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Neue Wege in der Neue Wege in der Elternarbeit Elternarbeit Interkulturelle Elternarbeit Interkulturelle Elternarbeit Universit Universit ä ä t Bielefeld 16.6.09 t Bielefeld 16.6.09 Leonie Herwartz Leonie Herwartz - - Emden Emden & Volker Mehringer & Volker Mehringer Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät Universität Augsburg

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Neue Wege in der Neue Wege in der

Elternarbeit Elternarbeit

Interkulturelle ElternarbeitInterkulturelle Elternarbeit

UniversitUniversitäät Bielefeld 16.6.09t Bielefeld 16.6.09

Leonie HerwartzLeonie Herwartz--EmdenEmden& Volker Mehringer& Volker MehringerPhilosophisch-Sozialwissenschaftliche FakultätUniversität Augsburg

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InterkulturalitInterkulturalitäätt

•• Die Themen InterkulturalitDie Themen Interkulturalitäät, Fragen der t, Fragen der interkulturellen Verstinterkulturellen Verstäändigung und ndigung und Interkulturelle Erziehung haben in der Interkulturelle Erziehung haben in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung in den wissenschaftlichen Auseinandersetzung in den letzten drei Jahrzehnten einen starken letzten drei Jahrzehnten einen starken Aufschwung erfahren.Aufschwung erfahren.

•• In der ElementarpIn der Elementarpäädagogik werden diese Fragen dagogik werden diese Fragen erst in jerst in jüüngster Zeit systematisch diskutiert.ngster Zeit systematisch diskutiert.

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Basisdaten: Migranten in Basisdaten: Migranten in

DeutschlandDeutschland

•• Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Einwanderungsland.Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Einwanderungsland.

•• Wie durch den Mikrozensus 2005 ermittelt, leben in Wie durch den Mikrozensus 2005 ermittelt, leben in Deutschland derzeit 15,6 Millionen Personen mit Deutschland derzeit 15,6 Millionen Personen mit Migrationshintergrund.Migrationshintergrund.

•• Dies stellt einen Anteil von 19% an der deutschen Dies stellt einen Anteil von 19% an der deutschen GesamtbevGesamtbevöölkerung dar.lkerung dar.

•• Darunter befinden sich 1,12 Millionen Kinder im Alter unter 10 Darunter befinden sich 1,12 Millionen Kinder im Alter unter 10 Jahren.Jahren.

•• Das macht in dieser Altersgruppe einen Anteil von 31% aus. Das macht in dieser Altersgruppe einen Anteil von 31% aus. •• (Statistisches Bundesamt, 2007)(Statistisches Bundesamt, 2007)

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HeterogenitHeterogenitäät in der Elternarbeit t in der Elternarbeit

BasisfragenBasisfragen

•• Wer sind die beteiligten Eltern ?Wer sind die beteiligten Eltern ?

•• Wie ist die Arbeitsteilung der Eltern?Wie ist die Arbeitsteilung der Eltern?

•• Welche Rolle haben Mutter und Vater?Welche Rolle haben Mutter und Vater?

•• Wo kommen sie her?Wo kommen sie her?

•• Wie lebt und arbeitet die Familie?Wie lebt und arbeitet die Familie?

•• Wie ist ihre soziale Lage ?Wie ist ihre soziale Lage ?

•• Welche Sprachpraxis findet sich in der Familie?Welche Sprachpraxis findet sich in der Familie?

•• Wie verstehen und gestalten Eltern den Sozialisationskontext Wie verstehen und gestalten Eltern den Sozialisationskontext Familie, die alltFamilie, die alltäägliche kulturelle Praxis?gliche kulturelle Praxis?

•• Wie sehen sie das VerhWie sehen sie das Verhäältnis zwischen dem ltnis zwischen dem ööffentlichen ffentlichen Bildungssystem und der Familie? Bildungssystem und der Familie?

