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1 Integrations- und Flüchtlingshilfe Newsletter Newsletter Herausgeber: Nr. 32 Geschäftsbereich Soziales und Generationen / Stabsstelle Integration & Flüchtlinge Drachenfelsstraße 9-11 53639 Königswinter Tel.: 02244/ 889-355 [email protected] ************************************************************************************************* 15. November 2018 Zahlen und Fakten Königswinter Anfang November gewährte die Stadt Königswinter 325 Menschen Zuflucht (Stand: 1. November 2018). Davon sind 101 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre. Integrationstagung in Düsseldorf Königswinter stellt sein Projekt zur Arbeitsintegration den Städten und Kommunen in NRW vor Foto: StgB NRW, vl.: Sabine Bembenek (Stadt Königswinter), Anja Dick (Stadt Paderborn), Stefan Schmitz & Martina Lüdeke (beide (NRW. BANK), Andreas Wohland (StGB NRW), Staatssek-retärin Serap Güler (MKFFI), Andrea Ritter (Stadt Willich),Maria Wigbers (IQ Netzwerk / Arbeit und Leben NRW).

Integrations- und Flüchtlingshilfe Newsletter1081/32... · zusammen mit Frau Florencia de Mack (Forum Ehrenamt) und der ehrenamtlichen Tätigen Sheno Ahmati über die vielfältigen

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Integrations- und Flüchtlingshilfe

Newsletter Newsletter Herausgeber:

Nr. 32 Geschäftsbereich Soziales und Generationen / Stabsstelle Integration & Flüchtlinge Drachenfelsstraße 9-11 53639 Königswinter Tel.: 02244/ 889-355 [email protected]

************************************************************************************************* 15. November 2018

Zahlen und Fakten Königswinter Anfang November gewährte die Stadt Königswinter 325 Menschen Zuflucht (Stand: 1. November 2018). Davon sind 101 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre.

Integrationstagung in Düsseldorf Königswinter stellt sein Projekt zur Arbeitsintegration den Städten und Kommunen in NRW vor

Foto: StgB NRW, vl.: Sabine Bembenek (Stadt Königswinter), Anja Dick (Stadt Paderborn), Stefan Schmitz & Martina Lüdeke (beide (NRW. BANK), Andreas Wohland (StGB NRW), Staatssek-retärin Serap Güler (MKFFI), Andrea Ritter (Stadt Willich),Maria Wigbers (IQ Netzwerk / Arbeit und Leben NRW).

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Die Stadt Königswinter kam der Anfrage des Städte- und Gemeindebundes NRW gerne nach und stellte ihr erfolgreiches Netzwerk-Modell zur „Integration in den Arbeitsmarkt durch effizientes Netzwerken und Ehrenamtsarbeit“ bei der Integrationstagung vor. Bei Interesse finden Sie die Präsentation hier: https://www.koenigswinter.de/media/artikel/0012473-integration-vor-ort-handlungspotenziale-/sabine_bembenek_stadt_koenigswinter_integration_in_arbeit.pdf

„Handlungspotentiale für Wohnraumversorgung und Arbeitsmarkt“

Ein Bericht von Philipp Stempel Die StGBNRW-Tagung bei der NRW.BANK mit Staatssekretärin Serap Güler und Experten/innen von Land und Kommunen zeigt beeindruckende Beispiele aus der Praxis. Vor allem Wohnraum und Arbeitsmarkt stand im Fokus. Für Kommunen ist die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte ein zentrales Thema. Das verdeutlichten die angeregten Diskussionen auf einer Tagung im September, zu der der Städte- und Gemeindebund in die Räume der NRW.BANK in Düsseldorf eingeladen hatte. Probleme bereiten den Kommunen allerdings fehlender Wohnraum und die Integration in Ausbildung und Arbeit. Eine Reihe von Praxisbeispielen zeigte auf, mit welch pragmatischer Innovationskraft Städte und Gemeinden den neuen Herausforderungen begegnen.

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Zu Beginn der Tagung erläuterte zunächst Staatssekretärin Serap Güler aus dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration die Förderinstrumente des Landes. Neben der Integrationspauschale von 100 Millionen Euro und den bis zum Ende der Legislatur gesicherten Mitteln für die 54 Kommunalen Integrationszentren, ob Güler Initiativen für die Integration in Arbeit und das Programm „Einwanderung gestalten“ hervor, das die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure im Integrationsmanagement verbessern soll. Kritische Rückmeldungen zur finanziellen Belastung der Kommunen durch die Unterbringungskosten für Geduldete entgegnete Güler, das Land werde mit Blick auf die jüngst erhobenen Ist-Kosten bald eine Teillösung mit erheblichen Entlastungen für die Kommunen präsentieren.

Umfangreiche Hilfsangebote

Martina Lüdeke von der NRW.BANK stellte anschließend umfangreiche Hilfsangebote für Bau und Modernisierung von bezahlbarem Wohnraum vor. Für die NRW. BANK seien Städte und Gemeinden ein wichtiger Partner – auch im Bemühen private Investoren für den sozialen Wohnungsbau zu gewinnen.

Der Praxisteil zeigte mehrere Beispiele für erfolgreiches und ideenreiches Vorgehen in NRW-Kommunen. Andrea Ritter aus Willich etwa erörterte, wie Stadtverwaltung und Politik den dezentralen Bau mehrerer Wohneinheiten nur für Flüchtlinge zu Akzeptanz verhelfen konnten. Anja Dick aus Paderborn stellte das Projekt Türöffner vor, in dem Tandems aus Haupt- und Ehrenamt Flüchtlinge und Vermieter erfolgreich bei der Vermittlung von Wohnungen unterstützen.

