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Institut für Geschichte MLU Vorlesungskommentar SS 2017 Generiert von Stud.IP Version 2.5.2

Institut für Geschichte - uni-halle.de · Dr. Damien Tricoire - (BA-EV, MA-SV-TA-TB-nVI) Konquistadoren, Händler, Piraten und Missionare: Die europäische Expansion (15.-17. Jh.)

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  • Institut für GeschichteMLU

    VorlesungskommentarSS 2017

    Generiert von Stud.IP Version 2.5.2

  • Institut: Leitung des Instituts für Geschichte

    Institut für Geschichte[homepage des ifg] http://www.geschichte.uni-halle.de/

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Emil-Abderhalden-Str. 26-2706108 Halle/S.---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    +49 (0345) 5524291+49 (0345) 5527290

    [barbara wardeck] [email protected] 1.03.0

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Martin-Luther-UniversitätPhilosophische Fakultät IInstitut für Geschichte06099 Halle--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Mo.-Fr. 7.00-12.00Institutsdirektor: Prof. Dr. Manfred Hettling

    Fakultät: Homepage:

    Adresse:

    Telefon: Fax: E-mail: Besucheradresse:

    Postanschrift:

    Sprechzeiten: Dekan:

  • Veranstaltungen

    Prof. Dr. Patrick Wagner - (BA-EM, MA-SM-TA-TB-nMI) E pluribus unum? Eine Gesellschaftsgeschichte der USA seit 1933

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Andreas Ranft - (BA-EV, MA-SV-TA-TB-nVI) Die Stadt im Mittelalter

    DozentIn:

    Dr. Damien Tricoire - (BA-EV, M A-SV-TA-TB-nVI) Konquistadoren, Händler, Piraten und Missionare: Die europäische Expansion (15.-17. Jh.)

    DozentIn: Beschreibung:

    Vorlesungen

    Prof. Dr. Patrick WagnerD ie Vorlesung geht von zwei Gedanken aus: Erstens rückt sie die innere

    Entw icklung der amerikanischen Gesellschaft seit dem New Deal in den Vordergrund, nicht die außen- und weltpolitische Rolle der USA. Hiervon ausgehend fragt sie danach, inwiefern sich das Agieren der USA im internationalen System aus dieser inneren Entw icklung heraus erklären lässt. Zweitens nimmt sie aber auch die Rückw irkungen des weltpolitischen Engagements auf die amerikanische Gesellschaft in den Blick.Die Vorlesung bietet einerseits einen chronologischen Überblick zur inneren Geschichte der USA zwischen der Weltwirtschaftskrise der frühen 1930er Jahre und dem Beginn des 21. Jahrhunderts. Andererseits unternimm t sie einige thematische Längsschnitte, so etwa zur Geschichte sozialer Ungleichheit, zur Expansion des (Bundes-)Staates, zu den Konflikten um die Verschiebungen in der ethnischen Struktur der US-Bevölkerung, zur Emanzipation der Afroamerikaner, zur „Gegenkultur“ der 60er Jahre und dem Aufschwung einer neokonservativen Gegen-Gegenkultur ab den 70er Jahren sowie zum Wandel des politischen Systems. Auch wenn es nicht gelingen dürfte, die Vorlesung bis zur unmittelbaren Gegenwart zu führen, so wird diese doch hoffentlich durch ihre Vorgeschichte verständlicher.Um über diese Vorlesung die Studienleistung in einem der Module, denen sie zugeordnet ist, zu erbringen, ist das Verfassen eines Sitzungsprotokoll Voraussetzung.

    Philipp Gassert/Mark Häberlein/Michael Wala, K leine Geschichte der USA, Stuttgart 2008

    Prof. Dr. Andreas Ranft

    Dr. Damien TricoireD ie Geschichte der europäischen Expansion w ird heutzutage anders

    erzählt als vor noch zwanzig Jahren. Während ältere Darstellungen suggerierten, die Europäer hätten im Laufe der Frühen Neuzeit dank ihrer überlegenen Technologie die Kontrolle über ein Dritte l der Erdkugel gewonnen, ist die neuere Forschung gegenüber dieser Erzählung skeptisch. Historiker versuchen sich von der Europazentriertheit der älteren Darstellungen zu verabschieden, relativieren den Platz der Europäer in vielen Weltregionen, betonen die Dominanz von indigenen politischen und wirtschaftlichen

  • Akteuren und heben die zahlreichen Misserfolge der Europäer her vor.In der Vorlesung wird an neuere Ansätze anknüpfend ein ausdifferenziertes Bild der sog. europäischen Expansion gezeichnet. Als Vasco da Gama und seine Leute im späten 15. Jahrhundert den Indischen Ozean erreichten, kamen Europäer in direkten Kontakt mit Weltregionen, die bereits seit Jahrhunderten aufs Engste m iteinander verflochten waren. In der Vorlesung wird es um die Frage gehen, welchen Platz Europäer in asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Gesellschaften fanden, wie sie in Konflikte mit ihnen kamen, mancherorts die Herrschaft über sie übernahmen, aber auch sich oft in ihnen integrierten. Es werden die regionalen Kontexte beleuchtet, in denen sich Europäer einfügten. Europäer waren nur Akteure unter anderen und bildeten selber keine Einheit. Auch das Scheitern der meisten kolonialen Unternehmungen w ird thematisiert.

    Prof. Dr. Klaus Krüger, Prof. Dr. Georg Fertig, Dr. Katrin MoellerHistorische Grundwissenschaften und historisch-sozialw issenschaftliche

    Methoden haben viel gemeinsam. H istorische Hilfs- oder Grundw issenschaften sind nach H.-W. Goetz „Disziplinen, die grundlegende Vorklärungen im Rahmen der Quellenkritik ermöglichen und dam it die wissenschaftliche Bearbeitung der Quellen erst gewährleisten.“ M it anderen Worten: Unter welchen Bedingungen kommen wir von einer Quelle zu einer Aussage, die sich auf diese Quelle stützt? Historisch-sozialw issenschaftliche Methoden haben ebenfalls ihre Grundlage in der Frage, wie man von einer konkreten Beobachtung zu einer inhaltlichen Aussage komm t. Sie schließen auch formale datenanalytische Methoden mit ein. Der historisch-grundw issenschaftliche Teil dieser gemeinsamen Vorlesung wird von Prof. Klaus Krüger gehalten. Er bietet e inen Überblick über die klassischen Hilfswissenschaften (Chronologie, Aktenkunde u.a.). Der historisch-sozialw issenschaftliche Teil wird in zwei Gruppen in Com puterpools von Dr. Katrin Moeller und Prof. Georg Fertig gehalten. D iese Übungen werden die zentralen Themen des grundwissenschaftlichen Teils w ieder aufgreifen - z.B. werden Fragen der Genealogie aus Sicht m oderner Datenbanksysteme betrachtet oder Fragen der Chronologie m it der Bildung und Analyse von Zeitreihen verknüpft. Die Vorlesung sollte zusammen mit einem Seminar im M odul "Theorie und Methoden" besucht werden.

    Dr. Marian RichlingD ie Vorlesung gibt anhand ausgewählter Einzelthemen eine Einführung

    in und einen Überblick über die Theorie, Empirie und Pragmatik der Geschichtsdidaktik (GD). Sie richtet sich - als Teil des Basism oduls GD - primär an Studienanfänger, ist aber auch für interessierte Studierende der höheren Semester geöffnet.Die Vorlesung behandelt den Themenbereich in den folgenden Blöcken:1) Orientierung

    Prof. Dr. Klaus Krüger, Prof. Dr. Georg Fertig, Dr. Katrin Moeller - (BA-T) Die Konstruktion historischen Wissens: historische Grundwissenschaften und historisch-sozialwissenschaftliche Methoden

    DozentIn: Beschreibung:

    Dr. Marian Richling - (LA-B) Ausgewählte Probleme der Geschichtsdidaktik II

    DozentIn: Beschreibung:

  • 2) Zentralkategorien der GD (Geschichtsbewusstsein/Geschichtsbild, Geschichtskultur)3) Makrotheorien der GD (Narrativität, Identität, Multiperspektivität)4) Perspektiven der Neuorientierung des Geschichtsunterrichts ( GU) (Problemorientierung, Kompetenzorientierung)5) Visuelle Medien des GU (Bilder, Geschichtscomics)6) außerschulische Lernorte (Denkmäler, Gedenkstätten)7) Geschichte des (geschichts)didaktischen Denkens

    Neu in diesem Semester: eine M inireihe unter der Rubrik "Sternstunden", in der gelungene Stundenplanungen (in der Regel aus dem Hauptseminar oder aus den SPÜ) vorgestellt werden, damit Sie auch einmal das bekommen, wonach Sie immer verlangen: Konkrete Beispiele dafür, was w ir Geschichtsdidaktiker uns unter gutem Geschichtsunterricht konkret vorstellen.

    Prof. Dr. Nina DmitrievaD ie Vorlesung bietet e inen Überblick über die zentralen Ideen und

    Konzepte, die die europäische Aufklärung geprägt haben und die, von Deutschland und Frankreich ausgehend, in Russland um die M itte des 19. bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts rezipiert worden sind. Dies geschah zusammen mit der Rezeption des französischen Positivismus, des Frühsozialismus sow ie der Philosophie Ludw ig Feuerbachs und des deutschen Neukantianismus. Dam it wurde eine ‚zweite Aufklärung‘ in Russland eingeleitet. Während die ‚erste‘ europäische Aufklärung im Russland des 18. Jahrhunderts hauptsächlich die Adelsschicht erreicht hat, wurden der ideelle Ertrag der Aufklärung und die Breitenw irkung philosophischer Diskurse in der Öffentlichkeit erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts unter dem wachsenden Druck sozialpolitischer Problem lagen in Russland akut. Die Vorlesung konzentriert sich auf zentrale Themen w ie die Verwissenschaftlichung des philosophischen Diskurses, wom it u.a. eine Befreiung von religiösen Ansichten angestrebt wurde, die philosophische Begründung des Menschen als freier und autonomer Persönlichkeit, Pazifismus, soziale Emanzipation und Gerechtigkeit sowie das Problem der intersubjektiven Anerkennung.Die Vorlesung w ird Quellen, Konzepte und die Wirkung jener zweiten Aufklärung darstellen. Sie bietet e ine ideengeschichtliche Rekonstruktion der Perspektive der Protagonisten dieser Bewegung, die sich selber als Sachwalter der europäischen Aufklärung verstanden. Sie macht Verschiebungen und Modifikationen bei den Mechanismen der Adaption aufklärerischer Ideen sichtbar, die zu neuen Einsichten in das transferierte Gedankengut führen. Hierbei w ird auch die bisher so gut wie unbekannte Rezeption der russischen Neukantianer in Deutschland und Frankreich anhand unveröffentlichter Manuskripte berücksichtigt. Die Vorlesung w ird auf Deutsch gehalten. Russische Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich.