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MigrantenfamilienMigrantenfamilien

•• MigrantenfamilienMigrantenfamilien leben in vielfachen Bezleben in vielfachen Bezüügen:gen:

•• Zum Herkunftskontext,Zum Herkunftskontext,

•• ihrer ihrer MigrationsgeschichteMigrationsgeschichte,,

•• dem dem ‚‚MigrationskontextMigrationskontext‘‘

•• und der Aufnahmegesellschaft.und der Aufnahmegesellschaft.

•• Somit mSomit müüssen die Effekte der Besonderheiten der ssen die Effekte der Besonderheiten der jeweiligen Herkunftskultur von den Effekten der jeweiligen Herkunftskultur von den Effekten der Besonderheiten der Besonderheiten der MigrationsMigrations-- und und Minderheitenlebenslage getrennt verstanden werden Minderheitenlebenslage getrennt verstanden werden ((NauckNauck, 2006), 2006)..

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Schicht und MigrationSchicht und Migration

•• Bedingt durch die historische Bedingt durch die historische Entwicklung der Migrationsbewegung in Entwicklung der Migrationsbewegung in Deutschland und durch Deutschland und durch migrationsspezifische migrationsspezifische Entwertungsprozesse verfEntwertungsprozesse verfüügen weite gen weite Teile der Migrantenpopulation Teile der Migrantenpopulation üüber ber geringes geringes öökonomisches, kulturelles und konomisches, kulturelles und soziales Kapital oder soziales Kapital oder üüber Kapitalien, die ber Kapitalien, die nicht zur nicht zur ‚‚PassungPassung‘‘ kommen.kommen.

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Soziale Schicht Soziale Schicht

•• Kulturelle Verschiedenheit ist eine der zentralen Kulturelle Verschiedenheit ist eine der zentralen Verursachungen der zunehmend zu Verursachungen der zunehmend zu beobachtenden Heterogenitbeobachtenden Heterogenitäät im t im Bildungssystem und in sozialen Arbeitsfeldern, Bildungssystem und in sozialen Arbeitsfeldern, aber nicht die einzige: aber nicht die einzige: Soziale SchichtSoziale Schicht ist ist weiterhin einer der zentralen weiterhin einer der zentralen Verursachungsfaktoren von HeterogenitVerursachungsfaktoren von Heterogenitäät, eine t, eine weitere zentrale Kategorie ist Geschlecht weitere zentrale Kategorie ist Geschlecht (Herwartz(Herwartz--

Emden, Emden, SchurtSchurt, , WaburgWaburg & Ruhland, 2008)& Ruhland, 2008). .

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Soziale Schicht Soziale Schicht

•• Die Effekte der kulturellen Herkunft sind immer Die Effekte der kulturellen Herkunft sind immer konfundiertkonfundiert……

•• mit den Effekten der sozialen Herkunft bzw. der mit den Effekten der sozialen Herkunft bzw. der SchichtzugehSchichtzugehöörigkeit von Kindern und rigkeit von Kindern und Jugendlichen und ihren Familien Jugendlichen und ihren Familien (Herwartz(Herwartz--Emden & Emden &

Mehringer, in Druck)Mehringer, in Druck). .

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Die Rolle des GeschlechtsDie Rolle des Geschlechts

•• Auch und vor allem in familiAuch und vor allem in familiäären Kontexten ist von der ren Kontexten ist von der Betrachtung des Geschlechts die Aufdeckung Betrachtung des Geschlechts die Aufdeckung differentieller Effekte in Sozialisationsprozessen mit differentieller Effekte in Sozialisationsprozessen mit hohem Erklhohem Erkläärungswert zu erwarten.rungswert zu erwarten.

•• Der Faktor Geschlecht ist immer noch ein Risikofaktor Der Faktor Geschlecht ist immer noch ein Risikofaktor in Bezug auf eine erfolgreiche Integrationin Bezug auf eine erfolgreiche Integration……

•• …….hierzu fehlen Forschungen..hierzu fehlen Forschungen.