Experten in der Kommune

Den letzten Schwerpunkt der Tagung nahm das Thema Integration in Arbeit ein. Rolf Göbels und Maria Wigbers stellten das Förderprogramm IQ Netzwerk und seine Service-Angebote für Kommunen vor. Im Wesentlichen bietet das Netzwerk Beratungsexpertise für berufliche Anerkennungsverfahren und Qualifikationen an. Bei Bedarf kommen Experten zur Beratung in die Kommune. Ab 2019 soll ein Teilprojekt in der Trägerschaft von Arbeit und Leben NRW kostenfreie Schulungen für interkulturelle Kompetenzen beginnen. Aus der Praxis der Stadt Königswinter berichtete abschließend Sabine Bembenek. Mit inzwischen 500 ehrenamtlichen Helfern hat sich die Stadt ein großes Unterstützungsnetzwerk aufgebaut. Deren strategischer Einsatz ermöglicht es unter anderem, über einen klar strukturierten Prozess einen Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete herzustellen – von der Wartefrist bis zur Arbeitserlaubnis.

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Frau, neu in Deutschland!? Ein Bericht von Rafaela Zimmer, M.A., Koordinatorin der Bildungsangebote für neuzugewanderte Erwachsene, Stadt Bonn Unter dem Motto „Frau, neu in Deutschland - Wie schaffe ich es, arbeiten zu gehen?“ fand im Oktober 2018 eine Informationsveranstaltung insbesondere für jene Frauen statt, die noch nicht lange in Deutschland sind. Auch interessierte haupt- und ehrenamtliche Unterstützer*innen sowie Ehemänner waren selbstverständlich eingeladen. Sie sollten die Möglichkeit bekommen, sich über den Erwerb der neuen Sprache, benötigte Schul- und Berufsabschlüsse sowie Einstiegsmöglichkeiten in eine Erwerbstätigkeit zu informieren. Neben Unterstützungsangeboten standen auch Rahmenbedingungen und Chancen für Mütter - wie Kinderbetreuung oder Teilzeitausbildung – im Fokus.

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Zunächst berichteten drei Frauen aus Syrien, Kamerun und Eritrea anschaulich über ihre eigenen Erfahrungen mit Spracherwerb, Schulabschluss, Aus- und Weiterbildung bzw. Studium und Berufstätigkeit. Sie alle bewiesen auf beeindruckende Weise, wie sie die Herausforderungen in den ersten Jahren in Deutschland meisterten und stets ihre Ziele verfolgten. Anschließend präsentierten sich auf einem Markt der Möglichkeiten zahlreiche Unterstützungs- und Bildungsangebote. Die Mitarbeiter*innen standen für individuelle Fragen zur Verfügung. Ca. 45 Interessent*innen nahmen das Angebot wahr und nutzten die Gelegenheit für Beratungsgespräche an den Ständen und eine Vernetzung mit den Austeller*innen und anderen von Flucht betroffenen Frauen. Es wurden Termine für Folgeberatungen vereinbart und auch die Aussteller nutzten die Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt sowie den Integration Points der Agentur für Arbeit und der Jobcenter Bonn und Rhein-Sieg, von dem am Kommunalen Integrationszentrum in Siegburg angesiedelten Landesprogramm „Komm An NRW“, von dem an der VHS Bonn angesiedelten BMBF-Projekt „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ (Teilbereich Erwachsene) und vom Bildungs- und Familienzentrum Vielinbusch, dem Veranstaltungsort. Aussteller waren zusätzlich noch die Abendrealschule Bonn, das BildungsForum Lernwelten, der Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe, der Fachdienst Integration und Migration des Caritasverband Rhein-Sieg in Meckenheim, die Stabstelle Integration & Flüchtlinge der Stadt Königswinter mit dem Forum Ehrenamt, die Willkommenslotsen von Help e.V., das International Rescue Committee (IRC) Deutschland, der Migrantinnentreff Gülistan mit dem Mädchentreff Azade und die Frauenberatungsstelle TuBF. Das Kommunale Integrationszentrum Rhein-Sieg-Kreis unterstützte die teilnehmenden Frauen mit Sprachmittler*innen beim persönlichen Gespräch auf dem Markt der Möglichkeiten. Die Veranstaltung wurde über das Landesprogramm „KOMM-AN NRW“ und das KI Rhein-Sieg-Kreis gefördert.

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Zugewanderte Frauen brauchen Zuspruch, Vertrauen & Sicherheit Ein Bericht von Sabine Bembenek Die Stadt Königswinter informierte zusammen mit Frau Florencia de Mack (Forum Ehrenamt) und der ehrenamtlichen Tätigen Sheno Ahmati über die vielfältigen Freiwilligenangebote in unserer Stadt. Neben den Frauentreffen, die von Frau Cordula Bellinghausen organisiert werden, gibt es Angebote zum Frauenschwimmen, Frauentreffen zum Austausch in den Begegnungszentren NiK und Grenzenlos, Mädchengruppen bei NiK, Frauenfrühstücke beim Forum Ehrenamt, Frauennähcafés der AWO im Grenzenlos u.v.m. Zudem bietet die Stadt Spielgruppen (im Haus der Jugend) und Krabbelgruppen (über die Frühen Hilfen) an. Frauentreffen Bei diesen Veranstaltungen treffen sich die Frauen zum Austausch und Spaß haben, mal mit- mal ohne Kinder. Viele spannende Diskussionen werden dabei geführt, kein Thema bleibt unberührt, denn unter sich sind die Frauen offen und möchten sich gerne austauschen. Bei diesen Gesprächen erfahren sie viel über ihre Rechte und Pflichten in Deutschland und erhalten Zugang zu

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Informationsbroschüren, Helferkreisen und Unterstützung bei Herausforderungen im Alltag, mit Ämtern, Kindern oder in der Schule. Die gemeinsame Veranstaltung mit der Stadt Bonn und der VHS war ein wichtiger Schritt, den Frauen ihre Möglichkeiten in der hiesigen Arbeitswelt näherzubringen und sie über ihre Chancen und Aussichten zu beraten. Eine ähnliche Veranstaltung ist in Königswinter für das Frühjahr 2019 geplant.

