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Ausgabe 43 August 2014 Internationale Studienreisen Max A. Klingenstein e.K. – Kultur auf Reisen – München R EISE K URIER R EISE K URIER Als Julius Cäsar 44 v. Chr., an den Iden des März, von Verschwörern im Senat ermordet wurde, hielt sich sein Großneffe und Adoptivsohn Octavian, der damals 19 Jahre alte spätere Kaiser Augustus, mit seinen Freun- den M. Vipsanius Agrippa und Q. Salvidius Rufus in Apollonia auf, einer der blühenden Griechenstädte an der Adriaküste von Illyrien. Apollonia (im heutigen Albanien) hatte sich wie Epidamnus (Dyrrachion, Durazzo, Durres) nach dem Ersten Illyrischen Krieg 228 v. Chr. unter Roms Schutz gestellt. Ein Jahrzehnt später, im Zweiten Illyrischen Krieg, war die gesamte Ostküste der Adria unter römische Herrschaft gelangt. Der südliche Abschnitt bis zum Drina-Golf wurde der 148 v. Chr. eingerichteten Provinz Makedonien zugeschlagen. Istrien im Norden vereinigte Octavian, als er 41 v. Chr. das um die Gal- lia Cisalpina erweiterte Italien in elf Regionen einteilte, mit der 10. Re- gion Venetia et Histria. Dazwischen erstreckte sich die Provinz Dalma- tien. Nachdem Augustus das keltische Königreich Noricum und Pannonien, dessen Bewohner teils Kelten, teils die wohl illyrisch sprechenden Pannonier waren, an- nektiert und die Grenzen des Imperiums bis zur Donau vorgeschoben hatte, reichte die Pro- vinz Dalmatien bis an den Südrand des Save- Tals und grenzte im Osten an Moesien; ihre Hauptstadt war Savonae (nördlich von Split). In Istrien ging die Romanisierung von Aquileia aus, dem nach Abwehrkämpfen gegen die Kelten 181 v. Chr. als latinische Kolonie bei den Kar- nern gegründeten Stützpunkt, der sich rasch zum Handels- zentrum entwickelte. Zur Metropole der Halbinsel wurde die nahe ihrer Südspitze im Innern eines geschützten Golfs gelegene Colonia Iulia Pollentia Herculanea, das heutige Pula (Pola). Von den Prachtbauten der um einen Burgberg der illyrischen Histrier entstandenen Stadt überdauerten der Augustus-Tempel, ein Triumphbogen, Reste des Thea- ters und eines Odeons sowie das unter Augustus begonne- ne und zur Zeit Vespasians vollendete Amphitheater, eines der besterhaltenen und imposantesten seiner Art. Kaiser aus Illyricum Durch die Anlage von Veteranensiedlungen, Militärla- gern, Städten und Straßen machte die Befriedung und Romanisierung auch in Dalmatien rasche Fortschritte. Für lange Zeit sollte dieses Land zu den friedlichsten Teilen des Römerreiches gehören. Es lieferte ihm ausgezeichnete Soldaten und eine Reihe tüchtiger Kaiser. Der Aufstieg der „illyrisch-pannonischen Soldatenkaiser“ begann mit Deci- us (249-251), und er gipfelte in Diokletian (284-305). Wie andere seiner Landsleute, die an die Spitze des Impe- riums gelangten, war Gaius Aurelius Valerius Diocletianus niederer Herkunft und begann seine Laufbahn als einfa- cher Soldat. Er wurde Befehlshaber der Leibwache des Numerianus (283/84) und nach dessen Tod – wie es heißt, gegen seinen Willen – vom Heer zum Kaiser ausgerufen. Seine erste Tat war es, den Prätorianerpräfekten Aper als Mörder des Numerianus zu bezeichnen und mit eigener Hand niederzustoßen. Tatkräftig unterstützt von seinem Jugend- freund Maximinian, konnte Diokletian Zug um Zug seine Rivalen ausschalten und die Alleinherrschaft errin- gen. Im Rahmen einer umfassenden Reichsre- form suchte er nun den andauernden Revol- ten und Kaisermorden durch Einrichtung eines Kaiserkollegiums zu be- gegnen, dessen vier Mit- glieder, je zwei Augusti und Caesares, durch Ad- option und Heirat weib- licher Verwandter eng verbunden, regionale, nicht streng voneinander abgegrenzte Aufgaben erhielten; da die letzte Entscheidung bei Diok- letian lag, bedeutete dies keine Reichsteilung. Hervorgegangen aus einem zur Machtsiche- rung improvisierten Re- gime, hat dieses System der Tetrarchie tatsächlich mit der Unbeständigkeit der politischen Institutionen aufgeräumt, die überall gefährdeten Grenzen stabilisiert und mit der Wiederherstellung der Staatsautorität große Reformen er- möglicht. Sie haben nahezu alle Bereiche erfasst und eine völlige Neuordnung von Staat und Gesellschaft bewirkt, die für die Folgezeit eine ähnlich fundamentale Bedeu- tung erlangt hat wie jene des Augustus. Als Denkmal der epochalen Leistung Diokletians steht noch der Palast vor Augen, den er bei seiner Heimatstadt Salonae errichten ließ und in den er sich nach der Abdankung im Jahr 305 als Privatmann zurückzog. Die festungsartig ausgebaute Anlage von 215 x 175 Meter Seitenlänge weist den ty- pischen Grundriss eines römischen Castrums auf. Heute bildet sie den Altstadtkern von Split (Spalato), denn beim Ansturm der Awaren und Slawen im frühen 7. Jahrhundert suchten die Bewohner von Salonae Schutz in den Mauern des brachliegenden Diokletianspalastes. Das zentrale Pe- ristyl wurde Marktplatz, das benachbarte Mausoleum des Kaisers zur Kathedrale und der gegenüberliegende Jupi- tertempel zum Baptisterium. Im Bannkreis von Byzanz Bei der Reichsteilung unter den Söhnen Theodosius des Großen im Jahr 395 kamen Istrien und Dalmatien zum Westreich und nach dessen Untergang zum Ostgotenreich Theoderichs des Großen. Der Gotenkrieg Justinians (527- 563) brachte sie unter oströmische Herrschaft. Ein großar- tiges Werk dieser Epoche ist die Basilica Euphrasiana von Porec (Parenzo), der antiken Colonia Iulia Parentium. Nur noch San Vitale in Ravenna hat aus der ersten Glanzzeit byzantinischer Kunst ein Raumbild aus Goldmosaiken, Stuckornamenten und kostbaren Steinintarsien so gut und in solcher Qualität bewahrt, und vielleicht sind hier sogar die gleichen Künstler am Werk gewesen. Unter den Byzantinern war Zadar (Zara) Provinzhaupt- stadt, die antike Colonia Iulia Iadera. Am einstigen Forum baute der Bischof Donatus um 800 eine Palastkirche, die der Hl. Dreifaltigkeit geweiht war: eine hoch aufragende Rotunde mit doppelgeschossigem Umgang und drei ra- dial gesetzten hufeisenförmigen Kapellen. Der Bautypus steht offensichtlich in der Tradition von San Vitale, wie die etwa gleichzeitig entstandene Aachener Pfalzkapelle, und wie diese gehört die Donatus-Kirche von Zadar zu den wichtigen Bauwerken am Übergang von der Spätan- tike zum Mittelalter. Antikes Erbe in Istrien und Dalmatien Pula, Split, Poreč und Zadar warten mit großartigen Monumenten auf / Von Friedrich Naab Der durch gewaltige, zerklüftete Bergmassive vom Hinterland abgesonderte Küstensaum am Ostrand der Adria, mit seinen vielen Inseln, Halbinseln und Buchten, ist einer der reizvollsten Himmelstriche unserer Weltgegend und überdies geprägt von einer geradezu einzigartigen Stadtkultur. So manche dieser Hafen- und Handels- städte erscheinen als Inbegriff der mediterranen Stadt: mauerumgürtete Stadtgebilde von einer Geschlossenheit, wie man sie sonst nur von alten Veduten kennt. Nicht nur die Tore mit dem Markuslöwen, auch Kirchen, Paläste und Plätze zeigen unverkennbar die lange Zugehörigkeit zum venezianischen Reich. Aber die Tradition der Stadtkultur reicht hier weit in die Antike zurück. Die Reise zum Thema: Friedrich Naab, der Autor dieses Beitrags, führt vom 11.10. bis 20.10.2014 die Reise Dalmatien – zwischen Split und Dubrovnik Sehenswerte Städte entlang der „Adria-Magistrale“ und die Inseln Hvar und Korcula Der östliche Küstensaum der Adria und seine Inselwelt sind berühmt für ihre landschaftliche Schönheit. Weniger bekannt ist, welche Fülle an Kunst und geschichtlich Denkwürdigem sich dort angesammelt hat. Mit Lufthansa von München oder Frankfurt nach Split, zurück von Dubrovnik – nur zwei Hotelstand- orte mit sehr guten Hotels – kurze Tagesstrecken – nur 8 bis 18 Teilnehmer. Die Durchführung der Reise ist gesichert. € 2150 / EZ 200 Vom 04.04 bis 12.04.2015 folgt unter gleicher Leitung die Reise Slowenien –Istrien Durch die Alpen an die Adria Busreise ab München, mit Ljubliana, Maribor, Unterkrain, Pula, Rovinj, Poreč, Pirau und Triest – nur 3 Übernachtungsstationen Portal des Doms von Trogir

Internationale Studienreisen Max A. Klingenstein e.K ...klingenstein.de/wp-content/uploads/Reisekurier-2014-August.pdf · Durazzo, Durres) nach dem Ersten Illyrischen Krieg 228 v

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Max A.

KLINGENSTEINKULTUR AUF REISENBecker-Gundahl-Str. 8 - 81479 MünchenTel. 089 / 22 80 20 71 / Fax - [email protected] / www.klingenstein.de

Ausgabe 43August 2014

REISEKALENDER Oktober 2014 bis März 2015

Internationale Studienreisen Max A. Klingenstein e.K. – Kultur auf Reisen – München

REISEKURIERREISEKURIER

Als Julius Cäsar 44 v. Chr., an den Iden des März, von Verschwörern im Senat ermordet wurde, hielt sich sein Großneffe und Adoptivsohn Octavian, der damals 19 Jahre alte spätere Kaiser Augustus, mit seinen Freun-den M. Vipsanius Agrippa und Q. Salvidius Rufus in Apollonia auf, einer der blühenden Griechenstädte an der Adriaküste von Illyrien. Apollonia (im heutigen Albanien) hatte sich wie Epidamnus (Dyrrachion, Durazzo, Durres) nach dem Ersten Illyrischen Krieg 228 v. Chr. unter Roms Schutz gestellt. Ein Jahrzehnt später, im Zweiten Illyrischen Krieg, war die gesamte Ostküste der Adria unter römische Herrschaft gelangt.Der südliche Abschnitt bis zum Drina-Golf wurde der 148 v. Chr. eingerichteten Provinz Makedonien zugeschlagen. Istrien im Norden vereinigte Octavian, als er 41 v. Chr. das um die Gal-lia Cisalpina erweiterte Italien in elf Regionen einteilte, mit der 10. Re-gion Venetia et Histria. Dazwischen erstreckte sich die Provinz Dalma-tien. Nachdem Augustus das keltische Königreich Noricum und Pannonien, dessen Bewohner teils Kelten, teils die wohl illyrisch sprechenden Pannonier waren, an-nektiert und die Grenzen des Imperiums bis zur Donau vorgeschoben hatte, reichte die Pro-vinz Dalmatien bis an den Südrand des Save-Tals und grenzte im Osten an Moesien; ihre Hauptstadt war Savonae (nördlich von Split).