    Prof. Dr. Nina Dmitrieva - Zweite Aufklärung. Ideentransfer zwischen Deutschland, Russland und Frankreich (1840-1922) - Ein Überblick

    DozentIn: Beschreibung:

  • Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Dietlind Hüchtker, Prof. Dr. Yvonne Kleinmann - (BA-A) Schreibwerkstatt und Argumentationstechniken

    DozentIn: Beschreibung:

    Edie, J.M., Scanlan, J.P., Zeldin, M.-B., Kline, G.L. (eds.): Russian Philosophy. 3 vols. Chicago: Quadrangle Books, 1965.Goerdt, W.: Russische Philosophie. Teil 2. Texte. Freiburg i.Br. [u.a.]: Alber, 1989.Herzen, A.: Russlands soziale Zustände. Hamburg: Hoffmann und Campe, 1854. [google.books]https://books.google.de/books?id=jKlBAAAAY AAJ& printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=falseLawrow P. Historische Briefe. Übers. von S. Dawidow. Mit e. Einl. von Ch. Rappoport. Berlin; Bern: Edelheim, 1901.Pasternak, B.: Geleitbreif. Entwurf zu einem Selbstbildnis. Übers. von G. Drohla, durchges. u. ergänzt von B. Conrad. Frankfurt a.M.: Fischer, 1986.Plechanow, G.W.: N.G. Tschernyschewsky: Literarisch-historische Studie. Stuttgart: D ietz, 1894.Stepun, F.: Vergangenes und Unvergängliches. München: Kösel, 1949.Bartlett, R., Lehmann-Carli, G. (hg.): Eighteenth-Century Russia: Society, Culture, Econom y. Papers from the VII. International Conference of the Study Group on Eighteenth-Century Russia, Wittenberg 2004. Berlin: Lit, 2007.Ferrone, V.: The Enlightenment: History of an Idea. Transl. by E. Tarantino. Princeton University Press, 2015.Dmitrie va, N.A.: Mensch und Geschichte. Zur ‚anthropologischen Wende’ im russischen Neukantianismus, in: Etica & Politica – Ethics & Politics, vol. XII (2010), no. 2, pp. 82-103 [link]http://hdl.handle.net/10077/5103.Dmitrie va, N.A.: Positivism us und Marburger Neukantianism us: Die unterschiedlichen Wissenschaftsideen, in: P laggenborg, S., Sobole va M. (hg.): Alexander Bogdanov. Theoretiker für das 20. Jahrhundert. München: Otto Sagner, 2008. S. 39-66.Holzhey, H., Mudroch, V. (hg.): Die Philosophie des 18. Jahrhunderts. Bd. 5: Heiliges Röm isches Reich Deutscher Nation, Schweiz, Nord- und Osteuropa. Basel: Schwabe, 2014. (Grundriss der Geschichte der Philosophie, begründet von F. Ueberweg, völlig neu bearb. Ausgabe hg. von H. Holzhey).Hamburg, G.M., Poole, R.A. (eds.): A History of Russian Philosophy 1830–1930: Faith, Reason, and the Defense of Human Dignity. Cambridge: Cambridge University Press, 2010.Walicki, A.: A H istory of Russian Thought from the Enlightenment to Marxism. Stanford, 1979

    Prof. Dr. Dietlind Hüchtker, Prof. Dr. Yvonne K leinmannWas ist e igentlich w issenschaftliches Schreiben? In diesem Seminar

    Seminare

  • erhalten Sie eine gründliche Einführung. Unter Anleitung üben Sie das Formulieren konkreter wissenschaftlicher Texte: Im Laufe des Semesters fertigen Sie eine Rezension, einen Forschungsplan, einen Aufsatzentwurf und einen Essay an, deren Entwürfe gemeinsam diskutiert und von den DozentInnen wiederholt schriftlich kommentiert werden. Das Rahmenthema bildet die Geschichte der Nationalitäten in den östlichen Provinzen Preußens vom späten 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert.Die Teilnahme am Sem inar Schreibwerkstatt ist nur in Verbindung mit der Übung Argumentationstechniken möglich, da beide eng aufeinander abgestimmt sind.

    Dr. Hartmut Rüdiger PeterIn St. Petersburg waren zwischen 1712 und 1918 alle Institutionen

    konzentriert, die in dem sich entfaltenden russischen Im perium die legislative, exekutive und judikative Macht ausübten. Gleichzeitig war es das intellektuelle Zentrum und die Bildungshauptstadt des Imperiums sowie Ausgangspunkt einer intensiven Kommunikation m it den kulturellen und akadem ischen Zentren Europas. Die Erkundung des Wirkens von Deutschen in diesem spannungsvollen Raum soll einen Blick auf die reichen Erfahrungen deutsch-russischer Begegnung im 19. und frühen 20. Jahrhundert eröffnen.

    Sebastian Theuerkauf, M.A.Judenfeindliche Ressentiments und Verhaltensweisen lassen sich weit in

    der Geschichte zurückverfolgen. Sie sind über die Jahrhunderte in verschiedenen Formen und Intensitäten aufgetreten. Ihnen war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts allerdings stets eine religiös begründete, antijudaistische Rechtfertigung eigen. Dies änderte sich kurz vor dem Übergang ins 20. Jahrhundert maßgeblich, als alte Formen der Judenfeindlichkeit zwar nicht abstarben, aber durch eine neue Form des „rassisch m otivierten Antisem itismus“ ergänzt wurden. Das Seminar nimmt hier seinen Ausgangspunkt und betrachtet die Entwicklung dieses Phänomens in Deutschland in den Jahren von 1880 bis etwa 1960. Im Einführungsseminar setzten wir uns mit Trägergruppen, Ausprägungen und Wirkungsmacht des Antisem itismus in den Jahren 1880 bis 1960 auseinander.Wir fragen im Seminar danach, in welcher Weise Antisem itismus Teil der Kultur wurde und politische Entscheidungen bestimmte. Dabei konzentrieren wir uns zwar auf die deutsche Entwicklung, wollen die Ausbreitung des Antisemitismus in anderen europäischen Ländern aber nicht vollständig ausblenden.Das Einführungssem inar hat methodisch zum Ziel, zur Arbeit m it zeitspezifischem Quellenmaterial anzuleiten und dazu zu befähigen eigenständig in eine fachwissenschaftliche D iskussion einzutreten. H ierzu wird von allen Teilnehmer/-innen erwartet, dass Sie ein etwa 3-4-seitiges Exposé für eine Hausarbeit zu einem

    Dr. Hartmut Rüdiger Peter - (BA-EM) Das "deutsche" St. Petersburg: Deutsche in den Eliten der Hauptstadt des russischen Imperiums im 19. und frühen 20. Jh.

    DozentIn: Beschreibung:

    Sebastian Theuerkauf, M.A. - (BA-EM) Geschichte des Antisemitismus in Deutschland seit dem Ende des 19. Jahrhunderts

    DozentIn: Beschreibung:

  • seminarspezifischen Themenbereich entwerfen und dies im Plenum diskutieren. Anschließend soll dieses Exposé auch die Grundlage, der am Ende des Semesters zu schreibenden Hausarbeit bilden.

    Aly, Götz: Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass, 1800-1933, Frankfurt a.M. 2011.Berding, Helm ut: Moderner Antisemitismus in Deutschland, Frankfurt 1988.Bergmann, Werner: Geschichte des Antisemitismus, München (4. Auflage) 2010. Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.): Jüdisches Leben in Deutschland (Informationen zur politischen Bildung Nr. 307), Bonn 2/2010. Link zum Download: http://www.bpb.de/files/43K7UX.pdfJochmann, Werner: Gesellschaftskrise und Judenfeindschaft in Deutschland 1870-1945, Hamburg (2. Auflage) 1991.Katz, Jacob: Vom Vorurteil zur Vernichtung. Der Antisem itismus 1700.1933, München 1989.Volkov, Shulamit: Die Juden in Deutschland 1780 - 1918. Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 16, München 1994.Zimmermann, Moshe: D ie deutschen Juden 1914-1945. Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 43, München 1997.

    Dr. Tino SchölzSozialer und politischer Protest gehören heute wie selbstverständlich zum

    Alltag demokratischer Gesellschaften. Dabei gibt es in Vergangenheit wie Gegenwart e ine große Bandbreite von Aktionen, die unter Protest gefasst werden. Im Seminar wollen wir gemeinsam an ausgewählten Fallbeispielen diskutieren, ob und wie sich im 19. und 20. Jahrhundert Protestformen, Trägergruppen, die Akzeptanz von Protest und seine politische und gesellschaftliche Bedeutung verändert haben.

    Steffen FiebrigDas Seminar wird einen Einblick in ausgewählte Ereignisse sowie

    Aspekte der amerikanischen Außenpolitik des letzten Jahrhunderts geben. Die Sem inarliteratur, die Diskussionen sowie die Studienleistungen werden (bzw. können) sich Themen widmen w ie: „American Imperialism“, „Open Door Policy“ und M onroe Doktrin, Inter ventionismus (unter W ilson), „Isolationism us“ / „Internationalism us“ / „Multilateralismus“, V ietnam War(s), „nation building“ und Entwicklung, Menschenrechte, Völkerbund & Vereinte Nationen...Die Außenpolitik der USA w ird im Rahmen des Seminars quellennah und multiperspektivisch betrachtet, um sie kritisch zu reflektieren. Richten Sie sich darauf ein, dass ein Großteil der Literatur sowie die Quellen in englischer Sprache sein werden.

    Literaturhinweise:

    Dr. Tino Schölz - (BA-EM) Protest im 19./20. Jh.

    DozentIn: Beschreibung:

    Steffen Fiebrig - (BA-EM) Zwischen Multilateralismus und Isolationismus: Die Außenpolitik der USA im 20. Jahrhundert

    DozentIn: Beschreibung:

  • Prof. Dr. Klaus Krüger - (BA-EV) Das Leben im mittelalterlichen Kloster

    DozentIn:

    Prof. Dr. Georg Fertig - (BA-EV) Der Bauernkrieg von 1525: Frühbürgerliche Revolution oder Revolution des Gemeinen Mannes?

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Andreas Pecar - (BA-EV) Deutsche Geschichte ohne Nationalstaat? Das Heilige Römische Reich deutscher Nation

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Klaus Krüger

    Prof. Dr. Georg FertigDer "Bauernkrieg" von 1525 gilt a ls e ine alteuropäische "Re volution".

    Tatsächlich spricht vieles für eine solche Deutung: Ganz offensichtlich ging den Kämpfenden darum, eine neue Ordnung zu etablieren. Im Kurs (Prosem inar) soll es vor allem darum gehen, diese geforderte neue Ordnung zu verstehen. Das ist wichtig, weil wir "Re volutionen" oder andere "Umbrüche" leicht vom Ende her interpretieren: als Schritte hin zur Entstehung unserer eigenen, modernen Ordnungen – abhängig da von, welche modernen Ordnungen jeweils gemeint sind. Der "Bauernkrieg" ist denn auch entsprechend als "Schritt in die richtige Richtung" gedeutet worden. Man kann zwei Varianten solcher Deutungen unterscheiden: Einerseits die aus der Perspektive der DDR entw ickelte Deutung als "Frühbürgerliche Revolution", andererseits die etwas später aus der Perspektive der Schweiz entwickelte Deutung als "Revo lution des Gemeinen Mannes". Vor diesem H intergrund w ird es nun darum gehen, die Perspektive der "Bauern" verständlich zu machen. W ir werden dabei versuchen, die berühmten "Zwölf Artikel" aufgrund der verfügbaren aktuellen agrarhistorischen Forschung zu analysieren.

    Blickle, Peter: Der Bauernkrieg. D ie Revolution des Gemeinen Mannes, München 1998 (bsr 2103).Troßbach, Werner / Clemens Zimmermann, Die Geschichte des Dorfes. Von den Anfängen im Frankenreich zur bundesdeutschen Gegenwart, Stuttgart 2006.Wohlfeil, Rainer (Hrsg.): Reformation oder frühbürgerliche Re volution? München 1972.

    Prof. Dr. Andreas PecarKurz be vor das Alte Reich Anfang des 19. Jahrhunderts zu Ende ging,

    urteilte der junge Philosoph Hegel lapidar: „Deutschland ist kein Staat mehr“. Es wird im Sem inar zu fragen sein, wie das Reich, das wohl nie ein Staat gewesen ist, funktionierte, welche Institutionen hierfür bedeutsam waren, ob sich innerhalb des Alten Reiches ein bestimm tes politisches Selbstbewusstsein, e ine eigenständige politische Identität entw ickelte, und was sich hinter den zeitgenössischen Begriffen „Teutsche Freiheit“ oder „Reichspatriotismus“ jeweils verbirgt. Studenten werden in diesem Sem inar m it den kom plizierten politischen Verhältnissen im Alten Reich ebenso vertraut gemacht w ie mit den zeitgenössischen Debatten um die politische Identitä t der beteiligten Akteure.

    Barbara Stollberg-Rilinger: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation : vom

  • Ende des M ittelalters bis 1806, 4. Aufl., München 2009Des Kaisers alte K leider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches, München 2008Joachim Whaley: Germany and the Holy Roman Empire, 2 Bde., Oxford 2012.

