg

Liebe Standschützinnen, liebe Standschützen Geschätzte Gäste, liebe Sponsoren und Freunde

Es ist keinesfalls selbstverständlich, dass ein Verein sein 150-jähriges Be-stehen feiern kann. Ich erachte es deshalb als besonderes Privileg, diesen runden Geburtstag gemeinsam mit Euch zu feiern.

In den letzten 150 Jahren wurden viele tausend Stunden an freiwilliger Arbeit unentgeltlich geleistet und unser Vereinsschiffchen wurde durch alle Untiefen wie die beiden Weltkriege, Rezessionen und den Werte-

wandel in der Gesellschaft manövriert. Gegründet wurde unser Verein mit dem Ziel, die mili-tärische Ertüchtigung durch Schiessübungen und das Distanzschätzen zu fördern. Nach dem 2. Weltkrieg kam dem geselligen Teil eine immer grössere Bedeutung zu. Ab 1970 entwickel-ten sich die Standschützen Oberwinterthur immer mehr zu einem Schiesssportverein, es wurden gezielte Trainings organisiert und dem Matchschiessen ein grosser Stellenwert bei-gemessen. Dieser Wandel hat sich bis heute fortgesetzt, so organisieren wir viele Vereins-trainings und Trainingslager mit technischen Inhalten. Unsere Nachwuchskurse führen wir in den Disziplinen Luftgewehr 10m, Kleinkaliber 50m und mit den Sportgewehren auf die Di-stanz 300m durch. Die Standschützen sind zudem bestrebt, mit diversen Anlässen über das ganze Jahr verteilt das gesellige Vereinsleben zu fördern, so dass der Zusammenhalt nicht nur auf sportlicher Ebene funktioniert.

Heute darf ich mit Stolz auf unsere Vereinsgeschichte zurückblicken. Es ist aber auch eine grosse Freude zu sehen, wie die alte Dame, trotz 150 Jahren auf dem Buckel, noch agil, jung im Geist und voller Tatendrang ist. Ich bin überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren wei-tere gemeinsame tolle Erlebnisse haben werden. Eine Besonderheit der Standschützen Oberwinterthur ist, dass bei uns alle, Jung bis Alt, Spitzenschützen wie Basisschützen, Or-donnanzgewehr- und Sportgewehrschützen, sich gegenseitig respektieren, einander helfen und sich gegenseitig motivieren. Sprich, wir sind ein kerngesunder Verein!

„Keine Schuld ist dringender als die, Danke zu sagen.“ (Marcus Tullius Cicero)

Mein Dank gilt all den Personen, welche sich in den letzten 150 Jahren aktiv für die Stand-schützen eingesetzt haben. Ebenfalls danke ich all jenen, die mit grossem Engagement für unsere Jubiläumsfeierlichkeiten mitgearbeitet haben. Ein ganz besonderer Dank gehört un-serem Chronisten Peter Reinhard. Mit der akribisch aufgearbeiteten Vereinsgeschichte hast Du uns ein umfassendes Buch, in welchem ganz viele Anekdoten und Begebenheiten unseres Vereinslebens niedergeschrieben sind, geschenkt. In meinen Dank schliesse ich auch alle Standschützen, Sponsoren und Gönner mit ein, ohne Euch hätten wir unsere Jubiläumsak-tivitäten gar nie in diesem Rahmen durchführen können. Marcel Ochsner Präsident Standschützen Oberwinterthur

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 2

Inhaltsverzeichnis

Seite Der Präsident hat das Wort 1 Inhaltsverzeichnis 2 Das Jubiläums-OK 3 Dank an unsere Sponsoren und Inserenten 4 – 5 Die Standschützen Oberwinterthur heute 8 Unser Präsident und seine Vorgänger 9 Der aktuelle Vorstand 10 Unsere Ehrenmitglieder per 2016 11 150 Jahre Standschützen Oberwinterthur, ein Rückblick 14 – 108 Erfolgreiche Schützen 110 – 111 Nicht nur Schiessen ist Trumpf, auch das Gesellige ist wichtig · Skiweekend · Sauschiessen Altikon · Vereinsausflüge, Güggelschiessen Urnerboden · Säulifrass und Dorfgruppenschiessen · Oberifäscht und Helferessen · Endschiessen · Absendabend · Sammelsurium

112 – 119

Schlusswort 120

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 3

Das Jubiläums-OK

Das OK setzt sich fast ausschliesslich aus Mitgliedern des aktuellen Vorstandes zusammen. Lediglich Martina Nay kam neu hinzu und hat mit viel Elan die Organisation der Jubiläumsfei-er übernommen. Ihr gebührt ein besonderes Dankeschön, ist doch eine solche Freiwilligkeit nicht selbstverständlich. Jubiläumsschiessen Marcel Ochsner

Jubiläumsfeier Martina Nay

Finanzen Urs Mönch

Berichterstattung Hugo Tölderer

Unterstützende Funktionen Peter Jörger René Lüthi Kurt Ochsner Martin Ramp Markus Schneider

Unsere Jubiläums-Anlässe · 18. Juni: Jubiläumsschiessen im Ohrbühl · 08. Oktober: Jubiläumsfeier im Kirchgemeindehaus Liebestrasse Jubiläums-Chronik Peter Reinhard

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 4

Dank an unsere Sponsoren und Inserenten

Eine Jubiläumsfeier liesse sich kaum bewerkstelligen ohne viele grosszügige Sponsoren und Inserenten. Wir hatten Riesenglück und stiessen bei unseren Anfragen auf viele offene Oh-ren. Drei Gönner möchten wir hier repräsentativ für alle andern besonders hervorheben, da sie grosse Beträge zu unseren Gunsten gesprochen haben, verbunden mit Motiven, die uns ganz wichtig sind: · Die Firma Dr. Deuring + Oehninger AG, wo unser Aktiv-Mitglied Christoph Nay in der Ge-

schäftsleitung wirkt, hat uns Fr. 5‘000 gegeben, weil sie die viele freiwillige Arbeit von Vereinen zum Wohle der Gemeinschaft honorieren möchte.

· Hildegard Tanner von der Tanner Sportwaffen AG hat uns ein Standardgewehr ge-schenkt, das wir gerne für die Nachwuchsarbeit nutzen, damit unser Verein auch in Zu-kunft immer breit abgestützt bleibt. Nebenbei: Selbstverständlich sind auch viele von uns ganz begeisterte Tanner-Schützen.

· Marcel Wettstein, Arbeitgeber unseres Aktiv-Mitglieds Thomas Pauli, hat uns Fr. 4‘000 gespendet, weil er unseren Verein schon lange kennt und mit uns freundschaftlich ver-bunden ist. Es geht nichts über gute Freundschaften!

Sponsoren, Gönner und Inserenten, in alphabetischer Reihenfolge:

· Firmen: AMAG, Schaffhausen; AS Aufzüge AG, St. Gallen; Autogarage Feldmann AG, Winterthur; AXA Versicherungen AG, Urs Schweizer, Winterthur; Baumann Optik AG, Winterthur; Carlo de Coppi, Malergeschäft, Winterthur; Brauerei Stadtguet AG, Winter-thur; Boos Metzgerei Zum Engel, Flaach; Dr. Deuring + Oehninger AG, Dipl. Bauinge-nieure ETH SIA USIC, Winterthur; E. Schwaller AG, Zweiradsport, Winterthur; Grünig & Elmiger AG, Jagd und Schiesssport Center, Malters; Halle 710 – am Eulachpark, Winter-thur; Harder Schreinerei AG, Winterthur; Hollenstein Waffen, Bettwiesen; Kongress- und Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Winterthur; Mangold-Plattner Hörschutzberatung, Cor-dast; Müller Partner GmbH, Malergeschäft, Winterthur; Natur Aktiv AG, Pfungen; Oze-ania Reisen AG, Fislisbach bei Baden; Primus AG, Brandschutz, Binningen; Raiffeisenbank, Winterthur; Restaurant Frohsinn, Irene und Koni Rösli, Rutschwil-Dägerlen; Restaurant Sonneck, Evelyne Schneider und Erwin Raimann, Winterthur; Rohner Spiller AG, Drucken mit Format, Winterthur; RUAG Holding AG, Bern; Ruedi Vetterli, Schlosserei – Metallbau – Schmiede, Winterthur; Sehstern Optik, Niederglatt; SIUS AG, Effretikon; Suremann Spenglerei AG, Bruno Krauer, Winterthur; Tanner Sportwaffen AG, Hildegard Tanner, Fulenbach; Truttmann Schiessbekleidung, Kriens; USS Versicherungen, Bern; Walter Witt-wer Immobilienberatungen AG, Winterthur; Vinothek und Weinbar Gran Reserva, Win-terthur; Wettstein Marcel, Fassadenbau, Seuzach; xBau AG, Frauenfeld; Zürcher Kanto-nalbank, Filiale Winterthur.

· Private: Denzler Heidi; Frei Margrit + Hostettler Franz; Hämmerli Fritz; Jakober Ernst; Jöhl Josef; Keller Ruth; Lienhard Erwin; Müggler Bruno; Ochsner Margrit; Pauli Thomas; Rein-hard Peter; Schwarzenbach Heinz; Suremann Anita und Georg; Tellenbach Ruedi; Töl-derer Hugo; von Känel Heinz; sowie viele weitere Spender, die nicht mit Namen genannt werden wollten.

Herzlichen Dank allen Sponsoren, Gönnern und Inserenten für ihre grosse Unterstützung!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 5

Ein grosser Dank gebührt Dr. Martin Deuring (hinten rechts) und Christoph Nay (hinten links) für das grosse Jubiläumsgeschenk der Firma Dr. Deuring & Oehninger AG. Ein grosses Dankeschön auch an Hildegard Tanner von der Tanner Sportwaffen AG sowie an Marcel und Angelika Wettstein vom Fassadenbau Wettstein für ihre äusserst grosszügige Unterstützung.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 6

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 7

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 8

Die Standschützen Oberwinterthur heute

Zurzeit umfasst unser Verein 80 Mitglieder, von denen rund 30 aktiv schiessen. Jung und Alt, Frau und Mann, Sportgewehr- und Ordonnanzgewehr-Schützen, vom Normalschützen bis zum Schweizermeister, bei uns gibt es alles. Uns zeichnen ein gesunder grosser Sportsgeist und eine ebensolche Kameradschaft aus. Gemeinsam sind wir stark!

Unsere Stammlokale je nach Gegebenheiten sind: · Schützenstube Zinzikon: Versammlungen, Absenden, Säulifrass, Donnerstags-Höck · Schützenstube Ohrbühl: Saisonbeginn (März) und Saisonende (September–Oktober) · Restaurant Frohsinn, Dägerlen: Nach den Trainings in der Witerig, April – September · Restaurant Sonnegg, Oberwinterthur: Oktober – Februar, jeweils Donnerstag ab 20 Uhr

Unsere Veteranen treffen sich zudem in der Nachschiess-Saison Oktober – Februar regel-mässig in verschiedenen Lokalitäten von Winterthur.

In 2015 hatten wir folgende Aktivitäten: · Rund 40 Trainings im Ohrbühl und in der Witerig · 6 spezielle Vereinstrainings inkl. Trainingslager im Brünig-Indoor · 15 Übungen und Anlässe nur für die Junioren · 8 Obligatorische Bundesprogramm-Übungen · 24 auswärtige Schiessanlässe · ESF Visp / Raron: Schützenkönigsausstich (4), Ständematch (3), Tag der Jugend (4) · 10 Teilnehmer an den Schweizermeisterschaften in Thun · Finalteilnahmen SSM, OMM, JUVE, LZ-Cup · Helferbrunch, Oberi-Fäscht, Dorfgruppenschiessen & Säulifrass, Absendabend ESF, Ab-

sendabend Jahresprogramm. Der Vereinsausflug wurde ins ESF-Programm integriert.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 9

Unser Präsident und seine Vorgänger

Marcel Ochsner, geb. am 06.06.1966 in Winterthur, steht unserem Ve-rein seit 1999 vor. Er ist für uns ein Glücksfall. Mit viel Sachverstand und grosser Voraussicht, sehr gut unterstützt vom übrigen Vorstand, leitet er souverän die Geschicke des Vereins. Besonders am Herzen liegen Marcel die Nachwuchsförderung und die Pflege der geselligen Anlässe, bei denen Nicht-Schützen und Angehörige ebenfalls ins Vereinsgeschehen eingebunden werden. Marcel ist in jeder Hinsicht ein Vorbild, sei es als extrem treffsicherer Schütze, als Sportförderer, Dozent, Organisator und als Person.

Besonders beeindruckend sind sein grosses und breites Wissen, seine riesige Erfahrung und seine Art, dies selbstlos weiterzugeben, komplexe Dinge einfach zu erklären und immer einen guten Tipp oder Ratschlag parat zu haben. Sein Motto: „Positiv denken!“

Von Bis Name, Vorname Von Bis Name, Vorname 1866 1869 Lieutenant Graf 1940 1945 Gottlieb Wilhelm 1870 1872 Rudolf Erb 1946 1950 Albert Marti 1873 1873 Louis Ammann 1951 1952 Emil Meier 1874 1875 Adolf Rüegg 1953 1953 Albert Marti 1876 1876 Jakob Ruckstuhl 1954 1955 Robert Blum 1877 1877 Jakob Erb 1956 1961 Ernst Stuber 1878 1880 Johann Erb 1962 1964 Bruno Müggler 1881 1881 Albert Ehrensperger 1965 1966 Herbert Hugentobler 1882 1886 Henri Schuppisser 1967 1968 Konrad Nessensohn 1887 1889 Gottfried Rüegg 1969 1973 Josef Stadler 1890 1911 Jakob Erb 1974 1983 Ernst Kyburz 1912 1919 Emil Stöckli 1984 1996 Walter Bernhard 1920 1925 Otto Hunziker 1997 1998 Peter Huber 1926 1932 Adolf Ehrensperger 1999 Marcel Ochsner 1933 1939 Emil Bindschedler

Treffen von 5 Präsidenten: Hinten: Josef Stadler, Bruno Müggler, Ernst Kyburz Vorne: Emil Meier, Ernst Stuber

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 10

Der aktuelle Vorstand (Namenliste von links nach rechts; 1., 2. und dann 3. Reihe)

Vorstand (1./2. Reihe): · Marcel Ochsner Präsident und Nachwuchschef · Peter Jörger Aktuar und Vize-Präsident · Urs Mönch Kassier · Hugo Tölderer Veteranen-Chef · Kurt Ochsner Schützenmeister interne Wettkämpfe und Webmaster · Martin Ramp Schützenmeister Obli und Dorfgruppenschiessen · Markus Schneider Schiessaktuar und Fähnrich · René Lüthi Festschützenmeister

Den Vorstand unterstützend (3. Reihe): · Thomas Bründler Munition Obli · Peter Reinhard Redaktion „Standschütz“ und „Oberi-Zytig“ · Thomas Pauli OK Oberi-Fest · Heiri Suremann OK Oberi-Fest

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 11

Unsere Ehrenmitglieder per 2016

Unzählige Standschützen haben in unserem Verein mitgeholfen und uns zu dem gemacht was wir heute sind. Ein paar haben dabei besonders tiefe Spuren hinterlassen und wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Leider gibt es keine komplette Liste all dieser Personen und wir würden Unrecht tun, wenn wir hier nur die bekannt Gebliebenen nennen würden. Wir be-schränken uns daher auf jene, die in 2016 in unserem Verein noch wirken. Leider hat uns am 02. Januar Alfred Ulrich für immer verlassen. Wir möchten aber seinen Namen auf der aktuellen Liste belassen, war er doch Anfangs Jubiläumsjahr noch am Leben und verdanken wir ihm doch sehr viel. Zudem ist er ein grosser Fundus für dieses Jubiläums-heft, hat er doch viel dokumentiert und dem Chronisten zugestellt.

Jahr Name, Vorname Geburtsdatum Eintritt Bemerkung 1966 Alfred Ulrich 07.09.1924 1953 Verstorben 02.01.2016 1969 Bruno Müggler 18.07.1931 1959 Ehrenpräsident Bezirk 1979 1982 Max Gosteli 06.01.1934 1959 1983 Hans Aegerter 28.03.1935 1970 1983 Josef Jöhl 13.04.1936 1959 1988 Kanisius Buchs 22.10.1928 1967 2001 Ernst Gilgen 12.10.1940 1976 2001 Heinrich Suremann 23.06.1943 1964 2003 Markus Schneider 22.02.1950 1967 2004 Eduard Lukasewitz 26.04.1948 1990 Schützenstuben Ehrengast 2007 Peter Jörger 25.01.1947 1978 2009 Peter Reinhard 26.05.1964 1992 2016 Marcel Ochsner 06.06.1966 1983

Unsere „dienstältesten“ Ehrenmitglieder

v.l.n.r: Bruno Müggler, Max Gosteli, Hans Aegerter, Sepp Jöhl, Kanis Buchs

Leider am 02.01.2016 von uns gegangen: Ehrenmitglied Alfred Ulrich

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 13

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 14

150 Jahre Standschützen Oberwinterthur, ein Rückblick

Liebe Leserinnen und Leser,

die Standschützen Oberwinterthur dürfen auf eine lange und teilweise sehr bewegte Geschichte mit sonnigen und bisweilen auch düsteren Mo-menten zurückblicken. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung einiger Meilensteine in unserer Geschichte. Die Jugendjahre werden dabei ein wenig genauer unter die Lupe genommen, sind sie doch entscheidend für das Gedeihen eines Vereines und vieles passiert erstmalig. Auch die neu-sten 25 Jahre werden recht detailliert beleuchtet und erstmals in einer Chronik zusammengefasst.

Gerade die neusten Jahre zeigen, wie mit viel Kleinarbeit Schritt für Schritt sportlicher Erfolg entsteht. Schon früh wurde professionell in die Nachwuchsarbeit investiert und via Match-schiessen Wettkampf-Härte erarbeitet. Die älteren Schützen wollten natürlich nicht einfach klein beigeben und intensivierten ihr Training ebenfalls. Die ganze Zeit herrschte ein ausge-sprochen guter Teamgeist zwischen Jung und Alt, zwischen Sport- und Ordonnanzgewehr-Schützen. Waren vor 25 Jahren Siege noch eher eine Seltenheit, sind sie inzwischen schon fast normal geworden. Aber nicht nur das Schiessen und die Erfolge zählen. Gesellige An-lässe wie Jassen, Kegeln, Skifahren, Ausflüge usw. bereichern ebenfalls unser Jahrespro-gramm und sorgen für einen noch stärkeren Vereinskitt.

Die Erfolgsstory der Standschützen kommt aber nicht nur aus den neusten 25 Jahren. Erfolg ist ein grosses Puzzle von vielen Kleinigkeiten, die sich über 150 Jahre hinweg zusammenge-fügt haben. Immer wieder gab es Vorbilder, die den Karren zogen und Junge motiviert ha-ben, ebenfalls mit den Standschützen zu fahren. Matchschiessen war schon in den 1960er-Jahren normal, Standschützen mischten immer wieder bei den Besten mit. Die älteren Schüt-zen waren in jungen Jahren unsere Vorbilder, heute sind wir sie für die jetzigen Jungen. Ich hoffe das geht noch viele Jahre so weiter, so dass auch in 25 Jahren ein Chronist wieder über die erfolgreiche Standschützen-Historie berichten darf.

Der nachfolgende Rückblick beruht auf den wertvollen Zusammenstellungen von Ehrenmit-glied Bruno Müggler anlässlich der 100- bzw. 125 Jahr-Feier, den Vereinschroniken sowie un-serer Vereins-Zeitschrift „Standschütz“, die mir vollständig ab der Nummer 1 im Jahre 1957 zur Verfügung stand. Von besonderem Interesse dürften auch alte Fotos von längst vergan-genen Zeiten und Gegebenheiten sein. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle „Fo-to-Lieferanten“. Namentlich erwähnen möchte ich das Bauamt der Stadt Winterthur, das ein paar wertvolle Schnappschüsse vom Schützenhaus zur Verfügung stellte.

Bei so vielen Informationen liesse sich problemlos ein Buch mit mehreren hundert Seiten schreiben. Dazu fehlt mir leider schlicht die Zeit und ich musste daher eine kleine Auswahl treffen. Man verzeihe mir, wenn Gegebenheiten fehlen, die ein Kenner des Vereines auch noch erwartet hätte. Ich hoffe, das Büchlein enthält trotzdem genug Material, so dass jede Leserin und jeder Leser etwas Passendes für sich findet.

Am Schluss ist dann doch eine längere Chronik entstanden als ich anfänglich erwartet hatte. Ich finde die Standschützen-Historie sehr spannend. Ich wünsche auch Euch allen, liebe Le-serinnen und Leser, eine spannende Entdeckungsreise.

Peter Reinhard, Chronist

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 15

1811- 1858

Bereits in dieser Zeit gab es einen Schützenverein in Oberwinterthur. Leider sind nur mangelhafte Notizen zu finden. Der Verein bestand bis 1858.

1866 Da unter der wehrpflichtigen Mannschaft vielseitig der Wunsch nach Gründung ei-nes Schützenvereins geäussert wurde, machte sich Heinrich Ehrensperger die Auf-gabe, Unterschriften zu sammeln, welche breitwillig unterzeichnet wurden.

Am 23. Sept. wurde eine Versammlung abgehalten, die dann eine 3er-Kommission (Heinrich Ehrensperger, Jakob Erb, Heinrich Schellenbaum) einsetzte. Diese hatte die Aufgabe, der Versammlung Bericht und Antrag betreffs Gründung, Statuten, An-schaffung der nötigen Schiessgerätschaften und Schiessplätze aufzuzeigen.

Die Gründungsversammlung erfolgte am Sonntag, 25. November, im Schulhaus Oberwinterthur. Die Statuten wurden beschlossen und ein Vorstand wurde ge-wählt. Zum 1. Präsidenten wurde Herr Lieutenant Graf gewählt, dies im dritten Durchgang mit 10 Stimmen. Der Verein wurde „Schützenverein Oberi“ genannt.

1868 Es werden 60 Schüsse pro Mitglied bewilligt, welche in 3 Übungen verschossen sein müssen.

1869 Der Vorstand wird beauftragt, Nachforschungen anzustellen um eine alte Schützen-fahne.

Vorschrift für die oblig. Schiessübungen: jeder Teilnehmer hat für eine eigene Waf-fe zu sorgen und in Militärhosen zu erscheinen. Den Zeigern sollen für diesen Anlass ein paar rote Hosen angeschafft werden.

Laut Protokoll damals bereits Absenden im „Rössli“.

1870 Neuer Präsident: Rudolf Erb

Jahresbeitrag: Fr. 1.50

1873 Neuer Präsident: Louis Ammann

Antrag von 2 Mitgliedern, um mit Stutzer und Stecher schiessen zu können.

Zeigerlohn Fr. 5.50 je Schiesstag.

Ehr- & Freischiessen in Winterthur: Freiwillige Gabe Fr. 100.--. Jeder Schütze zahlte daran Fr. 2.--

1874 Der bisherige Präsident wird zur Wiederwahl abgelehnt. Im 3. Wahlgang neu: Adolf Rüegg.

Anschaffung eines Zielbocks.

Statutenrevision. Protokollauszug: „Infolge sehr übel angebrachter Einwendungen und Schickanierereien einiger Mitglieder gegenüber dem Vorstand fanden sich viele Mitglieder veranlasst, die Versammlung zu verlassen!“

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 16

1875 Zeiger dürfen ohne Erlaubnis die Versammlungen nicht mehr besuchen.

Aufmarsch zum Sektionswettschiessen in Hegi obligatorisch und mit Musik.

Wer an einem Anlass nicht mit der Fahne nach Hause geht, zahlt 30 Rappen Busse. Wer überhaupt nicht erscheint, 50 Rappen.

1876 Jakob Ruckstuhl neuer Präsident

Endschiessen: 10 Schüsse auf 225m und 15 Schüsse auf 300m.

1877 Neuer Präsident: Jakob Erb.

Neue Statuten angenommen. Auszug: 1. Der unter dem Namen Schützenverein Oberi gegr. Verein stellt sich die Aufga-

be, seine Mitglieder durch öftere Zielschiessübungen & andere militärische Übungen, namentlich Distanzschätzungen, zu guten Schützen heranzubilden.

2. Zum Eintritt in den Verein sind alle militärpflichtigen Männer berechtigt.

1878 Bereits wieder ein neuer Präsident: Johann Erb

1880 Vorschrift, dass der Wehrpflichtige mit seinem eigenen Gewehr zu schiessen habe.

1881 Neuer Präsident: Albert Ehrensperger

Jahresbeitrag Fr. 2.40

Fahnenweihe in Hegi und gleichentags Eidg. UOF-Treffen in Winterthur.

1882 Neuer Präsident: Henri Schuppisser

Der Vorstand beschliesst Beitritt zum Kantonalen Infanterie-Schiessverein. Erstes Schiessreglement mit Distanzen 225, 300 und 400m. Es darf nur mit Ord. Waffen geschossen werden.