In Istrien ging die Romanisierung von Aquileia aus, dem nach Abwehrkämpfen gegen die Kelten 181 v. Chr. als latinische Kolonie bei den Kar-nern gegründeten Stützpunkt, der sich rasch zum Handels-zentrum entwickelte. Zur Metropole der Halbinsel wurde die nahe ihrer Südspitze im Innern eines geschützten Golfs gelegene Colonia Iulia Pollentia Herculanea, das heutige Pula (Pola). Von den Prachtbauten der um einen Burgberg der illyrischen Histrier entstandenen Stadt überdauerten der Augustus-Tempel, ein Triumphbogen, Reste des Thea-ters und eines Odeons sowie das unter Augustus begonne-ne und zur Zeit Vespasians vollendete Amphitheater, eines der besterhaltenen und imposantesten seiner Art.

Kaiser aus IllyricumDurch die Anlage von Veteranensiedlungen, Militärla-gern, Städten und Straßen machte die Befriedung und Romanisierung auch in Dalmatien rasche Fortschritte. Für

lange Zeit sollte dieses Land zu den friedlichsten Teilen des Römerreiches gehören. Es lieferte ihm ausgezeichnete Soldaten und eine Reihe tüchtiger Kaiser. Der Aufstieg der „illyrisch-pannonischen Soldatenkaiser“ begann mit Deci-us (249-251), und er gipfelte in Diokletian (284-305).

Wie andere seiner Landsleute, die an die Spitze des Impe-riums gelangten, war Gaius Aurelius Valerius Diocletianus niederer Herkunft und begann seine Laufbahn als einfa-cher Soldat. Er wurde Befehlshaber der Leibwache des Numerianus (283/84) und nach dessen Tod – wie es heißt, gegen seinen Willen – vom Heer zum Kaiser ausgerufen. Seine erste Tat war es, den Prätorianerpräfekten Aper als Mörder des Numerianus zu bezeichnen und mit eigener

Hand niederzustoßen.

Tatkräftig unterstützt von seinem Jugend-freund Maximinian, konnte Diokletian Zug um Zug seine Rivalen ausschalten und die Alleinherrschaft errin-gen. Im Rahmen einer umfassenden Reichsre-form suchte er nun den andauernden Revol-ten und Kaisermorden durch Einrichtung eines Kaiserkollegiums zu be-gegnen, dessen vier Mit-glieder, je zwei Augusti und Caesares, durch Ad-option und Heirat weib-licher Verwandter eng verbunden, regionale, nicht streng voneinander abgegrenzte Aufgaben erhielten; da die letzte Entscheidung bei Diok-letian lag, bedeutete dies keine Reichsteilung.

Hervorgegangen aus einem zur Machtsiche-rung improvisierten Re-

gime, hat dieses System der Tetrarchie tatsächlich mit der Unbeständigkeit der politischen Institutionen aufgeräumt, die überall gefährdeten Grenzen stabilisiert und mit der Wiederherstellung der Staatsautorität große Reformen er-möglicht. Sie haben nahezu alle Bereiche erfasst und eine völlige Neuordnung von Staat und Gesellschaft bewirkt, die für die Folgezeit eine ähnlich fundamentale Bedeu-tung erlangt hat wie jene des Augustus. Als Denkmal der epochalen Leistung Diokletians steht noch der Palast vor Augen, den er bei seiner Heimatstadt Salonae errichten ließ und in den er sich nach der Abdankung im Jahr 305 als Privatmann zurückzog. Die festungsartig ausgebaute Anlage von 215 x 175 Meter Seitenlänge weist den ty-pischen Grundriss eines römischen Castrums auf. Heute bildet sie den Altstadtkern von Split (Spalato), denn beim Ansturm der Awaren und Slawen im frühen 7. Jahrhundert

suchten die Bewohner von Salonae Schutz in den Mauern des brachliegenden Diokletianspalastes. Das zentrale Pe-ristyl wurde Marktplatz, das benachbarte Mausoleum des Kaisers zur Kathedrale und der gegenüberliegende Jupi-tertempel zum Baptisterium.

Im Bannkreis von ByzanzBei der Reichsteilung unter den Söhnen Theodosius des Großen im Jahr 395 kamen Istrien und Dalmatien zum Westreich und nach dessen Untergang zum Ostgotenreich Theoderichs des Großen. Der Gotenkrieg Justinians (527-563) brachte sie unter oströmische Herrschaft. Ein großar-tiges Werk dieser Epoche ist die Basilica Euphrasiana von Porec (Parenzo), der antiken Colonia Iulia Parentium. Nur noch San Vitale in Ravenna hat aus der ersten Glanzzeit byzantinischer Kunst ein Raumbild aus Goldmosaiken, Stuckornamenten und kostbaren Steinintarsien so gut und in solcher Qualität bewahrt, und vielleicht sind hier sogar die gleichen Künstler am Werk gewesen.

Unter den Byzantinern war Zadar (Zara) Provinzhaupt-stadt, die antike Colonia Iulia Iadera. Am einstigen Forum baute der Bischof Donatus um 800 eine Palastkirche, die der Hl. Dreifaltigkeit geweiht war: eine hoch aufragende Rotunde mit doppelgeschossigem Umgang und drei ra-dial gesetzten hufeisenförmigen Kapellen. Der Bautypus steht offensichtlich in der Tradition von San Vitale, wie die etwa gleichzeitig entstandene Aachener Pfalzkapelle, und wie diese gehört die Donatus-Kirche von Zadar zu den wichtigen Bauwerken am Übergang von der Spätan-tike zum Mittelalter.

Antikes Erbe in Istrien und DalmatienPula, Split, Poreč und Zadar warten mit großartigen Monumenten auf / Von Friedrich NaabDer durch gewaltige, zerklüftete Bergmassive vom Hinterland abgesonderte Küstensaum am Ostrand der Adria, mit seinen vielen Inseln, Halbinseln und Buchten, ist einer der reizvollsten Himmelstriche unserer Weltgegend und überdies geprägt von einer geradezu einzigartigen Stadtkultur. So manche dieser Hafen- und Handels-städte erscheinen als Inbegriff der mediterranen Stadt: mauerumgürtete Stadtgebilde von einer Geschlossenheit, wie man sie sonst nur von alten Veduten kennt. Nicht nur die Tore mit dem Markuslöwen, auch Kirchen, Paläste und Plätze zeigen unverkennbar die lange Zugehörigkeit zum venezianischen Reich. Aber die Tradition der Stadtkultur reicht hier weit in die Antike zurück.

Die Reise zum Thema:Friedrich Naab, der Autor dieses Beitrags, führt

vom 11.10. bis 20.10.2014 die Reise

Dalmatien – zwischen Split und Dubrovnik

Sehenswerte Städte entlang der „Adria-Magistrale“ und die

Inseln Hvar und Korcula

Der östliche Küstensaum der Adria und seine Inselwelt sind berühmt für ihre landschaftliche Schönheit. Weniger bekannt ist, welche Fülle an Kunst und geschichtlich Denkwürdigem sich dort angesammelt hat.

Mit Lufthansa von München oder Frankfurt nach Split, zurück von Dubrovnik – nur zwei Hotelstand-orte mit sehr guten Hotels – kurze Tagesstrecken – nur 8 bis 18 Teilnehmer. Die Durchführung der Reise ist gesichert. € 2150 / EZ 200

Vom 04.04 bis 12.04.2015 folgt unter gleicher Leitung die Reise

Slowenien –IstrienDurch die Alpen an die Adria

Busreise ab München, mit Ljubliana, Maribor, Unterkrain, Pula, Rovinj, Poreč, Pirau und Triest – nur 3 Übernachtungsstationen

OKTOBER Alle Programme liegen vor01.10. - 08.10. Die Wachau – Aufenthalt in Krems Friedrich Naab Mit Ausfl ügen durchs Donautal und die angrenzen- den Landschaften Busreise ab München, sehr gutes Hotel in Krems € 1650 / EZ 10003.10. - 11.10. Im Tal der Loire – der Garten Frankreichs Dr. Sabine Augath Romanik, Gotik, Renaissance im herbstlichen Farbenzauber Flug nach Lyon, zurück von Paris, drei Hotelstationen € 2350 / EZ 25007.10. - 16.10. Madrid – Paseo del Arte Dr. Tanja Gouda Die Madrider Museumsmeile und Stadtspaziergänge Lufthansa nach Madrid, gutes, zentral gelegenes Hotel, zwei Besuche im Prado € 1590 / EZ 34007.10. - 16.10. Burgund – große Romanik und grandiose Gotik Prof. Dr. Jochen Zink Aufenthalt in Vezelay und Macon, Mittags Bus ab Karlsruhe, zwei Hotelstationen € 2350 / EZ 44011.10. - 20.10. Dalmatien – zwischen Split und Dubrovnik Friedrich Naab Sehenswerte Städte entlang der „Adria-Magistrale“ und die Inseln Hvar und Korcula Flug nach Split, zurück von Dubrovnik, gute Hotels € 2150 / EZ 20020.10. - 03.11. Sizilien mit Liparische Inseln Prof. Dr. Jochen Zink Zwischen Ätna und Stromboli, mit Insel Mozia und den „Heroen von Riace“ Flug nach Catania und zurück, sechs Hotelstationen € 2850 / EZ 29022.10. - 30.10. Toskanische Landschaften Friedrich Naab Casentino – Mugello – Pratomagno – Chianti Busreise ab München, drei Hotelstationen € 1890 / EZ 250NOVEMBER Alle Programme liegen vor01.11. - 07.11. Lissabon und Umgebung Rioletta Sabo Kultur und Lebensfreude am Tejo Flugreise, sehr gutes zentral gelegenes Hotel € 1690 / EZ 300

08.11. - 15.11. Florenz – das Herz der Renaissance Prof. Dr. Jochen Zink Geruhsame Stadtspaziergänge zur Kunst mit Lufthansa nach Florenz (wahlweise Bahn), schönes zentral am Dom gelegenes Hotel € 1780 / EZ 27008.11. - 14.11. Rom geruhsam entdecken Dr. Andrea Hindrichs Antike, frühes Christentum und auf Goethes Spuren Flug mit Lufthansa, sehr gutes ideal gelegenes Hotel € 1890 / EZ 330 Anschlussreise: Das Unterirdische Rom vom 15.11.bis 21.11.2014 11.11. - 17.11. Israel – von der Wüste Negev nach Galiläa Friedrich Naab Nabatäerstädte – Jordangraben – See Genezareth Flug mit Lufthansa, drei Übernachtungen in Beersheba in der Negevwüste, drei am Tiberiassee € 2550 / EZ 325 Anschlussreise: Jerusalem – die Heilige Stadt dreier Weltreligionen

11.11. - 23.11. Die Große Israelreise Friedrich Naab Von der Negevwüste nach Galiläa und Jerusalem € 4350 / EZ 485

15.11. - 21.11. Das unterirdische Rom Dr. Andrea Hindrichs Exklusive Besichtigungen im Bauch der Ewigen Stadt, Flug mit Lufthansa, sehr gutes ideal gelegenes Hotel, € 2380 / EZ 330 Anschlussreise: Das Unterirdische Rom Teil II vom 22.11.bis 28.11.1417.11. - 23.11. Jerusalem – Heilige Stadt dreier Weltreligionen Friedrich Naab Die Alt- und Neustadt, Ausfl üge Bethlehem, Jericho, Totes Meer, Masada Flug mit Lufthansa, wohnen im österreichischen Hospiz in der Via Dolorosa € 2550 / EZ 160 Vorreise: Israel – von der Wüste Negev nach Galiläa22.11. - 28.11. Das unterirdische Rom - Teil II Dr. Andrea Hindrichs Fortsetzung der erfolgreichen Reise 2013 Flug mit Lufthansa, sehr gutes ideal gelegenes Hotel, exklusive Besichtigungen in und außerhalb Roms € 2450 / EZ 330