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Familie und GeschlechtFamilie und Geschlecht

•• FFüür den familir den familiäären Kontext ist es von besonderer ren Kontext ist es von besonderer BedeutungBedeutung……

•• die Formen der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung die Formen der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung in der Familie,in der Familie,

•• die praktizierte Elterndie praktizierte Eltern-- bzw. Erziehungsarbeit,bzw. Erziehungsarbeit,

•• GeschlechterbilderGeschlechterbilder

•• bzw. Auffassungen von Mutterschaft und Vaterschaftbzw. Auffassungen von Mutterschaft und Vaterschaft

•• und die Erziehungsstile und Erziehungsziele, auch in und die Erziehungsstile und Erziehungsziele, auch in Bezug auf Geschlecht, zu verstehen (HerwartzBezug auf Geschlecht, zu verstehen (Herwartz--Emden Emden 2002)2002)

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Bildung im ElementarbereichBildung im Elementarbereich

•• Die Inanspruchnahme institutioneller Kinderbetreuung lag bei Die Inanspruchnahme institutioneller Kinderbetreuung lag bei Kindern mit Migrationshintergrund lange Zeit deutlich hinter derKindern mit Migrationshintergrund lange Zeit deutlich hinter derQuote der nicht gewanderten Kinder.Quote der nicht gewanderten Kinder.

•• Mittlerweile haben sich die Quoten fMittlerweile haben sich die Quoten füür Kinder ab 3 Jahren bis zum r Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt einander angenSchuleintritt einander angenäähert.hert.

•• FFüür Kinder unter 3 Jahren bestehen noch nennenswerte Unterschiede.r Kinder unter 3 Jahren bestehen noch nennenswerte Unterschiede.

76%76%3%3%AussiedlerkinderAussiedlerkinder

78%78%13%13%BinationaleBinationale KinderKinder

82%82%4%4%MigrantenkinderMigrantenkinder

88%88%11%11%Deutsche KinderDeutsche Kinder

3 Jahre bis Schuleintritt3 Jahre bis Schuleintritt0 bis unter 3 Jahre0 bis unter 3 Jahre

Quelle: Quelle: BienBien, , RauschenbachRauschenbach & Riedel 2006& Riedel 2006

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Bildung im ElementarbereichBildung im Elementarbereich

•• GrGrüünde fnde füür die Differenzen in der Inanspruchnahme sind r die Differenzen in der Inanspruchnahme sind vermutlich in kulturell divergierenden Bildungseinstellungen dervermutlich in kulturell divergierenden Bildungseinstellungen derEltern, in der finanziellen Situation von Migrantenfamilien und Eltern, in der finanziellen Situation von Migrantenfamilien und in der Angebotsstruktur zu sehen. in der Angebotsstruktur zu sehen.

•• Besonders letztere weist im Hinblick auf interkulturelle Besonders letztere weist im Hinblick auf interkulturelle Schwerpunkte und FSchwerpunkte und Föördermardermaßßnahmen noch gronahmen noch großße Me Määngelngelauf auf ((GogolinGogolin, 2008), 2008)..

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Sprachliche VielfaltSprachliche Vielfalt

SprachpraxisSprachpraxis•• Herkunftssprachen Herkunftssprachen haben in der thaben in der tääglichen Kommunikation im glichen Kommunikation im Elementarbereich zwischen den Elementarbereich zwischen den peerspeers und den und den ErzieherInnnenErzieherInnneneine wesentliche Funktion. eine wesentliche Funktion.

•• GegenwGegenwäärtig zielen Interventionsrtig zielen Interventions-- und Fund Föördermardermaßßnahmen nahmen vorrangig auf eine Verbesserung im Deutschen, auf die vorrangig auf eine Verbesserung im Deutschen, auf die schulsprachlichenschulsprachlichen Kompetenzen.Kompetenzen.