Weiterbildung ASYLRECHT für Ehrenamtliche Großes Interesse über die Stadtgrenzen hinaus

Rund 20 Personen lauschten den Ausführungen des Vereins Migrafrica VJAAD e.V. http://migrafrica.org/z zum Asylrecht und diskutierten verschiedenste Ansätze im Rathaus Oberpleis. Die Teilnehmer kamen von den lokalen Organisationen wie NiK Netzwerk Integration Königswinter, der AWO und der Kirchen, aber auch aus den im Rhein-Sieg-Kreis. Frau Sahin-Jes nahm stellvertretend für das Kommunale Integrations-zentrum an der Abend-veranstaltung teil und auch die Leiterin des Geschäfts-bereiches Sozial- & Generationen der Stadt Königswinter, Frau Hildegard Walter, beteiligte sich engagiert an den Workshops. „Es war für mich

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sehr aufschlussreich, auch mal die Meinungen und Probleme der Ehrenamtlichen zu hören.“, so Frau Walter. Die besondere Mischung von Haupt- und Ehrenamt machte die Veranstaltung besonders spannend. In den Workshops setzten sich die Ehrenamtlichen u.a. auch mit ihrer Motivation und den Erfolgsfaktoren ihrer Arbeit auseinander. Das Netzwerken, die sich oft überschneidende Arbeit und das gemeinsame Ziel verbindet die Teilnehmer*innen in ganz besonderer Weise und weckte auf beiden Seiten neue Ideen und Motivation. Zum Abschluss gab es noch ein besonders

leckeres, afrikanisches Essen.

Migrafrica agiert als kommunikatives Bindeglied zwischen Institutionen und Flüchtlingen. Sie fördert Initiativen und Ehrenamtliche bei der Flüchtlingshilfe und sie beraten Migrationsorganisationen.

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Weiterbildung:

Konflikt-Management

Gleich noch mehr Seminar und Wissen für den Ehrenamtsalltag gab es über ein Wochenende Anfang November in Düsseldorf. Dort trafen sich 16 Damen zur Weiterbildung durch die Friedrich-Ebert-Stiftung und freuten sich über eine geballte Ladung Wissen, Training und Methoden, den Alltag und aufkommenden Konflikte effizienter zu bewerkstelligen. Vielschichtige Problemlagen wurden diskutiert. Am Ende waren alle sehr gut mit dem notwendigen Handwerkszeug ausgestattet und freuen sich auf ihre Einsätze, bei denen sie jetzt besonders die gelernten Techniken umsetzen möchten. Wenn Sie sich für den Seminarinhalt interessieren, können Sie ihn gerne über [email protected] anfordern.

Spendenaufruf für neue Erdbürger erfolgreich Neben etlichen tollen Einzelspenden erhielt die Stabsstelle Integration & Flüchtlinge der Stadt Königswinter vier Kinderbuggys, vier Sitzerhöhungen und Kindersitze, sowie Baby-Kleidung, Fläschchen, Lätzchen usw. von der AWO (https://awo-koenigswinter.de/) sowie Babyflaschen und Zubehör von „Easy Welcome Köln“ (https://www.easywelcomekoeln.de/). Herzlichen Dank!

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Zudem erhielten wir über unseren Facebook Aufruf („Flüchtlings- und Integrations-hilfe Königswinter“) eine Geldspende in Höhe von EUR 500,00 von der Familie Mollie Franke. Hiervon möchten wir den „neuen“ und werdenden Mamies und ihren Kleinen Hygieneartikel (Pflegeartikel, Windeln etc.) kaufen. Wir möchten uns bei allen Spendern ganz herzlich bedanken! Aktuell fehlen uns noch Erstlings-Kinderwagen, Fußsäckchen für den Winter und ganz besonders Babybadewannen. Die Wannen sind zum Baden der Kinder notwendig, da die städtischen Unterkünfte nicht über Badewannen verfügen und manche Einrichtungen nur Gemeinschaftsduschen bieten können.

Erlebnis Kultur: Ein Sommernachtstraum

Komödie für Kinder, Jugendliche und Familien Schauspiel nach William Shakespeare

Diesmal fährt die Gruppe zu einem ganz besonderen Ereignis ins

Schauspielhaus Bonn. Dr. Frieder Weber organisiert einen Kulturausflug zu diesem Klassiker von Shakespeare.

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„Das Stück spielt im antiken Athen und in einem an die Stadt angrenzenden,

verzauberten Wald. Es umfasst die erzählte Zeit von drei Tagen und Nächten

und handelt von den Umständen der Hochzeit eines Herrscherpaares. Der

Sommernachtstraum wurde vermutlich 1595 oder 1596 geschrieben, vor 1598

erstmals aufgeführt und erschien 1600 in einer Quartoausgabe im Druck. Das

Stück gehört zu den meistgespielten Werken Shakespeares.“

Quelle: wikipedia

Termin: 25. November 2018, 15.00 Uhr Treffpunkt: Haus Katharina, Kurfürstenstraße 25, Königswinter Anmeldung: [email protected] Die Veranstaltungsreihe ist kostenlos und wird vom Kommunalen Integrationszentrum im Rahmen des Programms „KOMM An NRW“ gefördert.

Kinder-Herbstferienprogramm 2018 sprengt alles Dagewesene Die Nachfrage war groß. Sehr groß sogar und größer als jemals zuvor. Bereits im zweiten Jahr veranstalten wir für Kinder ab Grundschul- bis zum Teenageralter Ferienprogramme im und um die Begegnungsstätte Grenzenlos in der Hauptstraße 357. Für die vergangenen Herbstferien meldeten sich noch mehr Kinder von Bedürftigen und Flüchtlingen an als im Vorjahr und 27 Ehrenamtliche halfen beim Programm mit! 193 Teilnehmerwünsche konnten wir erfüllen und stellten Gruppen von einheimischen- und schutzsuchenden Kindern zusammen. Das kontinuierlich steigende Interesse zeigt, wie notwendig diese kostenlosen Angebote sind. Das Ferienprogramm wird aktiv von Ehrenamtlichen getragen und finanziell durch die AWO und die Pfarreiengemeinschaft Königswinter am Oelberg unterstützt. Wir möchten uns bei den 27 (!) Ehrenamtlichen, die das Programm mit Herz & Liebe, Zeit und Engagement so toll unterstützt haben, ganz herzlich bedanken! Wenn Sie auch Lust haben, unsere Arbeit nach ihren Möglichkeiten zu unterstützen, melden Sie sich gerne. Wir würden uns freuen. In diesem und im nächsten Newsletter teilen wir einige Eindrücke aus dem Programm mit ihnen.