25.11. - 30.11. München mit Canaletto-Ausstellung Friedrich Naab Die große Ausstellung in der Alten Pinakothek, Museen, u.a. das neue Ägyptische, und Stadt- spaziergänge. Individuelle Anreise, gutes zentrales Hotel, Verlängerungsmöglichkeit, Buchung auch ohne Hotel möglich € 1090 / EZ 250DEZEMBER Alle Programme liegen vor09.12. - 14.12. Advent in Krakau – Königin der polnischen Städte Friedrich Naab Weihnachtsstimmung und Kunstgenuss Flugreise, 5-Sterne-Hotel, zentral gelegen € 1480 / EZ14020.12. - 27.12. Weihnachten in Südtirol – Aufenthalt in Brixen Friedrich Naab Alpenländische Weihnacht voller Kunst, Genuss und Stimmung Busreise ab München, sehr gemütliches Hotel, Stadtspaziergänge, Ausfl üge € 1670 / EZ 100

20.12. - 26.12. Weihnachten in Rom Dr. Andrea Hindrichs Die Ewige Stadt wenn sie am ruhigsten ist Flüge mit Lufthansa, sehr gutes zentral gelegenes Garnihotel, ein nicht nur weihnachtliches Programm € 1750 / EZ 20029.12. – 03.01. Silvester in Budapest Friedrich Naab Die faszinierende Donaumetropole erleben Bahnreise ab München, wahlweise Flug, gutes zentral gelegenes Hotel, Ausfl ug ins Donauknie € 1490 / EZ 16029.12. - 04.01. Jahreswechsel auf Sizilien Prof. Dr. Jochen Zink Aufenthalt in Palermo - Ausfl üge nach Monreale, Cefalù, Segesta und Selinunt, Flug nach Palermo, sehr gutes zentral gelegenes Hotel, Silvesteressen € 2190 / EZ 200JANUAR

09.01. - 17.01. Luxor – Oberägypten Friedrich Naab Aufenthalt in Luxor – geruhsamen Besichtigungen am Ostufer des Nils, Theben-West mit Tal der Könige, Ausfl üge Dendera, Edfu und Esna. Mit Lufthansa nach Kairo, weiter nach Luxor, schönes Hotel direkt am Nil ca. € 290020.01. - 27.01. Rom und seine Museen Friedrich Naab Selten besuchte Archäologische-, Skulpturen- und Gemäldesammlungen. Mit Lufthansa nach Rom, sehr schönes Garnihotel in schönster Lage ca. € 218030.01. - 06.02.. Winter in Sankt Petersburg Friedrich Naab Intensive Museumsbesuche ohne Andrang, Schlitten- fahrten und mehr. Mit Lufthansa von München oder Frankfurt, gutes zentral gelegenes Hotel ca. € 1980FEBRUAR

14.02. - 21.02. Izmir – Frühling an der türkischen Ägäisküste Friedrich Naab Ausfl üge u.a. Pergamon, Ephesus, Priene, Milet, Didyma. Mit Lufthansa ab München, schön gelege- nes Hotel, geruhsame Tagesausfl üge ca. € 185022.02. - 28.02. Florenz – das Herz der Renaissance Prof. Dr. Jochen Zink Geruhsame Stadtspaziergänge zur Kunst. Mit Lufthansa nach Florenz (wahlweise Bahn), schönes zentral am Dom gelegenes Hotel ca. € 178022.02. – 28.02. Rom geruhsam entdecken Dr. Andrea Hindrichs Antike, frühes Christentum und auf Goethes Spuren Flug mit Lufthansa, sehr gutes ideal gelegenes Hotel ca. € 1890 Anschlussreise: ETRUSKISCHES ROM25.02. - 03.03. Malta und Gozo – ein Bilderbuch der Geschichte Friedrich Naab Megalithkultur und Malteserritter – das berühmte Hypogäum. Mit Lufthansa von Frankfurt oder München, geruhsame Ausfl üge, gepfl egtes Stadthotel ca. € 168028.02. – 05.03. Etruskisches Rom Dr. Andrea Hindrichs Ein rätselhaftes Volk zivilisiert die Römer – Ausfl üge Cerveteri, Palestrina. Flug mit Lufthansa, sehr gutes Hotel, Vorreise ROM ENTDECKEN ca. € 1650MÄRZ

07.03. – 15.03. Sizilien im Frühling Friedrich Naab Großartige Zeugnisse einer bewegten Geschichte vor der Kulisse des schneebedeckten Ätna Flug nach Catania, zurück von Palermo, gute Hotels in Syrakus, Agrigent und Palermo ca. € 190008.03. – 14.03. Venedig exklusiv Prof. Dr. Jochen Zink Mit dem Sonderboot die Serenissima erleben Bahnreise München - Venedig ohne umsteigen oder wahlweise Flug, sehr gutes Hotel nahe Markusplatz,

geruhsame Stadtspaziergänge, exklusive Boots- fahrten durch den Canal Grande und zu den Inseln – Anschlussreise Ravenna. ca. € 190014.03. – 22.03. Der Golf von Neapel Dr. Andrea Hindrichs Frühlingstage zwischen Neapel und dem Cilento Mit Lufthansa von München nach Neapel, gute Hotels in Neapel und Ravello geruhsame Ausfl üge mit Amal- fi tana, Paestum, Grotten von Palinuro ca. € 225014.03. – 21.03. Nordzypern zur vollen Blüte Marina Çetinaslan Historische Stätten - unberührte Natur. Mit Lufthansa nach Larnaca – Luxushotel in Girne/Kyrenia – Mahlzeiten im Hotel und in typischen Tavernen. Deutsche auf Zypern lebende Reiseleiterin ca. € 165015.03. – 19.03. Ravenna – der Zauber der Goldmosaiken Prof. Dr. Jochen Zink Mit Streifzügen durch die Romagna. Bahnreise München - Bologna, wahlweise Flug, gutes Hotel geruhsame Stadtspaziergänge Vorreise Venedig ca. € 165022.03. - 29.03. Primavera italiana – Frühlingstage am „Golf der Dichter“ Friedrich Naab Aufenthalt in Lérice – Streifzüge durch Ligurien und die Toskana. Cinque Terre – Lucca – Pisa – die Runden Dörfer – La Spezia. Bahnreise München - Verona oder wahlweise Flug, sehr gutes Hotel in Lérice, geruhsame Ausfl üge ca. € 195028.03. - 04.04. Côte d‘Azur im Frühling Dr. Rolf Legler Auf den Spuren der klassischen Moderne zwischen Nizza und Marseille. Mit Lufthansa nach Nizza, zurück von Marseille, Hotels in Nizza und Aix en Provence ca. € 1950

Impressum Herausgeber: Internationale Studienreisen Max A. Klingenstein e.KVerantwortlich für den Inhalt: Max A. Klingenstein Redaktion: Friedrich NaabText und Gestaltung: Friedrich Naab, Max A. KlingensteinTechnische Umsetzung, Druckvorstufe: Sarah ThannhäuserAbbildungen: Archiv Klingenstein, fotolia.com, Andrea Hindrichs Die Beiträge „Der stille Osten der Toskana“ und „Antikes Erbe in Istrien und Dalmatien“sowie die einführenden Texte bei den Reisen sind urheberrecht-lich geschützt.

Portal des Doms von Trogir

Brixen - ein wahres Kleinod ist der Domkreuzgang

Lissabon – das Hieronymus-Kloster ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein UNESCO-Weltkulturerbe

ÄgyptenNachfrage und Bedenken halten sich die Waage

Nach wie vor haben die Touristenströme früherer Zeiten nicht wieder eingesetzt und die kulturellen Zentren, vor allem in Oberägypten sehnen sich nach Besuchern. Ist das nicht auch eine Chance diesem gequälten Land zu helfen und sich selbst den größtmöglichen Genuss ei-ner eindrucksvollen Studienreise, ohne Gedränge in den Museen, Ausgrabungen und Gräbern, zu gönnen?

Vom 09.01. bis 17.01.2015 möchte Sie Friedrich Naab nach Oberägypten locken:

Luxor – OberägyptenMit Lufthansa nach Kairo und gleich weiter mit Egyptair nach Luxor. Sie wohnen in einem schönen Hotel direkt am Nil und unternehmen tägliche geruh-same Ausfl üge zu den großartigen Stätten der Pharao-nen, östlich und westlich des Nils, auch der Besuch von Dendera, Esna und Edfu ist vorgesehen.

Ägyptenreisen sind leider vielfach zur Ramschware verkommen, aber nicht bei uns!

Rom im Winter 2014/2015Rom entdeckenVon der Antike zum Barock und auf Goethes SpurenVom 08.11. bis 14.11.2014 begleitet Sie unsere „Frau in Rom“, Dr. Andrea Hindrichs, durch die Ewige Stadt. Bei ihren Führungen legt sie besonderen Wert darauf, ihr Wissen über Kunst und Geschichte, über römische Lebensart und stolze Römer, über Chaos und Küche der Ewigen Stadt, amüsant weiterzugeben. Sie werden Ihr Vergnügen haben.

Das unterirdische RomExklusive Besichtigungn im Bauch der Ewigen StadtVom 15.11. bis 21.11.2014 führt Frau Dr. Hindrichs mit Helm und Taschenlampe durch jüdische und christliche Katakomben, Mithras-Kultstätten, zu Kai-ser Augustus im Untergrund, in die Nekropole unter Sankt Peter und unter San Giovanni in Laterano. Das stets weitgehend exklusive Programm wird ergänzt durch „oberirdische Spaziergänge“, durch das jüdi-sche Viertel, auf der Aurelianischen Stadtmauer, u.a.

Rom unterirdisch und unbekanntVon römischen Schätzen im Untergrund zum Fluchtweg der Päpste über den DächernVom 22.11. bis 28.11.2014 setzt Andrea Hindrichs ihr „unterirdisches Treiben“ fort: Im Verlauf der erfolgreich durchgeführten Reise „Unterirdisches Rom“ im November 2013 kam bei den Gästen spontan der Wunsch auf, diese Art der Erkundung Roms fortzusetzen. Hier ist sie nun, die Fortset-

zung. Diese zweite Reise widmet sich weiteren unterirdischen Kostbarkeiten, aber auch oberirdischen Sehenswürdigkeiten, die weitgehend der Allgemeinheit verschlossen bleiben.Wir bewegen uns auf den Spuren der Renaissance-päpste durch den Passetto, den Fluchtweg zwi-schen Vatikan und Engelsburg, treten ein in ein gut 2000 Jahre altes ägyptisches Grab, die Cestius-Py-ramide, betrachten unter den Kirchen San Nicola in Carcere und Santa Maria in Via Lata antike Überreste römischen Lebens, besuchen die Gräber an der Via Latina und streifen durch einen Teil eines der Aquädukte von Rom.

Alle Reisen im November können miteinander kombiniert werden, mit beachtlicher Preisreduk-tion und einer kostenlosen Übernachtung in Rom.

Rom zur WeihnachtszeitAntike und Barock – Krippen und Kirchen im Zentrum der ChristenheitVom 20.12. bis 26.12.2014 zeigt Ihnen Andrea Hind-richs „ihr“ weihnachtliches Rom. Alpenländische Romantik oder gar „Weisse Weihnacht“ dürfen Sie natürlich nicht erwarten – aber ein stilles, festliches Rom wie es zu anderer Zeit nicht zu erleben ist. Die klassischen Höhepunkte gehören dazu, die schönsten Krippen, wenn gewünscht das Erlebnis einer Christ-mette in einer der schönen Kirchen, der päpstliche Segen „urbi et orbi“ auf dem Petersplatz, Geselligkeit und gutes römisches Essen.

Rom und seine MuseenSelten besuchte Archäologische-, Skulpturen- und GemäldesammlungenVom 20.01. bis 27.01.2015 führt Friedrich Naab im Rahmen seiner traditionellen Reihe „Museen der Welt“ wieder einmal durch die reiche, unermessliche Museenlandschaft der „Ewigen Stadt“ und sicher bereichert auch wieder ein Ausstellungsereignis die Reise.

Rom entdeckenVon der Antike zum Barock und auf Goethes SpurenVom 22.02. bis 28.02.2015 begleitet Sie unsere „Frau in Rom“, Dr. Andrea Hindrichs, wieder auf ihre Art durch die Ewige Stadt.

