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1 Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/Intergeneration Intergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017 Intergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung Dienstag, 14. November 2017 13.30 - 17.00 Uhr Aarau, Careum Weiterbildung Eine Tagung für und über Generationenprojekte Herzlich willkommen zum Impulsnachmittag

Intergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung · 2018. 11. 29. · September 2011 –August 2014 Themen: • Altersbilder • Interesse, Engagiertheit und Wohlbefinden

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Intergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung

Dienstag, 14. November 2017

13.30 - 17.00 Uhr

Aarau, Careum Weiterbildung

Eine Tagung für und über Generationenprojekte

Herzlich willkommen zum Impulsnachmittag

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Grüezi und herzlich Willkommen

Bruno UmikerStv. Geschäftsleiter Careum Weiterbildung

Monika BlauProgrammleiterin IntergenerationSchweizerische Gemeinnützige Gesellschaft

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Unter Mitwirkung von

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� Tagungsmappe

�Präsentationen zum Download unter www.careum-weiterbildung.ch Tagungen/Archiv

� und Generationenplattform www.intergeneration.ch

�Evaluationsbogen

� Fotos für Website und Facebook von Careum Weiterbildung

Organisatorisches

Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Programm

13.30 Einführung intergenerative Betreuung und Programm IntergenerationMonika Blau

13.40 Intergenerative Betreuung aus Sicht von CuravivaSchweizDr. Markus Leser

13.55 Intergenerative Betreuung aus Sicht von kibesuisseNicole Kaiser

14.10 Intergenerative Begegnungen in der Kinder- und Altersbetreuung. Wirkungen und Empfehlungen einer PraxisforschungsstudieProf. Dr. Maike Rönnau-Böse

14.35 Erfrischungspause / Netzwerken

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Einführung intergenerative Betreuung und Programm Intergeneration

Monika BlauIntergeneration, Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft

Warum intergenerative Betreuung?

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Generationenbegegnungen im Alltag:

Nur ein Drittel pflegt wöchentlichen Kontakt

Quelle: Bundesamt für Statistik

...und die

Hochbetagten?

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30

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70

1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050

Je 1

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64 J

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Jugend- und Altersquotient

Jugendquotient

Altersquotient

Demografischer Wandel: Die Generationenverhältnisse verändern sich massiv und langfristig

Quelle: Bundesamt für Statistik

1,9 Mio.

2,7 Mio.

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ca. 1920:

35 Jahre

gemeinsame

Lebenszeit heute: 50 Jahre

gemeinsame

Lebenszeit

Demografischer Wandel: Längere gemeinsame

Lebensspanne und ausserfamiliäre

Generationenbeziehungen werden wichtig

Ursachen des Rückgangs familiärer

Generationenbeziehungen:

stagnierende Geburtenrate,

volatile Familienstrukturen,

hohe Mobilität in der Familie

schwindende familiäre

Generationenbeziehungen

müssen durch die Bildung

ausserfamiliärer

Generationenbeziehungen

kompensiert werden

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Intergenerative Betreuung aus Sicht von Curaviva Schweiz

Dr. Markus LeserLeitung Fachbereich Menschen im Alter, Mitglied der Geschäftsleitung Curaviva Schweiz

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Intergenerative Betreuung

Dr. Markus LeserFachbereich Alter - CURAVIVA Schweiz

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«Wohn- und Pflegemodell 2030»

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Strategiekarte

Kurse + Vermietung Catering + Gastronomie

DL-Anbieter

Ferien-Appartements

Tages- und Nachtbetreuung

Wohnen mit Services

Betreuung + Begleitung

Pflegeangebote:Demenz

Palliative Care

Tagesstätten für Kinder

Interne + externe Spitex

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

[email protected]

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Intergenerative Betreuung aus Sicht von kibesuisse

Nicole KaiserFachverantwortliche Kindertagesstätten, kibesuisse Verband Kinderbetreuung Schweiz

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Nicole Kaiser

Fachbereichsleiterin,

Kindertagesstätten

14. November 2017

Intergenerative Betreuung aus Sicht von kibesuisse

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Ältere Menschen und Kinder

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede

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Gemeinsame Ziele?