•• Aber: Die FAber: Die Föörderung der rderung der herkunftssprachlichenherkunftssprachlichen Kompetenz im Kompetenz im komplexen Zusammenspiel mit dem Erlernen der komplexen Zusammenspiel mit dem Erlernen der VerkehrsVerkehrs--bzw. Schulsprachebzw. Schulsprache hat fhat füür den Elementarbereich eine besondere r den Elementarbereich eine besondere Bedeutung und sollte somit auch ein Bedeutung und sollte somit auch ein zentraler Ansatzpunktzentraler Ansatzpunktffüür die Elternarbeit sein r die Elternarbeit sein ((GogolinGogolin, 2006), 2006)..

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Bildung im ElementarbereichBildung im Elementarbereich

•• Die langfristige Bedeutung vorschulischer Einrichtungen fDie langfristige Bedeutung vorschulischer Einrichtungen füür die r die Entwicklung und die Bildungsprozesse von Kindern ist unumstritteEntwicklung und die Bildungsprozesse von Kindern ist unumstritten.n.

•• FFüür Kinder mit Migrationshintergrund ist der Kindergartenbesuch vor Kinder mit Migrationshintergrund ist der Kindergartenbesuch von n besonderer Bedeutung, da hier meist der erste intensive und besonderer Bedeutung, da hier meist der erste intensive und regelmregelmäßäßige Kontakt zur Mehrheitskultur stattfindet.ige Kontakt zur Mehrheitskultur stattfindet.

•• In vorschulischen Einrichtungen bieten sich frIn vorschulischen Einrichtungen bieten sich früühe Mhe Mööglichkeiten glichkeiten durch gezielte Fdurch gezielte Föörderung bestehende Bildungsungleichheiten rderung bestehende Bildungsungleichheiten abzubauen und Bildungschancen zu erhabzubauen und Bildungschancen zu erhööhen. hen.

•• Der Elementarbereich weist allerdings im Hinblick auf interkultuDer Elementarbereich weist allerdings im Hinblick auf interkulturelle relle Schwerpunkte und FSchwerpunkte und Föördermardermaßßnahmen noch gronahmen noch großße Me Määngel auf (eigene ngel auf (eigene Forschung hierzu: Forschungsprojekt IKO, HerwartzForschung hierzu: Forschungsprojekt IKO, Herwartz--Emden/Mehringer 2007).Emden/Mehringer 2007).

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Bildung im ElementarbereichBildung im Elementarbereich

•• Wie beispielsweise Analysen von Schuleingangsuntersuchungen Wie beispielsweise Analysen von Schuleingangsuntersuchungen der Stadt Osnabrder Stadt Osnabrüück zeigen (Becker 2006), wirkt sich der ck zeigen (Becker 2006), wirkt sich der Kindergartenbesuch unmittelbar positiv auf die Kindergartenbesuch unmittelbar positiv auf die Sprachkompetenzen im Deutschen bei Kindern mit Sprachkompetenzen im Deutschen bei Kindern mit Migrationshintergrund aus.Migrationshintergrund aus.

•• Im Hinblick auf Migrantenfamilien aus niedrigen sozialen Im Hinblick auf Migrantenfamilien aus niedrigen sozialen Schichten weisen Leyendecker und Schichten weisen Leyendecker und SchSchöölmerichlmerich (2005) darauf (2005) darauf hin, dass die Effekte der Fhin, dass die Effekte der Föörderung im Kindergarten im rderung im Kindergarten im umgekehrten Verhumgekehrten Verhäältnis zum sozioltnis zum sozioöökonomischen Status der konomischen Status der Eltern stehen.Eltern stehen.

•• Die Effekte der FDie Effekte der Föörderung krderung köönnten deutlich erhnnten deutlich erhööht werden ht werden durch ein systematisches Angebot von Elternfdurch ein systematisches Angebot von Elternföörderprogrammen. rderprogrammen.

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Was ist das Ziel?Was ist das Ziel?

•• ÜÜbergreifendes Ziel ist es, Kindern heterogener Herkbergreifendes Ziel ist es, Kindern heterogener Herküünfte zu nfte zu einer optimalen Entwicklung zu verhelfen.einer optimalen Entwicklung zu verhelfen.

