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journal DAS MAGAZIN IHRER BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER 02|0 9 GESUNDHEITS * FAMILIE INTERN GESUND ERNÄHRUNG SPEZIAL FITNESS Villa Kunterbunt So funktioniert die Patchworkfamilie * Tapas-Tour Spanische Häppchenrezepte für einen heißen Sommer * Spezial Ein Land und seine Generation Methusalem * Promi-Alter-Schätzen * Wohnmodelle für Senioren * Kolumne Wie wirbt man um Alte? * Fitness Qigong – beweg dich ruhig * Quiz BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER FEIERT 125-Jahre-Jubiläum

INTERN FAMILIE GESUND ERNÄHRUNG SPEZIAL FITNESS journal · journal DAS MAGAZIN IHRER BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER 02|0 9 *GESUNDHEITS INTERN FAMILIE GESUND ERNÄHRUNG SPEZIAL FITNESS

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journalDAS M AGAZI N I H RER B KKGI LDEMEISTER SEI DENSTICKER02|09

G E S U N D H E I T S*FA M I L I EI N T E R N G E S U N D E R N Ä H R U N G S P E Z I A L F I T N E S S

Villa Kunterbunt So funktioniert die Patchworkfamilie * Tapas-Tour SpanischeHäppchenrezepte für einen heißen Sommer * Spezial Ein Land und seineGeneration Methusalem * Promi-Alter-Schätzen * Wohnmodelle für Senioren *Kolumne Wie wirbt man um Alte? * Fitness Qigong – beweg dich ruhig * Quiz

BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER FEIERT

125-Jahre-Jubiläum

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GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 3

125 Jahre BKKGILDEMEISTER

SEIDENSTICKER.Einfach. Gut.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ihre BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER feiert in diesem Jahr ihr125-jähriges Jubiläum. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns 125 JahreErfolgsgeschichte zu feiern. Dafür haben wir uns für Sie eine Mengeeinfallen lassen. Bei unseren Planungen haben wir uns nicht nur aufBielefeld konzentriert. Alle Einzelheiten dazu auf den Seiten 30–34.

Die Existenz der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER ist demUnternehmer Fritz Gildemeister zu verdanken. Bereits anno 1874 –zehn Jahre vor der Bismarck’schen Sozialgesetzgebung – richtete erfür seine Arbeiter die „Kranken- und Unterstützungskasse derFa. Gildemeister & Comp.“ ein, um die Beschäftigten gegen die wirt-schaftlichen Folgen einer Erkrankung abzusichern. Für dieses unter-nehmerische Engagement würde Fritz Gildemeister heute ganz sichermit dem Titel „Manager des Jahres“ ausgezeichnet werden.

1997 fusioniert die BKK Gildemeister mit der BKK Seidensticker(gegründet 1955). Im Jahr 1999 öffnet sich unsere Betriebskranken-kasse für alle Beschäftigten bundesweit. 2003 erfolgt dann die Fusionmit der BKK Zeppelin, Friedrichshafen (gegründet 1915).

Das heutige Traditionsunternehmen BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER beschäftigt an den Standorten Friedrichshafen undBielefeld 337 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die rund 230.000Kunden betreuen.

Seit 125 Jahren stehen Sie – unsere Kunden – im Mittelpunkt unseresHandelns. Und wir werden Sie auch weiterhin mit einem anspruchs-vollen Leistungskatalog und einem ausgezeichneten Service von unsüberzeugen.

Ihr

editorial

Frank Jessen, Vorstand

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?„Möglichst ohneLangeweile! Ichwill weiterhin inder Heimatleben, aber vieleKurzurlaube ma-chen und nichtmehr arbeiten.“Erich, 65 Jahre

„Hoffentlich geistig gesund. Und länger als bis60 möchte ich nicht unbedingt arbeiten.“ Birgit, 30 Jahre

„Im Warmen irgendwo in Asien oderden Staaten. Finanziell abgesichert,gesund und mit viel Zeit für Yoga.“Ralf, 39 Jahre

Ihre Träume von fernen Orten, relaxten Arbeitsweisen oder Kurzreisevarianten

„Ich stelle es mirsonnig und heitervor. Leben würdeich auf der InselRéunion, wo ichdann zum Beispielauf dem Marktohne Hektik arbeiten könnte.“Karolin, 26 Jahre

„Immer jungbleiben. Immerlebhaft. Viel-leicht in Thai-land leben.“ Jürgen, 41 Jahre & Tochter

„Ein ruhiges Da-sein, ohne arbei-ten zu müssen!“Katalin, 56 Jahre

Fotos: Bernhard Haselbeck

Wie stellen Sie sich Ihr Leben im Alter vor?

„Wenn es geht,an einem Seein Österreich

in einem eige-nen Haus.“

Max, 22 Jahre

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*inhalt 02|09

INTERN News & mehrGewichtsreduktion online, Sonnenexperten-Hotline, Auslandsreisekranken-versicherung, Babyschlafsack auf Erfolgskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .06Unsere ErfolgsgeschichteInterview mit BKK-Vorstand Frank Jessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12LeserbriefeVielen Dank für Ihre nette Post! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14125 Jahre BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKEREine lange und erfolgreiche Geschichte einer Krankenkasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30Feiern Sie mit uns! Unser Familientag in Bielefeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32Werden Sie oder/und Ihre Lieben unser Titelfotomodel! . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33

Das Topangebot zum Jubiläum: der VW FOX mit Super-Finanzierungsrate . . . . . . . .34VeranstaltungenWorkshop Kinderkrankheiten, Nichtraucherkurs, gesunde Füße und mehr . . . . . . . .35

Jetzt gewinnen!Malen Sie unser Bild aus und gewinnen Sie einen von acht 3er-Jazz-CD-Sets . . . . . .38

FAMILIEPatchworkfamilienTipps für das Zusammensein und -leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08

Gewinn: 5 RatgeberbücherEines von fünf Büchern „Patchworks“ gewinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11Kontakte, Büchertipps und AdressenWer hat die passenden Antworten auf alle Patchwork-Fragen? . . . . . . . . . . . . . . . . .11

ERNÄHRUNGTapas-Tour Viele kleine, feine und beliebte Häppchenrezepte aus Spanien . . . . . . . . . . . . . . . . .15

SPEZIALDie neuen AltenDas Methusalem-Komplott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Rate mal: Wie alt bin ich?Ausgesuchte Promis und ihr wahres Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25Wohnen im AlterDie Modelle mit Vor- und Nachteilen im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26KolumneDie Alten in der Werbung – so unreif sind die Kreativen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29

FITNESSQigong oder die Kraft der kleinen BewegungWecken Sie Ihre Lebensenergie und lassen Sie das Qi fließen . . . . . . . . . . . . . . . . . .36

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BEKANNTMACHUNG: Die Satzung der BKK GILDEMEISTER SEIDENTICKER wurdegeändert. Die Satzungsänderungen und -ergänzungen betreffen: • Schutzimp-fungen • Primärprävention • Wahltarif Hausarztzentrierte Versorgung •Wegfalldes Krankengeldes für freiwillige Mitglieder. Die aktuelle Satzung finden Sie imInternet unter: www.einfachgutfüralle.de.

NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER+++

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Titel: Bernhard Haselbeck, Getty Images

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6 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

INTERN

AUSSERGEWÖHNLICHES JUBILÄUM:UNSERE ZWEITÄLTESTE VERSICHERTE FEIERT 100. GEBURTSTAGAm 6. März 2009 feierte Isabella Förstner ihren 100. Geburtstag. Damit ist sieaktuell die zweitälteste Versicherte der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER.Selbstverständlich ließen wir es uns nicht nehmen, Frau Förstner an diesembesonderen Tag persönlich die besten Wünsche zu überbringen. Isabella Förstnerlebt zusammen mit ihrer Katze, um die sie sich liebevoll kümmert. Ihren Haushaltund den Garten hat sie allein noch voll im Griff. Sie freut sich jeden Tag, wennFreunde oder Familie sie besuchen kommen und ihr zum Beispiel beim Lesen derTageszeitung helfen. „Um auf dem Laufenden zu bleiben“, wie sie sagt. Kurzum:Die 100 Jahre merkt man Isabella Förstner nicht an! Die BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER wünscht ihr auch weiterhin von Herzen alles Gute!

News&mehrvon Ihrer BKK

EINFACH. GUT. GEBORGEN. UNSER BABYSCHLAFSACKSchon in der letzten Ausgabe berichteten wir von der BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER-Kampagne, die für sicheren Babyschlaf sorgt. Durch Verwen-dung von geeigneten Babyschlafsäcken wird eine Überdeckung und Überhit-zung und damit die Gefahr eines plötzlichen Säuglingstodes verhindert. Seitdem 1. Januar 2009 bekommt jedes neu angemeldete Familienmitglied derBKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER einen extra dafür angefertigten Baby-schlafsack und viele konkrete Tipps für den gesunden Babyschlaf. Zum Auf-takt der Kampagne überreichte der stellvertretende Vorstand Kai Anders am27. März 2009 im Kundencenter Friedrichshafen die ersten Begrüßungspakete.

„GEWICHTSREDUKTION ONLINE“ – BESSER LEBEN UND DABEI ABNEHMENSie möchten Ihr Gewicht reduzieren? Unterstützung hierbei bietet das online-basierte Selbstlernprogramm

www.gewichtsreduktion-online.de. Unterschiedliche Programmbausteine zeigen Möglichkeiten einergesunden Lebensweise auf. Das Ziel: bewusst leben und dabei abnehmen. Und so funktioniert’s:Nach der Anmeldung steht zwölf Wochen lang ein individuelles Online-Coaching zur Verfügung.Vom persönlichen Ernährungsplan über eine Datenbank mit mehr als 12.000 Rezepten und aus-führlichen Einkaufslisten bis hin zu Fitnessempfehlungen und einem interaktiven eLearning-Kursist alles dabei. Bei Fragen steht ein Expertenteam aus Ärzten, Psychologen, Ernährungs- undSportwissenschaftlern bereit. Für einen Zeitraum von zwölf Wochen beträgt die Kursgebühr59,90 Euro. Der Online-Coach zur Gewichtsreduktion ist zertifiziert und damit erstattungs-fähig. Selbstverständlich übernimmt auch Ihre BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER

die Kosten für die Teilnahme am Selbstlernprogramm„Gewichtsreduktion online“. Weitere Informationenzum Programm finden Sie unter www.einfachgut-füralle.de. Wir beraten Sie gern am Servicetelefon0800 0 255 255 (kostenlos)!