    Dr. Ingrid WürthIm 11. Jahrhundert veränderte sich grundlegend das Verhältnis zwischen

    Kirche und Reich. K lerus und Papsttum strebten nach mehr Unabhängigkeit von den weltlichen Kräften, was einerseits eine Neubesinnung auf ein Leben nach dem Evangelium, andererseits ein erstarktes Selbstbewusstsein des Papstes als Oberhaupt der Christenheit m it sich brachte. Der Konflikt, der sich vor allem mit den salischen Herrschern Heinrich III. (1039-1056), Heinrich IV. (1056-1105) und Heinrich V. (1106-1125) entspann, wird unter der Bezeichnung Investiturstreit zusam mengefasst. Das Seminar w ird sich m it dem religiösen Reformgedanken des 11. Jahrhunderts, mit der Rolle des Papsttums und den politischen Ansprüchen der röm ischen Könige und Kaiser beschäftigen. Es werden die grundlegenden Methoden der historischen Mediävistik angewandt und eingeübt. Der Kurs gibt zudem Einblick in die historischen Hilfswissenschaften ( v. a. D iplomatik).

    Rudolf Schieffer: Papst Gregor VII. Kirchenreform und Investiturstreit, München 2010.Werner Goez: Kirchenreform und Investiturstreit 910-1122, Stuttgart 2008.

    Dr. Katrin MoellerK indheit, Jugend, Erwerbsleben und Rente sind nach den einschlägigen

    Thesen des Soziologen Martin Kohli ein Produkt der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Die Gesellschaft brachte den neuen Typ des "Hom o oeconomus" hervor, das Arbeitsleben bestimm te fortan rigide das Zeitmanagement des Menschen. Der Kurs möchte diese These zum Anlass nehmen und nach der Ausgestaltung von Arbeitsleben und Beruf vor allem in der vorm odernen Gesellschaft zu fragen.

    Christian WerkmeisterD ie Geschlechtergeschichte ist heute w ichtiger Teil der kritischen

    Geschichtswissenschaft und konnte seit ihren Anfängen als Frauengeschichte kontinuierlich an Bedeutung gew innen. Heute hinterfragt die Geschlechtergeschichte unter anderem vorherrschende Normativitätsvorstellungen und Stereotypen und ermöglicht neue Wege in Forschung und Gesellschaft.Die Lehrveranstaltung zeichnet die Entwicklung der historischen Teildisziplin von ihren

    Dr. Ingrid Würth - (BA-EV) Kirchenreform im 11. Jahrhundert

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Dr. Katrin Moeller - (BA-T) Beruf und Arbeit in der Vormoderne

    DozentIn: Beschreibung:

    Christian Werkmeister - (BA-T) Geschlechtergeschichte als kritische Geschichtswissenschaft

    DozentIn: Beschreibung:

  • feministisch geprägten Ursprüngen bis zur heutigen inklusiven Geschlechtergeschichte nach. Auch die Männergeschichte, die Queer Theory und Fragen der Intersektionalität werden behandelt. H ierbei sollen im Seminar Forschungsdiskurse analysiert und die kontinuierliche Erweiterung und Ausdifferenzierung der Geschlechtergeschichte verdeutlicht werden. Spezielle Fallstudien erlauben den internationalen Vergleich und ermöglichen Anknüpfungspunkte m it e igenen Arbeiten.

    Carmen Scheide/ Natali Stegmann: Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: vifaost: Digitales Handbuch zur Geschichte und Kultur Russlands und Osteuropas, online verfügbar am 1. März 2017, unter: https://www.vifaost.de/texte-materialien/digitale-reihen-und-samm lungen/handbuch/handb-frauenKirsten Heinsohn/ Claudia Kemper: Geschlechtergeschichte, in: Docupedia-Zeitgeschichte, online verfügbar am 1. März 2017, unter: https://docupedia.de/zg/Geschlechtergeschichte

    Prof. Dr. Andreas PecarWeshalb hat man bei Wahlen der Abgeordneten für das englische

    Unterhaus in den Grafschaften nach Lautstärke abgestimm t? Weshalb hat man in zahlreichen Fällen lieber gelost anstatt gewählt? Weshalb spielte für die Reichsfürsten die Sitzordnung auf dem Reichstag eine so große Rolle, dass zahlreiche Fürsten den Reichstag lieber unter Protest verließen und den Beratungen fernblieben, anstatt sich mit e inem „schlechteren“ Sitzplatz zufriedenzugeben? Weshalb kam es in London beim sogenannten Gesandtenstreit zw ischen französischen und spanischen Diplomaten sogar zu mehreren Toten? Und weshalb führte man beim Bestattungszeremoniell in England und in Frankreich Wachsmasken mit dem Bild des verstorbenen Königs m it? Es sind Fragen wie diese, die im Seminar diskutiert werden sollen. Dabei wird zum einen das methodische Instrumentarium der politischen Kulturgeschichte vermittelt werden, das für die Interpretation politischer Rituale notwendig ist. Zum anderen wird anhand konkreter Fälle aufgezeigt werden, welche fundierende Bedeutung politische Rituale für die Ordnung in der Vorm oderne hatten.

    Edward Muir: Ritual in Early Modern Europe, 2. Aufl., Cam bridge 2005Spektakel der Macht. Rituale im Alten Europa 800 – 1800, Ausstellungskatalog, hrsg. v. Barbara Stollberg-Rilinger, Darmstadt 2008Barbara Stollberg-Rilinger: Rituale, Frankfurt/M. / New York 2013Dies. / André Krischer (H g.): Herstellung und Darstellung von Entscheidungen: Verfahren, Verwalten und Verhandeln in der Vormoderne, Berlin 2010Dies. (Hg.): Vormoderne politische Verfahren, Berlin 2001.

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Andreas Pecar - (BA-T) Politische Kulturgeschichte in der Praxis. Die Analyse von politischen Ritualen und Verfahren in der Frühen Neuzeit

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

  • Prof. Dr. Patrick Wagner - (BA-T) Primärerfahrung als Quelle und Gegenstand. Autobiographische Interviews und Texte als Quellen der Zeitgeschichte

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Manfred Hettling, Justus Vesting, M.A. - (BA-VM-S) Kriegstote und Kirchen in Deutschland im 20. Jahrhundert

    DozentIn: Beschreibung:

    Prof. Dr. Patrick WagnerWer wissenschaftlich Zeitgeschichte betreibt oder sich in Schulen,

    Gedenkstätten oder anderen Kultureinrichtungen um ihre Verm ittlung bemüht, kommt um die Auseinandersetzung mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen nicht herum. Zum einen kann deren "Primärerfahrung" zu einer interessanten Quelle werden, zum anderen konkurrieren Historiker*innen und Zeitzeug*innen um die Deutungshoheit über "die" Geschichte.Das Sem inar verfolgt daher das Ziel, die Studierenden zu einem theoretisch reflektierten und methodisch sicheren Um gang m it Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu befähigen. Wir setzen uns mit der wissenschaftlichen Forschung zu Gedächtnis, Erfahrung, Oral History und Autobiographien auseinander. Zur praktischen Einübung des so Erarbeiteten führt jede/r Seminarteilnehmer*in ein lebensgeschichtliches Inter view durch, dokumentiert dieses und erarbeitet e inen Interpretationsansatz. Hieraus entsteht dann (je nach Studiengang in variierter Form) die Modulleistung.

    Hans Günter Hockerts, Drei Zugänge zur Zeitgeschichte: Primärerfahrung, Erinnerungskultur, Geschichtsw issenschaft, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 2001, Heft 28, S. 15–30.

    Prof. Dr. Manfred Hettling, Justus Vesting, M.A.Seit Beginn des 19. Jhd. waren die Kirchen in das Kriegstotengedenken

    m it e ingebunden. Namenstafeln oder Gedenksteine für die Kriegstoten wurden erstmals in Preußen seit 1813 errichtet und befinden sich noch heute in oder vor vielen K irchen in Deutschland. D ie Gefallenen starben „für König und Vaterland“ (seit 1813), später etwa auch für "Gott, Heimat und Vaterland", in jüngerer Zeit a ls „Opfer von Krieg und Gewalt“ (seit den 1960er Jahren). Es handelt sich dabei um „leere Signifikanten“ (Laclau), die sich einer postmortalen Sinnzuschreibung nicht entziehen können. Konkret gibt es nur die Alternativen des Vergessens oder des Deutens.Diese „Identitä tsstiftung der Überlebenden“ (Koselleck) dient verschiedenen Zwecken, etwa der Seelsorge, der propagandistischen Stilisierung, Sinnstiftung des Krieges, der Erinnerungsmöglichkeit der Angehörigen und/oder der Anerkennung der Überlebenden, etc. Das Kriegstotengedenken wurde und w ird von kirchlichen Amtsträgern und Theologen unterstützt und befördert, tradiert, umgestaltet – und nach 1945 oft auch kritisiert, versteckt oder verdrängt. Gegenwärtig gibt es immer w ieder Debatten um die Angemessenheit und die Formen dieses Kriegstotengedenkens im Raum der Kirchen.In der Lehr veranstaltung, die w ir gemeinsam mit Studierenden vom Institut für Geschichte und von der Theologischen Fakultät durchführen, geht es um die Grundlin ien des Kriegstotengedenkens im kirchlichen Raum vom frühen 19. Jh. bis in die Gegenwart; es werden dabei unterschiedliche Texte zum Kriegstotengedenken in den Kirchen und den Kontroversen darum gelesen und diskutiert werden.

  • Prof. Dr. Manfred Hettling - (BA-VM-S) Zwischen Reform und Revolution Dt. 1800-1848

    DozentIn: Beschreibung:

    Prof. Dr. Andreas Pecar, Dr. Catherine Ballériaux - (BA-VV) Reformation, Gegen-Reformation und ihre Folgen in der Neuen Welt

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Manfred HettlingIn der Veranstaltung wird zum einen der grundsätzliche Strukturwandel

    von der vormodernen, ständischen Welt zur modernen an ausgewählten Beispielen und Konflikten in den Jahrzehnten zwischen Revolution (1789) und Re volution (1848) behandelt. In diesem Prozess stellten sich territoriale (Nation), konstitutionelle (Verfassung) und soziale (Transformation Ständeordnung zur liberalen Industrie- und Marktgesellschaft) Fragen, die politische Lösungen provozierten.Hierzu werden exem plarische Problembündel behandelt, indem signifikante Quellen für diese diskutiert, interpretiert und m it H ilfe von Forschungsliteratur analysiert werden. Das Ziel ist es, etwa 10-12 Konflikte m it jeweils aussagekräftigen Quellen in ihren Kontexten verstehen zu können.

    Prof. Dr. Andreas Pecar, Dr. Catherine BallériauxIm Zentrum des Seminars stehen die Fragen, in welcher Art und Weise

    die Ideen der Reformation und der Gegenreformation in die Neue Welt übertragen und dadurch ungeformt wurden, und welche Wirkung diese Ideen auf m issionarische Strategien ausgeübt haben. Die Puritaner und Jesuiten, die die Bekehrung der Indianer zum Christentum als ihre Aufgabe betrachteten, kamen in die Neue Welt a ls die avant-garde der europäischen Reformbewegungen, in dem sie sich den Prozessen der Reformation und Gegenreformation, wie sich diese im 17. Jahrhundert entw ickelt haben, völlig verschrieben. Reformatorische Ideale führten solche religiösen Akteure zur Ausarbeitung religiöser, politischer und sozialer Systeme, die sie nicht nur für ihre indianischen Konvertiten als relevant erachteten, sondern auch für Europäer. Im Seminar werden die praktischen Experimente m it göttlicher Regierung, die im 17. Jahrhundert in der neuen Welt durchgeführt wurden, untersucht. D ies w ird uns ermöglichen, die Entw icklung solcher Experimente durch aufklärerische Impulse im 18. Jahrhundert zu betrachten.Das Seminar beruht auf gemeinsamer wöchentlicher Lektüre auf Englisch; die Diskussionen werden in deutsche Sprache geführt. D ie Literatur w ird über studip zur Verfügung gestellt. Die Studierenden werden abwechselnd die wöchentlichen Texte einführen und die Diskussionen begleiten. Die Diskussionen werden anhand im Voraus zu stellender Leitfragen geführt. Abgeschlossen wird das Seminar durch ein Essay.