•• Dabei sind von Kindern mit Migrationshintergrund Dabei sind von Kindern mit Migrationshintergrund umfangreiche umfangreiche AkkulturationsleistungenAkkulturationsleistungen zu erbringen (Herwartzzu erbringen (Herwartz--Emden & KEmden & Küüffner, 2006)ffner, 2006)

•• AkkulturationsleistungenAkkulturationsleistungen sind Lernleistungen sind Lernleistungen �� ffüür Kinder wie r Kinder wie Erwachsene. Erwachsene.

•• AkkulturationsleistungenAkkulturationsleistungen mmüüssen erbracht werden, um die ssen erbracht werden, um die strukturelle, kulturelle, soziale und strukturelle, kulturelle, soziale und identifikatorischeidentifikatorische Integration Integration in den Aufnahmekontext zu leisten.in den Aufnahmekontext zu leisten.

•• Aber: Sie mAber: Sie müüssen gesellschaftlich und institutionell unterstssen gesellschaftlich und institutionell unterstüützt tzt werden.werden.

•• AkkulturationsleistungenAkkulturationsleistungen brauchen Raum und Zeit und eine brauchen Raum und Zeit und eine Integration der BemIntegration der Bemüühungen von hungen von KITAKITA--ArbeitArbeit und und FamilieFamilie..

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Interkulturelle Kompetenz in der Interkulturelle Kompetenz in der

KITAKITA

•• Zur Sicherung interkultureller Kompetenz in Zur Sicherung interkultureller Kompetenz in einer Einrichtung des Bildungssystems besteht einer Einrichtung des Bildungssystems besteht Handlungsbedarf auf der Ebene desHandlungsbedarf auf der Ebene des

•• Individuums Individuums

•• des Teamsdes Teams

•• der Organisationder Organisation

•• der Bildungspolitik.der Bildungspolitik.

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Ansatzpunkte der interkulturellen Ansatzpunkte der interkulturellen

Elternarbeit in KITASElternarbeit in KITAS

•• Vier Wissensbereiche im Erwerb Interkultureller Vier Wissensbereiche im Erwerb Interkultureller Kompetenz in der Elternarbeit: Kompetenz in der Elternarbeit:

•• MigrationsspezifischesMigrationsspezifisches WissenWissen

•• Kulturspezifisches Wissen Kulturspezifisches Wissen

•• PPäädagogisches und psychologisches Wissendagogisches und psychologisches Wissen

•• Soziologisches bzw. sozialstrukturelles WissenSoziologisches bzw. sozialstrukturelles Wissen•• (nach M. Westphal, 2009)(nach M. Westphal, 2009)

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Wissensbereiche Wissensbereiche -- BeispieleBeispiele

•• MigrationsspezifischesMigrationsspezifisches WissenWissen üüber bspw.: ber bspw.:

•• MigrationsbewegungenMigrationsbewegungen und und --verlverlääufe, ufe, Asymmetrische Beziehungen im Asymmetrische Beziehungen im Mehrheiten/MinderheitenMehrheiten/Minderheiten--VerhVerhäältnisltnis

•• Kulturspezifisches WissenKulturspezifisches Wissen üüber bspw.:ber bspw.:

•• Soziokulturelle Milieus, alltSoziokulturelle Milieus, alltäägliche kulturelle gliche kulturelle Praxis, EinwandererkulturenPraxis, Einwandererkulturen

•• GeschlechterverhGeschlechterverhäältnisse, Rollenverteilungen ltnisse, Rollenverteilungen

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Wissensbereiche Wissensbereiche -- BeispieleBeispiele

•• Psychologisches und pPsychologisches und päädagogisches Wissen:dagogisches Wissen:

•• Verstehen psychodynamischer Prozesse in Verstehen psychodynamischer Prozesse in Beziehungen, Familiendynamiken, Beziehungen, Familiendynamiken, EntwicklungsverlEntwicklungsverlääufe, Vorurteilsentwicklungufe, Vorurteilsentwicklung

•• Selbst Selbst –– und Fremdverstehen, Selbstreflexion (auch: und Fremdverstehen, Selbstreflexion (auch: sog. sog. dede--centeringcentering) etc.) etc.