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Ziele der intergenerativen Betreuung

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Herausforderungen

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Interaktion Kindliches Lernen

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6 – Punkte von kibesuisse

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1. Infrastrukturelle Ebene

2. Vorbereitung, Planung und Sensibilisierung des Personals

3. Geführte Aktivitäten

4. Inhalte der Aktivitäten

5. Säuglinge

6. Alter des Kindes

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Intergenerative Begegnungen in der Kinder- und Altenbetreuung. Wirkungen und Empfehlungen einer Praxisforschungsstudie

Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse Evangelische Hochschule Freiburg i. Breisgau

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Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse, Evangelische Hochschule Freiburg

Gestützte Begegnungen zwischen

Hochbetagten und KindernProjekt im Rahmen des Programms „Forschung an

Fachhochschulen“ des BMBF. September 2011 – August 2014

Themen:

• Altersbilder

• Interesse, Engagiertheit und Wohlbefinden

• Sozial-emotionale Kompetenzen der Kinder

• Soziale Teilhabe und Lebensqualität

• Kooperationsbeziehungen

• Vernetzung im Sozialraum

Hintergrund und Zielsetzung

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Teilnehmende Einrichtungen und Stichprobe

Projekteinrichtungen: 3 Tandems Projektzyklen/Begegnungen:

2 einjährige ProjektzyklenInsg. 164 Begegnungen

Teilnehmer*innen:

133 Kinder und etwa so viele ältere Menschen

Altersbilder

395 Fragebögen von Eltern/Angehörigen/Fach-/Pflege-/Assistenzkräfte:

Lebensqualität

Wiss. Begleitung von 18 Menschen mit kognitiver Orientierung (LQKO)22/24 Menschen mit dementiellen Erkrankungen (H.I.L.D.E.)

Projektdurchführung – Einblicke in die Begegnungen

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Projektdurchführung – Einblicke in die Begegnungen

Praxishandreichung und weiteres Material kostenlos zum Download unter:

www.intergenerative-begegnungen.de

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Angehörige

HochbetagteFachpersonal FachpersonalKinder

Eltern

Evaluationsdesign 2011-2014:

Zentrale Fragen der Evaluation:

Wie lassen sich Wohlbefinden, Interesse und Engagiertheit der Kinder beschreiben?

Wie verändern sich Altersbilder durch das Projekt?

Haben die Begegnungen Effekte auf die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder (Perspektivenübernahme, Empathiefähigkeit, Unterstützungsbereitschaft, Selbstkonzept)?

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Teilnehmende Beobachtungen, Videosequenzanalysen

� LES-K: Wohlbefinden und Engagiertheit (standardisiertes Verfahren, Laevers, 1997)

� videogestützte Beobachtungen (u.a. „Feinfühlige Begegnungen“, „Altersspiele“)

Dialoggestützte Kinderinterviews (Weltzien, 2008; 2012; Prä-/Post)

� Altersbilder, Erfahrungswissen, Selbstwahrnehmung

Test zur Kompetenzentwicklung und –einschätzung (Prä-/Post)

� WET, Subtest Fotoalbum (sozial-emotionale Kompetenzen) (Kastner-Koller/Deimann 2002)

� SKF (Einschätzung des Selbstkonzepts durch Kinder, Fachkräfte, Eltern) (Engel u.a.2010)

� PERiK (Positive Entwicklung und Resilienz im Kindergarten) (Mayr & Ulich, 2006)

Zentrale Instrumente der Evaluation:

Theoretische Bezüge

Je größer Wohlbefinden, Interesse und Engagiertheit, destovielfältiger, positiver und nachhaltiger gestalten sich dieLernprozesse in der Kindheit.

(„Deep level learning“ nach De Neve, 1988; Wygotski 1987, Laevers 1997, Carr & Claxton 2002, Ceci & Bronfenbrenner 1985).

Wohlbefinden, Interesse und Engagiertheit

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„Ich habe mit einer Omi gepuzzelt. Erst alleine und dann mit der Omi.“

„Die kennen uns schon, weil wir denen den Namen gesagt haben.“

„Das ist die Frau R. Sie ist lieb. (…) Alle sind lieb.“

„Ich vermisse schon die alten Leute. Weil ich geh ja bald in die Schule.“

Wohlbefinden, Interesse und Engagiertheit

Interviewauszüge Kinder

Die Kinder zeigen vor, während und nach den Begegnungen Wohlbefinden, Interesse und Engagiertheit (� Signale für kindliche Lernprozesse).

Typische Altersthemen stoßen auf großes Interesse bei Kindern (Äußere Merkmale, Bewegung, Kommunikation, aber auch Gesundheit, Krankheit, Pflege, Tod).

Kinder erleben sich in den Begegnungen als kompetent, weil sie etwas beitragen können, sich als Teil einer Gemeinschaft erleben, große Akzeptanz erfahren.