UNBESCHWERTE SONNENTAGE – UNSERE EXPERTEN BERATEN SIEDas Sonnenlicht und die Sonnenwärme sind nicht nur Balsam für unsere Seele. DasSonnenlicht verbessert auch die Sauerstoffaufnahme und fördert die Bildung deslebensnotwendigen Vitamin D. Die Schattenseite: Selbst leichte Sonnenbrände sindein Hilfeschrei der Haut. Der richtige Schutz ist unerlässlich. Nicht nur Sonnenschutz-

mittel, auch einfache Regeln helfen, negative Auswirkungen der Sonne zu ver-meiden. Denn mit jedem Sonnenbrand wird die Haut nachhaltig geschädigt,und das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, steigt. Damit Sie die Sonne

unbeschwert genießen können, beraten wir Sie im Zeitraum vom19.6. bis 5.7.2009 rund um das Thema Sonnenschutz und Haut-

krebsvorsorge. Haben Sie Fragen zur richtigenWahl des Sonnenschutzmittels, zum Schutz

Ihres Hauttyps, zum Sonnenschutzfür Kinder oder zum Hautscree-ning? Dann rufen Sie an. Unter01805 609020 (14 Cent/Min.) be-raten Sie unsere Experten gern.

EINFACH. GUT. DIE AUSLANDS-REISEKRANKEN-VERSICHERUNGDer Urlaub gehört zu den schöns-ten Wochen des Jahres, und entsprechend groß ist dieFreude darauf. Leider wird diese auch manchmal ge-trübt, etwa durch eine Magenverstimmung oder eineVerletzung. Gut, dass Sie dann der VersicherungsschutzIhrer BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER auch inseuropäische Ausland begleitet. Mit der EuropäischenKrankenversicherungskarte, abgekürzt EHIC, sind Siegrößtenteils auf der sicheren Seite. Doch oft werden Sieim Ausland nur gegen eine Privatrechnung behandelt.Da die privaten Abrechnungssätze in vielen Länderndeutlich höher sind als in Deutschland, besteht die Ge-fahr, dass Sie auf einem Teil Ihrer Kosten sitzen bleiben.Denn: Wir dürfen Ihnen lediglich die deutschen Ver-tragssätze erstatten. Wir empfehlen Ihnen daher denAbschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung. Siekommt in der Regel im Versicherungsfall für die Diffe-renz zwischen den tatsächlich entstandenen Kosten undunserer Erstattung auf. Viele Versicherungsunterneh-men bieten eine entsprechende Auslandsreisekranken-versicherung schon für wenige Euro im Jahr an. Oftauch mit besonders günstigen Konditionen für Familien.Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub!

PERSONELLE VERÄNDERUNGEN AUF AR-BEITGEBERSEITE IM VERWALTUNGSRATIn der Sitzung am 23. März 2009 hat derVerwaltungsrat der BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER folgenden Beschlussgefasst: Herr Meyer zu Westerhausen scheidetals Mitglied des Verwaltungsrates aus. SeineNachfolgerin ist Janette Nothnagel.

WIR GRATULIEREN DEN IBO-GEWINNERNDie BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER war auch indiesem Jahr vom 18.–22. März wieder auf der IBO –der Frühjahrsmesse in Friedrichshafen am Bodensee.Hier konnten sich die Besucher über unser Leistungs-und Serviceangebot informieren. Und viele nahmenauch an unserem Gewinnspiel teil. Am 22. April 2009überreichten unsere Mitarbeiter den Gewinnern imKundencenter Friedrichshafen ihre Preise. Wir gratulie-ren Heike Kellermann zu einem Aktivwochenende für2 Personen, Hans-Jörg Heger zu einer 100-Euro-Sach-prämie aus unserem Bonusprogramm, Marion Blech-schmidt zu einer 50-Euro-Sachprämie aus unseremBonusprogramm, Heike Diem zu einem Media-Markt-Gutschein über 50 Euro und Nora Uebe zu einemMedia-Markt-Gutschein über 25 Euro.

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Fotos:iStockphoto.com(2),fotolia

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FAMIL IE

––––––––––Text Robert Hauke

Eine intakte Familie nach klassischem Muster ist für viele dasoberste Ziel im Leben. Doch was ist, wenn die heile Welt auseinander-bricht und der Neubeginn in einer Patchworkfamilie gelingen soll?

wird Teil vom GanzenWas nicht passt,

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„Die neue Mama kocht immer meinLieblingsessen, schimpft nie und erlaubt mir immer, KiKazu gucken.“ Solche Aussagen aus dem Mund des eigenenKindes treffen mitten ins Herz. Die „neue Mama“, das istdie Partnerin des Exmanns, die alles besser kann, die Kin-der total verwöhnt und ja letztendlich auch Schuld amScheitern der Ehe hat. Jetzt wohnt sie mit dem Ex und denzwei Kindern im Reihenhäuschen, und die „echte“ Mamableibt allein zurück. An denWochenenden darf sie die Kin-der sehen und sich anhören, wie cool doch Papas neueFlamme ist. Durch die rosarote Brille einer klassischenFamilie besehen, sind solche Situationen der blanke Horror.Doch für viele Paare ist es die harte Realität.

Bei knapp 200.000 Ehescheidungenin Deutschland pro Jahr, bei denen zur Hälfte minderjäh-rige Kinder im Spiel sind, stellt sich nach der Trennungdie Frage des Neubeginns – für alle Beteiligten. Nur seltenläuft das in Harmonie ab. Zermürbende Kleinkriege, Streit

um Alltägliches und hochkochende Emotionen prägen denUmgang miteinander. Das alles spielt sich oft auf demRücken der Kinder ab, die unter der Situation am meistenleiden. „Die Kinder sind sehr sensibel für jegliche Signaleund spüren jede Missstimmung, auch wenn sie auf den ers-ten Blick mit den Konflikten scheinbar gut zurecht-kommen“, erklärt die Kölner Diplompsychologin KatharinaGrünewald. Sie hat sich auf die Beratung von Patchwork-familien spezialisiert. Grünewald arbeitet als Projektleite-rin bei einem renommierten Institut für tiefenpsycho-logische Markt- und Medienforschung, „das kommt mir beimeiner Arbeit mit den Familien sehr zugute“, erklärt sie.Durch eine analytische Herangehensweise kann sie ver-steckte Konflikte besser erkennen und aufzeigen. Dabeiweiß sie sehr genau, wovon sie spricht. „Ich habe selbstdie Probleme der Patchworkfamilie mit allen Höhen undTiefen durchlebt“, erzählt die „zwei- bis vierfache“ Mutter,wie sie sich selbst beschreibt – eben zwei Kinder aus ers-ter Ehe und zwei vom neuen Lebenspartner.

Die Patchworkfamilie bedeutet viele Emotionen, viel Organisation,aber auch echte Chancen für einen alternativen Neubeginn

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FAMIL IE

Die erste Regel beim LebensmodellPatchwork ist laut Grünewald, „den Entscheidungsdruckvon den Kindern zu nehmen“. Sie sollten nicht entschei-den, ob sie am Wochenende zu Papa oder Mama wollen.„Die Aufstellung klarer Regeln und Strukturen für den All-tag bringt eine entscheidende Entlastung“, weiß die Psy-chologin. Dadurch gewinnen sie an Sicherheit undVertrauen. „Natürlich befinden sich die Kinder in einemLoyalitätskonflikt innerhalb der neu entstandenen Bezie-hungen. Sie wollen mit dem neuen Partner gut auskom-men, auf der anderen Seite aber weder dem Vater noch derMutter gegenüber ihre Zuneigung mindern oder gar ent-ziehen“, weiß Grünewald. Die zweite goldene Regel klingteinfach, hat es aber in sich: miteinander reden. Dass hierein enormes Konfliktpotenzial steckt, ist klar. Dennschließlich trennen sich die Partner ja nicht, weil manmiteinander so blendend auskommt. „Konstuktives Kom-munizieren ist das A und O“, unterstreicht die Patchwork-Beraterin. An diesem Punkt geraten viele Eltern an ihreGrenzen. „Das ist dann die Phase, in der sie Hilfe vonaußen suchen, weil die Situation festgefahren ist“, erklärtGrünewald. In ihren vielen Beratungsgesprächen machtsie immer wieder die Erfahrung, dass „sich die ehema-ligen Partner an banalen Kleinigkeiten aufhängen, diemeist leicht aus der Welt zu räumen wären“.

Die Patchworkfamilie ist für KatharinaGrünewald im Prinzip die „Karikatur einer Familie“, ebendie Potenzierung aller Probleme – im Idealfall aber auchder positiven Aspekte. Doch bis zu einem harmonischen

Miteinander aller Beteiligten ist es ein steiniger Weg, daserfährt die Psychologin immer wieder am eigenen Leib.„Da schützt auch das beste Wissen nicht, wenn es emotio-nal wird“, gibt sie zu. Die zentrale Rolle der Kinder erfor-dert dann auch, dass die Partner ihrem Nachwuchs dasrichtige Rüstzeug mitgeben, um die Situation zu meistern.„Ich ziehe immer gern den Vergleich vom Fußballspielerheran, der innerhalb kurzer Zeit in das Volleyballteamwechselt. Das kann nur funktionieren, wenn er beide Sys-teme und Spielregeln kennt und anwenden kann“, erklärtGrünewald. Diese Fähigkeiten müssen die Kinder erler-nen. Diese Art von sozialer Flexibilität stärkt sie natürlichauch in ihrem Charakter und im Umgang mit ihrem ge-samten persönlichen Umfeld. Stellen sich Erfolge mit die-sen Regeln ein, wächst auch das Vertrauen bei alleninsgesamt. Die geduldig zusammengesetzte Patchwork-decke wärmt dann viel besser als ein hektisches und pro-visorisches Flickwerk.

So wie das klassische Familienbildheutzutage überholt ist, so vielfältig sind auch die Mög-lichkeiten für eine intakte Patchworkfamilie. Papa geht ar-beiten, Mama steht am Herd – dieser Zug ist abgefahren.Wer die neue Konstellation als Herausforderung undneues Lebensglück erkennt, kann mit zugegebenermaßenviel Energie seinen Weg finden und muss sich nicht denKopf zerbrechen, wenn es darum geht, ob die Kinder mitdem Partner des Ex in den Urlaub fahren oder nicht. Kom-promissbereitschaft ist der Schlüssel, damit alle Seiten mitihren Ansprüchen undWünschen zufrieden sind. ––––––––––

Das bunt zusammengewürfelte Lebensmodell funktioniert leider nurso fröhlich, wenn alle sich zusammenreißen und reden: für die Kinder

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Bücher, Adressen und Webseiten zum ThemaErfolgsmodell Patchwork: Wie kann es funktionieren? Wie plane ichAlltag und Urlaub? Wo gibt es Beratung und Selbsthilfegruppen?Nützliche Informationen für bestehende und neue Patchworkfamilien

„Leben in derPatchworkfamilie“von Gerhard Bliers-bach. Wissenschaft-lich fundiertes Buchmit analytischen Be-schreibungen undLösungsansätzen.Verständlich ge-schrieben. EditionPsychosozial,19,90 Euro.

„Patchworks“ vonReinhard Sieder.„Das Familienlebengetrennter Elternund ihrer Kinder“ istmit 409 Seiten einStandardwerk des re-nommierten Dozen-ten für systemischeFamilientherapie.Klett-Cotta,29,90 Euro.