Kantonales Schützenfest in Winterthur

Zirkular von der Militärdirektion, dass alle militärdienstpflichtigen Männer, also auch die Landwehr, in die freiwilligen Schiessvereine eintreten müssen.

Uraltes Foto der Oberi-Schützen knapp nach der Jahrhundertwende.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 17

1884 Einführung von Passivmitgliedern

1885 12. April Fahnenweihe. Die Vereine der polit. Gemeinde Oberwinterthur werden auf 11 Uhr eingeladen. Um 12 Uhr Festakt im Garten des Herrn Friedensrichter Ruckstuhl (Rest. Frohsinn), nachher Zug durchs Dorf zum Schiessplatz. Jeder Schütze hat 20 Schüsse abzu-geben, Distanz 300m, Scheibe 1.8, Doppel Fr. 1.--. Festbericht: „Es war kein schöner Tag, der 12. April, der Himmel stark bewölkt, win-dig und kalt. Trotzdem wurde morgens in der Früh fleissig dekoriert. Die eingela-denen Vereine rückten so ziemlich auf die festgesetzte Zeit ein. Um 11.30 Uhr schritt der Präsident zur Fahnenübergabe. Nach der Übergabe der Fahne sang die Gesangssektion das Lied: ‚Brüder reicht die Hand zum Bunde‘. Nachher gings unter den Klängen der Knabenmusik Oberi durchs reich dekorierte Dorf zum Schiessplatz. Sieger wurde Messerli, Hegi, mit 71 Pkt. Um acht Uhr begann der zweite Teil. Nach dem Essen wurde von zarter Hand jedem Schützen eine Nebel- oder Nachtkappe aufgesetzt. Von einigen Mitgliedern wurden Theaterstücke gespielt bis morgens um 1 Uhr. Dieser Tag wird wohl manch einem in angenehmer Erinnerung bleiben.“

28. Juli Kant. Schützenfest in Wald – 2tägiger Besuch. Sektion im 6. Rang.

1886 Besuch des 9. Centralschiessens des Kant. Infanterieschützenvereins in Pfäffikon. 10. Rang von 29 Sektionen.

1887 Herr Egli, Lehrer, neuer Präsident. Nach 2 Monaten wurde Wahl abgelehnt und ein neuer Mann bestimmt: Gottfried Rüegg.

1888 Neues Schiessreglement. Paragraph 3: Das Verstopfen der Gewehrmündungen der auf den Schiessplatz kommenden Gewehre mit Fettzapfen und Läppchen ist bei ei-ner Busse von 50 Rappen untersagt. Dagegen ist das Tragen von Ord. Mündungs-deckel empfohlen.

Erstes Centralschiessen der vereinigten 3 Kantonalen Verbände in Winterthur und Riessbach (8. Juli).

1889 Neue Statuten.

Kassabestand Fr. 78.52

1890 Neuer Präsident im 3. Wahlgang: Jakob Erb

Kant. Schützenfest in Bäretswil besucht.

1892 Antrag unseres Vereins für eine ausserord. DV der Kant. Inf. Schiessvereine des Kt. Zürich. Zweck: Änderung eines Teils der an der DV in Töss beschlossenen Statuten.

Bestimmung: für alte Gewehre 5% Zuschlag.

1894 Der Abmarsch zu den Schiessübungen wird als obligatorisch erklärt. Heimmarsch mit Ausnahmen frei.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 18

1895 Teilnahme am Eidg. Schützenfest in Winterthur

1896 Centralschiessen in Oberi durchgeführt. OK 69 Mann. Budgetzahlen: Festhütte 200 Pers. 600.--, Blachen 350.--, Stuhlung 250.--, Küche samt Köche 500.--, Musik 500.--, Unterhaltung 200.--, Bedienung 700.-, Fassmiete Küffer 200.--, Geschirrmiete 300.--, Ankauf von 50 Saum Wein 500.--, Zeiger 650.-- Einnahmen: Erlös aus 40 Saum Wein i/Flaschen 8000.-- Noch einige Zahlen aus der Wein- & Speisekarte: Festwein 1895 per Flasche 1.20, Limonade -.40, Kaffee noir -.30, mit Kirsch -.40, Beefsteak 1.20, Entrecote 1.--, Kalbsleber -.90, Servelat -.35 Für das erwähnte Fest sind unter den Mitgliedern und Dorfbewohnern 1‘420 Anteil-scheine gezeichnet worden. Helfer, welche nicht zur Zeit am Platz erschienen, be-zahlten für jede Viertelstunde Verspätung Fr. 1.-- Busse. Endergebnis des Festes: Fr. 81.—Reingewinn. Verwendung des Reingewinns: Unter-stützung bedürftiger Kinder. Die Rückzahlung der Anteilscheine erfolgte 100%ig.

1898 Rechenschieber angeschafft, damit schnellere Ausrechnung an den Übungen mög-lich ist.

Schöne Zeitzeugen von damals. Die Preise waren entsprechend tief, in Oberi gab es noch Pferde und Wagen, und auf der Schützenwiese sieht man eine grosse Schiessanlage mit Fest-platz und Springbrunnen. Sehr eindrückliches Festgelände, man merkt dass Schiessen etwas ganz Besonderes und Anerkanntes ist.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 19

1902 Gründung der Schützengesellschaft Oberwinterthur.

Anschaffung einer neuen Fahne wird diskutiert. Es wird eine Sparbüchse herumge-reicht. Jakob Erb ist immer noch Präsident, seit 1890.

Kant. Schützenfest in Winterthur besucht.

1903 Jahresbeitrag 3.--, 5 Oblig. Übungen.

Absenden erstmals im Rest. Adler.

1904 Am 21. Mai fand eine Versammlung betr. Schiessplatz statt. Der Vorstand bean-tragt, als def. Schiessplatz den bisherigen prov. Stand im Ohrbühl zu akzeptieren. Demgegenüber erklären sich mehrere Mitglieder vom fraglichen Platz als durchaus nicht befriedigt. Als Hauptnachteil wird seine dem Wind von allen Seiten ausgesetz-te Lage bezeichnet, und dass die Schusslinie von einer Strasse gekreuzt wird.

1906 Besuch des Kant. Schützenfestes in Rüti.

Anschaffung von Manipulierpatronen.

1907 Präsident Erb wird nach 20jähriger Vorstandstätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt.

Gemäss Wunsch der Mitglieder soll eine gestickte Fahne angeschafft werden. Of-ferte Kurer 600.--, Fraefel 550.--. Fraefel siegte mit gestickter Vorlage: Tell mit Gewehr, Farbe Grün, vergoldete Franzen. Gleichzeitig wird auch die Anschaffung eines Fahnenkastens beschlossen.

Merkmal der Abstimmungen: immer geheim!

1909 6. März ausserordentliche Versammlung: Herr Oberst Kinder hat erstmals Zinzikon als neuen Schiessplatz erwähnt. Versammlung hat diesen Vorschlag einstimmig an-genommen.

1910 Freiwillige Spenden für den Schützenhausbau Fr. 1300.--. Vom Schützenverein sind noch Fr. 800.-- zu leisten. Viele Frondienst-Stunden, u.a. auch für den Kabelgraben. Im Herbst bereits Einweihung des Schützenhauses.

Im gleichen Jahr wird auch der Schützenverband Oberwinterthur gegründet.

Winterthur als sehr aktive Schützenstadt. Nach dem Eidg. Schützenfest in 1895 folgen die Kantonalen Schützenfeste in 1902 und 1909.

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1911 Am 21. / 25. / 28. Mai erster öffentlicher Schiessanlass auf dem Schiessstand Zinzi-kon, ein Freischiessen mit mehreren Stichen. Es wurden rund 20‘000 Schuss ver-schossen, 5 der 8 Stiche mussten kniend geschossen werden! Die Wirtschaft hatte nicht nur Hochbetrieb, sondern auch einige Drückeberger zu verzeichnen, welche nicht zur Mitarbeit erschienen. Am Schluss blieben Fr. 882.-- übrig.

1912 Erstmals Vorstandsentschädigung Fr. 85.--, Standsekretär pro Büechli -.20

Aufstellen des Fahnenkastens im Rössli (Fam. Wetzel)

Nach 22 Jahren Präsidium tritt Jakob Erb zurück, neuer Präsident Emil Stöckli. Emil war wie Jakob ein grosser Förderer unseres Vereins.

Beschluss für Zustimmung als Patensektion der Schützengesellschaft Oberi.

Erstmals Delegierter an der SSV-DV in Aarau.

Es wird im gleichen Jahr beschlossen, das Lokal ins Freieck zu verlegen.

1913 Erstmalige Einführung eines Jungschützenkurses.

Erstmals wird auch an der GV ein Jahresbericht des Präsidenten verlesen.

1914 Fr. 2.-- Busse für die Fahnenflüchtigen beim Eidg. Feldsektionswettschiessen.

Patensektion bei der Fahnenweihe in Hegi.

1915 Am 27.11. wird Emil Bindschedler in den Verein aufgenommen (Sitzung im Freieck).

1916 50-jähriges Bestehen des Schützenvereins. Es wird ein Festbeitrag von Fr. 200.-- aus der Kasse beschlossen. Darauf heisst es: "Der Kassier kam in Aufregung ob solcher Forderungen und kann sich nicht entschliessen, diesen Betrag aus der Kasse zu neh-men. Mit 18 gegen 1 Stimme wurde aber dem Betrag zugestimmt und unser Kassier verbiss seinen Zorn, welcher nach einigen Schoppen zur Gemütlichkeit überging.“ OK-Präsident: Präsident Emil Stöckli.

1919 Eintritt unseres verstorbenen Ehrenmitgliedes Walter Jenni.

Ein alter Zeitzeuge von 1919: Ehrenmeldung von Gusti Müggler, Vater unseres Ehrenmitglieds Bruno Müggler. Ausgabe vom Schützenverein Ober-winterthur, unserem Vorgängerve-rein.

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1920 Demission des gesamten Vorstandes. Neuer Präsident durch eine Wahlkommission: Otto Hunziker. Ab diesem Jahr sind auch Protokolle der Vorstandssitzungen zu fin-den. Erste Verhandlungen wegen einer Fusion mit der Schützengesellschaft. Emil Bindschedler ist Präsident der Gesellschaft. Jakob Erb wird in den Kant. Vorstand gewählt.

1921 Jahresbeitrag 5.--. Fritz Kellermüller wird zum Ehrenmitglied ernannt.

1922 Statuten erneuert.

Erstmals Verbandschiessen in Zinzikon.

Bis 31.12.1921 war Oberwinterthur eine eigene Gemeinde. Per 01.01.1922 wurde Oberi in die Stadt Winterthur einverleibt, womit die Schützenvereine nun auch ei-nem städtischen „Regime“ folgen mussten.

1923 Neue Vorstandsmitglieder: 2. Schützenmeister: Jakob Menegat, Material-Verwal-ter: L. Malacarne, 1. Schützenmeister: Ed. Schnurrenberger, Aktuar R. Frei.

1924 Eidg. Schützenfest in Aarau besucht.

Eintritt von August Müggler.

1925 August Müggler Schützenmeister und Jakob Menegat Kassier. Der Vorstand wird von 7 auf 8 Mann erhöht.

Adolf Ehrensperger wird in den Verbandsvorstand gewählt.

1926 Erstmaliges Freundschaftsschiessen in Humlikon.

August Müggler wird zum Jungschützenleiter bestimmt.

Verkauf des Schützen- & Scheibenhauses durch den Schützenverband an die Stadt Winterthur (29. November).

Adolf Ehrensperger wird neuer Präsident.

Auszeichnung vom ersten Freundschaftsschiessen mit Humlikon.

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1927 25-jähriges Jubiläum der Schützengesellschaft Oberwinterthur

1929 Besuch des Eidg. Schützenfestes in Bellinzona.

Gestützt auf die wiederholten Fälle, wo Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden und die dann dem Verein den Rücken kehrten und mit der Gesellschaft schossen, wurde die Freimitgliedschaft eingeführt.

Ernst Bötschi wird Materialverwalter.

1930 Spende der Schützenfrauen: 1 Becher zum Andenken an das Eidg. Schützenfest in Bellinzona 1929.

Aufnahme des Arbeiterschiessvereins in den Schützenverband.

Zeitheim macht eine Offerte für Hülsen Fr. -.75 per kg.

Fusionsgespräche werden immer lauter und es finden viele Sitzungen statt. Das Banner soll die Aufschrift Standschützen 1933 erhalten. Lokal: Rössli.

1932 Fusionskommission gegründet. Am 19. Juni wurde die Fusion beschlossen und die Vereine traten sofort in Liquidation bis Ende Nov. 1932. Dies alles geschah unter der Leitung von Adolf Ehrensperger. Weitere Kommissionsmitglieder: Herrmann Schmid, Jakob Knecht, Jakob Wagner, Jakob Brändli, Emil Lee, Jakob Böckli, Ernst Ackeret und Emil Bindschedler. Auszug aus dem Gründungsprotokoll: „Da durch die Gründung des Arbeiterschiess-vereins 3 Schützenvereine in unserem Dorf existieren, haben die bestehenden 2 Schützenvereine den Moment für gekommen erachtet, den Schützenverein und die Schützengesellschaft auf Ende 1932 aufzulösen um so den Mitgliedern genannter Vereine die Möglichkeit zu geben, dem neuen Verein S t a n d s c h ü t z e n Ober-winterthur beizutreten, um so die Schiesstätigkeit und Schützenkameradschaft un-ter den Freiwilligenschützen besser fördern und pflegen, und so auch weiterhin den Namen Oberwinterthur nach Aussen würdig vertreten zu können.“

Emil Bindschedler wird die Ehrenmitgliedschaft erteilt.

1933 18.01. Inventar und Übergabe. Kassabestand Fr. 1‘329.56.

Emil Bindschedler wird 1. Präsident der Standschützen Oberwinterthur.

Eine grosse Persönlichkeit in unserem Verein: Emil Bindschedler.

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Bevor die Geschichte weitergeht: Ein paar alte Fotos und Dokumente aus dieser Zeit.

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Unsere erste Fahne von 1907 Damals wurde noch mit Kranz und Krawatte posiert

Leider lassen sich die Namen der damaligen Schützen nicht mehr eruieren. Sicher kann man sagen dass schon damals gefeiert wurde, das ganze sehr festtaglich erscheint und die Ve-reinsfahne eine ganz wichtige Rolle spielte. Man beachte das Bussenreglement von 1875, heute undenkbar.

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1937 Sieg beim Hans Waldmann-Schiessen in Dübendorf. Zwei Mann können am Mahl der Kämbelzunft teilnehmen.

1939 Besuch des Eidgenössischen Schützenfestes in Luzern.

1940 Jakob Menegat Stapfermedaillen-Gewinner am Feldschiessen.

Gottlieb Wilhelm wird Präsident.

1943 Erstmals 300 Mitglieder

1944 Nochmals zusammen mit dem SV Uster im ersten Rang am Hans Waldmann-Schies-sen. Uster hat aber die besseren Tiefschüsse und wird Sieger.

1945 Erstes Mörsburgschiessen (Schiessanlass der Standschützen für Interne und Exter-ne); 99 Teilnehmer; es siegte der 1. Standschützen-Schützenmeister Adrian Ehrens-perger mit 54 Punkten (2 Probe, 6 gültig, Scheibe A10).

1946 Fernmatch mit Buenos Aires. Die Resultate sind via Kurzwellendienst nach Übersee und zurück übermittelt worden, Herr Good kommt eigens von Übersee zur Preis-verteilung.

Albert Marti wird Präsident.

75 Jahr-Feier in 1941: Unten Posieren vor dem Restaurant Rössli, dem Stammlokal.

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1947 Patenschaft beim SV Mörsburg

1948 Jakob Menegat wird die Ehrenmitgliedschaft erteilt.

1949 Besuch des Eidg. Schützenfest in Chur (Lorbeer mit Goldblatteinlage). Emil Bind-schedler Sektionshöchster mit 58 Pkt.

1951 Emil Meier wird Präsident.

1952 Emil Bindschedler wird mit 75 Jahren noch Jungschützenleiter.

1953 Standerweiterung und Rennovation dank Initiative von Robert Blum.

Albert Marti wird Präsident.

1954 Tod des aktiven Präsidenten Albert Marti. Als Erinnerung ist im Rössli eine Tafel mit Bild aufgehängt worden. Robert Blum wird Präsident.

1955 5-tägiges Büchli-Freischiessen in Zinzikon unter der Leitung des OK-Präsidenten Walter Kundert.

August Müggler und Ernst Müller wird die Ehrenmitgliedschaft erteilt.

1956 Ernst Stuber wird Präsident.

Hans Schäublin, Ernst Stuber, Unbekannt, Otto Heiniger, Alfred Ulrich

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1957 Gründung unserer Vereinsnachrichten „Standschütz“ durch Ernst Stuber. Seither haben wir eine lückenlose Berichterstattung über das Standschützengeschehen mit 4-5 Ausgaben pro Jahr und ein Grossteil unseres Vereinslebens ist schriftlich festge-halten und kann nachgelesen werden. 1. Chronist: ebenfalls Ernst Stuber, mit Un-terstützung von Walter Jenny und Bruno Müggler.

1958 Am 09. März wird erstmals das Dorfgruppenschiessen durchgeführt, auf Initiative von Präsident Ernst Stuber, um den Kontakt der Dorfvereine zu fördern und einan-der näher zu bringen.

1959 Ernst Stuber und Hans Schäublin wird die Ehrenmitgliedschaft erteilt.

1960 Erstmals schafft es eine Standschützen-Gruppe (Karabiner) in der Gruppenmeister-schaft in die Schweizerischen Hauptrunden.

1962 Bau der Schützenstube mit vielen kameradschaftlichen Frondienst-Stunden. Initi-ant: Ernst Ackeret.

Fahnenfonds gegründet.

Bruno Müggler wird Präsident.

Eine neue Schützenstube, ein toller Schiessstand, top motivierte Zeiger, beste Vorausset-zungen für erfolgreiche Jahre.

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Bericht über den Bau der Schützenstube

Im Laufe des Sommers 1960 machte mir Ernst Ackeret, unser Kassier, die vertrauliche Mit-teilung, dass er sein Ökonomiegebäude in der Hegmatten abbrechen müsse infolge Verkauf des Landes. Er würde das Gebäude dem Schützenverband schenken zur Erstellung einer Schützenstube. Ich erinnerte mich jedoch der vielen fruchtlosen Vorstösse und nutzlosen An-regungen in Bezug auf eine Schützenstube, dass ich dem Gedanken einstweilen keine wei-tere Beachtung schenkte, denn er kam mir viel zu fremd vor. Das Postulat war tatsächlich auch viel älter als meine Amtszeit als Präsident. Am 10. Februar 1961 nahmen der zuständige Schiessoffizier unseres Schiesskreises, Major Rippstein, nebst Stadtrat Schätti und andern städtischen Funktionären, eine Inspektion un-serer Schiessanlage vor. Nun brachte Ernst Ackeret seinen Plan diesem Gremium erneut aufs Tapet. Dr. Rippstein hakte gründlich ein und wies uns den Weg, da er ja zugleich Präsident der Subventionskommission des ZKSV ist. Ohne selbst an eine Verwirklichung zu glauben, er-klärte er uns, wie sich mit Hilfe eines erklecklichen Subventionsbeitrages das Werk finanzie-ren liesse. Nun begann es auch mir zu dämmern und ich begann an die Schützenstube zu glauben. Es war jedoch keine Zeit mehr zu verlieren, denn bis 1. Mai musste die fertige Ein-gabe mit allem drum und dran bei der Subventionskommission sein. In aller Eile wurde eine Sitzung einberufen unter Beizug der Baufachleute Baumeister Emil Meier und Architekt Lo-renz Keller. Nicht einmal drei Monate Zeit, um den engsten Stab aufzustellen, eine Kostenbe-rechnung und Baupläne zu beschaffen, das Baurecht auf dem fremden Grund zu erwerben, mit dem Landanstösser wegen der zu nahen Grenze ins Reine zu kommen, einen vertret-baren Finanzierungsplan auszuarbeiten und das Gesuch um vorzeitigen Baubeginn auf-zustellen, war bestimmt kein Pappenstiel. Mit frischem Elan und Volldampf wurde es ge-schafft, so dass die Eingabe am 29. April der Post übergeben werden konnte. Anfangs Sommer wurde uns Herr Bernhard Kamber von Dübendorf als Mitglied der Subven-tionskommission zugeteilt, welcher uns besuchte, zwecks Ergänzung einiger Belege. Am 7. September folgte eine Sitzung des Vorstandes mit den Baufachleuten zur Vorbereitung der ausserordentlichen Delegiertenversammlung, welche am 23. September im Gasthof „Rössli“ stattfand. Nun wurde der geplante Bau beschlossen und eine Baukommission gewählt. Dieser gehörten Ernst Ackeret als Obmann, Architekt Keller, Baumeister Emil Meier, die Holzfachleute Hans Stalder und Christian Ruef und ich als Sekretär an. Gleichzeitig beschloss die Versammlung, dem Stadtrat ein Beitragsgesuch von Fr. 15'000 zu unterbreiten. Die Versammlung war dem Vorhaben gut gesinnt und schenkte den Initianten scheinbar blindes Vertrauen. Wenige Tage darauf reichte Architekt Keller beim Bauamt das Baugesuch ein. Am 29. September folgte die Ausschreibung im kant. Amtsblatt und am 7. Oktober der erste Spatenstich. (Aus dem Bericht von Alfred Ulrich von 1964, abgedruckt im Standschütz 194, Juni 2000)

Ernst Ackeret, zentrale Figur beim Bau der Schützenstube und Schützenwirt bis 1970, und Brigitta Gilgen, ebenfalls langjährige Schützenwirtin.

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Standschütz und Dorfgruppenschiessen

er Chefredaktor des „Standschütz“ fragte mich an, ob ich aus der Gründungs-zeit unserer Vereinszeitung etwas an dieser Stelle berichten könnte. Spontan sagte ich zu, bereute es aber nachträglich. Bis zur letzten Minute zögerte ich diese Aufgabe heraus, denn die Widerwärtigkeiten und Intrigen von dazumal berichte ich nicht gerne. Das Unangenehme würde ich gerne beiseite legen, es kommt mir jetzt vor wie anno dazumal in der Aktivzeit. Vom Unangeneh-

men wird nicht gerne, aber von Erfolgen umso eher berichtet. Eines ist lobenswert: An der heutigen Führung, Gestaltung und an den Erfolgen der Kameraden sowie an der heutigen Standschützenstruktur erfreue ich mich umso mehr und hoffe, dass sich solche Begebenhei-ten von dazumal nicht wiederholen. Der Name „Standschütz“ war für mich ein Begriff, in der Hoffnung, dass er dies bleiben wird. Kurz und bündig könnte ich jetzt sagen: Ja, die Vereinszeitschrift und das Dorfgruppenschies-sen habe ich ins Leben gerufen, aber basta, das ist vorbei, ja keine Lorbeeren. Nun denn, ich will versuchen, dem Wunsch von Peter entgegen zu kommen, in der Hoffnung, dass sich ähnliche Unangenehmheiten nie mehr wiederholen. In den 50er-Jahren gab es im Kanton, und damit auch in Winterthur, eine Demokratische Partei. Neben der Stadtpartei gab es Nebensektionen in Oberi und Veltheim. Die Substanz der Partei war bürgerlich. Oberi hatte damals 2 Vertreter, einen davon aus unserer Reihe, im grossen Gemeinderat. Walter Müller war sein Name, und er hatte auch in unsern Reihen einige Gesinnungsgenossen. Der 2. Vertreter war ein Fritz Ehrensberger von den Hegemer Schützen, er spielte hier keine Rol-le. Aber Walter und Co. hätten es gerne gesehen, wenn die Standschützen zur Stärkung ver-mehrt beigetragen hätten, und dies führte schon zu Spannungen, hatten wir schon damals aus der Arbeiterklasse gute und ehrenhafte Mitglieder. Als dann mir gegenüber der Wunsch geäussert wurde, aus den Standschützen einen Schiess-Sportverein ohne Obli und ohne Feldschiessen zu machen, führte dies noch zu weiteren Spannungen. Meine Passivität wurde nicht verstanden und ging einfach zu weit. Dazu kamen weitere Steine des Anstosses. Z.B. war ich als Helfer des Jungschützenkurses tätig. Da erschien der Sohn von Walter Müller an einem Kurstag mit dem Wunsch, das Obli zu schiessen. Ich erklärte ihm, dass dies unmöglich sei, und zudem hätten wir ja keine Standblätter. Er machte geltend, man könne dies auf ei-nen Zettel notieren und dann übertragen. Auf mein Nichteintreten verzog er sich. Dass sein Vater als Gemeinderatmitglied und seinen gewichtigen Worten durch den Vorstand sich über meine Sturheit beklagte, führte zu weiteren Spannungen. Nun gebar der Gedanke, den Namen „Standschütz“ vermehrt unter die Oberi-Bevölkerung zu tragen, ohne politische und konfessionelle Worte, aber wie? Eine offene Frage, bis zu einem weiteren und entscheidenden Zeitpunkt. In Zinzikon schossen damals 4 Sektionen. Es waren dies die Standschützen, Mörsburg, Hegi und die Arbeiterschützen. Die 4 Vereine bil-deten den Schützenverband. Die zuständige GV fand abwechslungsweise entweder in der in-zwischen eingegangenen Mörsburg oder in der Eintracht Reutlingen statt. Dabei wurde die Schiessvertagung etc. bereinigt, bis die Arbeiterschützen mit einem Antrag kamen, den Jung-schützenkurs abwechslungsweise zwischen uns und ihnen durchzuführen. Wegen der ver-schiedenen Abgaben der Ehrenmeldungen wehrte ich mich, muss aber im Nachhinein zuge-ben, dass sich unser Fredel in den obersten Gremien dafür einsetzte, dass diese Ehrenmel-dungen von beiden Verbänden anerkennt würden. Sei es wie es wolle, für die Arbeiterschüt-zen war der Kurs ein Flop. Aber vor dem Kursbeginn liessen die Arbeiter in alle Haushalte ein Zirkular verteilen, mit dem ungefähr lautenden Slogan: „Schicken Sie Ihren Jüngling in den Jungschützenkurs der Arbeiterschützen“. Darauf reagierte ich mit dem gleichen Argument,

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nur mit dem Zusatz, dass wir mit Erfolg seit Jahren diese Kurse durchführten, und wir poli-tisch wie konfessionell neutral seien etc. Nun, alle diese Unannehmlichkeiten waren der Startpunkt zur Vereinszeitung und einem Dorfgruppenschiessen, damit wir nicht nur bei den Vereinen, sondern auch unter der Bevöl-kerung einen Namen hätten. Das Schiessen war ja „wild“. Aber es behielt, wenn auch heute in geregelter Form, seine Beständigkeit. Zum Standschütz ein Lob: Ich hatte damals einige ehrliche, liebe und treue Kameraden, sogar bei der Stadtpolizei, vor allem Walter Jenny. Er vervielfältigte noch auf Wachsmatritzen die Zeilen und später entwarf er noch einen passenden Briefkopf. Das war die Geburtsstunde unserer Vereinszeitung. Zusätzlich suchte ich noch weiteren Kontakt vor allem zu Oberi-Ve-reinen. Was lag näher als das oben erwähnte Dorfgruppenschiessen? Walter Müller und Co. verschwanden bei den kommenden Wahlen von der Bildfläche wie sie gekommen waren, und wer weiss von den heutigen Jungen noch etwas über diese politische Stärke von damals. Aber auch all die guten Kameraden von damals sind im Tod vorausgegan-gen, geblieben sind die schönen und guten Erinnerungen. Unvergessliche Namen könnte ich eine ganze Hand voll aufzählen, mehrheitlich von Leuten, die mir Steine in den Weg legten. Ich möchte aber nur jenen eines lieben Freundes von damals nennen, der heute noch viel zählt, und ihm widme ich auch ein „Kränzli“: Es ist unser ältestes Ehrenmitglied Hans Schäu-blin, unser „Stinker“.