Wohlbefinden, Interesse und Engagiertheit

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„ Am Anfang haben wir immer eher die ruhigeren Kinder mitgenommen. Inzwischen dürfen alle Kinder mit, die möchten. Und wir

haben gemerkt, dass sich unsere Lebhaftesten dort ganz besonders wohl

fühlen. Die kommen immer ganz entspannt zurück in die Kita.“

Interview pädagogische Fachkraft

Wohlbefinden, Interesse und Engagiertheit

Die Begegnungen schaffen neue Beziehungs- und Teilhabeerfahrungen:

- mit den pädagogischen Fachkräften

- mit der Gleichaltrigengruppe („neue“ Peers)

- mit den beteiligten Hochbetagten

- mit anderen Erwachsenen (Empfang, AlltagsbegleiterInnen, Ehrenamtliche).

Die Begegnungen erzeugen ein besonderes Interaktionssetting

- Zeit (!)

- Räume / Orte

- Aktivitäten (Gemeinsamkeit / Unterschiedlichkeit)

Zwischenfazit:

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Theoretische Bezüge

Das (hohe) Alter als etwas Selbstverständliches kennen lernen.Das (hohe) Alter in seiner Vielfalt wahrnehmen.Ängsten, Unsicherheiten und Intoleranz vorbeugen (Werte).

Gilbert & Ricketts 2008; Blunk & Williams 1997; Downs & Walz 1981; Laney et al. 1999; Kwong See & Nicoladis 2010; Newman & Faux 1997; Chasteen, Schwarz & Park 2002

Altersbilder

„ Ich weiß noch, wo meine Oma gestorben ist. Weil ich weiß, was die hatte. Sie hatte Krebs, und davon ist sie gestorben (…) Und wenn ich sie immer irgendwo drauf sehe, dann weine ich manchmal. Die war die beste Oma aller

Zeiten. (…) “

„Alte Menschen können nichts mehr. Gar nichts!

Kinderinterviews - Ersterhebung

Altersbilder

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„Und beim Kneten war ich auch mit, da konnte eine Oma ABC kneten.“

„Singen können sie.“

„Backen können sie nicht. Weil alte Menschen können nicht so lang ihre Arme ausstrecken. (…) Und weil sie haben vergessen, wie das Backen

geht.“

Kinderinterviews – Abschlusserhebungen

Altersbilder

Rekonstruktion prototypischer handlungsleitender Orientierungen (dialoggestützte Interviews, Dokumentarische Methode, N=81):

„Fürsorge�„Indifferenz�„Fremdheit - Exploration/Annäherung�„Fremdheit - Rückzug/Abgrenzung�

�Altersbilder, subjektive Theorien über das Alter und die eigene Rolle bzw. Handlungspraxis in intergenerativen Kontakten drücken sich in diesen Prototypen aus.

�Die Vorstellungen vom Alt-Sein und Alt-Werden (Altersbilder) bzw. ihre Erklärungsansätzen zu wichtigen Themen des Lebens unterscheiden sich deutlich voneinander.

Altersbilder

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Prototyp „Fremdheit - Exploration/Annäherung“

Dieser Prototyp ist dadurch geprägt, dass das Kind mit relativ geringen Vorerfahrungen in die Begegnungen kommt bzw. eher selten familiäre oder nachbarschaftliche Beziehungen zu Menschen in hohem Alter bestehen.

Die Begegnungen sind daher mit Fremdheitserfahrungen verbunden, die allerdings durch die Orientierung geleitet werden, diese Fremdheit erkunden zu wollen.

Kinder, die diesem Prototyp nahe kommen, weisen eine regelmäßige und überdurchschnittlich häufige Teilnahme an den Begegnungen auf. Auch geben sie differenziert Auskunft darüber, welche Angebote gemacht wurden, selbst wenn diese schon länger zurückliegen.

Die verbalen und gestischen Äußerungen liefern Hinweise dafür, dass die Kinder mit großer Engagiertheit an den Begegnungen teilgenommen und Kontaktmöglichkeiten zu alten Menschen genutzt haben.

„Sie gucken sich ein Fotoalbum an. – Oder gucken sich Bücher an von früher. – Also die alten Leute

können auch von also vielleicht haben die Kindergartenbetreuer Fotos gemacht von denen und dann können sie sich wo sie noch jung waren

und jetzt wo sie jetzt sind sie schon alt; vielleicht konnten sie dann die Bilder angucken. Ganz früher,

wo sie noch ein Kind waren, kleines Kind“

Prototyp „Fremdheit - Exploration/Annäherung“

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Theoretische Bezüge

Je vielfältiger Gelegenheiten zu Interaktion und Beziehungsgestaltung sind, destogünstiger ist die sozial-emotionale Kompetenzentwicklung im Kindesalter.