    Thwaites, R. G. (ed.), The Jesuit Relations and Allied Documents, 71 vols (Cleveland: The Burrows Brothers, 1896)Clark, M. P. (ed.), The Eliot Tracts: With Letters from John Eliot to Thomas Thorow good and Richard Baxter (Westport, CT: Praeger, 2003)Scott, J., Commonwealth Principles: Republican Writing of the English Revolution (Cambridge: Cambridge University Press, 2004)

  • Winship, M. P., ‘Godly Republicanism and the Origins of the Massachusetts Polity’, William and Mary Quarterly, 3rd s., 63:3 (2006), p. 427–62Höpfl, H., Jesuit Political Thought. The Society of Jesus and the State, c. 1540–1630 (Cambridge: Cambridge University Press, 2004)Haefeli, E. and O. Stanwood, ‘Jesuits, Huguenots, and the Apocalypse: The Origins of America’s First French Book’, Proceedings of the American Antiquarian Society, 116:1 (2006), pp. 59–119.

    Dr. Monika LückeIn der Lehrveranstaltung wird die Harzregion unter verschiedenen

    Aspekten betrachtet. Dazu gehören nach einer Einführung in die Territorialgeschichte insbesondere Stadt- und Klostergeschichte im Spätmittelalter an der Schwelle zur Frühen Neuzeit. Die Quellenbearbeitung und Interpretation bilden einen Schwerpunkt ebenso wie die Beschäftigung m it neuen Forschungsarbeiten. Von den Teilnehmern wird neben einem Vortrag und der Besprechung einer Publikation sow ie intensivem Literaturstudium eine 15-20-seitige Hausarbeit verlangt. Kurs und Übung werden thematisch m iteinander verknüpft. Eine Exkursion ist vorgesehen.

    Dr. Katrin MoellerWer an Hexerei denkt, stellt sich oft obskure magische Praktiken vor. Ob

    Wahrsagen, Buchlaufen, Freischießen oder Schadenszauber: Diese Betätigungen finden ungebrochen ein großes Publikum und Interesse. Die Hexenverfolgung bietet allerdings vielmehr Stoff um die Auswirkungen fundamentaler Gesellschaftskrisen zu erforschen. Nachbarschaftsstreit, populistische Stimm ungsmache, den Um gang mit dem "Anderen" und mit Terrorism us wären einige Stichworte, die uns auch aktuell bewegen. Im Seminar haben Sie so Gelegenheit aktuelle Brennpunkte unter anderen historischen Konstellationen zu analysieren.

    Prof. Dr. Andreas Ranft

    Prof. Dr. Klaus Krüger

    Dr. Marian RichlingDas Basism odul Geschichtsdidaktik besteht aus einem Prosem inar, das

    jedes Semester stattfindet, und einer Vorlesung, die ab diesem Semester wieder jedes Semester angeboten w ird. Entsprechend sind die Veranstaltungen dieses Moduls entweder

    Dr. Monika Lücke - (BA-VV-S) Die Harzregion zwischen Mittelalter und Neuzeit

    DozentIn: Beschreibung:

    Dr. Katrin Moeller - (BA-VV-S) Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit

    DozentIn: Beschreibung:

    Prof. Dr. Andreas Ranft - (BA-VV-S) Mittelalterliches Rittertum in den Quellen

    DozentIn:

    Prof. Dr. Klaus Krüger - (BA-VV-S) Sachsenkrieg Heinrichs IV.

    DozentIn:

    Dr. Marian Richling - (LA-B) Einführung in die Theorien der Geschichtsdidaktik

    DozentIn: Beschreibung:

  • in einem oder über zwei Semester verteilt zu besuchen. Beide Veranstaltungen setzen sich m it zentralen Kategorien, theoretischen Ansätzen und Verfahrensweisen der Geschichtsdidaktik auseinander und dienen dazu, die Lehramtsstudierenden systematisch in die Geschichtsdidaktik einzuführen, um ihnen eine Orientierung in dieser Teildisziplin der Geschichtswissenschaft zu ermöglichen.Im Prosem inar sollen die Lehram tsstudierenden sich grundlegende Kenntnisse zu den Hauptfeldern der Geschichtsdidaktik aneignen, um ihnen eine Orientierung in dieser Teildisziplin der Geschichtswissenschaft zu ermöglichen und ihr Anwendungspotential zu überprüfen. Dabei können die Studierenden ihre Fertigkeiten in der kritischen Textanalyse üben, ausbauen und systematisieren.Die begleitende Vorlesung schließlich verschafft der/dem Studierenden ein grundlegendes Überblickswissen über die Geschichtsdidaktik als theoretisches, empirisches und pragmatisches Arbeitsfeld.

    Roberto Jung

    Dr. Marian Richling"Virtuelle Geschichte liegt im Trend. In den letzten fünf Jahren

    erschie-nen in dem Segment weltweit jährlich über 100 Neuerscheinungen. Mehr als 1.700 Spiele aus knapp 30 Jahren Computerspielgeschichte haben die Wissenschaftler gesammelt und in einer Datenbank verwaltet. Darin werden Heere befehligt, die Industrialisierung in Gang gebracht, mittelalterliche Städte m it Waren versorgt und im Schützengraben gekämpft.Was fasziniert am Zeitvertreib in vergangenen Epochen? Manche Menschen entspannt es, in eine idealisierte Vergangenheit abzutauchen, während historisch Interessierte die Geschichte verändern und "Was wäre, wenn"-Szenarien ausprobieren. Spiele ermöglichen Erfahrungen, die der Alltag nicht bietet: m it großen Persönlichkeiten wie K leopatra oder Cäsar zu verhandeln und ein ganzes Volk anzuführen."So fasste die Journalistin N ina Ernst 2010 in der TAZ die Situation im Gaming-Bereich zusammen.Und jetzt a lso will sich auch die Geschichtsdidaktik an diesem allgegenwärtigen Stück "Geschichtskultur" abarbeiten. Und wie?Das Naheliegenste wäre zugleich auch die dümmste Option: Computer-spiele mit historischem Inhalt an den Res Gestae zu messen und zu dem vorhersehbaren (und ziem lich öden) Ergebnis zu kommen, dass Compu-terspiele lückenhaft und voll von Geschichtsbildern und sonstigen Fehlern sind. Deshalb spielt kein Schüler auch nur eine Minute weniger am Com puter "Geschichte". Und im Beschwerdemodus an die Firmen heranzutreten, die für solche Spiele und deren Veröffentlichung verant-wortlich zeichnen, ist auch müßig: Com puterspiele sind "Big Business" und dementsprechend hat für die Firmen immer Spielbarkeit und Unter-haltung Vorrang vor historischer "Akkuratesse".

    Roberto Jung - (LA-B) Einführung in die Theorien der Geschichtsdidaktik

    DozentIn:

    Dr. Marian Richling - (LA-F): Spielend Geschichte lernen? Kompetenzorientierung und Computerspiele im GU

    DozentIn: Beschreibung:

  • Das ist halt "H istotain-ment", nicht Geschichte.Worum geht es dann? Flapsig form uliert geht es darum, wie man aus "Sch****" Bonbons machen kann, wie man also Computerspiele mit a llen ihren Schwächen vielleicht doch dazu nutzen kann, um historisches Lernen zu ermöglichen. "Historisches Lernen" heißt hier zum einen, zu untersuchen und zu verstehen, warum bestimm te Themen und bestimm te Geschichtsbilder in Geschichtscomputerspielen so vorrangig in Erscheinung treten. Zum anderen, welche Methoden es gibt, um diese Histotainment-Programme für geschichtskulturelles und vielleicht sogar historisches Lernen zielgerichtet einsetzen zu können. Hier liegt die Verbindung zur Kompetenzorientierung, denn diese zielt darauf ab, die SuS zu selbständigem historischen Denken zu erziehen. Dann versuchen wir das doch einfach mal!

    Roberto Jung

    Dr. Marian Richling

    Johanna RieseDie herrschaftlichen Güter gehörten zu den umfänglichsten

    landwirtschaftlichen Anwesen in Sachsen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Sie waren die größten Erzeuger von Agrarprodukten und versorgten die wachsende Bevölkerung des Landes mit Nahrung; aber auch als Zulieferer für Rohstoffe in Gewerbe und Industrie kam den Rittergutsw irtschaften und ihren Nebenbetrieben eine weitreichende Bedeutung zu. Die w irtschaftliche Tätigkeit dieser Unternehm ungen ist für einen Teil der 250 Rittergüter Nordwestsachsens anhand von meist jährlichen Rechnungen im Staatsarchiv Leipzig überliefert. D ie aussagekräftige Quellengruppe der Jahres- oder auch Einnahme- und Ausgaberechnungen kann w irtschaftliche, soziale und betriebstechnische Fragen z.B. nach der Einkunfts- und Betriebsstruktur einer Grundherrschaft oder der W irtschaftsführung eines Rittergutes beantworten. Sie liefert aber auch spezifische Daten zur allgemeinen Wirtschaftslage in Sachsen, wie Löhne und Preise.Der Fokus des Projekt-Seminars liegt auf der betreuten selbstständigen Arbeit mit Jahresrechnungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Sie erwerben umfängliche Kenntnisse im Bereich Quellen- und Archivarbeit (Vorkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich), der Erhebung und Aufbereitung von Daten sow ie im Konzipieren und Umsetzen eines eigenen Forschungsprojekts. Für eine erfolgreiche Teilnahme w ird die Bereitschaft zur Arbeit im Leipziger Staatsarchiv (im Rahmen des Sem inars und ggf. auch außerhalb der Zeiten) sow ie die Erstellung eines Datensets im abgesprochenen Umfang vorausgesetzt.

    Boelcke, W. A.: D ie Einkünfte Lausitzer Adelsherrschaften im Mittelalter und der

    Roberto Jung - (LA-P) Betreuung SP I

    DozentIn:

    Dr. Marian Richling - (LA-P) Betreuung SP II

    DozentIn:

    Johanna Riese - (MA-MI-MII-SM-nMI) Adelsgüter als Wirtschaftsunternehmen

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

  • Neuzeit, in: Wirtschaft, Geschichte und W irtschaftsgeschichte. Festschrift zum 65. Geburtstag von Friedrich Lütge, Stuttgart 1966, S. 183-205. Harnisch, H.: Rechnungen und Taxationen. Quellenkundliche Betrachtungen zu einer Untersuchung der Feudalrente – vornehmlich vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, in: Jahrbuch für Geschichte des Feudalismus 6 (1982), S. 366-370.

    Interdisziplinäre PolenstudienProf. Dr. Y vonne Kleinmann

    Das Sem inar geht von der Hypothese aus, dass Imperien nicht einfach sind, sondern durch konkrete Medien gemacht werden. Am Beispiel des Russländischen Reiches vom 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert soll untersucht werden, auf welche Weise das Imperium seine territoriale Expansion und Herrschaftsausdehnung öffentlich zur Schau stellte und dam it festigte. Besondere Aufmerksam keit gilt der M onarchie, repräsentativen Bauten und Stadtplanungsprojekten, der w issenschaftlichen Erschließung und der Musealisierung des Im periums. In einem zweiten Schritt sollen auch destabilisierende Faktoren ausfindig gemacht werden.Die Prüfungsleistung w ird durch Projektpräsentationen im Seminar und durch eine Hausarbeit im Um fang von 15 bis 20 Seiten erbracht.

