Seminarteilnehmer im Interview… Ein Interview mit Christiane Maschajechi. Besuchtes Seminar: SELBSTVERTRAUEN – Die Kunst, Dein Ding zu machen (damals: „WILLENSKRAFT“ September 2010)

Wie fühlst du dich heute, etwa 2 Jahre später

Das Leben entwickelt sich ohnehin. Dass ich Christian entdeckte zum

richtigen Zeitpunkt ist natürlich ein Glücksfall. Das war der letzte Schub

den ich gebraucht habe, um eine falsch verstandene Bescheidenheit, die

mich klein hielt und meine Wünsche für mein Leben beschnitten hat,

hinterfragte. Mittlerweile habe ich verstanden, dass ich als vollwertiger

Erdbürger glücklich sein darf und dazu aktiv werden kann. So banal das

klingen mag, es war eine echte Hürde dies zu entdecken, dazu hat das

Seminar maßgeblich beigetragen. Es war eine Impuls-Session mit

ausreichender Zündkraft.

Außerdem hole ich mir über die kurzen tollen Mental-Videos von

Christian immer mal wieder ein bisschen geistigen Vorwärtsschub ab. Ich mag die kraftvolle Sprache,

die konkrete Aussagen und Behauptungen nicht scheut!

Wie oft und mit welchen Gedanken denkst du an Erlebnisse von Frankfurt zurück?

Ich hatte einen Aha-Effekt auf der Bühne. Das ganze Publikum war beteiligt, mir meine Beweislast zu

nehmen, die ich als "Bringschuld" immer mit mir auf alle Bühnen mitgebracht habe und mit der ich

mich selbst unter Druck setzte. Der Erfolgszwang ist weg, seit ich für mich klar formuliert habe, was

ich unter Erfolg verstehe. All die emotionalen Komplexitäten sind auseinander gefuselt und jetzt kann

ich meine Emotionen klarer einordnen und sortieren. Ich bin Ängsten nicht mehr blind ausgeliefert,

sondern kann sie klarer einordnen und untersuchen, ob eine wirkliche Bedrohung sie auslöste, oder

wo ich eigentlich stehe in der Situation. Da ich beruflich auf der Bühne arbeite, hole ich mir die

Situation gerne vorher immer nochmal vor das innere Auge zurück, das nimmt mir die Panik und

verwandelt sie in Begegnungsvorfreude. Ja und das geht!

Was ist für dich das Besondere das Christian ausmacht?

Ich mag vor allem die klare direkte Ausrichtung, emotionale und feinfühlige Erlebnisebenen des

Daseins ohne esoterisches Geschwafel zu behandeln. Klare Strukturen werden aufgezeigt, ein inneres

Bild mit klaren und konkreten Bezügen. Das Verwirrende einer Situation wird auf einmal ganz

plastisch groß, man steht mitten drin und kann sich in seinem Gefühlswald bewegen und alles einzeln

sehen: woher komme ich, wohin will ich und wenn ich einen Baum vor der Nase habe ist es ein Baum

und kein Schicksal, kein böses Omen. Es ist die Anleitung selbst aktiv zu werden und sein Leben ganz

bodenständig zu beackern.

Das ist eine Sprache die ich verstehe und die mich anspornt und die mich zum Handeln antreibt und

befähigt. (die überall wischiwaschispürundfühlmentalität solcher Kurs-Themen ist mir inzwischen

unerträglich)

Ein Hoch auf den konkreten Bauarbeiter-Coach: Schöner Leben!

Ich bremse in seinem Seminar höchstens wenn es zu "amerikanisch" wird, wenn wir im Pulk Sätze

wiederholen sollen oder so eine gemeinsame "yippie"-Stimmung provoziert wird, aber ich weiß, das

ist einfach meine Eichenmöbel-Deutschland-Mentalität : locker bin ich nur wenn ich will ;)

Mit welchen 3 Worten würdest du das von dir besuchte Seminar beschreiben?

1. Überraschend, dass es wirklich eine Form von LIEBE ist, an der hier gebastelt werden kann. (zu sich

/ zu den Menschen/ zum eigenen Tun)

2. Ich liebe diese klare Ansage von "schöner Leben - so geht´" - Jammern ist Procrastination!

3. Erstaunlich welche Momente von menschlicher Tiefe und Nähe möglich waren, bei spontan 150

zusammen geschusterten Menschen, die sich wildfremd waren.

Ach ja sorry 3 Worte:

überraschend konkret

liebevoll bodenständig

konstruktiv

Das Interview wurde geführt am 23.10.2012 von Christian Bischoff.

Vielen Dank, liebe Christiane. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei deinem Projekt:

www.christiane-maschajechi.de/glaemmer

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