…..und im Anschluss oder als eigene Reise:

Das Etruskische RomEin rätselhaftes Volk zivilisiert die Römer Ausflüge Cerveteri und PalastrinaVom 28.02. bis 05.03.2015 führt Sie Frau Dr. Hind-richs zu den bedeutendsten Sammlungen und Stät-ten etruskischer Kultur in Rom – etruskische Samm-lung in den Vatikanischen Museen, das Etruskische Museum in der Villa Giulia, die Cloaca maxima; zwei Tagesausflüge führen zu etruskischen Stätten in der Umgebung. Die Reise ist daher gleichermaßen eine eigenständige Kurzreise wie ein idealer Anschluss an „Rom entdecken“

Rom – die Ewige StadtRom war und ist alles: die Hauptstadt des römischen Imperiums, Wiege der Zivilisation, das Zentrum der Christenheit, die "schönste“ Stadt der Welt, aber auch eine träge Hauptstadt voller Anarchie und chaotischer Zustände, voller Kunstschätze und stolzer Römer, hingebungsvoll besungen und lauthals geschmäht wie kaum eine andere Stadt.

Aber unter dieser Stadt mit ihren zahllosen Kirchen und Adelspalästen liegt eine zweite, die antike Millio-nenstadt. Nur an wenigen Stellen – wie am Forum Romanum – tritt sie zutage. Und auch die antike Stadt im Untergrund zeigen Ihnen unsere ungewöhnlichen Romreisen:

Der stille Osten der ToskanaPratomagno und Casentino sind eine Entdeckungsreise wert / Von Friedrich NaabDas Casentino, auch „Tal des jungen Arno“ genannt, wird im Osten, zur Romagna hin, von der Alpe di Catinaia begrenzt, nach Westen vom Bergmassiv des Pratomagno, über das von Florenz und dem Mugello der gut 1000 Meter hohe Consuma-Pass herüberführt. Nordwärts ragt der Monte Falterona auf, das Quellgebiet des Arno, und im Süden entlässt der wie ein Amphitheater sich weitende Talkes-sel, zur Klause verengt, den Fluss Richtung Arezzo.

Schon die Naturgegebenheiten bringen es mit sich, dass ein Landstrich wie das Casentino eine kleine Welt für sich bildet, geprägt von alten Städtchen, romanischen Pieves, den Kastellen einst mächtiger Adelsgeschlech-ter. Das abgeschiedene Tal und die Einsamkeit der dich-ten Wälder seiner Randgebirge zogen Eremiten und Mönche an. Zur Zeit der monastischen Reformbewe-gung haben im 11. Jahrhundert zwei Ordenszweige des benediktinischen Mönchtums von hier ihren Ausgang genommen: Camaldulenser und Vallombrosaner.Vallombrosa, das „schattige Tal“, liegt im Pratomagno, einer Apenninenkette, deren Abhänge Kastanien-, Bu-chen- und Fichtenwälder bedecken, während die Gip-felgebiete seit jeher als Schafweiden genutzt werden – daher der Name „große Wiese“. Um das Jahr 1000 ließen sich zwei Einsiedler, Paolo und Guntelmo, an dem abgelegenen Platz in 950 Meter Höhe nieder. 1013 flüchtete sich ein junger Florentiner namens Giovanni Gualberto aus der vornehmen Familie der Visdomini mit einem Gefährten dorthin, und weitere Gesinnungs-genossen folgten. Neben ihren Hütten errichtete Gual-berto eine kleine Holzkirche sowie einen Hospital- und Gästebau. Von Papst Viktor II. erlangte er die Aner-kennung der neuen Ordensgemeinschaft, deren Regel Werke der Barmherzigkeit und Handarbeit vorschrieb; sie wuchs schnell und verbreitete sich auf der ganzen Apenninenhalbinsel.

Die tief in den Wäldern des Nationalparks der Fores-te Casentinesi gelegene Abtei Camaldoli zählt zu den großen Klosteranlagen Italiens, und der prachtvolle Be-stand alter Bäume verleiht ihr eine unvergessliche Na-turszenerie. Gründer der Camaldulenser war der heilige Romuald (um 952-1027), Mönch von Sant`Apollinare in Classe bei Ravenna und eine der ihre Zeit prägenden Gestalten. Venedigs Doge Orseolo schätzte seinen Rat ebenso wie Kaiser Otto III. und Heinrich II.Eremo di Camaldoli, die auf Romuald zurückgehende und bis heute bestehende Einsiedelei, liegt, eine gute Wegstunde von der Abtei entfernt, noch 300 Meter höher im Gebirge. Bei der Quelle Fontebuona, wo die

Die Reise zum Thema:Friedrich Naab, der Autor dieses Beitrags, führt die

von ihm ausgearbeitete Entdeckungsreise durc

Toskanische Landschaften Casentino – Mugello – Pratomagno – Chiant

vom 22.10. bis 30.10.2014

Busreise ab München – den Auftakt der Reise bildet ein Wiedersehen mit Ravenna und ihren Abschluss eine Rundfahrt durch die himmlischen Gefilde des Chianti. Gute Hotels mit mehrtätigen Aufenthalten, Ausflüge mit kurzen Tagesstrecken, nur 8 bis 18 Teil-nehmer. Durchführung der Reise gesichert. € 1890 / EZ 250

Katakombe an der Via Latina

Wagenrennen im Circus Maximus, 2./3. Jh.n.Chr Relief im Archäologischen Museum Rom

Italien muss sparenDer freier Eintritt für Senioren in staatliche Museen und Ausgrabungen ist seit 1.Juli 2014 aufgehoben.

Wir haben es schon lange erwartet, nun ist es eingetre-ten. Den nun seit vielen Jahren gewährten freien Eintritt in staatliche Museen und Ausgrabungen für Senioren – über 65 Jahre – gibt es seit dem 1.7.2014 nicht mehr. Unsere entsprechenden Hinweise in den Ausschrei-bungen haben daher schon für die Herbstreisen dieses Jahres keine Gültigkeit mehr. Soweit wir Ihnen diese Ermäßigung schon auf Ihrer Buchungsbestätigung/Rechnung in Abzug gebracht haben, müssen wird das leider wieder korrigieren.

In der Alten Pinakothek in München ist im Herbst und Winter eine bedeutende Ausstellung zu sehen, die nach München einlädt:

CanalettoBernardo Belotto malt Europa

Bernardo Belotto, Neffe und Schüler von Antonio Canal, dem Hauptmeister venezianischer Vedutenmalerei, von dem er den Beinamen Canaletto übernahm, arbeitete 1761 für einige Monate in München und malte für den Kurfürs-ten Maximilian Joseph III. ein weites Panorama der Stadt und zwei Ansichten von Schloss Nymphenburg. Seit 1747 war er Hofmaler in Dresden und nach einem Aufenthalt in Wien in die bayerische Hauptstadt gekommen, kehrte von dort nach Dresden zurück, um nach einem Gastspiel in St. Petersburg (1766) bis an sein Lebensende (1780) als Hofmaler in Warschau zu bleiben.

In Italien hatte Belotto nicht nur seine Heimatstadt Vene-dig in Veduten abgebildet, sondern auch Rom, Turin, Ve-rona, Brescia und Mailand. Die verblüffende Wirklichkeitstreue in der Wiedergabe der Schauplätze wie bei der sie belebenden figürlichen Staffage verleihen seinen Bildern einen unschätzbaren do-kumentarischen Wert, darüber hinaus bereiten ihre ästheti-schen Qualitäten Augenfreuden reinster Art.Die Ausstellung in der Alten Pinakothek zeigt rund 80 Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und den USA. In der Gegenüberstellung von Ent-wurfszeichnungen und Gemälden lassen sich die komple-xen Werkprozesse nachvollziehen, am Beispiel der Mün-chen-Ansicht wird Belottos Umgang mit einem beliebten optischen Hilfsmittel seiner Zeit, der Camera obscura, rekonstruiert.Ein Ausstellungsereignis also und die rechte Gelegenheit, Isar-Athen wieder mal einen Besuch abzustatten, zumal die dortige Museumslandschaft erst unlängst zwei frische Glanzlichter bekommen hat: Nach dem neuen Ägypti-schen Museum wurde auch die völlig neu gestaltete Ga-lerie im Lehnbachhaus mit großen Anklang eröffnet. Und unser Termin ist so gelegt, dass auch der traditionsreiche Münchner Christkindlmarkt noch erlebt werden kann

Die Reise zum Thema:Friedrich Naab, Wahlmünchner seit 50 Jahren, begleitet Sie vom 25.11. bis 30.11. 2014 durch die Ausstellung, durch die Museen, auch durch das neue Ägyptische, und spaziert mit Ihnen durch die Stadt.Individuelle Anreise, günstige DB-Fahrkarten durch uns, gutes zentral gelegenes Hotel der Mittelklasse, zwei gemeinsame Abendessen in Münchener Tra-ditionsgaststätten, MVV-Fahrkarte für beliebige Fahrten. Buchung auch ohne Hotel möglich. € 1090 / EZ 240

Museen der WeltTraditionell zum Jahresbeginn setzt Friedrich Naab seine Reisereihe „Museen der Welt“ fort.

Für 2015 sind wieder zwei herausragende Unter-nehmungen geplant:

Vom 20.01. bis 27.01.2015 stehen die selten besuch-ten Archäologischen Museen, die Skulpturen- und Gemäldesammlungen der

Ewigen Stadt – Rom auf dem Programm. Siehe auch Seite 2, Rom im Winter 2014/2015.

Und danach folgt vom 30.01. bis 06.02. – nach lan-ger Pause – wieder einmal die grandiose Museen-welt von

Sankt Petersburg Wahrhaft unermesslich sind die Kunstschätze der Museen der Stadt an der Newa, allen voran der welt-berühmten Ermitage, der drei Besuche gewidmet werden, einschl. der Schatzkammer mit dem Skyten-gold. Während der Hochsaison von Touristen bela-

gert, sind in der ruhigeren Zeit all die Rembrandts, Leonardos und van Goghs in Ruhe zu sehen. Auch das wiederhergestellte Bernsteinzimmer kann dann ohne stundenlanges Warten bewundert werden.

Zu den Freuden, die Sankt Petersburg im Winter zu bieten hat, gehört nicht zuletzt eine Ballett- oder Opernaufführung im Mariinskij-Theater, ein Philhar-moniker-Konzert oder eine Schlittenfahrt durch die herrlichen Parkanlagen der Zarenschlösser.

Möglich werden die „Unterirdischen Reisen“ überhaupt erst durch unsere Reiseleiterin und „Frau in Rom“, Dr. Andrea Hindrichs.

Sie studierte Geschichte und Romanistik in Deutschland und der Schweiz, zuletzt auch Speleo-Archäologie in Rom, um auch das unterirdische Rom zu erforschen. Seit vielen Jahren lebt sie in Rom und als aktives Mitglied der „I sotterranei di Roma“, einer Vereinigung, deren Aufga-be die Erforschung des unterirdischen Roms ist, kann sie für kleine interessierte Klingenstein-Gruppen exklusive Besichtigungen ermöglichen, die allgemein (noch) nicht zugänglich sind.

Canaletto – Florenz am Arno, Blick auf die Ponte Vecchia

spätere Klosteranlage entstand, gab es anfangs nur Hos-pitalbauten für Gäste, Pilger und Kranke. Die Renais-sance brachte eine Blütezeit. Camaldoli besaß damals eine vielbeschäftigte Druckerei und in seinen Mauern tagte eine humanistische Akademie unter dem Vorsitz des Lorenzo il Magnifico de`Medici, nach deren Sitzun-gen Cristoforo Landino seine „Disputationes Camald-ulenses“ verfasste, geistvolle lateinische Dialoge über philosophische Probleme der Zeit. Ein weiterer spiri-tueller Ort im Casentino, La Verna, verdankt seine Ent-stehung und Anziehungskraft Franziskus von Assisi; er hat diesen Platz wiederholt aufgesucht und zwei Jahre vor seinem Tod dort die Stigmata empfangen. Die fran-ziskanische Erinnerungsstätte am Monte Penna erhebt sich über einem bizarr geformten Felsen, der an einer Flanke schroff abstürzt und ringsum dicht mit Bäumen bewachsen ist. Den Besucher erwarten nicht nur jede Menge Majolika-Retabeln von Andrea della Robbia, die zu den schönsten seiner umfangreichen Produkti-on zählen, es bietet sich ihm auch ein unvergleichliches Panorama der Bergwelt des Apennin.