    Aust, Martin (Hg.): Globalisierung imperial und sozialistisch. Russland und die Sow jetunion in der Globalgeschichte 1851-1991. Frankfurt/New York 2013.Cvetko vski, Roland/Alexis Hofmeister (H g.): An Empire of Others: Creating Ethnographic Knowledge in Imperial Russia and the USSR. Budapest et a l. 2014.Slezkine, Yuri: Naturalists versus Nations: Eighteenth-Century Russian Scholars Confront Ethnic D iversity. In: Brower, Daniel R./Edward J. Lazzerini (Hg.): Russia’s Orient. Imperial Borderlands and Peoples, 1700-1917, Bloomington/Indianapolis 1997, 27-57.Wortmann, Richard: Russian Monarchy: Representation and Rule. Brighton, Mass. 2013.

    Prof. Dr. Georg FertigHeirat ist das, was Marcel Mauss als "totales soziales Phänomen"

    bezeichnet hat: es betrifft nicht nur einen Lebensbereich, sondern praktisch alle gleichzeitig. Es geht beim Heiraten darum, einen gemeinsamen Haushalt zu bilden und gemeinsames Einkommen zu erwirtschaften, es geht um eine Neuordnung des Verwandtschaftsnetzwerkes, um persönliche Emanzipation, um Sex, um Unterhaltsverpflichtungen, um ein Sakrament, um Kinder, um Geschlechterrollen, um

    Prof. Dr. Yvonne Kleinmann - (MA-MI-MII-SM-nMII,MA-IntPol-GPO) Im periale Repräsentation in Russland

    Untertitel: DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Georg Fertig - (MA-MI-MII-SM-VI-VII-SV-TA-TB-nMII-nVII, IAS) Heirat als wirtschaftliche Entscheidung und Verwandtschaftsstrategie: europäische und asiatische Gesellschaften im Vergleich

    DozentIn: Beschreibung:

  • Imm obilienkredite und um Romantik. Für die W irtschafts- und Sozialgeschichte ist das Heiraten daher ein Kernthema, besonders m it Blick auf die Frage, ob westeuropäische Gesellschaften grundsätzlich anders (individualistischer, ökonomisch effizienter) funktionieren als asiatische. Diese Frage w ird in der neueren internationalen Wirtschafts-und Sozialgeschichte intensiv diskutiert.Das Seminar eignet sich besonders in Kom bination mit der Vorlesung von M ichael Kopsidis, der ebenfalls europäische und asiatische Gesellschaften im Vergleich betrachtet.

    James Z. Lee / Wang Feng: One Quarter of Humanity, Malthusian Mythology and Chinese Realities 1700-2000. Cambridge: Harvard University Press 1999.Tine de Moor / Jan Luiten van Zanden: Girl power: The European marriage pattern and labour markets in the North Sea region in the late medieval and early modern period. Economic History Review 63 (2010), 1-33. David W. Sabean / Simon Teuscher /Jon Mathieu: K inship in Europe. Approaches to Long-term Development (1300-1900). Oxford: Berghahn 2007.

    Prof. Dr. Manfred Hettling, Prof. Dr. Patrick WagnerDer Beginn der Weimarer Republik w ird landläufig m it dem Ereignis

    einer "N ovemberrevolution" beschrieben: Zw ischen dem 7. und dem 9. Novem ber 1918 stürzten die deutschen Monarchen und trat eine Republik an ihre Stelle. Das Seminar verfolgt eine längere diachrone Perspektive und untersucht Re volution als einen Prozess, der mit den ersten großen Streikwellen und Hungerunruhen des Jahres 1917 begann und (frühestens) m it der Verabschiedung der Weimarer Verfassung und des Versailler Vertrages im Sommer 1919 endete. Wir fragen nach den Faktoren, die diesen Prozess beeinflussten und setzen uns mit den Erklärungsangeboten der Forschung auseinander.Im Mittelpunkt des Seminars steht dabei thematisch die lokale Ausformung des revolutionäres Prozesses in der Stadt Halle, methodisch die Auseinandersetzung mit Quellen verschiedenster Art, vom zeitgenössischen Flugblatt über das Tagebuch eines hallischen Notars bis hin zu den lokalen Tageszeitungen. Die Analyse letzterer wird den Schwerpunkt unserer Arbeit bilden. Jede der zw ischen 1917 und 1919 relevanten politischen Ström ungen wurde in Halle durch eine eigene Tageszeitung repräsentiert. Daher bieten die Zeitungen die Möglichkeit, den Prozess multiperspektivisch zu untersuchen. Zugleich erlauben sie über ihre auf den ersten Blick "unpolitischen" Rubriken (vom Feuilleton bis zu den Kleinanzeigen) einen Blick auf das Alltagsleben in der Großstadt unter den Bedingungen von Krieg und Revolution.Bitte beachten Sie:1) Wenn Sie das Sem inar im Rahmen Ihres Lehramtsstudiums besuchen, machen w ir Sie darauf aufmerksam, dass die Kollegen der D idaktik im W intersemester 2017/18 im Forschungsmodul ein Sem inar anbieten werden, dass an unser Seminar inhaltlich anschliesst. Wir schlagen Ihnen vor, beide Seminare zu besuchen und sich damit in der Summe sowohl ein zentrales historisches Thema als auch die Möglichkeiten seiner

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Manfred Hettling, Prof. Dr. Patrick Wagner - (MA-MI-SM-nMI) Halle zwischen 1917 und 1919. Revolution in einer deutschen Großstadt

    DozentIn: Beschreibung:

  • didaktischen Umsetzung zu erarbeiten.2) Wenn Sie im Rahmen der alten Master- und Lehramtsstudienordnung studieren (Immatrikulation bis zum Wintersemester 2015/16), können Sie dieses Seminar in verschiedenen Modulen belegen. Sofern Sie es im M A Modul Moderne I besuchen, können Sie sich für diese de facto 4 SWS um fassende Veranstaltung Sem inar plus Übung verbuchen lassen.3) Für alle anderen gilt: Ja, 4 SWS sind mehr, als Ihr Modulhandbuch ausweist. Aber: Aus inhaltlichen Gründen ist dies nicht anders zu machen, und wir werden darauf achten, dass sich Ihr Arbeitsaufwand in der Summe im gesetzten Rahmen bewegt.4) Im Rahmen des neuen Masterstudium s schließt im Wintersemester ein Seminar des Moduls "Geschichtskultur der Moderne" an dieses Seminar an, das sich m it den Vermittlungsm öglichkeiten unserer Erkenntnisse in theatralischer Form beschäftigt.

    Wolfgang J. Mommsen, Die deutsche Revolution 1918–1920. Politische Revolution und soz i-ale Protestbewegung, in: Geschichte und Gesellschaft 4 (1978), S. 362–391Hans-Walter Schm uhl, Halle in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus, Halle (Saale) 2007 (= Studien zur Landesgeschichte 15).

    Dr. Tino SchölzWährend der Adel zu den klassischen Themen der Mittelalter- und

    Frühneuzeitforschung gehört, w ird seine Rolle in modernen Gesellschaften erst in den letzten Jahren verstärkt erforscht. Das Seminar schließt hier an. In einem ersten Teil soll es darum gehen, mögliche Zugänge zur Adelsgeschichte in der Moderne zu erarbeiten. Anschließend soll die Bedeutung des Adels in verschiedenen Gesellschaften vergleichend diskutiert werden.

    Anne Purschw itzIn Deutschland durften Anzeigen bis ins 19. Jahrhundert hinein nur in den

    sogenannten 'Intelligenzblättern' erscheinen. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt waren sie ein wichtiger Informations-, Werbe- und Kontaktbereich, der von Menschen aller sozialen und gesellschaftlichen Schichten genutzt wurde. Neben Ankündigungen von Verkäufen, Hochzeiten oder Wohnortswechseln finden sich schon im 18. Jahrhundert Stellengesuche, Wohnungsangebote oder Kontaktanzeigen. In jedem Fall spiegeln sich im Inseratenwesen der Frühen Neuzeit und der Moderne vielfältige Marktbeziehungen, aber auch unerfüllte Wünsche und Hoffnungen der Zeitgenossen w ider. Neben dem lokalen Markt entw ickelten sich eine neue Marktkultur, nun in einem kommunikativen Raum, der einer Vielzahl von Personen zugänglich war. Abseits von politischem oder gelehrtem Wissen verm ittelten Zeitungen und Zeitschriften Konsumwünsche und Produktangebote und ebenso alternative Austauschprozesse in unterschiedlichsten Formen. Insbesondere die

    Literaturhinweise:

    Dr. Tino Schölz - (M A-TA-TB-MII-nMII) Adel im Vergleich

    DozentIn: Beschreibung:

    Anne Purschwitz - (MA-VI-VII-SV-nVI) Angebot und Nachfrage im Inserat (1700-1880)

    DozentIn: Beschreibung:

  • Werbung für Produkte und Dienstleistungen beanspruchte einen immer größeren Raum und ermöglichte es der Kleinanzeige zu einem w ichtigen Bestandteil regionaler und überregionaler Zeitungen zu werden.Im Sem inar sollen Zeitungsanzeigen im Hinblick auf Fragen nach Marktbeziehungen, Angebot, Nachfrage und ökonomischen Praktiken betrachtet werden. Dafür erforderlich ist e ine Rekonstruktion der Reichweite, des Adressatenkreises, der Kosten und des Nutzens von Werbung und Inserat, dies auch in Relation zu anderen (traditionellen) Marktmechanismen, und der Frage nach unterschiedlichen Marktsphären oder Marktkulturen.

    Holger Böning: Das Intelligenzblatt. In: Ernst Fischer, W ilhelm Haefs, York-Gothart Mix (Hrsg.): Von Almanach bis Zeitung. Ein Handbuch der Medien in Deutschland 1700–1800. München 1999, S. 89–104.Astrid Blome: Das Intelligenzblatt. Regionale Komm unikation, Alltagswissen und lokale Medien in der Frühen Neuzeit, Hamburg 2009Michaela Fenske, Marktkultur in der Frühen Neuzeit: W irtschaft, Macht und Unterhaltung auf einem städtischen Jahr- und Viehmarkt, Köln 2006.

    Prof. Dr. Andreas Ranft

    Interdisziplinäre PolenstudienDas Jahr 1547 bedeutet e ine prägende Zäsur der russischen Geschichte:

    Ivan IV. begründete mit dem Zarentum nicht nur einen neuen Staat, sondern auch ein neues russisches Selbstbild. Die um fänglichen politischen Veränderungen prägten sowohl die staatliche und politische Organisation, als auch den Alltag der zeitgenössischen Bevölkerung.Die Lehrveranstaltung m öchte die V orbedingungen, unm ittelbaren Konsequenzen und langfristigen Folgen der Herrschaft des „schrecklichen“ Zaren betrachten und dabei den Blick auf möglichst unterschiedliche Akteure lenken. Das Sem inar w idmet sich den gesamtgesellschaftlichen Folgen der Politik Ivans und fragt danach, welche Rolle das Verhältnis von Zentrum und Peripherie sowie die Expansion in neue Territorien spielten.Da Ivan IV. das westliche Russlandbild nachhaltig geprägt hat, sollen auch die westliche Rezeption und die Bedeutung seiner Herrschaft für das heutige russische Selbstverständnis thematisiert werden.

    Ruslan Grigorjew itsch Skrynnikow : Iwan der Schreckliche und seine Zeit, München 1992.Greta Bucher: Daily Life in Imperial Russia, Westport 2008, S. 15-20.Hans-Joachim Torke: Ivan (IV.) der Schreckliche, in: Hans-Joachim Torke (Hrsg.):

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Andreas Ranft - (MA-VI-VII-SV-nVI) Das mittelalterliche Stiftungswesen

    DozentIn:

    Christian Werkmeister - (MA-VI-VII-SV-nVI, MA-IntPol-GPO)) Russische Lebenswelten im 16. Jahrhundert

    Untertitel: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

  • Lexikon der Geschichte Russlands, München 1985, S. 170–175.

    Dr. Damien TricoireWelchen Platz nahm Europa in der frühneuzeitlichen Weltgeschichte?