„Eltern im Doppel-pack“ von BarbaraDietrich. Das„Trostbuch für Kin-der“ beleuchtet diePatchworkfamilieaus der Kinderpers-pektive und hilft, dieneuen Umständebesser zu verste-hen. Smaragd Ver-lag, 9,90 Euro.

„Leben in derPatchworkfamilie“von NataschaBecker. Gute Ein-stiegslektüre in dieThematik mit an-schaulichen Beispie-len und Tipps.Praxisnah und ver-ständlich geschrie-ben. VGS Verlag,10,50 Euro.

„Schritt für Schritt“,von Hans Dusolt.„Ein Leitfaden zurGestaltung des Zu-sammenlebens inStieffamilien“ ent-stand in Zusammen-arbeit mit derBundesarbeitsge-meinschaft für Stief-familien. ProfilVerlag, 22,50 Euro.

Buchtipps

www.bmfsfj.deHomepage des Bun-desministeriums fürFamilie mit Links undInhalten zu allen Fra-gen vom Unterhalts-recht bis zum weitgefächerten Down-loadbereich mit Info-blättern und Bro-schüren sowieAnlaufstellen.

www.evangelische-beratung.infoInfoportal der evan-gelischen Konferenzfür Familien- und Le-bensberatung e.V.mit guter Suchma-schine für Bera-tungsstellen nachPostleitzahlberei-chen im gesamtenBundesgebiet.

HilfreicheAdressen imInternet

www.vamv.deHomepage des Ver-bands alleinerziehen-der Mütter und Vätere.V. Gut gegliederteWebsite mit rechtli-chen, sozialen undalltäglichen Tippsfür das Leben nacheiner Scheidung undin der Patchwork-familie.

www.patchworkfamilien.comHomepage der Dipl.-Psych. KatharinaGrünewaldmit Tippsund Kontaktdatenzur direkten Bera-tung per Telefon undE-Mail sowie Termin-vereinbarung für per-sönliche Sitzungen.

www.bke.deInternetauftritt derBundeskonferenz fürErziehungsberatunge.V. mit Online-Bera-tung für Kinder undEltern sowie einerumfangreichen Da-tenbank mit Vermitt-lung von Beratungs-stellen im gesamtenBundesgebiet.

www.kids-hotline.deSpeziell für Kinderund junge Men-schen unter 21 Jah-ren bietet dieWebsite des VereinsKinderschutz e.V.Beratung in Forenund Chatrooms,aber auch Einzelbe-ratung. Umfangrei-che Link-Datenbank.

HilfreicheAdressen imInternet

www.caritas.deHomepage des ka-tholischen Wohl-fahrtsverbands mitLinks zu regionalenpsychologischen Be-ratungsstellen bun-desweit, die auch inFragen von Patch-workfamilien Unter-stützung und Bera-tung geben.

www.familientherapie.orgWebsite der Deut-schen Gesellschaftfür SystemischeTherapie und Fami-lientherapie mit ei-nem umfangenrei-chen Infoportalbundesweiter Bera-tungsstellen.

www.psychotherapiesuche.deSehr gute Suchma-schine der Deut-schen Psychologi-schen Akademie mitLinks zur Telefonbe-ratung und zur de-taillierten Therapeu-tensuche. GroßerDownloadbereich.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER, des Verlags und des Sponsors sowie deren Angehörigekönnen nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

„Das Familienleben getrennter Eltern und ihrer Kinder”Gewinnen Sie eines von fünf über 400 Seiten starken Büchern „Patchworks“ des renommiertenWiener Professors für systemische Paar- und Familientherapie. E-Mail mit Stichwort „Patch-work“ an [email protected], Fax an 0521 5228-63788 oder Postkarte an BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER, Winterstr. 49, 33649 Bielefeld senden. Einsendeschluss:15.7.2009

ZU GEWINNEN: 5 BÜCHER „PATCHWORKS“

Fotos:F1

Online,Getty

Images,Fotolia.com

,iStockphoto.com

I N T E R N

„Entgegen dem Trend haben wir unser umfangreiches Leistungs-angebot vor Kurzem erweitert“, sagt Frank Jessen, seit 1991 Vor-stand der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER. Eine beruhigendeAussage inmitten vieler Diskussionen um den Gesundheitsfonds–––––––––– Interview Marita Schapeit

Zunächst einmal herzli-chen Glückwunsch zu125 Jahren BKK. Einestolze Zahl!Vielen Dank. Stolz sindwir in der Tat, denndamit blicken wir aufden gesamten Zeitraumder deutschen Kranken-und Sozialversicherungzurück. Alles in allem

ist das zweifellos eine Erfolgsgeschichte. Und ich freuemich auch, daraus mache ich keinen Hehl, dass dieBKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER diese deutscheErfolgsgeschichte widerspiegelt.

Weil Sie ein erfolgreiches Unternehmen sind?Ja. Wir haben uns sehr gut positionieren

können; wir suchen denWettbewerb– und das mit einer Belegschaft,die jung und ambitioniert ist.

Lassen Sie uns den Blick aufdie aktuelle Situation richten.Der Gesundheitsfonds be-stimmt das Geschehen. Wiestehen Sie dazu?

Erinnern wir uns: Der Gesundheitsfonds war ein ge-sundheitspolitischer Kompromiss. Es liegt in der Natureines Kompromisses, dass es je nach Blickwinkel posi-tive und auch verbesserungsbedürftige Regelungen gibt.

Die Bevölkerung nimmt den Fonds doch offensichtlichohne Kritik hin?Das kann man so nicht sagen. Befragungen zeigen,dass nur ein Bruchteil der Bevölkerung weiß, was derGesundheitsfonds ist und wie er funktioniert. Das er-staunt mich übrigens sehr, weil die Krankenkassenund die Medien dieses Thema immer und immer wie-der aufgegriffen haben. Dieser Sachverhalt ist auchdeshalb bedauerlich, weil die Versicherten sich ein dif-ferenzierteres Bild von ihrer Krankenkasse machenkönnten, wenn sie wüssten, was dort passiert.

Wollen Sie damit sagen, dass der Gesundheitsfondszu höherem Verwaltungsaufwand geführt hat?In erster Linie möchte ich damit sagen, dass damit letzt-lich der Wettbewerb eingeschränkt wurde.

Aber die Gesundheitspolitiker, allen voran die Gesund-heitsministerin, argumentieren doch, dass es geradedurch den Gesundheitsfonds zu einem größeren Wett-bewerb unter den Krankenkassen gekommen sei.Lassen Sie mich dazu nur drei Punkte nennen, die die

„Wir feierneine Erfolgsgeschichte“

12 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

Frank Jessen, Vorstand der BKKGILDEMEISTER SEIDENSTICKER

GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 13

BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER betreffen.1. Zunächst einmal wurde un-sere Finanzautonomie erheb-lich eingeschränkt. Wegender gesetzlichen Vorgabenhaben wir unseren Beitrags-satz von 13,5% auf 15,5% an-heben müssen.

2. Nun glauben unsere Versicherten natürlich, dass wirdadurch mehr einnehmen. Das trifft jedoch nicht zu.Wir müssen die gesamten Einnahmen an den Fondsabführen. Im konkreten Fall sind das bei der BKKGILDEMEISTER SEIDENSTICKER in diesem Jahr 500Millionen Euro; für die Versorgung unserer Versi-cherten erhalten wir jedoch lediglich 290 MillionenEuro zurück, weil wir eine günstige Versicherten-struktur haben.

3. Unterm Strich schränkt der Gesundheitsfonds dieHandlungsspielräume der Krankenkassen extremein. Nichtsdestotrotz werden wir unsere Versicher-ten auch weiterhin in der Prävention unterstützen.Also bei allen Bemühungen, individuell etwas für dieeigene Gesundheit zu tun und Krankheiten entge-genzuwirken.

Woher nehmen Sie Ihren Optimismus für die BKKGILDEMEISTER SEIDENSTICKER, wenn die Hand-lungsspielräume so eng geworden sind?Mit unserer Arbeit konnten wir bisher zufrieden sein,weil unsere Versicherten zufrieden waren. Die Kun-denzufriedenheit ist für uns ein wichtiger Indikator,den wir regelmäßig erheben. Darüber hinaus haben wir

großen Wert darauf gelegt, dass die Verwaltungskos-ten gering bleiben und wir unseren Versicherten An-gebote unterbreiten, die nachweislich effektiv sind.Diese Kriterien werden auch unsere zukünftige Arbeitbestimmen, und damit werden wir wettbewerbsfähigbleiben. Dafür möchte ich Ihnen ein Beispiel nennen.Entgegen dem Trend haben wir unser ohnehin um-fangreiches Leistungsangebot vor Kurzem erweitert.Unsere Versicherten können damit im Bereich der Prä-vention bis zu 800 Euro fürihre persönliche Gesund-heitsvorsorge zurückbekom-men. Und wenn sie darüberhinaus noch an unseremBo-nusprogramm teilnehmen,kommen noch einmal 100Euro dazu. Auch an unse-rem Hausarztmodell, daswir bereits in vielen Regio-nen anbieten, werden wirweiterhin festhalten. Einemögliche Erstattung also von insgesamt bis zu940 Euro. Das bietet außer der BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER keine andere Krankenkasse ihrenVersicherten an.

Eine letzte „Zukunftsfrage“. Viele Krankenkassenbauen mittlerweile beim Thema Zusatzbeiträge vor.Wird die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER einenZusatzbeitrag erheben?Ein Zusatzbeitrag ist derzeitig für uns kein Thema.

Herr Jessen, vielen Dank für das Gespräch. –––––––––––––

„Nur ein Bruchteil derBevölkerung weiß, was derGesundheitsfonds ist undwie er funktioniert“

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14 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

I N T E R N

LeserbriefeFo

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Sehr geehrte Damen und Herren,hiermit möchte ich mich am Gewinnspiel „Kloster“beteiligen ... und DANKE sagen. Vergangene Wochehabe ich an der BKK-Aktivwoche auf Wangeroogeteilgenommen. Es war meine erste – aber ganzsicher nicht meine letzte Aktivwoche. Es war einesehr gelungene Mischung aus Aktivität, Informa-tion und Erholung. Auch das Kennenlernen Gleich-gesinnter hat viel Spaß bereitet und neue Kontaktegebracht. Auf diesemWege möchte ich mich fürdiesen Service Ihrerseits herzlich bedanken. Bittesenden Sie mir Informationen zu, wo ich hier zuHause aktiv weitermachen kann in Sachen Bewe-gung, Entspannung und Rücken. Außerdem bitteich um Zusendung des Aktivwochen-Katalogsfür 2010.Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüßeaus Bonn, Ihre Mechthilde K.

Liebe BKKGILDEMEISTER

SEIDENSTICKER Reda

ktion,

es macht immer

viel Spaß,in Ihrem

Magazin zulesen.

Gestaltungund In-

halt sind einfach

richtig klasse. Eine

schöne Woche

wünscht

Birgit H.

Ich bin sehr zufrieden mit

der schnellen und zuverlässi-

gen Bearbeitung meiner Fra-

gen! Bitte weiter so unkompli-

ziert und kompetent!