Ernst Stuber Diesen eindrücklichen Bericht habe ich von Ernst Stuber in meiner Redaktoren-Zeit im Okt. 2001 für die Stand-schütz-Ausgabe 200 erhalten. Ich habe Ernst viel zu ver-danken, war er es doch der mich in 1992 zu den Stand-schützen brachte.

Zum Dorfgruppenschiessen findet man auch noch im Standschütz 184 folgende Info von Fre-del Ulrich: „Am 9. März 1958 fand die erste Austragung statt. Geschossen wurde in Zinzikon, das Absenden war im „Rössli“-Saal. Initiant war der damalige Präsident Ernst Stuber. Die Grundidee war wie heute noch, unter den Dorfvereinen den Kontakt zu fördern und einan-der näher zu bringen. Deshalb war der Anlass auch nie gewinnorientiert und der Einsatz tief angesetzt. Daneben war noch eine Dosis Propaganda für die Standschützen im Spiel. 1961 fiel das Schiessen aus, weil es als gebührenpflichtig an höhere Verbände anerkannt wurde. Dies wiedersprach dem Sinn und Zweck der Veranstaltung. In der Folge wurde der Ausfall vielseitig bedauert. 1964 wurde ein Weg gefunden, um den Anlass im bisherigen Sinn und Geist weiterzuführen. Auch konnte das Absenden seither in der neuen Schützenstube neben dem Schützenhaus stattfinden. Es gab stets ein Fest, das manchmal von fast überbordender Fröhlichkeit geprägt war. Bei gutem Wetter wurde die Festwirtschaft auf das Freie ausge-dehnt. Der Anlass war immer am Sonntagnachmittag und lockte ganze Familien an. Da das Schiessen am Sonntag immer mehr auf Wiederstand stiess, wurde es 1978 auf den Samstag-nachmittag verlegt. 1990 spendete der Ortsverein Oberwinterthur zwei Zinnkannen als Wanderpreise.“

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1963 Erstmals holt eine Standschützen-Gruppe (Karabiner) in den Schweiz. Hauptrunden auch das Kranzabzeichen.

Hans Gmür wird mit dem Sturmgewehr 57 mit 267 Punkten Schweizermeister. Für den Final konnten sich die 22 besten Schützen qualifizieren. Das Programm auf Scheibe A5 war recht hart und musste ohne Pause durchgeschossen werden: Lie-gend 10 Einzel, 2x5 Serie in je 30 Sek., 2x5 Serie in je 20 Sek.; Kniend 5 Einzel, 1x5 Serie in 90 Sek., 1x5 Serie in 45 Sek.; Stehend 15 Schuss Einzel.

Eidg. Schützenfest in Zürich: Hans Gmür holt im Sturmgewehr-Ausstich Rang 3.

1964 Hans Gmür holt an der Schweizermeisterschaft mit dem Sturmgewehr 57 Bronze. In Führung liegend und auf bestem Wege, zu gewinnen, machen Fotografen Nahauf-nahmen und bringen ihn aus dem Konzept. Trotz daraufhin schlechten Schüssen reicht es noch zu Rang 3.

1965 Grosserfolg am Eidg. Feldschiessen: 278 Teilnehmer, 95 Kranz-Resultate, 140 Eh-renmeldungen, 77 Pkt. Durchschnitt.

Gründung eines OK für unser Jubiläum.

Neuer Präsident: Herbert Hugentobler

1966 Grossartige 100 Jahr-Feier mit Fahnenweihe in Zinzikon (11. / 12. Juni) unter der Leitung von Herbert Hugentobler. Die neue Fahne, von Josef Jöhl entworfen, wird am Samstagabend, 11. Juni, eingehweiht. Fahnengötti: MSV Winterthur.

Jubiläumsschiessen der Grp. III unter der Leitung von Alfred Ulrich.

Feldschiessen mit 302 Teilnehmern, was absoluter Standschützenrekord ist.

Die JS-Gruppe siegt erstmals am Bezirks-Jungschützentag und holt die Standarte.

Sieg am Truppschiessen mit Rekordresultat von 140 Punkten (517 Trupps). Alfred Ulrich Einzelsieger mit dem Maximum von 50 Punkten (1’551 Schützen).

Sieg am Gujer-Zeller-Gedenkschiessen in Bäretswil (63 Gruppen rangiert).

1. Standschützen-internes Preisjassen im Restaurant Rössli in Oberi.

1. Säulifrass bei den Scheiben in Zinzikon (Initiant: Werner Bühlmann).

3 neue Ehrenmitglieder: Ernst Ackeret, Alfred Ulrich, Otto Heiniger.

Starke Sturmgewehrschützen (v.l.n.r): Max Emmisberger, Josef Jöhl, Hans Gmür, Bruno Müggler, Ruedi Burren, Erwin Lienhard.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 33

Jubiläumsfeier 1966, mit Fahnenweihe, Umzug und Festansprache von Bruno Müggler

Säulifrass, ein geselliger Anlass (1. Foto: Initiant Werner Bühlmann am Wirken; teils wurde beim Schützenhaus, teils beim Schiesswall grilliert)

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 34

1967 Konrad Nessensohn wird Präsident.

1. Rang in der Sektion am Sauschiessen Altikon, am Rütihofschiessen in Veltheim und beim Standeinweihungsschiessen Töss.

Max Emmisberger gewinnt als Jungschütze am Oberländer-Schiessen in Wetzikon die Kunst mit hohen 481 Punkten.

Auto-Orientierungsfahrt am 21. Oktober. 16 Equipen machen diese Rallye-Posten-fahrt (es galt auch noch Aufgaben zu lösen), organisiert von Sepp Jöhl, Leo Rüegg und Konrad Nessensohn. Das Team von Fritz Fehr (Fahrer) siegt.

1968 Emil Bindschedler, ein grosser Förderer der Standschützen, stirbt im Alter von 90 Jahren.

Nach 10 Jahren übergibt Ernst Stuber den Chronisten-Job an Bruno Müggler.

Hochwasser in Zinzikon. Es bildet sich rund ums Schützenhaus ein See.

Alfred Ulrich organisiert erstmals einen Zinzikercup. Im Final besiegt Leo Rüegg Willi Wohlgensinger 88 : 87.

Erstmals wird im Ohrbühl ein Bezirksgruppenfinal durchgeführt. Im Karabinerfeld siegen die Standschützen.

Am Zürcher-KSF in Zürich belegt die Sektion in der II. Kategorie den 7. Rang. Lor-beer-Kranz mit Goldeinlage.

Am Fahnenweihschiessen der MSV Winterthur siegt Alfred Ulrich im Nachdoppel mit sensationellen 978 Punkten und gewinnt 500 Franken.

Bei der 2. Auto-Orientierungsfahrt wütet ein schreckliches Unwetter. 12 Teams nahmen teil und werden ihre Fahrt wohl kaum mehr vergessen.

Der See von Zinzikon. Wär auch heute noch schön, wenn …..

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 35

1969 Josef Stadler wird Präsident. Hans Schibli und Bruno Müggler werden zu Ehrenmit-gliedern ernannt.

Ausserordentliche GV am 16. Mai wegen verspäteter Kassenabnahme und neuer Vereinsstatuten. Die Kasse hatte grosse Mehrausgaben, aber alles war korrekt und sie wird einstimmig abgenommen. Bei den Statuten gibt es grosse Diskussionen, aber am Schluss werden sie demokratisch mit grossem Mehr angenommen.

Grundsteinlegung Saalbau Oberi.

Am Mörsburgschiessen siegt überraschend Jungschützenleiter Walter Nobs mit 74 Punkten (913 Schützen).

Wir besuchen das Eidg. Schützenfest in Thun. 42 Teilnehmer, toller 36. Rang von 463 Sektionen in der Kategorie II. Lorbeerkranz mit Goldeinlage.

1970 Die Standschützen brillieren mit 292 Teilnehmern am Feldschiessen in Zinzikon und erzielen Rang 2 im Sektionswettkampf des Kantons ZH in der Grössenklasse A, 1. Leistungsstufe.

Unvergesslicher Familienabend mit Thema "Raumfahrt" unter der Leitung von Her-bert Hugentobler

Legendäre Familienabende mit Herbert Hugentobler, Köbi Schlumpf und weiteren

Foto Mitte unten: Geri Mooser ist perplex. Sein Doppelgänger von Olten (siehe S. 37)?

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 36

1971 Professioneller Trainingskurs vom 05. Januar - 28. März im Ohrbühl. 12 Trainings-abende mit Theorie, Referaten, gemeinsamem Turnen, Zimmerschiessen und 3 Schiesstrainings auf 300m. Leitung Josef Jöhl, Betreuer Karabiner Leo Rüegg, Be-treuer Sturmgewehre Hans Gmür, Turnleiter Alfred Ulrich. 20 Teilnehmer.

Am 05. / 06. Juni wird ein Kredit von 5 Mio. zur Bauland-Erschliessung in Zinzikon und dem Bau einer Strasse vom Volk verworfen. Ein Ja hätte das Ende des Schiess-standes bedeutet. Jubel bei den Standschützen mit grosser Feier bis Mitternacht.

Markus Haldimann gewinnt das Mörsburgschiessen mit 78 Punkten. 905 Schützen.

Am Bezirksschiessen im Ohrbühl erzielen Erwin Lienhard und Hans Gmür in der Sek-tion das Maximum von 40 Pkt.; Ernst Jakober brilliert an der 2. VR GM mit 96 Pkt.

Die Sturmgewehrgruppe verpasst in der 3. HR den Final in Olten nur um 2 Punkte.

291 Teilnehmer am Feldschiessen. 1. Rang im Bezirk in der Grössenklasse A, 1. Lei-stungsstufe. Rang 3 im Kanton ZH.

1. öffentliches Preisjassen im Römertor mit Jassonkel Bruno Müggler. 108 Jasser.

1972 Am Zinziker-Cup gibt es erstmals einen Pokal. Hans Gmür siegt vor Ruedi Burren und Kanis Buchs.

Trainingsweekend in Sachseln (25. / 26. März) beim GM-Sieger von 1971 als Ab-schluss des Wintertrainings. 21 Standschützen sind so beeindruckt von der moder-nen, heimeligen, imposanten Sachsler-Schiessanlage mit 10 Polytronic-Scheiben, dass die meisten im Wettkampf mit Sachseln unter ihren Möglichkeiten schiessen.

Grosserfolg der Sturmgewehrgruppe an der Gruppenmeisterschaft: Final in Olten mit 5. Rang. Josef Jöhl Erfolgstrainer. Hans Gmür in Topform (3 x 72 Pkt. am Final).

Sieg am Rickenbacher Verbands-Schiessen in Zinzikon mit dem Rekorddurchschnitt von 89,530 Punkten. Bruno Müggler Einzelsieger mit sagenhaften 96 Punkten.

Erstmalige Teilnahme am (20.) Urnerboden Grenzlauf Güggel-Schiessen. 16 Teilneh-mer, Sektion auf Rang 2, Ernst Stuber im Einzelklassement ebenfalls Zweiter.

Bruno Müggler übergibt sein Chronisten-Amt an Hugo Tölderer.

Training im Winter, Training in Sachseln beim Schweizermeister und dann der grosse Coup!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 37

1. GM-Final in Olten, ein Glanzpunkt in unserer Vereinsgeschichte!

Die erfolgreichen Schützen von links nach rechts: Hinten: Erfolgs-Trainer Sepp Jöhl, Erwin Lienhard, Hans Gmür, Ernst Stuber, Walter Meier. Vorne: Ruedi Burren, Bruno Müggler, Max Emmisberger.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 38

1973 Bruno Müggler wird Bezirkspräsident

Trainingsweekend im Tessin (Contra-Tenero).

Am Mörsburgschiessen wird neu in einem Ausstich auf eine Pulverkiste geschossen in der Reihenfolge des Einzelklassements, bis die Kiste explodiert. Der Sieger erhält einen Kupferstich.

Erstmaliges Freundschaftsschiessen mit Jaun (Mitte Juni). 12 Standschützen fahren nach Jaun und belegen den 2. Rang im in zwei Runden ausgetragenen Wettkampf. Dies obwohl Hans Gmür, Gerhard Mooser und Kanis Buchs die ersten drei Einzel-ränge belegen. Es haben eben auch noch andere geschossen….. Als Geschenk über-geben wir einen aus Gusseisen hergestellten Panther, was grossen Anklang findet.

1974 Ernst Kyburz neuer Präsident.

Munitionspreis steigt von 23 auf 27 Rappen.

Sieg der Jungschützen am Jungschützentag (Wanderstandarte Bezirk)

Kanis Buchs gelingen mit dem Karabiner in der 1. Vorrunde der Gruppenmeister-schaft sagenhafte 98 Punkte. Es ist schweizweit das höchste Einzelresultat, da die 1. GM-Vorrunde auch das Einzelwettschiessen ist.

Fritz Fehr siegt am Standeinweihungsschiessen Witerig vom 18./19. Mai mit dem Maximum von 40 Punkten. Die Sektion belegt den tollen 2. Rang.

Hans Gmür siegt am Standeröffnungsschiessen Glarus mit dem Maximum von 40 Punkten. Die Sektion erreicht Rang 3 von 41 Sektionen.

Am Albanischiessen brilliert Eugen Schneider mit dem Maximum von 50 Punkten und Rang 2.

Am Urner Kant. Schützenfest schiessen 12 Standschützen die Meisterschaft, wovon 9 erfolgreich.

Grosserfolg am Rapperswiler Sturmgewehr-Schiessen: 1. Rang von 307 Gruppen, Heinz Hübner Einzelsieger mit dem Maximum von 60 Punkten.

Zweites Freundschaftsschiessen mit Jaun in Zinzikon. Sieg von Oberi. Der Präsident von Jaun, Walter Buchs, übergibt uns eine prächtige Freiburger-Sennenhütte. Die-ses prächtige Kunstwerk hat Werner Dürler in ca. 300 Arbeitsstunden geschnitzt und jedes Teilchen bis ins Detail nachgebildet! Ein super Werk, das unsere Schüt-zenstube noch heute ziert.

Neuer Chronist: Ernst Jakober.

1975 (I)

Besuch der Tessinerschützen in Tenero Minusio, wo Leo Rüegg nun schiesst. In der Gruppe siegt Oberi vor zwei Tenerogruppen. Im Einzel gewinnt Kanis Buchs vor vier Tessiner-Kameraden.

Standschützen am 2. Bat. Schiessen in Innsbruck (4. Rang). Es war eine tolle Reise. Hans Aegerter als bester auf Rang 23, er gewinnt einen Goldtaler.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 39

1975 (II)

Kanis Buchs gewinnt am Mörsburgschiessen den Kupferstich. Er lässt die Pulverkiste als 12. Schütze explodieren.

Am Schwyzer-KSF gelingt Meinrad Kälin in der Sektion das Maximum von 40 Punk-ten. Das gleiche schaffen auch Alfred Ulrich und Fritz Fehr am Jubiläumsschiessen 100 Jahre Schiessverein Opfikon.

Am Herbstschiessen Wangen bei Dübendorf gelingt Othmar Ochsner ein Bomben-resultat: 96 Punkte.

Freundschaftsschiessen mit Jaun, eine schöne Abwechslung Unsere Gruppen sind in Bombenform! Karabiner: Fredel Ulrich, Werner Frei, Kanis Buchs, Ernst Kyburz, Ernst Jakober, Othmar Ochsner Sturmgewehr: Kurt Ott, Hans Gmür, Ruedi Burren, Sepp Jöhl, Erwin Lienhard, Geri Mooser

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 40

1976 Köbi Schlumpf löst Chronist Ernst Jakober ab, da Ernst nach Glarus zieht und dort ab 01.01. Kreiskommandant ist.

17 Schützen machen den Fussmarsch zum Sauschiessen in Altikon. Werner Frei siegt mit 73 Punkten (geschossen wurde auf eine Wildsauscheibe 300m). Am Abend werden in der Gegend des Restaurants Rössli starke Erschütterungen registriert. Es ist nicht klar ob es sich um ein Erdbeben handelt oder ob es Schallwellen gross-kalibriger Handfeuerwaffen von Standschützen auf dem Heimweg vom Sauschies-sen Richtung Geissacker sind.

Drei junge Messerstecher beschädigen am Mörsburgschiessen das neue Festzelt. Sie können gefasst werden, deren Eltern zahlen den Schaden von Fr. 709.--

Alfred Ulrich und Max Emmisberger gelingt am Jubiläumsschiessen in Ellikon a. Thur in der Sektion das Maximum von 40 Punkten

2. Fahrt zum Freundschaftsschiessen nach Jaun anfangs September. Oberi befindet sich auf der Siegerstrasse, bis ein Spassvogel erstmals mit dem Karabiner schiesst und knapp die Hälfte der möglichen Punkte macht. Ob er wohl von den Jaunern geschmiert wurde? J Einmal mehr tolle Gastfreundschaft der Jauner-Schützen.

1977 Sieg der Karabinergruppe an der Bezirks-GM.

1. Rang in der Gruppe am Rudolf von Warth-Schiessen in Neftenbach.

Kanis Buchs mit Maximum von 40 Punkten in der Sektion am Jubiläumsschiessen Hagenbuch-Schneit. Das gleiche gelingt Fritz Fehr am AI-KSF.

Kanis Buchs siegt am Grenzlaufschiessen Urnerboden mit 48 Punkten (Rekord) und holt als erster Schütze den Kopfkranz und ein Goldvreneli.

Zürcher Kant. Schützenfest in Winterthur; Standschützen sind Gesellschafter.

Am Freundschaftsschiessen gegen Jaun siegen die Oberianer klar. Einzelsieger: Werner Zellweger.

1978 (I)

100. Ausgabe des „Standschütz“.

Jakob Bach erhält die Ehrenmitgliedschaft.

Geri Mooser siegt am Sauschiessen in Altikon mit hohen 76 Punkten.

Die Standschützen sorgen in der Gruppenmeisterschaft für Schlagzeilen im Tages-anzeiger, Blick und Landbote. Die Karabiner-Gruppe schiesst in der 1. Vorrunde mit 462 Punkten sensationell das Zürcher-Bestresultat (Othmar Ochsner 96, Kanis Buchs 94, Werner Frei 93, Alfred Ulrich 91, Ernst Kyburz 88). Die Sturmgewehr-gruppe erreicht Rang 3 (Geri Mooser 71, Hans Gmür 70, Walter Meier 70, Max Em-misberger 70, Heinz Hübner 65). Das Geheimnis des Erfolgs: Ein intensives Win-tertraining mit rund 200 Schuss / Mann.

Am Jubiläumsschiessen in Bertschikon gelingt Ernst Kyburz und Werner Frei das Maximum in der Sektion (40 Punkte). Kanis Buchs schafft dies ebenfalls am Ober-länder Schiessen in Hinwil.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 41

1978 (II)

1. Ehemaligen-Treffen der Standschützen im Rössli. 5 ehemalige Präsidenten neh-men daran teil, 12 weitere Ehemalige und der aktuelle Vorstand. Gute fröhliche Stimmung.

Am 17. Dezember treffen sich ca. 20 Standschützen zum Kegeln im Rest. Blume. Initiant: Heinz Hübner.

1979 Alfred Ulrichgewinnt das Sauschiessen in Altikon mit 75 Punkten.

Unsere Jungschützengruppe siegt am Weinländer Sturmgewehrschiessen in Trülli-kon im Juniorenfeld.

Ernst Kyburz mit Maximum (40) beim Frühjahresschiessen in Elgg.

44 Teilnehmer am Eidg. Schützenfest in Luzern. Sektion mit Goldlorbeer-Kranz. Heinz Hübner verpasst den Ausstich nur um 3.9 Punkte. Kanis Buchs holt am Stän-dematch Karabiner 2-Stellung mit Zürich Silber hinter Waadt. Fast schon unglaub-lich: Ein Schütze von Waadt schoss vor, der Protest dagegen wurde abgelehnt!

Das Eidgenössische Schützenfest in Luzern war für Kanis Buchs sicher ein Highlight: Silber beim Ständematch. Aber auch die andern hatten den Plausch, wie obige Bilder zeigen. Spe-ziell: die alte Fahne kam auch mit nach Luzern.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 42

1980 1. Rang in der Gruppe am Albanischiessen und am Rapperswiler Sturmgewehr-Schiessen. Einzelsieger in Rapperswil: Othmar Ochsner mit Maximum von 60 Punk-ten.

Sagenhafte 98 Punkte von Othmar Ochsner am Standweihschiessen Kyburg.

Kanis Buchs siegt am Bezirksschiessen in Veltheim mit 77 Punkten.

1981 Am Winterschiessen Lipperschwendi erreicht Othmar Ochsner bei hochwinterli-chen Verhältnissen, wo die Scheiben fast ausgegraben werden mussten, mit 96 Punkten Rang 2. Ähnlich geht es Kanis Buchs in Islikon: Rang 2 mit 95 Punkten.

An der GV wird beschlossen, in der internen Jahresmeisterschaft das Kniendschies-sen zu streichen.

Am Feldschiessen verpasst Kanis Buchs mit 69 Punkten die Stapfermedaille nur um einen Punkt. Die einzige Dame, welche für die Standschützen startet, Uschi Bern-hard, holt den Kranz mit 55 Punkten. 230 Teilnehmer, 38.5% der Oblischützen!

Erfolgreiche Standschützen am Bündner-Kantonalen ich Chur. Othmar Ochsner und Köbi Schlumpf erzielen in der Sektion das Maximum. Sektionsschnitt: 37.111 Punk-te. Max Emmisberger gelingt kurz später das Sektions-Maximum am SO-KSF.

Am Jubiläumsschiessen des SV Mörsburg siegt Kurt Ott mit 59 von 60 möglichen Punkten. 746 Teilnehmer.

1. Rang am Rütihofschiessen in Veltheim.

Bereits zum 5. Mal hintereinander sind die Standschützen Bezirks-Gruppenmeister Karabiner 300m. Auch die Sturmgewehrgruppe siegt souverän.

Munitionspreis jetzt 31 Rappen (zum Vergleich 1966: 12 Rappen)

Walter und Uschi Bernhard übernehmen die Führung der Schützenstube.