In den Kirchen des ehrwürdigen Klosters La Verna entfaltet sich die Majolika-Kunst der della Robbia besonders reich

Erstmals im Programm: Advent in KrakauDie Königin der polnischen Städte und Goralendörfer in der Tatra09.12.bis 14.12.2014 / Leitung: Friedrich NaabStimmungsvolle Adventsreise in die alte Königs- und Universitätsstadt am Oberlauf der Weichsel, ei-nen Ort großer Geschichte und Kunst. Lufthan-saflug nach Krakau – Übernachtungen im zentral gelegenen 5-Sterne-Hotel Holiday Inn – Stadtspaziergänge, Ausflüge ins Bergland der Beskiden, zur Hohen Tatra und zum Salzbergwerk von Wieliczka – Mahlzeiten im Hotel und in ausgewählten Restaurants. € 1480 / EZ 140

Die Wohlfühlreise schlechthin: Weihnachten in SüdtirolAufenthalt in Brixen und Ausflüge20.12. bis 27.12.2014 / Leitung: Friedrich NaabSüdtirol ist eine der anziehendsten Regionen des Alpenraumes und zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel. Einmal die herrliche Landschaft und ein stau-nenswerter Reichtum an alter Kunst; die Menschen bodenständig und freundlich; Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Busreise ab München – sehr gutes gemütliches Hotel – festlicher Weihnachtsabend – nur 8 bis 18 Teilnehmer. € 1670 / EZ 100

Der Geheimtip – zur keiner Zeit ist die Ewige Stadt geruhsamer und stimmungsvoller zu besichtigen: Rom zur Weihnachtszeit Von der Antike zum Barock – Krippen und Kirchen im Zentrum der Christenheit20.12. bis 26.12.2014 / Leitung: Dr. Andrea HindrichsRom war und ist alles: die Hauptstadt des römischen Imperiums, Wiege der Zivilisation, das Zentrum der Christenheit, die "schönste“ Stadt der Welt, aber auch eine träge Hauptstadt voller Anarchie und chaotischer Zustände, voller Kunstschätze und stolzer Römer, hingebungsvoll besungen und lauthals geschmäht wie kaum eine andere Stadt. Flugreise – sehr gutes zentrales

Advent – Weihnachten – JahresausklangAlle Jahre wieder schlagen wir Ihnen zum Jahresausklang Reisen vor, die der sogenannten „Staaden Zeit“ (bayerisch) versuchen gerecht zu werden, sei es, dass es eine der wirklich ruhigen Zeit für Besichtigungen ist wie in Rom oder Paler-mo, oder, dass sich noch eine besondere weihnachliche Atmosphäre erhalten hat, wie in Südtirol oder auch in Krakau.

3-Sterne-Hotel – Stadtspaziergänge und weihnachtliche Veranstaltungen. € 1750 / EZ 200Silvester in BudapestDie faszinierende Donaumetropole erleben29.12.2014 bis 03.01.2015 / Leitung: Friedrich NaabMusik und Theater, Gaststätten- und Kaffeehauskultur sowie eine reiche Museumslandschaft locken in die ungarische Hauptstadt, um beim Jahreswechsel dort er-lebnisreiche Tage zu verbringen. Bahnreise oder Flug – sehr gutes zentral gelegenes Hotel – Silvesterfeier im Hotel – Stadtspaziergänge und Ausflug ins Donauknie – 6 bis 16 Teilnehmer. € 1490 / EZ 160Jahreswechsel auf Sizilien Aufenthalt in Palermo – Ausflüge nach Monreale, Cefalù, Segesta und Selinunt29.12.2014 bis 04.01.2015 / Leitung: Prof. Dr. Jochen ZinkPalermo ist eine der faszinierendsten Städte im Mittelmeer-raum: die fesselnde Mischung der Kulturen, die herrliche Kunstwerke hinterließen, ein begnadetes Klima, das bunte Leben und Treiben des Alltags. Drei Ausflüge führen zu den schönsten griechischen Tempeln und Normannenbauten im Westen der Insel. Flug nach Palermo – sehr gutes, zentral gelegenes Hotel – Silvesteressen – geruhsa-me Stadtspaziergänge, Freizeit und Ausflüge nach Cefalù, Monreale, Segesta und Selinunt – 6 bis 16 Teilnehmer. € 2190 / EZ 200

Die schönsten Krippen Roms gehören zum Programm der Weihnachtsreise

Ermitage Sankt Petersburg – Das Gold der Skyten

Rom im Winter 2014/2015Rom entdeckenVon der Antike zum Barock und auf Goethes SpurenVom 08.11. bis 14.11.2014 begleitet Sie unsere „Frau in Rom“, Dr. Andrea Hindrichs, durch die Ewige Stadt. Bei ihren Führungen legt sie besonderen Wert darauf, ihr Wissen über Kunst und Geschichte, über römische Lebensart und stolze Römer, über Chaos und Küche der Ewigen Stadt, amüsant weiterzugeben. Sie werden Ihr Vergnügen haben.

Das unterirdische RomExklusive Besichtigungn im Bauch der Ewigen StadtVom 15.11. bis 21.11.2014 führt Frau Dr. Hindrichs mit Helm und Taschenlampe durch jüdische und christliche Katakomben, Mithras-Kultstätten, zu Kai-ser Augustus im Untergrund, in die Nekropole unter Sankt Peter und unter San Giovanni in Laterano. Das stets weitgehend exklusive Programm wird ergänzt durch „oberirdische Spaziergänge“, durch das jüdi-sche Viertel, auf der Aurelianischen Stadtmauer, u.a.

Rom unterirdisch und unbekanntVon römischen Schätzen im Untergrund zum Fluchtweg der Päpste über den DächernVom 22.11. bis 28.11.2014 setzt Andrea Hindrichs ihr „unterirdisches Treiben“ fort: Im Verlauf der erfolgreich durchgeführten Reise „Unterirdisches Rom“ im November 2013 kam bei den Gästen spontan der Wunsch auf, diese Art der Erkundung Roms fortzusetzen. Hier ist sie nun, die Fortset-

zung. Diese zweite Reise widmet sich weiteren unterirdischen Kostbarkeiten, aber auch oberirdischen Sehenswürdigkeiten, die weitgehend der Allgemeinheit verschlossen bleiben.Wir bewegen uns auf den Spuren der Renaissance-päpste durch den Passetto, den Fluchtweg zwi-schen Vatikan und Engelsburg, treten ein in ein gut 2000 Jahre altes ägyptisches Grab, die Cestius-Py-ramide, betrachten unter den Kirchen San Nicola in Carcere und Santa Maria in Via Lata antike Überreste römischen Lebens, besuchen die Gräber an der Via Latina und streifen durch einen Teil eines der Aquädukte von Rom.

Alle Reisen im November können miteinander kombiniert werden, mit beachtlicher Preisreduk-tion und einer kostenlosen Übernachtung in Rom.

Rom zur WeihnachtszeitAntike und Barock – Krippen und Kirchen im Zentrum der ChristenheitVom 20.12. bis 26.12.2014 zeigt Ihnen Andrea Hind-richs „ihr“ weihnachtliches Rom. Alpenländische Romantik oder gar „Weisse Weihnacht“ dürfen Sie natürlich nicht erwarten – aber ein stilles, festliches Rom wie es zu anderer Zeit nicht zu erleben ist. Die klassischen Höhepunkte gehören dazu, die schönsten Krippen, wenn gewünscht das Erlebnis einer Christ-mette in einer der schönen Kirchen, der päpstliche Segen „urbi et orbi“ auf dem Petersplatz, Geselligkeit und gutes römisches Essen.

Rom und seine MuseenSelten besuchte Archäologische-, Skulpturen- und GemäldesammlungenVom 20.01. bis 27.01.2015 führt Friedrich Naab im Rahmen seiner traditionellen Reihe „Museen der Welt“ wieder einmal durch die reiche, unermessliche Museenlandschaft der „Ewigen Stadt“ und sicher bereichert auch wieder ein Ausstellungsereignis die Reise.

Rom entdeckenVon der Antike zum Barock und auf Goethes SpurenVom 22.02. bis 28.02.2015 begleitet Sie unsere „Frau in Rom“, Dr. Andrea Hindrichs, wieder auf ihre Art durch die Ewige Stadt.

…..und im Anschluss oder als eigene Reise:

Das Etruskische RomEin rätselhaftes Volk zivilisiert die Römer Ausflüge Cerveteri und PalastrinaVom 28.02. bis 05.03.2015 führt Sie Frau Dr. Hind-richs zu den bedeutendsten Sammlungen und Stät-ten etruskischer Kultur in Rom – etruskische Samm-lung in den Vatikanischen Museen, das Etruskische Museum in der Villa Giulia, die Cloaca maxima; zwei Tagesausflüge führen zu etruskischen Stätten in der Umgebung. Die Reise ist daher gleichermaßen eine eigenständige Kurzreise wie ein idealer Anschluss an „Rom entdecken“

Rom – die Ewige StadtRom war und ist alles: die Hauptstadt des römischen Imperiums, Wiege der Zivilisation, das Zentrum der Christenheit, die "schönste“ Stadt der Welt, aber auch eine träge Hauptstadt voller Anarchie und chaotischer Zustände, voller Kunstschätze und stolzer Römer, hingebungsvoll besungen und lauthals geschmäht wie kaum eine andere Stadt.

Aber unter dieser Stadt mit ihren zahllosen Kirchen und Adelspalästen liegt eine zweite, die antike Millio-nenstadt. Nur an wenigen Stellen – wie am Forum Romanum – tritt sie zutage. Und auch die antike Stadt im Untergrund zeigen Ihnen unsere ungewöhnlichen Romreisen:

Der stille Osten der ToskanaPratomagno und Casentino sind eine Entdeckungsreise wert / Von Friedrich NaabDas Casentino, auch „Tal des jungen Arno“ genannt, wird im Osten, zur Romagna hin, von der Alpe di Catinaia begrenzt, nach Westen vom Bergmassiv des Pratomagno, über das von Florenz und dem Mugello der gut 1000 Meter hohe Consuma-Pass herüberführt. Nordwärts ragt der Monte Falterona auf, das Quellgebiet des Arno, und im Süden entlässt der wie ein Amphitheater sich weitende Talkes-sel, zur Klause verengt, den Fluss Richtung Arezzo.

Schon die Naturgegebenheiten bringen es mit sich, dass ein Landstrich wie das Casentino eine kleine Welt für sich bildet, geprägt von alten Städtchen, romanischen Pieves, den Kastellen einst mächtiger Adelsgeschlech-ter. Das abgeschiedene Tal und die Einsamkeit der dich-ten Wälder seiner Randgebirge zogen Eremiten und Mönche an. Zur Zeit der monastischen Reformbewe-gung haben im 11. Jahrhundert zwei Ordenszweige des benediktinischen Mönchtums von hier ihren Ausgang genommen: Camaldulenser und Vallombrosaner.Vallombrosa, das „schattige Tal“, liegt im Pratomagno, einer Apenninenkette, deren Abhänge Kastanien-, Bu-chen- und Fichtenwälder bedecken, während die Gip-felgebiete seit jeher als Schafweiden genutzt werden – daher der Name „große Wiese“. Um das Jahr 1000 ließen sich zwei Einsiedler, Paolo und Guntelmo, an dem abgelegenen Platz in 950 Meter Höhe nieder. 1013 flüchtete sich ein junger Florentiner namens Giovanni Gualberto aus der vornehmen Familie der Visdomini mit einem Gefährten dorthin, und weitere Gesinnungs-genossen folgten. Neben ihren Hütten errichtete Gual-berto eine kleine Holzkirche sowie einen Hospital- und Gästebau. Von Papst Viktor II. erlangte er die Aner-kennung der neuen Ordensgemeinschaft, deren Regel Werke der Barmherzigkeit und Handarbeit vorschrieb; sie wuchs schnell und verbreitete sich auf der ganzen Apenninenhalbinsel.