Bowlby 1975; Premack & Woodruff 1978; Petermann & Wiedebusch, 2003; von Salisch, 2002)

Sozial-emotionale Kompetenzen

Die Begegnungen fördern den Erwerb sozial-emotionaler Kompetenzen:

- die Kinder erkennen feinste Signale (Mimik, Gestik, Lautäußerungen)

- sie können sich in „fremde“ Hochbetagte hineinfühlen (Empathie)

- sie unterstützen, wenn es gewünscht wird (Stift geben, Rollstuhl schieben)

- oder wenn sie glauben, dass es hilfreich ist (Perspektivwechsel).

Die Begegnungen führen zu einem erweiterten Kompetenzerleben der Kinder

- die Kinder nehmen sich in einer neuen Rolle wahr

- lernen Erwachsene kennen, die nicht in allem überlegen sind.

- Vergleichen die Kompetenzen der Hochbetagten mit sich und anderen.

Sozial-emotionale Kompetenzen

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Die Perspektive der Hochbetagten

Zentrale Fragen der Evaluation

• Werden die gestützten Begegnungen mit Kindern positiv wahrgenommen?

• Werden Interesse, Engagiertheit und Wohlbefinden den in gemeinsamen Aktivitäten mit Vorschulkindern (entsprechend ihrer alters- und gesundheitsspezifischen Möglichkeiten) günstig beeinflusst?

• Haben die Begegnungen positive Effekte auf soziale Teilhabe und Lebensqualität (z.B. Kommunikation, Interaktion, Selbstkonzept, Lebenszufriedenheit)?

Untersuchung der Lebensqualität kognitiv

orientierter Menschen (LQKO)

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Lebensqualitätsmessung mit dem

Heidelberger Instrument und Videoanalyse

auf Basis der H.I.L.DE. - Emotionsskala

Kennzeichen: Erfassung der Perspektiven aller Beteiligter (Hochbetagte, Pflegepersonal, Angehörige)

Wichtigste Ergebnisse (Tendenzen):�Projektgruppe verzeichnet positivere Entwicklungen als Kontrollgruppe

�Stärkste Veränderungen in der Freude an Aktivitäten (bereits kurz nach Projektbeginn)

�Videosequenzanalysen zeigten hohe Übereinstimmung von externen Ratern und Pflegepersonal

�Bei den Hochbetagten kann trotz zurückgehender Alltagskompetenzen und kognitiver Fähigkeiten ein ansteigendes Interesse beobachtet werden

Becker, Stefanie; Kaspar, Roman; Kruse, Andreas (2011 [selten: 2010]): H.I.L.DE. Heidelberger Instrument zur Erfassung der Lebensqualität demenzkranker Menschen (H.I.L.DE.). Bern: Hans Huber.

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Die Perspektive der beteiligten Fachpersonen

„Fach- und Assistenzkräfte� (Altenhilfe) bzw. „pädagogische Fachkräfte� (Kindertageseinrichtungen)

�Werden durch gemeinsame Fortbildungen Fach- und Methodenwissen sowie Handlungskompetenzen der beteiligten Fachkräfte erweitert?

�Wird die fachliche und persönliche Auseinandersetzung mit den Themen „Alter�, „generationenübergreifende Begegnungen�, „Lebensqualität� und „soziale Teilhabe� durch das Projekt gefördert?

�Werden die Kooperationsbeziehungen zwischen den beteiligten Einrichtungen und Fachkräften nachhaltig verstärkt?

Schlussfolgerungen für Forschung und PraxisEs ist gelungen, intergenerative Begegnungsformen so zu gestalten, dass neue Perspektiven und Erfahrungen von Teilhabe und Lebensqualität entstehen

�Für die teilnehmenden Kinder waren die Begegnungen wertvoll. Dies zeigt sich im Kompetenzerleben und in der Ausdifferenzierung von Altersbildern. Kennzeichnend war die große Selbstverständlichkeit der Kinder im Umgang mit altersbedingten Einschränkungen und das Wohlbefinden in den Settings der Altenhilfeeinrichtungen.

�Für die teilnehmenden Hochbetagten waren die Begegnungen wertvoll. Dies zeigt sich in der Vorfreude auf die nächsten Begegnungen; die deutliche Signale von Aktivität und Teilhabe während der Begegnungen sowie von Zufriedenheit nach den Begegnungen.

�Für die teilnehmenden Fachpersonen waren die Begegnungen wertvoll. Dies zeigt sich in der engagierten Vorbereitung und Durchführung. In der Zuwendung zu allen Teilnehmenden, in der Zunahme von Wissen und Können; in der Fortsetzung der Begegnungen nach Ende des Projekts.

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Intergenerative Begegnungsformen sind anspruchsvoll und müssen sehr gut vorbereitet und begleitet werden! Denn:

�Begegnungen zwischen den Generationen können auch zu Überforderung und Rückzug führen!