1982 Köbi Schlumpf gibt das Chronistenamt an Hugo Tölderer ab.

Max Gosteli wird zum Ehrenmitglied ernannt.

Abschied vom Schiessplatz Zinzikon mit Standarten-Weihschiessen (29.05. / 05.06. / 06.06.). 758 Schützen; Köbi Schlumpf gemeinsam mit Heinrich Rüegg (SV Eidberg) mit 77 Punkten auf Rang 1, Hans Gmür mit 76 Punkten auf Rang 3 (zusammen mit Walter Wuffli, SV Seen). Am 6. Juni "letzter Chlapf von Zinzikon" durch Walter Hofmann, Ohrbühl-Stand-wart. Übersiedlung in den Ohrbühl. Die Schützenstube in Zinzikon bleibt im Besitz der Standschützen und ist weiterhin unser Vereinslokal.

Die Sektion besucht das ZH-KSF in Bülach. Sektion mit 38.314 auf Rang 7; grosse Wappenscheibe und Goldlorbeerkranz. Daniel Neunschwander mit Maximum.

Othmar Ochsner mit Sektionsmaximum am BL-KSF in Liesthal.

Wieder 1. Rang am Rütihofschiessen in Veltheim.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 43

Der letzte Chlapf von Zinzikon durch Walter Hofmann

Aus, Ende, vorbei, schade!!! 1911 – 1982 durften wir unzählige Anlässe auf dem Schiessstand Zinzikon erleben. Nun geht’s in den Ohrbühl. Ein Trost bleibt: Die Schützenstube gehört weiterhin den Standschützen. Wir treffen uns je-weils Donnerstags. Karabinergruppe und Othmar Ochsner erfolgreich in Rapperswil (1980)

Da meinte doch jemand die Karabinerschützen könnten nicht mit dem Sturmgewehr umge-hen. Der Gegenbeweis war mehr als eindrücklich. Es schossen Fritz Fehr, Armin Nespoli, Oth-mar Ochsner, Werner Frei und Max Emmisberger (v.l.n.r.). Othmar war auch Einzelsieger.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 44

1983 1. Schiessjahr im Ohrbühl. Der Munitionspreis steigt auf 38 Rappen.

Josef Jöhl und Hans Aegerter werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Othmar Ochsner siegt am Sauschiessen in Altikon mit 75 Punkten.

Sieg der Karabinergruppe am Lätare-Schiessen in Islikon. Köbi Schlumpf schiesst als erster (Standblatt Nr. 001) und siegt mit 94 Punkten. Armin Nespoli mit ebenfalls 94 Punkten auf Rang zwei.

Sieg der Karabinergruppe auch am Amtsmannschiessen in Rüti.

1. Rang in der Sektion am Fahnenweihschiessen in Kollbrunn, am Standweihschies-sen in Hagenbuch, sowie am Rütihofschiessen in Veltheim. Bei letzterem heisst es: „Erstmals gelang auch einer Dame der Standschützen ein Kranzresultat und zwar überschoss Ruth Schneeberger ihren Gatten recht deutlich!“ J

Besuch des SZ-KSF in Lachen. 28 Teilnehmer, Sektionsschnitt 37.375 und Rang 30. Maximum von 40 Punkten: Ernst Kyburz und Toni Eng. Kanis Buchs mit 59 Punkten im Schnellstich auf Rang 2, Othmar Ochsner mit 100/94 in den Ehrengaben 7.

Am SG-KSF Sektion mit 38.00 auf Rang 8 (18 Teilnehmer). Maximum-Schützen: Köbi Schlumpf, Kanis Buchs, Othmar Ochsner.

Die Standschützen dürfen am Rütlischiessen teilnehmen. Kanis Buchs holt den Be-cher.

Rütlischiessen – ein eindrücklicher und unvergesslicher Anlass

Rütlischützen 1983

Hinten: Werner Zellweger, Fredel Ulrich, Werner Frei, Geri Mooser, Walter Meier. Vorne: Hans Aegerter, Kanis Buchs (Be-chergewinner), Othmar Ochsner

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 45

1984 2. Preisjassen im Januar unter der Leitung von Bruno Müggler im Saal des Restau-rant Rössli. 36 Standschützen nahmen teil. Es siegt Sepp Jöhl.

Walter Bernhard neuer Präsident der Standschützen. Dem zurücktretenden Ernst Kyburz (gesundheitliche Gründe) wird die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Alfred Ulrich ist seit 25 Jahren Präsident des Schützenverbandes Oberwinterthur. Zusammen mit seinen anderen Vorstandsämtern gibt es ein 50-Jahr-Jubiläum.

Köbi Schlumpf siegt am Bezirksveteranenschiessen in der Witerig.

Jungschützen 1. Rang im Bezirk mit Wanderstandarte. Zugleich Qualifikation für Schweiz. JS-Final in Biel. Gruppe: Marcel Ochsner, René Gilgen, Martin Ramp, Urs Zbinden.

Besuch des TI-KSF. Sektion 37.295, Ernst Gilgen mit Maximum. Zudem auch Teilnah-me am TG-KSF. Sektion 36.499. Keine Exploits.

Ausflug der Standschützen zum 4. Freundschaftsschiessen nach Jaun. Zusätzlich schiessen auch Charmey und Weissenbach-Boltigen. Rang 2 mit 88.444 Punkten hinter Charmey (88.600).

Unsere Jungschützengruppe mit Marcel Ochsner, René Gilgen und Martin Ramp ge-winnt am Truppschiessen im Juniorenfeld.

3. Standschützen-Preisjassen im November im Saal des Rest. Rössli. Nur 32 Stand-schützen nehmen teil. Sieger: Max Gosteli. Aufruf, auch die Frauen mitzunehmen.

1985 Geri Mooser und Werner Frei werden an der GV zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Ernst Stuber interimsmässig für 1 Jahr Chronist.

Rang 1 am Bezirksschiessen mit 72.925 Punkten. Köbis Schlumpf siegt überlegen mit 79 Punkten.

Teilnahme am Eidg. Schützenfest in Chur mit 48 Mann. 36.84 Punkte Schnitt, Gold-Lorbeerkranz. Max Emmisberger siegt in der Kunst Kat. Stgw. mit 476 Punkten.

Sektionssieg mit 40.417 Punkten am Güggelschiessen auf dem Urnerboden. Heinz Hübner im Einzel auf Rang 2.

Die Standschützen führen erstmals an der Oberi-Dorfet den ÖpfelchüechIistand.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 46

1986 Bezirksschützenverein Winterthur 100-jährig.

Neuer Chronist: Daniel Neuenschwander.

28 Teilnehmer am Appenzeller-KSF. Sektion neu 10 Schuss. Sektionsschnitt 46.933. Junior Marcel Ochsner holt die Grosse Meisterschaft (wie auch im gleichen Jahr an den Kantonalen in LU, SO, SH!).

Marcel Ochsner erreicht im SBG-Sporthilfestich den Final in Lausanne und schafft dort den tollen 4. Rang.

Sensation bei der Jahresmeisterschaft: Marcel Ochsner siegt als Junior im Karabi-nerfeld. Bei den Armeewaffen gibt es eine grosse Pattsituation: Walter Bernhard, Markus Schneider, Walter Meier und Max Emmisberger haben alle gleich viele Punkte. Man rangiert dann aufgrund des Feldschiessens, womit Walter Bernhard siegt. Alle 4 Schützen erhalten eine Medaille.

1987 Hans Schibli neuer Chronist

Am Sauschiessen in Altikon siegt Geri Mooser mit 74 Punkten.

Freundschaftsschiessen mit dem ASV Oberi. Sieg in der Sektion mit 72.2 Punkten. Fritz Fehr gewinnt mit 76 Punkten.

31 Standschützen am ZH-KSF. 22. Rang mit 86.944 Punkten. Heinz Hübner brilliert in der Sektion mit 96 Punkten.

Teilnahme am Rütlischiessen. Bechergewinner: Marcel Ochsner.

1988 Kanis Buchs wird zum Ehrenmitglied ernannt.

Ernst Kyburz siegt am Albanischiessen mit dem Maximum von 50 Punkten. Auch Köbi Schlumpf schafft 10 Fünfer.

Am Jubiläumsschiessen Ohringen hat Werner Frei in der Sektion das Maximum (40).

25 Standschützen besuchen das TG-KSF. 70.271 Punkte ergeben Rang 17, angeführt von Ernst Kyburz mit 77 Punkten (8 Schuss 10er-Wertung).

Sieg der Standschützen am Standartenweihschiessen in Dägerlen mit 70.86 Punk-ten. Bestresultat: Othmar Ochsner mit 76 Punkten.

Kanis Buchs siegt am Jubiläumsschiessen 100 Jahre MSV Buch am Irchel mit 97 Punkten in der Sektion und 57 Punkten in der Auszahlung und erhält 2 gr. Gold.

Sieg am Rütihofschiessen mit 70.833 Punkten. Sektionshöchster: Hermann Baltens-berger mit 76 Punkten. Den Vogel schiesst Geri Mooser in der Auszahlung ab: 93, 94, 97, 99 = 383 Punkte!

Die Karabinergruppe siegt am Chlausschiessen in Dietikon.

Unsere Jungschützen sind wieder Gruppensieger im Bezirk.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 47

1989 150. Ausgabe des Standschütz

Geri Mooser grosser Sieger am Hilarischiessen in Flurlingen mit dem Maximum von 60 Punkten.

Marcel Ochsner erzielt am Weinländer Sturmgewehrschiessen in Trüllikon das Ma-ximum mit Martin Ramps neuem Sturmgewehr 90.

Sektionssiege am Bezirksschiessen in Rickenbach (72.506), am Mörsburgschiessen (71.809) und am Rütihofschiessen (70.823). An letzterem ist Köbi Schlumpf Fest-sieger mit 77 Punkten.

Am Fahnenweihschiessen Hegi erzielen Fritz Fehr und Kanis Buchs das Maximum. Fritz erhält als Sieger ein Goldvreneli.

Am 26. August Freundschaftsschiessen in Jaun. 28 Standschützen und Angehörige kommen mit. Feier und Übernachtung in einer sehr gemütlichen Berghütte des Ski-clubs mit Handörgeler. Sieg der Standschützen mit knappem Vorsprung (131.81 : 131.53). Grosser Dank an Henri Schuwey und sein Team!

1990 Werner Frei siegt am Sauschiessen in Altikon mit 78 Punkten, Ernst Gilgen mit ebenfalls 78 Punkten folgt auf Rang 2.

Eidg. Schützenfest in Winterthur. Wir sind aktive Gesellschafter. Die Standschützen kehren mit einem Gold-Lorbeerkranz nach Hause. 49 Teilnehmer, Sektionsschnitt 46.448 Pkt., Kanis Buchs, Werner Frei und Ernst Stuber mit je 49 Punkten Sektions-beste.

Martin Ramp erzielt am Chlausschiessen in Dietikon das Maximum von 50 Punkten.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 48

1991 125 Jahre Oberwinterthurer Schützenvereine mit Jubiläumsschiessen im Ohrbühl (in Verbindung mit dem Mörsburgschiessen).

Marcel Ochsner holt am Feldschiessen in der Witerig mit 71 Punkten die Stapfer-medaille. Nach einer Drei folgten 17 Vierer.

Sektionssieg am Jubiläumsschiessen in Altikon mit hohen 91.548 Punkten Schnitt. Kanis Buchs erzielt 97 Punkte! Sieg auch am Bezirksschiessen mit 72.269 Punkten (8-schüssiges Programm).

1992 1. Rang in der Sektion am Standweihschiessen Hofstetten/Dickbuch mit 89.158 Punkten. Armin Nespoli mit 97 Punkten Sektions-Einzelsieger. Walter Bernhard Festsieger bei den Sturmgewehren (Sektion + Auszahlung).

Sieg am Bezirksschiessen in Wülflingen mit 70.457 Punkten.

32 Standschützen besuchen das KSF ZH im Bezirk Dielsdorf. Sektionsschnitt 89.264, Goldlorbeer. Marcel Ochsner mit 96 der Beste.

Schöne Jubiläumsfeier zum 125. Geburtstag

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 49

1993 Die Karabinergruppe mit Marcel Ochsner, Kanis Buchs, Werner Frei, Othmar Ochs-ner und Ernst Kyburz siegt an der zentralen Runde und ist somit Kantonalmeister!

Reinhold Buchs holt am Feldschiessen mit 70 Punkten die Stapfermedaille.

Sektionssieg am Bezirksschiessen in Rikon mit 70.452 Punkten.

28 Standschützen besuchen das KSF TG in Weinfelden. 70.783 Schnitt, Rang 41. Die Karabinergruppe belegt mit sehr guten 2‘245 Punkten Rang 2.

Marcel Ochsner gewinnt am Genfer-Kantonalschützenfest mit dem Karabiner die Zweistellungsmeisterschaft mit hohen 561 Punkten.

Der Jungschützenkurs hat rekordverdächtige 21 Jungschützen Schützinnen.

17 Standschützen fahren zum Freundschaftsschiessen nach Jaun und erleben ein grossartiges Weekend. Beim Schiessen haben die Oberianer die Nase vorne, an-geführt von Tagessieger Armin Nespoli.

8 Standschützen nehmen am 3-Eidgenossen-Gedenkschiessen im Melchtal teil, der Heimat von Peter Reinhard. Die Gruppe klassiert sich im Mittelfeld, Werner Frei und Martin Ramp erzielen das Maximum. Werner offeriert daraufhin den andern einen Kurs wie man das Maximum schiesst. Peter freut sich riesig, dass die Stand-schützen die weite Reise gemacht haben und derart gemütliche Leute sind.

Die Standschützen nehmen am Grümpeltournier des FC Oberi teil. Markus Schnei-der erzielt dabei 2 Tore, womit das Ziel von einem Tor klar übertroffen wird. Punkte holten wir keine, dafür gehörten wir nachher an der Bar beim Feiern zu den besten.

Erste Verleihung des „Holzpflock des Jahres“ für jenen Jungschützen der nach Mei-nung der Schiesslehrer am meisten zur Unterhaltung des Kurses beigetragen hat. Urs Käser siegt überlegen und verteidigt den Titel in 1994 erfolgreich. 1995 und 1996 wird Stefan Keller siegen, der ein paar Jahre später sehr erfolgreich den Jung-schützenkurs leiten wird. Schön, wenn auch in der Politik solche „Pflöcke“ so gross rauskommen würden.

Standschützen im Melchtal: Ernst Kyburz, Peter Reinhard, Geri Mooser, Marcel Ochsner, Werner Frei, Martin Ramp, Markus Schneider, Thomas Pauli, Kanis Buchs.

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1994 Das 1. Skiweekend in Obersaxen ist ein grosser Erfolg. In den Folgejahren gehen wir jeweils im Januar gemeinsam Skifahren.

Am 22. Januar findet das erste Preiskegeln seit 1985 wieder statt, organisiert von den Jungschützen mit Schiesslehrer Martin Ramp im Lead. 25 Standschützen ma-chen an diesem Anlass im Restaurant Schönengrund mit. Markus Schneider siegt.

Am 27. Februar verstirbt in den Skiferien völlig unerwartet unser Ehrenmitglied, Fähnrich, Munitiönler, immer bereite Helfer und grosse Kamerad Geri Mooser. Sei-ne liebe Gattin Ruth macht selbstlos die Munition noch viele Jahre weiter. Zu Ehren von Geri heisst das Eröffnungsschiessen nun 5 Jahre lang Geri-Mooser-Gedenk-schiessen.

Letzes Mörsburgschiessen. Aufgrund tiefer Teilnehmerzahlen wurde daraufhin ver-zichtet, das Schiessen weiter zu führen.

Die Sektion besucht mit 24 Schützen das AR-KSF. Sektion 46.496 Pkt.

Die lustigen Momente beim Kegeln Und ein trauriger, als Geri Mooser unerwartet von uns gehen musste

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1995 Rudolf Kuhl siegt überraschend am Berchtoldschiessen in Seen mit 78 Punkten.

30 Personen nehmen am 2. Skiweekend in Obersaxen teil. Herrliches Wetter, viel Schnee, Bombenstimmung, süffiger und bisweilen zu Geleichgewichtsstörungen führender „Hasenbock“, wow!

Die Karabinergruppe siegt am Gulditalschiessen in Rickenbach.

38 Standschützen nehmen am Eidg. Schützenfest in Thun teil. Sektion: 69.604 Punk-te, Gold-Lorbeerkranz. Heiri Suremann mit 59 Punkten im Seriestich auf Rang 7 (von 22‘000 Schützen; Preis siehe Foto). Da der Busschlüssel unerwartet Richtung Basel abreist (in der Tasche von Chauffeur Heiri Suremanns Sohn), warten die Standschützen ein paar Stunden vor der Unterkunft beim Spital Thun. Das Warten war recht lustig. Seitdem witzeln wir ab und zu „ich muess in Notfall“.

Werner Frei siegt am Güggelschiessen auf dem Urnerboden.

Marcel Ochsner führt einen Nachwuchskurs für ambitionierte junge Matchschützen durch. Am 02. – 04. August findet das 1. Trainingslager in Sargans statt. Mit diesem Nachwuchskurs wird ein wichtiges Fundament für die Zukunft gelegt, sind doch die meisten damaligen Teilnehmer noch heute aktive erfolgreiche Schützen und grosse Vereinsstützen, im Vorstand und als Helfer. Noch was Spezielles: wer beim Schies-sen flucht, muss 5 Franken in die Nachwuchskasse abliefern. Da die Schützen nicht immer Münz dabeihaben, erfindet der Schreiberling eine Fluchkarte, wo man 10 resp. 40 Flüche vorausbezahlt und dann Coach Marcel mit einem Billettknipser die Karte entwertet J. Peter Reinhard führt eine A3-grosse Chronik, bis das Buch voll ist (Jahre 1995 – 2002) und spendet einen Wanderpreis für den Schützen mit den meisten Leistungspunkten, die jeweils von Marcel vor den Wettkämpfen definiert werden. Der Führende unterjährig trägt ein grünes Leader-Trikot.

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1996 Das 3. Skiweekend in Obersaxen wird vom Tode unseres Kassiers, Ex-Präsidenten und Ehrenmitgliedes Ernst Kyburz überschattet, der bei einer Fahrt ins Tal nach einem Zwischenhalt plötzlich zusammenbricht und einen Herzschlag erleidet.

Das Standardgewehr wird für das Liegend-Frei-Schiessen freigegeben. Für die Kara-biner und Langgewehre wird das Ringkorn zugelassen. Mehr als 10 Standschützen kaufen daraufhin Standardgewehre von Tanner.

Die Standschützen siegen am Jubiläumsschiessen der FSG Winterthur in der Sektion (94.168!) und beim Gruppenwettkampf (Ränge 1, 2 und 4).

31 Standschützen machen am AI-KSF mit und erreichen in der Sektion mit 46.772 Punkten den 99. Rang. Werner Frei, Othmar Ochsner, Peter Reinhard und Marcel Ochsner mit dem Maximum von 50 Punkten.

2. Trainingslager des Nachwuchskurses am 25. – 27. August in Sargans.

1. Teilnahme am Historischen Kniendschiessen Tir commémoratif de l‘escalade in Genf. Die Gruppe wird 6., Marcel Ochsner siegt und wird Roi du tir.

Nachwuchskurs mit Trainingslager und ein toller Teamgeist – wichtige Erfolgsfaktoren!

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1997 Der bisherige Jungschützenleiter Peter Huber wird neuer Präsident.

Nach 10 Jahren als Chronist übergibt Hans Schibli sein Amt an Peter Reinhard.

Claire Bründler übernimmt den Job der Schützenwirtin, tatkräftig unterstützt von Andreas Bründler sen. („Häuptling“).

4. Skiweekend in Obersaxen. Wiederum Wetterglück und sehr gemütlich. Einige liessen sich vom „Hasenbock“ (Drink) zu stark verführen und mussten feststellen, dass solche Medizin auch Nebenwirkungen hat.

Zum 1. Mal kann man den Subaru-Cup schiessen. Die Erfolge kommen noch….

Besuch des Zürcher Kantonalschützenfestes im „Säuliamt“. Schiessplatz: Wettswil. Sektion Rang 6 mit 73.175 (8-schüssiges Programm). 27 Teilnehmer.

Am Unterverbandsschiessen der Arbeiterschützen in Hettlingen belegen Kanis Buchs, Marcel Ochsner, Martin Rubi und Werner Frei die Ränge 1-4.

Zu Ehren von Herbert Hugentobler besuchen wir das Jubiläumsschiessen in Salen-stein. Sektion Rang 2 mit 49.364 Schnitt. Kanis Buchs siegt bei den Veteranen, Mar-tin Rubi auf Rang 2 bei der Elite.

3. Trainingslager des Nachwuchskurses in Obersaxen / Ilanz (16. - 19. Juli).

Teilnahme am Morgartenschiessen. Fredi Anderegg holt den Becher mit sehr guten 47 Punkten. Martin Rubi Chauffeur eines Mietbusses; sehr gemütlicher Tag bei tol-lem Wetter, mit Ausfahrt Richtung Pragelpass.

Die JS-Leiter Martin Rubi und Thomas Bründler organisieren ein Chlauskegeln der Standschützen im Bowlingcenter in Wülflingen. 26 Teilnehmer. Der Anlass ist ein grosser Erfolg, die letzten finden erst um 3 Uhr morgens den Weg nach Hause. Es siegt Walter Meier vor dem punktgleichen Markus Schneider.

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1998 5. Skiweekend in Obersaxen. Herrliches Wetter, viel Schnee, feines Fondue zum Znacht und heisser Abstecher in die Disco. Fazit: Cool!

Walter Bernhard organisiert wieder mal ein Preisjassen, nachdem es schon lange nicht mehr stattgefunden hatte. 32 Teilnehmer. Sieger: Peter Jörger.

Erfolgreiche Statutenrevision. Nach 1 Jahr Vorarbeit werden diese an der GV ein-stimmig und mit Applaus abgenommen. Wahrlich eine gute Arbeit!

Othmar und Margrit Ochsner vom Restaurant Orisini spendieren allen Aktivschüt-zen und dem Vorstand ein tolles oranges Kurzärmelhemd mit „STS Oberwinterthur“ auf der Brusttasche gestickt. Herzlichen Dank für die grossartige Spende. Das Hemd findet grossen Anklang und die Standschützen tragen es gerne an allen Anlässen.

Marcel Ochsner siegt am Winterschiessen in der Lipperschwendi mit 99 Punkten.

Am Feldschiessen holt Heiri Suremann die Stapfermedaille und bekommt eine Gra-tiswurst vom Grill. Letztere erhält er, weil Grilleur Manfred Zeller zum Anheizen des Umsatzes laut ausruft: „Alle Würste gratis,………., ab 70 Punkten.“ Alfred Ulrich macht die erste FS-Wette: 50 Fr. in die Vereinskasse bei 5 Mehrteilnehmern als im Vorjahr, 100 ab 10 usw. Wir schaffen 117 Teilnehmer resp. +8.

Besuch des SZ-KSF in Tuggen (29 Teilnehmer). Gemütlicher Tag, Schiessresultate von Top bis Flopp durchzogen. Die orangen Hemden fallen besonders positiv auf.

4. Trainingslager des Nachwuchskurses in Obersaxen / Tavanasa (16. – 18. Juli).

1. Nachwuchsförderungsschiessen vom Bezirk Winterthur in Hettlingen. Unser Nachwuchskurs führt die Schützenbeiz mit grossem Erfolg. 274 Teilnehmer. Grosser Schock drei Tage später: ein Brandstifter zündet den Schiessstand an.

Die Standschützen gewinnen das Standartenweihschiessen des FSV Dinhard mit 94.443 Punkten.

Sensation am Bezirksgruppenfinal im Ohrbühl: Thomas Bründler schiesst 100!

Die Standschützen fahren im September zum Freundschaftsschiesen nach Jaun. 12 Standschützen und 21 Jauner messen sich, Oberi siegt. Feuchtfröhlicher Anlass („Dann ging die Sauferei los.“) mit viel Sinn für Kameradschaft.

Die Jungschützen Rolf Rothermann, Judith Bailey und Beatrix Stähli siegen am Truppschiessen in der Juniorenkategorie.

Erstmals besuchen wir zum Abschluss der Saison das Chlausenschiessen in Balsthal und das Winterschiessen in Kölliken. Beim Schiessen brillieren wir nicht, dafür ist Gemütlichkeit Trumpf. In Kölliken gehen wir erstmals Cordon Bleu essen (was in den Folgejahren zur Tradition wird), und der Schützenbeizer von Kölliken fährt extra ins Dorf, um Meringues zu holen weil wir danach fragen. Toll!

Am 2. Chlauskegeln nehmen 30 Personen teil. Markus Schneider siegt mit riesigem Vorsprung. Es wurde wiederum sehr spät…..

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Grosse Freude: wir haben tolle Hemden von Margrit und Othmar Ochsner erhalten!

Das erste Benefizschiessen, was für ein Erfolg!