    Sollen wir Asien eine größere Rolle in der Weltw irtschaft und der Politik der Frühen Neuzeit attestieren? Ist die frühneuzeitliche Wissenschaft e in westliches Konstrukt? Haben Europäer dank einer überlegenen Waffentechnik bedeutende Teile der Welt erobert? Welche Rolle spielten Europäer im Skla venhandel? Waren es afrikanische Skla ven oder europäische Abolitionisten, die die Sklaverei abschafften? Mit solchen und weiteren Fragen werden wir uns im Seminar beschäftigen. In dieser auf Forschungsdebatten fokussierten Veranstaltung werden w ir unterschiedliche Versuche diskutieren, Weltgeschichte zu schreiben. Als Prüfungsleistung sollen StudentInnen keine Hausarbeit, sondern mehrere Essays über die Historiographie einreichen.

    Dr. Catherine BallériauxIm Zentrum des Seminars stehen die Fragen, in welcher Art und Weise

    die Ideen der Reformation und der Gegenreformation in die Neue Welt übertragen und dadurch ungeformt wurden, und welche Wirkung diese Ideen auf m issionarische Strategien ausgeübt haben. Die Puritaner und Jesuiten, die die Bekehrung der Indianer zum Christentum als ihre Aufgabe betrachteten, kamen in die Neue Welt a ls die avant-garde der europäischen Reformbewegungen, in dem sie sich den Prozessen der Reformation und Gegenreformation, wie sich diese im 17. Jahrhundert entw ickelt haben, völlig verschrieben. Reformatorische Ideale führten solche religiösen Akteure zur Ausarbeitung religiöser, politischer und sozialer Systeme, die sie nicht nur für ihre indianischen Konvertiten als relevant erachteten, sondern auch für Europäer. Im Seminar werden die praktischen Experimente m it göttlicher Regierung, die im 17. Jahrhundert in der neuen Welt durchgeführt wurden, untersucht. D ies w ird uns ermöglichen, die Entw icklung solcher Experimente durch aufklärerische Impulse im 18. Jahrhundert zu betrachten.Das Seminar beruht auf gemeinsamer wöchentlicher Lektüre auf Englisch; die Diskussionen werden in deutsche Sprache geführt. D ie Literatur w ird über studip zur Verfügung gestellt. Die Studierenden werden abwechselnd die wöchentlichen Texte einführen und die Diskussionen begleiten. Die Diskussionen werden anhand im Voraus zu stellender Leitfragen geführt. Abgeschlossen wird das Seminar durch ein Essay.

    Thwaites, R. G. (ed.), The Jesuit Relations and Allied Documents, 71 vols (Cleveland: The Burrows Brothers, 1896)Clark, M. P. (ed.), The Eliot Tracts: With Letters from John Eliot to Thomas Thorow good and Richard Baxter (Westport, CT: Praeger, 2003)

    Dr. Damien Tricoire - (MA-VI-VII-SV-nVII) Wie schreibt man Weltgeschichte? Europa und die Welt in der Frühen Neuzeit

    DozentIn: Beschreibung:

    Dr. Catherine Ballériaux - Reformation, Gegen-Reformation und ihre Folgen in der Neuen Welt

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

  • Scott, J., Commonwealth Principles: Republican Writing of the English Revolution (Cambridge: Cambridge University Press, 2004)Winship, M. P., ‘Godly Republicanism and the Origins of the Massachusetts Polity’, William and Mary Quarterly, 3rd s., 63:3 (2006), p. 427–62Höpfl, H., Jesuit Political Thought. The Society of Jesus and the State, c. 1540–1630 (Cambridge: Cambridge University Press, 2004)Haefeli, E. and O. Stanwood, ‘Jesuits, Huguenots, and the Apocalypse: The Origins of America’s First French Book’, Proceedings of the American Antiquarian Society, 116:1 (2006), pp. 59–119.

    Prof. Dr. Nina DmitrievaGegenstand des Seminars sind die zentralen Ideen und Konzepte, die die

    europäische Aufklärung geprägt haben und die, von Deutschland und Frankreich ausgehend, in Russland um die Mitte des 19. bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts rezipiert worden sind. Dies geschah zusammen mit der Rezeption des französischen Positivismus, des Frühsozialismus sow ie der Philosophie Ludw ig Feuerbachs und des deutschen Neukantianismus. Dam it wurde eine ‚zweite Aufklärung‘ in Russland eingeleitet. Während die ‚erste‘ europäische Aufklärung im Russland des 18. Jahrhunderts hauptsächlich die Adelsschicht erreicht hat, wurden der ideelle Ertrag der Aufklärung und die Breitenw irkung philosophischer Diskurse in der Öffentlichkeit erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts unter dem wachsenden Druck sozialpolitischer Problem lagen in Russland akut.Das Seminar soll die wichtigsten in der gleichnam igen Vorlesung behandelten Themen anhand von Schlüsseltexten vertiefen, die den Teilnehmern (in Ausschnitten) in deutscher Übersetzung zur Verfügung gestellt werden. Das Seminar setzt den Besuch der Vorlesung nicht voraus. Russische Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich.

    Buek, O.: Leo Tolstoi, in: Kampf: Zeitschrift für gesunden Menschenverstand. Berlin. Jg. 2. Nr. 19. 24. Februar 1905, S. 539-543; Nr. 20, 3. März 1905, S. 575-579.Goerdt, W.: Russische Philosophie. Teil 2. Texte. Freiburg i.Br. [u.a.]: Alber, 1989.Hessen, S.: Die Tragödie des Guten in „Brüder Karamasoff“. Versuch einer Darstellung der Ethik Dostojewskis. Bonn: Cohen, 1929. – (Aus: Der Russische Gedanke. 1929. Jg. 1., H. 1). Koigen, D.: Hermann Cohen als rationalistischer Kulturbegründer // Dokumente des Sozialismus: Hefte für Geschichte, Urkunden und Bibliographien des Socialismus / Hrsg. von E. Bernstein. Bd. 5. Berlin, 1905. S. 172–177. (Unveränd. Nachdruck: Frankfurt a. M.: Sauer& Auvermann, 1968).Kirejewski, I.W.: Russland und Europa. Übers. und mit Nachw. hg. von N. v. Bubnoff. Stuttgart: Klett, 1948. 77 S.

    Prof. Dr. Nina Dmitrieva - Zweite Aufklärung. Ideentransfer zwischen Deutschland, Russland und Frankreich (1840-1922) - Repräsentanten und Diskurse

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

  • Lawrow P. Historische Briefe. Übers. von S. Dawidow. Mit e. Einl. von Ch. Rappoport. Berlin; Bern: Edelheim, 1901.Gercen [Herzen], A.: Briefe über das Studium der Natur. Übers. und hg. v. A. Kurella. Leipzig: Reclam, 1963.Plechanow, G.W.: Materialismus oder Kantianism us? In: D ie Neue Zeit. 17. Jg. (1898–1899). Nr. 19. S. 589-596; Nr. 20. S. 626-632.Steinberg, A.: Die Idee der Freiheit: Ein Dostojewskij-Buch. Übers. v. J. Klein. Luzern: Vita Nova-Verl., 1936.Tschernyschewski N.: Das anthropologische Prinzip. Berlin: Aufbau-Verl., 1956.Pasternak, B.: Lü vers Kindheit. München: Piper, 1960.DeBlasio, A.: The End of Russian Philosophy: Tradition and Transition at the Turn of the 21st Century. Palgrave Macm illan, 2014.Dmitrie va, N.A.: Mensch und Geschichte. Zur ‚anthropologischen Wende’ im russischen Neukantianismus, in: Etica & Politica – Ethics & Politics, vol. XII (2010), no. 2, pp. 82-103 [link]http://hdl.handle.net/10077/5103Dmitrie va, N.A.: Hermann Cohens Konzept der Anthropodizee in der Sicht Jacob Gordins, in: Kantovsky sbornik: Kant Studies Journal. Kaliningrad, Immanuel Kant Baltic Federal University Press, 2015, pp. 78-86. [link]http://www.kant-online.ru/en/wp-content/uploads/2015/12/Kant_sb_%D0% B8%D0% BD%D0% BE%D1% 81%D1% 82%D1%80.pdfFerrone, V.: The Enlightenment: H istory of an Idea. Transl. by E. Tarantino. Princeton University Press, 2015.Hoeres, P.: Krieg der Philosophen: die deutsche und britische Philosophie im Ersten Weltkrieg, Padeborn, München, Wien und Zürich 2004.Hamburg, G.M., Poole, R.A. (eds.): A History of Russian Philosophy 1830–1930: Faith, Reason, and the Defense of Human Dignity. Cam bridge: Cambridge University Press, 2010.Kukulin, I.: The World War against the Spirit of Immanuel Kant: Philosophical Germanophobia in Russia in 1914–1915 and the Birth of Cultural Racism, in: Studies in East European Thought, 2014, vol. 66, no. 1-2, pp. 101-121.Levinas, E.: Jacob Gordin, in: Levinas, E.: Schwierige Freiheit. Versuch über das Judentum. Aus dem Französischen von E. Moldenhauer, Frankfurt a.M.: Jüdischer Verlag, 21996.O’Brien, K.: The Return of the Enlightenment, in: The American H istorical Review, 2010. Vol. 115, no. 5, pp. 1426-435.Schlögel, K.: Berlin – Ostbahnhof Europas: Russen und Deutsche in ihrem Jahrhundert. Berlin: Siedler, 1998. 365 S.Studies in East European Thought, 2014, vol. 66, no. 3-4: Special Issue on Philosophy in Russia Today (ed. by E.M. Świderski).Tonsern, C.: Alexander Herzen als sozialistischer Denker im europäischen Kontext. Hamburg: Kova& #269;, 2011.Verhey, J.: The Spirit of 1914: Militarism, Myth, and Mobilization in Germany. Cam bridge University Press, 2000.

  • Walicki, A.: A History of Russian Thought from the Enlightenment to Marxism, Stanford, 1979.Ungern-Sternberg, J. v., Ungern-Sternberg, W. v.: Der Aufruf „An die Kulturwelt!“: Das Manifest der 93 und die Anfänge der Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg. Mit einer Dokumentation. Stuttgart, 1996.Van der Zweerde, E.: The P lace of Russian Philosophy in World Philosophical History – A Perspective, in: Diogenes. 2009, vol. 56, no. 2-3, pp.170-186.

    Dr. Regina Mügge

    Roberto Jung

    Roberto Jung

    Dr. Daniel WatermannWohl jede Hallenserin und jeder Hallenser kennt die berühmte Villa

    Lehmann (Burgstraße 46), die einerseits über der Saale thront und sich andererseits direkt gegenüber einem anderen hallischen Repräsentativbau, dem Volkspark, befindet. Der markante Turm, die Verzierungen, die Fassade sowie der ursprünglich zur V illa gehörende Park (heute: Heinrich-Heine-Park) künden noch heute – trotz des sichtbaren Verfalls der V illa – vom einstigen Reichtum und der gesellschaftlichen Bedeutung ihrer früheren Besitzer, der Bankiersfamilie Lehmann.In der Übung steht die Geschichte von Heinrich-Franz Lehmann II (1847–1925) im Vordergrund, der wir uns durch die Sichtung des Familiennachlasses im Stadtarchiv annähern wollen. Unter der Ägide von H.-F. Lehmann wurde das Bankhaus zu einem entscheidenden Faktor der regionalen Wirtschaftsentw icklung im Kaiserreich, bevor in der Weimarer Republik sein Niedergang einsetzte. Basierend auf einer kurzen Einführung in den historischen Kontext werden wir in der Übung Fragen zu Bürgerlichkeit und Bürgertum im Kaiserreich und in der Weimarer Republik entw ickeln, die für unsere Erschließung und Recherchen der Archivakten maßgeblich sein werden. Grundlegend hat die Übung zum Ziel, Sie m it Vorgehensweise, Herausforderungen und Problemen der

    Sprachkurse

    Schulpraktische Übungen

    Übungen

    Dr. Regina Mügge - Lateinkurs Anfänger (neu) bei Herrn Gellerich

    DozentIn:

    Roberto Jung - (LA-P) SPÜ Gruppe CANTOR

    DozentIn:

    Roberto Jung - (LA-P) SPÜ Gruppe HUTTEN

    DozentIn:

    Dr. Daniel Watermann - (BA-VM-S) Bürgerlichkeit im Kaiserreich und in der Weimarer Republik – die Biographie des hallischen Bankiers Heinrich Franz Lehmann (1847–1925)

    DozentIn: Beschreibung:

  • Arbeit im Archiv vertraut zu machen und bei Ihnen zugleich Neugier und Spaß bei der Erforschung eines bisher kaum bearbeiteten Themas der Stadtgeschichte zu wecken.