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Rückblick: HERBSTFERIENPROGRAMM vom Grenzenlos Ein Besuch im Monte Mare

Ein Bericht von Cordula Bellinghausen Das Ferienprogramm startete für Andrea, Karar, die Kinder und mich mit einer Erlebnisfahrt nach Rheinbach ins Monte Mare. Das Navigationssystem leitete uns auf den ein oder anderen falschen Weg. Langeweile kam aber schon während der Fahrt nicht auf. Die Musik wurde etwas lauter gestellt und alle haben kräftig mitgesungen. Alle Wege führen letztendlich ins Schwimmbad, und so traf man sich bald im Monte Mare.

Nachdem alle Kinder am Erlebnisbad angekommen waren, konnte es nach einer kurzen Einweisung ins kühle Nass gehen. Die Kinder und Betreuer nutzten die vielfältigen Angebote, tobten und planschten ausgelassen miteinander. Die größten Highlights waren natürlich das Wellenbad, das Seil mit dem sich die Kinder ins Wasser schwingen konnten und der Wasser-Parcours. Aber auch die Wasserrutschen wurden oft und ausgiebig genutzt. Nach einstimmigem Beschluss der Kinder verlängerten wir die Badezeit. Nach einem Snack ging es müde, aber glücklich zurück nach Königswinter. Die Frage, ob es allen gefallen hat, stellte sich nicht. Vielmehr die Frage nach baldiger Wiederholung!

Kinder-Kegeln in Eisbach! Ein Bericht von Bennet Weintz Am Donnerstag stand ein besonderer Programmpunkt an: es wurde zum ersten Mal im Ferienprogramm gekegelt! Auf einer älteren Kegelbahn in

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Eisbach wurde den neun Kindern erst die richtige Technik beim Kegeln gezeigt, bevor sie sich selbst auf die Kugeln stürzten. Annemie, Cordula und ich waren besonders gespannt, ob das mit der großen Gruppe klappen würde. Vor dem ersten Wettkampf gab es zwei Probeläufe. Hier stach besonders der siebenjährige Grigori als Allerjüngster aus der Gruppe mit profiähnlichen Leistungen heraus. Anschließend wurde in zwei Teams aufgeteilt, welche gegeneinander spielten. Mit viel Begeisterung und unter lautstarkem Anfeuern wurden schließlich mehrere Durchgänge gespielt, bis das Siegerteam feststand. Nach einer kurzen Pause ging es auch direkt weiter: Mit neu gemischten Teams wurde die letzte Runde ausgetragen und es kam zu einem denkbar knappen Sieg eines Teams. Bevor es zurück zum Grenzenlos ging, versuchten die Kinder noch eine geheime Tür auf einem alten Bauernhof zu öffnen, was ihnen schlussendlich auch gelang. Was sich wohl hinter dieser Tür verbarg bleibt ihr Geheimnis… Wir danken dem Ortsverein EISBACH und Frau Annelie Bellinghausen für Ihre Unterstützung und die Möglichkeit, die Kegelbahn kostenlos mit den Kindern zu nutzen!

Tattoos für alle!

Ein Bericht von Bennet Weintz

Nein, es ging in kein Tattoo Studio. Zumindest nicht in ein richtiges. Bereits zum zweiten Mal gab es für die 19 Kinder alle möglichen Tattoos zum Aufkleben. Von Blumen über Herzchen bis hin zu Wölfen, mit welchen sie ihre Arme, Beine und Hände bunt, lustig oder gruselig beklebten.

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Die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen und waren kaum noch von echten Tattoos zu unterscheiden. Jungen wie Mädchen, Groß und Klein hatten ganz viel Spaß und freuten sich über den tollen Schmuck.

Die Tattoos erfreuten sich riesiger Beliebtheit und auch die sieben freiwilligen Betreuer blieben nicht von Tattoos verschont. Die Kinder suchten Bilder aus und klebten sie den Betreuer*innen Monika, Sabine, Michael, Cordula, Sheno und mir auf Hals, Arme und Beine.

Nach 3 Stunden waren alle fast Tattoos verklebt, viele hatten bis zu 10 Aufkleber überall am Körper… und gingen stolz und mit hochgekrempelten Armen trotz Regen glücklich nach Hause. Ihre Bilder wollte sie nicht verstecken – eher würden sie nass werden wollen…

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Tierleben im SEALIFE Ein Bericht von Bennet Weintz Ein Programmpunkt des Herbstferienprogramms, der bei allen teilnehmenden Kindern wie immer gut ankam, war der Besuch im SEALIFE Center Königswinter. Mit dabei waren diesmal Adina und Wolfgang als ehrenamtliche Begleiter. Die Kinder haben viele Meeresbewohner beobachtet und insbesondere während der Fütterungszeit auch viel über sie gelernt, zum Beispiel, wie schlau und stark doch so ein Oktopus ist. Besonderen Spaß hatten die Kinder am Berührungsbecken und beim Sammeln der Stempel für die Rätselaufgaben. Wir möchten uns wieder ganz besonders bei Herrn Paul Mair, Geschäftsführer des SEALIFE bedanken. Er ermöglichte den Kindern einen kostenfreien Eintritt, in diesem Jahr schon der dritten Gruppe.

Kinobesuch in Siegburg Ein Bericht von Cordula Bellinghausen

Alle Kinder trafen sich mit Bennet, Karar und mir im Grenzenlos. Zur Auswahl standen zwei wirklich coole Filme, aber die Kinder waren sich einig: Die Agentenkomödie „Johnny English“ musste es sein. Nachdem die Kinder in unserem Bus verteilt waren, konnte es in Richtung Cineplex losgehen. Natürlich durften Popcorn, Nachos und was zu Trinken nicht fehlen. Einige konnten es kaum erwarten, bis die Werbung und die

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Vorschauen endlich zu Ende waren und der Film anfing. Alle hatten eine Menge Spaß und lachten herzhaft über den tollpatschigen Agenten Johnny. Durch die viele Mimik und Gestik im Film war es auch für die Kinder lustig, die noch nicht so gut Deutsch verstehen. Auf der Rückfahrt erzählten Kinder von dem Film und was ihnen am besten gefallen hat. Wir hörten gemeinsam Musik und alle freuen sich auf den nächsten lustigen Ausflug!