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1999 6. Skiweekend in Obersaxen. Strassenverhältnisse bei Anreise eisig, wir mussten sogar Ketten montieren. Nur 10 Teilnehmer. Dann wurde es schön und die wenigen Teilnehmer wurden reichlich belohnt. Leider wenig Schnee, so dass wir zur Scho-nung des Belages viel Zeit beim „Hawaianer“ (Skihütten-Spelunke) verbrachten.

32 Teilnehmer machen am 2. Preisjassen unter der Leitung von Walter Bernhard mit. Es siegt Walter Nobs.

Marcel Ochsner wird neuer Präsident, Peter Huber tritt aus berufl. Gründen zurück.

Chronist Peter Reinhard berichtet nun neu auch in der Oberi-Zeitung fünfmal pro Jahr über das Vereinsgeschehen (dies auch noch im Jubiläumsjahr 2016 J).

Fritz Hämmerli fertigt in der Schützenstube eine schöne neue Holztreppe an, damit man ohne Schwierigkeiten von der Schützenstube in den Keller runter steigen kann.

Doppelerfolg am Sauschiessen Altikon: Kanis Buchs gewinnt mit dem Standardge-wehr, Heiri Suremann siegt mit dem Sturmgewehr (beide 77 Punkte).

Fritz Fehr holt bei seiner 65. Teilnahme am Feldschiessen den Kranz, dies mit 85 Jahren! Er schafft feine 59 Punkte, bei der Vorübung hatte er gar 65.

Sieg am Gulditalschiessen in Rickenbach in der Gruppe. Marcel Ochsner siegt zu-dem im Einzel mit dem Maximum von 80 Punkten.

Sektions-Sieg am Jubiläumsschiessen 125 Jahre FS Ettenhausen mit 93.691 Punk-ten. Das Bestresultat schafft Martin Ramp mit dem Sturmgewehr 90: 97 Punkte!

Klarer Sektions-Sieg auch am Bezirksschiessen im Ohrbühl mit 73.099 Punkten.

28 Standschützen nehmen am SG-KSF in Rapperswil teil. Sektionsschnitt 75.057 (Rang 17 bei den Ausserkantonalen).

5. Trainingslager des Nachwuchskurses in Obersaxen / Tavanasa (17. – 19. Juli).

Marcel Ochsner siegt am 16. Embracher Gruppenschiessen mit glatten 100 Punk-ten. Dafür gibt es ein Goldvreneli und spontan von Paul Lüthi (OK-Mitglied) noch ein Fondue-Set, weil es so schön war. Toll, nicht?

Sektionssieg beim Jubiläum „10 Jahre Schützenhaus Hagenbuch“ mit 96.300 Punk-ten. Kanis Buchs mit 98 Punkten auf Rang 2.

2. Nachwuchsförderungsschiessen des Bezirks in Rickenbach. Unser Nachwuchskurs führt wiederum mit grossem Erfolg die Schützenbeiz. 326 geschossene Programme.

2. Teilnahme am Tir commémoratif de l’escalade in Genf. Gruppe auf Rang 7. Fan-tastischer Anlass, sehr gemütlich und feierlich. Besuch des hauseigenen Museums.

24 Teilnehmer am 3. Chlauskegeln. Sieger: Martin Ramp.

Am 26. Dezember verstirbt nach schwerer Krankheit unser Schützenkamerad und grosser Förderer Othmar Ochsner im Alter von nur gerade 60 Jahren. 10 Tage spä-ter stirbt auch sein Kamerad Werner Frei, ebenfalls nach schwerer Krankheit.

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Am Bezirksgruppenfinal freute sich Othmar Ochsner zusammen mit Kanis Buchs über unsere Siege. Knapp 2 Monate später war er schon tot. Das Leben hat auch unschöne Seiten.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 58

2000 Der Skitag ins Montafon fällt wegen Dauerschnee „ins Wasser“. Zum Trost offeriert Marcel Ochsner bei sich zu Hause einen Frühstücks-Brunch.

36 Teilnehmer nehmen am 3. Preisjassen unter der bewährten Leitung von Walter Bernhard teil. Edith Keller siegt mit sagenhaften 4‘850 Punkten.

Ruth Mooser erhält für viele Jahre Tätigkeiten im Dienste der Schützen die Schwei-zerische Verdienstmedaille. Schön, Ruth hat dies mehr als verdient. Selbstverständ-lich ist ein Grüppchen Standschützen vor Ort an der Versammlung in Wülflingen. Nachdem jemand meint, das Beste an Wülflingen sei der Weg nach Oberi, nimmt Kurt Reutimann den Pass auf und lädt sie zu einem Glas Wein zu sich ein. Frühmor-gens gehen dann die letzten nach Hause. Nach 30 Minuten Schlafen heisst es für drei von ihnen „schiessen gehen in Schaffhausen“. Resultate: 95, 95, 93 …..

Sieg der Jung & Alt-Gruppe am Gulditalschiessen in Rickenbach.

Vom 06. - 09. Juli besuchen 23 Standschützen das ESF in Bière. Ein ganz tolles Fest in einer Gegend, wo es die meiste Zeit stark windet. Der Sturm demoliert u.a. einen ganzen Sektor im Schiessstand. Bei schwierigen Bedingungen erreicht die Sektion einen Schnitt von 47.226 Punkten (Goldlorbeerkranz, Rang 313; Sektionsbär: Mar-cel Ochsner mit dem Maximum von 50 Punkten). Dafür haben wir einen ganz tollen Ausflug nach Morges und weiter mit dem Schiff nach Lausanne. Marcel Ochsner holt beim Ständematch Standardgewehr 2-Stellung mit Zürich Bronze. Peter Rein-hard ist Ersatz-Schütze beim Sturmgewehr 90.

Am 1. Schiterbergschiessen siegt Walter Bernhard mit grossartigen 79 von 80 Punk-ten, nur 2 Wochen nach einer Augenoperation! Auch beim Sektionswettkampf sie-gen wir, mit 74.437 Punkten. Der gelungene Auftakt zu vielen weiteren Siegen!

Schon zum 6. Mal macht der Nachwuchskurs ein Trainingslager. Vom 12. – 14. Au-gust trainieren wir in Tavanasa. Teilweise sensationelle Resultate. Kurt Ochsner ge-lingt eine 100er-Passe mit 8 Mouchen.

Tolle Herbstfahrt mit Ross und Wagen durchs Weinland. 30 Teilnehmer geniessen einen schönen Tag. Mittagessen in Unterohringen neben dem Maislabyrinth. Ein-mal mehr hat Marcel Ochsner alles super organisiert, danke!

Zum 3. Mal nehmen wir am Tir commémoratif de l’escalade in Genf. Einmal mehr ein toller Anlass, auch wenn die Gruppe „nur“ 10. wird. Zur Freude aller ist neben dem Schiessstand das Waffenmuseum offen. Absolut sehenswert!

Am 25. und letzten Chlausschiessen in Dietikon gelingt Markus Schneider ein lang ersehnter Exploit: 50 Punkte, Maximum! Dumm nur dass die Organisatoren Markus Jahrgang als Resultat aufschrieben, denn Markus hatte „nur“ 47 Punkte.

Erstmals machen wir an der OMM mit und steigen Ende Jahr von der 4. in die 3. Liga auf. Schade, dass wir ganz unten anfangen mussten.

Am 4. Chlauskegeln im Bowling-Center siegt Ruedi Frei vor 22 weiteren mehr oder weniger Angefressenen. Rund 10 Anwesende müssen vor dem Sami-Chlaus erschei-nen und ein Verslein aufsagen. „Der Sami-Chlaus weiss alles“ J.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 59

Eindrücke vom ESF in Bière. Es war weit weg aber sehr schön.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 60

2001 (I)

200. Ausgabe des „Standschütz“

Die Standschützen erhalten eine Homepage: www.stsoberi.ch. Webmaster ist Wal-ter Bernhard.

Ernst Gilgen und Heiri Surenmann erhalten die Ehrenmitgliedschaft.

36 Teilnehmer wollen am 4. Preisjassen unter der Leitung von Walter und Uschi Bernhard Jasskönig werden. Am Schluss gewinnt Max Gostleli mit rekordverdächti-gen 4‘981 Punkten.

18 Teilnehmer am Skiweekend in Arosa (20. / 21. Januar). Wir machen am Samstag auch noch am Aroser Winterschiessen mit und erreichen gute Resultate. Ein tolles gemütliches Weekend, wo neben viel Skifahren auch der gemütliche Teil und das Sünnelä vor der Carmena-Hütte nicht zu kurz kamen.

Die Gruppe Tanner siegt am Frühlingsschiessen in Schaffhausen mit 478 Punkten. Marcel Ochsner gewinnt in der Auszahlung 30 Franken. Zusammen mit der Kranz-karte gibt dies 40 Franken Preisgeld. Dumm nur, dass ihn ein Kasten in der Stadt blitzt. Und schon sind die 40 Franken wieder weg….

Am Feldschiessen holt Rolf Rothermann mit 70 Punkten die Stapfermedaille. Fredel Ulrich muss sich die Haare Rot einfärben lassen, weil es uns gelang, eine Mehrbe-teiligung von 32 Schützen im Vgl. zum Vorjahr zu erreichen (121; zum Gewinn der Wette wären +20 nötig gewesen). Toll, Fredel, dass Du mit 77 Jahren noch sowas machst. Fredel schoss übrigens auch mit: 63 Punkte und Kranz, stark!

3-facher Sieg am Gulditalschiessen in Rickenbach: Unsere Gruppen siegen im Sport-gewehre- und im Ordonnanzgewehre-Feld. Marcel Ochsner ist Einzelsieger mit 78 von 80 möglichen Punkten.

Am 1. Juni gehen 19 Standschützen beim ASV Oberi Armbrustschiessen und lassen sich nachher mit Grilladen, Kaffee und Dessert verwöhnen. Ein toller Abend, bei dem übrigens Marcel Ochsner und René Lüthi das Maximum erzielen. Zwei kom-mende Armbruststars?

Am 13. und 14. Juni besuchen 28 Standschützen das Urner-KSF in Flüelen. Die Sek-tion belegt mit 72.435 Punkten Rang 200. Sektionsbär: Walter Meier mit 76 Punk-ten und 100er Tiefschuss. Sensationell: Marcel Ochsner liegt ab, ruft „Nachdoppel“ und schiesst dann 96, 100, 100, 100!

Die begehrte Stapfermedaille für sehr gute Resultate am Feldschiessen

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 61

2001 (II)

Am Standweihschiessen in Hünikon siegt die Sektion mit 92.332 Punkten, angeführt von einem entfesselten Martin Rubi mit 98 Punkten.

Trainingslager des Nachwuchses am 12. und 13. August in Tavanasa. Zu Gast sind auch Nati-Schütze Rolf Kaufmann und Quoten-Glarner Hansruedi Weber.

Vereinsausflug am 16. September in den Affenberg in Salem (DE). Toller kurzwieli-ger Tag. Die Affen können einen ganz mächtig erschrecken, wie der Schreiberling feststellen musste. Dabei war es doch umgekehrt vorgesehen J.

Am Jubiläumsschiessen 250 Jahre SV Ossingen lässt Alfred Ulrich mit einer fantas-tischen Auszahlung aufhorchen: 100, 91, 95, 95 = 381 Punkte. Sieg!

Wiederum 10. Rang am Tir commémoratif de l’escalade in Genf. Lüthis verschlafen am Morgen, fliegen über den Seener-Buck und schaffen in letzter Minute noch den Zug ab Winterthur. Der Aktuar rechnet vor dass die „Fluggeschwindigkeit“ minde-stens 120 km/h betrug und es vermutlich in Seen eine Sturmwarnung gab.

An der OMM gelingt der Aufstieg in die 2. Liga.

René Lüthi beweist, dass er auch Kegeln kann. Am 5. Chlauskegeln siegt er souve-rän. 28 Teilnehmer. Der Nikolaus ist sehr gut auf dem Laufenden und lobt den Töss-taler-Express für seine schnelle Fahrt anlässlich des Genfer-Kniendschiessens und verteilt Biberli und Kugelschreiber für viele Heldentaten.

Tir de l’Escalade in Genf, immer eine Reise wert!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 62

2002 (I)

Wie im Vorjahr kämpfen 36 Teilnehmer am 5. Preisjassen unter der Leitung von Walti und Uschi Bernhard um möglichst viele Punkte. Max Gosteli siegt wie im Vor-jahr, erstmals gelingt die Titelverteidigung.

Tolles Skiweekend in Arosa (19. / 20. Januar). 12 Teilnehmer, tolles Wetter. Am Abend feines Fondue. Da die Schweizer-Skirennfahrer in Kitzbühel schlecht fahren, wollen wir den Ärger mit „Schneehäsli“-Drinks vertreiben. Marcel Ochsner schlägt stattdessen einen roten Drink vor, der sich als bittersauer erweist. Abhilfe bringen nur „noch mehr Schneehäsli“.

Am Sauschiessen von Altikon siegt Martin Rubi mit 77 Punkten. Er hatte als einziger eine Acht. Kurt Ochsner und Thomas Pauli belegen mit gleich viel Punkten die Rän-ge 3 und 4. Uschi Bernhard bringt unsern Wanderern zum 20. Mal Kaffee zur Gril-lierstelle im Wald oben, wofür sie ein Geschenkli erhält. Der zweite gute Geist, der auch seit vielen Jahren jeweils mithilft: Ruth Mooser. Auch Dir grosser Dank!

Edi Bräm gewinnt sensationell mit 76 Punkten das Veteranenschiessen des BSVW in Wülflingen.

Walter Bernhard erzielt am Bülacher Frühlingsschiessen im Ordonnanz-Feld das Maximum von 75 Punkten.

Marcel Ochsner führt im Nachwuchs-Kurs ein Spezialtraining für Sturmgewehr-schützen durch, welches grossen Anklang findet. Mancher Routinier ist überrascht was man noch alles lernen kann.

Die Veteranen beschliessen dass am diesjährigen Feldschiessen die Wette mit den roten Haaren wiederholt wird. 16 klären sich bereit, mitzumachen. Ernst Stuber, seit 61 Jahren Mitglied der Standschützen, darf Glücksfee spielen und einen nach dem andern Namen aus einem Pokal ziehen, bis nur noch der „Gewinner“ übrig-bleibt. Es ist Walter Meier. Das Ziel von 130 Teilnehmern wird dann um 14 über-troffen und Walter hat einen grossen Auftritt. Das Feldschiessen-Wochenende 2002 ist dann denkwürdig: Am Freitag holt Urs Mönch die Stapfermedaille, am Samstag gelingt dies auch Walter Meier, und am Sonntag schafft es Peter Reinhard, der zugleich Geburtstag hatte. Alfred Ulrich ist zum 100. Mal am Feldschiessen (60 x Gewehr, 40 x Pistole). Da Peter Reinhard im Feldschlösslistich das Maximum erzielte und Urs Mönch so-wie Martin Ramp mit 70 Punkten ebenfalls brillierten, dürfen alle drei im Herbst an den Feldschlössli-Final in Möhlin/Rheinfelden, wo sie im Mittelfeld landen.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 63

2002 (II)

Erstmaliges Gruppen-Training mit Uster im Ohrbühl als Vorbereitung für die Grup-penmeisterschaft. Der Anlass macht grosse Freude und findet bis heute alle Jahre wieder statt. Paul Gantenbein verteilt jeweils allen einen Sonntagszopf, eine ganz noble Geste. Danke, Paul.

Am Fahnenweiheschiessen in Altikon siegen wir in der Sektion mit 92.486 Punkten (32 Teilnehmer, 19 Pflichtresultate).

Sieg der Jung & Alt-Gruppe beim Gulditalschiessen in Rickenbach. Marcel Ochsner, René Lüthi und Thomas Bründler mit Maximum.

29 Standschützen erzielen viele gute Resultate am Zürcher KSF im Albisgüetli und in Zürich-Höngg. Sektion 92.997, Rang 10. Karin Spühler erzielt eine Hunderter-Passe in der Meisterschaft. Sektionsbär: Kurt Ochsner mit 97 Punkten. Edi Bräm beweist im Jubiläumsstich mit 94 Punkten, dass sein Sieg am Veteranenschiessen nicht so zufällig war. Am Abend gemütliche Feier im neu eröffneten Restaurant Sonnegg in Oberi.

Bei der Schweiz. Sektionsmeisterschaft erzielen zwar Kanis Buchs, Walter Bernhard, Peter Reinhard, Marcel Ochsner, Thomas Pauli und Martin Rubi das Maximum von 50 Punkten. Mit 48.923 Punkten Sektionsschnitt hat man aber keine Chance um in die 2. Runde zu kommen. Ein komisches Reglement das sowas möglich macht….

13 Jauner-Schützen kommen wieder mal nach Oberi zum Freundschaftsschiessen. 26 Standschützen lassen sich diesen gemütlichen und freundschaftlichen Event nicht entgehen. Die Standschützen sind diesmal überlegen, da Jaun nicht soviele Standardgewehrschützen hat. Tagessieger: René Lüthi. Am Abend wird dann auch viel gejodelt, nachdem unser Meisterjodler Franz Hofstetter herausfindet dass die Jauner ein paar ganz besonders schöne Stimmen mitgebracht haben.

Das Trainingslager des Nachwuchskurses findet am 10. und 11. August in der Wi-terig statt. Um die Leistungen zu pushen legt Marcel Ochsner beim Schlussmatch (zu) hohe Limiten fest, welche bei Nicht-Erreichen eine Velotour von Winterthur nach Wila ans Volksschiessen und zurück bedeutet. Marcel Ochsner, Peter Rein-hard, Martin Rubi, René Lüthi, Karin Spühler und Thoma Pauli „scheitern“. An ei-nem herrlichen Herbst-Abend radeln dann alle nach Wila und zurück, mit mehreren Zwischenhalten. Eine ganz tolle Ausfahrt, unvergesslich, witzig und sehr gemütlich.

Sektionssieg am 3. Schiterbergschiessen mit 93.198 Punkten (24 Teilnehmer, 16 Pflichtresultate). Marcel Ochsner, Kurt Ochsner und Thomas Pauli mit Maximum im Jung & Alt-Stich, Gruppe auf Rang 2.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 64

2002 (III)

Toller Ausflug am 15. September ins Rheintal in die Heimat unserer Schützenwirtin Claire Bründler. Mit dem Zug nach Balgach, dann Rundfahrt mit Kutsche und schliesslich ein ganz feines Mittagessen. 38 Standschützen und Angehörige hatten den Plausch. Danke Claire!

Marcel Ochsner gewinnt beim Subaru-Cup den jeweils verlosten Subaru. Witziger-weise war es ein Standblatt das kurz vor Einsendeschluss geschossen wurde. Ruth Mooser rief daraufhin den Schreiberling an und bat ihn, er solle mit dem Absenden der Standblätter noch zuwarten, man wisse ja nie. Wenn Worte wahr werden….

Unsere beiden OMM-Mannschaften steigen in die 1. Resp. 3. Liga auf.

Triumph am Historischen Kniendschiessen Tir de l‘escalade in Genf: Die Gruppe siegt und Marcel Ochsner wird zum zweiten Mal Roi du tir.

Die Standschützen nehmen am Rütlischiessen teil. Bechergewinner: René Lüthi.

Am 6. Chlauskegeln sind auch dieses Jahr 28 Standschützen am Start. Wieder ein-mal siegt Markus Schneider. Der Nikolaus „lieferte ein humorvolles Intermezzo ab, da er ein paar nach vorne zitierte“……

Trotz all der vielen Höhepunkte gab es in 2002 auch einen ganz traurigen Moment: Am 27. Juli verstirbt unser ehemalige Präsident, Webmaster, Chrampfer, lieber Freund und toller Schütze Walter Bernhard. Wir verlieren eine ganz grosse und weitsichtige Persönlichkeit, die wir alle gernhatten und sehr schätzten.

Freude auf dem Rütli: Herrliches Wetter, eindrückliche Stimmung, unvergesslich. Ein schwerer Schlag war es als Walter Bernhard plötzlich nicht mehr bei uns war.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 65

Tir de l’Escalade in Genf: tolles Ambiente, fantastische Gastfreundschaft

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 66

2003 (I)

Am 6. Preisjassen kämpfen 40 Standschützen um Ruhm und Ehre. Urs Mönch siegt. Für die Organisation waren Uschi Bernhard, Ruth Mooser und Marcel Ochsner ver-antwortlich, herzlichen Dank.

15 Standschützen und Angehörige erleben in der 3. Januarwoche ein herrliches Skiweekend in Samnaun. Strahlender Sonnenschein, viel Schnee, eine grossartige Stimmung bei Aprés-Ski und Fondue Chinoise in der „Schmuggler Alm“.

Markus Schneider wird an der GV zum Ehrenmitglied ernannt. Seit 33 Jahren ist er Schiesslehrer und seit 25 Jahren im Vorstand Schiessaktuar.

Doppelerfolg am Sauschiessen Altikon: Thomas Pauli gewinnt mit dem Standardge-wehr (77 Punkte), Hans Aegerter mit dem Sturmgewehr (75).

Die Gruppe Tanner siegt am 1. Eulachschiessen in Winterthur.

Grossartiger Erfolg der 1. Standardgewehr-Gruppe an der zentralen Runde im Ohr-bühl: Sieg vor der favorisierten Gruppe aus Höri!

Die Feldschiessenwette (ab 150 Teilnehmern) geht verloren. Alfred Ulrich würde ab Winterthur zum entferntesten Schiessstand im Bezirk, Turbenthal, laufen. Da aber Neumitglieder Martina und Christoph Nay gewettet haben, sie würden laufen, wenn die Wette verloren ginge, gibt es doch eine Wanderung. Diese findet dann an einem Sonntag Ende August bei Regenwetter statt (bis am Tag vorher war es Jahr-hundert-Sommer). Zur Belohnung organisieren Marcel Ochsner & Helfer für die beiden zum Start ein Morgenessen, zwischendurch ein Znüni und am Ziel ein Grillieren (mit Zelt). So war es trotz Regen ein ganz toller Tag.

Am 28. Mai üben sich rund 40 Standschützen und Angehörige in Dättnau beim Hor-nussen. Es gab ein paar ganz tolle Schüsse und viel Gesprächsstoff beim anschlies-senden gemütlichen Teil.

Unsere Kantonalmeister (2. Titel nach 1993): · hinten: René Lüthi, Marcel Ochsner, Kurt Ochsner · vorne: Thomas Pauli, Christoph Nay

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 67

2003 (II)

Besuch des BL-KSF in Breitenbach. 27 Teilnehmer, Wetter top und sehr heiss. Sek-tion mit 93.383 auf Rang 20. Noch was zum Schmunzeln: René Lüthi hört bei der Hinfahrt nicht auf seine Freundin Karin Spühler, verfährt sich und landet am Schluss in Deutschland. Nach einer Kehrtwende geht es zurück in die Schweiz. Zum Glück kontrollieren die Zöllner nicht den Kofferraum, wo 2 Gewehre liegen.

Sieg in der Sektion beim Schiterbergschiessen in Andelfingen mit 94.059 Punkten, angeführt von einem entfesselten Thomas Pauli mit 99 Punkten.

Am 14. September nehmen mehr als 40 Standschützen und Angehörige am Ve-reinsausflug an die Alp Transit nach Pollegio teil. Eine höchst interessante Sache!

Am Benefizschiessen siegt Karin Spühler mit 100 Punkten. Die Nachwuchsschützen unter der Leitung von Marcel Ochsner managen wiederum die Wirtschaft. Erstmals machen mehr als 400 Teilnehmer mit (403).

Am Historischen Kniendschiessen Tir de l‘escalade in Genf starten 2 STS-Gruppen. Die 1. Gruppe siegt, Marcel Ochser verpasst den Roi du tir nur wegen des Alters.

Am 7. Chlauskegeln beteiligen sich 27 Standschützen. Es siegt Thomas Pauli. Plötz-lich erscheint der Nikolaus und brilliert mit Schlagfertigkeit und viel Insider-Wissen. Woher der das wohl hatte? Ein grosses Dankeschön an Thomas Bründler für die Or-ganisation des Anlasses (den er auch in all den kommenden Jahren organisiert).

Vereinsfoto in Breitenbach

In der Ruhe liegt die Kraft: Karin Spühler gross in Form - eine Superpasse nach der anderen.

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2004 (I)

32 Standschützen machen am 7. Preisjassen unter der Leitung von Uschi Bernhard und Ruth Mooser mit. Thomas Bründler wird Jasskönig.

Herrliches Skiweekend am 3. Januarwochenende in Samnaun. Tolles Wetter. Rund 15 Teilnehmer, wovon ein paar Jungschützen.

An der GV tritt Eddy Lukasewitz nach 8 Jahren als Kassier zurück. Da er keine Ehren-mitgliedschaft möchte, wird er zum „Schützenstuben Ehrengast“ ernannt. Dieser Titel ist einzigartig.

Sieg der Gruppe Tanner am Winterschiessen in Lipperschwendi mit 480 Punkten.

Die Standschützen dürfen nun in der Witerig trainieren, was ein Riesenvorteil ist da man in der Witerig bis zur Dämmerung schiessen darf. Nun haben auch Schützen Chancen fürs trainieren, die lange arbeiten müssen. In der Regel schiessen wir am Dienstag ab 18 Uhr, nach dem Schiessen treffen wir uns im Restaurant Frohsinn in Dägerlen.