�Der professionellen Vorbereitung und feinfühlige Begleitung der Begegnungen ist ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

�Intergenerative Begegnungen erfordern ausreichende Ressourcen und Unterstützung seitens der beteiligten Träger und Teams.

�Begegnungen zwischen den Generationen sind keine Selbstläufer und schon gar keine Sparmodelle!!!

Schlussfolgerungen für Forschung und Praxis

LiteraturBlunk, E. & Williams, S. (1997). The Effects of Curriculum on preschool children's perceptions of the elderly. Educational Gerontology, 23 (3),

233-241.

Bowlby, J. (1975). Bindung. Eine Analyse der Mutter-Kind-Beziehung. (G. Mander, Übers.). München: Kindler. (Original erschienen 1969: Attachment and loss. Attachment. Volume 1).

Carr, M. & Claxton, G. (2002). Tracking the Development of Learning Dispositions. Assessment in Education, 9 (1), 9-37.

Chasteen, A., Schwarz, N. & Park, D. (2002). The activation of aging stereotypes in younger and older adults. Journal of Gerontology, 57B (6), 540-547.

Ceci, S. J. & Bronfenbrenner, U. (1985). Don�t forget to take the cupcakes out of the oven: strategic time-monitoring prospective memory and context. Child Development, 56, 175-190.

De Neve, H. (1988). Denken over doceren: evaluatie van doceergedrag door studenten als optimalisieringsperspectief voor docenten. Niet-gepubliceerde doctoraatsverhandeling. Leuven.

Downs, A. & Walz, P. (1981). Sex differences in preschoolers' perceptions of young, middle-aged, and elderly adults. Journal of Psychology, 109, 119-122.

Gilbert, C. & Ricketts, K. G. (2008). Children's Attitudes Toward Older Adults and Aging: A Synthesis of Research. Educational Gerontology, 34 (7), 570-586.

Kwong See, S. T. & Nicoladis, E. (2010). Impact of Contact on the Development of Children's Positive Stereotyping about Aging Language Competence. Educational Gerontology, 36, 52-66.

Laevers, F. (1997). Die Leuvener Engagiertheits-Skala für Kinder LES-K. Deutsche Fassung der Leuven Involvement Scale for Young Children. Handbuch zum Videoband. Deutsche Ausgabe: Fachschule für Sozialpädagogik, Erkelenz.

Laney, J. D., Wimsatt, T. J., Moseley P. A. & Laney, J. L. (1999). Children's ideas about aging before und after an integrated unit of instruction. Educational Gerontology, 25 (6), 531-547.

Newman, S. & Faux, R. L. B. (1997). Children's Views on Aging: Their Attitudes and Values. The Gerontologist, 37 (3), 412-417.

Petermann, F. & Wiedebusch, S. (2003). Emotionale Kompetenz bei Kindern. Göttingen: Hogrefe.

Premack, D. & Woodruff, G. (1978). Does the chimpanzee have a theory of mind? Behavioral and Brain Sciences, 1, 515–526.

Salisch, von M. (2002). (Hrsg.). Emotionale Kompetenz entwickeln. Grundlagen Kindheit und Jugend. Stuttgart: Kohlhammer.

Weltzien, D., Rönnau-Böse, M.; Klie, Th. & Pankratz, N. (2013). Begegnungen. Ein Projekt mit hochbetagten Menschen und Vorschulkindern. Handreichung für die Praxis. Freiburg: FEL Verlag.

Weltzien, D.; Rönnau-Böse, M.; Prinz,T. & Vogl, L. (2014). Gestützte Begegnungen zwischen Hochaltrigen und Vorschulkindern zur Verbesserung von Lebensqualität und sozialer Teilhabe („Begegnungen“). Die kindheitspädagogische Perspektive. WissenschaftlicherAbschlussbericht. Freiburg: FEL-Verlag. http://intergenerative-begegnungen.eh-freiburg.de/publikationen

Wygotski, L. S. (1987). Ausgewählte Schriften. Band 2: Arbeiten zur psychischen Entwicklung der Persönlichkeit. Köln: Pahl-Rugenstein.