Weiterbildung Forum ZFD e.V.

Ein Abend mit internationalen Teilnehmern zur Lage der Flüchtlinge in Deutschland und Königswinter

Die Akademie für Konflikttransformation bietet regelmäßig Weiterbildungen zum Thema „Friedens- und Konfliktmanagement“ an. Hier können die Teilnehmer in einem zweimonatigen Vollzeitkurs lernen, anwendbare Kenntnisse und Kompetenzen zur Konflikttransformation, Konfliktdynamik und interkulturellem Handeln zu entwickeln, um die Methoden für ihre

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Friedensarbeit in verschiedensten Ländern zu nutzen. Wichtig dabei sind Beispiele von bestehenden „best practice“ Prozessen und Projekten. Als Referentin für eine dieser Veranstaltung war Frau Sabine Bembenek von der Stadt Königswinter zum Thema Integration eingeladen, die gerne in ihrer Freizeit den Abend mit den jungen Friedensstiftern intensiv diskutierte, etliche Fragen beantwortete und verschiedenste Ansätze und Entwicklungen seit 2015 in Deutschland und insbesondere in Königswinter mit Beispielen belegte. Die Präsentationsunterlagen können Sie bei Interesse ab Dezember 2018 über die Internetseite der Stadt Königswinter, www.koenigswinter.de, Bereich „Soziales & Generationen; Integration & Flüchtlinge; Aktuelles“ ansehen. Das Honorar spendete die Referentin der Flüchtlingshilfe Königswinter.

„Mut, Ausdauer und sich helfen lassen“

Große Resonanz für das dritte Frühstück zur beruflichen Integration

Ein Bericht von Florencia Chretien de Mack

Am Sonntag, den 14. Oktober 2018 fand wieder ein sehr gut besuchtes FRIDA- Frauenfrühstück im Haus Heisterbach statt. Flüchtlingsfrauen, Migrantinnen und Einheimische saßen zusammen und genossen die mitgebrachten Spezialitäten aus Deutschland und verschiedenen Ländern der Welt.

Nisa Punnamparambil-Wolf übernahm die Moderation des Frühstücks und erzählte den Frauen welche Berufe Frauen in Deutschland überwiegend ausüben. Die vielfaltige Palette der Bereiche, in der Frauen sich beschäftigen, gab den Frauen die Chance, selbst über ihre Traumberufe zu erzählen. Manche haben schon in ihren Heimatländern gearbeitet und würden gerne hier ihre berufliche Tätigkeit weiterführen. Andere möchten sich neu erfinden oder die Gelegenheit nutzen, die erste eigene Arbeit zu finden.

Was braucht man, um diesen Weg gehen zu können? Als erster Punkt der „To-Do Liste“ steht das Erlernen der deutschen Sprache. Das bestätigte

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Kosovare K., die schon seit 3 Jahren in Königswinter wohnt und sich für eine Ausbildungsstelle beworben hat. Ihr Motto: „Mut, Ausdauer und sich helfen lassen“.

Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht. In Königswinter fehlen Deutschkurse mit Kinderbetreuung, die Kindergartenplätze sind knapp und eine Tagesmutter zu finden, ist keine einfache Aufgabe. Aber Kosovare hat es geschafft, sie fängt im Dezember eine Ausbildung zur Krankenpflegerin an und hat eine Tagesmutter für ihr Kind organisieren können. Ihre Botschaft für die Frauen, die beim Frühstück waren, war klar: Sie dürfen ihre Träume nicht aufgeben! Hilfreich waren für sie diverse Beratungsstellen und die Unterstützung ehrenamtlicher Begleiter unter anderem vom Forum Ehrenamt.

Als Referentinnen konnten wir zwei Mitarbeiterinnen der Stadt Königswinter begrüßen, Sabine Bembenek, von der Stabsstelle Integration & Flüchtlinge und Frauke Fischer, Gleichstellungsbeauftragte. Sie stellten ihre Arbeit vor, beantworteten die Fragen der Frauen. Frau Bembenek bietet Sprechstunden in den Begegnungsstätten Grenzenlos und NiK. Sie unterstützt Flüchtlinge bei Ausbildung, Praktikum und Arbeitssuche und berät Interessierte, was sie mit ihren Vorkenntnissen und Erfahrungen hier in Deutschland machen können, es werden Lebensläufe zusammengestellt und Bewerbungen geschrieben.

Frau Fischer erklärte den Frauen mit einfachen Worten was „Gleichstellungsbeauftragte“ bedeutet. Wichtig sei ihr freies und selbstbestimmtes Leben von Frauen und Mädchen in Deutschland zu ermöglichen und zu unterstützen. Sie lud alle interessierten Frauen zu ihrer Sprechstunde im Rathaus ein, wo sie auch Beratungen zum Thema „Häusliche Gewalt, Diskriminierung oder Coaching für den Beruf“ erhalten können. Die Stimmung war toll und die Teilnehmerinnen trauten sich, Fragen zu stellen und hörten alle aufmerksam zu. Manche nutzten die Gelegenheit und den wichtigen persönlichen Kontakt, um schon gleich Termine mit den Referentinnen zu vereinbaren.

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Tradition und Glaube

Frauen tauschen sich zum Thema Religion und Glaube aus

Ein Bericht von Florencia Chretien de Mack

Das letzte Frauenfrühstück des Jahres fand am 4. November 2018 statt. Nisa Punammparambil-Wolf hatte den Raum mit Gegenständen aus verschiedenen Religionen und Kulturen dekoriert und eine Sprachpatin brachte Wecken und Sankt-Martins Laternen mit. Sie erklärte den Teilnehmerinnen Unterschiede und Ähnlichkeiten der verschiedenen Feste im Christentum, Judentum und Islam. Von diesen werden im November und Dezember viele gefeiert und beziehen sich auf das Licht / Feuer. Die Frauen hörten sehr interessiert zu und anschließend erzählte jede von ihnen aus der eigenen heimischen Traditionen.