Unbekannt

Guten Tag, ich habe mich sehrdarüber gefreut, dass sich derFestzuschuss der Kasse beimeinem Heil- und Kostenplanerhöht hat, da der Zahnarztdiesen nicht korrekt ausgefüllthat und dies von Ihnen ergänztbzw. berichtigt wurde. VielenDank. Ingo R.

Wer freut sich nicht über nette Post? Wir tun esund bedanken uns bei unseren Kunden und Lesern!

Bin seit einigen Jahren Mitglied und möchte mich bei Ihnenbedanken. Durch eine längere Krankheit hatte ich oft mit IhrenMitarbeitern telefonischen Kontakt. Alle meine Gesprächspart-ner waren freundlich, kompetent, hilfsbereit und unbürokra-tisch. Meine Familie und einige Bekannte, die ebenfalls Mitgliedsind, können meine Meinung auch bestätigen. Norbert D.

Ihr Heft gefällt mir als körper- und geistesbewusster Mensch übri-gens sehr gut. Nicht nur die übliche nebulöse Standardinformation, diejeder kennt und niemand umsetzt und auch nicht unbedingt dienenwürde. Stattdessen ein Artikel zum Säure-Basen-Thema, einer zumThema „Abschalten im Kloster“, „Positives Denken“ (ausgewogen um-rissen) und „Hoffnung“. Das gefällt mir. Weiter so! Liebe Grüße undschönen Frühlingsanfang, Arno H.

Liebe Frau Preuss, jetzt ist es schon wieder eine Weile

her, seit ich Ihren lieben Brief und den tollen Schlafsack

bekommen habe, aber ich war so beschäftigt mit Essen,

Schlafen, Windelvollmachen, dass ich noch nicht zum

Dankesagen gekommen bin. Also, vielen herzlichen Dank

für den tollen Schlafsack! Er gefälltmir sehr und passt inzwischenauch, weil ich schon sogroß geworden bin. Ichbin froh, dass ich bei derBKK mitversichert seindarf. Danke für alles!! Mitganz lieben Grüßen, Jonathan

Tapas-TourFlamenco hin, Toreros her – höchste Zeit für eine

Der Spanier ist Südländer – mal Glut und Feuer, mal Stolz und Ehre,

mal Romantik und Melancholie. Tapas sind ein echtes spanisches Phä-

nomen. In unzähligen Varianten werden die kleinen Appetit-

häppchen – ursprünglich und mitunter noch heute umsonst – an den

Theken spanischer Tapas-Bars serviert, von höllisch scharf bis himm-

lisch mild. Um ihre Herkunft reihen sich allerlei Legenden: Ob es

König Alfonso X. der Weise war, der aus gesundheitlichen Grün-

den nur noch kleine Happen mit einem Glas Wein zu sich nehmen

durfte und daraus ein landesweites Dekret machte? Ob sich Tapas aus

einer Scheibe Käse oder Wurst entwickelten, die zum Schutz vorMücken auf dem Glas lagen? Oder liegt ihre Wiege im Bedürfnis

der Bauern und Feldarbeiter, die Zeit zwischen den Mahlzeiten mit

einem kleinen Imbiss zu überbrücken? Egal – „vamos al tapeo“

bedeutet bis heute, sich an die Theke einer Bar zu lehnen, um sich bei

Tapas und einem Glas Sherry oder Wein mit Freunden oder Fremden

über Gott und die Welt zu unterhalten. Viva España!

GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 15

E R N Ä H R U N G

16 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

E R N Ä H R U N G

1 Garnelen mit Knoblauch und PetersilieDarf auf keinen Fall in einer klassischen Tapas-Runde fehlen: Garnelen, denen eine ordentliche Por-tion Knoblauch verpasst wurde. Dafür dürfen sie aber weiter schwimmen – in aromatischem Oliven-öl mit Petersilie. Ein Gericht, das nach viel Weißbrot verlangt: tunken bis auf den letzten Tropfen!

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2 KartoffeltortillaWer sagt eigentlich, dass Spanier immer feurig sein müssen? Sie können auch sehr, sehr sanft sein.Tortillas zählen zu den leisen Charakteren, deren innere Werte aber nicht hoch genug geschätztwerden können, wenn das Feuer scharfer Tapas lodert – zarte Streicheleinheiten für den Gaumen!

18 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

E R N Ä H R U N G

3 Tapas-TableauSieht für den Start ins Menü immer gut aus! Oliven sind sozusagen Pflicht im Tapas-Programm, ebenso Bohnen mit der Nationalwurst Chorizo, einer knoblauchwürzigen rohen Salamiaus Schweinefleisch. Die herrlich scharfen Bratkartoffeln in Olivenöl sind Kür – mit Bestnote!

GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 19

4 Serranopflaumen mit TomatendipWenn Backpflaumen sich von Serranoschinken einwickeln lassen, dann handelt es sich um einelustvolle Liaison, deren Reiz im Spiel von herb und süß liegt. Ihr Spiel mit dem Feuer gipfelt imsanften Höhepunkt auf einem Bett aus Tomaten mit Cayenne – spanische Glut!

20 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

E R N Ä H R U N G

1 | Garnelen mit KnoblauchZutaten für 4 Personen:500 g Garnelen, roh, geschält, Saft einerhalben Limette, 4 cl Sherry, 3 Knoblauch-zehen, 5 EL Olivenöl, 2 EL geschnittenePetersilie, Salz, Pfeffer aus der MühleGarnelen waschen, putzen, evtl. am Rückenvom Darm befreien, trocken tupfen. In Limetten-saft und Sherry ca. 20 Min. ziehen lassen. Knob-lauch schälen, in Scheiben schneiden. ImOlivenöl goldbraun braten. Die Garnelen mitder Marinade zugeben, zusammen ca. 3–4 Min.schmoren lassen. Zum Schluss Petersilie un-termengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2 | KartoffeltortillaZutaten für 4 Personen:400 g festkochende Kartoffeln, 1 Zwiebel,8 EL Olivenöl, 8 Eier, 8 EL Milch, 8 EL Sahne,Salz, Pfeffer aus der Mühle, 2 EL gehacktePetersilieKartoffeln waschen, schälen, in kleine Würfelschneiden. Zwiebel schälen, fein hacken. Kar-toffelwürfel im heißen Öl anbraten, umrühren,nach 5 Min. Zwiebel zugeben und weitere5 Min. mit anbraten. Eier mit Milch und Sahneverquirlen, salzen und pfeffern, Petersilie un-termischen. Die Eiermischung über die Kartof-feln gießen, bei kleiner Hitze stocken lassen,

bis die Unterseite leicht gebräunt ist. Die Tor-tilla mithilfe des Pfannendeckels oder eines Tel-lers wenden, zugedeckt ca. 6–10 Min. weiter-braten. Aus der Pfanne gleiten lassen und vordem Servieren in Häppchen schneiden.

3 | Tapas-TableauZutaten je für 4 Personen:Bohnen mit Chorizo:200 g Chorizo, 200 g dicke weiße Bohnen(Dose), 1 rote Chilischote, 1 EL Olivenöl,2 EL Zitronensaft, 1 EL gehackte PetersilieChorizo in kleine Würfel schneiden. Bohnen imSieb waschen, abtropfen lassen. Chilischotehalbieren, entkernen, weiße Innenhäute ent-fernen, sehr fein würfeln. Olivenöl mit Zitro-nensaft, Chili und Petersilie mischen, Chorizo-würfel und Bohnen untermischen.

Oliven:1 kl. Bund Petersilie, 2 Knoblauchzehen,4 EL Olivenöl, 300 g grüne Oliven,1 rote ChilischotePetersilie waschen, grob hacken. Knoblauchschälen, zum Olivenöl pressen. Mit Petersilie,Salz und Pfeffer verrühren, über die Oliven träu-feln. Chilischote halbieren, entkernen, weiße In-nenhäute entfernen, in feine Würfel schneiden,untermischen. Zugedeckt 2 Std. marinieren.

Bratkartoffeln:500 g festkochende Kartoffeln, 3 EL Oliven-öl, 1 rote Chilischote, 1 EL fein gehackte Sal-beiblätter, Meersalz, Pfeffer aus der MühleKartoffeln waschen, in kleine, mundgerechteStücke schneiden, in heißem Öl bei mittlererHitze unter gelegentlichem Wenden in ca.15 Min. knusprig braun braten. Chilischote hal-bieren, entkernen, alle weißen Innenhäute ent-fernen, fein würfeln. Zusammen mit dem Salbeizu den Kartoffeln geben und ca. 2 Min. mitbra-ten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4 | SerranopflaumenZutaten für 4 bis 6 Personen:1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 2 rote Paprika-schoten, 2 EL Olivenöl, 200 g passierteTomaten, Salz, Pfeffer aus der Mühle,1 TL Paprikapulver, edelsüß, Cayenne-pfeffer, 200 g Serranoschinken (in dünnenScheiben), ca. 400 g große Backpflaumen,entsteintBackofen auf 250 °C vorheizen. Zwiebel undKnoblauch schälen, fein hacken. Paprikascho-ten halbieren, Kerne und weiße Trennwändeentfernen, klein würfeln. Olivenöl in einem Topferhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasiganschwitzen, Paprikawürfel zugeben, kurz an-

braten. Passierte Tomaten untermischen, beischwacher Hitze zugedeckt 10 Min. köchelnlassen. Sauce fein pürieren, mit Salz, Pfeffer,Paprikapulver und Cayennepfeffer würzen. Ab-kühlen lassen. Schinkenscheiben nach Bedarfhalbieren, sodass die Pflaumen umwickelt wer-den können. Pflaumen mit Serranoscheibeneinwickeln, mit Holzspießchen feststecken. Ineiner Auflaufform auf der mittleren Schiene imOfen ca. 10 Min. knusprig braten. Die Serra-nopflaumen mit dem Dip servieren.

5 | Gefüllte TintenfischringeZutaten für 4 Personen:8 Tintenfischtuben, küchenfertig, 400 gSpinat, 1 Bund Petersilie, 2 Knoblauch-zehen, 50 g grüne Oliven, 100 g schwarzeOliven, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Oliven-öl, 200 ml Weißwein, 1 ZitroneBackofen auf 180 °C vorheizen. Tintenfischtu-ben waschen und trocken tupfen. Spinat undPetersilie waschen, trocken tupfen, in kochen-dem Salzwasser ca. 1–2 Min. blanchieren. InEiswasser abschrecken, ausdrücken und grobhacken. Knoblauch schälen und fein hacken.Grüne und die Hälfte der schwarzen Oliven ent-steinen und grob hacken. Knoblauch in 2 ELOlivenöl anschwitzen, vom Feuer nehmen. MitSpinat-Petersilie und gehackten Oliven ver-mengen, salzen, pfeffern und in die Tinten-fischtuben füllen. Die Enden mit Zahnstochernverschließen. In eine Auflaufform legen, salzen,pfeffern und mit Olivenöl beträufeln. Wein an-gießen und die restlichen schwarzen Oliven da-zugeben. Im Ofen ca. 30 Min. schmoren lassen.Dabei immer wieder mit der Flüssigkeit über-gießen. Dann auf 220 °C hochschalten und dieTuben bräunen lassen. Aus dem Ofen nehmen,Zahnstocher entfernen, in dicke Scheibenschneiden. Dazu Zitronenspalten reichen undnach Bedarf mit dem Saft beträufeln. Nach Be-lieben gestampfte Kartoffeln servieren: mehligkochende Kartoffeln weich kochen, schälen,noch heiß mit Olivenöl und Zitronenabrieb zer-stampfen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

einfach mittelschwer anspruchsvoll

5 Gefüllte TintenfischringeDie würzigen Häppchen mit Spinat,Petersilie und Oliven zählen nichtzum Standardrepertoire einer Tapas-Bar, sind aber so lecker, dass sie imNu zu den persönlichen kulinari-schen Highlights zählen. Ganz wich-tig: nur erstklassige Qualität bei denTintenfischtuben verwenden.