•• Soziologisches bzw. Soziologisches bzw. soziostrukturellessoziostrukturelles Wissen: Wissen:

•• Soziale Lage, WohnSoziale Lage, Wohn-- EinkommensEinkommens-- und und ArbeitsverhArbeitsverhäältnisse, Lebensbedingungen im Stadtteil ltnisse, Lebensbedingungen im Stadtteil etc. etc.

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Kerndimensionen fKerndimensionen füür die Ausr die Aus-- und und

WeiterbildungWeiterbildung

•• Wie lerne ich mit Eltern zu kommunizieren und Wie lerne ich mit Eltern zu kommunizieren und in einen Austausch zu treten?in einen Austausch zu treten?

•• Wie baue ich BrWie baue ich Brüücken zwischen Familie und cken zwischen Familie und Einrichtung? Einrichtung?

•• Wie ereiche ich die Kooperation mit den Eltern Wie ereiche ich die Kooperation mit den Eltern zur Unterstzur Unterstüützung der Kinder ?tzung der Kinder ?

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DefizitorientierungenDefizitorientierungen

•• Wesentlich ist es, den defizitWesentlich ist es, den defizitäären Blick auf Eltern nichtren Blick auf Eltern nicht--deutscher Herkunft aufzugeben!deutscher Herkunft aufzugeben!

•• Der pDer päädagogische Blick und auch die wissenschaftliche dagogische Blick und auch die wissenschaftliche Orientierung in Deutschland sind bis heute nicht frei Orientierung in Deutschland sind bis heute nicht frei von den Defizitorientierungen und Kulturalisierungen von den Defizitorientierungen und Kulturalisierungen der frder früühen hen „„AuslAusläänderforschungnderforschung““, ihren Stereotypen , ihren Stereotypen und Verzerrungen. und Verzerrungen.

•• ((„„Die Eltern richten sich Die Eltern richten sich gegengegen die Akkulturation und die Akkulturation und Integration ihrer KinderIntegration ihrer Kinder““ (wie es noch in den Siebziger (wie es noch in den Siebziger Jahren von Jahren von SchraderSchrader, , NiklesNikles und Griese (1976) und Griese (1976) behauptet wurde), oder fbehauptet wurde), oder föördern eine rdern eine „„kulturell diffuse kulturell diffuse BasispersBasispersöönlichkeitnlichkeit“…“….).)

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SchlussSchluss

•• Herzlichen Dank fHerzlichen Dank füür Ihre Aufmerksamkeit!r Ihre Aufmerksamkeit!

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Exkurs: Was ist interkulturelle Exkurs: Was ist interkulturelle

Kommunikation?Kommunikation?

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Reflexion zentraler Begriffe zur Reflexion zentraler Begriffe zur

Frage der InterkulturalitFrage der Interkulturalitäät t

Anerkennung Toleranz

Differenz

Austausch Beziehung

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BeziehungBeziehung

•• Der Begriff InterkulturalitDer Begriff Interkulturalitäät bezeichnet eine t bezeichnet eine BeziehungBeziehung zwischen zwei oder mehr Kulturen. zwischen zwei oder mehr Kulturen. Unterstellt wird einerseits Differenz, Unterstellt wird einerseits Differenz, andererseits die Mandererseits die Mööglichkeit des Austausches.glichkeit des Austausches.

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Differenz Differenz

•• Kulturen sind in sich bereits heterogen: Zwischen Kulturen sind in sich bereits heterogen: Zwischen Menschen, die Menschen, die äähnlich sozialisiert wurden und die hnlich sozialisiert wurden und die innerhalb einer Kultur beheimatet sind, treten bereits innerhalb einer Kultur beheimatet sind, treten bereits grundsgrundsäätzliche Meinungsverschiedenheiten beztzliche Meinungsverschiedenheiten bezüüglich glich entscheidender Fragen, wie beispielsweise der entscheidender Fragen, wie beispielsweise der LebensentwLebensentwüürfe auf. rfe auf.