Die tief in den Wäldern des Nationalparks der Fores-te Casentinesi gelegene Abtei Camaldoli zählt zu den großen Klosteranlagen Italiens, und der prachtvolle Be-stand alter Bäume verleiht ihr eine unvergessliche Na-turszenerie. Gründer der Camaldulenser war der heilige Romuald (um 952-1027), Mönch von Sant`Apollinare in Classe bei Ravenna und eine der ihre Zeit prägenden Gestalten. Venedigs Doge Orseolo schätzte seinen Rat ebenso wie Kaiser Otto III. und Heinrich II.Eremo di Camaldoli, die auf Romuald zurückgehende und bis heute bestehende Einsiedelei, liegt, eine gute Wegstunde von der Abtei entfernt, noch 300 Meter höher im Gebirge. Bei der Quelle Fontebuona, wo die

Die Reise zum Thema:Friedrich Naab, der Autor dieses Beitrags, führt die

von ihm ausgearbeitete Entdeckungsreise durc

Toskanische Landschaften Casentino – Mugello – Pratomagno – Chiant

vom 22.10. bis 30.10.2014

Busreise ab München – den Auftakt der Reise bildet ein Wiedersehen mit Ravenna und ihren Abschluss eine Rundfahrt durch die himmlischen Gefilde des Chianti. Gute Hotels mit mehrtätigen Aufenthalten, Ausflüge mit kurzen Tagesstrecken, nur 8 bis 18 Teil-nehmer. Durchführung der Reise gesichert. € 1890 / EZ 250

Katakombe an der Via Latina

Wagenrennen im Circus Maximus, 2./3. Jh.n.Chr Relief im Archäologischen Museum Rom

Italien muss sparenDer freier Eintritt für Senioren in staatliche Museen und Ausgrabungen ist seit 1.Juli 2014 aufgehoben.

Wir haben es schon lange erwartet, nun ist es eingetre-ten. Den nun seit vielen Jahren gewährten freien Eintritt in staatliche Museen und Ausgrabungen für Senioren – über 65 Jahre – gibt es seit dem 1.7.2014 nicht mehr. Unsere entsprechenden Hinweise in den Ausschrei-bungen haben daher schon für die Herbstreisen dieses Jahres keine Gültigkeit mehr. Soweit wir Ihnen diese Ermäßigung schon auf Ihrer Buchungsbestätigung/Rechnung in Abzug gebracht haben, müssen wird das leider wieder korrigieren.

In der Alten Pinakothek in München ist im Herbst und Winter eine bedeutende Ausstellung zu sehen, die nach München einlädt:

CanalettoBernardo Belotto malt Europa

Bernardo Belotto, Neffe und Schüler von Antonio Canal, dem Hauptmeister venezianischer Vedutenmalerei, von dem er den Beinamen Canaletto übernahm, arbeitete 1761 für einige Monate in München und malte für den Kurfürs-ten Maximilian Joseph III. ein weites Panorama der Stadt und zwei Ansichten von Schloss Nymphenburg. Seit 1747 war er Hofmaler in Dresden und nach einem Aufenthalt in Wien in die bayerische Hauptstadt gekommen, kehrte von dort nach Dresden zurück, um nach einem Gastspiel in St. Petersburg (1766) bis an sein Lebensende (1780) als Hofmaler in Warschau zu bleiben.

In Italien hatte Belotto nicht nur seine Heimatstadt Vene-dig in Veduten abgebildet, sondern auch Rom, Turin, Ve-rona, Brescia und Mailand. Die verblüffende Wirklichkeitstreue in der Wiedergabe der Schauplätze wie bei der sie belebenden figürlichen Staffage verleihen seinen Bildern einen unschätzbaren do-kumentarischen Wert, darüber hinaus bereiten ihre ästheti-schen Qualitäten Augenfreuden reinster Art.Die Ausstellung in der Alten Pinakothek zeigt rund 80 Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und den USA. In der Gegenüberstellung von Ent-wurfszeichnungen und Gemälden lassen sich die komple-xen Werkprozesse nachvollziehen, am Beispiel der Mün-chen-Ansicht wird Belottos Umgang mit einem beliebten optischen Hilfsmittel seiner Zeit, der Camera obscura, rekonstruiert.Ein Ausstellungsereignis also und die rechte Gelegenheit, Isar-Athen wieder mal einen Besuch abzustatten, zumal die dortige Museumslandschaft erst unlängst zwei frische Glanzlichter bekommen hat: Nach dem neuen Ägypti-schen Museum wurde auch die völlig neu gestaltete Ga-lerie im Lehnbachhaus mit großen Anklang eröffnet. Und unser Termin ist so gelegt, dass auch der traditionsreiche Münchner Christkindlmarkt noch erlebt werden kann

Die Reise zum Thema:Friedrich Naab, Wahlmünchner seit 50 Jahren, begleitet Sie vom 25.11. bis 30.11. 2014 durch die Ausstellung, durch die Museen, auch durch das neue Ägyptische, und spaziert mit Ihnen durch die Stadt.Individuelle Anreise, günstige DB-Fahrkarten durch uns, gutes zentral gelegenes Hotel der Mittelklasse, zwei gemeinsame Abendessen in Münchener Tra-ditionsgaststätten, MVV-Fahrkarte für beliebige Fahrten. Buchung auch ohne Hotel möglich. € 1090 / EZ 240

Museen der WeltTraditionell zum Jahresbeginn setzt Friedrich Naab seine Reisereihe „Museen der Welt“ fort.

Für 2015 sind wieder zwei herausragende Unter-nehmungen geplant:

Vom 20.01. bis 27.01.2015 stehen die selten besuch-ten Archäologischen Museen, die Skulpturen- und Gemäldesammlungen der

Ewigen Stadt – Rom auf dem Programm. Siehe auch Seite 2, Rom im Winter 2014/2015.

Und danach folgt vom 30.01. bis 06.02. – nach lan-ger Pause – wieder einmal die grandiose Museen-welt von

Sankt Petersburg Wahrhaft unermesslich sind die Kunstschätze der Museen der Stadt an der Newa, allen voran der welt-berühmten Ermitage, der drei Besuche gewidmet werden, einschl. der Schatzkammer mit dem Skyten-gold. Während der Hochsaison von Touristen bela-

gert, sind in der ruhigeren Zeit all die Rembrandts, Leonardos und van Goghs in Ruhe zu sehen. Auch das wiederhergestellte Bernsteinzimmer kann dann ohne stundenlanges Warten bewundert werden.

Zu den Freuden, die Sankt Petersburg im Winter zu bieten hat, gehört nicht zuletzt eine Ballett- oder Opernaufführung im Mariinskij-Theater, ein Philhar-moniker-Konzert oder eine Schlittenfahrt durch die herrlichen Parkanlagen der Zarenschlösser.

Möglich werden die „Unterirdischen Reisen“ überhaupt erst durch unsere Reiseleiterin und „Frau in Rom“, Dr. Andrea Hindrichs.

Sie studierte Geschichte und Romanistik in Deutschland und der Schweiz, zuletzt auch Speleo-Archäologie in Rom, um auch das unterirdische Rom zu erforschen. Seit vielen Jahren lebt sie in Rom und als aktives Mitglied der „I sotterranei di Roma“, einer Vereinigung, deren Aufga-be die Erforschung des unterirdischen Roms ist, kann sie für kleine interessierte Klingenstein-Gruppen exklusive Besichtigungen ermöglichen, die allgemein (noch) nicht zugänglich sind.

Canaletto – Florenz am Arno, Blick auf die Ponte Vecchia

spätere Klosteranlage entstand, gab es anfangs nur Hos-pitalbauten für Gäste, Pilger und Kranke. Die Renais-sance brachte eine Blütezeit. Camaldoli besaß damals eine vielbeschäftigte Druckerei und in seinen Mauern tagte eine humanistische Akademie unter dem Vorsitz des Lorenzo il Magnifico de`Medici, nach deren Sitzun-gen Cristoforo Landino seine „Disputationes Camald-ulenses“ verfasste, geistvolle lateinische Dialoge über philosophische Probleme der Zeit. Ein weiterer spiri-tueller Ort im Casentino, La Verna, verdankt seine Ent-stehung und Anziehungskraft Franziskus von Assisi; er hat diesen Platz wiederholt aufgesucht und zwei Jahre vor seinem Tod dort die Stigmata empfangen. Die fran-ziskanische Erinnerungsstätte am Monte Penna erhebt sich über einem bizarr geformten Felsen, der an einer Flanke schroff abstürzt und ringsum dicht mit Bäumen bewachsen ist. Den Besucher erwarten nicht nur jede Menge Majolika-Retabeln von Andrea della Robbia, die zu den schönsten seiner umfangreichen Produkti-on zählen, es bietet sich ihm auch ein unvergleichliches Panorama der Bergwelt des Apennin.

In den Kirchen des ehrwürdigen Klosters La Verna entfaltet sich die Majolika-Kunst der della Robbia besonders reich

Erstmals im Programm: Advent in KrakauDie Königin der polnischen Städte und Goralendörfer in der Tatra09.12.bis 14.12.2014 / Leitung: Friedrich NaabStimmungsvolle Adventsreise in die alte Königs- und Universitätsstadt am Oberlauf der Weichsel, ei-nen Ort großer Geschichte und Kunst. Lufthan-saflug nach Krakau – Übernachtungen im zentral gelegenen 5-Sterne-Hotel Holiday Inn – Stadtspaziergänge, Ausflüge ins Bergland der Beskiden, zur Hohen Tatra und zum Salzbergwerk von Wieliczka – Mahlzeiten im Hotel und in ausgewählten Restaurants. € 1480 / EZ 140

Die Wohlfühlreise schlechthin: Weihnachten in SüdtirolAufenthalt in Brixen und Ausflüge20.12. bis 27.12.2014 / Leitung: Friedrich NaabSüdtirol ist eine der anziehendsten Regionen des Alpenraumes und zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel. Einmal die herrliche Landschaft und ein stau-nenswerter Reichtum an alter Kunst; die Menschen bodenständig und freundlich; Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Busreise ab München – sehr gutes gemütliches Hotel – festlicher Weihnachtsabend – nur 8 bis 18 Teilnehmer. € 1670 / EZ 100

Der Geheimtip – zur keiner Zeit ist die Ewige Stadt geruhsamer und stimmungsvoller zu besichtigen: Rom zur Weihnachtszeit Von der Antike zum Barock – Krippen und Kirchen im Zentrum der Christenheit20.12. bis 26.12.2014 / Leitung: Dr. Andrea HindrichsRom war und ist alles: die Hauptstadt des römischen Imperiums, Wiege der Zivilisation, das Zentrum der Christenheit, die "schönste“ Stadt der Welt, aber auch eine träge Hauptstadt voller Anarchie und chaotischer Zustände, voller Kunstschätze und stolzer Römer, hingebungsvoll besungen und lauthals geschmäht wie kaum eine andere Stadt. Flugreise – sehr gutes zentrales

Advent – Weihnachten – JahresausklangAlle Jahre wieder schlagen wir Ihnen zum Jahresausklang Reisen vor, die der sogenannten „Staaden Zeit“ (bayerisch) versuchen gerecht zu werden, sei es, dass es eine der wirklich ruhigen Zeit für Besichtigungen ist wie in Rom oder Paler-mo, oder, dass sich noch eine besondere weihnachliche Atmosphäre erhalten hat, wie in Südtirol oder auch in Krakau.