Egal, welche Geschichte derTapas-Kultur nun stimmt – fürdie Spanier ist alles klar: Serviertwerden Tapas in kleinen braunenTonschalen, den Cazuelitas, dazugibt’s frisches, krosses Weiß-brot. Zu trinken gibt’s, was manwill: Sherry, Wermut, Weiß- oderRotwein, Hauptsache trocken!

PERFEKT SERVIERT

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GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 21GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 21

S P E Z I A L

MORGEN SEHENWIR ALT AUS

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erZeitgeist: Generation Methusalem Die Deutschen werden immer älter, die Jungenimmer weniger – Chancen und Risiken für die Silversurfer * Starquiz Schätzen Siedoch mal: Wie alt bin ich? * Mit 60 in die WG Die Vor- und Nachteile der Wohn-modelle für Senioren im Überblick * Kolumne Wie unreif ist Werbung für Alte?

MORGEN SEHENWIR ALT AUS

22 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

S P E Z I A L

Schöner kann ein Volk nicht altern!Doch die Deutschen kommen massen-haft in die Jahre – und die Jugend fehlt

Plötzlich sind sie überall – in Magazi-nen, in Filmen, selbst von Litfasssäulen lächeln sie herab.Alter darf plötzlich stattfinden, sogar in Großaufnahme.Oder muss? Ist Knitterlook auf der Leinwand vielleichtsogar notwendig, um die Gesellschaft schon mal an denMangel an straffer Haut zu gewöhnen? Die deutsche Be-völkerung wird bereits im Jahr 2050 um 12 bis 17 Millio-nen Menschen ärmer sein, ohne Zuwanderung sogar um23 Millionen. Verändern sich Migrationszahlen und dieseit 1964 sinkende Geburtenrate nicht gravierend, wird imJahr 2050 die Hälfte der Deutschen über 51 Jahre alt sein.Lebenserwartung steigend. China wird mit seiner Ein-Kind-Politik die Tannenbaumpyramide, die sich noch vor100 Jahren von einer gesunden Gesellschaft skizzierenließ, schneller als irgendein anderes Land auf den Kopf ge-stellt haben. Mehr Gesundheitsbewusstsein sowie einebessere medizinische Versorgung lassen die Alten immerälter werden –überall auf der Welt. Was zum wirtschaftli-chen wie sozialen Desaster führen könnte.

Ist diese Entwicklung, das Alter wie-der zuzulassen und gesellschaftsfähig zu machen, Politikfindiger Werbefreaks oder bereits Teil oder vielmehr Er-gebnis des sogenannten Methusalem-Komplotts, das derFAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher in seinem gleich-lautenden Bestseller aus dem Jahr 2004 anzuzettelnversucht hat? Mit einer gehörigen Portion Weltunter-gangsstimmung – einer typisch deutschen Haltung. Vonder Herrschaft einer Ideologie spricht Schirrmacher selbst,

GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 23

MethusalemGenerationNicht nur die Menschen werden immer älter, ganze Völkeraltern. Der demografische Wandel ist eine der größtenHerausforderungen, die in naher Zukunft zu bewältigen sind

von einer „wahrhaft tödlichen“ sogar. Und er klagt wort-gewaltig an: die Diskriminierung des Alters, vermittelt inWorten und Bildern, in Produkten undWerten. Schöne, la-chende Menschen seien in den Medien immer jung, dieTraumfabrik Hollywood sei dabei an vorderster Front, denAltersrassismus zu schüren, der „den alternden Menschenvon seinem 40. Lebensjahr an zu einer anderen Speziesmacht“. Alte Menschen, da ist sich der Autor sicher, wer-den nicht nur als „alt und hässlich“, sondern auch als „altund senil“ abgetan. Entmündigung sei die Folge. Ein la-tenter Vorwurf: „Wer nicht rechtzeitig abtreten will, ist einVerschwender. Je stärker die Gesellschaft das Gefühl hat,

dass der Alte für die Ressourcen nicht in genügenderWeise aufkommt, also für den Erwerb von Lebenszeit nichtgenug zahlt, desto stärker wird der moralische, wirt-schaftliche und schließlich juristische Druck.“ Nur ein so-fortiges Gegensteuern – das Komplott des selbstbewusstenAlterns – könne die seelische Sklaverei verhindern, dieunweigerlich in 30 Jahren die dann Alten einholen würde.Wie aber sollen immer weniger Kinder immer mehr

––––––––––Text Barbara Schulz

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Methusalem war 187 Jahre alt, da zeugteer Lamech. Danach lebte er noch782 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.Die gesamte Lebenszeit betrug 969 Jahre,dann starb er

Genesis 5, 25–27

Aber lassen sichdiesem demografischenWandelevtl. auch gute Seiten abgewinnen?Durchaus, denn neben einem wirt-schaftlichen Aufschwung altersspe-zifischer Branchen wie Pflege- undHilfsdienste, Energie oder Sicher-heit ist die Zeit der Alleinherrschaftder Jugend über das Alter vorbei. Zubeiderseitigem Vorteil. Viele Jahrevertraute die internationale Perso-nalpolitik Innovations- und Kon-kurrenzfähigkeit allein den jungenSpezialisten zu. Heute baut manauch auf Woopies (Well-off olderpeople) oder Silversurfer. Und manfährt gut mit dem Tandemprinzip,

bei dem der jeweils Kompetentere in die Pedale tritt. „DerBlick des Verstandes fängt an, scharf zu werden, wenn derBlick der Augen an Schärfe verliert“, widerlegte Plato be-reits etwa 400 Jahre v. Chr. das in der juvenilen Leis-tungsgesellschaft herrschende Bild des Alterns, das demmenschlichen Organismus ein ständiges Nachlassen derFunktions- und Leistungsfähigkeit unterstellt. Das Gegen-teil stimmt: Funktionen, die beansprucht werden, ver-kümmern nicht. Womit wir endgültig bei Methusalemangekommen wären, dem alten Herrn mit sagenhafterManneskraft. Ob diese Metapher Hochachtung bei den Jun-gen für leistungsfähige Alte bewirkt, bleibt die Frage. Oftfehlt es an Geduld undMitteln, sich mit dendunklen Seiten desAlterns wie Krank-heit auseinander-zusetzen, die sichüber Jahre hinzie-hen kann. Zudemkann ein alterndesVolk das Gesund-heitssystem zum Wa-ckeln bringen. Das sind dieHerausforderungen der nächs-ten Generationen, die irgend-wann sein werden, mitwomit sie heute im Twistsind: die Alten! ––––––––––

24 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

Menschen und deren immer länger dauerndes Leben fi-nanzieren? Unter Vorzeichen wie diesen erscheinen großeWorte vom würdigen Ende eines Lebens in einem ganz an-deren Licht.

Schirrmachers Untergangstheorieist und bleibt vielerorts sehr umstritten. Immerhin popu-larisiert er ein wichtiges Thema und warnt die Jahrgängezwischen 1950 und 1964 vor altersbedingten Schuldgefüh-len, die Klischees vom Altwerden nur bestätigen würden.Was er vernachlässigt, ist, dass diese Generation auch an-

gewiesen sein wird auf die, die heute 45 und älter sind, fehltdoch in Deutschland fast eine halbe Generation. Eine Gene-ration, die nie geboren wurde, also auch nie gebären wird.Die heute 17-Jährigen werden 2050 in einer Gesellschaftleben, in der die 80-Jährigen und Älteren nicht nur 4%, son-dern 12 % der Bevölkerung stellen. Deutschland wird sichalso schon bald gut ausgebildete Arbeitskräfte aus Staatenmit hohen Kinderzahlen wie Frankreich, Irland und Nor-wegen sowie aus dem internationalen Ausland holen müs-sen, um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben. EineTatsache, die wenig geeignet ist, dem Generationskonfliktauch nur ansatzweise den Zündstoff zu nehmen.

Wir werden, wenn wir älter werden,von unserer Gesellschaft automatischum die Reserven gebracht, die unsdie Natur noch nicht genommen hat

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Alt und senil geht anders! Mit Recht: Denn immerhin habendie Post-68er eine fehlende halbe Generation auszugleichen.Und haben dabei keinen Kopf für Demenz & Co.!

S P E Z I A L

GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 25

Schätzen Sie doch mal!Wie alt sind diese Stars?

Liegen Sie häufig richtig, wenn’s ums Einschätzen des Alters geht? Unser Promi-Quizbringt es ans Licht. Aber Achtung: Die Stars sind (manchmal) älter, als Sie glauben!