•• VerstVerstäändigungsprobleme ergeben sich zwischen ndigungsprobleme ergeben sich zwischen Interaktionspartnern somit nicht nur zwischen Interaktionspartnern somit nicht nur zwischen AngehAngehöörigen unterschiedlicher Kulturen.rigen unterschiedlicher Kulturen.

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Kultur Kultur -- AustauschAustausch

•• Kulturen sind nicht ein abgeschlossenes Ganzes, Kulturen sind nicht ein abgeschlossenes Ganzes, und in sich und in sich nichtnicht homogen. homogen.

•• Kulturen sind auch nicht so stark voneinander Kulturen sind auch nicht so stark voneinander getrennt, dass ein Austausch unmgetrennt, dass ein Austausch unmööglich wglich wääre. re.

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KomplexitKomplexitäät t

•• Interkulturelle VorgInterkulturelle Vorgäänge setzen sich nicht nur nge setzen sich nicht nur aus zwei dualen Perspektiven zusammen, den aus zwei dualen Perspektiven zusammen, den fremden Blicken von zwei einander fremden fremden Blicken von zwei einander fremden Individuen auf den jeweils anderenIndividuen auf den jeweils anderen

•• ……. vielmehr handelt es sich um die . vielmehr handelt es sich um die prozesshafteprozesshafteBeziehung zwischen unterschiedlichen, sich Beziehung zwischen unterschiedlichen, sich üüberschneidenden kulturellen Krberschneidenden kulturellen Krääften, in der ften, in der immer auch gegenseitige Beeinflussung, immer auch gegenseitige Beeinflussung, AbhAbhäängigkeit und Vernetztheit existierenngigkeit und Vernetztheit existieren

•• ((NadigNadig, 2000). , 2000).

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EthnozentrismusEthnozentrismus

•• Die an einer kulturellen Die an einer kulturellen ÜÜberschneidungssituation berschneidungssituation beteiligten Interaktionspartner stehen in ihrem Handeln beteiligten Interaktionspartner stehen in ihrem Handeln und Verstehen oft unter dem Einfluss des eigenen und Verstehen oft unter dem Einfluss des eigenen EthnozentrismusEthnozentrismus, einer allein auf die eigene Kultur , einer allein auf die eigene Kultur bezogenen Weltsicht. bezogenen Weltsicht.

•• Dies kann dazu fDies kann dazu füühren, dass der oben genannte hren, dass der oben genannte prozesshafteprozesshafte Vorgang belastet und gestVorgang belastet und gestöört wird, wenn rt wird, wenn in der Kommunikation bspw. Stereotype eine Rolle in der Kommunikation bspw. Stereotype eine Rolle spielen, Abwertungen des Gegenspielen, Abwertungen des Gegenüübers oder rassistisch bers oder rassistisch motivierte Ausgrenzungen stattfinden. motivierte Ausgrenzungen stattfinden.

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Offenheit Offenheit –– Interkulturelle Interkulturelle

KompetenzKompetenz

•• Zwischen Individuen verschiedener kultureller und Zwischen Individuen verschiedener kultureller und sprachlicher Herkunft sind Sprachbarrieren und sprachlicher Herkunft sind Sprachbarrieren und Deutungsprobleme die naheliegenden Barrieren fDeutungsprobleme die naheliegenden Barrieren füür r eine interkulturelle Kommunikation.eine interkulturelle Kommunikation.

•• Unvertrautheit mit kultureller und sprachlicher Unvertrautheit mit kultureller und sprachlicher Differenz, fehlendes Wissen oder tiefliegende Differenz, fehlendes Wissen oder tiefliegende ÄÄngste ngste vor dem vor dem ‚‚FremdenFremden‘‘ beeintrbeeinträächtigen im Weiteren diese chtigen im Weiteren diese Bereitschaft.Bereitschaft.