3-Sterne-Hotel – Stadtspaziergänge und weihnachtliche Veranstaltungen. € 1750 / EZ 200Silvester in BudapestDie faszinierende Donaumetropole erleben29.12.2014 bis 03.01.2015 / Leitung: Friedrich NaabMusik und Theater, Gaststätten- und Kaffeehauskultur sowie eine reiche Museumslandschaft locken in die ungarische Hauptstadt, um beim Jahreswechsel dort er-lebnisreiche Tage zu verbringen. Bahnreise oder Flug – sehr gutes zentral gelegenes Hotel – Silvesterfeier im Hotel – Stadtspaziergänge und Ausflug ins Donauknie – 6 bis 16 Teilnehmer. € 1490 / EZ 160Jahreswechsel auf Sizilien Aufenthalt in Palermo – Ausflüge nach Monreale, Cefalù, Segesta und Selinunt29.12.2014 bis 04.01.2015 / Leitung: Prof. Dr. Jochen ZinkPalermo ist eine der faszinierendsten Städte im Mittelmeer-raum: die fesselnde Mischung der Kulturen, die herrliche Kunstwerke hinterließen, ein begnadetes Klima, das bunte Leben und Treiben des Alltags. Drei Ausflüge führen zu den schönsten griechischen Tempeln und Normannenbauten im Westen der Insel. Flug nach Palermo – sehr gutes, zentral gelegenes Hotel – Silvesteressen – geruhsa-me Stadtspaziergänge, Freizeit und Ausflüge nach Cefalù, Monreale, Segesta und Selinunt – 6 bis 16 Teilnehmer. € 2190 / EZ 200

Die schönsten Krippen Roms gehören zum Programm der Weihnachtsreise

Ermitage Sankt Petersburg – Das Gold der Skyten

Max A.

KLINGENSTEINKULTUR AUF REISENBecker-Gundahl-Str. 8 - 81479 MünchenTel. 089 / 22 80 20 71 / Fax - [email protected] / www.klingenstein.de

Ausgabe 43August 2014

REISEKALENDER Oktober 2014 bis März 2015

Internationale Studienreisen Max A. Klingenstein e.K. – Kultur auf Reisen – München

REISEKURIERREISEKURIER

Als Julius Cäsar 44 v. Chr., an den Iden des März, von Verschwörern im Senat ermordet wurde, hielt sich sein Großneffe und Adoptivsohn Octavian, der damals 19 Jahre alte spätere Kaiser Augustus, mit seinen Freun-den M. Vipsanius Agrippa und Q. Salvidius Rufus in Apollonia auf, einer der blühenden Griechenstädte an der Adriaküste von Illyrien. Apollonia (im heutigen Albanien) hatte sich wie Epidamnus (Dyrrachion, Durazzo, Durres) nach dem Ersten Illyrischen Krieg 228 v. Chr. unter Roms Schutz gestellt. Ein Jahrzehnt später, im Zweiten Illyrischen Krieg, war die gesamte Ostküste der Adria unter römische Herrschaft gelangt.Der südliche Abschnitt bis zum Drina-Golf wurde der 148 v. Chr. eingerichteten Provinz Makedonien zugeschlagen. Istrien im Norden vereinigte Octavian, als er 41 v. Chr. das um die Gal-lia Cisalpina erweiterte Italien in elf Regionen einteilte, mit der 10. Re-gion Venetia et Histria. Dazwischen erstreckte sich die Provinz Dalma-tien. Nachdem Augustus das keltische Königreich Noricum und Pannonien, dessen Bewohner teils Kelten, teils die wohl illyrisch sprechenden Pannonier waren, an-nektiert und die Grenzen des Imperiums bis zur Donau vorgeschoben hatte, reichte die Pro-vinz Dalmatien bis an den Südrand des Save-Tals und grenzte im Osten an Moesien; ihre Hauptstadt war Savonae (nördlich von Split).

In Istrien ging die Romanisierung von Aquileia aus, dem nach Abwehrkämpfen gegen die Kelten 181 v. Chr. als latinische Kolonie bei den Kar-nern gegründeten Stützpunkt, der sich rasch zum Handels-zentrum entwickelte. Zur Metropole der Halbinsel wurde die nahe ihrer Südspitze im Innern eines geschützten Golfs gelegene Colonia Iulia Pollentia Herculanea, das heutige Pula (Pola). Von den Prachtbauten der um einen Burgberg der illyrischen Histrier entstandenen Stadt überdauerten der Augustus-Tempel, ein Triumphbogen, Reste des Thea-ters und eines Odeons sowie das unter Augustus begonne-ne und zur Zeit Vespasians vollendete Amphitheater, eines der besterhaltenen und imposantesten seiner Art.

Kaiser aus IllyricumDurch die Anlage von Veteranensiedlungen, Militärla-gern, Städten und Straßen machte die Befriedung und Romanisierung auch in Dalmatien rasche Fortschritte. Für

lange Zeit sollte dieses Land zu den friedlichsten Teilen des Römerreiches gehören. Es lieferte ihm ausgezeichnete Soldaten und eine Reihe tüchtiger Kaiser. Der Aufstieg der „illyrisch-pannonischen Soldatenkaiser“ begann mit Deci-us (249-251), und er gipfelte in Diokletian (284-305).

Wie andere seiner Landsleute, die an die Spitze des Impe-riums gelangten, war Gaius Aurelius Valerius Diocletianus niederer Herkunft und begann seine Laufbahn als einfa-cher Soldat. Er wurde Befehlshaber der Leibwache des Numerianus (283/84) und nach dessen Tod – wie es heißt, gegen seinen Willen – vom Heer zum Kaiser ausgerufen. Seine erste Tat war es, den Prätorianerpräfekten Aper als Mörder des Numerianus zu bezeichnen und mit eigener

Hand niederzustoßen.

Tatkräftig unterstützt von seinem Jugend-freund Maximinian, konnte Diokletian Zug um Zug seine Rivalen ausschalten und die Alleinherrschaft errin-gen. Im Rahmen einer umfassenden Reichsre-form suchte er nun den andauernden Revol-ten und Kaisermorden durch Einrichtung eines Kaiserkollegiums zu be-gegnen, dessen vier Mit-glieder, je zwei Augusti und Caesares, durch Ad-option und Heirat weib-licher Verwandter eng verbunden, regionale, nicht streng voneinander abgegrenzte Aufgaben erhielten; da die letzte Entscheidung bei Diok-letian lag, bedeutete dies keine Reichsteilung.

Hervorgegangen aus einem zur Machtsiche-rung improvisierten Re-

gime, hat dieses System der Tetrarchie tatsächlich mit der Unbeständigkeit der politischen Institutionen aufgeräumt, die überall gefährdeten Grenzen stabilisiert und mit der Wiederherstellung der Staatsautorität große Reformen er-möglicht. Sie haben nahezu alle Bereiche erfasst und eine völlige Neuordnung von Staat und Gesellschaft bewirkt, die für die Folgezeit eine ähnlich fundamentale Bedeu-tung erlangt hat wie jene des Augustus. Als Denkmal der epochalen Leistung Diokletians steht noch der Palast vor Augen, den er bei seiner Heimatstadt Salonae errichten ließ und in den er sich nach der Abdankung im Jahr 305 als Privatmann zurückzog. Die festungsartig ausgebaute Anlage von 215 x 175 Meter Seitenlänge weist den ty-pischen Grundriss eines römischen Castrums auf. Heute bildet sie den Altstadtkern von Split (Spalato), denn beim Ansturm der Awaren und Slawen im frühen 7. Jahrhundert

suchten die Bewohner von Salonae Schutz in den Mauern des brachliegenden Diokletianspalastes. Das zentrale Pe-ristyl wurde Marktplatz, das benachbarte Mausoleum des Kaisers zur Kathedrale und der gegenüberliegende Jupi-tertempel zum Baptisterium.

Im Bannkreis von ByzanzBei der Reichsteilung unter den Söhnen Theodosius des Großen im Jahr 395 kamen Istrien und Dalmatien zum Westreich und nach dessen Untergang zum Ostgotenreich Theoderichs des Großen. Der Gotenkrieg Justinians (527-563) brachte sie unter oströmische Herrschaft. Ein großar-tiges Werk dieser Epoche ist die Basilica Euphrasiana von Porec (Parenzo), der antiken Colonia Iulia Parentium. Nur noch San Vitale in Ravenna hat aus der ersten Glanzzeit byzantinischer Kunst ein Raumbild aus Goldmosaiken, Stuckornamenten und kostbaren Steinintarsien so gut und in solcher Qualität bewahrt, und vielleicht sind hier sogar die gleichen Künstler am Werk gewesen.

Unter den Byzantinern war Zadar (Zara) Provinzhaupt-stadt, die antike Colonia Iulia Iadera. Am einstigen Forum baute der Bischof Donatus um 800 eine Palastkirche, die der Hl. Dreifaltigkeit geweiht war: eine hoch aufragende Rotunde mit doppelgeschossigem Umgang und drei ra-dial gesetzten hufeisenförmigen Kapellen. Der Bautypus steht offensichtlich in der Tradition von San Vitale, wie die etwa gleichzeitig entstandene Aachener Pfalzkapelle, und wie diese gehört die Donatus-Kirche von Zadar zu den wichtigen Bauwerken am Übergang von der Spätan-tike zum Mittelalter.

Antikes Erbe in Istrien und DalmatienPula, Split, Poreč und Zadar warten mit großartigen Monumenten auf / Von Friedrich NaabDer durch gewaltige, zerklüftete Bergmassive vom Hinterland abgesonderte Küstensaum am Ostrand der Adria, mit seinen vielen Inseln, Halbinseln und Buchten, ist einer der reizvollsten Himmelstriche unserer Weltgegend und überdies geprägt von einer geradezu einzigartigen Stadtkultur. So manche dieser Hafen- und Handels-städte erscheinen als Inbegriff der mediterranen Stadt: mauerumgürtete Stadtgebilde von einer Geschlossenheit, wie man sie sonst nur von alten Veduten kennt. Nicht nur die Tore mit dem Markuslöwen, auch Kirchen, Paläste und Plätze zeigen unverkennbar die lange Zugehörigkeit zum venezianischen Reich. Aber die Tradition der Stadtkultur reicht hier weit in die Antike zurück.

Die Reise zum Thema:Friedrich Naab, der Autor dieses Beitrags, führt

vom 11.10. bis 20.10.2014 die Reise

Dalmatien – zwischen Split und Dubrovnik

Sehenswerte Städte entlang der „Adria-Magistrale“ und die

Inseln Hvar und Korcula

Der östliche Küstensaum der Adria und seine Inselwelt sind berühmt für ihre landschaftliche Schönheit. Weniger bekannt ist, welche Fülle an Kunst und geschichtlich Denkwürdigem sich dort angesammelt hat.