Auflösung(StichtagfürdieBerechnung:15.6.09):CatherineDeneuve:65Jahre,PeterScholl-Latour:85Jahre,Madonna:50Jahre,JeffGoldblum:56Jahre,SeanConnery:78Jahre,TinaTurner:69Jahre,JackNicholson:72Jahre,DemiMoore:46Jahre,MichellePfeiffer:51Jahre,GötzGeorge:70Jahre,HanneloreElsner:66Jahre,LaurenHutton:65Jahre

Catherine Deneuve60 | 69 | 65

Tina Turner65 | 68 | 69

Michelle Pfeiffer55 | 51 | 48

Hannelore Elsner66 | 59 | 60 Lauren Hutton

65 | 60 | 58

Demi Moore37 | 46 | 50

Sean Connery78 | 72 | 69

Jack Nicholson65 | 60 | 72

Jeff Goldblum62 | 56 | 50

Madonna50 | 54 | 53

Peter Scholl-Latour79 | 85 | 82

Götz George68 | 65 | 70

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26 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

S P E Z I A L

––––––––––Text Karen Cop

Zu Hau-se bleiben

Die meistenMenschen möchten

im vertrauten Wohnum-feld alt werden. Laut Altenbericht der Bundesregierungleben 93 Prozent aller Deutschen über 65 in einer norma-len Wohnung – schließlich ist die Mehrheit der jungenAlten fit. Selbst unter den 85- bis 90-Jährigen gilt nur rundjeder Dritte als pflegebedürftig. Trotzdem sollte die Woh-nung gut ausgestattet sein: Keine hohen Schwellen, eineebenerdige Dusche und ein Bett, in das man leicht ein-steigen kann, gehören zu denInstallationen, die das Zuhausemit fortschreitendem Alter be-reichern. Seien Sie kritisch! DasStichwort heißt „barrierefrei“.Wenn Umbaumaßnahmen nötigsind, muss der Vermieter miteinbezogen werden. Das Sozial-und Wohnungsamt der Ge-meinde hilft weiter. Und auchwir, Ihre BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER, beraten Siegern. Bei www.test.de (StiftungWarentest) finden Sie das Spe-cial „Späte Bleibe“ zum Herun-terladen. Gute Tipps im Internet

Umbauen oder umziehen? WG,betreut, ins Ausland? Wie Sie imAlter leben wollen, ist eine gern ver-drängte, dennoch sehr aktuelle Frage

gibt es auch unter www.wohnungsanpassung.de oderwww.nullbarriere.de. Und falls mehr Hilfe nötig wird?Dann gibt es Essen auf Rädern, ambulante Pflegedienste,Haushaltshilfen ... Vor- und Nachteile: Das Zuhause ge-hört zu den günstigsten Lösungen, jedenfalls zunächst.Man bleibt lange selbstständig, kennt die Nachbarn, alleLäden, muss sich von nichts trennen. Oder doch? Wenn„my home my castle“ bleiben soll, muss die Wohnung aufZeiten vorbereitet sein, in denen jeder Schritt wehtun kann.Sobald Sie Hilfe brauchen, verteilen Sie besser Ihre Schlüs-sel an Vertrauenspersonen. Und im Notfall bleibt oft kaumZeit, Alternativen zu Krankenhaus und/oder Pflegeheim zu

planen. Dann wird derHeimplatz oft zur rei-nen Glücksache.

Die neuen WGsAn alte WG-Jugend-zeiten anknüpfen –warum nicht? Für kon-taktfreudige Leute bleibtes herrlich, durch an-dere angeregt und nichtallein zu sein. Manch-mal bietet sich sogarder bestehende Freun-deskreis für den Planan: ein gemeinsames

GretchenfrageWohin, wennwir alt sind?

GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 27

Haus, für jeden ein bis zwei Zimmer, dazuschöne Gemeinschaftsräume, und unterm DachPlatz für Gäste, Haushaltshilfe, Pfleger, fallsnötig. Eine Hausgemeinschaft kann man auch sogestalten, dass in einem großen Haus jeder einbis zwei Zimmer inklusive Küchenzeile beziehtund ein Wohnzimmer teilt. Oder reicht das Geldnur für eine Wohnungsgemeinschaft? Hauptsa-che, Sie sind für Experimente offen und ziehenein, solange Sie die Kraft haben, sich zusam-menzuraufen. Vereinbaren Sie ein Probewohnen,bevor Sie mit Sack und Pack in eine bestehendeWG umziehen. Lernen Sie Gleichgesinnte inRuhe kennen, bevor Sie gemeinsam eine Woh-nung suchen. Vor- und Nachteile: Nie alleinund einsam sein, alle Freuden, Nöte und die Kos-ten teilen – das ist wunderbar! Altersgenossenverstehen sich oft besser als Familienmitglieder. Solange

keiner verlernt hat, beide Augen zuzudrü-cken, wenn die Marotten des Mit-

bewohners nerven. Und denAufwand für den Aufbauder Gemeinschaft nichtunterschätzt. Im Kon-fliktfall sehr hilfreich:Wenn jeder Mietereinen eigenen Miet-vertrag hat. Odereinen Vertrag unterden Eigentümern,dass beim Verkaufeines WG-Hausan-teils alle zustim-men müssen.

Bei der Fami-lie wohnenSo war es früher, zu-mindest bei den Bau-

ern: Großeltern im Haus,Enkel drumrum, diemittlere

Generation arbeitend im Ver-trauen darauf, dass sie später mal selbst als GroßelternMär-chen erzählend vor dem Kaminfeuer ausruhen darf. DerGenerationenvertrag „Wie ich dir, so du mir“ geht heute sel-ten praktisch auf. Man liebt sich doch, aber wieder zusam-menleben? Moderne Großeltern wollen lieber ihre Freiheitgenießen als Enkel hüten. Undwelcher Beruf lässt die Pflegeder Eltern zu? Das Modell gelingt dann, wenn alle ein ge-

meinsames Ziel haben, wie die Versorgung der (Enkel-)Kin-der. Oder ein Haus mit Garten, das sich keiner allein leistenkönnte, in dem aber jeder sein persönliches Reich hat undweiß: Wie früher wird es nicht!Vor- undNachteile:Die Fa-milie lebt zusammen – vor allem kleine Kinder profitierendavon sehr. Angehörige können für die Pflege der Eltern jenach Pflegestufe Pflegegeld beziehen und sich nach demGe-setz zur Reform der Pflegeversicherung vom 1.7.2008 von

der Arbeit unentgeltlich freistellen lassen. Vorsicht bei alten,schwelenden Konflikten! Sie könnten eskalieren. Und auchdie Lebenspartner müssen hinter der Entscheidung stehenund sich damit wohlfühlen.

Das MehrgenerationenhausMehrgenerationenhäuser sind die Lieblingsantwort aufveränderte Familienstrukturen von Ursula von der Leyen,denn sie „eröffnen Räume, die den Zusammenhalt der Ge-nerationen festigen“. Weil sie die „sozialen Bienenstöckeunserer Gesellschaft“ sein könnten, startete die Ministe-rin bundesweit das AktionsprogrammMehrgenerationen-häuser (www.mehrgenerationenhaeuser.de). Über dasPortal finden Sie vielleicht ein Haus in der Nähe. Die Pro-jekte sind sehr unterschiedlich. Angestrebt ist immer einausgewogener Mix von Jung und Alt, die sich gegenseitigunterstützen – nicht nur beim Einkauf. Vielleicht bietetder jugendliche Computercrack Kurse für alte Mitbewoh-ner an, eine ältere Frau Kinderbetreuung, eine jüngere

„Grau ist bunt“, schrieb der WGler undExsenator Henning Scherf. Denn das istdie Chance: Im Alter wieder aufbrechen.

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28 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

S P E Z I A L

verlockend. Manche machen ihn wahr.Mallorca hat sich bereits auf Dauerur-lauber eingestellt. Unter „Wohnen unterPalmen“ bei www.wohnen-im-alter.deempfehlen sich reizvolle Orte. Und dasBeste ist: Die Rente kommt problemlos,zumindest ins europäische Ausland. Vor-und Nachteile: Wer die Landesprachespricht, sein Häuschen in jungen Jahrenhergerichtet und viele Kontakte geknüpfthat, darf sich auf schöne Zeiten freuen. Essei denn, er wird richtig alt und zum Pfle-gefall. Dann mutiert der wildromantischeHolperweg zur Stolperfalle, und auch dieStandards in den Pflegeheimen entspre-chen nur selten den unseren. Die deut-sche Pflegekasse zahlt nur eingeschränkt,wenn man nicht noch zusätzlich vorsorgt(www.deutsche-im-ausland.org).

Betreute Anlagen und ResidenzenLieber in eine betreute Wohnung, sich so lange wie mög-lich selbst versorgen, doch wenn Hilfe nötig wird, ist sieda? Viele Gemeinden, Wohlfahrtsverbände und auch pri-vate Bauträger unterhalten betreute Wohnprojekte. In„betreuten Wohnanlagen“ dürfen Sie meist mit hohemStandard rechnen. Fragen Sie vor Ort nach Leistungen undKosten. „Integriertes Wohnen“ ähnelt z.B. in Bayern demMehrgenerationenhaus-Konzept. Seniorenresidenzen be-treuen zwar auch, aber man fühlt sich eher wie im Hotelmit Schwimmbad und Zimmerservice. Spezialisierte Por-tale können dabei manchmal helfen, das passende Refu-

gium zu finden. Wiez.B. das KuratoriumDeutsche Altershilfewww. kda.de, www.wohnen-im-alter.de.Trotz der schönenKatalogbilder sollteman aber immer pro-bewohnen! Vor- undNachteile: Sie sindnicht allein, superService und alles istseniorengerecht in-stalliert. Aber daskann teuer werden –je nach Wahl! –––––––––––––––––––––––––––––––

Hilfe im Haushalt – eine Hand wäscht die andere! Mehr-generationenhäuser bemühen sich auch um ein Kultur-programm, arbeiten mit Sportvereinen zusammen, anderemit Unternehmen. Die Beginenhöfe sind reine Frauen-Wohnprojekte. Manche Projekte bestehen aus mehrerenHäusern, andere aus einem. Alle Bewohner haben eine ab-geschlossene Wohnung, in die sie sich jederzeit zurück-ziehen können, dazu aber den Tagestreffpunkt. Vor- undNachteile: Hier ist immer was los! Es fällt leichter, ein-ander zu unterstützen, wenn man kein Familienmitgliedist. Alleinerziehende Mütter genießen besonders, dass Er-satzgroßeltern im Haus sind. Es profitieren alle voneinan-der, wenn sie wollen. Die Zuverlässigkeit von Mit-bewohnern kann keiner garan-tieren. Nicht alle Wohnungensind 100 Prozent senioren-gerecht, und Pflegemuss privatorganisiert werden.

Umzug ins AuslandDas Wetter knochenfreundlichsonnig, die Luft eine sanfteMeeresbrise. Die Preise für einHäuschen in Thailand, einaltes Landhaus in Südeuropaoder eine Wohnung auf denKanaren sind vergleichsweisegünstig. Der Traum, jetzt großzu packen, um endlich freidem Dolce Vita zu frönen, istFo

tos:Corbis(3),Getty

Imags(3),Fo

tolia.com

(6),iStockph

oto.co

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GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 29

Wie werbe ichum die Alten?Die Generation 50 plus sollte immer mehr in den Fokusder Werbung rücken. Doch wie man reife Menschenanspricht, hat sich noch nicht überall herumgesprochen––––––––––Text Norbert Misch-Kunert

Omilein, da schau her! Ich bin’s, deinEnkel. Ja, hier im Magazin! Ich soll hier was reinschrei-ben. Ichmach’s auch gaaanz langsam undmit GROSSENBuchstaben, damit du alles schön mitkriegst. Mir geht’sgut soweit, ja ja. Ich komm dich auch bald wieder besu-chen. Ja, und bring dir was Schönes mit. Ein PäckchenGebissreiniger vielleicht und ein Fläschen Öl für deinenRollator. Was? Du bist jetzt im Taekwondo? Undwillst mireins auf die Zwölf geben?Und mich anschließendenterben? Aber Oma!!!