Mit Unterstützung von Videos und Liedern erfuhren die Teilnehmerinnen über die Geschichte von Sankt-Martin und wie wichtig es in der Region ist, den Kindern beim Basteln der Laternen zu helfen und sie zum Zug zu begleiten. Wer ist Nikolaus? Wie sieht er denn aus? Was ist ein Adventskranz? Wie feiern die deutschen Familien Weihnachten? Was essen sie? Gibt es solche Traditionen auch in anderen Ländern? Was viele nicht wussten: in Eritrea und bei den orthodoxen Christen feiert man Weihnachten erst am 7. Januar 2019! Sie berechnen ihre Daten nach dem Julianischen Kalender. Einige Frauen fanden es sehr schön, dass es in Deutschland Religionsfreiheit gibt.Ein Highlight des Frühstücks war es, die Gebete der Frauen in ihren Muttersprachen zu hören. Wunderschön hörten sich die Gebete aus Armenien und Nordindien an. Und eine Überraschung hatten die Frauen auch noch! Eine Nigerianerin sang für uns ein Glaubenslied, das sie komponiert und in einem Studio aufgenommen hat.

Das nächste FRIDA-Frauenfrühstück findet am Sonntag, den 27. Januar 2019 statt. Dazu laden wir alle Frauen herzlich ein!

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Film up! Flucht und Migration

Ein Bericht von Nisa Punnamparambil-Wolf

„ICH GEHE IMMER LEISER“ – Erster Film der Filmreihe am 12.10.2018

Der Dokumentarfilm, den Eine Welt Netz Regionalpromotor Keith Hamaimbo mit verschiedenen Protagonisten gedreht hat, befasst sich mit Alltagsrassismus. Menschen erzählen von Situationen, in denen sie rassistische Erfahrungen gemacht haben. Dabei wollen sie kein Mitleid erzeugen, sondern zeigen, dass Rassismus nicht immer von der Absicht her zu definieren ist, sondern von der Wirkung wie es beim Betroffenen ankommt. Der Film will Raum schaffen für eine Thematisierung von Rassismus. Nachdem der Film gezeigt wurde, stellte sich Keith Hamaimbo einem offenen Austausch.

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An der Diskussion beteiligten sich sowohl seit langem in Deutschland lebende Migranten, geflüchtete Menschen aus afrikanischen Ländern und einheimische Deutsche. Viele der Interviewaussagen wurden bestätigt durch eigene Erfahrungen. Jedoch gab es auch die Rückmeldung eines jungen Eritreers, dass er Deutschland als sehr tolerantes Land erfahren hat und die Religionsfreiheit und freie Meinungsäußerung ohne staatlichen Repressalien fürchten zu müssen, sehr schätzt. Ein Teilnehmer wünschte sich, dass in der Begegnung mit „Andersaussehenden bzw. Afrikaner bei der ersten Begegnung nicht immer die Frage stehen sollte „Wo kommen Sie her?“ Auch wenn diese Frage nicht „böse“ gemeint sei, habe er immer das Gefühl, nicht als Deutscher wahrgenommen zu werden. Für seine in Deutschland geborenen Kinder würde er sich wünschen, dass die deutsche Gesellschaft sich dahingehend öffnet und diese auch als Deutsche wahrnimmt und nicht als Afrikaner. Ein anderer Teilnehmer bemerkte, dass bei der ersten Begegnung mit einer fremden Person vielleicht im Vordergrund stehen sollte, welche Interessen die Person hat oder was er/sie beruflich oder ehrenamtlich tut und nicht die ethnische Zugehörigkeit. Aus der Perspektive einiger deutscher Teilnehmenden wünschte man sich mehr Offenheit im Umgang mit der Herkunftsfrage, weil diese auch ein möglicher Einstieg in ein Gespräch mit einer noch nicht bekannten Person sein kann. Für Herrn Hamaimbo ist genau diese unterschiedliche Wahrnehmung eine wichtige Erkenntnis. Das Entwickeln von Strategien, um angemessen mit unterschiedlichen Wahrnehmungen umzugehen, um eine friedvolle Welt zu ermöglichen, ist zentrale Aufgabe seiner Arbeit, seines Films. Auf die Frage, was man gegen offenen Rassismus als Einzelner tun kann, sieht Hamaimbo verschiedene Möglichkeiten. Wer zur Mehrheitsgesellschaft gehört, hat viel bessere Chancen gehört zu werden - egal, wie laut er oder sie dabei wird. Und es fällt oft leichter, schnell zu reagieren, weil man nicht derjenige ist, der persönlich angegriffen wird. Wenn man dagegen als Mensch, der von Rassismus betroffen ist, laut wird, wird das schnell als Aggressivität ausgelegt. Die Möglichkeit in einer konkreten Situation inhaltlich zu diskutieren, sich zu verteidigen, gibt es nicht. Hamaimbo ermuntert zur Einmischung: „Leider gibt es viel zu wenig Zivilcourage. Wir müssen lernen, nicht zu schweigen. Dazu soll der Film auffordern. Wir laden Sie alle herzlich zum nächsten Film „Paloma“ mit Regisseur Simon Jaikiriuma Paetau aus Berlin am 30. November 2018 ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet in Haus Heisterbach, 53639 Königswinter statt. Eine Anmeldung ist erforderlich: http://perspektiven-fuer-das-leben.de/anmeldeformular/

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Ausweise für Ehrenamtliche 2019 #WIRSINDMEHR ist das Statement des Jahres 2018- und das sind wir in Königswinter! Mit derzeit rund 500 registrierten Freiwilligen bei der Stadt Königswinter in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit kann unsere Stadt stolz auf ihre Bürger und das beeindruckende Engagement von Ortsansässigen und Zugezogenen sein. Auch immer mehr Flüchtlinge engagieren sich ehrenamtlich. Zur Registrierung und für den Zutritt zu städtischen Einrichtungen erstellen wir Ihnen einen Ausweis. Der aktuelle läuft im Januar 2019 aus und Sie können bereits jetzt Ihren neuen oder einen ersten Ausweis beantragen. Wenn Sie freiwillig tätig sind oder es werden möchten, melden Sie sich bitte gerne. Es gibt ganz viele Projekte und Organisationen, bei denen Sie sich engagieren können – seien Sie ein Teil davon und melden Sie sich bei der Stabsstelle Integration und Flüchtlinge, Tel. 02244-889355 oder per E-Mail an: [email protected]. Wir freuen uns auf Sie und informieren Sie gerne.