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Erfrischungspause / Netzwerken

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Wiedereinstieg

Monika Blau

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Programm

15.05 «Zwischenrufe aus der Politik»Pascale Bruderer Wyss, Ständerätin

Gute Praxis

15.15 Einführung: Entwicklungsstand und ModelleMonika Blau

15.20 Kita Chäferfäscht, WinterthurMirjam Albrecht

15.40 Tandem Tagesbetreuung, BülachRuth Sarasin & Anja Fröhlich

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Programm

16.00 Kita Paradies, Pflegezentrum Entlisberg, ZürichChristine Klumpp

16.20 Expertengespräch mit den Referentinnen / Referenten und TeilnehmendenModeration: Monika Blau

17.00 Ende der Veranstaltung

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

«Zwischenrufe aus der Politik»

Pascale Bruderer Wyss

Ständerätin

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Gute Praxis

Einführung: Entwicklungsstand und Modelle

Monika Blau

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Intergenerative Betreuung:

Entwicklungstand

• Pionierphase beendet: prakt. Erfahrungen aus

den Bottom up-Projekten sind genügend

vorhanden

• Nächster Schritt: flächendeckende regionale

Verbreitung als Ziel

• Etablieren von Qualitätsstandards

• Implementieren in Ausbildung/Weiterbildung

• Gesellschaftspolitische Akteure für

intergenerative Betreuung gewinnen

Intergenerative Betreuung: 4 Modelle

Koalition Kooperation Integration Partielle

Integration

2 eigenständige

Institutionen

2 verbundene

Institutionen

1 Institution 1 Institution

2 Orte, 2 Träger 1 Ort evt. 1 Träger 1 Ort, 1 Träger 1 Ort, 1 Träger

1-3x monatlich 1-2x wöchentlich alltäglich 1-2x monatlich

Events Events + Alltags-

begegnungen

Alltags-

begegnungen

Events

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Kita Chäferfäscht, Winterthur

Mirjam AlbrechtKleinkindererzieherin und Leiterin des Angebots Generationendialog

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Vorstellung des Projekts Generationendialog

Mirjam Albrecht

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Kindervilla Chäferfäscht

Kurz zu mir

• Kleinkindererzieherin

• Betreuungsmitarbeiterin an einer schulergänzenden Betreuung

• Verantwortliche Generationendialog

• Mutter

• Märchen- und Geschichtenerzählerin

• Zirkuspädagogik

• Kursleiterin Slackline ASVZ

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Was heisst Generationendialog?

• Tieferes Verständnis für verschiedene Leben• Zusammenführen von Generationen• Gratis Aktivierungstherapie• Pure Lebensenergie• Gesamtbild Weltgeschichte• Erlebnisse teilen

Start und Planung Generationendialog

• Senioren finden (Flyer)

• Unterstützung durch Kitaleitung

• Monatsplanung (Aktivitäten)

• Flexibel bleiben (Ausfälle)

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Peter (75)

Alfred (65)

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Nelli (74)

Rita (74)

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Angela (68)

Betrieb

• Team

• Beziehung

• Aufwand

• Gewinn

• Trägerschaft/Werbung

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Empfehlungen/Erfahrungen

• Freude an Jung und Alt

• Klein anfangen

• Auch kurze Begegnungen haben grosse Wirkung

• Eltern schätzen Angebot

• Rechte/Pflichten klären

• Altersheimbesuche

Bei weiteren Fragen und Interessen können Sie gerne mit mir Kontakt aufnehmen.

Mirjam [email protected]

077 402 74 72

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Tandem Tagesbetreuung, Bülach

Ruth Sarasin, Vorstandsmitglied

Anja Fröhlich, Leitung Betrieb

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

TANDEM Tagesbetreuung Kinder &

Senioren

Tagung Intergenerative Betreuung

14. November 2017

14.11.2017 Intergeneration Aarau 101

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Inhalte

1. Von der Vision zum Projekt

2. Betrieb

3. Erkenntnisse

4. Impressionen

14.11.2017 Intergeneration Aarau 102

1. Von der Vision zum Projekt

Vision: Eine Tagesbetreuung für Kinder & Senioren eröffnenBeruhend auf Erleben und Berufserfahrungen

Umsetzung der Vision:Gründung einer Projektgruppe mit Fachleuten aus verschiedenen Berufsbereichen (2008)• Alle notwendigen Papiere erarbeiten• Finanzierung und Startkapital

sicherstellen• Bewilligungen einholen• Vernetzung und Bekanntmachen in der

Region• Gründung eines Trägervereins /

Vorstand (2010)• Betriebseröffnung (2013)

14.11.2017 103

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Konzepte

14.11.2017 Intergeneration Aarau 104

• Betriebskonzept mit Leitbild

• Pädagogisches Konzept

• Gerontologisches Konzept

Finanzierung

Startkapital für die Eröffnung

Mit Gesuchen und Anträgen an:

� Organisationen� Stiftungen� Stadt Bülach� Anschubfinanzierung Bund� Kirchen� Benefizkonzert

14.11.2017 Intergeneration Aarau 105

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Bewilligungen

Vorhanden:

• Betriebsbewilligung KiTa

• Berufsausübungsbewilligung Pflegefachfrau SeTa

• Umnutzungsbewilligung der Räumlichkeiten für Gewerbe

• Handelsregistereintrag

Noch offen:

• Betriebsbewilligung für SeTa

• ZSR Nummer zur Abrechnung mit KK

14.11.2017 Intergeneration Aarau 106

Vernetzung

Unser Netzwerk:• Pro Senectute• Stadt Bülach• Regionale Alters- und

Pflegeheime• Regionale Spitex• IG Altersarbeiten• Div. Präsentationen,

Öffentlichkeitsarbeit• Memoryklinik• Alzheimervereinigung

(Fokuspreis 2016)• Präsentationen des Betrieb für

Interessenten

14.11.2017 Intergeneration Aarau 107

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Verein

Trägerverein TANDEMVorstand

VereinsmitgliederGV

Vorstand TANDEM

Betriebsleitung

TANDEM

Präsidentin

Finanzen

Aktuarin

PR, Marketing

Personal

14.11.2017 Intergeneration Aarau 108

LeitungTANDEM

Kompetenzen

TANDEM Vorstand

• Aufsicht über den Betrieb

• Buchhaltung

• Marketing / PR

• Personal

• Öffentlichkeitsarbeit

• Vernetzung

• Businessplan

• Vereinsführung

TANDEM Leitung

• Betriebsführung

• Teamführung

• Angehörigenarbeit

• Jahresplanung

• Einhaltung des Budgets

• Vernetzung

• Beisitz im Vorstand

• Pädagogische Mitarbeit

14.11.2017 Intergeneration Aarau 109

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2. Betrieb KiTa & SeTa

TANDEM Tagesbetreuung Kinder & Senioren Angebot:

12 Plätze für Kinder im Vorschulalter ab 3 Mt bis Kindergarteneintritt

5 Plätze für ältere Menschen mit Betreuungsbedarf oder Menschen mit leichten Einschränkungen

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 07.00 bis 18.00 Uhr

Zwei zusammengebaute 4.5 Zimmer-Wohnungen in Bülach

14.11.2017 Intergeneration Aarau 110

Betrieb

Personal Kinder und Senioren

Kinder Senioren

14.11.2017 Intergeneration Aarau 111

FachpersonalDipl. KindergärtnerinKleinkindererzieherinnenPflegefachfrau HFFaBe Alter

MitarbeitendeHaushaltBetreuungFreiwilligenarbeit

Zurzeit noch kein Ausbildungsbetrieb

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Betrieb

14.11.2017 Intergeneration Aarau 112

PR / Werbung

• Vereinsmitglieder

• Homepage

• Tag der offenen Tür

• Werbeaktionen

• Flyer und Blachen

• Benefizkonzerte

• TV Auftritte

• Integrationsplattformen

• Kinowerbung

• Briefkastenwerbung

• Präsentationen

3. Erkenntnisse

Erreichtes:• Gutes Medienecho auch TV• Finanzielle und Ideelle Unterstützung

von vielen Seiten• TANDEM stösst auf reges Interesse• Aktuelle Tagesgäste und Angehörige

sind vom Konzept begeistert• Fokuspreis 2016 der Alz.Kt.ZH

Stolpersteine:• Hemmschwelle für Angehörige und

Senioren ist sehr hoch• Finanzierung ist für Senioren ein

Problem• Eltern sind kritisch dem Konzept

gegenüber• Auslastung nach vier Betriebsjahren

(70% / 40%) noch nicht selbsttragend

14.11.2017 Intergeneration Aarau 113

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Erkenntnisse

Betriebs-Analyse

Stärken• Neue Idee • Kleiner, familiärer Betrieb • Hohe Motivation der

Mitwirkenden• Kein Gewinnstreben

Schwächen• Neue Idee; Unsicherheiten• Langfristige Finanzierbarkeit

ungewiss• Zukunft noch nicht gesichert

Chancen

• Zukunftsweisender Betrieb für Generationenbeziehungen

14.11.2017 Intergeneration Aarau 114

Erkenntnisse

14.11.2017 Intergeneration Aarau 115

Finanz-Analyse 2016

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4. Impressionen

14.11.2017 Intergeneration Aarau 116

14.11.2017 Intergeneration Aarau 117

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14.11.2017 Intergeneration Aarau 118

14.11.2017 Intergeneration Aarau 119

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14.11.2017 Intergeneration Aarau 120

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit

14.11.2017 Intergeneration Aarau 121

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Kita Paradies, Pflegezentrum Entlisberg, Zürich

Christine Klumpp

Kitaleiterin

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 125

Oktober 2017

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Intergenerative Zusammenarbeit Kita Paradies und PZ Entlisberg