Bei allerIronie ...Wir alle wissen:Alt sein heißt nicht doofsein. Wie man jemandenanspricht, der die Schul-tüte schon etwas längerauf dem Speicher liegenhat, muss schon wohlbe-dacht sein. Gerade dann,wenn man als Unterneh-men etwas an den Mannund die Frau bringenwill. Damit tut sich dieWerbung schwer – wie jeder miterleben kann, der diePausen beim Fernsehabend nicht zur Flucht an denKühlschrank nutzt. Wie ein Betonschuh der Mafia klebtder Mythos der „werbewirksamen Zielgruppen“ am Fußder Branche. Traditionell gehören die 14- bis 49-Jährigenzu diesen Gruppen, und genau die sieht man auch aufder Mattscheibe: frisch vom Laufsteg gepurzelt, sonnen-

gebräunt, urgesund und garantiert faltenfrei. Doch istdas schlau? In Deutschland ist nämlich die durch-schnittliche Kaufkraft pro Person in keiner Alters-gruppe höher als bei den 50- bis 59-Jährigen.

Und tatsächlich verlässt die Werbe-welt allmählich ihre Umlaufbahn um den leuchtendenStern der Jugend. Jetzt darf der im Durchschnitt 29-jäh-

rige Agentur-Mitarbeitersich auf eigens organi-sierten Messen und inSeminaren zum Thema„60plus-Senioren-Marke-ting” schlau machen. Erlernt da, dass ein 65-Jäh-riger nicht als begriffs-stutziger Grauschopf mitOption auf die Senioren-residenz angesprochenwerden möchte, sondernals das, was er ist: einkörperlich und geistigfitter, erfahrener und kri-tischer Konsument, dersich meist zehn Jahre

jünger fühlt. Mit ein paar lockeren Sprüchen, am bestenim hirnversengenden Denglisch, ist es da nicht getan.Authentische, humorvolle Geschichten sind gefragt, indenen gern auch reife Models mitwirken dürfen. Undzwar als selbstbewusste Typen, die ihren Adressatenauf Augenhöhe gegenübertreten. Merkt euch das, Wer-beleute! Sonst ... schick ich meine Oma! –––––––––––––––––

Werbung für die Silversurfer kann auch gelingen, wie dasLBS-Beispiel der „lässigen Altrocker“ zeigt

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30 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

I N T E R N

125 Jahre. Einfach. Gut.Höchste Zeit, endlich mal in den tiefen Archiven zu stöbern und diewichtigsten Meilensteine des vergangenen Jahrhunderts zu lichten

1870Gründung der Werkzeug-maschinenfabrik Gilde-

meister & Comp.in Bielefeld

1884Inkrafttreten der gesetzlichen

Krankenversicherung.Umwandlung der „Freien

Kranken- und Unterstützungs-kasse“ in die „Krankenkasse

für die Fabrik derFa. Gildemeister & Comp.“

1920Übernahme der Hälfte der ärztlichen Behand-lungs- und Arzneimittelkosten für Familien-

angehörige der BKK Gildemeister

1874Errichtung einer „Kranken-und Unterstützungskasseder Fa. Gildemeister &

Comp.“

1911Inkrafttreten derReichsversiche-

rungsordnung (RVO).Die Bezeichnung„Betriebskranken-kasse“ wird einge-

führt

1951Einstellung des ersten hauptamtlichenMitarbeiters für die BKK Gildemeister

1989Mit dem Gesetz zur Strukturreform im Gesund-

heitswesen werden die gesetzlichenGrundlagen der Krankenversicherung von derReichsversicherungsordnung auf das Sozial-

gesetzbuch (SGB) übertragen

1870

1874

1884

1911

1920

1951

1989

BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER

1953

1953Gesetz über die Selbstverwaltung inder Sozialversicherung stellt die

Selbstverwaltung der BKKGildemeister wieder her

GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 31GESUNDHEITSJOURNAL 02|09 31

1995Inkrafttreten derPflegeversiche-

rung

1997Fusion der BKK Gildemeister mit der

BKK Seidensticker zur BKKGildemeister/Seidensticker

2008Die BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER ändertihr Erscheinungsbild.

Das von der BKK in Kooperation mitder Stadt Bielefeld durchgeführteKindergartenprojekt „Florina Fit“

wird für den Deutschen Präventions-preis nominiert.

Die BKK gewinnt gleich mit der ers-ten Ausgabe ihres neuen Kunden-magazins den begehrten BCP-Awardbei Europas größtem Wettbewerb für

Publikumszeitschriften

2003Umzug der BKK Gildemeister/

Seidensticker in das KundencenterWinterstraße 49, Bielefeld-

Brackwede.Fusion mit der BKK Zeppelin,Friedrichshafen, zur BKKGildemeister Seidensticker

2007Eröffnung des ersten Nordic Wal-king Parks in Ostwestfalen-Lippe,dem „BKK GILSEI Nordic Walking

Park“ in Bielefeld.Mit einem Beitragssatz

von 12,6 % nimmt die BKKGildemeister Seidensticker den3. Platz unter den Top Ten dergünstigsten Krankenkassen in

Deutschland ein

1994Einführung des Risiko-strukturausgleichs

(RSA)

1996Wahlfreiheit in der gesetzli-chen Krankenversicherung

1999Bundesweite Öffnung der BKK Gildemeister/

Seidensticker

2006Eröffnung der

City-Geschäftsstelle

in derBielefelderInnenstadt

2009Start des Gesundheitsfonds. Die Bundes-

regierung legt für alle gesetzlichenKrankenkassen einen einheitlichen

Beitragssatz von 15,5 % fest.Die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER weitetihr umfangreiches Leistungsangebot erheblichaus: Versicherte haben die Möglichkeit, bis zu940 Euro für ihre persönliche Gesundheitsvor-

sorge erstattet zu bekommen.125 Jahre. Einfach. Gut.

1994 1995 1996

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INTERN

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Da ist was losbeiuns!

Feiern Sie mit ...Kundencenter BielefeldWinterstraße 4933649 Bielefeld-BrackwedeWir freuen uns auf Sie!Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer

BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER

... beim Familientag der BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER in Bielefeld

Hier nur einige Attraktionen:•Erleben Sie mit unserem Vierer-Bungee-Tram-polin das einzigartige Gefühl von Flug undSchwerelosigkeit.•Werden Sie auf unserer Carrerabahn zuMichael Schumacher und tragen Sie mit

fünf anderen Personen den „GroßenPreis der BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER“ aus.

•In unserem Kinderland ist Hüp-fen, Springen und Toben er-wünscht.

•Lernen Sie das Fortbewegungsmittelder Zukunft kennen, bei dem Sie aus-schließlich durch Gewichtsverlagerungsagen, wo’s langgeht.

•Lassen Sie sich und Ihre Kinder vongigantischen Riesenblasen verzaubern.

•Testen Sie Ihre feinmotorischen Grenzenbei der Fahrt mit einem unserer zweiBagger.

•Lassen Sie sich von unserer Marching-band bestens unterhalten.

•Lassen Sie sich von unseren geschultenMitarbeitern den Blutdruck messen, IhrenBlutzucker und/oder Ihr Körperfett undIhren Body-Mass-Index (BMI) bestimmen.

•Testen Sie Ihre Lungenfunktion.•Gewinnen Sie einen Besuch in der Auto-stadt Wolfsburg.

•und und und …

Die BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER wird 125Jahre jung. Grund genug,dieses historische Datum mitvielen von Ihnen zu feiern.Wenn Sie also in Bielefeld oderin der Umgebung von Bielefeldwohnen, sollten Sie sich am19. September 2009 nichts vor-nehmen. Egal ob Jung oder Alt –für jeden ist etwas dabei.

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So geht’s: Schicken Sie Ihr Foto (in Druckqualiät undQuerformat) und Ihren persönlichen Tipp zum Thema Ge-sundheit mit ein paar Sätzen zur Fotoidee per Post(Adresse und Telefonnummern nicht vergessen!) bis spä-testens 15. Juli 2009 an:BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKERStichwort: TitelfotoWinterstraße 49, 33649 Bielefeldoder per E-Mail an: [email protected] der Einsendung der Fotos erklären sich die Teilnehmer damit einver-standen, dass das jeweilige Bild honorarfrei einmalig zusammen mit ihrempersönlichen Tipp auf der Titelseite vom „Gesundheits Journal“ der BKKGILDEMEISTER SEIDENSTICKER veröffentlicht wird. Das Bild muss in ihremalleinigen Besitz stehen. Eingesendete Fotos werden nicht zurückgesandt. Eswerden keine Daten an Dritte weitergegeben. Bei unzureichender Qualitätkann das Foto neu fotografiert werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Sie wollten sich oder Ihre Liebenschon immer mal auf dem Titel einesMagazins sehen? Kein Problem. Schi-cken Sie uns Ihr schönstes Foto zumMotto „Mein Tipp zu gesundheitsbe-wusstem Verhalten“, und vielleichtlachen Sie sich bereits im Septembervom Titel unseres Journals entgegen.Natürlich dürfen Sie auch Ihren Part-ner, Ihren Nachwuchs, Oma oder Opaoder Ihr Haustier fotografieren –Hauptsache, Sie sind kreativ!Mitmachen lohnt sich! Wir und rund182.000 Versicherte in Deutschlandfreuen uns auf Ihr Gesicht undIhren persönlichen Tipp auf derTitelseite.

Einfach. Gut.Sie aufdemTitel unseres

„Gesundheits Journals“

KOMMEN SIE AUF UNSEREN TITEL!

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I N T E R N

> Workshop: Kinderkrankheiten (Impfen pro& contra) 4.8.2009 in Friedrichshafen um 19.30Uhr / 25.8.2009 in Bielefeld um 16.00 Uhr DieKinderärzte Dr. med. Harald Paul (FN) und Dr.Walter Müller (BI) sprechen im Workshop dieverschiedenen Kinderkrankheiten an, mitdenen Familien konfrontiert werden. Es gibtpraktische Tipps zur Prävention und Behand-lung. Außerdem stehen die Kinderärzte fürFragen und Diskussionen zum ThemaKinderkrankheiten und Impfungen Redeund Antwort.Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung erforderlich.Ort: Kundencenter FriedrichshafenKontakt: Beate BucherOrt: Kundencenter BielefeldKontakt: Susanne te Kaat(siehe Kontaktadressen-Kasten )

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Wir haben für viele Fragen und Probleme die passendenInformationsveranstaltungen organisiert – schauen Sie hier!