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Geänderte Öffnungszeiten in der NIK-Fahrradwerkstatt Während der Wintermonate hat die Fahrradwerkstatt im NIK-Haus, Dollendorfer Straße 34 in Oberpleis (Zufahrt vom Weilerweg) nur noch einmal in der Woche geöffnet. Jeden Samstag von 15.00 bis 17.00 Uhr werden gespendete Fahrräder repariert und an Geflüchtete und andere einkommensschwache Personen ausgegeben. Fahrradspenden können weiterhin auch gerne während der allgemeinen Öffnungszeiten abgegeben werden oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0175-9340192.

Internationales Kochen

„Kochen ohne Grenzen“ Beim gemeinsamen Kochen und Essen kommt man leicht miteinander ins Gespräch und schnell auch zu anderen Themen als denen rund um die Zubereitung von Speisen. Ab November wollen wir die Küche im NIK-Haus hierfür wieder regelmäßig nutzen und beginnen mit einem schmackhaften herbstlichen Eintopf. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Frauen und Familien.

Da die Teilnehmerzahl aus Platzgründen auf 12 Personen beschränkt ist, ist eine Anmeldung erforderlich (Tel: 02244-9029949 oder Mail: [email protected] ).

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Termin: Sonntag, 18. November, 11 Uhr Ort: Nik-Haus, Dollendorfer Straße 34, 53639 Königswinter Koordination: Rita Seidel

Arbeitskreis Schule

Regelmäßig treffen sich Vertreter der Schulen und Behörden, Familienhelfer, Nachhilfelehrer und Kommunalpolitiker zum Austausch über die Beschulung von Flüchtlingskindern und Seiteneinsteigern im gesamten Stadtgebiet Königswinter. Zum inzwischen 14. Netzwerktreffen sind auch neue Interessenten, insbesondere mit schulischem Hintergrund oder Betreuer und Paten von schulpflichtigen Flüchtlingskindern herzlich willkommen. Über eine Anmeldung unter 02244-90 29 949 oder [email protected] würden wir uns freuen.

Termin: 27. November, 19.00 Uhr Ort: Nik-Haus, Dollendorfer Straße 34, 53639 Königswinter Koordination: Christina Hartherz Frauen unter sich: Frauencafé im NIK-Haus

Unser letztes Frauencafé am 17. Oktober konnte bei schönem Spätsommerwetter noch im Park vor dem Mathildenheim stattfinden und war

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so gut besucht, dass wir schnell weitere Tische und Stühle nach draußen tragen mussten. Wir würden uns freuen, wenn wir beim nächsten Mal in ebenso großer Runde zusammenkommen, um uns – dann wohl im Haus - bei Saft, Tee, Kaffee und Kuchen in geselliger Atmosphäre auszutauschen. Kinder sind natürlich herzlich willkommen. Termin: 21. November, 15.30 – 17.30 Uhr Ort: Nik-Haus, Dollendorfer Straße 34, 53639 Königswinter Koordination: Christina Hartherz und

Beatrix Werner

Letzter Chance! Gratis Babbel-Codes zum Deutschlernen Babbel unterstützt Flüchtlingsinitiativen in groß angelegter Kampagne

Sprachkurse im Wert von 1 Million Euro für ausgewählte Flüchtlingsprojekte

Die Begegnungsstätte Grenzenlos hat sich mit seinem Lernzentrum und ehrenamtlichen Deutschkursen um Codes beworben und erhielt 50 Zugangscodes. Damit können die Flüchtlinge auf den von der Telekom gespendeten Tablets lernen. Eine hervorragende Möglichkeit, die vom Berliner Senat, der AWO, Kiron und der Stiftung „Hoffnungsträger“ unterstützt wird. Laptops oder Tablets können gestellt werden. Die App ist parallel auch auf dem Smartphone nutzbar. Mehr über das Projekt finden Sie unter: https://press.babbel.com/de/releases/2015-12-01-Babbel-unterstuetzt-Fluechtlingsinitiativen-in-grossangelegter-Kampagne.html. Die Codes stehen allen Flüchtlingen und Ehrenamtlichen für das Deutschlernen zur Verfügung. Es sind noch letzte Codes verfügbar, die bis Dezember aktiviert werden müssen und dann 6 Monate gültig sind. Wenden Sie sich bitte bei Interesse gerne an: [email protected]

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Integration in den Arbeitsmarkt Mit dem erfolgreichen Projekt „Integration in den Arbeitsmarkt“ engagiert sich NiK zusammen mit der Stabsstelle Integration und Flüchtlinge der Stadt Königswinter in extra für Flüchtlinge zu diesem Thema eingerichteten Sprechstunden mit fachkompetenten Ehrenamtlichen (in den NiK Räumen in Oberpleis und im Grenzenlos in der Fußgängerzone) bei der Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitssuche. Neben Behördengängen unterstützt man bei Bewerbungen, kontaktiert potentielle Arbeitgeber, hilft bei Terminvereinbarungen und bereitet die Menschen auf die Vorstellungsgespräche vor. Im vergangenen Monat standen die Damen besonders im Vordergrund. Motiviert durch die Veranstaltung beim Frauenfrühstück kamen fünf Damen, die sich entschlossen haben, den nächsten Schritt zu wagen – ihre Integration in den Arbeitsmarkt. Frau M. und Frau Z. suchen zum Beispiel eine Tätigkeit in der Pflege und auch Frau F. möchte mit Menschen arbeiten. Die Damen sprechen schon recht gut Deutsch und regeln ihren Alltag in Deutschland mit viel Elan. Frau K. hat es in einem langen Prozess geschafft, trotz kleinem Kind und nach einem ausgiebigen Praktikum eine Ausbildungsstelle aufzunehmen. Frau R. ist hoch motiviert auf dem besten Weg. Die junge Frau, die ganz alleine nach Deutschland geflüchtet ist, wartet auf ihre Deutsch-Prüfungsergebnisse, um ihr Studium aufzunehmen. In der Zwischenzeit begleitet sie ehrenamtlich Familien zu Terminen und hilft bei Übersetzungen.