Mit Lufthansa von München oder Frankfurt nach Split, zurück von Dubrovnik – nur zwei Hotelstand-orte mit sehr guten Hotels – kurze Tagesstrecken – nur 8 bis 18 Teilnehmer. Die Durchführung der Reise ist gesichert. € 2150 / EZ 200

Vom 04.04 bis 12.04.2015 folgt unter gleicher Leitung die Reise

Slowenien –IstrienDurch die Alpen an die Adria

Busreise ab München, mit Ljubliana, Maribor, Unterkrain, Pula, Rovinj, Poreč, Pirau und Triest – nur 3 Übernachtungsstationen

OKTOBER Alle Programme liegen vor01.10. - 08.10. Die Wachau – Aufenthalt in Krems Friedrich Naab Mit Ausfl ügen durchs Donautal und die angrenzen- den Landschaften Busreise ab München, sehr gutes Hotel in Krems € 1650 / EZ 10003.10. - 11.10. Im Tal der Loire – der Garten Frankreichs Dr. Sabine Augath Romanik, Gotik, Renaissance im herbstlichen Farbenzauber Flug nach Lyon, zurück von Paris, drei Hotelstationen € 2350 / EZ 25007.10. - 16.10. Madrid – Paseo del Arte Dr. Tanja Gouda Die Madrider Museumsmeile und Stadtspaziergänge Lufthansa nach Madrid, gutes, zentral gelegenes Hotel, zwei Besuche im Prado € 1590 / EZ 34007.10. - 16.10. Burgund – große Romanik und grandiose Gotik Prof. Dr. Jochen Zink Aufenthalt in Vezelay und Macon, Mittags Bus ab Karlsruhe, zwei Hotelstationen € 2350 / EZ 44011.10. - 20.10. Dalmatien – zwischen Split und Dubrovnik Friedrich Naab Sehenswerte Städte entlang der „Adria-Magistrale“ und die Inseln Hvar und Korcula Flug nach Split, zurück von Dubrovnik, gute Hotels € 2150 / EZ 20020.10. - 03.11. Sizilien mit Liparische Inseln Prof. Dr. Jochen Zink Zwischen Ätna und Stromboli, mit Insel Mozia und den „Heroen von Riace“ Flug nach Catania und zurück, sechs Hotelstationen € 2850 / EZ 29022.10. - 30.10. Toskanische Landschaften Friedrich Naab Casentino – Mugello – Pratomagno – Chianti Busreise ab München, drei Hotelstationen € 1890 / EZ 250NOVEMBER Alle Programme liegen vor01.11. - 07.11. Lissabon und Umgebung Rioletta Sabo Kultur und Lebensfreude am Tejo Flugreise, sehr gutes zentral gelegenes Hotel € 1690 / EZ 300

08.11. - 15.11. Florenz – das Herz der Renaissance Prof. Dr. Jochen Zink Geruhsame Stadtspaziergänge zur Kunst mit Lufthansa nach Florenz (wahlweise Bahn), schönes zentral am Dom gelegenes Hotel € 1780 / EZ 27008.11. - 14.11. Rom geruhsam entdecken Dr. Andrea Hindrichs Antike, frühes Christentum und auf Goethes Spuren Flug mit Lufthansa, sehr gutes ideal gelegenes Hotel € 1890 / EZ 330 Anschlussreise: Das Unterirdische Rom vom 15.11.bis 21.11.2014 11.11. - 17.11. Israel – von der Wüste Negev nach Galiläa Friedrich Naab Nabatäerstädte – Jordangraben – See Genezareth Flug mit Lufthansa, drei Übernachtungen in Beersheba in der Negevwüste, drei am Tiberiassee € 2550 / EZ 325 Anschlussreise: Jerusalem – die Heilige Stadt dreier Weltreligionen

11.11. - 23.11. Die Große Israelreise Friedrich Naab Von der Negevwüste nach Galiläa und Jerusalem € 4350 / EZ 485

15.11. - 21.11. Das unterirdische Rom Dr. Andrea Hindrichs Exklusive Besichtigungen im Bauch der Ewigen Stadt, Flug mit Lufthansa, sehr gutes ideal gelegenes Hotel, € 2380 / EZ 330 Anschlussreise: Das Unterirdische Rom Teil II vom 22.11.bis 28.11.1417.11. - 23.11. Jerusalem – Heilige Stadt dreier Weltreligionen Friedrich Naab Die Alt- und Neustadt, Ausfl üge Bethlehem, Jericho, Totes Meer, Masada Flug mit Lufthansa, wohnen im österreichischen Hospiz in der Via Dolorosa € 2550 / EZ 160 Vorreise: Israel – von der Wüste Negev nach Galiläa22.11. - 28.11. Das unterirdische Rom - Teil II Dr. Andrea Hindrichs Fortsetzung der erfolgreichen Reise 2013 Flug mit Lufthansa, sehr gutes ideal gelegenes Hotel, exklusive Besichtigungen in und außerhalb Roms € 2450 / EZ 330

25.11. - 30.11. München mit Canaletto-Ausstellung Friedrich Naab Die große Ausstellung in der Alten Pinakothek, Museen, u.a. das neue Ägyptische, und Stadt- spaziergänge. Individuelle Anreise, gutes zentrales Hotel, Verlängerungsmöglichkeit, Buchung auch ohne Hotel möglich € 1090 / EZ 250DEZEMBER Alle Programme liegen vor09.12. - 14.12. Advent in Krakau – Königin der polnischen Städte Friedrich Naab Weihnachtsstimmung und Kunstgenuss Flugreise, 5-Sterne-Hotel, zentral gelegen € 1480 / EZ14020.12. - 27.12. Weihnachten in Südtirol – Aufenthalt in Brixen Friedrich Naab Alpenländische Weihnacht voller Kunst, Genuss und Stimmung Busreise ab München, sehr gemütliches Hotel, Stadtspaziergänge, Ausfl üge € 1670 / EZ 100

20.12. - 26.12. Weihnachten in Rom Dr. Andrea Hindrichs Die Ewige Stadt wenn sie am ruhigsten ist Flüge mit Lufthansa, sehr gutes zentral gelegenes Garnihotel, ein nicht nur weihnachtliches Programm € 1750 / EZ 20029.12. – 03.01. Silvester in Budapest Friedrich Naab Die faszinierende Donaumetropole erleben Bahnreise ab München, wahlweise Flug, gutes zentral gelegenes Hotel, Ausfl ug ins Donauknie € 1490 / EZ 16029.12. - 04.01. Jahreswechsel auf Sizilien Prof. Dr. Jochen Zink Aufenthalt in Palermo - Ausfl üge nach Monreale, Cefalù, Segesta und Selinunt, Flug nach Palermo, sehr gutes zentral gelegenes Hotel, Silvesteressen € 2190 / EZ 200JANUAR

09.01. - 17.01. Luxor – Oberägypten Friedrich Naab Aufenthalt in Luxor – geruhsamen Besichtigungen am Ostufer des Nils, Theben-West mit Tal der Könige, Ausfl üge Dendera, Edfu und Esna. Mit Lufthansa nach Kairo, weiter nach Luxor, schönes Hotel direkt am Nil ca. € 290020.01. - 27.01. Rom und seine Museen Friedrich Naab Selten besuchte Archäologische-, Skulpturen- und Gemäldesammlungen. Mit Lufthansa nach Rom, sehr schönes Garnihotel in schönster Lage ca. € 218030.01. - 06.02.. Winter in Sankt Petersburg Friedrich Naab Intensive Museumsbesuche ohne Andrang, Schlitten- fahrten und mehr. Mit Lufthansa von München oder Frankfurt, gutes zentral gelegenes Hotel ca. € 1980FEBRUAR

14.02. - 21.02. Izmir – Frühling an der türkischen Ägäisküste Friedrich Naab Ausfl üge u.a. Pergamon, Ephesus, Priene, Milet, Didyma. Mit Lufthansa ab München, schön gelege- nes Hotel, geruhsame Tagesausfl üge ca. € 185022.02. - 28.02. Florenz – das Herz der Renaissance Prof. Dr. Jochen Zink Geruhsame Stadtspaziergänge zur Kunst. Mit Lufthansa nach Florenz (wahlweise Bahn), schönes zentral am Dom gelegenes Hotel ca. € 178022.02. – 28.02. Rom geruhsam entdecken Dr. Andrea Hindrichs Antike, frühes Christentum und auf Goethes Spuren Flug mit Lufthansa, sehr gutes ideal gelegenes Hotel ca. € 1890 Anschlussreise: ETRUSKISCHES ROM25.02. - 03.03. Malta und Gozo – ein Bilderbuch der Geschichte Friedrich Naab Megalithkultur und Malteserritter – das berühmte Hypogäum. Mit Lufthansa von Frankfurt oder München, geruhsame Ausfl üge, gepfl egtes Stadthotel ca. € 168028.02. – 05.03. Etruskisches Rom Dr. Andrea Hindrichs Ein rätselhaftes Volk zivilisiert die Römer – Ausfl üge Cerveteri, Palestrina. Flug mit Lufthansa, sehr gutes Hotel, Vorreise ROM ENTDECKEN ca. € 1650MÄRZ

07.03. – 15.03. Sizilien im Frühling Friedrich Naab Großartige Zeugnisse einer bewegten Geschichte vor der Kulisse des schneebedeckten Ätna Flug nach Catania, zurück von Palermo, gute Hotels in Syrakus, Agrigent und Palermo ca. € 190008.03. – 14.03. Venedig exklusiv Prof. Dr. Jochen Zink Mit dem Sonderboot die Serenissima erleben Bahnreise München - Venedig ohne umsteigen oder wahlweise Flug, sehr gutes Hotel nahe Markusplatz,

geruhsame Stadtspaziergänge, exklusive Boots- fahrten durch den Canal Grande und zu den Inseln – Anschlussreise Ravenna. ca. € 190014.03. – 22.03. Der Golf von Neapel Dr. Andrea Hindrichs Frühlingstage zwischen Neapel und dem Cilento Mit Lufthansa von München nach Neapel, gute Hotels in Neapel und Ravello geruhsame Ausfl üge mit Amal- fi tana, Paestum, Grotten von Palinuro ca. € 225014.03. – 21.03. Nordzypern zur vollen Blüte Marina Çetinaslan Historische Stätten - unberührte Natur. Mit Lufthansa nach Larnaca – Luxushotel in Girne/Kyrenia – Mahlzeiten im Hotel und in typischen Tavernen. Deutsche auf Zypern lebende Reiseleiterin ca. € 165015.03. – 19.03. Ravenna – der Zauber der Goldmosaiken Prof. Dr. Jochen Zink Mit Streifzügen durch die Romagna. Bahnreise München - Bologna, wahlweise Flug, gutes Hotel geruhsame Stadtspaziergänge Vorreise Venedig ca. € 165022.03. - 29.03. Primavera italiana – Frühlingstage am „Golf der Dichter“ Friedrich Naab Aufenthalt in Lérice – Streifzüge durch Ligurien und die Toskana. Cinque Terre – Lucca – Pisa – die Runden Dörfer – La Spezia. Bahnreise München - Verona oder wahlweise Flug, sehr gutes Hotel in Lérice, geruhsame Ausfl üge ca. € 195028.03. - 04.04. Côte d‘Azur im Frühling Dr. Rolf Legler Auf den Spuren der klassischen Moderne zwischen Nizza und Marseille. Mit Lufthansa nach Nizza, zurück von Marseille, Hotels in Nizza und Aix en Provence ca. € 1950

Impressum Herausgeber: Internationale Studienreisen Max A. Klingenstein e.KVerantwortlich für den Inhalt: Max A. Klingenstein Redaktion: Friedrich NaabText und Gestaltung: Friedrich Naab, Max A. KlingensteinTechnische Umsetzung, Druckvorstufe: Sarah ThannhäuserAbbildungen: Archiv Klingenstein, fotolia.com, Andrea Hindrichs Die Beiträge „Der stille Osten der Toskana“ und „Antikes Erbe in Istrien und Dalmatien“sowie die einführenden Texte bei den Reisen sind urheberrecht-lich geschützt.

Portal des Doms von Trogir

Brixen - ein wahres Kleinod ist der Domkreuzgang

Lissabon – das Hieronymus-Kloster ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein UNESCO-Weltkulturerbe

ÄgyptenNachfrage und Bedenken halten sich die Waage

Nach wie vor haben die Touristenströme früherer Zeiten nicht wieder eingesetzt und die kulturellen Zentren, vor allem in Oberägypten sehnen sich nach Besuchern. Ist das nicht auch eine Chance diesem gequälten Land zu helfen und sich selbst den größtmöglichen Genuss ei-ner eindrucksvollen Studienreise, ohne Gedränge in den Museen, Ausgrabungen und Gräbern, zu gönnen?

Vom 09.01. bis 17.01.2015 möchte Sie Friedrich Naab nach Oberägypten locken:

Luxor – OberägyptenMit Lufthansa nach Kairo und gleich weiter mit Egyptair nach Luxor. Sie wohnen in einem schönen Hotel direkt am Nil und unternehmen tägliche geruh-same Ausfl üge zu den großartigen Stätten der Pharao-nen, östlich und westlich des Nils, auch der Besuch von Dendera, Esna und Edfu ist vorgesehen.

Ägyptenreisen sind leider vielfach zur Ramschware verkommen, aber nicht bei uns!