Christine Klumpp Kita-Leitung

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Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 126

Zwei Institutionen unter einem Dach

Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 127

Kurzes Vorstellen der Institutionen und der Struktur

Kita Paradies

• Früher Betriebskita des Pflegezentrums

• Seit 2001 Kita der Stadt Zürich

• 23 Plätze

• Säuglings- und Kleinstkindergruppe sowie Kleinkindergartengruppe

Pflegezentrum Entlisberg

Verschiedene Bereiche

• Diagnostischer Bereich / Memory Klinik

• Tageszentrum (15 Plätze/ 24 Std. geöffnet – integriert sind 4 Ferienbetten)

• Stationäre Plätze (9 Abteilungen à 22 Plätze)

Das PZ ist spezialisiert auf Demenz.

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Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 128

Intergenerative AktivitätenGemeinsamer Alltag und spontane Begegnungen

� Im gemeinsamen Garten

� Im Kneippbad

� Bei den Tieren

� Veranstaltungen Pflegezentrum/ Monatsprogramm

Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 129

Feste Angebote1) Bewegungsclub – seit 2005 fester Bestandteil der Zusammenarbeit

�Ritualisierter Ablauf

�Freiwillige Teilnahme

�Kinder im Alter von 2 ½-5 Jahren.

�Regelmässige Durchführung im Pflegezentrum

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Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 130

Feste Angebote2) Gegenseitige Besuche – seit Mai 2014

�Regelmässig dreimal im Monat

�Alternierend in der Kita oder in den Räumlichkeiten des Pflegezentrums

�Nachmittags ca. 14.45 - 15.30 Uhr

�Alter der Kinder 1½ - Kindergarteneintritt

�Freiwillige Teilnahme

�Ablauf und Dauer flexibel

�Gestaltung Bedürfnisorientiert

Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 131

Wirkung und Gewinn der intergenerativen ZusammenarbeitG

G aus Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner

� Interesse an Kindern

�Beobachten

�Aufmerksamkeit

�Abwechslung

�Leichte Kontaktaufnahme

�Erinnerungen/ emotionale Ebene

�Freude

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Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 132

Wirkung und Gewinn der intergenerativen ZusammenarbeitG

... aus Sicht der Kinder

�Natürlichen Umgang

�Aufmerksamkeit

�Stärkung des Selbstwertgefühls

�Hilfsmittel der älteren Menschen kennen

�Menschen im Alter verändern sich

�Keine negativen Reaktionen

Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 133

Wirkung und Gewinn der intergenerativen ZusammenarbeitG

G aus Sicht der Mitarbeitenden

�Andere Berufe

�Bereicherung

�Neue Themen

�Eigene Emotionen

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Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 134

Wirkung und Gewinn der intergenerativen ZusammenarbeitG

G aus Sicht der Institutionen

�Betreuungsqualität

�Spontane Begegnungen/ kein personeller Zusatzaufwand

�Aktivierende Angebote/ kein personeller Zusatzaufwand

�Anzahl der Angebote

�Wirkung auf die Gesundheit

Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 135

Erfolgsfaktoren und Rahmenbedingungen

�Gestaltung der Begegnungen.

�Weniger ist oft mehr!

�Ritualisierte Angebote

�Vorbild im Umgang

�Haltung Personal

�Unterstützung und Begleitung

�Kommunikation

�Räumliche Nähe

�Reflexion und Weiterentwicklung.

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Intergenerative Zusammenarbeit

Christine Klumpp

Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe

Geschäftsbereich Kinderbetreuung

Oktober 2017

Seite 136

Projektvorstellung und Blog auf

Intergeneration.ch

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Expertengespräch mit den Referentinnen / Referenten und Teilnehmenden

Moderation: Monika Blau

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Auf Wiedersehen

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Danke für Ihre Rückmeldungen zur Tagung!

Evaluationsbogen bitte beim Ausgang einwerfen.

Die Präsentationen können Sie downloaden unter

www.careum-weiterbildung/Tagungen/Archiv

www.intergeneration.ch

Organisatorisches

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Save the date!

27. November 2018

13.30 – 17.00 Uhr

Nächster Impulsnachmittag Intergenerative Betreuung

Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Herzlichen Dank an

unsere Referentinnen und Referenten und

an Sie alle!

Page 73: Intergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung · 2018. 11. 29. · September 2011 –August 2014 Themen: • Altersbilder • Interesse, Engagiertheit und Wohlbefinden

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Careum Weiterbildung und Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft/IntergenerationIntergenerative Initiativen und Kooperationen in der Betreuung | Eine Tagung für und über Generationenprojekte | 14.11.2017

Gute Heimkehr GG und auf Wiedersehen!