Liebe Arbeitgeber, liebe Selbstständigen, in jeder Ausgabe stellen wir verschiedene Aktionen für Flüchtlinge vor. Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ist einer der wichtigsten Schritte zum Ankommen in Deutschland. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Wenn Sie die Möglichkeit zu Hospitationen, Praktika, Ausbildung oder Einstellungen haben, melden Sie sich bitte gerne. Wir bringen Sie mit interessierten Flüchtlingen zusammen und helfen Ihnen bei Formularen und notwendigen Anträgen. Schreiben Sie uns: [email protected]. Gerne kommen wir bei Ihnen vorbei und erklären Ihnen, was zu beachten ist.

Die Arbeitsgruppe „Integration in den Arbeitsmarkt“ ist eine Kooperation zwischen der Stadt Königswinter und NiK (Netzwerk Integration Königswinter).

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SAVE THE DATE: „Erste eigene Wohnung in Deutschland“ Verbraucherzentrale NRW informiert Ehrenamt und Schutzsuchende Termin: 14. Dezember 2018

15.00-19.00 Uhr

Ort: Sitzungssaal Haus Bachem, 2. Etage Drachenfelsstraße 4 (Marktplatz)

Königwinter-Altstadt Die Verbraucherzentrale berät Zugewanderte und Schutzsuchende und Ehrenamtliche zu Mietverträgen, Nebenkosten, Versicherungen und vieles mehr, was den (Wohn-) Alltag betrifft. Im Vorfeld findet eine Einleitungs-Veranstaltung als Rollenspiel statt, welches durch die Stadt Königswinter und das Forum Ehrenamt organisiert wird. Hier wird der lange Weg vom Inserat bis zur Wohnungsübergabe mit Schutzsuchenden durchgespielt. Denn was für uns selbstverständlich ist in Bezug auf Inserate lesen, telefonische Anfrage, Besichtigung und Übernahme einer Wohnung, ist für die zugewanderten Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Das möchten wir gemeinsam öffnen. Im Anschluss können Fragen gestellt werden. Deutschkenntnisse auf dem Niveau A2 sind erforderlich, um der Veranstaltung zu folgen. Alle Ehrenamtliche und Schutzsuchenden sind herzlich eingeladen. Aufgrund der begrenzten Sitzplätze ist eine Anmeldung erwünscht unter: [email protected].

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In eigener Sache: Vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre E-Mails. Es freut uns natürlich, dass Ihnen unser Newsletter gefällt und für konstruktive Kritik sind wir Ihnen immer sehr dankbar. Schreiben Sie uns gerne: [email protected] Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2018. Frühere Ausgaben des Newsletters können Sie sich hier ansehen, und sich auch als Empfänger eintragen: https://www.koenigswinter.de/de/fluechtlinge_newsletter.html. Alternativ senden Sie uns einfach eine Mail mit Ihrem Namen und dem Betreff „Newsletter Flüchtlingshilfe“ an [email protected]. Ein großes Dankeschön geht an alle unsere Bürger/innen für private Sach- und Geldspenden und an die Unternehmen in Königswinter und ganz NRW! GELDSPENDEN: Wenn Sie Integration finanziell unterstützen möchten, sind wir sehr dankbar. Sie können Ihre Geldspende an das folgende Konto übermitteln. Empfänger: Stadt Königswinter IBAN: DE 05370502990008000010 BIC: COKSDE33 Verwendungszweck: „Spende Asyl“ Gerne können Sie auch für ein bestimmtes Projekt spenden, dass Ihnen besonders am Herzen liegt (z.B. „Schwimmkurse für Kinder“; „Internet-Zugang“; „Erlebnis Kultur“; „Nachhilfe für Kinder“; Sprachkurse für alle, u.a.). Tragen Sie dies einfach bei der Überweisung in den Verwendungszweck mit ein. Vielen Dank. Selbstverständlich erhalten Sie für Ihre Zuwendung eine Spendenbescheinigung zur Vorlage bei der Finanzbehörde. SACHSPENDEN:

Es gibt immer eine Bedarfsliste bei den Kirchen, unserer Facebook Flüchtlings- und Integrationshilfe Königswinter oder direkt bei uns. Möbel können Sie direkt über uns auf Facebook an Bedürftige

verteilen, die Gruppe heißt: „Möbel zu verschenken Königswinter“. Sprechen Sie uns bitte gerne an, wenn Sie Fragen haben: Frau Sabine Bembenek, [email protected] oder Tel. 02244-889355.

Auf Ihre Ideen und Anregungen freuen wir uns ganz besonders!

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Helfertreffen im Grenzenlos An jedem letzten Freitag im Monat treffen sich Ehrenamtliche und Interessierte im Grenzenlos zum Erfahrungsaustausch, Kennenlernen und zur Besprechung laufender und neuer Projekte. Jeder ist herzlich eingeladen. Es spielt keine Rolle, ob Sie an eine Organisation oder einen Verein angebunden sind, oder einfach „unangebunden“ helfen möchten oder es bereits schon tun. Kommen Sie gerne vorbei. Integration geht uns alle an. Nur wer dabei ist, kann auch mitreden!

Das nächste Helfertreffen am 30. November 2018, um 17.00 Uhr statt. Wir freuen uns auf Sie! Ort: Königswinter Grenzenlos Begegnungsstätte Adresse: Hauptstraße 357 (Fußgängerzone), Königswinter Informationen, aktuelle Termine und Veranstaltungen finden Sie auch auf Facebook unter: „Königswinter Grenzenlos“ Kontakt: Sabine Bembenek, Stabsstelle Integration & Flüchtlinge. E-Mail: [email protected], Tel. 02244-889355. Informationen, Termine und Veranstaltungen finden Sie auch auf Facebook unter: „Königswinter Grenzenlos“. Infos, Bedarfe und Unterstützung auf „Flüchtlings- und Integrationshilfe Königswinter“. Ihre Möbelspende können Sie unter „Möbel zu verschenken Königswinter“ anbieten. Folgen Sie uns auch auf Instagram:“ koenigswintergrenzenlos“ https://www.instagram.com/koenigswintergrenzenlos/?hl=de