Besuch des AI-KSF. Sektion mit 93.162 auf Rang 57. Unser Präsi amtet als Chauffeur eines Mietbusses. Trotz viel Unterstützung von den Teilnehmern verfehlen wir das Festzentrum und landen in St. Gallen. Beim 2. Anlauf klappt es dann. Der „Erfolg“ wird kräftig gefeiert, wir schenken Marcel eine wunderschöne CD mit Appenzeller-Musik. Komischerweise kriegen wir sie nie zu hören, ob er wohl nicht weiss wie man eine CD abspielt? J

Karin Spühler schiesst in der 2. GM-Vorrunde 100 Punkte.

Rekordmeldung vom Match-Schiessen: Kurt Maag (588), Werner Brazerol (588), Christof Carigiet (583) und Marcel Ochsner (578) schiessen beim Match gegen Zug mit 2‘337 Punkten beim Standardgewehr 2-Stellung einen Rekord, der bis heute nicht erreicht wurde! Kommentar von Christof an Marcel, weil er der Schlechteste in der Gruppe war: „Du warst immerhin der beste Raucher.“ Danach hört Marcel mit Rauchen auf (und trifft bis heute fantastisch).

Ein fantastischer Rekord, bis heute nicht geschlagen

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2004 (II)

Am Benfizschiessen brillieren die Standschützen auf spezielle Art. Marcel Ochsner siegt mit 98 Punkten, Heiri Suremann ist mit 97 Punkten bester Sturmgewehrschüt-ze und Urs Mönch ist mit 88 Punkten bester aller Schützen mit einem Scheibenfeh-ler. J

Sieg der Standschützengruppe am SVP-Schiessen im Ohrbühl.

Am 20. September führt uns der Vereinsausflug in die Hohle Gasse. Mittagessen in Immensee, danach Schiffahrt auf dem Zugersee und Heimreise per Bahn. Rund 30 Teilnehmer sind begeistert, grosser Dank an Organisator Marcel Ochsner.

Wiederum Sieg in der Sektion am Schitberschiessen in Andelfingen, diesmal mit „nur“ 92.803 Punkten. René Lüthi Einzelsieger mit hervorragenden 99 Punkten.

Wiederum mit 2 Gruppen am Historischen Kniendschiessen Tir de l‘escalade in Genf. Die 1. Gruppe wiederholt den Vorjahressieg, Kurt Ochsner verpasst den Roi du tir ebenfalls nur wegen des Alters.

In der OMM steigt die 1. Mannschaft in die Nationalliga B auf.

Am 8. Chlauskegeln beteiligen sich nur gerade 22 Standschützen. Es siegt Sepp Mo-retti vor dem punktgleiche Fredi Anderegg dank besserer Passe. Auch diesmal er-scheint der Nikolaus und weiss sehr viel. Von Franz Hofstetter will er sogar eine Jo-del-Kostprobe, was Franz mit Bravour macht.

Vereinsausflug an eine historische Stätte, toll war‘s

Jung und Alt kommen mit, alle freuen sich über diesen super Tag. Herzlichen Dank an die Organisatoren Marcel Ochsner sowie Claire und Andreas Bründler.

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2005 32 Standschützen machen am 8. Preisjassen unter der Leitung von Uschi Bernhard und Ruth Mooser den Jasskönig aus. Frida Hediger siegt, Vorjahressieger Thomas Bründler wird letzter!

Auch diesmal herrliches Wetter am Skiweekend am 3. Januarwochenende in Sam-naun. Super Schneeverhältnisse, gute Stimmung, viel Gemütlichkeit, einfach super. Einmal mehr war die „Schmuggler Alm“ unwiderstehlich. Rund 20 Teilnehmer.

Unsere Tanner-Gruppe siegt erneut am Eulachschiessen.

Am 5. Juni treffen sich 25 Standschützen zum Minigolfen im Rosenberg. Thomas Bründler erweist sich dabei als grosser Könner und siegt deutlich. Nachher gab es feien Grilladen im Schützenhaus Veltheim und einen sehr gemütlichen Ausklang.

Sage und schreibe 42 Standschützen besuchen das Eidg. Schützenfest in Frauenfeld. Es werden viele hervorragende Resultate erzielt. Die Sektion holt mit 94.200 Punk-ten den Goldkranz (Rang 48 in der 1. Kategorie). Highlight ist ganz klar der sensatio-nelle Auftritt von Präsident Marcel Ochsner beim Schützenkönigsausstich der Sport-gewehre: er schafft sensationell den 6. Rang, lautstark unterstützt von vielen Standschützen und Fans aus der Region. Im Final der schlussendlich besten 8 (zu-erst Elimination mit 50 Schützen, dann Final der besten 8) ist er der einzige Nicht-Nationalmannschaft-Schütze, weswegen er von Ex-Nationaltrainer Heinz Bolliger „Bester Volksschütze“ bezeichnet wird. Der Ausstich ist für alle kniend und wird im Fernsehen live übertragen. Beim Ständematch holt Marcel mit Christof Carigiet, Kurt Maag und Markus Beusch dann auch noch Bronze.

Unsere Jungschützen gewinnen den BSVW JS-Wettkampf und ZKSV JS-Gruppen-wettkampf.

Peter Reinhard gewinnt am Embracher Gruppenschiessen im Ordonnanzfeld mit 98 Punkten. Er musste kurzfristig in der Standardgewehrgruppe einspringen und zeigt für einmal mit dem Stgw. 90 allen den Meister. Zur Belohnung gibt es ein Goldvre-neli.

Sieg in der Sektion am Benefizschiessen in Rickenbach mit 92.656 Punkten.

Kurt Ochsner schiesst in der 3. OMM-Runde sensationelle 199 Punkte. Der letzte Schuss war eine Neun, der Puls war einfach zu hoch. Trotzdem: super!!!!

Anfangs Dezember treffen sich 21 Standschützen zum 9. Chlauskegeln. „Häuptling“ Andreas Bründler Sen. siegt souverän und ganz klar.

Unsere Jungen Christian Graf, Marcel Graf, Mar-cel Weiss, Yves Colet und Jonas Fabech sorgen gleich zweimal für eine Sensation. Die Schützen und das Leiterteam freuen sich zu Recht, Bravo!

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Impressionen vom ESF (Sektionstag, Vereinsausflug mit Ross und Wagen, Marcel Ochsners sensationeller Schützenkönigsausstich) Vereinstag: Der sportliche Teil, aber auch die gemütliche Seite zwischendurch, sind wichtig.

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Vereinsausflug: Mit Ross und Wagen von Winterthur nach Frauenfeld – für Verpflegung ist gesorgt – was für ein gemütlicher Tag!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 73

Schützenkönigsausstich: Spannung pur - Marcel Ochsner brilliert mit Rang 6 (ein „Volks-schütze“ und 7 Nati-Schützen im Final) – Toller Fan-Club und die ganze Region fiebern mit. Nebenbei holt Marcel am Ständematch noch Bronze!

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2006 (I)

24 Standschützen gehen am 9. Preisjassen unter der Leitung von Uschi Bernhard und Ruth Mooser an den Start. Es siegt Geburtstagskind Max Gosteli.

Am 14. und 15 Januar fahren 16 Standschützen zum Skiweekend auf den Stoos. Ein-mal mehr haben wir Superwetter, während die Unterländer im Nebel schmoren.

Die Gruppe Tanner siegt am ersten Schiessen des Jahres, dem Goldsiegelschiessen in Gächlingen. Martina Nay wird hinter Christof Carigiet zweite. Beide haben 99 Punkte.

Marcel Ochsner siegt am Sausschiessen in Altikon mit einem Punkt unter dem Ma-ximum.

Die Gruppe Tanner siegt auch am Eulachschiessen mit 484 Punkten. Marcel Ochs-ner siegt mit 99 Punkten im Einzelklassement.

Die Gruppe Sturm Oberi siegt am Dinharder Pulverturmschiessen. Peter Reinhard siegt im Einzelklassement mit dem Maximum und einem 100er Tiefschuss.

Erneuter Sektionssieg am Gulditalschiessen in Rickenbach mit 94.700 Punkten. Am Bezirksschiessen folgt der nächste Streich, diesmal mit „nur“ 92.356 Punkten. Chri-stoph Nay gewinnt im Einzel mit 97 Punkten (es hatte viel Wind).

Ende Juni üben wir uns beim Armbrustschiessen. 16 Standschützen lassen sich dies nicht entgehen und werden vom ASV Oberi bestens instruiert und in der Schützen-stube verwöhnt.

25 Standschützen wirken am Appenzell AR-KSF und erzielen viele schöne Resultate. Die Sektion erreicht mit 94.723 Punkten den sehr guten Rang 9. Marcel Ochsner wird am Ausstich Vierter.

11 Standschützen besuchen das Jubiläumsschiessen in Jaun. Peter Reinhard, Marcel Ochsner und Martin Rubi schiessen das Maximum.

Erneuter Sektionssieg am Schiterbergschiessen in Andelfingen mit 92.910 Punkten. 17 Standschützen lassen sich am 10. September beim Vereinsausflug die unterirdi-sche Schiessanlage „Brünig-Indoor“ zeigen. Alle sind tief beeindruckt ob dieser tollen Infrastruktur. Einige finden, auch die hübsche und freundliche Bedienung im Restaurant „Cantina Caverna“ sei grosse Klasse.

Am 26. September stirbt unsere langjährige Schützenwirtin Brigitta Gilgen nach langer Krankheit.

Brigitta Gilgen hat uns viel Freude bereitet als Wirtin der Schützenstube Zinzikon.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 75

2006 (II)

Sieg am Historischen Kniendschiessen Tir de l‘escalade in Genf mit Rekord. Ernst Freimüller wird Zweiter.

Peter Reinhard gewinnt zum 4. Mal den Bundesstich und darf den Wanderpreis endgültig behalten, da er am meisten Siege hat und es keinen Platz mehr hat für neue Namen. Der Wanderpreis lief seit 1985.

Am 10. Chlauskegeln gehen 21 Standschützen ins Rennen. Markus Schneider siegt.

Nach 10 Jahren tritt Claire Bründler als Schützenwirtin Ende Jahr zurück. Sie hat uns all die Jahre verwöhnt, ihre Kuchen sind legendär. Renate Graf tritt ihre Nachfolge an. Ihre drei Söhne haben bei uns den Jungschützenkurs besucht.

Sieg mit Rekord in Genf – Zur Belohnung gab es zusätzlich einen Karton „engelhaften“ Wein Bundesstich – Peter Reinhard gewinnt die Kanne mit vielen prominenten Namen

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 76

2007 (I)

Heinz Hübner gewinnt das 10. Preisjassen, an dem 28 Standschützen teilnehmen.

Marcel Ochsner muss 270 Liegestützen machen, weil er sich zu einer Wette hinreis-sen liess, wonach er am 6. Januar im Brünig-Indoor im Zweistellungsmatch nicht un-ter 580 Punkte schiesse und pro Punkt darunter 30 Liegestützen mache.

Peter Jörger wird an der GV für 25 Jahre als Aktuar die Ehrenmitgliedschaft verlie-hen.

Zufällig erfahren wir, dass die inzwischen über 80 Jahre alten Louis und Frida Hedi-ger vor vielen Jahren Schweizermeister beim Kunstradfahren waren. Wow!!!!

Unsere Sektion siegt am Standerneuerungsschiessen Ohrbühl mit 95.865 Punkten.

Die Gruppe Tanner gewinnt auch heuer das Eulach-Schiessen, diesmal 1 Punkt vor Schweizermeister Gonten.

Sieg am Bezirksschiessen in der Sektion mit 95.856 Punkten. Marcel Ochsner ge-winnt das Einzelklassement mit 99 Punkten.

Sektionssieg auch am Gulditalschiessen, diesmal mit 93.900 Punkten.

Die Sportgewehre-Gruppe holt Silber an der zentralen Runde.

Am 16. und 17. Juni nehmen 14 Standschützen am Bündner-Kantonalen in Chur teil. 10 müssen das ganze Schiessbüchlein schiessen, da sie dies im Vorjahr am AR-Kan-tonalen in einem Anfall von Euphorie in der Festhütte so unterschrieben hatten. Zur grossen Freude aller gewinnen wir den Gruppenwettkampf mit hohen 2‘315 Punkten und erzielen in den Stichen 3 Maxima. Die „Einheimischen“ Thomas, Chri-stoph und Martina Nay organisieren uns zudem ein tolles Nachtessen oberhalb von Chur. Welch ein tolles Wochenende, Freude herrscht.

30 Standschützen erzielen viele ganz gute Resultate am Zürcher-KSF im Weinland auf den Ständen Trüllikon und Marthalen. Sektion 96.811 Punkte und Rang 2!!!

12 Standschützen fahren nach Jaun zum Freundschaftschiessen. Oberi gewinnt, Urs Mönch und Karin Spühler siegen im Einzel mit je 195 Punkten. Die Jauner verwöh-nen uns einmal mehr mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft und wir freuen uns über ein ganz tolles Weekend.

Marcel Ochsner gewinnt mit Christof Carigiet und Kurt Maag die Schweizerische Mannschafts-Matchmeisterschaft mit dem Standardgewehr 2-Stellung.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 77

2007 (II)

Unser Standwart Köbi Gut siegt am Embracher Gruppenschiessen in der Kategorie Ordonnanz mit 98 Punkten und gewinnt ein Goldvreneli.

Am 10. September war „Hornussen – unser Ausflug zu einer andern Sportart“ ange-sagt. Leider fanden nur wenige Standschützen Zeit, sich von der Hornussergesell-schaft Winterthur in die Geheimnisse dieser Sportart einweihen zu lassen, aber für die Teilnehmer war es eine ganz tolle Sache. Nach der „Arbeit“ gab es noch ein klei-nes Grillfest, schön!

Vereinsausflug am 16. Sept. bei schönstem Herbstwetter nach Bad Pfäffers mit Be-such der Tamina-Schlucht. Mehr als 20 Standschützen sind beeindruckt von diesem Naturwunder.

An der Schweizerischen Sektionsmeisterschaft verpassen die Standschützen den Fi-nal der besten 8 nur um 0.004 Punkte. 1. Runde 96.370, 2. Runde 97.856. Das Reg-lement ist dabei mehr als fragwürdig, so dass der Chronist einen Leserbrief an „Schiessen Schweiz“ schreibt. Das Reglement wird danach überarbeitet. Nebenbei: Bei uns hatten 21 Schützen 90 und mehr Punkte, die 14 zählenden hatten 94 - 98.

2 Aufstiege In der OMM: die 1. Mannschaft wirkt neu ab 2008 in die Nationalliga A, die 2. Mannschaft schafft den Sprung in die 2. Liga!

20 Standschützen eifern am 11. Chlauskegeln um „gut Holz“. „Häuptling“ Andreas Bründler Sen. macht es am besten und gewinnt zum zweiten Mal. Nachdem der Nikolaus im Vorjahr wegen Überlastung passen musste, kommt er diesmal sogar mit einem Schmuzli. Es war sehr lustig.

Ein Standschütze, der unerkannt bleiben will, spendet dem Verein kurz vor Weih-nachten 1‘000 Franken. Er hatte 1988 ein Sparheft zugunsten der Standschützen angelegt und nun bei der Auflösung den Betrag grosszügig auf 1‘000 Franken aufge-rundet. Auch in der heutigen Zeit gibt es noch Wunder, danke lieber Spender!

Im März und Mai sterben gleich zwei Kameraden, die viel Vorstandsarbeit geleistet und sich stark für die Standschützen über viele Jahre hinweg engagiert haben: Hans Schibli und Armin Nespoli. Hans war lange Schützenmeister und Chronist, Armin war Munitiönler, Materialverwalter und Förderer des Luftgewehrschiessens.

Grosser Erfolg am Zürcher Kantonalen Schützenfest: Rang 2!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 78

2008 (I)

Das neue Jahr beginnt traditionell mit dem Preisjassen. Es siegt unser „Jasspabst“ Alfred Ulrich. 24 Teilnehmer.

Am 2. Januar-Wochenende fahren 18 Standschützen nach Lenzerheide zum Skifah-ren. Während es am Samstag heftig schneit und sogar ein Kettenobligatorium für Nicht-Allradfahrzeuge herrscht, ist der Sonntag dann sagenhaft schön und Pulver-schnee liegt zum Geniessen bereit. Zudem ist das Nachtessen im Berghaus Tgan-tieni vom feinsten.

Martin Rubi überlässt sein nicht mehr benötigtes Sturmgewehr den Jungschützen für Fr. 100. Originalmail von Martin an Kassier Urs Mönch: „Da ich mein „geliebtes Stgw. 90“ ohne vorher zu reinigen an Stefan übergeben habe, schlage ich vor, dass der Betrag von CHF 100 in die Jungschützenkasse fliesst. Damit können die Jungs wenigstens bei der Reinigung des Gewehrs noch etwas trinken.“ Toll, nicht?

Marcel Ochsner siegt wieder einmal am Sauschiessen in Altikon mit 79 Punkten.

Und schon wieder siegt die Tanner-Gruppe am Eulachschiessen, diesmal mit star-ken 484 Punkten, und wieder hat Schweizermeister Gonten das Nachsehen.

Am Standartenweihschiessen Ohrbühl siegt die Sektion mit 95.320 Punkten. Tho-mas Pauli ist der „Sektionsbär“ mit 99 Punkten, wird aber nur 2. da zu jung. Zum Schrecken des Organisators räumen mehrere Standschützen kräftig bei der Auszah-lung ab, allen voran Christoph Nay mit 480 Punkten!

Am Vereins-Liegendmatch brilliert Marcel Ochsner, sorgt aber auch für Kopfschüt-teln: 100, 98, 100, 100, 99, 96, also 593 Punkte, geschossen mit GP 11. Die letzten beiden Schüsse waren 9 und 8….

Am Gulditalschiessen brillieren gar beide „Ochsner-Brothers“: Marcel siegt mit 100 Punkten, Kurt wird mit 99 Punkten dritter.

Spektakuläres Feldschiessen in Hofstetten: Köbi Gut gewinnt mit 70 Punkten die Stapfermedaille. Überraschend bringen wir 106 Schützen zusammen, die das FS für unsern Verein auf diesem nicht gerade nahe gelegenen Stand absolvieren. Chri-stoph Nay bot als Wette an, er radle mit dem Velo von Winterthur nach Latsch wenn wir mehr als 100 Teilnehmer schafften. Dies tat er dann auch im Herbst, es war schon fast ein „übermenschlicher“ Husarenritt denn am Ziel schneite es!

Hut ab vor Christoph Nay. Das hätten nur die wenigsten geschafft!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 79

2008 (II)

Ein weiterer Sieg von Marcel Ochsner mit 100 Punkten! Diesmal brilliert er am Bezirksschiessen in Neftenbach. Der Sieg in der Sektion mit 95.102 Punkten war schon fast logisch, und jener von Urs Mönch in der Auszahlung mit 473 Punkten auch nicht ganz überraschend, ist er doch schon seit einigen Jahren unser hervorra-gender Kassier.

Die Sportgewehre-Gruppe holt Silber an der zentralen Runde. Mit dem Vereins-rekord von 966 Punkten scheidet sie dann in der 3. Hauptrunde mit viel Pech aus, punktgleich mit den Finalqualifizierten.

Wieder einmal besuchen ein paar Standschützen in der Heimat des Chronisten das 3-Eidgenossenschiessen und brillieren. Den Gruppenwettkampf gewinnen sie mit 481 Punkten, in der Sektion gibt es den feinen 2. Rang mit sehr guten 94.030 Punk-ten, dies bei 16 Teilnehmern und 14 Pflichtresultaten! Nach dem erfolgreichen Schiessen fahren alle zur Alp Rüti hoch, wo die Mutter des Chronisten wirkt und uns mit einem feinen Zmittag und viel Cheli (Innerschweizerkaffee) verwöhnt.

22 Standschützen besuchen das Zuger-KSF in Zug-Choller. Die Sektion belegt mit 95.585 den sehr guten 17. Rang von 400 Sektionen. Martina Nay schoss in der Meisterschaft eine 100er-Passe. Noch eine kleine Anekdote: Martin Rubi vergass zu Hause im Auto seine Schiess-jacke (er kam auch mit dem Vereinsbus) und merkte dies erst, als er sich zum er-sten Stich bereit machte. Er durfte dann jene von Christoph Nay benutzen, und schon nach wenigen Nachdoppelschüssen gelang ihm der erste Hunderter. Ich weiss nun nicht, ob er in Zukunft die Jacke mit Christoph tauschen wird….

Sensationelle Martina Nay an der 1. Witerigsmeisterschaft: Im 15-schüssigen A10-Programm (10 Einzel, 5 Serie) siegt sie mit 150 Punkten! Urs Mönch mit 146 und Christoph Nay mit 145 vervollständigen den Dreifach-Triumph.

Siegertypen!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 80

2008 (III)

Köbi Gut holt an der Schweizermeisterschaft mit dem Sturmgewehr 57 2-Stellung Bronze.

Kuriosum am Kantonalmatch: Marcel Ochsner macht mit Köbi Gut ein Nachtessen aus dass er ihn mit dem Sturmgewehr schlage. Er schiesst dann nach dem Match mit dem Standardgewehr auch jenen mit dem Sturmgewehr 57 und siegt haushoch mit 551 Punkten. Im anschliessenden Final muss er leider passen da auch die Standardgewehre gleichzeitig Final haben. Dort holt Marcel Silber hinter Kurt Maag. Köbi wird sehr guter Siebter.

Marcel Ochsner ist auch am Subaru-Cup-Final weiter in Hochform. Nach 932 Punk-ten in der Qualifikation und 1‘388 Punkten im Final wird er toller Dritter!

Erstmals darf unsere 1. Mannschaft am OMM-Final starten, wo die besten 6 Natio-nalliga-A-Teams starten. Wir werden gute fünfte nachdem wir die Quali gar auf Rang 3 abschlossen und sammeln wertvolle Finalerfahrung.

Das 12. Chlauskegeln findet im Restaurant Blume statt, nachdem das Kegel-Center geschlossen wurde. Bei 19 Teilnehmern siegt Hans Röthlisberger mit rekordmäs-sigen 183 Punkten vor Markus Schneider mit 180 (ebenfalls ein Bombenresultat). Auch Samichlaus und Schmutzli finden den Weg an den neuen Ort und glänzen mit viel Insider-Know How.

Wieder ein Weihnachtsgeschenk, diesmal für den Nachwuchskurs: Christoph und Martina Nay schenken ihm ihr SIG-Standardgewehr zusammen mit zwei Ersatzläu-fen. Ein grosses Dankeschön für diese sehr noble Geste!

Ende Jahr demissioniert unsere Schützenwirtin Renate Graf, da sie mit ihrem Mann eine grosse Reise machen will. Renate hat uns 2 Jahre sehr gut bewirtet. Als Nach-folger können Anni und Karl Pauli, die Eltern von Thomas Pauli, gewonnen werden.

Freude am Subaru-Cup Final in Buchs: Marcel Ochsner auf dem Podest!

Köbi Gut holt Bronze an der Schweizermeisterschaft mit dem Sturmgewehr 57 2-Stlg.

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Erstmals am OMM-Final – Cool!

Diesmal reichte es noch nicht zur Medaille. Zuerst mal Erfahrung sammeln und den Anlass geniessen, die Erfolge kommen dann schon noch!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 82

2009 (I)

Ein kleines Trüppchen Standschützen fährt am 3./4. Januar in die Lenzerheide zum Skiweekend. Der erste Tag ist schön, am zweiten ist es bewölkt. Die Stimmung ist super, es fallen auch viele faule Sprüche wie ein Reporter berichtet.

An der GV gibt Chronist Peter Reinhard sein Amt nach 12 Jahren an Fredi Anderegg weiter. Peter wird zum Ehrenmitglied ernannt.

Walter Meier siegt am Bezirks-Veteranen-Schiessen in Neftenbach mit 76 Punkten und schlägt dabei auch alle Schützen mit dem Standardgewehr.

Am Eulachschiessen muss die Standardgewehr-Gruppe für einmal hinter Gonten mit Rang 2 Vorlieb nehmen. Dafür siegt die Sturmgewehrgruppe überlegen. Urs Mönch siegt im Einzel mit 99 Punkten, Martin Ramp brilliert mit dem Sturmgewehr 90 mit 97 Punkten.

Am Gulditalschiessen siegt die Sektion mit 93.981 Punkten. Martina Nay gewinnt mit 99 Punkten im Einzel.

Sieg auch am Bezirksschiessen in Hünikon mit 95.134 Punkten. Grosses Gejammer am Auszahlungsschalter: Urs Mönch, Paul Fässler, Thomas Bründler und Peter Rein-hard zieren die Ranglistenspitze in der Auszahlung und räumen alle ab.

Die Sportgewehre-Gruppe holt an der zentralen Runde Silber. Diesmal schafft sie mit Vereinsrekord von 968 Punkten auch den Einzug in den Schweizerischen Final in Zürich und belegt dort den 13. Schlussrang.