> Veranstaltungen ...... die Sie interessieren könnten

> 1.9.2009 Vortrag: „Gesunde Füße sind eine Wohltat!“ 18.30 UhrGemeinsam mit Physiotherapeutin Sabine Neumann zeigt Schuhorthopädie-techniker Carsten Moch, was eine Fußanalyse Ihnen alles über die Statik IhresKörpers sagen kann. Sie zeigen Ihnen praktische Lösungen – Übungen, Einlagenoder einfach die Wahl der richtigen Schuhe. Damit Sie künftig leichter durchsLeben gehen können.Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich.Ort: Kundencenter BielefeldKontakt: Susanne te Kaat (siehe Kontaktadressen-Kasten )

> 4.9.2009 PigDog-Nichtrau-cherkurs in Bielefeld und Fried-richshafen von 13 bis 18 UhrEin Leben ohne Glimmstängel – keinProblem? Das Seminar von der Pig-Dog Consulting befreit entwöhnungs-willige Raucher in fünf Stunden vonder Sucht! Für Mitglieder der BKKGILDEMEISTER SEIDENSTICKER be-trägt der Eigenanteil nur 25 Euro.Den Teilnehmern werden 100 Punktebeim Bonusprogramm gutgeschrie-ben. Das Seminar vermittelt span-nend, sachlich und seriös das Wissenübers Rauchen, das zum Aufhörennötig ist. Darüber hinaus begeistertes die Teilnehmer nach den bestenRegeln der Motivationspsychologie.Das mehr als tausendfach erfolgrei-che Seminar ist ein effektiverSchlüssel zu mehr Gesundheit, Glückund Geld. Anmeldung erforderlich.Ort: Kundencenter FriedrichshafenKontakt: Beate BucherOrt: Kundencenter BielefeldKontakt: Susanne te Kaat(siehe Kontaktadressen-Kasten )

> ab 15.7.2009 Kurs „Präventive Beckenbodenschule – ein Muskelmacht Karriere“, insgesamt 8 Vormittage jeweils um 9.00 Uhr, fürFrauen und Männer Nicht nur Blasen- und Gebärmuttersenkung sowie Inkonti-nenz können verhindert oder zumindest gelindert werden. Auch diffuse Kreuzschmer-zen verschwinden in 95 von 100 Fällen durch gezieltes Beckenbodentraining.Ort: Physiozentrum Klemme, Lemgoer Straße 9, 32108 Bad Salzuflen/Schötmarwww.praxis-klemme.de. Anmeldung unter: 05222 850212

KONTAKTADRESSENKontakt Friedrichshafen:Beate BucherTel.: 07541 30199-7112E-Mail: [email protected]

Kundencenter FriedrichshafenLeutholdstraße 3088045 Friedrichshafen

Kontakt Bielefeld:Susanne te KaatTel.: 0521 5228-3114E-Mail: [email protected]

Kundencenter BielefeldWinterstraße 4933649 Bielefeld

Fotos:iStockph

oto.com,Fotolia.com

36 GESUNDHEITSJOURNAL 02|09

F I T N E S S

QigongBeweg dich ruhig

Der chinesische Weg zur inneren Stärke ist möglich.Mit Qigong dauert er wenige Minuten und wirkt nachhaltig

Wer in diesem stillen Tanz zu sich kommt, fühlt sich rundum gut

Alte Wurzeln, frisch belebend. Aufden Plätzen Chinas, bei uns öfter in Parks oder anStränden sieht man sie: Menschen, die sich wie inZeitlupe bewegen. Sie tanzen fast auf der Stelle,ohne Musik zur Stille, kraftvoll präsent und dochgeistig mal weg. Wer Qigong praktiziert, suchtden besinnlichen Jakobsweg in sich selbst. Erfindet ihn überall, wo er ein paar Minuten Zeitfür sich hat. Und ein paar Atem- und Bewe-gungsübungen im Kopf, die „Qi“, die Le-bensenergie, wieder in Fluss bringenkönnen. Die Chinesen haben schon vor4.000 Jahren begonnen, Qigong als Teilihrer Medizin zu entwickeln, um ge-nerell die Selbstheilungskräfte desKörpers anzuregen, aber auch kon-kret gegen Arthritis, Herzpro-bleme, Schmerzen, Erschöpfungund Stress. So viel: Es hilft. Undjeder, egal wie alt oder sportlicher ist, kann Qigong machen.

Für den Anfang.Qigong-Übungen tragen oftblumige Namen. Ein Bei-spiel hierfür ist „Der Baumbewegt sich im Wind“ –eine perfekte Aufwärm-übung, wenn man vielsitzt. Hinstellen, Beineschulterbreit öffnen, Füßestehen parallel zueinan-der. Stellen Sie sich vor,dass Sie in der Erde wur-zeln. Fersen heben, wiedersenken. Fußsohlen auf denBoden stellen, leicht in denKnien wippen, die Armewerden Ihre Äste, wiegensich offen im Wind ... Genie-ßen Sie sich! ––––––––––––––––––

––––––––––Text Karen Cop

TanzendeArmeBeim Qigong be-wegen sich die Armemit locker geöffnetenHänden. Sie sindWolken oder haltenunsichtbare Bälle –und verscheuchenVerspannungen.

Guter GeistSo spielt der Kopf mit:Stellen Sie sich den Namender Übung bildlich vor,bevor Sie sich bewegen.Das stimmt harmonisch undstärkt wie von selbst dieMuskulatur.

Leben im FlussDamit die Lebensenergie „Qi“ flie-ßen kann, soll eine Bewegung sanftin die nächste übergehen, ohne Un-terbrechung. Dieser Tanz gibt demImmunsystem Kraft!

Kontakt zum KosmosWer von Kopf bis Fuß ent-spannt ist, kann sich als Teildes Kosmos fühlen: DieFüße wurzeln im Boden, dieSinne sind hellwach, bevorIhre Aufmerksamkeit nachinnen wandert. Fühlen Siesich vollkommen!

Ruhe in der MitteDie richtige Atemtechnikist wichtig: Atmen Sie inden Bauch statt in denBrustkorb. Spüren Sie,wie Ihre Mitte sich auf-blasen kann? Toller Ef-fekt: Bei dieser Art zuatmen produziert manweniger Stresshormone.

MEHR INFOwww.einfachgutfüralle.de zeigt Ihnen Qigong-Kurse in Ihrer Nähe!Ein Klick auf „Gesund leben“ und danach auf „Gesundheitskurse“

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Fotos:

PeterFlint/

Jahres

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photo.co

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HerausgeberBKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKERWinterstraße 49, 33649 [email protected], www.bkkgs.deObjektleitung Dorothee Jander, Marita SchapeitAuflage 106.500 ExemplareVerlagPMI PublishingHanns-Seidel-Platz 5, 81737 München, www.pmi-publishing.deVerlagsleitung Stefan Endrös, Gerd GieslerRedaktion Maike ZürcherArtdirektion Frank KrügerGrafik Bernhard BiehlerAutoren Karen Cop, Norbert Misch-Kunert, Christine Rieckeheer,Antoinette Schmelter de Escobar, Barbara Schulz, Kristina SpechtSchlusskorrektur Norbert Misch-Kunert, Nicole GrinzingerBildredaktion Julia FellProduktion Birgit ScholzReproduktion PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, MünchenDruck KKF Verlag, Altötting

IMPRESSUM

Bunt oder cool – die acht schönsten ausgemalten Bildergewinnen! Musterbild oben ausmalen und ab in die Post!Die Lösung der letzten Ausgabe: In der Ruhe liegt die Kraft

Ausmalen & gewinnenJAZZ-CDS ZUM VERLIEBEN GEWINNENGewinnen Sie jetzt einesvon acht 3er-CD-Sets:„Jazz For Lovers“, „JazzFor Dining“ und „TheGreatest Jazz Hits“! CD ein-legen – und schon geht einesehr entspannende Jazzreiselos. Klassiker wie auch Neu-

interpretationen lassen Sie schwerelos mit einer schö-nen Brise Melancholie viele Sonntagmorgen beginnen.Malen Sie das Bild oben aus, schneiden Sie es aus undschicken Sie es uns per Brief an BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER, Winterstraße 49, 33649 Bielefeld.Einsendeschluss: 15.07.2009Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK GILDEMEISTERSEIDENSTICKER, des Verlags und des Gewinnsponsors sowie deren Ange-hörige können nicht teilnehmen. Die Gewinne sind von Kooperationspart-nern gesponsert und somit nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

Herzlichen Glückwunsch!Das sind die Gewinner unseres Klosteraufenthaltes, der Bücher undHörbücher der letzten Ausgabe 1/09: H. Diepers/Kerken,E. Lendorf/Extertal, B. Bauhofer/Geretsried, R. Waeger/Henstedt-Ulzburg, B. Langenberg/Rödinghausen, V. Feig/Berlin,M. Zahner/Lauda-Königshofen

Bei der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER versichert zu sein, bringt viele Vorteile mit sich. Das wissen wir und das wissen Sie.

Aber wissen es auch Ihre Freunde?

Denken Sie an Ihre Freunde und empfehlen Sie uns weiter. Ihre Freunde werden Ihnen dankbar sein und es lohnt sich auch für Sie. Für jedes neue Mitglied, das Ihrer Empfehlung folgt, er-halten Sie von uns 20,- Euro* per Überweisung. Bitte geben Sie dazu unbedingt Ihre Bank-verbindung an.

Sollten Sie mehrere Mitglieder werben wollen, informieren Sie sich einfach auf unserer Internetseite: www.einfachgutfüralle.de

Name, Vorname

Straße Hausnummer

PLZ Ort

Name der Bank

Kontonummer BLZ

Versichertennummer (siehe Karte)

Unterschrift des Werbenden

Für das neu geworbene Mitglied steht eine Mitgliedserklärung auf der Rückseite bereit!

*Die Auszahlung der Aufwandsentschädigung von 20,- Euro erfolgt erst ab dem Tag, an dem das neu geworbene Mitglied auch von seinem Arbeitgeber durch die Meldung zur Sozialversicherung bei der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER angemeldet wurde. Dies kann durchaus bis zu 6 Wo-chen nach Beginn der Mitgliedschaft dauern. Teilnahmeberechtigt sind alle Versicherten der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER ab 18 Jahren. Mitarbeiter der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTI-CKER und deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich bin schon Mitglied und freue mich über 20 EURO!Bitte tragen Sie die nachstehenden Angaben vollständig und leserlich ein.

FÜR FREUNDE......UND DIE, DIE ES WERDEN WOLLEN.

Für Ihre Empfehlung erhalten Sie 20 EURO von uns!

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Ich beziehe Rente/Versorgungsbezüge ja nein

Kostenlos mitversicherte Familienmitglieder

Name, Vorname

Straße Hausnummer

PLZ Ort

Telefon, Fax, E-Mail

Geburtsdatum, Geburtsort

Sozialversicherungsnummer

Datum und Unterschrift des Neumitglieds

Persönliche Angaben

Name der bisherigen Krankenkasse

Versicherungszeitraum (mind. die letzten 18 Monate)

Angaben zur Vorkasse

Name des Arbeitgebers und Rufnummer

Anschrift des Arbeitgebers

Betriebsnummer (falls bekannt)

Kündigungsbestätigung liegt vor

wird nachgereicht

Bitte legen Sie die Kündigungsbestätigung IhrerKrankenkasse bei oder reichen Sie sie nach, auch gern perFax an: 0521 5228-700

Angaben zur Beschäftigung

Verbindliche Anzahl mitversicherter Personen

ich möchte mich bei der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER

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Pflichtmitglied Student Rentner

freiwilliges Mitglied (angestellt) freiwilliges Mitglied (selb ständig)

männlichweiblich

Rente/Versorgungsbezüge

MITGLIEDSERKLÄRUNG

JA,

Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und per Post oder Fax an 0521 5228-700 zurücksenden.

BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER

Postfach 140 160

33621 Bielefeld

www.einfachgutfüralle.de

Servicetelefon 0800 0 255 255 (kostenlos)

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