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ToleranzToleranz

•• InterkulturalitInterkulturalitäät ist eng verbunden mit t ist eng verbunden mit generellen Fragen, wie der generellen Fragen, wie der Akzeptanz und Akzeptanz und Toleranz des AnderenToleranz des Anderen. .

•• Interkulturelle Kommunikation ist abhInterkulturelle Kommunikation ist abhäängig von ngig von der Bereitschaft der aufeinandertreffenden der Bereitschaft der aufeinandertreffenden Individuen, sich miteinander auszutauschen. Individuen, sich miteinander auszutauschen.

•• Die Beteiligten sind allerdings nicht unabhDie Beteiligten sind allerdings nicht unabhäängig ngig von dem Kontext, in dem die Kommunikation von dem Kontext, in dem die Kommunikation stattfinden soll. stattfinden soll.

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Verwendete LiteraturVerwendete Literatur

•• Becker, B. (2006): Der Einfluss des Kindergartens als Kontext zuBecker, B. (2006): Der Einfluss des Kindergartens als Kontext zum Erwerb der deutschen m Erwerb der deutschen Sprache bei Sprache bei MigrantenkindernMigrantenkindern. In: Zeitschrift f. In: Zeitschrift füür Soziologie, 35 H. 6, S. 449r Soziologie, 35 H. 6, S. 449--464 464

•• BienBien, W., , W., RauschenbachRauschenbach, T. & Riedel, B. (Hrsg.) (2006): Wer betreut Deutschlands Kinde, T. & Riedel, B. (Hrsg.) (2006): Wer betreut Deutschlands Kinder? r? Weinheim Weinheim

•• GogolinGogolin, I. (2006): Mehrsprachigkeit, , I. (2006): Mehrsprachigkeit, LiteralitLiteralitäätt, , LiteracyLiteracy: Befunde aus der Bildungsforschung. In: : Befunde aus der Bildungsforschung. In: Walter, Anne/ Menz, Margarete/ De Carlo, Sabina (Hrsg.): GrenzenWalter, Anne/ Menz, Margarete/ De Carlo, Sabina (Hrsg.): Grenzen der Gesellschaft? Schriften der Gesellschaft? Schriften des Instituts fdes Instituts füür Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) 14. Osnr Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) 14. Osnabrabrüück, S. 241 ck, S. 241 --252 252

•• GogolinGogolin, I. (2008): F, I. (2008): Föörderung von Kindern mit Migrationshintergrund im Elementarbereicrderung von Kindern mit Migrationshintergrund im Elementarbereich. In: h. In: Zeitschrift fZeitschrift füür Erziehungswissenschaft (r Erziehungswissenschaft (ZfEZfE), Sonderheft 11, S. 79 ), Sonderheft 11, S. 79 -- 90 90

•• HerwartzHerwartz--Emden, L. (Hrsg.) (2002): Einwandererfamilien. GeschlechterverhEmden, L. (Hrsg.) (2002): Einwandererfamilien. Geschlechterverhäältnisse, Erziehung ltnisse, Erziehung und Akkulturation. Osnabrund Akkulturation. Osnabrüück.ck.

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•• HerwartzHerwartz--Emden, L. & Mehringer, V. (2007): Einstellungen pEmden, L. & Mehringer, V. (2007): Einstellungen päädagogischer Fachkrdagogischer Fachkrääfte zur fte zur SprachfSprachföörderung von Kindern mit Migrationshintergrund. Poster prrderung von Kindern mit Migrationshintergrund. Poster prääsentiert auf der 69. Tagung sentiert auf der 69. Tagung der Arbeitsgruppe fder Arbeitsgruppe füür Empirische Pr Empirische Päädagogische Forschung (AEPF), Wuppertal.dagogische Forschung (AEPF), Wuppertal.

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Page 34: Interkulturelle Elternarbeit LHE - uni- · PDF fileEthnozentrismus •Die an einer kulturellen Überschneidungssituation beteiligten Interaktionspartner stehen in ihrem Handeln und

Verwendete LiteraturVerwendete Literatur

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