    Hauser, Andrea, Kügler, Tobias, Minner, Katrin, Petri, Rolf, Stadt im Aufbruch -Industrie, Bürgertum und Arbeiterschaft (1800-1914), in: Werner Freitag, Katrin Minner (Hg.), Geschichte der Stadt Halle, Bd. 2: Halle im 19. und 20. Jahrhundert, Halle 2006, S. 9-88.

    Prof. Dr. Jörg EchternkampNatur und Kultur gelten landläufig als Gegenbegriffe. Die ahistorische

    Natur scheint sich vom veränderlichen Gestalten der Menschen grundlegend zu unterscheiden. Dagegen betont die Umweltgeschichte die Wechselbeziehung zw ischen Mensch und Natur, die es zu historisieren gelte. Umwelthistoriker/innen interessieren sich deshalb etwa für die Geschichte des Wassers, der Luft und des Waldes, für die Entw icklung der Gefahren für die Umwelt und des Umweltschutzes, aber auch für die Geschichte der Vorstellungen, die sich Menschen von der Natur und von ihrem Verhältnis zur Natur gemacht haben. Methodisch ist die Umweltgeschiche nicht zuletzt deshalb interessant, weil sie lokale Befunde mit transnationalen, globalen Entw icklungen verbindet.In der Blockveranstaltung wollen w ir anhand einschlägiger Arbeiten und Quellen Grundzüge und Tendenzen der umwelthistorischen Forschung kennenlernen. Wo liegen die Chancen, wo die Grenzen eines Ansatzes, der „Natur“ als eine historiografische Kategorie in den verschiedenen Teildisziplinen berücksichtigt wissen will?

    Frank Uekötter, Umweltgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, 2. Aufl. München 2010 (= Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Bd. 81) Verena Winniwarter und Martin Knoll, Umweltgeschichte, Köln 2007 (utb).

    Interdisziplinäre PolenstudienDr. Armin Mitter

    Dr. Monika LückeD ie Lehr veranstaltung widmet sich der Urkundenbearbeitung als

    speziellem Aspekt der Quellenbearbeitung. Jede/r Teilnehmer/in wird eine handschriftliche Urkunde bearbeiten, die dann die Grundlage für ein Referat bildet. Für die Urkundenbearbeitung sind Kenntnisse der Diplomatik, der Schriftkunde, der Chronologie und der Sphragistik notwendig, die hier verm ittelt werden. Thematisch

    Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Jörg Echternkam p - (BA-VM-S) Mensch und Natur in der Moderne: Chancen und Grenzen einer Geschichte der Umwelt

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Dr. Armin Mitter - (BA-VM-S,MA-IntPol-GPO) Slawische Arbeiterwanderung nach Deutschland im 19. und 20. Jh.

    Untertitel: DozentIn:

    Dr. Monika Lücke - (BA-VV-S) Die Bearbeitung von Urkunden zur Harzregion

    DozentIn: Beschreibung:

  • werden Kurs und Übung miteinander verbunden. Eine Exkursion ist vorgesehen.

    Dr. Christian SpeerHandschriften lesen zu können gehört zu den Grundvoraussetzungen, um

    sich kritisch mit Geschichte auseinanderzusetzen. Wer Handschriften im Zweifelsfall nicht selbst lesen kann, m uss sich immer auf die Deutungen anderer verlassen. D ie Übung versucht daher allen Interessierten auch ohne Vorkenntnisse das methodische Repertoire zu vermitteln, wie man auf den ersten Blick schwer lesbare mittelalterliche und frühneuzeitliche Texte entziffern kann. D ie Textbeispiele werden aus dem m itteldeutschen Raum ausgewählt und sind überwiegend in Deutsch verfasst. Kenntnisse des Lateinischen sind von Vorteil, da auch in deutschen Texten zahlreiche lateinische Worte und Redewendungen verwendet wurden. Neben den inhaltlichen und formalen sollen auch die materiellen Aspekte der Quellen wie Beschreibstoffe, Tinten, Formen und Formate von Schriftträgern angesprochen werden. Thematisch wird die Auswahl auf Texte aus städtischen Kanzleien begrenzt.Es besteht die Möglichkeit Texte bzw. Handschriften für die Lektüre vorzuschlagen.

    Digitale Schriftkunde mit Leseübungen für Texte des 8. bis 20. Jh.: http://www.gda.bayern.de/D igitaleSchriftkunde/ (© Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns)Paläographie Online: http://www.palaeographie-online.de/ (©Ludw ig-Maxim ilians-Un iversität München/Friedrich-Alexander-Universität Erlangen)Paläographie-K urs https://de.wikiversity.org/wiki/Kurs:Pal% C3% A4ographie (© Wikiversity)Clemen, Otto, Handschriftenproben aus der Reformationszeit, 1. Lieferung: 67 Handschriften nach Originalen der Zwickauer Ratsschulbibliothek, Zw ickau 1911.Eckardt, Hans Wilhelm/Stüber, Gabriele/Trumpp, Thomas/Kuhn, Andreas, Paläographie – Aktenkunde – Archivalische Textsorten. »Thun kund und zu wissen jedermänniglich« (H istorische Hilfswissenschaften bei Degener & Co. 1), Neustadt an der Aisch 2005.Kluge, Mathias, Handschriften des Mittelalters. Grundw issen, Kodikologie und Paläographie, 2. Aufl., Ostfildern 2015.Kümper, Hiram, Materialwissenschaft Mediä vistik. Eine Einführung in die Historischen H ilfswissenschaften (utb-studi-e-book 8605), Paderborn/Stuttgart 2014.Petzet, Erich/Glauning, Otto, Deutsche Schrifttafeln des IX. bis XVI. Jahrhunderts aus Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. 5 Teile in einem Band, Nachdruck der Ausgaben München und Leipzig 1910–1930, Hildesheim/New York 1975.

    Dr. Christian Speer - (BA-VV-S) Paläographie deutscher Handschriften 14.-16. Jh.

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

  • Prof. Dr. Andreas Pecar - (BA-VV-S) Warum wird ein König zum Schriftsteller? Die Lektüre der Schriften Friedrichs des Großen

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Roberto Jung - (LA-P) Prax I A Mi

    DozentIn:

    Roberto Jung - (LA-P) Prax I Do

    DozentIn:

    Sebastian Theuerkauf, M.A. - (MA-MI-SM) Ideengeschichte des Neoliberalismus

    DozentIn: Beschreibung:

    Prof. Dr. Andreas PecarDer preußische König Friedrich der Große ist Zeit seines Lebens auch als

    Schriftsteller in Erscheinung getreten. Er hat politische Traktate geschrieben, aber auch Gedichte, Versepen und Opernlibretti. Er verfasste militärische Lehrschriften, Werke zur Geschichtsschreibung und spöttische Flugschriften gegen seine Gegner. Im Seminar werden wir die Bandbreite seines literarischen Werks gemeinsam lesen. Und w ir werden uns mit der Frage beschäftigen, welchen Quellenwert diese Texte besitzen, welche Fragen man anhand dieser Texte als H istoriker diskutieren und beantworten kann und welche nicht. Erwartet w ird in der Übung durchgängig intensive Lesebereitschaft und die Übernahme eines Referats.

    Jürgen Luh: Der Große: Friedrich II. von Preußen, Berlin 2011.

    Roberto Jung

    Roberto Jung

    Sebastian Theuerkauf, M.A.Der Terminus Neoliberalismus wurde, vor allem seit seinem Auftauchen

    auf der „realpolitischen Bühne“ in den 1980er Jahren, immer w ieder kontrovers diskutiert und hat sich bis heute hauptsächlich zu einer Art Kampfbegriff entwickelt, den sowohl Befürworter als auch Gegner dieses Ansatzes meist a ls eine unterkomplexe Leerformel verwenden, um ihre jeweiligen Argumente zu stützen. Der Lektürekurs wird die Ideengeschichte des Neoliberalism us bis zu seinen Wurzeln im ersten Dritte l des 20. Jahrhunderts zurückverfolgen und dabei in detaillierter Quellenarbeit die theoretischenTexte seiner wichtigsten Vertreter unter die Lupe nehmen. Dabei wird es besonders darum gehen, zu verstehen, wie sich die Theorie im Laufe des vergangenen Jahrhunderts weiter entw ickelt hat, wie sich die Protagonisten aufeinander beziehen und unter welchen Kontextbedingungen der Wandel der Theorie jeweils stattfand. Neoliberales Denken soll dam it in Form einer „intellectual political history“ ernst genommen werden und som it von den geradezu mythischen Assoziationen, die diesen Begriff heute umgeben, abgegrenzt werden.Der Kurs konzentriert sich dabei auf die Lektüre der theoretischen Primärquellen und soll seine Teilnehmer/-innen dazu befähigen, diese m iteinander zu diskutieren, zu vergleichen und eigene Forschungsfragen zu entwickeln. Es w ird erwartet, dass jede/-r Teilnehmer/-in einen kurzen Inputvortrag und eine D iskussionsmoderation für die Gruppe übernimmt.

  • Desweiteren wird die Fähigkeit zur Lektüre englischsprachiger Originalquellen vorausgesetzt.

    Biebricher, Thomas: Neoliberalismus zur Einführung, Hamburg 2015.Butterwegge, Christoph: Krise und Zukunft des Sozialstaates, Wiesbaden 2014.Butterwegge, Christoph: Kritik des Neoliberalism us, Wiesbaden 2008.Harvey, David: A Brief H istory of Neoliberalism, Oxford 2009.Stedman Jones, Daniel: Masters oft he Universe. Hayek, Freidman, and the Birth of Neoliberal Politics, Princeton/Woodstock 2012. Steger, Manfred/Roy, Ra vi K.: Neoliberalism: A Very Short Introduction, Oxford 2010.Steltemeier, Rolf: Liberalismus: ideengeschichtliches Erbe und politische Realitä t e iner Denkrichtung, Baden-Baden 2015.

    Dr. Hartmut Rüdiger PeterBaltendeutsche Intellektuelle - Literaten, Publizisten, Historiker, Politiker

    - trugen im 18. und 19. Jahrhundert maßgeblich und nachhaltig zur Formierung der deutschen Vorstellungen von Russland und den Russen bei. Vor dem Hintergrund aktueller Fremd- und Feindbilder sollen die Umrisse des von ihnen gezeichneten Bildes anhand ausgewählter Texte nachgezeichnet und diskutiert werden.

    Dr. Cornelia Linde

    Quellenstudium und -interpretationProf. Dr. Y vonne Kleinmann

    Das östliche Europa, vor allem die Staatenunion Polen-Litauen, entw ickelte sich im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit zum weltweit w ichtigsten jüdischen Siedlungszentrum. Damit verbunden war der Aufbau einer komplexen Infrastruktur, deren Kern die jüdische Gemeinde bildete. Aber was war eine jüdische Gemeinde? – Die Übung befasst sich m it ihren rechtlichen, politischen, rituellen und ökonom ischen Aspekten, die sie grundlegend von heutigen Religionsgemeinden unterscheiden.Grundlage der Analyse sind Privilegien, Gemeindeordnungen und anderen Quellen, die allesamt in deutscher oder englischer Übersetzung vorliegen. Die Studienleistung w ird durch aktive Teilnahme an den Sitzungen, Quellenexzerpte sowie Kurzpräsentationen erbracht.