23 Oberi-Schützen machen am OW-KSF mit. Weltpremiere: Das Kantonale wird im Brünig-Indoor geschossen, also unterirdisch. Trotz ungewohnter Bedingungen Rang 10 in der Sektion mit feinen 94.208 Punkten. Sektionsbär: Kurt Ochsner mit 97 Punkten.

Am SG-KSF im Toggenburg erreicht Marcel Ochsner den Ausstich und wird toller Dritter. Im Militärstich siegt er zudem mit 392 Punkten. Köbi Gut wird im Ausstich der Armeegewehre sehr guter Fünfter.

50. und gleichzeitig letztes Güggelschiessen auf dem Urnerboden. Der Himmel weinte. Von den 11 Standschützen konnte keiner vorne mitmischen.

Am Schiterbergschiessen in Andelfingen siegen die Standschützen mit 94.975 Schnitt schon wieder.

Paul Fässler gewinnt das Benefizschiessen in Rickenbach mit 98 Punkten.

Peter Reinhard mit dem Sturmgewehr und Marcel Ochsner mit dem Standardge-wehr brillieren am Subaru-Cup-Final in Buchs. Peter wird im Final Vierter, Marcel Siebter.

Marcel Ochsner holt an der Schweizermeisterschaft mit dem Standardgewehr 2-Stellung Bronze. Es siegt Christof Carigiet, der 2012 unserem Verein beitreten wird. An der Schweizerischen Mannschafts-Matchmeisterschaft holt Marcel in der glei-chen Disziplin mit Christof Carigiet und Kurt Maag Gold.

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2009 (II)

Beim Einzelwettschiessen gelingen Köbi Gut mit dem Sturmgewehr sensationelle 194 Punkte. Die erste Passe war dabei 100!

Am OMM-Final in Schaffhausen erreichen die Standschützen den guten 5. Rang.

Die Standschützen dürfen am Rütlischiessen mitmachen. Trotz viel Regen ein toller Tag. Christoph Nay holt den Becher.

Erstmals wird der Jahres-Cup durchgeführt, wo die zählenden Anlässe bekannt sind, nicht aber die Gegner. Am Absendabend werden dann die Partien ausgelost, der Sieg gibt 3, Unentschieden 1 und die Niederlage 0 Punkte. Peter Reinhard hat ein Auswertungsprogramm erstellt das nach jeder Ziehung die Rangliste sofort neu be-rechnet, was sehr spannend und unterhaltsam ist. Kurt und Barbara Ochsner spen-dieren einen ganz tollen Siegerpreis, danke vielmals!

Ein Jahr der vielen tollen Erfolge Christof Carigiet und Marcel Ochsner holen an der Schweizermeisterschaft Gold und Bronze Christoph Nay freut sich über seinen Rütlibecher

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Und unsere Standardgewehrgruppe ist am GM-Final in Zürich

Hinten: Marcel Ochsner, Karin Spühler, René Lüthi, Kurt Ochsner Vorne: Fähnrich Markus Schneider, Christoph Nay

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2010 (I)

Am Preisjassen vom 8. Januar siegt Köbi Gut mit grossem Vorsprung. Lediglich 16 Jasser am Start, mager!

Fredi Anderegg stellt an der GV sein Amt als Chronist zur Verfügung. Peter Reinhard übernimmt dieses ausserhalb des Vorstandes „ad interim“ und wird künftig von Urs Mönch, René Lüthi und Marcel Ochsner unterstützt. Nebenbei: „Ad interim“ dauert immer noch an. Auch Ruth Mooser tritt aus dem Vorstand zurück. Sie hat lange Jahre die Munition gemacht, bei jedem Obli und Feldschiessen geholfen und wirkte auch im Jass-OK. Ruth war ganz einfach unsere gute Seele. Gesundheitliche Probleme zwingen sie zu diesem Schritt. Leider verstirbt sie am 23. Juli mit nur 76 Jahren. Thomas Bründler übernimmt dann den Munitionsverkauf am Obli, dies wie Peter ebenfalls ausserhalb des Vorstandes. Bei den Trainings arbeiten wir mit einer Liste, wo jeder seinen Munitionsbezug einträgt. Das klappt tadellos.

Am 07. April stirbt Ernst Stuber im Alter von 96 Jahren. Wir verlieren eine ganz grosse Persönlichkeit, die unsern Verein ganz stark geprägt hat. 1941 trat er bei den Standschützen ein, wurde 1948 Schützenmeister und war 1956 – 1961 Präsident. Er „erfand“ den Standschütz, den er als erster Chronist von 1957 – 1967 und 1985 re-digierte. Auch das Dorfgruppenschiesen wurde von ihm ins Leben gerufen.

Am Feldschiessen in Rikon haben wir „nur“ 78 Teilnehmer. Dafür können wir die Stapfermedaille von Veteran Hans Aegerter feiern. Er erzielt mit dem Stgw. 57/03 69 Punkte.

Am Gulditalschiesen siegt Paul Fässler mit 98 Punkten. Beim Sektionswettkampf werden wir knapp von Marthalen geschlagen, wie übrigens auch am Schiterberg-schiessen in Andelfingen.

Sektions-Sieg am Bezirksschiessen in Elgg mit 95.034 Punkten. Auch am Jubiläums-schiessen Frauenfeld (100 Jahre Schollenholz) siegen wir, diesmal sogar mit 95.786.

Zwei grosse Persönlichkeiten haben uns in 2010 für immer verlassen Visionär und Schöpfer Ernst Stuber Munitönlerin und gute Vereinsseele Ruth Mooser

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2010 (II)

Die Sportgewehre-Gruppe holt Gold an der zentralen Runde (3. Kantonalmeister-Titel), scheidet aber leider schon in der 1. Schweizerischen Hauptrunde aus.

Martina Nay kann leider nicht den 3. Sieg an der Witertigsmeisterschaft landen und wird „nur“ Fünfte. Der Druck war zu gross weil doch tatsächlich ein Initiativ-Komi-tee unter der Leitung von Thomas Pauli plante, ihr ein Denkmal aufzustellen falls sie siegen würde. Dafür gewinnt Roman Ochsner bei den Junioren.

Am Eidgenössischen Schützenfest in Aarau nehmen 30 Standschützen teil. Die Sek-tion erreicht mit 95.925 Punkten in der 1. Kategorie den sehr guten 33. Rang und holt den Gold-Lorbeerkranz. Highlight des Anlasses: Präsident Marcel Ochsner schafft im Schützenkönig-Ausstich bei den Sportgewehren den 2. Rang. Der Aus-stich ist wiederum für alle kniend. Elimination mit 50 Startenden, 8 kommen wei-ter; Halbfinal der Top-8, 3 kommen in den Final; Halbfinal und Final werden im Fernsehen live übertragen. Auch Martina Nay erreicht den Schützenkönigsausstich und wird sehr gute 38. Der Vorstand beschloss, die Anlässe Helfermorgenessen, Vereinsausflug und gesel-liger Teil ESF Aarau zusammen zu fassen. Am 11. Juli fahren wir per Car von Winter-thur nach Teufen zur Tössegg und nehmen bei einer Rheinfahrt einen Brunch ein. Danach geht es weiter nach Aarau (mit Zwischenhalt nach einer Panne), wo wir als Gäste das ESF geniessen. Ein grosser Dank an Heiri Suremann und Marcel Ochsner für die Organisation.

2010 ist wahrlich Marcel Ochsner’s Match-Glanz-Saison: mit dem Standardgewehr wird er im 2-Stellungsmatch Bezirksmeister, Kantonalmeister, Vize-Schweizermei-ster, schiesst am Eidgenössischen die höchste Meisterschaft und holt beim Stände-match am Eidgenössischen auch noch Silber.

Urs Mönch gewinnt das Benefizschiessen mit 99 Punkten.

Am Absendabend des ESF im September kommt Hampi Michel, ein Schützenkollege des Chronisten aus dem Melchtal, extra nach Winterthur zum Käse-Schnitten-ma-chen. Dies hat sich am 3-Eidgenossen-Schiesssen ergeben wo Hampi ebenfalls Brät-ler ist. Speziell noch: In 2014 gewinnt Hampi das Rütlischiessen!

Am OMM-Final im Rossboden Chur kommt unsere 1. Mannschaft nicht richtig auf Touren. Nach Rang 4 in der Quali reicht es im Final „nur“ zu Rang 6.

Erfolge schon vor dem ESF in Aarau (Gold an der zentr. Runde, Hausi mit Stapfermedaille)

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Grosse Erfolge und viel Grund zum Feiern am ESF und danach

Was war denn Grosses passiert?

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Marcel Ochsner Vize-Schützenkönig und kurz darauf Vize-Schweizermeister

Nach einem Wahnsinnsfinale holt Marcel Ochsner beim Schützenkönigsausstich Rang zwei. Für uns ist er der Grösste!

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Natürlich wurde nebst Marcel auch Martina Nay gefeiert, sie war ja auch im Ausstich. Bravo!

Ja wenn es mal so richtig läuft, gelingt alles. Nebenbei gab es ja auch noch den Kantonalmei-ster-Titel und Silber beim Ständematch. Und à propos Silber: Eine solche holte Marcel auch noch mit der Armbrust-Gruppe am Schweizerischen Final. Zum Glück hat Marcel eine Schul-hausanlage unter sich. Da findet er sicher ein Zimmer wo er all seine Medaillen aufhängen kann J

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 90

2011 20 Standschützen werfen zum Jahresauftakt Schindeln, wie man dem Jassen auch noch sagt. Ruedi Burren siegt, dies kurz vor seinem 80. Geburtstag.

Super Start für Marcel Ochsner in die neue Saison. Er gewinnt das Goldsiegelschies-sen Gächlingen mit 99 Punkten. Am Frühlingsschiessen in Bülach schockt der die Organisatoren mit einer grandiosen Auszahlung: 392 Punkte (100, 96, 98, 98)!

Sektionssieg am Frühlingsschiessen Hagenbuch mit 93.387 Punkten. Zudem kassie-ren ein paar ganz kräftig in der Auszahlung ab, erfreuen aber nachher die Organisa-toren, da sie das Geld in der Festbeiz in Mouchenkaffees etc. umwandeln.

Christoph Nay gewinnt das Bezirksschiessen Pfungen mit 98 Punkten. Die Sektion siegt mit 93.507.

Peter Reinhard gewinnt das 3-Eidgenossenschiessen im Melchtal im Ordonnanz-Feld mit 98 Punkten. Unsere Sektion belegt Rang 3. Wichtig war natürlich auch das Gesellige, auch diesmal war es sehr gemütlich. Geheimtipp: Restaurant Alpenblick in St. Niklausen. Hier assen wir am Vorabend des Schiessens sehr fein.

Tolle Erfolge am Guldialschiessen in Rickenbach: Urs Mönch siegt mit 98 Punkten, die Standardgwehr-Gruppe gewinnt den Gruppenwettkampf. Einzig in der Sektion müssen wir wieder mal hinter Marthalen mit Rang 2 Vorlieb nehmen.

Eine weitere Erfolgsstory am Jubiläum „1250 Jahre Stammertal“ in Guntalingen: Die Sektion siegt bei windigen Verhältnissen mit „nur“ 92.255 Punkten. Kurt Ochsner siegt im Einzel mit 99 Punkten.

Unser Jungschützen Joël Ramp, Julia Oberholzer und Robin Würgler gewinnen am Bezirks-Jungschützentag überraschend den Gruppenwettkampf der Jugendlichen.

Marcel Ochsner siegt bei der Witerigsmeisterschaft, Roman Ochsner gewinnt die Juniorenkategorie.

32 Standschützen besuchen das SZ-KSF in Einsiedeln. Die Sektion erreicht den tollen 6. Rang mit 94.389 Punkten. Thomas Bründler „Sektionsbär“ mit 99 Punkten. Peter Jörger gewinnt den Kranzstich (60 Punkte), Peter Reinhard wird im Militär 6. (59), Marcel Ochsner in der Auszahlung 7. (60). Es war kalt und windig. Dafür nachher gemütlicher Ausflug in die Alphütte Holzegg, wo wir mit feinen Fleischplatten und süffigem Kaffe verwöhnt werden und die Wärme geniessen.

Thomas Bründler siegt am Standweihschiessen Hofstetten mit 99 Punkten. Rang 1 auch in der Sektion mit 95.209 Punkten.

Urs Mönch wiederholt seinen Vorjahressieg am Benefizschiessen, diesmal mit 98 Punkten.

Trainingstag am 12. August in der Witerig. Nationaltrainer Rolf Denzler kommt vor-bei und gibt gute Tipps, nicht nur den Standardgewehrschützen sondern auch jenen mit dem Sturmgewehr!

Dies Standschützen schaffen bei der OMM mit Rang 6 die Finalqualifikation in Gos-sau nur haarscharf und werden dort Fünfte.

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Wo gibt’s denn sowas? Der Nationaltrainer Rolf Denzler kommt an unseren Trainingstag im August und gibt uns Tipps. Auch die Sturmgewehrschützen profitieren.

Marcel Ochsner macht jeweils Videoanalysen während der Schreiberling Fotos knipst und den Schützen vertraut dass sie dabei keinen Unfug machen.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 92

2012 (I)

Am traditionellen Preisjassen Anfangs Januar siegt Neu-Grossvater Heinz Schwar-zenbach und lässt weitere 19 Jasserinnen und Jasser hinter sich.

12 Standschützen und Angehörige fahren Mitte Januar an das von Thomas und Tru-di Nay organisierte Skiweekend in Bergün. Schade dass nur so wenige kommen, es war nämlich total schön und zum Glück herrschte kein Rummel und grosses Anste-hen im Skigebiet. Wetter gut, Schnee top, Essen und Übernachtung im Sporthotel Bergün vorzüglich, super. Danke Trudi und Thomas!

Marcel Ochsner wiederholt seinen Vorjahressieg in Gächlingen, diesmal sogar mit 100 Punkten.

An der GV wird die Frühlingsversammlung gestrichen. Dafür gibt es nun jeweils im Juni nach dem Training einen Schützenhöck im Restaurant Frohsinn.

An der GV des Schweizerischen Matchschützen Verbandes (SMV) wird Marcel Ochs-ner als Nachfolger von Heinz Bolliger zum Präsidenten gewählt.

Sieg der Tanner-Gruppe am 10. Eulachschiessen mit 476 Punkten.

Marcel Ochsner gewinnt den Gochlinger Liegendmatch bei schwierigen Bedingun-gen mit 581 Punkten.

Sektionssieg am Gulditalschiessen mit 93.106 Punkten (diesmal vor Marthalen J). Sieg auch am Bezirksschiessen in Bertschikon mit feinen 96.122 Punkten.

Am Feldschiessen in Hofstetten gewinnt Veteran Fredi Anderegg mit 69 Punkten die Stapfermedaille. 75 Teilnehmer.

Am Zürcher-Kantonalschützenfest schiessen 30 Standschützen in Kyburg. Sektion mit 95.107 Punkten auf dem tollen 5. Rang. Christoph Nay „Sektionsbär“ mit 97 Zählern. Martina Nay mit Maximum beim Kranzstich. Überflieger: Am Tag der Jugend holt Joël Ramp sensationell Silber. Marcel und Kurt Ochsner sowie Chri-stoph Nay und Hugo Bretscher holen am Match der Bezirke für Winterthur eben-falls Silber.

Wiederum gibt es im August in der Witerig einen Trainingstag. Rund 20 Standschüt-zen nehmen die Tipps von Marcel Ochsner gerne entgegen und setzen das Gelernte sofort in die Praxis um

Köbi Gut wird am Schweizerischen Eisenbahner-Schiessen in Zuchwil Schützenkönig bei den Ordonnanzgewehren. Köbi ist auch der beste in der Sektion mit 98 Punkten, die wir für die Eisenbahner Winterthur ebenfalls gewinnen (95.198 Punkte). Zudem siegen wir auch beim Gruppenwettkampf.

Zum 10-Jahres-Jubiläum von Brünig-Indoor machen 5 Standschützen-Gruppen à 3 Personen am 24-Stundenschiessen mit. Wir siegen beim 2-Stellungsmatch Armee-gewehre, wobei Köbi Gut und Paul Fässler tatkräftig von der besten Schweizer-Schützin in dieser Disziplin, Karin Britschgi, unterstützt wurden. Die Gruppe hiess dann auch „Oberi verstärkt“. Alle hatten den Plausch.

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2012 (II)

Kurt Ochsner siegt am Benefizschiessen mit 98 Punkten. Der Sieger der beiden Vor-jahre, Urs Mönch, musste wegen Ferienabwesenheit passen.

Sieg in der Sektion am Schiterbergschiessen in Andelfingen mit 94.057 Punkten.

Endlich ist es wieder mal soweit am Bezirksgruppenfinal: Sieg bei den Sportgeweh-ren (wo dies normal ist) und bei den Ordonnanzgewehren (wo das Feld ausgegli-chener ist).

Die Standschützen holen am OMM-Final überraschend Bronze, dies auch wieder nach einer Zitterpartie in der Quali mit Rang 6.

Triumph am Tir de l’Escalde in Genf: Sieg in der Gruppe, Martina Nay Siegerin bei den Standardgewehren (Reine du tir) und Köbi Gut Schützenkönig bei den Ordon-nanzgewehren (Roi du tir).

Grossartige Erfolge auf breiter Ebene Fredi Anderegg Joël Ramp

Marcel Ochsner, Kurt Ochsner, Christoph Nay Martina Nay und Köbi Gut(Schützenkönige) und unsere Siegergruppe in Genf

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2013 (I)

Skiweekend neu definiert: Am 12. / 13. Januar fährt ein kleines Grüppchen nach Adelboden und wohnt den Weltcup-Rennen bei. Bei tollem Wetter ein unvergess-liches Erlebnis mit viel gutem Sport und einer unglaublichen Feststimmung.

Der Jassmeister 2013 heisst Hans Aegerter. 20 Teilnehmer.

Am 80. Hilarischiessen Flurlingen siegt unsere Sektion mit 94.084 Punkten. Kurt Ochsner gewinnt im Einzel mit 98 Punkten und 100er-Tiefschuss.

Doppelsieg durch Marcel Ochsner und Christof Carigiet am Sauschiessen Altikon mit je 77 Punkten.

Roman Ochsner Juniorensieger am Frühlingssschiessen in Bülach (95 + 367).

Die Tanner-Gruppe siegt einmal mehr am Eulachschiessen. Kurz darauf siegt sie auch am Kreiselschiessen Hinwil. In Hinwil brilliert zudem Köbi Gut: er wird Festsie-ger im Ordonnanzfeld.

Klarer Sektionssieg am Bezirksschiessen im Ohrbühl mit 96.122 Punkten. Zudem plündern wir in der Auszahlung die Kasse (Ränge 1, 2, 4, 6; Martina Nay Siegerin).

Die Standschützen organisieren das Feldschiessen und schaffen nach vielen Rück-schlägen wieder mal eine gute Beteiligung von 145 Schützen.

Am Gulditalschiessen kommen die nächsten Erfolge: Sieg in der Sektion mit 94.412, Sieg in der Jung & Alt-Gruppe sowie Rang 2 mit der Elite-Gruppe.

Skiweekend einmal anders Inspiration von den weltbesten Skifahrern in Adelboden. Ob Urs Mönch wohl hier den Fun-ken geholt hat für grosse Taten? Wie auch immer, im September siegt er dann zum 3. Mal am Benefizschiessen.

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 95

2013 (II)

Die Sportgewehre-Gruppe holt an der zentralen Runde Bronze. Im Ordonnanzfeld sorgt Junior Joël Ramp für Furore: er schiesst in beiden Runden mit 142 und 143 Punkten das Bestresultat aller Finalisten.

Nun schiessen wir schon 10 Jahre in der Witerig. Zur Feier macht uns die Frohsinn-Wirtin am Schützenhöck Cordon Bleus. Fein!

Die Sektion siegt am Thurgauer-KSF im Sektionswettkampf mit hohen 96.618 Punk-ten. 10 Schützen schaffen in den Stichen Top-Ten-Plätze, u.a. wird Christof Carigiet in der Kunst zweiter. Alle 27 Schützen schiessen am Vormittag in Oberneunforn, da-nach geht es zu einem gemütlichen Essen in den Gasthof Jochental nahe am Bo-densee. Ein super Tag war das!

Triumph an der Witerigmeisterschaft: Paul Fässler siegt vor Kurt Ochsner und Chri-stof Carigiet. Aleksandr Goryachkin gewinnt bei den Ordonnanzgewehren, Chri-stoph Häsler und Stefan Gubler siegen bei den Junioren.

Die Standschützen gewinnen am Liegendmatch in Lugano den Gruppenwettkampf im Sportgewehre-Feld. Martina Nay ist Einzelsiegerin mit 582 Punkten. Am Standerneuerungsschiessen in Altikon siegt René Lüthi mit 99 Punkten. Die Sek-tion gewinnt mit 94.493 Punkten.

Nach den Sommerferien treffen wir uns am 09. August zu unserem Trainingstag in der Witerig. Wie die nachfolgenden Zeilen zeigen, hat es sich mehr als gelohnt.

Am Embracher Gruppenschiessen feiern Stefan Gubler und Roman Ochsner im Ju-niorenklassement einen Doppelsieg.

Der Siegestaumel geht am Schiterbergschiessen in Andelfingen weiter. Sieg in der Sektion mit 95.414, Sieg mit der Jung & Alt-Gruppe, Doppelsieg durch Martin Häsler und Martina Nay mit je 98 Punkten.

Toll im Schuss (Die Gruppe holt Bronze; Joël Ramp, Roman Ochsner und Köbi Gut siegen)

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2013 (III)

Es scheint dass das Benefizschiessen der Anlass von Urs Mönch ist: Wiederum Sieg mit 98 Punkten! Auf Rang 3 finden wir Kurt Ochsner mit dem gleichen Resultat.

Noch ein Hammer: 8 Standschützen gelingt beim Subaru-Cup die Final-Qualifikation in Buchs! Leider schafft es diesmal keiner in den Ausstich, aber schon die Finalteil-nahme ist eine super Leistung.

Thomas Bründler wird am Schweizerischen Eisenbahnerschiessen Schützenkönig mit dem Standardgewehr, Marcel Ochsner wird zweiter. Bei den Ordonnanzge-wehren holt Köbi Gut ebenfalls Rang 2. Zudem gewinnen wir den Gruppenwett-kampf. Kurt Ochsner gewinnt in der Kunst, Marcel Ochsner den Schnellstich (vor Thomas Bründler) und die Liegendmeisterschaft.

Christof Carigiet holt an den Schweizermeisterschaften mit dem Sturmgewehr 90 2-Stellung Gold. Julia Oberholzer gewinnt Gold mit dem Luftgewehr in der Jugendka-tegorie. Am Jungendfinal mit dem Kleinkalibergewehr holt sie Silber.

Sensationell: Die Standschützen holen am Final der Schweizerischen Sektionsmei-sterschaft Bronze. Das Gleiche gelingt ihnen auch eine Woche später am OMM-Final. Die Junioren holen zudem im Nachwuchsfeld Gold.

Die Ordonnanzgewehre-Gruppe qualifiziert sich für den Hybag-Cup-Final in Thun und wird 8.

Die Standschützen gewinnen den Gruppenwettkampf am Hans Roth-Schiessen in Wiedlisbach. Paul Fässler siegt mit dem Maximum von 80 Punkten.

Und zu guter Letzt gewinnen die Standschützen auch noch den Gruppenwettkampf am Tir de l‘escalade in Genf. Ein Wahnsinnsjahr, nicht?

Am 23. Oktober stirbt Herbert Hugentobler mit 88 Jahren. Herbert war ein sehr en-gagierter Standschütze. Er war zudem ein grossartiger Organisator. Seine Absend-abende mit Mondladung etc. sind legendär. Zudem war Herbert OK-Präsident an der 100-Jahr-Feier der Standschützen.

Christof Carigiet gelingt etwas ganz Seltenes: Er ist nun Schweizermeister im Zweistellungs-Match mit 3 verschiedenen Gewehren, mit dem Sturmgewehr 90 (2013), mit dem Standard-gewehr (2009) und mit dem Sturmgewehr 57 (2004). Bravo!

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Finalisten (8 am Subaru-Cup-Final; Sturmgewehrgruppe am Hybag-Final)

Höhepunkt in der Vereinsgeschichte: Bronze am Schweiz. Sektionsmeisterschafts-Final!

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Und zu guter Letzt noch am OMM-Final Bronze bei der Elite und Gold im Nachwuchs-Feld!

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 99

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2014 (I)

20 Standschützen beteiligen sich am Vereinsjassen. Köbi Gut siegt.

Peter Reinhard lädt im Frühjahr den ganzen Verein zu einem „Siegertrunk“ in die Schützenstube Ohrbühl ein und präsentiert dabei ein Sonderheft zum erfolgreichen 2013 in Ergänzung zum Standschütz, das grossen Anklang findet.

Kurt Ochsner siegt beim Sauschiessen in Altikon mit 79 Punkten.