    Literaturhinweise:

    Dr. Hartmut Rüdiger Peter - (MA-MI-SM-nGM) Deutsche Mühseligkeit wird in Russland nicht gefördert: Baltendeutsche Russlandbilder und ihre Wirkung

    DozentIn: Beschreibung:

    Dr. Cornelia Linde - (M A-VI-SV) Tod im Mittelalter

    DozentIn:

    Prof. Dr. Yvonne Kleinmann - (MA-VI-SV, MA-IntPol-GPO)) Wie funktionierten jüdische Gemeinden im östlichen Europa der frühen Neuzeit?

    Untertitel: DozentIn: Beschreibung:

  • Literaturhinweise:

    Prof. Dr. Klaus Krüger - (MA-VI-SV-nGV) Kartographie in der Vormoderne

    DozentIn: Beschreibung:

    Prof. Dr. Andreas Pecar, Paul Beckus - (MA-VI-SV-nGV) Wir erstellen einen Audioguide für ein historisches Museum

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

    Goldberg, Jacob: Jew ish Privileges in the Polish Com monwealth. Charters of Rights Granted to Jew ish Communities in Poland-Lithuania in the Sixteenth to Eighteenth Centuries. Jerusalem 1985.Petersen, Heidemarie: Judengemeinde und Stadtgemeinde in Polen. Lemberg 1356-1581. Wiesbaden 2003.Polonsky, Antony: The Jews in Poland and Russia. 3 Bde. Oxford et a l. 2010-2012. Vol. 1: 1350 to 1881, Oxford et al. 2010.The YIVO Encyclopedia of Jew s in Eastern Europe, 2 Bde. Hg. von Gershon D. Hundert, New Haven 2008 (auch online: www.yivoencyclopedia.org).Zaremska, Hanna: Juden im mittelalterlichen Polen und die Krakauer Judengemeinde. Osnabrück 2013 (poln. Warschau 2011).

    Prof. Dr. Klaus KrügerD ie Disziplin der H istorischen Kartographie ist wie wenige andere

    geeignet, in die komplexe Vorstellungswelt von Mittelalter und früher Neuzeit e inzuführen und dabei so verschiedene Nachbarw issenschaften w ie Kunstgeschichte, Ethnologie und Mathematik zu berühren. Das Zusammenspiel von Bild, Text und Graphik sowie die vielfältigen Funktionen, die Karten im Laufe der Jahrhunderte beigemessen wurden, machen die Arbeit mit dieser vielschichtigen Quellengruppe besonders reizvoll.

    Prof. Dr. Andreas Pecar, Paul BeckusZu den modernen Präsentationsmethoden in Museen zählen immer

    häufiger auch Audioguides. Während die Besucher sich die Objekte im Museum ansehen, bekommen sie über Kopfhörer die Begleitinformationen vermittelt, um besser zu verstehen, was man gerade betrachtet. Im Sem inar werden wir gemeinsam Texte für einen Audioguide erstellen, der dann im Museum für Stadtgeschichte in Dessau zum Einsatz kommen wird. Wer an diesem Sem inar te ilnimmt, erhält a lso einen Einblick in die Arbeit historischer Museen und erw irbt dafür notwendige Schlüsselqualifikationen.Inhaltlich geht es um die Beschreibung von Objekten zur Regierungszeit des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau, der in Anhalt-Dessau von 1758 bis 1817 mehr als ein halbes Jahrhundert regiert hat und der gemeinhin als aufgeklärter Reformherrscher verehrt w ird. Im Jahr 2017 gedenken wir seines 200. Todestages – dieses Jubiläum ist ein Grund dafür, dass eine Kooperation mit dem Museum für Stadtgeschichte zustande gekommen ist.

    Hermann Schäfer: Zw ischen Wissenschaft und Disneyland: Das M useum als Medium der Geschichtsverm ittlung, in: Geschichtsdarstellung: Medien - Methoden – Strategien, hg. von Vittoria Borsò / Christoph Kann, Köln/Weimar/Wien 2004, S.

  • 227-244

    Prof. Dr. Nina DmitrievaGegenstand der Übung sind die zentralen Ideen und Konzepte, die die

    europäische Aufklärung geprägt haben und die, von Deutschland und Frankreich ausgehend, in Russland um die Mitte des 19. bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts rezipiert worden sind. Dies geschah zusammen mit der Rezeption des französischen Positivismus, des Frühsozialismus sow ie der Philosophie Ludw ig Feuerbachs und des deutschen Neukantianismus. Dam it wurde eine ‚zweite Aufklärung‘ in Russland eingeleitet. Während die ‚erste‘ europäische Aufklärung im Russland des 18. Jahrhunderts hauptsächlich die Adelsschicht erreicht hat, wurden der ideelle Ertrag der Aufklärung und die Breitenw irkung philosophischer Diskurse in der Öffentlichkeit erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts unter dem wachsenden Druck sozialpolitischer Problem lagen in Russland akut.Anhand von Auszügen aus ausgewählten Quellentexten sollen zentrale Argumente und Diskurse der ‚zweiten Aufklärung‘ in Russland und deren Rezeption in Deutschland und Frankreich untersucht werden. D ie Texte liegen in Ü bersetzungen aus dem Russischen ins Deutsche vor. Sie werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

    Gercen [Herzen], A.: Der Dilettantismus in der W issenschaft. 4. Aufsatz. Der Buddhismus in der W issenschaft, in: Ausgewählte philosophische Schriften. [Aus dem Russ. von Alfred Kurella]. Moskau : Verl. für fremdsprachige Literatur, 1949. S. 75-103. (Auszug).Gercen [Herzen], A.: Briefe über das Studium der Natur. Übers. und hg. v. A. Kurella. Leipzig: Reclam, 1963.Tschernyschewski N.: Das anthropologische Prinzip. Berlin: Aufbau-Verl., 1956.Tschernyschewski, N.: Was tun? Aus Erzählungen vom neuen Menschen. Übers. v. M. Hellmann und H. Gleistein. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1988.Lawrow, P.: H istorische Briefe. Übers. von S. Dawidow. M it e. Einl. von Ch. Rappoport. Berlin; Bern: Edelheim, 1901.Solowjew, W.S.: Die Idee der Menschheit bei Auguste Comte, in: Solowjew, W.: Deutsche Gesamtausgabe, Bd. VIII: Sonntags- und Osterbriefe. Hg. von L. Müller. München, 1980.Wedenski, A.: Ein neuer und leichter Beweis für den philosophischen Kritiz ismus // Archiv für systematische Philosophie. Berlin. XVI. Bd., 1910. S. 191–216.Buek, O.: Leo Tolstoi, in: Kampf: Zeitschrift für gesunden Menschenverstand. Berlin. Jg. 2. Nr. 19. 24. Februar 1905, S. 539-543; Nr. 20, 3. März 1905, S. 575-579.Pasternak, B.: Lü vers Kindheit. München: Piper, 1960.

    Prof. Dr. Nina Dmitrieva - Zweite Aufklärung. Ideentransfer zwischen Deutschland, Russland und Frankreich (1840-1922) – Lektüre ausgewählter Quellen.

    DozentIn: Beschreibung:

    Literaturhinweise:

  • Praktikum

    Kolloquium

    Dr. Marian Richling - (LA-P) Betreuung der SPÜ-Gruppe I

    DozentIn:

    Prof. Dr. Georg Fertig - (MA-F) Forschungskolloquium zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte

    DozentIn: Beschreibung:

    Prof. Dr. Andreas Pecar, Prof. Dr. Holger Zaunstöck - (MA-F) Neuere Forschungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit

    DozentIn: Beschreibung:

    Prof. Dr. Manfred Hettling, Prof. Dr. Patrick Wagner - (MA-F) Neuere Geschichte/Zeitgeschichte

    DozentIn: Beschreibung:

    Dr. Marian Richling

    Prof. Dr. Georg FertigDas Kolloquium findet nach Vereinbarung als Blockveranstaltung statt.

    Es wird erwartet, dass alle laufenden Abschlussarbeiten im Staatsexamen, M.A., M.Sc.sowie die laufenden D issertationen dort vorgestellt werden.

    Prof. Dr. Andreas Pecar, Prof. Dr. Holger ZaunstöckIm Kolloquium werden sowohl Abschlussarbeiten bzw. laufende

    Doktorarbeitsvorhaben vorgestellt und diskutiert a ls auch laufende Forschungen auswärtiger Wissenschaftler. Es besteht daher für jeden an der Epoche der Frühen Neuzeit interessierten die Möglichkeit, sich über das Spektrum aktueller Forschungen zu dieser Epoche zu inform ieren und dam it Einblick zu bekommen in die Arbeit des Historikers, in dessen Werkstatt. Der Besuch des Kolloquiums steht ausdrücklich allen an der Frühen Neuzeit Interessierten offen – auch Studenten im BA-Studium, die sich für diese Epoche begeistern können. MA-Studenten können hier ihr Forschungsmodul bescheinigt bekommen. D ie einzelnen Termine des Kolloquiums werden zu Semesterbeginn per Aushang bekannt gegeben.

    Prof. Dr. Manfred Hettling, Prof. Dr. Patrick WagnerIn dieser Veranstaltung präsentieren Forschende ganz unterschiedlicher

    "Grade" - von der bekannten Professorin von auswärts über den Doktoranden bis zur Examenskandidatin an unserem Institut - die sie aktuell beschäftigenden Themen. Sie geben Einblick in Forschungsdiskussionen und stellen die konzeptionellen und methodischen Ansätze ihrer Arbeiten zur Diskussion. Das Kolloquium wendet sich an alle (!) Studierenden, die Interesse daran haben, den zeithistorischen "Betrieb" jenseits von Sem inar und Vorlesung kennen zu lernen und die sich hier Anregungen für eigene künftige Projekte erhoffen.Als Teilnehmer/in haben Sie zudem die Gelegenheit, im Kolloquium ihre Überlegungen zu einer künftigen Examensarbeit vorzustellen. Wenn Sie dies möchten, so nehmen Sie bitte noch vor Semesterbeginn Kontakt mit m ir auf.

  • Prof. Dr. Andreas Ranft, Prof. Dr. Klaus Krüger - (M A-F) Vorträge und Diskussion laufender Forschungen und Qualifikationsarbeiten

    DozentIn:

    Prof. Dr. Yvonne Kleinmann - (MA-F, MA-IntPol-IFP) Forschungskolloquium Osteuropäische Geschichte / Interdisziplinäre Polenstudien

    DozentIn: Beschreibung:

    Dr. Hartmut Rüdiger Peter - (BA-P) Einführung und Auswertung des Praktikums

    DozentIn: Beschreibung:

    Prof. Dr. Andreas Ranft, Prof. Dr. Klaus Krüger

    Prof. Dr. Y vonne KleinmannDas Kolloquium für Osteuropäische Geschichte / Interdisziplinäre

    Polenstudien ist e in Diskussionsforum für fortgeschrittene Studierende (auch BA!), die MitarbeiterInnen und DoktorandInnen der Professur für Osteuropäische Geschichte und des Aleksander-Brückner-Zentrum s für Polenstudien. Studierende der Geschichte, aber auch anderer geistes- und gesellschaftswissenschaftlicher Fächer haben die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten im Laufe der Entstehung zu präsentieren und konstruktiv zu diskutieren. Darüber hinaus können sie sich mit aktuellen Themen der Forschung zum östlichen Europa vertraut machen, die von WissenschaftlerInnen aus der Region und weiter gereisten Gästen vorgestellt werden.

    Dr. Hartmut Rüdiger PeterBegleitend zum Praktikum gibt es eine (1.) Einführungsveranstaltung, in

    der sie alle nötigen Informationen über inhaltliche Anforderungen an das Praktikum und den Praktikumsbericht, mögliche Praktikumseinrichtungen, bewährte W ege der Bewerbung sowie zu beachtende Formalitäten erhalten. Für die Absolventen des Praktikums gibt es eine (2.) Auswertungsveranstaltung, die in erster Linie zur gegenseitigen Information über Ihre Erfahrungen dienen soll. Hier werden noch einmal Hinweise für den Praktikumsbericht und die Verbuchung gegeben.

    Andere Lehrveranstaltungen

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