Am Frühlingsschiessen in Bülach gewinnt Roman Ochsner im Juniorenwettkampf bei den Sportgewehren, Joël Ramp bei den Ordonnanzgewehren. Im Gruppenwett-kampf werden wir mit hohen 486 Punkten nur Dritte. Es wurde eben sehr gut ge-schossen.

Paul Fässler siegt mit 100 Punkten am Standartenweihschiessen Maur-Binz-Fällan-den.

Starke Leistungen am Eulachschiessen: Unsere besten Gruppen siegen sowohl im Sportgewehr- wie auch im Ordonnanzgewehr-Feld.

Auch am Gulditalschiessen läuft es rund: 2 Siege im Gruppenwettkampf Elite und beim Jung & Alt-Wettkampf. Christoph Nay gewinnt den Gruppenstich mit 79 Punk-ten, Junior Roman Ochsner siegt in der Auszahlung mit feinen 386 Zählern.

Ernüchterung am Feldschiessen in Elgg: Nur gerade 67 Standschützen sind am Start.

Die Sportgewehre-Gruppe holt an der zentralen Runde Bronze.

Am Jubiläumsschiessen 150 Jahre SV Hettlingen gewinnen wir in der Sektion mit sehr guten 96.182 Punkten. Gleichzeitig findet auf der gleichen Anlage auch das Bezirksschiessen statt. Dort holen wir den Sieg sogar mit 97.048 Zählern! Junior Christoph Häsler siegt zudem in der Auszahlung: hohe 477 Punkte.

Am Jubiläumsschiessen 150 Jahre SV Pfungen siegt Junior Christoph Häsler bei win-digen Bedingungen mit 98 Punkten!

Wer gewinnt die Witerigmeisterschaft? Christof Carigiet vor Paul Fässler und Mar-cel Ochsner! Christoph Häsler siegt zudem bei den Junioren.

Die Standschützenholen am St. Galler-Kantonalschützenfest in Wil-Thurau Rang 1 im Sektionswettkampf mit 95.846 Punkten. Sektionsbär mit 99 Punkten: Marcel Ochsner. In den Stichen gibt es sieben Top-Ten-Resultate. Christof Carigiet und Marcel Ochsner werden beim Schützenkönigsausstich Sportgewehre 8. und 14. Christoph Häsler holt bei den Junioren Silber! Am Nachmittag unseres Sektionsauf-tritts (28 Teilnehmer) machen wir in Bazenheid nach einem feinen Mittagessen eine Olympiade. Es war sehr lustig! Am Ostschweizer-Ständematch, der an diesem KSF ebenfalls durchgeführt wird, gibt es für Standschützen 4 Goldmedaillen: Rene Homberger (3-Stellung Elite), Chri-stoph Häsler (3-Stellung Nachwuchs), Christof Carigiet und Marcel Ochsner (2-Stel-lung Standardgewehre).

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150 Jahre Standschützen Oberwinterthur Seite 101

2014 (II)

Am SH-KSF wird Christof Carigiet beim Schützenkönigsausstich Sportgewehre 3., Christoph Häsler bei den Junioren 2. Am Basler KSF gelingt Marcel Ochsner Rang 5 bei den Sportgewehren.

3 Medaillen am Jungschützentag: Bei den Sportgewehren siegt Sven Siegenthaler, Christoph Häsler holt Bronze. Bei den Ordonnanzgewehren gewinnt Joël Ramp Sil-ber.

Am Jubiläumsschiessen 150 Jahre SV Wülflingen siegen die Standschützen mit re-kordmässig hohen 97.816 Punkten im Vereinswettkampf. Junior Roman Ochsner gewinnt den Anlass mit 100 Punkten, Christof Carigiet mit ebenfalls 100 Punkten muss mit Rang 3 Vorlieb nehmen. Für das Vereinsergebnis zählten nur Resultate ab 94 Punkten, aber nicht mal alle 94er(!).

Neumitglied René Homberger holt an den Schweizermeisterschaften auf 300m Gold im Liegendmatch, Silber im CISM-Schnellfeuer 3x20 und Silber in der CISM Kombination.

Schweizerisches Eisenbahnerschiessen: Kurt Ochsner wird Schützenkönig bei den Sportgewehren. Wiederum Sieg im Gruppenwettkampf. Zudem siegt Kurt Ochsner in der Sektion (99), Paul Fässler im Veteranenstich (472).

Junior Christoph Häsler holt am JUVE-Final in Thun Silber mit dem Standardgewehr. Pech für Joël Ramp bei den Ordonnanzgewehren: Er muss mit Leder Vorlieb neh-men.

Junior Christoph Häsler besiegt am LZ-Cup-Final mit dem Kleinkaliber-Gewehr die ganze Elite (was ein Novum ist). Lutz Hanisch wird bei seiner ersten Teilnahme im Ordonnanz-Feld sehr guter achter.

Die Ordonnanzgewehre-Gruppe qualifiziert sich wiederum für den Hybag-Cup-Final und wird dort 11.

Die Standschützen holen am OMM-Final in Eggerstanden zum dritten Mal Bronze und die Junioren siegen wie im Vorjahr, diesmal mit Rekord (955 Punkte). Herausra-gend die Leistung von Junior Sven Siegenthaler: 197 Punkte!

Am Winterschiessen in Kölliken siegt Kurt Ochsner mit dem Maximum von 80 Punk-ten.

Heuer dürfen wir wieder einmal am Rütlischiessen teilnehmen. Thomas Bründler holt den Becher bei rekordmässig schlechten Bedingungen. Am Morgen regnet es, am Nachmittag schneit es, den ganzen Tag zieht eine Bise und es ist bitter kalt. Erfreulich: Unser Käse-Brätler Hampi Michel siegt mit 86 Punkten und holt Bundes-gabe und Meisterbecher. Er verspricht uns, am Absendabend des ESF 2015 wieder zu kommen und uns mit Bratkäse zu verwöhnen (was er dann auch macht).

Am Bächtelischiessen in Rafz siegt unsere Gruppe erstmals.

Am 22. Dezember lassen wir die Saison im Brünig-Indoor mit einem Schlussmatch auf 300m und 50m ausklingen. Nachher gibt es ein feines gemütliches Nachtessen und viele gute Sprüche zum ausklingenden Jahr. 15 Teilnehmer.

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Auch in 2014 gibt es ganz viele Erfolge. Hier ein kleiner Auszug: René Homberger gewinnt Christoph Häsler siegt am LZ-Cup, holt am JUVE-Final Silber, an der SM 1xGold, 2xSilber gewinnt Schützenfeste und mischt fast immer zuvorderst mit Roman Ochsner und Christof Carigiet erzielen Thomas Bründler holt den Rütlibecher beide 100 am Jubiläum von Wülflingen An der OMM wieder Bronze für die Elite und Gold für den Nachwuchs

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2015 (I)

Kurt Ochsner übernimmt von Martin Rubi das Amt des Webmasters. Er gestaltet die Homepage neu. Sie ist sehr gut gelungen. Für Interessierte: www.stsoberi.ch

Das Preisjassen muss verschoben und dann leider abgesagt werden.

Nach 6 Jahren hört unsere Schützenstuben-Wirtin Anni Pauli per GV auf. Sie möch-te mit ihrem Gatten Karl mehr reisen und das Pensionierten-Dasein geniessen. Danke vielmals für diese schöne Zeit mit Dir! Da wir keinen Nachfolger finden werden wir einen reduzierten Betrieb einführen, wo jeweils ein Tageswirt die Beiz macht.

Ein Jubiläums-OK beginnt mit den Vorbereitungen für unser 150-Jahre-Jubiläum.

Paul Fässler siegt am Sauschiessen in Altikon mit 78 Punkten.

Am Valentinsschiessen in Wädenswil siegt unsere Gruppe im Sportgewehr-Feld. An diesem Anlass schiessen 2 Schützen 20 Schuss liegend, einer 20 Schuss kniend. René Lüthi siegt zudem mit 198 Punkten bei den Liegendschützen.

Das Eulachschiessen ist auch in 2015 „unser“ Anlass. Sieg in der Sektion, beim Grup-penwettkampf Sportgewehre und im Einzel (Marcel Ochsner mit 99 Punkten).

Auch am Fahnenweihschiessen des SV Hettlingen sind die Standschützen nicht zu schlagen: Sieg mit 95. 519 Punkten. Martina Nay wird mit 99 Punkten „nur“ Zweite.

Sieg auch am Bezirksschiessen mit 95.328 Punkten. Auffällig: Lutz Hanisch schiesst mit dem Sturmgewehr 57/03 hohe 97 Punkte.

Die Sportgewehr-Gruppe holt an der zentralen Runde Bronze.

Schwache Beteiligung am Feldschiessen in Rikon: Nur gerade 51 Standschützen-Teilnehmer, was Minusrekord ist.

Drei Siege am Gulditalschiessen in Rickenbach: Zwei erste Plätze im Gruppenwett-kampf Elite resp. Jung & Alt, Sieg von Marcel Ochsner im Gruppenstich mit 79 Punkten.

Am Jubiläumsschiessen 150 Jahre SV Altikon gewinnt Thomas Pauli den Jubiläums-stich mit 97 Punkten. Es herrschte viel Wind!

Ochsner-Show an der Witerigsmeisterschaft: Junior Roman siegt vor Götti Kurt und Papa Marcel. Paul Fässler siegt zudem bei den Veteranen.

Markus Schneider gewinnt das Freundschaftsschiessen der Veteranen Pfäffikon/Us-ter – Winterthur mit 77 Punkten, erzielt mit dem Sturmgewehr 57/03 (174 Teilneh-mer).

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2015 (II)

Am Eidgenössischen Schützenfest in Raron/Visp holt die Sektion den Goldkranz (Rang 21 in der 1. Kategorie; 26 Teilnehmer, 14 Pflichtresultate, Schnitt 94.395). Im Ausstich sind 4 Standschützen und erreichen sehr gute Klassierungen (Sven Siegen-thaler 16., Christoph Häsler 23., Christof Carigiet 28., Marcel Ochsner 34.). Roman Ochsner holt am Ständematch Dreistellung Junioren Silber und erzielt das Bester-gebnis (557 Punkte). Am Tag der Jugend gewinnt Roman die Qualifikation, im Final wird der 5. Die Standschützen schiessen super Stiche, zehnmal wird ein Top-Ten-Rang erreicht. Hervorzuheben sind: Christoph Häslers Sieg im Juniorenstich und Rang 2 in der Auszahlung sowie im Dreistellungsmatch (inkl. Elite!). Sven Siegen-thalers Rang 1 in der Liegendmeisterschaft und Rang 2 in der Kunst. Eine Goldme-daille hätte auch unser Kassier Urs Mönch verdient, der weit vorausdenkend ein Chalet während dem ganzen Fest gemietet hat, so dass alle Standschützen ein und aus gehen können und viele gemütliche Stunden vor Ort erleben.

Trainingslager des Vereins vom 07. – 09. August im Brünig-Indoor. 14 Standschüt-zen trainieren intensiv und probieren Neues wie auch Bekanntes in Ruhe aus und machen einen Schritt vorwärts.

Roman Ochsner gewinnt die Juniorenwertung am Voletschwyler Schützentreffen.

Ein weiterer Sektions-Sieg der Standschützen am Schiterbergschiessen in Andelfin-gen, diesmal mit 92.812 Punkten.

9 Standschützen und eine Standschützin starten an den Schweizermeisterschaften in Thun und brillieren. Neumitglied Claude-Alain Delley siegt in den beiden Königs-disziplinen auf 300m und 50m, dem Stutzermatch 3 x 40, und holt 4 Diplome für Klassierungen in den Rängen 4 – 8. René Homberger erweist sich als bester Stan-dardgewehrschütze 300m und holt Gold im CISM Schnellfeuer und in der CISM-Kombination sowie Bronze im Match 3x20. Zudem gewinnt er im Stutzermatch 3x40 hinter Claude-Alain Silber. Christoph Häsler holt sensationell mit dem KK-Ge-wehr in der Disziplin 3x40 Junioren Bronze, auf 300m erreicht er mit dem Standard-gewehr 3x20 zwei Diplome (bei den Junioren Rang 5 und im Elite-Feld Rang 7). Weitere Diplome holen Christof Carigiet (3) und Nadja Kübler (1).

5 Standschützen starten am Subaru-Cup-Final. Christoph Nay schafft den Ausstich und wird 15.

Junior Christoph Häsler holt am JUVE-Final in Thun wie im Vorjahr Silber mit dem Standardgewehr. Hugo Tölderer wird bei den Veteranen mit dem Sturmgewehr 57/03 sehr guter 5.

Die Sektion qualifiziert sich bei der Schweizerischen Sektionsmeisterschaft nach Vorrunden von 95.866 (Rang 6) und 95.857 (Rang 7) für den Final in Thun und wird dort sehr gute 5.

Die Standschützen holen am OMM-Final für einmal „Leder“, ein Punkt fehlt zum Podest. Dafür siegen die Junioren auf spektakuläre Weise (siehe Bericht auf S. 107).

Die Standschützen siegen am historischen 33. Tir commémoratif de l’Escalade in Genf in der Gruppe mit Rekord. Im Einzelklassement belegen Ernst Freimüller, Chri-stof Carigiet, Marcel Ochsner und René Lüthi die Ränge 1, 2, 3 und 5!

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2015 stand im Zeichen des ESF in Visp/Raron. Es war in jeder Hinsicht toll!

Alle sind sich einig: „Hüttenpapi“ Urs Mönch hätte eine Goldmedaille verdient. Danke Urs, das war super!

Urs Mönch am 07.07. 61-jährig

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Erfolge am ESF: viele Medaillen, 4 im Ausstich und alle happy! Unsere Schützen schlugen auch an der Schweizermeisterschaft zu

Unsere drei Medaillengewinner Christoph Häsler, René Homberger und Claude-Alain Delley anlässlich einer kleinen gemütlichen Feier im Restaurant Frohsinn in Dägerlen.

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Und zum Schluss noch ein Highlight der Jungen: Spektakulärer Sieg an der OMM

Die ultimative Geschichte des Finals lieferte aber unser Nachwuchs:

Zuerst musste Valentina Frione, die vorher noch nie über 300 Meter mit dem Standardge-wehr geschossen hatte, kurzfristig von Marcel Ochsner angelernt werden um für Nadja Küb-ler einzuspringen, die zur gleichen Zeit, an der der OMM-Final stattfand, am Shooting Mas-ters-Final im Brünig schiessen durfte. Dann spielte auch für Christoph Häsler das Shooting Masters eine wichtige Rolle. Er schoss am Vormittag im Brünig und machte sich, chauffiert von Papa Martin, auf den Weg nach Winterthur. Unterwegs wurden sie durch starken Ver-kehr und einen Unfall aufgehalten, so dass Christoph erst um 14:40 Uhr den Ohrbühl er-reichte. Die Schiesszeit der Nachwuchs-Teams endete um 15:00 Uhr. Christoph begann sofort mit den Probeschüssen, wobei ihm zuerst drei Nuller angezeigt wurden. Er entschied sich für einen Gewehrwechsel und benutzte nun Roman Ochsner's Standardgewehr. Der letzte Probeschuss war eine 4. Inzwischen war es 14:50 Uhr. Der erste Wertungsschuss war eine 9. Um 14:57 Uhr hatte Christoph das ganze Programm absolviert und mit 188 Punkten erreichte er das drittbeste Resultat aller Teilnehmer. Die grosse Zu-schauertraube spendete spontan Applaus. Toll gemacht, Christoph! Mit 189 Punkten wurde Sven Siegenthaler Zweiter. Valentina schoss solide 174 Punkte, und da auch Roman und Joël gute Resultate erreichten, gewann das Nachwuchs-Team den OMM-Final mit 10 Punkten Vorsprung. Bravo!

Die Jungen sind unsere Zukunft. Ich freue mich dass wir so engagierte junge Leute in unse-rem Verein haben, die zusammen den Erfolg suchen, sich gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen und trotz vielen tollen Ergebnissen auf dem Boden geblieben sind. Unsere Jungen sind bestens in den Verein integriert, das macht grosse Freude.

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Noch ein paar Fotos, die vorne keinen Platz hatten, aber auch noch gut zur Standschützen-historie passen: Auszeichnungen Mörsburgschiessen Vereins-„Kravättchen“ Auch 1978 wurde schon gut geschossen Schweizweites Höchstresultat EWS 1974

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Erfolgreiche Schützen

Nachfolgend die Gewinner der Jahresmeisterschaften, soweit wir die Angaben aus dem Standschütz haben. Sehr spannend für Insider was da so über die Jahre zusammen kommt.

Jahr Karabiner *) Sturmgewehre **) Veteranen 1957 Heinrich Schälchli -- -- 1958 Alfred Ulrich -- -- 1959 Alfred Ulrich -- -- 1960 Alfred Ulrich -- -- 1961 Alfred Ulrich -- -- 1962 Alfred Ulrich -- -- 1963 Leo Rüegg -- -- 1964 Leo Rüegg -- -- 1965 Leo Rüegg -- -- 1966 Alfred Ulrich -- -- 1967 Alfred Ulrich -- -- 1968 Leo Rüegg -- -- 1969 Jakob Bach -- -- 1970 Leo Rüegg -- -- 1971 Ernst Jakober Markus Haldimann -- 1972 Kanis Buchs Hans Gmür -- 1973 Ernst Jakober Hans Gmür -- 1974 Kanis Buchs Geri Mooser -- 1975 Kanis Buchs Geri Mooser -- 1976 Kanis Buchs Max Emmisberger -- 1977 Kanis Buchs Heinz Hübner -- 1978 Othmar Ochsner Geri Mooser -- 1979 Kanis Buchs Geri Mooser -- 1980 Kanis Buchs Heinz Hübner -- 1981 Othmar Ochsner Max Emmisberger -- 1982 Ernst Kyburz Heinz Hübner -- 1983 Werner Frei Max Emmisberger -- 1984 Werner Frei Hans Gmür Jakob Schlumpf 1985 Othmar Ochsner Max Emmisberger Werner Frei 1986 Marcel Ochsner Walter Bernhard Werner Frei 1987 Kanis Buchs Heinz Hübner Werner Frei 1988 Kanis Buchs Markus Schneider Kanis Buchs 1989 Kanis Buchs Ernst Gilgen Werner Frei

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1990 Kanis Buchs Ernst Gilgen Kanis Buchs 1991 Othmar Ochsner Walter Meier Kanis Buchs 1992 Othmar Ochsner Walter Bernhard Kanis Buchs 1993 Marcel Ochsner Martin Ramp Werner Frei 1994 Marcel Ochsner Walter Bernhard Werner Frei 1995 Marcel Ochsner Peter Reinhard Werner Frei 1996 Kanis Buchs Walter Meier Kanis Buchs 1997 Marcel Ochsner Walter Bernhard Kanis Buchs 1998 Martin Rubi Martin Ramp Kanis Buchs 1999 Marcel Ochsner Martin Ramp Kanis Buchs 2000 Marcel Ochsner Martin Ramp Kanis Buchs 2001 Marcel Ochsner Martin Ramp Kanis Buchs 2002 Marcel Ochsner Urs Mönch Kanis Buchs 2003 Marcel Ochsner Heiri Suremann Kanis Buchs 2004 Marcel Ochsner Markus Schneider Josef Moretti 2005 Marcel Ochsner Peter Reinhard Ernst Gilgen 2006 Marcel Ochsner Peter Reinhard Kanis Buchs 2007 Marcel Ochsner Peter Reinhard Kanis Buchs 2008 Marcel Ochsner Jakob Gut Heiri Suremann 2009 Martina Nay Martin Ramp Heiri Suremann 2010 Marcel Ochsner Martin Ramp Peter Jörger 2011 Marcel Ochsner Jakob Gut Hans Aegerter 2012 Marcel Ochsner Jakob Gut Paul Fässler 2013 René Lüthi Jakob Gut Paul Fässler 2014 Marcel Ochsner Joël Ramp Paul Fässler 2015 Christof Carigiet Lutz Hanisch Paul Fässler

*) ab 1996 Kategorie Sportgewehre

**) ab 1996 Kategorie Ordonnanzgewehre

Zwei Schützen fallen als Titelsammler besonders: Marcel Ochs-ner und Kanis Buchs. Während Marcel schon im Detail vorge-stellt wurde, folgen an dieser Stelle noch ein paar Angaben zu Kanis. 1928 in Jaun geboren kam er nach Winterthur zu Sulzer und wirkte in der Giesserei. Kanis war bis ins hohe Alter starker Karabiner- und Standardgewehr-Schütze und verfolgt das Ge-schehen immer noch sehr interessiert. Er besitzt alle kantonalen grossen Meisterschaften und den Rütlibecher, holte in der Grup-penmeisterschaft 27 kantonale und 7 Eidgenössische Kranzab-zeichen, wurde im Match 2-Stellung 7 x Bezirks- und 2 x Kanto-nalmeister, und holte am ESF in Luzern im Ständematch Silber. Hinzu kommen viele Siege an diversen Anlässen.

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Nicht nur Schiessen ist Trumpf, auch das Gesellige ist wichtig Skiweekend Erstmals 1994 durchgeführt ist dieser Anlass immer wieder ein tolles Erlebnis. In der Regel hatten wir immer Glück mit dem Wetter, waren 2 Tage an einem schönen Ort und hatten viel Grund zum Feiern, Schwatzen und Lachen.

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Sauschiessen Altikon Ist ein sehr traditioneller Anlass der erstmals 1951 stattfand. Für uns ist er speziell weil wir am Sonntag nach Altikon laufen, im Wald oben grillieren, uns auf verschiedenste Art stärken und es immer lustig haben.

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Vereinsausflüge, Güggelschiessen Urnerboden Auch solche Anlässe haben eine lange Tradition. Selbstverständlich sind immer Lebenspart-ner und Angehörige mit eingeladen.

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Säulifrass und Dorfgruppenschiessen Die Hintergründe sind im historischen Teil beschrieben. Immer wieder schöne Anlässe, die nach einer Umfrage in 1999 anlässlich des 40. Jubiläums dann zusammengelegt wurden weil die Zahl der Standschützen zu klein war, um ein ganzes Spannferkel alleine zu verspeisen.

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Oberifäscht und Helferessen Das Oberifäscht ist für uns eine ganz wichtige Geldquelle. Witzigerweise hat es fast keine von diesem Anlass weil immer alle am Schaffen sind. Im Juli ist dann jeweils das Helferessen.

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Endschiessen An diesem Anlass braucht es mit Ausnahme des Cups nur Glück. Am Spannendsten ist jeweils was sich Marcel Ochsner als Juxstich in der Mittagspause ausdenkt. Ein paar Müsterchen geben Hinweise. Am Schluss gibt’s dann immer einen feinen Znacht.

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Absendabend Der Absendabend mit dem Verteilen der Preise ist immer ein würdiger Saison-Abschluss. Zwar ist er nicht mehr so ein Knaller wie früher, wie man der Historie entnehmen kann, aber immer noch ganz feierlich. Die Sieger der Jahresmeisterschaft erhalten Munitionsgutscheine, die Viertplatzierten eine Ledermedaille und die Letzten eine rote Laterne. Leder und Laterne werden seit Jahren von Kanis Buchs spendiert, ganz herzlichen Dank.

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Und noch ein paar Fotos, die vorne keinen Platz mehr hatten

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Schlusswort

Unser Verein lebt und blüht, Generationen kommen und gehen. Folgende zwei Bilder sind symbolisch hierfür:

Die Hauptrolle spielen beide Male die gleichen zwei Personen, Roman Ochsner und Thomas Pauli. Früher hat Thomas Roman getragen, heute geht es schon Richtung „umgekehrt“, zum grossen Erstaunen von Veteran Markus Schneider rechts im Hintergrund.

Zwischen beiden Fotos liegen 20 Jahre. Alle abgebildeten Personen sind Leistungsträger un-seres Vereins, arbeiten engagiert und geben ihre Freude am Sport weiter. Alle sind und wa-ren schon sehr erfolgreich, alle sind Vorbilder. Genau so entstehen 150 Jahre Vereinsge-schichte, nur so wird auch das nächste Jubiläum in 25 Jahren möglich sein: Eine Generation begeistert und trägt die nächste usw.

Für mich als Schreiberling und überzeugter Standschütze war die Reise durch 150 Jahre Ve-reinsgeschichte ein grosses Erlebnis und ein reiches Entdecken. Ich hoffe es ergeht Euch ähn-lich und Ihr spürt den guten Geist, der in diesem Verein herrscht und blüht. Möge er noch lange so gedeihen.

Mit herzlichen Grüssen

Peter Reinhard

150 Jahre Standschützen Oberwinterthur

Happy Birthday!

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Sportgewehre: Ordonnanzgewehre:Thomas Bründler, Sven Siegenthaler, Martina Nay Köbi Gut, Hugo Tölderer, Rainer Dübi

Marcel Ochsner, Präsident des Vereins Nr. 1, mit Goldmedaille,übergeben von Marcel Bearth, Kant. Nachwuchs-Chef 300m

Sieger des Jubiläumsschiessens150 Jahre

Standschützen Oberwinterthur